Vietnaminfo Nr. 5 Dez 2013 - Deutsch

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Việt Nam - Info
Nachrichten & Analysen aus
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft,
Kultur und Alltag
Nr. 5 / Dezember 2013
Frohe Weihnachten und ein gutes
Neues Jahr 2014 Chúc mừng Năm mới!
erstmaligen
Teilnahme
unserer
vietnamesischen Folkloregruppe Oktoberklub
(VN10CLUB).
Liebe Mitglieder der Deutsch – Vietnamesischen Gesellschaft, liebe Freundinnen und
Freunde,
Bei der Eröffnung des ersten deutschvietnamesischen bilingualen Kindergartens in
Berlin-Lichtenberg im März dieses Jahres hat
sich unsere Gesellschaft vermittelnd und
unterstützend eingebracht.
das Jahr 2013 nähert sich dem Ende. Wir
hoffen und wünschen, dass es für uns alle
ein gutes und erfolgreiches Jahr war. Wir als
Deutsch – Vietnamesische Gesellschaft
können zurückblickend feststellen, dass wir
auch in diesem Jahr durch eine Vielzahl von
Aktivitäten erfolgreich unserem Anspruch
gerecht werden konnten: Brücke zu sein
zwischen Deutschland und Vietnam.
Im Rahmen des Staatsbesuches des
vietnamesischen
Parlamentspräsidenten
Nguyen Sinh Hung in Deutschland hatten wir
die Ehre, Mitglieder dieser hochrangigen
Delegation zu Gesprächen zu empfangen, zu
der auch der Vorsitzende der VietnamesischDeutschen Freundschaftsgesellschaft, Vu
Huy Hoang gehörte.
Neben unseren traditionellen Aktivitäten, wie
z.B. der monatliche Gesprächskreis sowie
die regelmäßigen aktuellen und informativen
Ausgaben unserer „Vietnam – Info“ sind
mehrere neue, zeitgemäße Maßnahmen
dazugekommen.
Erwähnenswert ist unsere Unterstützung für
das Ausstellungsprojekt „Schätze der
Archäologie Vietnams“, aber auch bei der
beabsichtigten
Einführung
des
Unterrichtsfaches Vietnamesisch an 3
Berliner Schulen, u.a. des Barnim –
Gymnasiums mit fachlicher Unterstützung
durch den Vorsitzenden unseres Beirates,
Prof.
Dr.
Wilfried
Lulei
und
in
Zusammenarbeit mit der vietnamesischen
Botschaft.
Ein herausragender Höhepunkt war der
diesjährige Mekong-Ländertag in der VHS
„Albert Einstein“ in Schöneberg mit der
Ebenfalls besuchte uns Mitte des Jahres
eine Delegation der Vaterländischen Front
Vietnams unter Leitung des Vorsitzenden,
Huyen Dam. Mit den Mitgliedern der
Delegation haben wir lebhaft unsere
Aufgaben und Ziele diskutiert und erläutert.
Auch im neuen Jahr erwarten uns wieder
viele Aufgaben. Das Jahr 2014 nach dem
Mondkalender ist das „Jahr des Pferdes“ und
beginnt am 31. Januar 2014, welches auch
für unsere Gesellschaft ein rasantes Jahr
verspricht.
Im Namen des Vorstandes der Deutsch –
Vietnamesischen Gesellschaft wünsche ich
allen Mitgliedern und Freundinnen und
Freunden
der
DVG
ein
frohes
Weihnachtsfest
sowie
ein
gesundes,
erfolgreiches und glückliches Neues Jahr.
Siegfried Sommer, Vorsitzender
Việt Nam - Info  Seite 1
Deutsch-Vietnamesische Gesellschaft e.V. Marienstr. 19/20 – 10117 Berlin
Tel. (030)28040990 ; Fax: (030) 28040993 [email protected] www.vietnam-dvg.de
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Kultur und Alltag
Vietnamesische Regierung hat zwei
neue Vize-Premierminister
Vize-Premierminister Vu Duc Dam wird dem
Premierminister dabei helfen, die Bereiche
von Kultur, Gesellschaft, Wissenschaft und
Bildung zu verwalten. Währenddessen wird
Vize-Premierminister Pham Binh Minh für
den Diplomatiebereich verantwortlich sein.
Am selben Tag forderte Premierminister
Nguyen Tan Dung das Parlament dazu auf,
den Vize-Leiter der Zentralabteilung für
Aufklärung und Erziehung, Nguyen Van Nen,
als Leiter des Regierungsbüros einzustellen.
Quelle: http://vovworld.vn
Deutschlandfest 2013 – Entdecke
und Erlebe Deutschland
Vize-Premierminister Pham Binh Minh (r.)
und Vu Duc Dam (l.)
Foto: Nguyen Hung – Nhat Minh
Der Leiter des Regierungsbüros, Minister Vu
Duc Dam und Außenminister Pham Binh
Minh
werden
die
zwei
neuen
vietnamesischen Vize-Premierminister. Mit
jeweils mehr als 84 Prozent und 85 Prozent
der Stimmen verabschiedete das Parlament
diese zwei Positionen. Damit hat die
vietnamesische Regierung derzeit fünf VizePremierminister statt wie früher vier.
Parlamentspräsident Nguyen Sinh Hung
beglückwünschte die zwei neuen VizePremierminister:
”Das Parlament hat den Vorschlag des
Premierministers zur Einstellung zwei neuer
Vize-Premierminister verabschiedet. Wir sind
davon überzeugt, dass sich die zwei neuen
Vize-Premierminister weiterhin anstrengen
werden, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Damit
können sie sich des Vertrauens der
Abgeordneten
sicher
sein.”
Über den Tag verteilt konnte die deutsche
Botschaft mehr als 3000 Besucher auf dem
Gelände des Nationalen Historischen
Museums in Hanoi begrüßen. Die Besucher
nutzen die Möglichkeit mit diversen
deutschen Stiftungen und Unternehmen zu
sprechen. Dabei informierten sie sich über
Deutschland im Allgemeinen oder zu
spezifischen Themen, wie "Deutsch lernen",
kultureller
Austausch,
Studieren
oder
Arbeiten in Deutschland. Selbstverständlich
kam auch der Spaß nicht zu kurz: die
Bühnenshow mit Gesangseinlagen und dem
Auftritt der Band "Aufbau West" sorgte
ebenso für spannende Unterhaltung wie eine
Explosion mit 1500 Tischtennisbällen, Foto-,
Spiel und Bastelecken und unterschiedliche
Quize, bei denen tolle Preise gewonnen
werden konnten. Kulinarisch wurden die
Besucher mit Bratwürsten, Döner, Berliner
Wunderwaffeln
und
Henninger
Bier
verwöhnt.
Quelle: Deutsche Botschaft – Hanoi
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Kultur und Alltag
Todesstrafe für korrupte Kader in
Vietnam
Christen in Vietnam beklagen
staatliche antikirchliche Kampagne
Am 16.12.2013 verkündete das Volksgericht
der Hauptstadt Hanoi das Urteil gegen
Duong Chi Dung, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender von Vinalines (Dachorganisation
der Seehäfen Vietnams), Mai Van Phuc,
Generaldirektor von Vinalines und weitere
Komplizen. Die o.g. Angeklagten haben sich
der
Korruption,
Unterschlagung
und
Missmanagement
schuldig
gemacht,
wodurch Schaden in Höhe von insgesamt ca.
367 Milliarden VND (umgerechnet über 14
Millionen Euro) für die Wirtschaft Vietnams
entstanden ist. Dung, Phuc und ihre
Komplizen haben darüber hinaus u.a.
insgesamt mehr als 28 Milliarden VND (über
1,1 Million Euro) unterschlagen.
Katholiken in Vietnam beklagen eine
anhaltende Kampagne der Behörden gegen
die Kirche. Die Situation in seiner Diözese
sei "gefährlich und besorgniserregend",
sagte der Bischof von Vinh, Paul Nguyen
Thai Hop, laut Kathpress dem römischen
Pressedienst "AsiaNews". Behörden und
staatliche Medien würden Lügen und falsche
Gerüchte über die Christen verbreiten. Es
gebe zudem nicht nur verbale Aggressionen.
Nguyen verlangt von den Behörden
Beachtung der Religionsfreiheit und der
Menschenrechte und bittet um internationale
Unterstützung für die vietnamesischen
Christen.
Verkündung der Urteile (Foto: TV Vietnam)
Für
diese
Vergehen
erhielten
die
Hauptangeklagten Dung und Phuc die
Todesstrafe
und
die
Mitangeklagten
Haftstrafen bis zu 30 Jahren Gefängnis.
Quelle: http://us.24h.com.vn
Hintergrund sind Kirchenproteste gegen die
Verhaftung zweier Katholiken Ende Juni. Die
beiden
Männer
wurden
wegen
"Unruhestiftung"
und
der
"Zerstörung
öffentlichen Eigentums" im Gefängnis von
Vinh interniert. Sie gehörten zu einer Gruppe
von Katholiken, die im Mai offenbar von
Sicherheitskräften
am
Besuch
eines
Heiligtums
gehindert
wurden.
Laut
"AsiaNews" liegt bisher keine Anklage gegen
die beiden vor. Nach den Worten des
Bischofs sind sie bei guter Gesundheit; über
ein Ende der Haft gebe es aber keine
Informationen.
Papst
Franziskus
hatte
bei
der
Generalaudienz am Mittwoch auf dem
Petersplatz
eine
Delegation
des
vietnamesischen
Religionsministeriums
begrüßt. Anschließend unterhielt er sich mit
einzelnen Mitgliedern.
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Kultur und Alltag
Sonderkommission verhandelt
Zurzeit treffen sich in größeren Abständen
Vertreter des Vatikan und Vietnams, um über
Fragen im schwierigen Verhältnis beider
Seiten zu beraten. Eine Sonderkommission
verhandelt über die Aufnahme voller
diplomatischer Beziehungen.
Von den fast 90 Millionen Einwohnern
Vietnams sind rund 7,5 Millionen Katholiken.
Sie
bilden
eine
der
größten
Katholikengemeinden Asiens.
Quelle: derstandard.at
Weihnachten in Vietnam
Überall in den Straßen von Hanoi sind im
Dezember
Weihnachtsdekorationen
mit
bunten Farben zu sehen. Zu dieser Zeit sind
die Temperaturen in Hanoi sehr kühl, aber
die roten Farben der Dekorationen bringen
Freude
in
die
Herzen.
Überall sind Abbildungen und Figuren von
Weihnachtsmännern
zu
sehen:
in
Restaurants, Hotels, Einkaufszentren und
Straßen, wie Hang Ma, Luong Van Can,
Hang Luoc, Trang Tien, Ba Trieu.
Einige Einkaufszentren beeindrucken die
Besucher mit riesigen Weihnachtsbäumen
und großen Rentieren, auf denen der
Weihnachtsmann reitet. In diese Einkaufszentren gehen besonders Kinder in der
Vorweihnachtszeit gern.
Weihnachtsmänner im Straßenbild in Hanoi
Foto: Trang Chu
Vielerorts sind verkleidete Weihnachtsmänner zu sehen, die vor Läden stehen und
eine Attraktion für viele Kinder sind. Sie
werden häufig von Kunden und Besuchern
fotografiert.
Die Kinder kennen den Weihnachtsmann von
Büchern und vom Fernsehen. Für die Kinder
ist die Weihnachtszeit eine aufregende Zeit,
wenn sie mit ihren Eltern in die Läden gehen
um Weihnachtsbäume mit künstlichem
Schnee, Muscheln, bunten Bändern und
weiß-rotem Silberpapier oder Rentiere und
Puppen kaufen können, um damit ihre
Wohnungen zu dekorieren. In allen Straßen
sieht man Eltern mit ihren Kindern, die sich
an der aufregenden Atmosphäre beim
Einkaufen für das Weihnachtsfest erfreuen.
Eltern können einen Weihnachtsmann
bestellen, der die Familie besucht, um die
Kinder zu überraschen und zu beschenken.
Die Kinder sind besonders gespannt auf den
Weihnachtsabend, wenn der Weihnachtsmann zu ihnen nach Hause kommt und
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ihnen die Geschenke bringt, die sie sich
gewünscht haben. Die Kinder glauben, dass
der Weihnachtsmann sie mit Geschenken für
artiges Verhalten belohnt.
Weihnachten ist überall. Die rote Farbe der
Gewänder der Weihnachtsmänner, die
leuchtenden
Dekorationen,
die
bunt
dekorierten Weihnachtsbäume sind überall
präsent
und
erwecken
zunehmendes
Interesse am Weihnachtsfest.
Quelle: http://hope-for-tomorrow.de
Hightech aus Hanoi –
Medizintechnikhersteller B. Braun
produziert in Vietnam
B. Braun F.I.V.E. Produktionsgebäude, Hanoi
Foto: http://www.wilfordschupp.de
Der Markt für Medizintechnik boomt weltweit.
In Asien wächst er sogar mit zweistelligen
Raten. Denn mit steigendem Wohlstand
erhöht sich auch der Anspruch der
Menschen an die medizinische Versorgung.
Der deutsche Medizintechnikhersteller B.
Braun hat schon vor 20 Jahren auf den
Standort Vietnam gesetzt, produziert und
exportiert von hier aus in den gesamten
asiatischen Raum.
Dazu hat B. Braun viel in die Ausbildung der
Mitarbeiter investiert. Zum Teil wurden sie
sogar in Deutschland trainiert. Was Qualität
angeht, bietet das Stammwerk in Melsungen
immer noch die Messlatte, an dem sich die
Produktion in Vietnam messen lassen muss.
Erst vor einem Jahr wurden 32 Millionen
Euro in eine neue, hochmoderne Fabrik bei
Hanoi investiert. Inzwischen werden hier
jährlich rund 100 Millionen Infusionssysteme
in den verschiedensten Varianten hergestellt.
Die knapp 700 Mitarbeiter mussten dazu
besonders
geschult
werden.
Denn
Medizintechnik fordert sensible Fertigung,
verlangt
geschulte
Arbeiter.
Verunreinigungen etwa kann sich kein
Hersteller leisten.
Auf den meisten Smartphones steht "Made
in China" oder "Made in Korea", aber schon
bald wird man oft "Made in Vietnam" lesen.
Im März 2014 will Samsung eine riesige
Handy-Fabrik im Norden Vietnams in Betrieb
nehmen.
Quelle: http://www.dw.de
Samsung produziert mehr
Smartphones in Vietnam
Bis zu 120 Millionen Handys pro Jahr sollen
hier vom Band laufen, also über 300.000 pro
Tag. Damit wird die Fabrik eine der größten
der Welt.
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Kultur und Alltag
Weil Handys und Computer in Handarbeit
zusammengesetzt werden, ist Vietnam als
Produktionsstandort zurzeit attraktiver als
China. Vietnamesische Arbeiter verdienen
rund 150 Dollar im Monat, weniger als halb
so viel wie diejenigen in Shenzhen, dem
Hardware-Zentrum Chinas. Außerdem liegt
Vietnam näher an den chinesischen
Zulieferern als noch günstigere Länder wie
Bangladesch.
2015 wird die neue Fabrik 40 Prozent aller
Samsung-Smartphones herstellen und dem
Konzern helfen, seine Margen zu bewahren,
erwartet Bloomberg. Es ist bereits Samsungs
zweite Handy-Fabrik in Vietnam. Nokia, Intel,
LG und weitere Hersteller produzieren
ebenfalls dort oder bauen neue Fabriken.
Quelle: http://www.heise.de
Qualitätsrat von Europas größtem
Fahrradhändler ZEG besucht
Produktionsstätte in Vietnam
Werden die im Auftrag von Europas größter
Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft,
ZEG
(PEGASUS, BULLS, ZEMO/2012: halbe
Milliarde Umsatz) in Asien gefertigten Räder
wirklich fair produziert? Können die Kunden
gewiss sein, dass an den Produktionsstätten
international
verbindliche
Standards
eingehalten werden? Diesen Fragen geht der
PEGASUS-Qualitätsrat am 5. Dezember in
Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam) nach. Dort
werden sich die Mitglieder des Gremiums
unter der Leitung von Ex-Porsche-Vorstand
Dr. Wendelin Wiedeking vor Ort ein Bild von
den Arbeits- und Lebensbedingungen der
über 2.200 Werksmitarbeiter machen.
"Wir bauen Fahrräder unter fairsten
Bedingungen!" Das ist die Botschaft der
ZEG,
die
bei
ihrem
asiatischen
Geschäftspartner Fahrräder und E-Bikes
herstellen lässt und dabei strikt auf die
Einhaltung
international
verbindlicher
Standards achtet. "Mit dem Besuch der
Produktionsstätte durch den Qualitätsrat
setzen wir einen weiteren Standard für
Transparenz und Qualität", so ZEGVorstandsvorsitzender Georg Honkomp.
Das besuchte Werk in Ho-Chi-Minh-Stadt ist
bereits seit 2008 nach dem internationalen
Standard SA 8000 zertifiziert. Damit
verpflichtet sich das Unternehmen, Sozialund Arbeitsstandards wie zum Beispiel einen
vorbildlichen
Gesundheitsund
Arbeitsschutz, keine Kinderarbeit, keine
Zwangsarbeit, keine Diskriminierung und ein
faires Lohnniveau einzuhalten.
Quelle: http://www.presseportal.de
Besuch in der deutsch –
vietnamesischen Kita
Am 14. Oktober 2013 hatten die Kinder und
die Erzieherinnen in dem ersten deutschvietnamesischen Kindergarten Deutschlands,
in der Kita “An der alten Kastanie“ in Berlin Lichtenberg, hohen Besuch aus Vietnam.
Im
Rahmen
ihres
Aufenthaltes
in
Deutschland besuchte Frau Nguyen Thi
Thanh Hoa, Mitglied des Zentralkomitees der
KP Vietnams, stellvertretende Vorsitzender
der Nationalversammlung Vietnams
und
Vorsitzende
der
vietnamesischen
Frauenorganisation gemeinsam mit der
vietnamesischen Botschafterin, Frau Dr.
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Nguyen Thi Hoang Anh den Kindergarten in
der Franz –Jacob –Straße in Berlin.
ebenfalls. Wir rufen zur Unterstützung und
Hilfe für dieses „Leuchtturm-Projekt“ auf, um
das begonnene und erfolgversprechende
Beispiel gelungener Integration und Inklusion
fortsetzen zu können.
S. Sommer
Seltenes Säugetier in Vietnam
gesichtet
Vietnamesischer Besuch in der Kita „An der alten Kastanie“
Hier werden gegenwärtig 30 deutsche und
28 vietnamesische Kinder gemeinsam in
deutscher und vietnamesischer Sprache von
ausgebildeten
deutschen
und
vietnamesischen Erzieherinnen betreut und
erzogen. Im März nächsten Jahres feiert die
Kita „An der alten Kastanie“ bereits den
ersten Geburtstag und zu diesem Zeitpunkt
sollen auch 15 weitere Betreuungsplätze
dazu kommen.
Frau Nguyen Thi Thanh Hoa und die
vietnamesische Botschafterin, Frau Dr.
Hoang Anh waren beeindruckt, als eine
gemischte Gruppe von deutschen und
vietnamesischen
Kindern
ihnen
ein
vietnamesisches
Kinderlied
in
vietnamesischer Sprache vortrug. Die
Botschafterin sagte die Unterstützung der
vietnamesischen
Botschaft
für
diese
bilinguale Kita zu.
Wir als
Deutsch
–
Vietnamesische
Gesellschaft unterstützen dieses Pilotprojekt
Erstmals seit 15 Jahren ist in Vietnam eines
der
seltensten
und
am
stärksten
bedrohten Säugetiere der Erde gesichtet
worden. Das als Saola bekannte langhornige
Huftier sei in einem Wald im Zentrum des
Landes vor die Linse gelaufen, teilte die
Naturschutz-organisation WWF mit.
Nach Angaben der Organisation wurden die
Aufnahmen
im
September
gemacht.
"Das ist eine atemberaubende Entdeckung,
die neue Hoffnung auf eine Erholung der
Spezies weckt", sagte der örtliche WWFDirektor Van Ngoc Thinh.
Erstmals 1992 entdeckt
Auf die Saola stießen Experten erstmals
1992 in einer abgelegenen Gebirgsgegend
nahe der Grenze zu Laos, als ein
gemeinsames Team von WWF-Mitarbeitern
und örtlichen Angestellten der Forstbehörde
im Haus eines Jägers einen Tierschädel mit
ungewöhnlichen Hörnern fanden.
Die Entdeckung entpuppte sich als das erste
große Säugetier, dass der Wissenschaft seit
mehr als 50 Jahren untergekommen war.
Zudem ist es eines von nur sieben
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Exemplaren großer Säugetiere, die im 20.
Jahrhundert entdeckt wurden.
hochgiftig. Die Bewohner leben vom
Geschäft mit den gefährlichen Reptilien und
sind sogar stolz darauf.
Das Töten der Schlangen muss schnell und vorsichtig
geschehen, auch weil das Gift im Körper bleiben soll.
Die Saola zählen zu den am stärksten
Säugetieren der Erde (Quelle: ap / dpa)
bedrohten
In der Gegend, in der die Saola fotografiert
wurde, habe der WWF nun Forstbeamte
örtlicher Gemeinden rekrutiert, hieß es. Sie
sollen Fallen beseitigen und gegen illegale
Wilderei
vorgehen,
was
als
größte
Bedrohung für ein Überleben der Tiere gilt.
Quelle: http://www.t-online.de
Die Kobra auf dem Teller
Im Dorf Vinh Son züchten fast alle Familien
in ihren Hinterhöfen hochgiftige Schlangen.
Der Handel mit Kobras und Rattenschlangen
für Restaurants und den chinesischen
Medizinmarkt ist ein so lukratives wie
riskantes Geschäft
Im Norden Vietnams teilen die Einwohner
des Dorfes Vinh Son ihr Leben mit
Tausenden Schlangen. Viele der Tiere sind
Foto: Medienkontor
Im kleinen vietnamesischen Dorf Vinh Son
lebt ein Großteil der Einwohner von der
Schlangenzucht:
Kobras,
Gebänderte
Rattenschlangen und sogar die extrem
großen und giftigen Königskobras werden
hier gehalten und verkauft – zumeist an den
Nachbarn China. Der Vorsitzende des
örtlichen Zuchtverbandes Kim Van Hoc war
einer der ersten, der das lukrative Geschäft
seit langer Zeit entwickelte. Jetzt will er sein
Amt an die nächste Generation abgeben.
Im Norden Vietnams, im Dorf Vinh Son,
werden Schlangen hauptsächlich wegen
ihres Geschmacks und ihrer medizinischen
Qualitäten geschätzt. Etwa jeder dritte
Dorfbewohner in Vinh Son hat Angst vor
Schlangen. Kein Wunder - leben sie doch zu
Dutzenden in fast jedem Hinterhof! Das
zumindest schätzt Kim Van Trung, der wie so
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viele im Dorf Schlangen züchtet, um sie an
vietnamesische Feinschmeckerrestaurants
und nach China zu verkaufen. Das Geschäft
boomt, besonders seit in Vietnam die
Mittelschicht wächst, und sich immer mehr
Menschen Schlange auf dem Teller leisten
können. Deswegen möchte auch kein
Dorfbewohner auf den Gewinn, der mit den
Tieren gemacht wird, verzichten.
Vorsitzender des örtlichen Züchtervereins ist
der mittlerweile 75jährige Kim Van Hoc.
Bereits Ende der 1970er Jahre begann er mit
der Zucht im Dorf, ermutigte Freunde und
Nachbarn, es ihm gleichzutun. Heute gilt das
Dorf als Vietnams Schlangenproduzent
Nummer Eins. Die Tiere werden für
verschiedene Medikamente, Schlangenwein
oder Gerichte verwendet. Doch nun möchte
Kim Van Trung sein Amt abgeben, einen
Nachfolger suchen. Nur will keiner das Erbe
antreten. Weder Kims eigene Söhne, noch
ein anderer Züchter. Zu groß scheinen die
Spuren, die Kim hinterlässt. Selbst der
Bürgermeister, der als einer der wenigen im
Dorf die hochgefährlichen Königskobras
züchtet, verzichtet nur ungern auf seinen
langjährigen Berater und Weggefährten.
Quelle: http://www.geo.de
Christian Nguyen – ein deutscher
Auswanderer in Vietnam (Teil 2)
In der Ausgabe 11/2012 hatten wir über
den Auswanderer Christian Nguyen und
seine Familie berichtet, welcher seit
geraumer Zeit und unbemerkt von der
Öffentlichkeit, in der Nähe von Hanoi an
der
größten
und
kompliziertesten
Comtoise der Welt arbeitet. Nun sind,
nach mehr als 3 ½ Jahren, die Arbeiten
an dem komplizierten Uhrwerk, dem
riesigen
Gehäuse,
und
den
drei
Drehbühnen,
endlich
abgeschlossen.
Derzeit fehlen nur noch das Zifferblatt und
die Zeiger.
In den letzten Monaten gab es reichliche
Probleme bei diesem Projekt. So dauerte
es u.a. Wochen, um eine Tischlerei zu
finden, welche in der Lage war, das genau
3900 mm hohe Gehäuse zu fertigen,
welches aus fünf Teilen besteht. Ein kleiner
Betrieb in Bac Hong im Umkreis von Dong
Anh, übernahm diese nicht ganz leichte
Aufgabe bei ausgezeichneter Qualität.
Die Anfertigung des Jahresgetriebes zur
Anzeige der zahlreichen Indikationen hatte
es in sich. Leider ließ die Qualität der hier
gefertigten Zahnräder und Triebe so sehr
zu wünschen übrig, dass einige Teile aus
Deutschland und Österreich beschafft
werden mussten. Äußerst knifflig ging es
konstruktiv bei den drei Drehbühnen zu,
welche sich nun täglich um 12 und 18 Uhr
in Bewegung setzen. Auch die drei
Schlagwerke
wurden
verändert
und
zusätzliche Glocken in den Kirchtürmen
eingebaut.
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Mönch, welcher den „Sünderschlag“ der
„Teufelsbühne“ verrichtet.
Die wunderschöne Bemalung in Öl der
oberen Schauseite, übernahm nach der
Vorlage von Nguyen ein Künstler aus
einen kleinen Dorf bei Dong Anh (Hanoi).
Dieser Künstler bemalte auch einen Teil
der Figuren und Schmuckelemente, und
überzog Türme wie Kirchen mit einer
hauchdünnen speziellen Sandschicht. Eine
Technik, welche auch in vietnamesischen
Sandbildern verwendet wird.
Leider ist es technologisch in Vietnam nicht
möglich, das riesige Zifferblatt in Emaille
zu fertigen. Diese Aufgabe hat Peter
Luban, ein bekannter Volkskünstler und
Spezialist für Emaille aus Plauen (Vogtl.),
in Zusammenarbeit mit der Fa. „Omeras“
aus Lauter-Bernsbach übernommen.
Größenvergleich (noch ohne Zifferblatt) zu einem
Menschen. Der obere Aufsatz, eine vergoldete
Schnitzerei, fehlt noch. Erst damit erreicht die Uhr die
geplante Gesamthöhe von 4,5m. (Foto Ch.Nguyen)
Optisch erscheint zwar der obere Teil des
Gehäuses recht groß – doch im Inneren
sind nur wenige Zentimeter Platz für die
komplizierte Mechanik und die großen
Scheiben der Drehbühnen mit den Figuren.
Der Stundenschlag erfolgt jetzt durch einen
Mönch in der rechten seitlichen Kirche. In
der linken Kirche steht nun ebenfalls ein
Noch ist einiges an dieser riesigen
Comtoise zu tun. Nguyen arbeitet jede freie
Minute an diesem Wunderwerk der
Mechanik, welches in den nächsten
Monaten abgeschlossen werden soll.
Nebenbei schreibt Nguyen noch an einem
Buch zu dieser Uhr, wo im Detail deren
gesamte Geschichte, von Beginn der
Planung, über die Technik, bis hin zur
Fertigstellung beschrieben wird. Wir
berichten zu gegebener Zeit weiter darüber.
Hanoi (NGNH)
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Grundversorgung und von Dorfschulen dient
diesem Zweck. Dabei unterstützen wir
hauptsächlich solche Vorhaben, die sonst
keine Hilfe aus dem Ausland bekommen
Unser gemeinnütziges
Kinderhilfswerk arbeitet in
Deutschland rein ehrenamtlich,
ohne Personalkosten, Honorare
oder Provisionen.
Ihre Spende kommt zu 100 Prozent in
Vietnam an, denn die unvermeidlichen
'Verwaltungskosten' für unser Büro und
unsere Öffentlichkeitsarbeit (2012: 3,3 %
unserer
Gesamtausgaben)
werden
vollständig von den Mitgliedern unseres
Vereins bezahlt.
2013 wurde die Kinderhilfe Hyvong
Vietnam e.V. 37 Jahre alt.
Mit unserer Arbeit wollen wir dazu beitragen,
dass Waisen und behinderte oder besonders
hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche in
Vietnam alles erhalten, was sie für ein
menschenwürdiges Leben brauchen. Durch
die Unterstützung sozialer Einrichtungen für
diese Kinder und Jugendlichen oder der sie
betreuenden
Familien
sichert
die
KINDERHILFE die Grundlagen dafür. Auch
der Bau oder die Erneuerung von
Gesundheitsstationen für die medizinische
Alle Kinder auf der Welt spielen gerne. Die meisten
können sich aber keine Spielsachen kaufen,
sondern müssen sie sich selbst basteln, wie diese
Kinder hier in Kontum ihre Drachen
Spendenkonten:
Postbank Berlin (BLZ 100 100 10) Konto Nr.
2200 64-104
IBAN DE84100100100220064104
BIC/SWIFT PBNKDEFF100
Berliner Volksbank (BLZ 100 900 00) Konto
Nr. 3381 107 000
IBAN DE71100900003381107000
BIC/SWIFT BEVODEBBXXX
Spenden an die KINDERHILFE Hyvong
VIETNAM e.V. sind steuerbegünstigt.
Bitte vergessen Sie nicht Ihre vollständige
Adresse auf dem Überweisungsformular
(unter 'Verwendungszweck'), damit wir Ihnen
eine
Spendenbescheinigung
zusenden
können.
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Ausschnitte von Auftritten unserer
Folkloregruppe Oktoberklub
Auftritte beim Weihnachts-Galadinner der Vietnam
Airlines im Melia-Hotel in Berlin (17.12.2013)
Fotos: VN10CLUB
Impressum
Auftritte bei der Weihnachtsfeier der Behinderten im
Haus der Generationen (6.12.2013)
Seit März 2013 ist die vietnamesische
Folkloregruppe (VN10CLUB) Mitglied der
DVG und ab diesem Zeitpunkt aktiv tätig. Bei
vielen Anlässen konnte sie ihr künstlerisches
Können erfolgreich unter Beweis stellen.
Inzwischen ist sie über die Grenzen Berlins
hinaus bekannt geworden und erfreut sich
häufiger Anfragen.
Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes
der Deutsch-Vietnamesischen Gesellschaft e.V.
von Paul Hoffmann (V.i.S.d.P.)
Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion und des
Herausgebers dar.
Adresse:
Deutsch-Vietnamesische Gesellschaft e.V.
Marienstr.19/20, 10117 Berlin
Telefon: 030-2804 0990; Fax: 030-2804 0993
Homepage: www.vietnam-dvg.de
Email:
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