Li.Wu. Programm 2006-09 VS Web.indd

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Li.Wu. Programm 2006-09 VS Web.indd
No. CXXXVIII
Kinoprogramm
September 2006
09 / 2006
Lichtspieltheater Wundervoll
Titel: »Esmas Geheimnis« ein Film von Jasmila Žbanić
DO 31.08.
10:00 Uhr
15:00 Uhr
18:00 Uhr
20:00 Uhr
22:00 Uhr
–
Flug 93 (OF)
17:30 Flug 93 (OF)
Klimt
Wie in der Hölle
–
Nicht böse sein
Klimt
Wie in der Hölle
Das li.wu.Programm
auch auf:
FR 01.09.
–
SA 02.09.
–
Trickfilmprogramm
Nicht böse sein
Klimt
Wie in der Hölle
SO 03.09.
–
Trickfilmprogramm
Klimt
Wie in der Hölle
22:30 Flug 93 (OF)
MO 04.09.
–
Flug 93 (OF)
17:30 Klimt
19:30 Nicht böse sein Regisseur anwesend
22:30 Flug 93 (OF)
DI
05.09.
–
Flug 93 (OF)
Klimt
Wie in der Hölle
22:30 Flug 93 (OF)
MI 06.09.
–
Flug 93 (OF)
Klimt
Wie in der Hölle
22:30 Flug 93 (OF)
DO 07.09.
–
Flug 93 (OF)
17:30 Flug 93 (OF)
Esmas Geheimnis
Esmas Geheimnis
FR 08.09.
–
–
Klimt
Esmas Geheimnis
The Yes Men (OmU)
SA 09.09.
–
Trickfilmprogramm
Klimt
Esmas Geheimnis
The Yes Men (OmU)
SO 10.09.
–
Trickfilmprogramm
Klimt
Esmas Geheimnis
The Yes Men (OmU)
MO 11.09.
–
Flug 93 (OF)
Esmas Geheimnis
Sonja Regisseurin anwesend
22:15 Esmas Geheimnis
DI
Sonja Regisseurin anwesend
Flug 93 (OF)
Esmas Geheimnis
The Yes Men (OmU)
Esmas Geheimnis
MI 13.05.
–
Flug 93 (OF)
Esmas Geheimnis
The Yes Men (OmU)
Esmas Geheimnis
DO 14.09.
–
–
Man muss mich nicht lieben
Man muss mich nicht lieben
Fluch der Karibik 2 (OmU)
FR 15.09.
–
–
17:45 Hundert Jahre Brecht
Man muss mich nicht lieben
Fluch der Karibik 2 (OmU)
SA 16.09.
–
Herr der Diebe
17:45 Hundert Jahre Brecht
Man muss mich nicht lieben
Fluch der Karibik 2 (OmU)
Herr der Diebe
17:45 Hundert Jahre Brecht
Man muss mich nicht lieben
Fluch der Karibik 2 (OmU)
12.09.
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SO 17.09.
–
MO 18.09.
–
Hundert Jahre Brecht
Man muss mich nicht lieben
Hundert Jahre Brecht
Fluch der Karibik 2 (OmU)
DI
–
Hundert Jahre Brecht
Man muss mich nicht lieben
Hundert Jahre Brecht
Fluch der Karibik 2 (OmU)
MI 20.09.
Herr der Diebe
Hundert Jahre Brecht
Man muss mich nicht lieben
Die Frau des Leuchtturmwärters (OmU)
Fluch der Karibik 2 (OmU)
DO 21.09.
–
Zurück nach Dalarna (OmU)
Paradise Now
Der Hals der Giraffe
Die Quereinsteigerinnen
FR 22.09.
–
–
Paradise Now
Der Hals der Giraffe
Die Quereinsteigerinnen
SA 23.09.
–
Herr der Diebe
Paradise Now
Der Hals der Giraffe
Die Quereinsteigerinnen
SO 24.09.
–
Herr der Diebe
Paradise Now
Der Hals der Giraffe
Die Quereinsteigerinnen
MO 25.09.
–
Zurück nach Dalarna (OmU)
Der Hals der Giraffe
Die Quereinsteigerinnen
Paradise Now
DI
26.09.
–
Zurück nach Dalarna (OmU)
Der Hals der Giraffe
Die Quereinsteigerinnen
Paradise Now
MI 27.09.
–
13:30 Zurück nach Dalarna (OmU)
Der Hals der Giraffe
Die Quereinsteigerinnen
Paradise Now
19.09.
Design: devisor | Druck: Altstadt-Druck
Erläuterungen:
Eintrittspreise:
Kontakt:
OmU: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
OF: Originalfassung · OmeU: Originalfassung mit englischen Untertiteln
normal: ¤ 5,00 • Abokarte: für 8x Kino ¤ 32,00 (gültig 2 Monate, zu erwerben
mit entsprechenden Ausweisen) • nachmittags: ¤ 4,00 · Schüler ¤ 2,50
Kindervorstellung: für Kinder (bis 12 J.) ¤ 2,50 · Eltern ¤ 4,00
Adresse: Stephanstraße 7 · 18055 Rostock · (im Institut Français)
Telefon: (0381) 490 38 59 • Fax: 459 14 99 • Internet: www.liwu.de • E-Mail: [email protected]
Wir schicken Ihnen unser Programm auch zu:
Bis Ausgabe 12/2006 gegen ¤ 1,65 in Briefmarken, oder kostenlos als PDF-Datei per E-Mail.
Änderungen im Programm vorbehalten.
Lichtspieltheater Wundervoll, ein Projekt von Ro-Cine e. V., unterstützt von:
Kulturamt und Jugendamt der Hansestadt Rostock, Kultusministerium und Landesjugendamt M-V.
Klimt
Regie: Raoúl Ruiz, Österreich/BRD/
GB/Fkr. 2006, 97 min, DF, FSK 6
Am Totenbett lässt der Maler Gustav Klimt (John Malkovich) sein
Leben Revue passieren. Aus den
Erinnerungen an die beiden letzten
Lebensjahrzehnte ab der Jahrhundertwende entsteht ein erotisches
Trugbild, ein Vexierbild aus Wahrheit
und Lüge, Verwirrung und Verführung, Taumel und Lust. Regisseur
Raoúl Ruiz ist ein Meister der philosophischen Verfremdung, der eine Fülle
an historischen Details, berühmten
Zeitzeugen, originalen Zitaten und
erfundenen Szenen zu einen frivolen
Fiebertraum und einem faszinierendem Porträt der österreichischen Boheme der ausgehenden K. u. K.-Zeit
verdichtet.
Wie in der Hölle
Regie: Danis Tanovic, Fkr. 2005,
90 min, DF, FSK 12
Drei Schwestern stehen im Mittelpunkt
dieses Films. Sophie hegt den dringenden Verdacht, ihr Ehemann könne sie
betrügen. Anne hat eine unglückliche
Affäre mit einem verheirateten Professor. Celine ist gar nicht erst fähig, eine
Beziehung einzugehen. Stattdessen
kümmert sie sich als einzige um die
an den Rollstuhl gefesselte vergrämte
Mutter. Als plötzlich Sébastian in ihr
Leben tritt, hofft Celine auf eine Liebe
und muss doch erfahren, dass den attraktiven, jungen Mann ganz andere
Beweggründe beschäftigen. Auch er
hat eine Beziehung zu der Familie, die
sich vor Jahren über den Selbstmord
des Vaters entzweit hatte. Nun erst
müssen sich die Schwestern mit ihrer
traumatischen Vergangenheit auseinandersetzen. Regisseur Danis Tanovic,
der 2001 für seinen Film »No Man’s
Land« mit dem Oscar ausgezeichnet
wurde, hat, basierend auf einem Drehbuchentwurf von Krzystof Kieslowski,
einen bemerkenswerten Film gedreht,
der sich intensiv mit Fragen von Schuld
und Vergebung beschäftigt.
Nicht böse sein
Regie: Wolfgang Reinke, BRD
2005, 95 min, keine FSK
Johann Wolfgang ist Schriftsteller
und alkoholkrank. Seit Jahren haben
Dieter und Andi, die beide heroinabhängig sind, in seiner Wohnung
Obdach gefunden. Für Andi reichen
24 Stunden am Tag gerade so aus, um
seinen Tagesbedarf an Heroin decken
zu können. Andi lebt in Wolfgangs
Badezimmer. Dieter verschiebt aus
Angst vor dem kalten Entzug immer
wieder den Antritt einer 100tägigen
Ersatzfreiheitsstrafe. Dieter wohnt in
Wolfgangs Küche. Trotz der Ausweglosigkeit ihrer Sucht und ständig ausbrechender Konflikte gelingt es ihnen
immer wieder, aufeinander zuzugehen
und über eine bessere Welt nachzu-
denken. Ein sehr persönlicher Dokumentarfilm über den sozialen Rand
unserer Gesellschaft und die alltäglichen Probleme der Sucht, entstanden
ohne ein nennenswertes Budget.
Am 04.09. um 19:30 Uhr eröffnet Dr.
Wolfgang Nitzsche, Senator für Umwelt, Jugend, Soziales und Gesundheit, die 13. Rostocker Aktionstage
gegen Suchtgefahren.
Anschließend Diskussion mit Regisseur Wolfgang Reinke und Experten
der Rostocker Suchtkrankenhilfe.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit
mit dem Gesundheitsamt Rostock.
Esmas Geheimnis
Regie: Jasmila Zbanic, Ö/BRD/Bosnien/Kroatien 2006, 90 min, DF,
FSK 12
Die alleinstehende Esma zieht ihre
12jährige Tochter Sara im Sarajevo
nach dem Krieg auf. Sara, die davon
träumt, auf einen Schulausflug gehen
zu können, freundet sich mit Samir an,
dessen Vater – wie der von Sara – als
Kriegsheld gestorben ist. Auf den
Vater angesprochen, reagiert Esma
allerdings stets ausweichend. Als die
Schule anbietet, dass die Kinder von
Kriegshelden umsonst auf den Ausflug gehen können, muss Esma nach
weiterem Hin und Her Farbe bekennen
und ihre Tochter mit der grausamen
Wahrheit konfrontieren. »Ein einfühlsames Frauenporträt … Gänzlich
unaufgeregt, mit Feingefühl und Beobachtungsgabe spürt dieser Film den
seelischen Versehrungen seiner Figuren nach. So behutsam wie beharrlich
tastet sich Regisseurin Jasmila Zbanic
zum Geheimnis ihrer Heldin vor und
lässt die Zuschauer eindringlich spüren, wie schwer es ist, aus dem Schatten eines traumatischen Erlebnisses zu
treten.« (Der Spiegel)
Goldener Bär für den besten Film,
Berlinale 2006
The Yes Men
Regie: Dan Ollman, Sarah Price,
Chris Smith, USA 2003, 80 min,
OmU (Englisch), keine FSK
Die Yes Men, zwei globalisierungskritische Spaßvögel, nehmen mit
Kurzhaarschnitt und Businessanzug
die Gestalt des Feindes an und halten als vermeintliche Vertreter der
World Trade Organization (WTO) auf
internationalen Kongressen ihre absurden Vorträge. Einiger ihrer gallig
komischen Aktionen sind in »The Yes
Men« dokumentiert und machen das
Unfassbare deutlich: Die zynischen
Powerpointpräsentationen als Spiegelungen der unbequemen Wahrheit
rufen meist keinerlei Proteste hervor,
weil der Weltmarkt für die Zuhörer
nur eine spielerische Herausforderung ohne jede moralische Grenze
darstellt.
Sonja
Fluch der Karibik 2
Regie: Kirsi Marie Liimatainen,
BRD 2006, 73 min, keine FSK
Regie: Gore Verbinski, USA 2006,
150 min, OmU (Englisch), FSK 12
In ihrem Freundeskreis spricht Sonja,
16 Jahre alt, erfahren über Sex, aber
ihrer besten Freundin Julia erzählt sie,
dass sie noch nie mit einem Jungen
geschlafen hat. Stattdessen bemerkt
Sonja ihre neuen Gefühle für Julia.
Sonja begreift, dass sie erstmals in ihrem Leben eine Entscheidung treffen
muss … »›Sonja‹ ist ein stiller Film,
der durch seine Poesie und Sensibilität besticht. Er behandelt die allgemeingültigen und zeitlosen Themen
der jugendlichen Selbstfindung, der
geschlechtlichen Identität und Orientierung im Kontext eines urbanen
Umfeldes der Gegenwart. Es ist die
feinfühlige Charakterzeichnung einer
jungen Frau, die sich abzugrenzen
versteht und ihre Ansprüche an die
Umwelt angemessen formuliert …
Mutig und entschlossen folgt Sonja
ihren Gefühlen, lässt sich nicht beirren und geht dabei bis an ihre Grenzen … « (Jury des 16. Filmkunstfestes
Schwerin)
»Findling«, Preis des Landesverbandes Filmkommunikation M-V beim
Filmkunstfest Schwerin.
Am 11.09. um 20:00 Uhr und am
12.09.2006 um 10:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Kirsi Marie
Liimatainen und der Hauptdarstellerin Sabrina Kruschwitz.
Zweiter Teil des Piratenspektakels um
den legendären Kapitän Jack Sparrow
(Johnny Depp), dem ein Bösewicht ans
Leder will und der von einem Seeungeheuer verfolgt wird. Außerdem spielen neben Untoten und sonderbaren
Fabelwesen ein Schlüssel, eine Kiste
und ein herausgeschnittenes Herz eine
Rolle. Vergnügliche Unterhaltung mit
überdrehten Charakteren in einer fantasievoll-farbenfrohen Karibik.
Man muss mich nicht
lieben
Regie: Stéphane Brizé, Fkr. 2005,
93 min, DF, FSK o. A.
Der Gerichtsvollzieher Jean-Claude
führt ein recht eintöniges Leben,
seit ihn seine Frau verlassen hat. Da
empfiehlt ihm der Arzt, etwas für die
Gesundheit zu tun, und so gerät JeanClaude in den Kurs einer Tango-Tanzschule. Hier trifft er auf Françoise, eine
junge Frau, die sich nicht ganz sicher
ist, ob sie ihren Verlobten heiraten soll.
Es ist die Unbestimmtheit der Gefühle,
die die regelmäßigen Begegnungen
der beiden bestimmt, und das umso
mehr, als es ihnen eher schwerfällt,
über solche Dinge zu sprechen. So
äußert sich das Innenleben der Hauptfiguren eher über Blicke und Gesten,
findet seine Entsprechung in der Musik. Mit Leichtigkeit trifft »Man muss
mich nicht lieben« einen heiter-melancholischen Ton mit einer Geschichte
über Freundschaft und Liebe.
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Brumm die Kaffeemühle
Doppelprogramm
Sandrine Bonnai
Jour fixe
Die Frau des
Leuchtturmwärters
Regie: Philippe Lioret, Fkr. 2004,
104 min, OmU (Französisch),
FSK 12
Camille kehrt nach Ouessant, ihrer
Heimatinsel vor der bretonischen Küste, zurück. Sie möchte ihr Geburtshaus
verkaufen, das seit dem Tod der Mutter
unbewohnt ist. In einer letzten Postsendung an ihre Mutter findet Camille
ein Buch. Das Umschlagbild zeigt den
Leuchtturm »La Jument« – Arbeitsplatz
des Vaters und Fixpunkt ihrer Kindheit.
Neugierig beginnt Camille zu lesen.
Der Autor Antoine erzählt hier von
seinen Erlebnissen Anfang der 60er
Jahre, als er von der Küstendirektion
nach Ouessant geschickt wurde, um
die Arbeit der Leuchtturmwärter zu
unterstützen. Während er bei den
Männern auf Ablehnung stößt, interessieren sich die Frauen der Insel
für den zurückhaltenden, gutaussehenden Mann. Besonders Mabé
(Sandrine Bonnaire) scheint in seiner
Anwesenheit verunsichert. Mabé hieß
die Mutter von Camille …
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Institut français. Schüler, Studenten und Kursteilnehmer des
Instituts erhalten ermäßigten Eintritt.
Der Hals der Giraffe
Regie: Safy Nebbou, Fkr./Bel.
2004, 87 min, DF, FSK o. A.
Die 9jährige Mathilde verlässt eines
Nachts heimlich das Haus, in dem sie
allein mit ihrer Mutter Hélène (Sandrine Bonnaire) wohnt, um ihren Großvater Paul aus dem Altersheim zu entführen. Mit ihm will sie ihre verschollene
Großmutter finden, die vor 30 Jahren
ihre Familie verlassen hat. Wo sich diese aufhält, glaubt Mathilde aus einem
Stapel ungeöffneter Briefe zu wissen,
die sie zufällig entdeckt hatte. Eine
Reise von Paris bis in die spanischen
Pyrenäen und in die Vergangenheit einer Familie beginnt … Safy Nebbous
Debütfilm »… ist ein anrührendes Melodram, das seine Tragik immer wieder
durch komische Vignetten auffängt.«
(epd film)
Hundert Jahre Brecht
Regie: Ottokar Runze, BRD 1997,
104 min, FSK 6
Aus Anlass des hundersten Geburtstages (1998) gestaltete der Filmemacher
Ottokar Runze eine Collage aus Filmund Theaterszenen, biographischen
Aufzeichnungen und literarischem
Werk. Schauspieler wie Udo Samel,
Jürgen Hentsch, Christian Redl und
Meret Becker tragen Bekanntes und
weniger Bekanntes aus dem Werk
des Dramatikers vor, Brecht-Tochter
Hanne Hiob zitiert Privates aus den
Briefen und Tagebüchern ihres Vaters.
Im Zentrum der sorgfältig inszenierten
Kino-Collage aber steht der politische
Brecht, dessen hellsichtige Beobachtungen und Notizen über den Jubiläums-Trubel hinaus als aufklärerisches
Erbe präsent bleiben sollen.
Paradise Now
Regie: Hany Abu-Assad, NL/Fkr./
BRD 2005, 91 min, DF, FSK 12
Die Quereinsteigerinnen
Regie: Rainer Knepperges & Christian Mrasek, BRD 2006, 81 min,
FSK o. A.
Die Freundinnen Katja und Barbara
entführen aus einer Laune heraus Harald Winter, Chef eines deutschen Telefonkonzerns. Sie fordern die Wiederaufstellung der schönen alten gelben
Telefonzellen. In einem abgelegenen
Ferienhäuschen zwingen sie Harald zu
unbeschwertem Müßiggang. Der ist
zunächst empört über die Unprofessionalität der Entführung und ärgert
sich, dass ihm sein freies Wochenende
vermiest wird. Als aber seine zaghaf-
Wunderlinchen zeigt:
Trickfilmprogramm
ca. 58 min, empf. ab 4 J
Der süße Brei
Regie: N. Golowanowa, T.
Suikowa, UdSSR 1984, 10 min,
Zeichentrick
Frei nach Motiven des Märchens der
Gebrüder Grimm.
Rübezahl und die
bärtigen Frauen
Regie: ZdenÐk Vinš, DDR/ÐSSR
1978, 14 min, Puppentrick
Wie der Berggeist Rübezahl einer armen Witwe zu Wohlstand verhilft.
Das gestohlene Gesicht
Regie: Lothar Barke, DDR 1984,
34 min, Zeichentrick
Drei Häschen besiegen die Hexe –
nach dem Grimmschen Märchen »Die
Kristallkugel«.
Sondervorstellungen für Kindergärten
nach Absprache möglich.
Weltkindertag im
Kino am 20.09.2006
Herr der Diebe
Für den Englischunterricht
Für den Deutschunterricht
Flug 93
Hundert Jahre Brecht
Regie: Paul Greengrass, GB/USA
2006, 111 min, OF (Englisch)
Filmbeschreibung siehe Abendprogramm.
Informationsmaterial:
www.basisfilm.de
Materialienmappe »Der Schoß ist
fruchtbar noch aus dem das kroch«
im li.wu. anfordern.
Am 11. September 2001 buchten
44 Passagiere den Flug der United Airlines 93 von Newark nach San Francisco. An Bord vier islamistische Selbstmordattentäter, deren Ziel es war, die
Maschine in das Kapitol in Washington zu lenken. Durch den verspäteten
Abflug und die sich zur Wehr setzenden Passagiere wurde dieses verhindert. Das Flugzeug stürzte über einem
Feld in Pennsylvania ab. Basierend auf
Telefongesprächen der Passagiere mit
Angehörigen sowie Aufzeichnungen
aus dem Cockpit erzählt der britische Regisseur Paul Greengrass die
Ereignisse während des Todesfluges
mit dokumentarischer Nüchternheit.
Dass er diese zwei Stunden zusätzlich in Echtzeit schildert, macht »Flug
93« doppelt beklemmend. Der Film
pendelt zwischen den verschiedenen
Orten des Geschehens, zeigt die ungläubigen Gesichter der Fluglotsen,
fängt Wortfetzen hektischer Militärs
auf, beobachtet Chaos und Kompetenz-Wirrwarr. Und er schildert, wie
die wachsende Todesangst der Passagiere in den Mut der Verzweiflung
umschlägt. Greengrass Aufarbeitung,
die in enger Abstimmung mit den Hinterbliebenen des Flugs 93 ablief, verzichtet auf Stars, größtenteils auch auf
Musik und setzt stattdessen ganz auf
die Wirkung seiner Bilder.
Am 31.08. und 07.09. um 17:30 Uhr
Eintritt für Schüler € 2,50.
Regie: Richard Claus, BRD/GB/Luxemburg 2005, 98 min, FSK o. A.,
empf. ab 8 J
Die Waisenkinder Bo und Prosper
fliehen vor den Hartliebs, die nur den
kleinen Bo adoptieren wollen, nach
Venedig. Dort finden sie Unterschlupf
bei Scipio, der mit seiner Kinderbande
in einem alten Kino lebt. Als »Herr der
Diebe« bestiehlt er die Reichen, um
für seine Schützlinge zu sorgen. Verfolgt von Detektiv Victor nehmen die
Kinder einen geheimnisvollen Auftrag
an. Und auch die Pflegeeltern sind den
beiden Brüdern auf den Fersen …
Nach dem Bucherfolg von Cornelia
Funke.
Anzeigen
W
EIN
E & MEH
Für den Schwedischunterricht
Zurück nach Dalarna
Regie: Maria Blom, Schweden
2004, 98 min, OmU (Schwedisch),
FSK 12
Mia lebt in Stockholm, ist erfolgreich
im Beruf, aber mit Mitte Dreißig noch
Single. Mit gemischten Gefühlen fährt
sie zum 70. Geburtstag ihres Vaters
nach Hause. Die schwedische Provinz
hatte sie vor vielen Jahren verlassen,
um aus der Enge herauszukommen.
Ihre beiden Schwestern sind in Dalarna
geblieben. Eivor, die älteste, ist verheiratet und hat schon fast erwachsene
Kinder. Gunilla, die mittlere, versucht
gerade, nach einer gescheiterten Ehe
wieder zu sich selbst zu finden. Wie
es bei großen Familienfesten häufig
passiert, fördert die Anstrengung der
Vorbereitung und der Druck, einen gelungenen Tag abzuliefern, sonst sorgsam zurückgehaltene Vorbehalte und
Eifersüchte zu Tage. Und außerdem
trifft Mia alte Bekannte in der Kleinstadt, die ihr bewusst werden lassen,
dass doch einige Geschichten in der
Vergangenheit unerledigt geblieben
sind. Der in Schweden enorm erfolgreiche Film erzählt, psychologisch tief
ausgelotet, von verschiedenen Lebensentwürfen und dem schwierigen Versuch, einander gelten zu lassen.
R
Khaled und Saïd leben in Nablus im
Westjordanland und halten sich mit
ihrem Job in einer Autowerkstatt
über Wasser. Die wirtschaftliche Lage
ist gespannt, Perspektiven gibt es für
die jungen Männer wenige. Doch der
Alltag ist für beide auf einen Schlag
beendet. Offenbar dem bewaffneten
Untergrund verpflichtet, sind sie für
die Durchführung eines Selbstmordattentats in Tel Aviv ausgewählt
worden. Das verspricht Ruhm, ewiges Heil im Jenseits und finanzielle
Unterstützung für die Hinterbliebenen durch die »Organisation«. Aber
die unmittelbare Vorbereitung erliegt
einer Panne, Khaled und Saïd, bereits
präpariert für den Anschlag, werden
in Israel getrennt und müssen nun jeder für sich eine Entscheidung treffen.
»Paradise Now«erzählt von diesen wenigen Stunden und bleibt dabei konsequent beim persönlichen Erleben seiner Figuren. Und gerade weil sich der
Film nicht um eine objektive Sicht auf
die komplizierten Probleme im Nahen
Osten bemüht, gelingt es ihm, diese
überzeugend darzustellen.
Blauer Engel für den besten europäischen Film sowie Amnesty-International-Filmpreis bei der Berlinale 2005.
ten Fluchtversuche scheitern, findet er
schnell Gefallen an den Abenden mit
Spiel, Tanz und Eierlikör, zu denen Katja und Barbara ihn verführen. Doch im
Hintergrund hat bereits der skrupellose Sonderermittler Korn seine Arbeit
aufgenommen … »Dieses Lustspiel
erfreut nicht nur mit schrägem Witz
und einem Faible fürs Absurde, in ihm
wird auch die hohe Kunst der SlowBurn-Komik geradezu meisterhaft
zelebriert.« (tip Berlin)
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Am 20.09.2006 um 10:00 Uhr Eintritt
für Kinder € 1,50. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung.
Angebot für Schulen
Sonja
Filmbeschreibung siehe Abendprogramm.
Am 12.09.2006 um 10:00 Uhr in
Anwesenheit der Regisseurin Kirsi
Marie Liimatainen und der Hauptdarstellerin Sabrina Kruschwitz.
Montag bis Samstag 18.30 bis 24.00 Uhr
18055 Rostock • Altschmiedestraße 28
Telephon 493 43 73

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