Lebensgefühl
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Lebensgefühl
AUSGABE 3 / 2009 gesund kochen Gewobag GEWOBAG unterstützt die Sarah Wiener Stiftung ›Bonus Gewinne & Online-Service nicht mit mir ! GEWOBAG fördert „Kleine Helden!“ Gutes Lebensgefühl frei Haus Nirgendwo ist Wohnen und Leben so abwechslungsreich wie in Prenzlauer Berg. 2 Rundblick 3 Liebe Leserinnen und Leser, › GEWOBAG-News „Der Mensch ist, was er isst“ – heißt es. Jeder von uns hat seine kulinarischen Vorlieben: Der eine isst gerne Spiegeleier mit Speck, der andere bevorzugt Müsli zum Frühstück. Der Grund: Der Speiseplan wird einerseits von unserer Persönlichkeit geprägt, andererseits hängt er davon ab, welche Ernährungsgewohnheiten wir schon als Kinder kennengelernt haben. Wo allerdings der Umgang mit frischen Lebensmitteln nicht stattgefunden hat, da finden sie schwerlich Platz auf dem Speiseplan. Mediziner und Ernährungswissenschaftler beklagen diesen Zustand. Die Folgen spiegeln sich in der zunehmenden Zahl übergewichtiger Kinder wider. Dies zu ändern, ist das Ziel der Sarah Wiener Stiftung. Sie engagiert sich für gesunde Ernährung von Kindesbeinen an und lehrt an Schulen den Umgang mit frischen Nahrungsmitteln. Die GEWOBAG als sozial engagiertes Wohnungsbauunternehmen unterstützt diese vorbildliche Idee. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 18. Unser Engagement gilt aber auch der Großelterngeneration und hier dem seniorengerechten Wohnen im Alter. In vielen Teilen Berlins hat die GEWOBAG Seniorenwohnhäuser, darunter auch im Falkenhagener Feld. Dort fand Ende August ein Workshop mit Mietern statt, bei dem Fragen, Wünsche und Erwartungen rund um das Thema Wohnumfeldgestaltung für Senioren diskutiert wurden. Die Ergebnisse können Sie auf den Seiten 16/17 nach lesen. Noch mehr Themen rund um die GEWOBAG, aber auch rund ums Wohnen und Wohlfühlen hält diese Ausgabe von „berlinerleben“ wieder für Sie bereit. ››› Schöner und sparsamer Wohnen: Mit der Modernisierung der Prinzenstraße 97 steigert die GEWOBAG nicht nur die Lebensqualität im Kreuz berger Wassertor-Quartier. Dank der baulichen Maßnahmen werden circa 47 Prozent des Jahresenergiebedarfs in den 104 Ein- bzw. 2 ½ Zimmerwohnungen gesenkt. Das freut nicht nur die Umwelt, sondern senkt auch die Betriebskosten. Rund 4,5 Millionen Euro investiert die GEWOBAG in die Modernisierungsmaßnahmen, die im November 2009 abgeschlossen werden. In der nächsten Ausgabe von „berlinerleben“ berichtet die Redaktion ausführlich über die abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen in der Prinzenstraße. ››› „Kleine Helden!“ – der Renner Auch die dritte Veranstaltung des Präventionsprojektes Starkes Unternehmen, starke Azubis: Die GEWOBAG sucht den Super-Azubi. Diese acht jungen Menschen haben im September ihre Ausbidlung bei der GEWOBAG begonnen. „Kleine Helden!“ war ein Renner: Nach zwei ausgebuchten Auftaktterminen hatte die GEWOBAG Mitte September einen Heute für morgen lernen weiteren Kurs organisiert. Unter Anleitung eines erfahrenen Eine spannende Lektüre wünschen Ihnen Hendrik Jellema Mitglied des Vorstandes Markus Terboven Mitglied des Vorstandes Inhalt Trainers und Pädagogen erhielten die ABC-Schützen Tipps für Gefahren abe: In dieser Ausg e Der praktisch er lend GEWOBAG-Ka 010 2 für das Jahr situationen auf dem Schulweg. Mit der Ausbildung junger Menschen übernimmt die GEWOBAG soziale Mehr zum Projekt, Verantwortung – und sichert sich auch Führungskräfte für morgen. das die GEWOBAG initiiert, steht auf F Seite 11. 4 Rundblick Kiez & Quer: Azubis bei der GEWOBAG, Kleingärtner in Aktion, die Biosphäre Potsdam und weitere Meldungen 18 Einblick Kiezreport: So schön ist der Prenzlauer Berg Seite 12 – 15 Wohnen im Alter: Senioren erklären, was ihnen wichtig ist Seite 16 – 17 Durchblick Gesunde Kochschule: Die Sarah Wiener Stiftung und die Seite 18 – 21 GEWOBAG bringen Schüler und Lehrer zum Kochen. Weitblick Termine: Vor Ort mit der GEWOBAG Rätsel & Mehrwert: Gewinnchancen und praktische Coupons Seite 22 Seite 23 berlinerleben 3 / 2009 Fotos: gewobag, Thomas Kierok, Tina Merkau 12 Seite 2 – 11 ür neun junge Frauen und Männer begann am 3. September 2009 der Ernst des Berufslebens: Sechs Immobilienkaufleute, eine Bürokauffrau, eine Studentin der Berufsakademie, Fachrichtung Immobilienwirtschaft sowie ein Elektroniker starteten an diesem Tag ihre dreijährige Ausbildung bei der GEWOBAG. Während der Berufsausbildung und der sechs Semester Studium durchlaufen Azubis und Studenten fast alle Abteilungen des Wohnungsunternehmens und lernen die vielen Facetten der GEWOBAG kennen. Das Interesse an einer Ausbildung oder einem Studium bei der GEWOBAG ist groß: Über 300 junge Menschen haben sich beworben. Ausgewählte Bewerber mussten dann ihr Wissen in einem Einstellungstest und Bewerbungsgespräch unter Beweis stellen. „Wir geben uns bei der Auswahl viel Mühe, um herauszufinden, wer geeignet ist und zu unserem Unternehmen passt. Und na- berlinerleben 3 / 2009 türlich wollen wir die Besten für uns gewinnen“, betont GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema. Insgesamt bietet die GEWOBAG dieses Jahr 23 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz. Das entspricht in etwa dem Vorjahresniveau, das bei 25 Ausbildungsplätzen lag. Hendrik GEWOBAG Online Tipps rund ums Thema Ausbildung finden Sie online unter www.gewobag.de Jellema: „Wir bilden auch 2009 wieder weit über Bedarf aus, weil wir junge Nachwuchskräfte als wertvolle Bereicherung unserer Teams ansehen. In der Schaffung und dem Erhalt von Ausbildungsplätzen spiegelt sich unser gesellschaftspolitisches Engagement für Berlin wider.“ › Ausbildung bei der GEWOBAG Für 2010 sucht die GEWOBAG wieder motivierte Azubis für die unterschiedlichsten Berufsbilder. Auch ein duales Bachelor-Studium der Immobilienwirtschaft ist möglich. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2009. Ausbildungsbeginn ist zum 1. September, Beginn des Studiums zum 1. Oktober jeden Jahres. Weitere Informationen finden Interessierte online (siehe unten). Außerdem betreibt die GEWOBAG ein aktives Ausbildungsmarketing, zum Beispiel mit einem neuen Informationsflyer, Plakaten in den Geschäftsstellen sowie der Präsenz auf Berufsinformationstagen. Als Kooperationspartner unterstützt das Unternehmen die Senatskampagne „Berlin braucht Dich!“, die über Ausbildungsmöglichkeiten informiert und Netz werke aus unterstützenden Institutionen bildet. › Infos: www.gewobag.de und www.berlin-braucht-dich.de 4 rundblick 5 Ein ganz besonderer Tag › Stein für Stein 20 Jahre nach dem Mauerfall fragt „berlinerleben“: „Wie haben Sie den 9. November 1989 erlebt?“ Fünf Erlebnisse und Eindrücke zu einem historischen Moment: „Ich lag in der Badewanne in Südafrika, wo ich damals lebte. Meine Freundin kam ins Bad gestürzt, wild mit der Zeitung wedelnd und sagte mir: ‚Die Mauer ist offen!‘ – Das war schon irre.“ Pierre Ammon (46), Geschäftsführer des EastSeven Hostel in Prenzlauer Berg „Mein Mann und ich erfuhren in den Spät nachrichten von der Grenzöffnung. Wir eil ten mit unserem Trabi direkt nach Spandau zu Verwandten. Die schliefen und hatten nichts mitbekommen von dem Trubel. Wir sind dann aber schnell wieder zurück, weil wir Sorge hatten, dass sie die Mauer wieder schließen und wir unsere Kinder nicht mehr wiedersehen würden.“ Marion Zeisig (53), Mitarbeiterin in der GEWOBAG-Geschäftsstelle Prenzlauer Berg Am 9. November findet zum Fest der Freiheit am Brandenburger Tor ein Domino-Tag der Superlative statt. In Berlin bauten Schüler in den Wochen vor dem 20. Jahrestag des Mauerfalls über ein Meter hohe Dominosteine aus Styropor entlang der ehemaligen Grenze auf. Internationale Anbindung erhielt das Projekt durch das Goethe-Institut, das als Kooperationspartner die Dominosteine weltweit in verschiedene Länder brachte und künstlerisch gestalten ließ. Auch Nelson Mandela (91), Südafrikas Nationalheld, hat seine Familie zum 20. Jahrestag des Mauerfalls den Pinsel schwingen lassen und bemalte einen Dominostein. Ebenso wie junge Musiker des weltbekannten „West-Eastern Divan Orchestra“. Am 9. November sind alle Steine Teil der Inszenierung zwischen Reichstag, Brandenburger Tor und Potsdamer Platz. Dann fällt die Mauer um 19.25 Uhr symbolisch noch einmal – genau um diese Uhrzeit verkündete am 9. November 1989 der SED-Politiker Günter Schabowski, dass die DDR-Grenzen passierbar seien. Iris Berben (Foto) und weitere 41 Zeitzeugen erzählen in „Mauergeschichten“ ihre ganz persönliche Geschichte zum Mauerfall. „Mein Mann hat mich morgens zur Arbeit gefahren. „Guck mal, da kommt ein Trabi“, sagte ich zu ihm. „Guck mal, da ist noch einer, und ein Wartburg.“ Das war komisch und da wussten wir, dass irgendwas pas siert sein musste. Auf der Arbeit habe ich es dann in den Nachrichten gehört.“ Ursula Wolschon (59), GEWOBAG- Mieterin aus Spandau „Meine Frau und ich waren einige der weni gen, die nach dem Mauerfall noch zur Arbeit gefahren sind. Wir kamen von Pankow und wunderten uns: Auf der Bornholmer Straße war alles hell erleuchtet. Überall waren Au tos geparkt. Abends nach Ladenschluss sind wir auch rüber. Nur mal so zum Gucken.“ Heinz Kröning (62), GEWOBAGGewerbemieter aus Wilhelmsruh „Den Mauerfall habe ich live am Fernseher erlebt. Ich dachte, die spinnen, als der Scha bowski gesagt hat, dass die neue Regelung ab sofort gilt. In den nächsten Tagen stan den die Leute an den Grenzübergängen an – Schlangen zogen sich über mehrere Stra ßen, so viele waren es.“ Ralf Schubert (51), GEWOBAG-Mieter in Prenzlauer Berg berlinerleben 3 / 2009 Fotos: Thomas Kierok, Tina Merkau, Verlagshaus braun, www.mauerfall09.de Gesammelte Portraits Meine Mauergeschichte 2009 hat der Berliner Fotograf und Autor Thomas Kierok ein Stück Berliner Mauer in der Originalgröße von 3,60 Meter x 1,20 Me 3 Bücher ter nachbauen lassen. Er stellte es an histo auf S. 23 rischen Standorten am ehemaligen Grenz streifen der Hauptstadt auf und portraitierte davor 42 Persönlichkeiten, darunter Flüchtlinge und Flucht helfer, Politiker, Bürgerrechtler, Musiker und Schauspieler. Die Personen, die für dieses besondere Buch ausgewählt wurden, sind sehr unterschiedlich: Manche sehr jung, einige schon älter, einige haben mehr, einige weniger unter dem System gelitten. Doch sie alle erzählen ihre ganz persönliche Mauergeschichte: Wie sie die Teilung erlebten, was sie am Tag des Mauerfalls taten und wie sie nach der Wiedervereinigung empfanden. Gewobag › G E winn › „Domino-Aktion“ in Berlin, 9. November 2009, ab 19.25 Uhr. Weitere Infos: www.mauerfall09.de berlinerleben 3 / 2009 Mauergeschichten – vom Irrsinn des Lebens 104 Seiten, 19,90 Euro, ISBN 978-3-03768-040-7, Verlagshaus Braun, www.verlagshaus-braun.de 86 rundblick 79 Große Welle, großartige Ferien: Dank einer Spende der GEWOBAG fuhren 25 Kinder an die Ostsee. Den Amazonas um die Ecke Wohnzimmerkamin Ohne Qualm und Schornstein gesponserte Ferienreise Mit der GEWOBAG an die Ostsee Übergabe des Freizeitspaß-Schecks: Thomas Krause und Meike Oliveira (v. l.) von der GEWOBAG, daneben Bezirksstadtrat Peter Die Freude war groß: Am 9. Juli 2009 überreichte GEWOBAG-Geschäftsstellenleiterin Meike Oliveira einen Scheck an Peter Senftleben, Bezirksstadtrat für Jugend und Familie. Durch die Spende der GEWOBAG konnten 25 Reinickendorfer Kinder aus Tegel-Süd eine Ferienreise an die Ostseeküste antre ten. Mitte August 2009 ging es nach Kühlungsborn, wo ein tolles Freizeitangebot wartete, organisiert von der Reinickendorfer Freizeiteinrichtung Metro nom. Neben Sportangeboten wie Beachsoccer, dem Besuch eines Kletterwaldes, Mal- und Zeichenkurse standen auch Stadterkundungsspiele und eine Kut terfahrt auf dem Programm. In der Biosphäre Potsdam fasziniert der Regenwald gr0SSe wie kleine Besucher auf über 7.000 Quadratmetern. Ein Kamin in der Wohnung ist schon eine fei ne Sache. Nicht nur, dass er mollige Wärme verbreitet – auch die Atmosphäre ist gleich viel gemütlicher. Und das Beste: Wer sich ei nen Kamin wünscht, braucht dafür weder ei ne Wand aufzustemmen noch einen Rauch abzug zu installieren. Die Lösung: Eines der flexiblen „Kaminwunder“-Modelle (ab 365 Euro) von Eurolux, die in jedem Zimmer Platz finden und dabei keine Asche produzieren. Betrieben werden die Kamine mit umwelt freundlichem Bioalkohol. Völlig geruchsfrei züngeln die wärmenden Flammen hinter ke ramischen Holznachbildungen, die verblüf fend echt wirken. Damit kann der Winter in Berlin ruhig kommen. Gewobag › G E winn › Weitere Infos: www.kaminwunder.de 3 Feuertöpfe auf S. 23 Senftleben sowie Anna Zywietz-Holzki und Kinder der Jugendfreizeiteinrichtung Metronom. › Weitere Infos: www.berlin-metronom.de Staunen ist Programm, denn in der Biosphäre Potsdam gibt es viel Spannendes zu entdecken. V › Personalie Für Wolfram Tarras stehen Qualität und Service an erster Stelle. Wolfram Tarras leitet seit dem 1. Oktober 2009 das Bestandsmanagement der GEWOBAG. Zum Verantwortungsbereich des 48-Jährigen gehören die vier regional tätigen GEWOBAGGeschäftsstellen, die insgesamt rund 51.000 Wohnungen sowie 1.200 Gewerbeobjekte bewirtschaften. Für seine neue Aufgabe ist Wolfram Tarras bestens gerüstet: Vor seiner letzten Tätigkeit als Geschäftsführer einer Immobilienverwaltungsgesellschaft arbeitete er bereits 25 Jahre lang, zuletzt als GEWOBAG-Prokurist, im Unternehmen. Die zukünftigen Herausforderungen hat er fest im Blick. „Um für unsere Kunden und Wohnungssuchende ein attraktiver Vermieter zu bleiben“, so Wolfram Tarras, „müssen wir das Qualitätsniveau und unseren Kundenservice stetig weiterentwickeln, zum Beispiel mit Konzepten für gutes Wohnen im Alter.“ Ein kuscheliger Abend vor dem Kamin ist mit den Modellen von „Kaminwunder“ im Handumdrehen möglich. berlinerleben 3 / 2009 Fotos: Biosphäre Potsdam, Kaminwunder, tina merkau, Metronom Neue Leitung im Bestandsmanagement on Berlin an den Amazonas sind es nur wenige Kilometer, denn der tropische Regenwald liegt quasi um die Ecke. Genauer gesagt in Potsdam, zwi schen dem Park Sanssouci und dem Neuen Garten. Dort war tet auf der Größe eines Fuß ballfeldes ein Biotop mit über 20.000 tropischen Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Fischen, Vögeln und Insekten. Erst im Mai wurde ein 60 Quadratmeter großes begehbares Schmetterlings haus eröffnet mit 20 Arten aus Asien und Lateinamerika. Besucher können dort den Le benszyklus der Schmetterlinge vom Ei über die Raupe bis zur Verpuppung und mit etwas Glück auch das Schlüpfen eines Falters be obachten. Auch am Boden ist viel zu ent decken: Noch bis Mitte Dezember wird die berlinerleben 3 / 2009 Sonderausstellung „Unter unseren Füßen – Lebensraum Boden“ präsentiert. Sie zeigt faszinierende Geschöpfe und bis zu tausend fach vergrößerte Modelle. Regelmä ßige Führungen zu wechselnden Themen, etwa eine MitmachKoi-Fütterung am Urwaldteich unter Anleitung von Experten der japanischen Zierfische, ma chen den Besuch der Biosphäre Potsdam zu einem unvergess lichen Erlebnis. › Biosphäre Potsdam, Georg-HermannAllee 99, Mo. bis Fr. 9–18 Uhr (letzter Einlass um 16.30 Uhr), Sa., So. und an Feiertagen 10–19 Uhr (letzter Einlass um 17.30 Uhr), Preise und weitere Infos unter www.biosphaere-potsdam.de oder unter Fon: 0331 550740 Gekühlte Cocktails in den Tropen: In der Biosphäre Potsdam kein Problem. › Ihr Tropen-Coupon Gewobag › A k tio N 20% Rabatt Mit dem Coupon auf Seite 23 erhalten Sie vom 1. November 2009 bis zum 30. Juni 2010 ermäßigten Eintritt beim Besuchder Biosphäre Potsdam. 8 rundblick 9 Die letzten Himbeeren in diesem Jahr: Peter Tründelberg, Kleingärtner seit 44 Jahren, bereitet seine kleine grüne Oase auf die kalte Jahreszeit vor. Trauben, Zwerge und viel Lebensqualität: Monika und Peter Tründelberg genießen jede freie Minute in ihrem kleinen, grünen Reich. Kleine Gärten, große Freude In der GEWOBAG-Mietergartenanlage im Freudenberger Weg richten sich I mmer hereinspaziert“, sagt Peter Tründelberg und winkt seinem Besuch von „berliner leben“ freudig und ein wenig aufgeregt entgegen. Keine 100 Meter von der Haustür entfernt begrüßt uns der 69-Jährige in seinem Mieterkleingarten im Freudenberger Weg in Spandau. Seit 47 Jahren ist er Mieter bei der GEWOBAG. Fast genau so lange hegt und pflegt der Freizeitgärtner seine grüne Oase inmitten der Stadt. „Beim Gärtnern kann ich mich unwahrschein lich gut entspannen“, berichtet er mit fun kelnden Augen. „Das gleicht aus, ich fühle mich wohl und jede Menge Spaß ist auch da bei.“ Diesen Enthusiasmus sieht man Klein gärtner Tründelbergs grünem Refugium an: Jeden Baum, jeden Strauch und jede Hecke hat der rüstige Pensionär liebevoll selbst an gepflanzt und aufgezogen. Und auch die Spielgeräte für die drei Kinder wurden alle in Eigenregie angefertigt: „Für das erste Kletter gerüst habe ich einfach alte Rohre genom men, diese zurechtgeschnitten und ein stabi les Gestell gebaut.“ Die Kleinen wurden älter und der Buddelkasten und die Schaukel wichen einer Sitzbank. Als die ersten Enkelkinder ge boren wurden, ging der Umbau wieder von vorne los. „In meiner Familie sind bisher vier Generationen glückliche Nutzer des Kleingar tens“, erzählt er nicht ohne Stolz. In der GEWOBAG-Mietergartenanlage ver schönern 17 Mieter mit grünem Daumen den Freudenberger Weg. Eine der Oasen zu ergat tern, ist nicht einfach. „Die Gärten sind sehr beliebt“, erzählt Mieterbeirat Hans Schultz, der diese im Auftrag der GEWOBAG verwaltet. berlinerleben 3 / 2009 Fotos: Tina Merkau die Kleingärtner auf die kalte Jahreszeit ein: Hier hilft man sich wie eh und je. Bernd Wolschon präsentiert seine selbst gebaute Dampflok, die bald gut geschützt überwintern wird. berlinerleben 3 / 2009 „Viele haben ihre grüne Oase schon seit den 60er-Jahren. Und so einen Garten gibt man natürlich nicht einfach auf.“ Nur ein Grund: Man kennt sich, hilft sich gegenseitig und feiert gemeinsam Feste. Eines davon war erst kürzlich, zum „Tag der offenen Gärten“, bei dem sich neben den Anwohnern auch GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema und Vertreter des Bezirks Spandau von der harmo nischen Atmosphäre überzeugen konnten. „Unser Sommerfest fand so tollen Anklang in der Nachbarschaft“, schwärmt Schultz. „Das machen wir jetzt jedes Jahr.“ Dann gibt es auch wieder Selbstgemachtes aus dem eigenen Garten: Vom leckeren Apfel kompott über Brombeermarmelade bis hin zu saftigen Obsttorten. Davon gab es zum Zeitpunkt des Besuchs von „berlinerleben“ gerade jede Menge, denn der Sommer ging zu Ende, das letzte Obst wurde gepflückt, der Rasen noch mal gemäht, die Hecken gestutzt. Im Nachbarsgarten drehte die von Bernd Wolschon selbst gebaute Eisenbahn ihre letz ten Runden, bevor die Blätter die Schienen bedecken. Der Herbst ist nun da und die Kleingärtner in Spandau sind bestens auf die goldene und kalte Jahreszeit vorbereitet. › Grüne Stadtoasen Keine Frage, ein Kleingarten in der Stadt ist beliebt und die Liste der Anwärter entsprechend lang. Wer das Warten in Kauf nimmt, kann sich bei GEWOBAGMieterbeirat Hans Schultz auf die Liste für einen Kleingarten am Freudenberger Weg setzen lassen: › GEWOBAG-Mieterbeirat, Hans Schultz, E-Mail: [email protected], Fon: 030 3725600 10 rundblick 10 rundblick 11 Gelegenheit macht Diebe GEWOBAG Online Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen – Mehr Informationen zu Ihrer Sicherheit unter www.gewobag.de/ Einbruchschutz kein Wunder, denn Langfinger haben viel zu oft leichtes Spiel. T ausendfach passiert es überall in Deutsch land, alle zwei Minuten, jeden Tag: Ein brecher dringen in Wohnungen ein, ver wüsten die Einrichtung und stehlen alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Dabei finden mehr als 90 Prozent der Einbrüche statt, wenn die Bewohner nicht da sind – meistens tags über. Die Schwachstellen der Wohnung ken nen die Diebe ganz genau: 52 Prozent drin gen durch Terrassentüren, 27 Prozent durch Fenster und 14 Prozent durch die Haustür ein. Ruckzuck sind diese Hindernisse geöffnet, denn mehr als ein Drittel aller Einbruchsver suche gelingen aufgrund nicht vorhandener Sicherungstechnik. Dazu zählen unter ande rem ein Sicherheitsschloss, verschließbare Fenstergriffe oder eine bedarfsgerechte Alarm anlage. Ohne Schutz reicht als Einbruchs werkzeug oft schon ein Schraubenzieher als Türöffner. Ein weiterer Grund, warum Diebe leichtes Spiel haben, ist die Unachtsamkeit der Geschädigten. Dabei könnten schon einfache Sicherheitstipps helfen. Dazu gehört: Jascha Wozniak, Leiter und Trainer von Leontraining (MItte) und seine kleinen Helden, die nach dem Training wissen, wie sie sich zur Wehr setzen können. Bei Gefahr gut gerüstet Mit Selbstbewusstsein den Schulweg meistern: Die GEWOBAG startet für Berliner Schulanfänger das Präventionsprogramm „Kleine Helden!“. 1. Immer abschließen! Haus-, Wohnungs-, Kellertüren nicht nur ins Schloss ziehen, sondern doppelt abschließen. Gekippte und offene Fenster sowie Terrassenund Balkontüren stets schließen, selbst dann, wenn die Wohnung nur kurz verlassen wird – auch tagsüber. sen. Den Briefkasten durch hilfsbereite Nach barn leeren lassen. 6. Fremde nicht ins Haus lassen! Wenn es klingelt, fragen, wer draußen ist, und nicht einfach den Türöffner drücken. Auf kei nen Fall Fremden die Wohnungstür öffnen. 3. Anwesenheit signalisieren! Rollläden – soweit vorhanden – tagsüber hoch ziehen und nachts schließen. Das zeigt dem Einbrecher: Hier ist jemand zu Hause. 4. Schlüssel nicht verstecken! Haus- oder Wohnungsschlüssel nie draußen deponieren, Einbrecher kennen das Versteck. 8. Alarm schlagen! Steht eine längere Abwesenheit an, Lampen am besten durch Zeitschaltuhren steuern las Die Website www.nicht-bei-mir.de in formiert über Einbruchgefahren und geeignete Schutzmaßnahmen. Außer dem bietet die Internetseite eine Da tenbank mit qualifizierten Fachpart nern in der Nähe. Bei Gefahr und in dringenden Verdachtsfällen die Polizei über den Notruf 110 alarmieren. Auf keinen Fall sich dem Einbrecher in den Weg stellen. › Ihr Sicherheits-Coupon Mit dem Coupon auf Seite 23 erhalten Sie in jeder Geschäftsstelle der GEWOBAG kostenlos – und solange der Vorrat reicht – die Gewobag CD-Rom der Berliner Polizei › A k tio N „Sicher wohnen – EinbruchGratis schutz“ mit wertvollen Tipps. CD-ROM berlinerleben 3 / 2009 strahlung geachtet. Die Stimme spielt eine große Rolle. Die Kinder lernen laut „Stopp“ zu rufen und „Sie“ zu sagen, denn damit signali sieren sie klar, dass ihr Gegenüber ein Frem der ist. Durch spielerisches Lernen werden die Kinder auf Gefahrensituationen vorbereitet. Im Extremfall ist das überlebenswichtig, wenn die Kleinen im Falle eines Angriffs die trainier ten Situationen intuitiv abrufen und sich so vor möglichen Gefahren schützen können. „Wichtig ist, dass die Kinder sich nicht auto matisch in eine Opferrolle drängen lassen“, so Wozniak, denn seine Erfahrung zeigt: „Täter suchen sich Opfer und keine kleinen Helden!“ Mit Übung und viel Bauchgefühl 7. In Technik investieren lohnt sich! 40 Prozent der Einbruchsversuche scheitern an extra gesicherten Fenstern und Türen. In formieren Sie sich in einem Fachgeschäft über die verschiedenen Sicherungssysteme. 5. Bei Abwesenheit vorsorgen! Professionellen Rat rund um den Ein bruchschutz erhalten Mieter kompe tent, kostenlos und neutral bei einer (kriminal-)polizeilichen Beratungsstel le. Die Adressen in der Nähe stehen unter www.polizei-beratung.de Fotos: Fotolia, Tina Merkau 2. Fenster schließen! L assen Sie mich los!“, ruft der 6-jährige Niklas mit lauter Stimme, während er kräftig gegen das Schienbein seines An greifers tritt. Gekonnt dreht er seinen Arm und befreit sich so aus den Händen seines Gegners. „Sehr schön, weiter so“, feuert ihn Jascha Wozniak an, „und der Nächste.“ Keine Angst, Niklas ist nicht wirklich etwas passiert, denn das war nur eine Übung im Rahmen des Präventionsprogramms „Kleine Helden!“. Zu sammen mit Leontraining hat die GEWOBAG zu Schulbeginn ein kostenloses Trainingspro gramm für Schulanfänger gestartet. › Online-Tipps „Wir trainieren mit den Kindern, auf ihr Bauchgefühl zu hören, ihre Stimme gezielt einzusetzen und in Geschäften Schutz zu suchen,“ fasst Wozniak, Leiter von Leontrai ning, die Inhalte zusammen. „Wie werde ich kein Opfer, sondern ein kleiner Held, wenn ich allein unterwegs bin.“ Genau das lernen die 5- bis 7-Jährigen in den Wochenend kursen und wie sie sich im Falle eines Angriffs mit kleinen Tricks verteidigen können. Schritt für Schritt wird dabei das Selbstbewusstsein geschult und auf Körperhaltung und Aus berlinerleben 3 / 2009 Trainer Jascha Wozniak zeigt, wie‘s geht. Was spielerisch geübt wird, kann bei Gefahr überlebenswichtig sein. Kleine Helden durch die GEWOBAG in Aktion Jeweils samstags und sonntags von 10 bis 13 Uhr spielen die erfahrenen Trainer und Pädagogen der Firma Leontraining mit den Kindern Alltagssituationen durch. Veranstal tungsort ist die Kiezeinrichtung „Wir aktiv. Boxsport & mehr“, Potsdamer Straße 152 in 10783 Berlin-Schöneberg. Anmeldungen für Schulanfänger oder die, die es bald werden, nimmt die GEWOBAG unter Fon: 030 4708-1452 entgegen. Je nach Nachfrage ist eine Ausweitung des Kursangebots in andere Stadtviertel geplant. 12 einblick 13 › Der „Prenzlberg“ Der Prenzlauer Berg ist geprägt durch Altbauten, die größtenteils zwischen 1889 und 1905 erbaut wurden. Über 80 Prozent der Häuser entstanden vor 1948, das älteste noch vorhandene Gebäude ist von 1848 (Kastanienallee 77). Mit seinen etwa 145.000 Einwohnern hat der Ortsteil von Pankow die Dimension einer eigenen Großstadt. Die Bevölkerungsdichte gehört mit rund 13.000 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den höchsten in Berlin. › www.in-prenzlauer-berg.de A ls Sabine Riedel vor 15 Jahren in die Kas tanienallee zog, war die Infrastruktur nicht gerade berauschend: Holprige Straßen und graue, unrenovierte Altbauten prägten das Straßenbild. „Unsere Freunde aus Kreuzberg haben uns damals noch ge warnt: Ihr seid ja wahnsinnig, dort hinzuzie hen“, erzählt die 49-Jährige und schmunzelt dabei insgeheim. Denn ihre Entscheidung war goldrichtig, und dort, wo vor anderthalb Jahrzehnten alles ein wenig trister war als im übrigen Berlin, blüht heute das Leben. Die meisten der historischen Altbauten sind sa niert und schicke Läden reihen sich an trendi ge Cafés und Restaurants. Vor allem die Jun gen, Kreativen und Familien mit Kindern zieht es nach „Prenzlberg“. Sabine Riedel hat ihren Umzug nie bereut, denn die neue Kundschaft ist gut fürs Geschäft. Zusammen mit ihrem Mann Michel Vincenot (55) handelt die Deko rateurin mit französischen Antiquitäten. Kuri ose Lampen und Möbelstücke aus den Dreißi gern bis Ende der Siebziger Jahre schmücken das „Trouvé“ im Quartier Schwedter Straße. Dort vermietet die GEWOBAG seit November 2004 im Gewerbehof „Quartier Schwedter Straße“ Büro- und Ladenflächen. Das Quar tier liegt dabei direkt an der Nahtstelle der Be zirke Mitte und Prenzlauer Berg. Eine expo nierte, weil ideale Lage, denn wer hier wohnt und arbeitet, weiß die schöne Umgebung und die gute Erreichbarkeit schnell zu schät zen. Die zentrale Lage zwischen der Schön hauser Allee und der Kastanienallee war auch für Jörg Schöpfel (42) und Pierre Ammon (46) ein Grund, hier Fuß zu fassen. Die Betreiber des „EastSeven Berlin Hostel“ können sich seitdem über regen Zulauf freuen: Ihr Hostel gehört mitten in der Metropole Berlin heute wohl zu den begehrtesten weltweit. Der rege Zulauf bestätigt dies, denn die vorwiegend jungen Gäste fühlen sich hier einfach pudel wohl: Im Sommer lädt der eigene Garten im Innenhof zum Verweilen ein. Und wer Party machen will, muss nur einen Fuß vor die Tür setzen, denn dort pulsiert das Leben. Mittendrin sein, das dachten sich auch die zwei Freundinnen Carolin Schneider und Christiane Pätzold (beide 21). Für sie ist eine WG in Prenzlauer Berg ein Muss. Die zwei Studentinnen suchten lange nach einer pas senden Wohnung im Szenebezirk. Fündig ge worden sind sie bei der GEWOBAG. Und das Beste: Die beiden jungen Frauen konnten da bei noch von der GEWOBAG-Aktion „Tschüss Mama, tschüss Papa“ profitieren (siehe Info kasten). Rundherum blüht alles auf „Am beliebtesten in Prenzlauer Berg sind die Gegenden um den Kollwitzplatz, die Bötzow straße und die Kastanienallee“, verrät Anja Schuldt (23), Kundenberaterin im GEWOBAGVermietungs-Service in der Schwedter Straße. Gerade die lebendige Mischung aus Kneipen und Kultur machen den Kiez so einzigartig. Diese Mischung schätzen auch die Woesner Brothers, die seit fünf Jahren mit ihrem › Fotos: Heinz Junge / dpa pcture alliance, Tina Merkau Mitten drin frei Haus Nach Prenzlauer Berg zieht es viele – Studenten, Familien, Singles und natürlich Touristen. Der Kiez steht für das trendige Berlin – und ist doch sehr traditionell gewachsen. berlinerleben 3 / 2009 „Hier fühlen sich alle wohl. Diesen Mix an Kultur und Kulturen findet man nicht überall.“ Pierre Ammon (46, links) und HostelMitarbeiter Joshua Moore (27, rechts) Gute Laune im EastSeven Hostel. Der Besuch aus Fernost findet den „Plenzelbelg supel“. berlinerleben 3 / 2009 14 einblick 15 Zwischen Tradition und Moderne: Im Prenzlauer Berg leben Menschen ganz unterschiedlicher Couleur zusammen und machen aus dem Kiez viel mehr als ein Szeneviertel. „Unsere Freunde aus Kreuzberg haben uns damals noch gewarnt: Ihr seid ja wahnsinnig, dort hinzuziehen!“ › Theatersommer nicht nur die Prenzlberger zum Lachen bringen. Unterstützt von der GEWOBAG kann man das kongeniale Zwil lingsduo an lauschigen Sommerabenden im Freien erleben, den Winter über dann im Komödienhaus am Pfefferberg. Und wenn Ralph Woesner (45) über den Prenzlauer Berg erzählt, schwingt Begeisterung in seiner Stimme mit: „Der Kiez hat sich verändert und ist sicher auch teurer geworden, aber ich finde, es hat hier alles rundherum zu blühen angefangen. So eine Ecke wie der Kollwitzplatz mit den vielen Cafés, mit Kino und Theater. Das ist doch klasse, auch für die vielen Kinder hier“, be richtet der Vater eines 2 ½-jährigen Sohnes. Michel Vincenot (55) und Sabine Riedel (49) „Seit über 40 Jahren arbeiten wir zusammen, davon 36 Jahre hier in unserem Familienbetrieb. Das ist sicher die längste Beziehung am Arbeitsplatz in ganz Prenzlberg. Das soll uns erst mal einer nachmachen!“ Helene (59) und Heinz (62) Kröning „Seit 1961 backen wir in Prenzlberg unsere beliebten Splitterbrötchen. Zuerst knetete mein Schwiegervater Artur jeden Morgen den Teig, jetzt steht mein Mann Bernd ab 4 Uhr in der Backstube.“ Gabriele Lau (50) „Der Kiez hat sich verändert und ist auch sicher teurer geworden, aber ich finde, es hat hier alles rundherum zu blühen angefangen.“ Ralph Woesner (45) berlinerleben 3 / 2009 Fotos: Klaus Dombrowsky, Tina Merkau Frisch Gehacktes mit Tradition Einer, der die Veränderungen im Prenzlauer Berg hautnah miterlebt hat, ist Heinz Kröning. In diesem Jahr feiert der 62-jährige Flei schermeister sein 36. Betriebsjubiläum. Den Familienbetrieb in der Naugarder Straße 38 betrieb er schon zu DDR-Zeiten zusammen mit seiner Frau Helene. Während er Wurst spezialitäten herstellt, bedient Ehefrau Helene die Kundschaft an der Theke. Vor allem Stammkunden schätzen den Familienbetrieb mit der Qualitätsware: „Unsere Koteletts blei ben auch gebraten so groß, wie sie gekauft berlinerleben 3 / 2009 wurden, und schrumpfen nicht um die Hälfte ein“, versichert der Chef. Ein paar Straßen weiter, in der Pasteurstraße 32, ist ebenfalls Qualität angesagt. Dort verkauft die altein gesessene Bäckerei Lau seit fast 50 Jahren frisch Gebackenes. Jeden Morgen ab 4 Uhr steht Bernd Lau in der Backstube. Seit 1981 betreibt der Bäcker und Konditormeister das Geschäft, zuvor knetete 20 Jahre lang Vater Artur den Teig. „Die Splitterbröt chen aus süßem gezogenen Hefeteig sind bei unseren Kunden am beliebtesten“, verrät Bäckersfrau Gabriele Lau (50) und blickt nach draußen, dorthin, wo der Prenzlauer Berg pulsiert und dieses einmalige Lebens gefühl aus Tradition und Moderne entsteht. Zum Immobilienbestand der GEWOBAG in Prenzlauer Berg zählen rund 12.000 Woh nungen und rund 400 Gewerbeobjekte. In diesem bei Wohnungssuchenden stark nach gefragten Stadtteil vermietet das Unterneh men sowohl in teilweise denkmalgeschützten Stuckaltbauten als auch in Wohnanlagen der fünfziger Jahre sowie in Hochhäusern. › GEWOBAG-Geschäftsstelle Prenzlauer Berg, Schwedter Str. 8/9B, 10119 Berlin, E-Mail: [email protected], Fon: 030 4708-5800, Fax: 030 4708-5810, Mo. bis Do.: 8–17.30 Uhr, Fr.: 8–13 Uhr › GEWOBAG vor Ort Unter dem Motto „Tschüss Mama, tschüss Papa“ bietet die GEWOBAG Studenten und Azubis noch bis Ende Oktober 2009 Sonderkonditionen: Wer bis dahin eine Wohnung anmietet, darf sich über einen Mietzuschuss freuen: Je Mietvertrag wird ein Starter-Bonus in Höhe von 300 Euro gutgeschrieben. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Als Nachweis ist bei Mietvertragsabschluss der Studentenausweis, die Immatrikulationsbescheinigung oder bei Berufsanfängern der Ausbildungsvertrag vorzulegen. › Infos: www.gewobag.de, GEWOBAG-Vermietungs-Service, Schwedter Straße 9, 10119 Berlin, E-Mail: [email protected], Fon: 030 4708-5803, Mo.-Do.: 8–17.30 Uhr, Fr.: 8–13 Uhr, Wohnungsbesichtigung jederzeit nach Vereinbarung 16 Einblick 17 Schöner Wohnen im Alter einen wollen mehr Bänke, die anderen Gara- niorenwohnhäuser übertragen werden kann. gen für ihre elektrischen Rollstühle, die näch- Nachdem alle Teilnehmer ihre Ideen geäußert sten einen Kräutergarten.“ Für Letzteres hat haben, geht es ins Freie, wo weiter diskutiert sich Juliane Pohl besonder stark gemacht. Die wird. Dass die Anwohner nach ihrer Meinung 61-jährige Heilpraktikerin hat lange auf dem gefragt werden, findet GEWOBAG-Mieterin Land gelebt und dort ihre Christa Buchmüller (82) Kräuter selbst angebaut. „Wir versuchen, im Mitein sehr gut, genauso wie das „Ein Kräutergarten vor dem ander auf die Vorstellungen Freizeitangebot im Haus: Haus wäre sehr schön.“ In Kooperation mit dem von Senioren zu reagieren.” Aber auch ohne ihn fühlt Bezirksamt Spandau wird sie sich sehr wohl in Thomas Gilges-Klemt, GEWOBAG der Gemeinschaftsraum Spandau. Ihre Wohnung im GEWOBAG-Haus als hatte sie sich so vorgestellt: Hochhaus mit Seniorentreff genutzt. Das Angebot reicht daFahrstuhl, viel Grün drum herum und ein bei von Yoga über Bastel- und Spielenachmitschönes großes Blumenfenster. tage bis hin zu gemeinsamen Kochstunden. Parallel zu dieser Runde hat die GEWOBAG Spielenachmittage und Kochstunden auch einen Workshop mit den anderen AnDer Workshop bei der GEWOBAG zeigt auch: wohnern der Freudstraße organisiert. Das Der demografische Wandel hin zu einer Zusammenleben von Jung und Alt ist dabei älter werdenden Bevölkerung betrifft das ein zentrales Thema; gerade hier im FalkenWohnumfeld in besonderem Maße. Sozial hagener Feld, wo neben den Senioren auch organisationen fordern deshalb eine neue Familien mit Kindern leben. Kultur des Zusammenlebens und Strukturen, Zum Abschluss des Tages steht ein Abend die das selbstbestimmte Wohnen älter essen beider Workshopgruppen auf dem Prowerdender Menschen in ihrem vertrauten gramm. Bei leckerem Gegrillten macht sich Wohnumfeld dauerhaft gewährleisten. Mit Landschaftsarchitekt Gilges-Klemt schon die ihren Seniorenwohnhäusern (siehe Infokas ersten Gedanken, wie die Grünanlagen so zu ten rechts) reagiert die GEWOBAG auf diese gestalten sind, dass sowohl die Senioren als Forderung schon lange. Derzeit werden auch auch die Familien mit Kindern und die Jugend vier Seniorenhäuser genauer betrachtet, um lichen zufrieden sind. Gemeinsamkeiten und kostengünstige Serviceleistungen herauszuarbeiten. Aus den › Weitere Infos: Thomas Gilges-Klemt, gewonnenen Erkenntnissen wird dann ein E-Mail: [email protected], Konzept entwickelt, das auf die anderen Se- Fon: 030 4708-4521, www.gewobag.de Zusammen mit Spandauer Mietern engagiert sich die GEWOBAG für gute Wohn- und Lebensbedingungen rund um die Seniorenwohnanlage im Falkenhagener Feld. Jeder kommt zu Wort: Alle Wünsche und Vorschläge der Bewohner der Seniorenwohnanlage werden besprochen. Silja Stubenvoll von der GEWOBAG W ir brauchen Ihre Ideen“, betont Thomas Gilges-Klemt, Landschafts architekt bei der GEWOBAG und begrüßt die 15-köpfige Runde Ende August zum Workshop. Das Thema an diesem Tag: die Außenanlagen rund um die Seniorenwohnungen in der Freudstraße 11 und 13 im Falkenhagener Feld. Die GEWOBAG hatte die Spandauer Anwohner eingeladen, bei Kaffee und Kuchen über ihre Wünsche und Ideen für das Wohnumfeld zu diskutieren: Wie können die Grünanlagen optimiert werden? Und was kann im Wohnumfeld verändert werden? „Der Spielplatz stört sehr“, wirft eine der Anwohnerinnen ein. „Aber ich finde es sehr schön, dass hier Kinder spielen“, widerspricht ihre Nachbarin. „Ich wünsche mir mehr Bänke“, sagt eine andere Teilnehmerin. „Aber dann lungern abends nur die Jugendlichen dort rum“, wird ihr entgegnet. Ein Kräutergarten vor dem Haus Die Diskussion zeigt: Das Thema Wohnumfeldgestaltung für Senioren ist facettenreich und die Wünsche sind sehr unterschiedlich: von Parkplätzen am Haus über seniorengerechte Sportgeräte bis hin zu überdachten Sitzgelegen heiten. Silja Stubenvoll von der GEWOBAG sammelt alle Vorschläge. Ihr Kollege Thomas Gilges-Klemt hat später die schwierige Auf gabe, aus den vielen Vorschlägen und Wünschen einen Plan zu erstellen. Der einzige Mann unter den Senioren ist auch gleich vom Fach. Peter Bethke war bis zu seiner Pensionierung Diplom-Ingenieur für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Der 69-Jährige wohnt seit über einem Jahr in der Freudstraße in einem der 109 Ein-ZimmerApartments mit Küche, Bad und Balkon für 280 Euro warm. „Ich finde es hier sehr schön, und wenn die Grünanlagen neu gestaltet werden, wird es sogar noch schöner“, sagt Peter Bethke. Bei dem Workshop fühlt er sich an seine Zeit als Landschaftsplaner erinnert: „Man kann es nie allen recht machen. Die berlinerleben 3 / 2009 Fotos: Tina Merkau, GEWOBAG-ARCHIV (im Hintergrund) notiert die Ideen. › Seniorenwohnhäuser Die GEWOBAG bewirtschaftet mehrere Seniorenwohnhäuser in vielen Teilen Berlins. Die meist ein bis zwei Zimmer großen Apartments haben eine Wohnfläche von 27 bis 47 Quadratmetern und kosten warm zwischen 200 und 550 Euro inklusive Nebenkosten. Alle Wohnungen haben einen Wohnraum (zum Teil mit Balkon), Küchenecke, Bad, Keller und sind mit Zentral- oder Nacht speicherheizung, Warmwasser und Kabelfernsehen ausgestattet. Zu den Häusern gehören in der Regel auch Waschküchen, ein Wohnservice zur Entlastung im Alltag und Gemeinschaftsräume für ein nettes Miteinander. Grünanlagen und Parks, Einkaufsmöglichkeiten sowie Arztpraxen sind fast immer in wenigen Gehminuten erreichbar. › Weitere Infos zu den Senioren-Apartments der GEWOBAG finden Sie unter www.gewobag.de oder erhalten Sie in den GEWOBAG-Geschäfts stellen. Gabi Reuss, Landschaftsarchitektin vom Büro Kukuk (links) und Thomas Gilges-Klemt, Landschaftsarchitekt bei der GEWOBAG (rechts) diskutieren über Wünsche und Ideen. berlinerleben 3 / 2009 18 Durchblick 19 Sich gesund zu ernähren, ist kinderleicht. Ob zum Frühstück oder Abendessen, ein leckeres Vollkornbrot ist schnell geschmiert. Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht: Wie die Fünftklässler der Siegerland-Grundschule Brote dekorieren und gesund kochen, davon konnte sich auch Meike Oliveira, GEWOBAG-Geschäftsstellenleiterin in Spandau, überzeugen. D ong“ – der Schulgong läutet zur nächs ten Stunde. Doch heute steht nicht etwa Mathe oder Deutsch auf dem Stunden plan – nein, viel besser: In der schul eigenen Küche wird heute der Kochlöffel geschwungen. Routiniert waschen sich die fünf Jungs und fünf Mädchen der SiegerlandGrundschule in Spandau die Hände, bevor sie sich zu ihrer Lehrerin Evelyn Sinnecker an den runden Tisch setzen. Was es heute Leckeres gibt? Zigeunerrührei, Gurkensalat und herzhafte Brote, natürlich alles frisch zubereitet und von den Fünftklässlern selbst gekocht. Lirum larum Löffelstiel Gesunde Ernährung ist das A und O. Deshalb unterstützt die GEWOBAG Fotos: Tina Merkau, sarah wiener stiftung die Sarah Wiener Stiftung, die bereits Fünftklässler zum Kochen bringt. berlinerleben 3 / 2009 a lles aus frischen Lebensmitteln zubereiten kann. Als Erstes werden herzhafte Brote vorbereitet. Jedes Kind schmiert sich etwas Mar garine auf seine Scheibe Voll kornbrot. Dazu gibt es Käse und Tomaten. Für die Zu bereitung werden die jun gen Köche dann in drei Teams eingeteilt. „Wer will den Gurkensalat ma chen?“, fragt Lehrerin Sin necker. Sofort schnellen mehrere Hände nach oben. „Ich würde gerne raspeln“, ruft Maurice. „Gut, dann machst du das zusammen mit Leo und Raphael.“ Die restlichen Mädchen und Jungs bilden zwei Kochteams. Fleißig schneiden die Fünft Schnippeln, Hacken und Kochen klässler die roten Paprikaschoten, als Schullei Die Rezepte hat die 55-jährige Grundschul ter Christoph Schubert kurz vorbeischaut. lehrerin von der Sarah Wiener Stiftung, mit „Sehr schön“, lobt er, „ihr seid schon richtige der sich Deutschlands prominente Fernseh Kochprofis.“ köchin Sarah Wiener für eine gesunde Ess Schulleiter Schubert ist nicht der einzige Be kultur und vollwertige Ernährung von Kin- such an diesem Tag. Auch Meike Oliveira, dern und Jugendlichen engagiert. Unterstützt GEWOBAG-Geschäftsstellenleiterin aus Span wird die Stiftung von Sponsoren wie der dau ist gekommen, um sich von den Koch GEWOBAG, die für die Kochkinder der Sieger künsten der Fünftklässler zu überzeugen. Die land-Grundschule unter anderem die Lebens Siegerland-Grundschule ist eine von sieben mittel bereitstellt. Schulen, die von der GEWOBAG finanziell bei Bevor es ans Schnippeln, Hacken und Kochen ihren Kochprojekten unterstützt wird. geht, werden die Zutaten erst einmal auf den „In welche Schüssel kommt der ausgepresste Tisch gelegt, von den Schülern ertastet und Zitronensaft?“, fragt Maurice, der auch zu beschnuppert. Das gehört auch dazu: Zu Hause ab und zu mit seiner Mutter kocht. „In lernen, wie sich Paprika, Gurken, Tomaten die mit dem Naturjoghurt für das Dressing“, und Eier anfühlen, und zu wissen, was man erklärt Cornelia Kambach, Erzieherin im Schul › berlinerleben 3 / 2009 › Kurz erklärt Die Sarah Wiener Stiftung „Gleichgültigkeit und Unwissen haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass viele junge Menschen kein oder ein gestörtes Verhältnis zum Essen haben“, sagt Sarah Wiener. Durch Projekte und Initiativen an Schulen und Kindergärten setzt sich die prominente Fernsehköchin und Verfechterin gesunden Essens ein. Im November 2007 wurde die gemeinnützige und mildtätige Stiftung auf Sarah Wieners Initiative hin gegründet. Zu den Mitgründern zählen unter anderem Alfred Biolek und der Bioanbauverband Demeter. Das Ziel der Stiftung ist es, gemeinsam mit Schulen und Kooperationspartnern wie der GEWOBAG Kindern und Eltern Alternativen zur Fehl- und Schmalspurernährung aufzuzeigen und „gesund ins Leben zu starten“, sagt Sarah Wiener. Sarah Wiener Stiftung, Charlottenstr. 13, 10969 Berlin, Fon: 030 63215770, E-Mail: [email protected], www.sarah-wiener-stiftung.org Aktivistin für gesundes Kochen: Sarah Wiener. 20 Durchblick Bis zum letzten Tropfen presst der 10-jährige Maurice Zitronensaft fürs selbst gemachte Salatdressing. 21 „Die Kinder lernen eine ganze Menge über gesunde und ausgewogene Ernährung.” Evelyn Sinnecker, Lehrerin und Botschafterin der Sarah Wiener Stiftung an der Siegerland-Grundschule › Gewinnspiel Gut für den Ernährungsalltag gerüstet: Junge Köche und Köchinnen der Siegerland-Grundschule. Schnittlauch sieht’s noch appetitlicher aus, denn auch das Auge isst mit. Schmeckt lecker. Vielleicht noch etwas Salz und Pfeffer, aber ansonsten ist der Gurkensalat perfekt. berlinerleben 3 / 2009 geben. Während Christopher und Daniela vorsichtig die Eier rühren, falten Merwa und Leo die Servietten und die anderen decken den Tisch. „Das ist schon ein einge spieltes Team“, freut sich Leh rerin Sinnecker, „schließlich kochen wir heute nicht zum ersten Mal.“ Fotos: Tina Merkau, Villa Hirschberg Online Links: Alles wieder sauber! Nach dem Essen geht’s ans Spülen – natürlich im Team. Rechts: Mit Gürkchen und › hort. Zusammen mit Lehrerin Sinnecker ist sie Botschafterin der Sarah Wiener Stiftung und hilft den Kindern beim Kochen. Das Ziel der Sarah Wiener Stiftung ist es, das Bewusstsein für eine gesunde Esskultur bei Kindern zu schärfen und dieses Bewusstsein auch an die Eltern weiterzugeben. Nur ein Grund dafür: In vielen Familien gibt es heute fast ausschließlich Fertigprodukte. So wird der Umgang mit frischen Nahrungsmitteln verlernt. Als Gegentrend stehen die Kochkur se der Sarah Wiener Sfitung: Sie zeigen, dass es auch anders geht und welchen Spaß und Genuss gemeinsames Kochen bringen kann. Das Salatdressing ist fast fertig. Nur noch et was Öl und Kräuter dazu, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt: Der Gurkensalat ist angerich tet. „Ich glaube, wir müssen den Herd etwas höher drehen“, bemerkt Meike Oliveira, die mit den Kochteams die Paprika andünstet. „Aber aufpassen, nicht dass ihr euch die Fin ger verbrennt“, warnt sie. „Mir ist das mal zu hause passiert“, berichtet Leo, „aber das lag daran, dass ich mich nicht aufs Kochen kon zentriert habe. Jetzt passe ich besser auf.“ Nach und nach schlägt jeder ein Ei in eine große Schüssel. Mit Milch verquirlt und gut gewürzt, wird der Mix langsam in die Pfanne mit den angedünsteten Paprikastückchen ge ginnt das Essen. „Mmmh, köstlich“, schwärmt Sarah, „das ist eines meiner Lieblingsgerichte. Das habe ich auch schon mal zuhause ge macht.“ Die Kochstunde ist fast vorbei. Während die einen noch die letz ten Portionen Ei und Gurken salat aufessen, beißen die anderen in ihre herzhaft belegten Brote. Nach dem Kochen mit Diplom Essen wird gemeinsam Jeder Kurs hat zwölf aufgeräumt: Einer sam Doppelstunden, in de melt die Teller ein, der nen verschiedene The nächste die Gläser. Das men behandelt werden. Geschirr wird ge GEWOBAG Online Das Thema heute: Biopro spült, die Arbeitsflä dukte am Beispiel Ei. chen gereinigt und Kinderleichte Rezepte der „Wer weiß, warum es besser ist, der Boden gefegt. Sarah Wiener Stiftung zum Nachkochen stehen Bio-Eier zu kaufen?“, fragt die Lehre Für diese Klasse ist unter www.gewobag.de/ rin. „Bioprodukte sind aus gesunden der Kochkurs erst nachkochen Stoffen“, antwortet Daniela. „Weni einmal vorbei. Als ger Zucker, keine Zusatzstoffe.“ „BioAnerkennung gibt Eier sind auch gesünder, weil den Hühnern es das „Sarah Wiener Kochdiplom“, und mit keine Medikamente gegeben werden“, erklärt frischen Rezepten versorgt geht’s nach Hau Leo. Das ist richtig, aber auch die Haltung der se. „Heute Abend werde ich mit meiner Tiere ist wichtig. Sinnecker demonstriert an Mama auch ein Rezept nachkochen“, verrät einem gefalteten DIN-A4-Blatt wie wenig Sarah zum Schluss. Was es wird, weiß sie Platz ein Huhn in einer Legebatterie hat. noch nicht genau, aber die Palette reicht von Erst als alle gemeinsam am Tisch sitzen und gesunden Hamburgern über leckeres Fisch jeder seine Portion auf dem Teller hat, be curry bis hin zu Piratenspießen mit Dip. berlinerleben 3 / 2009 Spielend gesund kochen Nicht nur live, sondern auch virtuell schärft Sarah Wiener das Bewusstsein für gesunde Ernährung: Das PC-Spiel „Das große Sarah Wiener Kochspiel“ richtet sich an die ganze Familie und soll zu einer gesunden Lebensweise motivieren, indem das spielerisch Erlernte auch im Alltag probiert wird. Kinder ab zehn Jahren können auf spielerische Art und Weise lernen, mit Lebensmitteln und Küchenutensilien umzugehen. Im Spiel sucht Sarah Wiener Köche für ihr neu eröffnetes Gewobag Restaurant. Der Spieler › GEwinn schlüpft nacheinander in die Rollen der Koch5 Spiele auf Seite 23 kandidaten. Er beginnt seine Karriere als Kochlehrling, er kann zum Jungkoch aufsteigen und sich bis zum Küchenchef hinaufarbeiten. Auf dem Speiseplan stehen 27 Original gerichte aus Sarah Wieners Kochbüchern. Das große Sarah Wiener Kochspiel, Villa Hirschberg Online, PC-Spiel für Windows, Mac und Linux, 14,99 Euro. Ein Teil der Erlöse geht an die Sarah Wiener Stiftung. 22 weitblick 23 Dreimal zu Mitmachen & gewinnen! volles programm in berlin Mauerfall gewinnen: das Buch „Mauer geschichten – vom Irrsinn des Lebens“ (siehe Seite 5). rätseln und lösung Einsenden – so sichern sie sich ihren gewinn. Mitfeiern: Fest der Freiheit Am 9. November – zum 20. Jahrestag – fällt die Mauer symbolisch noch einmal. Dann werden am Brandenburger Tor mehr als 1.000 bemalte Dominosteine zu Fall gebracht. Eröffnet wird das Event mit einem Open-Air-Konzert der Staatskapelle Berlin. Neben den Künstlern der Steine werden auch Prominente wie Hans-Dietrich Genscher, Friedensnobelpreisträger Kofi Annan und Muhammed Yunus sowie Michail Gorbatschow erwartet. „Der Fall der Mauer“ wird von 19.25 bis 20.15 Uhr live im ZDF übertragen. Kochspiel“ (siehe Seite 21). GerichtsFlagge hof im antiken Athen zu keiner Zeit dt. Schlagersänger 12 4 Pferdegangart 8 › Mo.: 9.11., Brandenburger Tor, ab 19.25 Uhr, Infos unter der Hotline 030 44312333 oder online unter www.mauerfall09.de Binnengewässer › Ab 18.10., Neues Museum, Museumsinsel, www.smb.museum.de Lichterfest Staunen: Großes Funkeln in Berlin Auch dieses Jahr verwandelt sich die Hauptstadt in den letzten beiden Oktoberwochen in ein glitzerndes Lichtermeer. Dabei werden nicht nur Kinderaugen strahlen, wenn in den Abendstunden mehr als 40 berühmte Wahrzeichen und Plätze, beispielsweise Fernsehturm, Siegessäule und Brandenburger Tor mit kunstvollen Projektionen ins rechte Licht gerückt werden. Neben vielen Kunst- und Kulturveranstaltungen wird das Festival dank spezieller Lightseeing-Touren mit dem Light-Liner-Bus zu einem sehenswerten Spektakel. › Mi., 14. bis So., 25.10., Impressionen der letzten Jahre und weitere Infos unter www.city-stiftung-berlin.eu In Ausnahmefällen können sich Terminänderungen ergeben. Werfen Sie kurz vor der Veranstaltung einen Blick auf www.gewobag.de (Kundenservice) oder in die aktuelle Tagespresse! berlinerleben 3 / 2009 Fotos: biosphäre potsdam, fotolia, istockphoto, Kaminwunder, Eileen Rahn, Verlagshaus Braun, Villa Hirschberg Online, www.mauerfall09.de Mitte Oktober wird das Neue Museum wiedereröffnet. Fortan wird dort die schönste Berlinerin, sprich: die Nofretete, Hof halten, und viele andere einmalige Ausstellungsstücke werden präsentiert. Auch architektonisch ist das vom britischen Stararchitekten David Chipperfield neu gestaltete Neue Museum ein Erlebnis, denn Chipperfield respektierte die geschichtlichen Spuren des Denkmals, das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde: Verlorene Raumfolgen wurden wiederhergestellt, ohne die historische Vorlage des zwischen 1843 und 1855 erbauten Museums zu imitieren. › Di. bis So., 10 bis 18 Uhr, Senefelderstraße 5, Prenzlauer Berg, www.machmitmuseum.de/ausstellung ausgest. flugunfähige Vögel niederländisch: eins Kitzel 10 Wenderuf beim Segeln eine Droge 6 3 Mutter der Nibelungenkönige 5 schiitischer Heiliger Kfz-Z. Passau 2 Abk.: Knoten Stellung der Gestirne 9 arabisches Grußwort Der Mensch (ver-)schläft ein Drittel seines Lebens! Wie er schläft, hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Das MACHmit! Museum hat diese zusammen mit Schülern erforscht und zeigt die Ergebnisse in einer Ausstellung unter dem Titel „Schlafen & Träumen“. Begleitet wird sie durch ein Mitmachprogramm: In der offenen Werkstatt werden am 24., 25. und 31.10. Traumkissen genäht oder Träume auf Porzellan gemalt. Depotverwalter liberales Denken Schlafen & Träumen Träumen: So schläft die Welt Hingehen: Das „neue“ Neue Museum deutsche TVAnstalt (Abk.) Vorname von Tennisprofi Agassi Fastnachtsruf 7 resolut ohne Zusatz Neues Museum Hingehen! Fünfmal verlost „berlinerleben“ „Das große Sarah Wiener 1 Nadelbaum KRD104-103 11 Dreimal verlost „berlinerleben“ ein „Kaminwunder“-Paket mit je einem Feuertopf 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Und so geht’s › Sicher wohnen! Wenn Sie einen der oben genannten Preise gewinnen wollen, mailen oder senden Sie einfach das Lösungswort und Ihre Adresse bis zum 15. Dezember 2009 an: GEWOBAG, Redaktion „berlinerleben“, z. H. Anja Huhn, Bottroper Weg 2, 13507 Berlin oder per E-Mail an: [email protected]. Teilnahmebedingungen siehe Impressum! Herzlichen Glückwunsch! Das Lösungswort der letzten Ausgabe lautete „Sommersprosse“. Einen „Maxi-Cooler“ hat Heinz-Joachim Deunert gewonnen. Je ein „Sims 3“-PC-Spiel haben gewonnen: Nina Völsch, Joachim Kulus und Mona Siebke. Je ein Buch „ Büfetts“ haben gewonnen: Kirsten Gorski, Regina Paulke, Elke Preuß. Impressum Teilnahmebedingungen: berlinerleben, Ausgabe 3/2009, © GEWOBAG 2009 Die GEWOBAG schließt jede Haftung für Veranstaltungen und Couponangebote aus. Für Letztere sind die Firmen und Veranstalter selbst verantwortlich und haftbar. Persönliche Daten aus der Beteiligung an Gewinnspielen oder Aktionen werden von der GEWOBAG nicht gespeichert oder an Dritte weitergegeben. Bei mehr richtigen Lösungseinsendungen als Preisen entscheidet das Los. Die Gewinnspielteilnahme von Mit arbeitern der GEWOBAG, ihrer Tochtergesellschaften sowie deren Angehörigen ist aus geschlossen. Eine Bargeldumwandlung von Gewinnen und der Rechtsweg sind ebenfalls ausgeschlossen. Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Für Termine wird keine Gewähr übernommen. Herausgeber: GEWOBAG Gemeinnützige Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin Bottroper Weg 2, 13507 Berlin E-Mail: [email protected], Internet: www.gewobag.de Fon: 030 4708-10, Fax: 030 4708-1250 Redaktion: Volker Hartig (V. i. S. d. P., [email protected]), Anja Huhn ([email protected]), Livia Fuchs, Jürgen Jehle, Ulrike Koschwitz, Carolin Kügler, Jeannine Uhlmann Titelbild: Tina Merkau Produktion: muehlhaus & moers kommunikation gmbh Invalidenstraße 112, 10115 Berlin Jürgen Jehle ([email protected]) Auflage & Druck: 53.000, Druckhaus Schöneweide GmbH Berlin berlinerleben 3 / 2009 „Mediterrane“, sieben Flaschen Brennstoff (Ecoflam) und einem Stabfeuerzeug. Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie in jeder GEWOBAG-Geschäftsstelle kostenlos und solange der Vorrat reicht die CD-Rom „Sicher wohnen – Einbruchschutz“ der Polizei. Sie enthält wertvolle Tipps zum Schutz vor Haus- und Wohnungseinbruch sowie Fahrzeugdiebstahl. Der Gutschein ist gültig vom 1.11. bis 31.12.2009. Dieser Gutsche Original-Gutsch in ist ungültig! ein Ausgabe 3/09 v e siehe gedruckte on „berlinerleb e Gewobag n”! Es gelten die Teilnahmebedingungen (S. 23) aus „berlinerleben“ Ausgabe 3/09. Eine Auszahlung oder ein Weiterverkauf des Coupons sind ausgeschlossen. Die GEWOBAG schließt jede Haftung aus. › A ktio N Gratis CD-ROM › Ab in die Tropen! Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie vom 1.11.2009 bis 30.6.2010 beim Besuch der Biosphäre Potsdam 20 Prozent Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis. Er ist gültig für Einzeltickets oder Familientickets und nicht kombinierbar mit anderen Rabattangeboten. 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Die GEWOBAG schließt jede Haftung aus. ihr direkter draht zu uns Die GEWOBAG-Geschäftsstellen in Ihrer Nähe: Geschäftsstelle Charlottenburg Heilmannring 24 C, 13627 Berlin Bus 123, U 7 Jakob-Kaiser-Platz Fon: 030 4708-4300 Fax: 030 4708-4310 E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle Spandau Galenstraße 25 A, 13597 Berlin Bus X 33, 135, 136, U 7, S 9 und S 75 Spandau Fon: 030 4708-4500 Fax: 030 4708-4510 E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle Kreuzberg Prinzenstraße 103, 10969 Berlin Bus 140, U 8 Moritzplatz, U 1 Prinzenstraße Fon: 030 4708-4600 Fax: 030 4708-4610 E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle Prenzlauer Berg Schwedter Straße 8/9 B, 10119 Berlin U 2 Senefelder Platz Fon: 030 4708-5800 Fax: 030 4708-5810 Ihr Immobilieneigentum in guten Händen Wenn Sie einen erfahrenen Partner für die Betreuung Ihres Immobilieneigentums suchen, sollten Sie mit der GEWOBAG VB sprechen, die über 10.000 Miet- und Eigentumswohnungen seit Jahren erfolgreich verwaltet. 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