Schlesische Privilegirte Staats- Kriegs- und Friedens
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Schlesische Privilegirte Staats- Kriegs- und Friedens
lesische taats-FricgsUnd Friedens- eitung/ ambsiags den y . Januar. Breßlau den 12. Januar. Hr. Prälat Baron v.kange, Hr. v.Rothkirch u. Hr.v.Pannewitz, als8ecret2riu§ Hr.Giebel. Hz, den von Ihro Königlichen Majestät al- alskeßittratorDehmel, und alsC'antzellistetl lergnadigst angeordneten 2. Ober conlitto. Thomasius undGümher, allermlldigft ernen¬ rn8 im Hertzogthume Nieder-Schlesien find net worden. Zu dem Hohen Regierungsausser den Herren Regierungs-Räthen, noch colleßio in Breßlau sind als Vice«?r<rliilent folgende Herren Rache, und zwar in Breßlau der ^r.Geheyme Rath v. * ^ u. Oiliciantcn (Tit.) Hr.lnlpeKor Burg, Hr. Prälat von allergnadigst angesetzet, als 8ecret2rien, Hr. S t . Mathias, Hr. v Lüttichau und Hr. Bru, Johann Friedrich Nöthe. Martitz, Z^örfter ckamph, ferner als Secretarius Hr. Ma- und Böhme, als keßittrator, Carl Frie¬ gusch, als ^lttratorNeeft^ und als Can- drich Arodkorb, als ^ x a e o r , Andreas hellistcn Teubner, und Langer, :c. Bey Schneider, als CantzeWen, Eisfahrt, lem zu Glooau aber Hr. krimürius Ltlvjtl, Wiltsoorff, Wallmlh, Mährlander,Mchi ler .54 ler, Kopiich, als Cantzclley - Diener Just und die Printzeßin Braut hatte eine Crone von Grallert, als Cantzellcy - Boche Oelßner tt. den kostbarsten Brillanten und Perlen auff I n Glogau aber als V i c d dem Haupte. Bey Wechselung derer Ringe Graff V.^rc0) und als äecretarien, H ward die erste Salve aus 20. Canonen gege¬ «er, Kundmann, S t i e ß , Behnisch, als ben, und solches 2. mahl wiederholet. Nach keßiNl'2t0r, Hr. Gottlob Ferdinand v.Teub- der Trauung ward an 9. Taffeln gelpelset, ner, Taxator ^ ^ ^ *. Canhelliften.Pach- wobey die Königliche Tassel aus 25. 6 o n . w a r , Elbel, Schelhaß, Rothe, Greding, rt3 bestand. Hierauff folgte ein Ball, der Eydner, als Cantzelley - Diener, Semper bis um 1. Uhr dauerte. Sonntags spclsete und Haupt, tc. :c. Allhier ist ein kal. der Königliche Hoff in dem Pallast S r . Kö¬ sHllus gesanglich eingezogen worden, der un¬ niglichen Hoheit des Bräutigams, Abends ter einem erdichteten Officiers-Nahmen^on^ ward auff dem Schlosse Ball gehalten, und tribution und Proviant fälschlich eingetrie¬ um 6. Uhr ward dls Illumination auff dem ben. M a n will bereits wegen vorwaltender grossenParade-Platze angezündet. A n der¬ Preußis BesetzungderStadtBrünvorläuffige selben aus etlichen i QQO. Lampen von ver¬ Nachricht haben. Auff der Schweidni, schiedener Farbe bestandenen Gerüste waren tzer Slraasse ist cm Feld-Post-Fell-Eisen ver- die Buchstaben ^ . v^. und I^.H. mit emec lohcen worden, wer davon einige Nachricht srone gttieret zu sehen, und oben die Worte: hat, ?an Einem Hoch - M l - Qber-Post-Ambt ! N0V2 prozenieS) zu beyden Selten des alihier 3avon Anzeigung lhun. Vorge¬ Gerüstes waren 14. gleiches mit Lampen erstern sind der Her^ General-Major Baron leuchtetePyramyden, und nach Z.Uhr ward ein Posadowsky, ckess oer Könlgl. Ritter ^ c a . trefflich Kunst-Feuer abgebreiiet. Wahrender äemie in Liegnitz, von der König!. Armee aus Illumination wurden abermahls 20. Canoncn Böhmen, allhier frisch und gesund anselanget- abgefeuert. M a n rechnet den Juwelen Berlin den 9. Januar. Schmuck, welchen beyder Königinnen Ma¬ I n abgewichener Mltwoche sind I h r s E x - jestäten und die Durch!. B r a u t , am Vernähcellentzen der Herr Lranc! Mauls der A r t i l - lungs-Tage an sich gehabt, auff 8. Millionen. lerie, Baron von Schmettau, und oer Herr Dreßden den 6. I a n u a r i . General Lieutenant von der Marwitz,Gou Gestern find I h r o Excellentz der Rußischverneur zu Breßlau, wie auch der Herr Graff Kayserl. Minister, Her: Graff v.Bestucheff, von der Lippe Bisterfeld, allhier angelanget. als ausserordentlicher Gesandter, mit 3.LxDen erster« von djesen 3. Herren haben S e . tra.Posten von Petersburg allhier angelan¬ Königliche Majestät letzthin mit dem schwac¬ get« Unsere Tcouppen in Böhmen ha¬ hen Adler-Orden begnadigst. Am abgewi¬ ben sich den 3ten d. M . ver S t a d t Deutschchenen 6. dieses Monaths ist das hohe Bey¬ brod bemächtiget. lager S r . Königlichen Hoheit des Printzen Franckfurth den zi.Decembr. August Wilhelms, mit I h r o Hoheit der PrinHeute ist die i7te Wahl-Conferentz allhier heßin Lovise Amalia v. Braunschweig-Wolf gehalten worden, und die Kayser - W a h l bleibt fenbüttel, allhier prächtigst vollzogen worden. noch anss den 24. I a n u a r i angesetzt. Am D i e Trauung verrichtete der Herr Conftsio- i^ten tiesesMonaths ist die Frau Gräfin rial-Aach, und Hoss,Prediger Sack, Abends ^o^ia^lii-iliianü^Idcrti?^) vermahlte Glsss nach 8. Uhr im großen weißen Saale- M o fin zu Löwenstein, Wercheym, Rochefort lc« Königl. Hoheit die B r a u t , und der Brauet zu Werlheym an den Kinder-Blattern, und waren in Ol2p ä ' a r ^ m gelleyDtt, und oen ZtenTag b a r M , Vero am loten tiefes Mo- Monaths gebohrnes Söhnlein gleichsals an ret, wie auch das Huloigungs > Instrument den Kinder - Blattern gestorben. D a der I h r o Kvnigl. Majestät uneerthänigst überred König in Böhmen ul'.v Chur - Fürst von Bay¬ chet hat. Worauff derselbe folgenden Tags bey ern, in dem an dje Böhmischen Unterthanen des H Herm Ober-Hoff-MelstelsGrafen'von H f f s t f zur Huldigung ergangenen Onvocationt; - ka- S f f E ö Sintzendorff Excellentz das gewöhnliche unter der vorstehenden Titulatur weder sth gsch tz g g als Stebenbürgischer Eantzler abgeleget, und solcher Cauhelley vorgestellet worden. d Böhmischen Ertz,Schencken- noch lch C b Aus Böhmen den 24. De.c. nschen E T f f ff Aerwehuet, nur allein des He<l Rom. Reichs so H Nachdem am iZten dieses Monaths die sondern S sl s D Erd-Huldigung mit grösterZufriedenheit de¬ Churfürst si c h genennel; S o soll solchesDero f h föhh sFüstlich dißfals zum rer sämbtlichen Stände des Königreichs sehr Fst f c l l i dißfls dem öhur, Fürstlichen prächtig vollzogen worden, so hoffet numehro Voraus gethanen Erfahrung zu Folge Ef schchen seyn, wie S e Kon. M a i . nehmlich/ jederman auff die baldige Wieder-He stel» um nicht zugleich zwey Chur-stimmen zu lnng der Ruhe. Vermittelst emes Kö führen, rie Böhmische ruhen zu lassen, das l'.igilchen Reglements ist verbothen: i ) Ei¬ davon abhängende Ertz-Nmbt aber zu füh¬ nem Frembden I^oßis zu geben, bevor dessen ren, und hingegen das auff Bayern hassten- Nahne dem Königlichen Lieutenant, durch dc Ertz.Ambt an Chur^Pftltz abzutreten, einen, von dem Eigenthümer des Hauses gh Hs unentschlossen sey, womit folglich Zhur-Han¬ lerschricbenen Zettul zur Wissenschafft ge¬ nover das Ertz-Schatz.'Meister-Ambt führen b bracht, 2.) c h be? b G S f f Gulden Straffe, könne, und dessen mir C h u c - P f M deßwegen Einen Soldaten nach dem Zapssen-Streiche vbgeschtvebte Streitigkeit gehoben seyn wür- Bier od^r anderes Geträncke einzuschencken, bey l<2o. Gulden Straffe. Macht der Sol¬ re. dat darüber Lermen . soll von der nähestea Wien den 6. Ianuarij. Am )ten dieses Monaths sind I h r o Kon Wache Hülste gehohlet werden, 3.) Einem Hoheit der Hertzog von Lotthringen, Groß« Soldaten zu borgen oder Geld vorzustrecken, Hcrtzog von Toscana, mit einem kleinen Ge¬ bey Verlust des Geliehenen und Geborgtenfolge, mittelst der Post von der König!. Armee auch bey ^.Fl.Strasse, 4 ) Einem Soldaten aus Böhmen allhier wieder angelanget, und etwas abzukauffen, bey 200. FI. Straffe. 5.) Gestern sind durch einen von I h r o Excellentz Daß Oie Einwohner ohne besondere Erlaubms dem commandirenden Herm General-Feld- Zusammenkünffte halten, beyLebens-Straffe. Marschall Grasen von Khevenhüller, aus 6.) Daß jemand nach dem Zapsien-Streiche Ober - Oesterreich abgeschickten Feld - Courier ohne Licht auff denen Gassen gehe, bey Straf¬ 2. bey Ercms-Münster eroberte Bayerische fe 8. tagiger Gefängnis. 7.) DaßKutsche« blau mit Silber-gestickte Standarten, und neben einander fahren, und dadurch die källa. ein paar Meßingene Paucken, anhero ge¬ der Gassen verhindern, auch bey Straffe bracht worden. Am Neuen Jahrs - Ta¬ eines 8. tägigen Arrests; Dagegen ist 3.) ge haben I h r o Majestät die Königin den De- befohlen, daß, wer Pallisaden, Balckm odec M i t t e n aus Siebenbürgen gnädigste Au- andere Vestungs - Bau < Materialien, imölci-> djentz mheylet, wobey die Anrede der H m chen Werck-Zeuge zu Waffen, hinter sich Graff Ladislaus Gyulassi und Frey, Her: hat, Selbige dem Grafen von Bayern sogleich von Ratat, Wayland Rom. Kayserl. Maje¬ ausliefern soll, bey schwerer Geld, auch nach stät hinterlassener Cammer^r, und im Für- Beschaffenheit der Sache, Leib-und Lebens- sssch h Sichenbürüen Cantzler ;c. gefüh- Straffe. Nachdem auff S r . König!. Majestät in Preußen allergnadigsten Befehl, und vermittelst Einer Hoch,Löbl. Neumarckischen Krieges-und Domainen-Cammer zu Cüstrin aus Veranlassung Dero Neumarckischen Claß-Hütten eine (^l2ntitXt grüner, schwartzer, und weisser Glas, Waaren; Als Loutcillcn, Fenster - Glas - und Scheiben von unter¬ schiedener Grosse und Breite: Ingleichen Englischen Wein-Kelche, Ungarische Wein - Kelche, ^ n a v i t . Glaser, Mund - Becher, Bier - Glaser unterschiedlicher Gat¬ tungen, und Bcandtweins-Becher, Eßig-carMnes, Pyramiden und Auffsatze, Butter-Büchsen, Qnart-Kannen, Quart-Flaschen und dergleichen Halde-und vierdtel Quartes, verdeckelt und unverdeckelt, wie auch Urin-Glaser, Kleclicin« Gläser und Fläschgen, nebst andern Sorten mehr tt. anhero nach Breßlau tr^nsportiret worden, um davon eine kaöwrey allhier zu etablircn. Als wirb sol¬ ches demkublico hierdurch gehörig bekand gemachet, und zugleich dienstlich gemel¬ det, daß die l^Kore/ obbenandter Glas-Waaren in der verwittibten Frauen Wagnerin Behausung auff dem Saltz-Ringe befindlich, und von dem Kauss-Mann Herm Johann Blochmann, welcher solche in commilLon übernommen, und darüber zum paÄorcn conliitmret worden, um civile Preyße nach Belieben abgelanget, und zu bekommen seyn werden. Wie denn auch die jenigenHuart-Louteillen und Fenster-Glas Sorten, wovon ein Waaren-Laager in des ( T i t . ) H m n von Ohlens Wohnung auss dem grossen Ringe angeleget worden, gleichfals um billige Preyßs zu Stück und Parthey-weise zu bekommen seyn und verkauft werden. Essollen hier in Breßlau noch 200^. Stück leichte Pohlnische Hussaren - Pferde, so ^ . Hand hoch sind> außgekaufftt, und das Stück ohne Unterscheyd der Farben nur allem weder Isabell-noch sehr Scheckichte darunter zu rechnen, zu 32. Reiche Thalern, oder 48. F l . gleich baar bezahlet werdenWer nun dergleichen guttt und tüchtige Pferde zu liefern, oder auch die gantze Lieferung zu übernehmen ge¬ sonnen seyn möchle, derselbe hat sich bey dem hiesigen (-ouvernemem darüber zu melden. Breßlau den '..Jan. 1742. ZW. Diese Königlich'krivüeßirte Zeitungen werden Wöchentlich dreymahl, Nehmlich; Montags, Mittwochs und Sonnabends Vormittags in Korns Buchladen in des Herm vonGtsche Hauß. ausgegeben, kosten<2u2na!iter i.Rthlr. und da manSel-de mit Emdrückung ^er Königlichen Patente und anderer dergleichen öffentlichen Nachrichten vor jederman nützlich einzurichten beflissen ist, so können Selbe beliebig beybehalten werden, zumahlen Jährlich ein N e M r dazu kommen soll. 27 J oder einheymisch, unter keinerley kr^texemit Gewalt geworben, enrolliret, oder sonst zu Krieges-Diensten, einige Werbe,-und Ln. roliirungs - Pässe anzunehmen , gezwungen werden solle, ms besondere ober keine Kauffmanns-Dlener oderPursche, noch auch^l^. , o d r andere Hall0wercker, Hallowercker, so in I r Friderich von GOttes Gnaden ^ ) , ^ König in Preußen/ Narggraff zu Wollen, und Leinen arbeiten, worunter auch Brandenburg, des Heil. Römischen Reichs die Woll-Kratzer, und alle Arten von Spin¬ Ertz-Cämmerec und shur-Fürst, Louverai- nern, und sonderlich dle im Iauerlschen,und ner Oberster Hertzog in Nieoer-Schlesien, sonst in denen Gebürgen dorten befindliche zu rechnen, deßgleichen keine angesessene Bürger Printz vonOranien, Keufckatel und zin, in Geldern, zu Magdeburg, sleve,Iü- oder Hauern, oder dercrselden emtzige Soh¬ Wie Wir denn auch bey diesen letzten lich, Berge, Stettin. Pommern, der Eassu- ne. ben. Wenoen und zu Mecklenburg Herzog. nicht einmahl die Entschuldigung eerer 0 N BuMrastzuNüsNberß,FürstzuYalberstadt, ciers gelten lassen, noch annehmen wollen, als Minden, sammln,Wenden, Schwerin, Ra^ wann sie sich selber fceywlllig zu Soldaten tzedurg, Ost-srießlal)d und Mocrs, Grass angegeben halten, indem Wir dergleichen zu HohenMern, Ruppin, der M^rck, Ra- ileule, so angesessen,oder nachAbsterben ihrer vensoerg, Hooenstein. Tecklenkurg, Schwe¬ Eltern, derselben Höfe annehmen müssen, rin. Lingen, Bühren und kceroam, Her^ zu nlcht unter Unserer Armee haben wollen. Ravenstem, der Lande Rostock, Stargard, Fürnehmlich verbieten Wir hiemit ouff ras Lauendw'ß,Büt0w, Aclay und Breda, :c.ic nachdrücklichste, daßsichniemand unterstehen Thun kund und fügen hledurch Ieder> solle, die commilen. Bediente, oder Knechte C N c h s tnanniglich zu w«ssen. daß, weilen Wir noch derer nach, und in Nieder-Schlesien i d n , ffrembden b d d einheymischen ih immer höchst-miMig vernehmen, daß in und Unserm Hertzogthum Nieder-Schlesien> zu> Kausi-Leuthe und Juden, unter was ror Wieder Unserer Landes. Väterlichen Intention, Vorwand es immer seun motze, mit Gewalt und so offl'wlkderhohllen Verbothen, viele m werben, zu enroHn-en, oder Selbigen Pas¬ kxcelle bey der Werbung vorgefallen , und se ausszudrillgen, „ , und dadurch^ das ,^. S .^_ i zustöhren stöh und zu bs dadurch mancher Landes-Genossener, aus clum beschweren. Nun Furcht v0' selbiger, sich aus demLande bege-! huben Wir zwar dieserhalk llnserm in Nie/ ben , andere, und sonderlich 7^cembde aber, ^der - Scl)lesien comm^nclirenden Gencralund allen Rerimcntern allerhinem zu kommen, sich fürchten und scheuen, Feld,-Marschall " ^ Wir aber nicht gesonnen sind, vergleichen Un, gnädigste und ernstliche,5 ver, secerAllerhöchsten Absicht, und der Uns ans schiedentlich und noch unlcrm heutiges! hegen auch Hertz liege:,oen Wohlfanh llnserer N'.eder-! zukommen lassen, .. ^„ .. das. allerenä, „.._. Schlesischen Lande Schnur-stracks entgegen- digste Vertrauen. daß dasige Unsere Armee laussenden Unfug weiter zu ?ul5e:l; Als se. dieser Unser allerhöchsten O"dre und Landeshen ordnen, une l)cfiblfv W i ,0aß Hinfchro Väterliche« Willens-Meinung aller-gehörKöniglich-Preußisches Patent und Verboth gegen das gewaltsame Werben und Ln. " ' en in Nieder-Schlesien. 5v2toBerIin,deN25. Decembr. Nnmaud, ec sey a M , wer er wolle, ftmdd l samst nachlommen werde. Solle aber einer oder ober 0er andere dennoch Unsere Ordre aus überall, und auch von allen Cantzeln, und durch den Augen setzen, und darnieder handeln, die Zeitungen Publiciret und gehöriges Orts, vder solches geschehen lassen; S o setzen, oro- ms besondere an denen Grantz-Oerlern alU« neu und befehlen W i r fcrnerweitig aucn un¬ zirer auch darüber- unverbrüchlich gehalten sern Nieder-Schlesischen Land ^ und Stmer. werde. Befehlen auch zugleich Unfern Osscio Rajhcn, Magisträten, Heamblen, Schultzen. ^ilci in Schlesien, aufalle diejenigen, so von und Gemeinden in deren Creyfsen, wie auch gewaltsamen Werbungen etwas wissen, und denen Creoß Steuer-Einnehmer wo der¬ nlchc anzeigen ein wachsamesAugezuhaben, gleichen Werbungs Hxccllen vorfallen sollen,, und solche gehörigen Orts ülcalisch zu belan¬ hiemit so gnädigst als ernstlich und zwar bey gen. Urkundlich haom W»r dteses Patent unausbleiblicher Keuchen Straffe, auch nach höchst-eigelchäudig unters6)rieben,und mil Un¬ Befinden (^llHnon, so bald dieserhalb beyih serm Königl Insiegel bedrucken lassen. S o nen respc5ivö geklaget, oder etwas gemeldet geschehen, Berlin den 2 s. Oec. w i r d , sich zuförderst und erst bey dem (^etk ^nunänäeur des Regiments, oder öomvon welchem die gewaltsame W e r d , und Lni-allicung geschehen,, zu melden, die Friedenck. Loßlassung des mit Gewalt-Geworbenen oder ^nrollirten zu suchen, und wenn bey die- Wegen des angeordneten Stempel-PapmerS seu keine kcmeclirung erfolget, auch tle etist auch lolgendes l^otiiicatolium wann aufgedrungenen Pässe nicht wieder zu ergangen. rück genommen werden wollen , an Unsere S e Königl Majestät in PreusKrieges und Domänen-sammec zu Areßlau ^ ^ sen Unser Allergnädlgster^err. Alleroder Glogau davon zu berichten, und diel) Hoü)strel0iv«ret Haben, daß in Ihrem HerligmHl Passc einzusenden. Biese letztere, tzoglhum Nle0er<Schlelien v o m ,sten^ n oes nehmlich die Cammern, aber haben h<e unter ' ?42sten Jahres kein Nem^riatooer ^uppli. Niemanden durch die Finger zu sehen, noch c^ve bey kcmem cioilezio, so wie w I h r o Közu scheuen, sondern falls dle V.em(3clilungauf niglichenMajestat Königreich und andernPros ihr Verlangen und Ansuchen auch nicht er¬ vinzien, anders als auf gestempelten Pappier folget, noch Sie mit Gewalt angeworbene von übergeben, und angenommen werden soll, auch denen Regimentern unter allerhand gewöbn- m dem Ende eln aubfübrlickes allergnädisfte« liche, osstmahls nichtige uno erdichtete V o ^ Patent um ehestem j)udUciren lassen we den; wände los ßegcben werden wollten, so liebih Als hlu E. Könlgl. Feld^Krieüs - dommillH.. nen ihre Ehre und eigene Wohlfarth ist, an ll2t solches hierdurch zu jedermanns WissenUnsere Höchste Person umständlich und Psticht^ schafft bringe und bekand machen wollen, daß mäßig berichten. Danm aber oiese Unsere lN jeder Stadt bey jedem ^ccis-Ambt das nö¬ Ullergnäoigste t>och ernstliche Intention zu je,- thige Stempel Papier von erwehnten i ften dermanns Wissenschafft kommen, und die et^ ^san. an zu bekommen seyn wird. Gegeben wa ans Furcht der Werbung ausgelretem Breßlau den 26sten llec. 174,. eingesessene Unterthanen mW junge Mann(1..8.) schafft wieder zurücke , auch sich deßwegen scheuende Fremde ohne B:dencken anher zu von Reinhardt. kommen, bewogen werden mögen; Als wollen Gro.Müncholp. und befehlen W i r , daß dieses unser Patent