aktuell :: Nr. 4a (Nov. 2007)
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aktuell :: Nr. 4a (Nov. 2007)
HFA-Aktuell Mitteilungen der Internationalen Interessengemeinschaft der Hapimag-Aktionäre vereinigt mit - Interessengemeinschaft (IG) Hapimag-Aktionäre Schweiz, - Deutsche Aktionärsinitiative Hapimag - Kritische Aktionärsgemeinschaft (DAHapiKA); 19. Jahrgang / Nummer 4 a Nur Internet-Ausgabe im November 2007 Aktionäre fragen - Hapimag Antwortet (!) Die Antworten ausreichend, umfassend, verständlich? Dem HFA war in der Generalversammlung im Mai 2007 die schriftliche Beantwortung der eingebrachten Fragen zugesagt worden. Diese schriftliche Beantwortung an den HFA liegt bis heute nicht vor! Auch der HFA hat die Antworten erst erfahren, nachdem er das Protokoll der Veranstaltung mit Beilage erhalten hat. Soweit wir wissen sind die ersten Ausfertigungen des Protokolls etwa Anfang Oktober 2007 an die Aktionäre versandt worden. Außerdem: Wenn im Protokoll auf Seite 17 davon die Rede ist, der HFA habe sich damit einverstanden erklärt, dass die Antworten dem Protokoll beigelegt werden, so können wir versichern, diese Abrede wurde nicht getroffen. Der HFA hätte dann nicht auf die sofortige Beantwortung verzichtet, weil die Fragen und Antworten nicht eine Beilage zum Protokoll, sondern Teil des Gesamtprotokolles über die Generalversammlung sein sollen. Wir gehen verantwortungsvoll mit Fragen von HFA-Mitgliedern und anderen Hapimag-Aktionären um. Der HFA hat auf die Verlesung und Beantwortung der Fragen in der Generalversammlung verzichtet und auf eine unverzügliche schriftliche Beantwortung sowie eine Aufnahme ins Protokoll vertraut. So haben die anwesenden Vertreter des HFA die Ausführungen der Sitzungsleiterin verstanden. Persönlich wurde der Protokollführer, Herr Eggerss, nach Abschluss der Generalversammlung gebeten, für die Beantwortung bitte in den nächsten drei bis vier Wochen Sorge tragen zu wollen. Dem hat er nicht widersprochen. Die Antworten selbst waren ja vorhanden, denn sie hätten mündlich gegeben werden müssen. Bitte beurteilen Sie selbst den Inhalt der Antworten zu unseren Fragen! Unsere Anfragen an Hapimag mit den jeweils zugehörigen Antworten..........................Seiten 2 - 5 Wichtige Information................................Seite 6 Kurt Lewandowsky Vereinsobmann Tel. 0043 (0) 2243 21713; Fax 0043 (0) 2243 22738 e-mail: [email protected] Rüdiger Förster für die PLZ-gebiete 0, 1, 2, 3, u. 4 Tel. 0049 (0) 541 5281318 e-mail: [email protected] Rudolf Andermann für die PLZ-gebiete 5, 6, 7, 8, u. 9 Tel. 0049 (0) 2277 4225 e-mail: [email protected] Frank Melmuka Tel. + Fax 0041 (0) 71 9514845 e-mail: [email protected] Bereich Schweiz Homepage: www.HFA-info.eu Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: HFA - Ferienclub für Aktionäre e.V., für den Inhalt verantwortlich: Obmann Kurt Lewandowsky A - 3400 Klosterneuburg, Heblinggasse 38. Aktionärsanfrage an Hapimag: Die Hapimag Finanz AG, Vaduz, Handelsregisternummer 1.089.143 ist eine Finanzierungsgesellschaft der Hapimag zur Begebung von Obligationen an Hapimag-Partner zum Zwecke der Finanzierung von Immobilien und Bauprojekten der Hapimag Firmengruppe. Letzte Transaktionen waren nach der Mitteilung in der GV 2006 Angebote zur Zeichnung von Obligationen an alle Hapimag-Partner in Deutschland und Österreich in den Jahren 2000 und 2003. Die letzten ausstehenden Obligationen waren Ende Juli 2006 zur Rückzahlung fällig. Obligationen dienen dem Emittenten zur langfristigen Finanzierung durch Fremdkapital. Eine solche Finanzpolitik widerspricht der ursprünglichen Hapimag-Idee, wonach Anlagen und Investitionen aus dem Verkauf von Aktien finanziert werden. Die Konzernleitung sollte alles daran setzen, allein den Anschein unredlicher Praktiken zu vermeiden. A.) Wie viele Aktionäre haben im Jahre 2000 von dem Angebot der Finanzierungsgesellschaft Gebrauch gemacht und mit welcher Verzinsung wurden diese Obligationen angeboten? Wie hoch war das Gesamtvolumen? B.) Wie viele Aktionäre haben im Jahre 2003 von dem Angebot der Finanzierungsgesellschaft Gebrauch gemacht und mit welcher Verzinsung wurden diese Obligationen angeboten? Wie hoch war das Gesamtvolumen? C.) Nachdem die letzten ausstehenden Obligationen Ende Juli 2006 zur Rückzahlung fällig geworden waren, wann wird diese Finanzierungsgesellschaft aufgelöst? Hapimag antwortet: A.) Im Jahr 2000 haben 598 Partner und im Jahr 2003 haben 120 Partner Obligationen der Hapimag Fianz AG im Wert von insgesamt CHF 4,6 Mio. gezeichnet. B.) Die Verzinsung betrug 4,25 und 2,5 % und die Obligationen waren am 31. 07. 2003 zur Rückzahlung fällig. C.) Es besteht zur Zeit keine Absicht, die Hapimag-Finanz AG aufzulösen. Kurz & Bündig: Der HFA - eine unabhängige Aktionärsgemeinschaft, von Aktionären 1976 gegründet, von Aktionären ehrenamtlich organisiert und geführt, vetritt auch Ihre Interessen in der Hapimag-Generalversammlung. Wir wollen deutlich machen: Man muß sich um seine Investition kümmern! Nutzen Sie Ihre Rechte als Eigentümer! Aktionärsanfrage an Hapimag: Im Jahre 2005 wurden von der Hapimag die Anlagen in Bordighera, Lido di Jesolo und Lido di Pomposa verkauft. Nur dank dieser Verkaufserlöse konnte im Jahresabschluss 2005 ein Überschuss ausgewiesen werden. Für die insgesamt 119 Appartements hat es auch Wohnungsstammblätter gegeben. Bitte geben Sie bekannt: - wie viele Wohnungsstammblätter es für die Wohnungen dieser drei Anlagen gegeben hat, - in welchen Wohnungsstammblättern die Aktionäre aus diesen drei Anlagen in Italien nun eingetragen sind. 2 In diesem Zusammenhang regt der HFA an, mindestens einmal jährlich mit dem Punktekontoauszug die Mitteilung zu machen, in welchem Wohnungsstammblatt die Aktie eingetragen ist. Hapimag antwortet: Es gab per Ende 2004 in diesen Resorts 4.289 Stammblatteintragungen, welche nach dem Verkauf der Resorts auf viele verschiedene Resorts aufgeteilt wurden. Kurz & Bündig: Der HFA ist die Aktionärsvereinigung der aktiven und zukünftigen Nutzer! Aktionärsanfrage an Hapimag: Wieviele Partner bezahlen zur Zeit keinen Jahresbeitrag für ihre Aktien? Wie hoch sind die fälligen, aber noch ausstehenden Jahresbeiträge für Vorjahre ab 1999, aufgeschlüsselt jährlich welche Summen für welche Produkte? Wie geht Hapimag damit um? Welche Konsequenzen hat das für die Bilanz sowie die Bewirtschaftung der Anlagen? Hapimag antwortet: Ca. 6.360 Partner kommen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nach. Die Höhe der seit 1999 bis 2006 ausstehenden Jahresbeiträge beträgt CHF 11,4 Mio. Dies entspricht 1,79% der Jahresbeitragseinnahmen dieser Jahre. Den offenen Jahresbeiträgen stehen in der Regel werthaltige Sicherheiten des Partners in Form von Hapimag-Aktien oder anderen Wohnrechts-Produkten gegenüber. Hapimag sperrt und kündigt die Wohnrechte säumiger Partner und verweigert die Umschreibung ihrer Produkte, bis die Zahlungsrückstände bezahlt sind. Sollten unsere Forderungen im Einzelfall höher sein als der Wert der Produkte des Partners, wird Hapimag den Partner gerichtlich betreiben. Die offenen Jahresbeiträge werden in der Bilanz unter “Forderungen aus Lieferungen und Leistungen” verbucht. Sie haben auf die Bewirtschaftung der Resorts keinen Einfluss. Aktionärsanfrage an Hapimag: Ständig steigende Jahresbeiträge und Nebenkosten: Die ständig steigenden Jahresbeiträge sowie die stetig steigenden Nebenkosten in den Hapimag-Anlagen führen bei einer ansehnlichen Anzahl von Aktionären zu großer Verärgerung. Leider lässt auch die Transparenz der Berechnung der Jahresbeiträge sowie der Nebenkostenabrechnungen sehr zu wünschen übrig. Die Jahresgebühren decken doch die Kosten für genau definierte Bereiche und sind nicht an einen Index gebunden. Das gleiche gilt für die Nebenkosten. Mit Jahresgebühren oder Nebenkosten sollen doch keine Gewinne erwirtschaftet werden, sondern entstehende Kosten gedeckt werden (Kostendeckungsprinzip). Bitte erläutern Sie an dem Beispiel einer Hapimag-Anlage, wie Sie die Höhe der Jahresgebühren berechnen und die Berechnung der Nebenkosten erfolgt. Damit dieses Beispiel übersichtlich bleibt und nicht den Rahmen eines Auskunftsbegehrens sprengt, bitten wir z.B. um die Zahlen für die kleinste Hapimag-Anlage. (z. B.: Ander / Graubünden mit 14 Wohneinheiten). Hapimag antwortet: Die Jahresbeiträge decken Kosten inkl. Abschreibungen ab, die nicht durch die individuelle Nutzung der Ferienanlagen entstehen. In 2006 wurden Jahresbeiträge in Höhe von CHF 93.515 Mio. eingenommen, welchen Ausgaben und Abschreibungen von CHF 105.781 Mio. gegenüberstanden. Ein Teil der Differenz, nämlich CHF 8.820, wurde durch den Ertrag aus abgewohnten Punkten abgedeckt. In 2006 wurden an Nebenkosten CHF 38.678 Mio. eingenommen (ohne Hausboote und Zumietungen). Es gab also einen geringen Überschuss von CHF 174.000. Das Resort Andeer wies im letzten Jahr einen NebenkostenÜberschuss aus, dafür haben andere Ferienanlagen, z.B. die in Finnland und Schweden Verluste erwirtschaftet. Es würde den Rahmen eines Auskunftsbegehrens sprengen, dies im Einzelnen aufzuzeigen. Denn der Partner kauft sich in ein Resort-Portfolio ein und wird mal hier und mal dort seinen Urlaub verbringen. Die Konzernleitung verfolgt weiter das Ziel, eine möglichst kostendeckende Rechnung pro Resort zu erreichen. Aktionärsanfrage an Hapimag: Kostenstruktur Jahresbeiträge: Die Belegung / Auslastung der einzelnen Hapimag-Anlagen ist nach unserem Verständnis ein Faktor zur Kalkulation der Jahresbeiträge. Da dem Geschäftsbericht eine Übersicht der Auslastung der Hapimaganlagen nicht beigefügt ist, bitten wir um Auskunft, wie die durchschnittliche Belegung der fünf besten und der fünf schlechtesten Resorts ist und welche dies sind. Bitte geben Sie dazu die Auslastung in Prozent und der Anzahl abgewohnter Punkte an. Hapimag antwortet: Zu den 5 am besten ausgelasteten Resorts gehören Bad Neuenahr (97,2%*), Berlin (96,5%), Aalborg (97,8%*), Marbella (94,8%*), und Tonda (95,7%*), zu den 5 von Hapimag am schlechtesten ausgelasteten Resorts gehören Winterberg (67,3%*), Kanzelhöhe (59,6%*), Sonnleitn (66,6%*) Orlando (24,5%*) und Bodrum Village (24,5%*). Die Auslastung eines Resorts wirkt sich nicht auf den Jahresbeitrag, wohl aber auf die Nebenkosten aus. (*Auslastung nach Punkten). Aktionärsanfrage an Hapimag: Gefahrenlage Marrakesch - Auswirkungen auf den Jahresbeitrag?: Die Hapimag beabsichtigt in Marokko / Marrakesch eine Residenz zu eröffnen, d.h. ein Grundstück ist wohl offensichtlich schon vorhanden. Sind angesichts der jüngsten Terroranschläge die sicherheitsrelevanten Fragen für Partner und damit auch die wirtschaftlichen Fragen der Residenz berücksichtigt worden? Bisher hat sich Hapimag nur im EU Raum (außer Florida und Türkei) mit Residenzen engagiert und investiert. Die NY Residenz wurde auch mit dem Hinweis auf mögliche Terroranschläge auf Hochhäuser und den daraus ex-orbitant hohen Versicherungsbeiträgen verkauft. Gilt die Argumentation in ähnlicher Weise in einem arabischen Land, das nicht der EU angehört, nicht mehr? Hapimag antwortet: Das finanzielle Risiko der Investition in Marokko wurde eingehend geprüft mit dem Ergebnis, dass die Geschäftsleitung dieses als relativ gering ansieht. In Marokko wird von internationalen Konzernen, insbesondere französischen und spanischen, in sehr großem Umfang in touristische Anlagen investiert. Marokko hat zudem enge wirtschaftliche und rechtliche Verflechtungen mit der EU, ähnlich wie die Schweiz. Das Resort in Marrakesch befindet sich auch - anders als die Wohnungen in New York - nicht in einem dicht besiedelten Gebiet, sondern außerhalb Marrakeschs in einer mit Hotels und Villen bebauten Gegend, die für terroristische Aktionen wenig anfällig ist. Zudem repräsentiert die Investition einen relativ geringen Wert. Kurz & Bündig: Wir werben immer wieder um Ihr Vertrauen, um Ihr Stimmrecht für die jährliche Hapimag-Generalversammlung! Aktionärsanfrage an Hapimag: Zumietungen - höherer Jahresbeitrag?: Seit vielen Jahren bietet Hapimag verschiedene Zumietungen in diversen Destinationen an. Auf Seite 45 des Geschäftsberichtes 2006 ist ein Mietaufwand für Zumietungen von 2 546 000 CHF ausgewiesen. Welche Kostenbelastungen ergeben sich durch die Zumietungen auf den Jahresbeitrag der Aktionäre? Bitte erteilen Sie am Beispiel “Cedars” mit 30 für Hapimag reservierten Appartements folgende Auskünfte/Erläuterungen für den Zeitraum Mai/Oktober 2005 und 2006: 1.) Bitte stellen Sie dar, wie hoch die Auslastungsquote in den jeweiligen Jahren war. 2.) Wie hoch waren die gesamten Aufwendungen ( Miete etc.) für die betreffenden Jahre? 3.) Wenn die Auslastungsquote niedriger als 100 % war, wurden die Wohnungen für Hapimag fremdvermietet? Wenn ja, welche Einkünfte hat Hapimag für die betreffenden Jahre erzielt bzw. haben die diesbezüglichen Einnahmen die anteiligen Kosten für die betreffenden Jahre gedeckt? 4.) Erläutern Sie bitte, wie sich die Zumietungskosten am Beispiel einer Woche mit CHF 795,-- errechnen. Hapimag antwortet: Bei der Zumietung Cedars haben wir die Möglichkeit, von Partnern nicht genutzte Wohnungen an den Vermieter zurückzugeben. Der Aufwand der Hapimag für sämtliche Zumietungen belief sich im Jahr 2006 auf CHF 2.713 Mio. Dem standen direkte Einnahmen von Partnern in Form von Zumietungskosten in Höhe von CHF 2.041 Mio. gegenüber. Hinzu kommen die von den Partnern in Zumietungen abgewohnten Punkte von 55'243. 3 Aktionärsanfrage an Hapimag: Kooperation - steigender Jahresbeitrag?: Hapimag hat seit November 2006 eine Kooperation mit dem südafrikanischen Unternehmen “Club Leisure Group”. Hapimag-Partner können nun in Südafrika Appartements dieses Kooperationspartners in Anspruch nehmen. (Seite 14 des Geschäftsberichtes 2006). Welche Kosten entstehen dem Hapimag Konzern - nicht dem einzelnen Nutzer dieses Angebotes - durch diese Kooperation, die nun zusätzlich über den stetig steigenden HapimagJahresbeitrag mit abgedeckt werden müssen? Wie ist sichergestellt, dass in den Hapimag-Anlagen mit hoher Nachfrage (Stichwort Rotationsprinzip) nicht zusätzliche Belegung durch südafrikanische Nutzer des Kooperationsvertrages entsteht? Hapimag antwortet: Die Kooperation ist so ausgestaltet, dass Buchungen von Hapimag Partnern in den Resorts des südafrikanischen Kooperationspartners im gleichen Umfang erfolgen, wie die Buchungen der Mitglieder des südafrikanischen Partners bei uns. Hierdurch sollten für Hapimag im Ergebnis keine Kosten entstehen. Ein Kostenausgleich erfolgt nur im Falle des Ungleichgewichts bei den Buchungen. Dies kann jedoch durch einen beiderseitigen Buchungsstopp verhindert werden. Hapimag Partner haben bei der Buchung von Hapimag Resorts Priorität, was dadurch erreicht wird, dass die Mitglieder unseres Kooperationspartners erst dann Hapimag Wohnungen buchen können, wenn die bei Öffnung der Buchungsperiode vorliegenden Buchungswünsche der Hapimag Partner verarbeitet wurden. Aktionärsanfrage an Hapimag: Fremdvermietung - zusätzlich höherer Jahresbeitrag?: Immer mehr Aktionäre und Partner im Hapimagsystem stellen eine stärkere Abnutzung durch Fremdvermietung als bei Nutzung durch Partner/Aktionäre fest. In der Regel geht ein wirtschaftlicher Miteigentümer mit den Gegenständen pfleglicher um als jemand, der eine Sache einmal vorübergehend mietet. Wird diese stärkere Abnutzung durch Fremdvermietung ausgeglichen? Zahlen die Fremdmieter höhere Kosten? Findet eine Wohnungsübergabe/-nahme bei Fremdvermietung statt oder ist zu befürchten, dass evtl. nötige zusätzliche Renovierungskosten zu Lasten der Aktionäre gehen und somit den Jahresbeitrag erhöhen? Sollte sich in einem unwahrscheinlichen Fall eine solche Notwendigkeit bei einem Aktionär ergeben, sind Sicherheiten vorhanden, um diese Kosten dem Verursacher aufzuerlegen? Hapimag antwortet: Nicht-Partner zahlen in Hapimag Resorts im Rahmen der Fremdvermietung nicht lediglich die den Partnern belasteten Nebenkosten, sondern mit der Wohnungs-MIete darüber hinaus auch einen Anteil an den Kapitalkosten und Abschreibungen. Die Behauptung, dass Hapimag Partner mit dem Wohnungsinventar pfleglicher umgehen als Dritte, können wir aufgrund unserer Erfahrungen nicht teilen. Zudem werden Hapimag 4 Resorts auch ohne Fremdvermietung in grossem Umfang von Dritten/Nichtpartnern bewohnt, da sehr viele Hapimag Partner ihre Buchungsbestätigungen an Dritte/Nichtpartner abtreten. Aktionärsanfrage an Hapimag: Anlagenüberhang - angehobener Jahresbeitrag?: Nach den Informationen aus dem Geschäftsbericht 2006 Seite 7 wurde 2006 durch die ausgegebenen Produkte ein Punktebedarf von 3.130.423 Punkte erzeugt. Selbst wenn die abgewohnten Ferienpass- / Wohnplan- und sonstigen Punkte mit 754.140 berücksichtigt werden, ist ein Bedarf von etwa 3,9 Mio Punkte abzudecken. Das Punkteangebot durch eigene Resorts betrug aber allein 4.216.649 Punkte. Der Überschuss von etwa 300.000 Punkten führt zu einem Anlagenüberhang, welches durch seinen Abschreibungsaufwand und die operativen Aufwände für die Resorts (Seite 27 re. unten) die Kosten der Jahresbeiträge signifikant erhöht. Wird Hapimag Maßnahmen einleiten, um diese ungehörige Steigerung der Jahresbeiträge zurückzuschrauben? Hapimag antwortet: Wenn es zu wenig Wohnraum gibt, haben Partner Schwierigkeiten, ihre Punkte abzuwohnen. Die Konzernleitung nimmt daher im Interesse aller Partner eine gewisse Wohnraumüberdeckung bewusst in Kauf, welche in der Tat Einfluss auf die Höhe des Jahresbeitrages hat. Kurz & Bündig: Wir brauchen als unabhängige Organisation auch die finanzielle Unterstützung von Aktionären durch ihre Vereinsmitgliedschaft, um mit den Vereinsbeiträgen die Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, damit eine immer größer werdende Anzahl von Partnern (so viel wie möglich) erreicht wird. Aktionärsanfrage an Hapimag: Verfallene Punkte: In den letzten Jahren ist nach den Angaben im Geschäftsbericht jährlich eine Anzahl von jeweils über 200.000 Wohnpunkten verfallen, d.h. Aktieninhaber haben ihr Wohnrecht nicht wahrgenommen, in 2006 über 257 000 Wohnpunkte. Wenn man einen Wohnpunkt mit etwa 18 Euro bewertet, haben die betroffenen Aktionäre zusammengerechnet im Jahre 2006 etwa 4.626.000 Euro Verluste erlitten, da sie ihr Wohnrecht in der Höhe dieser Wertigkeit nicht in Anspruch genommen haben. In den letzten Generalversammlungen der Hapimag gab es unterschiedliche Meinungen aus der Konzernleitung zu der Frage, ob und wie verfallene Wohnpunkte -die für den Aktionär zweifelsfrei ein Verlust sind- sich in der Bilanz der Hapimag auswirken. Die Hapimag-Konzernleitung sollte die betriebswirtschaftliche Überlegungen zu diesen verfallenen Punkten offenlegen! Bitte teilen Sie mit: Sind verfallene Punkte - für die ja kein Wohnraum zur Verfügung gestellt werden muss - für die Hapimag ein Verlust? Sind verfallene Punkte für die Hapimag ein Gewinn? Sind verfallene Punkte für die Hapimag finanziell neutral? Zum Verständnis aller Aktionäre wäre es sehr hilfreich, wenn Sie die Antwort an einem nachvollziehbaren Beispiel erläutern. Hapimag antwortet: Verfallene Aktienpunkte sind für Hapimag neutral, d.h. sie stellen in der Rechnungslegung der Hapimag keinen Gewinn oder Verlust dar. Aktionärsanfrage an Hapimag: Verkauf Landreserve Flims: Auf Seite 37 des Geschäftsberichtes 2006 wird der Verkauf einer Landreserve in Flims erwähnt. Der Verkauf erfolgte zum Buchwert! In diesem Zusammenhang stellen sich folgende Fragen: Wie groß ist die verkaufte Landreserve? Wer ist der Käufer der Landreserve? Wann wurde diese Landreserve durch Hapimag gekauft? Stehen die damaligen und/oder heutigen Käufer/Verkäufer in einer direkten oder indirekten Verbindung zum einem Hapimag Mitarbeiter? Zu welchem Preis wurde die Landreserve tatsächlich verkauft? Wer hat die Notar- und Verwaltungskosten übernommen? Warum wurde das Grundstück "nur" zum Buchwert verkauft. (Buchwert = Anschaffungspreis +/- Abschreibungen und Zuschreibungen) Man kann davon ausgehen, dass das Preisgefüge in Flims und Umgebung stetig steigt. Damit müsste ein Verkauf oberhalb des Buchwertes möglich sein, warum wurde er nicht erzielt? Hapimag antwortet: Das Grundstück betraf eine Parzelle von einer Fläche von 2'767 m², die im Jahr 2001 für CHF 1,77 Mio. gekauft und 2006 für CHF 2,6 Mio. verkauft wurde. Den Erwerbskosten wurden anteigle Planungs- und sonstige Kosten zugeschlagen, was zu einer ausgeglichenen Rechnungslegung führte. Aktionärsanfrage an Hapimag: Unerklärte Aufwandssteigerung: Bei den Geschäftssparten Verkauf und Reisegeschäft (Geschäftsbericht 2006 Seite 26) gibt es im Bereich "sonstiger betrieblicher Aufwand" massive Steigerungen gegenüber dem Jahr 2005. 2006 2005 Verkauf: -989 -72 = Steigerung 1273 % Reisegeschäft -101 0 Es soll dieser Unterschied detailliert erläutert werden. Hapimag antwortet: In 2006 wurden erhöhte Wertberichtigungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen vorgenommen, die teilweise dem Verkauf belastet wurden. Der erhöhte Aufwand beim Reisegeschäft ist auf ein Impairment einer Forderung gegenüber unserem Hotelpartner in Abano zurückzuführen. Aktionärsanfrage an Hapimag: Aktienrückkauf 2006: Sie schreiben in der Zusammenfassung des Geschäftsberichtes, dass Aktien im Betrag von CHF 19,2 Mio zurückgekauft wurden. Wie viele Aktien wurden gemäss dem vorgeschriebenen Aktienrückkauf und wie viele aus Vermittlungsaktivitäten und zu welchen Preisen in welchen Jahren zurückgekauft. Hapimag antwortet: In 2006 wurden 177 Aktien nach der vertraglichen 10%-Regel von der Rückkaufliste und 4'058 von der Vermittlungsplattform zurückgekauft. Die Aktien auf der Rückkaufliste müssen zu dem vertraglich vereinbarten Preis (Verkaufspreis der Neuaktie minus 18 %= CHF 7462.00) zurückgekauft werden; von der Vermittlungsplattform wurden die Aktien zu einem Durchschnittspreis von CHF 3'481.00 aus dem Markt genommen. Aktionärsanfrage an Hapimag: Aktienrückkaufliste: Wie viele Aktien befanden sich per 31.12.2006 auf der Rückkaufliste und welche Überlegungen gibt es, diese abzubauen. Mit anderen Worten: wie lange muss ein Aktionär (auch Partner genannt) der sich jetzt zum Verkauf entschliesst warten, bis er an die Reihe kommt. Hapimag antwortet: Per Ende 2006 befanden sich 27'182 Aktien auf der Rückkauf- und Vermittlungsliste. Man kann keine Aussage über die Dauer treffen, bis der Partner bei der Rückkaufliste zum Zuge kommt. Bei der Vermittlung kommt der Partner um so eher zum Zuge, je niedriger der Preis ist, zu dem er seine Aktie anbietet. Die Konzernleitung versucht, die Rückkaufliste dadurch abzubauen, dass sie möglichst viele Partner davon überzeugt, ihre Aktien über die Vermittlungsliste zu einem möglichst niedrigen Preis anzubieten. Zudem erhalten - wie in der Generalversammlung vorgetragen - in den nächten Jahren alle bestehenden Aktionäre ein persönliches Angebot in Anlehnung an die Allgemeinen Bestimmungen der Ferienaktie_21. HFA - Hapimag Ferienclub für Aktionäre e.V., (Bundespolizei Wien ZVR 033085077) www.HFA-info.eu Obmann: Kurt Lewandowsky, A - 3400 Klosterneuburg, Heblinggasse 38; e-Mail: [email protected]; Mitgliederbetreuung CH: Frank Melmuka, Postfach 35, 9242 Oberuzwil, Tel.+Fax: 07195/ 14845; e-Mail: [email protected]; D für PLZ 0, 1, 2, 3 u. 4: Rüdiger Förster, Heinrich-Röper-Weg 16, 49082 Osnabrück, Tel.: 0541-5281318; e-Mail: [email protected]; D für PLZ 5, 6, 7, 8 u. 9: Rudolf Andermann; Postfach 1325; 50142 Kerpen; Tel.: 02273/4225; e-Mail: [email protected]. jährlicher MITGLIEDSBEITRAG im HFA: € 16,- / CHF 26,-- / BANKVERBINDUNGEN Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien; Kto-Nr. 4830956, BLZ 32000, IBAN: AT98 3200 0000 0483 0956, SWIFT/BIC: RLNWATWW Deutschland: Volksbank-Raibank BGL.e.G., Kto-Nr. 3724816, BLZ 71090000, (0711) SCHWEIZ: St. Galler Kantonalbank, Kto-Nr. 27 55 344 475-06 BLZ 781, Postkontonr.: 90-219-8 5 Internationale Interessengemeinschaft der Hapimag-Aktionäre vereinigt mit - Interessengemeinschaft (IG) Hapimag-Aktionäre Schweiz - Deutsche Aktionärsinitiative Hapimag - Kritische Aktionärsgemeinschaft (DAHapiKA); Obmann: Kurt Lewandowsky, A - 3400 Klosterneuburg, Heblinggasse 38; Wichtige Information!! Aktionärsversammlung / Generalversammlung (GV) der Hapimag-AG in der Schweiz Nehmen Sie als Eigentümer der Aktiengesellschaft Ihr Stimmrecht wahr, indem Sie persönlich an der Generalversammlung teilnehmen oder dem HFA Stimmrechtsvollmacht erteilen. Wir machen Ihnen das Angebot zur Ausübung Ihrer Stimmrechtsvollmacht! Schließen Sie sich nicht der schweigenden Mehrheit an! Der HFA -die internationale Aktionärsvertretung- wird immer wieder vom Auskunftsrecht der Aktionäre / der Eigentümer regen Gebrauch machen. Unternehmensinterne Vorgänge und Entscheidungen müssen deutlicher, durchschaubarer und verständlicher werden. Stimmrecht: Wir Eigentümer werden auf der Generalversammlung der Hapimag nur etwas erreichen können, wenn wir unser Stimmrecht bündeln. Wichtig ist deshalb, dass abwesende Aktionäre Stimmrechtsvollmacht erteilen. Der Verein ist Hapimag-Aktionär (Partner-Nr. 0235000). Sie müssen deshalb auf dem jeweiligen aktuellen Original-Formular „Anmeldung und Stimmrechtsvollmacht“ die Stimmrechtsübertragung an einen Aktionär ankreuzen und den “HFA e.V. Wien, Partner-Nr. 0235000" eintragen. Das Formular erhalten Sie jährlich mit der Einladung zur Generalversammlung von der Hapimag zugeschickt! Es ist zu unterschreiben und als Orginal umgehend an das Hapimag Stimmbüro zurückzuschikken (keine Kopie! kein Fax! keine e-Mail!). Für eine Vertretung in der Generalversammlung der Hapimag ist die Vollmacht jedes Aktionärs einzeln erforderlich! So können Sie sich informieren: Lassen Sie sich jährlich die Langfassung des aktuellen Geschäftsberichtes und die Protokolle der Generalversammlung zuschicken. Sie müssen beides immer wieder bei der Hapimag ausdrücklich anfordern! (HFA e.V. 07/11) 6