ZfA-Schüleraustausch 2011 - Deutsche Botschaft Bischkek

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ZfA-Schüleraustausch 2011 - Deutsche Botschaft Bischkek
ZfA-Schüleraustausch 2011
In Karakol
Ein herzlicher Empfang bei Tee und Gebäck
bereitete den gelungenen Auftakt des diesjährigen Austauschprogramms. Während
dieser kurzweiligen Woche besuchten wir das
Heimatmuseum, die Moschee der Dunganen,
die orthodoxe Dreifaltigkeitskathedrale und
erkundeten die Stadt. Unsere Exkursionen
Im Oktober 2010 finanzierte die ZfA einen
Schüleraustausch der 10. Klassen zwischen
dem Goethe-Gymnasium Nr. 23 in Bischkek
und der Mittelschule Nr. 1 in Karakol. Der
Hinbesuch fand vom 26.-30. 09. 2011 in
Karakol statt – der Rückbesuch in Bischkek
erfolgte vom 17.-21. 10 2011.
Verantwortliche deutsche Lehkräfte:
Elmar Klemm, ZfA-Koordinator in Kirgistan
Gabi Schönrock, BPLK in Karakol
Georg Pfeifer, LPLK in Bischkek
Ziele des Austauschs
Die jungen Deutschlerner sollten im außerschulischen Rahmen die Gelegenheit haben,
projektorientiert ihre Sprachkompetenz zu
verbessern: Im Lese- und Hörverstehen sowie
in schriftlicher und mündlicher Kommunikation. Landeskundliche Exkursionen
sowie die Kultur Kirgistans standen ebenso im
Fokus wie soziales Miteinander und die Suche
der deutschen Wurzeln im Tschui-Gebiet.
Eine Schiffschaukelfahrt ist lustig.
führten uns in die imposante Bergwelt um
Karakol: Dort wanderten wir im Blumental, erkundeten mit selbstgemachten Fackeln eine
Höhle und picknickten ausgiebig in der
Nachmittagssonne am Fuße von Yeti-Ögüz.
Abschlussfoto vor der Lenin-Schule
So ein Schüleraustausch macht Laune.
Der Abschied aus Karakol fiel uns Bischkekern
ebenso schwer wie schon im Vorjahr: Die
Gastfreundschaft in den Familien sowie an der
Schule ist wirklich einmalig. Auf der Rückfahrt
pausierten wir noch eine Weile an den Ufern
des Issyk Köls und kehrten dann, nach einem
spätsommerlichen Strandspaziergang nach
Bischkek heim.
In Bischkek
Wir begrüßten unsere liebgewonnenen
Freunde aus Karakol ebenfalls mit Tee und
Gebäck und die gastgebenden Schüler
organisierten eine Führung kreuz und quer
durch unser Goethe-Gymnasium. Am Folgetag
starteten wir mit Übungen zum Hör- und
Leseverstehen.
Am Donnerstag wandelten wir auf den Spuren
der Deutschen in Kirgistan: Der deutsche
Lehrer in Rotfront – Wilhelm Lategahn- erläuterte uns sehr anschaulich, wie und warum
Deutsche das ehemalige Dorf „Bergtal“ Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet hatten.
Herr Lategahn erklärt den Weg der Deutschen.
Das DSD ist kein Zuckerschlecken…
Nachmittags fuhren wir in den Naturpark Ala
Archa: Nein, wir blieben nicht an den typischkirgisischen Picknickplätzen hängen, sondern
wanderten eine ganze Weile aufwärts - das
unberührte Flusstal entlang.
Anschließend besichtigten wir das mennonitische Gemeindezentrum mit Bethaus und
Taufbecken sowie den deutschen Friedhof in
Rotfront.
deutscher Grabstein in Rotfront
Ala Archa: picknickfreie Zone
Mittwochs besuchten wir das Kunstmuseum,
schlenderten durch die Innenstadt und gingen
nachmittags gemeinsam ins Kino.
Zum Abschied gab
es noch selbstgebackenen
Kuchen
aus der deutschen
Nachbarschaft…
Stadtrundgang in Bischkek
Bevor es dann am Abend zurück nach Bischkek
ging, unternahmen wir noch einen Abstecher
zum und auf den Turm von Burana – einem
der Wahrzeichen Kirgistans.
Minarett von Burana
Am Freitag, den 21.10. 2011 hieß es dann im
Schulhof des Goethe-Gymnasiums Abschied
nehmen.
Danksagung
Ich bedanke mich, im Namen aller Teilnehmer
dieses Schüleraustauschs, für die großzügige
Unterstützung mit Geld- und Sachmitteln,
logistische Hilfe sowie Gastfreundschaft bei:
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BVA/ZfA in Köln
ZfA-Büro Bischkek
Schulleitung der Lenin-Schule in
Karakol
Herrn Wilhelm Lategahn
Kulturabteilung der Deutschen Botschaft in Bischkek
die kirgisischen und deutschen Lehrer
Text u. Bilder: Pfeifer Georg (LPLK), Schule 23