Sehr geehrte Damen und Herren, Diskussion im
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Sehr geehrte Damen und Herren, Diskussion im
Bericht aus Berlin 06-2015 Seite 1 von 3 Werden die Bilder nicht angezeigt? Zur Webseitenansicht Sehr geehrte Damen und Herren, in der vergangenen Woche begann die Plenarsitzung des Deutschen Bundestages am Donnerstag mit einer Schweigeminute: Alle Mitglieder des Bundestages erhoben sich von ihren Sitzen, um der Opfer des Flugzeugabsturzes vom 24. März zu gedenken. Ein Airbus 320 der Germanwings war letzte Dienstag auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf abgestürzt. 150 Menschen waren ums Leben gekommen, darunter 75 Deutsche. Der Absturz von Flug 4U 9525 ist eine fürchterliche Tragödie, die Deutschland, Spanien und Frankreich in Schock und Schmerz eint. Meine Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Familien und Angehörigen, die liebe Menschen verloren haben. Auch in meinem Wahlkreis sind Familien von dem schrecklichen Geschehen unmittelbar betroffen. Am Wochenende nahm auch ich am Gedenkgottesdienst für die Opfer der Flugzeugkatastrophe aus Meerbusch teil. Ich wünsche den Familien viel Kraft und Beistand in diesen schweren Stunden. Diskussion im Rahmen der Kulturkonferenz des BVMI Am vergangenen Mittwoch fand die Kulturkonferenz des Bundesverbands Musikindustrie (BVMI)zum dritten Mal im Vorfeld der ECHO-Verleihung in Berlin statt. Als Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Kultur und Medien diskutierte ich zum Thema „Kulturelle Agenda trifft Digitale Agenda“ unter der Moderation von SpiegelRedakteur Jan Fleischhauer mit Medienpolitikern aus dem Deutschen Bundestag über die aktuellen Herausforderungen für die Kreativwirtschaft und die Politik. Foto: Monique Wüstenhagen / BVMI Wiedereinweihung des Krefelder Hindu-Tempels Es war ein eher außergewöhnlicher Termin, aber eine schöne Geste, zur Wiedereinweihung des Hindu-Tempels der tamilischen Gemeinde eingeladen zu sein. Gerne bin ich mit der Krefelder CDU-Ratskollegin Simone Roemer dort gewesen und habe ein kurzes Grußwort gesprochen. Gemäß der religiösen Tradition wurde in den letzten Monaten der Tempel nach zwölf http://www.newsletter-webversion.de/?c=0-5pl2-0-qyr 15.04.2015 Bericht aus Berlin 06-2015 Seite 2 von 3 Jahren komplett renoviert und damit innerlich und äußerlich gereinigt. Gefeiert wurde dies nun mit allen Unterstützern. Von außen ist der Hindu-Tempel als schmuckloser Industriebau kaum als solcher zu erkennen, von meisterlicher indischer Sakralarchitektur keine Spur. Grund sind Auflagen des Vermieters, äußerlich keine baulichen Veränderung vorzunehmen. Wett macht dies jedoch der Innenbereich, der aufwendig umgestaltet und dekoriert ist. Bei der Wiedereröffnungsfeier habe ich dort eine sehr lebendige Gemeinschaft erleben dürfen. Vollversammlung der Alevitischen Gemeinde Deutschland Am Wochenende besuchte ich für die CDU Deutschlands als Gastredner die Vollversammlung der Alevitsichen Gemeinde Deutschland in Neuss. Die Alevitische Gemeinde Deutschland ist die einzige Dachorganisation der in Deutschland lebenden Alevitinnen und Aleviten und vertritt ca. 255.000 bis 275.000 Aleviten in Deutschland. Innerhalb der CDU gibt es den Christlich-Alevitischen Freundeskreis (CAF), ein parteipolitisches Netzwerk von Migranten, das sich innerhalb der nächsten zwei Jahre als Sonderorganisation der Partei konstituieren möchte. Der CAF will sich konstruktiv in die Integrationspolitik der CDU einbringen. Unter Integration versteht der CAF dabei, sowohl die Teilhabe am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben, als auch die Einführung und Eingliederung von Migranten in die deutsche Werte- und Rechtsordnung. In meiner Rede machte ich deutlich, dass wir als CDU den eingeschlagenen Weg der Alevitischen Gemeinde Deutschland gerne unterstützen. Sie hat sich nicht als Exilorganisation definiert, sondern als eine Organisation, die das Leben in Deutschland mitgestalten will. Genau diese Menschen brauchen wir: Menschen, die sich engagieren, die für eine freiheitliche Ordnung, für Menschenrechte, für die Vielfalt der Religionen http://www.newsletter-webversion.de/?c=0-5pl2-0-qyr 15.04.2015 Bericht aus Berlin 06-2015 Seite 3 von 3 einstehen. Bewerbung für Jugendmedienworkshop Abschließend möchte ich auf den Jugendmedienworkshop aufmerksam machen: Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland e. V. mittlerweile zum zwölften Mal 30 junge Journalistinnen und Journalisten zu einem Workshop nach Berlin ein. Eine Woche lang werden die Jugendlichen hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken. Sie hospitieren in Redaktionen, lernen Hauptstadt-Journalisten kennen, diskutieren mit Abgeordneten aller Fraktionen, besuchen Plenarsitzungen im Deutschen Bundestag und erstellen eine eigene Zeitung. „Digital Na(t)ives – Eine digitale Generation erobert die Gesellschaft“ lautet der Titel der Veranstaltung in diesem Jahr. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich mit Chancen, Herausforderungen und Risiken einer zunehmenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen auseinandersetzen und die Antworten der Politik aus Sicht der jungen Generation hinterfragen. Bewerben können sich interessierte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren mit einem journalistischen Beitrag zum Thema des Workshops. Eingereicht werden können Artikel, Video- /Audiobeiträge oder Fotoarbeiten. Nähere Informationen zum Workshop und den Bewerbungsbedingungen finden sich auf der Homepage http://www.jugendpresse.de/bundestag. Bewerbungsschluss ist der 19. April 2015. Impressum: Herausgeber: Ansgar Heveling MdB * Platz der Republik 1 * 11011 Berlin Tel.: 0 30 / 227 – 71 035 * Fax: 0 30 / 227 – 76 235 * [email protected] Newsletter abbestellen http://www.newsletter-webversion.de/?c=0-5pl2-0-qyr 15.04.2015