Ballade Der Untergang der Titanic

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Ballade Der Untergang der Titanic
Ballade
Der Untergang der Titanic
In der Tiefe versinkt mit Stuhl und Schrank,
vor vielen Jahren ein Schiff stolz und schlank.
Titanic heißt das Unglücksboot,
das viele Menschen reißt in den Tod.
Die Fahrt beginnt in Southampton,
doch dort wird sie nicht enden.
Denn im weiten, eisigen Meer
geschieht ein großes Malheur.
Doch noch ist nicht aller Tage Abend,
die Gäste sitzen im Festsaal sich labend.
Auf der Brücke arbeitet die Crew,
findet beim Essen selbst keine Ruh.
Und während das Essen schmecket,
ruft jemand:„Eisberg voraus!“
Die Menge an Deck sich recket,
schaut aufs weite Meer hinaus.
Nachdem die Warnung in Sand gesetzt,
wird der Rumpf von der Kraft des Eises zerfetzt.
Wasser bricht herein,
die Crew beginnt zu schrein.
Immer mehr Wasser
bricht ins Schiff herein.
Und immer, immer blasser
schaut der Käpt`n drein.
„Hier bleibe ich, ich rette mich nich`!“
sagt Käpt`n Smith mit festem Wort.
„Mit meinem Schiff ersauf` lieber ich
und gehe für immer fort!“
In der dritten Klasse
bittet der Tod zur Kasse.
Reißt viele mit Gebraus
ins weite Meer hinaus.
Schließlich befiehlt der Kapitän:
Lasst die vielen Menschen nicht untergehen,
„In die Rettungsboote,
sonst gibt`s viele Tote!“
Das Heck bäumt sich auf,
viele Menschen stehen drauf`.
Und mit einem Knall,
und einem Schwall,
versinkt die Titanic im eisigen Meer
und ward gesehen nimmermehr.
Der Untergang der Titanic
Am 10. April geht die Reise los,
mein Schiff, „unsinkbar“, ist einfach famos.
Viele Leute sind dabei, ob jung und alt, ob arm oder aus hohem Kreise,
sie wollen Vieles erleben und freuen sich auf die große Reise.
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Die Eisbergwarnungen kommen herein,
doch niemand von uns beachtet sie, wie gemein,
wir fahren mit voller Fahrt ganz heiter,
etwas weiter Südwest, einfach immer weiter.
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Doch plötzlich ruft ein Offizier:
„Seht, da vorn, so seht doch hier,
ein riesiger Eisberg dort voraus,
nur 500 Meter, weich aus, weich aus“!
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Die Crew versucht ein Manöver: Ausweichen!
Doch der Platz will einfach nicht reichen.
Es knirscht und kracht ganz laut
und einigen geht es unter die Haut.
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Fast keiner will ins Rettungsboot,
sie tanzen und feiern, trinken und spielen, oh welche Not.
Die ersten Boote kommen halbleer,
ins ca. -2°C eiskalte Meer.
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Wir funken SOS, ist da wer, irgendwo dort?
Das andere Schiff ist sehr weit fort.
Ein vorbeifahrendes Schiff, ganz in der Näh,
hält Feuerwerksraketen für einen Partygag, oh nee, oh nee.
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Die Verteilung der Westen ist leicht nicht,
denn eine Notlage nicht wirklich in Sicht,
die „unsinkbare“ Titanic in Gefahr,
dies ist für viele gar zu undenkbar.
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Als nur noch ein Boot übrig ist,
bricht Panik aus unter dem Rest.
Sie prügeln und kämpfen verzweifelt und mit Hetze,
doch leider viel zu spät, um die letzten Plätze.
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Die White Star Line Band spielt heitere Stücke,
sie sollen beruhigen die aufgebrachte Meute, so eine Tücke.
Ganz plötzlich fallen alle Sachen um,
die Menschen schreien und rutschen am Boden herum.
Warum nur, warum nur geht ihr nicht in die Boote?
Ich bleibe bis zum Schluss, ich weiß, nun ist es aus,
die Musik verstummt, alle Lichter gehen gleichzeitig aus,
das Schiff hebt sich empor, bricht mit lautem Getöse auseinander,
versinkt und reißt in den Tod, 1517 Männer, Frauen und Kinder.
Warum nur, warum nur gingt ihr nicht in die Boote?
Der letzte Tanz
Keine Nacht schlief ich in Ruh´,
ich war einfach zu aufgeregt.
Meine Familie sprach mir gut zu,
aber mein Gehirn war wie leergefegt.
Für die Jungfernfahrt des größten Schiffes der Welt,
hatte ich mich beworben zu spielen Klavier.
Denn niemals hätte ich soviel Geld,
um zu bezahlen die Fahrt als Passagier.
Eines Tages betrat ich die Küche mit einem Gähnen,
da lag er da,
meine Augen füllten sich mit Tränen,
es war einfach so wunderbar.
Im Brief las ich:
Ich durfte auf die Titanic!
Ich freute mich,
immer mit der Ruh´, keine Panik!
Zwei Tage später stand ich vor ihr,
ein Schiff, so groß wie eine schwimmende Stadt.
Ihr wollt wissen, was los war mit mir?
Ich hatte mein altes Leben so satt!
In Amerika will ich beginnen ein neues Leben,
genauso wie viele Passagiere hier.
Deswegen sollte ich mit meiner Musik bringen das Schiff zum Beben,
sie werden alle zuhören mir.
Auf den Tanzflächen wirbeln die Schuh´,
draußen auf dem Wasser schwimmt Eis.
Die Titanic rast auf New York zu,
gewinnt der Kapitän damit einen Preis?
Auch am vierten Tag spielt die Musik wieder heiter,
da geht ein Stoß durch das Schiff.
Aber die Menschen tanzen gleich weiter,
auf offenem Meer gibt es schließlich kein Riff.
Die an Deck wissen mehr,
einige sind auch erschrocken.
Doch viele genießen es sehr,
und spielen Fußball mit Eisbrocken.
Gestreift hat das Schiff einen Berg,
sehr mächtig und gänzlich aus Eis
und leider wirklich kein Zwerg,
was der schlafende Kapitän noch nicht weiß.
Der Kapitän benimmt sich nicht normal,
unsere Musik soll fröhlich erscheinen,
außerdem sind die Risse ganz schmal,
dass das Schiff davon nicht sinkt, sollte man meinen.
Eine Stunde später kommt jemand in den Raum:
„Schnell, alle in die Rettungsboote!“
Am liebsten würde ich dem Kerl eine runterhauen!
Der hat ja wohl einen an der Note!
Eine halbe Stunde später begreife auch ich, wie ernst die Lage ist:
die Titanic ist schon zur Hälfte gesunken!
Kein Rettungsboot mehr da - Mist!
Die meisten Leute an Bord sind betrunken!
Ein Mann springt noch ins Wasser,
keiner ihn jemals wieder sieht.
Meine Schuhe werden immer nasser,
den Rest die Titanic mit sich zieht.
Titanic
Die Titanic, welche Pracht,
Strotzt vor Stärke und vor Macht,
Viele Sterne schimmern sacht,
Welche wunderbare Nacht!
Dreitausend Menschen fasst das Schiff,
Die Mannschaft hat alles im Griff,
Es ist die allererste Reise,
Man sitzt vergnügt bei Trank und Speise.
Im Salon gemütlich Schein,
Zu Trinken gibt’s den besten Wein,
Noch ist alles schön und fein,
Hier will man gerne öfter sein.
Ja, es ist der Luxus pur,
Doch ist es wohl für Reiche nur,
Von Armut sieht man keine Spur,
Man fühlt sich fast wie in der Kur.
Es ist recht kalt, um null Grad nur,
An Deck von Wärme keine Spur,
Eiswarnungen rund um die Uhr,
Doch unser Kapitän, der bleibt stur.
Von England nach New York soll’s gehen,
Zwar kann man schon Eisberge sehn,
Doch das bringt noch kein Schiff zum Stehn,
Man will ja auch New York noch sehn.
Man legt auf Wache nicht viel Wert,
Obwohl das Schiff sehr schnelle fährt.
Der Ausguck ruft: Eisberg voraus,
Doch unser Schiff fährt gradeaus.
So fährt es in den Eisberg rein.
Soll dies das schreckliche Ende sein?
Die Menschen fangen an zu schreien,
Denn es bricht sehr viel Wasser ein.
Das Schiff soll doch unsinkbar sein!
Wo kommt denn nur das Wasser rein?
Der Funker funkt schnell SOS,
Kommt helft uns, denn schon bald sinkt es!
Man setzt die Rettungsboote ein,
Doch passt da nur die Hälfte rein.
Wo soll man mit den andern bleiben?
Die können nicht im Meere treiben!
Der Käpt´n ruft: Zuerst die Frauen
Und Kinder in die Boote stauen!
Doch keiner hört mehr auf sein Schrei´n,
Denn jeder will ins Boot hinein.
Das letzte Rettungsboot legt ab,
So mancher denkt: Dies wird mein Grab.
Und tausend Menschen noch an Bord,
Kommen vom Schiff nun nicht mehr fort.
Doch im Salon die Tanzkapelle,
Steht immer noch an gleicher Stelle,
Sie spielt als wäre nichts geschehen,
Sie wird wohl auch mit untergehen.
Die Menschen in den Rettungsbooten,
Sind rings umgeben nur von Toten,
Die in dem kalten Wasser treiben,
Niemand kann dort am Leben bleiben!
Die Boote treiben durch die Nacht,
Die Menschen schrei´n mit aller Kraft.
Sie hoffen, dass ein Schiff sie sieht
Und aus den Rettungsbooten zieht.
Doch die Titanic, diese Pracht,
Ist in der Mitte durch gekracht.
Sie sank mit Tausenden an Bord
Und riss die ganze Pracht mit fort.
Titanic
Juhu! Die Werftarbeiter haben es geschafft.
Die Arbeit ist nun gemacht.
Manchmal war es ganz schön schwer,
doch daran denken wir nicht mehr.
1912, jetzt ist es soweit,
die Titanic steht zum Auslaufen bereit.
Sie gilt als Wunder der Technik
Und wirklich, sie ist ganz prächtig.
Mit viel Getöse geht es los,
die Jungfernfahrt auf keinem kleinen Floß.
Der Hauptmann wirft die Tampen ab,
bislang hat alles prima geklappt.
Von Southampton nach New York soll es gehen.
Die Passagiere rufen fest entschlossen und stehn:
„Wir brechen den Weltrekord, so wird es geschehn,
dieser Plan wird sicher aufgehen“
Vier Tage fahren sie grad mal
und Käpt`n Smith bekommt, es ist nicht normal,
Eiswarnungen von mehreren Schiffen, oh, nein!
Doch er ignoriert sie, und ist damit nicht allein.
Smith hält die hohe Geschwindigkeit bei,
von nebenan hört man Partygeschrei.
Nun kommt eine Eisbergwarnung hinzu,
aber alles bleibt in Ruh.
Noch eine letzte Warnung der Californian von Käpt`n Klaus,
doch von der Titanic darauf laut: „Haltet Euch da raus!“
Und schon kommt das Signal vom Offizier:
„Eisberg am Horizont! Nur 500 Meter entfernt!“ schreit er.
Jetzt hilft kein Manöver mehr,
die Titanic rammt den Eisberg sehr.
Sechs riesige Risse reißt der Berg,
innen bildet sich ein Wasserwerk.
In den Festsälen tanzen die Menschen zur Musik,
sie wissen nicht, was bald mit ihnen geschieht.
Doch nach einiger Zeit bemerkt man,
dass die Titanic zu sinken fängt an.
Es werden Rettungsboote ausgesetzt,
aber fast alle bleiben unbesetzt.
Keiner glaubt an den Untergang,
ganz besonders nicht der höhere Rang.
Aber sie sinkt immer weiter,
keiner findet dies noch heiter!
Menschen, Stühle, Tische fliegen umher!
Die Musik spielt längst nicht mehr.
Die Menschen prügeln sich halb tot,
wer darf mit ins letzte Rettungsboot?
Statt Frau und Kind vorzulassen,
versuchen feige Männer, die letzten Plätze zu erhaschen!
Die Titanic richtet sich steil auf!
Käpt’n Smith steht obenauf.
Die eiskalte Tiefe schluckt das Boot!
Im Wasser herrscht die blanke Not.
Über 1500 Seelen fanden so ihren Tod.
Sie passten nicht mehr ins rettende Boot.
Die Fahrt der Titanic wurde nicht zum Triumph,
der Tod war die Trophäe der Unvernunft.
Lena-Marie Penns, 7a
Titanic
Sie steht am Fenster, ihr Blick geht aufs Meer.
Heut soll sie fahren, das Herz wird ihr schwer.
Doch es gibt nichts, was sie noch in England hält,
Sie fährt in eine neue Welt.
Das mächtige Schiff, es liegt am Kai.
Der ganze Stolz der Reederei.
An Bord sind alle froh gestimmt,
Auf, auf, es weht ein glücklicher Wind!
Aus dem Horn erklingt ein Abschiedston,
Das weite Meer, es wartet schon.
An Deck steh`n alle Leute und winken,
Das große Schiff, es kann nicht sinken!
Vier Tage lang fahr`n sie auf See,
Doch kälter wird es, Eis und Schnee,
Blockieren schon die anderen Schiffe.
Und sie erhalten Warnfunksprüche.
Den Funker interessieren die Warnungen nicht.
Und wütend er in das Mikrofon spricht:
„Haltet das Maul, ihr blockiert mein Signal!“
Doch diese Handlung, sie ist fatal.
Plötzlich ein Schrei aus dem Brückenhaus.
„Da vorne, seht! Eisberg voraus!
Mein Gott, mein Gott! Gleich sind wir da!“
Doch es ist schon zu spät, sie sind zu nah.
Sie liegt in der Koje im Zwischendeck,
Und oben trinken sie den Champagner weg.
Da, ein Schlag, ein Kreischen, sekundenlang!
Sie springt schnell auf und wartet bang.
Oben die Gäste feiern einfach weiter.
Sind immer noch frohgestimmt und heiter.
Sie sehen den Unfall als Attraktion.
Was passiert dem unsinkbaren Schiff denn schon?
Doch schnell macht sich große Panik breit.
Zu wenig Boote steh´n bereit!
Man kämpft schon um die letzten Plätze,
sie retten das Leben, sind kostbare Schätze!
Auch sie hat die Gefahr vernommen,
und schnell das Oberdeck erklommen.
Erreicht mit letzter Müh und Not,
noch einen Platz im Rettungsboot.
Auf einmal schiebt sich der Bug empor!
Furchtbare Schreie dringen an ihr Ohr!
Die Lichter erlöschen, das Schiff bricht entzwei,
es bringt den grausamen Tod herbei!
Sie kauert im Boot, ihr Blick geht aufs Meer,
wo eben das Schiff lag, ist gar nichts mehr.
Tausendfünfhundert Menschen zog`s auf den Grund.
Am fünften Tag der ersten Fahrt, zur zweiten Stund.
Titanic-Der Untergang
Es dauert acht Jahre bis,
die Titanic fertig ist,
alle bewundern sie wie nie,
denn als unsinkbar gilt sie.
Der Hafen leuchtet hell,
nach New York soll`s gehen schnell,
vor Queenstown, das ist der Hit,
nimmt das Schiff noch mehr Leute mit.
Später auf der Reise dann,
kommen beim Käpt´n viele Eiswarnungen an,
22 Knoten hält er bei, aber fest
ändert den Kurs er nach Süd-West.
Die letzte Warnung kommt circa 23 Uhr,
von der Californian, sie ist in Aufruhr,
sie steckt im Eis fest voller Qual,
doch die Antwort ist nur: Ihr blockiert mein Signal!
Kurz darauf entdeckt Offizier John Kort,
einen Eisberg 500 Meter Steuerbord,
er will ihn umrunden, doch es ist zu spät,
er weiß, um das Leben der Leute es geht.
Der Eisberg schlitzt wenige Sekunden später,
das große Schiff auf, einige Meter,
das Eis, welches die Titanic rammt,
hat sie damit zum Untergang verdammt.
Oben an Bord wird der Zusammenstoß,
nicht ernst genommen, man sieht ihn bloß
als Zusatzattraktion und keiner denkt daran,
was der Schaden alles ausrichten kann.
Die Passagiere denken nicht im Traum daran,
dass ihnen auf diesem Schiff etwas passieren kann,
man lässt die Rettungsboote hinab,
doch alle blicken nur verächtlich darauf hinab.
Panik bricht aus bei den letzten Booten,
alle prügeln sich, zwischen ihnen die Toten,
die Musiker spielen heiter,
doch der Kampf um Plätze geht weiter.
Zehn Minuten später bricht das Schiff entzwei,
das Krachen übertönt das Menschengeschrei,
die eine Hälfte ragt hoch wie ein Kran,
und die Andere zieht alles in den Ozean.
Der Untergang der Titanic
von Marco Lehmitz, 7b
Groß, modern und unsinkbar,
steht sie vor IHM da.
ER ist gespannt was auf IHN wartet,
als die Maschine startet.
Alle Mann an Bord, es ist Zeit zu gehen
und Abschied zu nehmen.
New York ist das Ziel,
doch die Passagiere sind nicht gerade viel.
Also geht´s noch nach Cherbourg und Queenstown,
dort startet der Countdown.
Viele Passagiere steigen hinzu,
die Titanic wird voller im Nu.
Vier Tage später kommen die ersten Eiswarnungen geschwind,
die IHM leider völlig egal sind.
Er ändert den Kurs, doch nicht die Geschwindigkeit
und beweist somit seine Verantwortungslosigkeit.
Noch am gleichen Tag kommen mehrere Eiswarnungen,
sie werden jedoch beantwortet mit Beleidigungen.
ER will jetzt nur noch sichergehen, dass nichts geschieht,
als er plötzlich zum Offizier hinübersieht.
,,Ein Eisberg, ein Eisberg ist in Sicht``,
der Offizier jetzt spricht!
Keine 40 Sekunden später wird der Bug aufgeschlitzt,
während die Menge im Ballsaal sitzt.
Sie feiern und trinken an der Bar,
nichtsahnend, dass ihr Ende ist nah.
ER erhält vom Offizier die Meldung bloß:
Der Schaden ist nicht groß.
Noch ist der Eisberg für die Passagiere die Attraktion,
doch kurz nach Mitternacht ändert sich die Lage schon.
Viel zu spät wird IHM bewusst,
dass das Schiff bald sinken muss.
Das Schiff, es gilt als unsinkbar,
drum erkennt niemand die ernsthafte Gefahr.
Keiner glaubt an ein Ende im Meer,
drum sind die ersten Rettungsboote fast leer.
Viele begreifen die schwierige Lage, als das Schiff sich neigt
und das Wasser bis in die Gänge steigt.
Es ist klar, dass jeder in Panik gerät,
doch für viele ist es schon viel zu spät.
Die Männer dürfen nicht mehr in die Boote rein,
‚‚Es muss noch Platz für Frauen und Kinder sein! ‘‘
Um 2 Uhr 18 richtet sich die Titanic auf
und das Ende nimmt seinen Lauf.
Es gibt keine Musik mehr und kein Licht,
als dann die Titanic bricht.
Man hört kein Singen und kein Lachen,
nur ein lautes Krachen.
Im kalten Ozean versinkt sie nun,
und ER kann nichts mehr tun.
Hätte er´s doch gleich gesehen…
ER, der Kapitän…
Titanic
Im Jahre 1912 ist es vollbracht,
das teure Werk ist fertig gemacht.
Unsinkbar, so gilt das prachtvolle Schiff,
fertig ist der letzte Schliff.
Groß, gewaltig und unsinkbar,
22 Knoten schnell, wie wunderbar.
Für viele bedeutet es eine neue Zukunft,
Menschen aber entscheiden gegen jede Vernunft.
Zur Mittagsstunde ist es so weit,
die Titanic ist zum Ablegen bereit.
Alles wirkt so wunderbar,
doch der Untergang ist zum Greifen nah.
Mit der Route nach New York von Southampton aus,
das Leben an Bord ist ein einziger Saus und Braus.
Zu brechen ist ein Schnelligkeitsrekord,
ein vom Plan besessener Kapitän ist mit an Bord.
Am 14. April gehen mehrere Warnungen ein,
ein gigantischer Eisberg soll in der Nähe sein.
Kapitän Smith vom Ruhm geblendet,
hat das Schiff nicht rechtzeitig gewendet.
Die Nacht ist dunkel, wie das Meer,
Die Eisberge kommen, es werden immer mehr.
Groß ragen sie empor, sind gigantisch,
auf eine Weise auch phantastisch.
Auf einmal 500 Meter voraus,
„Was ist das? Oh Schreck, oh Graus!“
Ruft ein Offizier schreckensbleich,
seine Knie werden ihm weich.
Schnell rennt er zum Kapitän,
doch dieser will die Gefahr nicht sehn.
Seine Ehre steht auf dem Spiel,
die zu verlieren, das ist zu viel.
22 Knoten ist man nun schnelle,
in diesem Tempo durchbricht man so manche Welle.
Um 22 Uhr 40 in diesem Moment,
das Unglück keine Gnade kennt.
Alle fangen an zu wimmern,
Angst, vor allem bei den Kindern.
Irgendetwas läuft verkehrt in der Welt,
keiner weiß, dass die Titanic bald auseinander fällt.
Plötzlich gibt es ein lautes Krachen,
einen Moment erstirbt überall das ganze Lachen.
Die Titanic dem Eisberg unterlegen,
fällt auseinander, wie gespalten vom eisernen Degen.
Als die Not alle begriffen,
rennen die Reichen zu den rettenden Schiffen.
Die Armen unter Deck gefangen,
schreien um Hilfe, bitten und bangen.
Unter Deck steigt gelassen,
das Wasser in großen Massen.
Menschen versuchen Luft zu holen,
die Kälte hat ihnen jede Möglichkeit gestohlen.
Schreie durchströmen die dunkle Nacht,
ein Bild des puren Grauens wird wach.
Verzweifelte Tränen fließen zu Boden,
alle Hoffnungen sind verflogen.
Als wäre alles noch nicht genug,
stellt sich das Schiff aufrecht, oben der Bug.
Alle probieren sich fest zu krallen,
Menschen gegen die Wände knallen.
Hunderte Leben bangen und wein’,
Menschen stürzen in das dunkle Nass hinein.
Alles kracht, der Ozean leise brummt,
bis auf einmal alles verstummt.
Das Schiff zerbrochen und zerschellt,
Menschen ertrinken in der kalten Welt.
Die Titanic gleitet langsam hinab,
in ihr tiefes, schwarzes Grab.
Titel: Titanic
Autor: Maren Heinsen, 7a
Die Titanic
Titanic, du mein größtes Glück,
Vor Freude werde ich verrückt.
Mit dir darf ich auf Reisen gehen,
Die tolle, neue Welt besehen.
Nur Wenige steigen in die Boote ein.
Ich bleibe lieber ganz allein.
Was soll ich den Kindern den Platz
wegnehmen,
Sie haben noch vor sich das halbe Leben.
Die Koffer voll bis an den Rand
Verlasse ich mein Heimatland.
Bin gespannt auf diese Reise,
Komme zurück auf gleiche Weise!?
Die Titanic ächzt und grummelt,
Tief in ihrem Innern rummelt,
Ein Ungeheuer dröhnend laut
Dem man das einzigartige Leben klaut.
Ich stehe an der Reling - ganz verträumt,
Während mein Butler die Sachen einräumt.
Kein Heimweh wird mich plagen,
Mir wird nur flau im Magen.
Der Kaptän spricht: „Seid bereit!
Denn es ist jetzt an der Zeit!
Wir werden alle untergehn
Und das Schiff nicht wiedersehn.“
Wir fliegen übers Meer mit 22 Knoten
Trotz Wind und Wellen mit nur 20
Rettungsbooten.
Schnell und unsinkbar ist unser Schiff,
Fürs blaue Band fehlt noch der letzte Schliff.
An Deck zerzaust der Wind mein Haar,
Das finde ich ganz wunderbar.
Die Sonne will bald untergehn,
Dann werden wir die Sterne sehn.
Die heutige Nacht an Deck ist kalt.
Da verliere ich plötzlich den Halt.
Ein dumpfer Knall Ein Schaben und Schleifen überall.
Furcht erfasst mein Herz,
Mich überfällt Panik und Schmerz.
Hilfe, was mag das gewesen sein?
Ich steh an der Reling ganz allein.
Ich sehe die Leute tanzen und lachen,
Denn sie wollen die Nacht durchmachen.
Ein Musikant zeigt was er kann,
Da fängt das Schiff zu stöhnen an.
Mit leiser Stimme höre ich den Kapitän:
„Das Schiff, das wird nicht untergehen!
Zieht vielleicht doch die Westen an
Und geht mit den Kindern an die Boote ran.“
Riesen Gedrängel, Gezeter, Gezerre,
Lautes Klopfen, Geschrei und ne Sperre.
Was soll die Panik, ich kann‘s nicht verstehen?
Wir werden ertrinken, ihr werdet schon sehen!
Ruhig gehe ich aufs Oberdeck,
Such mir hier ein kleines Versteck.
Will auf das Ende warten,
Träume von meinem Garten.
Und plötzlich ein verzweifelter Schrei:
„Jetzt ist das neue Schiff entzwei!“
Die Wellen reißen mich ins kalte Graus Da ist mein Leben aus.
Sarina Schütz, 7

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