Schnellzugriff - Kunstgeschichtliches Institut

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Schnellzugriff - Kunstgeschichtliches Institut
Erfahrungsbericht Wintersemester 2010/11 Name: Teresa Kohl & Gönke‐Britt Hansen Land und Partnerhochschule: Frankreich, Université Paris IV, Paris‐Sorbonne Studienfach: Kunstgeschichte Betreuungsperson in Freiburg und an der Gasthochschule: Freiburg: Margarita Augustin Paris: Alfonso Mostacero und Veronique Gérard‐Powell Anmelde‐ und Einschreibungsformalitäten: Nach Erhalt des Entsendeformulars (LLP) elektronische Anmeldung auf der offiziellen Seite der Sorbonne (https://moveonline.univ‐paris4.fr/moveonline/incoming/welcome.php). Für den genannten Link erstellt man einen Nutzernamen und Passwort um auf die Seite „Ma Candidature“ zugreifen zu können. Wenn man das Formular nicht direkt komplett ausfüllen kann, gibt es die Möglichkeit die bereits gemachten Angaben zu speichern. Nach der erfolgreichen Anmeldung erhält man ein Pdf, das ausgedruckt und ggf. mit der Anfrage für einen Wohnheimsplatz an die Sorbonne geschickt wird (Université Paris‐Sorbonne, Pôle des Relations Internationales, Bureau Erasmus „arrivants“, 1 rue Victor Cousin, 75230 Paris Cedex 5)‐ dies muss bis spätestens 15. Juni (15. November für SS) bei der Sorbonne eingegangen sein. Die Inscription erfolgt an der Sorbonne in 2 Schritten: 1.
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Inscription administrative Inscription pédagogique 1. Inscription administrative: Elektronisch vereinbart man circa. einen Monat im Voraus (August) einen Termin für die Inscription administrative, die ab September stattfindet. Zu diesem Termin im Erasmusbüro (1 rue Victor Cousin) sollte man folgende Unterlagen mitbringen: ‐
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2 Passfotos Kopie und Original des Personalausweis (oder Reisepass) Kopie und Original der Freiburger UniCard Kopie und Original der EHIC (oder anderen Nachweis für Auslandsversicherung), wer noch keine Auslandskrankenversicherung hat, kann für 150 Euro dort eine abschließen. Eine „assurance vie scolaire“, die man bei der Kontoeröffnung (z.B. bei der LCL‐ Bank) mit abschließen kann, wird auch akzeptiert. Bei diesem Termin erhält man den Pariser Studentenausweis und ein „Certificat de Scolarité“ 2. Inscription pédagogique: Diese Einschreibung findet innerhalb der ersten 1‐3 Wochen der Vorlesungszeit bei Veronique Gérard‐Powell im Kunstgeschichtlichen Institut, 3 rue Michelet, 75006 Paris, in der 2. Etage statt (Büro Gérard‐Powells). 1 Dort liegen vorgefertigte Zettel bereit, die mit den gewählten Kursen ausgefüllt und deren Wahl von Mme Powell abgesegnet wird. Sich im Vorfeld online die Brochure anzuschauen ist ratsam, um die Wahl zu beschleunigen. Außerdem kann auch direkt das Learning Agreement unterschrieben werden lassen; die Unterschrift vom Fachkoordinator braucht man nämlich noch vor der Unterschrift von Alfonso Mostachero – dann kann der Vertrag nach Freiburg geschickt werden. Vorbereitung auf das Auslandsstudium: Die Erfahrungsberichte unsere Vorgänger waren sehr hilfreich, informativ und sollten daher unbedingt gelesen werden. Sprachliche Vorbereitung: Französischkurs am CCF (Centre Culturel Francais) in Freiburg. Für diejenigen, die keinen Platz in einem BOK‐
Kurs bekommen haben sehr empfehlenswert. Belegte Veranstaltungen: Modul 1: Histoire de l’art contemporain 1: XIXè‐XXIè s ‐
Cours obligatoire: Monet (M. Jobert) Anforderung: Zwischenklausur sowie schriftliche Klausur am Semesterende (4h) Eindruck: Professor neigt zu cholerischen Ausfällen, jedoch ist das Thema sehr spannend ‐ Cours optionnel: Face à l’impressionnisme: les artistes „pompiers“ (Mme. E. Martin‐Neute) Anforderung: schriftliche Klausur am Semesterende (2h) Eindruck: kaum zu bewältigende „Bilderflut“; Dozentin nett ‐ TD: (T. Laugée) Anforderung: mündliches Referat (30min) Eindruck: Dozent sehr strikt und kritisch, jedoch fachlich sehr kompetent Modul 2: Histoire du Patrimoine ‐ Cours obligatoire: Le patrimoine du XXe siècle: protection, restauration, mise en valeur (M. Texier) Anforderung: schriftliche Klausur am Semesterende (4h) umfasst den Inhalt beider Patrimoine Vorlesungen Eindruck: guter Überblick über Denkmalpflege des 20. Jahrhunderts ‐ Cours obligatoire: Une histoire du patrimoine (M.Baudez) Eindruck: Thema etwas “zäh” und langatmig aufbereitet ‐ TD: Patrimoine (M.Zeisler) Anforderung: mündliches Referat (30min) und schriftliche Überprüfung (1h) Eindruck: M. Zeisler ist sehr empfehlenswert, fachlich sowie pädagogisch kompetent Französischkurse: ‐ Cours de la litterature francaise (Mme Marine Souchier) Anforderung: regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit; keine Überprüfung, da kein Erwerb von ECTS‐
2 Punkten möglich Eindruck: Dozentin spricht sehr deutlich und verständlich; ideal für methodologische Fragen ‐ Cours du francaise (Mme Valérie Derx) Anforderung: regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit; keine Überprüfung, da kein Erwerb von ECTS‐
Punkten möglich Eindruck: Dozentin sehr bemüht; ideal für eine Auffrischung der französischen Grammatik SUAPS‐ Universitätssport: ‐ Badminton (M.Juillet) bzw. Aquagym nach der französischen Regelung können in den Sportkursen ECTS‐Punkte erworben werden, die in Frankreich, jedoch leider nicht in Deutschland anerkannt werden. Unterschiede zum dt. Studiensystem: Im Gegensatz zum deutschen Kunstgeschichts‐Studium ist das Studium an der Sorbonne um einiges verschulter. Als Erasmusstudent ist man nicht so stark an die sehr reglementierte Kursauswahl gebunden wie die französischen Studenten, allerdings müssen die sogenannten Module komplett belegt werden, können also nicht geteilt werden. Ein Modul besteht meist aus einer obligatorischen Hauptvorlesung, die dann von einem Tutorat begleitet wird. Weiterhin gibt es eine optionale Vorlesung, die meist aus mehreren Vorlesungen ausgewählt werden kann. Leistungsanforderungen: Die Anfertigung von Hausarbeiten ist eher untypisch, da die Leistungsüberprüfung in der Regel anhand von Examen am Ende des Semesters abläuft. Das heißt also, dass für jede Vorlesung mindestens eine Klausur absolviert werden muss. In den Tutoraten werden jeweils mündliche Referate gehalten, wobei als zusätzliche Überprüfung meist noch einen Test oder eine Klausur stattfindet. Generell ist zu sagen, dass es durchaus entgegenkommende Dozenten gibt, im Allgemeinen wird es aber lieber gesehen, wenn man sich „unsichtbar“ ins System einfügt. Erasmusstudenten müssen die gleichen Leistungen erbringen wie die französischen Studenten – und dies wird auch zu jeder nur möglichen Gelegenheit betont. Zur Anrechnung der Leistungen siehe Punkt 11. Umsetzung der eigenen Studienplanung an der Gastuniversität: Da wir uns dagegen entschlossen hatten Kurse in Deutschland anrechnen zu lassen (siehe 11.), hatten wir die Möglichkeit mehr oder weniger frei die Kursmodule zu wählen. Anrechnung von Studienleistung: Die Anrechnung von Studienleistungen gestaltet sich schwierig. Um sich an der Sorbonne erbrachte Leistungen in Freiburg anrechnen zu lassen, muss es sich um vergleichbare Leistungen handeln. D.h. es müssen Hausarbeiten verfasst werden. Da man als Erasmus‐Student an der Sorbonne alle Leistungen wie ein regulärer französischer Student erbringen muss, müssen auch die Abschlussklausuren mitgeschrieben werden. Eine Hausarbeit statt der Klausur zu schreiben ist nicht möglich (und die Professoren danach zu fragen wird auch nicht unbedingt gern gesehen). Eine benotete Hausarbeit zusätzlich zu den Klausuren zu schreiben ist 3 grundsätzlich möglich, muss allerdings mit den Professoren abgesprochen werden, da dies für sie ja zusätzlichen Aufwand bedeutet. Allerdings können wir, da wir uns für unseren Bachelor unsere an der Sorbonne erbrachten Leistungen nicht haben anerkennen lassen, zu den auftretenden Problematiken leider nicht viel mehr sagen. Sprache: Kurse vor Ort, Zurechtkommen in der Sprache des Gastlandes: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass jeder Versuch französisch zu reden auf sehr freundliche Art und Weise anerkannt wurde. Telefongespräche organisatorischer Art gestalteten sich natürlich etwas schwieriger. Generell muss man sich darauf einstellen, dass Dienstleister wenig bis keine Englischkenntnisse besitzen. Ansonsten können wir euch nur ermutigen so gut wie eben möglich französisch zu sprechen und keine Hemmungen zu haben. Studenteninitiativen und Verwaltungsstellen: PARISMUS: Eine Organisation von Studenten der Sorbonne für ausländische Studenten; sehr empfehlenswert, um erste Kontakte zu Erasmusstudenten, aber auch zu französischen Studenten zu knüpfen. Diese Gruppe hat sowohl eine eigene Internetseite als auch ein Facebook‐Profil. Universitäres und kulturelles Rahmenprogramm: ‐
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Parismus‐Veranstaltungen Theaterbesuche organisiert von den Französisch‐Tutoren Vortragsreihen (z.B. zum Thema Denkmalpflege) Keine Exkursionen – Museumsbesuche müssen selbständig organisiert werden (mehr dazu siehe Punkt 21) Anreisetipps: Die Spezialangebote der Deutschen Bahn (Europa‐Spezial) sind empfehlenswert, allerdings schnell ausverkauft. Die Strecke Paris, Gare de l‘Est‐Mannheim Hbf legt man idealer Weise im ICE ohne Umsteigen in 3h10min zurück. Bei der Anreise mit dem Auto sind die Mautgebühren für die französischen Autobahnen (gestaffelt nach Fahrzeuggröße!) zu beachten. Außerdem ist für den Verkehr auf dem Pariser Périphérique mindestens eine zusätzliche Stunde Fahrtzeit mit einzuplanen, da sich die Autos meistens nur im Schneckentempo bewegen. Eine Anreise bei Nacht kann sich hier eventuell lohnen. Möglichkeiten eine Unterkunft zu finden‐ Zimmersuche, Mietpreise und ‐zuschüsse: Hier verweisen wir auf die Berichte unserer Vorgänger, da wir das Glück hatten eine Wohnung von Freunden zu übernehmen und daher keine eigenen Erfahrungen auf dem Gebiet der Wohnungssuche gemacht haben. Unser Mietpreis lag bei 1100 Euro für 40m² im 20. Arrondissement. Außerhalb der Arrondissements sind die Mietpreise natürlich etwas günstiger, dafür sind aber längere Anfahrtswege zu erwarten. Mietzuschüsse: Der franz. Wohngeld‐Zuschuss (CAF) kann unter: https://www.caf.fr/ beantragt werden (Æ Etudiants Æ Aide au logement Æ Faire une demande). Zunächst müssen einige Angaben elektronisch gemacht werden, danach kann das Dokument ausgedruckt werden. Der Vermieter muss einige Angaben machen und der Rest kann selbständig ausgefüllt werden. 4 Dem Antrag sind außerdem beizulegen: ‐ Kopie Personalausweis ‐ Kopie Certificat de Scolarité ‐ RIB (ein Dokument mit den Kontodaten, was bei der eigenen franz. Bank erhältlich ist) ‐ Kopie EHIC ‐ eine kurze schriftliche Erklärung, dass die Angaben der Wahrheit entsprechen und der Wohngeld‐Zuschuss tatsächlich benötigt wird (1‐2 Sätze mit Unterschrift) ‐ Kopie der Geburtsurkunde, sowie Übersetzung dieser durch einen Übersetzer (diese Information hat uns leider erst nach unserem Antrag erreicht, da bei den Antragspapieren kein Vermerk über die Geburtsurkunde zu finden war. Diese Dokumente können aber auch nachgereicht werden.) Kontoeröffnung und Kontoführung im Gastland: Die Kontoeröffnung hat neben der Wohnungssuche die höchste Priorität, da für alle weiteren Verträge etc. ein französisches Konto erforderlich ist. Viele Banken bieten in Verbindung mit der Kontoeröffnung eine „assurance habitation“ und eine „assurance vie scolaire“ an (LCL‐Bank). Eine „assurance habitation“ wird von vielen Vermietern verlangt. In Frankreich ist eine Kontoeröffnung nur in dem Quartier möglich, in dem man wohnt oder in dem man zur Uni geht. Um ein Konto zu eröffnen benötigt man Folgendes: ‐ Kopie Personalausweis ‐ Kopie oder Vorzeigen des franz. Mietvertrags ‐ evtl. Kopie des LLP, wenn man ein Konto im Quartier Latin eröffnen möchte Man sollte direkt nach Erhalt der Bankkarte bei der Filiale, in der das Konto eröffnet wurde, nach dem RIB fragen und es ausdrucken lassen, da man es erst selbst ausdrucken kann, wenn einem die Geheimnummer zugeschickt wurde. Wichtig ist hierbei, dass für manche Verträge ein RIB mit der Angabe der Adresse verlangt wird: Dies erhält man NICHT an einem der Automaten und auch NICHT in einer anderen Filiale, als der „Heimat“‐Filiale! Es lohnt sich also einige Kopien von dem RIB zu machen und pro forma dabei zuhaben. Lebenshaltungskosten: Paris ist natürlich als Metropole und Touristenmagnet teurer als die meisten deutschen Großstädte. Das beginnt bei Mietzahlungen und zieht sich hin bis zum einfachen Kaffee, der hier bis zu 4‐6 Euro kosten kann. Ed und Dia sind vergleichsweise günstige Supermärkte in Paris. Es lohnt sich also nach dem Ed in der Nähe zu suchen: http://www.magasins‐ed.com/ Baguette: 0,90€ Kaffee: 5€ Kino: 6‐9€ (ähnlich wie in Deutschland) Crêpe: 1,50‐3€ 5 Besonderheiten bei Mobiltelefonen, Telefonanschlüssen, Einrichtung von E‐Mail, Postzustellung Internet‐ und Telefonanschluss: Wer schnell Internet in seiner Wohnung haben möchte, ist gut damit beraten einen Vertrag mit Orange (France Telecom) abzuschließen. Da Orange immer für das Freischalten einer neuen Internet‐Linie zuständig ist, selbst wenn man sich für einen anderen Anbieter entscheidet, kann es zu Komplikationen kommen. Orange stellt nämlich natürlich die Kunden, die dann auch tatsächlich mit ihnen einen Vertrag abschließen weit vor die Kunden, die einen Vertrag mit der Konkurrenz anstreben. Das heißt also, im schlimmsten Fall wartet man mehrere Wochen auf sein Internet. Nach dem Vertragsabschluss mit Orange hat man nach ca. 2‐5 Tagen Internet, muss aber eine einmalige Einrichtungsgebühr von 55€ zahlen, die einem die andere Anbieter zurück erstattet hätten (z.B. SFR). Für WiFi‐Internet‐Flatrate, sowie Telefon‐Flatrate ins europäische Festnetz zahlt man bei Orange momentan 34,95€, sowie die Kosten von 3€ monatlich für die geliehene Live‐Box (Router). Mobiltelefon: Zunächst wollten wir einen Handyvertrag mit Virgin für ca. 20€ im Monat abschließen, allerdings gestaltete sich dies als sehr schwierig und letzten Endes erfolglos. Der Grund dafür war, dass unsere französischen Bankkarten „zu neu waren“, somit wurden sie vom Computersystem mit dem Virgin arbeitet nicht erkannt und daher auch nicht akzeptiert. Ohne ein französisches Konto war es jedoch nicht möglich einen Vertrag bei Virgin abzuschließen. Auf Grund dessen haben wir uns letztlich für eine Virgin Prepaid Karte entschieden. Hierbei liegen die Kosten für die Simkarte inklusive 5€ Startguthaben bei 15€. Danach kann man die Karte zu unterschiedlichen Konditionen (z.B. mit Schwerpunkt auf Sms‐schreiben oder auch Langes Telefonieren) erneut aufladen. Obligatorische und empfohlenen Versicherungen: Eine Auslandskrankenversicherung vor Abreise ist wichtig. Die von der Universität verlangte EHIC kann bei der eigenen Krankenkasse angefordert werden (dauert ca. 3‐4 Wochen, bei der pronova BKK ist sie aber beispielsweise auf der Rückseite der normalen Versicherungskarte, so dass kein weiterer Aufwand entsteht). Wie bereits erwähnt ist es empfehlenswert eine „assurance habitation“ und/oder eine „assurance vie scolaire“ bei der Kontoeröffnung mit abzuschließen. Die Kosten für beide Versicherungen liegen bei ca. 15€ (LCL‐Bank). Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Tipps: Hier kann als erstes auf das Veranstaltungsmagazin Pariscope verwiesen werden, in dem sich wöchentlich alle Theater‐, Konzert‐, Kino‐Aufführungen, sowie „Ausgeh‐Tipps“ und andere kulturelle Veranstaltungen finden lassen (zu Kaufen am Kiosk). Empfehlenswert sind folgende Museen und Bauten, da der Eintritt für EU‐Bürger bis zum 25./26. Lebensjahr kostenlos ist: ‐
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Musée du Louvre Arc de Triomphe Notre Dame de Paris (Türme) Petit Palais Musée d’Orsay Château de Vincennes Château de Versailles und Petit Trianon Panthéon Invalidendom etc. 6 Mit der Carte Imagine R kann am Wochenende wie bereits erwähnt die komplette Île‐de‐France kostenlos bereist werden. Ausflugsziele: Versailles, Fontainebleau, Giverny etc. Anders als man vermuten würde, zeigen die meisten Kinos Filme in Originalsprache mit französischen Untertiteln. Möchte man also einen Film auf Französisch sehen, sollte man sich vorher genau über das Programm informieren. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Pariscope sowie Parismus gerade für den Anfang, was Veranstaltungen und Ausgehmöglichkeiten angeht, gute Tipps bieten. Öffentliche Verkehrsmittel: Preise, Verbindungen, Zuverlässigkeit: Die Metrokarte Carte Imagine R ist sehr empfehlenswert. Sie kostet circa 33€ im Monat (variiert je nach Zonenauswahl) und ist auch für Studenten, die nur ein Semester bleiben erhältlich (durch die Möglichkeit einer vorzeitigen Kündigung‐ Nachweis über die Rückkehr nach Deutschland). Am Wochenende kann man mit dieser Metrokarte sogar in alle 6 Tarifzonen kostenlos fahren. Um die Carte Imagine R zu beantragen sind zunächst die „Antragspapiere“, die es an jeder Metrostation (am Schalter) gibt, zu besorgen. Passfoto und ein französisches Konto müssen vorliegen, um den Antrag zu stellen. Zu Beachten ist ebenfalls, dass es bis zu 3 Wochen dauern kann bis der Antrag bearbeitet ist und euch die Carte Imagine R zugeschickt wird. Ansonsten ist das gesamte Metronetz sehr übersichtlich und die Metros pünktlich und zuverlässig. Allerdings sollte man wissen, dass die letzten Metros um 0:30 fahren (freitags und samstags eine Stunde länger) und danach nur die Transportmöglichkeit von Nachtbus bzw. Taxi besteht. Deutsche Vertretungen in der Nähe: Konsulat, Botschaft: Deutsches Konsulat in Paris: 28 Rue Marbeau 75116 Paris +33 1 53 83 45 00 7