Etwas milder, aber nass und stürmisch
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Etwas milder, aber nass und stürmisch
" — NR. 287 KUR Z NO T I ERT Heute im Offenen Kanal. 18 Uhr: Herbst- und Winterwald; 21.30 Uhr: Maritime Weihnachten mit den „Bodensee Phantomen“ aus Überlingen. Rotary-Club. Gewinnzahlen „Neustadter Adventskalender“ für heute: 2789, 2336, 1096, 449, 1038, 1865, 1548. Gewinne im Internet unter www.rotary-neustadtwstr.de; Abholung bei den Spendern. Sternsingerprobe in Mußbach. Morgen, 16 Uhr, gemeinsames Vorbereitungstreffen für Sternsingeraktion 2015 in Mußbach und Gimmeldingen, katholisches Pfarrheim, Zum Ordenswald 46. Sternsinger sind in Mußbach von 2. bis 4. Januar und in Gimmeldingen am 6. und 7. Januar unterwegs. Anmeldung für Besuch der Drei Könige im Pfarrbüro Mußbach. Telefon 06321/6150. – Am Montag, 5. Januar, Fahrt zur zentralen Eröffnungsfeier der Sternsingeraktion in Speyer. Kontakt und Infos bei Pastoralreferentin Monika Kreiner, Telefon 06321/185512. Lebendiger Adventskalender Hambach. Morgen, 18 Uhr, bei Familie Kanzler, Erlenweg 6. Lebendiger Adventskalender Mußbach. Morgen, 18.30 Uhr, bei Karin Pfaff, Breitenweg 17. VdK Geinsheim. Samstag, 12 Uhr, Weihnachtsfeier, Festhalle Geinsheim. Kindergruppe „JoMarMaLu“. Samstag, 14 Uhr, Krippenspielprobe im Pfarrsaal, Vogelsangstraße 5. Sielmann-Natur-Ranger Neustadt. Samstag, 14 bis 17 Uhr, Treffen im Garten des Naturschutzbundes. Weitere Informationen per E-Mail: [email protected]. Pfälzerwald-Verein Neustadt. Samstag, 15 Uhr, Weihnachtsfeier, Casimirianum. Multiple Sklerose-Selbsthilfegruppe. Samstag, 15 Uhr, Jahresabschluss mit Adventsfeier, protestantisches Gemeindehaus Haardt, Bürgergarten 5. Gesangverein Neustadt 1867/1902. Samstag, 18 Uhr, Weihnachtsfeier im Sängerheim, Schütt 9 (Dekanat). Konzert der ehemaligen Weinkehlchen. Samstag, 19 Uhr, Weihnachtskonzert des Chors „www - Wir waren Weinkehlchen“ unter dem Motto „Es ist für uns eine Zeit gekommen“, Loblocher Hof, Loblocher Straße 20-24. Der Eintritt ist frei, um Platzreservierung wird gebeten per E-Mail an [email protected]. Treff am Turm. Samstag, 19.30 bis 21 Uhr, Treffen an der Eisbahn (Kasse). Pfälzerwald-Verein Haardt. Sonntag, 14. Dezember, Wanderung auf Panoramaweg nach Michelstadt mit Aufenthalt auf Weihnachtsmarkt. Treffpunkt: 8.50 Uhr, Hauptbahnhof Neustadt. Abfahrt: 9.05 Uhr nach Erbach/Odenwald. Rückankunft in Neustadt um 18 Uhr. Wanderführung: Gerlinde und Rudi Krumrey, Telefon 06321/66282. Wegen der Reservierung Anmeldung bis morgen. DAS WETTER •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• Etwas milder, aber nass und stürmisch NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE Besuch von Eddie Erdmaus NILS BERICHTET: Der Kinderbuch-Autor Marcus Bayer liest in der Schöntal-Grundschule vor Das war eine spannende Buchvorstellung gestern Morgen in der SchöntalGrundschule. Der Landauer Schriftsteller Marcus Bayer hatte sein Buch „Die Abenteuer von Eddie Erdmaus“ mitgebracht. Es ist das erste Buch des 36-Jährigen. Der Autor, so nennt man einen Schriftsteller auch noch, verriet zunächst, wieso er überhaupt auf die Idee gekommen war, die Geschichten aufzuschreiben. Es waren nämlich seine Kinder, die ihn dazu ermutigten. Seine jüngste Tochter Laura war als kleines Baby eines Abends einfach durch nichts zu beruhigen. Sie wurde aber ganz still, als ihr Papa mit leiser Stimme die erfundene Geschichte von der kleinen Maus Eddie erzählte. Lauras beiden Brüder hörten ebenfalls gespannt zu und fanden danach, ihr Vater sollte das erste Abenteuer der Maus aufschreiben. Mit großem Einfühlungsvermögen unterhielt sich der Schriftsteller gestern mit den Schöntaler Grundschülern. Zunächst sprachen sie darüber, wie sie denn ein schreiendes Kleinkind beruhigen würden. Vorschläge, wie einfach in ein Zimmer sperren, lehnte Marcus Bayer dabei natürlich sofort ab. Die meisten Grundschüler hatten aber wirklich gute Ideen, wie Auf Mußbacher Friedhof tut sich was Ortsbeirat stimmt neuer Form der Urnenbestattung zu – Ortsverwaltung soll bald saniert werden Der Ortsbeirat Mußbach hat in seiner Sitzung am Dienstagabend einstimmig die Umgestaltung des Friedhofs beschlossen. Größter Posten im Haushalt für das nächste Jahr ist die energetische Sanierung der Ortsverwaltung (Dach und Fassade). Die Entscheidung hinsichtlich der geplanten Umbaumaßnahmen am Mußbacher Friedhof drängte. Deshalb sei man dieses Mal „außer der Reihe“ zusammengekommen, sagte Ortsvorsteher Dirk Herber (CDU). Michael Fuhrer, Leiter der Abteilung Garten und Grünflächen der Stadt, habe eine Entscheidung vom Ortsbeirat benötigt. Die Maßnahmen umfassen zum einen Veränderungen an den Wegen. Zur Begrenzung eines Hauptweges werden Stahlplatten in den Boden eingebracht, um zukünftig die Durchwurzelung des Weges zu verhindern. Insgesamt würden die Oberflächen der Wege abgetragen, um anschließend neue, dunklere Splittschüttungen aufbringen zu können. Zum anderen entschloss sich der Ortsbeirat, neue Grabflächen für Urnenbestattungen anlegen zu lassen. Gestern (15 Uhr): bedeckt Temperatur: 2,9 Grad Niederschläge: 0,5 Liter/m² Luftfeuchtigkeit: 92 Prozent Luftdruck: 1020 hPa, fallend Heute vor einem Jahr: Nebel oder dichter Hochnebel, trocken bei 4 Grad. Quelle: Klima-Palatina, Maikammer IMP R ESS UM " Neustadt Bezirksverlagsleiter: Peter Bouché Redaktionsteam: Wolfgang Kreilinger (wkr, verantwortlich), Anke Herbert (ahb, Stellvertreterin), Steffen Gall (ffg), Elmar Hoffmann (ff), Kathrin Keller (kkr), Holger Pöschl (hpö), Sabine Schmidt (sab), Gerd-Uwe Haas (guh) Es handele sich dabei um Grünflächen, in denen die Urnen vergraben und lediglich mit einem ebenerdigen Gedenkstein versehen werden. Das Mähen der Grünflächen werde zukünftig von der Stadt übernommen. Man habe festgestellt, dass Grabmale, die keinerlei Pflege bedürfen, in den letzten Jahren häufiger nachgefragt würden, so Ruth Kerth (CDU). Manch einer habe sich, da keine Angehörigen für die Grabpflege in der Nähe wohnten, anderswo bestatten lassen. Allerdings wurde betont, dass es auch in Zukunft keine anonymen Bestattungen in Mußbach geben werde. „Wenn jemand anonym bestattet werden will, ist es auch egal, wo er unter die Erde kommt“, sagte Herber. Werner Kerth (FWG) bedauerte, dass in früheren Haushaltsplanentwürfen Gelder vorgesehen waren, die letztlich nicht oder nur zum Teil abgerufen worden seien. Als Beispiel nannte er Geld, das zur Anlage einer Streuobstwiese eingeplant war. „Es ist schade, dass insgesamt zu wenig in Vorhaben investiert wird, die uns voranbringen. Frühere Pläne, beispielsweise zur Verkehrsberuhigung, wur- den auf Eis gelegt“, kritisierte Werner Kerth. Auch Klaus Kerth (CDU) monierte, dass man bei der Finanzplanung scheinbar vorrangig den ausgeglichenen Haushalt im Blick habe. Angesichts historisch niedriger Zinsen sei es unverständlich, dass dringende Investitionen ausblieben. 155 000 Euro für Sanierung der Ortsverwaltung, 140 000 für Arbeiten am Mußbächel. Für die energetische Sanierung an der Ortsverwaltung sieht der Haushaltsplanentwurf 2015 rund 155.000 Euro vor. Dringend erforderlich sei diese Maßnahme, weil das Dach des Gebäudes undicht sei. Der nächst größere Posten betrifft die Renaturierung am Mußbächel beim Weingut Völker mit 140.000 Euro. Hierfür kämen auch EU-Mittel zum Einsatz, informierte Herber. 50.000 Euro sind für Straßenbäume in der Freiherrvom-Stein-Straße vorgesehen. Für ein Gerätehäuschen bei der Kindertagesstätte Mußbach stehen 3000 Euro zur Verfügung. Für den an- Totenglocken läuten später Geinsheim schafft alten Brauch ab – Veränderungen auf dem Friedhof Eine alte Tradition in Geinsheim ist beendet: Wie der stellvertretende Ortsvorsteher Willi Kästel (CDU) in der Ortsbeiratssitzung am Dienstagabend mitteilte, haben er, Ortsvorsteher Reinhard Nebel (CDU) und der Pfarrer beschlossen, dass künftig nicht mehr sofort die Glocken läuten, wenn ein Geinsheimer stirbt. In der zweiten Wochenhälfte erwartet uns unfreundliches und stürmisches Wetter mit etwas milderen Temperaturen. Am frühen Morgen liegen die Tiefstwerte bei 2 Grad, am Boden bei 0 Grad. Tagsüber bleibt es bedeckt, es regnet häufig, in höheren Lagen ist Schneeregen möglich. Die Höchstwerte erreichen am Nachmittag 5 bis 6 Grad. Der Wind weht stark bis stürmisch aus Südwest, im Bergland werden schwere Sturmböen der Stärke 9 bis 10 erwartet. Auch am Freitag nass und stürmisch bei 8 Grad. Vorlesestunde in der Schöntalschule: Die Kinder hörten dem Kinderbuch-Autor Marcus Bayer aus Landau gespannt zu. FOTO: MEHN etwa dem Kind etwas zu Essen anzubieten oder mit ihm zu spazieren. Am Ende mussten die Kinder zugeben, dass es auch eine tolle Lösung ist, eine spannende und selbst erfundene Geschichte zu erzählen. Denn die über 40 Schüler hörten aufmerksam zu, als Marcus Bayer die ersten beiden Kapitel aus seinem Buch vorlas. Damit sich die Kinder die Abenteuer in dem Buch noch besser vorstellen können, gibt es auch Bilder dazu. Diese hat die 31-jährige Grafikerin Vannessa Langer gemalt. Sogar eine Eddie-Maus hatte der Verfasser gestern mitgebracht. Er hat sie von einer Schneiderin geschenkt bekommen, weil deren Neffen die Geschichten von Eddie so gut gefallen haben. Zum Inhalt: Im ersten Kapitel lernt Eddie zwei neue Freunde kennen, eine alte Frau und einen Spinnenmann, den er sogar vor dem Verhungern rettet. Wie er das schafft, das verrate ich hier aber nicht. Wer von euch schon lesen kann, liest das spannende Buch nämlich am besten selbst. Alle anderen können ja einen Erwachsenen bitten, damit sie in einer gemütlichen Vorlesestunde mehr über Eddie erfahren. Eines verrate ich doch noch: Es gibt sogar ein Kapitel, in dem ein Biber die Maus aus einer großen Gefahr rettet. Wer von den Eddie-Abenteuern noch mehr hören möchte, darf sich auf das nächste Jahr freuen, dann kommt das zweite Buch heraus. (kle) Bisher hatte Schwester Bernhardine die Totenglocken geläutet, und viele Geinsheimer waren dann zu ihr gekommen, um sich zu informieren. Wie berichtet, ist die Ordensschwester aus Altersgründen ins Kloster gezogen. Nun werde erst dann geläutet, wenn an der Kirche und an der Ortsverwaltung Aushänge mit dem Bestattungstermin ausgehängt sind. Auf dem Friedhof sollen die Betonwand neben der Leichenhalle abgerissen und zwei Bäume gefällt werden. In dem Bereich sollen Bestattungen in Baumurnengräbern möglich sein. Nach dem Haupteingang auf der linken Seite werden Urnenrasengräber angelegt. Diese beiden Maßnahmen sind laut Kästel für 2015 geplant. Die Mitglieder des Ortsbeirats stimmten außerdem verschiedenen Pflegemaßnahmen entlang des Hauptwegs zu. Für eine Erneuerung des Hauptwegs sprachen sich Ralf Bayer (FWG) und Eva-Maria König (SPD) aus. Bayer forderte ein Gesamtkonzept für die Gestaltung des Friedhofs. Kästel gab zu bedenken, dass Ausgaben für den Friedhof zu einer Erhöhung der Friedhofsgebühren führten. Kritik äußerte Regina Röther (FWG) daran, dass ein Teil der neuen Stühle, die die Stadt für die Festhalle gekauft hat, in den Singstundensaal gestellt werden sollen. Kästel verwies darauf, dass 400 Stühle gekauft wurden, so viele benötige man für die Halle nicht. Karl Linnenfelser (CDU) bezeichnete es als „völligen Blödsinn“, dass die Verwaltung so viele Stühle bestellte. Es wäre sinnvoller gewesen, dem Wunsch des Ortsbeirats zu folgen, nur 300 Stühle zu kaufen und ein Modell mit einem „anständigen Polster“ auszuwählen. Laut Kästel werden für die neuen Stühle Filzauflagen angeschafft. Die alten Stühle sollen für je zwei Euro und die alten Tische für je fünf Euro verkauft werden. Der Verein für Heimatpflege ist laut Clemens Stahler (CDU) nicht damit einverstanden, dass er die Energiekosten für einen Raum neben der Ortsverwaltung übernehmen soll. Der Raum wird dem Verein zur Lagerung von alten Dokumenten und Unterlagen zur Verfügung gestellt. Die Telekom hatte den Ortsbeirat aufgefordert, dem Abbau der Basistelefon-Station zuzustimmen. Die Mitglieder des Ortsbeirats lehnten dies ab, deshalb muss das Telefon bleiben. Kästel forderte dazu auf, leerstehende Wohnungen, die für die Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden könnten, zu melden. (ann) •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• Zur Sache: Viel „Klickerleskram“ Es habe sich bewährt, dass der Geinsheimer Ortsbeirat nur wenige Forderungen nach Haushaltsmitteln stelle, sagten übereinstimmend CDU-Fraktionssprecher Clemens Stahler und FWG-Fraktionssprecherin Regina Röther. Im Haushaltsplan seien fast alle Forderungen berücksichtigt. Die meisten Positionen seien allerdings „Klickerleskram“, so Röther. Zum Beispiel bekommt die Kindertagesstätte 2000 Euro, und die Schule am Storchennest erhält 1200 Euro für die Sanierung der Weitsprunganlage. Größte Position sind 118.000 Euro für die Erneuerung der Bushaltestelle vor der Ortsverwaltung. Nach Angaben des stellvertretenden Ortsvorstehers Willi Kästel (CDU) wird das Land wohl 85 Prozent der Summe übernehmen. In Verbindung dazu solle die schon für dieses Jahr geplante Umgestaltung des Platzes vor der Ortsverwaltung erfolgen. Laut Kästel werden die dafür vorgesehenen 30.000 Euro in den Haushalt 2015 übertragen. 13.000 Euro sind für die Renaturierung des Schlaggrabens eingeplant und 10.000 Euro für einen Parkplatz mit sechs bis acht Stellplätzen an der Ecke Weihergasse/Duttweilerer Straße. Hier werde außerdem Eigenleistung erforderlich sein, so Kästel. 75.000 Euro sind für neue Bestattungsformen auf dem Friedhof eingeplant, 5300 Euro für Pflegearbeiten an Bäumen und 12.000 Euro für die Pflanzung neuer Bäume „Im Birkig“. Röther und Ralf Bayer (FWG) bezweifelten, ob letzteres erforderlich ist. Positiv für Geinsheim sei, dass die Stadt weiterhin den Beitrag von 12.000 Euro an die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage zahle, so Röther. Der Ortsbeirat hatte außerdem Geld für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen an den Ortseingängen gefordert. Die Stadtverwaltung wolle zu diesem Thema ein Gespräch mit Vertretern des Landesbetriebs Mobilität führen, teilte Kästel mit. (ann) gesprochenen Wegebau auf dem Friedhof sind 30.000 Euro und für die Einrichtung der neuen Bestattungsformen 9500 Euro im Haushalt eingestellt. Die Fördergemeinschaft Herrenhof kann über 18.000 Euro und der Schwimmbadförderverein über 18.500 Euro verfügen. In diesem Zusammenhang betonte Herber auch, dass der Schwimmbadförderverein in den vergangenen Jahren 260.000 Euro selbst erbracht habe. Ursprünglich sei von einer 50:50Regelung die Rede gewesen, so Herber. Dies hätte bedeutet, dass zu 50 Prozent der selbst erbrachten Mittel weitere 50 Prozent von der Stadt hinzukämen. Man habe allerdings notwendige Maßnahmen ergriffen und investieren wollen, bevor unabwendbare Schäden entstehen. Nachgefragt wurde, welche Umbaumaßnahmen am Untergrund des Mußbacher Wohnmobilstellplatzes ergriffen würden. Dieser Posten steht neuerdings im Haushaltsplan der Tourist, Kongress und Saalbau GmbH. Daher verständigte man sich, ganz genau beobachten zu wollen, was hier in Zukunft geschehe. (tefa) DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014 STA DT-MAGA ZI N Geld und Knochenmark aus Leibniz-Gymnasium Das Leibniz-Gymnasium hat jeweils 1000 Euro an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und an den Neustadter Verein „Schatzkiste“ gespendet. Das hat Studiendirektor Christof Miszori mitgeteilt. Übergeben wurden die Spenden bei einer kleinen Feierstunde am Dienstag in der Aula. Das Geld stammt aus dem Erlös des Schulfests im Juli dieses Jahres. Im Februar hatte sich das Leibniz-Gymnasium an der Registrierungsaktion „Leben spenden macht Schule“ beteiligt. Dabei hatten sich 152 potenzielle Knochenmarkspender aus der Schule freiwillig in die Kartei der DKMS aufnehmen lassen. Ein Oberstufenschüler wurde dann auch tatsächlich ausgewählt, denn sein Profil passte genau zu einer erkrankten Person. Seine Knochenmarkspende werde er voraussichtlich noch vor Weihnachten leisten, informiert Miszori. (ffg) W AS MIC H BEWE GT Karstadt-Umgebung nicht sehr einladend Schon längere Zeit war Inge Melber nicht mehr zum Einkaufen aus Bad Dürkheim nach Neustadt gekommen. Sie war ein wenig überrascht, wie sich die Stadt verändert hat. „Einen Parkplatz hatte ich ruck-zuck am Bachgängel gefunden, das war gar kein Problem. Aber der erste Eindruck, den ich aus diesem Blickwinkel von der Innenstadt gewinnen konnte, war enttäuschend“, sagt die Mittsechzigerin. Die dicht und wild durcheinander beklebten Scheiben der Schaufenster am ehemaligen Karstadt-Gebäude machen ihrer Ansicht nach einen ungepflegten, sehr unschönen Eindruck. Auch die Umgebung dort sei alles andere als gepflegt und einladend. „Schade, dass sich da bisher noch keine Lösung finden ließ und in absehbarer Zeit wohl auch keine in Aussicht ist, den Eingangsbereich zur Innenstadt mit der schön erneuerten Fußgängerzone aus dieser Richtung ein wenig zu verschönern“, sagt die Dürkheimerin, die gezielt nach Neustadt gekommen ist, um in einem Stoff-Fachgeschäft eine bestimmten Folie zu kaufen. (heye) Für Folie aus Bad Dürkheim nach Neustadt: Inge Melber. FOTO: LM Inexio: Bauzeit von 18 Monaten Schnelles Internet für Lachen-Speyerdorf Der Ortsbeirat von Lachen-Speyerdorf unterstützt das Vorhaben der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (WEG), für den InternetBreitband-Ausbau eine Kooperation mit der Firma Inexio einzugehen. Wie mehrmals berichtet, gibt es in Lachen-Speyerdorf nur einen GlasfaserÜbergabepunkt der Telekom im Süden. Von dort erfolgt die Verteilung in die Häuser über Kupferkabel. Das führt vor allem in Speyerdorf und im Gewerbegebiet Altenschemel zu Übertragungsproblemen. Auf eine Ausschreibung der WEG gab es nur zwei Bewerber: die Telekom, die einen sechsstelligen Investitionskostenzuschuss der Stadt fordert, und Inexio, der 130 unterschriebene Vorverträge ausreichen, um den Ausbau mit Glasfaser binnen 18 Monaten auszuführen. WEG-Geschäftsführer Stefan Ulrich erläuterte den Stand der Verhandlungen, die kurz vor dem Abschluss stehen. Die Stadt werde Inexio Räume für BürgerinfoVeranstaltungen zur Verfügung stellen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die 130 Verträge bekommen“, sagte Ortsvorsteher Claus Schick (SPD). Inexio sei kein Dumping-Anbieter, aber die Pauschalangebote für Telefon und schnelles Internet zwischen 39 und 50 Euro seien akzeptabel. Schick präsentierte die Pläne für die Umgestaltung des Friedhofes, die Zustimmung fanden. Zur Goethestraße hin habe das Referat Grünflächen eine weitere Bepflanzung zugesagt. „Die brauchen wir hier, um mehr Lärmschutz zu bekommen“, so Schick, der von sehr konstruktiven Gesprächen mit dem neuen Amtsleiter Michael Fuhrer berichtete. Auf Antrag der CDU sollen zwei Gäste eingeladen werden. Der Ortsbeirat wünscht sich einen Termin mit einem Fachberater der Polizei, um über die jüngste Serie von Wohnungseinbrüchen in der Region informiert zu werden. Revierförster Klaus Burkhart soll über das ab 2016 geltende Jagdkonzept berichten. Die CDU schlug vor, bei dieser Gelegenheit die ehemaligen Stutgarten in der Nähe der Burg Spangenberg zu besichtigen. Bei einem Arbeitseinsatz könnte man zur Erhaltung der Anlage etwas beitragen. In den Stutgarten wurden einst Pferde gezüchtet. (wkr) ZI TIE RT „Ich muss das vor Weihnachten jetzt hier mal los werden. Claus Schick, Du machst hier einen Super-Job als Ortsvorsteher.“ Die CDU-Fraktionssprecherin Annette Wunder zu SPD-Ortsvorsteher Claus Schick. „Ich möchte mich dem anschließen. Ich weiß, dass Du Mores oder Angst vor mir hattest, als Du erfahren hast, dass ich für den Ortsbeirat kandidiere. Ich glaube aber, es klappt ganz gut mit uns beiden.“ Corinna Kastl-Breitner, die Fraktionsvorsitzende der Grünen, im Anschluss daran zu Claus Schick. (wkr) neu_hp16_lk-stadt.02