Jahresbrief 2008 - Gottlob Frick Gesellschaft e. V.
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Jahresbrief 2008 - Gottlob Frick Gesellschaft e. V.
Jahresbrief 2008 Gottlob-Frick-Gesellschaft Liebe Mitglieder der Gottlob-Frick-Gesellschaft, sehr geehrte Damen und Herren, Gerlinde Hämmerle Regierungspräsidentin a. D. Präsidentin der Gottlob-Frick-Gesellschaft in diesem Jahresbrief präsentieren wir Ihnen eine Rückschau auf das Jahr 2008 und werfen gleichzeitig einen Blick auf die geplanten Aktivitäten im Jahre 2009. Im vergangenen Jahr hat unsere Arbeit wieder ein weithin positives Echo gefunden, worüber wir uns sehr freuen. In diesem Sinne wollen wir unser Engagement im Gedenken an Gottlob Frick fortsetzen. Ich wünsche Ihnen eine interessante und unterhaltsame Lektüre. Ihre Gerlinde Hämmerle Aus dem Präsidium Vier Präsidiumssitzungen galt es in 2008 zu bewältigen. Hauptthema war die Vorbereitung und Nachbereitung des Künstlertreffens 2008, das unter dem Motto „Wien zu Gast“ stand. Das Präsidium befasste sich mit der Herausgabe einer Gottlob-FrickMedaille des Enzkreises, die uns am Jahresende 2008 vorgestellt wurde. Ebenso beschäftigte sich das Präsidium mit der Finanzausstattung der Gesellschaft, mit organisatorischen Fragen und mit der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen bzw. Vereinen. Eine neue Präsentation wurde erarbeitet, mit der wir interessierten Kreisen unsere Gesellschaft vorstellen können. Schließlich wurden schon erste Entscheidungen für das Künstlertreffen 2009 und die Mitgliederversammlung 2009 getroffen. Das Präsidium Präsidentin: Gerlinde Hämmerle Regierungspräsidentin a. D. Vizepräsident: Hans A. Hey Geschäftsführer: Adalbert Bangha Bürgermeister a. D. Beisitzer: Reinhold Bauerle, Familie Frick Prof. Peter Braschkat, Künstlerischer Bereich Norbert Holme, Bürgermeister der Gemeinde Ölbronn-Dürrn Otto Kübler, Bürgermeister a. D. Protokoll Cornelia Seidel-Bauerle, Sonderaufgaben Michael Seil, Dokumentation Konzert und Künstlertreffen 2009 Das diesjährige Konzert steht ganz im Zeichen des Meisters der Wiener Klassik, Joseph Haydn. Mit Höhepunkten aus Oper und Konzert wird an das universelle Schaffen dieses großartigen Komponisten erinnert. Wenn ein Komponist die „Klassische Musik“ zu dem gemacht hat, was wir darunter verstehen, dann war es Joseph Haydn. Das Konzert 2009 findet am 17.10.2009 um 17.00 Uhr wieder im Konzerthaus Mühlehof Mühlacker statt. Der Vorverkauf startet am 1. Juli 2009. Da die Konzerte der Gottlob-FrickGesellschaft erfahrungsgemäß rasch ausverkauft sind empfiehlt es sich, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Die Eintrittskarten berechtigen auch zum Eintritt zum Festakt um 16.00 Uhr. Telefonische Kartenbestellung unter (07043) 83 41 und (07237) 4 22 11 Mitgliederversammlung 2009 Am 15. Juli 2009 findet in Ölbronn die Mitgliederversammlung 2009 statt. Bitte beachten Sie die genaue Einladung auf der Rückseite. Schön, wenn Sie daran teilnehmen könnten. Terminvorschau bis 2011 Homepage der Gottlob-Frick-Gesellschaft gut besucht Wer im Internet nach Gottlob Frick sucht, findet schon bei den ersten Suchergebnissen unsere Homepage. Seit kurzem finden Interessierte bei Tamino Klassikforum einen Link auf unsere Internetseite. Herzlichen Dank an www.tamino-klassikforum.at. Besuchen Sie einfach unsere Seiten im Internet. Wir würden uns übrigens über Ihren Beitrag im Gästebuch sehr freuen. Künstlertreffen 2009 16. - 18. Oktober 2009 Künstlertreffen 2011 14. - 16. Oktober 2011 Künstlertreffen 2010 15. - 17. Oktober 2010 Mitgliederversammlung Juli 2011 mit Präsidiumswahlen - genauer Tag wird noch festgelegt Gottlob-Frick-Gesellschaft · Hauptstr. 53 · 75248 Ölbronn-Dürrn Tel.: 07237/4220 · Fax: 07237/42233 · E-Mail: [email protected] Blick in die Gedächtnisstätte Neu in der Ausstellung: die Frick-Medaille des Enzkreises Kreisarchivar Huber stellte Ende 2008 dem Präsidium die Wettbewerbsentwürfe vor. Die Entwürfe sind bis Ende 2009 in der Gedächtnisstätte im Rathaus Ölbronn ausgestellt. Immer mehr Handabdrücke berühmter Persönlichkeiten sammeln sich in der Gedächtnisstätte. Wir sind stolz auf diese einzigartige Sammlung, weil es im klassischen Bereich nichts Vergleichbares gibt. Außerdem erweitern wir ständig unsere Dokumentation über Gottlob Frick. Die Gottlob-FrickMedaille des Enzkreises Handabdrücke Dokumente Die Vitrine mit den Wettbewerbsbeiträgen Lebensstationen Künstlertreffen 2008 Wiener Gäste bezaubern beim Auftritt in Mühlacker Begeistertes Publikum beim Konzert der Gottlob-Frick-Gesellschaft im Mühlehof Mit der brillanten Ouvertüre „Ruslan und Ljudmila“ von Michail Glinka, vom Heilbronner Sinfonie Orchester unter Peter Braschkat virtuos dargeboten, wurde stimmungsvoll zum Festakt hingeführt. Bereits hier war der GottlobFrick-Saal sehr gut besetzt. Die Präsidenten Gerlinde Hämmerle durch ihren Witz und Hans A. Hey mit geschliffenen Formulierungen verstehen es immer wieder, sogar aus Begrüßung und Laudatio hörenswerte Ereignisse zu machen. Traditionell erhalten alle Gäste aus dem künstlerischen Bereich, die zum ersten Mal bei der Gottlob-FrickGesellschaft sind, die Gottlob-FrickMedaille. Professor Dr. Peter Dusek, eine Wiener Operninstitution, den Hey als unermüdlichen Schaffer im Opernbereich charakterisierte, erhielt für ganz besondere Verdienste die Auszeichnung in Gold. Wie könnte es bei einem Konzert mit dem Titel „Wien zu Gast“ auch anders sein, war der erste Teil Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet und der zweite Teil der Wiener Operette. Mit Lisa Tjalve, Sopran, und dem kurzfristig eingesprungenen Bariton, Erwin Belakowitsch, stellten sich zwei ausgezeichnete junge Solisten vor. Nach der Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit“ sang Belakowitsch die Arie des Figaro „Nun vergiss leises Flehn“. Der Sänger verfügt über einen weichen, hellen, technisch gut geführten Bariton, der allerdings noch an Volumen gewinnen sollte. Dies steht der Sopranistin Lisa Tjalve in reichem Maße, besonders in den hohen Lagen zur Verfügung. Sie beeindruckte Publikum und Sängerprominenz bereits mit der Arie der Susanna „Endlich naht sich die Stunde“. Gefühlvoll interpretierten beide Solisten das berühmte Duett „Reich mir die Hand mein Leben“ aus Mozarts „Don Giovanni“. Hier wurde im Konzertsaal Bühnenatmosphäre erlebbar, wobei Lisa Tjalve mit ausgeprägten Gesten und lebendiger Mimik die Spielfreudigere war. Bei der fabelhaften Bühnenerscheinung störte nur eine Haarsträhne, die ständig ins Gesicht fiel. Vielleicht hätte der erfahrene Dirigent Peter Braschkat auch durch engeren Sichtkontakt mit den Solisten steuernd wirken können. Der Opernteil wurde beschlossen mit der reizenden Arie der Zerlina ebenfalls aus Mozarts „Don Giovanni“ und einem der schönsten Liebesduette Papageno/Pamina „Bei Männern welche Liebe fühlen“ aus der „Zauberflöte“. Im Operettenteil erklangen dann Ohrwürmer aus der „Fledermaus“, der „Lustigen Witwe“ und der „Frühjahrsparade“. Ein Höhepunkt war dabei der Czardas der Rosalinde „Klänge der Heimat“ aus der Fledermaus mit wunderschönen Spitzentönen, gesungen von Lisa Tjalve. Das Orchester brillierte in dem berühmten Konzertstück „Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien“ von Franz von Suppé und dem schmissigen Czardas aus „Ritter Pazman“ von Johann Strauß. Zum Ereignis wurde das Konzert jedoch durch drei Stargäste aus Wien: Dr. Peter Dusek, der die Moderation übernahm. Der gelernte Historiker brannte ein wahres Feuerwerk aus bester Werkkenntnis und witzigen Anekdoten ab, auch wenn - völlig frei sprechend - dabei gelegentlich beim Tempo und der Wortwahl sein Temperament mit ihm durchging. Was soll's, die Zuhörer waren begeistert, besonders wenn er mit der Sängerprominenz liebevoll flirtete. Beste Operntradition und das typische Wiener Fluidum verkörperten der originelle Ur-Wiener Kammersänger Heinz Holecek und die Wahl-Wienerin Kammersängerin Renate Holm. Als singschauspielerisches Kabinettstück präsentierte Holecek das „Wiener Fiakerlied“ mit warmem, tragendem Bariton und herrlich gefühlvollem, witzigen Vortrag. Beim Refrain „I' bin halt a echt's Weaner Kind“ tobte der Saal und es kamen Zugaberufe. Unvergessen ist die charmante, fabelhaft aussehende Sängerin und Schauspielerin Renate Holm auch als Partnerin der Tenöre Rudolf Schock und Fritz Wunderlich. Sie versetzte mit immer noch strahlendem Sopran und hinreißendem Vortrag mit dem Couplet „Oft genügt ein Gläschen Sekt“ von Robert Stolz das Publikum in Champagnerlaune. Ihre größte Kunst ist wahrscheinlich die Kunst, nicht zu altern. Bei beiden Sängern wurde ganz deutlich, welchen Glanz bedeutende Künstlerpersönlichkeiten ausstrahlen können. In der Begegnung der Generationen Vorbild und Maßstab für die jungen Sänger. Mit kaum endendem Beifall ging ein wirklich unvergessliches Konzert zu Ende. Herzlicher Dank an die Wiener Gäste, aber auch die Organisatoren und Veranstalter von der Gottlob-Frick Gesellschaft, denen es immer wieder gelingt, dem Kulturleben in unserer Region solche Glanzlichter aufzusetzen. Bravissimo! Gottlob-Frick-Gesellschaft · Hauptstr. 53 · 75248 Ölbronn-Dürrn Tel.: 07237/4220 · Fax: 07237/42233 · E-Mail: [email protected] Claudius Adam Produzent Gerhart Asche Journalist Prof. Dr.-Ing. Siegfried Augustin Manfred Baisch Opernsänger Hermann Becht Kammersänger Erwin Belakowitsch Opernsänger Rainer Bopp Opernsänger Lothar Brandt Redakteur Peter Braschkat Dirigent Willi Brokmeier Kammersänger Spelios Constantine Opernsänger Franz Crass Kammersänger Dr. Peter Dusek Prof. Dr. Hans-Bruno Ernst Akademieleiter i. R. Gerd Feldhoff Kammersänger Prof. Jörg Faerber Dirigent Gerd Fleig Musikdirektor Gerti Fritsch-Arras Opernsängerin Lothar Fritsch Loreleyfestspiele Dieter Fuoß Redakteur Prof. Horst Günter Kammersänger Klaus Günther Journalist Heinz Hagenau Kammersänger Heinz Holecek Kammersänger Renate Holm Kammersängerin Alfons Holte Kammersänger Volker Horn Kammersänger Dame Gwyneth Jones Kammersängerin Prof. Berislav Klobucar Dirigent Prof. Siegfried Köhler Generalmusikdir. i. R. Ruth-Margret Pütz u. Horst Günter Rosemarie Köhler Opernsängerin Günter Könemann Generalintendant a. D. Michael Küster, Dramaturg Opernhaus Zürich Friedrich Lenz Kammersänger Dieter Lindauer Journalist Franz Mazura Kammersänger Maria Michels Opernsängerin Melitta Muszely-Filippi Kammersängerin Prof. Siegmund Nimsgern Opernsänger Ingrid Paller Kammersängerin Dr. Sieglinde Pfabigan Chefredakteurin Neuer Merker Ramuté Pfuhl Kammersängerin Ingeborg Piltz-Doss Opernsängerin Ekkehard Pluta Regisseur und Dramaturg Ruth-Margret Pütz Kammersängerin Dr. Klaus Rak Operndirektor Das Meininger Theater Prof. Claus Rößner Musikwissenschaftler Peter-Ch. Runge Kammersänger Andrzej Saciuk Kammersänger Robert Schaub Dirigent Dieter Schnabel Vors. Verband deutscher Kritiker Das Heilbronner Sinfonie Orchester Robert Schunk Opernsänger Anne-Marie Schwinger Staatstheater Stuttgart Hans Sotin Kammersänger Rudolf Staude Chordirektor Ludwig Steinbach Journalist Prof. Alexander Steinbacher Irene Stenzel Opernclub München Brigitte Stephan Ruth Tipton Lisa Tjalve Sopranistin Waltraud Uhl Ute Vinzing Kammersängerin Thomas Voigt Musikredakteur Annelie Waas Kammersängerin Hilda Wagner Opernsängerin Felicia Weathers Kammersängerin Ortrun Wenkel Opernsängerin Alexander Werner Chefredakteur Standpunkte Jörn W. Wilsing Kammersänger Werner Wolf Musikredakteur Querfunk Björn Woll Chefredakteur Fono Forum Prof. Eduard Wollitz Kammersänger Barbara Wunderlich Produzentin Dame Gwyneth Jones u. Annelie Waas Eheleute Prof. Klobucar Im Gespräch: Volker Horn und Dieter Fuoß Moderator Peter Dusek, der mit der Gottlob-Frick-Medaille in Gold ausgezeichnet wurde Renate Holm Heinz Holecek Künstlertreffen 2008 Lisa Tjalve und Erwin Belakowitsch Barbara Wunderlich und Heinz Holecek Weitere Impressionen vom Künstlertreffen demnächst auf unserer Homepage. Dirigentenensemble Matinee mit Renate Holm, Peter Dusek und Heinz Holecek CDs und Biografie Über die Gottlob-Frick-Gesellschaft können Sie folgende CDs und Biografien von Gottlob Frick beziehen: CDs: Dokumente einer Sängerkarriere CD I 13 € Dokumente einer SängerkarriereCD II 13 € Zum 10. Todestag 13 € Frühe Opernaufnahmen 13 € Portrait 2 CDs 23 € Testament 13 € Dank an Sponsoren, ehrenamtliche Helfer und Mitglieder Im Jahre 2008 wurden wir erneut von Sponsoren und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in großartiger Weise unterstützt. Auch die Mitgliedsbeiträge sind für unsere Arbeit ein solides Fundament. Wir danken den Sponsoren: ASCO Joucomatic Ölbronn-Dürrn, EnBW, Hey Erfolgstraining, Verdiszenen Frühmorgens, wenn die Hähne krähn Heilbronn, Mühlacker Tagblatt, Sämann Stein- und Kieswerke Mühlacker, Sita Kommunalservice Süd GmbH, Sparkasse Pforzheim Calw, Stadtwerke Mühlacker. Unser allerherzlichster Dank gilt den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die mit einem bewundernswerten Engagement das Geschehen im Mühlehof und in der Gemeindehalle Ölbronn organisieren. Alljährlich wird die 6€ 13 €` Kurzbiografie Hans A. Hey 5,-- € Der Sängerfürst Klaus Günther 19,90 € Gemeindehalle festlich und einladend geschmückt. Die Bühne ist dabei ein besonderer Blickfang. Dieser ehrenamtliche Einsatz ist maßgeblicher Garant für den Erfolg unseres Künstlertreffens. Schließlich danken wir für die Mitgliedschaft in der Gottlob-FrickGesellschaft. So tragen unsere Mitglieder dazu bei, das Gedenken an Gottlob Frick zu bewahren. Die Herausgabe des Jahresbriefes 2008 wird freundlicherweise unterstützt vom Mühlacker Tagblatt und den Stadtwerken Mühlacker. Gottlob-Frick-Gesellschaft · Hauptstr. 53 · 75248 Ölbronn-Dürrn Tel.: 07237/4220 · Fax: 07237/42233 · E-Mail: [email protected]