Schutz für die Streuner auf Koh Lanta
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Schutz für die Streuner auf Koh Lanta
Schutz für die Streuner auf Koh Lanta Den sich schnell verbreitenden Krankheiten und Parasiten sind sie schutzlos ausgesetzt. Im Gegensatz zu den Touristen, die die Streuner in den Sommermonaten füttern, sind die Hunde bei der größtenteils muslimischen Bevölkerung im Süden Thailands, aus religiösen Gründen, sehr unbeliebt. Deswegen werden die Tiere oft verfolgt, verletzt, mit heißem Öl übergossen, vergiftet oder getötet. In drei Schritten zum Ziel Unser Ziel ist es, die Lebensbedingungen dieser notleidenden Hunde zu verbessern. Zusammen mit unserer Partnerorganisation Lanta Animal Welfare wollen wir durch Kastrationen auf humane Weise die Streunerpopulation auf der Insel Koh Lanta und den umliegenden Nachbarinseln kontrollieren. Durch zusätzliche Bildungsmaßnahmen soll das Verhältnis zwischen Mensch und Tier verbessert werden. 1. Animal Sterilization Center Die Problematik Auf den ersten Blick ist von dem Tsunami auf der Touristeninsel Koh Lanta im Süden Thailands nicht mehr viel zu sehen. Doch beim genaueren Hinschauen zeigt sich ein Problem, unter dem nicht nur die Menschen leiden, sondern vor allem die streunenden Tiere auf der Insel. Im Jahr 2010 wurde das Animal Sterilization Center auf Koh Lanta eröffnet. Hier werden Streunerhunde und -katzen kastriert und geimpft sowie medizinische Akuthilfe geleistet. In dem Center ist die einzige tierärztliche Versorgung der Insel zu finden. Der nächste Tierarzt befindet sich auf dem Festland, drei Stunden und zwei Fähren entfernt. Die Streunerpopulation stieg nach dem Tsunami schnell und unkontrolliert an. Grund dafür waren die mitgebrachten Wachhunde der Gastarbeiter,die bei der Abreise von ihren Herrchen zurückgelassen wurden und dann auf sich allein gestellt waren. Seitdem müssen sie täglich um Nahrung und Reviere kämpfen. Die streunenden Tiere werden eingefangen und im Center behandelt. Nach einer Kastration werden die Tiere mit einer Tätowierung am Ohr markiert und sobald sie sich erholt haben, werden sie wieder freigelassen. Nur stark verletzte Tiere, die in freier Wildbahn nicht überleben könnten, bleiben im Center, wo sie Welttierschutzgesellschaft e.V. I Reinhardtstraße 10 I 10117 BerlinTelefon: + 49 (0)30 923 7226-0 I Fax: -29 I E-Mail: [email protected] www.welttierschutz.org Spendenkonto: 80 42 300 I Bank für Sozialwirtschaft I BLZ: 370 205 00 IBAN DE38 3702 0500 0008 0423 00 I BIC BFSWDE33XXX Für Überweisungen von Spenden aus der Schweiz: PostFinance Konto-Nummer 60-38235-8 I IBAN: CH79 0900 0000 6003 8235 8 IC POFICHBEXXX I Clearing Nummer: 9000 Für Überweisungen von Spenden aus Österreich: UniCredit Bank Austria AG Konto-Nummer 51574055755 I Bankleitzahl 12000 IBAN: AT18 1200 0515 7405 5755 I BIC: BKAUATWW Stand: März 2014 Schutz für die Streuner auf Koh Lanta tierärztlich versorgt werden und nach ihrer Genesung von tierlieben Familien adoptiert werden können. 2. Mit der mobilen Klinik noch mehr Streuner erreichen Da wir auf der Insel Koh Lanta schon viel erreicht haben, wird das Aufgabengebiet nun auch auf die umliegenden Inseln erweitert. Mit einer mobilen Klinik reist das Team auf die Nachbarinseln und führt vor Ort mehrtägige Kastrations- und Impfaktionen durch. Mit dem Schiff reist die Klinik von Insel zu Insel und baut für wenige Tage das mobile Behandlungszimmer und den OP-Saal auf. 3. Durch Bildung Leben retten Neben der tierärztlichen Versorgung setzen wir uns auch stark für die Tierschutzbildung der Inselbewohner ein. Um ein besseres Verständnis für die Tiere zu fördern, wird an den Schulen über einen tierfreundlichen Umgang mit Hunden und Katzen aufgeklärt. Durch diese Bildungsmaßnahmen soll die Angst vor den Streunern genommen und somit ein harmonischeres Zusammenleben von Mensch und Tier gefördert werden. Ein erfolgreiches Jahr 2013 Im August und September 2013 reiste das Team mit der mobilen Klinik auf die umliegenden Nachbarinseln Koh Jum, Koh Phi Phi und Koh Lipe und konnte insgesamt fast 1.000 Tiere behandeln, von denen über 800 kastriert wurden. Auch ein Umdenken in der Bevölkerung ist festzustellen: Ersichtlich wurde dies, als ein Moslem einen verletzten Straßenhund zur Behandlung ins Center brachte. Durch seine Mithilfe konnte das Tier gerettet werden. So können Sie helfen Mit 13 Euro kann eine weibliche Hündin kastriert und geimpft werden. Mit 22 Euro finanzieren Sie das Narkosemittel für 40 Hunde während der OP. Mit 50 Euro ermöglichen Sie die nötige Spezialernährung für alle verletzten und kranken Tiere im Center für einen ganzen Monat. Mit 79 Euro übernehmen Sie die gesamten Transportkosten der mobilen Klinik für den Aufenthalt auf einer Nachbarinsel. Fotos: ©Lanta Animal Welfare (LAW), ©Miriam Mahler Welttierschutzgesellschaft e.V. I Reinhardtstraße 10 I 10117 BerlinTelefon: + 49 (0)30 923 7226-0 I Fax: -29 I E-Mail: [email protected] www.welttierschutz.org Spendenkonto: 80 42 300 I Bank für Sozialwirtschaft I BLZ: 370 205 00 IBAN DE38 3702 0500 0008 0423 00 I BIC BFSWDE33XXX Für Überweisungen von Spenden aus der Schweiz: PostFinance Konto-Nummer 60-38235-8 I IBAN: CH79 0900 0000 6003 8235 8 IC POFICHBEXXX I Clearing Nummer: 9000 Für Überweisungen von Spenden aus Österreich: UniCredit Bank Austria AG Konto-Nummer 51574055755 I Bankleitzahl 12000 IBAN: AT18 1200 0515 7405 5755 I BIC: BKAUATWW Stand: März 2014