Vorgärten - Quartierzeitung mozaik

Transcrição

Vorgärten - Quartierzeitung mozaik
3 / 2015
Quartierzeitung für das
Untere Kleinbasel
Mahalle Gazetesi Aşağ#
Küçükbasel için
www.mozaikzeitung.ch
C oNm
ue
n izt ay če
N et w
o vmi n
v rstpdaopnejri
U n t e r e s KMl eailni bBaasz e l
Vorgärten
Ön bahçeler
Front Gardens
d i
Pflanzen
Plätze
Perspektiven
d i t
Cicekler
Degisik Yerler
Farklı bakış açılar
Plants
Places
Prospects
l:
ss
ya i e
af a e
ol dz ns
la a en
23
g
ia
be
M
ez
Sp
Foto: Yvonne Schmid-Angst
e
> Blitzschnelle Reparaturen dank
umfassendem Ersatzteillager
> Revidierte Occasionen
> Neuaufbauten und Umbauten
nach Kundenwunsch, auch mit
Occasionsteilen
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 14–18.30 Uhr
Samstag 12–16 Uhr
Brändle & Glanzmann
weine und feinkost
feldbergstrasse 40
4057 basel
Basel, Wiesenstrasse 18, Tel. 061 631 40 03
Basel, Wiesenstrasse 18, Tel. 061 631 40 03
M_000025
open: mi I do I fr 14 – 18:30
www.cofairbeverage.ch
www.facebook.com/cofairwine
M_000025
LACHENMEIER.CH
SCHREINEREI
konstruiert. schreinert. restauriert. lächelt.
Lachenmeier AG | Maulbeerstrasse 24 | 4058 Basel | t +41 (0)61 691 26 00 | f +41 (0)61 691 11 46 | [email protected]
2
Editorial
Inhaltsverzeichnis
Aktuell
Jugendseite
18/19
Coosje Barink geht in Pension
6
Kulturen: Ewondo in Kamerun
23
Schwarze junge Männer
9
Englisch: Criminal Court
25
Klybeckquai fürs Klybeck
11
Albanisch: Biodiversität
27
Türkisch: Gärten
29
Regio
Afrika Verein Region Basel
13
Schwerpunkt: Vorgärten
Kirche
30/31
Wichtige Links
32
16
Was, Wann, Wo
33
Passerelle Klybeck
17
Eventauswahl 3. Quartal
34
Biodiversität
21
Trägerverein
35
Foto: zVg
Eindringende Neupflanzen
Edith Schweizer-Völker
Spazieren Sie doch mal gemütlich
durchs untere Kleinbasel und werfen Sie einen aufmerksamen Blick
in die vielfältigen Vorgärten.
Einiges zu diesem Thema haben wir in diesem Heft zusammengetragen und auch hinterfragt. So wächst hier manches, das
positive Auswirkungen hat auf
unsere Gesundheit, unter anderem durch frische Luft, duftende
Blumen oder Kräuter. Aber Obst
und Gemüse leisten auch einen
Beitrag zur Biodiversiät – der Erhaltung aussterbender Pflanzenarten.
Wir zeigen aber auch, welche
von auswärts zugewanderten
Neupflanzen (Neophyten) zu vermeiden sind. Vielleicht nutzen Sie
auch den Denkmaltag am 12. September in Kleinhüningen, um
dort neben den kostenlosen Führungen und Anlässen auch die
ganz besonderen, in dieser Nummer vorgestellten Vorgärten zu
bewundern.
Edith Schweizer-Völker
Kücükbasel özellikle «Unter Kleinbasel» de sakin ve güzel bir yürü
yapmaya ne dersiniz?
Dikkatle bakın etrafınıza ön
bahçeleri göreçeksiniz. Ön bahçeleri gazetemizde sizin icin konu
yaptık ve arastırdık. Böyleçene
konu baya genişledi,mesela temiz
hava, güzel kokkulu çicekler,otlar
veya meyve ile sebze konulları dahil oldu. Biyoçeşitlilik ve soyu tükenmekte olan ot ve bitki konusuda gazetemizde yer aldı. Ayretten
hangi yeni bitki ve otlarda
kacınmanız gerektişinide sizlere
sunuyoruz 12.
Eylül de küçük baselde anıtlar
günü var ve o gün farklı etkinlikler olacak. Böylece deşişik etkinlikleri
veya
yürüşleri
size
bahsettişimiz ön bahçeleri görmek icin kullanabilirsiniz.
Edith Schweizer Völker
di it
Why don't you stroll through our
neighborhood - the Untere Kleinbasel - and check out the many
front gardens? You will find an
astonishing multitude of flowers,
arangements, usages and ideas.
We put together many of them in
this issue and asked some awkward questions. A lot of plants
grow here, that don't belong to our
environment. They should be riven out and destroyed - but in a
correct way.
Other plants have a positive
inpact on our health and wellbeing - like flowers, herbs, floral
creepers, fruit trees and vegetables. Enjoy them.
Maybe you'll take a day off on
the 12th of September, the National Monument Day, and go
around Kleinhüningen or Klybeck not only to visit the monuments, but also to admire the many different front gardens.
Edith Schweizer-Völker
e
mozaikzeitung.ch
Täglich aktueller Veranstaltungskalender für Kinder und Erwachsene
Liste der Quartierorganisationen:
www.mozaikzeitung.ch /spip/spip.
php?article123
Gratis Einträge und Änderungen:
[email protected]
Schwerpunkt:
Video: Imkerei in Kleinhüningen: mozaikzeitung.ch /spip/spip.
php?article458
Video: Vorgärten: mozaikzeitung.ch /spip/spip.php?article481
Diashow: Vorgärten: mozaikzeitung.ch /spip/spip.php?article484
Aktuell:
Artikel: Klybeckquai für Leute
vom Klybeck: mozaikzeitung.ch /
spip/spip.php?article479
Artikel: Passerelle zum Vorgarten des Klybeck: mozaikzeitung.ch /spip/spip.php?article480
Artikel: Menschen aus Eritrea: mozaikzeitung.ch /spip/spip.
php?article475
Englisch:
Article: Off to Court we Go!
mozaikzeitung.ch /spip/spip.
php?article483
Vielen Dank an unsere Sponsoren:
Titelbild Seite 1: Sonnenblume in
für
einem Blumentopf an der Müllheimerstrasse
3
DEUTSCH KOMPAKT
Stufen
Stufen
Stufen
LISTE
1
Freiheit, Gemeinsinn, Fortschritt.
Am 18. Oktober 2015 in den Nationalrat.
Aus Liebe zu Basel.
Christian
Daniel
Egeler Stolz
Stephan
Nadine
Mumenthaler Gautschi Haller
DRUCKEREI
u.v.m
DIETRICH AG
Wir bearbeiten auch starre Materialien wie Karton, Dibond, Acrylglas, etc.
www.DRUCKEREI-DIETRICH .ch
Begegnungs- und Betreuungsstätte
für Demenzkranke und deren Angehörige
Tel. 061 685 91 90 • www.wirrgarten.ch
Schulung und Beratung
für Angehörige von Demenzkranken
Demenzkranke leiden unter Gedächtnisstörungen, sie verlieren Aufmerksamkeit, Kontrolle, Abstraktions- und Urteilsvermögen. Sie können sich
in der Persönlichkeit verändern.
Die Betreuung demenzkranker Menschen obliegt fast ausschliesslich den
Angehörigen. Angehörige, die begleitet werden, sind besser dran als solche, die nicht wissen, an wen sie sich in ihrem Kummer wenden können.
Unsere Angehörigenseminare und die kostenlosen Beratungsgespräche bieten den Angehörigen Informationen über
die Erkrankung, Tipps zum Umgang mit Demenzkranken
und begleiten sie beim Verarbeitungsprozess.
Die Stiftung Basler Wirrgarten – Trägerin
des ATRIUM – ist für jede Spende dankbar.
Unser Postkonto: 40-260018-1
4
Christophe
Auch sonntags geöffnet!
Von: 9.00 bis 19.00 Uhr
Aktuell
50 Jahre hinter der Kamera
Onorio Mansutti brachte es vom Migranten-Bub aus Italien zum Star-Fotografen. Jetzt sind im «BelleVue » Fotos aus seiner vielfälti-
«Es sind nicht immer Fotos mit
hohem künstlerischem Wert», meint
Onorio Mansutti zu dieser Ausstellung, «es sind Fotos, die eine und
meine Zeit dokumentieren sollen.
Fotos, die ich oft machen musste,
Fotos die ich machen durfte und Fotos, die ich machen wollte.»
Der als italienisches Migrantenkind in Allschwil aufgewachsene,
heute immer in Weiss erscheinende
Modefotograf besuchte nach einer
Schriftsetzerlehre die Kunstgewerbeschule in Basel. Bei Studienaufenthalten in Milano und Paris lernte
er Tinguely, Yves Klein, Piero Manzoni und andere Künstler kennen,
die ihn nachhaltig beeinflusst haben. Nach der Betätigung als Foto-
graf im künstlerischen Bereich wendete er sich schliesslich, um leben zu
können, der kommerziellen Werbefotografie zu und arbeitete mit Erfolg für Zeitschriften wie ELLE, Harpers Bazaar oder Playboy.
1975 übernahm er in Basel das
Jazzlokal Atlantis und brachte es zusammen mit Edi Cassini zu einem
der gefragtesten Musiklokale. Sein
Hauptwerk ist allerdings seine Stiftung «Kinder in Brasilien», die seit
1974 über 25’000 Kindern in Brasilien den Besuch der Grundschule ermöglichte und heute über 20 Kulturund Landwirtschaftsprojekte unterstützt. Das jährliche Klosterbergfest
trägt zum Fundraising dieser Stiftung bei. Edith Schweizer-Völker
Foto: Onorio Mansutti
gen Tätigkeit für renommierte Zeitschriften zu sehen.
Schönheit im Zeitenlauf: 50 Jahre Fotoatelier Onorio Mansutti
BelleVue, Breisacherstrasse 50, 18. September - 4. Oktober, Sa & So 11-17h
Gastfamilien gesucht
Jedes Jahr ermöglicht AFS (Interkulturelle Programme Schweiz) rund
600 Schülerinnen und Schülern aus
der ganzen Welt einen interkulturellen Austausch. Damit dieser überhaupt stattfinden kann, wird AFS
von ehrenamtlichen Gastfamilien
unterstützt.
Einige Gastschüler, die letzten
Freitag in die Schweiz gereist sind,
wohnen die ersten vier bis acht Wochen in einer Willkommensfamilie.
Für diese Austauschschülerinnen
und Austauschschüler sucht AFS
noch dringend Gastfamilien, die bereit sind, für dieses Schuljahr ihre
Türen und Herzen ab Mitte/ Ende
September zu öffnen.
Wenn Sie bereit sind, sich auf eine neue Kultur einzulassen und
gleichzeitig neue Seiten an der
Schweiz zu entdecken, freut sich AFS
auf Ihre Anmeldung unter afs.ch /gf
oder per Telefon unter 044 218 19 19
(wir freuen uns auch auf eine Anmeldung ab Winter 2015). Nicole Rast
Planet 13 braucht Ihre Hilfe
Das Internetcafé Planet 13 stellt Hilfe für Menschen bereit, die fast nichts haben. Hier können sie
grundlegende Kommunikationsbedürfnisse erfüllen, wie auf dem Internet surfen, mailen und mit
Gleichgesinnten reden. Die vielen Besuchenden nehmen die Infrastruktur stark in Anspruch.
Das Planet 13 ist ein Ort, wo alles
gratis ist. Obwohl er allen Interessierten offen steht, ist es vor allem
ein Internetcafé für Menschen, die
in Not geraten, von Armut betroffen
sind oder eine schwierige Zeit durchlaufen. Hier erhalten alle kostenlosen Internetzugang, Hilfe beim Schreiben von Bewerbungen, Briefen
oder Lebensläufen. Es kann gescannt
und gedruckt werden, gemailt und
nach dem oft weit entfernten zu
Hause per Internet kommuniziert
werden. Es gibt Deutsch- und Computerkurse.
Das Team hat Planet 13 2007
selbständig gegründet und arbeitet
ehrenamtlich, obwohl die Teammit-
glieder selber in Armutssituationen
stecken. Das Lokal ist selbstverwaltet, es herrscht ein reges Kommen
und Gehen, die Verhältnisse sind
eng. Am Mittwoch gibt es für die
Frauen einen speziellen Tag, an dem
die Männer nicht zugelassen sind.
Jeden Monat nehmen bis zu 2’700
Gäste die Dienste von Planet 13 in
Anspruch.
Computer- und Büromaterial
Das Planet 13 braucht für diese vielen Menschen Material wie Druckerpapier, Malutensilien für die Kinder,
Laptops für Computerkurse, USBSticks und andere Computer- und
Büromaterialien. Falls Sie solche
Dinge zu hause haben und nicht benötigen, nehmen Sie doch Kontakt
mit dem Team auf. Hier können Sie
wirklich denjenigen Menschen helfen, die es hart getroffen hat. Selbstverständlich sind Geldspenden für
die Betriebskosten wie Strom, Heizung und Wasser auch willkommen.
Avji Sirmoglu
Verein Internetcafé Planet 13
Kontakt: Christoph Ditzler
Projektleitung 079 272 86 39
jeweils 13 - 19 Uhr
PC 60 - 173972-7
5
Aktuell
Pfarrerin Coosje Barink tritt in den Ruhestand
Jacoba Barink hat als Pfarrerin 24 Jahre lang im Kleinbasel gearbeitet. Ihr Einsatz, vor allem für ältere Menschen, wird vielen in gu-
Dank Beziehungen, die sie während dem Studium geknüpft hatte, fand sie den Weg nach Basel. Dort
arbeitete sie in der Erwachsenenbildung und wurde auf den August 1991
zur Gemeindepfarrerin in Kleinbasel gewählt.
Als Schwerpunkte während ihrer 24jährigen Amtszeit nennt sie
den Seniorenbereich und die Erwachsenenbildung,
vornehmlich
seit 7 oder 8 Jahren. Zur Erwachsenenbildung gehören die jährlich im
Herbst stattfindenden Tora-Lernwoche und alle zwei Wochen die Gesprächsgruppe Bibel.
Zum Aufgabenbereich eines Gemeindepfarrers gehören die Gottesdienste an den Sonntag-Vormittagen
wie zum Beispiel in der Dorfkirche
Kleinhüningen und der St. Theodorskirche, Gottesdienste in Altersheimen, Abdankungen, Hochzeitungen, Taufen, der Konfirmandenunterricht und zahlreiche Seniorenbesuche.
Damit alles rund läuft, sind neben dem hauptamtlichen Personal
ehrenamtliche Freiwillige unerlässlich. Sie gestalten die Synoden mit,
besorgen gemeinsam den Suppentag
mit dem Arbeitskreis St. Joseph sowie den Mittagstisch, übernehmen
Besuchsdienste und kochen Suppen
und Kaffee. Ehrenamtlich arbeitet
auch der Kirchenvorstand.
Für Kleinbasel ist seit einigen
Jahren eine einzige Kirchgemeinde
zuständig, die in vier Arbeitskreise,
darunter den Arbeitskreis St. Matthäus, unterteilt ist. Christine Dietrich, die Nachfolgerin von Coosje
Barink, ist im legendären Pfarrhaus
an der Dorfstrasse in Kleinhüningen
zuhause, in dem einst Carl Gustav
Jung einen Teil seiner Jugendzeit
verbrachte.
Foto: Theres Wernli
Die nachmalige Pfarrerin Jacoba Barink, genannt Coosje, wuchs mit ihren Geschwistern in der Kleinstadt
Winterswijk in der niederländischen
Provinz Gelderland auf. Der örtliche
Dialekt wird beidseits der niederländisch-deutschen Grenze gesprochen
und lässt sich keiner der beiden
Sprachen richtig zuordnen.
Coosje absolvierte ein Theologiestudium und lebte anschliessend
in Taizé im französischen Burgund.
Dort arbeitete sie für die von Frère
Roger Schutz gegründete Communauté de Taizé, eine ökumenische
Brüderschaft im französischen
Département Saône-et-Loire, indem
sie bei der Organisation von Jugendtreffs mithalf.
Ah! Diese Farbenglut! Diese Formenpracht!
Kürbismarkt Kleinbasel
Am 26. September, von 14-17 Uhr, gibt es wieder eine gute
Gelegenheit, Freunde zu treffen und einen Kürbis zu kaufen.
tw. Herrlich farbige Kürbisse stehen zur Auswahl - ob für den
Kochtopf oder als Herbstdekoration. Neben Suppe und Kuchen gibts
köstliche Zöpfe, Brote, Wurst vom
Grill und dazu wird ein Glas Wein
oder ein Bier serviert.
6
Neben der herbstlichen Ernte
wird allerhand Selbstgemachtes,
liebevoll Hergestelltes und Designtes angeboten. Geniessen Sie
die diesjährige Herbsternte hier
im Quartier - mehr als 50 Anbietende werden für Sie bereit sein.
Gottesdienst zum Abschied
Auf den Sonntag, 21. Juni 2015, war
in der Matthäuskirche der Verabschiedungsgottesdienst durch ein
Pfarrteam angesagt. Es folgte
das Eingangsspiel durch Françoise
Matile an der Orgel und Renato Wiedemann an der Violine. Nach der
Begrüssung durch Coosje Barink wurden die Lieder «Am Morgen
will ich singen» und «Lobe den Herrn
meine Seele» gesungen. Den Psalm
146 lasen wir im Wechsel. Nach dem
Lied «Ehre sei dem Vater und dem
Sohn» folgte die Lesung Kolosser 3,
Verse 12-17, das Lied «Herr, lass deine
Wahrheit uns vor Augen stehn», die
Lesung Matthäus 28, Verse 16-20, eine musikalische Zwischeneinlage
mit den vorgenannten Interpreten
und das Fürbittengebet mit «Veni
Sancte Spiritu». Die Kollekte war
diesmal für das Hilfswerk der Evan-
Foto: Stefan Schnyder
ter Erinnerung bleiben. mozaik wünscht ihr einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt.
Coosje Barink
gelischen Kirche Schweiz (HEKS)
bestimmt. Zum Schluss gab es erneut
Instrumentalmusik und anschliessend sangen wir das Lied «Vertraut
den neuen Wegen».
Coosje lebt sehr gerne in Basel
und hat daher anstelle ihrer bisherigen privaten Räumlichkeiten im
Pfarrhaus an der Müllheimerstrasse
83 eine Wohnung im Erlenmattquartier in Aussicht. Stefan Schnyder
Erwachsenenbildung und Seniorenprogramme
•
•
•
•
•
•
Konzerte und Referate
Matiné-Konzerte, 5 bis 6 mal
pro Jahr nach Morgengottesdiensten
Jährlich im Mai stattfindende
Gemeindereise
Monatlich stattfindenden Seniorennachmittage
Mittagstisch für Senioren
Literaturklub für Senioren jeweils am Donnerstag
Aktuell
Jubiläumsfeiern der Kirche auf dem Matthäusplatz
Am 13. September wird in und neben der Matthäuskirche im Kleinbasel ein Jubiläumsfest der besonderen Art gefeiert: Der Mitenandgottesdienst wird ein Vierteljahrhundert alt und das Projekt Sonntagszimmer gibt es seit fünf Jahren.
Am Sonntagabend füllt sich der Kirchenraum der Matthäuskirche jeweils mit unterschiedlichsten Menschen. Elegante ältere Damen teilen
sich hier mit afrikanischen Jungs
und einer bunten Kinderschar die
Kirchenbank. Zusammen feiern sie
den Mitenandgottesdienst.
Vor 25 Jahren begannen Ilma
und Klaus Fürst zusammen mit Menschen aus verschiedenen Teilen der
Erde ein Gemeindeleben aufzubauen. Bunt und wild gemischt sind
nicht nur die Besucher, sondern
auch der Gottesdienst: es wird in allen Sprachen gesungen, eine mehrere Generationen und Nationen um-
fassende Theatergruppe interpretiert jeweils eine Bibelgeschichte
und die Predigt wird von einem sich
abwechselnden Team aus Theologinnen und Theologen gehalten.
meinsam genossen. Am Nachmittag
trifft man sich zum gemeinsamen
Malen, diskutiert bei Kaffee und Kuchen oder sucht sich ein ruhiges
Plätzchen in der Kirche. Das Projekt
wurde 2010 von der zurücktretenden Kirchenrätin Barbara Stuwe initiiert, die am 13. September festlich
verabschiedet wird.
Mitenandgottesdienst
und
Sonntagszimmer sind zu einem festen Teil des Matthäusquartiers geworden. Das Fest soll auch ein Dank
an die Toleranz und Offenheit der
Quartierbewohner den beiden Projekten gegenüber sein. So werden die
Jubiläen am 13. September nicht nur
Zu Tisch!
Nach dem Gottesdienst sind alle
zum Abendessen im Untergeschoss
der Kirche eingeladen. Die Türen
dort und auch der ganzen Matthäuskirche sind schon seit acht Uhr morgens für alle geöffnet. Im Sonntagszimmer beginnt der Tag mit einem
gemeinsamen Gebet und Frühstück,
das Mittagessen wird vorbereitet
und nach einer Mittagsandacht ge-
«Über Basel» diskutieren
im Kircheninnern, sondern auch auf
dem Matthäusplatz gefeiert. Um elf
Uhr wird das Fest mit einer Ansprache von Kirchenratspräsident Lukas
Kundert eröffnet, anschliessend
wird das Mittagsgebet gehalten.
Danach erwarten die Besucher
burmesische, türkische und nepalesische Köstlichkeiten zum Mittagessen. Im Innern der Kirche kann man
die Geschichte der beiden Institutionen erkunden, draussen gibt es
Spiele und Musik. Um sechs Uhr wird
– wie jeden Sonntag - gemeinsam
Mitenandgottesdienst gefeiert und
danach sind alle zum Abendessen
eingeladen.
Meral Kaufmann
Verdichte die Stadt: Roadshow von Radio X
Radio X bringt mit der Reihe «Über Basel - Roadshow in drei Akten» die Stadt live auf den Tisch und auf die Strasse
Provokative Fragen
Nach einem ersten Auftritt am 27.
Juni bei der Buvette Rhyschänzli finden weitere Live-Events in der Stadt
statt. Am Samstag, den 12. September sind die Leute von RadioX am
Flohmarkt auf dem Petersplatz, wo
sie die Fortsetzung ihres Live-Programms machen. Radio X stellt den
Besucherinnen und Besuchern im
Quiz grosse Fragen zu ihrem Ressourcenverbrauch und ermittelt ihren ganz persönlichen Nachhaltigkeits-Typ.
Beim dritten Akt am Samstag,
den 19. September ist das Thema «Zivilcourage - wenn nit ich, wär denn?»
auf dem Tisch. Der Übertragungswagen von Radio X ist dann von 10 bis
15 Uhr Teil des Tellplatz-Märt und
sorgt für Provokationen und Reaktionen unter den Marktbesucherinnen und –besuchern.
Pascal Güntensperger
RadioX Roadshow Akt 2 & 3
12. September, 9-14 Uhr
Flohmarkt Petersplatz
Ressourcen und Nachhaltigkeit
19. September, 10-15 Uhr
Tellplatz Märt: «Zivilcourage wenn nit ich, wär denn?»
Foto: zVg
Mit der Roadshow in drei Akten bringt Radio X das Thema Stadtentwicklung direkt zu den Menschen auf die Strasse. Durch den
Sommer 2015 sendet der Basler Jugend- und Kultursender dreimal mit
dem Übertragungswagen live aus
der Stadt.
Bereits vor den Sommerferien
wurde am Kleinbasler Rheinufer
über Dichte diskutiert. Am Flohmarkt auf dem Petersplatz wird die
nachhaltige Stadtentwicklung im
Fokus stehen und beim Märt am Tellplatz wird Zivilcourage das Thema
sein. «über Basel» gibt den Passantinnen und Passanten auf der Strasse
eine Stimme für ihre Idee der Stadt.
7
Aktuell
«Magic» wechselt in die Verkehrsdrehscheibe
Aufgrund des grossen Erfolgs bleibt die Ausstellung «Magic» von Rosa Lachenmeier über Malerei des funktional-industriellen Charakters des Hafens in Kleinhüningen. Der Ort wechselt allerdings vom Schiff «Willi» am Liegeplatz beim Gelpke-Brunnen ein paar Meter
weiter in die Ausstellung «Verkehrsdrehscheibe der Schweiz». Dort bleibt sie bis zum 11. Oktober. «Willi» geht auf Fahrt.
ns. Vom 2. bis zum 13. August stellte
die Künstlerin im Rumpf des Schiffs
«Willi» aus. Im Laderaum des Kanalschiffs treten die Werke in einen
spannungsreichen Kontrast zum
funktionell eingerichteten Raum, in
dem die Spuren des vergangenen
Jahrhunderts Geschichten erzählen.
Da der «Willi» nun weiter muss,
aber viele Interessenten die Ausstellung während der Ferienzeit nicht
anschauen konnten, wird die «Magic» verlängert. Gleich neben dem
Hafenbecken, in der Ausstellung
«Verkehrsdrehscheibe der Schweiz»,
werden die Bilder noch bis zum 11.
Oktober zu sehen sein. Am 12. September von 14 bis 17 Uhr wird die
Künstlerin anwesend sein.
Dass Rosa Lachenmeier nun erst
im historischen Kanalschiff «Willi»
und dann in der «Verkehrsdrehscheibe» eine Ausstellung einrichtet,
ist ein Zurückkommen. Dieses Zurück ist gleichzeitig auch ein Vorwärts: Neue Werke sind zu sehen.
Wie schon in der Ausstellung im
Hohlraum der Deutzer Brücke in
Köln 2008, wo sie ihre installativ ge-
8
hängten Container-Bilder präsentierte, bleibt sie auch hier dem
Grundsatz treu: Die Bezogenheit zur
Location ist essentiell. So wird hier
der Rheinhafen inszeniert in Bildern, auf denen Malerei und Fotografie in einen Dialog treten, sich bedingen und ergänzen.
Aufgewachsen ist Rosa Lachenmeier in der Nähe des Rheinhafens,
dort hat sie gespielt und vom alten
Bernoulli-Silo aus die Stadt überblickt. Als sie sich im Kunststudium
mit Zeichenblock und Malkasten am
Hafenbecken anschickte, dessen Architektur aufs Blatt zu bringen, galt
es genauer hinzuschauen. Mehr und
mehr fasziniert vom Blick des Dreiländerecks über die Grenzen hinaus
vergrösserte sich ihr Radius, sie reiste durch Europa, stellte aus in Rotterdam und Amsterdam, realisierte Projekte in Köln und in Berlin.
Ausstellung «Magic»
bis zum 11. Oktober
Verkehrsdrehscheibe der Schweiz
Westquaistrasse 2, 061 631 42 61
rosa.lachenmeier.net
Rosa Lachenmeier: Santa Maria, unten: Ausstellung im Schiff «Willi»
Aktuell
Schwarze junge Männer
In letzter Zeit hat es viele schwarze, kraushaarige junge Männer, die oft allein oder zu zweit am Kleinbasler Rheinufer sitzen. Oft
stammen sie aus Eritrea. mozaik hat mit einem geredet. Was Ghebremichael (Name geändert) erzählte, macht nachdenklich.
Militärstaat ohne Kinder
In seiner Heimat Eritrea werden die
Kinder mit 6 Jahren zum Militärdienst registriert. Dann gäbe es kein
Entkommen mehr und wer sich dem
Militärdienst entziehe, wird aus dem
Elternhaus geholt und kommt als
Deserteur ins Gefängnis. Die letzte
Klasse der Schule müssen alle Schüler schon in Militärcamps absolvieren. Sie lernen als Kindersoldaten
wie man schiesst, Gewehre lädt, Militärmaterial putzt und auf Menschen zielt.
Nach der Schule käme der reguläre Militärdienst, der je nach Willkür des obersten Vorgesetzten Jahre
oder Jahrzehnte dauern könne. Ein
Gesetz über die Dauer des Militär-
dienstes gäbe es nicht, Zivildienst
wie hier in der Schweiz kenne man
in Eritrea nicht und Sold bekäme
man auch keinen. Man ist unter
strengster Bewachung, bekomme
manchmal Taschengeld und muss
ohne jegliche berufliche oder private Perspektive jahrzehntelang Grenzen, Menschen oder Objekte bewachen, Flüchtlinge zurückspedieren
und dem korrupten, willkürlichen
und menschenverachtenden Regime oder seinen ebenfalls korrupten Anhängern als billige Arbeitskraft dienen.
Gefängnis und Flucht
Nach einem Jahr sei er geflohen und
wollte über die Grenze. Dabei sei er
gefangen genommen worden und im
Süden des Landes in Maisserau in
einem Gefängnis gewesen. Eineinhalb Jahre ohne Gerichtsprozess
oder richterlichen Beschluss war er
dort, im Ungewissen, was auf ihn zukäme.
600 Häftlinge lebten dort. Nur
auf der Seite liegend hätte man inmitten der Menschen draussen auf
dem festgestampften Erdboden
schlafen können. Als Bekleidung
hatten sie nur ein kurzärmeliges TShirt und eine kurze Hose gehabt.
Die Nächte in Eritrea sind sehr kalt,
sie hätten nichts zum Zudecken gehabt und hätten gefroren.
Einmal im Monat durften sie sich
und ihre Kleider während einer festgesetzten Zeit am Fluss waschen.
War man nicht fertig, musste man
die nassen, halbgewaschenen Kleider wieder anziehen. Am Morgen
und am Abend seien die Männer an
Gurten gefesselt zu Löchern geführt
worden, wo sie ihre Notdurft verrichten mussten.
Zum Essen gab es täglich ein
faustgrosses Stück Brot, zum Trinken einen halben Liter Wasser. Einmal hätte er solch grossen Hunger
gehabt, dass er verzweifelt den
Wachmann um Essen angefleht hätte. Dieser hat ihm seinen Gewehrkolben ins Gesicht geschlagen und
dabei seien Nerven durchtrennt
worden. Er hätte wochenlang
schlimmste Schmerzen gehabt, kein
Arzt wäre dagewesen. Deshalb hänge das Oberlid und der Mundwinkel
herunter.
Eines Tages hab er nachts mit
seinen blossen Händen einen Durchschlupf durch einen Zaun gegraben
und sich in einer Erdhöhle unter
dem Laub von einem nahen Baum
Tagen ohne Essen und mit nur wenig
Wasser wieder geschnappt und zurück nach Eritrea gebracht worden,
wo sie wieder wegen Flucht auf unbestimmte Dauer ins Gefängnis kamen.
Dieses Gefängnis nahe der
Hauptstadt Asmara war das Schrecklichste. Es wurde gefoltert, überall
auf seinem Körper habe er Brandwunden von glühenden Eisen, die
Menschen wurden schlimm behandelt. Nach anderthalb Jahren gelang
ihm mit einem Anderen wieder die
Foto: Dragica Marcius
Wer sind diese schwarzen, kraushaarigen jungen Männer, die am Kleinbasler Ufer sitzen? mozaik hat einen
von ihnen angesprochen und gefragt, ob er von seinem Leben erzählen wolle. Obwohl Ghebremichael
(der Name ist falsch) von einer früheren Begegnung mit der Reporterin
bekannt ist, erkennt er sie zunächst
nicht.
Doch dann huscht ein Lächeln
über sein Gesicht und er prüft die
Reporterin mit den Augen. Erst als
sie ihm glaubhaft versichert, dass sie
keinerlei Beziehung zu irgendeiner
Behörde habe und seine Geschichte
unter einem anderen Namen in der
Quartierzeitung mozaik veröffentlichen werde, fängt er stockend und
immer wieder nach Worten suchend
an zu erzählen.
Ghebremichael ist 25 Jahre alt,
mittelgross und sehr dünn. Seine
krausen Haare sind kurz geschnitten
und immer wieder schauen seine
grossen Augen aus dem schwarzen
Gesicht ängstlich herum. Er trägt
saubere, aber verwaschene dunkle
Hosen und ein dunkelgrünes T-Shirt.
Das rechte Auge und der rechte
Mundwinkel hängen herunter.
Das Leben ist nicht immer ein ruhiger Fluss.
versteckt. Als er das Zählen vom nahen Gefängnis hörte, glaubte er, die
Flucht würde bemerkt und sein letztes Stündlein hätte geschlagen.
Er sei nachts gelaufen, damit ihn
die Wachen nicht erwischten, er hätte sich von Abfällen, von weggeworfenem Obst und Gemüse ernährt.
Überall gäbe es Wachen und Militär.
Schliesslich hätte er über Mittelsmänner von einem Verwandten im
Ausland Geld für die Flucht erhalten.
Diesmal seien er und einige Andere bis zur sudanisch-ägyptischen
Grenze gekommen. Dann hätte der
Schlepper zu ihrem Entsetzen einfach das Geld einkassiert und sie
nicht mehr weiterbegleitet.
Beim Versuch, diese Grenze zu
Dritt zu überqueren, sei er nach drei
Flucht. In überfüllten Booten kamen sie in Italien an und gingen weiter zu einem Onkel in der Schweiz.
Es seien so viele schmerzhafte
Erfahrungen gewesen, dass er sich
lieber nicht an sie erinnern möchte.
Nur nachts, da kämen diese Erlebnisse wieder wie Gespenster, sagt
Ghebremichael. Er wache schreiend
und schweissgebadet auf.
Er schaut die Reporterin mit
hohlen Wangen und einem flackernden Blick an. In seiner Kultur sei es
nicht üblich, dass Männer klagten.
Dragica Marcius
Die ganze Geschichte finden Sie auf
http: //www.mozaikzeitung.ch /spip/
spip.php?article475
9
Aktuell
Mit den Kopfhörern durch
Kleinhüningen
Audiorundgang «Geheimnisvolles Klybeck»
Foto: Aline Diouf
Zu einem Rundgang durch das verborgene Klybeck und einem abschliessenden Apéro laden der
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen
und die Mobile Quartierarbeit Klybeck neugierige und neuzugezogene Quartierbewohnende ein.
Der nächste Willkommensanlass
mit Audiorundgang findet statt am
28. September, 18h. Der Treffpunkt
ist an der Tramstation Wiesenplatz.
Anmeldung erwünscht auf
[email protected] oder
061 534 48 84
Der Audiorundgang besticht durch eine Mischung aus direkten und vorproduzierten Einspielungen.
Mit Kopfhörern auf den Ohren und
offenen Augen folgen wir der Stimme, die uns von der Entstehung des
Klybeckquartiers berichtet. Damals
wurde ein Farbstoff erfunden, was
den Start der chemischen Industrie
im Kleinbasel einleitete.
Wir entdecken grüne Inseln, hören wie Lärm nicht gleich Lärm ist,
erfahren, warum es sich lohnt, hier
40 Jahre lang zu arbeiten und hören
wie eine junge Familie hier ihren
Wohnsitz gefunden hat. Wer hätte
gedacht, dass unsere Nachbarn uns
zu einem so kurzweiligen Theaterstück mitnehmen können!
Der Audiorundgang wurde von
der Medien- und Theaterfalle zum
10-jährigen Jubiläum des Stadtteilsekretariats Kleinbasel konzipiert.
Aline Diouf
Karrikatur gesponsort von der Galerie Eulenspiegel
Kinderkulturfestival im
Kannenfeldpark
10
ns. Zum siebten Mal schliesst
Worldshop für eine Woche die Tore
und zügelt mit seinem ganzen Anhang in das Grossbasel zum jährlichen Kinderkulturfestival im Kannenfeldpark.
Viele Engagierte im Kinderbereich aus dem Kleinbasel präsentieren dort Musik, Unterhaltung, Spiel,
Spass, Malen, Basteln, Tanzen und
die super Küche von Worldshop
Culture Kitchen - alles von Kindern
unter Anleitung von Jugendlichen
bereitgestellt. Alle kreativen Tätigkeiten sind gratis. Schauen Sie rein!
Worldshop Kinderkulturfestival
10. - 13. September
Kannenfeld Rondell
[email protected]
078 666 76 23
Detailprogramm: http: //worldshopbasel.ch /spip/spip.php?article28
Aktuell
Klybeckquai für Leute vom Klybeck
Die Behörden lehnen die Einsprache der Wohngenossenschaft Klybeck (WGK) gegen das Bauprojekt «Messe Basel Nord» (aka «Kulturhallen BACH ») vollumfänglich ab. Warum die WGK sich weiter gegen das Projekt wehrt und Rekurs gegen den Entscheid einlegt hat.
solche erschliessen, wenn denn das
überdimensionierte Projekt «Messe
Basel Nord» Platz für Freifläche zu
Gunsten des Quartiers liesse.
Unterdessen hat unser Widerstand dazu geführt, dass die Hallenfläche um einen knappen Viertel
reduziert wurde. Es gab und gibt
Treffen mit Shift Mode, dem Präsidialdepartement und dem für die Passerelle zuständigen Regierungsrat
Hans Peter Wessels.
Es kommt also Bewegung in die
verhärteten Fronten und wir hoffen,
dass es zu einer für das Quartier akzeptablen Variante kommt.
Martin Brändle
Dieses neue Messe-, Konzertund Eventzentrum braucht ein Verkehrskonzept, zumal es in einer Zone liegt, in der kein zusätzlicher
motorisierter Verkehr erlaubt ist.
Dieser Meinung war ursprünglich
auch das Planungsamt. Nachdem
Shift Mode nicht in der Lage war, ein
seriöses Verkehrskonzept zu liefern,
verzichtete das Amt auf diesen Nachweis.
Geringster Widerstandsweg
Als Nachbarn können wir dieses behördliche «Durchwinken» zu Lasten
des Quartiers nicht akzeptieren.
Welcher Besucher wird schon das
Auto beim Badischen Bahnhof abstellen, wie von Shift Mode angedacht?
Mindestens so stossend ist, dass
auf den knapp 12’000 Quadratmetern keinerlei Frei- oder Erholungsfläche für das Quartier vorgesehen
ist. Das untere Klybeck ist überaus
dicht besiedelt, öffentliche Freioder Grünflächen hat es ausser dem
Ackermätteli kaum.
Über die dringend gewünschte
Passerelle von der Inselstrasse auf
das Ex-Migrolareal liesse sich eine
Illustration: Wohngenossenschaft Klybeck
Die Wohngenossenschaft Klybeck
(WGK) wehrt sich weiterhin gegen
die Pläne im Rahmen des Bauprojekts «Messe Basel Nord».
Der Rekurs der WGK richtet sich
nicht gegen die schon bestehenden
Zwischennutzungen, auch nicht gegen die des Vereins Shift Mode. Freiraum für künstlerische oder soziokulturelle Projekte und Bars sind
Zwischennutzungsaktivitäten, an
denen wir uns freuen und denen wir
gutes Gedeihen wünschen.
Das Baugesuch aber, das Shift
Mode Ende letzten Jahres eingereicht hat, will etwas ganz anderes:
Hallen für Gross-Events. Aus den Unterlagen zum Projekt geht hervor,
dass an bis zu 180 Tagen pro Jahr
kommerzielle Grossveranstaltungen mit bis zu 800 Personen vorgesehen sind.
Die vier Gebäude zusammen
sind mit 4’600 Quadratmeter nur
knapp kleiner als die Halle 3 der
Mustermesse an der Maulbeerstrasse. Die grösste Halle bildet eine 117
Meter lange und 8,4 Meter hohe Mauer gegen das Quartier. Wie wenig
Freiraum dieses Projekt auf dem Areal übrig lässt, sehen Sie auf dem Plan.
red. Der Verein Shift Mode und
weitere Interessierte erhalten in
der nächsten Nummer der Quartierzeitung mozaik die Gelegenheit auf eine Erwiderung. Diese
Nummer erscheint am 25. November.
Dossier «Messe Basel Nord»
Damit Sie sich umfassend informieren und ein Bild machen können,
hat die Wohngenossenschaft Klybeck (WGK) die Unterlagen von
Shift Mode, die Behördenentscheide, die Einsprache und den Rekurs
veröffentlicht:
http: //www.klybeckinsel.ch /die-wgklybeck-rekurriert-gegen-die-baubewilligung-fuer-den-holzpark /
Weitere Info:
Wohngenossenschaft Klybeck
Martin Brändle
Klybeckstrasse 245
[email protected]
061 631 21 94
mozaik gazetemizi online:
http: //www.mozaikzeitung.ch /spip /spip.
php?article311 sayfasinda türkçe dilinde bulabilirsiniz.
Situationsplan Klybeckufer nach den Plänen «Messe Basel Nord»
Hafenbahn
Rhein
11
LISTE
10
Nationalratswahlen
« Migration ist für
uns nicht bloss Zuwanderung, sondern
Potenzial, Vielfalt
und Herausforderung.
Für den Migrationskanton Basel-Stadt
nach Bern!».
IN DEN NATIONALRAT
EN
AUCH IN D
MARTINA
BERNASCONI
STÄNDERAT
DAVID
WÜEST-RUDIN
EGELER LUTZ AG
BAUGESCHÄFT BASEL
TEL. 061 631 08 45
M_000019
Neubau Umbau Renovation Kundengipserei
Die kleine Druckerei
in Kleinbasel
Walz+ Co.
Inhaber Werner Walz, Breisacherstr. 8, 4057 Basel
Tel. und Fax G 061 691 65 33, Tel. P 061 692 05 77
E-mail: [email protected]
M_000187
M_000027
Lachenmeier Maler GmbH
Klingentalgraben 33 · CH-4057 Basel
Tel. 061 681 59 80 · Fax 061 681 28 17
www.lachenmeier-maler.ch
Lachenmeier-Maler
Renovieren mit Weitsicht !
12
Regio
Afrika in Basel - Basel in Afrika
Der Afrika Verein Region Basel (AVRB) fördert die Vernetzung und Integration von Leuten aus Afrika und der Schweiz. Der Verein soll
auch der afrikanischen Diaspora hier eine Stimme verleihen. Wie arbeitet der Verein? Hier zeigen wir das Beispiel Kamerun.
Facebook: AVRB-BC
africancouncil.ch, africatravel.ch
Spenden: Postcheck 60-297 144-4
Zu diesem Zweck hat AVRB 2012
in Kamerun als Pilotprojekt einen
Ableger gegründet, AVRB – Branche
Cameroun. AVRB-BC arbeitet in den
fünf Kommissionen Tourismus,
Kunst & Kultur, Landwirtschaft, Bildung und Sport darauf hin, Arbeitsplätze und Begegnungsmöglichkeiten sowohl in der Region Basel als
auch in Kamerun zu schaffen. Dank
der Zusammenarbeit von AVRB mit
dem Reisebüro Priori ist eine erste
Verbindung zwischen Kamerun und
Basel geschaffen: In Kamerun empfängt AVRB-BC Gäste und zeigt diesen die Facetten Kameruns aus einer
Perspektive auf Augenhöhe mit der
Bevölkerung.
Team Multicolor
In Basel berät Franz Stadelmann
und sein Team nicht nur die Reisenden bei der Planung ihres Aufenthalts, sondern bietet auch der Diaspora die Möglichkeit, Weiterbildungen in seinem Betrieb zu absolvie-
ren. Eine Win-Win Situation, die es
Menschen in Basel und in Kamerun
ermöglicht, wieder aktiv am Berufsleben teilzuhaben.
Diese Reintegration ist nicht immer einfach, Tagesstukturen müssen
wieder aufgebaut, Routine geschaffen werden. Zu diesem Zweck spielt
AVRB-BC in Kamerun Strassenfussball wie wir es mit unserem Team in
Basel, AVRB Multicolor, gelernt haben.
In Kamerun bieten wir den Spielern, die sich zuverlässig und teamfähig zeigen, die Möglichkeit, in der
Kommission Landwirtschaft, die in
Mebengadzomo eine Plantage von
fünf Hektaren betreibt, zu arbeiten.
Dies mit dem Ziel, später in den anderen Kommissionen eine Ausbildung, etwa im Bereich Tourismus
oder als Velo- oder Automechaniker
zu absolvieren.
Die fünf Kommissionen von
AVRB-BC haben ihr Arbeit im Juni in
Basel im Grossen Saal des Union vor-
gestellt und dabei bereits ein bisschen Kultur aus Kamerun nach Basel gebracht. Nun möchten wir auch
ein Stück Basler Kultur nach Kamerun exportieren: Das Ministerium
für Kunst und Kultur aus Kamerun
lädt Basler Fasnachtscliquen und –
guggen ein, am nächsten Carnaval
von Limbe teilzunehmen.
Wäre das nicht etwas: Über Ostern einen ausgedehnten Bummelsonntag unter Palmen am Strand
ohne strenge Cortège-Route?
Foto: Afrika Verein Region Basel
Der Afrikanischen Verein Region Basel (AVRB) wurde 2008 von
Menschen aus Afrika und der
Schweiz in der Region Basel gegründet. 2010 hat AVRB auf nationaler
Ebene die Gründung des Afrika Diaspora Rat Schweiz (ADRS) initiert.
ADRS wird vom Staatssekretariat für
Migration (SEM) dabei unterstützt,
die Vernetzung und Integration von
Leuten aus Afrika in der Schweiz zu
fördern und der Afrikanischen Diaspora eine Stimme zu verleihen.
Gemeinsames Ziel des Afrikanischen Vereins Region Basel und des
Dachverbandes ist es, eine Brücke
zwischen der Diaspora und den Ländern Afrikas zu bauen, um den kulturellen, wirtschaftlichen, institutionellen und wissenschaftlichen
Austausch zwischen der Schweiz
und Afrika zu fördern.
Mal in Kamerun arbeiten?
AVRB bietet allen Einwohnern von
Basel, ob aus Afrika stammend oder
nicht, die Chance, einen Jobtausch
mit Kamerun zu machen. Wer sich
über neue Herausforderungen freut
und dem Winter in Basel entfliehen
möchte, hat die Chance, mit AVRBBC-Mitgliedern in Kamerun in seinem gelernten Beruf zusammen zu
arbeiten und Erfahrungen aus dem
Berufsalltag in der Schweiz in Kamerun einzubringen.
Vielleicht legst ja du als gelernter Maurer den ersten Stein für das
soziokulturelle Zentrum? Es wird
von AVRB-BC in Mebengadzomo geplant, um Reisende zu empfangen
und als Anlaufstelle für die Kameruner der Diaspora zu bilden, die in ihr
Ursprungsland
zurückkehren
möchten.
Dieses Zentrum gibt uns die Gelegenheit, in Kamerun mit Menschen, welche ihre Wurzeln in Kamerun und Basel haben, das Beste
beider Kulturen zu leben. Der AVRB
freut sich auf jeden Besuch, sei es in
Basel durch Priori oder direkt in Kamerun.
Stefan Schnyder, Carole Erlemann Mengue, Kathrin Witschi
Applaus für den AVRB! Kamerunische Kultur Vorführung im Union.
13
LISTE 8
BÜNDNIS GR
Basels starke Alternative
ÜNE BASTA!
empfiehlt:
SIB
ÜCK
M
I
D
I
E
H
&
E
EL ARSLAN
LIST
TIONALRATS
x AUF JEDE NA
2
R
E
B
TO
K
AM 18. O
antigrau.ch
NSH SPRACHSCHULE
Deutsch lernen, A1 – C2
Vorbereitung Goethe-Prüfungen
Intensivkurse Mo. – Fr. vormittags
Standardkurse Di. + Do. abends
NSH Bildungszentrum
Elisabethenanlage 9
CH-4051 Basel
Tel. +41 61 202 12 02
Jetzt einsteigen!
www.nsh.ch
ch:
fo-Brun
r den In
fü
s
s
lu
h
015
esc
Anmeld 1. September 2
en.ch
1
arschaft
Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt
Amt für Umwelt und Energie
Energie
info@en
hb
ergienacder
o
2
639 22 2
fon 061
Tele
Energienachbarschaften
Gratis Info-Brunch
im St. Jakob-Park
Samstag, 19. September 2015
Mehr zum Wettbewerb:
www.energienachbarschaften.ch
Im Team Strom
sparen, Kosten
senken und
gewinnen!
Erfahren Sie mehr am
19. September 2015
beim Info-Brunch im
St. Jakob-Park.
Bis 11. September
anmelden!
Beschränkte
Platzzahl.
Die Anmeldungen
werden in der
Reihenfolge
des Eingangs
berücksichtigt.
M_000010
14
Vo r g ä r t e n
Im Kleinbasel gibt es bestimmt nur einen Vorgarten auf
dessen Mauer eine allseits bekannte Königin Hof hält. Anwohner fanden, ich sollte etwas über
sie schreiben. Als Katzenfan,
denn um ein Wesen dieser Spezies handelt es sich, war ich sofort
dafür zu haben.
Es war nicht einfach sie zu
treffen. Vergeblich streifte ich ihrer Strasse entlang und fragte
nach ihr. Niemand wollte sie in
letzter Zeit gesehen haben. Wir
vermuteten, dass sie die heissen
Tage im Schatten verschlief. Später, nachdem ich ihre Schlummermutter kontaktiert hatte,
wusste ich, dass sie sich auch
wegen einer Verletzung, die sie
von einem Artgenossen verpasst
bekommen hatte, etwas zurück
gezogen hatte.
Ich vernahm zudem, dass
«Smilla» (die langhaarige Schöne
verdankt ihren schneeweissen
Beinen und Pfoten den Namen
der nordischen Romanheldin)
trotz ihrer hoheitsvollen Attitude
nicht königlichen Geblütes, sondern von bäuerischer Herkunft
ist. Egal, eins ist sicher: Diese
Smilla hat vielleicht anders als
ihre Namenspatronin kein Gespür für Schnee, dafür aber ganz
bestimmt eines für die perfekte
Selbstinszenierung.
Am Ende meines hochoffiziellen Besuches wurde ich von ihr,
die mich bei meiner Ankunft
misstrauisch beäugt hatte, huldvoll verabschiedet. Wie es sich
gehört, fühlte ich mich geehrt
und zähle seither ebenfalls zu
ihren bewundernden Vasallen.
Lang lebe die Vorgarten-Königin!
Madeleine Hunziker
Ein Gang durchs Quartier mit Blick auf das, was sich vor den einzelnen Häusern befindet, zeigt: Es
gibt da zahlreiche Vorgärten, aber nicht nur! Ein genaueres Hinsehen lohnt sich: Was fangen die
Menschen mit dem Platz vor ihren Häusern an?
Foto: Benno Gassmann
Foto: Yvonne Schmid-Angst
Vor den Häusern
Zu wenig Anarchie: Vor einem Carrosserie-Betrieb, links daneben vor einem Wohnhaus
Wann ist ein Vor-Platz ein Garten?
Sind es Pflanzen, Bäume, Rasen, die
einen Garten ausmachen? Doch was
ist mit Steingärten, die aus lauter
Steinen, mit ein paar Pflanzen angereichert, bestehen? Oder sprechen
wir von Vorgarten, wenn wir auf einem Betonboden einen oder mehrere Pflanzenkübel sehen?
Plätze statt Gärten
Lasst uns den Blick mal ausweiten
und sprechen wir einfach von Vorplätzen: Wozu werden diese benutzt?
Die eigentlichen Vorgärten sind mal
gesetzt. Ebenso die oft romantischen Sitzplätzchen neben allerhand Sträuchern oder Bäumen. Andere Plätze dienen, den einen zur
Freude, den andern zum Ärgernis,
als Parkplätze. Nicht nur für Autos,
sondern häufiger noch: für Velos,
Mopeds und Motorräder. Bei den
kleineren Verkehrsmitteln bleibt
meistens auch noch Platz für ein
grünes Fleckchen.
Manchmal finden sich auch
Pflanzungen an den Mauern der
Häuser: Wilde Reben, Efeu, Rosen.
Unterwegs im Quartier mit meiner
kleinen Kamera spricht mich eine
Frau an, ob ich die Rosen fotografiere? Und sie beklagt sich über den
Besitzer des Nachbarhauses, der ungefragt die Kletterpflanze an ihrer
Hausmauer abgeschnitten habe,
weil er befürchtete, diese könnte seine Fassade beschädigen. Und mit
Blick auf das vor dem Haus auf dem
Betonplatz parkierte Auto bedauert
sie: «Ich würde sehr gerne hier einen
Garten bepflanzen, aber die Miteigentümer in unserem Haus beharren
auf dem Parkplatz für ihren Wagen».
Geschäftsfläche
Schauen wir weiter, finden wir Betriebe, welche den «Vorgarten» benutzen für die Ausweitung ihres Geschäfts. Erdgeschossräume mit Publikumsverkehr haben meist betonierte Vorflächen. Sie werden genutzt als zusätzllichen Verkaufsplatz, wie etwa bei Restaurants, bei
Velohändlern, Autogaragen oder
kleinen Läden.
Da und dort dient der Vorplatz
einfach als Abstellplatz. Bei Autoga-
ragen, die im Haus eingebaut sind,
müssen zwangsläufig die Einfahrten
zu diesen Garagen frei bleiben.
Allmenderweiterung
Bei genauerem Hinsehen entdecken
wir auch Ausweitungen von Vorplätzen auf die Allmend: Velos werden
auf dem Trottoir stehend am Gartenhag befestigt, Velo-Anhänger für
Kinder-Transporte beanspruchen
Platz. Auf das Trottoir folgt die Zone
der Autoparkplätze auf der Strasse,
manchmal unterbrochen durch Velo- und Motorradparkplätze. Nur
selten haben freilich FahrzeugbesitzerInnen das Glück, gleich vor dem
Haus parkieren zu können – dann
wäre dieser Parkplatz sozusagen eine Erweiterung ihres Haus-Vorplatzes.
wDer Übergang zwischen Vorplätzen und Allmend verwischt sich
schliesslich ganz bei Begegnungszonen, wo wir Sitzmöbel und Pflanzenkübel auf der Fahrbahn vorfinden:
Eine Art kollektiver Vorplätze, integriert in die Allmend.
Benno Gassmann
15
Vo r g ä r t e n
Die fiesen Neuen
Üppige Blätter, bunte Farben, am liebsten das ganze Jahr. Ist ja schon ein Vorzeige-Objekt, so ein Garten vor der Haustüre ! Und natürlich sollen die Pflanzen möglichst einfach und anspruchslos in der Pflege sein. Doch viele der Blumen und Bäume, die diesem
Gärtner-Ideal entsprechen, sind gebietsfremd und verursachen gravierende Schäden im Ökosystem.
der Schmetterlingsflieder. Es gibt
auch invasive Baumarten wie Tessiner Palme, Essigbaum, Götterbaum
und Kirschlorbeer. Zahlreiche Arten
sind nach wie vor im Handel erhältlich, obwohl sie sich bereits auf der
sogenannten Schwarzen Liste befinden.
Auch im Kleinbasel wimmelt es
von Neupflanzen, die sich aus den
Vorgärten heraus via Rhein und
Wind nach nah - etwa in die Langen
flieder, Kirschlorbeer und Cotoneaster führen zu grossen Problemen.
Auch die Nordamerikanischen
Goldruten und das Drüsige Springkraut sind problematisch. Bäume
wie der Götterbaum können lokal zu
einer vollständigen Verdrängung
heimischer Baumarten führen. Dies
ist im Tessin an einigen Orten bereits
Realität.
Die Bekämpfung von Neupflanzen, die es sich bereits bequem ge-
rei als kantonale Fachstelle. Grosse
Bedeutung kommt deshalb der Prävention zu.
Wer also die Natur und die Artenvielfalt fördern möchte: Hände
weg von invasiven Neophyten im
Vorgarten! Und entsorgen Sie nun
Ihre gerupften und gehackten Neupflanzen-Abfälle bitte ja nicht im
Kompost oder Wald, sondern im
Bebbi-Sagg!
Milena Conzetti
Kanadische Goldrute vor der Blüte: Samenbildung vermeiden
Die Tessiner Palme wächst u.a.
Ein Götterbaum macht Risse im
Sommerflieder: nach der Blüte
aus falsch entsorgtem Grüngut
Mauerwerk
schneiden und in den Bebbi-Sagg
Zum Beispiel Götterbaum
Gerade in der Region Basel gefällt es
dem Götterbaum: warm und trocken. Ein bis zwei Meter pro Jahr
kann er wachsen!
Wer mit offenen Augen durchs
Quartier geht, wird bestimmt fündig. Seine Samen verbreitet der
Wind, sie fassen in jeder Ritze Fuss.
Die wachsenden Wurzeln können
dann grosse Schäden an Hausmauern, Trottoirs und Anlagen anrichten. Der Götterbaum wurde ursprünglich wegen seiner Salz- und
Trockenheitstoleranz in Städten
und Gärten angepflanzt, und verwilderte. Er ist zu vermeiden.
Erlen - und fern verbreiten. Forschende der Uni Basel konnten zeigen, dass Neupflanzen im Wald dort
am häufigsten vorkommen, wo private Gärten direkt an den Wald angrenzen. In Basel sind rund 16 Prozent der in siedlungsnahen Wäldern
vorkommenden Pflanzenarten Neophyten.
macht haben, ist meist langwierig
und mühsam. Blinde Hektik ist jedoch fehl am Platz. Mangelnde
Kenntnis der Arten, falsche Methoden und fehlende Kontinuität führen schnell zu grossem Arbeitsaufwand ohne Resultat oder sogar zur
Weiterverbreitung oder Förderung
der Art.
Damit ein Einsatz erfolgreich
verläuft, ist eine kompetente Planung entscheidend. Erst muss die
Ursache abgeklärt werden, dann die
geeignete
Bekämpfungsmethode
festgelegt und schliesslich das Pflanzenmaterial fachgerecht entsorgt
werden. Hilfe bietet die Stadtgärtne-
Waldpavillon Lange Erlen
Einen Ausflug wert ist der Waldpavillon der Bürgergemeinde Basel
und des Amts für Wald beider Basel.
Sie finden ihn in der Nähe des Hinterausgangs des Tierparks. Dort ist
die frei zugängliche Ausstellung
«Waldboden – wunderbar!», welche Ausblicke in den sonst verborgenen Untergrund ermöglicht.
Es geht um den unschätzbaren
Wert des Waldbodens und seine unzähligen Farben, um das Gewimmel
der Tiere und die Vielfalt an Bodentypen. Wie der Waldboden aus
Rheinwasser Trinkwasser zaubert
ist ebenfalls spannend zu erfahren.
Fotos: Milena Conzetti
Gebietsfremde Pflanzen, die oft als
Zierpflanzen in Parks und Gärten
eingeführt wurden, heissen invasive
Neophyten, also eindringende Neupflanzen. Vom Erstort breiten sie
sich rasant aus und verdrängen die
natürlich vorkommenden Pflanzen,
da sie üppig und schnell wachsen.
Dazu zählen vor allem der Japanische Staudenknöterich, das drüsige Springkraut, die kanadische
Goldrute, der grosse Bärenklau und
16
Machen sich breit
Im Wald breiten sich diese eindringenden, gebietsfremden Arten soweit aus, dass mancherorts der Wald
nicht mehr in der Lage ist, sich
selbstständig natürlich zu verjüngen. Besonders Knöterich, Sommer-
Vo r g ä r t e n
Passerelle zum Vorgarten des Klybeck
Die Hafenbahn schneidet das Klybeckquartier vom Klybeckquai ab. Menschen mit kleinerem Aktionsradius, etwa Kinder, können die
Flächen am Rheinufer schlecht nutzen. Schade eigentlich, denn der Klybeckquai wäre der natürliche Vorgarten für das Quartier. Nun
gibt es Bestrebungen, diese Situtation durch einen direkten Zugang zu verbessern.
Unter dem Dach der IG Klybeckinsel
sammeln sich Menschen, die den
Planungsprozess rund um das angrenzende Hafengebiet kritisch verfolgen und unter dem Motto «wir
selber bauen unsere Stadt» eigene
Ideen zur Quartierentwicklung diskutieren.
Am 5. Mai organisierte diese
Gruppierung eine Informationsveranstaltung zur «Hafen-Passerelle».
Es war die zweite Informationsveranstaltung für die Bevölkerung, die
von Quartieraktiven organisiert
wurde. Laut der Mitwirkungsvereinbarung, die mit der Begleitgruppe
zur Hafenentwicklung abgeschlossen wurde, sollte die Verwaltung
zwei mal pro Jahr eine Informationsveranstaltung für die Quartierbevölkerung durchführen. Da jedoch schon seit längerer Zeit keine
solche Veranstaltung stattgefunden
hatte, wurden die QuartierbewohnerInnen selber aktiv.
Petition für Passerelle
Verschiedene Quartieraktive lancierten deshalb im Sommer 2013 eine Petition für eine Passerelle, die
dem Quartier auf der Höhe der Inselstrasse einen direkten Zugang zum
Klybeckquai und damit zum Rhein
ermöglichen soll. Um den politischen Druck zu verstärken reichte
die Schreibende einen politischen
Vorstoss mit der gleichen Forderung
ein. Der Vorstoss wurde im Dezember 2013 von einer komfortablen
Mehrheit des Grossen Rates an den
Regierungsrat überwiesen.
Für die Beantwortung des Vor-
stosses und der Petition hat die Regierung Zeit bis Ende 2015. Einige
Quartieraktive wollten jedoch nicht
so lange warten und gelangten an
die Hochschule für Architektur an
der FHNW. Sie schlugen vor, dass
sich Studierende mit dem Thema
Passerelle zum Klybeckquai auseinandersetzen und konkrete Ideen
und Modelle dazu entwickeln sollten. Die Verantwortlichen der Fachhochschule zeigte sich offen und
Ende 2014 erstellten Architekturstudenten fachübergreifend zusammen
mit angehenden Bauingenieurinnen
konkrete Modelle für die Hafen-Passerelle im Rahmen einer gemeinsamen Projektarbeit.
Am Informationsabend stellte
Professor Bruno Trinkler von der
Hochschule für Architektur die Arbeiten der StudentInnen vor. Die
Anwesenden waren beeindruckt
über die kreativen Ideen, die die Studierenden erarbeitet hatten. Die
vielfältigen Umsetzungsvorschläge
und die Visualisierungen der Passerellen rückten diese Idee von der
Wunschtraumebene näher an die
Realität. Im zweiten Teil des Abends
wurde denn auch intensiv darüber
diskutiert, wie erreicht werden
kann, dass die Passerelle bald realisiert wird.
Brücke zum Quai
Es gab auch kritische Stimmen, die
zusätzliche Lärmbelastung der
Quartierbevölkerung durch heimkehrende Partygänger befürchteten,
doch dem wurde entgegnet, dass die
Nutzung des Klybeckquais ja explizit nicht als Partymeile gedacht sei.
Grundsätzlich wurde an diesem Informationsabend einmal mehr klar,
dass viele Bewohnende des Klybeckquartiers einen direkten Zugang
zum „grossen Vorgarten Klybeckquai“ wünschen und zwar rasch.
Heidi Mück
Heidi Mück ist Grossrätin des Grünen Bündnisses für Kleinbasel.
IG Klybeckinsel
klybeckinsel.ch
[email protected]
Für einen Platz an der Sonne müssten die Leute vom Klybeck nicht mehr um die Hafenbahn herum gehen.
Foto: Nicholas Schaffner
Abgeschnitten vom Rhein
In den Quartieren Kleinhüningen
und Klybeck gibt es viel Verkehr und
wenig Freiraum, viel Grau und wenig
Grün, das Gebiet ist dicht besiedelt
und bietet wenig Platz zur Begegnung, wenig Kulturräume, wenig
Bewegungsflächen für Kinder und
Erwachsene. Am Klybeckquai besteht Freiraum, auf dem mittlerweile
zahlreiche
Zwischennutzungen
stattfinden, der aber noch längst
nicht übernutzt ist. Die Zwischennutzungen sind nicht nur dazu da,
um diesen Freiraum zu bespielen,
sondern sie sollen für die direkten
Nachbarn ein Angebot sein, das das
Leben im Quartier bereichert – ein
grosser Vorgarten für die angrenzenden Quartiere.
Leider ist der Zugang zum Klybeckquai für das Quartier alles andere als optimal. Man kann entweder über den Wiesendamm oder
über den Altrheinweg zum Klybeckquai gelangen, beide Zugänge sind
ganz am Rande des Quartiers. Mit
der Öffnung für den Langsamverkehr wurde der Zugang am Altrheinweg Richtung Dreirosenbrücke verschoben und befindet sich nun sogar
noch weiter weg vom Quartier als
vorher. Die Geleise der Hafenbahn
bilden einen unüberbrückbaren Riegel und schneiden das Quartier auch
vom Rhein ab.
17
18
Illustration: Kinderkrippe Stromboli
Jugendseite
19
Fotos: Yvonne Schmid-Angst, Nicholas Schaffner
Vo r g ä r t e n
20
Vo r g ä r t e n
Oasen der Biodiversität
Gärten und Vorgärten sind nicht nur schön und erfreuen die Menschen, sondern haben auch ökologische Bedeutung. Sie bieten Tieren und Pflanzen Lebensraum. Eine Huldigung.
ten anzuschauen, die Düfte zu riechen und die Frische. Das macht mir
eine Riesenfreude.
Wenn ich selber durch unser
Quartier oder die Stadt spaziere,
denke ich: Wie viele Menschen haben gerne Blüten und Pflanzen. Es
gibt so viele schön angerichtete Balkone und Vorgärten und freue mich,
nicht allein mit meiner Passion zu
sein. Wenn jeder mindestens eine
Blume pflanzt – unsere Erde würde
wie ein wunderschöner Garten.
Wichtig für die Natur
Gärten können für die Biodiversität
eine wichtige Bedeutung haben. Ihre
vielfältigen Teile wie Hecken, Büsche, Zäune, Asthaufen oder Einzelbäume bieten Insekten und den von
mir besonders geschätzten Bienen,
Foto: Yvonne Schmid-Angst
Eine begeisterte Gärtnerin, gebürtiSchon in der ersten Primarklasse
ge Russin, preist im Internet die
wusste ich, dass ich Biologie studiezahlreichen Vorzüge von (Vor-)Gärren will. Pflanzen begleiten mich
ten: «Der Vorgarten ist der Eingangsimmer, sie sind im Zimmer, auf dem
bereich eines Grundstücks», lesen
Balkon und letztendlich in meinem
wir in Wikipedia, «der zwischen
Vorgarten.
dem Gebäude und der Straße liegt
und als Garten gestaltet ist».
Blumen geben Freude
Ich bin auch
Die Blumenwelt
eine Russin. In
ist geheimnis«Das Gewitter ist vormeiner Sprache
voll und wunbei, und durch das Fensheißt es Palisaddervoll.
Die
ter atme ich den Duft von
nik (fr. Palissade)
Vol k s wei sheit
weissen Rosen.»
und bedeutet der
sagt: «Wer BluAlexandr Block
Garten
neben
men aufzieht,
dem Haus.
der bringt FreuDer Vorgarten ist der erste Einde für sich selber und andere Mendruck über das Haus und die Menschen.» Ich stimme dem sehr zu.
schen, die dort wohnen. Ich bin
Wenn ich im Garten bin, sagen mir
«Pflanzen-Mensch», ich liebe Pflanalle Leute, die vorbeispazieren, wie
zen, seit ich mich erinnern kann.
schön es für sie ist, die schönen Blü-
Hummeln, Vögeln und Amphibien
einen Unterschlupf und ein Jagdrevier. Ich habe in meinem Garten immer viele Spatzen, Amseln und Stare
und unter Steinen im Schatten leben
Bergmolche.
Ist das nicht schön? Ist das nicht
ein Wunder? Sind die Pflanzen selber nicht die Welt der Elfen und Feen? Wenn ich die Fuchsien anschaue,
der Wind die filigranen Blumenröckchen bewegt, dann scheint es,
sind sie fliegende Feen. Dann höre
ich den Blumenwalzer aus dem
«Nussknacker» von Tschaikovsky.
Svetlana Robinson
Der prächtige Vorgarten von Stephan und Svetlana Robinson an der
Schulgasse
21
NE BASTA!
BÜNDNIS GRÜ
HEIDI MÜCK
ER
antigrau.ch
mozaik gazetemizi online
Foto: Nicholas Schaffner
SSENBACH
O
R
G
S
A
M
O
LMER & TH
MIRJAM BAL
KSTROM
C
E
R
D
N
E
U
A
GR
GUT GEGEN
Scharfe Küche: Dennis Lunar und
Aris Sanico
http://w w w.mozaik zeitung.ch/spip/spip.php?article311
say fasinda türkçe dilinde bulabilirsiniz .
Besser leben durch Krebs-Früherkennung
Der Kanton Basel-Stadt ermöglicht allen Frauen ab dem 50. Lebensjahr, am
Programm zur Brustkrebs-Früherkennung freiwillig teilzunehmen.
Wir können Brustkrebs nicht verhindern – aber wir können ihn gemeinsam
Es ist Ihre persönliche Entscheidung, an diesem Programm teilzunehmen.
Besprechen Sie Ihre Entscheidung in Ihrer Familie und/oder mit Ihrem Arzt.
Frischer Fisch
ns. Ein rotes Schild wies lange darauf
hin: An der Klybeckstrasse 92 eröffnete die Fujin Sushi Bar. Zunächst
nur als Take Away, nach dem Eintreffen der entsprechenden Bewilligungen als Restaurant. Annabelle
Schneider, die Besitzerin, antwortet
auf die Frage, weshalb sie ausgerechnet in dieses Quartier gekommen ist:
"Wir haben uns sehr gefreut, hier her
zu kommen, weil die Leute hier sehr
freundlich und offen sind."
Anscheinend hat Schneider lange nach einem für eine Sushi Bar
geeigneten Lokal gesucht. Es sollte
mit der Idee der japanischen
Schlichtheit übereinstimmen. «Diese Räume hier», meint die Besitzerin,
«sind einfach perfekt. Modern, sauber und einfach.»
Was denn das besondere an ihren Sushi sei? «Also, das Besondere
ist, dass wir einfach gute Sushi machen. Wie es sein sollte. Frisch, vor
allem der Fisch muss frisch sein, gute Qualität, die Farbe und der Geschmack müssen perfekt sein.»
Wir finden es auch perfekt, dass
jetzt im Quartier eine gute Sushi Bar
Einzug gehalten hat.
Fujin Sushi Bar, Klybeckstrasse 92
Mo - Sa 11-14 und 17-22 Uhr, So geschlossen, 061 691 07 72
22
Kulturen
Vorgärten von Ewondo-Häusern
Die Vorgärten von Ewondo-Häusern in Kamerun werden ganz anders genutzt als diejenigen im Kleinbasel. In der Hauptstadt von
Fotos: Afrika Verein Region Basel
Kamerun, Youndé, ist der Übergang von der öffentlichen Strasse zum privaten Vorgarten eher fliessend.
Vorgarten in Yaoundé, Kamerun: Schatten spendende Bäume, Feuerstelle zum Kochen, Sitzgelegenheiten,
Zugangsbrett über den Strassengraben, Schild für ein Geschäft (Chambre à louer)
A man Bale nkala one nyie nsen ai
ndzoan. Ve dzam da a ongola ewondo ndzoan ia minsen bise ki nyie ai
nkala, bod meda me se ki a ne a Bale.
Meda me se me bele nsen a ba mindzoan. Bot ba belane ai minsen mite
asu mekit. Ba koan bane bieme ane
besoaba , ciga, ai bidi. Mevom mevouak wai kop na, bakoan ai mekon
metoua a ba midzon. Bine fe dzam
dzo na mehom mesin ba belen ai
Vorgnsen asu ai na batele be metoua.
Wa ya fe kop meson a misen mite.
Misen ya vouz medan mia voli na
babai bidi ane zom ,fon, metet, ondondo et bikirga..Nda bod ai ne
dzam di bibebega bite nge ki a ke
akoan ai bia a mekit. Bi sa ki dzam
vouane na biyem ane koup ai kabat
bine fili na ya woulou a minsen ya
osu ai a vouz nda.
Bastos a ne nfa medan minfan
mibod mene nlona ai dzin. Medan
mese mebele nkala. Nsen one fe a
nkala etere. Befoulawa ai bile bi ne
bena ai nsen ose. Ngògôlé beyien ai
bod bedzal be ne dzam tôbô na balai
milan. kba mi nbzoan ai ne fili tegue
ai bân bemekit a ne be kartier ya
mvogAda ai mvogmbi
A memana bi ne dzam dzo na
ongola ewondo ia a kamerun ose bot
babelane ai misen mikia mekia Ai
bod ba bô mekit bene, ai beya ba sou
kous bene , ai be ya balai milan bene
fe. Misen mi mene aivom ya bogon
ai beyebodo bakat se tobana asu eyin fufulu. Nfa ya man Bale, misen
miyo ve dzam da mane nkala a ne
nyie ai ndzon.
Die Toten gehören zum Haus:
Grab in einem Vorgarten von Yaoundé
Im Kleinbasel sind die Vorgärten
meist gut sichtbar vom Trottoir abgetrennt. In Youndé, der Hauptstadt
Kameruns, gibt es weniger hohe
Häuser und einen Platz vor der Eingangstür haben die allermeisten,
auch wenn er nicht abgetrennt ist.
Nah an den geteerten Strassen wird
dieser Platz oft benuzt, um einen
kleinen Kiosk mit Zigaretten,
Waschpulver und Süssigkeiten aufzu
stellen, Pneus zu wechseln und andere Geschäfte zu machen. Oder
man hat ein ummauertes Haus und
lässt den Platz vorne dran als Parkplatz für Gäste.
Gräber in Vorgärten findet man
an der Strasse und weiter im Innern
der Quartiere überall, da die Familienmitglieder auf dem eigenen
Grundstück beigesetzt werden können und ein kleines Monument bekommen. Weiter im Innern der
Wohnquartiere, abseits der mit dem
Auto befahrbaren Strassen, wird in
den Vorgärten gepflanzt, vor allem
Gemüse, Mais, Zoum, Ndole, Piment
und andere Gewürze – sei es für den
Eigenbedarf oder auch, um auf dem
Markt zu verkaufen. Auch frei laufende Hühner nutzen die Vorgärten
und scharren zwischen Gräbern und
Pflanzungen nach Würmern.
Natürlich gibt es auch in Yaoundé Quartiere wie Bastos mit «klassischen» Vorgärten zwischen der
Hausmauer und dem Trottoir. Dort
wachsen dann meistens Gras und
Zierpalmen und manchmal Blumen.
In anderen Gegenden wie Mvogada
und Mvogmbi hingegen ist so dicht
gebaut, dass man nur auf über die
Kanalisation gelegte Bretter in den
ersten Innenhof gelangt und von
dort in den nächsten und so weiter.
Jeder Hof wird von vier Wohnungen geteilt, vor der Tür wird gelebt,
gewaschen und gekocht und am
Abend nimmt man dann den Herd
wieder rein. Der Vorgarten dient allen Quartieren dazu, tagsüber mit
Gästen zusammenzusitzen. Kommt
Besuch, werden die Stühle und Bänke herausgeholt und am Abend wieder hereingenommen.
Hier in Yaoundé sind die Vorgärten meist weniger aufgeräumt, dafür
richtige Orte der Begegnung und des
Austauschs. Vielleicht liegt das auch
daran, dass hier der öffentliche und
der private Raum weniger klar abgegrenzt wird.
Carole Erlemann Mengue
Kathrin Witschi
Simon Pierre Voundi
d i
23
Heiner Vischer
Patricia von Falkenstein
André Auderset
Christoph Eymann
Conradin Cramer
In den Nationalrat LDP 3
LISTE
Ihre kompetente Spezialistin für
Chinesische Medizin im Kleinbasel
Patricia Raña | Müllheimerstrasse 144 | 4057 Basel
Tel 061 681 9647 | [email protected] | nayandei.ch
w w w.mozaikzeitung.ch
[email protected]
Für schöne Texte
Michael Lück
TAGESFAMILIEN BASEL-STADT
BETREUUNG VON KINDERN
AB 3 MONATEN BIS 14 JAHREN.
FAMILIÄR, KONSTANT, FLEXIBEL.
KANTONALE BEITRÄGE MÖGLICH.
WWW.TAGESFAMILIEN.ORG
061 260 20 60
24
Lektorat und Korrektorat
www.michael-lueck.ch
Englische Seite
Off to Court we Go!
Our English Correspondent Anthony Tilke was in court. Of course - as a witness. Let's see, what he recommends if you get into the
In early June I attended a trial to
which I was invited nine months earlier. After being canceled and then
later rescheduled, I arrived for my
mandated 30 minutes in court.
The Strafgericht is Basel-Stadt’s
criminal court. On this day in June I
was called to provide information to
the court as a witness. After waiting
an hour, I was called in to face the
Judge.
My circle of acquaintances were
not able to advise me on what to expect. None of them had been guests
of the court located at Schützenmattstrasse 20. As a expat who has
traveled the world, I usually enjoy a
new adventure. This time, I dreaded
the thought.
e
Smooth and Stress free
However, the process went relatively
smoothly and stress free. For those
of you who some day are called as a
witness of a crime, I would like to
share my experience in the hopes
that your date with the court goes as
smooth as possible.
For those of you accusing people
of a crime, or for those of you being
accused, your lawyer will explain
what you need to know. For many of
us—especially the ones who are not
fluent in German—called as witnesses, there is little help or advice.
A case can take some time before it even reaches the court. In my
case the crime was committed almost four years ago. By the time I
received my summons I was surprised because I assumed everything
had been resolved outside of court.
If you are summoned, you will
receive a letter from the Strafgericht
Basel-Stadt. The subject will be «Vorladung» (Summons) and you will be
asked to appear as an «Auskunftsperson». There are two types of witnesses. This type is a witness called
to provide information to help the
Fotos: Anthony Tilke
same situation. It was quite stressful for him - until he got there. Here is his report what could await you.
Inside Basel Strafgericht (Criminal Court): 1. Judge, 2. Translator, 3. Witness, 4. Defendant. If you are witness, you will sit right in front of the judge. Don’t get nervous - everything will work out just fine.
court in their judgment. The second
type is called a «Zeugin» or «Zeuge».
These are people who are called to
provide testimony and are usually
the ones who are the victim or the
accuser of the defendant. If you are a
Zeugin or Zeuge, you will have likely
been informed by your lawyer that a
trial was imminent. As an Auskunftsperson like me, you will may be surprised when you get the summons.
A Basel Court HowTo
Make sure you arrive early. I was 15
minutes early, but you should try and
arrive at least 30 minutes early. I did
not realize that the case was open to
the public. Fortunately, I was scheduled to testify later in the morning,
so the audience had all arrived earlier. If you are required to attend as
a witness and arrive at the same time
as the spectators, you will have to
wait in line as everyone is processed.
Processing involves attracting
the attention of a guard from the
outside of a glass entry hall. Once
buzzed in through the first door, you
have to empty your pockets for the
guard who is standing behind bulletproof glass.
If you have an electronic device
you will have to put it in a safe deposit box located by the front door. A
challenging task for first timers like
me. Make sure to put any device you
have in the safe first—before you have taken your belt off!
Money back guarantee
Once through the metal detector
and second door, a court officer will
ask if you wish to be reimbursed for
expenses. The details for reimbursement are on the back of your letter
of summons. Next, you will proceed
to a waiting area outside the court
room. Fortunately for me I had
brought a book to read. Fifteen minutes of the time spent waiting was
a noisy experience while the court,
including all the spectators filed out
Die deutsche Übersetzung dieses
Artikels finden Sie auf http: //www.
mozai k zeitu ng.ch / spip / spip.
php?article457
and chatted in the waiting room during a recess period.
Inside the school-room sizedcourtroom the process is very efficient. You are seated in a chair facing
the judge. To your right is a translator (absent if proceedings are all in
German) and behind you sits the
defendant. When answering the
judge’s questions make sure you look
at her or him rather than the translator. The judge needs to see your
face while you provide testimony.
At the end of my ordeal I felt
much better. The Judge was very professional and asked relevant questions. She was quick and to the point,
even apologizing at the end for my
having to wait.
Anthony Tilke
25
M_000183
Nationalratswahlen 2015
Für eine
gerechte,
moderne und
weltoffene
Schweiz
LISTE
5
PHYSIO-PRAXIS
SWISSMAX
Dip. PT. HP. R. Azzine
Horburgstrasse 9
4057 Basel
Tel. 061 681 79 79
Fax 061 681 79 11
www.physio-swissmax.ch
[email protected]
Ihre Fachspezialisten für physikalische und rehabilitative
Therapie
Sprechstunden
Mo-Fr. von 8:00 bis 19.30
und nach Vereinbarung
Wir haben die Zulassung für alle gesetzlichen
Krankenkassen,Private Kassen
SUVA u.a., sowie Selbstzahler
Ein erfülltes Liebesleben
ns. «plusherz - liebensmittel aller
art» wirbt ein neues Geschäft an der
Feldbergstrasse 9 bei der Johanniterbrücke. Es hat sich zum Ziel gesetzt, «das Liebesleben sinnvoll und
nachhaltig zu bereichern». Ein Sortiment aus Medizin-, Kosmetik-,
Körperpflege- und Lifestyleprodukten sollen Männer- und Frauenherzen höher schlagen lassen. Hier finden Sie auch ein Geschenk für einen
lieben Menschen, ob jung oder alt.
Ausserhalb der Öffnungszeiten
finden regelmässige Infoabende zu
Sarah Wyss, Mustafa Atici,
Beat Jans (bisher), Kerstin Wenk
und Silvia Schenker (bisher)
Der eigentlich Gratis-Transport
26
sekretariat unterstützt und getragen
von DOCK, Klybeckstrasse 29, in
Zusammerarbeit mit diezelle, Kollektiv für angewandte Fiktion. Es
geht auch darum, innovative Kunstvermittlungsprojekte zu fördern.
Kontakt: [email protected]
Ein Super-Service: Renatus Zürcher (ganz rechts) transportiert
nicht ganz ohne Eigennutz für Kim
Egi (Worldshop, ganz links), Tobias Dietrich (grünes Shirt, kirchliche Jugendarbeit Matthäus) und
Davide Maniscalco (KinderKircheKleinbasel) einen Töggelikasten
Foto: Nicholas Schaffner
ns. Endlich mal ein brauchbares
Kunstprojekt: Bis Ende Oktober
kurvt Renatus Zürcher mit einem
elefantengrauen Citröen Transporter aus dem Jahre 1970 durch das
Kleinbasel. Er bietet unter dem Namen «Wertstatt» einen Gratis-Transport-Service an.
Ja, Sie haben richtig verstanden:
Er transportiert kostenlos Ware für
Sie.
Allerdings gibt es einen kleinen
Haken: Zürcher fragt Sie unterwegs
über Dies und Das, um in dieser alltäglichen Begegnung die Werte zu
erforschen und zu formen, die im
öffentlichen Raum Kleinbasels wirken. Das Projekt wird vom Stadtteil-
verschiedenen Erotikthemen statt,
welche auf der Website veröffentlicht werden. Das Team besteht aus
Fachpersonen aus der Intimhygiene-, Verhütungsmittel-, Kosmetikund Erotikindustrie. Wir sagen Willkommen: Ein super Beitrag zum
Verständnis der Menschen untereinander im Quartier.
plusherz - liebensmittel aller art
Feldbergstrasse 9
Dienstag bis Samstag 12-18Uhr
www.plusherz.ch
Albanische Seite
Oazat e biodiversitetit
Kopshtet dhe oborret, nuk janë vetëm të bukura dhe i gëzojnë njerëzit, por kanë edhe kuptim ekologjik. Një kopshtare etuziase, e lindur në Rusi i vlerëson avantazhet e shumta të kopshteve dhe të oborreve:
«Oborret janë zona e hyrjes e një
Lulet sjellin gëzim
siperfaqeje», lexojmë ne në WikipeBota e luleve është misterioze dhe e
dia, i cili shtrihet në mes të ndërmrekullueshme. Urtësia popullore
tesës dhe rrugës dhe është projektuthotë: «Kush pëkujdeset për lulet, ai
ar si një kopsht». Në gjuhën time
i sjell gëzim vetvetes dhe njerëzve
(Rusisht) quhet Palisadnik
tjerë».
Unë
«Stuhia ka mbaruar, dhe pajtohem me
(fr.Palissade) dhe domethëne kopshti ngat përmes dritares unë e marr këtë. Kur unë
frymë aromën e trandafilave jam në kopsht
shtëpisë.
Oborri është përshtyp- të bardhë.»
dhe dikush kaAlexandr Block lon
ja e parë për atë shtëpi dhe
rreth
për njerëzit të cilët jetojnë
rrugës
më
në atë shtëpi. Unë i dua luthonë sa bukur
let, që në klasën e parë e disha unë
është ti shikosh këto lule të bukura.
që do të studijoja biologji. Lulet më
Kjo më bën mua shum të lumtur!
shoqërojnë mua, ato janë në dhomë,
Unë kur jam duke shëtitur nëpër
ballkon dhe përfundimisht në
lagje apo nëpër qytet mendoj: Sa
oborr.
njerëz i adhurojnë bimët, lulet (ka
Shqip online
shumë ballkone dhe oborre të përgaditura bukur) dhe gëzohem për këtë,
për atë se nuk jam vetë në pasion.
Nëse dikush mbjell një lule-toka
jonë do të bëhet një kopsht i mrekullueshëm.
Neofitët pushtues
Gjelbëron kaq gjelbërt, kur Bazelit
të vogël i lulëzojnë lulet. Gjethe të
shëndetshme, ngjyra të ndritshme,
më mirë të lulëzojnë gjithë vitin.
Është bukur të kesh një oborr para
shtëpisë tënde.Verzionin e plotë të
këtij teksti në shqip mund ta lexoni
në
mozaikzeitung.ch /spip/spip.
php?article476
Strehim për krijesat
Kopshtet kanë një kuptim të rëndësishëm për biodiversitetin. Pjesët e tyre të
ndryshme si gardh, shkurre, degë apo
dru të vetme u ofrojnë insekteve, zogjve strehim dhe terren gjuetie. Unë në
kopshtim tim kam harabel, mëllenjë
dhe ndër gurë, nën hije jetojnë zhapina... a nuk është kjo bukur? A nuk është
kjo një mrekulli? A nuk janë bimët vetë
Svetlana Robinson
engjuj?
Klybeckquai si oborr dhe
hapësirë për banorët e
lagjes
Në Klybeckquai egziston një hapësirë, në të cilën gjenden shfrytëzime
të përkohshme. Shfrytëzimet e përkohshme, janë një ofertë për kojshitë, të cilët jetojnë në këtë lagje.
Verzionin e plotë të këtij teksti në
shqip mund ta lexoni në mozaikzeitung.ch /spip/spip.php?article477
Ein Vorgarten ist nicht nur für die Menschen schön, sondern auch gut für die Natur.
Cfarë gjendet para shtëpive
Foto: Nicholas Schaffner
Një hyrje në lagje dhe me pamje mbi
të, se çfarë gjendet para shtëpiave të
vetme: Aty ka oborre të shumëta,
por jo vetëm! Një shikim nga afër ia
vlen: Cfarë fillojnë njerëzit më vendin para shtëpisë? Verzionin e plotë
të këtij teksti, në shqip mund ta lexoni në mozaikzeitung.ch /spip/
spip.php?article478
Inserieren
bringt Erfolg!
Inserate-Annahme:
Gregor Muntwiler
Tel. 061 263 70 80,
[email protected]
27
LISTE
LISTE
24
LISTE
22
7
Silvia Rietschi Jenny, Tiziana Conti und Remo Gallacchi
machen sich stark fürs Glaibasel.
AM 18. OKTOBER 2015 IN DEN NATIONALRAT!
Basel-Stadt
CVP-BS_Mozaik_207x91_rz.indd 1
17.08.15 15:52
www.integrale-politik.ch
Integrale Politik Nordwestschweiz
[email protected]
Am 3.09. / 21.10. / 25.11. / 16.12.
jeweils um 18:30 Uhr
im Refektorium,
Elisabethenstrasse 10, 4051 Basel
Wir stehen ein
Für eine faire Asyl- und
Wir treffen uns
Flüchtlingspolitik
Cercle de Silence
am
07.09. / 05.10. / 02.11. /
07.12.2015
jeweils 18:00
18:30 Uhr
auf dem Marktplatz in Basel
Wir werden konkret
«
»
IP Nordwestschweiz formuliert für
die Klybeck-Halbinsel Visionen und
Vorschläge, wie wir diesen
wichtigen Stadtteil gerne hätten
und wie Menschen in Grünzonen,
bezahlbaren Wohn- und
Geschäftsräumen sowie
ökologischer Verkehrs- und
Energie-Infrastruktur Lebensraum
finden. Daher auch der Name
Gernhattan.
Wir kooperieren mit
28
Basel Wandel
Décroissance
Gemeinwohl-Ökonomie
Neustart Schweiz
Urban Agriculture Netz BS
Ein Banner auf mozaikzeiung.ch ergänzt Ihre Werbung hier.
Neu im Quartier
Gally Websolutions GmbH
Seit Juni 2014 befindet sich diese
Webentwicklungsfirma an der
Klybeckstrasse 71. Sie ist immer
auf der Suche nach spannenden
Internetprojekten. Falls Sie ihre
Website überarbeiten möchten,
ist Galli Websolutions GmbH
möglicherweise ein interessanter
Partner für Sie. Sehen Sie sich die
Referenzprojekte an, welche auf
gally-websolutions.com vorgestellt sind.
Möchten Sie eine Beratung bezüglich einer Website, einem Onlineshop oder einer individuellen
Onlineplattform haben, würde
sich Galli Websolutions GmbH
über eine Kontaktaufnahme sehr
freuen.
Gally Websolutions GmbH
Klybeckstrasse 71
061 511 78 78
[email protected]
gally-websolutions.com
Das Magazin
Das Magazin im Klybeck offeriert
eine aktuelle Auswahl politischer
Literatur, Broschüren und Texte,
Veranstaltungen zu vergangenen
und laufenden Kämpfen sowie
kostenlose Kopiermöglichkeiten.
Wir wollen ein Treffpunkt sein für
radikale Ideen mit emanzipatorischem Anspruch, eine Anlaufstelle, bei der mensch sich treffen,
informieren, austauschen und
diskutieren kann. Die kleinen Geschichten des alltäglichen Widerstands sollen hier genau so rege
ausgetauscht werden wie kontroverse Positionen und Informationen zu Vergangenem, Aktuellem,
Lokalem und Globalem. Wir freuen uns auf Euch!
magazin, Inselstrasse 79
[email protected]
Mi 16-20h, Sa 14-18h, So 12-18h
Türkische Seite
Bahçesiz Ya ş am Soluk Renklidir
t
ağaçlar biliyorum. Yani bizim yaşam
alanımıza herhangi bir şekilde müdahele eden ne varsa bu bir ağaç dalı
dahi olsa yaşama şansı bulamıyor.
Ayrıca adında bahçe kelimesi
geçen Kindergarten dediğimiz
Anaokullarının giderek nasıl bahçesiz bloklara hapsolduğunu üzülerek
görüyorum. Çocuklara sorduğumda
bahçeler büyük olmalı dediler, rengarenk çiçeklerle kiraz, elma, erik
ağaçları olmalı dediler, kaydırakları
da
unutmayacakmışız.
Belki
ateşböcekleri de geri gelirmiş o zaman.
Ayfer Ercan Şat
Wie im Nahen Osten hat der Garten
auch in der Kultur der Türkei eine
spezielle Bedeutung. Es waren Orte,
wo sich die Nachbarn und Leute aus
dem selben Quartier getroffen und
miteinander unterhalten haben, wo
die Kinder gespielt haben.
An Abenden wurde er sozusagen
zu einem magischen Ort. Er war mitternachts vom Mondschein erhellt
worden und in ruhigen dunklen
Ecken konnte man das Lichtspiel der
Glühwürmchen sehen.
Doch diese Zeiten liegen in der
Vergangenheit. Die Städte sind rasant gewachsen und an Stelle von
diesen Häusern mit den schönen
Gärten wurden von Bauunternehmern neun- oder fünfzehnstöckige
Hochhäuser errichtet. So verwandelten sich diese familiären Quartiere in sogenannte Banlieues, wo sich
die Nachbarn voneinander entfremdet haben; nette Gesten wie das Grüssen beim Vorbeigehen halten sie
nicht mehr für nötig. Das Rauschen
der Bäume wenn der Wind bläst, geriet in Vergessenheit. Mit den
schwindenden Kinderstimmen gingen auch die Vögel fort und die Glühwürmchen hat niemand mehr gesehen. Das Streben nach schnellem
Geld und die Habgier haben zu einer
endlosen Schleife von planlosen
Vorhaben geführt. Diese Habgier hat
sich nie um den Vorteil der Gesellschaft und der Umwelt gekümmert.
Die Kinder schätzen es
Von der Stadtplanung in Basel her
können wir sagen, dass wir in einem
glücklichen Ort leben. Auch die
grössten Betonhaufen haben Gärten, die gepflegt werden. Zudem haben fast alle Quartiere Pärke. Die
Vorgärten haben jedoch nur noch
eine symbolische Bedeutung. Wenn
wir uns mit anderen Teilen von Basel
vergleichen sind wir nicht glücklicher. Meistens sind die Vorgärten
von Hecken und Büschen umrandet,
mit Topfpflanzen geschmückt und
haben eine dekorative Funktion.
Wir begrenzen uns selber. Efeu
wird herausgerissen, weil es den
Hausfassaden schaden würde. Haus-
besitzer pflanzen keine Fruchtbäume mehr, weil sie Fliegen anziehen
und das Pflücken selber als lästige
Arbeit angesehen wird. Es werden
sogar Bäume abgeschnitten, weil sie
über die anderen Bäume ragen. So
wollen wir alle Faktoren kontrollieren, die unsere Gärten auf die kleinste Weise beeinflussen könnten. Alles, was nicht unserer Vorstellung
entspricht, wird abgeschnitten, angepasst oder entfernt.
Ich habe Kindern nach ihren
Vorstellungen der Gärten gefragt. Sie
sollen gross sein und mit vielen farbigen Blumen geschmückt. Kirsch-,
Apfel- und Pflaumenbäume sollen
sie haben und wir sollen die Rutschbahn und Schaukel nicht vergessen.
Vielleicht würden die Glühwürmchen dann auch zurückkehren.
Ayfer Ercan Şat
Ein schöner Vorgarten könnte für Kinder ein Spielplatz sein.
d i t
Foto: Nicholas Schaffner
Ortadoğudaki gibi Türkiye kültüründe de bahçenin baska bir
anlamı vardı tabi. Mahalle halkının
bir araya gelip sohbet ettiği,
çocuların
beraberce
oyun
oynadıkları alanlardı. Akşam olunca
büyülü bir hal alırdı sanki. Ay ışığının
vurduğu gece yarılarında sessizliğe
bürünür karanlıkta ateşböceklerinin
ışıltısı bile görülebilirdi.
Ama bunlar çok gerilerde kaldı.
Sayısı hızla artan nüfusuyla şehirler
büyüdü o bahçeli evler müteahitlere
verildi, yerlerine dokuz ya da ononbeş katlı apartmanlar dikildi. Birdenbire
mahalleler
birbirini
tanımayan, yanından geçerken bile
selam verme gereği duymayan birbirine
yabancılaşmış
insanlar
yığınağına dönüştü. Ondan sonra
ağaçların rüzgarda çıkardığı sesler
unutuldu, çocuk sesleriyle beraber
kuşlar da gittiler ve ateşböceklerini
bir daha gören olmadı.
Kısa yoldan ve en kısa sürede para kazanma hırsı içinden çıkılamayan
bir plansızlığa yol açtı. Zaten bu
hırsın da insan ve doğa yararına
planlı hareket etme gibi bir derdi
olamazdı.
Planlı şehircilik anlamında yine
de şanslı bir yerde yaşadığımızı varsayabiliriz. Bloklar halinde ve tamamen beton görüntüsünde olan yerlerde bile en azından bir arka bahçe
kültürü var ve hemen hemen her
mahalle ya da bölgenin parkları var.
Ön bahçeler bu süreç içinde
çoğunlukla
sembolik
kaldılar.
Basel’in diğer semtlerine göre çok
şanslı sayılmayız. Genellikle çalılarla
çevrelenmiş saksı çiçekleriyle süslü
bir dekor görevi görmekteler.
Bu anlayış kendi içinde
kısıtlamalar barındırıyor, mesela
Sarmaşıklar binaların dış cephesine
zarar verdiği gerekçesiyle sökülüyor
ya da meyve ağaçları sinek
oluşumunu önlemek amacıyla ve
bakımı ekstra küflet olması nedeniyle tercih edilmiyor. Hatta boyu
diğer ağaçları geçti diye kesilen
29
Kirche
Ja, wo sind sie denn, die Schwestern?
Die Communität El Roi ist eine reformierte monastische Gemeinschaft im Herzen des Kleinbasel. Das Haus zur Stille lädt zur Begegnung mit Gott und untereinander.
Foto: Jum Soon Kim
«Ich habe gehört, dass hier Schwestern leben. Aber ich habe noch nie
eine gesehen. Wo sind sie denn?» So
ertönte es kürzlich über den Gartenzaun von einem jungen Nachbarn.
Nicht wenig überrascht war er, als er
erfuhr, dass die Angesprochene eine
von ihnen war.
In der Tat verrät auf den ersten
Blick am Klingentalgraben 35 kaum
etwas von einem Kloster: Da gibt es
weder Schleier noch Klausurmauern
noch Glockengeläute. Und dennoch
steht hier seit 1988 das Evangelische
Stadtkloster Basel, vielen unter dem
Namen Communität El Roi bekannt.
Stille in Mitten des Stadtlebens: (von vorne nach hinten:) Die Schwestern Christa, Valérie, Margrit, Annekäthi und Ruth
30
Stille im Stadttreiben
Nicht in der Abgeschiedenheit und
Stille der Natur, sondern mitten im
pulsierenden Stadtleben sollte sich
die Neugründung verorten. Und der
Ort der Stille und des Gebetes wollte
sich ganz im farbenfrohen und sprachenreichen Quartier verankern:
Wie seine Nachbarn sich am lebhaften Stadttreiben erfreuen. Das bedeutet auch, mal auf dem Matthäusmarkt einzukaufen oder an der Migroskasse anzustehen, und warum
nicht? Auch mal den Rhein hinunter
zu schwimmen.
Das Evangelische Stadtkloster
liegt nicht auf einem Berg sondern
mitten in der Stadt und ist doch ganz
Kloster. Das Haus im Klingental
knüpft an die 18 Jahrhunderte alte
Tradition des klösterlichen Lebens
an. Die Mitte der fünf Schwestern
bildet das Gebet, insbesondere die
vier liturgischen Tagzeitengebete
und der wöchentliche Abendmahlsgottesdienst.
Die Ordensfrauen leben in verbindlicher Gemeinschaft auf Lebzeit
und nach den alten Mönchsregeln:
Ehelosigkeit, Gütergemeinschaft,
Gehorsam. Stille prägt die Atmosphäre des Hauses; offene Ohren
wollen sie haben für Gott und die
Menschen.
Das Gebet und die Gemeinschaft
sind es denn auch, was wir mit Nachbarn und Gästen teilen möchten.
Tagzeitengebete und Abendmahlsgottesdienste sind alle öffentlich.
Und das Gästehaus empfängt Menschen, die für ein paar Tage oder
Stunden in den klösterlichen Rhythmus eintauchen möchten. Die Kommunität ist in der evangelisch-reformierten Kirche verwurzelt und in
der Matthäuskirche beheimatet. Ihre Ordensspiritualität lässt sich in
drei Begriffe fassen: Freude, Einfachheit, Barmherzigkeit.
Sehen und gesehen werden
Übrigens: El Roi bedeutet auf Hebräisch «der Gott meines Sehens» – der
Gott, der mich sieht und der Gott,
den ich schauen darf. Zum Glück
sieht er uns auf den ersten Blick!
Die El-Roi-Schwestern
Communität El Roi – Evangelisches Stadtkloster Basel
Gebetszeiten (öffentlich):
Mo-Fr, 7h30, 12h, 18h, 21h
am Donnerstag statt des 18Uhrund 21Uhr-Gebets ein Abendmahlsgottesdienst in der Kapelle
der Matthäuskirche.
Weitere Angebote finden Sie auf der
Website: www.el-roi.ch
061 681 27 36
[email protected]
[email protected]
Kirche
Biblische Gärten
Gärten, Pflanzen und Bäume werden an vielen Stellen der Bibel erwähnt. Immer wieder ist von ihnen
die Rede. Etwa 130 Pflanzenbegriffe
kennt die Bibel. Einige Pflanzen
kommen sehr häufig vor, wie Rebe,
Weizen, Gerste, Olive – andere werden selten oder nur einmalig genannt. Das Alltagsleben der Menschen in biblischer Zeit war sehr intensiv mit dem Garten und mit
Pflanzen verbunden, die als Nahrungs- oder Gewürzpflanzen, Genuss- oder Heilmittel, als Baumaterialien oder als Rohstoffe zur Kleiderherstellung dienten.
Die Welt als Garten
Der Garten begegnet uns in der Bibel
als fruchtbarer Lebensraum, als Ort
der Freude und der Besinnung, aber
auch als ein mit Arbeit und Mühe zu
pflegender Ort. Der Garten ist Gottes Begegnungsort mit den Menschen, denn nach dem biblischen
Schöpfungsbericht beginnt Gottes
Geschichte mit den Menschen in einem von ihm selbst gepflanzten Garten. Die Welt, wie Gott sie gemeint
hat, so stellten es sich jedenfalls die
biblischen Menschen vor, ist nichts
anderes als ein einziger grosser Garten, in dem Mensch und Mensch,
Mensch und Tier harmonisch und
friedlich zusammenleben.
Ein Garten braucht Gärtner und
Gärtnerinnen, damit er schön, farbenfroh und friedlich bleiben kann.
Deshalb haben die Menschen für
diesen Garten Welt eine Aufgabe bekommen: «Und Gott setzte den Menschen in den Garten Eden, dass er
ihn bebaute und bewahrte».
Bebauen und bewahren – das ist
eine grosse Aufgabe im Namen Gottes. Ohne verantwortliches Handeln
der Menschen würde aus dem Garten eine Wüste, ein undurchdringlicher Busch werden oder ein Ort, an
dem alles und jeder ums Überleben
kämpfte. Mehr als je zuvor braucht
es heute Gärtner und Gärtnerinnen,
die sich mit Lust und Freude für diesen Garten Welt einsetzen.
Bebauen und bewahren, damit
der Garten Welt für alle ein guter Ort
wird - dafür sind wir hier.
Pfarrerin Coosje Barink
Angebote St. Matthäus:
Freitag, 11. September und Freitag 13. November, 20.30h
Iona Spirituality - Liturgical Evening Prayer (Englisch)
Kapelle Matthäuskirche
Sonntag, 13. September
Jubiläumsfest
25 Jahre Mitenand und 5 Jahre Sonntagszimmer
11 Uhr Festakt Matthäuskirche, anschliessend
Mittagessen und Festbetrieb auf dem Matthäusplatz
18 Uhr Mitenand-Gottesdienst
Samstag, 26. September, 11.00h
Orgelgschicht am Kürbismarkt: Der Kürbisknilpser
Françoise Matile, Orgel; Karin Voss, Erzählerin; anschliessend
Orgelführung
Dienstag, 10. November, 11.30 - 13.00h
Ökumenischer Suppentag
Pfarreisaal St. Josef, Amerbachstrasse
Jeden Sonntag:
Von 8 bis Nacht: Sonntagszimmer
Die Matthäuskirche steht jeden Sonntag durchgehend für alle offen.
Morgen- und Mittagsgebet, Essen, spannende Gespräche und aktives
Mitgestalten erleben.
18 Uhr: Mitenandgottesdienst
Angebote Kleinhüningen
In diesem Garten in Yaoundé, Kamerun, sieht man die wirkende Hand
jeden Donnerstag, 19.30 Uhr
Entdecken von biblischen Texten oder Taizélieder singen
Dorfkirche Kleinhüningen
der Menschen - wie es im Garten Welt sein sollte
Sonntag, 25. Oktober, 19 Uhr
Stummfilm mit Orgel-Improvisationen
«Jeanne d’Arc au bûcher» mit Ruedi Lutz (Orgel)
Dorfkirche Kleinhüningen
Samstag, 14. November, 10 - 18Uhr
Sonntag, 15. November, 12 - 18Uhr
Ein Weihnachtsmarkt der ganz besonderen Art
Gemeindehaus Wiesendamm
Samstag, 21. November, 19 Uhr
Konzert Vokalensemble «Heinrich Schütz»
Dorfkirche Kleinhüningen
Foto: Afrika Verein Region Basel
Freitag, 6. November, 19.30 Uhr
Konzert Blockflötenensemble «La Barca»
Dorfkirche Kleinhüningen
31
Wichtige Links
Ausstellungen und
Galerien
Ausstellungsraum Klingental
Kasernenstrasse 23, 061 681 66 98
Di – Fr 15 – 18 Uhr, Sa+So 11 – 17 Uhr
www.ausstellungsraum.ch
BelleVue
Ort für Fotografie
Breisacherstrasse 50
www.bellevue-fotografie.ch
Dock: Aktuelle Kunst in Basel
Klybeckstrasse 29, 061 556 40 66
Di 13.30 – 20 Uhr
Mi 13.30 – 17.30 Uhr
Fr 13.30 – 18.30 Uhr
www.dock-basel.ch
Kulturhaus Brasilea
Westquaistrasse 39, 061 262 39 39
www.brasilea.com
Museum Kleines Klingental
Unterer Rheinweg 26, 4058
Telefon 061 267 66 25
Mi + Sa 14 – 17 Uhr, So 10 – 17 Uhr,
www.mkk.ch
RappazMuseum
Klingental 11, 061 681 71 21
Mo bis Do 10 – 17 Uhr
www.rappazmuseum.ch
Computerkurse
Planet 13 – Internetcafé
Klybeckstrasse 60, 061 322 13 13
Di/Mi/Fr 10 – 18 Uhr
Sa – So 14 – 20 Uhr
www.planet13.ch
Diverses
Basel natürlich
www.baselnatuerlich.ch
drumrum
Raumschule – Baukultur sehen und
gestalten, Müllheimerstrasse 144,
076 384 64 94
www.drumrum-raumschule.ch
Erlen-Verein Basel
Erlenparkweg 110
www.erlen-verein.ch
Freiplatzaktion Basel
Florastrasse 12, 061 691 11 33
www.freiplatzaktion-basel.ch
genossenschaft mensch und arbeit
ge.m.a.-Bürohaus, Amerbachstrasse 9
061 691 11 33
GGG Stadtbibliothek Bläsi
Bläsiring 85, 061 692 32 00
Di 10–18.30 Uhr
Mi – Fr 14 – 18.30 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr
www.stadtbibliothekbasel.ch
HABS Homosexuelle Arbeitsgruppen Basel
Postfach 1519, 4001 Basel
061 692 66 55
www.habs.ch
Kindertagesstätten MiniBasel
Drahtzugstrasse 60 und Müllheimerstrasse 144
www.minibasel.ch
Afrikanisches Trommeln
mit Lukas Zimmerli
Musikpalast Klybeck, Altrheinweg 38
www.taxi-brousse.ch
Offene Turnhallen am Sonntag
Turnhallen Schulhaus Bläsi
Müllheimerstr. 94, 061 681 84 14
www.ideesport.ch
Ostquai
Hafenstrasse 25, www.ostquai.ch
Das Schiff
Westquaistrasse 19, 061 631 42 40
www.dasschiff.ch
Schach-Spielgruppe Trümmerfeld
Union, Bühnensaal, Klybeckstrasse 95
www.trümmerfeld.ch
Meditation in Bewegung
B. Gassmann / C. + R. Vontobel
Bärenfelserstrasse 10/3
061 692 55 21, 061 692 75 08
www.rebalancing-bega.ch/meditation
TV Horburg Basel
Anita Geissmann 061 601 58 88
www.tv-horburg.ch
Sonntagszimmer
Treffpunkt «Von 8 bis Nacht», eine
Plattform für verschiedene Angebote
kirchlicher und sozialer Institutionen
in der Matthäuskirche
www.sonntagszimmer.ch
SRK Basel
Hinterhof 165, Beratung, Hausaufgabenhilfe, Nähatelier und Spielmöglichkeiten für Kinder
Kleinhüningerstrasse 165
www.srk-basel.ch
Spielwerkstatt Kleinhüningen
Kleinhüningerstrasse 205
www.spielwerkstattbasel.ch
Vollmondbar
Hafenstrasse 25
www.vollmondimhafen.ch
Gesundheit
Austober
Körper- und Bewegungsschule
Christine Bannwart, Rappoltshof 10
www.austober.ch
Gsünder Basel
Güterstrasse 141, 4053 Basel
061 551 01 20,
www.gsuenderbasel.ch
Rebalancing
Integrative Bindegewebsmassage
Benno Gassmann
Bärenfelserstrasse 10, 061 692 55 21
www.rebalancing-bega.ch
Jugendtreffpunkte
Dreirosen-Brückenkopf
Unterer Rheinweg 168,061 681 95 65
www.dreirosen.ch
Evangelische Stadtmission Basel
Vogesenstrasse 28, 4056 Basel
Telefon 061 383 03 33
www.stadtmission-bs.ch
Mädchentreffpunkt Mädona
Untere Rebgasse 27, 061 683 37 60
www.bfa-maedona.ch
Mobile Jugendarbeit
Oetlingerstrasse 173, 061 683 01 65
www.mjabasel.ch
Worldshop
Kultur für Kinder und Jugendliche
Klybeckstrasse 95
Telefon 078 666 76 23
worldshop-basel.ch
Musiklabor Klybeck
Samuel Dühsler und Kilian Dellers
Altrheinweg 38, 061 631 31 31
www.musikpalast.ch
Studio für Gesang und Bewegung
Sarah Satz, Bärenfelserstrasse 20
079 788 27 19
www.gesangundbewegung.ch
Quartiertreffpunkte
Aktienmühle – Freiraum fürs Klybeck
Daniel Jansen
Gärtnerstrasse 46
www.aktienmuehle.ch
ATD Vierte Welt Region Basel
Wiesendamm 14, 061 692 92 05
www.vierte-welt.ch
Kultur- und Begegnungszentrum
Union
Klybeckstrasse 95, 061 683 23 43
www.quartiertreffpunktebasel.ch/union
www.union-basel.ch
MaKly, Eltern-Kind-Zentrum Matthäus-Klybeck
Claragraben 158, 061 691 70 08
Di 9-12, Mi 9-12/14-17 Uhr
Quartiertreffpunkt Kasernenareal
Kasernenstrasse 23, 061 681 29 46
Di – Sa 14 – 18 Uhr
www.quartiertreffpunktebasel.ch/
kasernentreff
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen
Kleinhüningerstrasse 205
061 534 48 48
www.quartiertreffpunktebasel.ch/
kleinhueningen
Quartiertreffpunkt Rosental/Erlenmatt
Bahnkantine, Erlenstrasse 21
061 683 36 70
www.vip-basel.ch
Verein V.i.P («Vereinigung interessierter Personen»)
Erlenstrasse 21, 061 683 36 70
www.vip-basel.ch
Senioren
Musik und Meditation
IG Rheinbogen
c/o Quartierkontaktstelle
Müllheimerstrasse 77, 061 691 94 84
www.rheinbogen.ch
Black Music Gesangsstunden
mit Sängerin Luana
Worldshop, Klybeckstrasse 59
Preise auf Anfrage
Nicholas 078 666 76 23
JuAr Basel
Theodorskirchplatz 7, 061 683 72 20
juarbasel.ch
«Coaching am Instrument»
Walter Thoeni, Kandererstrasse 23,
061 321 05 44, www.wton.ch
32
Musikbahnhof für Kinder,
«gare des enfants»
Schwarzwaldallee 200
www.garedunord.ch/garedesenfants
akzent forum
Kurs- und Fitnesscenter 50+
Rheinfelderstrasse 29
061 206 44 66
www.akzent-forum.ch
Sport
Aikido–Club Aikikai Basel
Horburgstrasse 22, 061 411 28 34
www.aikikaibs.ch
Theater und Kino
Junges Theater Basel
Klybeckstrasse 1b
Telefon 061 681 27 80
www.jungestheaterbasel.ch
Kaserne Basel
Klybeckstrasse 1b
Telefon 061 66 66 000
www.kaserne-basel.ch
Miriamsmirakel
Kofferkammertheater
Müllheimerstrasse 89
Telefon 061 692 57 15
www.miriamsmirakel.ch
neues kino
Klybeckstrasse 247
Telefon 061 693 44 77
www.neueskinobasel.ch
Planet 13
Klybeckstrasse 60
www.planet13.ch
Wochenmärkte
Flohmi Erlenmatt
Autofreier Quartierflohmarkt, jeden
2. Samstag, Erlenmattstrasse, Busstation Erlenmatt, www.vip-basel.ch
Sonntagsmarkt - Grosser Flohmarkt mit Food-Court
Uferstrasse beim Hafen
www.vip-basel.ch
Verein Matthäusmarkt
Markgräflerstrasse 47, 061 691 84 26
www.matthaeusmarkt.ch
Kinderbetreuung
Aiju Binggis
Frühe Förderung und Integration der
speziellen Art
Mo – Fr, 9 – 11 Uhr; Do, 15 – 17 Uhr
Cecil Molina, Tel. 077 466 62 25
Quartiertreffpunkt Kasernenareal,
Kasernenstr. 23,
www.qtp-basel.ch/kasernentreff
KiTa Mini Ummah
Für Kinder 0-7 Jahre
Mo - Fri 6.30 - 18.30
Spielgruppe Mini Ummah
Für Kinder 3-5 Jahre
Mo - Fri 9-11.30 und 14-16.30
Bläsiring 150 077 406 77 47
Aziz Osmanoglu, Verein Mini Ummah
Zürafa
Mo, Di 9-11 und Di 15-17 Uhr
Eltern-Kind-Zentrum MaKly
Claragraben 158
Was Wann
Wo?
Wir publizieren Ihren Anlass:
[email protected]
Quartierzeitung mozaik
Klybeckstrasse 59, 4057 Basel
061 681 47 60
Diese Liste stellt eine aktuelle Auswahl dar. Die vollständige Liste finden sie auf mozaikzeitung.ch
Jeden Montag
7.30 – ca. 8.30 Uhr
Aus der Quelle schöpfen - Meditation in Bewegung
Bärenfelserstr. 10, 3. Stock,
061 692 55 21, 692 75 08
8.30 – 11.30 Uhr
Spielgruppe «Schmätterling 1»
Nicole Schlaich/Nicole Meier
Kleinhüningerstrasse 205
061 631 60 82 oder 079 299 66 14
14 - 17 Uhr
Spielgruppe «Schmätterling 2»
Claudia Rauber/Nurhan Gülden
Kleinhüningerstrasse 205
061 741 10 58 oder 079 563 02 04
8.30 – 11.30 Uhr
Spielgruppe «Wiesefröschli»
Giessliweg in der Baracke,
Marlies Koch, Tel. 061 681 20 29
14 – 17 Uhr
Spielgruppe Riehenring
Riehenring 129,
Susanne Zurbrügg, 076 675 84 10
15 – 17 Uhr
spielbox für Kinder
7–12 Jahre, Monika Brunnenkant,
061 321 12 12, Giessliweg 53
18 – 21 Uhr
Selbsthilfegruppe für SozialhilfebezügerInnen
Zentrum Selbsthilfe, Feldbergstr. 55
18.30 – 19.45 Uhr
Capoeira Angola
Aula Dreirosenschulhaus,
Breisacherstrasse 134,
Barbara Da Conceiçâo, 061 321 15 31
19.30 – 21 Uhr
Tanzimprovisation
Verena Thüring, Breisacherstr. 23,
061 691 93 67
Jeden Dienstag
8.30 – 11.30 Uhr
Spielgruppe «Schmätterling 1»
Nicole Schlaich/Nicole Meier
Kleinhüningerstrasse 205
061 631 60 82 oder 079 299 66 14
14 – 16 Uhr
Kasernengruppe
im Treffpunkt Kaserne, Pro Senectute,
Tel. 061 206 44 44
14 – 18 Uhr
Computer für Alle!
Jugendräume St. Joseph,
Amerbachstr. 11
15 – 17 Uhr
spielbox für Kinder
7–12 Jahre, Monika Brunnenkant,
061 321 12 12, Giessliweg 53
14 – 17 Uhr
Spielgruppe Riehenring
Riehenring 129,
Susanne Zurbrügg, 076 675 84 10
15 – 17 Uhr
Das Matthäus-Café in der
Alltagskirche St. Matthäus
Seitenschiff und bei schönem Wetter
auf dem Matthäusplatz
15 – 17.30 Uhr
Spielgruppe Füchsli
Samira Kaltenbach, 076 261 61 43, Kasernentreff an der Kasernenstr. 23
14 – 18 Uhr
Computer für Alle!
Jugendräume St. Joseph,
Amerbachstr. 11
16 – 19 Uhr
Worldshop Capoeira
für Kinder und Jugendliche,
Claudia Coelho, Tel. 078 815 95 31
15 – 16.30 Uhr (14-täglich)
Mal-Atelier
für Kinder ab 4 Jahren, Raphaela
Lempen, Matthäusstr. 18,
061 683 84 38
17 – 18.20 Uhr
Worldshop Roundabout
Streetdance für Mädchen
Klybeckstrasse 95
Sandra Karth, 061 922 03 43
ab 17.30 Uhr
aquademie Kleinhüningen,
diverse Altersstufen
Schulhaus-Schwimmbad Kleinhüningen, Anmeldung: Ruedi Fäh,
Tel. 061 811 38 54/079 675 17 33
15 – 17.30 Uhr
Spielgruppe Füchsli
Samira Kaltenbach, 076 261 61 43, Kasernentreff an der Kasernenstr. 23
17 Uhr
Kreativer Tanz für Kinder
ab 4 Jahren, Bläsiring 97 (Mehrzweckraum), Maria Pedreira, 076 547
18 39
17.45 – 20 Uhr
Turnverein Horburg turnt und spielt
in der Dreirosenturnhalle,
OS Dreirosen, Breisacherstr. 134
19 – 20.30 Uhr
Kirchenchor Kleinbasel
Singen mit Gabriele Glashagen,
Matthäuskirche
18.15 – 19.15 Uhr
Glaibasler Herzgruppe
«Gesund werden – gesund bleiben»
Turnhalle Schulhaus Kleinhüningen
Dorfstr. 51, 079 102 36 75
15 – 18 Uhr
spielbox für Kinder
7–12 Jahre, Monika Brunnenkant,
Tel. 061 321 12 12, Giessliweg 53
19 – 20.30 Uhr
Ausdrucksmalen
Raphaela Lempen, Matthäusstr. 18,
Tel. 061 683 84 38
Jeden Mittwoch
19 – 20.30 Uhr (2. Mittwoch im Monat)
Selbststärkende Gemeinschaft
Ulrike Schaefer, 061 321 96 60, www.
ulrikeschaefer.ch, Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205
8.30 – 11.30 Uhr
Spielgruppe «Schmätterling 2»
Claudia Rauber/Nurhan Gülden
Kleinhüningerstrasse 205
061 741 10 58 oder 079 563 02 04
20 – 22 Uhr
Balkantänze-Tanzkurs für alle
Katja Hugenschmidt, 061 301 12 91,
im Union, Klybeckstr. 95, 2. Stock
2.,16.,30.9., 21.,28.10., 11.,25.11.
8.30 – 11.30 Uhr
Spielgruppe Riehenring
Riehenring 129, Marion Voellmy,
061 601 06 44
20 – 21.30 Uhr
Schwimmen im Quartier
Bläsischulhaus, Betreuung Verein
Matthäusplatz – unser Platz
8.30 – 11.30 Uhr
Nähatelier «Hinterhof 165»
Kleinhüningerstr. 165, SRK Basel,
061 632 02 24
20 – 21.45 Uhr
Capoeira Angola
Aula Dreirosenschulhaus, Breisacherstr. 134, Barbara Da Conceiçâo,
061 321 15 31
8.30 – 11.30 Uhr
Spielgruppe «Wiesefröschli»
Giessliweg in der Baracke,
Marlies Koch, 061 681 20 29
13 Uhr
Kindertheater
Restaurant Drei Könige, Kleinhüningeranlage 39, 076 412 58 04
14 – 17 Uhr
Worldshop KinderCafé
Klybeckstrasse 95
Nicholas Schaffner 078 666 76 23
14 – 17 Uhr
Spiel-Estrich Kaserne
Klybeckstr. 1B, Pia Vonarburg
079 917 15 87
14 – 18 Uhr
Buebetreff St. Joseph
Jugendräume St. Joseph,
Amerbachstr. 11
15 – 16 Uhr
Deutsche Konversation für Frauen
mit Ines Rivera, Treffpunkt für interkulturelle Begegnung, Markgräflerstr. 79
15 – 16.30 Uhr
Muki-Turnen
2–5 Jahre, Kleinhüningerschulhaus,
Ines Gloor 061 681 58 04
20.15 – 21.45 Uhr
Netzball, [email protected]
Dreirosenturnhalle
Jeden Donnerstag
8.30 – 11.30 Uhr
Spielgruppe «Schmätterling 1»
Nicole Schlaich/Nicole Meier
Kleinhüningerstrasse 205
061 631 60 82 oder 079 299 66 14
8.30 – 11.30 Uhr
Spielgruppe «Riehenring»
Riehenring 129, Marion Voellmy,
061 601 06 44
9–11.15 Uhr
Café Bâlance
Seniorentreffpunkt Kleinhüningen,
Kleinhüningerstr. 205,
061 534 48 84/80
11.30 – 13.30 Uhr
Mittagstisch für Senioren
Gemeindezentrum St. Matthäus
13.30 – 15 Uhr
Bewerbungen schreiben?
Unterstützung für Fremdsprachige
D/E/F/IT/SRK/RU, 061 322 48 80,
www.marcius.ch
17 – 20 Uhr
Worldshop Culture Kitchen
Kochen mit Kindern und Jugendlichen, gratis, Klybeckstrasse 95,
worldshop-basel.ch
Nicholas Schaffner, 078 666 76 23
20.30 – 21.30 Uhr
Papa-Fussball Plausch-Kick für Väter
Nik, Müllheimerstr. 77,
061 556 29 99
Theobald Bärwart-Turnhalle
Jeden Freitag
9-12Uhr
Buschitreff
Eltern Kind Zentrum MaKly
Claragraben 158
10 – 11 Uhr
Heilende Bewegungen in Kleingruppe
Gemeinschaftspraxis Clarahofweg 16
Tel. 061 322 48 80, www.marcius.ch
14 – 17 Uhr
Schreibstube
Freiwillige helfen bei schriftlichen Arbeiten (Steuererklärung, Bewerbungen, u.a.) Computer vorhanden
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen
Kleinhüningerstrasse 205
14 – 18 Uhr
Computer für Alle!
Jugendräume St. Joseph,
Amerbachstr. 11
18 Uhr
Sportlektionen
Buben und Mädchen 5 – 10 Jahre,
Turnverein Kleinbasel, Halle 6 des
Gymnasiums Bäumlihof
19 Uhr
Theatergruppe Niemandsland
Davide Maniscalco, 078 635 71 83,
Union, Klybeckstr. 95
Jeden Samstag
10 – 12 Uhr
Öffentliches Hallenbad (nur Frauen)
Schulhaus Kleinhüningen, Dorfstr. 51
12 – 17 Uhr
Öffentliches Hallenbad
Schulhaus Kleinhüningen, Dorfstr. 51
14 – 17 Uhr
Robi Horburg
Aktionen zu verschiedenen Themen,
Wiesenschanzweg 49,
061 692 88 73
14 – 17 Uhr
Spiel-Estrich Kaserne
Klybeckstr. 1B, 079 917 15 87
33
14 – 18 Uhr
Buebetreff St. Joseph
Jugendräume St. Joseph,
Amerbachstr. 11
Jeden Sonntag
10.30 Uhr
ELIM-Gottesdienste
Haltingerstr. 4, 1.+3. So./Monat
10 – 17 Uhr
Öffentliches Hallenbad
Schulhaus Kleinhüningen, Dorfstr. 51
13 – 18 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder
in Begleitung, Unterer Rheinweg 168
20.30–21.15 Uhr
Zauberabend
Tischzauberei mit Karten und Münzenkunststücken, für Verpflegung ist
gesorgt. Kontakt: Patrick Frei, Brombacherstr. 33, 077 489 31 89,
Immer am 1. Sonntagabend im Monat.
Offene Turnhallen am Sonntag
Turnhallen Bläsischule,
Müllheimerstr. 94, 061 681 84 14,
www.ideesport.ch
Auswahl Sept. bis Dez.
9.9., 20h, 11.9. 18h,, 12.9.,
20,30h
LOVEPIECE von Julian Meding/Anta Helena Recke
Im Rahmen der TREIBSTOFF Theatertage. Junges Theater Basel, Klybeckstr. 1b, www.jungestheaterbasel.ch
Mi, 16.9., 9.30 - 11 Uhr
KREATIV-ATELIER: Serviettenhalter
aus Wäscheklammern
Union, Klybeckstr. 95, www.unionbasel.ch
Do, 17.9., 14-16 Uhr
Frauentreff : GSÜNDER UNION Walking am Rhein
Union, Klybeckstr. 95, www.unionbasel.ch
Do, 17.9., 19 Uhr
Informationsabend: Begleitung
von Kindern mit Migrationshintergrund
Oberer Saal, Union, Klybeckstr. 95,
www.union-basel.ch
Do, 17.9 und Fr, 18.9.., 21 Uhr
Der Fluss war einst ein Mensch (D,
2011)
Klybeckstr. 247, Basel, www.neueskinobasel.ch
Fr, 18.9., 20 Uhr
Gschoobe!: Jassturnier (4)
didioffensiv, Erasmusplatz 12, www.
didioffensiv.ch/de/
Sa, 19.9., 10 - 17 Uhr
Flohmi Erlenmatt
Autofreier Quartierflohmarkt für Erwachsene und Kinder
Erlenmattstr., Busstation Erlenmatt,
www.vip-basel.ch
Sa, 19.9., 20 Uhr
Bolzplatz – Pub-Quiz ALLGEMEINWISSEN (7)
didioffensiv, Erasmusplatz 12, www.
didioffensiv.ch/de/
Mi, 9.9., 20.30 Uhr
BYOM (Bring your own movie):
„Tempo“(Österreich, 1998)
VORGESCHLAGEN VON: David Beerli
Sääli 1, Quartiertreffpunkt Erlenmatt/
Rosental, Erlenstr. 21
Mi, 23.9., 9.30 - 11 Uhr
KREATIV-ATELIER: Schmuck kreieren
Union, Klybeckstr. 95, www.unionbasel.ch
Fr, 11.9., 17- 24 Uhr
DIE BUNTE NACHT statt White Dinner
Infos: 076 384 10 99
Mi, 23.9., 18.15 Uhr
Der Maler und Bildhauer Carl
Burckhardt (1878-1923)
Referent: Tomas Lochmann, Musik:
Andrea Wiesli, Klavier
Museum Kleines Klingental, Unterer
Rheinweg 26, www.mkk.ch
Fr, 11.9., 20.30 Uhr
CAFFÈ MICHELANGELO: Ich stand
in dunklen Träumen.
H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95,
www.theaterella.ch
Sa, 12.9., ab 13.30. Uhr
Silofest
Erlenmatt, www.stiftung-habitat.ch
12.9. und 13.9
Europäische Tage des Denkmals:
Austausch - Einfluss
Zahlreiche Veranstaltungen rund um
Kleinhüningen
www.gsk.ch, www.denkmalpflege.
bs.ch
Sa, 12.9 und 26.9.., 15 - 16 Uhr
Kasperlitheater
Tra, tra, tralala, dr Kasperli isch wider
do, dr Kasperli isch dooo.
Quartiertreffpunkt Kasernentreff,
www.quartiertreffpunktebasel.ch
So, 13.9.
Buuremärt
Lange Erlen, www.erlen-verein.ch
So, 13.9, ab 11 Uhr
Jubiläum: 5 Jahre Sonntagszimmer, 25 Jahre Mitenand
11 Uhr: Festakt in der Matthäuskirche
ab 12 Uhr: Mittagessen und verschiedene Aktivitäten und Angebote
34
Mi, 23.9., 20.30 Uhr
BYOM (Bring your own movie):
„Kottan ermittelt“(Österreich,
1976)
VORGESCHLAGEN VON: Marc Zimmermann
Sääli 1, Quartiertreffpunkt Erlenmatt/
Rosental, Erlenstr. 21
Do, 24.9., 14-16 Uhr
Frauentreff : INFOVERANSTALTUNG - Eine Liebe, zwei Kulturen
Union, Klybeckstr. 95, www.unionbasel.ch
Fr, 25.9., 19.30 Uhr
EXPIRER - Musik für ein Tagebuch, Texte: Anna Maria Bürgi,
Vertonung: Claudia Sutter.
Le Salon Bleu, Haltingerstr. 40, Tel.
061 691 39 33, www.lesalonbleu.ch
Fr, 25.9., 20.30 Uhr
TRIO ARAZÓN. Tango und Argentinische Folklore
H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95,
www.theaterella.ch
So, 27.9., 10.30 Uhr
ATD: Café Dimanche
Tel. 061 692 92 05, www.vierte-welt.
ch,
Wiesendamm 14 (alte Endstation
Tram 8)
Mi, 21.10., 18.15 Uhr
Matthäus Merian-Stadtplan 1615
Referent: Martin Möhle, Musikalische
Umrahmung
Museum Kleines Klingental, Unterer
Rheinweg 26, www.mkk.ch
So, 27.9., 12.30 Uhr
KINDERKINO: Nachts im Museum 3
- Das Geheimnisvolle
Sääli 2, Quartiertreffpunkt Erlenmatt/
Rosental, Erlenstr. 21
So, 29.11, 17 - 18.30 Uhr
1. Advent-Festkonzert
Dorfkirche Kleinhüningen
Sa, 3.10., 10 - 17 Uhr
Flohmi Erlenmatt
Autofreier Quartierflohmarkt für Erwachsene und Kinder
Erlenmattstr., Busstation Erlenmatt,
www.vip-basel.ch
Mi, 7.10.
Keschtenedaag
Lange Erlen, www.erlen-verein.ch
Neu im Quartier
Kinderbetreuung Kinder-Inseli
Carla Fluri-Heer
Inselstrasse 44, 631 30 70 (ab 15 Uhr)
bis 1. Oktober
Di und Do 14 - 15 Uhr
Lernen im Park mit Kinderbetreuung
Kasernenareal, K5 Basler Kurszentrum
Klybeckstrasse 95 (2. Stock)
k5kurszentrum.ch
Sa, 10.10., 18 Uhr
Frauenstadtrundgang: "S'wilde
Viertel"
Eine Reise quer durchs Kleinbasel.
Treffpunkt Helvetia, Mittlere Brücke
www.frauenstadtrundgang-basel.ch
Sa, 10.10., 20.30 Uhr
Saun & Starr
Veranstalter: Kaserne Basel, www.kaserne-basel.ch
Grosser Saal Union, Klybeckstrasse 95
12.10. - 16.10.
Projektwoche: Sport, Action, Abenteuer
Handball, Fussball, Dance für Kinder
von 8 - 16 Jahren
Information: 061 264 85 08, http://
projektwoche.ch/
Do, 15.10., 19 Uhr
Terror
Oberer Saal Union, Klybeckstrasse
95, www.union-basel.ch
Sa, 17.10., 10 - 17 Uhr
Flohmi Erlenmatt
Autofreier Quartierflohmarkt für Erwachsene und Kinder
Erlenmattstr., Busstation Erlenmatt,
www.vip-basel.ch
Sa, 17.10., 19 Uhr
Clown - Clowneskes Theater mit Inga Siebel
Oberer Saal Union, Klybeckstrasse
95, www.union-basel.ch
So, 18.10. und So, 25.10., 13 Uhr
Rätsel-Rundgang für Kinder und
Erwachsene vom Münster zum Kleinen Klingental
Familienführung mit Leander High,
Museumspädagoge
Anmeldung an Denkmalpflege, Tel.
061 267 66 25
Museum Kleines Klingental, Unterer
Rheinweg 26, www.mkk.ch
So, 18.10., 18 Uhr
Porno - Ein frau-Theaterstück
von Colleen Dunkel mit Stephanie
Nemeth-Parker auf Englisch
Oberer Saal Union, Klybeckstrasse
95, www.union-basel.ch
So, 18.10., 20 Uhr
Hip Hop Strikes Back: Blackalicious Live (US)
Veranstalter: Kaserne Basel, www.kaserne-basel.ch
Grosser Saal Union, Klybeckstrasse 95
Falls Sie neue Dienstleistungen, Produkte oder Orte publizieren möchten, hier wäre der
Platz dazu. Bitte senden Sie
ihre Meldung an [email protected].
Fotoprojekt
Tram-Linie 8
BelleVue, Ort für Fotografie, organisiert zusammen mit der Fotografischen Gesellschaft Dreiland (Weil
am Rhein) ein gemeinsames Fotoprojekt. Die Werke werden beidseits
der Grenze diskutiert und an verschiedenen Orten in Basel und Weil
am Rhein im März 2016 ausgestellt.
Thema ist die Linie 8, welche seit
Dezember 2014 Deutschland mit der
Schweiz verbindet. Die Tramlinie
soll in den persönlichen Beiträgen
der Teilnehmenden den Roten Faden bilden. Es gilt, dass im Tram 8
und entlang der Strecke fotografiert
werden kann.
Ausführlicher Projektbeschrieb:
BelleVue - Ort für Fotografie
Breisacherstrasse 50
[email protected]
Atelier Rolf Frei
Eimeldingerweg 16
D-79576 Weil am Rhein
[email protected]
Gratis Ausgaben
Vor schau
dd i i t t
mozaik
Aralık ayında
mozaik
im Dezember
mozaik
in December
Familien
Aileler
Families
e
Jeder Beitrag hilft!
Termine
Die Quartierzeitung mozaik wird von
einem Trägerverein herausgegeben.
Dieser hat laut Statuten die Aufgabe,
das gegenseitige Verständnis der
Menschen und Bevölkerungsgruppen
im multikulturellen Stadtteil unteres
Kleinbasel (Postkreis 4057) zu fördern.
Der Name mozaik ist die türkische Form von Mosaik, diesem
Kunstwerk, zusammengesetzt aus
verschiedenfarbigen und -grossen
Steinen. Die Bewohnenden unseres
Stadtteils bilden für uns ein lebendiges Mosaik, das abzubilden und
ernstzunehmen wir uns vorgenommen haben.
Aus diesem Grund legen wir
Wert darauf, auch fremdsprachige
Beiträge, etwa in Englisch, Türkisch
oder Albanisch abzudrucken. Zu-
Redaktionssitzung für 4/2015
Thema: Familien.
Mittwoch, 23. September, 19.30 Uhr
sätzlich bringen wir in jeder Nummer einen Artikel in einer weiteren
Sprache.
Der Aufwand für diese Arbeit ist
erheblich. Die Beiträge und die Verteilung werden zwar von Freiwilligen erbracht, doch alle anderen Arbeiten – Druck, Übersetzungen in
mehrere Sprachen, Videotechnik,
Website – werden aus Spenden finanziert. Dafür brauchen wir Ihre
Unterstützung.
Bitte beachten Sie deshalb den
beigelegten Einzahlungsschein!
Jeder Beitrag hilft, ab 30 Franken werden Sie Mitglied. Damit können Sie die Zustellung per Post wünschen. Melden Sie Ihre Adresse unserem Kassier Oskar Bender, oskar.
[email protected], 061 691 34 96.
Nicholas Schaffner
Dieser Anlass ist öffentlich. Möchten Sie etwas zur Quartierzeitung
beitragen, kommen Sie doch vorbei!
Bärenfelserstrasse 36
Info 078 666 76 23
Redaktionsschluss:
Mittwoch, 6. November 2015
Verteilung
Möchten Sie helfen, die Quartierzeitung zu verteilen? Judith Bachmann freut sich, Sie in diese Aufgabe einzuführen. 061 692 12 58
Impressum
mozaik
Herausgeber
Postadresse
Redaktionsteam
Fotos
Lektorat
Schluss- und Webredaktion:
Was ist los?
Übersetzungen
Englische Seite
Türkische Seite
Albanische Seite
VerteilerInnen
Gestaltungskonzept
Druck
Adressen und Finanzen:
Inserate-Annahme:
Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 3/2015, 14. Jahrgang
Auflage 17 000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 Basel
Erscheint vier Mal jährlich. Website: mozaikzeitung.ch
Trägerverein Quartierzeitung mozaik
Klybeckstrasse 59, 4057 Basel. Öffnungszeiten: Jeweils Dienstag, 9–12 Uhr,
Postcheckkonto: 40-779399-1. Spenden sind willkommen!
Judith und Ruedi Bachmann (Regio), Coosje Barink (Kirche), Esra Beyazgül, Martin Brändle, Milena Conzetti, Aline Diouf, Benno Gassmann (Kulturen), Pascal
Güntensberger, Madeleine Hunziker (Kolumne), Meral Kaufmann, Dragica Marcius, Heidi Mück, Svetlana Robinson, Nicholas Schaffner, Stefan Schnyder, Avji Sirmoglu, Edith Schweizer-Völker, Christian Vontobel (Listen), Theres Wernli
Jum Soon Kim, Yvonne Schmid-Angst
Christian Vontobel
Nicholas Schaffner, Klybeckstrasse 59, 4057 Basel, 061 681 47 60 (Di. 9–12h)
Mobiltelefon 078 666 76 23, [email protected]
Christian Vontobel, [email protected], [email protected]
Esra Beyazgül, Anthony Tilke, Zara und Kelmend Useini
Anthony Tilke
Ayfer Ercan Şat
Zara und Kelmend Useini
Judith Bachmann und Team. Bemerkungen und Beschwerden: 061 692 12 58
ideja, Agentur für Kommunikation, Wilfried Storz, www.ideja.ch
Mittelland-Zeitungsdruck AG, Aarau
Oskar Bender, [email protected], 061 691 34 96
Gregor Muntwiler, [email protected], 061 263 70 80
Paolo Saba, [email protected], 061 692 46 34
Die Zeitung ist an folgenden
Standorten in kleinen Zeitungsboxen erhältlich:
• Alevitischer Verein,
Brombacherstrasse 27
• Alfa Druck, Feldbergstr. 115
• ALIMA Markt, Bläsiring
• Aktienmühle, Gärtnerstr. 46
• Bachegge, Erasmusplatz
• Bahnkantine, Erlenmatt
• Bewegung ATD 4. Welt,
Wiesendamm 14
• Bläsi-Bibliothek, Bläsiring 85
• Café Barock, Ecke Untere
Rebgasse/Kasernenstrasse
• Capri-Bar, Wiesenplatz,
Inselstrasse 79
• COOP Klybeck, Klybeckstr. 142
• COOP Wiesenplatz, Inselstr. 76
• Demenzladen, Erasmusplatz
• Dreirosen-Buvette,
Unterer Rheinweg
• Dreirosen Freizeithalle,
Unterer Rheinweg 168
• Devi’s Egg-Lädeli,
Oetlingerstrasse 35
• Erasmus-Lädeli,
Feldbergstrasse 32
• Kinderclub G 58, Giessliweg 58
• Kiosk Hammereck,
Hammerstrasse 91
• Kiosk58, Mattenstrasse 53
• Matthäusmarkt am Samstag
• Musikpalast, Altrheinweg 38
• PEJA, Klybeckstrasse 42
• planet 13, Internetcafé,
Klybeckstrasse 60
• Quartiertreff Kasernenareal
• Quartiertreff Kleinhüningen,
Kleinhüningerstrasse 205
• Quartiertreff RosentalErlenmatt
• Quartiertreff Union
Klybeckstrasse 95
• Quartierzeitung mozaik,
Klybeckstrasse 59
• Hotel Balade,
Klingenthal 8
• Restaurant Parterre,
Klybeckstrasse 1b
• Restaurant Platanenhof,
Klybeckstrasse 241
• Robi Horburg,
Wiesenschanzweg 49
• Singh Indien Food,
Erasmusplatz 16
• Stadtteilsekretariat,
Klybeckstrasse 61
• Worldshop,
Klybeckstrasse 95
• Bäckerei Gabbassi
Untere Rebgasse 16
Weitere Standorte sind willkommen. Bitte bei info@
mozaikzeitung.ch melden.
35
HOLZKOMPETENZ
NACH MASS
Ihre Wunschvorstellung. Unser
Handwerk. Resultat: Möbel
und Holzkonstruktionen, die
Sie ein Leben lang begleiten.
M_000028
Ed. Borer AG · Schreinerei · Wiesenstrasse 10 · 4057 Basel
T 061 631 11 15 · F 061 631 11 26 · [email protected]
Unsere Spezialgebiete sind
Haus- und Zimmertüren,
Schränke, Küchen und Badezimmermöbel sowie Reparaturen und Restaurationen.
Ihre Ansprechstelle
Erlenmatt:
neues Quartier
in alter Stadt!?
für Fragen, Anliegen und Probleme zu:
• Wohnlichkeit und Zusammenleben
• Mitwirkung der Quartierbevölkerung
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, 15.30 - 18.30 h
Klybeckstrasse 61, 4057 Basel
Tel: 061 681 84 44, Email: [email protected]
www.stadtteilsekretariatebasel.ch
M_000024
Bitte ermöglichen Sie nach dem 8. September unseren Verteilenden den Zugang zu den Briefkästen. Danke!
AKTION Grüne Hinterhöfe und
Vorplätze
Biogemüse
im Abo
Wöchentlich frisches
Gemüse direkt vom Hof,
geliefert in eine
Depotstelle in Ihrer Nähe.
Informationen unter:
www.birsmattehof.ch
Schaffen Sie erholsame Oasen wir helfen Ihnen dabei!
Agrico
Genossenschaft für
biologischen Landbau
CH-4106 Therwil
Tel. 061 721 77 09
Fax 061 723 90 58
birsmattehof
Breisacherstrasse 45, 4057 Basel, Tel: 061 691 45 00
Gemeinsam im Quartier - gratis Suppen z'Mittag
Jeden 2. Dienstag im Monat
Di., 8. September 2015 ab 11.45h
Di., 13. Oktober 2015 ab 11.45h
Di., 10. November 2015 ab 11.45h
36
Tel. 061 301 12 91
Ökostadt Basel
www.oekostadtbasel.ch