mittendrin - Stadtwerke St. Ingbert
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mittendrin Versorgung mit Köpfchen D A S K U N D E N M A G A Z I N D E R S TA D T W E R K E S T. I N G B E R T A U S G A B E O K TO B E R 2 0 1 5 37. INGOBERTUS-MESSE WILLKOMMEN AM STAND DER STADTWERKE ST. INGBERT. 2. – 4. OKTOBER 2015 Geschichte der Stadtwerke. Teil 3 der Serie. Seite 4 & 5 Neubau unseres Verwaltungsgebäudes. Aktueller Stand. Seite 8 In fünf Schritten zu Ihrer „Hauswende“. Seite 11 Verteilung an sämtliche Haushalte Einfach mittendrin: Thema Ingobertus-Messe 2015 Einfach mittendrin: Thema Ingobertus-Messe 2015 S E R V I C E Editorial Liebe Kundinnen und Kunden der Stadtwerke St. Ingbert, auch in diesem Jahr heißen wir Sie vom 2. bis 4. Oktober bei der IngobertusMesse an unserem Stand im Foyer der Stadthalle herzlich willkommen. In bewährter Tradition bieten wir Ihnen neben umfangreichen Informationen zum Thema Energie ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie (S. 2). Erfahren Sie in unserer Serie zur Geschichte der Stadtwerke mehr darüber, wie das Stromzeitalter in St. Ingbert begann (S. 4) und mit welchen Veranstaltungen „das blau“ noch bis zum Jahresende seinen 10. Geburtstag feiert (S. 6). Verfolgen Sie außerdem, welche Fortschritte die Baustelle unseres neuen Verwaltungsgebäudes macht (S. 8). Bei den Energiethemen zeigen wir Ihnen diesmal, dass Energiesparen und Kostensenken meist auch mit mehr Komfort verbunden ist: Informieren Sie sich über „Smart Home: das mitdenkende Haus“ (S. 9) und erfahren Sie Neues zum Thema energetische Modernisierung. (S. 10/11). Die Chance, sich in Sachen Energieeffizienz weiterzubilden, bietet sich Ihnen im Rahmen der Zukunftsenergie-Tage 2015/2016. Wir stellen Ihnen das Programm in seinen Grundzügen vor (S. 17) Neben weiteren lesenswerten Themen stellen wir Ihnen in guter mittendrin Tradition wieder ein St. Ingberter Restaurant (S. 14) und zwei Vereine (S. 12/13) aus unserer Stadt vor. Und bis zur nächsten Ausgabe im neuen Jahr? Genießen Sie den Herbst und alles, was das Jahr noch an Erfreulichem für Sie bereithält. Ingobertus-Messe – Energie mit der ganzen Familie erleben. Bei der 37. Ingobertus-Messe vom 2. bis zum 4. Oktober sind wir als Nummer 1 für Ihre Versorgung wieder mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein vor Ort. Wenn sich am 2. Oktober die Tore der IngobertusMesse öffnen, heißen wir Sie auch dieses Jahr wieder herzlich willkommen. Am Stand der Stadtwerke St. Ingbert im Foyer der Stadthalle erwartet Sie diesmal ein ganzes Paket von Informationen rund um das Thema Energieversorgung. Erfahren Sie unter anderem, wie wir Strom, Erdgas und Wasser bereitstellen und welche Produkte wir speziell dafür entwickelt haben. Dank unserer breiten Palette an Tarifen können wir sowohl Haushalten als auch Gewerbekunden eine zuverlässige und kostengünstige Energiever- sorgung garantieren. Und zwar immer individuell an Ihren Verbrauch angepasst. Wir möchten Ihnen aber nicht nur unsere Produkte und Leistungen näherbringen, sondern auch uns selbst und die Stadtwerke als unverzichtbare Institution der Stadt St. Ingbert vorstellen. Erfahren Sie vor Ort, was sich in der langen Geschichte der Stadtwerke so alles getan hat: von den Anfängen im Jahr 1867 bis hin zum Neubau unseres Verwaltungsgebäudes. Alles zum Thema Energiesparen Informieren Sie sich auch über unser umfangreiches Förderprogramm, das wir – in der gleichen attraktiven Form wie im Vorjahr – für 2016 verlängert haben. Mit diesem Programm möchten wir Ihnen helfen, energieeffiziente Geräte zu kaufen und dadurch Kosten zu sparen. Passend dazu, sind auch dieses Jahr die ARGE Solar e.V. und die „Energieberatung Saar“ an unserem Stand zu Gast. Mit ihrem ausgiebigen Informationsangebot informieren sie saarlandweit, wie Sie im Alltag, bei Neubau und Modernisierung Energie und Kosten sparen. Nutzen Sie die Chance, mit neutralen Experten über Ihre Vorhaben zu sprechen und Fragen zu stellen. Oder vereinbaren Sie einen Termin mit einem der geprüften Energieberater am Stand. Abwechslung für die ganze Familie Wer bei all diesen Informationen eine kurze Auszeit nehmen möchte, den laden wir herzlich zu einer kleinen Erfrischung an unserer Trinkwasser-Theke ein. Genießen Sie unser hervorragendes Wasser und lernen Sie uns in entspannter Atmosphäre noch besser kennen. Kinder können derweil in unserer „Energieentdecken-Ecke“ gemeinsam basteln und for- schen. Denn aufgrund ihrer großen Beliebtheit, wird die Bastelecke an den Messetagen wieder von 13 bis 16 Uhr geöffnet sein. Diesmal können unsere jungen Messebesucherinnen und -besucher mit Hilfe unserer Betreuerinnen und Betreuer kleine Solar-Windmühlen bauen. Dabei sein und gewinnen Doch das ist noch lange nicht alles: Mit etwas Glück gewinnen Sie an unserem Glücksrad attraktive Preise. Als Hauptpreis verlosen wir in diesem Jahr zweimal „1 Jahr Strom für nix“. Also worauf warten Sie noch? Besuchen Sie unseren Messestand mit der ganzen Familie. Wir freuen uns auf Sie! Hubert Wagner Geschäftsführer Stadtwerke St. Ingbert 2mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 3 S E R V I C E Einfach mittendrin: Thema Chronik der Stadtwerke Einfach mittendrin: Thema Chronik der Stadtwerke S E R V I C E Stromübergabestation aus dem Jahr 1972/73 (links) und dazugehörige Trafostation (rechts) Gestern Netzbetreiber einer Kleinstadt, heute Manager globaler Stromprodukte. Die Stadtwerke St. Ingbert gestalten die Energiewende aktiv mit. Ein Leben ohne Strom? Heute undenkbar! Mit einem cleveren Mix aus umweltschonenden Stromprodukten, auch Strom aus der Region, und energieeffizienten Technologien garantieren die Stadtwerke St. Ingbert eine sichere, zukunftsfähige Energieversorgung. Vor 93 Jahren stand das Netz erstmals unter Spannung – das Stromzeitalter begann. In diesem Beitrag berichten wir über die Historie der Elektrizitätsversorgung in St. Ingbert und der Region. Erste Überlegungen zur Stromversorgung – analog zur städtischen Gasversorgung seit 1867 – gab es in der aufstrebenden Bergbau- und Industriestadt bereits vor dem Ersten Weltkrieg. Doch die weitsichtige, ökonomisch kluge Pionierleistung, ein regionales Stromnetz zur Vollversorgung St. Ingberts aufzubauen, konnte erst 1922 realisiert werden. Der zwischen der Pfalzwerken AG aus Ludwigshafen und der Stadt geschlossene Stromlieferungsvertrag markierte den Beginn der Sparte Elektrizitätsversorgung der Stadtwerke St. Ingbert. Firma Siemens-Schuckert flächendeckend ausgebaut wurde. Eine Leistungsabnahme von 471 kW Pfalzstrom und ein Verbrauch von 902.275 kWh reichten 1923 aus, um St. Ingbert zu elektrifizieren; im Verlauf von 90 Jahren stieg der Verbrauch auf beeindruckende 214.000.000 kWh. Dass sich die „saubere“ Energiequelle für Bügeleisen, Nähmaschinen und Radios – nach der städtischen Gas- und Wasserversorgung – zu einem dritten Versorgungszweig für die Stadtwerke entwickeln würde, ahnten die Strompioniere von damals noch nicht. Die 20.000 Einwohner starke Kreisstadt wurde mit Vertragsunterzeichnung auch Eigentümerin zweier Transformatorenstationen sowie eines Kabel- und Freileitungsnetzes, das binnen eines Jahres durch die Denn während des Zweiten Weltkrieges stagnierte der Stromabsatz – im Gegensatz zum Stadtgas, das sich als Heiz- und Beleuchtungsenergie weiterhin behaupten konnte. Erst die Wirtschaftswunderjahre 4mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 brachten die Wende auf dem Elektrizitätsmarkt. Der Energiehunger der St. Ingberter Bürger war enorm: Die Technisierung der privaten Haushalte, begünstigt durch den Wegfall der Zollgrenze im Saarland 1959, bescherte den Stadtwerken ausgezeichnete Absatzsteigerungen. Diese Entwicklung setzte sich bis in die frühen 70er-Jahre fort. So schrieb die Saarbrücker Zeitung am 16. April 1973 anlässlich des 50-jährigen Stromjubiläums: „Im Jahr 1960 wurden rund 20 Millionen Kilowattstunden an die Verbraucher abgegeben und der Leistungsbedarf der Stadtwerke wurde mit 5.200 Kilowatt festgestellt. In dieser kurzen Zeitspanne bis zum Jahr 1972 sind sowohl der Verbrauch als auch die Leistung um rund 350 % gestiegen.“ Ehemaliger Betriebshof der Stadtwerke St. Ingbert mit Service-Fahrzeugen. In den folgenden Jahrzehnten investierten die Stadtwerke kräftig in die Sanierung und Modernisierung der Netztopologie: moderne Erdkabel statt störanfälliger Freileitungen, neue computergesteuerte Schaltanlagen sowie weitere Transformatorenstationen. Die Teilnetze St. Ingbert-Mitte und Rohrbach wurden miteinander verbunden, und nach der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 wuchsen die Stadtwerke durch die Netzintegration der Gemeinden Rohrbach (1974), Hassel und Oberwürzbach (1990) sowie Rentrisch (1993) zu ihrer heutigen Form. Unter verwaltungstechnischen und wirtschaftlichen Aspekten stellten die Stadtwerke damals wegweisende Weichen für die Sicherung einer stabilen kommunalen Elektrizitätsversorgung. Seit der Liberalisierung des Energiemarktes durch das Energiewirtschaftsgesetz 1998 hat sich das Aufgabenfeld der Stadtwerke St. Ingbert immens erweitert. Im Spannungsfeld zwischen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz agiert das Unternehmen seit mehr als 15 Jahren im freien Markt: als regionaler Netzbetreiber und Anbieter komplexer Stromprodukte, aber auch als Mitgestalter in der Entwicklung erneuerbarer Energien, energieeffizienter Technologien und intelligenter Netze. Bereits seit 1995 sind die Stadtwerke St. Ingbert am Windpark Saar GmbH & Co. Repower KG, seit 2011 am Windpark Meckel/ Gilzern und seit 2013 am Windpark Oberthal GmbH beteiligt. Am Solarkraftwerk Barderup GmbH & Co. KG und an der Neustromland GmbH & Co. KG wirken die Stadtwerke seit 2013 mit. Energieeffizient sind die neuen LED-Leuchten in der Stadt, und dank modernster High-Tech-Steuerung der Netzleitstelle St. Ingbert gelangen heute 230.000.000 kWh Strom jährlich störungsfrei und preisgünstig zu den Verbrauchern. Trotz harter Konkurrenz auf dem liberalisierten Strommarkt überzeugen die Stadtwerke mit attraktiven Tarifmodellen und innovativen Serviceangeboten, und so entscheiden sich die Verbraucher gerne für ihren regionalen Strom-Versorger. mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 5 S E R V I C E Einfach mittendrin: Thema 10 Jahre das blau Einfach mittendrin: Thema 10 Jahre „das blau“ S E R V I C E „das blau“ feiert weiter. Im St. Ingberter Freizeit- und Familienbad „das blau“ stehen bis zum Jahresende noch einige attraktive Jubiläumsveranstaltungen auf dem Programm. Im 10. Jahr seines Bestehens lässt sich das blau richtig feiern. So gab und gibt es das ganze Jahr über eine Reihe von Sonderveranstaltungen. Im ersten Halbjahr fanden beispielsweise das Kinoevent „AquaMovie“, der Fitnesstag im März und eine Poolparty für Jugendliche regen Zuspruch bei den Badbesuchern. Am 12. September stand der eigentliche Geburtstag des Bades an. Es hatte am 10. September 2005 erstmals seine Pforten geöffnet. Mit einer großen Schwimmbadparty wurde der Anlass gebührend gefeiert. Zahlreiche wassersporttreibende Vereine beteiligten sich am Programm und machten das Fest zu einem großen Erfolg. Doch auch jetzt ist noch lange nicht Schluss mit den Jubiläumsveranstaltungen! Denn nach der Sommerpause geht es gut gelaunt in die zweite Feierrunde. Bereits am 3. Oktober bringt Sie die lange Saunanacht unter dem Motto „Alpensauna“ zum Schwitzen. Genießen Sie bis 1 Uhr nachts zum Eintrittspreis von 19 Euro ein ganz besonderes Alpenflair mit Heu- und Kräuterduftaufgüssen, einem Weizenbier sowie einer Brezel. Speziell zur Saunanacht bietet Ihnen das Massage-Team von Timo Lambert eine 60-minütige GanzkörperAromaölmassage mit Alpenkräutern sowie ein Gesichtspeeling aus Muscheln zum Aktionspreis von 59 Euro an. 6mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 Auch für Abwechslung in den Herbstferien ist gesorgt. Zusammen mit dem Saarländischen Staatstheater lädt das blau am Mittwoch, dem 21. Oktober, um 15 Uhr Kinder und ihre Familien zu einer Märchenlesung ins Bad. Ein Schauspieler liest den Kindern im Originalkostüm aus dem diesjährigen Weihnachtsmärchen „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ vor und bringt jedem Kind ein kleines Präsent mit. Der Eintritt zur Lesung ist für alle Märchenfreunde kostenlos und im Hallenbadeintritt mit eingeschlossen. Zu Halloween, am 31. Oktober geht es im Wellnessbereich echt gruselig zu. Passend zum Tag der Untoten können sich die Saunagäste zum Eintrittspreis von 19 Euro auf die gespenstische Dekoration und einen schaurig scharfen Grusel-Cocktail freuen. Für alle, die es noch spannender mögen, gibt es außerdem eine 30-minütige „Blut-ChocolateRückenmassage“ zum Vorteilspreis von 29 Euro. Im November gehen die Veranstaltungen im Bistro „finetime“ weiter. Jeden Sonntag werden Ihnen für den perfekten Start in den Tag von 9 bis 15 Uhr drei verschiedene Frühstücksvarianten angeboten. Die Palette reicht vom kleinen Frühstück mit Milchkaffee und Croissant für 3,50 Euro über ein reich- haltiges Frühstück mit Heißgetränk, Brötchenauswahl, Wurst oder Käse, Marmelade, gekochtem Ei und O-Saft für 7,50 Euro bis zum Luxus-Frühstück für Zwei inklusive Croissant, Wurst und Käse, Marmelade, geräuchertem Lachs, Rührei mit Speck und zwei Gläsern Crémant für 19,50 Euro. Zum Abschluss des Jubiläumjahres feiert das blau gemeinsam mit dem Nikolaus: Am Nachmittag des 5. Dezembers beschert er Kindern im Hallenbad etwas Süßes. Von 18 bis 1 Uhr findet dann die „Nikolaus-Sauna“ statt, bei der auch die Erwachsenen mit einer kleinen Überraschung rechnen können. Beliebtes Souvenir und nur erhältlich, solange der Vorrat reicht: die Badeenten Special-Edition zum Jubiläum. Im Rahmen der Geburtstagsfeier des Bades kommen auch Wissensdurstige und Nostalgiker auf ihre Kosten. Im Eingangsbereich findet ab dem 12. September die Ausstellung „Chronik der St. Ingberter Frei- und Hallenbäder und ihrer Vorläufer seit 1889“ statt. Tauchen Sie ein in die Welt des blau – von seinen Anfängen bis heute. mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 7 S E R V I C E E i n f a c h m i t t e n d r i n : T h e m a N e u b a u Ve r w a l t u n g s g e b ä u d e Einfach mittendrin: Thema Smart Home S E R V I C E Richtfest des neuen Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke St. Ingbert. Fotos: Peter Gaschott Mit großen Schritten zum neuen Verwaltungsgebäude. Smart Home: das mitdenkende Haus. Der Neubau des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke St. Ingbert geht zügig voran. Knapp ein halbes Jahr nach dem ersten Spatenstich konnte am 18.09. bereits das Richtfest gefeiert werden. Seit Baubeginn am 6. März hat sich in der Reinhold-Becker-Straße sichtlich viel getan. Mit Hilfe von zwei Kränen und den angelieferten Betonfertigteilen wuchsen der dreigeschossige Kopfbau sowie der zweigeschossige Gebäuderiegel rasant in die Höhe. Bauherren und Planer freuen sich darüber, denn sie liegen nach wie vor gut im Zeitplan. Dem großen Richtfest stand so nach pünktlicher Fertigstellung des Rohbaus nichts mehr im Wege. Beim ersten offiziellen Rundgang erläuterte Geschäftsführer Hubert Wagner die zukünftige Aufteilung des Gebäudes: In der ersten Etage des Kopfbaus werden das Foyer und der Kundenbereich entstehen. Die beiden Obergeschosse sind für die kaufmännischen Abteilungen be- Auf der jüngsten Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin waren sie fast allgegenwärtig: Smart HomeProdukte, die das Leben in den eigenen vier Wänden sicherer und komfortabler machen sollen. Doch worum geht es dabei genau? stimmt. Im Gebäuderiegel, der unmittelbar an den Kopfbau anschließt, werden in naher Zukunft die technischen Abteilungen untergebracht sein. Die größte Herausforderung beim Bau der neuen Verwaltungszentrale stellen in allen Bauabschnitten die selbstgesetzten hohen Umweltstandards dar. Denn gerade in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit wollen die Stadtwerke St. Ingbert mit gutem Beispiel vorangehen. „Bei über 1.800 Quadratmetern Nutzfläche soll der Neubau lediglich den Wärmebedarf eines Einfamilienhauses haben“, erklärt Udo Beul vom Saarbrücker Ingenieurbüro Rödel+Beul stolz. Um auch den Gesamtenergiebedarf so niedrig wie möglich zu halten, haben die Verantwortlichen bei 8mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 der Inneneinrichtung konsequent auf LEDLeuchten sowie sparsame PC-Server und -Laufwerke gesetzt. Der gute Fortgang der Arbeiten ist für Architekt Gerlando Giarrizzo ein guter Grund, das gesamte Team zu loben: „Alle Beteiligten ziehen bisher an einem Strang“, berichtet er hocherfreut. Dank konsequenter Planung und Umsetzung gibt es kaum Probleme am Bau, und alle Beteiligten sehen dem gesetzten Einzugstermin im April zuversichtlich entgegen. Einmal in Betrieb genommen, sind die Möglichkeiten der Anwendung vielfältig und beliebig erweiterbar, sodass sich die Smart Home-Ausstattung immer den jeweiligen Wünschen der Hauseigentümer anpassen lässt. Prinzipiell ist eigentlich alles denkbar. Über mobile Steuereinheiten wie Laptop, Tablet oder Smartphone hat man sein Zuhause sogar auf der Arbeit, im Bus oder während des Urlaubs im Blick. Tür zu öffnen. Auch im Inneren des Hauses geschieht nichts unbemerkt. So warnt Sie beispielsweise ein Überflutungssensor vor überlaufendem Wasser oder der Rauchmelder vor einem möglichen Feuer. Die Hersteller versprechen dabei, dass alle Daten genauso sicher sind wie das Haus. Denn dank der verschlüsselten Funk-Kommunikation sollen fremde Personen keine Chance haben, auf das System zuzugreifen. oder die Helligkeit des Raumes wird beim Fernsehen bequem per Fernbedienung vom Sofa aus gesteuert. Mit Anwendungen wie diesen steigern Smart Home-Systeme den Wohnkomfort des Hauses. Gleichzeitig lässt sich dabei Energie sparen. Möglich wird das beispielsweise durch das gezielte Heizen einzelner Räume zu bestimmten Zeitpunkten oder die mobile Überwachung von Heizund Stromverbrauch. Sicherheit immer und überall Zum Beispiel informiert das System den Benutzer mit Hilfe eines Vibrationssensors jederzeit über die Sicherheit der eigenen vier Wände. Denn dieser sendet eine Warnung, wenn versucht wird, ein Fenster oder eine Komfort und Energiesparen leicht gemacht Besonders im Alltag bieten Smart HomeSysteme den Benutzern vielerlei Vorteile: Die Kaffeemaschine wird morgens wie von Geisterhand eingeschaltet, beim Öffnen der Tür geht das Licht im Haus automatisch an Wenn Sie sich näher für konkrete Smart Home-Produkte und ihre Anwendungsmöglichkeiten interessieren, lassen Sie sich am besten im Elektrofachgeschäft oder -fachmarkt beraten. mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 9 S E R V I C E Einfach mittendrin: Thema energetische Modernisierung Einfach mittendrin: Thema Ihre Hauswende S E R V I C E Leitfaden: fünf Schritte zu Ihrer „Hauswende“. Wie Sie die eigenen vier Wände in fünf Schritten in ein neues, energieeffizienteres Zuhause verwandeln? Der Leitfaden der dena zeigt auf, wie Hausbesitzer von der Erstberatung bis zum Abschluss am besten vorgehen. Die Modernisierung der eigenen vier Wände gelingt am besten, wenn Sie dabei nach Plan vorgehen. Laut dena führen bereits fünf Schritte zum Erfolg: Schritt 1: Diagnose und Beratung Welche Maßnahmen sind für Sie sinnvoll und wodurch lässt sich wirklich Geld einsparen? Diese Fragen kann Ihnen am besten ein Energieberater beantworten. Er untersucht die Bausubstanz sowie die Heizung Ihres Hauses und gibt Empfehlungen für sinnvolle Verbesserungen. Außerdem erarbeitet er ein auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Geldbeutel abgestimmtes Sanierungskonzept. Schritt 2: Finanzierung Nach Abschluss der Energieberatung gilt es, die passende Finanzierung für Ihre Modernisierung zu finden. Bei der Suche nach einem geeigneten Förderprogramm hilft wiederum Ihr Energieberater oder ein Blick in die Fördermitteldatenbank der denaKampagne „Die Hauswende“ sowie auf die Internetseite der KfW. Die Top Fünf der energetischen Modernisierung. Schritt für Schritt statt alles auf einmal: Hausbesitzer setzen bei der Modernisierung auf Einzelmaßnahmen wie Heizungstausch, Fenstererneuerung und Wärmedämmung. Welche Maßnahmen haben es unter die Top Fünf in deutschen Haushalten geschafft? Bei der energieeffizienten Modernisierung der eigenen vier Wände nimmt die Mehrzahl der Hausbesitzer in Deutschland nicht gleich eine Komplettsanierung in Angriff, sondern setzt auf sogenannte Einzelmaßnahmen. Der Austausch alter Heizkessel führt – laut einer Auswertung der Förderstatistik der staatlichen KfW-Bank von 2014 durch die Deutsche Energie-Agentur (dena) – die Liste der häufigsten Modernisierungsmaßnahmen an. Rund 56.500 Mal hat die KfW im letzten Jahr neue Brennwertkessel, Wärmepumpen, Solarthermieanlagen, Pelletheizungen oder andere effiziente Heiztechniken gefördert. Am zweithäufigsten tauschten Immobilienbesitzer nach der KfW-Statistik ihre alten Fenster durch moderne Wärmeschutzverglasungen aus (rd. 54.500 Förderungen). Auf Platz drei und vier folgen die Wärmedämmung des Dachs sowie die Fassadendämmung, die in rd. 26.800 bzw. 13.300 Fällen gefördert wurden. An fünfter Stelle liegen die knapp 3.200 Überprüfungen und Optimierungen bestehender Heizungsanlagen, zum Beispiel durch einen hydraulischen Abgleich. Christian Stolte, Experte für energieeffiziente Gebäude bei der dena, sieht im etappenweisen Vorgehen einen deutlichen Vorteil. Denn gerade „für Hausbesitzer mit begrenzten finanziellen Mitteln können Einzelmaßnahmen ein guter Einstieg in die schrittweise energetische Modernisierung des Eigenheims sein.“ Als finanzielle Entlastung können die verschiedenen Einzelmaßnahmen über die KfW mit einem Investitionszuschuss von bis zu 5.000 Euro pro Wohneinheit gefördert werden. 10mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 Schritt 3: Planung Je nach Größe des Sanierungsvorhabens ist es sinnvoll, über die Hilfe von Bauexperten nachzudenken. Beauftragen Sie zum Beispiel einen Baubegleiter, der die Planung und Ausführung der Sanierung für Sie überwacht, um Baumängel zu vermeiden. Auch dafür erhalten Sie von der KfW Zuschüsse von bis zu 50 Prozent. Schritt 4: Umsetzung Nach der Planung beginnt die eigentliche Arbeit. Eine wichtige Rolle bei der handwerklichen Umsetzung spielt der Bauleiter (der mit dem Baubegleiter identisch sein kann). Seine Aufgabe besteht darin, die beteiligten Firmen und Gewerke zu koordinieren. Schritt 5: Abschluss Abschließend sind nur noch zwei wichtige Vorgänge zu erledigen: die Abnahme und Übergabe der Bauarbeiten. Bei der Übergabe erklärt Ihnen der ausführende Handwerker an Ort und Stelle alles Wichtige zu den vorgenommenen Maßnahmen. Mit der Abnahme bestätigen Sie dem beauftragten Unternehmen, dass es seine Leistung korrekt erbracht hat. Erste Online-Anlaufstellen für die energetische Sanierung: www.die-hauswende.de www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/ Bestandsimmobilien/Energetische-Sanierung/ Ansprechpartner ARGE SOLAR: für Förderfragen: Marina Wagner 06 81 | 99 884-333 für Energieberatung: Peter Saar 06 81 | 99 884-444 Welche Maßnahme für Ihr Haus am sinnvollsten ist, besprechen Sie am besten mit einem qualifizierten Energieberater. Mit einem Zuschuss können Sie auch dabei rechnen: Denn das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bezuschusst die Vor-OrtEnergieberatung in Ein- und Zweifamilienhäusern mit bis zu 800 Euro. Weitere Informationen zur energetischen Modernisierung und zu entsprechenden Fördermöglichkeiten sowie Kontaktadressen von qualifizierten Experten in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.die-hauswende.de mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 11 S E R V I C E E i n f a c h m i t t e n d r i n : T h e m a Vo r s t e l l u n g Ve r e i n e E i n f a c h m i t t e n d r i n : T h e m a Vo r s t e l l u n g Ve r e i n e S E R V I C E Hartes Ringen im St. Ingberter Kraftsportverein. Bereits in der Antike zählte Ringen zu den Disziplinen des Fünfkampfs und seit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 ist es Teil des olympischen Programms. Diesen traditionsreichen Sport üben im „Kraftsportverein 1968 St. Ingbert“ 110 Mitglieder mit großer Begeisterung aus. Es gibt ihn seit dem 18. Februar 1968 – den Ringersportverein KSV ‘68 St. Ingbert. Seine Mitglieder trainieren bis heute getreu dem Motto „Ringen – hart aber fair“. Zweimal pro Woche treffen sie sich für anderthalb bis zwei Stunden in der Turnhalle der Ludwigschule in St. Ingbert. Richtig ins Schwitzen kommen sie dabei garantiert. Das harte Ringen um Technik, Kraft und Ausdauer zahlt sich aber aus, wie ein Blick in die Annalen des Vereins zeigt: In den 1980erJahren stiegen die Ringer in einer Kampfgemeinschaft mit Erbach in die 2. Bundesliga auf. Ab 2002 bewies sich der Verein – nun alleine – zwei Jahre lang in der Regionalliga. Seit 2004 ringen die St. Ingberter in der Oberliga. In diesem Jahr konnte der Verein mit Leo Gaal, Marc Brosowski und Konstantin Schneider drei Teilnehmer zu den Deutschen Meisterschaften entsenden. Dort gewann der Weltmeister- und Olympia-Teilnehmer Konstantin Schneider in Aschaffenburg seinen 10. Deutschen Meistertitel. Genauso erfolgreich soll es in der kommenden Saison weitergehen. Die erste Mannschaft startet in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und trifft dort unter anderem auf Gegner aus dem rheinland-pfälzischen Nackenheim bzw. auf saarländische Vereine wie Hüttigweiler. Zum Auftakt der Saison 2015/2016 ging es am 5. September um 19:30 Uhr zum KSC Friesenheim. Der erste Heimkampf folgte dann eine Woche später gegen den AC Heusweiler II. Musik verbindet und schafft Gemeinschaft. Musikbegeisterte machen in der „Orchestergemeinschaft Musik verbindet“ Oberwürzbach (OMV) gemeinsam Blasmusik und pflegen ein ausgeprägtes Vereinsleben. Doch die Sportler ringen nicht nur um Medaillen bei Saarlandmeisterschaften, Deutschen Meisterschaften und Turnieren. Nach den Sommerferien haben bei den Ringern auch die Ligakämpfe zur Mannschaftsrunde begonnen. So erfolgreich wie die erste Mannschaft soll auch der Nachwuchs des KSV St. Ingbert werden. Dafür engagiert sich die Vereinsspitze um Roman Skidanov und Frank Brosowski: „Um unseren Nachwuchstalenten Ringkampferfahrung zu geben, geht nach längerer Pause eine zweite Mannschaft in der Landesliga an den Start“, sagt Roman Skidanov. Auch eine C/D Jugendmannschaft trainiert mit den lizensierten Jugendtrainern Peter Becker und Konstantin Kramer. Über die rege Trainingsteilnahme seiner Mitglieder freut sich der Verein ebenso wie über das Interesse neuer Ringer. Kinder sind in Begleitung ihrer Eltern stets zu einem Probetraining in der Turnhalle der Ludwigschule willkommen. 12mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 Kontakt: Roman Skidanov Zum Grühlingsstollen 7 66299 Friedrichsthal Telefon: 0 68 97 | 17 17-120 Mobil: 01 52 | 29 22 95 82 E-Mail: [email protected] Training: Dienstag und Freitag Schüler 18:00 – 19:30 Uhr Aktive 19:30 – 21:30 Uhr Ludwigschule Theresienstraße 9 66386 St. Ingbert Mit gerade mal 21 Jahren ist die OMV ein vergleichsweise junger Verein – und schafft es doch, Musiker aller Altersgruppen zusammenzubringen. Musiziert wird in vier Ensembles. Kinder im Grundschulalter starten in der Blockflötengruppe. Der nächste Schritt ist das Jugendorchester „Lautstark“, wo die Nachwuchsmusikerinnen und -musiker mit Gleichgesinnten aus zwei befreundeten Musikvereinen zusammenkommen. Dort werden sie an das große Orchester herangeführt. Das mitgliederstärkste der vier Ensembles besteht aus 47 Musikerinnen und Musikern. Es beschäftigt sich mit einem breiten musikalischen Spektrum: Sein Repertoire reicht von für Blasorchester arrangierten Stücken aus der internationalen Populär- und Filmmusik über Polkas, Märsche und Faschingsschlager bis hin zu festlichen Klängen aus dem Be- reich der Kirchenmusik. Im Durchschnitt tritt das Orchester 15-mal im Jahr bei Stadt- und Dorffesten sowie Festveranstaltungen jeglicher Art auf. Nicht zu vergessen die „Original Werzbachkrainer“. Hier haben sich 15 Musiker/innen der OMV zusammen getan, um sich der bayrischen Blasmusik zu widmen. Höhepunkt der musikalischen Arbeit der OMV ist das Festkonzert, das jedes Jahr im November stattfindet. Neben den aktiv Musizierenden spielen auch die passiven Mitglieder eine zentrale Rolle. Gerade bei Veranstaltungen wie dem Dorffest arbeiten beide Gruppen Hand in Hand. Aktivitäten wie das jährlich stattfindende Zeltwochenende, das Sommerfest, die Familienwanderung und die Jahresabschlussfeier stärken fernab der Arbeit die Zusammengehörigkeit der Mitglieder. Die große musikalische Bandbreite der Ensembles sorgt für eine gute Vernetzung der Orchestergemeinschaft mit anderen Vereinen und Institutionen sowie für eine tiefe Verwurzelung in der Dorfgemeinschaft. Hier kommen Musiker und Musikerinnen aller Alters- und Berufsgruppen zusammen. „Musik verbindet“ ist für die Orchestergemeinschaft eben nicht nur ein Name wie jeder andere, sondern Programm. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Probetermin: Freitags 19:00 – 21:30 Uhr Hasenfelsschule Oberwürzbach Kontakt: 1. Vorsitzender: Torsten Rohe E-Mail: [email protected] mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 13 S E R V I C E E i n f a c h m i t t e n d r i n : T h e m a Vo r s t e l l u n g " G o l d e n e r S t e r n " E i n f a c h m i t t e n d r i n : T h e m a Vo r s t e l l u n g " G o l d e n e r S t e r n " selbstverständlich von regionalen Bauernhöfen stammt, legt Küchenchef Ludwig Braun darüber hinaus großen Wert auf Produkte aus eigener Herstellung. Seine Lammravioli sind hausgemacht, genauso wie die Lammbratwurst. Wer seine Mittagspause hier verbringen möchte, ist ebenso willkommen wie längerfristige Einzelbesucher und Gruppen. Der Hotelkomplex bietet 50 große Gästezimmer mit modernem Komfort und kostenfreien Parkplätzen. Funktionelle Tagungsräume ergänzen das großzügige Raumangebot. Ob Geschäftstreffen, Familienfeier oder Hochzeit – alles in allem bietet der Goldene Stern Platz für die Bewirtung und die Unterkunft von bis zu 70 Personen. Die rustikale Ludwigstube und der schöne, große Biergarten im Hof laden in entspannter Atmosphäre dazu ein, eine längere Mittagsause einzulegen, den Feierabend oder eine längere Auszeit zu genießen. Denn im familiären Ambiente des Goldenen Sterns lässt es sich gut verweilen. Wer dabei vernetzt sein möchte, dem bietet das HotelRestaurant sogar kostenfreien W-LANZugang im ganzen Haus. Ein ganz besonderer Service: Hotelgäste können völlig kostenfrei das Fitness-Center „Smile Best“ nutzen. Über zusätzliche kulturelle Angebote informiert tagesaktuell die Rezeption des Hotelkomplexes. S E R V I C E Verhältnis einfach nur schlemmen oder das saarländische Savoir-Vivre in einem typischen St. Ingberter Bürgerhaus genießen wollen. Goldener Stern Ludwigstraße 37 / Im Kaufpark 66386 St. Ingbert Telefon: 0 68 94 | 92 62-0 Fax: 0 68 94 | 92 62-25 Webseite: hotel-goldenerstern.de Die Oase mitten in der Stadt freut sich auf Gäste, die bei einem guten Preis-Leistungs- Eine kulinarische Oase mitten in der Stadt. Im zentral gelegenen Hotel-Restaurant „Goldener Stern“ verwöhnen Christel Klein und Ludwig Braun ihre Gäste mit Spezialitäten aus der Region, dem Komfort ihrer Zimmer und so manchem sympathischen Extraservice. Der Goldene Stern im Herzen von St. Ingbert lädt schon seit über 30 Jahren dazu ein, sich bei einem guten Essen in entspannter Atmosphäre verwöhnen zu lassen. Heute Hotel-Restaurant, begann die gastronomische Geschichte des mehrfach restaurierten St. Ingberter Bürgerhauses im Jahr 1871. Zunächst als Schankwirtschaft gegründet, beherbergt der Goldene Stern heute auch zahlreiche Übernachtungsgäste. Hotelmanagerin Christel Klein und Küchenchef Ludwig Braun führen das Haus seit vielen Jahren mit Liebe zu ihrem Metier. Die Küche legt besonderen Wert auf frische Produkte. Daher bezieht das Restaurant seine Zutaten bevorzugt von Bauernhöfen aus der Region. Transparent für jeden Gast gibt der Küchenchef seine regionalen Bezugsquellen sogar auf der Speisekarte an. So erfahren die Gäste ganz nebenbei, woher beispielsweise das Lamm oder der Käse auf ihrem Teller stammt. 14mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 Auf der Speisekarte finden sich leichte Gerichte neben Deftigem, Regionales neben internationalen Gerichten – darunter kulinarische Klassiker wie Wild und Lachs. Das Restaurant bringt täglich wechselnde Tagesmenüs und Empfehlungen der Küche auf seine Speisekarte. Eine besondere Spezialität des Hauses ist das vielfältige Angebot an Lammgerichten. Im Rahmen der Bliesgau-Lammwoche vom 2. bis 10. Oktober 2015 können Gäste zwischen besonderen Köstlichkeiten vom Lamm wählen. Zum vielfältigen Angebot zählen beispielsweise Vorspeisen wie Lammconsommé mit Kürbisravioli oder Hauptgerichte wie Lammcurry und geschmorte Lammhaxe. Eine besondere Empfehlung von Chefkoch Ludwig Braun stellt das Bliesgaulamm-Menü dar. Es verwöhnt den Gast mit fünf Gängen zu einem angemessenem Preis. Während das Lamm mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 15 S E R V I C E E i n f a c h m i t t e n d r i n : T h e m a Vo r s t e l l u n g „ M e g a S u n “ Einfach mittendrin: Thema Zukunfts-Energietage 2015/2016 S E R V I C E Energiebewusst in die Zukunft. Die Stadtwerke St. Ingbert bieten von November 2015 bis April 2016 eine Fortbildung zum Thema Energieeffizienz an. Gegenstand der Veranstaltungsreihe sind Vorträge, Seminare und Workshops, die sich in der Hauptsache an gewerbliche Anbieter richten, aber auch für private Hauseigentümer von Interesse sind. Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen die „Zukunfts-Energietage 2015/2016 der Stadtwerke St. Ingbert“. Bau- und Sanierungsvorhaben können heutzutage auf dem Markt nur dann bestehen und Kundenwünschen gerecht werden, wenn sie modern und energiebewusst konzipiert sind. Im Sinne dieser Modernisierung bieten die Stadtwerke St. Ingbert allen Interessierten eine Fortbildung im Bereich der Energieeffizienz an. Im Rahmen dieser kompakten Veranstaltungsreihe – bestehend aus Vorträgen, Seminaren und Workshops – informieren mehr als zehn Referenten aus verschiedenen Bereichen der Bau- und Energiebranche über neueste technische Entwicklungen, gesetzliche Vorgaben und Finanzierungsmöglichkeiten von energieeffizienten Bau- und Sanierungsvorhaben. Sonne für St. Ingbert – Das „Mega Sun“ Sonnenstudio stellt sich vor. Die Weiterbildung richtet sich in erster Linie an Architekten, Planer, Energieberater, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Handwerker sowie Gewerbekunden. Wichtig für den professionellen Bereich: Die Architektenkammer des Saarlandes sowie die Deutsche Energie-Agentur erkennen die Teilnahme mit Fortbildungspunkten beziehungsweise Unterrichtseinheiten an. Jedoch sind auch interessierte Privatkunden herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Interessierte können sich hier über vier große Themenblöcke umfassend informieren. Hinsichtlich der Energieeffizienz bei Neubauten erläutern die Referenten im November 2015 beispielsweise energetische Standards und gesetzliche Verordnungen. Im Januar 2016 wird im Themenbereich Photovoltaik ausführlich über verschiedene Optionen, deren Rentabilität und Erfahrungswerte informiert. Wer sich für die energieeffiziente Sanierung von Altbauten interessiert, kann sich im Februar 2016 umfassend über die technischen Möglichkeiten sowie etwaige Nachrüstpflichten – wie beispielsweise den Energieausweis – infor- mieren. Im April 2016 werden abschließend im Themenbereich Heizsysteme neue technologische Möglichkeiten vermittelt und diese mit anwendungsbezogenen Tipps kombiniert. Alle Veranstaltungen informieren außerdem über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten sowie mögliche staatliche Förderprogramme. Die Vorträge, Seminare und Workshops lassen viel Spielraum für Praxisbeispiele und anschließende Diskussionen. Als moderner und flexibler Energie-Dienstleister übernehmen die Stadtwerke St. Ingbert die Teilnahmegebühren. Weiterführende Informationen zu den Veranstaltungen und Anmeldungsmodalitäten der „Zukunfts-Energietage 2015/2016“ finden Sie auf der Homepage der Stadtwerke St. Ingbert unter www.sw-igb.de. Im sechzehnten Jahr betreibt Inhaber Franz Bauer nun bereits sein Solarium in St. Ingbert. Moderne Technik, große Auswahl und fachkundiger Service locken nicht nur Sonnenanbeter auf die Sonnenbänke. Seit der Eröffnung im Jahr 1999 sorgt das Mega Sun Sonnenstudio selbst bei schlechtestem Wetter für strahlendes Licht. Angefangen hat damals alles mit acht Kabinen. Aufgrund des großen Zuspruchs wurde das Studio 2004 zum ersten Mal vergrößert, um den Studiobesuchern mehr Raum zu bieten. Auch in den darauffolgenden Jahren fanden wiederholt Umbauten und Renovierungen statt, die für noch mehr Komfort gesorgt haben. Heute können die Gäste in insgesamt 16 Kabinen sowie auf einer Massagebank die Lichtstrahlen genießen und es sich gut gehen lassen. Dank der großen Auswahl an verschiedenen Sonnenbänken ist für jeden Hauttyp die passende dabei. Wer sich jedoch unsicher bei der Wahl des richtigen Typs ist, findet bei einem von acht nach UV-SchutzVerordnung zertifizierten Mitarbeitern Rat. Inhaber Franz Bauer hat klare Ziele für sein Studio definiert: „Die Qualität muss einfach stimmen!“, betont er. „Denn nur so können unsere Gäste ihren Aufenthalt wirklich genießen.“ Bei diesem Anspruch an sein Sonnenstudio ist klar, dass er regelmäßig in die neueste Technik investiert. Außerdem bietet er seinen Kunden einiges an Zusatzleistungen: z. B. den kostenlosen Kaffee- und Handtuchservice sowie einen kleinen Shop mit Pflegeprodukten. Aber auch an die kleinen Gäste ist im Mega Sun Sonnenstudio gedacht: Für sie wurde extra eine Spielecke eingerichtet, die ihnen die Wartezeit auf Eltern oder andere Erziehungsberechtigte verkürzt. Nicht umsonst verlieh der Solarienhersteller KBL der St. Ingberter Institution die Auszeichnung „Besonders empfohlenes Sonnenstudio“. Der Studiobesuch ist aber nicht nur für Sonnenanbeter interessant, sondern auch für Menschen 16mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 mit Hauptproblemen. Viele Hautärzte empfehlen entgegen der landläufigen Meinung sogar den Gang ins Sonnenstudio als therapeutische Maßnahme. Speziell bei der Behandlung von Hautunreinheiten und Neurodermitis können die dort eingesetzten UVStrahlen eine gesundheitsfördernde Wirkung haben. Da hilft nur eins: ärztlichen Rat suchen und ausprobieren. Öffnungszeiten: Mo-Fr 8 – 21 Uhr Sa 8 – 20 Uhr So/Fei. 9 – 19 Uhr Telefon: 0 68 94 | 96 68-03 Adresse: Mega Sun Sonnenstudio Oststraße 70, 66386 St. Ingbert Webseite: www.sonnenbad.org/braeunungsonnenstudio-mega-sun-in-st-ingbert-7850 mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 17 S E R V I C E Einfach mittendrin: Thema Erdgasfahrzeuge Einfach mittendrin: Thema Nachhaltiger Umgang mit Wasser W A S S E R Nachhaltiger Umgang mit Wasser. Warum niedriger Wasserverbrauch schlecht für die Umwelt ist. Trinkwasserversorgung und Abwasseraufbereitung stehen heute ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Eine Reduzierung des Wasserverbrauchs ist hierzulande dennoch nicht nötig, da die Trink- und Abwasserleitungen sonst zusätzlich gespült werden müssen. Wie in vielen Bereichen haben sich auch die Prioritäten bei der Wasserversorgung verändert. Bürgerinnen und Bürger legen immer größeren Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit Wasser. Deshalb werden von den Stadtwerken St. Ingbert hohe Standards bei der Trinkwasserqualität und eine umweltschonende Abwasseraufbereitung erwartet. Quelle: erdgas-mobil.de Bundesregierung setzt weiterhin auf Erdgasfahrzeuge. Der Deutsche Bundestag beabsichtigt, die Energiesteuerermäßigung für Erdgasfahrzeuge über das Jahr 2018 hinaus zu verlängern. Mit dem entsprechenden Gesetzesantrag vom 2. Juli diesen Jahres bezieht er deutlich Stellung für mehr Erdgas-Mobilität. Bereits im Dezember 2013 hatten die Regierungspartner von CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag eine Verlängerung des bis zum 31. Dezember 2018 befristeten ermäßigten Steuersatzes für Erdgasfahrzeuge angekündigt. Am 2. Juli war es dann soweit: Der Deutsche Bundestag hat noch vor der Sommerpause einen Antrag zur Verlängerung der Energiesteuerermäßigung für Erdgasfahrzeuge verabschiedet. Unterstützt wurde der Antrag mit den Stimmen der Fraktionen von CDU/CSU, SPD sowie der Linken. Die Grünen enthielten sich. Bis Frühjahr 2016 soll die Bundesregierung nun einen Gesetzentwurf ausarbeiten, der einen neuen zeitlichen Rahmen festlegt. Mit dem Antrag setzt der Deutsche Bundestag ein klares Zeichen für Erdgas-Mobilität. Denn sie ist sowohl für die Umwelt als auch für den Verbraucher von Vorteil. Erdgasfahrzeuge leisten Beitrag zum Klimaschutz Der Treibstoff Erdgas ist umweltschonend – und damit gut fürs Klima. Erdgasfahrzeuge stoßen rund 25 Prozent weniger CO2 als Benzinfahrzeuge aus und etwa 90 Prozent weniger Stickoxide als Dieselfahrzeuge. Außerdem produzieren sie so gut wie keinen Feinstaub, der die Atmosphäre verunreinigt. Zusätzlich wirken sich Erdgasfahrzeuge auch noch positiv auf den Geldbeutel aus. Denn preislich schneidet Erdgas deutlich besser ab als andere Kraftstoffe – und das bei gleichzeitig geringerem Verbrauch. Erdgas-Fahrer freut das erwiesenermaßen: Laut ADAC Kundenbarometer sind sie am zufriedensten mit dem Kraftstoffverbrauch ihrer Fahrzeuge. Aktueller Erdgaspreis in St. Ingbert: 0,999 Euro/KG (Stand: 09.09.2015) 18mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 Erdgas-Golf ist am umweltfreundlichsten. Kunden haben beim Kauf eines VW-Golfs die Qual der Wahl. Denn der Wolfsburger Automobilhersteller bietet eines seiner beliebtesten Modelle gleich in fünf verschiedenen Antriebsvarianten an. Ergänzend zu diesen Aufgaben sind heute auch der Gewässerschutz sowie die Gewässerunterhaltung von großer Bedeutung. Neben bewährten Verfahren erproben deutsche Anbieter daher stets neue Optionen – wie etwa moderne Pumpentechnologien oder Energiegewinnung durch Klärschlamm. Als regionaler Anbieter legen wir großen Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit Wasser. Über umfangreiche Kontrollen und hochmoderne Anlagen garantieren wir ganzjährig eine hochwertige Wasserqualität. Die Abwasserversorgung unterliegt hierzulande ebenfalls hohen Standards. In Deutsch- land wird Abwasser mit möglichst niedrigem Energieaufwand fast zu 100 Prozent nach den höchsten EU-Standards verarbeitet. Hierdurch tragen die Kommunen maßgeblich zu einem nachhaltigen Schutz der lokalen Gewässer und der sonstigen Umwelt bei. Obwohl Wasser mancherorts auf der Welt knapp wird, ist Deutschland hiervon nicht betroffen. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2010 gerade einmal 17,6 Prozent der vorhandenen Wasserressourcen genutzt. Auch in St. Ingbert werden jährlich weniger als die Hälfte der verfügbaren Kapazitäten verbraucht. Wasser zu sparen ist daher in Deutschland nicht zwingend erforderlich. Im Gegenteil. Es wäre nicht einmal sinnvoll, den eigenen Wasserverbrauch zu reduzieren. Bedingt durch den niedrigen Verbrauch hierzulande werden die Wasserleitungen nicht mehr ausreichend gefüllt. Um dennoch Schmutzablagerungen zu vermeiden, müssen sie regelmäßig durchgespült werden. Da diese Reinigungsmaßnahmen zu zusätzli- chem Wasserverbrauch führen würden, wären weitere Einsparungen eher von Nachteil. Quelle: bdew, Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2015 Wassergebrauch in Deutschland: https://www.bdew.de/internet.sf/d/20130508pi-wassergebrauch-in-deutschland-verharrtauf-niedrigem-niveau-konstant-hohesinvestitions?open&ccm=900030 (Stand: 18.08.2015) Deutschland ist eines der führenden Länder im nachhaltigen Umgang mit Wasser. Seit 1991 hat sich der personenbezogene Wasserverbrauch um etwa 20 Liter pro Tag verringert. Durch die niedrige Fließgeschwindigkeit in den Rohren müssen diese nun allerdings zusätzlich gespült werden. Nur so können Korrosion und Schmutzablagerungen vermieden werden. Beim ADAC Eco Test, dem sich alle Varianten kürzlich stellen mussten, kam heraus, wer aus Umweltsicht der Beste ist: Der VW Golf 1.4 TGI BlueMotion Comfortline erhielt fünf von fünf möglichen Eco Test-Sternen und wurde damit Testsieger. Ausschlaggebend war, dass das Auto sowohl in punkto Schadstoffe als auch in der CO2-Wertung Bestwerte einfahren konnte. Auf dem zweiten Platz landete die Elektroversion, auf Plätzen dahinter der Diesel, das Hybridfahrzeug und der Benziner. mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 19 S E R V I C E Einfach mittendrin: Thema Glossar der Energiebegriffe E i n f a c h m i t t e n d r i n : T h e m a „ E i n G a l g e n f ü r m e i n e n Va t e r “ S E R V I C E Martin Bettinger: „Ein Galgen für meinen Vater“. Von einer Reise, die keiner will und die doch niemandem erlassen wird, handelt das aktuelle Buch Martin Bettingers. Nachdem sie zusammen zahlreiche Berge bestiegen haben, muss der Sohn den Vater auf seiner letzten Fahrt begleiten, dem Weg hinaus aus der Welt. So unternehmungslustig und froh der Vater durchs Leben ging, so schwer fällt es ihm, Abschied zu nehmen. Als der Tod immer engere Kreise zieht, bündelt er alle verbliebene Kraft, um ihm zu entkommen. Der Sohn soll bei der letzten Flucht helfen. Glossar der Energiebegriffe. In unserer jungen Rubrik, erklären wir Ihnen auch in dieser „mittendrin“-Ausgabe häufig verwendete Fachbegriffe rund um das Thema Energie. CO2-neutral Dezentrale Energieerzeugung Bei CO2-neutralen Prozessen wird der Atmosphäre kein klimaschädigendes Kohlendioxid (CO2) zugeführt. Während der Verbrennung wird nämlich nur die Menge an CO2 freigesetzt, die vorher der Luft entnommen wurde. Bei der dezentralen Energieerzeugung wird Energie in eher kleinen Anlagen erzeugt. Diese sind häufig aufgrund ihrer Nähe zum Verbraucher über größere Gebiete verstreut. Anders als man denken könnte, sind CO2-neutrale oder auch als „klimaneutral“ bezeichnete Brennstoffe keineswegs frei von Kohlendioxid. Vielmehr werden die klimaschädigenden CO2-Emissionen bei der Verbrennung dadurch kompensiert, dass der Atmosphäre unterm Strich kein Kohlendioxid zugeführt wird. Das ist zum Beispiel beim Anbau von Pflanzen für die Gewinnung von Biokraftstoffen der Fall. Wachstumsbedingt entziehen sie der Luft durch Photosynthese CO2. So neutralisieren sich durch Entzug auf der einen Seite und Emission auf der anderen Seite die CO2-Anteile. CO2-Neutralität scheitert in der Praxis oft daran, dass bei der Gewinnung von Biokraftstoffen dennoch klima- und umweltschädigende Emissionen entstehen. Denn beim Anbau von Pflanzen werden häufig Kraftstoffe für Maschinen, Düngemittel oder Pestizide verwendet. „Ein Galgen für meinen Vater“ heißt der Roman, und mag der Titel zunächst befremden oder gar provozieren, verbirgt sich dahinter nichts anderes als die Geschichte einer großen Freundschaft. Ohne Pathos, ja oft mit leisem Humor, erzählt das Buch von einer Tragik, die viele kennen und der sich kaum jemand entziehen kann: Dass man sterben muss und es nicht will, dass man leben will und es nicht kann, dass man den Vater lieben und ihm doch irgendwann den Tod wünschen kann. Martin Bettinger ist ein Buch gelungen, in dem sich viele Betroffene und Angehörige wiederfinden. Zugleich ist es eine Geschichte, die Mut macht, denn so schwer es ist, Abschied zu nehmen, so schön war es, mit dem Vater durch ein ereignisreiches Leben zu gehen. So wird aus der Chronik eines Sterbens eine Hymne an das Leben, gerade weil es einmal zu Ende geht. „Ich bin berührt von der Geschichte dieses Vaters“, schreibt der Schriftsteller Peter Handke. Und die Süddeutsche urteilt: „An diesem Buch stimmt alles, jedes Detail. Die Wirklichkeitsdichte ist absolut. Die Sprache eine Freude. Ein authentisches, ein ehrliches Buch.“ mehrere Preise, unter anderem den GustavRegler-Preis des Saarländischen Rundfunks und das Berlin-Stipendium der Landesvertretung. Zuletzt war er Writer-in-Residence in Wellington. Nach Jahren in Berlin und Neuseeland lebt Martin Bettinger inzwischen wieder im Saarland. Seine Bücher erscheinen im Conte Verlag. „Ein Galgen für meinen Vater“ gibt es seit kurzem auch als Hörbuch, produziert vom Saarländischen Rundfunk. Im Herbst dieses Jahres wird Martin Bettinger bei Lesungen in und außerhalb der Region zu hören sein. Die aktuellen Termine sowie weitere Informationen gibt es unter www.martinbettinger.de Der St. Ingberter Autor Martin Bettinger veröffentlichte bislang fünf Romane und zwei Erzählbände, zuletzt die Beziehungskomödie „Die Liebhaber meiner Frau“ und das Neuseelandbuch „Wo der Tag beginnt“. Er erhielt Die Energiewende in Deutschland und der damit verbundene Austausch fossiler Brennstoffe mit erneuerbaren Energien hat eine rasche Zunahme von dezentralen Energieanlagen begünstigt. In Frage dafür kommen beispielsweise: ·· Windenergieanlagen ·· Photovoltaikanlagen ·· Biogas-Kraftwerke oder -Blockheizkraftwerke ·· andere Arten von Blockheizkraftwerken, die z. B. mit Erdgas betrieben werden ·· kleine Wasserkraftwerke ·· Brennstoffzellen für Wasserstoff oder Erdgas Unter wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Aspekten ist ein kombinierter Einsatz von zentralen und dezentralen Anlagen sinnvoll. Denn so kann die Technologie genutzt werden, die den jeweiligen Umständen am besten angemessen ist. Ausführliche Informationen zu unserem Glossar der Energiebegriffe finden Sie auf www.energie-lexikon.info 20mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 21 S E R V I C E Einfach mittendrin: Thema Stadtwerke intern Einfach mittendrin: Thema Stadtwerke intern Persönlich EEG/KWK sowie Unser Haus in der Elektroanlagen Bahnhofstraße 36, Reiner Grund 66386 St. Ingbert, Tel. 0 68 94 | 95 52-202 ist für Sie geöffnet: Notfall-Hotline Montag bis Donnerstag (Tag und Nacht) 8.00 bis 12.30 Uhr und Tel. 0 68 94 | 95 52-400 Stadtwerke unterstützen energiegeladene Rennen. Regionale Kultur- oder Sportveranstaltungen liegen uns am Herzen. Deshalb engagieren wir uns als Sponsor und unterstützen auch unkonventionelle Rennen. S E R V I C E Weiterkommen durch Weiterbildung. Als regionaler Energieversorger sind wir ein wichtiger Arbeitgeber für viele Mitarbeiter. Darunter gibt es erfreulich viele, die ihre berufliche Zukunft durch Weiterbildung voranbringen wollen. Zwei Absolventen haben ihren Abschluss gerade mit Erfolg hinter sich gebracht. An neuen Herausforderungen wird es ihnen künftig nicht fehlen. 13.30 bis 16.00 Uhr Technische Leitung Freitag Thomas Klein, Prokurist 8.00 bis 12.30 Uhr Tel. 0 68 94 | 95 52-250 Tel. 0 68 94 | 95 52-0 Impressum Fax 0 68 94 | 95 52-222 mittendrin – Kundenzeitschrift der [email protected] Stadtwerke St. Ingbert GmbH Bahnhofstraße 36, Geschäftsführung 66386 St. Ingbert Dipl.-Ing. Hubert Wagner Tel. 0 68 94 | 95 52-101 Verantwortlich: Dipl.-Ing. Hubert Wagner, Kaufmännische Leitung Geschäftsführer Axel Sorg, Prokurist Tel. 0 68 94 | 95 52-110 Brigitte Schmeer, Leiterin Abteilung Vetrieb Leitung Vertrieb, und Marketing Marketing und Tel. 0 68 94 | 95 52-170, Öffentlichkeitsarbeit [email protected] Brigitte Schmeer Tel. 0 68 94 | 95 52-170 Die Inhalte des Kundenmagazins werden mit der Kundenberatung größtmöglichen Sorgfalt Tarife, Verträge, recherchiert. Gleichwohl Verbrauchsabrechnung übernehmen die Stadtwerke St. Ingbert keinerlei Haftung Jürgen Altmaier für Richtigkeit, Vollständigkeit Tel. 0 68 94 | 95 52-172 und Aktualität der veröffentlichten Informationen. Christine Barth Tel. 0 68 94 | 95 52-143 Realisierung: Mountainbiker gaben richtig Gas Am ersten Septemberwochenende lockte der 16. „Bank 1 Saar-Mountainbike-Marathon“ wieder bekannte Leistungssportler aus ganz Deutschland nach St. Ingbert. Neben drei verschiedenen Laufstrecken und den beliebten Betriebsmeisterschaften gab es dieses Jahr eine Neuheit: Das „E-Bike-FunRace“. Dabei bewiesen sich die Stadtwerke St. Ingbert abermals als zuverlässiger Energieversorger und sorgten dafür, dass die Akkus der Fahrräder stets geladen waren. Auch für die jüngeren Mountainbiker waren die Stadtwerke zur Stelle: Am Samstag, dem 5. September veranstalteten sie bereits zum 9. Mal den beliebten Kids Race Cup. Insgesamt 150 junge Mountainbiker in sechs Altersklassen traten dieses Jahr gegeneinander an und bewiesen ihr Können. In der U13 und U15 ging es am frühen Abend richtig zur Sache. Denn beide Rennläufe sind offizielle Wertungsläufe des MTB Cups Saar-Pfalz. Für die Fahrer hieß es deshalb, dass sie technisch schwierige Passagen bewältigen mussten. HDW Werbeagentur GmbH, Jutta Gestier Saarbrücken Tel. 0 68 94 | 95 52-136 Druck: Babara Schell Ottweiler Druckerei Tel. 0 68 94 | 95 52-173 und Verlag GmbH Johannes-Gutenberg-Straße 14 Stefan Welsch Tel. 0 68 94 | 95 52-175 Esther Wittling Tel. 0 68 94 | 95 52-176 Bau- und Auftragswesen Hausanschlüsse Klaus Bettinger Tel. 0 68 94 | 95 52-171 Erdgasfahrzeuge Jürgen Altmaier Tel. 0 68 94 | 95 52-172 Kundenbuchhaltung Wolfgang Stahl Tel. 0 68 94 | 95 52-190 Stefanie Jacob 66564 Ottweiler Am Schluss waren sowohl Fahrer als auch Zuschauer wieder begeistert von den Rennen. Wer sich vom Rennfieber hat anstecken lassen, kann es gerne einmal selbst ausprobieren: Nächstes Jahr bieten die Stadtwerke ein zusätzliches „Schnupper-Rennen“ an. WM-Finale in St. Ingbert Das „Bobby-Car-Rennen“ in Rohrbach, das vom St. Ingberter Stadtmarketing organisiert wird, begeistert bereits seit drei Jahren Tausende von Besuchern und wird immer beliebter. Der Erfolg der letzten Jahre war so groß, dass der BobbyCar Sportverband jetzt das WM Finale in die Stadt holte. Am 26. und 27. September rasten zahlreiche Kinder und Erwachsene mit Höchstgeschwindigkeiten von über 80 km/h auf ihren Bobby-Cars die Kirchhofstraße hinunter. Mit den Stadtwerken St. Ingbert als Sponsor konnte Fahrern und Zuschauern auch abseits der Strecke ein buntes Programm geboten werden. Tel. 0 68 94 | 95 52-191 22mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 Frisch gebackene Marketing Fachwirtin Ernennung zum Industriemeister Elektrotechnik Wir gratulieren Christine Barth zum Abschluss ihrer Weiterbildung als ASW-Fachwirtin für Marketing-Vertrieb, Medien und Kommunikation (PR). Die achtmonatige Weiterbildung hat ihr neben wichtigen Grundlagen in verschiedenen Bereichen wertvolle Erfahrungen für die Praxis vermittelt. Ein weiterer Glückwunsch zum bestandenen Abschluss geht an Lucas Deckarm. Als geprüfter Industriemeister Elektrotechnik, wird er künftig maßgeblich daran beteiligt sein, elektrotechnische Prozesse zu steuern und in Gang zu halten. Wir sind stolz auf unsere beiden Mitarbeiter, ihre Motivation und ihr persönliches Engagement. Runden für den guten Zweck Zum zehnjährigen Bestehen des St. Ingberter „Soli-Laufs“ vom 12. bis zum 13. September wurde Läufern und Zuschauern einiges geboten. Trotz schlechtem Wetter und Regen drehten die 1.422 Teilnehmer bei Tages- wie bei Flutlicht über 60.000 Runden und sammelten Geld für den „Blieskasteler Schutzengelverein“. Zu Höchstleitung lief dabei der Schweizer Julian Schneckenburger auf, der mit 200 gelaufenen Kilometern den seit 2008 bestehenden Soli-Rekord knackte. Die Stadtwerke unterstützten den Spendenlauf nicht nur als Sponsor, sondern beteiligten sich auch aktiv. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit 2250 Runden bzw. 884 Kilometern erreichte unser Team in der Gesamtwertung Platz 7. Wir gratulieren zum „Runden“! Wir wünschen unseren Mitarbeiten Klaus Bettinger zum 60. und Rainer Grund zum 40. Geburtstag viel Glück, Gesundheit und alles Gute! Als verdiente Mitarbeiter leisten Beide uns seit vielen Jahren wertvolle Dienste. links Klaus Bettinger, rechts Rainer Grund C O U P O N Gewinnen Sie ein Energie-Menü im Goldenen Stern oder einen von fünf Romanen. Beantworten Sie einfach unsere Frage und gewinnen Sie ein exklusives 3-Gänge-Menü für zwei Personen oder eines von fünf Exemplaren „Ein Galgen für meinen Vater“ von Martin Bettinger. Einfach Karte ausfüllen, ausschneiden und in einem Kuvert an die Stadtwerke St. Ingbert GmbH, Stichwort „Gewinnspiel“, Bahnhofstraße 36, 66386 St. Ingbert schicken. Wieviel kW reichten 1923 aus, um St. Ingbert mit Strom zu versorgen? Zutreffendes bitte ankreuzen! 471 kW 823 kW 1.175 kW mittendrin_AUSGABE OKTOBER 2015 23 abe der g s u A r e Mit dies rin erhalten Sieie mittend alender sow r einen Klyer über unsereinen F reiches Förde umfang m 2016 program G E W I N N S P I E L Teilnahmekarte Gewinnspiel Absender: Name/Vorname Straße/Hausnummer PLZ/Wohnort E-Mail TelefonAlter Unter allen komplett ausgefüllten Karten mit der richtigen Antwort verlosen wir ein EnergieMenü für jeweils zwei Personen und eins von fünf Büchern. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2015. Der Rechtsweg sowie die Teilnahme von Angestellten der Stadtwerke St. Ingbert am Gewinnspiel sind ausgeschlossen.