Viel gelernt – und das mit Spaß Rosa Hendlmaier

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Viel gelernt – und das mit Spaß Rosa Hendlmaier
BAD GRIESBACH
Karten für den Sportlerball gewinnen
Montag, 19. Januar 2015
Nummer 14
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Seite 23
Am Samstag, 24. Januar, findet im KWA Stift ein großer Maskenball statt – Organisiert haben ihn drei Vereine
Bad Griesbach. Mittlerweile ist
er zu einer Traditionsveranstaltung
geworden, der Sportlerball im
KWA Stift Bad Griesbach. Bereits
zum siebten Mal in Folge findet die
beliebte Veranstaltung am kommenden Samstag, 24. Januar, statt.
Zum zweiten Mal hat man den
Stiftssaal als Ort gewählt. Skiclub,
TSV sowie der Faschings- und
Brauchtumsverein haben sich wieder zusammengetan und das bunte
Spektakel organisiert.
Beginn des Balls ist um 20 Uhr,
Einlass bereits ab 19 Uhr.
VERLOSUNG
Die PNP und die Organisatoren
verlosen drei mal zwei Eintrittskarten für den Sportlerball. Senden
Sie bis morgen, 11 Uhr eine SMS
mit dem Text pnp ticket sportlerball an die Nummer 520 20 (49
Cent pro SMS; keine Vorwahl).
Bitte hinter dem Lösungswort
nach einem Leerzeichen Namen
und Wohnort angeben. Wer sich telefonisch an der Kartenverlosung
beteiligen möchte, wählt die Nummer " 0137/808 400 996 (50 Cent
pro Anruf/mobil ggf. abweichend).
Auch hier ist bis morgen, 11 Uhr,
das Stichwort Sportlerball zu nennen sowie Name (bitte unbedingt
den Nachnamen buchstabieren)
und Wohnort. Die Gewinner-Namen werden am Mittwoch veröffentlicht.
Für die musikalische Gestaltung
ist mit „In Joy“, einer fünfköpfigen
Band aus Bad Griesbach, gesorgt.
Die Veranstalter – drei Vereine mit
insgesamt 2500 Mitgliedern – hoffen auf ein tanzfreudiges Publikum
und natürlich auf viele originelle
Verkleidungen – handelt es sich
doch ausdrücklich um einen Maskenball. Ein Motto ist aber nicht
vorgegeben, jeder soll seiner Kreativität freien Lauf lassen können.
Auch einige Auftritte wird es zu bestaunen geben. So haben Prinzenpaar, Hofstaat und Garde der Gaudianer aus Ruhstorf ihr Kommen
zugesagt. Eine Einlage der Skiclubakteure, die sich im Vorjahr als
Tonnengeister präsentiert haben,
ist geplant. Worum es geht, wird allerdings noch nicht verraten. Das
ist jedes Jahr ein großes Geheimnis, das erst beim Ball gelüftet wird.
Tanzen macht Spaß, maskiert Tanzen anscheinend noch viel mehr: Am kommenden Samstag geht wieder der
Sportlerball über die Bühne.
− Foto: Gerleigner
Die bekannte Schneebar wird
wieder Magnet für viele Besucher
sein. Auch eine Tombola ist Bestandteil des Abends. Da gibt es
von der Gartenschere bis zum
Übernachtungsgutschein im Hotel
jede Menge hochwertige Preise zu
gewinnen.
Auf Frist achten
Auslaufende Jagdscheine sind bis 31. März zu verlängern
Pfarrkirchen/Bad Griesbach.
Dass auslaufende Jagdscheine bis
spätestens 31. März verlängert
werden müssen, darauf hat das
Landratsamt Rottal-Inn in einer
Pressemitteilung hingewiesen. Ansonsten drohten Verlust der Jagdpachtfähigkeit und im Einzelfall
könnten sich rechtliche Probleme
hinsichtlich des Waffen- und Munitionsbesitzes ergeben.
Die Jagdscheine werden wahlweise für ein oder drei Jahre erteilt.
Das Antragsformular zur Verlängerung gibt es auf der Homepage
www.rottal-inn.de/Landratsamt/
Formulare/Buchstabe J. Dies kann
schon im Vorfeld heruntergeladen
und ausgefüllt werden, ehe der Jäger dann damit und z.B. mit einer
ausreichenden Versicherungsbestätigung einer Jagdhaftpflicht für
die neue Geltungsdauer persönlich ins Landratsamt kommen
muss. Die Öffnungszeiten: Montag
bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und
Montag und Donnerstag von 13.30
bis 16 Uhr. Terminvereinbarungen
sind auch außerhalb dieser Zeiten
unter " 0 85 61/2 01 64 oder auch
2 01 58 möglich.
− red
PERSONEN UND NOTIZEN
Viel gelernt – und das mit Spaß
Bad Birnbach. Groß war das Interesse am Skikurs, den der Bad Birnbacher Skiclub veranstaltet hat. Unter Leitung von Jens Bachem wurde er
mit dem Skiclub Johanniskirchen organisiert. Insgesamt nahmen 29
Kinder und zwölf Skilehrer und Betreuer vom SC Bad Birnbach sowie
sieben Kinder und drei Betreuer des Johanniskirchner Clubs teil. Wie in
den letzten Jahren ging es an den ersten beiden Tagen nach Klaffer am
Hochficht, wo man gute Bedingungen vorfand. Die Mädchen und
Buben hatten jede Menge Spaß und lernten schnell dazu. Der dritte und
letzte Tag ging in Flachau über die Bühne. Die Skepsis, ob dieser Abschluss angesichts der schlechten Wettervorhersage überhaupt stattfinden kann, erwies sich zum Glück als unbegründet. 83 Wintersportfreunde waren in zwei Bussen mitgefahren. Sie erlebten am Zielort einen herrlichen Skitag. Nach dem Abschlussrennen gab es für alle eine Urkunde.
Die Vereinsmeisterschaft geht am Samstag, 7. Februar, in Zauchensee
über die Bühne.
− red/Foto: red
Der Kartenvorverkauf läuft bereits an der Rezeption des KWA
Stifts Rottal. Da es nur eine begrenzte Anzahl von Karten gibt, ra-
ten die Veranstalter, schnell zuzuschlagen. Eingeladen sind nicht
nur die Mitglieder der drei Vereine,
sondern alle Faschingsfreunde.
Ernst ist eh das ganze Jahr, hier Lokalgrößen einmal nicht so seriös: Georg Greil (v. l.), Herbert Hebel und Josef Fischer
− Foto: Gerleigner
Generalvikar: „Bleibt beieinander“
Metzl führt Dekan Dr. Wolfgang Schneider als Pfarrer von Bayerbach und Asenham ins Amt ein
Von Viktor Gröll
Bayerbach. Dekan Dr. Wolfgang Schneider ist von Generalvikar Dr. Klaus Metzl ins Amt als
Pfarrer von Bayerbach und Asenham eingeführt worden. Damit
wurde endgültig vollzogen, was
seit dem tragischen Tod von Pater
Josef im August vergangenen Jahres bereits Realität ist. Schneider
ist damit Pfarrer von fünf Pfarreien:
Bad Birnbach, Kirchberg, Hirschbach, Bayerbach und Asenham. Er
leitet einen Pfarrverband, der flächenmäßig nun exakt dem Gebiet
der Verwaltungsgemeinschaft Bad
Birnbach entspricht.
Dass der Dekan selbst diese Entwicklung so nicht gewollt hat, hatte er in der Vergangenheit bereits in
verschiedenen Pfarrversammlungen unterstrichen, ist sie doch mit
vielen Einschnitten und dem Wegfall von vielen lieb gewonnenen
Dingen verbunden. Dass er die
Aufgabe dennoch mit voller Tatkraft annimmt, machte er mit einer
eindrucksvollen Geste deutlich.
Auf Knien verharrte er zu Beginn
des Gottesdienstes vor dem Altar
und rief seinen Herrgott an: „Gib
mir die Kraft, dass ich diese Pfarreien so führe, wie Du es willst.“
Seit 2007 im
Pfarrverband
Es war ein würdiger, aber auch
bescheidener Rahmen, den Wolfgang Schneider für die AmtseinRosa Hendlmaier feierte 95. Geburtstag
führung gewählt hatte. Während
Ortenburg. Vor kurzem feierte Rosa die Pfarrkirche St. Petrus bereits
Hendlmaier aus Unterthannet ihren
voll besetzt war, wurden General95. Geburtstag. Unter den Gratulanten war auch Bürgermeister Stefan vikar Dr. Klaus Metzl und Dekan
Lang. Rosa Hendlmaier erblickte als Dr. Schneider draußen von der
Jüngste von elf Geschwistern in St. Pfarrgemeinderatsvorsitzenden
Kollomann das Licht der Welt. Nach Maria Hager und Josef Sailer in
der Schulzeit in Rainding kam sie zu Doppelfunktion als Bürgermeister
ihrem Onkel nach Passau und be- und Kirchenpfleger freudig betreute dort den Pfarrhaushalt. Zu grüßt. Metzl ließ die Stationen
Kriegsbeginn kehrte Rosa Hendl- Schneiders von der Priesterweihe
maier wieder zu ihrer Mutter heim, da der Vater mittlerweile verstorben 1994 durch Bischof Franz Xaver
war und die älteren Brüder zum Kriegsdienst einberufen wurden. Bei Eder bis heute Revue passieren.
den umliegenden Bauern half sie der Landwirtschaft mit, bis sie 1947
Seit 1. Dezember 2007 ist er Pfarrer
Ludwig Hendlmaier heiratete und das Ehepaar das Anwesen in Unterthannet bewirtschafteten. Da die Ehe kinderlos blieb, wurde Nichte El- im Pfarrverband Bad Birnbach,
friede an Kindes statt angenommen. Diese übernahm mit ihrem Ehegat- der freilich damals „nur“ aus Bad
ten Sepp das Anwesen, wo die 95-Jährige heute im Kreise der Familie ih- Birnbach und der kleinen Pfarrei
ren Lebensabend verbringt. Rosa Hendlmaier erfreut sich bester Ge- Kirchberg bestand. Wurde er 2010
sundheit und liest täglich ohne Brille die Zeitung. Sehr große Freude be- von Bischof Wilhelm Schraml zum
reitet der Jubilarin die fünfjährige Großnichte Laura.
− red/F.: red Dekan berufen, kam im selben
Generalvikar Dr. Klaus Metzl (links) führte Dr. Wolfgang Schneider beim Einführungsgottesdienst zum Priesterstuhl, zum Ambo und schließlich zum Altar.
− Fotos: Gröll
Jahr die Eingliederung Hirschbachs nach dem Weggang von
Pfarrer Klaus Huber hinzu.
„Der Terror in Paris hat die Verletzlichkeit des Abendlandes dramatisch verdeutlicht“, sagte der
Generalvikar dann in der Predigt.
Er sprach von einer Verunsicherung der Menschen. „Wir sehnen
uns nach Ruhe“, sagte er. „Kommt
alle zu mir, die ihr euch plagt und
schwere Lasten zu tragen habt. Ich
werde euch Ruhe verschaffen“, zitierte er das Evangelium.
Nach dem Tod von Pater Josef
seien auch die Gläubigen in Bayerbach und Asenham unruhig geworden, kam er auf die Situation
vor Ort zu sprechen. „Wie wird es
weitergehen?“, lautete die Frage.
Seit dem Pfarrverbandsstatut 2012
war Metzl zufolge klar, dass es einen Verband mit Bad Birnbach geben werde. Dass dies so schnell
Realität wurde, damit hatte freilich
niemand gerechnet. Eine klare
Antwort also, die aber niemanden
beruhigen konnte. Gottesdienstzeiten, Pfarrbüro, Pfarrvikar – all
diese Fragen mussten noch im Detail geklärt werden, ebenso wie die
Vorbereitungen auf Erstkommuni-
Der Mesnerin Mechthilde Niedermeier gratulierten Dekan Schneider
(r.) und Bürgermeister Sailer zum
80. Geburtstag.
on und Firmung. Dinge, die auch
bei Wolfgang Schneider und den
Mitarbeitern für Unruhe gesorgt
hätten. „Auch sie haben sich gefragt: Wie wird das weitergehen?“,
so Metzl.
Glückwünsche für
Mesnerin von Langwinkl
Das Leben sei aber einem steten
Wandel unterworfen. „Darum
lasst uns ernsthaft besorgt sein,
dass keiner von euch zurückbleibt,
solange die Verheißung, in das
Land seiner Ruhe zu kommen,
noch gilt“, zitierte er den Hebräerbrief. Für den neuen Pfarrer gelte
es, auf dem Weg ins Land der Ruhe
voranzuschreiten. „Bleibt beieinander“, lautete der große Wunsch
Metzls.
Ein Wunsch, den sicherlich
auch Dekan Dr. Wolfgang Schneider hat. In allen Pfarrversammlungen betonte er zuvor schon die Bedeutung des Miteinanders und die
Notwendigkeit des Engagements
in den Pfarreien. Dass er hierbei in
seinen neuen Pfarreien gute Voraussetzungen vorfindet, wurde bei
der Begrüßung in Bayerbach mehr
als deutlich.
Konzelebranten bei diesem Gottesdienst waren die Ruhestandsgeistlichen Johann Schoßleitner
und Edmund Hauner. Auch Gemeindereferentin Johanna Sterner
wirkte gemeinsam mit zahlreichen
Ministranten mit. Für die würdevolle und feierliche Umrahmung
sorgte der Kirchenchor. Nach dem
Gottesdienst fand im Landgasthof
Winbeck das Jahresessen für die
Ehrenamtlichen statt. Und dies
nutzten Schneider und Bürgermeister Josef Sailer, um der langjährigen Mesnerin von Langwinkl,
Mechthilde Niedermeier, zum 80.
Geburtstag gratulieren.