spitäler fmi ag Geschäftsbericht 2007

Transcrição

spitäler fmi ag Geschäftsbericht 2007
spitäler fmi ag
Geschäftsbericht 2007
spitäler fmi ag
weissenaustrasse 27, ch-3800 unterseen
www.spitalfmi.ch
Die Bilder zum Geschäftsbericht
■ Berufe in der spitäler fmi ag
Die spitäler fmi ag beschäftigt an ihren
Standorten Frutigen, Meiringen und Interlaken
rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
(siehe auch Seite 34). Für den reibungslosen
Betrieb braucht es qualifizierte Fachleute
aus mehr als 50 verschiedenen Berufen,
Zusatzausbildungen und in verschiedenen
Funktionen. Bei den Pflegeberufen ist zurzeit
eine Umstrukturierung der Ausbildung im
Gang (Höhere Fachschule HF und Fachhochschule FH). Die Berufe erhalten künftig teilweise neue Bezeichnungen.
■ Ärztlicher Dienst
Chefärztin /Chefarzt
Chefärztin/Chefarzt Psychiatrie
Co-Chefärztin/Co-Chefarzt
Leitende Ärztin/Leitender Arzt
Oberärztin/-arzt
Assistenzärztin/-arzt
Psychologin/Psychologe
■ Paramedizin
Spitalapotheker/in
Pharma-Assistent/in
Fachfrau/-mann für medizinisch-technische
Radiologie
Biomedizinische Analytikerin/biomedizinischer
Analytiker
Physiotherapeut/in
Ergotherapeut/in
Logopädin/Logopäde
Ernährungsberater/in
Technische Sterilisations-Assistentin
Arztsekretär/in
■ Pflegedienst
Pflegedienstleiterin /Pflegedienstleiter
Pflegefachfrau/-mann HFG, Stufe 1
Pflegeexpertin/-experte
Pflegefachfrau /Pflegefachmann
Pflegefachfrau/-mann für Intensivpflege
Technische/r Operationsfachfrau/-mann
Fachfrau /-mann für Anästhesiepflege
Pflegefachfrau /-mann Onkologie
Hebamme
Pflegefachfrau für Kinder und Wöchnerinnen
Stillberaterin
Kinderpflegerin
Hygienefachfrau/-mann
Wund- und Stomaberater/in
Diabetesberater/in
Pflegehelfer/in SBK
Fachangestellte/r Gesundheit (FaGe)
Pflegeassistent/in
Unsere diesjährige Fotoreportage widmet
sich den vielfältigen Berufen in den fmiSpitälern Frutigen und Interlaken sowie im
fmi-Gesundheitszentrum Meiringen.
Die Bilder zeigen stellvertretend Beispiele
aus allen Bereichen und begleiten Sie durch
den Geschäftsbericht 2007.
■ Rettungsdienst
Rettungssanitäter/in
Transporthelfer/in
■ Administration
Spital-Direktor/in
Direktions-Assistent /in
Personalfachmann/-frau
Kauffrau/Kaufmann
Qualitätsbeauftragte /r
Beauftragter für Kommunikation und Marketing
■ Informatik
Medizin-Informatiker/in
Netzwerktechniker/in
PC-Supporter /in
PC-Ausbildner/in
■ Technischer Dienst
Betriebsingenieur/in
Elektromonteur/in
Heizungsmonteur /in
Maler/in
Mechaniker/in
Sanitärmonteur /in
Schreiner/in
Gärtner/in
■ Hotellerie/Gastronomie/Hauswirtschaft
Hotelière /Hotelier
Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin/
Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter
Gastronomie- /Spitalkoch
Diätkoch
Bäcker
Metzger
Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht
■ Organisation
Seite
Seite
2
4
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
6
7
10
16
20
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
24
27
28
29
30
Seite
Seite
31
32
■ Leistungsstatistik
Seite
33
■ Personalstatistik
Seite
34
■
■
Organigramm per 31. Dezember 2007
Die spitäler fmi ag im Überblick
■ Jahresberichte
■
■
■
■
■
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung und Direktion
Ärztlicher Dienst
Pflegedienst und Zentrale Dienste
Kadermitarbeiter
■ Jahresrechnung
■
■
■
■
■
■
■
Bilanz
Erfolgsrechnung
Anhang
Mittelflussrechnung
Erläuterungen zur Jahresrechnung
Antrag des Verwaltungsrats
über die Verwendung des Bilanzgewinns
Bericht der Revisionsstelle
© 2008 spitäler fmi ag, ch-3800 unterseen
konzept: spitäler fmi ag / www.artpartner.ch
redaktion: sandro hügli
fotografie: spitäler fmi ag / ruedi egli
grafik / gestaltung: www.artpartner.ch
druck: egger ag, frutigen
1
Organigramm per 31. Dezember 2007
Generalversammlung
Kanton Bern, vertreten durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion
Verwaltungsrat
Herbert Seiler, Präsident
Ruedi Egli, Vizepräsident
Dr. Heinz Maurer
Urs Rüegsegger
Heinz Schneeberger
Dr. Walter Wiedmer
Madeleine von Weissenfluh
Geschäftsleitung fmi
Direktion fmi
Standorte fmi
Kliniken und med. Fachbereiche
Heinz Witschi, Vorsitz
Heinz Witschi, Vorsitz
Frutigen
Frutigen
Urs Gehrig, Stv. Vorsitz
Urs Gehrig
Urs Gehrig, Direktor
Medizin
Käthi Haldimann
Dr. Marco Negri
Dorothée Hofstetter
2
Dr. Hans Peter Maurer
Meiringen
Chirurgie
Dr. Marco Negri
Heinz Witschi, Direktor
PD Dr. Dominik Heim
Dr. Heinz Schaad
Peter Wyss, Vizedirektor
Orthopädie
Interlaken
Sekretär
Sandro Hügli
Dr. Ueli Stricker
Heinz Witschi, Direktor
Gynäkologie / Geburtshilfe
Dr. Walter Zumofen
Revisionsstelle
PricewaterhouseCoopers
Anästhesie
Dr. Ludolf Dennig
Betriebskommission
Roland Keller, Präsident
Kardiologie
Barbara Rüesch, Vizepräsidentin /
Dr. Erna Negri
Sekretärin
Pflegedienst
Dorothée Hofstetter
Regionale Dienste
Zentrale Dienste
Dritte
Diagnostik AG
Meiringen
Interlaken
Interlaken
ab 1. 7. Gesundheitszentrum
Medizin
ORL
Personaldienst
Dr. Heinz Schaad
Dr. Jürg Kutter
Markus Balmer
Chirurgisches
Chirurgie
Urologie
Rechnungswesen/
Inselspital
Ambulatorium
Dr. Arnold Kohler
Dr. Hans Peter Böss
Controlling
(Rahmenvertrag)
Dr. Andrea Blöchlinger
Peter Wyss
Orthopädie/Traumatologie
Ophthalmologie
Medizinische Codierung /
SRK Thun (Frutigen)
Dr. Jonathan Spycher
Dr. Peter Gysin
Medizincontrolling
Ergotherapie
Dr. Ursula Staub
Logopädie
Rainer Ackermann
Dr. Christoph Schenk
Gynäkologie /Geburtshilfe
Radiologie
Informatik
Dr. Matthias Streich
Dr. Christian Roefke
Othmar Wyss
Anästhesie
Anästhesie
Dialyse
Kommunikation /
Dr. Ali Haciömeroglu
Dr. Patricia Manndorff
Dr. Otto Maurer
Marketing
Sandro Hügli
Kardiologie
Intensivstation
Qualitätsmanagement
Dr. Ueli Ingold
Dr. Hannes Blaser
Dr. Heinz Hofstetter
Dr. Reto Weber
Pflegedienst
Pflegedienst
Psychiatrische Dienste
Apotheke
Käthi Haldimann
Käthi Haldimann
Dr. Thomas Ihde
Dr. Enea Martinelli
Postakutpflege
Zentrum für
Rettungsdienst
Anna Reichenbach
Schmerzmedizin
Martin Hofer
Kurt Gritsch
Dr. Ralf Pfeifer
Notfall
Kathrin Andrey
Dr. Birgit Sojer
Die spitäler fmi ag im Überblick
■ Struktur und Aktionariat
Die Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG
(spitäler fmi ag) ist eine nach schweizerischem Obligationenrecht organisierte Aktiengesellschaft. Firmensitz ist Unterseen. Die
spitäler fmi ag erbringt Spitalleistungen der
umfassenden und erweiterten Grundversorgung gemäss Leistungsverträgen mit
dem Kanton Bern. Grundlage hierfür ist das
bernische Spitalversorgungsgesetz (SpVG).
Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt
CHF 6 250 000.–, eingeteilt in 6250 voll
librierte Namenaktien zum Nominalwert von
je CHF 1000.–. Alleinaktionär ist der Kanton
Bern, vertreten durch die Gesundheits- und
Fürsorgedirektion.
Die spitäler fmi ag ist mit CHF 300 000.–
(20%) am Aktienkapital der Radio-Onkologie
Berner Oberland (ROBO) AG, Thun, beteiligt.
Darüber hinaus bestehen keine Beteiligungen.
4
■ Organe
Organe der Gesellschaft sind die Generalversammlung, der Verwaltungsrat und die
Revisionsstelle (siehe Organigramm, Seite 2).
Der Verwaltungsrat wird von der Generalversammlung für zwei Jahre gewählt. Eine
Wiederwahl ist möglich, wobei die Amtsdauer auf insgesamt 10 Jahre beschränkt ist.
Die Verwaltungsräte dürfen nicht der kantonalen Verwaltung und die Mehrheit der
Verwaltungsräte darf nicht dem Grossen
Rat des Kantons Bern angehören.
Der Verwaltungsrat besteht zurzeit vollständig
aus nicht exekutiven Mitgliedern, die innerhalb der spitäler fmi ag keine operativen
Führungsfunktionen wahrnehmen und solche
auch in den vergangenen Jahren nicht innehatten.
■ Entschädigungen
Die Entschädigung der Verwaltungsräte
richtet sich nach den Vorgaben des Regierungsrats des Kantons Bern. Der Verwaltungsrat regelt die Entschädigung seiner Mitglieder
im Einzelnen. Im Berichtsjahr wurde den
sieben Verwaltungsräten eine Entschädigung
(inkl. Sitzungsgelder und Spesen) von total
CHF 127 324.– ausgerichtet (siehe Seite 28).
nötigen Weisungen, die Festlegung der
Organisation, die Oberaufsicht über die mit
der Geschäftsführung betrauten Personen
sowie die Ausführung der Beschlüsse der
Generalversammlung.
Neben diesen Aufgaben obliegt dem Verwaltungsrat die strategische Leitung des
Unternehmens.
■ Geschäftsleitung
■ Funktion des Verwaltungsrats
Der Präsident des Verwaltungsrats wird
durch die Generalversammlung gewählt. Im
übrigen konstituiert sich der Verwaltungsrat
selbst. Der Verwaltungsrat versammelt sich,
so oft es die Geschäfte erfordern, jedoch
mindestens vier Mal im Jahr. Im Jahr 2007
fanden 10 Sitzungen statt.
Die Aufgaben des Verwaltungsrats sind in
den Statuten der Gesellschaft geregelt.
Dazu gehören unter anderem die Oberleitung
des Unternehmens und die Erteilung der
Der Verwaltungsrat der spitäler fmi ag hat
zur Führung der Geschäfte eine Geschäftsleitung eingesetzt. Diese besteht aus acht
Mitgliedern (siehe Organigramm, Seite 2).
Die Geschäftsleitung trifft sich in der Regel
einmal im Monat; 2007 fanden 12 Sitzungen
statt. Die Mitglieder der Geschäftsleitung
sind innerhalb der Spitalgruppe tätig. Es
sind dies die beiden Direktoren, der Leiter
Rechnungswesen/Controlling, drei Vertreter
des Ärztlichen Dienstes und zwei Vertreter
des Pflegedienstes.
5
Verwaltungsrat
■ Herbert Seiler, a. Grossrat
Präsident des Verwaltungsrats
Nach umfangreichen Vorarbeiten ging das
bis Ende 2006 vom Gemeindeverband
Spital Frutigen, dem Spital + Heimverband
Oberhasli sowie dem Gemeindeverband
Spital Interlaken gehaltene Aktienkapital
der spitäler fmi ag auf den 1. Januar 2007
vollumfänglich in das Eigentum des Kantons
Bern über. Dank ausgezeichneter Vorbereitung verlief der Übergang zur Kantonalisierung und zum Regionalen Spitalzentrum
(RSZ) reibungslos. Die bis anhin gültige
Rechtsform der Aktiengesellschaft blieb
unverändert, der bisherige Verwaltungsrat
wurde an der 1. Generalversammlung nach
neuer Gesetzgebung am 19. Juni 2007
bestätigt.
6
Die spitäler fmi ag war bis und mit 2006 in
der Lage, intern erhebliche zusätzliche
finanzielle Mittel zur Aufrechterhaltung des
bestehenden Leistungsangebots am Standort
Meiringen zur Verfügung zu stellen. Ende
2006 musste allerdings festgestellt werden,
dass für das Rechnungsjahr 2007 gegenüber
dem Vorjahr ca. 1 Mio. Franken für den
Betrieb fehlen, weil mit der Kantonalisierung
der öffentlichen bernischen Spitäler neu
zweckgebundene Mittel für Investitionen
reserviert bleiben. Auf ein entsprechendes
Gesuch hin lehnte die Gesundheits- und
Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF)
die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die
Aufrechterhaltung des Leistungsangebots in
Meiringen ab. Sie bot aber Hand, ein Projekt
zu unterstützen, das eine Umstrukturierung
des Spitalstandorts Meiringen zu einem
ambulanten und teilstationären Versorgungsstützpunkt vorsah, der zusammen mit dem
Standort Interlaken die Versorgung der lokalen Bevölkerung ermöglicht.
Der Verwaltungsrat der spitäler fmi ag beschloss daher im Frühjahr, den Akut-Betrieb
des Spitals Meiringen auf die Jahresmitte
hin einzustellen und ein Gesundheitszentrum
aufzubauen. Aussprachen mit Vertretern
aller politischen Ebenen sowie den niedergelassenen Hausärzten zeigten, dass die
Entwicklung im Spitalbereich einerseits bedauert, andererseits aber auch Verständnis
für strukturelle Anpassungen aufgrund der
neuen Rahmenbedingungen aufgebracht
wird. Anerkannt wurden auch die Bemühungen der spitäler fmi ag, innerhalb dieser
Rahmenbedingungen für die lokale Bevölkerung ein möglichst attraktives und zukunftsgerichtetes Angebot aufrechtzuerhalten bzw.
zu schaffen.
Ende Sommer hat der Verwaltungsrat eine
vertiefte und konstruktive Diskussion zur
strategischen Ausrichtung, der Angebotsentwicklung und zu den organisatorischen
Strukturen unserer Gesellschaft aufgenommen. Diese Themen werden uns auch
2008 beschäftigen.
Im Namen des Verwaltungsrats danke ich
der Geschäftsleitung, der Direktion und
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihren unermüdlichen und engagierten
Einsatz zugunsten unserer Spitalgesellschaft.
Geschäftsleitung und Direktion
■ Heinz Witschi, Direktor
Vorsitzender der Geschäftsleitung
■ Urs Gehrig, Direktor
stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung
Mit dem Abschluss der intensiven Vorbereitungen in die neuen kantonalen Spitalstrukturen Ende 2006 konnten zuvor absorbierte Managementkapazitäten zurückgewonnen werden. Mit der von der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons
Bern (GEF) vorgestellten und vom Grossen
Rat zur Kenntnis genommenen Versorgungsplanung 2007–2010 steht uns aber
bereits die nächste politische Herausforderung ins Haus. Einerseits will die GEF die
bereits eingeleitete Konzentration im Bereich der hochspezialisierten Medizin fortsetzen. Andererseits sollen mittelfristig
Mindestfallzahlen eingeführt werden, was
den Druck auf die kleineren Spitalstandorte
zusätzlich erhöhen wird. Für unsere Spitalgruppe mit ihrem weitläufigen Einzugsgebiet, aber vergleichsweise dünner Besiedelung könnte sich dies auf einzelne Bereiche,
zum Beispiel auf die Behandlung von Hals-,
Nasen-, Ohrenkrankheiten oder auf die Behandlung von Kindern, auswirken. Können
etwa aufgrund der beabsichtigten Mindestfallzahlen nicht mehr regelmässig Kinder
operiert werden, ist auch die Notfallversorgung unserer jüngsten Bevölkerungsgruppe
gefährdet. Dies würde nicht nur zu einem
Verlust eines für die einheimische Bevölkerung und die touristischen Gäste wichtigen
Angebots in der Behandlungskette führen,
sondern zu einer weiteren Abwanderung
von Fachwissen in die urbanen Gebiete und
zu negativen Auswirkungen auf die regionale Praxistätigkeit.
Zum andern wird sich der Trend zu immer
kürzeren stationären Aufenthalten hin zu
teilstationären und ambulanten Behandlungen verstärken. Davon betroffen sind besonders ältere Patientinnen und Patienten,
weil die Voraussetzungen in unserer peripheren Region für eine gute Nachbetreuung
nicht in jedem Fall problemlos gewährleistet
sind. Dieser Entwicklung wollen wir ebenso
Rechnung tragen wie dem Umstand, dass
mit der Umsetzung des Modells 6+ im
Rettungswesen auf politischer Ebene bereits für die kommende Planungsperiode die
Zusammenlegung verschiedener Rettungsdienste diskutiert und untersucht wird.
■ Neue Chefärzte
Am 1. Januar übernahm Frau Dr. med. Patricia
Manndorff als Chefärztin die Leitung des
Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin
und löste damit den langjährigen Chefarzt,
Herrn Dr. Paul Günter, ab, der Ende 2006 in
den Ruhestand übertrat. Am 1. Juli übernahm Herr Dr. Jonathan Spycher die vakante Chefarztstelle Orthopädie/Traumatologie
der Chirurgischen Klinik, gleichentags begann Herr Dr. Matthias Streich seine Tätigkeit als neuer Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe als Nachfolger
von Herrn Dr. Peter Gurtner, der auf diesen
Zeitpunkt nach über 30 Jahren in den Ruhestand trat. Per 30. November trat der ebenfalls langjährige Chefarzt des Psychiatrischen Dienstes, Herr Dr. Ueli Corrodi, in
den Ruhestand. An seine Stelle wurde Herr
Dr. Thomas Ihde gewählt. Und Ende Jahr
schliesslich wählte der Verwaltungsrat den
bisherigen Co-Chefarzt Gynäkologie/Geburtshilfe am Standort Frutigen, Herrn Dr.
Norbert Müller-Strobelt, per 1. März 2009
zum Chefarzt und Nachfolger von Herrn
Dr. Walter A. Zumofen, der dannzumal in
den Ruhestand treten wird.
■ Wichtige Projekte und Investitionen
Nach dem Beschluss des Verwaltungsrats,
den Akutbetrieb in Meiringen einzustellen,
wurden parallel zum Tagesbetrieb mit grossem persönlichen Engagement aller Beteiligten die umfangreichen Vorarbeiten zur
Organisation eines täglich von 08.00–20.00
Uhr geöffneten Gesundheitszentrums mit
tageschirurgischem Ambulatorium, Tagesklinik, einer auch nachts besetzten Station für
Postakutpflege und Sprechstunden mit
Fachspezialisten an die Hand genommen.
Am 30. Juni 2007 wurde das Akutspital
geschlossen, einen Tag später, am 1. Juli,
der Betrieb im Gesundheitszentrum aufgenommen.
7
Geschäftsleitung und Direktion
8
Ende Jahr darf eine insgesamt positive erste
Bilanz gezogen werden: Die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten funktioniert sehr gut, die Operationszahlen in der
Tageschirurgie stiegen gegenüber dem
Vorjahreshalbjahr um nahezu 200 Prozent
und eine Qualitätsumfrage bei den behandelten Patienten ergab ein durchwegs sehr
zufriedenstellendes Resultat. Demgegenüber
konnte die Postakutpflege im ersten Halbjahr noch nicht im gewünschten Mass ausgelastet werden.
In der Evaluation des wichtigen InformatikProjekts Klinikinformationssystem (KIS)
konnte 2007 ein Meilenstein gesetzt werden.
Nach umfangreichen Vorarbeiten entschied
sich der Verwaltungsrat für die Einführung
des Produkts KISIM der Firma Cistec AG in
Zürich. Das System steht am Universitätsspital Zürich seit Jahren im Einsatz, ist erprobt und wurde laufend weiterentwickelt.
Auf das Projekt KIS folgte auch die Planung
zur Einführung eines elektronischen Langzeitarchivierungs- und Dokumentenmanagement-Systems. Dieses System ermöglicht
es künftig, sämtliche Patientendaten elek-
tronisch zu erfassen, zu verwalten und zu
archivieren.
Bereits abgeschlossen ist das im Auftrag
der GEF federführend durch Herrn Dr. Ueli
Corrodi erarbeitete Konzept «Regionales
Psychiatriebudget Oberland Ost».
Das Konzept wurde anlässlich eines schweizweit viel beachteten Abschiedssymposiums
für Dr. Ueli Corrodi der Fachwelt vorgestellt
und der GEF fristgerecht eingereicht.
Die spitäler fmi ag hat an den Standorten
Interlaken und Frutigen auch 2007 zahlreiche
Investitionen getätigt. Als wichtigste seien
etwa in Interlaken der Umbau des Analyselabors, die Sanierung der Zentralsterilisation
oder der Beginn der Umbauarbeiten der
Dialysestation erwähnt. In Frutigen wurden
unter anderem neue Medienterminals eingeführt, der Ausbau der Brandanlage auf
Vollschutz vollendet, die Patientenrufanlage
ersetzt oder der Ausbau der Physiotherapie
abgeschlossen. Im Verlauf des Frühsommers
wurden in Interlaken und Frutigen über 230
bisherige Akutbetten durch ein neues Modell
ersetzt. Im Institut für Radiologie am Standort
Abschluss 2007
Im abgelaufenen Jahr hat unsere Spitalgruppe im Bereich der Akutversorgung
56 271 Pflegetage (inkl. gesunde Säuglinge) erzielt. Es wurden 8410 stationäre,
2862 teilstationäre und 25 883 ambulante Patientenaustritte gezählt. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer der
stationären Patienten betrug 6.7 Tage.
Im Psychiatrischen Dienst zählte die
Tagesklinik 39 und das Ambulatorium
671 Patientenaustritte.
Bei einem Umsatz von rund CHF 101 Mio.
betrug der Anteil der Betriebsbeitragszahlungen durch den Kanton Bern rund
CHF 38 Mio. Unsere Spitalgruppe weist
nach einer Sonderzahlung für die
Restrukturierung in ein Gesundheitszentrum Meiringen einen Gewinn von
CHF 102 417.65 aus.
Dank dem guten Geschäftsjahr konnte
vor Abschluss der Erfolgsrechnung auch
2007 wiederum ein Teil des Erfolgs in
Form von Reka-Checks zugunsten des
Personals verwendet werden.
Dank
Der für die spitäler fmi ag erfolgreiche
Jahresabschluss wäre ohne unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht
möglich gewesen. Ihnen allen danken wir
an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement und den Einsatz, unseren Patientinnen und Patienten auch in schwierigen
und hektischen Situationen eine hochprofessionelle Versorgung und Betreuung
zu bieten. Den örtlichen Behörden, den
politischen Vertretern und der Bevölkerung in unserem Versorgungsgebiet
danken wir für das uns entgegengebrachte
Vertrauen und für ihre Unterstützung.
Interlaken konnte ein neuer, hochmoderner
Multislice-Computertomograph in Betrieb
genommen werden. Dank dem neuen Gerät,
das im Herbst bereits das neueste Update
auf 64 Zeilen erhielt, wurde nicht nur die
Untersuchungsdauer erheblich verkürzt, dank
den hervorragend aufgelösten Aufnahmen
stehen unseren Spezialisten erweiterte
Möglichkeiten in der Diagnostik sowie der
Planung und Durchführung operativer Behandlungen zur Verfügung.
■ Verschiedene Aktivitäten
Im Beisein des bernischen Gesundheitsdirektors Philippe Perrenoud und vieler anderer prominenter Gäste sowie mit einem
Wochenende der offenen Türen wurde am
27., 28. und 29. April das 100-Jahr-Jubiläum
des Spitals Frutigen gefeiert. Die Vorstellung
eines Jubiläumsbuchs, eine Jubiläumsgala
und zahlreiche Aktivitäten und Attraktionen
für das in Massen aufmarschierte Publikum
bescherten dem Frutigland und «seinem»
Spital ein rundum gelungenes Fest.
Erfolgreich verlief am Standort Frutigen
auch die Re-Zertifizierung durch sana CERT
suisse am 17. und 18. Oktober: In sieben
der acht Standards wurde die Bestnote
erreicht, ein Standard wurde mit der zweithöchsten Beurteilung ausgezeichnet. Und
erneut erhielt Frutigen das UNICEF-Label
«Stillfreundliches Spital».
Neben verschiedenen Weiterbildungsangeboten organisierten unsere Ärzte vielbeachtete Symposien, etwa das von Dr. Patricia
Manndorff durchgeführte Anästhesie-Kolloquium zum perioperativen Gerinnungs- und
Transfusionsmanagement, das erwähnte
Symposium zum Regionalen Psychiatriebudget oder die von PD Dr. Dominik Heim in
Frutigen durchgeführten Oltener Chirurgietage OCC. Mit fünf Publikationen und zehn
Fachvorträgen war PD Dr. Heim erneut sehr
aktiv. Zum nationalen Spitaltag wurde in
Interlaken für die Öffentlichkeit eine gut besuchte Vortragsreihe zu verschiedenen
medizinischen Themen organisiert, und der
Kantonale Tag der Gesundheitsberufe bot
rund 150 Jugendlichen aus dem engeren
Berner Oberland Gelegenheit, verschiedene
Berufe im Spital kennenzulernen.
9
Ärztlicher Dienst
■ Innere Medizin
Die Anzahl der Behandlungen in der Inneren
Medizin nahm 2007 sowohl am Standort
Frutigen als auch am Standort Interlaken zu.
Augenfällig ist in der Med. Klinik Interlaken
insbesondere die erhebliche Zunahme der
Fallzahlen in der Onkologie. Zurückzuführen
ist dies zum einen auf die äusserst konstruktive Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Adrian
Ochsenbein vom Berner Inselspital und auf
die hausinterne, bedarfsgerechte und individuelle Produktion von Zytostatika. Beigetragen hat zum andern aber auch unser bestens
eingespieltes und bewährtes Onkologie-Team.
Der Standort Frutigen hat im Berichtsjahr
seinen guten Ruf als medizinische Anlaufstelle
der Region Frutigland weiter konsolidiert.
Die weiter ausgebaute Vernetzung und Zusammenarbeit mit den niedergelassenen
Ärzten, dem Standort Interlaken und dem
Inselspital in Bern erwies sich dabei als sehr
förderlich.
10
Mit der Schliessung des Akutbetriebs am
Standort Meiringen musste die Abteilung für
Innere Medizin leider eingestellt werden.
Sowohl der Chefarzt, Dr. Reinhard Prautsch,
als auch die Leitende Ärztin, Dr. Doris
Heiniger, fanden neue Herausforderungen
ausserhalb unserer Spitalgruppe. Die Patientinnen und Patienten, die seit dem 1. Juli
auf die Station für Postakutpflege im Gesundheitszentrum Meiringen verlegt werden, werden durch die Med. Klinik Interlaken betreut.
Die umfangreichen Vorarbeiten für die Verankerung palliativer Medizin konnten so weit
vorangetrieben werden, dass das Projekt
2008 fmi-weit umgesetzt werden kann. Der
im Berichtsjahr erfolgte Totalumbau des
Analyselabors in Interlaken verlief problemlos, die modernen Einrichtungen haben sich
bereits bestens bewährt. Sehr gut begonnen
haben Ende Jahr auch die Arbeiten zur
kompletten Erneuerung der Dialysestation
Interlaken.
■ Kardiologie
■ Chirurgie
Mit der Inbetriebnahme eines neuen HighEnd-Ultraschallgeräts, dem Ersatz des
mobilen Ultraschallgeräts sowie der engen
Zusammenarbeit mit der Radiologie im
Bereich der Magnetresonanz- und Computertomographieuntersuchungen gehört die
technische Infrastruktur der Kardiologie am
Standort Interlaken heute zu den modernsten
ihrer Art. Die Früherfassung beginnender
Herzschäden und die Einleitung präventiver
Massnahmen nehmen einen immer grösseren
Stellenwert ein. Der Informationsaustausch
und die Zusammenarbeit mit dem Berner
Inselspital in allen Bereichen haben sich sehr
bewährt.
Die Chirurgie bildet nach wie vor einen
wichtigen Grundpfeiler in der erweiterten
Grundversorgung unserer Spitalgruppe.
Am Standort Interlaken wurde die Abklärung
und Behandlung erkrankter oder verletzter
innerer Organe, Körperhöhlen und Gefässe
in Zusammenarbeit mit dem Institut für
Radiologie, den Konsiliarärzten für Angiologie
und Gastroenterologie sowie im vernetzten
Austausch mit dem Berner Inselspital weiter
verfeinert. Die interdisziplinär betriebene
Intensivstation ermöglicht eine optimale
Nachbehandlung nach grösseren Eingriffen
oder bei schweren Zusatzerkrankungen.
Der Trend zu immer mehr minimalinvasiven
und laparoskopischen bzw. thorakoskopischen Eingriffen setzte sich 2007 unvermindert fort. Grosse Schnitte als Zugang in den
Bauch- und Brustraum können immer öfter
vermieden werden.
Die 2006 am Standort Frutigen modifizierte
Operationstechnik zur Behandlung von
Hämorrhoiden und Krampfadern erwies sich
als erfolgreich und wird nun in einem zweiten
Studienteil weiterverfolgt. Überdies wurde
eine neue Technik für Handoperationen eingeführt.
Wintersport-Unfallstudie 2007/2008
Eine Zusammenarbeit der besonderen
Art ist seit Beginn der Wintersaison
2007/08 zwischen dem Inselspital und
den fmi-Spitälern Frutigen und Interlaken
im Gang. Alle im Wintersport Verunfallten
werden zu den Unfallumständen, zum
benutzten Material, aber auch zu ihrer
Person (Risikobereitschaft, Alkohol,
Drogen usw.) befragt. Gleichzeitig werden
die Verletzungen und die entsprechende
Behandlung erfasst und analysiert. Die
Studie wird von der bfu und der SUVA
unterstützt. Von dieser Untersuchung,
die bis Ende Saison Daten von mehr als
1000 Verunfallten liefern wird, verspricht
man sich wichtige Hinweise für zukünftige unfallverhindernde Massnahmen. Studienleiter sind Dr. Aris Exadaktylos (Inselspital), Dr. Jonathan Spycher (Interlaken)
und PD Dr. Dominik Heim (Frutigen).
In Bezug auf die Diagnostik, die Abklärung
und Behandlung chirurgischer Notfälle
(Krankheit/Unfallverletzungen) ist festzustellen, dass die bestehenden Notfall-Strukturen einer zunehmend höheren Belastung
ausgesetzt sind. Dank neuer Technologien
und stetiger Weiterbildung, aber auch dank
der vertieften Zusammenarbeit mit dem
Inselspital in der chirurgischen Basisausbildung und Rekrutierung von Assistenz- und
Oberärzten konnte diese Mehrbeanspruchung
bislang aufgefangen werden.
Die speziell für Kinder angebotenen chirurgischen Sprechstunden und operativen
Behandlungen am Standort Interlaken haben
sich erfreulicherweise gut etabliert. Das vom
Berner Kinderchirurgen PD Dr. Martin Tönz
geführte Angebot erfreut sich in der Region
grosser Nachfrage.
11
Ärztlicher Dienst
12
■ Orthopädie
■ Urologie
Am 1. Juli übernahm Dr. Jonathan Spycher
die Chefarztstelle Orthopädie/Traumatologie
der Chirurgischen Klinik am Standort
Interlaken. Unter seiner Leitung wurden
die Aufbauarbeiten für ein Zentrum für den
Bewegungsapparat fortgesetzt.
Wie bei der Chirurgie kommen auch in der
modernen Orthopädie immer mininalinvasivere Techniken zum Einsatz. Beispiele dafür
sind etwa die arthroskopische Schulteroperation, die perkutane Behandlung von
Wirbelfrakturen oder die Implantation von
Hüftprothesen. Diese schonenden Operationen sind für die Patienten angenehmer,
in der Regel kann das Spital schon nach
kurzer Zeit wieder verlassen werden. Am
Standort Frutigen ermöglicht neu ein zweiter
Arthroskopie- und Endoskopieturm das
gleichzeitige Operieren in zwei Sälen.
An beiden Standorten konnte auf ein stabiles
und motiviertes OP-Team gezählt werden,
das auch ausserhalb des Operationssaals
mit anpackte. So beispielsweise das Team
des Standorts Frutigen anlässlich der 100Jahr-Feier des Spitals, an der dem Publikum
die neuesten OP-Techniken demonstriert
wurden. Möglich war dies nur dank einem
Zusatzeffort und gut funktionierendem
Teamwork.
Im Frühling 2007 wurde am Standort Interlaken ein Lasergerät zur schonenden Behandlung der gutartigen Prostatavergrösserung
(BPH) in Betrieb genommen. Als eines der
ersten Spitäler in der Schweiz konnten wir
die ausgereifte Technologie inzwischen
bereits bei mehr als 50 Patienten erfolgreich
anwenden.
■ Chirurgisches Ambulatorium am
Gesundheitszentrum Meiringen
Im Mai begann Dr. Christoph Schenk seine
Tätigkeit als Leitender Arzt Chirurgie und
Nachfolger des zurückgetretenen Dr. Luc
Jäggi. Gemeinsam mit Rainer Ackermann
betreut er das Chirurgische Ambulatorium
des seit dem 1. Juli 2007 in Betrieb stehenden Gesundheitszentrums Meiringen. Die
Resonanz ist erfreulich: In einer zwischen
Juli bis September 2007 durchgeführten Befragung zur Qualität der Behandlung können
97% der Befragten das Ambulatorium am
Gesundheitszentrum Meiringen weiter empfehlen. Ausdruck der grossen Akzeptanz
des Chirurgischen Ambulatoriums durch die
Oberhasler Bevölkerung ist sicher auch der
deutliche Anstieg der Operationszahlen um
nahezu 200% im Vergleich zum Vorjahr.
In guter Zusammenarbeit mit der Abteilung
ORL wurde die Belegung des Operationssaals optimiert. Trotzdem stösst das 2erTeam der Urologie durch die Zunahme der
Operationen allmählich an seine Kapazitätsgrenzen.
■ Gynäkologie und Geburtshilfe
Am 1. Juli nahm Dr. Matthias Streich in Interlaken seine Tätigkeit als neuer Chefarzt der
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe auf.
Er trat die Nachfolge des langjährigen Chefarztes Dr. Peter Gurtner an, dessen engagiertes Wirken auch an dieser Stelle bestens
verdankt sei.
Dank der Mitarbeit von Dr. Matthias Streich
am Aufbau des Senologiezentrums Aare ist
das fmi-Spital Interlaken Mitglied des gemeinsam von der Universität Bern sowie
den Spitälern Thun, Basel, Solothurn und
Interlaken getragenen Projekts, das nun
bereits angelaufen ist. Die Geburtenzahl am
Standort Interlaken erhöhte sich um 10%, die
bisher zwei Ausbildungsstellen für Assistenzärzte konnten um eine weitere auf neu drei
aufgestockt werden.
In Frutigen wurde ein neues Gebärzimmer
mit einer zweiten Wanne in Betrieb genommen.
Mit einem Anteil von 60% sind die Wassergeburten in Frutigen schweizweit nach wie
vor unerreicht. Die Zusammenarbeit mit
Beleg-Hebammen hat sich weiter bewährt;
die Geburtenzahl ist wie in den Vorjahren unverändert hoch. Susanne Mani löste Simone
Gasser als Stationsleiterin ab.
Die Zusammenarbeit der beiden Standorte
Frutigen und Interlaken wurde weiter intensiviert, ebenso die an beiden Standorten
angewendeten minimalinvasiven Operationstechniken.
■ Institut für Radiologie
Der seit 1998 in Betrieb stehende Computertomograph wurde im Frühsommer durch
einen Multislice-CT neuester Technologie
ersetzt. Mit dem neuen Gerät, das im Herbst
ein Upgrade auf 64 Zeilen erhielt, konnte die
Untersuchungsdauer erheblich verkürzt
werden, was insbesondere in der Notfallversorgung grosse Vorteile mit sich bringt. Das
Gerät liefert Bilder von qualitativ hervorragender Auflösung und eröffnet zusätzliche
Möglichkeiten in der Diagnostik ( z. B. Herzkranzgefässe und 3D-Darstellungen) und
der Behandlung. Mit der Inbetriebnahme des
neuen CT wurde ein weiterer Schritt hin zu
einer volldigitalisierten Radiologie vollzogen.
Die Inbetriebnahme eines MammographieGeräts in Frutigen erwies sich als sehr
vorteilhaft. Dass die Untersuchungen nun
vor Ort durchgeführt werden können, wird
von den Frauen der Region sehr geschätzt.
Dies schlägt sich auch in der deutlichen
Zunahme der Untersuchungszahlen nieder.
■ Anästhesie und Intensivmedizin
Als neue Chefärztin und Nachfolgerin von
Dr. Paul Günter übernahm Dr. Patricia Manndorff Anfang Jahr am Standort Interlaken
die Führung im Institut für Anästhesie und
Intensivmedizin; Dr. Hannes Blaser wurde
neuer Leiter der interdisziplinären Intensivstation. Die schon bisher gute interne Zusammenarbeit mit den Kliniken und Abteilungen
konnte gefestigt und weiter ausgebaut
werden. Die Zusammenarbeit mit dem Kinderchirurgen Dr. Tönz entwickelte sich sehr
erfreulich. Dieses Angebot wurde vom Oberland sehr gut aufgenommen, die Meinungsumfragen bei den Eltern sind ausgesprochen
positiv. Gegen Ende des Jahres wurde ein
MRI-taugliches Monitoring finanziert, das
jetzt eine kontinuierliche Überwachung von
sedierten oder narkotisierten Patientinnen
und Patienten während der Untersuchung
erlaubt.
Auf der interdisziplinären Intensivstation wurden im Berichtsjahr deutlich mehr schwerstkranke Patientinnen und Patienten behandelt.
Trotz geänderter und damit schwierigeren
finanziellen Rahmenbedingungen konnte die
IPS-Schule weitergeführt werden. 2007
schlossen fünf Schülerinnen und Schüler die
Zusatzausbildung erfolgreich ab.
In der Anästhesie am Standort Frutigen verlief
das Jahr 2007 erfreulich stabil, die Anästhesiezahlen sind zum zweiten Mal in Folge
leicht angestiegen. Drei Viertel der Patienten
lässt sich in Regionalanästhesie operieren.
Daher wird die neue, computergestützte
Musikanlage sehr geschätzt, mit der in Sekundenschnelle die meisten Musikwünsche
erfüllt werden können.
13
Ärztlicher Dienst
■ Zentrum für Schmerzmedizin
Das Mitte 2006 eingeführte interdisziplinäre
Assessment zur qualitativ differenzierteren
Diagnostik der Patientinnen und Patienten
zeigte 2007 sehr gute Resultate und wurde
auch von den niedergelassenen Ärzten gut
aufgenommen. Die regelmässig durchgeführten Gruppenbehandlungen stiessen
ebenfalls auf positives Echo. In einer Anfang
August vorgestellten comparis-Studie zur
Patientenzufriedenheit in Schweizer Spitälern
belegte die Schmerzmedizin fmi mit zwei
anderen Spitälern Platz eins.
Im Vergleich zum Vorjahr nahm im Berichtsjahr die Zahl der Neuanmeldungen zu, Ende
2007 befanden sich rund 250 Personen in
Behandlung. Die Implantation neuromodulativer Systeme wurde weiter verfeinert und
im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut.
14
Tendenziell ist festzustellen, dass immer
mehr Menschen an Rückenschmerzen leiden.
Dabei kommt der psychischen Komponente
aufgrund des zunehmenden wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Drucks eine immer
grössere Bedeutung zu.
■ ORL
Die Operationszahlen in der Oto-RhinoLaryngologie und Hals- und Gesichtschirurgie
blieben auf unverändert hohem Niveau stabil.
Dank dem im Vorjahr in Betrieb genommenen
neuen Navigationsgerät für die Nasennebenhöhlenchirurgie konnte die Anzahl dieser
minimalinvasiven endoskopischen Eingriffe
noch gesteigert werden.
In der Nasenchirurgie wurde vermehrt eine
Operationstechnik eingesetzt, bei der auf die
unangenehmen Tamponaden verzichtet und
dadurch der Patientenkomfort deutlich gesteigert und die Hospitalisationszeit reduziert
werden kann. Auch 2007 wurden zahlreiche
Kinder behandelt; im Vordergrund standen
dabei die Mandeloperationen.
■ Abteilung OPH
Die Ophtalmologie verzeichnete eine überdurchschnittliche Zunahme der operativen
Behandlungen. Die Zahl der Katarakt-Operationen stieg innert Jahresfrist von 299 um
nahezu 300 auf 590 Operationen. Darüber
hinaus wurden 9 Lidtumore, 1 Pterygium
und 1 Pingueculum operiert.
■ Psychiatrischer Dienst
Die mit dem Umzug im Jahr 2006 einhergegangene neue konzeptionelle Ausrichtung
der Tagesklinik hat sich im Berichtsjahr sehr
positiv ausgewirkt. Nach dem Motto «Mitten
im Leben» entwickelte sich ein bedarfsorientiertes und flexibles Angebot für Patientinnen und Patienten zwischen 17 und
70 Jahren. Im Jahresschnitt nutzten täglich
neun Personen die nun mitten in Interlaken
in urbaner Umgebung angesiedelte Infrastruktur der Tagesklinik. Ohne die langjährige
Erfahrung und die grosse Motivation des
Klinik-Teams könnte dieses Fazit nach dem
ersten Jahr nicht gezogen werden, denn
sowohl die Altersunterschiede der betreuten
Patientinnen und Patienten als auch deren
Beeinträchtigung aus nahezu dem ganzen
Spektrum der Psychiatrie stellten eine grosse
fachliche Herausforderung dar.
Erfolgreich verlief auch ein im Juni von der
Tagesklinik organisiertes Treffen mit Vertretern
aller psychiatrischen Tageskliniken des
Kantons Bern. Der vertiefte Erfahrungsaustausch stiess auf grosse Resonanz.
Das Betriebsjahr im Ambulatorium war geprägt vom bevorstehenden Chefarztwechsel
und dem Umstand, dass nicht alle Stellen
besetzt werden konnten. Trotzdem konnten
erfreulicherweise nicht nur die Leistungsvorgaben des Kantons erfüllt, sondern die in
den vergangenen zwei Jahren neu geschaffenen Gruppenangebote für Patienten und
Angehörige weitergeführt werden. Dies ist
dem engagierten Einsatz und nicht zuletzt
der Kollegialität unter den Mitarbeitenden
des Ambulatoriums zu verdanken.
Nach 20-jähriger Tätigkeit als Chefarzt trat
Dr. Ueli Corrodi Mitte November in den Ruhestand. Für sein langjähriges Engagement
sei ihm auch an dieser Stelle gedankt.
Neuer Chefarzt ist seit dem 1. Dezember
Dr. Thomas Ihde, der zuvor als Leitender Arzt
in der Integrierten Psychiatrie Winterthur
(iwp) und in dieser Funktion als Bereichsleiter Erwachsenenpsychiatrie sowie als
Geschäftsleitungsmitglied tätig war.
15
Pflegedienst und Zentrale Dienste
16
■ Pflegedienst
Die immer vielfältigeren Aufgaben auf der
Führungsebene und die weiter vertiefte
Zusammenarbeit der Standort-Pflegedienstleitungen führten im Berichtsjahr zu einer
Überarbeitung der Organisationsstrukturen
und zur Bildung von Ressorts. Die standortübergreifenden Aufgaben sowie die Zuständigkeiten wurden definiert und klar geregelt.
Mit regelmässigen Treffen bleibt der Austausch
gewährleistet, konzeptionelle Entscheide
werden wie bis anhin gemeinsam getroffen.
Dieses System führte wie erhofft zu rationelleren und effizienteren Abläufen und zu mehr
Ruhe im Pflegemanagement. Das Projekt
Pflegediagnostik wurde weiter vorangetrieben
und mündete in zwei Pilotphasen.
Viel Engagement forderte die Organisation
des Pflegedienstes im chirurgischen Ambulatorium sowie in der Tagesklinik und der Station für Postakutpflege im neu geschaffenen
Gesundheitszentrum am fmi-Standort
Meiringen. Neben konzeptionellen Fragen
waren gemeinsam mit den Teamleitungen
zahlreiche Abläufe und Details zu klären.
Die im Vorjahr geschaffene Koordinationsstelle wirkte sich dabei für die Pflegedienstleitung Interlaken besonders entlastend aus.
Heute darf festgestellt werden, dass sich
der Pflegebetrieb im Gesundheitszentrum
sehr gut eingespielt hat.
Generell – auch aufgrund der kürzeren Aufenthaltsdauer – ist der Pflegealltag noch
hektischer geworden. Dies bedingt eine
gute Planung und grosse Flexibilität. Beides
hat unser Pflegepersonal immer wieder mit
Bravour gemeistert. Dazu zählte auch der
2007 vollzogene Wechsel auf komplett neue
Patientenbetten.
Im Berichtsjahr begannen die letzten Lehrgänge nach altem Ausbildungskonzept DN1
und DN2. Fünf Schülerinnen schlossen ihre
Ausbildung als Fachangestellte Gesundheit
(FaGe) mit Erfolg ab; drei davon bilden sich
nun an der Höheren Fachschule weiter.
Der Wechsel auf das neue Ausbildungsprogramm brachte auch für die Berufsbildne-
rinnen und Lernbegleiterinnen eine neue
Herausforderung mit sich. Durch eine Optimierung der Ausbildung in der Praxis
versuchen wir, dem zunehmenden Personalmangel entgegenzuwirken.
■ Rettungsdienst
Die Umwandlung des Akutspitals Meiringen
in ein Gesundheitszentrum und damit der
Wegfall der Sekundäreinsätze bedingte eine
Neukonzeptionierung des Standort-Rettungsdienstes. Gemeinsam mit verschiedenen
Partnern der Region Oberhasli/Brienz wurde
schliesslich eine gute und einvernehmliche
Lösung gefunden.
Eine besondere Herausforderung war die
Organisation und Durchführung der Sanitätsdienste am Red Bull Air Race sowie am
Greenfieldfestival im Sommer auf dem ehemaligen Militärflugplatz Interlaken. Im Berichtsjahr konnte am Standort Interlaken
eine neue Einsatzambulanz in Betrieb genommen werden.
■ Sozialdienst
Im vergangenen Jahr betreute der Sozialdienst 713 Patienten. Davon konnten 198 in
ein Kurhaus und 123 in eine Rehabilitationsklinik übertreten.
Bei 224 Patienten stand das Thema Altersheim im Zentrum, 151 Beratungen bezogen
sich auf eine soziale Problematik.
Festzustellen ist eine Zunahme jener Patienten, die keine Krankenkasse haben oder die
ihre Versicherungsprämien nicht mehr bezahlen können. Die Auswirkungen sind zum
Teil gravierend und erfordern einen enormen
Mehraufwand, um eine der individuellen
Situation angepasste Lösung zu finden.
■ Medizinische Codierung /
Medizincontrolling
Eine umfassende Dokumentation ist nicht
nur aus rechtlicher Sicht, sondern auch zur
Erlössicherung unseres Hauses notwendig.
Verschiedene Abteilungen und die ganze
Ärzteschaft konnten von den internen Schulungen im Rahmen «Fit for DRG» profitieren.
Das Codierteam arbeitet in unveränderter
Besetzung weiter und ist seit 2007 nicht nur
am Standort Interlaken, sondern auch am
Standort Frutigen direkt vor Ort tätig.
Der Standort Meiringen wird aus Interlaken
bedient. Der Geschäftsleitung konnten im
vergangenen Jahr die ersten umfassenden
Auswertungen im Rahmen des Medizincontrollings präsentiert werden.
■ Qualitätsmanagement
Im Jahr 2007 wurde das Qualitätsmanagement unserer Spitalgruppe neu organisiert
und die Aufgaben der Qualitätskommission
überarbeitet. Die in einem Audit im Auftrag
der bernischen Gesundheits- und Fürsorgekommission durchgeführte Überprüfung
der Qualitätsstrukturen verlief mit 91 von
möglichen 100 Punkten sehr erfolgreich.
Dennoch setzen wir weiterhin alles daran,
die Qualität in unseren Betrieben zu optimieren. Weitere Schwerpunkte bildeten etwa das erfolgreiche Re-Zertifizierungsaudit
von sanaCERT suisse am Standort Frutigen
– in sieben von acht Standards wurde die
Höchstnote erreicht –, ein am Standort Interlaken durchgeführtes Audit zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden (EKAS), das uns einen hohen
Grad der Umsetzung bescheinigte, und eine
fmi-weite Umfrage bei den Mitarbeitenden
zur Arbeitszufriedenheit. Daneben wurden
die Arbeiten zur ISO-Zertifizierung des Analyselabors vorangetrieben, die Erfassung
spitalerworbener Infektionen weiter systematisiert, die Patientenzufriedenheit gemessen und Outcome-Messungen zu den Themen Schlaganfall, Prostataerkrankung und
Decubitus durchgeführt.
17
Pflegedienst und Zentrale Dienste
■ Informatik
Meilensteine auf dem Weg zum «Digitalen
Spital» waren im Informatik-Jahr 2007 die
Entscheide zur Einführung eines Klinikinformationssystems (KIS) und die Planung
eines universellen Langzeitarchivierungsund Dokumentenmanagement-Systems
(ELA_DMS). Dem KIS-Entscheid war eine
lange und gründliche Evaluation vorausgegangen. Das KIS erlaubt die Bewirtschaftung wichtiger Patientendaten. Das Archiv
würde es in einem ersten Schritt ermöglichen, sämtliche Patientendaten zu verwalten
und zu archivieren. Der Nutzen für die Patienten liegt im massiv schnelleren Zugriff
auf die Daten durch das Spitalpersonal, bei
gleichzeitig verbessertem Datenschutz.
Finanzdaten und Röntgenbilder könnten das
Universalarchiv zu einem späteren Zeitpunkt
vervollständigen.
18
Um den Anforderungen eines «Digitalen
Spitals» an die Informatik gerecht zu werden,
wurde eine Neuausrichtung der Informatik
konzipiert und beantragt. Die Informatik soll
um die Bereiche Kommunikationssysteme
und medizinische Informatik erweitert werden.
■ Spitalapotheke und Zentrallager
Im Berichtsjahr trat Dr. pharm. Martin Zürcher
als stellvertretender Chefapotheker zurück
und machte sich selbständig. Er steht der
spitäler fmi ag für die äusserst wichtige
Pflege der Stammdaten des Zentrallagers
aber nach wie vor zur Verfügung. An seine
Stelle trat im August Andrea Tobler, Spitalapothekerin FPH.
Die Apotheke wurde 2007 in hohem Mass
durch die Entwicklung in der Onkologie
beeinflusst. Es wurden rund 45% mehr
Zytostatika hergestellt als im Vorjahr. Dieser
Mehraufwand konnte dank einer Optimierung
der Bereitstellungsabläufe und der räumlichen Infrastruktur sowie der Reduktion des
Aufwandes für den Standort Meiringen ohne
personelle Aufstockung wieder wettgemacht
werden.
Im Zentrallager wurde das Büromaterial für
die fmi-Standorte Meiringen und Interlaken
ebenfalls in die systematische Bewirtschaftung einbezogen.
19
Ärztlicher Dienst
■ Frutigen
■ Chirurgie / Orthopädie
PD Dr. med. Dominik Heim
Dr. med. Ulrich Stricker
Chefarzt Chirurgie
Chefarzt Orthopädie
■ Innere Medizin
Dr. med. Marco Negri
Dr. med. Küngolt Bietenhard
Dr. med. Reto Weber
Chefarzt
Co-Chefärztin
Co-Chefarzt
■ Gynäkologie / Geburtshilfe
Dr. med. Walter A. Zumofen
Dr. med. Norbert Müller-Strobelt
Chefarzt
Co-Chefarzt
■ Anästhesie
Dr. med. Ludolf Dennig
Dr. med. Tomasz Golebiowski
Chefarzt
Co-Chefarzt
■ Konsiliarärzte
Dr. med. Samuel Moser, Frutigen
Dr. med. Erna Negri, Frutigen
Dr. med. Rudolf Christen, Thun
Endoskopie
Kardiologie
Pädiatrie
■ Meiringen*
20
■ Chirurgie (Orthopädie)
Dr. med. Luc Jaeggi
Rainer Ackermann
Dr. med Christoph Schenk
Chefarzt
Leitender Arzt
Leitender Arzt
bis 30.4.
■ Innere Medizin
Dr. med. Reinhard Prautsch
Dr. med. Doris Heiniger
Chefarzt
Leitende Ärztin
bis 30.6.
bis 30.6.
■ Gynäkologie
Dr. med. Hans Peter Maurer
Beleg- und Konsiliararzt
■ Anästhesie
Dr. med. Ali Riza Haciömeroglu
Leitender Arzt
■ Konsiliarärzte
Dr. med. Andreas Baumgartner, Interlaken
Dr. med. Stefan Drechsel, Interlaken
Dr. med. Ulrich Ingold, Interlaken
Dr. med. Ulrich Kaspar, Interlaken
Dr. med. Peter Gysin, Interlaken
Dr. med. Claudio Decurtins, Interlaken
Dr. med. Georg Hold, Interlaken
Gastroenterologie
Kardiologie
Kardiologie
Neurologie
OPH
ORL
Pneumologie
ab 16.4.
* Akutspital bis 30.6.
Ab 1.7. Gesundheitszentrum
■ Interlaken
■ Chirurgische Klinik
Dr. med. Christoph Andres
Dr. med. Jonathan Spycher
Dr. med. Arnold Kohler
Dr. med. Willi Steiner
Dr. med. Manfred Studer
Dr. med. Andrea Markus Blöchlinger, Spiez
Dr. med. Hanspeter Böss, Spiez
Chefarzt Orthopädie/Traumatologie
Chefarzt Orthopädie/Traumatologie
Chefarzt Chirurgie
Leitender Arzt Orthopädie
Leitender Arzt Chirurgie
Belegarzt Urologie
Belegarzt Urologie
bis 30.6.
ab
1.7.
■ Interlaken
■ Medizinische Klinik
Dr. med. Heinz Schaad
Dr. med. Otto Maurer
Dr. med. Eva-Maria Weiss-Guillet
Dr. med. Meret Furrer
Dr. med. Christoph Hurni
Chefarzt
Leitender Arzt Dialyse
Leitende Ärztin IPS
Oberärztin
Oberarzt
bis 31.10.
ab 1.12.
■ Kardiologie
Dr. med. Ueli Ingold
■ Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Dr. med. Peter Gurtner
Dr. med. Matthias Streich
Dr. med. Manfred Harder
Dr. med. Hans Peter Maurer
Dr. med. Klaus Wegmüller
Chefarzt
Chefarzt
Nebenamtlicher Leitender Arzt
Nebenamtlicher Leitender Arzt
Nebenamtlicher Leitender Arzt
■ Abteilung für ORL
Dr. med. Jürg Kutter
Dr. med. Claudio Decurtins
Chefarzt
Nebenamtlicher Leitender Arzt
■ Abteilung für OPH
Dr. med. Peter Gysin
Belegarzt
■ Psychiatrie
Dr. med. Ueli Corrodi
Dr. med. Thomas Ihde
Dr. med. Krischan von Hintzenstern
Dr. med. Isabel Grieb
Theres Pfäffli, lic. phil. I
Karin Sätteli, lic. phil. I
Chefarzt
Chefarzt
Leitender Arzt
Oberärztin
Leitende Psychologin
Psychologin
■ Institut für Radiologie
Dr. med. Christian Roefke
Dr. med. Matthias Hahn
Dr. med. Johannes Wild
Dr. med. Thomas Freundt
Dr. med. Severin Nowak
Dr. med. Sophie Sustal
Dr. med. Indra Kramer
Chefarzt
Oberarzt
Oberarzt
Oberarzt
Oberarzt
Oberärztin
Oberärztin
■ Institut für Anästhesie und Intensivmedizin
Dr. med. Patricia Manndorff
Dr. med. Hannes Blaser
Dr. med. Andreas Berger
Dr. med. Marcelle Frei Kozel
Dr. med. Hanna Gubler Ursin
Dr. med. Christine Niklaus
Dr. med. Ralf Pfeifer
Dr. med. Birgit Sojer
Chefärztin
Leitender Arzt, Leiter IPS
Leitender Arzt, ärztlicher Leiter Rettungsdienst
Leitende Ärztin
Leitende Ärztin
Leitende Ärztin
Leitender Arzt / Leiter Zentrum für Schmerzmedizin
Leitende Ärztin / Zentrum für Schmerzmedizin
■ Konsiliarärzte
Dr. med. Thomas Zehnder, Thun
Dr. med. Jürg Roduner, Interlaken
Dr. med. Daniel Noth, Unterseen
Dr. med. Andreas Baumgartner, Interlaken
Prof. Dr. med. Ulrich Scheurer, Inselspital Bern
Dr. med. Samuel Moser, Frutigen
PD Dr. med. Martin Tönz
Dr. med. Ulrich Kaspar, Interlaken
Dr. med. Bita Ariabod, Bern
Prof. Dr. med. Adrian Ochsenbein, Inselspital Bern
Dr. med. Rudolf Grüring, Interlaken
Dr. med. Beatrice Haefeli, Grindelwald
Dr. med. Helene Hochreutener, Interlaken
Dr. med. Georg Hold, Interlaken
Dr. med. Peter Schlapbach, Spiez
Angiologie
Dermatologie
Endokrinologie und Diabetologie
Gastroenterologie
Gastroenterologie
Gastroenterologie
Kinderchirurgie und Chirurgie
Neurologie
Neurochirurgie
Onkologie
Pädiatrie u. Neonatologie
Pädiatrie u. Neonatologie
Pädiatrie u. Neonatologie
Pneumologie
Rheumatologie
bis 30.6.
ab
1.7.
bis 31.12
ab 1.12.
bis 31.12.
bis 31.12.
21
bis 31.8.
bis
ab
ab
ab
30.6.
24.9.
1.10.
1.11.
Fachbereichsleiterinnen / Fachbereichsleiter und Zentrale Dienste
■ Frutigen
Alexandra Zurbrügg
Franziska Hodler
Peter Häuselmann
Barbara Mürner
Jens Sonntag
Walter Burn
Isabelle Bärtschi
Elly Konsulova
Martin Will
Urs Bigler
Magdalena Lüthi
Roger Berthoud
Regula Trachsel
Regula Saameli
Anita von Känel
Clemy Kleemans
Simone Gasser
Susanne Mani
Personal
Direktionsassistentin
Finanzen
Patientenwesen
Rettungsdienst
Technik + Sicherheit
Ärztesekretariat
Ops/Notfall/Steri
Anästhesie
Physiotherapie
Labor
Radiologie
Ernährungsberatung
Diabetesberatung
Station Medizin
Station Chirurgie
Station Gynäkologie/Geburtshilfe
Station Gynäkologie/Geburtshilfe
bis 30.6.
ab
1.6.
■ Meiringen*
22
Ruth Moor
Alexandra Soltermann
Susanne Witschi
Katharina Hayoz-Ueltschi
Magdalena Lüthi
Kathrin Andrey
Yvonne Studer
Nanda Ruibing
Annelies Bösch
Verena Burkhalter
Anna Reichenbach
Rolf Riesen
Heinz Nyffeler
Matthias Wenger
* Akutspital bis 30.6.
Ab 1.7. Gesundheitszentrum
Personal
Patientenwesen ambulant
Direktionsassistentin
Hauswirtschaft
Labor
Notfall/Ambulatorium
Operationssäle
Physiotherapie
Rettungsdienst
Rettungsdienst
Postakutpflege und Tagesklinik
Radiologie
Technik + Sicherheit
Akutabteilung
ab 1.12.
bis 30.6.
bis 31.5.
bis 31.8.
ab
1.9.
bis 30.6.
■ Interlaken
Daniel Harder
Marlies Wüthrich-Rüegsegger
Lutz Spalteholz
Danielle Gebek
Monika Kiener
René Kempf
Simeon Brülisauer
Anneliese Sauter
Heertje Oosterveen
Magdalena Lüthi ad.i.
Catherine Emmenegger
Rita Enezian
Gaby Speicher
Susan Tomlins
Vreni Bichsel
Elsbeth Zurbrügg
Jürg Bosshard
Roger Berthoud
Piero F. Catani
Hansjakob Gallati
Verena Glatthard
Karin Sperlich
Sylvaine Blaser
Doris Trauffer-Porta
Corinne von Känel
Hanspeter Grunder
Anton Mumenthaler
Anästhesie
Dialyse
Ergotherapie
Ernährungsberatung
Wund- und Stomaberatung
Garten
Hotellerie
Hotellerie
Intensivpflegestation
Labor
Logopädie
Alpines Notfallzentrum
Alpines Notfallzentrum
Onkologie/Personalärztlicher Dienst
OP-Betriebe
Patientenadministration
Physiotherapie
Radiologie
Sozialdienst
Station 8
Geburtshilfe/Neugeborenenabteilung/Wochenbett
Station K1-C
Station K1-O
Station K0-M
Station E0-M
Technik + Sicherheit
Zentrallager
Zentrale Dienste
Markus Balmer
Peter Wyss
Dr. med. Ursula Staub
Anita Suter
Othmar Wyss
Dr. med. Heinz Hofstetter
Dr. pharm. Enea Martinelli
Dr. pharm. Martin Zürcher
Dipl. pharm. Andrea Tobler
Martin Hofer
Peter Neuhaus
Sandro Hügli
23
Personaldienst
Rechnungswesen/Controlling
Medizinische Codierung/Medizincontrolling
Direktionsassistentin
Informatik
Qualitätssicherung
Chefapotheker
stv. Chefapotheker
Apothekerin
Rettungsdienst
Kommunikation und Marketing
Kommunikation und Marketing
ab
1.7.
ab
1.8.
bis 31.3.
ab
1.4.
Bilanz per 31. Dezember
2006
■
Aktiven
2007
■
Umlaufvermögen
CHF
%
CHF
%
9 375 641.12
26.7
224 517.21
1.1
Flüssige Mittel
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
gegenüber Dritten
11 347 755.64
Delkredere / Wertberichtigung
–672 735.45
Total Forderungen
aus Lieferung und Leistung
10 675 020.19
10 136 201.18
–601 846.98
30.5
Andere Forderungen
gegenüber Dritten
1 153 850.87
gegenüber Kanton (ab 1.1.2007 Aktionär) 6 842 710.15
gegenüber Aktionär (bis 31.12.2006)
0.00
9 534 354.20
46.8
879 085.52
5 438 648.85
135 307.15
Total andere Forderungen
7 996 561.02
22.8
6 453 041.52
31.6
Vorräte
3 751 027.13
10.7
3 753 808.74
18.4
781 408.19
2.2
298 290.47
1.5
32 579 657.65
0.9
20 264 012.14
99.4
CHF
%
CHF
%
Aktive Rechnungsabgrenzung
Total Umlaufvermögen
24
■
Anlagevermögen
Finanzanlagen
Beteiligungen
300 000.00
Total Finanzanlagen
300 000.00
0.00
0.9
Sachanlagen
Immobile Sachanlagen
(Grundstücke und Bauten)
28 808.40
Technische Anlagen und Maschinen 1 121 063.25
Anlagen in Ausführung
(Investitionsprojekte)
738 400.01
Nicht betriebsnotwendige Anlagen 286 007.40
0.00
0.0
0.00
0.00
0.00
125 835.75
Total Sachanlagen
2 174 279.06
6.2
125 835.75
0.6
Total Anlagevermögen
2 474 279.06
7.1
125 835.75
0.6
35 053 936.71
100.0
20'389'847.89
100.0
Total Aktiven
Bilanz per 31. Dezember
■
Passiven
2007
■
Fremdkapital
CHF
2006
%
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
gegenüber Dritten
6 010 416.35
gegenüber Kanton (ab 1.1.2007 Aktionär) 795 592.19
Total Verbindlichkeit aus
Lieferungen und Leistungen
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
gegenüber Dritten
6 806 008.54
%
5 026 391.95
985 439.61
19.4
9 185.69
Total Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 9 185.69
CHF
6 011 831.56
17.2
2 183 823.17
0.0
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Dritten
1 338 876.22
gegenüber Kanton (ab 1.1.2007 Aktionär) 7 511 630.05
gegenüber Aktionären (bis 31.12.2006)
0.00
2 183 823.17
6.2
855 444.34
3 746 845.15
118 814.55
Total andere kurzfristige
Verbindlichkeiten
8 850 506.27
25.2
4 721 104.04
13.5
Rückstellungen kurzfristig
1 779 128.60
5.1
1 245 558.60
3.6
25
Passive Rechnungsabgrenzungen
■
Fremdkapital kurzfristig
3 248 820.10
9.3
2 896 225.39
8.3
20 693 649.20
59.0
17 058 542.76
48.7
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
gegenüber Dritten
1 554 833.32
gegenüber Aktionären (bis 31.12.2006)
0.00
352 605.91
1 315 191.26
Total langfristige
Finanzverbindlichkeiten
1 554 833.32
4.4
1 667 797.17
4.8
Verbindlichkeiten für zukünftige
Investitionen
3 047 053.25
8.7
0.00
0.0
Rückstellungen langfristig
3 405 983.29
9.7
1 563 507.96
4.5
■
Fremdkapital langfristig
8 007 869.86
22.8
3 231 305.13
9.2
■
Total Fremdkapital
28 701 519.06
81.9
20 289 847.89
57.9
Bilanz per 31. Dezember
■
Passiven
2007
■
Eigenkapital
CHF
%
CHF
%
6 250 000.00
17.8
100 000.00
0.3
Aktienkapital
26
2006
Bilanzgewinn
Jahresgewinn
102 417.65
Bilanzgewinn
102 417.65
0.3
0.00
0.0
6 352 417.65
18.1
100 000.00
0.3
35 053 936.71
100.0
20 389 847.89
100.0
■
Total Eigenkapital
■
Total Passiven
0.00
Erfolgsrechnung
für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr
2007
CHF
2006
%
Erträge aus medizinischen, pflegerischen
und therapeutischen Leistungen
63 290 657.68
Ärztliche Einzelleistungen
8 609 269.06
Übrige Spitaleinzelleistungen
18 644 408.10
Übrige Erträge aus Leistungen
für Patienten
2 156 919.85
Total Patientenerträge
92 701 254.69
CHF
%
29 366 404.01
8 284 486.16
16 465 501.90
1 754 877.30
92.3
55 871 269.37
57.8
Leistungen an Personal und Dritte
Beiträge und Subventionen
6 433 790.30
1 326 698.00
Total Betriebsertrag
7 760 488.30
7.7
40 755 552.06
42.2
100 461 742.99
100.0
96 626 821.43
100.0
■
Ertrag
Lohnaufwand
Sozialversicherungsaufwand
Arzthonoraraufwand
Übriger Personalaufwand
53 044 526.80
7 050 874.69
5 555 269.85
541 793.52
Total Personalaufwand
66 192 464.86
5 143 703.67
35 611 848.39
51 682 589.65
7 204 029.80
4 571 945.00
801 398.95
65.9
Medizinischer Bedarf
17 653 119.48
Lebensmittelaufwand
2 316 424.41
Haushaltaufwand
1 884 035.80
Unterhalt/Reparaturen
3 356 092.97
Aufwand für Anlagenutzung
1 011 904.64
Energieaufwand und Wasser
1 573 446.95
Verwaltungs- und Informatikaufwand 3 549 411.61
Übriger patientenbezogener Aufwand
332 583.83
Übriger nicht patientenbezogener
Aufwand
2 849 634.47
Total Sachaufwand
■
Betriebsaufwand
■
Betriebsergebnis vor
Abschreibungen und Zinsen
Abschreibungen
■
Betriebsergebnis vor Zinsen
64 259 963.40
66.5
16 670 892.06
2 197 952.90
2 075 047.92
3 103 144.96
2 311 537.55
1 297 332.85
2 798 151.45
458 440.51
27
1 562 251.15
34 526 654.16
34.4
32 474 751.35
33.6
100 719 119.02
100.3
96 734 714.75
100.1
– 257 376.03
– 0.3
– 107 893.32
-0.1
107 208.40
0.1
13 001.20
0.0
– 364 584.43
– 0.4
– 120 894.52
– 0.1
Finanzertrag
Finanzaufwand
311 198.11
– 11 729.18
Finanzerfolg
299 468.93
0.3
120 894.52
0.1
– 65 115.50
– 0.1
0.00
0.0
■
Betriebsergebnis
Ausserordentlicher Ertrag
Ausserordentlicher Aufwand
■
Jahresgewinn
145 125.69
– 24 231.17
167 533.15
0.00
102 417.65
0.00
0.00
0.1
0.0
0.0
Anhang der Jahresrechnung 2007
2007
2006
Gesamtbetrag Bürgschaften, Garantieverpflichtungen
und Pfandbestellungen zugunsten Dritter
keine
keine
Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verpflichtungen
verpfändeter oder abgetretenen Aktiven sowie Aktiven
unter Eigentumsvorbehalt
keine
keine
Gesamtbetrag der nicht bilanzierten Leasingverbindlichkeiten
—
20 001.00
14 752.20
13 002.60
3 647.95
10 476.00
6 998.40
1 749.60
0.00
0.00
51 403.75
19 224.00
219 603 800.00
siehe Kommentar
Leasingverbindlichkeiten 2007
Leasingverbindlichkeiten 2008
Leasingverbindlichkeiten 2009
Leasingverbindlichkeiten 2010
Leasingverbindlichkeiten 2011
Total
Brandversicherungswerte der Sachanlagen
(Gebäude und Mobiliar)
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
281 788.45
200 250.00
39 416.30
13 846.95
14 369.70
15 174.35
13 846.95
16 490.90
14 178.80
42 510.60
12 187.70
11 855.85
14 178.80
11 192.15
12 851.40
16 169.90
127 323.95
120 946.40
Entschädigungen des Verwaltungsrats
28
Herbert Seiler, Präsident
Rudolf Egli, Vizepräsident
Dr. Heinz Maurer
Urs Rüegsegger
Heinz Schneeberger
Madeleine von Weissenfluh
Dr. Walter Wiedmer
Total
Die Entschädigungen des Verwaltungsrates richtet sich nach den Vorgaben des Regierungsrats des
Kantons Bern.
Wesentliche Beteiligungen
Gesellschaft
Radio-Onkologie Berner Oberland AG
Thun
Zweck
Grundkapital
in 1000
Beteiligungsanteil
Betrieb einer
ambulanten
Radioonkologie
1500
20%
Stetigkeit in der Darstellung
Die Zuordnung wurde gegenüber dem Vorjahr aufgrund von Vorgaben (REKOLE, Richtlinien der Gesundheits- und
Fürsorgedirektion des Kantons Bern für die Geschäftsberichte der Regionalen Spitalzentren) zum Teil geändert. Aus Gründen
der Vergleichbarkeit wurde auch das Vorjahr angepasst.
Brandversicherungswerte der Sachanlagen
2006 waren die Immobilien und Einrichtungen der Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG in den Versicherungspolicen
der Gemeindeverbände mitversichert. Die anteiligen Kosten wurden an die Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG weiterverrechnet. In Frutigen ist dies z. T. auch 2007 der Fall. Die Versicherungen werden im Verlauf 2008 angepasst.
Weitere Angaben
Ab 1. 1. 2007 ist der Kanton Bern zu 100% Aktionär
Mittelflussrechnung – Fonds Netto-Flüssige Mittel
Im Vorjahr wurde keine Mittelflussrechnung erstellt
2007
CHF
Geschäftstätigkeit
Jahresgewinn
Abschreibungen
Darlehensverzicht Oberhasli
Zunahme langfristige Rückstellungen
102 417.65
107 208.40
– 32 511.80
1 842 475.33
Mittelfluss vor Veränderung
Nettoumlaufvermögen
2 019 589.58
Zunahme Umlaufvermögen
Zunahme kurzfristige Verbindlichkeiten
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit
– 1 760 460.30
1 733 345.02
1 992 474.30
Investitionstätigkeit
Investitionen in Sachanlagen
– 1 844 037.71
Investitionen in Sachanlagen (Verpflichtungskredite)
– 1 404 061.30
Beiträge Kanton für Investitionen (Verpflichtungskredite) 6 811 838.15
Investitionen in Finanzanlagen
– 300 000.00
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit
3 263 739.14
29
Finanzierungstätigkeit
Aktienkapitalerhöhung
Rückzahlung langfristige Kredite
6 150 000.00
– 80 452.05
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit
6 069 547.95
■
Fondsveränderung
11 325 761.39
Nachweis
Netto Flüssige Mittel 01.01.2007
Netto Flüssige Mittel 31.12.2007
– 1 959 305.96
9 366 455.43
Veränderung
11 325 761.39
Erläuterungen zur Jahresrechnung
■ Betriebe
Nebst den Akut-Spitälern sind in den Jahreszahlen folgende Betriebe enthalten:
Nebenbetriebe mit Leistungsverträgen
Rettungsdienste spitäler fmi ag an den Standorten Frutigen, Meiringen und Interlaken
■
Psychiatrischer Dienst spitäler fmi ag am Standort Interlaken
■
Nebenrechnungen
Parkplatz
■
Privatpraxen
■
Aufbahrung
■
Cafeteria
■
Nebenaufgaben aufgrund Leistungsverträgen
Schwangerschaftsberatung (Familienplanungs- und Beratungsstelle)
■
Ausbildung / Weiterbildung
■
Geschütztes Spital (GOPS) am Standort Meiringen
■
IP-Schule
■
Umwandlung Akutspital Meiringen in Gesundheitszentrum Meiringen (2007)
■
Einführung Rekole (2006)
■
■ Erfolgsrechnung
30
Zusammensetzung
Erfolgrechnung 2007
Patientenversorgung
gemäss LV Akut
Aufwand
Rechnung 2007
Ertrag
Erfolg
Aufwand
Rechnung 2006
Ertrag
Erfolg
90 922 287
91 024 705
102 418
86 931 676
86 931 676
0
Patientenversorgung
gemäss LV Psychiatrie
2 360 660
2 360 660
0
3 044 206
3 044 206
0
Patientenversorgung
gemäss LV Rettungsdienst
2 976 968
2 976 968
0
2 724 001
2 724 001
0
Nebenaufgaben
gemäss LV
2 038 740
2 038 740
0
657 195
657 195
0
Nebenbetriebe
2 539 401
2 539 401
0
554 568
554 568
0
100 838 057 100 940 474
102 418
93 911 646
93 911 646
0
Erfolgsrechnung
Unternehmung
Verbindlichkeiten für zukünftige Investitionen
Es handelt sich um noch nicht verwendete, zweckgebundene Mittel der Investitionsfinanzierung
für zukünftige Investitionen
Verbindlichkeiten für
zukünftige Investitionen
2007
2006
3 047 053
0
Antrag des Verwaltungsrats über die
Verwendung des Bilanzgewinns
2007
CHF
Antrag des Verwaltungsrates
Zur Verfügung der Generalversammlung
Jahresgewinn
102 417.65
Bilanzgewinn
102 417.65
Antrag des Verwaltungsrates
Zuweisung an allgemeine Reserve
Vortrag auf neue Rechnung
Bilanzgewinn
5 200.00
97 217.65
102 417.65
31
Bericht der Revisionsstelle
32
Leistungsstatistik
33
Austritte stationär
M-Nr.
M100
M200
M300
M500
M600
M700
Abteilung
Innere Medizin
Chirurgie
Gynäkologie/Geburtshilfe
Psychiatrie und Psychotherapie
Ophthalmologie
Oto-Rhino-Laryngologie
Total
Berichtsjahr
3008
3530
1635
0
0
237
Vorjahr
2793
3243
1398
0
0
236
Abweichung
215
287
237
0
0
1
8410
7670
740
Berichtsjahr
262
1711
266
39
605
18
Vorjahr
642
2286
288
31
315
38
Abweichung
-380
-575
-22
8
290
-20
2901
3600
-699
Austritte teilstationär
M-Nr.
M100
M200
M300
M500
M600
M700
Total
Abteilung
Innere Medizin
Chirurgie
Gynäkologie/Geburtshilfe
Psychiatrie und Psychotherapie
Ophthalmologie
Oto-Rhino-Laryngologie
Aufgrund der kantonal veränderten Falldefinitionen im Jahr 2007 gegenüber dem Jahr 2006
sind die Zahlen zwischen dem Berichtsjahr und dem Vorjahr nur beschränkt vergleichbar.
Personalstatistik am 31.12.2007
Angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ärzte
Pflege
Medizinische Fachbereiche
Verwaltung
Ökonomie
Technischer Dienst
91
298
290
80
93
23
Total
875
Anzahl Vollzeitstellen
Ärzte
Pflege
Medizinische Fachbereiche
Verwaltung
Ökonomie
Technischer Dienst
72.39
187.05
197.10
35.69
69.41
19.17
Total
580.81
Vollzeitstellen Psychiatrischer Dienst
34
Ärzte
Pflege
Medizinische Fachbereiche
Verwaltung
Ökonomie
Technischer Dienst
Total
6.33
1.79
2.98
0
0
0
11.10
Ihre Notizen
35
spital frutigen
gesundheitszentrum meiringen
spital interlaken
36
spitäler fmi ag
spitäler fmi ag
spitäler fmi ag
spitäler fmi ag
spital frutigen
gesundheitszentrum meiringen
spital interlaken
adelbodenstrasse 27, postfach
spitalstrasse 13
weissenaustrasse 27
ch-3714 frutigen
ch-3860 meiringen
ch-3800 unterseen
telefon 033 672 26 26
telefon 033 972 33 33
telefon 033 826 25 00
fax 033 672 21 85
fax 033 972 32 31
fax 033 826 23 00
[email protected]
[email protected]
[email protected]
www.spitalfmi.ch
www.spitalfmi.ch
www.spitalfmi.ch