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Pauly backt mit Infor ERP Blending
große Brödli
Es knuspert, wenn man reinbeißt: Knusprig gebackene Snacks wie Schwedenbrödli oder
Salzbrezeln machen eine kurze Pause noch erholsamer und ein Treffen mit Freunden
noch gemütlicher. Im Hause Pauly weiß man das seit 1894: Damals fing Heinrich
Friedrich Pauly im hessischen Friedrichsdorf sein Geschäft mit Zwieback an. Inzwischen
reicht das Sortiment der Pauly GmbH &Co. KG vom klassischen Salzgebäck über
Dauerbackwaren bis hin zu Knabbereien wie Cracker und Kartoffelsnacks und
Innovationen wie gefüllte Salzstangen. Vielfalt erfordert sorgfältige Planung, straffe
Geschäftsprozesse und strenge Kontrollen – all das läuft bei Pauly mit Infor ERP Blending
ab.
“Eine solche
Kalkulation kann nur
eine Software
abdecken, die auf die
speziellen Prozesse
im
Lebensmittelbereich
zugeschnitten ist.”
Stefan Pauly —
Pauly GmbH &Co. KG
Qualität ist bei Pauly seit jeher der Maßstab, nach dem produziert wird. Dokumentiert
wurden die Daten zur Güte der Produkte vergleichsweise simpel: Informationen wanderten
in Exceltabellen. Allerdings stellte sich diese Vorgehensweise als nicht zukunftsfähig
heraus: Das manuelle Verfahren bei Pauly war kein System, das dem angekündigten
neuen Gesetz zur Rückverfolgbarkeit zufrieden stellend gerecht werden würde. Denn am
1. Januar 2005 trat die EU-Verordnung 178/2002 des General Food Law in Kraft. Sie
besagt, dass zum Schutz des Verbrauchers nachvollziehbar sein muss, aus welchen
Produktionschargen Lebensmittel stammen. Das ERP-System, das bei Pauly im Einsatz
war, konnte eine solche Rückverfolgung nicht abbilden. Die Lösung wies ursprünglich
keine Schnittmenge mit den typischen Anforderungen der Lebensmittelindustrie an ein
ERP-System auf und war lediglich nach den Angaben von Pauly angepasst worden. Das
rief den Geschäftsführer Stefan Pauly auf den Plan: Ein neues System musste her, das
auf die Prozesse bei chargen- und rezepturorientierten Fertigungsunternehmen
zugeschnitten ist.
Hauptanforderung: Strenger Branchenfokus
Stefan Pauly informierte sich am Markt, welche ERP-Branchenlösung für das
Unternehmen in Frage kommen würde. ,Angesichts der anstehenden Gesetzesänderung
hatten sich jede Menge Software-Hersteller für das Thema Rückverfolgbarkeit stark
gemacht und kamen aktiv auf uns zu", erinnert sich der Geschäftsführer. Allerdings
scheiterten zahlreiche Anbieter an den konkreten Vorstellungen des Snack-Spezialisten:
Pauly suchte nach einem Unternehmen, das sowohl die Marktgesetze der
Lebensmittelbranche als auch des Mittelstands verstand und beherrschte. Denn die neue
Lösung sollte neben der Rückverfolgbarkeit auch eine Verbesserung der
Produktionsplanung und -steuerung mit sich bringen und übergreifende
Geschäftsprozesse optimieren. Als Produzent für die eigene Marke, aber auch für andere
Hersteller im Industriegeschäft benötigte Pauly Unterstützung, um unterschiedliche
Verpackungs- und Konfektionierungsanforderungen je nach Produkt flexibel abdecken zu
können. Wichtig zudem: Geschäftsstatistiken. Statt wie bisher Informationen aus
unterschiedlichen Listen zusammenzuziehen, sollte eine neue Applikation umfassende
Abfragen und Auswertungen ermöglichen, um grundsätzliche Informationen über die
Produktion zu erhalten, Aufträge nachzuvollziehen und zukünftig das Controlling
unterstützen.
Bei der Evaluation der Angebote stach eines aus der Masse heraus: Infor ERP Blending
passte von der Struktur her am besten in ein mittelständisches Unternehmen wie Pauly.
Zudem bot die Lösung alle für die Lebensmittelindustrie spezifischen Funktionen bereits
im Standard. Langwierige individuelle Anpassungen entfielen. Ein Schlüsselelement des
Standardumfangs ist die leistungsfähige Rezepturverwaltung. Diese Funktion ist bei Pauly
von besonderer Bedeutung, denn das Unternehmen kann damit die Verwaltung und
Entwicklung von rund 200 Artikeln steuern: Da Infor ERP Blending genau abbilden kann,
wie viel Mehl, Wasser oder Salz beispielsweise für einen Salzstangen-Produktionsauftrag
benötigt werden, vereinfacht sich die Produktionsplanung enorm. Gleichzeitig profitiert
die Qualitätssicherung, weil alle Informationen zu den verarbeiteten Zutaten genau
case study
dokumentiert sind und sich so auf einen Blick nachvollziehen und prüfen lassen. Bessere
Dokumentation und mehr Transparenz sprachen auch bei der Auftragsannahme und
-bearbeitung für die Infor-Lösung, denn bei Pauly müssen die in der Verwaltung in
Friedrichsdorf eingehenden Aufträge mit der Produktion im Werk am Standort Wenkbach
(bei Marburg) koordiniert werden. Hier punktet Infor ERP Blending zum einen mit
übersichtlichen, branchengerechten Produktionsaufträgen. Zum anderen können Daten,
die zentral im Werk erfasst werden, zur Ausführung des Auftrags einfach an die
Verwaltung zurückgespiegelt werden.
Fixe Einführung in vier Monaten
Von der Entscheidung für Infor ERP Blending bis zum Echtstart vergingen bei Pauly nur
knapp vier Monate. ,Im Hinblick auf die Projektzeit haben wir neben unserem motivierten
Projektteam davon profitiert, dass sich der Infor Projektleiter in der Lebensmittelbranche
gut auskennt und dass so gut wie alle Prozesse standardmäßig mit Infor ERP Blending
abgebildet werden können", so Stefan Pauly. Einzige Ausnahme: Um einen externen
Spediteur mit seinem eigenen System anzubinden, musste eine Schnittstelle für den
Datenaustausch programmiert werden. Per Virtual Private Network auf Internet ProtocolBasis (IP-VPN) schaffte man für die Mitarbeiter im Werk einen sicheren Zugriff auf das
Unternehmensnetzwerk in Friedrichsdorf. Verwaltung und Fertigung greifen so online auf
denselben Datenbestand zu und neu eingehende Aufträge fließen unmittelbar in die
Bedarfsermittlung und Produktionsplanung ein. Produzierte Chargen sind nach Freigabe
durch die Qualitätssicherung sofort für den Versand zum Kunden verfügbar.
Zertifizierung nach IFS erleichtert
Glücklicherweise ist Pauly noch nie in die Verlegenheit gekommen, die Rückverfolgbarkeit
seiner Produktion aufgrund von Qualitätsfragen unter Beweis stellen zu müssen. Dennoch
hat es sich schon allein dafür bereits bezahlt gemacht, Infor ERP Blending einzusetzen:
Pauly ist nach dem International Food Standard zertifiziert. Bei dem kürzlichen Audit
konnte das Unternehmen jetzt die notwendigen Informationen und Einblicke in die
Fertigung deutlich schneller und einfacher liefern – eben auch den für die Zertifizierung
erforderlichen Nachweis der Rückverfolgbarkeit. Dazu simulierte Pauly die
Rückverfolgung einer Charge mit Infor ERP Blending und konnte innerhalb kürzester Zeit
die gesuchten Produkte ausfindig machen. Nicht zuletzt dadurch konnte man erstmalig
das höhere Niveau erreichen.
Zeitgewinn durch straffere Prozesse hat Stefan Pauly auch in anderen Bereichen
beobachtet: So unterstützt Infor ERP Blending auch die Kalkulation der Produkte. Über
Wareneinsatz der Roh- und Packstoffe sowie fixer und variabler Herstellkosten sind
Lagerwert und Verkaufspreis der Fertigwaren einfach und schnell zu ermitteln. Das macht
sich auch im Umgang mit dem Grünen Punkt bemerkbar, da in den Verkaufspreis auch
Abgaben einfließen, die das Unternehmen an das Duale System abführen muss, um das
Recycling der Verpackungen zu gewährleisten. ,Eine solche Kalkulation kann nur eine
Software abdecken, die auf die speziellen Prozesse im Lebensmittelbereich zugeschnitten
ist", sagt Stefan Pauly.
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