Finanzlage mit Tanker im Sturm verglichen - Handels
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Finanzlage mit Tanker im Sturm verglichen - Handels
Datum: 02.11.2013 Berner Oberländer 3800 Interlaken 033/ 828 80 40 www.berneroberlaender.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 19'873 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 200.7 Abo-Nr.: 1088104 Seite: 6 Fläche: 28'475 mm² Finanzlage mit Tanker im Sturm verglichen INTERLAKEN In der Politarena des Gymnasiums standen die sanierungsbedürftigen bernischen Kantonsfinanzen vier virtuellen Firmen gegenüber, die Gymnasiasten während vier Tagen geführt haben. tungsratsmitglieder von vier Fir- men, welche vier Gruppen von Gymnasiasten während ihrer zur Tradition gewordenen und vom «Berner Finanzen - quo vadis Tanker im Sturm. Wenn das Handels- und Industrieverein (wohin gehst du)?», hiess das Steuer nicht anders eingestellt unterstützten Wirtschaftswoche Thema, über das Beatrice Simon, wird, droht dem schwer zu len- in einem Computerplanspiel F inanzdirektorin des Kantons kenden Schiff der Untergang. Da- zum Laufen gebracht haben. Bern, zum Abschluss der Wirt- zu eine Zahl: In Zukunft steigt Gentiane Brack und Jana Marggi schaftswoche des Gymnasiums das Defizit des Kantons stetig an, stellten sich deutlich hinter das Interlaken referierte. Die munte- im Jahr 2017 auf 487 Millionen Heim Sunneschyn. re Mischung von Mehrzahl und Franken. Deshalb auch die ASP, Einzahl störte vielleicht einige das Sparprogramm mit neuem Menschen gekündigt Lateiner, die Lage der Finanzen Ansatz: Das Angebot wird im Jana Marggi hat in ihrer virtuelbeschäftigt im Moment aber sehr Kantonsvergleich überprüft und len Firma munter Menschen geviele Menschen. Schuld daran ist den Steuereinnahmen angepasst. kündigt, um Erfolg zu haben. «Es die bevorstehende Sparübung Beatrice Simon weiss, dass es vie- ist sicher ganz anders, wenn man Angebots- und Strukturüberprü- le trifft, und sie sprach von einer ihnen gegenübersteht», zeigte sie Unzufriedenheit», sich überzeugt. Seit fünf Jahren fung (ASP), die Angebote im so- «mittleren zialen Bereich trifft. In der Re- was gar nicht so schlecht sei. moderiert Stefan Regez, inzwigion besonders aktuell: Die Stif- FDP-Grossrat Hans-Jörg Pfister, schen Chefredaktor «Schweizer tung Sunneschyn Meiringen der den Gymnasiasten das Wir- Illustrierte», die Politarena im müsste geistig und psychisch ken der grossrätlichen Finanz- Gymnasium, an dem viele regioschwerstbehinderte Menschen kommission vorstellte, erlebt es nale Wirtschaftsgrössen teilnehauf die Strasse stellen. Das The- anders. «Ich öffne Briefe schon men. Er bezieht jeweils die junma Kantonsfinanzen hat damit gar nicht mehr», sagte er. Vor al- gen Firmengründer mit ein, die die im Vorfeld des Anlasses be- lem das Sparen bei Menschen mit vor allem mit ihren Produkten fürchtete Trockenheit verloren, einer Behinderung und älteren für Heiterkeit sorgen. Diesmal wie Christoph Ammann, Rektor Personen löse viele Reaktionen waren es Haarbürsten mit wachstumsanregender Zusatzfunktion des Gymnasiums, einleitend festund Chamäleonuhren. Ein Pastellte. «Ich öffne Briefe tentrezept für die KantonsfinanRot-Schwarz-Gold zen, ergab die Umfrage bei Gross- schon gar nicht mehr.» rat Adrian Haas, Direktor des Handels- und Industrievereins, und das erklärte sie auch, war FDP-Grossrat Hans-Jörg Pfister Heinz Egli, Präsident Handelsund Industrieverein Sektion Inein Statement zu Bern und zur terlaken- Oberhasli, und Josef Finanzlage: roter Blazer mit Beatrice Simon machte ihre Sache bestens. Bereits ihr Outfit, schwarzen Samtbesätzen und ei- aus. Auch Beatrice Simon weiss: ne diskrete Goldkette. So deut- Es stehen noch etliche Demonslich war Angela Merkel nicht, die trationen an, wenn der Grosse sich in ihrem Wahlkampf einzig Rat im November über ASPauf eine rot-schwarz-goldene Massnahmen entscheidet. B.Wyss, Fachlehrer und Mitglied der Geschäftsleitung Emmi Käse AG, und den Gymnasiasten, hat niemand. Im Visier standen je nach Parteicouleur die Verwaltung oder alle, die etwas vom Kette beschränkte, womit aber Ja zum Sunneschyn Kanton wollen und ein bisschen Deutschland gemeint war. Beatrice Simon verglich den Kanton Befragt zu ihrer Meinung zum weniger bekommen sollen. Mehr und seine Finanzlage mit einem Sparprogramm wurden Verwal- Steuern wollte niemand. Anne-Marie Günter Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 51743667 Ausschnitt Seite: 1/1