Preisliste Nr. 91

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Preisliste Nr. 91
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
1. Titelporträts
Als Multimedia-Marke steht DIE WELT für aktuelle, hochwertige Inhalte auf allen Kanälen
und für verschiedene Nutzungssituationen. Die Tageszeitungen, das Online- und das MobilAngebot der WELT-Gruppe finden sich einheitlich unter der Marke DIE WELT wieder.
DIE WELT Gesamt – die überregionale Tageszeitung DIE WELT zählt zu den führenden
Zeitungen Europas und ist unverzichtbar für nationale Entscheider-Kampagnen. DIE WELT
Kompakt, die Qualitätszeitung im modernen Tabloid-Format, ist die Zeitung für junge, urbane
Berufstätige, die sich effizient und umfassend durch eine Tageszeitung informieren wollen.
DIE WELT Online bietet aus Deutschlands größtem integriertem Newsroom den schnellsten
Nachrichtenüberblick und ist die reichweitenstärkste deutsche Qualitäts-Tageszeitung im Netz.
DIE WELT Tablet App war 2010 die erste deutsche multimediale Ausgabe einer Tageszeitung auf dem iPad. Seit Oktober 2011 erscheint sie inklusive WELT am SONNTAG. Die App
lehnt sich an die Prinzipien und das Layout der Zeitung an und ist seit 2012 auch für AndroidGeräte erhältlich.
DIE WELT Mobil bietet Nutzern als schnelles Mobilportal den exzellenten Journalismus der
WELT auf dem Smartphone.
DIE WELT iPhone App ist die schnellste Nachrichten-App der WELT. Mit individueller
Startseite, personalisierten News-Alerts, eigener Pinnwand und neuem Design bietet sie nach
ihrer Überarbeitung seit September 2012 hervorragenden Surfkomfort.
Die Marke WELT am SONNTAG steht für herausragende journalistische Kompetenz. Und
für ein ganz besonderes Stück Lebensqualität: das Sonntagsgefühl. Sie konzentriert sich auf
den Sonntag als besonderen Lesetag.
WELT am SONNTAG Gesamt ist Marktführer bei den Qualitäts-Sonntagszeitungen. Jede
Woche bietet WELT am SONNTAG im Nordischen Format umfangreichen Lesegenuss und
Inspiration für diejenigen, die in der Woche etwas leisten. Sie ist die wichtigste Sonntagslektüre für anspruchsvolle Leser. Ihre Inhalte werden in der WELT am SONNTAG Kompakt für
eine junge, gut gebildete und urbanere Zielgruppe im Tabloidformat neu inszeniert.
ICON ist das preisgekrönte Stilmagazin in WELT am SONNTAG, das die internationale Stilkompetenz der Sonntagszeitung in ein Zeitschriftenformat überträgt. Redaktionsleiterin Inga
Griese liefert eine geschmackssichere Themenauswahl aus Mode, Schmuck, Schönheit,
Reise und wechselnden weiteren Bereichen.
The ICONIST ist ein innovatives Stilmagazin, das ausschließlich für das iPad konzipiert
wurde. Es verbindet die Opulenz und das intuitive Leseerlebnis von Print mit der Interaktion, der Tiefe und dem Nutzwert von Online. The ICONIST bereichert ab Februar 2013 als
Luxus-Supplement exklusiv DIE WELT Tablet App.
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
2. Belegungseinheiten mit Erscheinungstagen
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
DIE WELT
Nordisch
Mo.–Fr.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
DIE WELT Kompakt
Tabloid
Mo.–Fr.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
DIE WELT
Nordisch
Sa.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
WELT am SONNTAG
Nordisch
So.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
WELT am SONNTAG Kompakt
Tabloid
So.
DIE WELT Gesamtausgabe ist DIE WELT und DIE WELT Kompakt als eine Belegungseinheit mit zwei Formaten, Mo.–Fr. (Formate siehe Punkt 23).
Die Verbreitung von DIE WELT ist national. DIE WELT Kompakt-Vertriebsschwerpunkte
sind über 40 deutsche Großstädte.
Die WELT am SONNTAG Gesamtausgabe ist die WELT am SONNTAG und die
WELT am SONNTAG Kompakt als eine Belegungseinheit mit zwei Formaten, So.
(Formate siehe Punkt 23). Die Verbreitung der WELT am SONNTAG ist national.
WELT am SONNTAG Kompakt-Vertriebsschwerpunkte sind Baden-Württemberg,
Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie Saarland.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
DIE WELT
Nordisch
Mo.–Fr.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
DIE WELT Kompakt
Tabloid
Mo.–Fr.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
WELT am SONNTAG
Nordisch
So.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
WELT am SONNTAG Kompakt
Tabloid
So.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
DIE WELT
Nordisch
Sa.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
WELT am SONNTAG
Nordisch
So.
Objekt:
Format:
Erscheinungstage:
WELT am SONNTAG Kompakt
Tabloid
So.
DIE WELT Gesamtausgabe und die WELT am SONNTAG Gesamtausgabe sind die
nationalen Anzeigenbelegungs­einheiten für Markenartikel-, Dienstleistungs- und
Finanzanzeigen sowie Buchanzeigen. Die Abwicklung ist äußerst einfach: ein Auftrag,
eine Druckunterlage (optional können Druckunterlagen für beide Formate angeliefert
werden), eine Rechnung.
3. Technische Angaben, Formatangaben, Anzeigenschlusstermine
DIE WELT/WELT AM SONNTAG
DIE WELT Kompakt/WELT am SONNTAG Kompakt
Satzspiegel Nordisches Format: 374,5 mm breit, 528,0 mm hoch
Spaltenzahl Anzeigenteil 8, Textteil 6
Satzspiegel Tabloid: 247,8 mm breit, 370,0 mm hoch
Spaltenzahl 5 Spalten
Spaltenbreite
1-spaltig
2-spaltig
3-spaltig
4-spaltig
5-spaltig
6-spaltig
7-spaltig
8-spaltig
Anzeigenteil
45,0 mm
92,0 mm
139,0 mm
186,0 mm
233,0 mm
280,0 mm
327,0 mm
374,0 mm
Textteil
58,5 mm
121,7 mm
184,9 mm
248,1 mm
311,3 mm
374,5 mm
–
–
DIE WELT Kompakt/
WELT am SONNTAG Kompakt1
45,0 mm
95,7 mm
146,4 mm
197,1 mm
247,8 mm
–
–
–
Bei Umrechnung von Text- in Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von
1,333 zu verwenden.
Druckverfahren
Druckform
Grundschrift
Bunddurchdruckanzeigen
Satzspiegel
Mindestgröße
Platzierung
Zeitungsoffsetdruck (ZRO)
Offsetplatten
Anzeigenteil positiv 7 Punkt, negativ ab 8,75 Punkt halbfett
DIE WELT/
DIE WELT Kompakt/
WELT am SONNTAG Kompakt1
WELT am SONNTAG
777 mm breit, 528 mm hoch 530 mm breit, 370 mm hoch
Bundsteg 34 mm
1/2 Seite
Der Bundsteg (28 mm) wird mit
einem Zuschlag berechnet.
Nach vorheriger Vereinbarung
Reservierungen für Premiumplatzierungen verfallen, sofern vier Wochen
vor Anzeigenschluss kein schriftlicher Buchungsauftrag vorliegt.
1
Siehe Umrechnungstabelle Punkt 23.
DIE WELT Gesamtausgabe/DIE WELT
Anzeigenschlusstermine
Allgemeiner Anzeigenschluss
Montag-Ausgabe
Anzeigen im redaktionellen Umfeld
Die literarische WELT
Opening Spread
1 Tag vor Erscheinen, 10.00 Uhr
Freitag, 14.00 Uhr
3 Tage vor Erscheinen
Freitag der Vorwoche, 16.00 Uhr
4 Wochen vor Erscheinen
Rücktrittstermin
Griffecken, Titelkopfanzeigen
3 Wochen vor Erscheinen
Druckunterlagenschlusstermine
Allgemeiner Druckunterlagenschluss 1 Tag vor Erscheinen, 10.00 Uhr
WELT am SONNTAG Gesamtausgabe
Anzeigenschlusstermine
Allgemeiner Anzeigenschluss
Anzeigen im redaktionellen Umfeld
Opening Spread
Rücktrittstermin
Anzeigen auf Aufschlagseiten
und Griffecken
Donnerstag, 16.00 Uhr
Freitag der Vorwoche
4 Wochen vor Erscheinen
3 Wochen vor Erscheinen
Druckunterlagenschlusstermine
Allgemeiner Druckunterlagenschluss Bis 3 Tage vor Erscheinen
DIE WELT Gesamtausgabe/WELT am SONNTAG Gesamtausgabe – Kombination
Anzeigenschlusstermine
Allgemeiner Anzeigenschluss
Auf Anfrage
Druckunterlagenschlusstermine
Allgemeiner Druckunterlagenschluss Bis 3 Tage vor Erscheinen
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
4. Formatangaben, Sonderplatzierungen
Alle Belegungseinheiten
Weitere Formate auf Anfrage
Technische Details finden Sie auf den Seiten „Technische Angaben“. Nähere
Informationen zur Berechnung entnehmen Sie bitte Punkt 5. Oder rufen Sie
einfach an: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 18, - 7 30 53.
Umrechnungstabelle zur Formatanpassung an DIE WELT Kompakt und
WELT am SONNTAG Kompakt siehe Punkt 23.
1/1 Seite
Format Gesamtmillimeter Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
374,5 x 528 mm
4.224 mm
P
s/w – farbig
42.873,60
38.438,40
62.726,40
100.320,00
96.096,00
Titelkopfanzeige
Festformat
Titel
DW1, 5
DW
2 x 46 x 32 mm
ET
Mo.–Fr.
Sa.
Griffecke Titelseite
Festformat
Titel
DW1, 6
DW
WS2, 6
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
s/w – farbig
8.216,00
7.488,00
DW1: 118 x 120 mm
DW/WS: 103,8 x 100 mm
s/w – farbig
8.216,00
7.488,00
10.800,00
Bei P = Premiumplatzierungen wird ein Aufpreis von 10 % auf den Bruttopreis erhoben.
Gilt für ■ DIE WELT1, DIE WELT (Sa.) Seite 5, ■ WELT am SONNTAG2 Seite 3, 5 und Aufschlagseiten Sport, Wirtschaft, Finanzen, Kultur und Stil
■■ Wird im Rahmen einer Kombibuchung nur in einem Titel eine Premiumplatzierung belegt, wird kein Zuschlag erhoben.
■■ Für DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG Kompakt gibt es keine Platzierungsgarantie.
1/2 Seite quer, Festpreis
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
1/3 Seite quer
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
374,5 x 264 mm
2.112 mm
P
s/w – farbig
23.000,00
20.640,00
33.295,00
53.477,00
51.238,00
374,5 x 176 mm
1.408 mm
P
s/w – farbig
19.923,20
18.092,80
28.441,60
45.900,80
44.211,20
1/2 Seite hoch, Festpreis
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
1/3 Seite hoch
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
184,9 x 528 mm
2.112 mm
P
s/w – farbig
23.000,00
20.640,00
33.295,00
53.477,00
51.238,00
121,7 x 528 mm
1.408 mm
P
s/w – farbig
19.923,20
18.092,80
32.736,00
50.054,40
48.294,40
Bei P = Premiumplatzierungen wird ein Aufpreis von 10 % auf den Bruttopreis erhoben.
Gilt für ■ DIE WELT1, DIE WELT (Sa.) Seite 5, ■ WELT am SONNTAG2 Seite 3, 5 und Aufschlagseiten Sport, Wirtschaft, Finanzen, Kultur und Stil
■■ Wird im Rahmen einer Kombibuchung nur in einem Titel eine Premiumplatzierung belegt, wird kein Zuschlag erhoben.
■■ Für DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG Kompakt gibt es keine Platzierungsgarantie.
1
DW = DIE WELT Gesamtausgabe (DIE WELT + DIE WELT Kompakt). • 2WS = WELT am SONNTAG Gesamtausgabe (WELT am SONNTAG + WELT am SONNTAG Kompakt). • 3Kombi DIE WELT Gesamtausgabe + WELT am SONNTAG Gesamtausgabe.
• 4Kombi DIE WELT + WELT am SONNTAG Gesamtausgabe. • 5Format in DIE WELT Kompakt 38 x 25 mm. • 6Platzierungen auf Seite 3 in DIE WELT Kompakt und auf Seite 2 bzw. 3 in WELT am SONNTAG Kompakt. • Rabattstaffeln siehe Punkt 19.
Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen motivgleich erscheinen. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
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gültig ab 01.01.2013
4. Formatangaben, Sonderplatzierungen
1/3 Seite Eckfeld
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
1.000er-Eckfeld
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
184,9 x 352 mm
1.408 mm
P
s/w – farbig
19.923,20
18.092,80
32.736,00
50.054,40
48.294,40
184,9 x 250 mm
1.000 mm
P
s/w – farbig
14.150,00
12.850,00
23.250,00
35.550,00
34.300,00
1/4 Seite Eckfeld
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
1/4 Seite quer
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
184,9 x 264 mm
1.056 mm
P
s/w – farbig
14.942,40
13.569,60
24.552,00
37.540,80
36.220,80
374,5 x 132 mm
1.056 mm
P
s/w – farbig
14.942,40
13.569,60
21.331,20
34.425,60
33.158,40
Bei P = Premiumplatzierungen wird ein Aufpreis von 10 % auf den Bruttopreis erhoben.
Gilt für ■ DIE WELT1, DIE WELT (Sa.) Seite 5, ■ WELT am SONNTAG2 Seite 3, 5 und Aufschlagseiten Sport, Wirtschaft, Finanzen, Kultur und Stil
■■ Wird im Rahmen einer Kombibuchung nur in einem Titel eine Premiumplatzierung belegt, wird kein Zuschlag erhoben.
■■ Für DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG Kompakt gibt es keine Platzierungsgarantie.
Tunnelanzeige 2/3 Seite Eckfeld
Format
397,8 x 352 mm
Gesamtmillimeter
3.168 mm
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
s/w – farbig
45.306,40
41.135,60
73.605,00
113.021,80
109.017,80
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
s/w – farbig
91.207,20
81.826,80
133.585,80
213.553,00
204.621,00
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
davon Zuschlag Bunddurchdruck
5.460,00
4.950,00
8.133,00
12.913,00
12.429,00
Panorama 2 x 1/1 Seite
Format
Gesamtmillimeter
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
Textteilanzeige
Format Gesamtmillimeter ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
s/w – farbig
6.230,00
5.835,00
6.650,00
12.240,00
11.865,00
Panorama 2 x 1/2 Seite quer
Format
777 x 264 mm
Gesamtmillimeter
4.488 mm
777 x 528 mm
8.976 mm
davon Zuschlag Bunddurchdruck
5.460,00
4.950,00
8.133,00
12.913,00
12.429,00
58,5 x 100 mm
100 mm
Titel
DW1
DW
WS2
Kombi3
Kombi4
ET
Mo.–Fr.
Sa.
So.
Mo.–Fr. + So.
Sa. + So.
s/w – farbig
51.460,00
46.230,00
74.723,00
119.867,00
114.905,00
davon Zuschlag Bunddurchdruck
5.460,00
4.950,00
8.133,00
12.913,00
12.429,00
Sonderformate/Sonderwerbeformen
Informationen zu weiteren Sonderformaten und außergewöhnlichen Sonderwerbeformen – wie Altarfalz, Titel-Sticker, Centerfold usw. – erhalten Sie auf der Internetseite www.mediapilot.de/welt
oder unter Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 15. Sprechen Sie mit uns, wenn es darum geht, Ihrem Werbeauftritt mehr Leistung zu geben.
1
DW = DIE WELT Gesamtausgabe (DIE WELT + DIE WELT Kompakt). • 2WS = WELT am SONNTAG Gesamtausgabe (WELT am SONNTAG + WELT am SONNTAG Kompakt). • 3Kombi DIE WELT Gesamtausgabe + WELT am SONNTAG Gesamtausgabe.
• 4Kombi DIE WELT + WELT am SONNTAG Gesamtausgabe. • 5Format in DIE WELT Kompakt 38 x 25 mm. • 6Platzierungen auf Seite 3 in DIE WELT Kompakt und auf Seite 2 bzw. 3 in WELT am SONNTAG Kompakt. • Rabattstaffeln siehe Punkt 19.
Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen motivgleich erscheinen. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
5. Grundpreise
Mo.–Fr.1
Preise
s/w – farbig
Platzierung auf Anzeigenspalten ohne Alleinstellung
mm-Grundpreise 10–2.111 mm
Familienanzeigen (Firmennachrufe werden zum Grundpreis
berechnet)/Amtliche Bekanntmachungen (ohne Nachlässe)
mm-Preis, Mindestgröße 1-spaltig/10 mm, nur s/w
Anzeigen mit Alleinstellung
Eckfeldanzeigen ab 1.000 mm
Streifenanzeigen ab 1.000 mm
Textteilanzeigen3
1–2-spaltig/10–100 mm, je Textspalten-mm
Finanzanzeigen
Pflichtanzeigen4 ohne Alleinstellung
mm-Grundpreise (Mindestgröße 100 mm)
Finanzanzeigen5 ohne Alleinstellung
mm-Grundpreise 10–2.111 mm
Seitenpreise
Pflicht-4/Finanzanzeigen5 mit Alleinstellung
Eckfeld-/Streifenanzeigen ab 1.000 mm (max. Höhe 390 mm)
Sa.
Preise
s/w – farbig
So.1
Preise
s/w – farbig
Mo.–Fr.1, 2 + So.1, 2
Preise
s/w – farbig
Sa.2 + So.1, 2
Preise
s/w – farbig
10,15
9,10
14,85
23,75
22,75
5,45
5,20
–
–
–
14,15
14,15
12,85
12,85
23,25
20,20
35,55
32,60
34,30
31,40
62,30
58,35
66,50
122,40
118,65
–
–
–
1,85
1,75
7,30
30.835,20
7,10
29.990,40
13,15
55.545,60
19,45
82.156,80
19,25
81.312,00
11,45
10,35
17,15
27,20
26,15
Ansprechpartner
Angebote:
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 53, - 7 30 18, Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 15
E-Mail: [email protected]
Disposition/Platzierungen:
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 62, - 7 30 56, Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 23
E-Mail: [email protected]
Umrechnung auf DIE WELT Kompakt- und WELT am SONNTAG Kompakt-Format siehe Punkt 23. • 2Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen motivgleich erscheinen. • 3Textteilanzeigen ohne Umrechnungsfaktor. • 4Reine Textanzeigen
mit Firmenlogo, ohne besondere Gestaltung, ohne Platzierungsvorschrift. Durch die Gesetzgebung zur Börsenpublizität vorgeschriebene Anzeigen, wie z. B. HV-Einladungen, Dividendenbekanntmachungen, Zulassungsanträge, Bezugsangebote,
Bilanzen und Zwischenberichte börsennotierter Aktiengesellschaften. Außerdem Börsenzulassungsprospekte. • 5Freiwillige Publizität zur Kapitalmarktpflege (Optionsscheinangebote, Zertifikate, Tombstones, gestaltete Bilanzen, Neuemissionen,
die die Wertpapierkennnummer, die Zeichnungsfrist, den Emissionspreis bekannt geben). • Bei Umrechnung von Text- in Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von 1,333 zu verwenden. Anzeigenschluss- und Druckunterlagenschlusstermine,
technische Angaben und Formatangaben siehe Punkt 3. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
1
Mo.–Fr.1
Preise
s/w – farbig
Sa.
Preise
s/w – farbig
Touristikanzeigen (Luftfahrt, Schifffahrt, Reiseveranstalter, ausländische Fremdenverkehrsämter, Autovermieter)
Anzeigen mit Alleinstellung im Reisemarkt
Streifenanzeigen (P)/Eckfeldanzeigen ab 1.000 mm
–
–
1/4 Seite Eckfeld
–
–
Festpreise (Weitere seitenteilige Anzeigenformate auf Anfrage)
1/2 Seite
–
–
1/1 Seite
–
–
Textteilanzeigen
mm-Preis 1–2 Textspalten/10–100 mm je Textspalten-mm
–
–
So.1
Preise
s/w – farbig
Mo.–Fr.1 + So.1
Preise
s/w – farbig
Sa. + So.1
Preise
s/w – farbig
–
–
–
–
21,70
22.915,20
–
–
–
–
36.643,20
73.286,40
–
–
46,50
P = Premiumplatzierung Aufschlagseite Reise: plus 10 % auf Bruttopreis
Anzeigenschluss: Mittwoch, 1 Woche vor Erscheinen, 15.00 Uhr • Weitere Preise für Platzierungen im Reisemarkt entnehmen Sie der Ergänzung zur Preisliste der WELT-Gruppe Nr. 91
gültig ab 01.01.2013 – PREISLISTE MÄRKTE. Anzeigen außerhalb des Reisemarktes werden zum Grundpreis abgerechnet.
Buchverlagsanzeigen
Platzierung auf Anzeigenspalten ohne Alleinstellung2
mm-Grundpreise 10–2.111 mm
1/1 Seite
1/2 Seite
Anzeigen mit Alleinstellung2
Eckfeld-/Streifenanzeigen ab 1.000 mm
Textteilanzeigen 1–2-spaltig/10–200 mm,
möglich ab 60 mm, je Textspalten-mm
4,55
19.219,20
9.609,60
4,35
18.374,40
9.187,20
6,95
29.356,80
14.678,40
8,75
36.960,00
18.480,00
8,60
36.326,40
18.163,20
6,80
6,70
11,05
13,65
13,50
20,95
20,80
22,80
33,10
32,95
Diese Anzeigen werden ausschließlich in buchaffinen Ressorts platziert.
Ihr Kontakt für Touristikanzeigen:
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 42 22
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 12
E-Mail: [email protected]
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6. Sonderthemen
Nutzen Sie für Ihre Kommunikationsbotschaften unsere hochkarätigen Umfelder, die durch unsere Sonderthemenredaktion journalistisch fundiert
und glaubwürdig aufbereitet werden.2
AV 1
WAMS 1. JULI 2012 WSBE-VP2
BELICHTERFREIGABE: -- ZEIT:::
BELICHTER: FARBE:
Rhythmus
A ak ve Themenum e de ü h e Kommun ka on
M unse en Sonde ausgaben m Ze ungs Tab o d und Magaz n o ma
scha en w n D E WELT und WELT am SONNTAG e n abwechs ungs e
ches Spek um an ak ue en und n o ma ven Themenum e de n Neben den
H gh gh s aus den Be e chen W scha & F nanzen Kuns & Ku u Lände &
S äd e sow e L es y e & Genuss en w cke n w s änd g neue Themen und
P a o men d e Au me ksamke ü h e Un e nehmenskommun ka on scha
en Neben de k ass schen P n Ausgabe können d e nha e m n e ak ven
E emen en au D E WELT On ne und dem Pad ode Tab e gesp ege we den
und b e en e ne zusä z che Mög chke neue Z e g uppen zu e e chen
Farbenrausch
Jazz dominiert
den Sound
der Metropolen Seite II
Wer zur richtigen Zeit am
richtigen Ort ist, sieht die
Wüste blühen Seite III
SONDERAUSGABE URLAUB IN SÜDAFRIKA
SONNTAG, 1. JULI 2012
S
ud n
B F
INHALT
Alternativkultur Wie aus Brachen
spannende Orte werden
Seite II
Wüstenblüte Da staunt selbst das
Erdmännchen
Seite III
Nach Südafrika der Tiere
wegen. Nicht nur, aber auch.
Wenn hierzulande Sommer
herrscht, ist in Südafrika
(milder) Winter, der als beste
Zeit für Safaris gilt
Spurensuche Ranger-Crashkurs
für Laien
Seite III
Safari Den sogenannten Big Five
näher kommen
Seite IV
Giganten Wale beobachten an den
Küsten der Ozeane
Seite IV
GETTY IMAGES/MANFRED BAUMANN
Limpopo
BOTSWANA
NAMIBIA
MOSAMBIK
W
Mal, wenn man einen der fünf sieht, sofort
in den Jeep zu machen, ist die südafrikanische Lockerheit, die der Ranger und der
Spurensucher ausstrahlen. Wer einmal im
afrikanischen Busch war, der lernt, die Natur noch mal ganz neu zu verstehen. Tieren, die man vorher nur aus dem Fernsehen oder aus dem Zoo kannte, auf freier
Wildbahn zu begegnen, das ist ein überwältigendes Erlebnis. Das Ganze in einer
Landschaft, die einem durchgehend den
Atem nimmt, weil sie unter der Aufsicht
von geschätzt 300 hochtalentierten Landschaftsmalern entstanden sein muss, und
unter einem Himmel, der doppelt so groß
ist wie bei uns zu Hause, auch wenn ich
immer noch nicht weiß, wie das physikalisch möglich ist. Vielleicht ist bei der Entstehung der Kontinente der Himmelsbauantrag Afrikas bevorzugt behandelt worden, weil es als Wiege der Menschheit Bedarf geltend machen konnte.
Doch nicht nur das Festland hat Spannung zu bieten, auch das Meer. Am Kap
der Guten Hoffnung, vor dem sich Hunderte Jahre lang Seefahrer fürchteten, weil
der Wein dort so gut ist, dass die Matrosen
nicht mehr segeln wollten, hatte ich eine
kurze persönliche Begegnung mit der Mutter aller Angstmacher, dem Big Eins bis
Five des Ozeans, einem Weißen Hai. Ich
hätte nie gedacht, wie wohl man sich in einem Eisenkäfig fühlen kann, wobei ich da
nicht der Einzige bin, wie mir einige Pinguine am Strand neidvoll bestätigt haben.
Unmittelbar am Kap liegt – leuchtet ja
auch ein – Kapstadt, vielen bekannt als der
Polokwane
Pretoria Mpumalanga
Nordwest
1
Johannesburg
KwaZuluFreistaat
Kimberley
Natal
2
SÜDAFRIKA
Durban
Nordkap
Atlantik
Westkap
Kapstadt
Ostkap
Bhisho
Indischer
Ozean
1. SWASILAND
2. LESOTHO
Ort, an dem Diego Maradona unseretwegen Tränen vergossen hat. Hier hatte ich
das Glück, im Vorfeld der ersten Fußballweltmeisterschaft auf afrikanischem Boden einigen sehr besonderen Menschen zu
begegnen: den Mit-Architekten und Bauleitern des Cape Town Stadium, die mit großer Herzlichkeit Kollegen aus aller Welt
begrüßten und deren Know-how nutzen,
um etwas Eigenes zu machen. Wissbegierig, aber immer auch stolz darauf, Afrikaner zu sein. Und während alle gejammert
haben: „Oooh, werden denn die Stadien
rechtzeitig fertig?“, haben sie es einfach gemacht, in ihrer eigenen Zeit. Denn die Uhren Südafrikas ticken nach der „now-nowtime“. Das Wort „jetzt“ ist dort, genau wie
rote Ampeln, nicht als Anweisung, sondern
als Vorschlag zu verstehen. Und die Steigerung „jetzt-jetzt“ kommt der Sache zwar
näher, ist aber weiterhin Verhandlungssache. Es gilt zu relaxen, und irgendwann
steht die Hütte. Und dann erlebt man darin große Momente, ich hatte zum Beispiel
Seite VI
SÜDAFRIKA
Nützliche Reisetipps
Einreise Deutsche Staatsbürger sind
bis zu 90 Tage von der südafrikanischen Visumpflicht befreit. Der Reisepass muss mindestens 30 Tage über die
Reise hinaus gültig sein. Kinder benötigen ein eigenes amtliches Dokument.
Währung Die Währungseinheit ist der
Südafrikanische Rand (ZAR). 1 ZAR =
100 Cent; Der Wechselkurs beträgt
momentan circa 1 Euro = 10,56 ZAR.
Das Land am Kap ist berühmt für seine Flora und Fauna. Warum während des Winters auf der Südhalbkugel die beste
Zeit ist, dort auf Safari zu gehen, lesen Sie in dieser Sonderausgabe. Auch für den Comedian Michael Mittermeier war die
Tierwelt der Beginn seiner Liebe zu Südafrika. Hier erzählt er, warum er es kaum erwarten kann, wieder hinzufahren
er nach Südafrika
reist, kehrt verändert
zurück. Die Gründe
dafür sind ebenso
vielseitig wie das
Land selbst, und nicht mal wenn ich die
ganze Zeitung vollschreiben würde, könnte
ich dem einigermaßen gerecht werden.
Mich persönlich faszinieren dort vor allem
die freundlichen Menschen und deren
Gastfreundschaft, die überwältigende Natur und die Vielfalt des Landes – die elektrisierende Metropole Kapstadt, der Kruger National Park, die berühmte „GardenRoute“ an der Küste des Indischen Ozeans, Whale-Watching in Hermanus, die
Weinregion in der Gegend um Stellenbosch und, und, und ... Es war für mich
2001 Liebe auf den ersten Blick und nur
das erste Kapitel meiner intensiven Beziehung zu Südafrika. Südafrika ist zudem der
Ort, an dem ich die Premiere meines englischsprachigen Soloprogramms gefeiert
habe. Das war 2009 auf dem Cape Town
Comedy Festival. Als Comedian entdeckt
man ein Land und seine Eigenheiten noch
mal anders, damit man es in Geschichten
auch auf die Bühne bringen kann.
Aber das erste Mal 2001 war ich, wie so
viele, im Urlaub dort. Auf klassischer Safari, wie man das aus „Daktari“ kennt. Mit
dem Jeep unterwegs im Busch, auf der Suche nach den legendären Big Five, also Löwe, Elefant, Leopard, Nashorn und Büffel.
Und alles, was einen davon abhält, jedes
Seite V
Wein Zu Besuch bei
Traditionswinzern am Kap
Vorschau Ende November, wenn in
Südafrika der Sommer beginnt, erscheint der nächste Report mit dem
Fokus auf Architektur, Design und Kultur
Südafrika – jetzt!
MICHAEL MITTERMEIER
Nashorn Naturschützer legen
Wilderern das Handwerk
das Glück, in Kapstadt meine musikalische
Lieblingsalternative zur Vuvuzela – U2 –
zu erleben, bei ihrer ersten Tour auf afrikanischem Boden. Ein magischer Moment.
Die richtige Einstellung für Afrika hat
mir übrigens ein wunderbarer Kollege beigebracht, der südafrikanische Comedian
Kurt Schoonraad, den ich beim Cape Town
Comedy Festival 2009 kennengelernt habe. Daraus hat sich eine Freundschaft entwickelt, die bis heute anhält und 2011 zu einem ersten gemeinsamen Abend in
Deutschland geführt hat, ein „South African Bavarian Comedy Exchange“. Gerade
aus den Widersprüchen zwischen deutschen und südafrikanischen Eigenheiten
entwickeln sich wunderbare Comedy Routines. Jedenfalls hab’ ich dort schon so
manchen Lacher geerntet, nur indem ich
erwähnt hatte: „I’m a comedian from Germany.“ Und wir Deutschen mögen zwar
nicht ganz so schön und elegant Fußball
spielen wie die Südafrikaner, aber dafür haben wir das Konzept vom Toreschießen
zum Gewinn eines Spiels verstanden.
Ich hatte viele schöne Auftritte mit tollen südafrikanischen Kollegen. Miteinander übereinander zu lachen heißt, wirklich
sich verstehen zu lernen. Die Begegnungen und Geschichten der Menschen dort
berühren und verändern die eigene Sicht
der Dinge. Die schwierige Vergangenheit
des Landes liegt nun fast 20 Jahre zurück
und doch beeinflusst sie immer noch die
Gegenwart. Meine diversen Besuche in
den Townships zeigen eine der größten
Herausforderungen auf, die das Land zu
bewältigen hat. Doch darf man nicht vergessen: Auch Nelson Mandela und Bischof Desmond Tutu, beide Friedensnobelpreisträger, lebten in der Township,
und das fast Tür an Tür. Es gilt in Südafrika, große Probleme zu bewältigen, vor allem Armut und Aids, die Geißel Afrikas.
Doch wie ich beim Besuch des von mir
unterstützten Hilfsprojektes „Vulamasango“ (www.vulamasango.com) für Straßenkinder erleben konnte, strahlen selbst mit
furchtbaren Schicksalen geschlagene Kinder einen so unwiderstehlichen Optimismus und Lebensfreude aus, dass man einfach an eine große Zukunft dieses wunderschönen Landes glauben muss. Wann
es so weit sein wird? Ich vermute mal
„now“ und träume davon, dass das bald
ist. Glücklicherweise passen in einen doppelt so großen Himmel ja jede Menge
Träume. Und die kann man nachts sogar
sehen, also fahrt hin und schaut sie euch
an! Und wer dieses Land einmal betreten
hat, kommt sicherlich wieder …
Michael Mittermeier, 46, ist
Komiker, Autor und Sänger, der Stand-up-Comedy
mit Elementen des klassischen Kabaretts verbindet.
Als erster deutscher
Künstler wurde er zum
Comedy Festival nach
Kapstadt eingeladen.
www.mittermeier.de;
www.youtube.com/user/
MrMittermeierMichael
A
Geld EC- und Kreditkarten, die dem
Maestro-System angeschlossen sind,
können benutzt werden. Deutsche
Karten werden in der Regel akzeptiert.
Bargeld nur begrenzt mitführen.
Zeitzone MEZ + 1 Stunde; da es in
Südafrika keine Sommerzeit gibt,
herrscht momentan Zeitgleichheit.
Reisezeiten Durch die Lage auf der
Südhalbkugel sind die Jahreszeiten mit
denen in Europa vertauscht. Der südafrikanische Winter (Juni bis August) gilt
als beste Zeit für Tierbeobachtungen.
Flug Ein Direktflug Frankfurt–Johannesburg dauert gut zehn Stunden.
Mietwagen Viele Anbieter; Achtung:
In Südafrika gilt Linksverkehr.
Mobil telefonieren Handys mit deutschen SIM-Karten und Roaming-Funktion können benutzt werden.
Gesundheit Es sind keine Impfungen
vorgeschrieben. Zu Malariaprophylaxe
wird jedoch geraten. Vor Reiseantritt
sollten Standardimpfungen überprüft
werden (www.rki.de).
Kleidung Immer eine Windjacke und
warme Sachen für abends und den
südafrikanischen Winter dabeihaben.
Wichtig: festes Schuhwerk, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme.
M
www.dein-suedafrika.de
„Eine der angesagtesten Destinationen“
W
Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk über sicheres Reisen, die Fußball-WM und die reizvolle Weinroute
WELT AM SONNTAG: Herr Minister,
Ihr Land zieht von Jahr zu Jahr mehr
Touristen an. Hat sich Südafrika als
Trenddestination etabliert?
MARTHINUS VAN SCHALKWYK: In
der Tat hat Südafrika einen Platz unter den
wichtigsten und beliebtesten Reisezielen
erobert. Die Schönheit unseres Landes,
seine Offenheit und seine warmherzigen,
freundlichen Menschen haben zu Südafrikas positivem Image in der Welt beigetragen. Das Portal TripAdvisor wählte Kapstadt zum Top-Reiseziel weltweit, für CNN
gehört Kapstadt zu den zehn beliebtesten
Städten der Erde, Durban war jüngst Gastgeber der UN-Klimakonferenz und Johannesburg richtet im kommenden Jahr das
Gipfeltreffen One Young World aus. Auch
das hat dazu geführt, dass Südafrika hohe
internationale Anerkennung genießt und
momentan eines der angesagtesten und
einflussreichsten Länder ist. Dass Kapstadt
zur Welthauptstadt des Designs 2014 ernannt wurde, hat uns ebenfalls in unserem
Bestreben vorangebracht, auf die Lebensqualität unseres Landes in den Bereichen
Design, Kunst, Musik, Mode und vieles
mehr aufmerksam machen zu können.
War die Fußball-WM 2010 die Initialzündung für diese Entwicklung?
Der Fifa World Cup 2010 hat uns sicher, ja sogar ganz entscheidend
dabei geholfen, Südafrika in den
Fokus zu rücken und uns der
Welt als ein modernes, leistungsfähiges, wunderschönes
Land mit sehr freundlichen Menschen zu präsentieren. Wie Deutschland 2006 haben wir die
WM 2010 unter das
Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“
gestellt. Umso mehr freuen wir uns, dass
viele neue Freunde uns seitdem immer
wieder besuchen. Natürlich ist der World
Cup nicht der einzige Grund für
unseren touristischen Aufschwung. Der Tourismus, ja
das gesamte Land arbeitet
hart, um Südafrikas Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Marketing-Versprechen einzulösen, wonach wir
ein Reiseziel für jedes
Budget und ein atemberaubendes Land
mit herrlichen Landschaften und wundervollen Menschen sind. Die Investitionen,
die wir für die WM tätigten, zahlen sich
heute in Form einer verbesserten touristischen Infrastruktur aus. Und die Stadien
werden heute für Konzerte, weitere kulturelle, Sport- und andere Großveranstaltungen genutzt.
Die Branche wirbt verstärkt um Individualtouristen. Garantiert Südafrika, dass diese unterwegs sicher sind?
Die südafrikanische Regierung nimmt die
Sicherheit der Besucher äußerst ernst, und
wir sind der festen Überzeugung, dass wir
alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen
ergriffen haben, damit die Touristen ihren
Aufenthalt in Südafrika genießen können.
Wir glauben, die Touristen stimmen darüber mit ihrem Besuch in unserem Land ab.
Südafrikas
Tourismusminister
Marthinus van
Schalkwyk SAT
Die Tatsache, dass 2011 nahezu zehn Prozent mehr Besucher aus Deutschland nach
Südafrika gereist sind und wir hier ungefähr eine Viertelmillion Bundesbürger begrüßen konnten, untermauert unsere Argumentation. Die Touristen mögen uns als
Reiseland und wertschätzen, wie sich Südafrika um ihre Sicherheit bemüht und dass
die Sicherheit der Reisenden zu unseren
Prioritäten zählt. Die südafrikanische Regierung hat nicht unerhebliche Mittel im
Kampf gegen die Kriminalität bereitgestellt, umso mehr sind wir erfreut, dass die
Kriminalitätsrate in den vergangenen Jahren zurückgegangen ist. Untersuchungen
haben ergeben, dass der Vorbehalt, bei
Südafrika könnte es sich um ein unsicheres
Reiseland handeln, um mehr als 30 Prozent zurückgeht, sowie die Leute das Land
bereist und ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben.
Südafrikas Wein- und Tourismusbranchen veranstalten die erste gemeinsame Messe. Welches Synergiepotenzial erhoffen Sie sich davon?
Der Weintourismus wird immer populärer,
und Südafrikas Weine zählen anerkanntermaßen zu den besten der Welt. Unsere
Weinroute am westlichen Kap ist international bekannt. Vom 22. bis zum 25. September werden wir daher in Kapstadt eine
Messe veranstalten, bei der Seminare angeboten werden, ein Fokus auf Gastround Wein-Tourismus gerichtet wird und
maßgeschneiderte Reisekonzepte für die
internationale und heimische Wein-Szene
angeboten werden. Die „Vindaba“ ist Teil
der etablierten „Cape Wine“ und bringt alle Entscheider der südafrikanischen Weinindustrie und Reisebranche zusammen.
Interview: Matthias Billand
+
Abgezeichnet von:
WAMS/WAMS/WSBE-VP2
01.07.12/1/013 BJUELCH
Textchef
Abgezeichnet von:
Chefredaktion
5%
25%
50%
75%
95%
WS 1
Mutlos
orsichtig ausgedrückt:
Europa hat einen
Zahn zugelegt. Niemand wollte es, die
Krise hat es erzwungen. Die gemeinsame
Währung, der Euro,
galt einmal fast als glücklicher Schlusspunkt eines Jahrzehnte andauernden Integrationsprozesses. Er würde, hoffte
man lange, die politische Union geradezu
automatisch nach sich ziehen.
Jetzt ist es genau dieser Euro, der bedroht ist, der auf der Kippe steht und
von dem die Kanzlerin gerne sagt, mit
ihm stehe und falle Europa. Die Krise, in
der wir stehen, ist eine große Krise, sie
stellt aber nur den vorläufigen Endpunkt
einer langen Reihe von Europa-Krisen
dar, die nur im wohligen Rückblick viel
kleiner erscheinen als das gegenwärtige
Durcheinander. Ja, man kann wohl sagen,
die Krise ist fast so etwas wie das Bewegungsgesetz des europäischen Integrationsprozesses. Obwohl wir uns also mit
dieser Krise durchaus in europapolitischer Normalität befinden, ist diesmal
tatsächlich Unerhörtes geschehen.
Erstens: Wie nie zuvor hat die Europäische Union deutlich gemacht, dass die
ihr angehörenden Nationalstaaten die
Ära ihrer Souveränität hinter sich gelassen haben. Weder Griechenland noch
Italien waren in der Lage, sich aus eigenen Kräften ihrer unzulänglichen Regierungen zu entledigen. Es war ein EUDiktat, das die Wechsel erzwang.
Zweitens: In schneller Folge wurden
ständig breiter werdende Rettungsschirme aufgespannt, es kamen Summen ins
Spiel, die sich jeglicher Vorstellungskraft
schwäbischer Hausfrauen wie auch derer, die sie beschlossen haben, entzieht.
Drittens: Die Maßnahmen zur Rettung der Euro-Zone und zur Sanierung
einiger EU-Staaten wurden in einem
derart schnellen Tempo geplant, verändert, neu geplant, beschlossen und
durch die Gremien bugsiert, dass von
jener Trägheit der Demokratie, die
manche schätzen und andere missbilligen, wirklich keine Rede mehr sein
kann. Diese Geschwindigkeit mag angesichts des riesigen Problembergs notwendig gewesen sein – zu den Verfahrensregeln, die in den demokratietheoretischen Grundsatzbüchern stehen,
passt sie ganz und gar nicht. So mancher Parlamentarier sah sich genötigt,
Maßnahmenbündeln zuzustimmen, die
er weder überblickte noch verstand – so
gesehen, war er im Moment der Entscheidung zwar einer wie auch immer
gearteten Räson, nicht aber seinem Gewissen verantwortlich.
All das schürt ein populäres Unbehagen gegenüber Europa. Man tut freilich
gut daran, es nicht zum Menetekel hochzustilisieren. Von Europafeindlichkeit
kann in Deutschland keine Rede sein – im
Gegenteil, die nationalsouverän motivierte Kritik an der Abgabe von Souveränitätsrechten ist in den vergangenen Jahren
eher schwächer geworden, und das liegt
nicht nur daran, dass in Deutschland zurzeit kein Haider oder Wilders zur Stelle
ist. Aber dennoch, ein Unbehagen macht
sich breit. Europa – immer größer, tiefer,
kostspieliger, komplexer, unverständlicher. Da fragt sich mancher insgeheim,
ob’s nicht auch ein bisschen kleiner und
übersichtlicher ginge: weniger EU wagen.
Dieses Unbehagen muss man ernst
nehmen. Wie aber mit ihm umgehen?
Zwei Antworten sind, grob gesprochen,
in Umlauf. Der ersten zufolge muss man
dem Unbehagen Raum geben und es
vom Zweifel zum Nein schubsen. Die
Abgabe von Souveränitätsrechten an die
EU wäre zu stoppen, ja rückgängig zu
machen, die EU wäre vom angeblichen
Monster zum lockeren Verbund zurückzubilden. Wer nicht bleiben will, steigt
eben aus; und wer die Verbindlichkeiten
der Gemeinschaft nicht erfüllen kann,
der fliegt eben raus. Und vor allem die
offen nationalistische Variante: Deutschland muss Deutschland, muss deutsch
bleiben, wir dürfen nie wieder die „Zahlmeister“ der EU werden – Schluss mit
den Zeiten, in denen wir uns als Antwort
auf unsere NS-Geschichte kleingemacht
haben. Diese Antwort soll hier nicht erwogen werden. Obwohl es schlecht ist,
dass die EU keinen Rückwärtsgang
kennt; obwohl der Austritt eines einzel-
Europa darf kein
Nationalstaat werden
Reformen
Hoffnungsträger Mario
Monti: Ist Italiens neuer
Ministerpräsident ein
Sanierer – oder stellt er
nur Forderungen?
Seite IV
Kritik
Die Europäische Union muss ein Projekt der Eliten bleiben, das sich der
runden, dicken Einheitlichkeit und dem Netzwerk der Verantwortungsabschiebung
verweigert, schreibt „Welt“-Herausgeber Thomas Schmid
Keine der großen Krisen
sahen sie voraus. Nun
schwindet der Einfluss
der Ratingagenturen
Seite V
Tischgespräch
Finanzminister Wolfgang
Schäuble erläutert dem
Gastronomen Herbert
Seckler die Krise
Seiten VIII/IX
Einheitsgeld
Schon vor dem Euro gab
es Währungsunionen.
Einige hielten lange,
doch alle scheiterten
Seite XIV
Gipfeltreffen
Spitzenpolitiker und
Top-Manager diskutieren
beim Berliner „Welt“Wirtschaftsgipfel
Seite XV
Ein Drittel des Gesamtwerts aller Euro-Scheine entfällt allein auf 500er-Noten. Sie sind besonders im Ausland begehrt, werden oft auch bei illegalen Geschäften benutzt
ger, heißt es weiter, fühlen sich von den
intransparenten Entscheidungsprozessen der EU ausgeschlossen, weshalb die
ganze Veranstaltung keine Bindekraft
entwickele. Wer Frau Merkel und Herrn
Gabriel im Fernsehen sieht, kann
schnell den Eindruck gewinnen,
hier gehe es um ihn und seine
Interessen. Nicht so, wenn
Herr Barroso oder Herr Van
Rompuy oder Frau Ashton
über den Bildschirm huschen:
Die werden nicht
als unsere Repräsentanten wahrgenommen.
Also, sagt unter
Anführung
des
Philosophen Jürgen Habermas der
Verein der Freunde
der europäischen
Demokratie, müssen wir den Bürgern aller EU-Staaten das nicht nur
fiktive Gefühl geben, dass sie zählen,
dass sie es sind, die Europas Geschicke
gestalten. Es muss ein europäischer Demos entstehen, der sich als europäischer
Souverän fühlt. Daher, immer wieder ge-
fordert, mehr Macht und Kompetenz für
das Europaparlament und eine Neujustierung des europäischen Institutionengefüges, das Europas vielfach gegliedertes Volk zum Verfassungssubjekt des vereinten Kontinents macht. Und am
Ende, so oder so, der europäische Bundesstaat – nicht zwingend, aber doch wahrscheinlich in Gestalt der „Vereinigten Staaten von Europa“.
Dieses Immer-höher-und-immerweiter-Denken ist
weit
verbreitet,
und es hat dank
seiner trügerischen
Evidenz
schon
manchen klugen
Kopf dazu gebracht, von seinen
eigenen Einsichten
abzufallen. Etwa
den niederländischen Schriftsteller
Geert Mak, der ein
großer Kenner des
Reizes und der Vorzüge untergegangener
Welten ist. 1999 reiste er mit Bus, Eisenbahn, Taxi und im Wohnmobil, das ihm
seine Redaktion zur Verfügung gestellt
hatte, ein Jahr lang kreuz und quer durch
„Deutschland
trägt besondere
Verantwortung,
nach der es auch
greifen muss“
Seite 3
Beim Red Dot Award werden Produkte aus aller Welt
ausgezeichnet. Doch Deutschland ist stark vertreten.
„Made in Germany“ stand schon immer für
hohe Qualität und starke Technik – und
innovatives Design
D
ANNA KATHARINA FRICKE
esign hat im Land
der Dichter und
Denker Tradition. Es
hat das Image, klare
und funktionale Produkte zu schaffen.
Von der BulthaupKüche bis zum Braun-Rasiergerät –
deutsches Produktdesign genießt hierzulande genau wie im Ausland ein hohes Ansehen. Der Grundstein dafür
wurde in den 1950er-Jahren gelegt. Nach
dem Zweiten Weltkrieg wurde an einigen deutschen Designschulen ein absoluter Neubeginn gelehrt. Einer der Vorreiter war die Hochschule für Gestaltung Ulm, die zu den fortschrittlichsten
Ausbildungsstätten für Gestaltung zählte und rasch internationales Renommee
erlangte. In den verschiedenen Abteilungen von der visuellen Kommunikation bis hin zum industrialisierten Bauen
wurden neue Ansätze zur Lösung von
Gestaltungsfragen gesucht und in die
Praxis umgesetzt. Die Hochschule stellte auch erstmals Designer und Ingenieure auf eine Ebene: Beide arbeiteten
am selben Problem und näherten sich
diesem von unterschiedlichen Seiten.
„Ein typisch
deutsches Design
gibt es aber nicht“
Europa. Im Jahr der Einführung des Euro
dokumentierte er in einer Vielfalt von
Erzählungen die Vielfalt und den Reichtum Europas, der wesentlich darin besteht, dass Europa ein Flickenteppich aus
ganz unterschiedlichen Situationen ist:
gerade kein gemeinsamer Nenner. Er sah
darin zwar auch eine Schwäche – eine
Schwäche freilich, die zugleich Europas
eigentliche Stärke sei. Wohl wahr.
Zwölf Jahre später, im November vergangenen Jahres, hielt Geert Mak an der
Humboldt-Universität in Berlin eine
„Willy Brandt Lecture“ zum Thema „Das
erstarrte Europa – Ursachen und Auswege“. In dem Vortrag lobte er die europäischen Friedenserrungenschaften, um sie
zugleich – dank der Finanzkrise – als in
höchster Gefahr zu beschreiben. Mak beklagte den Verlust an Zutrauen, das der
Europäischen Union entgegengebracht
wird, und machte sich auf die Suche nach
Auswegen. Es kamen in seiner Rede all
die integrationsbemühten Nettigkeiten
vor, die heute fast alle Beiträge zu diesem
Thema schmücken. Und er, der doch einen so großen Sinn für die kleinen, aber
entscheidenden Unterschiede hat, wartete im für ihn ungewöhnlichen Brustton
der Überzeugung mit einem standardisierten Satz auf, den er wirklich so meinte, der aber wie eingeflößt wirkte: „Wenn
es ein europäisches Problem gibt, das
derzeit schwerer wiegt als die Krise um
den Euro, dann ist es das demokratische
Defizit in Europa.“
Ganz ähnlich sieht das Jürgen Habermas, der endlich das Europa der Bürger
von unten konstituiert sehen möchte. In
wuchtigem Anklageton schrieb er: „Der
europäische Einigungsprozess, der immer schon über die Köpfe der Bevölkerung hinweg betrieben worden ist, steckt
heute in der Sackgasse, weil er nicht weitergehen kann, ohne vom bisher üblichen
administrativen Modus auf eine stärkere
Beteiligung der Bevölkerung umgestellt
zu werden. Stattdessen stecken die politischen Eliten den Kopf in den Sand. Sie
setzen ungerührt ihr Eliteprojekt und die
Entmündigung der europäischen Bürger
fort.“ Hier ist das weitverbreitete Ressentiment gegen den bisherigen Weg der
EU zwar gebildet, aber dennoch rabiat
formuliert: Die EU als letztlich autoritärer Heimlichkeitsverein, der am Souverän vorbei agiert und ihn in Unmündigkeit halten will – reißt Europa den Eliten
aus den Händen und werdet endlich, was
ihr ohne es zu wissen schon seid: europäische Bürger, ein europäischer Demos!
Friede den Hütten, Krieg den Palästen.
Fortsetzung auf Seite II
Auch heute nährt sich der Erfolg von
deutschen Produkten aus dieser Herangehensweise. „Produkte aus Deutschland sind gut, weil es vielen Herstellern
gelingt, Design mit technischer Qualität
zu verbinden. Der ingeniöse Teil spielt
stets eine wichtige Rolle“, erklärt Professor Volker Albus, Fachbereichsleiter
für Produktdesign und Prorektor der
Staatlichen Hochschule für Gestaltung
Karlsruhe. „Es genügt eben nicht, ein
Möbelstück wie ein Sofa toll aussehen
zu lassen, auch das Gerüst darunter
muss Qualität haben, funktional und
langlebig sein.“
Das Erfolgsrezept liegt damit in der
Verbindung von Qualität mit einem innovativen Design. Damit ist deutsches
Design sehr stark auf den Gebrauch
ausgerichtet und bringt darüber hinaus
in der äußeren Erscheinung die Produktqualität selbst zum Ausdruck. „In
Deutschland gelingt es zudem in besonderem Maße, die Markenidentität durch
das Design zu stärken“, meint Volker
Albus. Denn Designerfolg kann heute
nicht mehr realisiert werden, ohne eine
starke Marke zu haben. Und eine Marke
kann nur aufgebaut werden, wenn das
Produkt hervorragend ist. So haben
deutsche Unternehmen sehr schnell die
besondere Bedeutung des Designs für
die Markenbildung und Absatzsteigerung erkannt.
Bestes Beispiel dafür ist die Firma
Braun. Der Hersteller von elektrischen
Kleingeräten ist besonders durch seine
Produktgestaltung bekannt geworden,
mit der das Unternehmen einen bedeutenden Platz in der Geschichte des Industriedesigns einnimmt und international eine Pionierfunktion innehatte.
Wie kaum ein anderes Unternehmen
machte Braun bereits in den 1950er-Jahren die Produktgestaltung zum Kern
seiner Unternehmens- und Markenphilosophie. Die elektronischen Geräte
sollten Helfer und Diener sein mit einem klaren, aber unauffälligen Design,
bei der die bestmögliche Gebrauchsqualität im Vordergrund stand. Noch heute
gilt deutsches Design im Vergleich zu
ausländischem als reduziert, was die
Formensprache oder Farbigkeit angeht.
Das Wesentliche steht im Vordergrund.
Die Automobilindustrie ist ebenfalls
für ihr gelungenes Produkt- und Markendesign bekannt. Auch unter den
diesjährigen Siegern des Red Dot
Awards ist die Branche
vertreten: Ausgezeichnet
wurde zum Beispiel der
Porsche Carrera 911, der
jetzt in verjüngtem
Design noch präziser,
flacher und sportlicher daherkommt.
„Die völlig neu
entwickelte Generation
der
SportwagenIkone tritt mit
einer flach gestreckten Silhouette, spannungsgeladenen
Flächen,
messerscharf modellierten
Kanten und präzise gestalteten Details ins Rampenlicht und bleibt doch unverkennbar ein 911“, loben die
Preisverleiher. „Das Exterieur ist komplett neu entworfen, keine Linie, kein
Radius blieb unverändert.
Geblieben ist die Faszination: Ganz in der Tradition
des Elfers drückt die unverwechselbare Porsche-Formensprache mit ihren
Sehnen und Muskeln Kraft und Eleganz aus.“
Aus dem Hause
Daimler überzeugte
ein Elektrofahrrad die
Jury. „Mit unkonventionellem Design, stadtgerechter Funktionalität und
einem hohen Technologieanspruch nimmt das
smart ebike eine Ausnahmestellung
ein“,
heißt es in der Beschreibung der Red-Dot-Preisträger. Konsequent breche
das E-Bike mit konventionellem Fahrraddesign und integriere
die Komponenten des Elektroantriebs
formschön. Zum Fahrvergnügen tragen
die unkomplizierte Bedienung, das geringe Gewicht, eine vorbildliche Ergonomie und das praxisgerechte Stauraumkonzept entscheidend bei.
Doch auch in der Automobilbranche
sorgt vor allem die Produktqualität
für das gute Ansehen der deutschen Fabrikate: „Als ich einen
ehemaligen
chinesischen
Schüler in seiner Heimat besuchte, fiel mir auf, dass er
einen VW Passat fuhr“, erzählt Designexperte Albus.
„Und dass, obwohl andere
chinesische Autos ein ähnliches Design haben und
deutlich weniger kosten.“
Im weiteren Gespräch stellte sich heraus, dass der Chinese auf die deutsche Langlebigkeit vertraute und sein Geld
besser investiert sah als in einem
günstigeren, einheimischen Auto.
„Der Erfolg eines Produktes liegt
nicht allein im Design, vielmehr haben deutsche Unternehmen erkannt,
dass auch das Design für den Produkterfolg wichtig ist. Das gilt für Werkzeugmacher, die Sportbekleidungsindustrie genauso wie für die Automobilhersteller.“
Auch in weiteren Branchen hat deutsches Design einen sehr guten Ruf. In
Bereichen wie Haushalt, Küche, Bad
oder Werkzeuge weist Deutschland seit
Langem eine kontinuierlich starke Designqualität auf. So finden sich auch in
diesem Jahr besonders viele deutsche
Preisträger in den Kategorien Haushalt
und Küche wieder. Den begehrten roten
Punkt erhielten zum Beispiel der Staubsauger „MoveOn“ von der Robert Bosch
Hausgeräte GmbH, der mit 360-GradGelenk und XXL-Rädern den Hindernislauf in der Wohnung bestens meistert
und dank einer neuen Technologie seine
Reinigungsleistung noch weiter verbessern konnte. Ein Side-by-Side-Kühlschrank des Herstellers Küppersbusch
überzeugte in modernem Edelstahl und
Lenovo ThinkCentre
Edge 91Z: All-in-oneComputer, Design:
Lenovo, USA (l.).
Diamond Clean
HX9382: wiederaufladbare Zahnbürste, Design: Royal
Philips Electronics,
Niederlande (u.)
Conus Dunstabzugshaube, Design: VE2,
Dänemark (links oben). Trophy 20,
elektrischer Rollwagen, Design: VanBerlo, Niederlande (o.). BGL35Move Serie
Staubsauger, Design: Robert Bosch Hausgeräte GmbH, Deutschland (l.)
iPad Smart Cover, Design: Apple, Inc., USA
(o.). Sparco MGS digital Armbanduhr,
Design: Studio Hannes Wettstein AG,
Schweiz (l.). Porsche Carrera 911, Design:
Porsche AG, Deutschland (u.)
einer eleganten Linienführung als optisches Designelement für die moderne
Küche. Auch der Axor Citterio M Küchenmischer mit Schwenkauslauf von
Hansgrohe überzeugte die Juroren. „Ein
typisch deutsches Design gibt es aber
nicht“, meint Volker Albus. Denn heute
arbeiten Designer vor allem für den internationalen Markt und wären schlecht
beraten mit Entwürfen, die nur auf den
Herkunftsmarkt ausgerichtet sind. Viel-
mehr liegen die Designer mit ihren Entwürfen sehr nah beieinander, die Designunterschiede werden kleiner. Das liegt
vor allem daran, dass sich die Einflusszonen – vor allem durch das Internet –
verändert haben. „Früher musste man
sich Informationen noch aus Fachzeitschriften holen, heute schaut man einfach im Netz nach“, erklärt der DesignProfessor. Einerseits erweitert das den
Horizont, andererseits mindert das aber
Die Hightech-Wirtschaft zeigt
sich trotz Eurokrise und der
Konjunkturschwäche einzelner
Länder in guter Verfassung
T
Hochwertig und funktional
Volker Albus, Designprofessor
nen Staates aus der Währungsgemeinschaft nicht die Katastrophe wäre, zu der
ihn die Allzeit-bereit-Europäer hochdämonisieren; obwohl also viel an der EU
des sturen „Weiter so“ zu kritisieren ist
– die Rückkehr in eine angebliche heile
nationale Welt, die zur Not auch ohne
EU, ohne Zusammenschluss, ohne Vergemeinschaftung auskommen kann,
stellt keinen gangbaren Weg dar.
Im Gegensatz zum Abkehrvorschlag
besteht die zweite Antwort auf das heranschleichende Unbehagen am Zustand
der EU in dem Vorhaben, die Dosierung
der EU-Medizin gewissermaßen zu verdoppeln – mehr EU, entschlossene Vertiefung und Erweiterung und vor allem
als Allheilmittel: mehr europäische Demokratie wagen! Letzteres zieht sich wie
ein Mantra durch alle europapolitischen
Debatten, niemand wagt es, Einspruch
dagegen zu erheben – Demokraten wollen schließlich alle sein. Dahinter steht
zweifellos ein guter Wille, keiner aber,
der auch Gutes schafft. Der zugrunde liegende Gedanke ist denkbar einfach. Er
geht so: Die EU leidet darunter, dass sie
als „abgehoben“ und „fern“ gilt; kaum jemand kennt ihre Institutionen – sie sind
ja auch ganz anders als das Rathaus, das
man aufsuchen und dessen Mitarbeiter
man unter Druck setzen kann. Die Bür-
Verkehrslösungen für
Millionen-Städte
SONDERAUSGABE CEBIT 2012
SONDERAUSGABE PRODUKTDESIGN 2012
LENOVO, PHILIPS, HANDICARE, TREPOL NORDEN, BOSCH, APPLE, PORSCHE, VENTURA
V
SOMMER 2012
AMIN AKHTAR
Wer die Zerfaserung des
Kontinents fürchtet, wenn nicht
alle im selben Abteil sitzen, hat
Europa nicht verstanden
T
Perspektiven
Superflach und mit 3D:
Die neuen Computer
Seite 2
SAMSTAG, 3. MÄRZ 2012
SONDERAUSGABE DIE ZUKUNFT DES EURO
LENGEMANN/HAHN
Die EU hat die besten Köpfe
verdient, nicht die entbehrlichen.
Noch ist sie weit vom nötigen
Niveau entfernt
T
Dritte Dimension
Wie die Märkte in den
Alltag eingreifen, ohne
greifbar zu sein Seite XII
ILLUSTRATION: JAQUES BAGIOS
MONTAG, 13. FEBRUAR 2012
WAMS 1. JULI 2012 WSBE-VP2
BELICHTERFREIGABE: -- ZEIT:::
BELICHTER: FARBE:
Machtvoll
Wie die Euro-Länder
mit der griechischen
Tragödie umgehen Seite X
In dieser
Sonderausgabe
Bereiche wie Software und
Infrastruktur und der Absatz von
Telekommunikationsgeräten
dürften besonders zulegen
Meh n o ma onen zu Sonde hemen sow e zu den spez e en Kond onen finden S e un e www med ap o de we sonde hemen
T
Flexible Büros
auch die Ausstrahlungskraft der jeweiligen Herkunft. „Außerdem rekrutieren
Firmen dort, wo die Talente sind, egal
welcher Nationalität“, erklärt Albus. In
anderen Worten: Wer zum Beispiel italienische Möbel kauft, kann nicht davon
ausgehen, dass auch der Entwurf aus der
Feder eines Italieners stammt.
Doch wie sieht es mit der Zukunft des
deutschen Designs aus? Von der kommenden Generation von Designern wünscht
sich der Professor und Prorektor der
Karlsruher Hochschule für Gestaltung vor
allem Produkte, die perspektivisch ausgelegt sind. „Viele der Produkte, die mit
dem Red Dot ausgezeichnet wurden, sind
lineare Weiterentwicklungen, bei denen
sich das Design nur leicht verändert“, erklärt er. Interessant seien aber vor allem
Produkte, die den soziokulturellen Veränderungen in der Gesellschaft Rechnung
tragen. Vorstellbar wären da zum Beispiel
Schlafmöbel für das
Büro. Denn die Vorteile
des Power-Nappings im
Büro sind seit einiger
Zeit im Gespräch. Was
früher verpönt war, wird
heute neu überdacht. Erkenntnisse aus der
Schlafforschung, dass
ein Nickerchen von
20 bis 30 Minuten
die
Reaktionsschnelligkeit und
die Konzentrationsfähigkeit deutlich steigern, hat
in einigen Betrieben bereits zur
Bereitstellung einer
Schlafmöglichkeit für
die Angestellten geführt. Der Entwurf von
speziellen Schlafmöbeln für das Büro
könnte die Toleranz für das Nickerchen
zwischendurch noch weiter steigern. Weitere Beispiele für perspektivisch
ausgelegte Produkte sind zum
Beispiel Essutensilien für unterwegs oder Möbel für junge Leute, die häufiges Umziehen erleichtern. Vorstellbar wären da
Regale, die nicht an die Wand
geschraubt werden, oder Sessel,
die sich in Einzelteile zerlegen
lassen und im Umzugswagen
wenig Platz einnehmen.
An der staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe wird genau diese perspektivische Kreativität gefördert.
„kkaarrlls“ ist der Titel einer
Edition, die 2009 erstmals im
Rahmen des Salone del Mobile in
Mailand vorgestellt wurde. Bei den Beiträgen handelt es sich ausschließlich
um Arbeiten, die in den letzten Jahren
während des Studiums an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in
Karlsruhe entstanden. Die Gemeinsamkeit der kkaarrlls-Designobjekte ist der
unkonventionelle Entwurfsansatz und
die unvoreingenommene Sicht auf die
Dingwelt. Wesentliche Merkmale wie
zum Beispiel die Konstruktion, die Konfiguration oder die Materialität werden
konsequent anders vorgeschlagen und
führen zu einem neuen Verständnis des
jeweiligen Produkts und seiner originären Funktionen. So lässt sich ein Arbeitstisch mit zwei Handgriffen in einen Stand-by-Modus umschalten. Damit entsteht ein Sinnbild permanenter
Wandelbarkeit der Wohnverhältnisse.
Eine Kommode wird zu einer transportablen Tasche und präsentiert damit das
Konzept, Möbel für die Garderobe
grundsätzlich mobil zu denken. Und für
junge Menschen, die sich noch nicht final eingerichtet haben, bieten flexible
Regal- und Aufbewahrungskonzepte
passende Lösungen.
Insofern versteht sich diese Edition
auch nicht als eine saisonale Neuheit,
sondern vielmehr als grundsätzlicher
Beitrag zur aktuellen Designdiskussion.
Sie versteht sich als Ausblick einer jungen Generation von Designern, die in
wenigen Jahren entscheidend an zentralen Fragen der Gestaltung der Zukunft
arbeiten werden – und gibt damit erste
Anhaltspunkte, wohin sich das deutsche
Design der Zukunft entwickelt.
Die Arbeitswelt wandelt
sich, Innenarchitekten
greifen die Forderungen
der Wirtschaft auf
Seiten II
Heilen mit Style
Medizintechnik soll nur
nützlich sein. Doch
Design ist wichtig für die
Praxistauglichkeit
Seiten IV
Best of Red Dot
Preisgekrönte Produkte:
eine Auswahl
Seiten IV/V
Nachhaltig schön
Ob Produkte die
Umwelt schonen, hängt
von vielen Aspekten ab
Seiten V
Interview
Red Dot-Initiator
Peter Zec im Gespräch
Seiten VI
Innovationen
Neue Technologie
verlangt oft neues
Design. Die Form muss
zur Funktion passen
Seite VI
Neu gedacht
Designer reduzieren
Gegenstände auf ihren
Zweck und finden so
Wege zu neuen Formen
Seiten VII
Der Red Dot
Award 2012
Der Red Dot Design Award, dessen Ursprünge bis 1955 zurückreichen, gilt
heute als einer der größten und renommiertesten Designwettbewerbe der
Welt. Er wird am 2. Juli 2012 in Essen
verliehen. Für das Jahr 2012 werden
insgesamt 1268 Preise vergeben. Sie
wurden von einer international besetzten Jury aus 30 Mitgliedern ausgewählt.
Beworben hatten sich etwa 1800 Unternehmen und Designer aus 58 Ländern..
Sie wollen ihr gestalterisches Können
mit renommierten Designern und aufstrebenden Talenten aus aller Welt vergleichen. In den 19 verschiedenen
Wettbewerbskategorien wurden insgesamt 4515 Produkte eingereicht.
Auf den internationalen Märkten suchen Hersteller verstärkt eine positive
Abgrenzung durch Nachweis der eigenen Qualität. Ein Preis für gelungenes
Design kann ein Alleinstellungsmerkmal herstellen. Auch Designer profitieren. Mit dem Red Dot präsentieren sie
sts
sich ihren Auftraggebern.
www.red-dot.org
I
CARSTEN DIERIG
m Vorfeld einer Messe fragen
Journalisten stets die üblichen
Kennzahlen ab, darunter auch die
Zahl der Aussteller. Das ist auch
bei der weltgrößten Computerschau Cebit in Hannover nicht anders.
Eine exakte Antwort aber kann der zuständige Messevorstand Ernst Raue auch
kurz vor dem Start nicht geben. Noch
immer trudeln Anmeldungen von Unternehmen ein. Raue geht deshalb vage von
„mehr als 4200 Ausstellern“ aus. Das wären mindestens zwei Prozent mehr als
noch ein Jahr zuvor. Darunter befinden
sich auch namhafte Rückkehrer wie
Samsung oder Sharp. Raue ist dementsprechend zufrieden. „Ich denke, es wird
eine starke Cebit.“
Tatsächlich stehen die Vorzeichen gut
für eine erfolgreiche Veranstaltung.
Denn Messen gelten als Spiegelbild des
Marktes. Und die Hightech-Wirtschaft
zeigt sich trotz anhaltender Eurokrise
und erster Konjunkturschwächen in einigen Ländern in unverändert guter Verfassung. Um 1,8 Prozent soll der Markt in
Europa 2012 zulegen, weltweit wird in
der IT- und Telekommunikationsbranche für dieses Jahr sogar ein Plus von 4,3
Prozent auf dann 2,7 Billionen Euro erwartet. Besonders stark sollen dabei die
Bereiche Software und Infrastruktur sowie der Absatz von Telekommunikationsgeräten zulegen. „Die Startbedingungen für die Cebit sind günstig“, sagt
dementsprechend Dieter Kempf, der
Präsident des Technologieverbandes Bitkom. Er spricht von großer Zuversicht
bei den teilnehmenden Unternehmen.
Zumal das Thema IT sowohl in der Wirtschaft als auch für die öffentliche Hand
weiter rasant an Bedeutung gewinne.
Zwar steigt durch diesen Boom die
Sorge, dass sich der Fachkräftemangel
weiter verschärfen konnte, fehlen doch
laut Bundesagentur für Arbeit (BA) allein in Deutschland bereits gut 38 000
IT-Experten. „Und die Schwierigkeit, offene Stellen zu besetzen, nimmt permanent zu“, sagt Klaus Stietenroth, der BARegionalchef für Niedersachsen/Bremen.
„Es wird nicht lange dauern, und wir
werden zusätzliche Probleme bekommen.“ Die Cebit allerdings versucht dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das
Thema Jobvermittlung steht deswegen
mit im Fokus der Messe. Das Angebot
reicht dabei von Beratung und Talentsuche über eine Online-Jobbörse bis hin
zur Arbeitsvermittlung vor Ort – etwa
über ein sogenanntes Job-Speed-Dating
für Hochschulabsolventen. Sogar Firmen
wie Daimler und Otto sind deswegen
mit einem Stand auf der Cebit vertreten.
Denn sie suchen wie viele andere Unternehmen in Deutschland IT-Fachkräfte.
Thematisch steht in diesem Jahr „Managing Trust“ im Mittelpunkt, also die
HILDEGARD STAUSBERG
B
Auf Erfolgskurs
Die IT-Branche erwartet ein gutes Jahr. Die Cebit ist ein Stimmungsbarometer
Herausforderungen rund um Vertrauen
und Sicherheit in der zunehmend digitalen Welt. So geht es beispielsweise darum, wie Unternehmen den Zugriff auf
ihre Daten kontrollieren können. Das
Oberthema wird aber nicht nur im Geschäftskundenbereich „Cebit Pro“ zu
finden sein. Auch die anderen drei Messeschwerpunkte – die Verwaltungssparte
„Gov“ sowie der Forschungszweig „Lab“
und drittens der Privatbenutzerbereich
„Life“ – beschäftigen sich mit diesen
Problemen Schließlich ist vielen Ver-
brauchern mehr als unwohl bei dem Gedanken, dass Profile von ihren InternetEinkäufen erstellt, ihre Surfgewohnheiten mitgeschnitten und die Daten womöglich weitergegeben werden. „Wenn
digitale Geschäftsmodelle auf Dauer tragen sollen, ist das Vertrauen der Anwender unerlässlich“, kommentiert BitkomChef Kempf.
Diese Vierteilung der Messe ergibt
sich aus dem über die Jahre gewachsenen Selbstverständnis der Cebit, die sich
als Messe für alle sieht: vom Schüler bis
zum Softwareunternehmer: „Es ist für
jeden etwas dabei“, sagt Ernst Raue. 2011
hatte die Deutsche Messe AG als Veranstalter das Konzept auf das Vier-SäulenModell umgestellt. Privatbesucher spielen dabei eine große Rolle. In der Internetgesellschaft gibt es durch Web 2.0
und die sozialen Netzwerke keine Grenzen mehr zwischen Konsumenten und
Produzenten“, hieß es damals. Eine
Cebit ohne einen starken Anteil von
Fachbesuchern werde es aber nicht geben, sagt Raue, der die Zahl von 339 000
Besuchern aus dem Vorjahr nach Möglichkeit übertreffen will. Einen Großteil
der Gäste zieht es dabei auf den messebegleitenden Kongress. Immerhin ist die
Liste der Referenten mit Managern von
Google, Ebay, Facebook, Amazon, HP,
IBM, Microsoft oder Vodafone reichlich
prominent besetzt. Raue spricht sogar
vom bedeutendsten ITK-Kongress weltweit. „Die Zeit der reinen Produktschau
von früher mit neuen Computer, Druckern und Handys ist vorbei“, sagt der
Manager mit Verweis auf rund 1000 Seminare, Foren und Vorträge. Die Cebit
sei längst mehr als nur eine Messe.
Auf ihre Kosten kommen innovationssuchende Besucher dennoch. Mehrere
Tausend Neuheiten haben die Aussteller
bereits angekündigt. Im Bereich „Cebit
Life“ zum Beispiel finden Technikbegeisterte alles rund um Internetdienste,
Apps, Gaming-Hardware und -Komponenten sowie digitalen Lifestyle. Mit den
Intel Extreme Masters findet diesmal sogar die Weltmeisterschaft der Computerspieler auf der Cebit statt. Eröffnet
wird die Messe von Bundeskanzlerin Angela Merkel, der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff – Brasilien ist
2012 Partnerland der Cebit – und von
Eric Schmidt, dem Verwaltungsratschef
des Suchmaschinen-Riesen Google.
rasilien war in den vergangenen
Jahren für viele Überraschungen
gut. Das Land befreite sich aus
der Schuldenfalle, fuhr seine Inflation
auf europäische Maßstäbe runter, baute
seine Außenhandelsüberschüsse massiv
aus und legte sich ein Polster an Währungsreserven zu: Der taumelnde Gigant
der 1980er-Jahre wurde zum bestaunten
Wirtschaftswunderland Lateinamerikas.
Was war geschehen? Unter Fernando
Henrique Cardoso, einem tüchtigen und
mutigen Präsidenten wirtschaftsliberalen Zuschnitts, begann eine Sanierungsphase, an die der seit 2003 regierende
Luiz Inacio Lula da Silva anknüpfte, was
viele dem ehemals linksradikalen Gewerkschaftsführer nicht zugetraut hatten. Unter seiner seit Anfang 2011 regierenden Nachfolgerin Dilma Rousseff, einer ehemaligen Guerrillera, soll nun ein
weiteres Kapitel aufgeschlagen werden:
Die Präsentation Brasiliens als eine der
aufstrebenden Mächte im Bereich der
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Die ideale Plattform
ist die Cebit. Und Frau Rousseff hat ihr
Ziel für Hannover klar formuliert: „Wir
wollen uns weltweit als eines der wichtigsten IKT-Länder positionieren“.
Längst hat sich das fünftgrößte Land
der Welt im IKT-Bereich solide aufgestellt: Es ist weltweit der sechstgrößte
Markt für IKT – vor Großbritannien und
Japan. 2010 produzierten IKT-Unternehmen in Brasilien Waren und Dienstleistungen im Wert von gut 81 Milliarden
Dollar – etwa vier Prozent des brasilianischen BIP. Mit 72 Millionen verkauften
PC war das Land 2010 der weltweit drittgrößte PC-Markt. Brasilien war das erste
Land der Welt, das elektronische Wahlurnen einführte. Längst ist es Usus, dass
staatliche Stellen untereinander und mit
Bürgern per Internet kommunizieren.
Brasiliens Branchenverband Brasscom
geht davon aus, dass der ITK-Binnenmarkt bis 2020 ein Volumen von 150 bis
200 Milliarden US-Dollar erreichen
wird. 2010 wurden im brasilianischen
IKT-Sektor von nationalen und ausländischen Anlegern 100 Milliarden Dollar investiert, ein Plus von 15 Prozent gegenüber 2009. Das amerikanische Consultingunternehmen Gartner̀s Research
rechnet bis 2014 mit weiteren 128 Milliarden Dollar. „Brasilien hat sich gut positioniert, dav
„Wir erwarten zweistelliges Wachstum“
Dieter Kempf, Präsident des Branchenverbands Bitkom, über die Faszination von Technik, Messeneuheiten und Wachstumspotenziale
DIE WELT: Herr Kempf, die Cebit
steht für Technik-Faszination und
Produktneuheiten. Was sind die
Highlights in diesem Jahr?
DIETER KEMPF: Eine so internationale
Messe wie die Cebit ist mehr als eine
Produktschau. Sie bietet die Chance,
Themen zu fokussieren, die die Branche
bewegen. Beim mobilen Internet tut
sich viel: Tablet Computer sind extrem
populär, Breitband-Verbindungen über
Funk werden immer schneller. Ein weiterer Trend ist Cloud Computing, also
die Verlagerung komplexer IT-Leistungen in das Netz. Dadurch gewinnen
auch IT-Sicherheit und Datenschutz
weiter an Bedeutung. Die Branche sucht
zu diesen Themen den Dialog mit der
Politik.
Ist ein ganz neuer Trend erkennbar?
Cloud Computing ist ein ganz wichtiger
Trend. Der Markt dafür wird allein 2012
um 50 Prozent wachsen. „Big Data“, also
die hochsichere Verarbeitung großer Datenmengen, ist ein zweiter Megatrend.
In Unternehmen mit mehr als tausend
Mitarbeitern lagern durchschnittlich
mehr als 200 Terabyte Daten. Ein dritter Trend sind Cyberphysical Systems,
also die autonome Steuerung von Maschinen, Anlagen und Prozessen über
das Internet. Und dann sehen wir am
Horizont mobile Superbreitbandnetze
mit Übertragungskapazitäten von mehr
als einem Gigabit pro Sekunde. Die Innovationen gehen uns nicht aus.
Was fasziniert Sie am meisten?
Die Innovationsgeschwindigkeit des Internets: Online- und Offline-Welt sind
für viele längst verschmolzen, wir organisieren einen Großteil unseres Lebens im Netz. Und doch stehen noch
große Veränderungen bevor: Intelligente Netze werden unsere Energieversorgung, Mobilität, Gesundheit
und Bildung revolutionieren. Geräte
mit künstlicher Intelligenz
und neue ortsbezogene
Dienste werden den Alltag weiter erleichtern.
Die Branche erwartet, dass 2012 der
Umsatz erstmals die Marke von 150
Milliarden Euro knackt. Wo sind die
stärksten Wachstumspotenziale?
Der Markt für Informationstechnologie
wächst dynamischer als die Telekommunikation. Innerhalb des IT-Markts legt
die Software am stärksten zu. Bei der
Hardware boomen einzelne Gerätegruppen besonders stark, etwa Tablet-Computer mit plus 20 Prozent. In der Telekommunikation bringen vor allem mobile Datendienste neue Umsätze.
Die „Cloud“ war das Thema
der Cebit 2011. Vielen Anwendern fehlt aber das
Vertrauen. Löst sich die
Wolke auf, bevor sie
sich füllt?
PA/DPA/ GAMBARINI
Im Gegenteil. Wir erwarten in den kommenden Jahren durchgängig zweistelliges Wachstum. Viele Privatanwender haben Cloud-Dienste schon genutzt, bevor
sie überhaupt so genannt wurden – etwa
Fotoalben im Netz. Jeder fünfte Internetnutzer macht in der Cloud schon Sicherheitskopien. In Unternehmen sprechen ebenfalls viele Gründe für die
„Wolke“: Sie bezahlen nur Ressourcen,
die sie tatsächlich online nutzen, und
müssen weniger Hardware anschaffen.
Dabei muss höchste Sicherheit garantiert werden – und genau in diesem
Punkt sind die in Deutschland tätigen
Anbieter besonders gut.
Bremst das mangelnde Vertrauen das
Wachstum in der digitalen Welt aus?
Noch nicht, aber es gibt tatsächlich eine
recht große Gruppe von Internetnutzern, die viele Möglichkeiten des Webs
bisher wegen Sicherheitsbedenken nicht
nutzen. Hier müssen wir noch viel Aufklärungsarbeit leisten. Ein gutes Argument für die Cloud ist zum Beispiel,
dass Sicherheitskopien auf den Servern
der Anbieter viel besser abgesichert sind
als auf jeder privaten Festplatte und vielen betriebseigenen Rechnern.
Wie lassen sich Ihrer Meinung nach
Datenschutz und Datensicherheit in
unserer immer stärker vernetzten
Welt noch besser garantieren?
Beim Datenschutz kommen immer drei
Dinge zusammen: Technische Sicherheit, die richtige Organisation, was zum
Beispiel Zugriffsrechte auf Informationen in Unternehmen angeht, und ein
vernünftiges Datenschutzrecht, das die
Interessen von Verbrauchern und Wirtschaft in einen guten Ausgleich bringt.
Außerdem ist jeder einzelne gefordert,
mit seinen eigenen Daten aufmerksam
umzugehen. Dabei helfen wir als Bitkom
durch Leitfäden und seit kurzem auch
durch ein kostenloses Online-Training.
Informationstechnologie- und Telekommunikations-Firmen
klagen
über Fachkräftemangel. Ist die Bran-
che so uninteressant für den Nachwuchs?
Es interessieren sich sehr viele junge
Leute für die IT-Branche, aber der Bedarf wächst noch schneller. In der Informatik sind technisch-mathematische
Fähigkeiten gefragt. Wir konkurrieren
mit Branchen wie Maschinenbau, Fahrzeugindustrie oder Elektroindustrie um
die gleichen Nachwuchskräfte. Dabei
verfolgen wir aber ein gemeinsames
Ziel: Wir wollen insgesamt mehr junge
Menschen für technische Themen begeistern. Das ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Dazu müssen wir
als Branche auch an unserem Image arbeiten. IT ist nicht seitenlange Programmzeilen eintippen, bis in die Nacht
arbeiten und sich primär von Cola und
Pizza ernähren. IT ist ein sehr kommunikativer, hochkreativer Prozess – und
die Firmen bieten einzigartig flexible
Arbeitsbedingungen, um Beruf und Privatleben bestmöglich zu koordinieren.
h e Ansp echpa ne
An a Bomme
Te e on +49 0 30 25 91 7 30 82
E Ma an a bomme @axe sp nge de
Me an e Je zak
Te e on +49 0 30 25 91 7 39 89
E Ma me an e e zak@axe sp nge de
Das Gespräch führte Jens Kohrs
+
WAMS/WAMS/WSBE-VP2
01.07.12/1/001 JBAGIOS
1
Abgezeichnet von:
Textchef
Abgezeichnet von:
Chefredaktion
5%
25%
50%
75%
95%
Sonderthemen erscheinen nicht in den Kompaktausgaben von DIE WELT und WELT am SONNTAG. • 2Abgebildete Beispiele: Südafrika-Report, WELT-Wirtschaftsgipfel, Produktdesign, CeBIT.
7. Magazine
ICON – das Stilmagazin in WELT am SONNTAG1
ICON
Dezember 2012
Im Königreich der
OPULENZ
DAS STIL MAGAZIN IN
Die Stilisten Hamburg
ICON ist das preisgekrönte Stilmagazin der WELTGruppe, das in luxuriösem Format und eleganter
Handschrift das Beste aus Zeitung und Zeitschrift
vereint: große Optik und opulente Lesestücke mit
innovativer, oft mutiger Gestaltung.
Ausgabe
ICON I
ICON II
ICON III
ICON IV
ICON V
ICON VI
ICON VII
ICON VIII
Erscheinungstermin
24.02.2013
24.03.2013
28.04.2013
26.05.2013
15.09.2013
13.10.2013
10.11.2013
08.12.2013
THE ICONIST – das lebendige Stilmagazin auf dem iPad
Der journalistische Kern von ICON findet seine
digitale Weiterentwicklung in THE ICONIST – dem
multimedialen Stilmagazin der Extraklasse. Das
Tablet-Stilmagazin erscheint ab 2013 integriert in
der WELT Tablet App und bietet acht Mal jährlich –
parallel zu den ICON-Ausgaben – ein außergewöhnliches Leseerlebnis sowie ein attraktives Werbeumfeld für Anzeigenkunden mit einer Laufzeit von einer
Woche.
Ihr Ansprechpartner Magazine: Jasmin Müller
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 39 88, E-Mail: [email protected]
Die Stilisten
Hamburg
Das Tor zur Welt
ICON erscheint nicht in WELT am SONNTAG Kompakt.
2
„Die Stilisten“ erscheint nicht in DIE WELT Kompakt Hamburg.
1
Ausgabe
Die Stilisten
Die Stilisten
Die Stilisten
Erscheinungstermin
16.03.2013
07.09.2013
30.11.2013
Die schönsten Uhren der Welt
Die schönsten Uhren der Welt
März 2012
In besonders hochwertiger Aufmachung präsentiert DIE WELT halbjährlich ein Magazinformat,
das die schönsten Uhren, die Handwerkskunst
sowie Sammlungen und Macher im Fokus hat.
DIE TRENDS.
DIE MACHER.
EINE FRAU.
UND: VIELE
NEUHEITEN.
Ein Heft zum Mitreden
Weitere Informationen finden Sie unter: www.mediapilot.de
„Die Stilisten“ liefert als regionale Weiterführung
von ICON eine Themenauswahl aus Mode und
weiteren Lifestyle-Segmenten, immer wieder
mit dem besonderen Blick auf Hamburg. Das
Magazin erscheint in DIE WELT Hamburg2 sowie
im Hamburger Abendblatt.
Ausgabe
Uhrenmagazin I
Uhrenmagazin II
Erscheinungstermin
25.04.2013
14.11.2013
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
8. Individuelle Kommunikationslösungen
Für jedes Produkt der passende Ansatz
Wir entwickeln crossmediale 360°-Konzepte für
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Innovation, Kreativität und hohes Involvement unserer
Leser. Profitieren Sie von dem reichweitenstarken
Portfolio der WELT-Gruppe, relevanten Social-MediaPlattformen und der glaubwürdigen Empfehlung
unserer Marken.
DIE WELT BEWEGEN. Verantwortung übernehmen
Diese Sonderausgabe ist CO2- kompensiert
DIE INITIATIVE
„DIE WELT BEWEGEN.
VERANTWORTUNG
ÜBERNEHMEN“
Beispiel: Fotowettbewerb
Digital Reportage Award
Die Welt ist im Wandel begriffen, die Erkenntnis,
dass nachhaltiges, verantwortungsbewusstes
Denken und Handeln essenziell für eine lebenswerte Zukunft ist, setzt sich global zunehmend
durch – in einigen Ländern schneller, in anderen
langsamer. Für die Welt Gruppe ist das seit jeher
ein wichtiges Thema. Mit partnerschaftlich verbundenen Unternehmen setzt sich die Initiative für
die folgenden Kernziele ein:
Welche Antriebe sind
zukunftsfähig?
Löst E-Mobilität
den Verbrennungsmotor ab?
Fragen, auf die es
bislang nur eine
Antwort gibt:
Keiner weiß es
Eine kalkulierbare
Erfolgsstory
1. Mit Sonderausgaben und auf der eigenen Website
wird eine Plattform für Themen rund um das weite
Feld Nachhaltigkeit geschaffen: Wir berichten
regelmäßig über ökologische, ökonomische und
soziale Themen.
2. CO2-Kompensation in definierten Umfeldern
durch Emissions-Zertifikate: In Zusammenarbeit
mit dem Bundesverband Druck und Medien leisten
wir einen Beitrag für sogenannte Gold Standard
Projekte, die in erneuerbare Energien investieren
(www.bdvm-online-de).
3. Förderung von Projekten durch finanzielle und
mediale Unterstützung: Abhängig von der Anzahl
der Partnerunternehmen werden von einer Jury
ausgewählten Organisationen Fördergelder und
Anzeigenvolumen zur Verfügung gestellt.
GETTY IMAGES
4. Die Bildung eines Netzwerkes mit Unternehmen
und Organisationen: Ein erster Round Table mit
Nachhaltigkeitsexperten, ausgewählten Unternehmen und NGOs fand bereits statt.
Ausführliche Informationen über die Initiative
„Die Welt bewegen. Verantwortung übernehmen“
gibt es unter:
Fahren mit Strom ist nur ein Stein
im Mosaik der zukünftigen Mobilität,
doch es könnte der wichtigste werden
www.dieweltbewegen.de
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Die Energiewende eröffnet
Deutschland vielfältige
Chancen. Um sie nutzen zu
können, müssen alle Akteure
an einem Strang ziehen
T
F
JOCHEN CLEMENS
Die WELT-Konferenzen bieten ein einmaliges Umfeld
für die Diskussion hochaktueller Themen in enger
Zusammenarbeit mit der WELT-Redaktion. Die exklusiven Veranstaltungen sind Treffpunkt für Multiplikatoren aus Wirtschaft und Politik.
SONDERAUSGABE ELEKTROMOBILITÄT
SOMMER 2011
ukushima wird die Welt wohl
nicht verändern, Deutschland hingegen aber massiv:
Die apokalyptische Kettenreaktion aus Tsunami und Reaktorkatastrophe in Japan hat hierzulande innerhalb nur weniger Wochen ein
Umdenken in der Energiepolitik bewirkt,
das zu einer in dem Tempo und in der
Deutlichkeit zuvor nicht für möglich gehaltenen Kehrtwende geführt hat. Das
neue Credo – schnellstmöglich raus aus
der Atomenergie, schnellstmöglich hinein in die erneuerbaren Energien – wurde vor wenigen Tagen vom Bundestag
mit dem Beschluss zum Ausstieg aus der
Atomergie bis 2022 manifestiert. Von einem Masterplan jedoch, wie sich
Deutschland ab diesem Zeitpunkt weitestgehend über erneuerbare Energien
versorgen soll, fehlt derzeit noch jede
Spur. Kanzlerin Angela Merkel (CDU)
zeigt sich dennoch zuversichtlich, dass
Deutschland der „Vorreiter zur Schaffung eines neuen Zeitalters“ sein werde.
Große Worte allemal, in denen auch
das Ausmaß der gesellschaftlichen Veränderungen mitschwingt, sollte dieser
Weg tatsächlich konsequent gegangen
werden. Die Mobilität wird sich dabei
grundlegend verändern. Welche Antriebe wird es geben? Welche Mobilitätsstrategien werden uns befördern? Löst Elektromobilität den Verbrennungsmotor
ab? Fragen über Fragen, auf die es bislang nur eine Antwort gibt: Keiner weiß
es. „Die Vielfalt wird allmählich zum
Problem“, sagt Hans-Georg Frischkorn,
Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA). „Der wichtigste
Kraftstoff, den wir in zehn oder auch 20
Jahren nutzen werden, ist der, den wir
auch jetzt nutzen: Benzin und Diesel“,
lautet seine Prognose.
Das Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) will
es genauer wissen und hat jetzt eine Voruntersuchung zur „Entwicklung einer
Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie“ vorgestellt, die das Strategiepapier von
2004 ablösen soll. „Mobilität wird sich in
den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter verändern. Elektromobilität –
sie kann Deutschland, dem Land der Ingenieure, vielfältige Chancen eröffnen,
sofern alle Akteure an einem Strang ziehen – von der Politik über die Wissenschaft bis hin zur Privatwirtschaft und
Industrie“, mahnt Rainer Bomba, Staatssekretär im BMVBS. Mit der Studie, die
spätestens Anfang 2013 vorliegen und danach einem ständig Aktualisierungsprozess unterzogen werden soll, wolle man
den Wandel aktiv gestalten. Einfließen
werden definitiv die von der Bundesregierung festgelegten Einsparquoten, mit
denen die gesteckten Klimaziele zur Verminderung des CO2-Ausstoßes erreicht
werden sollen: minus zehn Prozent Endenergie bis 2020 und minus 40 Prozent
bis 2040 ( jeweils im Vergleich zu 1990).
Elektromobilität soll und wird eine
zentrale Rolle in Deutschlands zukünftiger Energiepolitik spielen. Doch dürfe
man sie nicht als Allheilmittel zur kurzfristigen Lösung aller Energie- und Verkehrsprobleme betrachten, warnen Experten. Darunter auch Dirk Inger vom
BMVBS: „Man hat derzeit den Eindruck,
dass es nur um Elektromobilität geht.
Dabei gibt es viele Antriebsstoffe und
-modelle, bei denen es sich lohnt, sie zu
betrachten.“ Man dürfe nicht nur auf einen Antrieb setzen, etwa auf die Batterieforschung für Elektroautos. „Wir müssen alles in Betracht ziehen und auch
Wege zu Ende gehen“, ergänzt Rainer
Bomba. „Bei der Entwicklung von Benzin-Antrieben etwa sind noch große Einspar- und Effizienzpotenziale vorhanden. Tun wir das nicht, laufen wir Gefahr, dass uns ganze Bereiche wegbrechen.“ Aber man müsse auch Sackgassen
lokalisieren und schließen, um „vielleicht 2050, 2060 oder 2070 den primären Energieträger einkreisen zu können“. Eines sei klar, so Rainer Bomba:
INHALT
2 Modellregionen
Wo die Chancen eines Alltagseinsatzes
von E-Fahrzeugen ausgelotet werden
2China,Konkurrenz
die USA und Frankreich
subventionieren Elektromobilität
3 City-Stromer
Moderne Batterietechnik macht das
E-Auto in Großstädten zur Alternative
4 Jobgarantie
Studenten im Fachbereich E-Mobility
haben glänzende Perspektiven
5 Sparmeister
Kosten im Elektrobetrieb deutlich
niedriger als die eines Verbrenners
6 Preisvorteil
Vor den Autos erobern E-Fahrräder
und -Roller die Straßen
„Wir stehen am Anfang.“
Einen gewichtigen Beitrag zu diesem
Anfang hatte Mitte Mai die Nationale
Plattform Elektromobilität (NPE) geleistet. In seinem zweiten Bericht empfiehlt
das Expertengremium eine verstärkte
Förderung in den Bereichen Forschung
und Entwicklung. Der Vorsitzende des
Lenkungskreises, Henning Kagermann,
sprach von einer „kalkulierbaren Erfolgsstory“ und sagte: „Es ist für alle
klar: Elektromobilität wird sich durchsetzen.“ In der Studie wird davon ausgegangen, dass bis 2014 hierzulande rund
100 000 elektrische Fahrzeuge fahren
könnten, bis 2017 schon rund 500 000
und 2020 eine Million, was dem schon
2010 verkündeten Ziel entspräche.
Ohne staatliche Förderung und Anreize wird sich dieses Szenario aber nicht
realisieren lassen. Anders als die E-Mobility-Konkurrenten Frankreich, China
oder die USA sollen in Deutschland aber
keine Zuschüsse beim Kauf eines Elektrofahrzeugs gezahlt werden. Stattdessen soll auf Steuererleichterungen oder
-befreiungen gesetzt werden.
Die Bundesregierung will den Empfehlungen der Studie nachkommen und
weiter in die Forschung investieren, speziell in die Batterieforschung. Neben
Smart Grids, intelligenten Stromnetzen,
die mit Informations- und Kommunikationstechnik ausgestattet werden sollen,
um multifunktional arbeiten zu können,
ist sie das Herzstück der E-Mobilität. Eine Batterie, die eine akzeptable Reichweite der Fahrzeuge garantiert, gleichzeitig preisgünstig ist, wenig wiegt und
schnell aufgeladen werden kann, ist aber
noch nicht in Sicht. Bundesministerin
Annette Schavan (CDU): „Über den
Markterfolg der Elektromobilität entscheidet die größte technologische Kompetenz. Darum verstärken wir jetzt unsere Forschungsförderung.“
Der zweite Bericht der NPE, der das
Ziel formuliert, Deutschland bis 2020
zum Leitmarkt und -anbieter im Bereich
der Elektromobilität zu entwickeln, findet aber auch Kritiker, etwa Regine Günther, Leiterin für Klima- und Energiepolitik beim World Wide Fund for Nature
Deutschland (WWF). Sie sieht den Bericht als eine Art Freibrief an. Es handele
sich „fast ausschließlich um ein Industriepapier, in dem sich die beteiligten Industriezweige ihren Subventionsbedarf
selbst errechnet haben“.
Elektromobilität kann Deutschland
viele Chancen eröffnen, sofern alle Akteure an einem Strang ziehen. Und warum sollte es keine Erfolgsgeschichte
werden? Ein gewisser Carl Benz, der sich
sein Automobil mit Verbrennungsmotor
vor 125 Jahren patentieren ließ, hatte einen ungleich schwereren Start …
Verantwortungsbewusstes Handeln gewinnt eine
immer größere Bedeutung. Die WELT-Gruppe
wird ihrer Verantwortung als Medienunternehmen
gerecht und hat mit der Nachhaltigkeitsinitiative
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Frühjahr 2011
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
WWW.WELT.DE
Ein feiner Zug
Fahrtziel Natur:
Mit der Bahn emissionsfrei zu 19 Perlen der
Natur reisen Seite 8
Der „Zug der Ideen“ öffnet am 15. April seine Türen im Bahnhof HamburgAltona. Alles über die mobile Ausstellung auf den Seiten 4/5
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■■ Hamburg zeigt, wie Nachhaltigkeit in einer Metropole
funktioniert, und schickt den „Zug der Ideen“ auf Reisen
N
ach Stockholm im vergangenen Jahr ist die NordMetropole erst die zweite
Stadt, die den von der Europäischen Kommission verliehenen
Titel „Umwelthauptstadt Europas“ führen darf. Wie nachhaltig
Hamburg schon tickt, belegt der
Ausscheidungswettbewerb, in
dem sich die Hansestadt gegen 35
Konkurrenten durchgesetzt hatte,
darunter Amsterdam, Freiburg und
Kopenhagen. Klimaschutz, Wasserverbrauch, Abwasser, Abfallwirtschaft, Luftqualität, Mobilität
und Grünanlagen waren einige
der zehn Kategorien, in denen
die Bewerber gemessen wurden.
Nun will Hamburg anhand
zahlreicher innovativer Ideen
und Projekte weit über die Landesgrenzen demonstrieren, wie
Umweltschutz in einer Millionenmetropole funktionieren kann
beziehungsweise bereits funktioniert. Allerdings nicht im Alleingang, denn als Premiumsponsor
steht die Deutsche Bahn zur Seite,
bei der Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine gewichtige Rolle
in der Unternehmensstrategie
spielen. Die DB unterstützt
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01
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die
vielfältigen und
fantasie vollen Aktivitäten während
des ganzen Jahres.
Im Mittelpunkt
steht der „Zug der Ideen“, der am 15. April im
Bahnhof Hamburg-Altona
die Türen zu seiner Ausstellung öffnet. Einige Tage später
macht er sich auf die Räder, um
seine grünen Ideen zu transportieren: Bis zum Herbst wird der Zug
in 17 weiteren Städten Europas
Station machen und Interessierten vor Ort jeweils mehrere Tage
die Möglichkeit geben, die sieben
Themen-Container zu erkunden.
Im ersten geht es um die Umwelthauptstadt Hamburg und ihre Vorhaben, in den übrigen finden sich
ausgesuchte nachhaltige Projekte
anderer europäischer Tour-Städte.
Auch die beiden weiteren Sponsoren Panasonic und Siemens
sind dabei: Zum Thema „Stadt
in der globalen Verantwortung“
informiert Siemens über „smart
grids“, die intelligenten Stromnetze der Zukunft. Panasonic öffnet
die virtuellen Türen zu seinem
annähernd CO2-neutralen ÖkoHaus. Für den UmwelthauptstadtZuschlag war das Konzept vom
Zug der Ideen entscheidend.
Die zentrale Anlaufstelle für
alle Informationen rund um das
Umwelthauptstadt-Jahr ist der
Infopavillon am Hauptbahnhof
mit einer Dauerausstellung und
wechselnden Expositionen. Informiert wird auch über alle Veranstaltungen und Projekte, des
Weiteren starten die Umwelttouren von hier. Weitere Infopoints
sind an verschiedenen Orten der
Stadt und in der Region eingerichtet, so auf dem Elbcampus und
am Energieberg Georgswerder.
Mit den gut 200 Einzelveranstaltungen will Hamburg aber
nicht nur seine grünen Seiten präsentieren, sondern vor allem zum
Mitmachen motivieren. Speziell
die rund 80 Umwelttouren, die
UmweltDialoge und der Jugendumweltgipfel zielen darauf ab, die
Hamburger und ihre Gäste einzubinden. Was die Umwelthauptstadt 2011 und die Deutsche Bahn
so alles zu bieten haben, erfahren
Sie auf den folgenden Seiten.
Durch eine detailgetreue Layoutadaption des originalen Zeitungstitels (DIE WELT/WELT am SONNTAG/
DIE WELT Kompakt) bietet die Mini Zeitung als 8- oder
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9. Markenkonzepte
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Markenempfehlung
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10. DIE WELT Online
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DIE WELT Online ist das Premium-Nachrichten-Portal der WELT-Gruppe und das reichweitenstärkste
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die Leser besonders schnell und umfassend über
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informiert. Neben einer umfangreichen Berichterstattung in den Hauptressorts Politik, Wirtschaft,
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vielfältige Genussthemen, unter anderem aus den
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46.324.094
211.079.642
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Quelle: AGOF internet facts 2012-08, Einzelmonat August.
Quelle: IVW September 2012.
Preise und Formate
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1.000.000 AIs
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12.000,00
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18.000,00
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Rotation
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45,00
55,00
85,00
85,00
70,00
30,00
20,00
30,00
40,00
65,00
65,00
50,00
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+ 20,00
+ 15,00
Preise und Formate
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1.000.000 AIs (Festpreis)
Channel
(TKP)
35.000,00
30.000,00
38.000,00
26.400,00
Rotation
(TKP)
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55,00
40,00
80,00
70,00
45,00
30,00
110,00
140,00
125,00
95,00
105,00
110,00
95,00
95,00
95,00
95,00
125,00
130,00
135,00
85,00
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130,00
110,00
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85,00
90,00
75,00
75,00
75,00
75,00
110,00
115,00
120,00
65,00
Einzelpreise abzgl. 20 % Tandem-Rabatt
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Ausfertigung 4:3 oder 16:9; 30 MB, max. 20 Sek.
Ausfertigung 4:3 oder 16:9; 30 MB, max. 20 Sek.
Ausfertigung 4:3 oder 16:9; 30 MB, max. 20 Sek.
468 x 60; jpg, gif, png
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Fireplace plus Billboard
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800 x 600
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Keyword Targeting
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36.000,00
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30.000,00
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11. DIE WELT Mobil
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Kennzahlen (je Monat)
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1.584.000
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Mobile Site Downer (iPhone + Android)
Mobile Site Downer (iPhone)
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Mobile Video Layer (iPhone + Android)
Mobile Video Layer (iPhone)
Mobile Video Layer (Android)
Channel
45,00
55,00
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60,00
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10,00
zzgl. 10,00
zzgl. 5,00
ROS
35,00
45,00
55,00
50,00
45,00
90,00
10,00
zzgl. 10,00
zzgl. 5,00
Tagesfestpreis
16.500,00
8.050,00
9.200,00
16.500,00
8.050,00
9.200,00
16.500,00
8.050,00
9.200,00
16.500,00
8.050,00
9.200,00
16.500,00
8.050,00
9.200,00
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750.000
350.000
400.000
750.000
350.000
400.000
750.000
350.000
400.000
750.000
350.000
400.000
750.000
350.000
400.000
Alle Informationen zu unserer DIE WELT iPhone App finden Sie unter: www.media-impact.de • 1Quelle: PIs und Visits aus eigener Erhebung, Webtrekk September 2012. • 2Quelle: AGOF mobile facts
2012-1. • 3Frequency Cap 1 pro Tag auf Sonderwerbeform. Im Anschluss Reminderbanner. • 4iPhone only. • 5iPhone und Android ab Version 4.0. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
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DIE WELT Tablet App, die erste deutsche Tageszeitung auf den
drei wichtigsten Plattformen: iOS, Android und Amazon Kindle
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Deutschlands meistgeladene Zeitungs-App
Mehr als 600.000 Downloads1 auf dem iOS-Betriebssystem
„App des Jahres 2010“ (Wahl der iTunes-Redaktion)
106.000 Entscheider pro Monat2
Seit Oktober 2011 inklusive WELT am SONNTAG
Die WELT Tablet App ist das Angebot für moderne Zeitungsleser! Die Zielgruppe
ist anspruchsvoll, hat ein überdurchschnittlich hohes Haushaltsnettoeinkommen
und ist hochgradig interessiert an neuen Trends, Mode und Technik.
Kurzum: Unsere Leser sind Innovatoren, die die Welt bewegen!
Als Werbetreibender profitieren Sie von dem Umfeld eines täglich aktuellen, aber
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Design der App. Die WELT Tablet App bietet den Qualitätsjournalismus einer
großen Tageszeitung, verbunden mit den Möglichkeiten der digitalen Welt.
Preise für Standardformate in Euro
1/1-Seite (Hochund Querformat)
DIE WELT Tablet App
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(1 Erscheinungstag)
Wochenbelegung
(Mo.– So.)
2.200,00
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7.800,00
7.800,00
Monatsbelegung
(4 Erscheinungswochen)
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24.000,00
–
Alle Preise enthalten die Übernahme von vorproduzierten, animierten oder nicht
animierten Anzeigen bis zu einem Datenvolumen von 1,0 MB pro Seite. Zusätzliches
Datenvolumen oder kreative Dienstleistungen durch Axel Springer Media Impact
sind möglich und werden gesondert in Rechnung gestellt (Preise auf Anfrage).
Die Top-Ergebnisse der WELT iPad App-Nutzerbefragung August 20123
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Quelle: iTunes Connect: Oktober 2012.
Quelle: DIE WELT iPad App: LAE 2012.
3
Quelle: DIE WELT iPad App-Nutzerbefragung, August 2012.
Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
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60 % in Top-Zielgruppe zwischen 20 und 49 Jahren.
75 % haben Abitur und/oder ein Hochschulstudium absolviert.
72 % der WELT iPad App-Nutzer zählen zu den Entscheidern.
67 % haben ein HHNE von € 3.000,00 und mehr.
55 % der Nutzer ist Erfolg im Beruf wichtig.
78 % sind technikaffin.
65 % genießen das Leben.
79 % sind markenorientiert und bereit, für Markenartikel mehr Geld
auszugeben.
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13. Märkte (siehe auch preisliste Märkte)
Die Märkte der WELT-Gruppe zeichnen sich durch eine kompetente Redaktion und enorme Angebotsvielfalt aus. Anzeigenkunden nutzen die verschiedensten
Kommunikationsformen für ihren Erfolg, um die hochklassigen Zielgruppen unserer Titel zu erreichen.
Immobilien/Kapitalien
Reise
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Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 86, - 7 30 88, - 7 30 69 • Preise und Formate finden Sie unter www.mediapilot.de/welt oder in der Preisliste Märkte (Ergänzung zur Preisliste der WELT-Gruppe Nr. 91)
Preise für Anzeigen mit Alleinstellung in den Märkten Immobilien/Kapitalien, Motor1/Boote und Reise2.
Preise für Platzierungen außerhalb dieser Märkte entnehmen Sie bitte den Grundpreisen (Punkt 5). Weitere Preise für Platzierungen
in den Märkten entnehmen Sie der Ergänzung zur Preisliste der WELT-Gruppe Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 – preisliste Märkte.
Sa. + So.3
Preise
Anzeigen mit Alleinstellung3
Streifenanzeigen (P)/Eckfeldanzeigen4
1/4 Seite Eckfeld
Festpreise
1/2 Seite
1/1 Seite
Textteilanzeigen, mm-Preis
Platzierungen auf Textseiten und 1/1 Seiten
ab 1.000 mm
s/w
farbig
13,50
14.256,00
18,15
19.166,40
22.915,20
45.830,40
16,20
30.729,60
61.459,20
21,75
Weitere seitenteilige Anzeigenformate auf Anfrage
1–2 Textspalten/10–100 mm je Textspalten-mm
Anzeigenschluss
Mittwoch, 1 Woche vor Erscheinen, 15.00 Uhr
Druckunterlagenschluss
Dienstag, 17.00 Uhr
P = Premiumplatzierung Aufschlagseite Reisemarkt: plus 10 % auf Bruttopreis
Innerhalb des Automarktes für Kfz-Handel. • 2Innerhalb des Reisemarktes für Kurverwaltungen, Verkehrsvereine, Sanatorien, Hotels, Pensionen, Restaurants, Ferienhäuser/-wohnungen, Reisebüros, Freizeit- und Erlebnisparks, Messen
und Kongresse. • 3Umrechnung auf WELT am SONNTAG Kompakt-Format siehe Punkt 23. • 4Informationen und Voraussetzungen für Eckfeld, blatthohe und Streifenanzeigen siehe Formatangaben (Punkt 4). Bei Umrechnung von Text- in
Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von 1,333 zu verwenden. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
1
14. Regionalausgaben
Während die Hauptstadt-Redaktion der WELT-Gruppe aus aller Welt berichtet, bestimmen aktuelle Nachrichten aus der Region die Regionalausgaben der WELT und
WELT am SONNTAG. Ereignisse aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur stehen hier im Vordergrund – und zwar mit regionalem bis lokalem Bezug. Diese Themen und Inhalte
bedienen den Wunsch der Leser nach Informationen darüber, was „vor ihrer Tür“ geschieht.
Preise und Formate finden Sie auch unter www.mediapilot.de
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Ňð UēŢ~žɑð
ŴŇȄ ÛðŴ
&ŇēȄ [ðŇȄð DWp ƣȍ
BAYERN
W E LT A M S O N N TAG , 21. O K T O B E R 2 012
FILMTAGE
KANDIDATENKÜR
Daria
eröffnet in
Hof Seite BY 3
SEITE BY 1
Ude glaubt
an seinen
Erfolg Seite BY 2
TIEF IM SÜDEN
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ȜŻÙ aȜǑŻĻ~şşîŻ ǛńŻÙ ş‡ŻĦǛȀ Żń¹ĻȀ űîĻǑ
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Energieelektriker warten ein Umspannwerk. Die Sorge vor Blackouts ist in der Industrie fast so groß wie Widerstände gegen weitere Strompreiserhöhungen
Industrie unter Strom
Die Ökostrom-Umlage wird so teuer, dass Bayerns Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze gefährdet sieht.
Immer mehr Unternehmen wollen jetzt die Befreiung von der Abgabe beantragen – und wappnen sich gegen Stromausfälle
G
erhard Witzany ist
kein Mann, der seinen Ärger gerne öffentlich macht. Ruhig und beherrscht
spricht der Vorstand
des Chemieunternehmens Nabaltec in Schwandorf über
steigende Strompreise und „Subventionsgeflechte“. Damit spielt er auf die gesetzlich garantierte, feste Vergütung von
Ökostromeinspeisungen an. Dass ihn
diese für 20 Jahre geltende Garantie der
Vergütungssätze für die Betreiber von
Wind- und Solarparks ärgert, ist nur an
VON MIRIAM ZERBEL
der Art der Formulierung zu bemerken.
Von planwirtschaftlichen Maßnahmen
spricht Witzany, die nicht in unsere Zeit
passten. „Mit wirtschaftlichem Denken
hat das nichts mehr zu tun.“
Dabei profitiert Nabaltec selbst von
Subventionen. Denn als energieintensives Unternehmen bekommt der Chemiespezialist deutliche Rabatte bei der
im Strompreis enthaltenen Umlage für
erneuerbare
Energien.
Lediglich
200.000 Euro waren deshalb für die
Umlage im vergangenen Jahr fällig, bei
einem Umsatz von 129 Millionen Euro.
Mit der Ökostromförderung wird die
Erzeugung von Strom aus erneuerbaren
Energiequellen vorangebracht. Bis zum
Jahr 2020 sollen mindestens 35 Prozent
des Stroms aus Wasser, Wind, Sonne,
Erdwärme oder Biomasse kommen. Weil
die Produktion dieses Stroms teurer ist
als beispielsweise aus Kohle, wird sie finanziell unterstützt. Der normale Verbraucher zahlt dafür derzeit 3,59 Cent
pro Kilowattstunde. Mit rund einem
Cent finanziert er nach Angaben des
Bundesumweltministeriums die Nachlässe für die Industrie. Insgesamt sind
das heuer mehr als zwei Milliarden Euro.
Vor knapp einer Woche wurde bekannt, dass das nicht reiche: Von 2013 an
steigt die im Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG, festgelegte Ökostrom-Umlage
auf 5,27 Cent pro Kilowattstunde, das
sind rund 50 Prozent mehr.
Diese Steigerung werden wohl die
meisten Stromkonzerne an ihre Kunden
weitergeben. Für eine vierköpfige Familie mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeutet das dann Mehrkosten von 50 bis
60 Euro im Jahr.
Die Konsequenzen, die die Politik
zieht, sind unterschiedlich. Während
Grüne und SPD Privilegien für die Wirtschaft einschränken wollen, fordern einige FDP-Politiker ein Ende der Ökostromförderung. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht inzwischen „dringenden Reformbedarf“. Zuvor war bekannt geworden, dass beispielsweise
auch Hähnchenmastbetriebe von der
EEG-Umlage befreit sind.
Allein in Bayern sind nach Angaben des
Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 126 Betriebe von der EEG-Umlage befreit oder begünstigt. Ursprünglich
sollte damit verhindert werden, dass Unternehmen, die überdurchschnittlich viel
Energie für die Produktion brauchen, beispielsweise in der Papier- oder Chemiebranche, im internationalen Wettbewerb
benachteiligt werden und abwandern.
Denn Deutschland hat mittlerweile im
Vergleich mit den 17 anderen Staaten der
Euro-Zone die höchsten Strompreise –
für Privathaushalte. Für Industriekunden sieht das anders aus. Betriebe, die
jährlich mehr als 500.000 Kilowattstunden verbrauchen, liegen laut Eurostat
mit dem deutschen Strompreis nur
knapp über dem Durchschnitt.
Aber die Arbeitgeber in der bayerischen Wirtschaft warnen, Industrie gegen private Verbraucher auszuspielen.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen
Wirtschaft, vbw, fordert, alle Stromkunden vor Preissteigerungen zu bewahren.
Andernfalls seien „die Attraktivität
Deutschlands als Unternehmensstandort und die Arbeitsplätze in unserem
Land massiv und nachhaltig gefährdet.“
Auch aus der Papierbranche sind
scharfe Töne zu hören. Vor einer Deindustrialisierung warnt gar Jürgen Schaller, Geschäftsführer des mittelständischen Karton- und Verpackungsherstellers Carl Macher. „Deutschland ist kein
industriefreundlicher Standort“, sagt
Schaller. „Wir stehen mit unserem Unternehmen im europäischen Wettbewerb, aber unser französischer Kollege
hat nicht ansatzweise so hohe Energiekosten zu schultern wie wir.“
40 Millionen Kilowattstunden Strom
braucht der Papierhersteller aus dem
oberfränkischen Köditz im Landkreis
Hof. Die Papierindustrie gehört mit zu
den energieintensivsten Branchen. Gäbe
es die Begünstigung bei der EEG-Umlage
nicht, müsste Schaller dafür jährlich
mehr als eine Million Euro einkalkulieren. „Vom kommenden Jahr an wären es
dann sogar zwei Millionen Euro“, erklärt
der Geschäftsführer. Durch den Nachlass sind es nur 200.000 Euro jährlich.
„Privilegierte Verbraucher“ heißen im
Amtsdeutsch die von der EEG-Umlage
befreiten Abnehmer. Nach Berechnungen
der Bundesnetzagentur verbrauchen einige Hundert Firmen rund 18 Prozent des
deutschen Stroms, zahlen aber nur 0,3
Prozent der Umlage für erneuerbare
Energien. Und es werden mehr. Um in
den Genuss der EEG-Befreiung zu kommen, reicht ein wesentlich geringerer
Strombedarf der Unternehmen als bislang
aus: Brauchen die Unternehmen eine Gigawattstunde Strom jährlich und müssen
dafür 14 Prozent der Bruttowertschöpfung
aufwenden, greift die Vergünstigung.
Für kommendes Jahr haben schon
mehr als 2000 Betriebe entsprechende
Anträge gestellt. Ziel ist, die Belastungen
des stromintensiven Mittelstandes aufzufangen. „Wir waren von Anfang an von
der EEG-Umlage befreit“, betont Schaller, der für sein Unternehmen ganz andere Gefahren sieht. Der Chef der Papierfabrik Carl Macher fürchtet ganz
grundsätzlich um die Versorgungssicherheit. Deshalb will er seinen Betrieb unabhängiger von externer Stromversorgung machen. „Ich warte nur darauf,
dass es zu einem Blackout kommt und
der Strom für 14 Tage weg ist“, sagt
Schaller. Deshalb überlegt er, unabhängig von der Netzversorgung, seinen eigenen Strom per Gas zu erzeugen.
Ein unkontrollierter Stromausfall ist
auch für das Oberpfälzer Chemieunternehmen Nabaltec ein Schreckensszenario. „Die Schäden wären extrem“, sagt
Vorstand Witzany, „unsere Produkte
könnten wir wegwerfen“. Dort wird nun
ebenfalls über eine Notfallversorgung
nachgedacht.
Auch in einer der ältesten Eisengießereien Bayerns, der Carolinenhütte, ist
die Strompreisdiskussion ein Thema.
Denn der Energiekostenanteil in Gießereien ist sehr hoch. Im Werk in Kallmünz werden die Öfen allerdings mit
Koks betrieben. In puncto Strompreise
ein Segen. Dennoch: Trotz langfristiger
Verträge mit einem Stromversorger
schlägt die Erhöhung der EEG-Umlage
für den Betrieb mit Mehrausgaben von
30.000 Euro zu Buche. „Wir stehen im
internationalen Wettbewerb. Es bleibt
mir gar nichts übrig, als jetzt einen Antrag auf EEG-Befreiung zu stellen“, sagt
Geschäftsführer Klaus Bittermann. Möglich wird das durch die Novelle des Gesetzes. Bislang gehört die Carolinenhütte nicht zum Kreis der Privilegierten und
muss die EEG-Umlage zahlen.
Doch nicht nur die Ökostromförderung steigt. Weil der Staat auf die Umlage auch noch 19 Prozent Mehrwertsteuer
aufschlägt, und zudem noch Kosten für
den Netzausbau und Reservekraftwerke
anfallen, rechnen die Energieversorger
mit steigenden Preisen. Insgesamt gehen
sie im kommenden Jahr von einem Plus
von zehn Prozent aus.
Da sind Einsparpotenziale gefragt.
Während die Carolinenhütte auf staatlich geförderte externe Berater gesetzt
hat, kümmern sich in der Eisengießerei
von Bosch Rexroth in Lohr eigene Mitarbeiter darum, den Energiebedarf zu erfassen und auszuwerten.
„Nur was man kennt, kann man auch
einsparen“, heißt es in dem Werk. Und
so wird beispielsweise die Abwärme der
Öfen genutzt, um die Werkshallen zu
heizen. Die Gießerei in Lohr war immerhin eine der ersten in Deutschland, die
von der Europäischen Union für ihren
optimalen Umgang mit Energie zertifiziert wurde.
Dass die Energiewende nicht gratis
ist, war klar. Für Schaller ist aber auch
klar: „ Die Energiewende ist nicht richtig
durchdacht.“ Kritische Worte findet
selbst die Bundesnetzagentur: „Es gilt,
zukünftig die richtige Balance zwischen
der notwendigen Entlastung der stromintensiven Industrie und der Belastung
für mittlere und kleine Unternehmen sowie der Haushaltskunden zu fördern.“
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Abgezeichnet von:
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Der Herbst rettet, was der Sommer verbockt hat – mit
hohen Temperaturen jenseits der 20-Grad-Marke ist
die Jahreszeit auf dem goldenen Weg. Dieser ganz spezielle ist übrigens in Barmbek-Nord, eine kleine Ring-
NACHRICHTEN
Vom Abiturjahr 2017 an soll es
gleich schwere Prüfungen geben.
Hamburg und andere Länder
bedienen sich dann aus einem
zentralen Aufgabenpool
T
S
JULIA SEIFERT
4
Schwerin 20
20 Hamburg
17°
3
Hannover 22
Montag
Dienstag
16°
14°
Gezeiten St. Pauli
Sonne
Mond
HW: 08:29 u.20:57 Uhr 07:57 Uhr 13:47 Uhr
NW: 03:23 u.15:49 Uhr 18:12 Uhr 22:14 Uhr
THEMEN
Blindgänger
Neue Sprengmethoden
getestet
Seite 34
Sport
Freezers entlassen
Michael Pfad
Seite 47
chulsenator Ties Rabe (SPD)
ist ein Verfechter vergleichbarer Abschlüsse – das hat der
ehemalige Lehrer bereits gezeigt, als er seine Pläne für
zentrale Abituraufgaben an allen Hamburger Schulen durchgesetzt hat. Außerdem war maßgeblich er es, der sich dafür
eingesetzt hat, dass Schülerinnen und
Schüler in der Hansestadt ab 2014 mit
Niedersachsen, Bayern und drei weiteren Ländern vergleichbare Abiturklausuren schreiben. Als Präsident der Kultusministerkonferenz der Länder konnte
Rabe jetzt das Vorhaben, Abiturstandards in ganz Deutschland vergleichbar
zu machen, einen entscheidenden
Schritt voranbringen.
Auf ihrer zweitägigen Tagung haben
sich die Bildungsminister in Hamburg
auf einheitliche Leistungsanforderungen
für die gymnasiale Oberstufe und das
Abitur geeinigt. Vom Schuljahr 2014/2015
an werden in allen 16 Ländern verbindliche Bildungsstandards in den Fächern
Deutsch, Mathematik sowie den beiden
Fremdsprachen Englisch und Französisch gelten. „Die Bildungsstandards sollen kompetenzorientierten Unterricht
fördern“, erklärte Petra Stanat, Direktorin des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), das die
Standards im Auftrag der Kultusministerien entwickelt hat. In den Sprachen
geht es zum Beispiel um bestimmte Wege der Textinterpretation oder des
Sprachverständnisses, in der Mathematik um Methoden und Teilgebiete wie die
Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik, die künftig eine größere Rolle
spielen sollen.
Widerspiegeln sollen sich die neuen
Bildungsstandards auch in den Abituraufgaben. Im Frühjahr 2017 werden die
Abiturienten in Hamburg erstmals gleich
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Uli Vogeler
schwere Aufgaben in ihren Prüfungen zu
bewältigen haben, wie etwa Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz oder
Sachsen-Anhalt. Dazu wird es einen zentralen Pool von Aufgaben geben, den das
IQB gemeinsam mit den Länderministerien anlegt und auffüllt.
„Wir meinen es ernst mit der Vergleichbarkeit der Bildungsabschlüsse“,
sagte Rabe am Freitag. „Die neuen Bildungsstandards, der neue bundesweite
Aufgabenpool mit gleich schweren, standardbasierten Abiturprüfungsaufgaben
sowie einheitliche Bewertungskriterien
zur Korrektur und Bewertung der Abiturarbeiten verbessern die Vergleichbarkeit und die Qualität der allgemeinen
Hochschulreife und setzen zugleich
neue Impulse für die Weiterentwicklung
des Unterrichts.“
Hamburger Lehrer und Schüler müssten sich vor der Einführung der Standards und Prüfungsaufgaben nicht
fürchten, so Rabe. Die Schulen in Ham-
schulreife‘ wird ein solches kompetenzorientiertes
Abitur nichts mehr zu tun
FINANZEN
haben“, glaubt Scheuerl.
Ähnlich sieht das auch die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion,
Etliche Bauprojekte in
Hamburg teurer
Neben der kostspieligen Elbphilharmonie werden auch
andere Bauprojekte in Hamburg nach einem Bericht teurer
als geplant. Das geht laut einem Bericht des Radiosenders
NDR 90,3 aus einer Senatsdrucksache hervor. Demnach
liegen die Sanierungskosten für
den Wallringtunnel, ursprünglich auf etwa 22 Millionen Euro
taxiert, wahrscheinlich bei
mehr als 30 Millionen Euro.
4,1 Millionen Euro sollte die
Instandsetzung der Ericusbrücke im Hafen kosten, durch
einen Wechsel des Bauunternehmers entstünden Mehrkosten von rund 3,3 Millionen.
„Wir meinen es
ernst mit der
Vergleichbarkeit
der Abschlüsse“
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Ties Rabe,
Schulsenator
BORGFELDE
Betrunkener flüchtet
nach Verkehrsunfall
burg seien bereits auf einem guten Weg.
Anhand der aktuell beschlossenen Bildungsstandards werde die Behörde aber
nun die Lehrpläne überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
In der Hamburger Politik- und Bildungsszene ist die Einigung der Kultusministerkonferenz sehr gemischt aufgenommen worden. Robert Heinemann,
schulpolitischer Sprecher der CDUFraktion, zeigte sich beispielsweise erfreut darüber, dass das Abitur in
Deutschland vergleichbarer werde. „Das
entspricht der Forderung vieler Eltern,
der Universitäten und der Wirtschaft.“
Leider sei es zunächst eine Einigung auf
kleinstem Nenner, so Heinemann. Denn
die Bundesländer müssen nicht auf die
zentralen Aufgaben zurückgreifen, und
eine Kontrolle der vereinbarten Bildungsstandards über Ländergrenzen
hinweg ist nicht geplant.
Walter Scheuerl, Sprecher der Initiative „Wir wollen lernen“, bemängelte, dass
sich die neuen Bildungsstandards vor allem auf den Erwerb von „Kompetenzen“, nicht aber von Wissen bezögen.
Die Anforderungen an die zu erlernenden Inhalte würden damit nachhaltig reduziert. „Mit einer echten Studierfähigkeit im Sinne einer ‚Allgemeinen Hoch-
An der Borgfelder Straße raste
ein betrunkener Autofahrer
(25) mit seinem Mercedes 220
CDI in einen entgegenkommenden 190er-Mercedes. Bei
dem Unfall wurde der Beifahrer (67) in dem 190er verletzt.
Als der Fahrer (49) die Polizei
rufen wollte, flüchtete der
Unfallverursacher. Ermel I.
wurde später gestellt. Ein
Atemalkoholtest ergab den
Wert von 1,46 Promille.
BARMBEK
Gesucht: gönnerhafter
Spielhallenräuber
R E D A K T I O N H A M B U R G : T E L E F O N : 0 4 0 – 3 4 7 2 4 3 3 3 | E - M A I L : H A M B U RG @ W E LT. D E |
I N T E R N E T: W E LT. D E / H A M B U RG | A N Z E I G E N : 0 4 0 3 4 7 2 7 3 8 7
+
Abgezeichnet von:
Abgezeichnet von:
¤¼
ie angeschlagene HSH Nordbank
braucht Finanzkreisen zufolge
möglicherweise weitere Staatshilfe. Das Institut denke darüber nach,
die Haupteigner Schleswig-Holstein und
Hamburg um eine Ausweitung der Garantien für notleidende Kredite und
Wertpapiere von sieben auf zehn Milliarden Euro zu bitten, sagten zwei mit den
Überlegungen vertraute Personen der
Nachrichtenagentur Reuters am Freitag.
„Grund ist die katastrophale Lage der
Schifffahrtsbranche, die im dritten
Quartal noch mal kräftig zu Buche geschlagen hat“, betonte einer der Insider.
Die Landesbank im hohen Norden ist
ein großer Schiffsfinanzierer. Im zweiten
Quartal schrieb sie vor Steuern rote Zahlen. Probleme bereiteten dem Institut,
das nach Fehlspekulationen in der Finanzkrise mit staatlicher Milliardenhilfe
vor dem Aus gerettet werden musste,
auch schlecht laufende Währungsoptionsgeschäfte.
Die Bank selbst äußerte sich nicht
zum Stand der Überlegungen. Ein Sprecher bekräftigte lediglich, dass das InstiBAUSTELLEN –
tut Möglichkeiten prüfe, die Kapitalquo-
Beschlossen: Hamburgs
neues Abi
HAMBURG
Kiel 19
Bremen 20
Sonntag
wegs. Es handelt sich laut Kai Schütte, Kurator der Abteilung Insektenkunde des Zoologischen Museums
Hamburg, um eine asiatische Variante, die sich im warmen Mauerwerk prächtig entwickelt. DW
Schulsenator Rabe sieht die Stadt auf einem guten Weg, die von der
Kultusministerkonferenz beschlossenen Bildungsstandards schnell umzusetzen
Sonnenschein: 5 Std.
Regenrisiko: 25 %
17
straße, deren Bäume wie überall in der Stadt mit buntem Blattwerk überzeugen. Die Wärme hat übrigens
auch einen beliebten Glücksbringer wieder in die Luft
gebracht, zu Tausenden sind die Marienkäfer unter-
MONTAG, 15. OKTOBER 2012
Sonne-Wolken-Mix
Sylt
HAMBURG
W E LT A M S O N N TAG , 7 . O K T O B E R 2 012
DENNIS & JESKO
Was gegen
Flugangst
hilft Seite HH 7
Bewaffnet und maskiert stürmte ein bislang unbekannter
Mann in eine Spielhalle an der
Pestalozzistraße. Er bedrohte
den Angestellten und raubte
den gesamten Inhalt der Kasse.
Vor seiner Flucht zeigte er sich
gegenüber anderen Gästen in
der Spielhalle gönnerhaft. Er
warf ihnen mehrere 50-CentMünzen zu, rief: „Hier Jungs,
das ist für euch“, und flüchtete
und entkam mit seiner Beute.
Anna von Treuenfels: „Statt Wissen dominiert zunehmend Kompetenz, deren
Wert allein aber höchst zweifelhaft ist.“
Einheitlichkeit alleine reiche nicht, auch
die Qualität müsse stimmen.
F R E I TAG , 19. O KT O B E R 2 012
D I E W E LT
KOMPAKT
ADAC
warnt vor
Dauerstau
KRIMINALITÄT
Bauunternehmer wegen
Schwarzarbeit verhaftet
– Zollfahnder haben in Wilmersdorf einen Bauunternehmer
wegen Schwarzarbeit festgenommen.
Der 48 Jahre alte Mazedonier soll
den Staat um 2,4 Millionen Euro
geprellt haben. Gegen ihn war Haftbefehl erlassen worden, da Fluchtgefahr bestand, teilte ein Sprecher
des Hauptzollamtes am Donnerstag
mit. Der Verdächtige sei Chef zweier
Berliner Malerfirmen mit 40 bis 70
Arbeitnehmern, hieß es weiter. Ihm
werde vorgeworfen, dem Staat Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von
1,3 Millionen Euro vorenthalten zu
haben. Zudem soll er 1,1 Millionen
Euro an Steuern hinterzogen haben.
Dafür habe er etwa die Buchhaltung
der beiden Firmen manipuliert,
sagte der Zollsprecher weiter. Die
Festnahme sei ein erster großer
Erfolg der Anfang 2012 eingerichteten Gruppe „Finanzkontrolle
Schwarzarbeit“ beim Hauptzollamt,
hieß es.
BERLIN
Hamburger(in)
an die Macht
„Jeder
braucht
die gleiche
Chance“
SEITE 15
B5: Bergedorfer Straße zwischen Vierlandenstraße und Mohnhof
istfrisches
wegen Geld
Bauarbeiten in beiden Richtungen nur eine Spur frei A1: Zwischen
ten zu verbessern, ohne
einzuschießen. Über den
Stand mögliBillstedt
und Öjendorf behindert eine Baustelle den Verkehr
cher Gespräche mit den Anteilseignern
werde man sich nicht äußern. Die Regierungen von Schleswig-Holstein und
Detlef Scheele ärgert sich über die Debatte über Kürzungen bei der offenen Kinder- und Jugendhilfe: Der Ausbau der Ganztagsschulen rechtfertige die zehnprozentigen Einschnitte allemal
Hamburg hielten sich ebenfalls bedeckt.
Die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) hatte
ie Miene des SozialseErwachsene zwischen 45 und 54 Jahren Prozent abziehen, dann ist das ein maßEnde September im Landtag eine weitenators ist ernst. Aus
im Erwerbsleben ersetzen sollen, voller Beitrag zur Umsteuerung.
re staatliche Unterstützung für die HSH
seinem Büro hoch
dürfen wir einfach gar keinen verlieren –
nicht ausgeschlossen. rtr
über der Hamburger
wenn wir unseren Wohlstand erhalten Aber die Symbolik ist verheerend:
Seit Monaten diskutiert die Stadt
Straße schaut Detlef
wollen.
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über diese 3,5 Millionen-Euro-KürScheele
Richtung
Der Senat hat etwa in Bezug auf die zung. Gerechtigkeit sieht anders aus.
Südosten. Er hat
Kita- und Studiengebühren oder die Die Jugendhilfeausschüsse beraten ja geHammerbrook, Billstedt oder auch LohGanztagsschulen die Bildungschan- rade. Und ich bin mir sicher, dass sich
brügge im Blick – Stadtteile, in denen es
cen verbessert. Andererseits gibt es nachher herausstellt: Die wenigsten Einkeineswegs allen gut geht. In denen weit
Knackpunkte – etwa bei der Jugendmehr als jedes vierte Kind – so der HamANZEIGE
hilfe. Die Senatspolitik wirkt also
burger Durchschnitt – armutsgefährdet
ist. Demonstranten forderten jüngst schen, die am unteren Rand der Gesell- nie. Natürlich gucken wir, welche sozia- nicht wirklich kohärent.
„umfairteilen“, die Bürgerschaft stritt schaft leben müssen mehr als nur ein len Leistungen sinnvoll sind und wie sie Das Ausbauprogramm der ganztägigen
über soziale Gerechtigkeit. Vor dem UN- Problem. Sie sind häufig schlecht ausge- wirken. Aber Menschen, die mehr haben Betreuung an Schulen läuft besser als
Welttag zur Überwindung der Armut am bildet, haben den Anschluss an den Ar- – wie ich zum Beispiel – müssen auch wir vermutet haben. Die Eltern reißen
17. Oktober spricht Scheele über seine beitsmarkt verloren und das führt nicht mehr geben. Wenn wir nur auf der Ange- uns die Plätze aus den Händen. Es wird
selten zu insgesamt schwierigen Bedin- botsseite bremsten, würden Menschen am Ende der Legislaturperiode so sein, richtungen sind betroffen, der behaupteVorstellung einer gerechten Stadt.
mit hohem Einkommen gar nicht betei- dass fast alle Kinder zwischen 8 und 16 te Kahlschlag bleibt aus. Immerhin hagungen, auch im Familienleben.
VON OLAF DITTMANN
ligt. Das wäre nicht gerecht. Darum ist Uhr in eine Ganztagsschule gehen. ben wir einen Umsteuerungsfonds und
UND JULIA SEIFERT
Wie verstehen Sie sozialdemokrati- es aus meiner Sicht sinnvoll, den Spit- Wenn man dorthin geht, kann man zwi- eröffnen den Trägern auch neue Finansche Politik? Als Versorgen? Oder als zensteuersatz auf 49 Prozent zu erhöhen schen 13 und 16 Uhr nicht an einem Frei- zierungsmöglichkeiten. Ich will gerne
WELT AM SONNTAG: Herr Scheele, Fördern und Fordern?
und höhere Vermögen anders zu besteu- zeitangebot eines anderen Trägers der einräumen, dass ich mich ärgere über die
Für mich ist der Staat gefordert, Ange- ern sowie einen Mindestlohn von 8,50 Jugendhilfe teilnehmen. Und wenn wir Berichterstattung. Die öffentliche Aufreist Hamburg eine gespaltene Stadt?
DETLEF SCHEELE: Das kann man so bote bereitzustellen. Die Menschen Euro als absolut unterste Grenze einzu- dann von den 33,5 Millionen Euro für die gung wird aber in keiner Weise durch
pauschal nicht sagen. Ich stelle aber fest, selbst müssen sie aber in Anspruch neh- ziehen. Wir haben den Blick auf die Fra- offene Kinder- und Jugendarbeit zehn das gerechtfertigt, was letztlich passiert.
dass Fragen der Einkommens- und der men. Ich halte nicht viel von dem Satz, ge: Wann ist ein Staat gerecht und wird
Vermögensungleichheit die Menschen jeder sei seines Glückes Schmied. Der auch als solcher empfunden.
stärker bewegen als noch vor einigen Jah- stimmt nicht, wenn die Voraussetzungen
ren. Mir geht es darum, den Zusammen- dafür nicht da sind. Diese muss der Staat Wann ist denn soziale Gerechtigkeit
halt in unserer Stadt zu stärken. schaffen, zum Beispiel wie wir das tun, für Sie erreicht?
Dafür braucht es eine Politik, die die Las- durch verstärkte Krippenangebote, Gerecht geht es dann zu, wenn Menten der Haushaltskonsolidierung gerecht durch den Ausbau der Ganztagesangebo- schen unabhängig von ihrer Herkunft
verteilt. Denn es tut der gesamten Gesell- te an Schulen oder durch die neu ge- gleiche Aufstiegschancen haben und die
schaft gut, wenn die Solidarität zwischen gründeten Jugendberufsagenturen. Aber großen Lebensrisiken wirklich gut abgeBesserverdienenden und armen Men- jeder muss die Chancen, die der Staat sichert sind.
schen ausgeprägt ist. Das Klima ist an- ihm ermöglicht, selber nutzen. Wir könders, wenn sich wohlhabende Menschen nen informieren, die Zugangswege ein- Ist das in Hamburg schon so?
auch verantwortlich dafür fühlen, dass fach machen, aber kommen müssen die Entwicklungen, die sich über viele Jahre
in Städte und Ballungsräume – Hamburg
Menschen, die es sich aus eigener Kraft Menschen selbst.
steht ja nicht alleine da – eingeschlichen
nicht leisten können, gut in einer Stadt leIn der vergangenen Woche haben Sie haben, werden nicht nach eineinhalb
ben können.
in der Bürgerschaftsdebatte eine An- Jahren Regierungszeit abgeschafft werNun waren Sie einige Jahre in Berlin hebung des Spitzensteuersatzes so- den können. Man braucht einen langen
und sind wieder nach Hamburg ge- wie eine Vermögens- und eine Trans- Atem, und man braucht einen klaren
kommen. Die Gegensätze der Milieus aktionssteuer gefordert. Es geht Ih- Kompass. Dieser muss lauten: Die Herund Stadtteile hier gelten als beson- nen also durchaus um Umverteilung? kunft ist egal, jeder braucht die gleiche
ders groß. Wie haben Sie es bei Ihrer Es geht um eine gerechte Lastenvertei- Chance. Dann geht es gerecht zu.
lung. Wir stehen zum Beispiel vor der
Rückkehr erlebt?
In Hamburg gibt es tatsächlich eine Si- breit getragenen Forderung nach ausge- Das ist eine Politik, die nicht nur dietuation, dass in bestimmten Stadtteilen glichenen Haushalten. Die Menschen, se Legislatur betrifft.
viele Menschen leben, die ein niedriges die bedürftig sind, brauchen aber den Natürlich. Jeder Senat plant für die
Einkommen haben oder Transferleistun- Staat und seine Leistungen. Wir könnten Stadt in längeren Rhythmen. Die
gen vom Staat bekommen. Es kommt da- sie nur mit Leistungseinschränkungen Drift zwischen Wohlhabenden und weniher darauf an, eine Stadtentwicklungspo- beteiligen, aber das ist nicht unsere Li- ger Wohlhabenden ist ja auch nicht
in einer Legislaturperiode entstanden,
litik zu betreiben, die die sozialen
sondern über langjährige hohe ArbeitsloSchichten mehr durchmischt. Dazu passt ANZEIGE
sigkeit, über langjährig viele Bildungsverauch, dass die großen Wohnungsbauvorlierer, über ein langjähriges Versäumnis,
haben, die jetzt starten, immer auch eiauf Migrantinnen und Migranten zuzugenen Anteil Sozialwohnungen vorsehen.
hen. Wir werden dafür viele Jahre
Dies fällt aber nicht in Ihr Ressort.
brauchen. Aber es ist ein Ziel, für das
Ja, das Auseinanderdriften der Stadt unes sich zu arbeiten lohnt: Es ist sozialter sozialen Aspekten findet ja nicht nur
politisch gut, wenn Kinder gut ausgebilmit Blick auf die Einkommens- und Verdet sind, unabhängig davon, wo sie hermögensverteilung statt, sondern auch bei
kommen. Und es ist unter Demografiegeden Bildungschancen, beim Zugang zu
sichtspunkten gut. Von den 135.000 Jubezahlbarem Wohnraum oder im Bereich
gendlichen zwischen fünf und 14 Jahren,
Gesundheit. In aller Regel haben Mendie irgendwann einmal die 240.000
D
Die Konsolidierung des Haushalts als
Gemeinschaftsaufgabe bedeutet für ihn
eine stärkere Besteuerung der Reichen.
Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) warnt
vor einem Klima der Ungerechtigkeit.
Eines steht ein Jahr vor der Bundestagswahl schon fest: Die nächste
Kanzlerin, der nächste Kanzler wird
ein(e) Hamburgerin sein. Leider
jetzt aber nicht so eine richtige, so
ein richtiger, die/der zu Fuß den
Weg von Lurup nach Rahlstedt
kennt und ständig was vom Jung’
mit’m Tüdelband pfeift, sondern
ein eher aus den Stadtgrenzen rausgewachsenes Exemplar. Angela
Merkel verließ schon im Alter von
zwei Jahren die Stadt – wer weiß,
vielleicht würde sie sonst heute als
Physikerin das Desy-Forschungsinstitut leiten oder in einer Boutique in Winterhude Jeansröcke
verkaufen. Gut, das vielleicht nicht.
Als sie vor zwei Jahren Gast der
Matthiae-Mahlzeit im Rathaus war,
raunte sie beim Herausgehen einer
Bekannten zu: „Ey, voll schick
hier!“ Ist verbürgt durch die Ohren
des Autors! Sehr hanseatisch gediegen in der Ausdrucksweise war das
jedenfalls nicht mehr.
Und Peer Steinbrück? Der hat
hier immerhin in guter alter Tradition schlechte Noten im Johanneum eingefahren und ist dann
irgendwann nordwärts gen Kiel
gezogen, dann nach Düsseldorf,
dann nach Berlin. Am Freitag war er
zurück, diesmal als Gast einer akademischen Feier der Bucerius Law
School – und da er im Kuratorium
sitzt, auch noch ganz ohne Gage.
Er erzählte vom zerbombten Kontorhaus seines Großvaters in der
Hamburger Hermannstraße, von
den aufkommenden ökonomischen
Mächten im Weltenrund und
davon, dass die uns ein „Ohr absegeln wollen“. Und wie sehr der
Hamburger Hafen abhängig sei
von der Stellung Deutschlands als
Exportnation, die wiederum
ohne ein geeintes Europa nicht
mehr zu denken sei. Wussten wir
schon? Egal.
Im kommenden Herbst also haben wir die Wahl zwischen fast
gar nicht mehr (Merkel) und noch
so’n büschen (Steinbrück) Hamburg. Aber ist das überhaupt
wichtig? Schließlich haben wir immer noch Helmut Schmidt. Der ist
beides auf ewig: Kanzler und HamJörn Lauterbach
burger.
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SEITE 29
BERLIN
NORDLICHT
DIE WELT KOMPAKT
N
SEMINAR
Satire im
Doppelpack Seite HH 3
SEITE HH 1
D
Auf dem richtigen Weg
Die Sonne wechselt sich heute mit Wolken ab,
und es bleibt überwiegend trocken. Dabei steigen die Temperaturen auf 17 bis 22 Grad. Der
schwache bis mäßige Wind dreht im Tagesverlauf von Südwest auf Nordwest. Nacht entsteht
örtlich Nebel. Die Luft kühlt sich bis 9 Grad ab.
Der Sonntag startet teilweise trüb mit Nebel
oder Hochnebel, später ist es meist freundlich.
+
:!0ëÏÙ:!0Ù:0!0Ž/9-¯
ü×½¯ü½¯äÙ¯Ù!0ë¯ M
omentan besuchen zwei
Hollywood-Stars Hamburg,
also enorm viele gleichzeitig. Sie machen hier natürlich nicht
Urlaub, sondern sie arbeiten. Und
zwar mitten in der Stadt, diese Woche im Brahms-Kontor und drum
herum. Philip Seymore Hoffman
(„Capote“) und Willem Dafoe („Platoon“) sind die beiden, begleitet von
einem ganzen Reigen deutscher
Schauspielstars, unter ihnen Nina
Hoss, Daniel Brühl und Kostja Ullmann. Bei dem Film handelt es sich
um eine „Senator“-Produktion. Verfilmt wird der großartige SpionageKrimi „Marionetten“ (Originaltitel:
„A Most Wanted Man“) von John le
Carré, der seine eigene Dienstzeit
beim britischen Geheimdienst kurz
nach dem Krieg in Hamburg absolvierte. Zu Beginn der Dreharbeiten
verwandelten sich das Brahms-Kontor und Schauplätze in der näheren
Umgebung aber nicht nur in Drehsondern auch in Durchdrehorte.
Denn wo teuer gefilmt wird, kommen
schnell mal 30 Trucks und Wohnwagen für den Technikbedarf von Base
Camp und Set zusammen. Dafür entfallen rund hundert der üblichen
Stellplätze. Damit wird auch die Parkplatzsuche zum Spionage-Krimi. Um
den Drehort drehen Stunden über
Stunden in schweißtreibender Dreharbeit im Carré Autos ihre Runden,
denn auch der Platz zum Umrunden
wird wegen der zweiten Parkreihe
schnell knapp. Gerettet wurde ich
jüngst von einem Aufnahmeleiter mit
Einsehen, der mir unkompliziert einen Parkplatz der Produktion zur
Verfügung stellte, ganz so, als wären
wir entspannt in Hollywood. Dankbar
nahm ich an, total erschossen.
4
SEITE 33
Länder sollen
Garantien erhöhen
STEFAN GRUND
Sie sind schon mit dem Papst im
Bunde, in der Oberpfalz. Aber der
hat viel zu tun. Er ist weit weg. Und
ob er daheim in Rom, in seiner
Hauskapelle im Vatikan, tatsächlich
jedes Wochenende ein Kerzerl anzündet für den SSV Jahn Regensburg
– ja, darauf würden sie in der Domstadt nicht wetten.
Man kann, zumindest momentan,
nicht davon reden, dass dem Fußball-Zweitligisten in dieser Saison
auffallend viel himmlischer Beistand
zuteilgeworden wäre. Zu oft hat der
Jahn unglücklich, mit nur einem Tor
Unterschied verloren. Deshalb legen
die Regensburger nun vorsichtshalber nach. Man weiß ja nie, welche
Seligsprechung oder welcher Geheimnisverrat dem Papst beim
nächsten Mal dazwischenkommt,
wenn er sich, eigentlich, der Belange
des Jahn annehmen sollte.
Die Domspatzen sollen es jetzt
richten. „Der Jahn ist unser Leben“,
heißt das Lied, zu dem Regensburgs
Kicker ab sofort ins Stadion laufen.
Wie nett. Und so süß! Doch obacht,
Ihr Lästermäuler, Gottlosen und
Anarchos: Gegen den FC St. Pauli
hat der Jahn vor kurzem schon gewonnen. Die Hamburger probieren
es, soundtechnisch, mit „Hells Bells“
von AC/DC. Selber schuld, kann man
da nur sagen.
Hermann Weiß
D I E W E LT
„Verunsicherung ist immer schlecht
für Investitionen und Arbeitsplätze“
Gunther Bonz, Hamburgs „Hafenpräsident“, im „Welt“-Interview über
die Folgen des Urteils zur Elbvertiefung Seite 37
Nordbank:
Weitere
Staatshilfe?
ANDRÉ ZAND-VAKILI
.
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DAPD/KLAUS-DIETMAR GABBERT
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GESAGT
Eindruck von Dreharbeiten zum
Spionage-Krimi „Marionetten“
von John le Carré in Hamburg
Mit Gottes
Segen kicken
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*
HAMBURG
HAMBURGER MOMENTE
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Hauch von
Hollywood
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DIE WELT, DIE WELT Kompakt,
WELT am SONNTAG Berlin
Berlin wird bunt
WETTER
Goldener Oktober
Heute scheint häufig die Sonne, nur ab und zu
ziehen ein paar lockere Wolkenfelder vorüber.
Sie stören aber kaum, und es bleibt auch überall
trocken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 22 Grad. Der Wind weht mäßig
aus Süd bis Südost. Nachts sinken die Temperaturen auf 12 bis 9 Grad.
Sonnenschein: 9 Std.
Regenrisiko: 5 %
Rügen
4
18
20 Berlin
Frankfurt 18
22 Goslar
22 Leipzig
Sonntag
20°
18°
Der goldene Oktober beweist noch einmal, dass er seinen Namen verdient. Am Sonnabend und Sonntag will
er sich in Berlin und Brandenburg von seiner perfekten
Seite zeigen. Viel Sonne bei Temperaturen von mehr als
20 Grad Celsius versprechen die Meteorologen ab dem
heutigen Freitag und für dieses Wochenende. Teilweise
sind sogar bis zu 25 Grad möglich. Meteorologisch gesehen wären das noch einmal Sommertage. Beste Zeit für
einen ausgedehnten Herbstspaziergang, eine letzte
Grillparty oder ein Sonnenbad im Park. Das schöne
Wetter soll wahrscheinlich bis Mittwoch kommender
Woche anhalten. Dann ist das spätsommerliche Intermezzo vorbei und könnte bereits von einem vorwinterlichen Einbruch abgelöst werden. Die Temperaturen
fallen dann unter zehn Grad. DW
Neue Hinweise im Fall Jonny K.
4
20 Schwerin
Magdeburg 21
Sonnabend
Besonders die
Tunnel in Britz und
Rudow betroffen
DPA/WOLFGANG KRUMM/MASSIMO RODARI/ZB/PATRICK PLEUL
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DIE WELT, DIE WELT Kompakt,
WELT am SONNTAG Hamburg
ANDREAS LAIBLE
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WELT am SONNTAG
Bayern
DPA/DANIEL REINHARDT
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Offenbar wegen der hohen Belohnung melden sich nun Berliner
Mordkommission wertet
Videobänder aus
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Montag
16°
Sonne
Mond
07:39 Uhr 18:02 Uhr 12:35 Uhr 20:55 Uhr
Schulleiter Eckehard Heidrich
hat eine Trauerecke eingerichtet
T
E
HANS H. NIBBRIG
Bus und Bahn
S-Bahn S1: Linie zwischen Wannsee
und Nikolassee unterbrochen S45, 46,
8 und 9: Ab 21.55 Uhr Zugverkehr zw.
Flughafen Schönefeld bzw. Grünau und
Adlershof unterbrochen.
U-Bahn U3: Züge in Richtung Nollendorfplatz halten nicht am Thielplatz U5:
Pendelbetrieb im Zehn-Minuten-Takt zw.
U Hönow und U Hellersdorf wg. Bauarbeiten bis 8. November. U6: Zw.
Friedrichstraße und Französische Straße
unterbrochen.
Tram M6 und 16: Wg. Gleisbauarbeiten sind die M6 zw. Jan-Petersen-Straße
und S Marzahn sowie die Linie 16 zwischen S Marzahn und Bürgerpark Marzahn unterbrochen.
Staustellen
Friedrichshain: Ab 18 Uhr aufgrund
einer Sportveranstaltung in der O2
World erhöhtes Verkehrsaufkommen.
Baustelle Kreuzberg: Ab 7 Uhr neue
Baustelle auf der Skalitzer Straße in
Richtung Friedrichshain. Nur ein Fahrsteifen zw. Görlitzer Straße und Wrangelstraße bis Mitte Dezember.
inige neue Hinweise, aber
noch haben die Ermittler keine konkrete Spur – so lautet
die Zwischenbilanz der Polizei bei der Suche nach den
Männern, die am vergangenen Wochenende am Alexanderplatz den 20-jährigen
Jonny K. zu Tode prügelten. Derzeit gehen die Beamten der 1. Mordkommission
jedem einzelnen Hinweis nach, immer in
der Hoffnung auf den Durchbruch. Außerdem werden in mühsamer Kleinarbeit
Videobänder aus dem nahe gelegenen
Bahnhof ausgewertet, denn die Ermittler
schließen nicht aus, dass die Täter nach
dem tödlichen Überfall mit der U- oder
S-Bahn vom Tatort flüchteten. „Die Kollegen sind in der Sache nahezu rund um
die Uhr im Einsatz“, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag.
Es war offenbar die von der Berliner
Staatsanwaltschaft ausgesetzte Belohnung in Höhe von 15.000 Euro, die dazu
führte, dass die Polizei überhaupt Hinweise aus der Bevölkerung erhalten hat.
Am vergangenen Sonntag, unmittelbar
nach der in der Nacht zuvor begangenen
Tat, hatten die Ermittler noch vergeblich
nach Zeugen gesucht, Anfang der Woche
lagen gerade einmal vier Hinweise vor.
Nach der Auslobung der Belohnung am
Dienstag stieg deren Zahl sprunghaft auf
19 an, am Donnerstagabend waren es 28
Hinweise. Die Ermittler hoffen allerdings,
dass sich noch weitere Zeugen melden,
insbesondere Besucher der Lokale in unmittelbarer Nähe des Tatortes.
So sollen sich zur Tatzeit gegen vier
Uhr viele Menschen vor dem Lokal „Cancun“ aufgehalten haben. „Eigentlich müssen mehrere Personen das Geschehen vor
den Rathauspassagen mitbekommen haben, wir setzen darauf, dass sich von denen noch einige melden“, sagte ein Ermittler am Donnerstag. Hinweise nimmt
die 1. Mordkommission unter G 030-46
64 91 11 01 entgegen.
Selbst Tage nach der Tat herrscht in
Berlin immer noch Fassungslosigkeit
über die unglaubliche Brutalität der Angreifer. Am Oberstufenzentrum Handel II
in Marzahn, wo das Opfer sein Fachabitur
ablegen wollte, fand Donnerstag unter
großer Anteilnahme von Schülern und
Lehrern eine Gedenkveranstaltung für
den 20-Jährigen statt. Zuvor hatte Schulleiter Eckehard Heidrich eine Trauerecke
mit einem Foto von Jonny K. und einem
Kondolenzbuch eingerichtet. Er sei fassungslos und wütend, so der Schulleiter.
Die große Anteilnahme der Bevölkerung wird auch am Alexanderplatz deutlich. An der Stelle, wo Jonny K. zu Tode
geprügelt wurde, wächst das Meer aus
Blumen und Kerzen immer weiter an.
Zahlreiche Menschen stehen schockiert
davor, viele von ihnen haben Beileidsbe-
„Die Kollegen
sind in der Sache
nahezu rund um
die Uhr im
Einsatz“
Eine Polizeisprecherin
DAPD/CLEMENS BILAN
WELT am SONNTAG
Nordrhein-Westfalen
Beileidsbekundungen: Am Tatort ein
Meer von Kerzen, Blumen und Schildern,
die Verzweifelung ausdrücken
kundungen niedergelegt. Aber auch harsche Botschaften sind sichtbar. „Feige
Mörder – Möge die Schuld euch jeden Tag
zerfressen“, steht auf einem selbstgebastelten Schild, dass Unbekannte dort abgelegt haben. Auch die Einträge in einem
Kondolenzbuch, das in der nahe gelegenen Marienkirche ausliegt, sind nicht nur
von Nachdenklichkeit und Mitgefühl geprägt. In Anspielung auf erste polizeiliche
Erkenntnisse, wonach die Täter offenbar
türkischer oder arabischer Herkunft sein
sollen, gab es nach Auskunft der evangelischen Kirche Berlin mehrere Eintragungen mit fremdenfeindlichem Hintergrund.
Zehn Tage solle das Kondolenzbuch noch
ausliegen, danach wolle die Kirchengemeinde es der Familie des Getöteten aushändigen, sagte eine Sprecherin. Sollte es
allerdings weitere rassistische Eintragungen geben, müsse es womöglich früher geschlossen werden. In jedem Fall soll in
der Marienkirche am 21. November in einem Gottesdienst das Thema Gewalt im
öffentlichen Raum behandelt werden.
Eine religiöse Feier gab es bereits in einem buddhistischen Tempel in Wittenau.
Jonny K.’s Mutter ist Thailänderin und
nahm mit zahlreichen Freunden und Bekannten ihres Sohnes an der mehrtägigen
Totenfeier teil. Der Vater, ein Deutscher,
hat seit dem Vorfall seine Wohnung in
Spandau nicht mehr verlassen. Nicht einmal zu einem Besuch bei seinem im Sterben liegenden Sohn im Krankenhaus sei
er in der Lage gewesen, berichtete er. Er
habe seinen Sohn nicht „zertreten an Maschinen hängend“ sehen wollen.
D
er ADAC warnt vor einem drohenden Verkehrskollaps auf
Deutschlands Autobahnen. Auf
einigen Abschnitten werde es bis zum
Jahr 2025 einen deutlichen Anstieg der
Staugefahr wegen Überlastung geben.
Das geht aus einer vom ADAC am Donnerstag vorgestellten Studie hervor.
Auch Berlin wird von dieser Entwicklung
betroffen sein. Autofahrer auf der chronisch überlasteten Stadtautobahn werden in Zukunft noch mehr als bisher unter Staus leiden, prognostiziert der Verkehrsclub. Das gelte auch für einige Stellen auf dem Autobahnring südlich von
Berlin. 2025 fallen der Studie zufolge besonders an den Autobahnkreuzen im Süden Berlins Richtung Leipzig und Dresden viele Abschnitte in die Kategorien
„mangelhaft“ bis „unzureichend“.
Dabei kommt es schon jetzt an mehr
als 200 Tagen im Jahr zu Beeinträchtigungen in den Autobahntunneln im Süden der Stadt. Das geht aus der Antwort
des Verkehrsstaatssekretärs Christian
Gaebler (SPD) auf eine Anfrage der Grünen hervor. Demnach kommt es an 241
Tagen im Britzer Tunnel zu Behinderungen oder Sperrungen. In den Tunneln
Rudower Höhe und Alt-Glienicke wurden an 300 Tagen entsprechende Beeinträchtigungen registriert, die dann den
Verkehr in den anliegenden Wohnquartieren belasten. „Das Verkehrsaufkommen der Berliner Stadtautobahn kann
bei der Sperrung einer oder beider
Fahrtrichtungen nicht vollständig durch
das umliegende Stadtstraßennetz aufgenommen werden“, erklärt der Verkehrsstaatssekretär.
Nach Eröffnung des neuen Großflughafens BER in Schönefeld befürchten die
Grünen eine zusätzliche Belastung auf
der südlichen Stadtautobahn. „Nach der
Inbetriebnahme des BER wird es durchaus zu noch mehr Verkehr auf dieser Autobahn vom und zum Flughafen kommen“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Harald Moritz. Weiteren erheblichen Zuwachs werde die nun
baureife A-100-Verlängerung nach Treptow dem Britzer Tunnel bescheren.
Die Senatsverkehrsverwaltung versucht diese Bedenken zu zerstreuen.
„Wir sind mit dem Bund in Gesprächen,
die Tunnelrichtlinie zu lockern, damit es
nach der Flughafeneröffnung nicht zu
mehr Sperrungen kommt“, sagte eine
Sprecherin. Außerdem gehe man davon
aus, dass jeder zweite Flughafenpassagier öffentliche Verkehrsmittel benutze.
2011 wurden auf den Autobahnen laut
ADAC 189.000 Staus mit einer Gesamtlänge von 450.000 Kilometern gezählt.
Von den knapp 13.000 Kilometern Autobahn in Deutschland seien 1600 Kilometer (13 Prozent) chronisch überlastet. Bis
2025 steige die Länge der überlasteten
Abschnitte auf 2000 Kilometer an, heißt
es in der Untersuchung des Instituts Intraplan Consult. Der ADAC fordert deshalb einen stärkeren Ausbau der problematischen Autobahnen. -ker
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3,95
5,10
5,80
6,45
8.870,40
13.094,40
16.896,00
19.219,20
21.753,60
10.560,00
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Telefax: +49 (0) 89 2 11 03 - 3 26
E-Mail: [email protected]
Markus Piendl
Telefon: +49 (0) 89 74 50 83 - 13
Telefax: +49 (0) 89 75 95 501
E-Mail: [email protected]
Region Süd
(Für überregionale Markenartikel-,
Dienstleistungs- & Finanzanzeigen)
Andreas Kobza
Telefon: +49 (0) 89 2 11 03 - 4 05
Telefax: +49 (0) 89 2 11 03 - 1 04
E-Mail: [email protected]
Rubrikenanzeigen
Toni Brugger
Telefon: +49 (0) 89 53 07 44 - 0
Telefax: +49 (0) 89 53 07 44 - 20
E-Mail: [email protected]
Versandanschrift
für Anzeigenaufträge
WELT am SONNTAG
Regionalausgabe Bayern
Brieffach 24 50, 10888 Berlin
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 12
Druckunterlagen/ISDN-Anschluss
Erfragen Sie bitte die
ISDN-Nummern unter:
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 03
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 29 77
https://motiveingang.axelspringer.de
Online-Werbeformen finden Sie unter Punkt 10. DIE WELT Online
Preise
s/w
Grundpreise
mm-Preis
Seitenpreis
Formatanzeigen
Streifenanzeigen blattbreit
Mindestberechnung 1.056 mm
Eckfeldanzeigen
Mindestberechnung 1.000 Berechnungs-mm
Blatthohe Anzeigen auf Textspalten1
Sonderformate und Platzierungen
Griffecke 1. Bayernseite
Titelstreifenanzeigen blattbreit
Gesellschaftsseite (letzte Seite München/Bayern)
Textteilanzeigen je Textspalten-mm
farbig
Mindestgröße 10 mm
1/1 Seite
2,05
8.659,20
2,45
10.348,80
Auf Anzeigenspalten
2,20
2.323,20
2,20
2.200,00
2,20
2,70
2.851,20
2,70
2.700,00
2,70
865,00
2,55
2,55
7,55
970,00
3,10
3,10
10,15
Auf Textspalten
Seitenteile 2/6 Seite bis 4/6 Seite
2-textspaltig/120 mm
60–132 mm hoch
1-spaltig/10–100 mm bzw. 2-spaltig/10–50 mm
Bitte fordern Sie unseren Sonderthemenplan für die WELT am SONNTAG, Regionalausgabe Bayern, telefonisch unter +49 (0) 89 2 11 03 - 3 21 an.
RABATTSTAFFEL
Mengenstaffel
Malstaffel
für Millimeterabschlüsse von mindestens
für mehrmalige Veröffentlichungen
6–11 Anzeigen
12–23 Anzeigen
24–35 Anzeigen
36–51 Anzeigen
Ab 52 Anzeigen
Rabatt
5 %
10 %
15 %
18 %
20 %
Anzeigenschluss: Donnerstag, 10.00 Uhr
Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. • 1Die Berechnung erfolgt mit Umrechnungsfaktor 1,333.
1.000 mm
2.000 mm
4.000 mm
8.000 mm
12.000 mm
20.000 mm
30.000 mm
40.000 mm
Rabatt
3 %
5 %
10 %
15 %
20 %
21 %
22 %
23 %
Bei Abnahme von 4 Seiten in einer Ausgabe und ab 75.000 mm erfolgt
Einzelkalkulation.
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
17. Regionalausgabe Hamburg
IHRE ansprechPARTNER IM VERLAG ERREICHEN SIE UNTER
Media-Hotline:
Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 85 und - 2 73 83, E-Mail: [email protected]
Flensburg
Husum Schleswig
Eckernförde
Rendsburg
Kiel
Heide
Cuxhaven
Burg
Neumünster
Itzehoe
Lübeck
Bad Oldesloe
Elmshorn
Norderstedt
Ahrensburg
Bremerhaven Pinneberg
Hamburg
Buxtehude
Nordenham
Buchholz
Winsen
Bremen Soltau
Lüneburg
Verden
Walsrode
Nienburg
Minden
Wunstorf
Uelzen
Celle
Wolfsburg
Hannover
Braunschweig
Hildesheim
Wolfenbüttel
Salzgitter
Bad Harzburg
Holzminden
Osterode
REGIONALE MARKENARTIKEL UND DIENSTLEISTUNGEN/EINZELHANDEL/
SONDERthemen
Verlagsvertretung Karin Grandt
Telefon: +49 (0) 40 36 09 29 - 24
Telefax: +49 (0) 40 36 09 29 - 75
E-Mail: [email protected]
Verlagsvertretung
Michael Wittke
Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 41 69
Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 41 60
E-Mail: [email protected]
RUBRIKENANZEIGEN
Immobilien/Kapitalien/Automarkt
Verlagsvertretung
Stefanie Baltruschat
Telefon: +49 (0) 40 70 70 89 - 00
Telefax: +49 (0) 40 70 70 89 - 70
E-Mail: [email protected]
Filmtheater/Veranstaltungen
Verlagsvertretung
Uwe Huber
Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 43 61,
- 2 44 24
Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 56 63
E-Mail: [email protected]
GENERALVERTRETUNGEN (MARKENARTIKEL-, DIENSTLEISTUNGS-,
FINANZ- und TOURISTIKANZEIGEN)
Region Nord Marco Hentschel Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 05 Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 91
E-Mail: [email protected]
Region Ost
Benjamin Schroth
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 42
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 43
E-Mail: [email protected]
VERSANDANSCHRIFT FÜR ANZEIGENAUFTRÄGE
DIE WELT/WELT am SONNTAG, Regionalausgabe Hamburg
Brieffach 24 53, 20350 Hamburg
Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 88
Online-Werbeformen finden Sie unter Punkt 10. DIE WELT Online
Mo.–Fr.1
Preise
s/w
16.051,20
Seitenpreise
farbig
16.896,00
Sa. + So.
Preise
s/w
farbig
22.809,60
24.499,20
Mo.–Fr.1, 2 + So.
Preise
s/w
farbig
23.232,00
24.939,55
Anzeigen auf Textspalten
Anzeigen auf Textspalten (ohne Alleinstellung)
bis 749 Gesamt-mm
5,00
5,10
7,10
7,60
Eckfeldanzeigen, blattbreite & blatthohe Anzeigen auf Textseiten
7,10
7,40
8,90
9,40
Eckfelder: ab 750 Gesamt-mm, blattbreite Anzeigen ab 90 mm Höhe, bis 263 mm Höhe
Textteilanzeigen je Textspalten-mm
24,00
27,00
29,00
36,00
Preise für Anzeigen auf Textspalten verstehen sich inkl. Umrechnungsfaktor.
Platzierungszuschlag 1. Seite Hamburgteil nur auf Textspalten
10 %
15 %
Ohne Exklusivplatzierung in DIE WELT Kompakt Hamburg.
Platzierungszuschlag – ist bei einer Kombibuchung nur in einem Objekt die Platzierung Seite 1 Hamburgteil realisierbar, wird 7,5 % Platzierungszuschlag berechnet.
Rubrikenanzeigen
Immobilien-3, Stellenanzeigen
Kfz-Anzeigen
Wassersport-, Reise-, Veranstaltungs-, Gastronomie- und Buchanzeigen
Filmtheater- und Museenanzeigen4, 5
Amtliche Bekanntmachungen
und Familienanzeigen4, 5, 7
Nachrufe von Firmen5, 6, 7
Malstaffel
Auf Anzeigen von/bis
6–11
12–17
18–23
24–51
Ab 52
Mindestgröße 10 mm
Mindestgröße 10 mm
Mindestgröße 10 mm
Die Malstaffel gilt nur für Millimeteranzeigen ab
einer Mindestgröße von 10 mm.
7,70
9,60
29,00
36,00
15 %
3,80
–
4,00
–
5,40
3,90
5,80
4,55
5,50
–
5,90
–
2,60
2,90
3,90
4,55
4,20
4,75
Mindestgröße 10 mm
2,20
2,50
2,40
2,90
2,40
2,90
Mindestgröße 10 mm
Mindestgröße 10 mm
2,60
3,20
–
–
2,60
3,20
–
–
–
–
–
–
Eurostaffel
Rabatt
15 %
18 %
21 %
22 %
23 %
7,30
9,00
Auf Umsätze von/bis
> 2.500,00 ≤ 5.000,00
> 5.000,00 ≤ 10.000,00
> 10.000,00 ≤ 15.000,00
> 15.000,00 ≤ 20.000,00
> 20.000,00 ≤ 30.000,00
> 30.000,00
Rabatt
7 %
12 %
15 %
18 %
21 %
23 %
Die Eurostaffel wird auf Anzeigenumsätze angewendet.
Eine Rabattgewährung setzt voraus, dass im Falle von Anzeigenaufträgen der Rabatt bis zum 31. März
des auf die Veröffentlichung der jeweiligen Anzeige folgenden Kalenderjahres und im Falle von Abschlüssen der Rabatt für die während des Insertionszeitraums abgerufenen Anzeigen innerhalb von 3 Monaten
nach Ende des Insertionszeitraums schriftlich gegenüber dem Verlag geltend gemacht wird.
Sonderthemen, Sonderseiten erscheinen nicht in der WELT Kompakt Hamburg. Bitte fordern Sie unsere
separate Preisliste plus Themenplan unter www.mediapilot.de/welt an. Der Verlag behält sich nach Absprache mit dem Inserenten ein Schieberecht von max. 5 Werktagen für DIE WELT Kompakt Hamburg vor,
wenn technische Gründe dies erforderlich machen.
DIE WELT Gesamtausgabe Hamburg = DIE WELT Hamburg + DIE WELT Kompakt Hamburg
DIE WELT Hamburg/WELT am SONNTAG Hamburg = DIE WELT Hamburg + WELT am SONNTAG Hamburg
Umrechnung auf DIE WELT Kompakt-Format siehe Punkt 23. • 2Kombi-Anzeigen müssen innerhalb
von 14 Tagen erscheinen. • 3Immobilienanzeigen: Sa./So. nur in der Rubrik „IMMOBILIEN-WELT“. •
Ohne Nachlässe. • 5Erscheinen nur in DIE WELT (Mo.–Fr.), nicht in DIE WELT Kompakt (Mo.–Fr.). •
6
(Mo.–Sa.). • 7Nur samstags in s/w. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
1
4
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
18. Regionalausgabe Berlin
IHRE ansprechPARTNER IM VERLAG ERREICHEN SIE UNTER:
Perleberg
Wittenberge
Anzeigenverkauf
Disposition/Platzierung
Prospektbeilagen
Schwedt
Wittstock
Neuruppin
Eberswalde
Oranienburg
REGION OST
Wandlitz
Strausberg
Rathenow
Berlin
Brandenburg
Bad Belzig
Fürstenwalde
Frankfurt
Potsdam
Ludwigsfelde
Luckenwalde
Eisenhüttenstadt
Lübben
Wittenberg
Torgau
Luckau
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 18 03
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 56
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 36 88
Cottbus
Benjamin Schroth
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 42
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 43
E-Mail: [email protected]
VERSANDANSCHRIFT FÜR ANZEIGENAUFTRÄGE
DIE WELT/WELT am SONNTAG, Regionalausgabe Berlin
Brieffach 24 50, 10867 Berlin
Online-Werbeformen finden Sie unter Punkt 10. DIE WELT Online
Regionalausgabe Berlin
mm-Preis
Textteil
Eckfeld (ab 1.000 Berechnungs-mm)
Die Berechnung erfolgt mit Umrechnungsfaktor 1,333.
Beispiel: Anzeigenpreis für 1/4 Seite Eckfeld, Format 3-textspaltig/264 mm hoch,
3 x 264 x 1,333 = 1.056 Gesamtmillimeter
Griffecke (Format 121,7 x 100 –120 mm)
Streifenanzeige
Beispiel: Anzeigenpreis für Streifenanzeige, Format: 8-anzeigenspaltig/100 mm hoch,
8 x 100 = 800 Gesamtmillimeter
Mo.–Fr.1
s/w – farbig
1,70
7,30
2,60
Sa.
s/w – farbig
1,30
5,40
1,90
So.
s/w – farbig
2,30
6,80
3,60
Sa. + So.
s/w – farbig
2,90
8,55
4,50
2.745,60
3,65
3,65
2.006,40
2,70
2,70
3.801,60
5,00
5,00
4.752,00
5,55
5,55
2.920,00
2.160,00
4.000,00
4.440,00
RABATTSTAFFELN
Malstaffel
Auf Anzeigen von/bis
  6–11
12–17
18–23
24–51
Ab 52
Eurostaffel
Rabatt
15 %
18 %
21 %
22 %
23 %
Die Malstaffel gilt nur für Millimeteranzeigen ab einer Mindestgröße von 10 mm.
Auf Umsätze von/bis
> 2.500,00 ≤ 5.000,00
> 5.000,00 ≤ 10.000,00
> 10.000,00 ≤ 15.000,00
> 15.000,00 ≤ 20.000,00
> 20.000,00 ≤ 30.000,00
> 30.000,00
Rabatt
7 %
12 %
15 %
18 %
21 %
23 %
Die Eurostaffel wird auf Anzeigenumsätze angewendet.
DIE WELT Gesamt Berlin = DIE WELT Berlin + DIE WELT Kompakt Berlin. Umrechnung auf DIE WELT Kompakt-Format siehe unter Punkt 23. Der Verlag behält sich nach Absprache mit dem Inserenten
ein Schieberecht von max. 5 Werktagen für die DIE WELT Kompakt vor, wenn technische Gründe dies erforderlich machen.
Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
1
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
19. Rabattstaffeln
INKREMENTELLE RABATTSTAFFELN
Die Rabattsätze beziehen sich ausschließlich auf die Volumina des jeweiligen Intervalls. Bei Überschreitung einer Intervallgrenze gilt der nächsthöhere Rabatt nur für
Volumina innerhalb des erreichten Intervalls. Der nächsthöhere Rabatt wird nicht für die Volumina der vorangegangenen Intervalle gewährt.
Malstaffel
Auf Anzeigen von/bis
6–11
12–17
18–23
24–51
ab 52
Rabatt
15 %
18 %
21 %
22 %
23 %
23 %
% = Rabattsatz für Volumen innerhalb des jeweiligen Intervalls
22 %
Berechnungsbeispiel
Der Kunde schaltet 20 Anzeigen – der Rabatt setzt sich wie
folgt zusammen:
21 %
18 %
Anzeigenintervall Rabatt
15 %
1 – 5
6 – 11
12 – 17
18 – 23
24 – 51
ab 52
Anzahl der Anzeigen
1. bis 5. Anzeige
6. bis 11. Anzeige
12. bis 17. Anzeige
18. bis 20. Anzeige
=   0 % auf die ersten 5 Anzeigen
= 15 % auf die nächsten 6 Anzeigen
= 18 % auf die folgenden 6 Anzeigen
= 21 % auf die letzten 3 Anzeigen
Die Malstaffel gilt nur für Millimeteranzeigen ab einer Mindestgröße von 10 mm. Kombinationsanzeigen DIE WELT/WELT am SONNTAG zählen im Malabschluss als eine Anzeige.
Eurostaffel (Brutto)
Auf Umsätze in Euro von/bis
> 25.000,00 ≤ 50.000,00
> 50.000,00 ≤ 100.000,00
> 100.000,00 ≤ 150.000,00
> 150.000,00 ≤ 200.000,00
> 200.000,00
Rabatt
15 %
17 %
19 %
21 %
23 %
23 %
% = Rabattsatz für Volumen innerhalb des jeweiligen Intervalls
21 %
19 %
17 %
15 %
≤ 25.000,00 > 25.000,00 > 50.000,00 > 100.000,00 > 150.000,00> 200.000,00
≤ 50.000,00 ≤ 100.000,00≤ 150.000,00 ≤ 200.000,00
Brutto-Umsatz lt. gültiger Preisliste
Berechnungsbeispiel
Bei einem Volumen von ³ 150.000,00 gilt folgender Rabatt:
Umsatzintervall
Rabatt Rabatt
< 25.000,00
> 25.000,00≤ 50.000,00
> 50.000,00≤ 100.000,00
>100.000,00≤ 150.000,00
= 0 %
= 15 %
= 17 %
= 19 %
=
0,00
= 3.750,00
= 8.500,00
= 9.500,00
Summe Rabatt =21.750,00
= 14,5 % Ø-Rabatt
Für weitere Informationen besuchen Sie uns auf der Internetseite www.mediapilot.de/mediadaten/preise. • Bei der Endabrechnung werden alle Anzeigen mit dem tatsächlich erreichten durchschnittlichen
Rabattsatz überrechnet. Der tatsächlich gewährte Barrabatt kann sich dadurch ändern und eine Gutschrift oder Nachbelastung zu dem bis dahin gewährten Barrabatt ergeben. Die Eurostaffel wird auf Anzeigenumsätze
angewendet. Eine Rabattgewährung setzt voraus, dass im Falle von Anzeigenaufträgen der Rabatt bis zum 31. März des auf die Veröffentlichung der jeweiligen Anzeige folgenden Kalenderjahres und im Falle von Abschlüssen
der Rabatt für die während des Insertionszeitraums abgerufenen Anzeigen innerhalb von 3 Monaten nach Ende des Insertionszeitraums schriftlich gegenüber dem Verlag geltend gemacht wird. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
20. Prospektbeilagen
Preise je angefangene 1.000 Exemplare
Gewicht bis
DIE WELT/ WELT am SONNTAG
20 g
114,00
25 g
117,00
30 g
120,00
35 g
123,00
40 g
126,00
Mehrkosten für jede weiteren angefangenen 5 g: â 3,00, Maximalgewicht 75 g. Höhere Gewichte auf Anfrage. Beilagenaufträge sind nicht rabattfähig.
Bei Belegung der Postauflage zuzüglich Postgebühren. Preise gelten für Gesamt- sowie Teilbelegungen.
Verbundwerbung: Beilagen, die von mehreren Werbetreibenden gemeinsam genutzt werden, sind nur nach besonderer Vereinbarung und mit
einem Zuschlag möglich.
TECHNISCHE ANGABEN
Mindestauflage
20.000 Exemplare
Belegungsmöglichkeiten
Aufgrund von technischen Restriktionen ohne
WELT am SONNTAG Kompakt.
Konkurrenzausschluss
Wird nicht gewährt
Beratung
Axel Springer AG
WELT-Gruppe Anzeigenabteilung
Axel-Springer-Straße 65 oder Brieffach 18 97
10888 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 36 88
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 23
E-Mail: [email protected]
Rücktrittstermin
Eine Woche vor Erscheinen
Anlieferungstermin
4 Werktage vor Erscheinen frei Haus
lage eines verbindlichen Musters der Beilage und
dessen Rückbestätigung bindend.
Lieferanschriften
Geben wir Ihnen gern auf Anfrage bekannt
Beilagenhinweis
Die Veröffentlichung eines kostenlosen Beilagenhinweises liegt im Ermessen des Verlages.
Die Beilagen müssen so beschaffen sein, dass
sie maschinell verarbeitet werden können.
Kleinstes Format 10,5 x 14,8 cm (Postkarte)
Größtes Format 26,0 x 38,0 cm
Größere Formate können beigelegt werden, wenn
sie auf das Höchstformat gefalzt werden. Alle mehrseitigen Beilagen sollten an der Längsseite gefalzt
sein.
Besteht die Beilage aus mehreren Teilen, ist eine feste
Verbindung dieser Teile erforderlich. Abweichende
Falzarten wie Altar- oder Leporellofalz sind nicht zu
verarbeiten. Enthalten Prospektbeilagen Postkarten,
so sollten diese innen angeklebt sein.
Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vor-
Kosten, die durch nicht termingerechte Anlieferung
der Beilagen entstehen, trägt der Auftraggeber.
Der Verlag verteilt die Beilagen mit geschäftlicher
Sorgfalt, wobei bis zu 3 % Fehlzustellung oder
Verluste als verkehrsüblich gelten.
Aufträge werden zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen für Zeitungen (unter besonderer Berücksichtigung von Punkt 4) und zu den zusätzlichen
Geschäftsbedingungen des Verlages ausgeführt.
Der Verlag behält sich das Recht vor, Beilagen für
Teilgebiete zugunsten von Beilagen für größere
Belegungseinheiten zu verschieben.
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
21. Allgemeine Verlagsangaben/Allgemeine Geschäftsbedingungen
Verlag
Axel Springer AG
WELT-Gruppe Anzeigenabteilung
Brieffach 18 31
Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Die Ausführung von Anzeigenaufträgen erfolgt zu unseren allgemeinen
Geschäftsbedingungen für Zeitungen, den zusätzlichen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Titels sowie den allgemeinen Geschäftsbedingungen
für Werbeaufträge in Online-Medien. Unsere vollständigen allgemeinen
Geschäftsbedingungen finden Sie unter: www.media-impact.de/agb
Mediadaten online
www.mediapilot.de/welt
Online-Anzeigenannahme (nur Rubriken)
www.welt.de/anzeigenannahme
Anzeigenverkauf DIE WELT/DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG/
WELT am SONNTAG Kompakt
Markenartikel
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 53, - 7 30 18
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 15
E-Mail
[email protected]
Bankverbindung
Deutsche Bank AG, Hamburg
Konto-Nr. 07 02 613
BLZ 200 700 00
IBAN-Nr. DE85 2007 0000 0070 2613 00
BIC-Code DEUTDEHH
Zahlungsbedingungen
Sofortige Zahlung nach Rechnungserhalt netto Kasse. Skonto bei Vorauszahlung oder bei Bankeinzug, sofern ältere Rechnungen nicht überfällig
sind. Bei neuen Geschäftsverbindungen oder bei Zahlungsverzug behält
sich der Verlag das Recht vor, die Veröffentlichung der Anzeigen und Beilagen von der Vorauszahlung der Insertionskosten abhängig zu machen.
Mehrwertsteuer
Kombi-Anzeigen
Alle genannten Preise verstehen sich exklusive Mehrwertsteuer.
Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen erscheinen
(außerhalb der Rubriken).
Zustellung im In- und Ausland per Post
10,50 je Veröffentlichung
Zustellung im Ausland per Luftpost
15,00 je Veröffentlichung
DIE WELT Gesamtausgabe
104148
DIE WELT 100914
WELT am SONNTAG Gesamtausgabe
104650
DIE WELT Gesamtausgabe/WELT am SONNTAG Gesamtausgabe 104651
DIE WELT/WELT am SONNTAG Gesamtausgabe
104652
Chiffregebühren
ZIS-Nummern
Preise für rubrizierte Anzeigen unter www.mediapilot.de/welt • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.
Postbank AG, Hamburg
Konto-Nr. 14 200 204
BLZ 200 100 20
22. Digitale Übermittlung von Druckunterlagen
Allgemeine Angaben
Datenübertragung
Die elektronische Übermittlung von Druckunterlagen erfolgt
via Internet (https://motiveingang.axelspringer.de). Der
Empfang per E-Mail ist in Ausnahmefällen auch möglich.
Vor Aufnahme des Regelbetriebs bitten wir um Kontaktaufnahme zur Einrichtung des Übertragungsaccounts.
Dateiformat
PDF-Dateien (PDF/X-3:2002)
Grundsätzlich werden keine offenen Formate verwendet.
Beim Erstellen der EPS-Datei sind die Bilddaten (kein
JPEG oder DCS) mit einzubinden. Diese Daten müssen
den technischen Angaben der jeweils gültigen Preisliste
entsprechen (s. o.).
Die EPS-Datei ist in der Originalgröße der Anzeige anzulegen.
Kontakt
Der Motiveingang ist werktags von 9.00 bis 18.00 Uhr
erreichbar.
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 03
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 29 77
Komprimierung
Apple: StuffIt
Windows: PKZIP
Schriften
Alle verwendeten Fonts sind mitzuliefern, wir empfehlen die
Verwendung eines Font-Includers. Sofern Schriften fehlen,
können vom Verlag Ersatzschriften verwendet werden, die
u. U. zu anderen Schriftverläufen führen.
Anschrift Druckunterlagen
Motiveingang Berlin
WELT-Gruppe
Axel-Springer-Straße 65
10888 Berlin
Druckunterlagen für das Nordische Format werden automatisch auf die Größe für das Tabloidformat umgestellt.
Druckverfahren
(Coldset-)Rollenoffset, ISO 12647-3:2005
Schriften
Positivschriften ab 6 Punkt, Negativschriften ab 8,75 Punkt
halbfett
Strichbreite
Strichbreite ab 0,2 mm (positiv)/ab 0,3 mm (negativ)
Technischer raster
Tonwertumfang
Druckender Tonwertbereich von 2 % bis 95 %
Tonwertzunahme
50 %-Ton der Vorlage wächst im Zeitungsoffsetdruck um ca. 26 %.
Rasterweite
Sublima-Hybrid-60er-Raster
Rasterwinkel
Cyan = 15°, Magenta = 75°, Yellow = 0°, Black = 45°
Volltondichten
C = 0,9, M = 0,9, Y = 1,01, K = 1,09 (mit Polfilter);
Tol. +/–0,05
Farben
Nach der Euroskala (Muster der HKS-Farben, Version
10/1/2006 im CMYK-Zusammendruck auf Anfrage
erhältlich)
Passertoleranz
< 0,3 mm
Überfüllung
> 0,3 mm
Proofdruck
Mitgeliefertes Kunden-Proof, abgestimmt auf Zeitungsdruck
Bildauflösung
250 dpi, bei Strich max. 1.270 dpi
Skalierung
Größe der Anzeige und der Anzeigenelemente auf 100 %
anlegen, keine Beschnittzeichen anlegen.
4c
4c-Anzeigen mit s/w-Anmutung nach
Absprache und Kontakt mit der Druckvorstufe
(Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 03)
PDF und Bildelemente
Profil: ISO Newspaper 26V4
QR-Code
Zur Lesbarkeit von QR-Code-Abbildungen im Zeitungsdruck
sind ein Mindestformat von 25 x 25 mm und eine Auflösung
von 300 dpi empfehlenswert. Für den Inhalt der Verlinkung
ist der Anzeigenkunde verantwortlich.
Preisliste Nr. 91
gültig ab 01.01.2013
23. Formatanpassungen
DIE WELT/WELT AM SONNTAG
DIE WELT Kompakt/WELT am SONNTAG Kompakt
Satzspiegel Nordisches Format: 374,5 mm breit, 528,0 mm hoch
Spaltenzahl Anzeigenteil 8, Textteil 6
Satzspiegel Tabloid: 247,8 mm breit, 370,0 mm hoch
Spaltenzahl 5 Spalten
Skalierungsangaben für Formatanpassung
Die Welt/WELT am SONNTAG
Spalten
Textteil-/Eckfeld-/Streifenanzeigen,
1/1 Seite
Blatthohe Anzeigen; Anzeigen werden
auf 370 mm runterskaliert mittig auf
Weißraum platziert
Streifen
Eckanzeigen
Textteil
(66/8)
(100/8)
(132/8)
(176/8)
(264/8)
(308/3)
(231/3)
(250/3)
(264/3)
(100/1)
(100/2)
1
2
3
4
5
6
1
2
3
4
5
8
8
8
8
8
3
3
3
3
1
2
Spaltenbreite
(mm)
58,5
121,7
184,9
248,1
311,3
374,5
58,5
121,7
184,9
248,1
311,3
374,0
374,0
374,0
374,0
374,0
184,9
184,9
184,9
184,9
58,5
121,7
Höhe
(mm)
Max. Höhe 406
Max. Höhe 406
Max. Höhe 406
Max. Höhe 406
Max. Höhe 406
Max. Höhe 406
528,0
528,0
528,0
528,0
528,0
66,0
100,0
132,0
176,0
264,0
308,0
231,0
250,0
264,0
100,0
200,0
DIE WELT Kompakt/WELT am SONNTAG Kompakt
Spalten
1
2
3
4
5
5
1
2
3
4
5
5
5
5
5
5
3
3
3
3
1
2
Spaltenbreite
(mm)
45,0
95,7
146,4
197,1
247,8
247,8
45,0
95,7
146,4
197,1
247,8
247,8
247,8
247,8
247,8
247,8
146,4
146,4
146,4
146,4
45,0
95,7
Höhe (mm)
Faktor %
Höhe x 76,92 %
Höhe x 78,64 %
Höhe x 79,18 %
Höhe x 79,44 %
Höhe x 79,60 %
Höhe x 66,17 %
370,0
370,0
370,0
370,0
370,0
43,7
66,3
87,5
116,6
174,9
243,9
182,9
198,0
209,0
76,9
157,3
76,92
78,64
79,18
79,44
79,60
66,17
70,08
70,08
70,08
70,08
70,08
66,26
66,26
66,26
66,26
66,26
79,18
79,18
79,18
79,18
76,92
78,64
Verkleinerung
nach ...
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Höhe
Höhe
Höhe
Höhe
Höhe
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Breite
Bitte beachten bei Lieferung von Druckunterlagen für DIE WELT und DIE WELT Kompakt sowie WELT am SONNTAG und WELT am SONNTAG Kompakt:
Aufgrund unterschiedlicher Satzspiegel von DIE WELT und DIE WELT Kompakt bzw. WELT am SONNTAG und WELT am SONNTAG Kompakt erfolgt verlagsseitig eine automatische Anpassung der Druckunterlagen für DIE WELT Kompakt bzw. WELT am SONNTAG Kompakt, soweit diese dafür geeignet sind und den Formatkoordinaten von DIE WELT bzw. WELT am SONNTAG entsprechen. Sollen für beide
Objekte die Druckunterlagen geliefert werden, sind oben genannte Umrechnungsfaktoren zu berücksichtigen.
24. Notizen
25. Ansprechpartner vor Ort
INTERNATIONAL SALES
Inland
Region Ost
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Benjamin Schroth
Axel-Springer-Straße 65
10888 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 42
Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 43
E-Mail: [email protected]
Region Süd-West
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Daniela Weh
Zeppelinstraße 116
73730 Esslingen
Telefon: +49 (0) 7 11 31 99 123
Telefax: +49 (0) 7 11 31 99 130
E-Mail: [email protected]
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Advertising Sales International
Philipp H. Mankowski
General Manager International Sales
Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin
Telefon:+49 (0) 30 25 91 - 7 25 72
Telefax:+49 (0) 30 25 91 - 7 25 55
E-Mail: [email protected]
Region Mitte
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Stefan Jung
Mittlerer Hasenpfad 25
60598 Frankfurt
Telefon: +49 (0) 69 96 23 85 45
Telefax: +49 (0) 69 96 23 85 49
E-Mail: [email protected]
Region West
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Oliver Spiller
Neuer Zollhof 1
40221 Düsseldorf
Telefon: +49 (0) 2 11 15 92 68 22
Telefax: +49 (0) 2 11 15 92 68 55
E-Mail: [email protected]
Frankreich
Jean-Robert Mamin
Axel Springer Media France
192, Av Charles de Gaulle
F-92523 Neuilly sur Seine cedex
Telefon:+33 (0) 1 45 19 58 71
Telefax:+33 (0) 1 45 19 58 68
E-Mail: [email protected]
Region Nord
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Marco Hentschel
Axel-Springer-Platz 1
20350 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 05
Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 91
E-Mail: [email protected]
Region Süd
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Andreas Kobza
Isartorplatz 8
80331 München
Telefon: +49 (0) 89 21 10 34 05
Telefax: +49 (0) 89 21 10 31 04
E-Mail: [email protected]
Stand: November 2012
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Tim Dolle
Lister Straße 17
30163 Hannover
Telefon: +49 (0) 5 11 96 04 204
Telefax: +49 (0) 5 11 96 04 240
E-Mail: [email protected]
Großbritannien/Irland
Patricia Meier Woster
Axel Springer AG, UK Branch
6th Floor
120 Charing Cross Road
GB-London WC2H 0JR
Telefon:+44 (0) 20 78 36 43 13
Telefax:+44 (0) 20 78 36 53 64
E-Mail: [email protected]
Italien
Cristiano Merlo
Axel Springer Media Italia S.r.l.
Via Leopardi Nº 21
I-20123 Mailand
Telefon:+39 02 43 98 18 65
Telefax:+39 02 43 40 04 25
E-Mail: [email protected]
Benelux
Mediawire International
Anita Rodwell
Gooierserf 254c
NL-1276 KZ Huizen
Telefon:+31 (0) 651 48 01 08
Telefax:+31 (0) 355 33 59 85
E-Mail: [email protected]
Japan
Yutaka Mogi
Tandem Inc.
Kyodo Bldg. 4F, 7-15-5 Ginza, Chuo-ku
J-Tokyo 104-0061
Telefon:+81 (0) 3 35 41 41 66
Telefax:+81 (0) 3 35 41 47 48
E-Mail: [email protected]
Preisliste Nr. 91 · gültig ab 01.01.2013
Nord-, Süd-, Osteuropa, Afrika, Asien,
Mittlerer Osten
Patrizia Tealdi Thorn
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Advertising Sales International
Axel-Springer-Straße 65
10888 Berlin
Telefon:+49 (0) 30 25 91 - 7 25 50
Telefax:+49 (0) 30 25 91 - 7 25 55
E-Mail: [email protected]
Österreich
Nils Grützmacher
Axel Springer AG
Axel Springer Media Impact
Advertising Sales International
Axel-Springer-Platz 1
20350 Hamburg
Telefon:+49 (0) 40 3 47 - 2 58 11
Telefax:+49 (0) 40 3 47 - 2 55 40
E-Mail: [email protected]
Schweiz
Alain Lamy
Publicitas International AG
Kornhausgasse 5/7, Postfach
CH-4002 Basel
Telefon: +41 (0) 61 275 46 20
Telefax: +41 (0) 61 275 47 79
E-Mail: [email protected]
Spanien
María Navarro
Publicitas International S.A.
c/Fernando el Santo N° 24. Esc lzquierda -1°D
E-28010 Madrid
Telefon:+34 (0) 91 323 79 13
Telefax:+34 (0) 91 733 59 58
E-Mail: [email protected]
USA, Lateinamerika
Michael Monheim
Axel Springer Group Inc.
286 Madison Ave, Suite 2001
USA-New York, NY 10017
Telefon:+1 (0) 212 972 17 20
Telefax:+1 (0) 212 972 17 24
E-Mail: [email protected]
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