FH Dortmund Antrag QdL - Fachhochschule Dortmund

Transcrição

FH Dortmund Antrag QdL - Fachhochschule Dortmund
Inhaltsverzeichnis
1. Zusammenfassung
3
2. Kurzvorstellung der FH Dortmund und ihr Selbstverständnis
4
3. Bestandsaufnahme
3.1 Allgemeine hochschulstatistische Daten
3.2 Studienerfolg
3.3 Beratung und Betreuung
3.4 Lehrqualität
3.5 Zusammenfassung und „Verdichtung“
der kritischen Punkte der Bestandsaufnahme
5
6
8
11
13
14
4. Maßnahmen
4.1 Obligatorische Studienstandsgespräche im 2. Semester
4.1.1 Zielsetzung
4.1.2 Maßnahmenbeschreibung
4.1.3 Prozessbegleitung
4.1.4 Ressourcenplan
4.2 Digitales Studienlogbuch
4.2.1 Zielsetzung
4.2.2 Maßnahmenbeschreibung
4.2.3 Prozessbegleitung
4.2.4 Ressourcenplan
4.3 Mentoring für die ersten beiden Semester in allen Studiengängen
4.3.1 Zielsetzung
4.3.2 Maßnahmenbeschreibung
4.3.3 Prozessbegleitung
4.3.4 Ressourcenplan
4.4 Kritische Fächer: Mit Teamteaching zum Prüfungserfolg
4.4.1 Zielsetzung
4.4.2 Maßnahmenbeschreibung
4.4.3 Prozessbegleitung
4.4.4 Ressourcenplan
4.5 Moratoriumssemester
4.5.1 Zielsetzung
4.5.2 Maßnahmenbeschreibung
4.5.3 Prozessbegleitung
4.5.4 Ressourcenplan
4.6 Blended Learning
4.6.1 Zielsetzung
4.6.2 Maßnahmenbeschreibung
4.6.3 Prozessbegleitung
4.6.4 Ressourcenplan
4.7 Prozess- und Zielbegleitung der Maßnahmen
4.7.1 Ressourcenplan
4.8 Nachhaltigkeit der Maßnahmen
15
15
5. Übersicht zur Finanzierung
25
26
6. Anlage
2
17
18
19
20
22
23
24
1. Zusammenfassung
Die FH Dortmund wird mit drei Ausprägungen von Heterogenität in der Studierendenschaft konfrontiert: mit der Heterogenität der Herkunft der Studierenden, mit der Heterogenität der unterschiedlichen Hochschulzugangsberechtigungen und mit der Heterogenität der fachlichen Vorkenntnisse. Problematisch für die Hochschule und für ihren Qualitätsanspruch in Lehre und
Studium ist insbesondere die Heterogenität der fachlichen Vorkenntnisse.
In der Bestandsaufnahme zeigt sich, dass das Scheitern in so genannten
„kritischen Fächern“ in den ersten beiden Semestern aufgrund von Deiziten
in den fachlichen Vorkenntnissen ein zentrales Problem ist. Dadurch werden
Studienzeiten verlängert und Studienabbrüche begünstigt. Bislang eingesetzte Betreuungsmaßnahmen durch die Hochschule konnten nicht hinreichend Abhilfe schaffen. Auch die offerierten Beratungsangebote werden von
den Studierenden zu wenig frequentiert, um ausreichende unterstützende
und orientierende Funktionen erzeugen zu können.
Vor diesem Hintergrund und mit dem im Leitbild und im Hochschulentwicklungsplan formulierten Anspruch der Qualität in Lehre und Studium hat die
FH Dortmund im Rahmen dieses Wettbewerbs aufeinander abgestimmte
und verzahnte Maßnahmen entwickelt. In obligatorischen Studienstandsgesprächen am Ende des 2. Semesters informiert sich die Hochschule über
den individuellen Studien- bzw. Leistungsstand und weist frühzeitig insbesondere schwache Studierende gezielt auf Betreuungsmöglichkeiten hin. Bei
diesen Gesprächen dient das neu zu entwickelnde digitale Studienlogbuch
als wichtige Informationsgrundlage über den Leistungs- und Studienstand
sowohl für die Beratungsstellen als auch für die Studierenden. Während der
ersten beiden Semester werden die Studierenden durch ein verplichtendes
Mentoring betreut, um die Integration in den Studienablauf zu erleichtern und
um Reibungsverluste, die durch die Heterogenität der Herkunft der Studierenden bedingt sind, zu minimieren.
In „kritischen Fächern“ wird der Heterogenität der Vorkenntnisse durch differenzierte Leistungsgruppen in Übungen begegnet. Schwächere Studierende
erhalten hier eine besondere Betreuung, indem sie durch Teamteaching intensiv betreut werden. Darüber hinaus werden in allen differenzierten Leistungsgruppen der „kritischen Fächer“ Studierende durch aktivierende Lehrmethoden in Form von schriftlichen Hausaufgaben zum eigenständigen Lernen geführt. Studierende, deren fachliche Deizite durch diese Maßnahmen
nicht aufgefangen werden können, haben die zusätzliche Möglichkeit, ein
Moratoriumssemester einzulegen. Durch das „Aussetzen“ im regulären Studienverlauf und die Konzentration des Stundenplans auf das problematische
Fach bzw. die problematischen Fächer sowie durch eine intensive Betreuung
werden sie auf das inhaltliche Anforderungsniveau gebracht. Parallel zu den
genannten Beratungs- und Betreuungsmaßnahmen soll den heterogenen
Lern- und Lebensbedingungen der Studierenden mit E-Learning-Angeboten Rechnung getragen werden. Sie stellen ein zeit- und ortsunabhängiges
Hilfsangebot zur Unterstützung des Prüfungserfolgs dar.
Der inanzielle Mittelaufwand des vorgestellten Maßnahmenpakets beträgt
für die gesamte Laufzeit des Programms von 10 Jahren rund 13,6 Mio. Euro.
3
2. Kurzvorstellung
der FH Dortmund
und ihr Selbstverständnis
Die Fachhochschule Dortmund wurde 1971 aus fünf verschiedenen Vorgängereinrichtungen gegründet. Sie ist die größte Fachhochschule im Einzugsgebiet des östlichen Ruhrgebiets und des westlichen Westfalens. Im Jahre
2010 waren 8.341 Studierende eingeschrieben, davon 14,7% mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Die Fachhochschule verfügt derzeit über 235
Lehrende (Planstellen), 85 wissenschaftliche und 163 weitere MitarbeiterInnen. Das Lehrangebot umfasst ein breites fachliches Spektrum, das in 18
Bachelor-, 11 Master-Studiengängen und in 3 dualen Bachelor-Studiengängen angeboten wird sowie inhaltlich und organisatorisch in sieben Fachbereiche gegliedert ist: Architektur (FB 1), Design (FB 2), Informations- und
Elektrotechnik (FB 3), Informatik (FB 4), Maschinenbau (FB 5), Angewandte
Sozialwissenschaften (FB 8) und Wirtschaft (FB 9). Die Fachbereiche verteilen sich im Stadtgebiet von Dortmund auf drei Standorte.
Das Kerneinzugsgebiet der Hochschule ist die Stadt Dortmund und der Kreis
Unna (mit insgesamt weit mehr als einem Drittel der StudienanfängerInnen),
wovon aus sich konzentrische Kreise mit abnehmendem Studierendeneinzug erstrecken. Als Haupteinzugsgebiet ist die Stadt Dortmund eine spezielle Herausforderung für die Fachhochschule: Die Stadt ist geprägt durch
den Strukturwandel mit sozialen Problemlagen und multikultureller Zusammensetzung der Bevölkerung. 2008 lag der Anteil von PassausländerInnen
(13%) und Menschen mit Migrationshintergrund (11%) bei insgesamt 24%.
Nach Angaben der Stadt Dortmund lag dieser Anteil bei den zuführenden
Schulen der Fachhochschule 2009 bei 28%. Diese Zahlen deuten auf die
soziale Herausforderung der Fachhochschule in der Region hin. Im WS
2009/10 waren 15,4% PassausländerInnen an der FH immatrikuliert (Migrationshintergrund wird in der Hochschulstatistik nicht aufgeführt). In den
AbsolventInnenbefragungen geben rund 54% der AbsolventInnen an, aus
nichtakademischen Haushalten zu stammen. Ferner weisen die StudienanfängerInnen der Hochschule insgesamt 39 unterschiedliche Arten von Hochschulzugangsberechtigungen auf. Dies alles verdeutlicht ein hohes Maß an
Heterogenität der Studierendenschaft an der FH Dortmund.
Die Qualität in Lehre und Studium ist zentral im Selbstverständnis der FH
Dortmund. Die in diesem Wettbewerbsbeitrag entwickelten Maßnahmen in
Lehre und Studium sind durch das Leitbild und das Querschnittsproil der
Hochschule motiviert und durch deren Ausrichtung geleitet. Unmittelbar im
ersten Leitsatz des Leitbildes der FH Dortmund wird hervorgehoben, dass
„die Qualität der Ausbildung unserer Studierenden die höchste Priorität“ hat.
In Unterpunkten wird konkretisiert, dass die Hochschule „zeitgemäße Qualiizierungs- und Weiterbildungsangebote initiiert“, sich engagiert „optimale
Lehr- und Lernformen anzuwenden“, die Studierenden „in ihrer persönlichen
Entwicklung unterstützt“ und an der „stetigen Verbesserung der Lehr- und
Lernkultur in der Hochschule“ arbeitet. An diesen Ansprüchen sind die beschriebenen Maßnahmen orientiert. Diese Aspekte des Leitbildes werden
verdichtet in der Formulierung des Querschnittsproils der Hochschule „we
focus on students“. Mit Bezug auf diese Anforderung werden an der Hochschule mannigfaltige Projekte initiiert – wie auch diese Maßnahmen, in deren
4
Zentrum die Verbesserung der Qualität der Lehre und des Studiums steht.
Grundlage der Maßnahmen bildet der Hochschulentwicklungsplan. In der
strategischen Zielformulierung „Qualität“, die neben der „Attraktivität und Zukunftsfähigkeit“, dem „Anwendungsbezug“ und der „regionalen Vernetzung“
eins der vier strategischen Ziele der Fachhochschule darstellt, ist in dem
Handlungsfeld „Studium“ das Subziel „Studierbarkeit verbessern“ aufgestellt.
Hierin wird akzentuiert, dass die Hochschule einen Studienabschluss innerhalb der Regelstudienzeit gewährleistet und gute Beratung als ein zentrales
Qualitätskriterium für ein gutes Studium betrachtet. In dem Unterpunkt „Förderangebot in kritischen Fächern“ wird explizit das Problem der Heterogenität aufgegriffen und das Ziel gesetzt, dass durch Unterstützungsmaßnahmen
schwächeren Studierenden die Chance geboten wird, das geforderte Niveau
in den Veranstaltungen einzulösen. Die hier vorgestellten Maßnahmen zielen
genau in diesem Sinne auf die Konkretisierung des Hochschulentwicklungsplans ab und stellen einen wichtigen – und für die Studierenden im Alltag
erfahrbaren – Baustein für eine qualitativ hochwertige Lehre dar.
3. Bestandsaufnahme
Die im Folgenden für eine Bestandsaufnahme herangezogenen Daten wurden einerseits aus der Hochschulstatistik generiert oder sind andererseits
den Ergebnissen der Evaluation entnommen. Hierbei handelt es sich um
studentische Lehrveranstaltungsbefragungen, Fachbereichsevaluationen,
AbsolventInnenbefragungen oder AbbrecherInnenbefragungen. Die Ergebnisse dieser Befragungen sind im Internet dokumentiert, so dass für mögliche über die hier im Antrag referierten Resultate hinausgehende Detailfragen im Webauftritt der Evaluationsstelle (www.fh-dortmund.de/evaluation)
nachgeschaut werden kann.
Grundlegend für die Bestandsaufnahme ist der Hinweis, dass alle Studiengänge der FH Dortmund seit Ende des Jahres 2009 auf das Bologna-System
(21 Bachelor- und 11 Master-Studiengänge) umgestellt wurden und erfolgreich akkreditiert sind.
5
3.1 Allgemeine hochschulstatistische Daten
Tabelle 1
Studierende insgesamt im Wintersemester
(ohne ZweithörerInnen, GasthörerInnen und Beurlaubte)
Ingenieurwissenschaften
Naturwissenschaften /
Mathematik
Wirtschafts-/ Sozialwissenschaften
Kunstwissenschaft
insgesamt
2003/
04
3.348
2004/
05
3.073
2005/
06
3.060
2006/
07
2.974
2007/
08
2.847
2008/
09
2.866
2009/
10
2.952
2010/
11
2.927
1.756
1.572
1.507
1.499
1.359
1.487
1.574
1.774
3.305
2.936
2.741
2.656
2.358
2.514
2.636
2.666
1.156
9.565
1.030
8.611
1.033
8.341
969
8.098
873
7.437
889
7.756
893
8.055
974
8.341
Der Studierendenbestand insgesamt verminderte sich von 9.565 Studierenden im WS 2003/04 um 2.128 Studierende (- 22%) auf 7.437 im WS 2007/08.
Zwar wurde der Rückgang der Studierendenzahlen ab dem WS 2008/09 bis
heute (WS 2010/11) abgefangen und eine Steigerung um 904 (+ 12%) Studierende erreicht, dennoch liegt die Bestandsgröße von heute lediglich auf
den Stand vom WS 2005/06 mit 8.341 Studierenden.
Tabelle 2
AnfängerInnen 1. Fachsemester im Studienjahr (SS + WS)
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Ingenieurwissenschaften
743
555
559
526
557
685
Naturwissenschaften /
304
271
280
283
318
371
Mathematik
Wirtschafts-/ Sozial695
634
618
610
499
748
wissenschaften
Kunstwissenschaft
154
155
161
128
120
174
insgesamt
1.896 1.615 1.618 1.547 1.494 1.978
2009
772
2010
695
380
424
773
821
175
2.100
223
2.163
Vom Studienjahr 2003 mit 1.896 StudienanfängerInnen bis zum Studienjahr
2007 mit 1.494 AnfängerInnen ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Ab dem Jahr 2008 ist ein sprunghafter Anstieg und in den folgenden Jahren
eine weitere Steigerung der Zahlen zu beobachten. Sowohl die Einführung
der Studienkonten in NRW (in Form einer Langzeitstudiengebühr umgesetzt)
im SS 2004 als auch die Einführung der Studienbeiträge im SS 2007 können
als Erklärungsmoment für den starken Rückgang des Studierendenbestands
zu beiden Zeitpunkten herangezogen werden. Insbesondere die Einführung
der Studienkonten im SS 2004 führte zu einer „statistischen Bereinigung“
des Studierendenbestands. Dies verdeutlicht sich auch umgekehrt durch die
zu diesem Zeitpunkt ungewöhnliche Zunahme der AbbrecherInnenzahlen
(vgl. Anlage, Tabelle A2) – im WS 2003/04 ließen sich 1.303 Studierende
(gleich 14% des damaligen Studierendenbestands!) vorzeitig exmatrikulieren. Allerdings können beide externen Faktoren allein die allgemeine abnehmende Tendenz des Studierendenbestandes vom WS 2003/04 bis WS
2007/08 nicht vollumfänglich erklären.
6
Tabelle 3
Auslastungsgrad nach KapVO (in Prozent) im WS …
2003/ 2004/ 2005/ 2006/ 2007/ 2008/
04
05
06
07
08
09
Ingenieurwissenschaften
126
118
113
105
94
100
Naturwissenschaften /
149
145
129
135
131
118
Mathematik
Wirtschafts-/ Sozial109
109
107
105
94
104
wissenschaften
Kunstwissenschaft
145
124
118
116
105
128
insgesamt
126
119
114
111
101
108
2009/
10
105
2010/
11
104
104
110
107
105
121
108
143
108
Der Auslastungsgrad der FH Dortmund insgesamt ist vom WS 2003/04
mit 126% bis zum WS 2007/08 auf 101% parallel mit der Entwicklung des
Studierendenbestands gesunken. Anschließend stieg er auf 108% im WS
2008/09 und stagniert seit dem WS 2008/09 bis heute (WS 2010/11) auf
diesem Anteil.
Stärken
Die Hochschule hat sich erfolgreich durch Entwicklung neuer Studienangebote und durch eine veränderte Aufnahmepraxis seit dem WS 2008/09 aktiv
für die Entwicklung des Studierendenbestands und der StudienanfängerInnenzahlen eingesetzt und in beiden Bereichen für eine ansteigende Tendenz
gesorgt.
Schwächen
Bemerkenswert ist die Entwicklung des Studierendenbestands in den Ingieurwissenschaften: Hier gibt es zwar prozentual die geringste Verminderung
vom WS 2003/04 bis zum WS 2007/08, aber mit lediglich 3% Steigerung der
Bestandszahlen vom WS 2008/09 bis WS 2010/11 auch kaum eine Zunahme. Ähnlich ist die Entwicklung der StudienanfängerInnenzahlen: Hier wurde
zwar der Rückgang bereits im Jahr 2007 aufgehalten und im Jahr 2009 der
Stand von 2003 sogar mit 772 AnfängerInnen leicht übertroffen, aber 2010
sind mit 695 deutlich weniger AnfängerInnen zu zählen als im Jahr 2009.
Fazit
Die FH Dortmund konnte erfolgreich die abnehmende Entwicklung des Studierendenbestands und der StudienanfängerInnenzahlen stoppen und seit
dem WS 2008/09 wieder ein Ansteigen des Bestandes verzeichnen. Allerdings kann im Bereich der Ingenieurwissenschaften nicht eindeutig von einer Umkehrung der Entwicklung gesprochen werden. Dieser Bereich bleibt
kritisch.
7
3.2 Studienerfolg
Absolvierende im Studienjahr (SS + WS)
2003
2004
2005
2006
2007
Ingenieurwissenschaften
240
307
304
351
320
Naturwissenschaften /
167
173
190
203
230
Mathematik
Wirtschafts-/ Sozial505
569
464
505
539
wissenschaften
Kunstwissenschaft
98
104
159
144
138
insgesamt
1.010 1.153 1.117 1.203 1.227
Tabelle 4
2008
444
2009
459
2010*
225
158
176
142
424
583
357
142
1.168
135
1.353
88
812
*nur Sommersemester 2010
Tendenziell zeigt sich im Zeitraum zwischen den Studienjahren 2003 und
2009 eine fast kontinuierliche Zunahme der Absolvierendenzahlen der FH
Dortmund insgesamt.
Stärken
Trotz Rückgang des Studierendenbestands bis zum WS 2007/08 kann die
FH Dortmund tendenziell eine fast kontinuierliche Steigerung der Absolvierendenzahlen (s. Tabelle 4) vom Studienjahr 2003 mit 1.010 Absolvierenden
·
·
bis zum Studienjahr 2009 mit 1.353 vorweisen. Dies ist insbesondere bei
den Ingenieurwissenschaften zu beobachten.
In den AbsolventInnenbefragungen konstatieren die ehemaligen Studierenden, dass sie durch das Studium an der FH Dortmund ein hohes fachlichinhaltliches Kompetenzniveau erlangt haben. Die „Beherrschung des eigenen Faches, der eigenen Disziplin“ wird über alle Fächergruppen hinweg als
recht gut beurteilt (s. Anlage, Tabellen A8 – A10). Darüber hinaus äußern sie
sich aus ihrer heutigen Sicht mit ihrem Studium zufrieden (s. Anlage, Tabellen A11 – A13).
Bei der Eruierung von Prüfungsergebnissen im Hinblick auf „kritische Fächer“ (wenn mindestens 10 Studierende an einer Prüfung teilgenommen und
über 29% nicht bestanden haben und dieses Ergebnis sich über 3 Semester
wiederkehrend darstellt) stellt sich heraus, dass im Bereich der Kunstwissenschaften keine „kritischen Fächer“ vorzuinden sind.
Schwächen
Insgesamt lässt sich bei den Anteilen der „AbsolventInnen in der Regelstudienzeit“ (s. Anlage, Tabelle A1) keine eindeutige Entwicklungstendenz erkennen. Die Anteile schwanken zwischen 24% und 37% hochschulweit. Dieses
Ergebnis ist insgesamt zu gering. Den geringsten Anteil im Vergleich der
Fächergruppen weisen die Kunstwissenschaften auf mit Werten zwischen
1% und 24%, wobei die meisten Werte um 5% liegen. Im Bereich der Ingenieurwissenschaften liegt der Anteil der AbsolventInnen in der Regelstudienzeit zwischen 13% und 30% und im Bereich der Naturwissenschaften /
Mathematik zwischen 15% und 25%. Für beide Bereiche ist zu konstatieren,
dass der Anteil zu gering ist bzw. die Studiendauern zu lang sind. Lediglich
die Wirtschafts- / Sozialwissenschaften weisen Anteile von 30% bis 59% auf,
die zwar weit aus höher sind als in den anderen Bereichen, aber dennoch
nicht bereits als gut zu bewerten sind.
8
Überblick über den „Studienerfolg der Studiengänge 2 Semester nach
· Der
der Regelstudienzeit“ (s. Anlage, Tabellen A6 und A7) beschreibt zwar im
Vergleich der Erhebungen zwischen 2009 und 2010 eine positive Tendenz,
indem der Anteil der Absolvierenden einer Jahrgangskohorte von 30,3%
auf 37,2% gestiegen und der Anteil der vorzeitigen Exmatrikulationen von
36,6% auf 30,4% gefallen ist. Dennoch ist ein Anteil von 37% AbsolventInnen in einer Jahrgangskohorte 2 Semester nach der Regelstudienzeit als
zu gering und ein Anteil von 30% vorzeitig aus ihrem Studiengang Exmatrikulierter hochschulweit als zu hoch zu werten. In Bezug auf den Anteil
der Exmatrikulierten ist darauf hinzuweisen, dass hier sowohl der Hochschulwechsel als auch der Studiengangswechsel innerhalb der Fachhochschule mit erfasst werden. Der Anteil gibt entsprechend keine Auskunft über „StudienabbrecherInnen“, die aus dem Hochschulsystem fallen.
Als sehr problematisch sind die Anteile der vorzeitig Exmatrikulierten 2 Semester nach der Regelstudienzeit im Jahr 2010 zu bewerten (s. Anlage, Tabelle A7): Im Bereich der Ingenieurwissenschaften hat der größte Anteil der
Studierenden einer Jahrgangskohorte (43%) zu diesem Zeitpunkt den Studiengang bereits ohne Abschluss verlassen bzw. gewechselt! Gleichfalls sind
die Resultate der Bereiche Naturwissenschaften / Mathematik (28%) und
Wirtschafts- / Sozialwissenschaften (25%) mit rund einem Viertel Exmatrikulierter im 2. Semester nach der Regelstudienzeit nicht ermutigend.
Gleichfalls negativ ist die Zeitreihe der AbbrecherInnenzahlen (s. Anlage,
· Tabelle A2) einzustufen. Von den beiden extrem negativen Spitzen (in 2003
·
und 2006) abgesehen, die im Wesentlichen auf die Einführung der Studienkonten bzw. Studiengebühren in NRW zurückzuführen sind, gibt es zwar
eine rückläuige Tendenz von 2004 bis 2008, aber ab 2009 steigen die Werte
wieder deutlich an.
Bemerkenswert ist, dass in den AbbrecherInnenbefragungen in den Fächergruppen mit Ausnahme der Kunstwissenschaften über 30% der Antwortenden u. a. die Items „zuviel Studien- und Prüfungsstoff“ und „notwendige Scheine fehlen“ als einen Abbruchsgrund mit angegeben haben. Diese
Items thematisieren den mangelnden Studienerfolg als einen Aspekt, der
zum Studienabbruch führt. Das Ergebnis bedeutet, dass diese mangelnden Studienleistungen nicht primär für einen Abbruch ursächlich sind, aber
dennoch die Neigung zum Studienabbruch beeinlussen. Der Grund „letzter
Prüfungsversuch nicht bestanden“ spielt ausschließlich in den Ingenieurwissenschaften mit über 20% der Nennungen eine wahrnehmbare Rolle zum
Studienabbruch.
man diesen Hinweis weiterverfolgt und die Prüfungsergebnisse der
· Wenn
letzten 5 Jahre nach „kritischen Fächern“ (wenn mindestens 10 Studierende
an einer Prüfung teilgenommen und über 29% nicht bestanden haben und
dieses Ergebnis sich über 3 Semester wiederkehrend darstellt) hin überprüft,
so wird deutlich, dass insbesondere Veranstaltungen, die sich mit Mathematik befassen, in fast allen Fächergruppen (Ausnahme Kunstwissenschaften)
als kritisch eingestuft werden müssen. Gleiches gilt für Physik, Chemie und
9
·
Fremdsprachen in den Ingenieurwissenschaften sowie für Informatik und
Recht in den Wirtschafts- / Sozialwissenschaften. Auffällig ist, dass die Anzahl der identiizierten „kritischen Fächer“ innerhalb der vergangenen 5 Jahre im Bereich der Ingenieurwissenschaften mit 62 die Anzahl der anderen
Bereiche weit übertrifft.
Gleichfalls in den AbsolventInnenbefragungen (s. Anlage, Tabellen A14 und
A15) zeigt sich, dass der Aspekt „nicht bestandene Prüfungen“ ausschließlich bei den Ingenieurwissenschaften eine hohe Relevanz besitzt. Rund die
Hälfe der Studierenden, die ihren Abschluss nicht in der Regelstudienzeit
beendet haben, geben an, dass „nicht bestandene Prüfungen“ zur Verlängerung ihrer Studiendauer geführt haben.
Fazit
Positiv ist, dass die AbsolventInnenzahlen insgesamt steigend sind. Allerdings zeigt sich, dass nur eine Minderheit ihren Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit absolvieren konnte, und die Anteile der Absolvierenden einer
Jahrgangskohorte 2 Semester nach der Regelstudienzeit zu gering sind.
Hierbei stellen sich als zentrales Problem die „kritischen Fächer“ in den Fächergruppen dar. Der Misserfolg bei Prüfungen in den „kritischen Fächern“
wirkt sich einerseits negativ auf die Studiendauer der AbsolventInnen aus
und fördert oder evoziert andererseits auch die Neigung zum Studienabbruch. Die positive Ausnahme im Bereich Kunstwissenschaft, bei der keine kritischen Fächer vorhanden sind und auch keine leistungsbedingten
Gründe als Motiv für einen Studienabbruch genannt werden, legt den Zusammenhang nahe, dass durch die obligatorischen Eignungsprüfungen in
den Kunstwissenschaften vor der Immatrikulation das Leistungsniveau der
Studierenden relativ homogen oberhalb der Anforderungen der potentiellen
„neuralgischen Fächer“ liegt. D. h. umgekehrt, dass die starke Heterogenität der Vorkenntnisse im Bezug auf die Inhalte der „kritischen Fächer“ ein
großes Problem für die anderen Fächergruppen der FH Dortmund darstellt.
Ferner ist aus dem schlichten Faktum des geringen Prüfungserfolgs in den
„kritischen Fächern“ zu schließen, dass die von der Hochschule eingesetzten unterstützenden Maßnahmen, wie z. B. Übungen und Brückenkurse, zu
wenig greifen!
Insgesamt ist ein Ansteigen der AbbrecherInnenzahlen seit dem Studienjahr
2009 zu beobachten, was sich insbesondere im Bereich Ingenieurwissenschaften sehr deutlich widerspiegelt. Hierbei ist auch darauf zu verweisen,
dass die Anzahl der „kritischen Fächer“ und die Nennung von StudienabbrecherInnen „letzter Prüfungsversuch nicht bestanden“ ungleich höher ist als
in anderen Fächergruppen.
10
Neben den Beratungsangeboten durch die Lehrenden selbst offeriert die FH
Dortmund Rat- und Informationssuchenden zahlreiche und vielfältige interne
und externe Orientierungs- und Beratungsangebote, um auf die Anliegen der
Studierenden vor dem Studieneinstieg und während des Studiums bedarfsgerecht und kompetent eingehen zu können (s. Anlage, Graik A1). Zentral
hierbei sind die Allgemeine Studienberatung, die Studienfachberatungen,
die Studentischen Studienberatungen und die Beratungen durch Mentoren
(Lehrende). Die unterschiedlichen Beratungen sind an der FH Dortmund in
einem Netzwerk (Beratungsnetzwerk) aufeinander abgestimmt, in welchem
die Studierenden je nach Bedarf (und unterschiedlicher Zielgruppe) aufgefangen oder gezielt weiter verwiesen werden können. Eine spezielle Bro-
3.3 Beratung und
Betreuung
schüre und Seiten im Webauftritt der Hochschule informieren die Studierenden über das Leistungsangebot des Netzwerks. Gleichfalls werden für
die intensive inhaltliche Betreuung ein umfangreiches Spektrum an Vor- und
Brückenkursen, Übungen, Tutorien und face-to-face-Betreuungen von Lehrenden zu Studierenden an der FH Dortmund angeboten.
Stärken
Das bereits in der Vergangenheit konstatierte Problem der „studentischen
Schwellenangst“ (die Frequentierung der Beratungsstellen ist zu gering)
wurde durch ein neues, niedrig schwelliges Angebot der „Studentischen Stu-
·
·
·
·
dienberatung“ (mit bezahlten und geschulten studentischen BeraterInnen)
versucht aufzufangen.
Es wurde ab dem WS 2004/05 ein „Frühwarnsystem“ installiert, das Studierende, die einen 2. Fehlversuch bei Prüfungen hatten bzw. Studierende,
die in einem Semester keine Prüfung absolvierten, einen Brief mit der Aufforderung zu einem Beratungsgespräch zustellt. Die Zahl der Anschreiben
hinsichtlich des 2. Fehlversuchs steigerte sich von 128 im WS 2004/05 auf
rund 650 seit dem SS 2009. Die Zahl der Briefe wegen fehlender Prüfungen
in einem Semester beschreibt keine klare Tendenz und schwankt zwischen
97 und 270 pro Semester.
Qualitativ wurde das Beratungsangebot durch Schulungen für Fachstudienberatungen weiter optimiert. Es werden seit 2006 jährlich Inhouse-Schulungen für StudienberaterInnen angeboten, an denen im Durchschnitt 7 BeraterInnen teilnehmen.
In den Lehrveranstaltungs- und AbsolventInnenbefragungen (s. Anlage, Tabellen A16 – A18; A27) wird die fachliche Beratung und Betreuung durch
Lehrende als relativ gut bewertet.
Die Fachbereichsevaluationen zeigen, dass ein großer Anteil der Studierenden (zwischen rund 40% und 60%) die Beratung und Betreuung der Lehrenden nutzt. Positiv äußern sich Studierende zu „Beratungsangebote durch
Lehrende“ (zwischen 46% und 71% bewerten sie mit „sehr gut“ oder „gut“).
Die „Betreuung durch Lehrende bei der Anfertigung von schriftlichen Ausarbeitungen“ wird hochschulweit in den Fachbereichsevaluationen als gut
11
·
bewertet (die positiven Nennungen liegen zwischen 55% und 78%), wobei
die Betreuung von Abschlussarbeiten im Allgemeinen die beste studentische
Rückmeldung bekommt.
Seit dem WS 2007/08 führt das International Ofice der FH Dortmund jährlich
Studienstandsgespräche mit allen ausländischen Studierenden (zwischen
70 und 120 Studierende) durch. Thematisiert werden der Studienverlauf, die
Probleme im Studium, der Wunsch nach Unterstützungsmaßnahmen sowie
die speziellen Rahmenbedingungen des Studiums von ausländischen Studierenden. Die Rückmeldung der Studierenden ist sehr positiv und bestärkt
das International Ofice, die personalintensiven Gespräche konzentriert weiterzuführen.
Schwächen
Das Angebot an Vorkursen für „kritische Fächer“ ist im Grundsatz nicht negativ zu werten. Dennoch zeigen Erfahrungen, dass das Ergebnis des Angebots differenziert in Bezug auf die Heterogenität der Vorkenntnisse der
Studierenden betrachtet werden muss. Auch in 3 intensiven Wochen vor
dem Studium können jahrelange fachliche Deizite von schlechten Studierenden nicht aufgefangen werden. Die Zeit ist hierfür zu kurz. Erst ab einem
bestimmten Grad der Vorkenntnisse können Studierende noch an das Anfor-
·
·
·
derungsniveau der Studiengänge herangeführt werden. Ausschließlich für
solche Studierenden sind Vorkurse gewinnbringend.
In den Fachbereichsevaluationen wird durchgängig die „Rückmeldung des
Lernerfolgs durch Lehrende“ von studentischer Seite kritisiert (lediglich 16%
bis 27% meinen, sie sei „gut“ bzw. „sehr gut“).
Ergebnisse der AbsolventInnenbefragungen (s. Anlage, Tabellen A16 – A18)
zeigen, dass im Bereich Beratung und Betreuung Schwächen konstatiert
werden: „Besprechungen von Klausuren, Hausarbeiten u. ä.“ werden mit
„mäßig“ bewertet und die „individuelle Berufs- und Studienberatung“ werden
als „mäßig bis schlecht“ eingestuft.
Die Resultate der Fachbereichsevaluationen zeigen, dass die studentische
Frequentierung der Beratungsangebote der Allgemeinen Studienberatung,
der Fachstudienberatungen der Studiengänge, der MentorInnen sowie der
Studentischen Studienberatung zu gering ist. Sie liegen bei allen Angeboten
lediglich zwischen 8% und 17% der Studierenden. Von diesen Studierenden
gibt lediglich eine Minderheit (zwischen 3% und 37%) an, dass die „erhaltene
Beratung hilfreich zur Bewältigung der Probleme“ war. Gleichzeitig äußern
aber zwischen 60% und 87% der antwortenden Studierenden, dass sie einen Wunsch nach Beratung haben.
12
Fazit
Der überwiegende Anteil der Studierenden artikuliert einen Wunsch nach
Beratung, gleichwohl werden die Angebote nicht ausreichend wahrgenommen! Diese auf den ersten Blick widersprüchlichen Feststellungen lassen
die Schlussfolgerung zu, dass das vorhandene Beratungsangebot das Beratungsbedürfnis der Studierenden nicht ausreichend erfüllt.
Diese Feststellung muss zudem in dem Kontext betrachtet werden, dass
sich mangelnde Rückmeldung des Lernerfolgs negativ auf die Studienmotivation und nicht angemessene Beratung negativ auf die Fähigkeit der Studienorientierung und der Selbsteinschätzung auswirken. Studierende, die
über ihren Leistungsstand und –vermögen unsicher sind, neigen dazu, noch
das eine oder andere Semester anzuhängen – sie sind unsicher über ihre
„Prüfungsreife“. Darüber hinaus begünstigt diese Unsicherheit auch die Neigung zum Studienabbruch.
Seit dem Jahre 2003 verplichtet die FH Dortmund alle Neuberufenen, einen hochschuldidaktischen Kurs im Netzwerk Hochschuldidaktische Weiterbildung Nordrhein-Westfalen (hdw-nrw) zu belegen. Darüber hinaus gibt es
seit Jahren einen Mentor, der eine enge Anbindung der Hochschule an das
Netzwerk plegt und das hochschuldidaktische Angebot des hdw-nrw innerhalb der Hochschule bekannt macht.
3.4 Lehrqualität
Zur Sicherung der Lehrqualität werden seit 2001 an der FH Dortmund studentische Lehrveranstaltungsbewertungen durchgeführt. Seit dem Sommersemester 2007 geschieht dies lächendeckend in einer „Woche der Evaluation“, d.h. obligatorisch in allen Veranstaltungen und in jedem Semester.
Stärken
Die „fachliche Qualität der Lehre“ wird in den AbsolventInnenbefragungen
·
·
(siehe Anlage, Tabellen A19 – A20) über alle Fächergruppen hinweg als
recht gut beurteilt.
Dies spiegelt sich auch in den studentischen Lehrveranstaltungsbewertungen aller Fächergruppen wider (s. Anlage, Tabelle A21).
Die Zahlen der Anmeldungen der Lehrenden für hochschuldidaktische Kurse
des hdw-nrw weisen für die Jahre 2009 und 2010 eine deutliche Steigerung
auf (s. Anlage, Tabelle A5). Statistisch gesehen hat weit über ein Drittel der
hauptamtlichen Lehrenden 2009 einen hochschuldidaktischen Kurs besucht.
Dieses Nachfrageverhalten deutet auf ein ausgeprägtes hochschuldidakti-
·
sches Problembewusstsein an der FH Dortmund hin.
Studierenden stufen in den Lehrveranstaltungsbewertungen die Konzep· Die
tion der Veranstaltungen („Die Gesamtveranstaltung hat eine klar erkennba-
re Konzeption (roter Faden)“ und „die jeweilige Sitzung der Veranstaltung
kommt im Allgemeinen zu einem erkennbaren Ziel / Ergebnis“) ebenfalls
über alle Fächergruppen hinweg als „gut“ bzw. „gut bis sehr gut“ ein (siehe
Anlage, Tabellen A23 - A24).
13
Schwächen
AbsolventInnen der Jahrgänge 2007 und 2008 (siehe Anlage, Tabellen A19
– A20) bewerten die „didaktische Qualität der Lehre“ für die gesamte Hoch-
·
Fazit
schule – im Unterschied zur fachlichen Qualität der Lehre – mit „mäßig bis
schlecht“. Dies bezieht sich auf alle Fächergruppen mit Ausnahme der Fächergruppe Naturwissenschaften / Mathematik.
Die Ergebnisse der Lehrveranstaltungsbefragungen zeigen, dass die Studierenden explizit ihren Lernerfolg in den Veranstaltungen sowohl im Bereich
Ingenieurwissenschaften als auch im Bereich Naturwissenschaften / Mathematik als „eher mäßig“ einstufen (siehe Anlage, Tabelle A22).
AbsolventInnen und Studierende äußern sich positiv zur fachlichen Qualität
der Lehre und zum hohen inhaltlichen Anspruch in den Veranstaltungen an
der FH Dortmund. Gleichfalls positiv sehen Studierende auch die pädagogische Konzeption der Veranstaltungen.
Diskussionswürdig sind die Ergebnisse, dass in den beiden Fächergruppen
Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften / Mathematik sowohl
das methodische Repertoire als auch der eigene Lernerfolg als eher mäßig
eingestuft werden. Die Frage, ob es allgemein einen kausalen Zusammenhang zwischen beiden Resultaten gibt, ist zu negieren. Man kann davon
ausgehen, dass in einem multifaktoriellen Modell die beiden positiv bewerten
Punkte („erklärt den Stoff verständlich“ und „zeigt Interesse am Lernerfolg
der Studierenden“) auf den Lernerfolg einen stärkeren Einluss haben als die
Vielfalt der Methoden. Dennoch drängt sich gerade bei diesen beiden Fächergruppen die Vermutung auf, dass der mäßige Lernerfolg sich vor allem
auf „kritische Fächer“ bezieht, und dies auch insbesondere mit den Vorkenntnissen der Studierenden im Zusammenhang steht (Stichwort Heterogenität
der Vorkenntnisse). Dies gilt vor allem für die Fächer Mathematik und Physik
in beiden Fächergruppen. Für das „kritische Fach“ Mathematik kann man
z. B. auch wieder den genannten Kritikpunkt der Studierenden, der fehlenden abwechslungsreichen Methoden nachvollziehen, da hier der Lernerfolg
hauptsächlich über die Lehrmethode der eigenständigen Übung erfolgt.
3.5 Zusammenfassung
und „Verdichtung“ der
kritischen Punkte der
Bestandsaufnahme
Resümierend können die dargestellten kritischen Punkte zu allgemeinen
Kernaussagen verdichtet werden. Zwei zentrale negative Symptome müssen an der FH Dortmund hervorgehoben werden: Die Anzahl der AbsolventInnen, die ihren Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit absolvieren, ist
zu gering und die AbbrecherInnenzahlen sind insgesamt zu hoch. Die vorliegende Bestandsaufnahme zeigt einen Zusammenhang zwischen beiden
Symptomen und den vergleichsweise schlechten Lern- und Prüfungserfolgen in so genannten „kritischen Fächern“ der Fächergruppen. Hierbei handelt es sich fächergruppenübergreifend um das Gebiet Mathematik sowie
fächergruppenspeziisch um die Gebiete Informatik, Physik, Chemie und
14
Fremdsprachen. Die schlechten Lern- und Prüfungserfolge sind die Folge
der starken Heterogenität bei Studierenden im Bezug auf ihre inhaltlichen
Vorkenntnisse, die offensichtlich bislang nicht hinreichend durch unterstützende Maßnahmen der Hochschule aufgefangen werden können.
Zudem sind die Beratungsstellen nicht in der Lage, das Beratungsbedürfnis der Studierenden inhaltlich adäquat abzudecken. Sie bieten dadurch
den Studierenden nur sehr begrenzt eine orientierende und unterstützende Funktion. Dieses Deizit begünstigt längere Studienzeiten bei unsicheren
Studierenden und die bereits vorhandene Neigung zum Studienabbruch.
4. Maßnahmen
Basierend auf der Bestandsaufnahme werden im Folgenden konkrete Maßnahmen mit nachhaltiger Wirkung zur Optimierung der Studienbedingungen
sowie Sicherung und Weiterentwicklung einer qualitativ hochwertigen Lehre
dargestellt. Sie konzentrieren sich auf die Beratung, Betreuung und Unterstützung einer heterogenen Studierendenschaft in der Studieneingangsphase und sind aus dem Leitbild der FH Dortmund und dem Hochschulentwicklungsplan abgeleitet.
4.1 Obligatorische
Studienstandsgespräche
im 2. Semester
4.1.1 Zielsetzung
4.1.2 Maßnahmenbeschreibung
Bereits in der Studieneingangsphase wird sich die FH Dortmund gemäß dem
Querschnittsproil „we focus on students“ über den individuellen Studienbzw. Leistungsstand jedes Bachelor-Studierenden in verplichtenden Studienstandsgesprächen informieren. Mit diesen Gesprächen sollen frühzeitig
insbesondere schwache Studierende gezielt auf Betreuungsmöglichkeiten
hingewiesen werden, um ihr Studium erfolgreich in angemessener Zeit beenden zu können.
Die sehr positiven Erfahrungen, die bereits mit Studienstandsgesprächen mit
internationalen Studierenden gemacht wurden, sollen auf alle Studierenden
der Hochschule übertragen werden. Die Studienstandsgespräche sollen am
Ende des 2. Semesters stattinden und werden in den Prüfungsordnungen
der Studiengänge als obligatorisch verankert. Aufgabe der Gespräche ist es,
den bisherigen Studienverlauf mit einer fachlichen Beratung zu relektieren,
die Studienpläne zu diskutieren bzw. aufzustellen, Probleme bezüglich des
Studiums zu besprechen, auf angemessene Betreuungsangebote für die individuellen Probleme hinzuweisen, über weitere Beratungsangebote an der
Fachhochschule zu informieren sowie auf weitere Fragen einzugehen. Eine
weitere Aufgabe besteht in der Wahrnehmung des Beratungsbedürfnisses
der Studierenden und der entsprechenden Abstimmung des Angebots des
15
Beratungsnetzwerks (Modiikation des bestehenden oder Entwicklung eines neuen Angebots). Um den zu erwartenden Andrang von insgesamt rund
2.500 Studierenden pro Studienjahr angemessen auffangen zu können, soll
in jedem der 7 Fachbereiche der Hochschule ein Beratungsteam von qualiizierten BeraterInnen die Studienstandsgespräche führen. Qualiiziert heißt,
dass die BeraterInnen selbst auch in der Lehre des jeweiligen Fachbereichs
tätig sowie für Beratungsgespräche geschult sind. Deshalb soll das Team
sowohl aus ProfessorInnen als auch aus Lehrende für besondere Aufgaben
(LfbA) und / oder wissenschaftlichen MitarbeiterInnen bestehen. Als sachliche Informationsgrundlage für das Studienstandsgespräch steht dem Beratungsteam das digitale Studienlogbuch (siehe 4.2) zur Verfügung, welches
über den formalen Leistungs- und Studienstand des Studierenden und über
Ergebnisse von vorherigen Beratungsgesprächen informiert.
4.1.3. Prozessbegleitung
Zur Relexion und Steuerung der Studienstandsgespräche sollen die Gespräche in Fragebogen anonym erfasst und pro Studienjahr ausgewertet
werden. Diese Ergebnisse werden gemeinsam mit den Erfahrungen der
Beratungsteams der Studienstandsgespräche im Beratungsnetzwerk besprochen und als Entscheidungsgrundlage zur Optimierung des Angebots
genutzt. Die Erfahrung der Studierenden ließt über die regelmäßig stattindenden Evaluationen in die Entscheidungsindung des Beratungsnetzwerks
mit ein. Das Beratungsnetzwerk gibt jährlich dem Rektorat und der Dekanekonferenz einen Bericht. Die Koordination innerhalb der Fachbereiche indet
über die Fachbereichsräte statt.
4.1.4 Ressourcenplan
Die FH Dortmund geht bedingt durch den doppelten Abiturjahrgang und eigener veränderter Aufnahmepraxis davon aus, dass sich durchschnittlich 2.500
StudienanfängerInnen im Studienjahr bezogen auf die nächsten 10 Jahre
immatrikulieren. Vor diesem Hintergrund erfordert der zeitliche Aufwand für
durchschnittliche Studienstandsgespräche (ca. 1 Stunde) das Äquivalent
von 7 halben Professorenstellen (= 9 SWS) bezogen auf ein Studienjahr (40
Wochen) = 9 x 40 x 7 = 2.520 Stunden. Finanziell bedeutet dies: 7 x 30.000
€ (halbe Prof.stelle) = 210.000 € pro Jahr. Zusätzlich wird für den sehr hohen
Koordinationsaufwand insgesamt ein Äquivalent einer Verwaltungsstelle der
Vergütungsgruppe E 9 veranschlagt = 40.000 € pro Jahr.
Jährlicher Ressourcenbedarf: 210.000 € + 40.000 € = 250.000 €. Bezogen
auf 10 Jahre = 2,5 Mio. €.
16
4.2.1 Zielsetzung
Das digitale Studienlogbuch fasst alle wesentlichen Informationen über den
Studien- und Leistungsstand einer/eines Studierenden zusammen. Es dient
als Informationsgrundlage sowohl den Studierenden als auch der Beratungsstellen. Zudem gibt das Logbuch der/dem Studierenden Warnhinweise bei
fehlenden bzw. zu geringen Leistungen. Durch dieses Instrument unterstützt
die Hochschule die Selbststeuerung und Orientierung der Studierenden im
Studienalltag.
4.2.2 Maßnahmenbeschreibung
Das digitale Studienlogbuch basiert auf einem Softwareprogramm, zu dem
Studierende über das Internet jederzeit einen kennwortgeschützten Zugang
4.2 Digitales
Studienlogbuch
haben. Sie werden durch das Logbuch online über ihren formalen Leistungsund Studienstand informiert. Über Schnittstellen erhalten sie automatisch
den aktuellen Stand von bereits absolvierten und angemeldeten Modulen
/ Veranstaltungen, eine Übersicht über Prüfungsergebnisse (Notenspiegel)
und die noch ausstehenden Prüfungen / Module im Studium, Aufforderungen
zu einem Beratungsgespräch nach einem 2. Fehlversuch bei Prüfungen bzw.
wenn im 1. Semester keine Prüfung absolviert wurde, den Stand der ECTSPunkte (mit Ampelfunktion als Warnung), Ergebnisse von „Einstufungstests“
und Leistungsgruppenzuordnung bei „kritischen Fächern“ (vgl. 4.4), belegten
Betreuungsangeboten z. B. zusätzliche Tutorien oder das Moratoriumssemester (siehe 4.5) und deren Ergebnisse, absolvierte Beratungsgespräche
mit deren Maßnahmenempfehlungen sowie Einträge über die Teilnahme an
Sitzungen mit MentorInnen (siehe 4.3). Einblick in das Studienlogbuch haben ausschließlich die Studierenden und die jeweilige Beratungsstelle. Das
Studienlogbuch ist Basis für die Studienstandsgespräche.
4.2.3. Prozessbegleitung
Die Beratungsstellen werden aufgrund ihrer zukünftigen Anwendererfahrung
aufgefordert, Veränderungs- und Verbesserungsvorschläge zur stetigen
Weiterentwicklung des Instruments mitzuteilen.
4.2.4 Ressourcenplan
Das Studienlogbuch soll eine erweiterte Komponente des an der FH Dortmund verwendeten Systems „Online-Dienste für Studierende“ (ODS) werden. Als Entwicklungszeit wird ein Jahr veranschlagt, wobei das Logbuch
bereits früher den Studierenden zum Gebrauch frei geschaltet und sukzessive um einzelne Funktionen vervollständigt wird.
Für das erste Jahr werden die Entwicklungs- und Implementierungskosten
auf 100.000 € veranschlagt. Die nachfolgenden Plege- und Wartungskosten
belaufen sich auf rund 10.000 € jährlich. Finanzieller Aufwand bezogen auf
10 Jahre: 100.000 € + (9 x 10.000 €) = 190.000 €.
17
4.3 Mentoring für die ersten
beiden Semester in
allen Studiengängen
4.3.1 Zielsetzung
4.3.2 Maßnahmenbeschreibung
Die Integration der StudienanfängerInnen in den Studienbetrieb wird durch
MentorInnen in den ersten beiden Semestern begleitet und unterstützt. Hierdurch sollen Reibungsverluste, die durch die Heterogenität der Studierenden
bedingt sind, minimiert werden. Eine klare Orientierung soll einen gelungenen Einstieg ins Studium gewährleisten.
In den beiden ersten Semestern müssen sich die StudienanfängerInnen von
den unterschiedlichen Lernkulturen der verschiedenen Schultypen bzw. ihrer Berufstätigkeit vollständig auf die eigenverantwortliche Lernsituation an
einer Hochschule umstellen. Die sehr intensiven Bachelor-Studiengänge
erfordern direkt zu Studienbeginn Konzentrationsfähigkeit und Studienengagement. Wer in dieser sensiblen Orientierungsphase die Umstellung und
den Einstieg ins Studium nicht schafft, wird für den restlichen Studienverlauf
ggf. mit großen Problemen konfrontiert. An der FH Dortmund werden deshalb bereits freiwillige Mentorings durch ProfessorInnen angeboten, die jedoch insgesamt aufgrund der schwachen Frequentierung durch Studierende
nicht greifen. Vor diesem Hintergrund plant die Hochschule obligatorische
Teilnahmen an einem Mentoring zu setzen. Jede/r Studierende bekommt zu
Beginn seines Studiums eine/n MentorIn zugeteilt. Die Studierenden nehmen im 1. und 2. Semester an dem Mentoring teil, das Bestandteil des Curriculums ist und mit insgesamt 2 ECTS honoriert wird. Die Sitzungen inden in
Einzelgesprächen statt. Durch mehrere verplichtende Sitzungen kann die/
der MentorIn die Studierenden besser im Studienverlauf orientieren – auch
wird dadurch eine intensive Form der Gesprächskultur etabliert. Die Anwesenheit wird im Studienlogbuch dokumentiert (siehe 4.2). Die/der MentorIn
hat folgende Aufgaben: Klarstellung der Rollen von Mentor/in und Mentee,
Eingehen auf das Studienlogbuch, Ermutigung des Mentees zur Eigenorganisation und Unterstützung der Studierenden auf diesem Weg, Planung
der Studienkarriere (u. a. Hinweise zur Auswahl von und zum Hinarbeiten
auf Vertiefungsfächer), Studienorganisation, individuelle Zeit- und Lernplanung, Umgang mit schwierigen Situationen, Vorbereitung für Praktikumsbzw. Auslandssemester usw. Aufgabe der Mentees ist es, für jede Sitzung
rechtzeitig aussagefähige Agenden zu den gewünschten Gesprächsinhalten
zu erstellen, an den Gesprächen teilzunehmen und zu jedem Treffen ein
Protokoll anzufertigen.
4.3.3. Prozessbegleitung
Jährlich sollen die Mentees und MentorInnen mit einem speziischen Fragebogen über ihre persönlichen Erfahrungen und Wertungen hinsichtlich des
Mentorings befragt werden. Die Ergebnisse sollen in ebenfalls jährlich statt
indenden Dienstbesprechungen der MentorInnen in den Fachbereichen gemeinsam mit der/dem StudiendekanIn besprochen und evtl. Optimierungsmaßnahmen entwickelt werden.
18
4.3.4 Ressourcenplan
Dieses Teilprojekt wird aus Eigenmitteln der Hochschule getragen.
4.4 Kritische Fächer:
Mit Teamteaching zum
Prüfungserfolg
4.4.1 Zielsetzung
In den „kritischen Fächern“ werden die Übungsgruppen nach unterschiedlichen Vorbildungsständen in Leistungsgruppen differenziert. Ziel ist es, durch
intensive Betreuung die schwächeren Gruppen an das Standardniveau heranzuführen. Die Quote der Prüfungserfolge soll hiermit gesteigert werden.
4.4.2 Maßnahmenbe-
Die Einrichtung von leistungsdifferenzierten Gruppen erfolgt in den kriti-
schreibung
schen Kernveranstaltungen eines Fachbereichs. Innerhalb der Fachbereiche identiizieren die StudiengangsleiterInnen, welche Fächer als „kritische
Fächer“ bezeichnet werden. Der Abgleich soll auf Grundlage der Hochschulstatistik zum Prüfungserfolg geschehen. In einem kritischen Fach werden
die Studierenden zu Beginn des Semesters durch einen „Einstufungstest“
(auch online möglich) in zwei Leistungsgruppen in die Übungen eingeteilt.
Die Gruppengröße soll bei ca. 20 Studierenden liegen. Die Gruppe(n) der
stärkeren Studierenden werden von (jeweils) einem Lehrenden für besondere Aufgaben (LfbA) betreut. Bei der/den Gruppe(n) mit den schwächeren
Studierenden werden zur Gewährleistung einer intensiven Betreuung 2 LfbA
in Form eines Teamteachings eingesetzt (angestrebt wird, dass diese LfbA
aufgrund ihrer Erfahrung gleichfalls bei den Studienstandsgesprächen als
BeraterInnen eingesetzt werden). Neben dem seminaristischen Charakter
der Übung kommt noch ein weiteres charakteristisches Merkmal hinzu: In
den Übungsgruppen werden aktivierende Lernformen eingesetzt. Die Studierenden müssen obligatorisch schriftliche Hausaufgaben abgeben (auch
online möglich) und bekommen sie korrigiert zurück. Die Noten der Hausaufgaben sollen als studienbegleitende Leistung in das Gesamtergebnis der
Prüfungsleistung mit einbezogen werden. Zur Korrektur dieser Hausaufgaben werden primär studentische Hilfskräfte eingesetzt. Die Aufteilung der
Übungen nach Leistungsgruppen wird nicht das bisher übliche zusätzliche
Tutorienangebot für kritische Fächer ersetzen. Die Tutorien sollen weiterhin
parallel angeboten werden.
4.4.3. Prozessbegleitung
Zur Überprüfung der allgemeinen Zielerreichung wird der Prüfungserfolg
herangezogen. Hier wird erwartet, dass die Einrichtung der differenzierten
Leistungsgruppen eine signiikante Verbesserung der Prüfungserfolgsquote erbringt. Zur „Feinsteuerung“ werden studentische Lehrveranstaltungsbewertungen der Übungsgruppen mitten im Semester durchgeführt. Dies
gewährleistet, dass bei grundlegenden Problemen in den Übungsgruppen
direkt im laufenden Semester eine Veränderung herbeigeführt werden kann,
die die teilnehmenden Studierenden selbst noch betrifft.
19
4.4.4 Ressourcenplan
Nach Abfrage bei den Fachbereichen und der Überprüfung der Prüfungserfolge ergeben sich aktuell 15 kritische Fächer hochschulweit und ca. 1.650
betroffene StudienanfängerInnen. Nur wenige Studiengänge weisen keine
kritischen Fächer auf. Jene Studiengänge, die kritische Fächer vorzuweisen
haben, haben im Durchschnitt 2 kritische Fächer.
1.650 Studierende ergeben rund 82 Lerngruppen (à 20). In kritischen Fächern werden sie in zwei Leistungsgruppen differenziert (82 / 2 = 41 Gruppen) und die jeweils 41 „schwächeren Leistungsgruppen“ werden mit einer
zusätzlichen Lehrkraft besetzt. Für 2 kritische Fächer pro Studiengang ergeben sich 2 x 41 Gruppen = 82 Gruppen. Die benötigten SWS für die zusätzliche Betreuung sind: 82 x 2 SWS = 164 SWS. Übertragen auf den geplanten
Einsatz von Lehrkräften für besondere Aufgaben (LfbA) mit einem Lehrdeputat von 24 SWS heißt das: 164 SWS / 24 SWS = 6,8 ungefähr gleich 7 LfbA.
Finanzieller Aufwand bzw. Äquivalent: 1 LfbA kostet rund 60.000 € pro Jahr,
7 x 60.000 € = 420.000 € pro Jahr. Bezogen auf 10 Jahre = 4,2 Mio. €.
Zur Korrektur der obligatorischen Hausaufgaben in jeder Lerngruppe der 2
kritischen Fächer werden studentische Hilfskräfte (stud. HK) eingesetzt (2
x 82 Gruppen = 164 stud. HK). Pro Gruppe werden 4 SWS Arbeitszeit für
die Korrekturen angesetzt mit einer Vergütung von 12 € pro Stunde (12 €
x 4 SWS = 48 €; 48 € x 40 Wochen = 1.920 € pro Studienjahr pro stud.
HK; 1.920 € x 164 stud. HK = 314.880 € pro Jahr). Bezogen auf 10 Jahre:
314.880 € x 10 = 3.148.800 €.
4.5 Moratoriumssemester
4.5.1 Zielsetzung
Um das Scheitern des Studiums durch fehlende Vorkenntnisse in kritischen
Fächern zu vermeiden, können Studierende ein Moratoriumssemester belegen. Durch die Konzentration des Stundenplans auf das problematische
Fach bzw. die problematischen Fächer und durch eine intensive Betreuung,
werden sie auf das bisher nicht erreichte Leistungsniveau gebracht.
4.5.2 Maßnahmenbeschreibung
Das Problem vieler zusätzlicher Unterstützungsmaßnahmen ist, dass sie
neben dem ordnungsgemäßen Studienangebot der Studiengänge offeriert
werden. Zur Wahrnehmung dieses Angebots müssen leistungsschwache
Studierende erheblich mehr Zeit – und damit Workload – aufwenden als der
Durchschnitt der Studierenden. Dies erfordert von den Leistungsschwächeren einerseits ein höheres Studienengagement und eine höhere Motivation.
Andererseits wird die studienfreie Zeit von Studierenden häuig für Jobs zur
Verbesserung der inanziellen Lage genutzt. Beide Aspekte führen dazu,
dass zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen nicht kontinuierlich, sondern
eher sporadisch genutzt werden (können). Dies wiederum hat zur Folge,
dass die Übungs- und Lerneffekte häuig weit unter dem erwarteten Niveau
liegen oder sogar gänzlich ausbleiben. Darüber hinaus benötigen Studierende in Abhängigkeit von ihren Deiziten eine entsprechende Zeit, um das
erforderliche Leistungsniveau erreichen zu können. Z. B. ist ein Tutorium mit
20
2 SWS häuig nicht ausreichend. Das Angebot eines Moratoriumssemesters
soll hier Abhilfe schaffen. In täglichen Übungsstunden, die zu „normalen Studienzeiten“ angeboten werden, sollen leistungsschwächere Studierende an
das Anforderungsniveau in kritischen Fächer herangeführt werden. In ihrem
Studienverlauf wird dieses Semester als ein Moratorium eingerichtet, d.h.,
dass sie keine weiteren Veranstaltungen besuchen brauchen. Allerdings
muss dieses Semester formal weiter als Fachsemester gezählt werden. In
kleinen Gruppen mit intensiver Betreuung durch eine LfbA haben sie die
Möglichkeit gemeinsam in der Hochschule den Lernstoff einzuüben. Darüber
hinaus sollen weitere Hausaufgaben zur Vertiefung des Stoffs führen. Begleitet wird das Moratoriumssemester durch Beratungsgespräche, die jeweils zu
Beginn, ungefähr in der Mitte des Semesters und am Semesterende stehen,
um die Entwicklung des Leistungsstands zu relektieren. Ausschlaggebend
zur freiwilligen Teilnahme von schwächeren Studierenden am Moratoriumssemester ist die Selbsteinsicht, dass ihr Leistungsniveau ein erfolgreiches
Studium in Frage stellt. An dieser Stelle sind die unter Kapitel 4.1 dargestellten Studienstandsgespräche wesentlich. Nur durch diese individuellen Gespräche, in denen der faktische Leistungsstand thematisiert wird, können die
Studierenden zur Teilnahme an solch einer intensiven Betreuung überzeugt
bzw. motiviert werden. Gleichzeitig sind die Moratoriumssemester aber auch
offen für Studierende, die ohne Studienstandsgespräche einen Bedarf nach
intensiver Betreuung in kritischen Fächern haben. D.h., dass z. B. auch StudienanfängerInnen die Möglichkeit an der FH Dortmund offeriert wird, ein sogenanntes „0. Semester“ freiwillig vor der Aufnahme des ordnungsgemäßen
Studiums zu absolvieren. Gleichermaßen steht dieses Angebot für Studierende in höheren Semestern offen. Fachlich soll das Moratoriumssemester
die jeweils kritischen Fächer abdecken, z. B. Mathematik, Physik, spezielle
Grundlagenfächer, Englisch und auch Deutsch für AusländerInnen.
Um Synergieeffekte zu erzielen, ist es organisatorisch erstrebenswert, dass
die betreuenden Lehrenden (LfbA) ebenfalls mit der Durchführung der Studienstandsgespräche beauftragt sind.
4.5.3. Prozessbegleitung
Die Veranstaltungen des Moratoriumssemesters werden durch studentische
Lehrveranstaltungsevaluationen bewertet.
4.5.4 Ressourcenplan
Es wird davon ausgegangen, dass ungefähr 60 Studierende ein Moratoriumssemester hinsichtlich eines kritischen Faches einlegen werden. Aufgrund der
Erfahrungen mit einem Mathematikprojekt, bei dem Studierende individuell
betreut werden, werden pro Kopf 200 € pro Monat veranschlagt bei ca. 10
Unterrichtsmonaten im Jahr (60 Stud. x 200 € x 10 Mon. = 120.000 € pro
Studienjahr). Bezogen auf 10 Jahre: 120.000 x 10 = 1,2 Mio. €.
21
4.6 Blended Learning
4.6.1 Zielsetzung
4.6.2 Maßnahmenbeschreibung
Den heterogenen Lern- und Lebensbedingungen der Studierenden wird
u.a. mit E-Learning-Angeboten Rechnung getragen. Sie stellen ein zeit- und
ortsunabhängiges Hilfsangebot zur Unterstützung des Prüfungserfolgs dar.
E-Learning-Angebote entsprechen im besonderen Maße dem heutigen Arbeits- und Kommunikationsverhalten von jungen Leuten.
Das Problem der heterogenen Vorkenntnisse insbesondere bei den „kritischen
Fächern“ ist, dass aufgrund der Unterschiedlichkeit Unterstützungsangebote
immer nur dem Bedürfnis bzw. dem Deizit einer Teilmenge der Studierenden
gerecht werden kann. Ein einziges Angebot deckt die unterschiedlichen Bedürfnisse nicht hinreichend ab. Sich ergänzende Angebote auch im Hinblick
auf die Lehrmethoden, d.h. Methodenvielfalt und Mehrkanaligkeit, sind hier
notwendig, wie z. B. unterschiedliche Veranstaltungsformen, Übungen und
Tutorien, korrigierte Hausaufgaben usw. Durch zusätzliche E-Learning-Angebote können digital bereitgestellte Informationen zeit- und ortsunabhängig
abgerufen werden und je nach Lebens- und Lernsituation Studierende dazu
anregen, sich häuiger und intensiver mit ihrem Studium zu befassen. Die
E-Learning-Angebote sollen ergänzend zu den Präsenzveranstaltungen in
den kritischen Fächern standardmäßig eingesetzt werden. Geplant ist, a) ein
Online-Self-Assessment u. a. in Mathematik, Physik und Englisch, welches
die fachlichen Lücken aufdecken soll, und passgenaue Online-Lerneinheiten
inklusive zugehöriger Übungsaufgaben bereitzustellen. Die Online-Lerneinheiten lassen sich ideal mit Präsenzlösungen zur Schließung von Lücken
im Wissen bzw. im Vorwissen kombinieren. Online-Angebote sind zwar in
der Entwicklungsphase relativ aufwändig, allerdings im laufenden Betrieb
ressourcenschonend. Ein bestehendes Online-Self-Assessment Programm
kann bei der Differenzierung von Leistungsgruppen in kritischen Fächern
(siehe 4.4) gewinnbringend eingebunden werden. b) Der Lernstoff von kritischen Grundlagenfächern wird als Content des allgemeinen Online-Angebots offeriert. Vorbereitende Arbeiten dazu wurden bereits geleistet, indem
an der FH Dortmund ein äußerst versiertes E-Learning-Team aufgebaut wurde, das solche Aufgaben erfolgreich unterstützt. Das Team besteht derzeit
aus 2 wiss. Mitarbeitern und zusätzlich aus studentischen Hilfskräften, die
als sogenannte E-TutorInnen geschult wurden. E-TutorInnen sind Studierende, die durch ExpertInnen bereits vor Beginn des Semesters eingehend
geschult werden. Dabei stehen nicht in erster Linie technische, sondern in
besonderer Weise didaktische Fragen zur Aufbereitung und Bereitstellung
von Lehrinhalten im Blickpunkt, was der Qualität der Lehre zu Gute kommt.
Die E-TutorInnen unterstützen bereits jetzt Lehrende erfolgreich bei der
punktuellen Umstellung von Veranstaltungen auf ein blended learning (Verbindung von Präsenzveranstaltungen mit mediengestützten Angeboten).
Dieses Team muss für die geplante Ausweitung des E-Learning-Angebots
personell erweitert werden.
22
4.6.3. Prozessbegleitung
In gemeinsamen Projektsitzungen sollen die MitarbeiterInnen und die ETutorInnen ihre Erfahrungen austauschen, Probleme thematisieren und Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Die Lehrenden werden über Fragebogenerhebungen zu ihren Erfahrungen und Bewertungen der E-TutorInnen und des
Serviceangebotes befragt. Studierende können sich speziell zum Aspekt des
E-Learning-Angebots einer Veranstaltung und ihrer Erfahrungen hierzu in
Lehrveranstaltungsbefragungen äußern und diese bewerten.
4.6.4 Ressourcenplan
Um das angestrebte Ziel zu realisieren, wird ein/e qualiizierte/r
wissenschaftliche/r MitarbeiterIn (wiss. MA = 60.000 €) und 10 E-TutorInnen
(1 TutorIn = 17 € x 17 Std. x 40 Wochen = 11.560 €) veranschlagt. Kosten
pro Jahr: 60.000 € + (10 x 11.560 €) = 175.600 €. Bezogen auf 10 Jahre: 10
x 175.600 = 1.756.000 €.
4.7 Prozess- und Zielbegleitung der Maßnahmen
Die übergeordnete Prozess- und Zielbegleitung wird über das Rektorat erfolgen. Als zentrales Steuerungsmittel dient die Mittelverteilung. Das Rektorat wird das hier vorgestellte Maßnahmenpaket durch jährlich zu ixierende
inhaltliche Vereinbarungen mit den Fachbereichen festschreiben und die
Mittel entsprechend freigeben. Dies impliziert hinsichtlich der Betreuung der
differenzierten Leistungsgruppen in kritischen Fächern und den Angeboten
des Moratoriumssemesters, dass die Fachbereiche jährlich eine Liste der
kritischen Fächer und die hierzu geplante Organisation der beiden genannten Punkte vorzulegen haben. Die Liste der kritischen Fächer muss durch
eine Umfrage in den Studiengängen und der Auswertung von Prüfungsergebnissen nachvollziehbar erstellt werden. Gleichfalls muss von den Fachbereichen in Bezug auf die obligatorischen Studienstandsgespräche und
das Mentoring jährlich verdeutlicht werden, inwieweit sie sich positiv auf die
AbbrecherInnenzahlen ab dem 3. Semester auswirken, und wenn nicht, welche Modiikationen vorgenommen werden, um dies zu erreichen. Darüber
hinaus müssen die Fachbereiche jährlich die Ergebnisse der Qualitätssicherungsinstrumente der einzelnen Maßnahmen (siehe „Prozessbegleitung“ der
jeweiligen Maßnahmen) und der evtl. daraus entwickelten Optimierungen
vorlegen.
Zur Begleitung und Steuerung dieser Prozesse sowie zur Sicherstellung
eines Controllings des Maßnahmenpakets soll ein/e Projektsteuerer/in eingestellt werden. Ihre / seine Aufgabe besteht auch darin, für die Mittelbewilligung durch das Rektorat die Vorlagen der Fachbereiche als Entscheidungsgrundlagen aufzubereiten und dem Rektorat über die Entwicklungen
der Maßnahmen zu berichten. Darüber hinaus soll nach 5 Jahren im Hinblick
auf die Ausschreibungskonditionen des Wettbewerbs ein Zwischenbericht
erstellt werden.
23
4.7.1 Ressourcenplan
Einrichtung einer Projektsteuerungs- und Controllingstelle für eine/n
qualiizierte/n MitarbeiterIn: 1 Stelle = 60.000 € pro Jahr. Bezogen auf 10
Jahre: 60.000 € x10 = 600.000 €.
4.8 Nachhaltigkeit der
Maßnahmen
Die in der Bestandsaufnahme konstatierten Probleme der Heterogenität in
den Vorkenntnissen und die Deizite der Beratungsangebote stellen sich
als strukturelle Probleme dar. Befristete Verbesserungsmaßnahmen können hier nur temporäre Abhilfen schaffen. Um eine Nachhaltigkeit der beabsichtigten Problemlösungen zu sichern, plant die FH Dortmund konkret,
die Maßnahmen „obligatorische Studienstandsgespräche im 2. Semester“
und „Mentoring in den ersten beiden Semestern“ in den Prüfungsordnungen
der Studiengänge festzuschreiben. Die „differenzierten Leistungsgruppen in
kritischen Fächern“ und das „Moratoriumssemester“ werden in die Organisation des Studienablaufs und -angebots verankert. Die „E-Learning-Unterstützung“ und das „digitale Studienlogbuch“ werden als Aufgabenfeld dem
Online-Dienste-Bereich der Hochschule zugewiesen. Konzeptionell werden
die vorgestellten Maßnahmen in das Qualitätssicherungssystem der Hochschule integriert. Das bestehende „3 Säulen Modell“ (s. Anhang Graik A2)
als Qualitätssicherungssystem in Lehre und Studium wird um eine vierte
Säule „Beratung / Betreuung der Studierenden“ erweitert. Die oben dargestellten Maßnahmen sollen als Qualitätssicherungsinstrumente dieser Säule
ihren Beitrag zur Qualitätsentwicklung an der FH Dortmund leisten.
Der Ressourcenaufwand der hier dargestellten Maßnahmen übersteigt die
zur Zeit vorhandenen inanziellen Mittel der Hochschule. Als Anschubinanzierung zur Entwicklung und Implementierung der Maßnahmen ist eine externe Unterstützung notwendig. Es ist beabsichtigt, nach Ablauf des Bewilligungszeitraums, die bewährten Maßnahmen mit den vorhandenen eigenen
Mitteln weiterzuführen. Die FH Dortmund geht davon aus, dass sie ab ungefähr 2018 über eine größere Flexibilität in den Haushaltsmitteln verfügt,
wenn die Studierenden des starken Nachfragejahres des doppelten Abiturjahrgangs 2013 die Hochschule wieder verlassen haben.
24
5. Übersicht
zur Finanzierung
Jährlich
Insgesamt
auf 10 Jahre
250.000 !
2.500.000 !
(rechnerisch)
19.000 !
190.000 !
734.880 !
7.348.800 !
- 60 (Studierende) x
2.000 ! pro Studienjahr
- 1 (wiss. MA) 60.000 !
- 10 (TutorInnen) x
11.560 !
120.000 !
1.200.000 !
175.600 !
1.756.000 !
- 1 (MA) 60.000 !
60.000 !
600.000 !
1.359.480 !
13.594.800 !
Nr.
Titel
Ressourcenbedarf
4.1
Obligatorische
Studienstandsgespräche
4.2
Digitales
Studienlogbuch
- 7 (1/2 Prof.) x 30.000 !
- 1 (Verw.Ang.) x 40.000 !
- 100.000 ! (Entwicklung
inkl. 1. Jahr)
- 9 (jährl. Wartung) x
10.000 !
4.4
Differenzierung von
Leistungsgruppen in
kritischen Fächern
4.5
Moratoriumssemester
4.6
Blended learning: ELearning-Unterstützung
4.7
Prozess- und
Zielbegleitung der
Maßnahmen
- 7 (LfbA) x 60.000 !
- 164 (stud. HK) x 1.920 !
insgesamt
Die in diesem Wettbewerbsbeitrag veranschlagten Mittel zur Finanzierung
der einzelnen Maßnahmen belaufen sich auf ein jährliches Volumen von
rund 1,36 Mio. Euro. Entsprechend liegt die zu beantragende Summe für die
gesamte Laufzeit des Programms bei rund 13,6 Mio. Euro. D.h., bei einer positiven Förderentscheidung für den Zeitraum vom WS 2011/12 (01.09.2011)
bis zum 31.12.2016 ein zunächst zu beantragende Summe von rund 6,9
Mio. Euro.
25
6. Anlage
26
Tabelle A1
Absolvierende in der Regelstudienzeit im Studienjahr (SS + WS)
In Prozent
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Ingenieurwissen30%
27%
14%
14%
14%
13%
18%
schaften
Naturwissenschaf16%
17%
16%
21%
18%
24%
15%
ten / Mathematik
Wirtschafts-/ Sozial59%
53%
41%
46%
48%
45%
30%
wissenschaften
Kunstwissenschaft
13%
6%
4%
1%
4%
4%
24%
insgesamt
37%
36%
15%
25%
28%
25%
24%
*nur Sommersemester
2010*
22%
29%
55%
11%
38%
Tabelle A2
AbbrecherInnen
absolut im Studienjahr (SS + WS)
2003
2004
2005
2006
2007
Ingenieurwissenschaften
Naturwissenschaften / Mathematik
Wirtschafts-/ Sozialwissenschaften
Kunstwissenschaft
insgesamt
*nur Sommersemester
2008
2009
2010*
620
392
368
455
313
304
349
206
324
184
165
169
128
107
142
72
717
291
279
313
195
218
264
123
225
1886
72
939
52
864
71
1008
52
688
40
669
40
795
19
420
Planstellen wiss. Personal im Jahr …
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
91,0
87,8
86,0
86,3
86,0
87,0
87,0
85,0
30,0
30,0
31,3
31,0
31,5
31,5
35,5
39,0
83,0
81,0
77,0
76,3
77,0
77,2
74,5
78,0
35,0
239,0
34,0
232,8
35,0
229,3
34,3
227,9
34,0
228,5
34,0
229,7
34,0
231,0
33,0
235,0
Tabelle A3
Ingenieurwissenschaften
Naturwissenschaften / Mathematik
Wirtschafts-/ Sozialwissenschaften
Kunstwissenschaft
insgesamt
27
Tabelle A4
Betreuungsrelationen (Studierende je Planstelle hauptamtlich Lehrende) im WS …
2003/
2004/
2005/
2006/
2007/
2008/
2009/
2010/
04
05
06
07
08
09
10
11
Ingenieurwissen36,8
35,0
35,6
34,5
33,1
32,9
33,9
34,4
schaften
Naturwissenschaf58,5
52,4
48,1
48,4
43,1
47,2
44,3
45,5
ten / Mathematik
Wirtschafts-/ Sozi39,8
36,2
35,6
34,8
30,6
32,6
35,4
34,2
alwissenschaften
Kunstwissenschaft
33,0
30,3
29,5
28,3
25,7
26,1
26,3
29,5
insgesamt
40,0
37,0
36,4
35,5
32,5
33,8
34,9
35,5
Tabelle A5
Teilnehmerzahl der FH Dortmund an Kursen des Netzwerks Hochschuldidaktische
Weiterbildung Nordrhein-Westfalen (hdw-nrw) (nach Kalenderjahr)
2006
2007
2008
2009
2010
Teilnehmerzahl hdw
83
58
55
90
85*
Neuberufungen an der FH Do.
8
10
8
7
8
* vorläufige Meldung, die endgültige Abschlussmeldung wird für 2010 nach Auskunft des hdw-nrw höher liegen.
28
Grafik A1: Beratungsangebote und –stellen an der FH Dortmund
Information und Beratung
Orientieren
Duales
Orientierungspraktikum
Frauenprojektlabor
Schnupper-FH
Internationaler
Bildungstag
Info-Messenbeteiligung
Woche der
Studienorientierung
Information
Vorträge in Schulen
Orientierungswoche
Erstsemestertutorien
AMICUS
Studienstandgespräche
FH-Buddy
BeratungsProjekte für
internationale
Studierende
MentorInnen
Studieren
StudienfachStudienfinanberatung
zierungsberatung
Allgemeine
Förderm. AMICUS
Studienberatung
Studentische
Inklusionsberatung
Studienberatung
Psychologische
Eltern-Service-Büro
Beratung
Beratungsangebot
AStA
Studienbüro
Stud. Fachschaften Gleichstellungsbüro
Prüfungsausschuss International Office
DSW
Schuldnerberatung
(BAföG, Wohnen …)
ZIB
DGB-Campuspsy.Beratung TU Do
Office
Career Service
Beruf
29
Beratungseinrichtungen
institutionelle
Einrichtungen mit
Beratungsfunktion
Externe
Beratungsangebote
Beratungsnetzwerk
Tabelle A6
Tabelle A7
30
Ergebnisse aus den Absolventenbefragungen
(Legende: FB01 = Fachbereich Architektur, FB02 = Fachbereich Design, FB03 = Fachbereich Informations- und Elektrotechnik; FB04 = Fachbereich Informatik, FB0 5 = Fachbereich Maschinenbau,
FB08 = Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften, FB09 = Fachbereich Wirtschaft)
Tabelle A8
Absolventenbefragung WS 2007/8 des Prüfungsjahrgangs 2006
1234546789AB4C45D52E4F7427C245F666779D45C75C9CFC4392457 57
1
23451
23461
23471
91
71
1
23481
23491
234A1
51
61
234B1 CDEF1
5F!C26"266456F#C24789AB4C45D457
3DDE1DE1DDD12FDE1D1DDD1
E1
81
B1
1
2FD1!5"1#$1%1&DD1'F(D1)D*+D1,D1-D1,DF-EEE1+-D1D1*.DD1/.DDD01#&.E1FF1).1523ED1.31-E1
923ED1D3$11
Tabelle A9
Absolventenbefragung WS 2008/09 des Prüfungsjahrgangs 2007
1234546789AB4C45D457427C245F666779D45C75C9CFC4392457757 7
1
23451
23461
23471
91
B1
B1
23481
23491
234A1
234B1
981
51
41
CDE1
5F!C26"266456F#C24789AB4C45D457
3DDE1DE1DDD12FDE1D1
DDD1E1
51
111
2FD157"1%1&DD1'F(D1)D*+D1,D114D11DE1,DF-EEEDE1+-D1D1*.DD1251DD161/.DDD01#7
&.E1FF1).1523%1ED1.D1'F(D31-E1923CF13$1
Tabelle A10
Absolventenbefragung WS 2009/10 des Prüfungsjahrgangs 2008
1234546789AB4C45D52E4F7427C245F66679D45C75C9CFC4392457757 7
1
3DDE1DE1DDD12FDE1D1DDD1
E1
23451
23461
23471
23481
23491
234A1
234B1
CDE1
8 1
1
9 1
A1
9B1
81
71
91
2FD155"1%1&DD1'F(D1)D*+D1,D114D11DE1,DF-EEEDE1+-D1D1*.DD1251DD161/.DDD01#7
&.E1FF1).151213%1ED1.D1'F(D31-E191213CF13$1
Tabelle A11
Absolventenbefragung WS 2007/8 des Prüfungsjahrgangs 2006
4*DDD11D1,1EDEF1189.D:1FDED1'D&D;1
1
23451
23461
23471
23481
23491
234A1
234B1 CDEF1
87A;1
888;1
876;1
8;1
87A;1
8 ;1
8544;1
87B8;1
561
9A1
9B1
A51
1
71
851
51
81
71
761
741
B1
651
61
851
691
6 1
891
551
551
B1
61
551
5A1
81
B1
#DED1'D&D1
691
691
661
641
681
6 1
661
671
Zufriedenheit mit dem Studium insgesamt
#F18;1
Zusammengefasste Werte
2FD1359"1<D1*DD1E1,D1FE1DD1,11%D1,1EDEF01#&.E1FF1).1523ED1*DD31-E1923ED17
*DD3$11
31
Tabelle A12
Absolventenbefragung WS 2008/09 des Prüfungsjahrgangs 2007
$#244542C7A2C74A7C2A7256346FAC779D45C7F2CA4C2647%2CC44C 7
1
23451
23461
23481
23471
23491
234A1
234B1
CDE1
841
8A1
5851
91
1
5661
541
771
561
91
9A1
81
71
991
8B1
41
71
71
6A1
691
651
671
71
781
671
6 1
A1
5 1
91
581
B1
51
A1
541
6$71
6$91
6$41
6$71
6$81
6$1
6$71
6$71
$#244542C7A2C74A7C2A7256346FAC7
#F1
$6FAA4534#F66C47&4C47
891
#DED1'D&D1
2FD158"1<D1*DD1E1,D1FE1DD1,11%D1,1EDEF01#&.E1FF1).1523ED1*DD31-E1923ED17
*DD3$1
Tabelle A13
Absolventenbefragung WS 2009/10 des Prüfungsjahrgangs 2008
$#244542C7A2C74A7C2A7256346FAC79D45C7F2CA4C2647%2CC44C 7
1
23451
23461
23471
881
61
51
561
851
991
71
891
791
891
581
#DED1'D&D1
61
23481
23491
234A1
234B1
CDE1
1
71
A41
5471
8AB1
61
A81
61
91
A1
71
691
561
681
71
6 1
6A1
541
571
81
581
A1
91
B1
691
681
5A1
691
691
661
671
$#244542C7A2C74A7C2A7256346FAC7
#F1
$6FAA4534#F66C47&4C47
Frage D12: Wie zufrieden sind Sie aus heutiger Sicht mit Ihrem Studium insgesamt? Antwortskala von 1 = 'Sehr zufrieden' bis 5 = 'Sehr
unzufrieden'
Tabelle A14
Absolventenbefragung WS 2008/09 des Prüfungsjahrgangs 2007
'44C53747()547#)742547*4+53453747,4346C245D42C779D45C75C9CFC439245775775769E45C-25545.724727
C2A752C725747,4346C245D42C74454C7F45795479A9E24C4 7
1
2351
2361
2371
2381
2391
23A1
23B1
C!,$1
=1-DEFDD19+*D1
571
41
9 1
651
881
1
61
671
#-EEEF-D1
551
641
6B1
6A1
561
641
5 1
651
2FD1>8"1%&D*D1&FD1D1*.DD1C+D1FEEFD-D1F*+1FEE1,D15D1ED1F-D01#&.E1FF1).1523%1ED1
.D1'F(D31-E1923CF13$1
Tabelle A15
Absolventenbefragung WS 2009/10 des Prüfungsjahrgangs 2008
'44C53747()547#)742547*4+53453747C245D42C79D45C75C9CFC439245775775769E45C-25545.724727C2"
A752C725747,4346C245D42C74454C7F45795479A9E24C4 7
1
23451
=1-DEFDD19+*D1
#-EEEF-D1
23461
23471
23481
23491
234A1
234B1
CDE1
551
61
961
641
B1
8 1
661
8 1
941
41
871
61
51
6 1
5 1
6A1
2FD"1%&D*D1&FD1D1*.DD1C+D1FEEFD-D1F*+1FEE1,D15D1ED1F-D01#&.E1FF1).1523%1ED1.D1
'F(D31-E1923CF13$1
32
Tabelle A16
Absolventenbefragung WS 2007/8 des Prüfungsjahrgangs 2006
'44C53747C245F5349C4757"4253534579D45C75C9CFC4392457757 7
1
23451
23461
23471
23481
23491
234A1
891
71
991
41
941
981
234B1 CDEF1
'4FC53757'4C4537
2FD13DF113DD1
81
941
3DED1).1/FED1?FEF-DD1$5$1
8 1
9 1
961
8A1
7B1
871
6A1
861
%)DD13D*E711,D-DF1
591
5A1
681
771
591
741
591
661
8B1
941
971
91
8B1
7A1
951
961
'4#64D37
@DAF51
2FD135"1<D1-D&DD1,D1D1*.DD1,D-DD117FD-.D11%D1,DF1F1D12F.ED1.01
#&.E1FF1).1523ED131-E1923ED1ED3$11
Tabelle A17
Absolventenbefragung WS 2008/09 des Prüfungsjahrgangs 2007
3D&D1D13DFE7113DDEDDDD1189.D:1#&.1FD.D15116:1.D19..)DD;1
1
23451
23461
23481
23471
23491
234A1
234B1
CDE1
2FD13DF113DD11@DDD1
9B1
9 1
91
81
981
81
71
81
3DED1).1/FED1?FEF-DD1$1B$1
81
1
9A1
7B1
71
8A1
7A1
8 1
%)DD13D*E-DF11%D12F1
671
5 1
61
5 1
541
5A1
571
5A1
%)DD1,D-DF11%D12F1
751
791
7B1
661
5B1
741
671
6B1
#F11
851
8B1
5841
9B1
B1
5691
541
871
2FD16"1<D1-DDD1,D1D1*.DD13DFE7113DDEDDDD11%D12F01#&.E1FF1).1523ED131-E1923ED1
ED3$1
Tabelle A18
Absolventenbefragung WS 2009/10 des Prüfungsjahrgangs 2008
'44C53747'4FC536"757'4C453644A45C479D45C75C9CFC4392457757795479A9E24C4 7
1
23451
23461
23471
23481
23491
234A1
234B1
CDE1
2FD13DF113DD11@DDD1
9A1
41
61
A1
981
1
9A1
1
3DED1).1/FED1?FEF-DD1$1B$1
841
41
71
A51
881
8B1
6A1
951
%)DD13D*E-DF11%D12F1
51
651
5 1
761
591
651
571
5B1
%)DD1,D-DF11%D12F1
651
741
71
8 1
761
671
691
751
#F1
891
71
61
A1
51
A51
5471
8B71
2FD16"1<D1-DDD1,D1D1*.DD13DFE7113DDEDDDD11%D12F01#&.E1FF1).151213,D131-E19121
3,D1ED3$1
Tabelle A19
Absolventenbefragung WS 2008/09 des Prüfungsjahrgangs 2007
3D&D1D1,DFD-.D117-DD1189.D:1#&.1FD.D15116:1.D19..)DD;1
1
23451
23461
23471
23481
23491
234A1
234B1
CDE1
F1ED1CF51D1@DD1
851
791
841
9B1
881
771
851
871
2FD1CF51D1@DD1
A1
991
91
1
9B1
941
81
71
2FD15"1<D1-DDD1,D1D1*.DD1,DFD-.D117-DD11%D12F01#&.E1FF1).1523ED131-E1923ED1
ED3$1
33
Tabelle A20
Absolventenbefragung WS 2009/10 des Prüfungsjahrgangs 2008
'44C53747C245F5349C4757"4253534579D45C75C9CFC4392457757795479A9E24C4 7
1
23451
23461
23471
23481
23491
234A1
234B1
CDE1
F1ED1CF51D1@DD1
6B1
761
891
91
61
771
891
851
2FD1CF51D1@DD1
A1
71
1
A1
41
8B1
A1
1
2FD15"1<D1-DDD1,D1D1*.DD1,DFD-.D117-DD11%D12F01#&.E1FF1).151213,D131-E191213,D1
ED3$1
1
Ergebnisse studentischer Lehrveranstaltungsbewertungen
Tabelle A21
Die Veranstaltung hat einen inhaltlich hohen Anspruch
Arithmetischer Mittelwert
2007/
2008/
2007
2008
2009
08
09
Ingenieurwissenschaften
2,1
2
2
2
2,1
Naturwissenschaften / Ma2,1
2,1
2
2,1
2,1
thematik
Wirtschafts-/ Sozial2
2,1
2,1
2
2
wissenschaften
Kunstwissenschaft
-
2009/
10
2,1
2010
2,1
2,2
2,2
2
1,9
-
-
* Fünferskala von 1 „sehr hoch“ bis 5 „sehr gering“
- Der Fragebogen beinhaltet nicht dieses Item
Tabelle A22
Mein Lernerfolg in dieser Veranstaltung ist insgesamt …*
Arithmetischer Mittelwert
2007/
2008/
2007
2008
2009
08
09
Ingenieurwissenschaften
2,8
2,9
2,9
2,8
2,8
Naturwissenschaften / Ma2,7
2,8
2,8
2,8
2,6
thematik
Wirtschafts-/ Sozial2,2
2,1
2,2
2,2
2,1
wissenschaften
Kunstwissenschaft
-
2009/
10
2,9
2010
2,8
2,7
2,7
2
2,1
-
-
* Fünferskala von 1 „sehr hoch“ bis 5 „sehr gering“
- Der Fragebogen beinhaltet nicht dieses Item
Tabelle A23
Die Gesamtveranstaltung hat eine klar erkennbare Konzeption (roter Faden)*
Arithmetischer Mittelwert
2007/
2008/
2009/
2007
2008
2009
08
09
10
Ingenieurwissenschaften
2
2
1,9
1,9
2
2,1
Naturwissenschaften / Ma2
1,9
1,9
1,9
2
2
thematik
Wirtschafts-/ Sozial1,8
1,7
1,7
1,7
1,7
1,6
wissenschaften
Kunstwissenschaft
* Fünferskala von 1 „trifft voll zu“ bis 5 „trifft gar nicht zu“
- Der Fragebogen beinhaltet nicht dieses Item
34
2010
2
2
1,7
-
Tabelle A24
Die jeweilige Sitzung der Veranstaltung kommt im Allgemeinen zu einem erkennbaren Ziel /
Ergebnis
Arithmetischer Mittelwert
2007/
2008/
2009/
2007
2008
2009
2010
08
09
10
Ingenieurwissenschaften
2,1
2,1
2
2
2
2,1
2,1
Naturwissenschaften / Ma2,1
2
2
1,9
2
2
2,1
thematik
Wirtschafts-/ Sozial1,9
1,9
1,8
1,9
1,8
1,7
1,8
wissenschaften
Kunstwissenschaft
* Fünferskala von 1 „trifft voll zu“ bis 5 „trifft gar nicht zu“
- Der Fragebogen beinhaltet nicht dieses Item
Tabelle A25
Die Dozentin / der Dozent … setzt abwechslungsreiche Lehrmethoden ein
Arithmetischer Mittelwert
2007/
2008/
2009/
2007
2008
2009
08
09
10
Ingenieurwissenschaften
2,9
2,8
2,7
2,8
2,8
2,9
Naturwissenschaften / Ma2,7
2,7
2,6
2,7
2,7
2,7
thematik
Wirtschafts-/ Sozial2,6
2,5
2,5
2,5
2,4
2,3
wissenschaften
Kunstwissenschaft
-
2010
2,8
2,7
2,3
-
* Fünferskala von 1 „trifft voll zu“ bis 5 „trifft gar nicht zu“
- Der Fragebogen beinhaltet nicht dieses Item
Tabelle A26
Die Dozentin / der Dozent … bietet mir zugängliche Sprechstunden an
Arithmetischer Mittelwert
2007/
2008/
2009/
2007
2008
2009
08
09
10
Ingenieurwissenschaften
2,1
2
1,9
2
2
2,1
Naturwissenschaften / Ma1,8
1,8
1,7
1,8
1,7
1,9
thematik
Wirtschafts-/ Sozial1,7
1,7
1,7
1,7
1,6
1,6
wissenschaften
Kunstwissenschaft
1,7
1,6
1,6
1,7
1,5
1,6
2010
2
1,8
1,6
1,4
* Fünferskala von 1 „trifft voll zu“ bis 5 „trifft gar nicht zu“
Tabelle A27
Die Dozentin / der Dozent … ermöglicht eine hilfreiche Beratung
Arithmetischer Mittelwert
2007/
2008/
2009/
2007
2008
2009
08
09
10
Ingenieurwissenschaften
2,1
2,1
2
2
2
2,1
Naturwissenschaften / Ma1,9
1,9
1,9
1,9
1,8
2
thematik
Wirtschafts-/ Sozial1,8
1,8
1,7
1,7
1,6
1,6
wissenschaften
Kunstwissenschaft
1,6
1,6
1,5
1,6
1,5
1,5
* Fünferskala von 1 „trifft voll zu“ bis 5 „trifft gar nicht zu“
35
2010
2,1
1,9
1,7
1,4
Grafik A2: Qualitätssicherung in Lehre und Studium
QS-Instrumente
Die Säulen der Qualitätssicherung in Lehre und Studium
Evaluationsverfahren
• Berufungsverfahren
• stud. Lehrveranstaltungsbewertungen
• Information und Beratung zum BolognaProzess
• interne / externe Fachbereichsevaluation
• Setzung von hochschuleigenen Qualitätsstandards – Akkreditierungsordnung
• (Selbst-)Verpflichtung
der Neuberufenen zur
hs-didaktischen Weiterbildung
• Lehrpreis
• Kennzahlenabhängige
Mittelvergabe
• Berichtswesen /
Controlling
• stud. Studienberatung
• stud. Jour-fixe in den
Fachbereichen
• Feedbackmanagement
QS-Ziele
Interne Begleitung
des Akkreditierungsverfahrens
„Klassische“
Sicherungsverfahren
• StudienanfängerInnenbefragung
• AbbrecherInnenbefragung
• Vorprüfung der Anträge
und Begleitung des
Akkreditierungsverfahrens
• AbsolventInnenbefragung
• Einzelevaluationen mit
besonderen Fragestellungen
- Leitbild 1. Satz: „Die Qualität der Ausbildung unserer Studierenden hat höchste Priorität.“
- Querschnittprofil „we focus on students“
- Hochschulentwicklungsplan
3
36

Documentos relacionados