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No. CXXXVIII Kinoprogramm September 2006 09 / 2006 Lichtspieltheater Wundervoll Titel: »Esmas Geheimnis« ein Film von Jasmila Žbanić DO 31.08. 10:00 Uhr 15:00 Uhr 18:00 Uhr 20:00 Uhr 22:00 Uhr – Flug 93 (OF) 17:30 Flug 93 (OF) Klimt Wie in der Hölle – Nicht böse sein Klimt Wie in der Hölle Das li.wu.Programm auch auf: FR 01.09. – SA 02.09. – Trickfilmprogramm Nicht böse sein Klimt Wie in der Hölle SO 03.09. – Trickfilmprogramm Klimt Wie in der Hölle 22:30 Flug 93 (OF) MO 04.09. – Flug 93 (OF) 17:30 Klimt 19:30 Nicht böse sein Regisseur anwesend 22:30 Flug 93 (OF) DI 05.09. – Flug 93 (OF) Klimt Wie in der Hölle 22:30 Flug 93 (OF) MI 06.09. – Flug 93 (OF) Klimt Wie in der Hölle 22:30 Flug 93 (OF) DO 07.09. – Flug 93 (OF) 17:30 Flug 93 (OF) Esmas Geheimnis Esmas Geheimnis FR 08.09. – – Klimt Esmas Geheimnis The Yes Men (OmU) SA 09.09. – Trickfilmprogramm Klimt Esmas Geheimnis The Yes Men (OmU) SO 10.09. – Trickfilmprogramm Klimt Esmas Geheimnis The Yes Men (OmU) MO 11.09. – Flug 93 (OF) Esmas Geheimnis Sonja Regisseurin anwesend 22:15 Esmas Geheimnis DI Sonja Regisseurin anwesend Flug 93 (OF) Esmas Geheimnis The Yes Men (OmU) Esmas Geheimnis MI 13.05. – Flug 93 (OF) Esmas Geheimnis The Yes Men (OmU) Esmas Geheimnis DO 14.09. – – Man muss mich nicht lieben Man muss mich nicht lieben Fluch der Karibik 2 (OmU) FR 15.09. – – 17:45 Hundert Jahre Brecht Man muss mich nicht lieben Fluch der Karibik 2 (OmU) SA 16.09. – Herr der Diebe 17:45 Hundert Jahre Brecht Man muss mich nicht lieben Fluch der Karibik 2 (OmU) Herr der Diebe 17:45 Hundert Jahre Brecht Man muss mich nicht lieben Fluch der Karibik 2 (OmU) 12.09. Das li.wu.Programm per E-Mail! Einfach als PDF schicken lassen! Jeden Monat pünktlich & kostenlos. Werden Sie Mitglied im li.wu.Förderverein! Nähere Infos im Kino. SO 17.09. – MO 18.09. – Hundert Jahre Brecht Man muss mich nicht lieben Hundert Jahre Brecht Fluch der Karibik 2 (OmU) DI – Hundert Jahre Brecht Man muss mich nicht lieben Hundert Jahre Brecht Fluch der Karibik 2 (OmU) MI 20.09. Herr der Diebe Hundert Jahre Brecht Man muss mich nicht lieben Die Frau des Leuchtturmwärters (OmU) Fluch der Karibik 2 (OmU) DO 21.09. – Zurück nach Dalarna (OmU) Paradise Now Der Hals der Giraffe Die Quereinsteigerinnen FR 22.09. – – Paradise Now Der Hals der Giraffe Die Quereinsteigerinnen SA 23.09. – Herr der Diebe Paradise Now Der Hals der Giraffe Die Quereinsteigerinnen SO 24.09. – Herr der Diebe Paradise Now Der Hals der Giraffe Die Quereinsteigerinnen MO 25.09. – Zurück nach Dalarna (OmU) Der Hals der Giraffe Die Quereinsteigerinnen Paradise Now DI 26.09. – Zurück nach Dalarna (OmU) Der Hals der Giraffe Die Quereinsteigerinnen Paradise Now MI 27.09. – 13:30 Zurück nach Dalarna (OmU) Der Hals der Giraffe Die Quereinsteigerinnen Paradise Now 19.09. Design: devisor | Druck: Altstadt-Druck Erläuterungen: Eintrittspreise: Kontakt: OmU: Originalfassung mit deutschen Untertiteln OF: Originalfassung · OmeU: Originalfassung mit englischen Untertiteln normal: ¤ 5,00 • Abokarte: für 8x Kino ¤ 32,00 (gültig 2 Monate, zu erwerben mit entsprechenden Ausweisen) • nachmittags: ¤ 4,00 · Schüler ¤ 2,50 Kindervorstellung: für Kinder (bis 12 J.) ¤ 2,50 · Eltern ¤ 4,00 Adresse: Stephanstraße 7 · 18055 Rostock · (im Institut Français) Telefon: (0381) 490 38 59 • Fax: 459 14 99 • Internet: www.liwu.de • E-Mail: [email protected] Wir schicken Ihnen unser Programm auch zu: Bis Ausgabe 12/2006 gegen ¤ 1,65 in Briefmarken, oder kostenlos als PDF-Datei per E-Mail. Änderungen im Programm vorbehalten. Lichtspieltheater Wundervoll, ein Projekt von Ro-Cine e. V., unterstützt von: Kulturamt und Jugendamt der Hansestadt Rostock, Kultusministerium und Landesjugendamt M-V. Klimt Regie: Raoúl Ruiz, Österreich/BRD/ GB/Fkr. 2006, 97 min, DF, FSK 6 Am Totenbett lässt der Maler Gustav Klimt (John Malkovich) sein Leben Revue passieren. Aus den Erinnerungen an die beiden letzten Lebensjahrzehnte ab der Jahrhundertwende entsteht ein erotisches Trugbild, ein Vexierbild aus Wahrheit und Lüge, Verwirrung und Verführung, Taumel und Lust. Regisseur Raoúl Ruiz ist ein Meister der philosophischen Verfremdung, der eine Fülle an historischen Details, berühmten Zeitzeugen, originalen Zitaten und erfundenen Szenen zu einen frivolen Fiebertraum und einem faszinierendem Porträt der österreichischen Boheme der ausgehenden K. u. K.-Zeit verdichtet. Wie in der Hölle Regie: Danis Tanovic, Fkr. 2005, 90 min, DF, FSK 12 Drei Schwestern stehen im Mittelpunkt dieses Films. Sophie hegt den dringenden Verdacht, ihr Ehemann könne sie betrügen. Anne hat eine unglückliche Affäre mit einem verheirateten Professor. Celine ist gar nicht erst fähig, eine Beziehung einzugehen. Stattdessen kümmert sie sich als einzige um die an den Rollstuhl gefesselte vergrämte Mutter. Als plötzlich Sébastian in ihr Leben tritt, hofft Celine auf eine Liebe und muss doch erfahren, dass den attraktiven, jungen Mann ganz andere Beweggründe beschäftigen. Auch er hat eine Beziehung zu der Familie, die sich vor Jahren über den Selbstmord des Vaters entzweit hatte. Nun erst müssen sich die Schwestern mit ihrer traumatischen Vergangenheit auseinandersetzen. Regisseur Danis Tanovic, der 2001 für seinen Film »No Man’s Land« mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, hat, basierend auf einem Drehbuchentwurf von Krzystof Kieslowski, einen bemerkenswerten Film gedreht, der sich intensiv mit Fragen von Schuld und Vergebung beschäftigt. Nicht böse sein Regie: Wolfgang Reinke, BRD 2005, 95 min, keine FSK Johann Wolfgang ist Schriftsteller und alkoholkrank. Seit Jahren haben Dieter und Andi, die beide heroinabhängig sind, in seiner Wohnung Obdach gefunden. Für Andi reichen 24 Stunden am Tag gerade so aus, um seinen Tagesbedarf an Heroin decken zu können. Andi lebt in Wolfgangs Badezimmer. Dieter verschiebt aus Angst vor dem kalten Entzug immer wieder den Antritt einer 100tägigen Ersatzfreiheitsstrafe. Dieter wohnt in Wolfgangs Küche. Trotz der Ausweglosigkeit ihrer Sucht und ständig ausbrechender Konflikte gelingt es ihnen immer wieder, aufeinander zuzugehen und über eine bessere Welt nachzu- denken. Ein sehr persönlicher Dokumentarfilm über den sozialen Rand unserer Gesellschaft und die alltäglichen Probleme der Sucht, entstanden ohne ein nennenswertes Budget. Am 04.09. um 19:30 Uhr eröffnet Dr. Wolfgang Nitzsche, Senator für Umwelt, Jugend, Soziales und Gesundheit, die 13. Rostocker Aktionstage gegen Suchtgefahren. Anschließend Diskussion mit Regisseur Wolfgang Reinke und Experten der Rostocker Suchtkrankenhilfe. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Rostock. Esmas Geheimnis Regie: Jasmila Zbanic, Ö/BRD/Bosnien/Kroatien 2006, 90 min, DF, FSK 12 Die alleinstehende Esma zieht ihre 12jährige Tochter Sara im Sarajevo nach dem Krieg auf. Sara, die davon träumt, auf einen Schulausflug gehen zu können, freundet sich mit Samir an, dessen Vater – wie der von Sara – als Kriegsheld gestorben ist. Auf den Vater angesprochen, reagiert Esma allerdings stets ausweichend. Als die Schule anbietet, dass die Kinder von Kriegshelden umsonst auf den Ausflug gehen können, muss Esma nach weiterem Hin und Her Farbe bekennen und ihre Tochter mit der grausamen Wahrheit konfrontieren. »Ein einfühlsames Frauenporträt … Gänzlich unaufgeregt, mit Feingefühl und Beobachtungsgabe spürt dieser Film den seelischen Versehrungen seiner Figuren nach. So behutsam wie beharrlich tastet sich Regisseurin Jasmila Zbanic zum Geheimnis ihrer Heldin vor und lässt die Zuschauer eindringlich spüren, wie schwer es ist, aus dem Schatten eines traumatischen Erlebnisses zu treten.« (Der Spiegel) Goldener Bär für den besten Film, Berlinale 2006 The Yes Men Regie: Dan Ollman, Sarah Price, Chris Smith, USA 2003, 80 min, OmU (Englisch), keine FSK Die Yes Men, zwei globalisierungskritische Spaßvögel, nehmen mit Kurzhaarschnitt und Businessanzug die Gestalt des Feindes an und halten als vermeintliche Vertreter der World Trade Organization (WTO) auf internationalen Kongressen ihre absurden Vorträge. Einiger ihrer gallig komischen Aktionen sind in »The Yes Men« dokumentiert und machen das Unfassbare deutlich: Die zynischen Powerpointpräsentationen als Spiegelungen der unbequemen Wahrheit rufen meist keinerlei Proteste hervor, weil der Weltmarkt für die Zuhörer nur eine spielerische Herausforderung ohne jede moralische Grenze darstellt. Sonja Fluch der Karibik 2 Regie: Kirsi Marie Liimatainen, BRD 2006, 73 min, keine FSK Regie: Gore Verbinski, USA 2006, 150 min, OmU (Englisch), FSK 12 In ihrem Freundeskreis spricht Sonja, 16 Jahre alt, erfahren über Sex, aber ihrer besten Freundin Julia erzählt sie, dass sie noch nie mit einem Jungen geschlafen hat. Stattdessen bemerkt Sonja ihre neuen Gefühle für Julia. Sonja begreift, dass sie erstmals in ihrem Leben eine Entscheidung treffen muss … »›Sonja‹ ist ein stiller Film, der durch seine Poesie und Sensibilität besticht. Er behandelt die allgemeingültigen und zeitlosen Themen der jugendlichen Selbstfindung, der geschlechtlichen Identität und Orientierung im Kontext eines urbanen Umfeldes der Gegenwart. Es ist die feinfühlige Charakterzeichnung einer jungen Frau, die sich abzugrenzen versteht und ihre Ansprüche an die Umwelt angemessen formuliert … Mutig und entschlossen folgt Sonja ihren Gefühlen, lässt sich nicht beirren und geht dabei bis an ihre Grenzen … « (Jury des 16. Filmkunstfestes Schwerin) »Findling«, Preis des Landesverbandes Filmkommunikation M-V beim Filmkunstfest Schwerin. Am 11.09. um 20:00 Uhr und am 12.09.2006 um 10:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Kirsi Marie Liimatainen und der Hauptdarstellerin Sabrina Kruschwitz. Zweiter Teil des Piratenspektakels um den legendären Kapitän Jack Sparrow (Johnny Depp), dem ein Bösewicht ans Leder will und der von einem Seeungeheuer verfolgt wird. Außerdem spielen neben Untoten und sonderbaren Fabelwesen ein Schlüssel, eine Kiste und ein herausgeschnittenes Herz eine Rolle. Vergnügliche Unterhaltung mit überdrehten Charakteren in einer fantasievoll-farbenfrohen Karibik. Man muss mich nicht lieben Regie: Stéphane Brizé, Fkr. 2005, 93 min, DF, FSK o. A. Der Gerichtsvollzieher Jean-Claude führt ein recht eintöniges Leben, seit ihn seine Frau verlassen hat. Da empfiehlt ihm der Arzt, etwas für die Gesundheit zu tun, und so gerät JeanClaude in den Kurs einer Tango-Tanzschule. Hier trifft er auf Françoise, eine junge Frau, die sich nicht ganz sicher ist, ob sie ihren Verlobten heiraten soll. Es ist die Unbestimmtheit der Gefühle, die die regelmäßigen Begegnungen der beiden bestimmt, und das umso mehr, als es ihnen eher schwerfällt, über solche Dinge zu sprechen. So äußert sich das Innenleben der Hauptfiguren eher über Blicke und Gesten, findet seine Entsprechung in der Musik. Mit Leichtigkeit trifft »Man muss mich nicht lieben« einen heiter-melancholischen Ton mit einer Geschichte über Freundschaft und Liebe. Anzeige Brumm die Kaffeemühle Doppelprogramm Sandrine Bonnai Jour fixe Die Frau des Leuchtturmwärters Regie: Philippe Lioret, Fkr. 2004, 104 min, OmU (Französisch), FSK 12 Camille kehrt nach Ouessant, ihrer Heimatinsel vor der bretonischen Küste, zurück. Sie möchte ihr Geburtshaus verkaufen, das seit dem Tod der Mutter unbewohnt ist. In einer letzten Postsendung an ihre Mutter findet Camille ein Buch. Das Umschlagbild zeigt den Leuchtturm »La Jument« – Arbeitsplatz des Vaters und Fixpunkt ihrer Kindheit. Neugierig beginnt Camille zu lesen. Der Autor Antoine erzählt hier von seinen Erlebnissen Anfang der 60er Jahre, als er von der Küstendirektion nach Ouessant geschickt wurde, um die Arbeit der Leuchtturmwärter zu unterstützen. Während er bei den Männern auf Ablehnung stößt, interessieren sich die Frauen der Insel für den zurückhaltenden, gutaussehenden Mann. Besonders Mabé (Sandrine Bonnaire) scheint in seiner Anwesenheit verunsichert. Mabé hieß die Mutter von Camille … Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Institut français. Schüler, Studenten und Kursteilnehmer des Instituts erhalten ermäßigten Eintritt. Der Hals der Giraffe Regie: Safy Nebbou, Fkr./Bel. 2004, 87 min, DF, FSK o. A. Die 9jährige Mathilde verlässt eines Nachts heimlich das Haus, in dem sie allein mit ihrer Mutter Hélène (Sandrine Bonnaire) wohnt, um ihren Großvater Paul aus dem Altersheim zu entführen. Mit ihm will sie ihre verschollene Großmutter finden, die vor 30 Jahren ihre Familie verlassen hat. Wo sich diese aufhält, glaubt Mathilde aus einem Stapel ungeöffneter Briefe zu wissen, die sie zufällig entdeckt hatte. Eine Reise von Paris bis in die spanischen Pyrenäen und in die Vergangenheit einer Familie beginnt … Safy Nebbous Debütfilm »… ist ein anrührendes Melodram, das seine Tragik immer wieder durch komische Vignetten auffängt.« (epd film) Hundert Jahre Brecht Regie: Ottokar Runze, BRD 1997, 104 min, FSK 6 Aus Anlass des hundersten Geburtstages (1998) gestaltete der Filmemacher Ottokar Runze eine Collage aus Filmund Theaterszenen, biographischen Aufzeichnungen und literarischem Werk. Schauspieler wie Udo Samel, Jürgen Hentsch, Christian Redl und Meret Becker tragen Bekanntes und weniger Bekanntes aus dem Werk des Dramatikers vor, Brecht-Tochter Hanne Hiob zitiert Privates aus den Briefen und Tagebüchern ihres Vaters. Im Zentrum der sorgfältig inszenierten Kino-Collage aber steht der politische Brecht, dessen hellsichtige Beobachtungen und Notizen über den Jubiläums-Trubel hinaus als aufklärerisches Erbe präsent bleiben sollen. Paradise Now Regie: Hany Abu-Assad, NL/Fkr./ BRD 2005, 91 min, DF, FSK 12 Die Quereinsteigerinnen Regie: Rainer Knepperges & Christian Mrasek, BRD 2006, 81 min, FSK o. A. Die Freundinnen Katja und Barbara entführen aus einer Laune heraus Harald Winter, Chef eines deutschen Telefonkonzerns. Sie fordern die Wiederaufstellung der schönen alten gelben Telefonzellen. In einem abgelegenen Ferienhäuschen zwingen sie Harald zu unbeschwertem Müßiggang. Der ist zunächst empört über die Unprofessionalität der Entführung und ärgert sich, dass ihm sein freies Wochenende vermiest wird. Als aber seine zaghaf- Wunderlinchen zeigt: Trickfilmprogramm ca. 58 min, empf. ab 4 J Der süße Brei Regie: N. Golowanowa, T. Suikowa, UdSSR 1984, 10 min, Zeichentrick Frei nach Motiven des Märchens der Gebrüder Grimm. Rübezahl und die bärtigen Frauen Regie: ZdenÐk Vinš, DDR/ÐSSR 1978, 14 min, Puppentrick Wie der Berggeist Rübezahl einer armen Witwe zu Wohlstand verhilft. Das gestohlene Gesicht Regie: Lothar Barke, DDR 1984, 34 min, Zeichentrick Drei Häschen besiegen die Hexe – nach dem Grimmschen Märchen »Die Kristallkugel«. Sondervorstellungen für Kindergärten nach Absprache möglich. Weltkindertag im Kino am 20.09.2006 Herr der Diebe Für den Englischunterricht Für den Deutschunterricht Flug 93 Hundert Jahre Brecht Regie: Paul Greengrass, GB/USA 2006, 111 min, OF (Englisch) Filmbeschreibung siehe Abendprogramm. Informationsmaterial: www.basisfilm.de Materialienmappe »Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch« im li.wu. anfordern. Am 11. September 2001 buchten 44 Passagiere den Flug der United Airlines 93 von Newark nach San Francisco. An Bord vier islamistische Selbstmordattentäter, deren Ziel es war, die Maschine in das Kapitol in Washington zu lenken. Durch den verspäteten Abflug und die sich zur Wehr setzenden Passagiere wurde dieses verhindert. Das Flugzeug stürzte über einem Feld in Pennsylvania ab. Basierend auf Telefongesprächen der Passagiere mit Angehörigen sowie Aufzeichnungen aus dem Cockpit erzählt der britische Regisseur Paul Greengrass die Ereignisse während des Todesfluges mit dokumentarischer Nüchternheit. Dass er diese zwei Stunden zusätzlich in Echtzeit schildert, macht »Flug 93« doppelt beklemmend. Der Film pendelt zwischen den verschiedenen Orten des Geschehens, zeigt die ungläubigen Gesichter der Fluglotsen, fängt Wortfetzen hektischer Militärs auf, beobachtet Chaos und Kompetenz-Wirrwarr. Und er schildert, wie die wachsende Todesangst der Passagiere in den Mut der Verzweiflung umschlägt. Greengrass Aufarbeitung, die in enger Abstimmung mit den Hinterbliebenen des Flugs 93 ablief, verzichtet auf Stars, größtenteils auch auf Musik und setzt stattdessen ganz auf die Wirkung seiner Bilder. Am 31.08. und 07.09. um 17:30 Uhr Eintritt für Schüler € 2,50. Regie: Richard Claus, BRD/GB/Luxemburg 2005, 98 min, FSK o. A., empf. ab 8 J Die Waisenkinder Bo und Prosper fliehen vor den Hartliebs, die nur den kleinen Bo adoptieren wollen, nach Venedig. Dort finden sie Unterschlupf bei Scipio, der mit seiner Kinderbande in einem alten Kino lebt. Als »Herr der Diebe« bestiehlt er die Reichen, um für seine Schützlinge zu sorgen. Verfolgt von Detektiv Victor nehmen die Kinder einen geheimnisvollen Auftrag an. Und auch die Pflegeeltern sind den beiden Brüdern auf den Fersen … Nach dem Bucherfolg von Cornelia Funke. Anzeigen W EIN E & MEH Für den Schwedischunterricht Zurück nach Dalarna Regie: Maria Blom, Schweden 2004, 98 min, OmU (Schwedisch), FSK 12 Mia lebt in Stockholm, ist erfolgreich im Beruf, aber mit Mitte Dreißig noch Single. Mit gemischten Gefühlen fährt sie zum 70. Geburtstag ihres Vaters nach Hause. Die schwedische Provinz hatte sie vor vielen Jahren verlassen, um aus der Enge herauszukommen. Ihre beiden Schwestern sind in Dalarna geblieben. Eivor, die älteste, ist verheiratet und hat schon fast erwachsene Kinder. Gunilla, die mittlere, versucht gerade, nach einer gescheiterten Ehe wieder zu sich selbst zu finden. Wie es bei großen Familienfesten häufig passiert, fördert die Anstrengung der Vorbereitung und der Druck, einen gelungenen Tag abzuliefern, sonst sorgsam zurückgehaltene Vorbehalte und Eifersüchte zu Tage. Und außerdem trifft Mia alte Bekannte in der Kleinstadt, die ihr bewusst werden lassen, dass doch einige Geschichten in der Vergangenheit unerledigt geblieben sind. Der in Schweden enorm erfolgreiche Film erzählt, psychologisch tief ausgelotet, von verschiedenen Lebensentwürfen und dem schwierigen Versuch, einander gelten zu lassen. R Khaled und Saïd leben in Nablus im Westjordanland und halten sich mit ihrem Job in einer Autowerkstatt über Wasser. Die wirtschaftliche Lage ist gespannt, Perspektiven gibt es für die jungen Männer wenige. Doch der Alltag ist für beide auf einen Schlag beendet. Offenbar dem bewaffneten Untergrund verpflichtet, sind sie für die Durchführung eines Selbstmordattentats in Tel Aviv ausgewählt worden. Das verspricht Ruhm, ewiges Heil im Jenseits und finanzielle Unterstützung für die Hinterbliebenen durch die »Organisation«. Aber die unmittelbare Vorbereitung erliegt einer Panne, Khaled und Saïd, bereits präpariert für den Anschlag, werden in Israel getrennt und müssen nun jeder für sich eine Entscheidung treffen. »Paradise Now«erzählt von diesen wenigen Stunden und bleibt dabei konsequent beim persönlichen Erleben seiner Figuren. Und gerade weil sich der Film nicht um eine objektive Sicht auf die komplizierten Probleme im Nahen Osten bemüht, gelingt es ihm, diese überzeugend darzustellen. Blauer Engel für den besten europäischen Film sowie Amnesty-International-Filmpreis bei der Berlinale 2005. ten Fluchtversuche scheitern, findet er schnell Gefallen an den Abenden mit Spiel, Tanz und Eierlikör, zu denen Katja und Barbara ihn verführen. Doch im Hintergrund hat bereits der skrupellose Sonderermittler Korn seine Arbeit aufgenommen … »Dieses Lustspiel erfreut nicht nur mit schrägem Witz und einem Faible fürs Absurde, in ihm wird auch die hohe Kunst der SlowBurn-Komik geradezu meisterhaft zelebriert.« (tip Berlin) Anzeigen KUNST + RAHMEN ARMIN NEUMANN Breite Straße 11 · 18055 Rostock Telefon: (0381) 4 99 75 76 Ferdinandstr. 14 • Tel. 0381/490 00 59 Grafik, Kunstdrucke, Passepartouts, Einrahmungen, Galerieschienen, Mietrahmen, Malerei, Holzleisten, Spiegel und Verkauf von Dettmann-Keramik Am 20.09.2006 um 10:00 Uhr Eintritt für Kinder € 1,50. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung. Angebot für Schulen Sonja Filmbeschreibung siehe Abendprogramm. Am 12.09.2006 um 10:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Kirsi Marie Liimatainen und der Hauptdarstellerin Sabrina Kruschwitz. Montag bis Samstag 18.30 bis 24.00 Uhr 18055 Rostock • Altschmiedestraße 28 Telephon 493 43 73