Meine Heimat Erkrath - Lokal Anzeiger Erkrath

Transcrição

Meine Heimat Erkrath - Lokal Anzeiger Erkrath
Meine Heimat
Erkrath
Unterbach
Bürgerfest Erkrath Anlässlich des 50. StadtrechtejubiläumS
Freitag:
18 Uhr: Eröffnung
durch Bürgermeister
Schultz
19.45 Uhr: Live-Musik
mit „Jens and Friends“
Cover-Rock
Samstag:
1. Juli
bis
3. Juli
Bahnstraße · Bavierplatz
Bavierpark · Gerberplatz
Stadthalle
Ab 11 Uhr: Tag der Vereine
mit über 80 Vereinen
Ausstellungen
in der Stadthalle
19 Uhr: Live-Musik
mit „Rabaue“
Sonntag:
12 - 17 Uhr:
Verkaufsoffener
Sonntag
Ab 12 Uhr: Frühschoppen
mit der Tuxedo-Jazzband
17.30 Uhr: Abschluss mit
„MAC Theisen“ Rock-Pop
with Irish Roots
from Dublin, Derry
& Düsseldorf
2
Meine Heimat – 50 Jahre Stadtrechte
22. Juni 2016
Grußwort von Bürgermeister Christoph Schultz
Liebe Bürgerinnen,
liebe Bürger,
Hochdahl noch Gebietsteil des
Amtes Gruiten. Wenige Jahre
danach – Anfang der 1970er
Jahre – war vielen nicht mehr zum
Feiern zumute. Die junge Stadt
kämpfte im Zuge der kommunalen Neugliederung erfolgreich um
ihre Eigenständigkeit angesichts
großer Begehrlichkeiten der Nachbarstadt. Trotz allen Widerstands Stadt Erkrath. Und seitdem wächst
musste Unterbach samt See abge- zusammen, was kraft Landesgesetz
geben werden, dafür wurde Hoch- zusammen gehört.
dahl nun ein prägender Teil der
Wir Erkrather – egal, ob aus
Hochdahl, Alt-Erkrath oder Unterfeldhaus – nehmen das 50. Jubiläum der Stadtwerdung zum
Anlass, gemeinsam zu feiern. Ich
freue mich sehr auf das Bürgerfest,
bei dem sich die Vielfalt bürger
schaftlichen Engagements in
Vereinen, Kirchen, Politik oder
Verbänden ausdrückt. Allen Mit-
seit dem 28. Juni 1966 ist Erkrath
eine Stadt. An diesem Tag waren
die jahrelangen Bemühungen der
Bewohner Erkraths und Unterbach, die positive Entwicklung
der aufstrebenden Gemeinde mit
dem Stadtrecht zu belohnen, von
Erfolg gekrönt. Innenminister
Willi Weyer überreichte Frau
Bürgermeister Küpper die Urkunde. Ja - damals sprach man noch
von „Frau Bürgermeister“, Unterfeldhaus war kaum besiedelt und
Bürgermeister
Christoph Schultz
Foto: Stadt Erkrath
wirkenden möchte ich bereits an
dieser Stelle herzlich danken, und
allen Bürgerinnen und Bürgern
fröhliche Stunden wünschen. Uns
allen gratuliere ich herzlich zum
Stadt-Jubiläum, denn Erkrath –
das sind wir alle!
Herzliche Grüße
Christoph Schultz
Bürgermeister
der Stadt Erkrath
Inhalt
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Zur Vorgeschichte der
Stadterhebung Erkraths
Seite 4 - 5
Die Vergabe der Stadtrechte 1966
Seite 6 - 7
Portrait über Albert Peters
Seite 8
Portrait über Jakob Kirschbaum
Seite 9
Das Bühnenprogramm zum Bürgerfest
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Seite 12 - 16
Die Feiermeile der Erkrather Werbeban.de Seite 17
Seifenkisten-Rennen Damals und Heute
Seite 18
Ausschnitt Erkrather Vereine
beim Bürgerfest
Seite 19 - 23
Lesegeschichten rund um
„Meine Heimat“
Seite 24 - 39
3
Meine Heimat – 50 Jahre Stadtrechte
22. Juni 2016
Grußwort von Stadtarchivarin Erika Stubenhöfer
Zur Bedeutung der Stadtrechte
In seiner Festansprache anlässlich der Überreichung der Stadterhebungsurkunde am 28. Juni
1966 sagte NRW-Innenminister
Willy Weyer: „Sie fragen, wer
eigentlich von der Erhebung
zur Stadt profitiert? Der Stadtdirektor kommt wahrscheinlich
nicht in eine höhere Besoldungsgruppe!“
Waren im Mittelalter und in der
frühen Neuzeit noch weitreichende Rechte und Privilegien mit
einer Stadterhebung verbunden,
wie z. B. das Erheben von Steuern
und Zöllen sowie das Marktrecht,
gibt es im heutigen deutschsprachigen Raum kein Stadtrecht im
eigentlichen Sinne mehr. Staatliche Grundsätze und Gesetze der
Bundesländer (Gemeindeordnung) regeln die Selbstverwaltung
in Städten und Gemeinden.
Die Stadtrechtsverleihung, d. h.
die Erhebung einer Gemeinde
zur Stadt, wird in Deutschland
heute ebenfalls von den Ländern
ausgeübt und beschränkt sich auf
das Recht, die Bezeichnung „Stadt“
zu führen. Status und Zuständigkeit einer Stadt sind an ihre
Einwohnerzahl geknüpft, nicht
an die Bezeichnung als Gemeinde oder Stadt. Dennoch ist die
Bezeichnung Stadt ein Titel, der
auch im 21. Jahrhundert immer
noch vergeben wird.
Die Erhebung der Gemeinde
Erkrath zur Stadt 1966 war als
Belohnung für Erreichtes und
Ansporn für die Zukunft zu ver-
Stadtarchivarin Erika Stubenhöfer. Foto: nic
stehen. War sie juristisch zunächst
bedeutungslos, zeigten sich ihre
positiven Auswirkungen bei der
kommunalen Neugliederung von
1975. Damals erhielt beim Zusammenschluss von Erkrath und
Hochdahl die neue Stadt den
Namen Erkrath, weil dieses Stadt-
rechte besaß, und als Stadt leichter die Eingemeindungsbestrebungen der benachbarten Landeshauptstadt abwehren konnte.
Möge die Stadt Erkrath
noch lange ihre Selbständigkeit behalten!
Warum ist die Bezeichnung Stadt
noch erstrebenswert für Gemeinden? Allgemein wird weniger der
Begriff „Gemeinde“ als Gegenteil
von „Stadt“ angesehen, sondern
eher das Begriffspaar Dorf und
Stadt. Im Gegensatz zum dörflichen Leben, das oft als beschaulich und rückwärtsgewandt
betrachtet wird, verbindet man
das Leben in der Stadt eher mit
Modernität und Fortschrittlichkeit. Ob das immer so gilt, bleibt
anzuzweifeln. Schließlich sagen
Erkrather – auch später Zugezogene – noch heute „Ich gehe ins
Dorf.“, wenn sie ins Zentrum
gehen. Mit Stadt ist immer eine
der umliegenden Großstädte
gemeint. Ich finde, dass diese
liebevolle Bezeichnung eine
starke Identifizierung mit dem
Wohnort als Heimat beweist.
Früher hätte man dies Heimatliebe genannt, ein Begriff der
heute eher als altmodisch angesehen wird. Aber ist es wirklich
falsch, sich mit seiner Heimat zu
identifizieren?
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Meine Heimat – 50 Jahre Stadtrechte
22. Juni 2016
Zur Vorgeschichte der Stadterhebung Erkraths
Am Ende des Zweiten Weltkriegs
1945 lebten in Erkrath ca. 7.300
Einwohner. Diese Zahl hatte sich
Anfang der 1960-er Jahre mit
einer Einwohnerzahl von ca.
15.300 Personen mehr als verdoppelt. Der Anstieg beruhte auf
dem Zuzug von Flüchtlingen und
Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und
der DDR sowie aus den im Krieg
stark zerstörten benachbarten
Großstädten. Für die vorhandenen und die neuen Einwohner
musste nicht nur Wohnraum
geschaffen, sondern auch Verwaltungseinrichtungen, Schulen,
Gewerbe, Verkehrsanbindungen
etc. angepasst werden.
(Erika Stubenhöfer) Allein die im
Jahre 1955 gegründete Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft eGmbH. Erkrath hatte bis
Anfang der 1960-er Jahre 78
Häuser mit 408 Wohnungen
errichtet. Weitere 200 Wohnungen
waren zu diesem Zeitpunkt im
Der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Hermann Cüppers grüßt vom Balkon einer Altenwohnung am
Marktplatz die junge Stadt. Neben ihm (v.re.) stehen Bürgermeisterin Gertrud Küpper, Stadtdirektor Albert Peters
und andere Ehrengäste. Ganz rechts steht Hausmeister Johann Moritz. Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath
Bau. Diese Bauten waren notwendig zur Beseitigung der damaligen
großen Wohnungsnot, die durch
den Zuzug von Neubürgern aufgrund der Kriegsereignisse sowie
von Fachkräften für die sich
entwickelnde Erkrather Industrie
entstand. Durch Erweiterung der
vorhandenen und Ansiedlung
neuer Industrien mussten weitere größere Wohnungsbauvorhaben
durchgeführt werden, denn auch
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Leiter der Gemeindeverwaltung
war Gemeindedirektor Albert
Peters. Er bekleidete dieses Amt
seit 1953 und hatte sich seitdem
als engagierter „Macher“ erwiesen,
der sich mit aller Kraft für die
Aufgrund der starken Bebauung Entwicklung seiner Gemeinde
wurde damit gerechnet, dass die einsetzte.
Einwohnerzahl künftig noch
weiter steigen würde – man er- Wichtigste Grundlage für eine
wartete einen Anstieg auf 20.000 Erhebung zur Stadt war § 10, Abs.
Einwohner – und damit war 2 der Gemeindeordnung vom 28.
Erkrath eine so genannte „Schnell- Oktober 1952, der besagte, dass
Gemeinden die Bezeichnung
wachsgemeinde“.
„Stadt“ führen, denen diese
Aufgrund all dieser Veränderun- Bezeichnung entweder nach dem
gen hatte Erkrath sich zu einer bisherigen Recht zusteht oder
Kleinstadt entwickelt. Am 27. aber auf Antrag von der LandesMärz 1962 stellte der Erkrather regierung verliehen wurde. Laut
Gemeinderat fest, dass im Hinblick auf die benachbarte Landeshauptstadt die Erhebung zur Stadt
sinnvoll sei, und beschloss mit 25
Ja- und drei Nein-Stimmen: „Die
Verwaltung wird beauftragt, den
Antrag auf Erlangung der Stadtrechte zu stellen.“
die Struktur der Gemeinde Erkrath
hatte sich seit der Selbständigkeit
1898 völlig gewandelt: aus einer
Landgemeinde war eine Industriegemeinde geworden.
Das Amt der Bürgermeisterin
bekleidete zu diesem Zeitpunkt
Gertrud Thomé, später verheiratete Küpper (ab Juni 1962), ihr
Stellvertreter war Wilhelm Keul.
Beide waren seit 27. März 1961
im Amt. Nach den Kommunalwahlen vom 19. März 1961 ergab
sich folgende Sitzverteilung im
Rat: CDU 10, SPD 7, Zentrum 2,
FDP 1 und UWG 7 Gemeindevertreter.
Bürgermeisterin Gertrud Küpper grüßt
vom Balkon einer Altenwohnung am
Marktplatz die junge Stadt. Im Hintergrund Hausmeister Johan Moritz.
Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath
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Meine Heimat – 50 Jahre Stadtrechte
auf die Entwicklung Erkraths
nach 1945 und die Leistung der
Gemeinde bezüglich der Bewältigung der damit zusammenhängenden Probleme hin.
der Kommunalreform von 1975
noch als wichtig erweisen sollte.
Am 28. Juni 1966 und am Vorabend dieses Tages wurde aber
erst einmal kräftig gefeiert.
Am 15. März 1966 erfolgte der
Beschluss der Landesregierung,
der Gemeinde Erkrath die Bezeichnung „Stadt“ zu verleihen. Unter
diesem Datum ist auch die entsprechende Urkunde ausgestellt.
In Kraft trat der Beschluss jedoch
erst mit der Überreichung dieser
Urkunde am 28. Juni 1966. Bis
zu diesem Zeitpunkt bezeichnete
Bürgermeisterin Gertrud Küpper und Stadtdirektor Albert Peters beglück- sich der Rat immer noch als
wünschen sich zum Erfolg ihrer Arbeit. Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath Gemeinderat, Albert Peters als
Gemeindedirektor. Erst danach
tauchte in offiziellen Unterlagen
die Bezeichnung Stadtrat, Stadtdirektor etc. auf.
Pforte an der Düsseldorfer Straße
Die Erkrather hatten einen wich- anlässlich der Stadtwerdung.
tigen Schritt getan, der sich bei Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath
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Festversammlung anlässlich der Stadtwerdung Erkraths im Joachim-Neander-Haus Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath
Nr. 4 der 1. Verwaltungsverordnung zur GO vom 1. November
1952 sollte die Bezeichnung „Stadt“
nur solchen Gemeinden verliehen
werden, die nach Struktur, Siedlungsform, Gebietsumfang, Einwohnerzahl und anderen, die
soziale und kulturelle Eigenart der
örtlichen Gemeinschaft bestimmenden Merkmalen, tatsächlich
städtisches Gepräge hatten.
Weitere Festlegungen bestanden
nicht, jedoch hatten sich bereits
verwaltungsmäßige Grundsätze
gebildet, nach denen die Verleihung der Bezeichnung „Stadt“
behandelt wurde. Sie hatten bereits
sechs Verleihungsvorgängen aus
den Jahren 1955 bis 1960 zugrunde gelegen und dienten auch
dem Erkrather Gemeindedirektor
als Richtlinien. Er legte in einer
Denkschrift ausführlich dar, was
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in Erkrath in den vorangegangenen
Jahren erreicht worden war.
Nach dem oben erwähnten Auftrag des Rates an die Gemeindeverwaltung, führten Bürgermeisterin Küpper und Gemeindedirektor Peters zunächst Gespräche
mit dem Nordrhein-Westfälischen
Städtebund, dem Kreis und der
Bezirksregierung. Der offizielle
Antrag der Gemeinde Erkrath auf
die Erhebung zur Stadt erfolgte
am 11. Juli 1963. Ihm lag die
bereits erwähnte Denkschrift des
Stadtdirektors über die Situation
in der Gemeinde zu diesem Zeitpunkt bei. Vorerst mussten die
Erkrather jedoch noch warten.
1964 wies Gemeindedirektor
Peters in einem Aufsatz in der
Zeitschrift „Kommunalpolitische
Blätter“ gewissermaßen zur Erinnerung an den Antrag noch einmal
Der Vorstand gratuliert im Namen der CDU
der Stadt Erkrath zu 50 Jahre Stadtrechte.
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Meine Heimat – 50 Jahre Stadtrechte
22. Juni 2016
Der Lohn für die harte Arbeit des Aufbaus
Erkrath hat nach dem zweiten
Weltkrieg in den ersten Jahren
eine enorme Entwicklung durchgemacht. Der Lohn für all‘ die
Mühen war am Ende die Vergabe
der Stadtrechte 1966.
Erkrath. (nic) 1945 lag die Einwohnerzahl Erkraths gerade mal
bei 7300. Zum Zeitpunkt der
Antragstellung für die Stadtrechte ist diese auf rund 15.300 Einwohner angestiegen und sollte
auf 20.000 anwachsen. Nach dem
Krieg waren nicht nur zahlreiche
Menschen aus den zerbombten
Großstädten nach Erkrath gezogen, sondern auch viele Vertriebene. Es entstanden Wohnungen,
Gewerbebetriebe, Schulen, Kirchen und vieles mehr. Die damalige Gemeinde bestand aus Erkrath
und Unterbach. Bürgermeisterin
war damals die bei der Bevölkerung durch ihre Volksnähe sehr
beliebte, Getrud Küpper (geb.
Thomé). Noch heute erinnern
sich viele Erkrather gerne an sie.
Küpper hatte ihr Amt von 1961
bis 1972 inne. Eine kleine Unterbrechung gab es durch die Bürgermeister-Amtszeit von Johannes
van Oost (1963 bis 1964). Leiter
der Gemeindeverwaltung war
Gemeindirektor Albert Peters. Er
galt als „Macher“, der sich für die
Entwicklung seiner Gemeinde
stark machte und für viele Pro-
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Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG, Theodor-Heuss-Allee 72,
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Die Urkunde zur Stadwerdung. Foto: Stadtarchiv Erkrath
bleme ideenreiche Lösungen
fand. Fast 30 Jahre lang war Peters
im Amt und schied mit seiner
Pensionierung 1982 aus. Bei
seiner Verabschiedung wurde er
als „exzellenter Klinkenputzer
der Stadt“ gewürdigt, der den
übergeordneten Behörden „ständig auf die Pelle gerückt“ sei, um
sich „listig wie ein Fuchs“ für
seine Stadt einzusetzen.
Erkrath hatte sich also zur Kleinstadt gemausert und wuchs und
wuchs. Im Juli 1963 wurde der
offizielle Antrag der Gemeinde
Erkrath auf Erhebung zur Stadt
gestellt. Das konstante Steigen
der Bevölkerungszahl, das Wachstum von Industrie und Gewerbe
und der damit einhergehenden
Vermehrung von Arbeitsplätzen
demonstrierten, dass die Gemeinde Potenzial hatte. Der Erkrather
Antrag wurde durch den Landkreis, die Bezirksregierung, den
Städte- und Gemeindebund sowie
durch Bundestags- und Landtags-
abgeordnete unterstützt. Trotzdem
zog sich das Verfahren hin. Erst
am 15. März 1966 fasste die Landesregierung den Beschluss und
verlieh der Gemeinde Erkrath die
Bezeichnung „Stadt“. In Kraft trat
sie allerdings erst am 28. Juni
1966.
Als Lohn für die Leistung in der
Vergangenheit und als Verpflichtung für die Zukunft, feierten die
Erkrather zwei Tage lang die
Vergabe der Stadtrechte. Bereits
am Tag vor dem Inkrafttreten
wurden am Ehrenmal im Bavierpark und am Unterbacher Ehrenmal zum Gedenken an die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege Kränze niedergelegt. In
Unterbach wurde das Richtfest
des Verwaltungsgebäudes am
Breidenplatz gefeiert, es gab ein
Platzkonzert auf dem Kirmesplatz
in Erkrath und bedingt durch
Dauerregen nahm Bürgermeisterin Getrud Küpper zusammen
mit Gemeindedirektor Peters die
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Meine Heimat – 50 Jahre Stadtrechte
Willi Weyer übergab die Urkunde
der Landesregierung über die
Stadterhebung an Bürgermeisterin Getrud Küpper. Im Anschluss
strömten alle zum großen EmpDer Tag darauf, der 28. Juni 1966, fang ins Joachim-Neander-Haus
war ein großer Feiertag in der mit 250 geladenen Gästen.
zukünftigen Stadt: Dienststellen
des Rathauses hatten geschlossen, Nach 1966 entwickelte sich die
Schüler hatten schulfrei. Es gab Stadt Erkrath weiter und übersogar ein Sonderpostamt mit schritt im Jahr 1970 die magische
Die Gäste im Kaiserhof während der Festreden. Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath Sonderpoststempel und Sonder- Grenze von 20.000 Einwohnern.
postkarten. Am gleichen Tag Tendenz steigend. Wie wichtig
wurde die Grundsteinlegung für der Akt der Stadtwerdung am
die Volksschule an der heutigen Ende war, zeigte sich im Zuge der
Falkenstraße durch den stellver- kommunalen Neugliederung, als
tretenden Bürgermeister Hans 1975 Erkrath und Hochdahl
Weyer vorgenommen. Zum offi- zusammengeschlossen wurden.
ziellen Festakt am Nachmittag Das neue Gemeinwesen erhielt
fanden sich zahlreiche prominen- den Namen „Erkrath“ , weil dieses
te Menschen aus Land, Kreis und - wenn auch gemessen an der Zahl
der Nachbarschaft im Kaiserhof- der Einwohner kleineren Stadt
Am Rednerpult Düsseldorfs Bürger- Theater zusammen. Innenminister – die Stadtrechte besaß.
Glückwünsche der Vereine und
Bürger auf einem Balkon der
Altenwohnungen am Marktplatz
in Erkrath entgegen.
meister Müller mit seinem Zitat „Man
sagt uns Düsseldorfern nach, wir wären
Dr. Possehl, erster Beigeordneter des immer nur für feine Sachen. Aber
Deutschen Städtebundes beim Fest- bitte schön, wir übernehmen von
akt im Kaiserhof.
Erkrath den Müll und die Abwässer“.
Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath
Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath
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Richtfest der städtischen Mietwohnhäuser am Rathelbecker Weg 20 und
22 am 12. August 1953. (v.li.) Zimmermeister Wilhelm Pospiech und
Gemeindedirektor Albert Peters. Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath
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Verkäuferin mit Erinnerungskarten anlässlich der Stadtwerdung. (v.li.)
Elfriede Labjon, Eva Beermann und Anne Mengel.
Foto: Jakob Kirschbaum/Stadtarchiv Erkrath
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Meine Heimat – 50 Jahre Stadtrechte
22. Juni 2016
Ein biografisches Streiflicht von Stadtarchivarin Erika Stubenhöfer
Albert Peters – Verwaltungschef
im Dienst seiner Gemeinde
1946 führte die englische Militärregierung eine neue Gemeindeordnung ein, die eine Trennung der Ämter des von nun an
ehrenamtlich tätigen Bürgermeisters und des beamteten
Gemeinde- bzw. Stadtdirektors
als Verwaltungschef vorsah. Diese Aufteilung in die so genannte
Doppelspitze blieb bis 1999
bestehen.
Nach Pensionierung des ersten
Gemeindedirektors der Nachkriegszeit Wilhelm Broch im Juni
1953 wählte der Erkrather Gemeinderat Albert Peters zum neuen
Amtsinhaber. Dieser nahm seinen
Dienst am 15. Juni 1953 auf.
Albert Peters wurde am 23. September 1917 in Kadding (Ostpreußen) geboren. Er wuchs in
Gelsenkirchen auf, wo er ab 1923
Volksschule und Handelsschule
absolvierte. Daran schloss sich
eine kaufmännische Lehre an,
die in eine Tätigkeit als Handlungsgehilfe mündete. Ab April
1938 musste er zunächst Arbeitsdienst und danach Kriegsdienst
leisten, wobei er als Funker in
der Luftnachrichtentruppe eingesetzt wurde.
1942 wurde er zur Luftwaffe als
Anwärter für den gehobenen
Verwaltungsdienst einberufen
und bestand 1944 die Abschlussprüfung. Danach wurde er zum
Zahlmeister und später zum
Oberzahlmeister ernannt.
Im August 1945 trat Albert Peters
in den Dienst der Stadt Solingen,
wo er als Angestellter in verschiedenen Dienststellen eingesetzt
wurde und schließlich die Leitung
des Büros des Oberstadtdirektors
übernahm. Von 1947 bis 1950
absolvierte er die Bergische
Gemeindeverwaltungsschule
sowie ein Studium an der Verwaltungsakademie in Wuppertal, das
er mit der Diplomprüfung für
Kommunalbeamte abschloss.
Daraufhin wurde er 1950 zum
Stadtinspektor und 1952 zum
Stadtoberinspektor ernannt.
Mit Albert Peters bekam die
Gemeinde Erkrath einen Verwaltungschef, der unstrittig über
preußische Tugenden wie Sparsamkeit und Beharrlichkeit verfügte. Bei der von ihm oft aufgesuchten Bezirksregierung trug er
den Spitznamen „Generalvertreter
von Erkrath“. Man sagte ihm nach,
Stadtdirektor Albert Peters. Foto: Stadtarchiv Erkrath
dass er, wenn er an der Vordertür Erkrath. Nicht zuletzt seinem
abgewiesen wurde, sich durch die Einsatz und seinen Fähigkeiten
ist es zu verdanken, dass Erkrath
Hintertür Zugang verschaffte.
1966 zur Stadt erhoben wurde.
Albert Peters führte Regie in Nach der Stadtwerdung wurde
allen Bereichen der Gemeinde aus dem Gemeindedirektor
Albert Peters der neue Stadtdirektor. Mit diesem Titel war
jedoch, wie Landesinnenminister
Willy Weyer in seiner Festrede
betonte, keine Erhöhung der
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Besoldung verbunden.
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Gemeinde- bzw. Stadtdirektoren
wurden laut Gemeindeordnung
jeweils für 12 Jahre gewählt.
Albert Peters wurde 1964 und
1976 wiedergewählt und beging
1978 sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Er wurde 1971 mit dem
Verdienstkreuz am Bande und
1982 mit Verdienstkreuz erster
Klasse des Verdienstordens der
22. Juni 2016
Bundesrepublik Deutschland
ausgezeichnet.
Albert Peters verblieb im Amt des
Stadtdirektors bis zum Eintritt in
den Ruhestand mit Erreichen der
Altersgrenze am 30. September
1982. Er starb in Erkrath am 10.
Juni 1989 und wurde auf dem
Friedhof an der Kreuzstraße
beigesetzt.
Peters betrieb zielstrebig die
Entwicklung Erkraths von einer
idyllischen Gemeinde zu einem
lebendigen und blühenden
Gemeinwesen, indem er nicht
nur für ausreichend Wohnraum
zur Ansiedlung von Neubürgern
sorgte, sondern sich auch um die
Entwicklung des örtlichen Gewerbes und die Schaffung neuer
Arbeitsplätze kümmerte. So geht
der Ausbau von Unterfeldhaus
ab Ende der 1960-er Jahre weitgehend auf seine Initiative zurück,
weshalb dieser neue Stadtteil von
der Bevölkerung „Petersburg“
genannt wurde. Aber ihm war
auch an der Entwicklung des
kulturellen Bereichs gelegen, am
Bau von neuen Schulen und an
der Entwicklung des Unterbacher
Sees zur so genannten Volkserholungsstätte. Bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand
lobte Oberkreisdirektor Dr. Siegfried Hentschel den scheidenden
Stadtdirektor unter dem Beifall
der Anwesenden: „Sie waren wohl
nicht immer ein bequemer Verhandlungspartner, waren aber
stets fair und kollegial und dennoch listig wie ein Fuchs.“
Neben seiner Tätigkeit als Verwaltungschef war Albert Peters 1955
Mitbegründer und langjähriger 1.
Vorsitzender der Tennis-Clubs
„Blau-Weiß“ 1955 e.V. Erkrath.
Von ihm ging 1953 die Initiative
zur Gründung der gemeinnützigen
Wohnungsbaugenossenschaft
e.G.M.b.H. Erkrath aus, deren
geschäftsführendes Vorstandsmitglied er lange war. Schließlich war
er noch Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kreissparkasse und
ihrer Vorgänger, der Gemeindebzw. Stadtsparkasse.
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Meine Heimat – 50 Jahre Stadtrechte
Kurzbiografie von Stadtarchivarin Erika Stubenhöfer
Der Fotograf Jakob Kirschbaum
Auch außerhalb seiner Drogerie
war Jakob Kirschbaum als Fotograf aktiv. Er fotografierte bei
privaten Festen, und unter seiner
Regie entstanden Gruppenaufnahmen von Kommunionkindern, Konfirmanden und
Schulklassen. Aufgrund seiner
Bekanntheit wurde er schließlich
auch bei offiziellen Anlässen,
wie den Feierlichkeiten zur
Stadtwerdung, als Fotograf hinzugezogen. Manche Erkratherinnen und Erkrather können
sich noch an Jakob Kirschbaum
erinnern. Ein Teil seiner Fotos
wird im Stadtarchiv aufbewahrt,
die restlichen Bestände befinden
sich noch in den Händen seiner
Familie.
Jakob Kirschbaum in seiner Drogerie, Bahnstraße 21 – 23, um 1970.
Fotograf des größten Teils der in
dieser Festschrift abgedruckten
Fotos war Jakob Kirschbaum. Die
Sammlung wird heute im Stadtarchiv aufbewahrt. Mit dieser
Kurzbiografie soll an ihn erinnert
werden.
Jakob Kirschbaum (1903 – 1980)
war von Beruf Drogist. Seit 1928
führte er ein Geschäft im Haus
Bahnstraße 39. Ab Mitte der 1950er Jahre bezog er ein größeres
Ladenlokal an der Bahnstraße 21
– 23, das er im Laufe der Zeit noch
ausbaute.
Da es in Erkrath früher keinen
Fotografen gab, führte Jakob
Kirschbaum wie viele seiner
Kollegen in seiner Drogerie auch
Fotoarbeiten aus. Er verfügte über
eine eigene Dunkelkammer, wo
er Filme entwickelte sowie Abzüge und Vergrößerungen anfertigte. Außerdem war die Drogerie
Kirschbaum Anlaufstelle für
Passfotos, Hochzeitsbilder und
sonstige Aufnahmen. Schließlich
wurde auch der Verkauf von
Fotoapparaten, Filmen und Zubehör ins Programm genommen.
TV, HiFi, Telekommunikation
Kabelfernsehen und Satellitenanlagen
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Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
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freundlichen Mitarbeitern und extrem guter Parkplatzsituation
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ein durchgängiges Einkaufsvergnügen.
50 Jahre Stadt Erkrath!
Die Betreiber des
Bavier-Centers gratulieren
ganz herzlich!
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Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
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Bavier-Centers, denn dort hält der Bavier-Center-Express, eine
große Pferdekutsche, die zum Gerberplatz/Stadthalle und mit einem
kleinen Schlenker wieder zurück fährt. So können Sie bequem die
Fotoausstellung „50 Jahre Erkrath“ in Bild und Ton erreichen. Die
Fahrt wird ebenfalls vom Bavier-Center gesponsert.
Also, liebe Erkrather, Sie sehen, der Besuch im Bavier-Center lohnt
sich auf jeden Fall. Und dann gibt es ja noch den Verkaufsoffenen
Sonntag von 12 bis 17 Uhr mit tollen Preisüberraschungen in
allen Geschäften!
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Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
22. Juni 2016
Wir werden 50 – feiern Sie mit!
50 Jahre Stadtrechte Erkrath:
Drei Tage, vom 1. bis 3. Juli
wird das ausgiebig gefeiert.
Los geht es bereits am Freitag
ab 12 Uhr mit Führungen durch
das historische Rathaus. Um
18 Uhr fällt dann der offizielle
Startschuss für ein abwechslungsreiches Wochenende.
ches Event wird. An allen drei
Tagen findet auf der Bühne unter
der Markthalle ein attraktives
Bühnenprogramm statt.
Ein paar Highlights gefällig?
Bereits am Eröffnungsabend
sorgen gegen 19.45 Uhr „Jens und
Friends“ aus Hilden mit handfestem Cover-Rock für einen gelungenen Einstieg ins JubiläumswoAlt-Erkrath. (nic) Wenn am Freitag chenende.
um kurz nach 18 Uhr Bürgermeister Christoph Schultz alle Besucher Am Samstag geben sich Erkrather
des Stadtfestes gebührend begrüßt Chöre und Vereine mit ihren
hat, beginnt das große Showpro- Auftritten quasi die Klinke in die
gramm im Herzen Erkraths. Zahl- Hand, bevor der Abend um 18.45
reiche Vereine, Institutionen, Fir- Uhr mit den Jungs von „Rabaue“
men und Bürger tragen dazu bei, für Rheinische Partystimmung
dass das Stadtfest ein unvergessli- sorgt. Vorher jedoch eröffnet der
Erkrather Handwerkerkreis zusammen mit Bürgermeister Christoph Schultz am Zunftbaum
vor der Stadthalle eine Schautafel
um 14 Uhr.
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Der Sonntag beginnt ganz andächtig mit einem Ökumenischen Gottesdienst um 10.30 Uhr,
ebenfalls unter der Markthalle.
Außerdem lockt in der Zeit von
12 bis 17 Uhr ein Verkaufsoffener
Sonntag die Besucher in die Stadt,
während junge Gäste beim Kindertrödelmarkt zwischen 12 und
17 Uhr in der Bahnstraße auf
Schnäppchenjagd gehen.
Um 12.15 Uhr sorgt die „TuxedoJazzband“ mit ihrem Frühshoppen
für gute Laune. Gegen 16 Uhr
kürt die St. Sebastianus Bruderschaft den „Stadtkönig“ und um
17.30 Uhr bildet „Mac Theisen“
mit Rock-Pop aus Dublin, Derry
und Düsseldorf für einen krönenden Abschluss.
Freitag, 01.07.2016
12 - 14 Uhr Führungen durch das historische
Rathaus und Erläuterungen zur
Geschichte des Gebäudes
Rathaus Erkrath, Bahnstraße 16,
40699 Erkrath
Treffpunkt: Foyer des Rathauses
max. 20 Personen pro Führung
17.55 -18 Uhr Eröffnung des Bühnenprogramm
durch die Tanzgruppe „Musical Kids“
der Gemeinschaftsgrundschule
(GGS) Millrath
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
18 Uhr Offizielle Eröffnung
des Bürgerfestes durch Bürgermeister
Christoph Schultz
18.15 - 18.30 Uhr
Auftritt des Turnverein 1905
Unterbach e.V.: Tanz der Cheerleader Dragon Girls
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
18.35 - 19 Uhr
Auftritt des jungen Chors der ev. Kirche
Erkrath „Mixtour“ mit Songs aus dem
aktuellen Programm (Bühne Markthalle/Bahnstraße)
19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung der
Künstlergruppe NEANDERARTgroup
zusammen mit Künstler aus der
Partnerstadt Cergy-Pontoise
Stadthalle Erkrath, Neanderstraße 58, 40699 Erkrath
19.45 - 22 Uhr
Coverrock mit Jens and Friends
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
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Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
22. Juni 2016
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Samstag, 02.07.2016
15.30 - 15.40 Uhr Auftritt der Tanz-AG der Regenbogenschule
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
ab 11 Uhr Tag der Vereine auf der Festmeile
Bahnstraße, Bavierplatz, Bavierpark, Gerberplatz und Stadthalle Erkrath
11 Uhr Beginn der Ausstellungen
in der Stadthalle Erkrath
15.50 - 16.20 Uhr Auftritt des Gospel-Chors der Assemblies of God-Gemeinde
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
11 - 11.30 Uhr Auftritt der Brassband des Landespolizeiorchesters NRW
(Bühne Markthalle / Bahnstraße)
ab 16 Uhr 11 - 18 Uhr
Kostenlose Kutschfahrten unterstützt
von den Händlern des Bavier Centers
vom Bavier Center zur Stadthalle
16.30 - 16.45 Uhr Auftritt der Showtanzgruppe „Hoppedötze“ der Große Erkrather KG e.V.-1994
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
11.30 - 11.45 Uhr Auftritt der Gemeinschaftsgrundschule
(GGS) Sandheide Tanzvorführung (Bühne Markthalle/Bahnstraße)
11.50 - 12.40 Uhr Auftritt des Blasorchesters der Jugend
musikschule (Bühne Markthalle/Bahnstraße)
12.40 - 13 Uhr
Auftritt des Chors Miss Harmony
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
13 - 17 Uhr
Mitmachaktionen und Sonderöffnung der Stadtbücherei (Stadtbücherei
im Kaiserhof/Bahnstraße 2)
13.05 - 13.35 Uhr Auftritt des Jagdhornbläsercorps HGR
Erkrath-Unterbach
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
Volksschießen der St. Sebastianus
Bruderschaft 1484 Erkrath e.V. zur Ermittlung des Stadtkönigs auf dem Gerberplatz
16.55 - 17.25 Uhr Auftritt des Madrigalchor Millrath
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
17.30 - 17.50 Uhr Auftritt Tanzgruppe des TuS Erkrath 1930 e.V.
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
18 - 18.15 Uhr
Auftritt des Turnverein 1905 Unterbach e.V.
Tanz der Cheerleader Dragon Girls
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
18.45 - 22 Uhr
Rheinische Party mit Rabaue
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
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13.10 - 14.05 Uhr Auftritt des Schulchors und der
Akrobatik AG der Sechseckschule
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
14 Uhr
Eröffnung der Schautafel am
Zunftbaum des Handwerkerkreises
vor der Stadthalle Erkrath durch
Bürgermeister Christoph Schultz
14.10 - 14.40 Uhr
Auftritt des Chors des IntegrationKulturzentrum e.V.
(Bühne Markthalle/ Bahnstraße)
Kindermärchen-Theater „Das Tierhäuschen“ und Musical „Die Fliege Sum Sum“
14.45 - 15.15 Uhr Auftritt des TSV Hochdahl Tanzauf
führungen und Fitnesskursauftritt
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
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Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
22. Juni 2016
Mac Theisen ist am Start
Am Sonntag , 3. Juli, gastiert die Band Mac Theisen auf dem Stadtfest. Der aus Dublin stammende Sänger Steve Mac Theisen und
seine Band faszinieren schon seit mehr als 15 Jahren quer durch
die Republik. Der Musikstil lässt sich nicht eindeutig benennen,
aber die Einflüsse aus Rock, Pop, Folk-Rock und auch Akustik Sets
lassen den Zuhörer in Ihre Welt. Die Band (Carsten Heiner / Gitarre, Buffi /Bass und Gerri / Drums) begeistert auf großen Bühnen
als auch auf kleinen Gigs und wird an diesem Nachmittag einen
umfangreichen Auszug aus ihrem Repertoire und dem dritten
Album „Traveller“ vorstellen.
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am Sonntag vo
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17.30 bis 19 Uh
Sonntag, 03.07.2016
10.30 - 11.30 Uhr Ökumenischer Stadtgottesdienst
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
ab 11.30 Uhr Weiteres Programm auf der Festmeile
11.30 - 12 Uhr Auftritt des jungen Chors der ev. Kirche Erkrath Mixtour mit Songs aus dem aktuellen Programm
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
11 - 18 Uhr
Kostenlose Kutschfahrten unterstützt
von den Händlern des Bavier Centers
vom Bavier Center zur Stadthalle
12 - 17 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag mit teilnehmenden
Händlern in Alt-Erkrath und im Bavier Center
12 - 17 Uhr
Kindertrödel (Fußgängerzone Bahnstraße)
12.15 - 14.15 Uhr Frühschoppen mit der „Tuxedo –Jazzband“ (Bühne Markthalle/Bahnstraße)
13 - 17 Uhr
Mitmachaktionen und Sonderöffnung
der Stadtbücherei (Stadtbücherei im
Kaiserhof/Bahnstraße 2)
14.15 - 14.45 Uhr Auftritt des Kinderchors und der Kinder
tanzgruppe des Johanniter-Haus Erkrath (Bühne Markthalle/Bahnstraße)
14.45 - 15.20 Uhr Auftritt des Schulchors und der Musical-AG
der OGS Falkenstraße
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
15.30 - 15.45 Uhr Auftritt der Theater-AG der GGS Willbeck
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
15.55 - 16.05 Uhr Siegerehrung „Stadtkönig“ der
St. Sebastianus Bruderschaft 1484 Erkrath e.V.
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
16.10 - 16.30 Uhr Auftritt des „MGV Sängerbund 1882 Erkrath“
zusammen mit dem „Frauenchor Erkrath 1997“
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
16.30 - 16.45 Uhr Auftritt des Turnverein 1905 Unterbach e.V.
Tanz der Cheerleader Dragon Girls
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
17 - 17.05 Uhr Abschlussrede des Bürgermeisters
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
17.30 - 19 Uhr Abschluss mit Mac Theisen
Rock-Pop with Irish Roots from Dublin,
Derry & Düsseldorf
(Bühne Markthalle/Bahnstraße)
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Die Coverband
„ Jens and Frien
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von 19.45 bis 2
2 Uhr.
Jens and Friends
rocken die Bühne
Die Band JAF- (Jens And Friends)
hat sich 2014 zusammengefunden.
Die sechs leidenschaftlichen Musiker blicken auf über 25 Jahre
Livemusik zurück. Am Freitag,
1. Juli, spielen die Jungs beim
Stadtfest.
Mit zwei Akustikgitarren, BluesHarp, Saxofon, Bass, Percussions
und vierstimmigen Harmoniegesang werden (alt)bekannte
Hits auf eine mitreißende Art
neu interpretiert. Das breitgefächerte Repertoire, quer durch
die Musikgeschichte, sorgt für
ein stimmungsvolles Live-Erlebnis. Im Programm sind Klassiker
wie zum Beispiel von Elvis
Presley, John Denver, Eric Clapton, CCR, und Dolly Parton
enthalten.
Die Band:
Jens Voigt
Rhythmusgitarre, Gesang
George Axas
Sologitarre, Gesang
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Blues-Harp, Saxofon, Gesang
Peter Süther
Percussion, Gesang
Mica Abel – Gesang
Klaus Eisner – Bass
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Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
22. Juni 2016
RABAUE
Die „RABAUE“ das sind – Alexander Barth, Peter van den Brock,
Albert Detmer, Peter Jansen und Benny Weißert. In den vergangenen 12 Jahren ist sicherlich viel passiert, sei es in der Musikbranche, im Karneval oder auch in der Weltgeschichte. In der
heutigen schnelllebigen Zeit ist Beständigkeit sicherlich eher eine
Seltenheit. Beständig in ihrer Art, Musik und Besetzung sind die
RABAUE auf jeden Fall. Dabei ist der Kontakt zum Publikum und
zu den Fans ein ganz wichtiger Bestandteil.
2001 formierte sich die Band. Nach der Trennung von den Kolibirs,
wo Peter Kempermann und Peter van den Brock einige Jahre
musikalisch tätig waren und die mit dem Titel „Die Hände zum
Himmel“ ihren größten Erfolg feierten, wollten die beide neue
Wege gehen und gründeten mit Albert Detmer und Peter Jansen
die Rabaue um sich neuen musikalischen Herausforderungen zu
stellen. Seit dieser Zeit endstanden zahlreiche Titel wie „Insellied“,
„Pizza Hut“, „Knutschbär“, „Komm sei mein Schokolädchen“,
„Wenn Kölle erwaach“ oder auch der Cover Song „Ich liebe das
Leben“ und die Kölsche Version vom „Fliegerlied“. Im Karneval
gehört die Band seit Jahren zu den zahlreichen rheinischen Top
Bands.Sicherlich sind weitere Highlights in der Vita die Auftritte
bei der WM 2006 im eigenen Land, bei der WM 2010 in Südafrika, beim Pokalfinale in Berlin oder auch das Gastspiel beim
Die Rabaue spie
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am Samstag vo
n
18.45 bis 22 Uh
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Oktoberfest in Melbourne/Australien. Nicht nur im Karneval ist
die Band unterwegs, die Rabaue gehen auch schon mal andere
Wege, kleine Club Konzerten in Wohnzimmeratmosphäre, bei
ihrem speziellen und besinnlichen Weihnachtsprogramm, der
Vollgas – Hüttenparty oder natürlich beim „Rabaue Open Air“
auf dem Schlossplatz in Grevenbroich, auf dem seit 12 Jahren
immer wieder aufs Neue über 4.000 Besucher mit der Band feiern.
Bei den Rabaue treffen verschiedene Energiepakete aufeinander
und genau das treibt die Band immer wieder aufs Neue an“.
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Jazz aus Düsseldorf
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New Orleans Jazz, Chicago Jazz, Modern Dixieland, Mainstream Jazz, Swing.
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22. Juni 2016
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Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
Werbegemeinschaften planen Feiermeile
Zur Jubiläumsfeier der Stadt Erkrath haben sich die drei Werbegemeinschaften der einzelnen Stadtteile eine echte Feiermeile für
große und kleine Besucher ausgedacht. Gemeinsam werden die Werbegemeinschaft Unterfeldhaus, Hochdahl und die Werbeban.de aus Alt
Erkrath ein echtes Kinderparadies im Bavierpark ins Leben rufen. „Mit
Hüpfburg. Menschenkicker, Riesenrutsche und allerhand weiteren Kinderbespaßungen“, weiß Tobi Wienke von der Erkrather Werbeban.de.
Alt-Erkrath. (tb) Mit diesem
Einsatz möchten die Initiatoren
besonders den Kleinsten einen
Tag voll Spiel, Spaß und Spannung
bieten. „Erkrath will eine kinderfreundliche Stadt sein und wir
möchten dies durch unsere Aktion zum Ausdruck bringen“, so
der Initiator. Natürlich sollen auch
die Eltern voll auf ihre Kosten
kommen. In diesem Fall wird das
Organisationsteam eine Cocktailbar errichten. Mit erfrischenden
Getränken, waschechten Schlüssel-, Neandertaler und Bergischem
Landbier. Für die musikalische
Untermalung sorgen gleich zwei
DJs, die entspannte Loungemusic
zum Besten geben. „Auch eine
Slush-Eis-Maschine wird es geben“,
verrät Lutz Kraft von der Werbeban.de. Als Veranstaltungshöhepunkt wird es auf der Jubiläumsbühne unter der Markthalle eine Für die großen Besucher gibt es in
Prämierung der drei schönsten der Nähe des Bavierparks eine
Seifenkisten geben.
kleine Cocktailbar. Foto: tb
Die Einnahmen der Feiermeile
sollen für ein weiteres Großereignis herhalten. Die drei Werbegemeinschaften planen noch in
diesem Jahr einen wandernden
Weihnachtsmarkt für alle Stadtteile. „An jedem Adventswochenende soll ein Weihnachtsmarkt
in einem anderen Stadtteil stattfinden. Den Start macht das
Lichterdorf in Alt-Erkrath, weiter
geht es mit dem Hochdahler
Markt, dem Toni Turek Stadion
und abschließend einem Markt
in Unterfeldhaus.“ Für diesen
vorweihnachtlichen Wanderspaß
sollen noch Buden gekauft werden.
„Bisher gab es lediglich das Lichterdorf in Alt-Erkrath. Es wäre
wünschenswert, wenn jeder Stadtteil einmal seinen eigenen kleinen
Weihnachtsmarkt bekäme“, so
die Initiatoren abschließend.
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Wir sind auch mit dabei
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1 3. ##*. # " 3# (#* 33 -# Jörg Albert und Holger Johan (re.) von den Ercroder Jonges freuen sich
aufs Stadtfest und sind natürlich als Heimatverein selbst vertreten.
Foto: nic
Was wäre ein Stadtfest ohne die Ercroder Jonges? Der 1982
gegründete Heimatverein in Erkrath ist ein Zusammenschluss
Erkrather Bürger zur Heimat- und Kulturpflege. Beim Erkrather
Stadtfest haben sich die Mitglieder etwas ganz besonderes einfallen lassen.
Erkrath. (nic) „Jeweils am Samstag und am Sonntag des Stadtfestes werden wir in der Stadthalle Erkrath eine Diashow mit
historischen Fotos zeigen“, sagt Holger Johan von den Jonges.
Außerdem wird ein alter WDR-Beitrag aus „Hier und Heute“
zur Vergabe der Stadtrechte im Jahr 1966 aufgeführt werden.
„An unserem Stand können die Bürger ihr Geschichtswissen
und ihre Ortskenntnis auf die Probe stellen. Im Rahmen eines
Bilderquizes werden wir alte Gebäude zeigen und fragen, was
dort heute steht“, so Johan.
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Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
22. Juni 2016
Seifenkistenrennen: Das Kultereignis lebt
Es war Jahrzehnte lang das Großereignis der Stadt. Besucher und Teilnehmer von Nah und Fern reisten
an, um diesem sportlichen Wettbewerb beizuwohnen und den
Pokal einmal selbst in den Händen
zu halten. Die Rede ist vom vergangenen Traditions-Mega-Event:
Dem Seifenkistenrennen.
Straßenrändern“, verrät Mitinitiator Lutz Kraft, Mitglied der
Erkrather Werbeban.de. „Das
erste Qualifikationsrennen startete bereits am 18. Juni auf dem
Hochdahler Markt. Gefahren wird
jeweils in drei Klassen. Kinder
und Jugendliche von 8 bis 14
Jahren, Jugendliche von 14 bis
18 Jahren und Erwachsene“,
erklärt Kraft weiter. Das zweite
Qualifikationsrennen wird am
26. Juni auf dem Rewe- StockhausParkplatz in Unterfeldhaus ausgetragen. Natürlich wird an
diesem Tag für musikalische
Untermalung gesorgt. „Die Bühne
wird von den Bands Stixx und
Weitsicht gerockt.“
Erkrath. (tb) Was bis vor etlichen
Jahren noch fest in den Jahreskalender eines jeden Erkrathers
gehörte, ist bei vielen Bürgern
längst in Vergessenheit geraten.
„Doch die Tradition soll wieder
aufleben“, finden die Werbegemeinschaften aller drei Stadtteile
und haben sich für die Wiederbelebung des Seifenkistenrennens
stark gemacht. So aufregend wie Das Finale findet auf der Somdamals soll es werden. „Mit mersause der Werbeban.de in Alt
Strohballen und Bannern an den Erkrath am 28. August statt. „Das
Die Seifenkisten erobern Erkrath. Foto: tb
Rennen wird einen Teil der Schlüterstraße entlang laufen“, weiß
Kraft weiter. Für den Gewinner
winkt der Wanderpokal. „Wir
hoffen natürlich, das Seifenkistenrennen in Zukunft wieder
jährlich zu veranstalten.“ Teilnehmer haben noch die Chance, sich
bis unmittelbar vor dem Start
anzumelden. „Derzeit haben wir
42 Anmeldungen. Wir wissen,
dass mindestens 18 Teilnehmer
ihre Kisten selbst bauen werden.
Für Testfahrer, die einfach mal
die Seifenkisten ausprobieren
möchten, stellen wir Werbegemeinschaften Fahrzeuge zur Verfügung.“ Zudem wird es für alle
Teilnehmer eine Medaille
geben.
Seifenkisten waren der Renner
Es war das Jahresereignis in
Erkrath. Von überall kamen Familien angereist, um bei diesem
einen Tag dabei zu sein. Die Rede
ist vom alljährlichen Erkrather Seifenkistenrennen der Firma Opel.
60 bis 70 Kinder und Jugendliche
planten und bauten bereits
Wochen vorher ihre bunten und
individuellen Seifenkisten.
Erkrath. (tb) Einer, dem diese
Zeit noch in guter Erinnerung
blieb, ist Thomas Jüntgen. Der
Erkrather ist selbst in drei aufeinander folgenden Jahren angetreten. „Das war immer ein Spektakel, auf das wir uns alle tierisch
gefreut haben“, so Jüntgen. Angesteckt wurde der passionierte
Seifenkistenfahrer von seinem
Cousin. „Dieser gewann sogar
einmal das Rennen in Erkrath
und durfte zur Deutschen Meisterschaft nach Duisburg“, weiß
Jüntgen noch genau. Doch auch
Erkrath stand in dieser Zeit ganz
im Zeichen der unmotorisierten
Holzkisten. „Man durfte seiner
Thomas Jüntgen. Foto: tb
Kreativität freien Lauf lassen,
lediglich der Rädersatz musste
von Opel sein.“ Die Streckenführung nahm im Laufe der gut
zehnjährigen Seifenkistengeschichte immer neue Formationen
an. „Soweit ich mich erinnern
kann, verlief sie erst an der Friedrichstraße lang. Später ging es
dann zur Fasanenstraße bis die
letzten Touren auf der Schlüterstraße stattfanden.“ Als sich Opel
als Sponsor für das jährliche
Rennen zurück zog, fand auch
die Tradition ein jähes Ende.
19
Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
22. Juni 2016
Franziskushospiz stellt das Ehrenamt vor
Das Franziskushospiz im Herzen
Hochdahls ist seit beinah 27 Jahren
eine echte Institution und mit dem
Stadtbild eng verwurzelt. Kein
Wunder also, dass auch ein Stand
beim diesjährigen Stadtfest für
Einrichtungsleiter Robert Bosch
als Selbstverständlichkeit zählt.
Gemeinsam mit einer Hand voll
Ehrenamtlern möchte er die
zahlreichen Möglichkeiten
des Ehrenamts im Hospiz durchleuchten.
Erkrath. (tb) „Wir haben uns
überlegt, die Präsentation des
Ehrenamts in den Fokus unseres
Standes zu stellen“, so Bosch.
Derzeit sind rund 130 ehrenamtliche Damen und Herren für
diverse Aufgaben im Hospiz
unterwegs. „Sei es für den Empfang, die stationäre oder ambulante Betreuung, Gartenarbeiten
oder ähnliches.“ Das Ehrenamt
ist eine wichtige Säule, die das
Unternehmen Hospiz zu großen
Teilen trägt. Dabei kann man
nicht einfach ankommen und
mit der Arbeit starten. „Wir bieten in unserem Haus die notwendigen Qualifizierungsmaßnahmen an, um als Ehrenamtler tätig
zu werden“, erklärt der Einrichtungsleiter. Zwei Ermutigungsund Befähigungsseminare sind
notwendig. Diese nehmen rund
180 Unterrichtsstunden und
ungefähr neun Monate Zeit in
Anspruch. „Wir haben unseren
Bewohnern gegenüber eine Fürsorgepflicht, die eingehalten
werden muss. Wir, aber auch die
künftigen Ehrenamtler müssen
prüfen, ob die abverlangten
Aufgaben zusagen.“ Neben dem
Ehrenamt sollen auch die derzeitigen FSJler (Freiwilliges soziales Jahr) ihre Aufgaben präsentieren. „Unsere FSJlerinnen
werden ihre Arbeit mit Plakaten
darstellen und für ihre Aufgaben
Wollen auf dem Stadtfest das Ehrenamt bewerben: (v.li) Robert Bosch (Einrichtungsleiter), Kerstin Arlt, Christine Hüttenberend und Christiane Dommach
(Mitarbeiterinnen). Foto: tb
werben. Ein freiwilliges soziales
Jahr birgt viele Vorteile, die es zu
entdecken gilt“, so der Einrichtungsleiter weiter. Auch kulinarisch kommen die Gäste voll auf
ihre Kosten. Mit einem Bock-
würstchenstand möchten die
anwesenden Standbetreiber die
leeren Mägen der Besucher füllen.
„Der Erlös kommt ausschließlich
unserer Hospizarbeit zu Gute“,
so Bosch abschließend.
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20
Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
Stadtjubiläum in Schmökerhausen
„Was wäre ein Stadtjubiläum
ohne Bücherei?“, dachte sich
auch Leiterin der Erkrather Stadtbüchereien Michaele Gincel-Reinhardt und organisierte mit ihrem
Team kurzerhand zahlreiche spannende Aktionen für das Jubiläumswochenende. Im Mittelpunkt
sollen vor allem die kleinsten
Bürgerinnen und Bürger stehen.
Alt-Erkrath. (tb) „Wir planen eine
QR- Code-Rallye. Dafür benötigen
die Teilnehmer allerdings ein
funktionierendes Smartphone“,
so die Leiterin. Auf spielerische
Weise können Kinder ab der
dritten Klasse bei dieser Rallye
das technische „Must-have“ einmal
anders nutzen. „Die Rallye wird
in den Räumen der Bücherei am
Kaiserhof stattfinden. Ich bin sehr
gespannt, wie es angenommen
wird. Bisher kenne ich diese Art
Rallye aus anderen Büchereien,
für uns wiederum wird es eine
Premiere sein.“ Die Bücherei hat
an beiden Jubiläumstagen, samstags und sonntags, jeweils von 12
bis 16 Uhr geöffnet. Natürlich
bekommen auch Kinder, die der
Smartphone-Manie noch nicht
verfallen sind, lustige Mitmachaktion geboten. „Wir werden
gemeinsam Bücher lesen und
basteln“, so Gincel- Reinhardt
weiter. Die ehemalige Erzieherin
fühlt sich dabei ganz in ihrem
Element. „Wir werden zum Beispiel
„Himmel und Hölle-Frösche
Orthopädie Schuhtechnik
Büchel
Praxis für Med. Fußpflege und Podologie
Wenn es um die Gesundheit Ihrer Füße geht
– Ortho. Maßschuhe
– Schuhumänderungen
– Digitale Fußmessung
– Bequemschuh Verkauf
Die Leiterin der
Stadtbücherei
Michaele GincelReinhardt freut sich
besonders auf die
Bastelaktion. Foto: tb
basteln. Da freue ich mich jetzt
schon drauf.“ Die Erwachsenen
können sich während dessen
künstlerisch betätigen und echte
Dekorationsartikel in Buchoptik
kreieren. „Wir werden spezielle
Falttechniken anbieten und Buchobjekte basteln. Diese können als
Briefständer oder ähnliches genutzt
werden.“ Mit den Aktionen hofft
Michaele Gincel- Reinhardt, die
Feiermeile nicht am Rathaus enden
zu lassen. „Wir würden uns freuen,
wenn unsere Aktionen zahlreiche
Kinder und Erwachsene in unsere Bücherei locken würden.“
Erkraths neues Stadtlogo
– Einlagen für Alltag und Sport
– Schuhreparaturen
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Tel.: 0211/243378 / Neanderstraße 32 – 40699 Erkrath
www.orthopaedieschuhtechnik-buechel.de
Das neue Stadtlogo soll optisch alle Stadtteile mit einander verbinden.
Foto: tb
Bisher hatte die Stadt Erkrath eine ganze Litanei an Logos.
Damit soll nun allerdings endgültig Schluss sein.
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Alt-Erkrath. (tb) „Ich hatte die Möglichkeit, mich zwischen zwei
Logos für die Stadt Erkrath zu entscheiden“, verrät der Bürgermeister. Das Rennen hat ein gradliniges, frisches Logo mit
grünen Pastelltönen und einem klaren Schriftzug gemacht.
„Meine Entscheidung wurde vom Rat unterstützt und wir werden nun allmählich die Inbetriebnahme des neuen Logos einläuten“, so Schultz weiter. In Zukunft sollen dann aber nicht
nur die Briefbögen der Verwaltung von der neuen Erkrath-Erkennung profitieren, auch die Homepage wird umgestaltet,
Fahrzeuge mit dem Schriftzug beklebt und weitere Einrichtungen die Wiedererkennung Erkraths tragen. „Wir haben das
ganze Konzept überarbeitet und auch Bereiche, die für Bürger
von Bedeutung sind, farblich untermalt. Damit wollen wir eine
klare Linie für die Bürger schaffen.“ Hinter dem Logo verbirgt
sich gleichzeitig eine weitere Botschaft. Die drei grünen Quadrate sollen die drei Stadtteile Hochdahl, Unterfeldhaus und
Erkrath darstellen, die gemeinschaftlich in Pfeilform auf den
Schriftzug zeigen.
22. Juni 2016
Zum Stadtjubiläum die
Sonne beobachten
Erkrath hat einen Grund zu feiern, denn auf 50 Jahre Stadtrechte
kann die Neanderstadt bereits zurück blicken. Am ersten Juliwochenende wird dieses Ereignis in der gesamten Innenstadt
gewürdigt und zahlreiche Vereine nehmen daran teil. So auch das
Team der Sternwarte Neanderhöhe Hochdahl e.V.. Mit einem echten
Highlight wollen die Mitglieder auf sich aufmerksam machen und
den Besuchern Einblicke in die Welt der Astronomie bieten.
Hochdahl. (tb) „Wir möchten an
unserem Pavillon samstags und
sonntags eine Sonnenbeobachtung
anbieten“, verrät Dipl, Ing. Dr.
Peter Richter. Der erste Vorsitzende des Vereins weiß jedoch, dass
diese Beobachtung nicht mit einer
einfachen Sonnenbrille durchgeführt werden darf. „Wir bringen
zwei Teleskope mit und werden
uns im Bavierpark aufstellen. Von
dort aus haben wir zwei Möglichkeiten, die Sonne zu beobachten
und hoffen durch den angrenzenden Kindertrödel viele Menschen
erreichen zu können.“
21
Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
nis hervorruft. „Große und kleine
Besucher haben dann die Möglichkeit zu bewundern, was auf
der Sonne genau geschieht. Wie
sehen beispielsweise Sonnenstürme aus und was findet man
alles auf ihrer Oberfläche?“ Mit
dem zweiten Teleskop lassen sich
die Gebiete um die Sonne gut
betrachten. „Was die Sonne alles
abstößt und wie es genau um die
Sonne herum aussieht, kann man
mit diesem Instrument herausfinden. Es dürfte also spannend
werden“, so der Vorsitzende
weiter.
Mit diesem Angebot ist das Team
nicht zum ersten Mal unterwegs.
„Wir waren bereits bei zahlreichen
Stadtfesten und Kinderfeiern.
Demnächst sind wir bei dem
großen NRW-Tag in Düsseldorf
vertreten. Dort einen Platz zu
bekommen war für uns eine
große Ehre.“ Sollte die Sonne
während des Stadtfestes nicht zu
sehen sein, ist dies für die Mitglieder auch kein Problem. „Dann
lassen wir uns schnell was anderes einfallen. Da sind wir ganz
unkompliziert und kreativ.“ Natürlich wollen die Mitglieder der
Sternwarte während des Stadtjubiläums auch über ihre Arbeit im
Observatorium, dem Planetarium
und dem Schulungszentrum
berichten. „Wir haben viele Angebote für Kinder und Jugendliche,
wie beispielsweise einen Computerclub, eine Technikgruppe und
Freizeitangebote.“ Auch Schul- und
Familienvorstellungen gehören
mit zum umfangreichen Angebot
Dipl. Ing. Dr. Peter Richter freut sich der Sternwarte.
Gelebte Ökumene beim Stadtfest
Alt-Erkrath. Zu einem ökumenischen Gottesdienst sind alle
Bürger am Sonntag (3. Juli) um 10.30 Uhr unter die Markthalle
eingeladen. Pfarrerin Gisela Kuhn von der evangelischen und
Pfarrer Günter Ernst von der katholischen Kirchengemeinde
bereiten den Gottesdienst vor. Chöre aus beiden Gemeinden
werden mitmachen. Das Motto lautet „ Für Leib und Seele“; das
gilt sowohl für den Gottesdienst als auch für den Stand auf dem
Stadtfest. Dort werden immer Seelsorger und Kirchenmitglieder
von beiden Konfessionen anwesend sein. Angeboten werden
Tapas, Sangria und alkoholfreie Getränke.
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Mit dem ersten Teleskop kann
die Sonne direkt angeschaut
werden. Dabei wird ein Filter
vor das Objektiv gesetzt, welches
eine künstliche Sonnenfinster-
auf ein spannendes Stadtfest und
Mehr dazu unter www.snh.nrw
gutes Wetter. Foto: tb
VORBEI
SCHAUEN
LOHNT
SICH!
22
Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
22. Juni 2016
Hier kommen kleine Entdecker auf ihre Kosten
Das Stadtrechtejubiläum der Stadt
Erkrath rückt immer näher und
zahlreiche Vereine, Organisationen und Einrichtung haben ihre
Zusage für das Fest am 2. und 3.
Juli bereits zugesichert. So auch
die Damen und Herren des Vereins „Die Werkstatt Erkrath e.V.“
Erkrath. (tb) Mit einem Mitmachstand möchten die Organisatoren
die Vielseitigkeit ihrer Arbeit
erläutern und besonders die
kleinsten Bürger zum Staunen
bringen. „Wir planen zahlreiche
Angebote der verschiedenen Fachrichtungen“, weiß Hans Moors.
Der Initiator hat sich die Planung
nicht leicht gemacht. So dürfen
sich Chemiebegeisterte über gleich
zwei Experimente freuen. „Wir
erläutern die chemische Reaktion,
was mit Cola und Milch passiert,
wenn man die beiden Substanzen
mischt. Zudem werden wir eine
trübe Flüssigkeit wie durch Zauberhand wieder klar bekommen.“
Auch die Physik soll bei dem Fest
beleuchtet werden. „Wer nicht
weiß, wie man Tischtennisbälle
zum fliegen bekommt, wird es
bei uns erfahren“, verspricht
Moors. „Außerdem lassen wir
Sandkörner tanzen.“ Ein Nagelbalken soll die Geschicklichkeit
der Kleinsten auf die Probe stellen.
„Für besonders talentierte Nachwuchshandwerker haben wir
sogar Preise zu vergeben“, verspricht der Organisator weiter.
Auch die künstlerische Geschicklichkeit kann bei dem Stand der
Werkstatt Erkrath erprobt werden.
„Wir möchten den Kindern die
Möglichkeit bieten, eigene Tonfiguren zu basteln.“ Ein Herzensanliegen des Vereins ist es, die
Wiederverwertung alter Materialien zu gewährleisten. So werden
die Mitglieder erläutern, was sich
aus altem Holz oder Metall alles
anfertigen lässt. „Vogelhäuschen
und andere schöne Dinge beispielsweise.“ Natürlich wird auch
die Präsentation des Vereins nicht
zu kurz kommen. Besonders das
monatliche Repair- Café soll in
den Fokus des Jubiläumsfestes
gerückt werden. „Wir möchten
den Bürgern unsere Dienste genau
erklären. Wer sind wir? Was
machen wir? Wo findet man
uns? Dafür haben wir sogar
extra neue Flyer drucken
lassen.“ Den Stand der
Werkstatt Erkrath
finden Interessierte
auf der Bahnstraße
gegenüber der evangelischen Kirche. „Wir
sind in einem Gemeinschaftszelt
mit dem SKFM. Man kann uns
also nicht verfehlen“, so Moors Vorsitzender Hans Moors würde sich
abschließend. „Ein Besuch lohnt über eine rege Beteiligung auf dem
sich!“
Stadtfest freuen. Foto: tb
Erkrath für die Dritte Welt
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Er liegt etwas versteckt, der Weltladen in Alt-Erkrath und wenn
man nicht aufpasst, dann ist man
innerhalb eines Wimpernschlags
mit dem Auto an ihm vorbei
gerauscht. Der Besuch des kleinen Lädchens an der Kreuzstraße
32 lohnt sich in jedem Fall.
Alt-Erkrath. (nic) Gegründet wurde der Weltladen 1981 – damals
noch als kirchliche Aktionsgruppe mit dem Namen „ Ökumenischer Arbeitskreis Dritte Welt
Erkrath“. 1993 wurde daraus die
„Ökumenische Initiative für die
Dritte Welt“ und ein Jahr später
wurde der Weltladen ins Leben
gerufen. Das Angebot der fair
gehandelten Produkte hat sich im
Laufe der Jahre stets erweitert.
Neben den Klassikern, dem Kaffee und natürlich der Schokolade,
bekommt man hier beispielsweise Olivenöl aus Palästina und
Geschenkartikel wie Schmuck,
Tücher, Taschen oder vielerlei
Filzprodukte aus Nepal, Afrika,
Indien, Bolivien und Ecuador.
Zwölf Ehrenamtler sorgen im
(v.li.) Regine Inger und Ingrid Fehrenbacher vom Weltladen in Alt-Erkrath. Foto: nic
Laden dafür, dass alles rund läuft.
Ein Schwerpunkt neben dem
Verkauf sind verschiedene Projekte in Haiti. „Durch die Weitergabe von Spenden sowie Überschüsse aus dem Warenverkauf
an Förderprojekte in Haiti, versuchen wir die existenzielle Not
der Menschen vor Ort ein wenig
zu lindern“, so Ingrid Fehrenbacher
(Ökumenische Initiative für Eine
Welt-Laden Erkrath, Vorstandsmitglied). Wer mehr über die
Arbeit des Weltladens und der
Ökumenischen Initiative für die
Eine Welt e.V. erfahren möchte,
sollte unbedingt zum Stand auf
dem Stadtfest kommen.
22. Juni 2016
23
Bürgerfest Erkrath anlässlich des 50. Stadtrechtejubiläums
wochs und samstags, werden
geführte Touren durch Erkrath
und Umgebung angeboten.
Donnerstags gibt es außerdem
noch eine „Nordic WalkingGruppe“. Neben guten Wanderschuhen, wetterfester Kleidung
und dem obligatorischen Rucksack braucht es nicht viel, um
mitzuwandern.
Wandern beflügelt
die Seele
Wer für sich selbst einmal ausprobieren möchte, ob seine
Waden fürs Wandern geschaffen
sind, der kann beim Stadtfest
am 2. Juli ab 11 Uhr an der
Rundwanderung um Erkrath
teilnehmen.
Wandern reinigt Körper
und Seele. Foto: Karl-Heinz Hadder
auf mich, mein Kopf ist leer. Nur Zur Zeit zählt die Ortsgruppe
Das Jubiläum des Sauerländiich und der Weg. Alles andere ist des SGV Erkrath-Haan 118 Treffpunkt ist der S-Bahnhof
schen Gebirgsvereins ErkrathMitglieder. Regelmäßig, mitt- Erkrath.
nebensächlich.“
Haan liegt schon zwei Jahre
zurück. Damals feierten die Mitglieder das 25-jährige Bestehen. Beim Stadtfest ist der
Verein natürlich auch mit dabei
und natürlich wird es auch eine
Wanderung geben…
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( Alt-Erkrath. (nic) Karl-Heinz
Hadder ist seit 2012 Vorsitzender
der im Dezember 1989 gegründeten Ortsgruppe. „Zum Wandern
bin ich durch den Lokal Anzeiger
gekommen“, schmunzelt er. „Dort
stehen ja immer die Termine der
Wanderungen drin und da bin ich
dann einfach mal mitgegangen“,
erinnert sich der heute 70-Jährige.
„Ich war schon immer sportlich.
Habe Fußball gespielt, bin Radgefahren oder gejoggt.“ Als er dann
die erste große Wanderung
beschritt, hatte Hadder ein Schlüsselerlebnis, dass ihn fortan nicht
mehr von der Wanderleidenschaft
los ließ. „Wir sind damals von
Oberstdorf nach Meran gewandert.
Ich war 65 Jahre alt und zum
ersten Mal nur mit einem Rucksack unterwegs. Es ist erstaunlich,
mit wie wenig man auf so einer
Tour auskommt.“ Die erste Etappe ging dreieinhalb Stunden nur
bergauf. „Endlich oben angelangt,
waren wir zwar fix und foxy, aber
happy.“ Für Karl-Heinz Hadder
ist das Wandern Inspiration und
Herausforderung. „Mit jedem
Schritt konzentriere ich mich nur
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24
Meine Heimat
22. Juni 2016
Ein persönliches Jubiläum
Erkrath feiert Jubiläum. 50 Jahre Stadtrechte gilt es zu begießen.
Ebenso lang wie die Ehe von Maria und Günter Schmickler. Die
Unterfeldhausener schauen einem persönlichen Jubiläum entgegen
und begehen im Juli dieses Jahres ihren goldenen Hochzeitstag im
kleinen Kreis ihrer Liebsten.
Erkrath. (tb) Im Herzen ist Günter Schmickler allerdings noch
Unterbacher mit Leib und Seele.
„Ich bin ein waschechter Jong“,
verrät der Jubilar. Sein Glück
fand Günter Schmickler in seinem
Unterbacher Lieblingsstammlokal, dem Schwalbenkrug. Dort
lernte das heutige Regionalratsmitglied seine Herzensdame
kennen und lieben. „Ich komme
gebürtig aus der Oberlausitz in
Sachsen“, verrät Maria Schmickler. „Dem kleinsten Mittelgebir-
ge Deutschlands“, erklärt Günter
Schmickler weiter. Nach vier
Jahren Kennenlern- und Verlobungszeit zog es das junge Paar
nach Erkrath ins Standesamt.
Kirchlich wurde in Unterbach
geheiratet. Das Paar hat das
gesamte Ausmaß der Ein- und
Ausgemeindung des geliebten
Stadtteils am eigenen Leib mit
erfahren. „Das war schon eine
verrückte Zeit damals. Und
heute ist Erkrath in drei Stadtteile aufgeteilt, die eigentlich
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Maria und Günter Schmickler sind seit 50 Jahren verheiratet. Foto: tb
nichts mit einander zu tun haben.
Für mich ist der Bereich um
Unterbach das Rheinland, Erkrath
bereits das bergische Land“,
witzelt Günter Schmickler. Trotzdem kann sich das Paar keinen
anderen Fleck Erde zum Leben
vorstellen. Besonders die Geselligkeit des kleinen Stadtteils
Unterfeldhaus ist dem Jubilarpaar
ans Herz gewachsen. „Als wir
nach Unterfeldhaus zogen, war
hier noch nicht viel gebaut. Das
Einkaufszentrum und vereinzelnde Häuser, sonst sah man
nur Felder.“ Mit den Jahren hat
sich das gesellschaftliche Miteinander allerdings gewandelt. „Ich
war 25 Jahre Vorstandsmitglied
bei der CDU Unterfeldhaus, bin
Ehrenmitglied des SCU, habe
mich im Bürger- und Karnevalsverein engagiert. Seit acht Jahren
bin ich zudem erster Vorsitzender
der Senioren Union Erkrath“, so
Schmickler weiter. Ehefrau Maria
wiederum fand ihre Passion in
einem kleinen Sportfachgeschäft
am Neuenhausplatz. „16 Jahre
lang habe ich das Geschäft betrieben. In den Räumen findet man
heute eine Fahrschule.“
Aus der Ehe sind ein Sohn und
mittlerweile vier Enkelkinder
entsprungen. „Wenn die Kinder
hier waren, kam immer Leben in
die Bude“, erinnert sich Familie
Schmickler. Auch wurden zahlreiche Ferien gemeinsam in der
Oberlausitz verbracht, wo sich
die Familie 1996 einen echten
Herzenswunsch erfüllte: Kauf
und Renovierung eines großen
Landgasthauses. „Es ist ein echtes
Kleinod mitten im Grünen“,
schwärmt das Jubiläumspaar
abschließend.
22. Juni 2016
25
Meine Heimat
Zweimal elf jecke Jahre
Die Stadt feiert ihre Stadtrechte,
doch die Karnevalisten haben es
dem Großereignis bereits voraus. Die Große Erkraher Karnevalsgesellschaft (KG) konnte
schon in der vergangenen Session auf 22 jecke Jahre (zweimal
elf) anstoßen.
Alt-Erkrath. (tb) Grund für Vereinspräsident Udo Wolffram, das
Vergangene einmal Revue passieren zu lassen. „Vor 22 Jahren ist
die Große Erkrather aus dem
Karnevalsverein „Die letzten Hänger“ entstanden. Was anfänglich
als Splittung der Tanzgarde gedacht
war, hat sich schnell verselbstständigt. Zu Gründungszeiten waren
es 15 Mitglieder.“ Heute kann der
Verein bereits 68 Mitglieder zählen.
„Und auch sonst hat sich die KG
weiter entwickelt. Unser „Bunter
Abend“ ist immer ein echter Jahreshöhepunkt. Die letzten beiden
Jahre waren sogar ausverkauft.“
Zudem steht der Verein gemeinsam
mit der IG Erkrath für die Organisation der Närrischen Markthalle. „Ebenfalls ein Fest, was sich
in den letzten Jahren etabliert hat“,
weiß Wolffram. Seit 2010 ist der
Erkrather fester Bestandteil des
aktiven Vereinslebens, seit 2012
sogar Präsident. „Mir lag in erster
Linie die Kindertanzgarde am
Herzen. Nach einigen Jahren
hatte sich diese Riege aufgelöst
und ich hab es mir zur Aufgabe
gemacht, die Hoppedötze wieder
aufleben zu lassen.“ Heute tanzen
gut zehn Kinder bei der Großen
Erkrather Hoppedötze-Tanzgarde.
„Und das Training zahlt sich aus.
Die Kinder haben Spaß, sind
engagiert bei der Sache und lieben
die Auftritte.“ Der nächste Auftritt
wird während des Stadtfestes vom
1. bis 3. Juli zu bewundern sein.
„Wir planen ein spannendes Programm und stellen selbst unsere
beliebte Currywurstbude unter
die Markthalle. Auch für
den Service vor Ort werden
wir zuständig sein“, verrät
der Präsident. Mit der
Wiederbelebung der
Tanzgarde sowie weiteren
Neuerungen erfuhr der
Verein einen echten Aufschwung.
Udo Wolffram, Präsiden des Großen
Erkrather KG, kreiert seit Jahren die Orden für
seinen Verein selbst. Zwischen dem ersten und
letzten Orden liegen 22 jecke Jahre. Foto: tb
Seit 1997 Ihre Spezialisten für gutes Hören und Sehen!
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26
Meine Heimat
22. Juni 2016
Die Unterbacher leben Kunst und Kultur
In Unterbach haben Kunst und
Kultur einen ganz besonderen
Stellenwert. Um der Wichtigkeit
dieses kulturellen und gesellschaftlichen Lebens gerecht zu
werden, gründete sich bereits
1998 die Kulturinitiative Unterbach e.V., die sich in der Bürgerschaft durch zahlreiche Veranstaltungen unverzichtbar
gemacht hat.
Unterbach. (tb) So finden mehrmals im Jahr Ausstellungen, Konzerte und Lesungen in und um
Unterbach statt. Jahreshöhepunkt
ist mitunter die traditionelle Kunstmeile. Künstler öffnen ihre Ateliers
und Unternehmen und Privatleute stellen Flächen für Ausstellungen zur Verfügung, um den gesamten Stadtteil in eine große Kunstund Kulturszenerie zu verwandeln.
„Wir starten bereits am Vorabend
mit einem Theaterstück und einem
Menü im Landhotel Am Zault“,
erklärt Vorstandsmitglied Renata
Bach. „Im Anschluss folgt ein
echtes Kunstwochenende. Es werden auch in diesem Jahr wieder
zwischen 20 und 30 Künstler
erwartet, die ihre Malereien und
Skulpturen ausstellen.“ Die Kunstinitiative Unterbach hat sich zum
Ziel gesetzt, nicht nur bildende
Künstler in den eigenen Reihen
aufzunehmen. „Auch Musiker
oder Schriftsteller sind Mitglieder,
ebenso wie reine Fördermitglieder,
(v.li.) Die Damen des Vorstands: Iris Gess, Dagmar Branca und Renata Bach. Foto: tb
die unseren Verein unterstützen
möchten. Wir wollen Kultur und
Kunst gleichermaßen lebendig
halten“, weiß Dagmar Branca.
werden unsere Kunst im Park
wieder aufleben lassen. Was zuletzt
2010 stattfand, soll nun wieder
eine beliebte Tradition werden.
Im Park von Haus Unterbach wird
es eine echte Kunstmeile geben,
die Besucher bekommen ein
buntes Bühnenprogramm geboten
und Speise- und Getränkestände
laden zur Geselligkeit ein“, verrät
Schatzmeisterin Iris Gess.
In diesem Jahr haben es gleich
sieben Veranstaltungen auf den
Jahreskalender des Vereins
geschafft. „Wir haben bereits ein
sehr erfolgreiches Harfenkonzert
in der Evangelischen Kirche veranstaltet“, erinnern sich die Vorstandsdamen. Im Juli dürfen sich In den Reihen des Vereins hat
die Besucher über eine Ausstellung sich die reine Künstlergruppe
der besonderen Art freuen. „Wir „unart“ als Untergruppe gegründet.
Einmal im Monat, jeden letzten
Dienstag um 20 Uhr, treffen sich
die Mitglieder zum Austausch,
planen und gestalten im Landhotel Am Zault. Und das Beste
kommt zum Schluss: Für gerade
einmal 25 Euro im Jahr kann man
den Verein unterstützen und selbst
Mitglied in der Kulturinitiative
Unterbach werden.
Näheres zur Mitgliedschaft
sowie weitere Termine unter
www.kulturinitiativeunterbach.de.
Impressum „Meine Heimat“
Sonderbeilage des Lokal Anzeiger Erkrath
Verlag: City Anzeigenblatt GmbH
Schadowstraße 11b, 40212 Düsseldorf
Telefon: 0211 9030-60, Fax 0211 9030-669
[email protected]
(Verlagsanschrift ist gleichzeitig Anschrift für nachstehende Personen)
Verlagsleitung: Katrin Scheimann
Verantwortlich für Anzeigen: Michèle Teitscheid
Redaktion: Nicole Palmieri (verantw.), Tanja Bamme (Text und Foto),
Nikolas Golsch (Text und Foto), Erika Stubenhöfer (Text und Foto),
Beate Sleegers (Text)
Satz: Teufelswerkstatt – Boris Pach, Hauptstraße 94, 40668 Meerbusch
22. Juni 2016
27
Meine Heimat
St. Hubertus Schützenbruderschaft feiert im Eselsland
Nicht mehr lange und dann wird
auch Unterbach in Grün und
Weiß getaucht sein: Vom 12. bis
zum 15. August feiert die St.
Hubertus Schützenbruderschaft
ihr Schützenfest und alle Bürger
sind herzlich dazu eingeladen.
Unterbach. (nic) Der Startschuss
fällt am Freitag um 18 Uhr. Ab
der Carl-Sonnenschein-Schule
geht es zusammen mit Schülern
und Kindergartenkindern zum
Festplatz. Pünktlich um 18.30
Uhr werden die Fahnen gehisst
und mit einem Platzkonzert das
Fest offiziell eröffnet. Der Samstag beginnt um 16.45 Uhr mit
dem Abholen des Königs Matthias
Theisen. Danach geht es bei der
anschließenden Messe um 18.30
Uhr in St. Mariä Himmelfahrt
etwas besinnlicher weiter, bevor
dann ab 20 Uhr im Festzelt die
„Original Steigerwälder“ aus dem
Frankenland für ordentliche
Stimmung sorgen. Nach dem
Königswecken am Sonntag wird
um 10.45 Uhr erstmal kräftig im
Festzelt gefrühstückt und sich
für den Festzug am Nachmittag
(ab 15 Uhr) gestärkt. Gegen 16
Uhr wird dann am Zault die
Parade abgehalten und im
Anschluss, ab 17 Uhr, beginnt
das Schießen der Unterbacher
Vereine. Am Montag wird es zum
Schluss nochmal richtig spannend, wenn ab 16 Uhr das Königs-
und Prinzenschießen beginnt und
der amtierende König Matthias
Theisen gegen 18.30 Uhr seinen
Nachfolger beglückwünschen
kann. Der wird wiederrum um
20 Uhr bei Krönungsball feierlich
willkommen geheißen.
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Impressionen vergangener Schützenfeste der St. Hubertus Schützenbruderschaft. Fotos: Archiv
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28
Meine Heimat
22. Juni 2016
Als Schwimmer vor Baggern
fliehen mussten
Heute ist der Unterbacher See ein beliebtes Wassersport-Areal. Foto: Nikolas Golsch
Seit den 1920er Jahren wurde
in Unterbach Kies gefördert.
Entstanden und übrig geblieben
ist der Unterbacher See.
Unterbach. (nigo) Der Zweckverband Unterbacher See feiert in
diesem Jahr sein 60. Jubiläum.
Der See selbst ist jedoch viel älter.
Seit den 1920er Jahren baute die
Firma Klingenberg in Unterbach
Kies ab. Dadurch verwandelte
sich die Moor- und Torflandschaft
in dem damals noch zu Erkrath
gehörenden Gebiet in ein Baggerloch. Grundwasser strömte ein
und machte aus dem Loch einen
immer tiefer werdenden See.
„Eingesetzt wurden so genannte
Schwimmbagger“, sagt Zweckverbands-Geschäftsführer Peter
von Rappard. Die schöpften den
Kies unter der Wasseroberfläche
ab. Zeitgleich wurde im See auch
Landmetzgerei
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Zweckverbands-Geschäftsführer Peter von Rappard arbeitet an einer
Festschrift. Foto: Nikolas Golsch
schon gebadet. „Da ist es dann
schon mal vorgekommen, dass
ein Schwimmer vor einem Bagger
fliehen musste“, sagt er.
Der Kies wurde bis 1956 gefördert.
Auch während des Krieges waren
die Steine ein wichtiger Baustoff
für Düsseldorf, Erkrath, Hilden
und das gesamte Ruhrgebiet. „Auch
die A46 wurde teilweise damit
gebaut“, sagt von Rappard.
Insgesamt wurde im Jahr 1956
so ein gigantisches Baggerloch
hinterlassen, das heute 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser füllen.
Noch im selben Jahr „setzten sich
visionäre Köpfe zusammen“, wie
der Geschäftsführer es ausdrückt.
Die überlegten sich, was mit dem
Gebiet anzufangen sei. Von einer
„Wassersportanlage von Ruf“
und einer „Volkserholungsstätte
ersten Ranges für Hunderttausende“ träumte damals etwa ein
Journalist in einer Erkrather
Tageszeitung. Nicht lange dau-
29
Meine Heimat
22. Juni 2016
Zum 60-jährigen Jubiläum hat der Zweckverband ein Boot neu gestaltet. Foto: Nikolas Golsch
erte es, bis der frisch gegründete
Zweckverband 1959 das Strandbad Nord eröffnete. Zwei Jahre
später folgte der Campingplatz.
1962 öffnete dann auch das
südliche Bad erstmals seine
Pforten.
Peter von Rappard und sein Mitstreiter Peter Stegt arbeiten zum
60-Jährigen gerade an einer Festschrift, die die Geschichte des
Sees näher beleuchten soll. Im
September solle die fertig sein,
sagt von Rappard.
Der Nordstrand zwischen 1959 und 1969 aus der Vogelperspektive.
Repro: Nikolas Golsch
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1960 erfreute sich das Strandbad Nord schon großer Beliebtheit.
Repro: Nikolas Golsch
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(v.l.) Sarah Midt, Svenja Hamacher und Antonia Keller von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Unterbach. Foto: tb
Unterbacher Schützen sind nun auch weiblich
Seit jeher galten Frauen in Schützenvereinen als die guten Seelen,
die im Hintergrund tätig sind. Offizielle Mitglieder konnten diese
im Erwachsenenalter allerdings nicht werden. Das soll sich in
Zukunft ändern. Zumindest bei der St. Hubertus Schützenbruderschaft Unterbach.
Unterbach. (tb) Dort nämlich
sind beim kommenden Schützenfest im August dieses Jahres
bereits Damen herzlich willkommen, natürlich in traditioneller
Kluft. Diese Neuerungen haben
die Vereinsmitglieder drei engagierten Damen aus den Reihen
der Jungschützen zu verdanken.
Antonia Keller, Svenja Hamacher
und Sarah Schmidt hätten nämlich laut Satzung mit Beginn des
24. Lebensjahres austreten müssen. Die Altschützen des Vereins
waren bis dato ausschließlich
Männer. „Das dufte aber nicht
sein“, so die drei jungen Frauen.
Und kurzerhand wurde sich bei
der Jahreshauptversammlung
zu Beginn dieses Jahres für das
weibliche Geschlecht eingesetzt.
„Von Seiten der Mitglieder haben
wir positives Feedback bekommen und auch der Vorstand
stand hinter uns. Wir brauchten
von unseren 69 Mitgliedern
lediglich eine zwei Drittel Mehrheit, haben aber ein nahezu
einstimmiges Ergebnis erzielt “,
erinnert sich Sarah Schmidt.
Nun liegt die Satzung zur Änderung beim Amtsgericht vor.
„Unsere neuen Jacken sind
bereits bestellt“, fiebern die
Freundinnen dem großen Augenblick entgegen. „Zum Schützenfest wollen wir bereits in voller
Montur antreten.“ Dass der
Verein seine Frauen nicht verlieren wollte, weiß auch Vorstandsmitglied Elmo Keller. „Die
Mädels sind einfach super erfolgreich und räumen in der Gegend
alles ab, was man kriegen kann.
Wir haben sogar den Titel des
Bezirksprinz inne.“ Und auch
Sarah Schmidt, Antonia Keller
und Svenja Hamacher können
sich ein Leben ohne den geliebten Schützenverein eigentlich
nicht vorstellen. „Es ist wie in
einer zweiten Familie. Wir lieben
die Geselligkeit und das Miteinander. Auch andere Schützenvereine zu unterstützen macht
super Spaß.“ Die St. Hubertus
Schützenbruderschaft gehört
dem Bezirk Düsseldorf Süd an
und folgt dem Beispiel zahlreicher Vereine aus der Umgebung.
„Die Hildener nehmen Frauen
beispielsweise schon lange auf“,
so Keller weiter.
Die Altschützinnen in spe können
das Vereinsleben den künftigen
Mitgliederinnen nur ans Herz
legen. „Man kann dieses Hobby
nun mit der ganzen Familie ausleben. Von den Schülerschützen
über die Jungschützen bis hin zu
den Altschützen. Alle Generationen finden ihren Spaß.“ Schießen
muss man übrigens nicht können.
„Das kann man aber lernen“, so
die Mädels abschließend.
31
Meine Heimat
22. Juni 2016
So professionell wie die Großen: Die Erkrather Hoppedötze. Foto: tb
Kleine Hoppedötze ganz groß
Alt-Erkrath. (tb) Der Weg zu den
Brettern, die die Welt bedeuten,
ist sicherlich lang, doch nicht ohne
eine gehörige Portion Spaß. „Wir
trainieren einmal die Woche,
immer dienstags in den Räumen
an der Kreuzstraße 32“, erklärt
Tanzlehrerin Andrea Lamontagne.
„Die Anfängergruppe übt von 17
bis 18 Uhr, danach kommen die
Fortgeschrittenen dran.“ Bereits
seit 2013 tanzen die Hoppedötze
über die Bühnen der Neanderstadt.
Von Lampenfieber keine Spur.
„Angst vor Auftritten? Kenn ich
nicht!“, so die achtjährige Emily
selbstbewusst. Auch Freundin und
Tanzkollegin Johanna (9) ist sich
sicher: „So etwas wie Lampenfieber hatte ich noch nie.“ Dabei
stehen die Mädchen nicht selten
vor ganzen Hallen, die bespaßt
werden wollen. „Unser nächster
Auftritt ist beim diesjährigen
Stadtfest im Juli. Wir treten aber
auch bei Kindergarten- und Schulfesten sowie eigenen Veranstaltungen auf“, weiß die Trainerin. Andrea
Lamontagne sowie Trainerkollegin
Marion Güde sind mit echter
Leidenschaft bei der Sache. „Wenn
ich sehe, wie sich die Kinder weiterentwickeln und Spaß am Training haben, geht mir das Herz auf.
Dafür liebe ich diese Arbeit“, so
Güde. Die Kinder danken diesen
ehrenamtlichen Einsatz mit echter
Professionalität. „Einige Mädchen
sind bereits seit der Gründung
dabei.“ Ob Radschlag, Spagat oder
einstudierte Hebefiguren, die
Abläufe sind einstudiert und klappen nahezu wie am Schnürchen.
„Ich fühle mich wie ein Cheerleader“, so die achtjährige Lena stolz.
Und wenn dann noch zu Auftritten
die aufwendigen Kostüme getragen
werden, ist der Traum der Mädchen
zum greifen nah. „Wir sind gerade
dabei, eine zweite Gruppe zu
gründen. Interessierte Kinder und
Jugendliche können gerne zu den
Trainingseinheiten kommen“, so
Lamontagne abschließend. „Wir
freuen uns über jedes neue Tanzmitglied.“
Jahresbeitrag der Großen Erkrather KG:
Aktive Mitglieder Passive Mitglieder Kindertanzgarde
9 Euro
12 Euro
4 Euro
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Eigentlich haben die kleinen
Tanzmäuse der Großen Erkrather
KG, die „Hoppedötze“, nur einen
Traum: Einmal als echte Profitänzerinnen auf der Bühne
stehen. Bis es allerdings soweit
ist, trainieren die zehn Mädchen
zwischen fünf und 13 Jahren
auf den Bühnen Erkraths.
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32
Meine Heimat
22. Juni 2016
Im Erkrather Standesamt wird gern gelacht
Staubiger Beamtenalltag und
Kisten voller vergilbter Akten?
Nicht im Standesamt Erkrath.
Leiterin Annegret Schiffers und
ihr zweiköpfiges Team sind echte Spaß-Versteher. „Wir sind
hier alle ganz verrückt, das
macht die Arbeit so besonders“,
verrät Schiffers.
Alt-Erkrath. (tb) Bereits seit 2013
leitet die Beamtin das Standesamt
und brachte seitdem einige Neuerungen auf den Weg. „So auch
unser Kochbuch für Paare, welche
sich bei uns anmelden und auch
in Erkrath heiraten“, erklärt
Schiffers weiter. Doch kein herkömmliches Kochbuch wartet auf
die künftigen Ehepartner, eine
Ausgabe von Erkrather für
Erkrather soll die heimischen
Küchen bereichern. „Ich habe die
Idee von unseren Kollegen aus
Mettmann. In unserem Buch
findet man allerdings echte High-
lights der Neanderstadt. Angefangen von Anzeigen für Schmuck
oder Floristik bis hin zu weiteren
Anbietern für die Hochzeitsplanung. Ich würde mir für die
nächste Aufgabe noch mehr
Anzeigen von Restaurants und
Catering- Anbieter wünschen.“
Bereits seit zwei Jahren dürfen
sich Paare über dieses besondere
Geschenk freuen. „Die Planung
allein hat schon zwei Jahre in
Anspruch genommen. Die erste
Auflage enthielt ein Grußwort
unseres ehemaligen Bürgermeisters Arno Werner. Die neue
Auflage mit dem neuen Grußwort
von Christoph Schultz ist seit
März bei uns erhältlich.“ Nicht
nur das Kochbuch findet Anklang,
auch weitere Ideen der Erkratherin kommen gut an. „Wie unsere
Candle-Light-Trauung im Dezember vergangenen Jahres. Wir haben
bis in den Abend hinein getraut
und den angrenzenden Trauraum
Annegret Schiffers und Mitarbeiter Andreas Plümer lieben ihre Arbeit.
Foto: tb
mit Kerzen und LEDs geschmückt.
Das kam bei den Kunden sehr
gut an.“ Sogar das WDR-Fernsehen
war bei diesem besonderen Ereignis anwesend. In diesem Jahr ist
die Wiederholung gleich an zwei
Terminen geplant. „Am 23. und
30. Dezember möchten wir die
Candle-Light-Trauung anbieten.“
Für Paare, die sich neben Romantik noch die passende Portion
Gruselfaktor für ihre Hochzeit
wünschen, wird es am 31. Oktober ein Halloween- Spezial geben.
„Wir planen diese Tage nicht nur,
sondern setzen sie auch selbst
um. Ich habe ein wahnsinnig
tolles Team an meiner Seite.
Würden wir nicht alle so harmonisch zusammen arbeiten, funktionieren solche Pläne nicht“, ist
sich Schiffers sicher. So wechselt
die Leiterin mal eben ihr Aufgabengebiet und fungiert als Dekorationstalent. „Wir kaufen natürlich für diese besonderen Termine auch selbst ein. Darauf freue
ich mich schon jetzt.“
Neben diesen ganzen Jahreshöhepunkten finden allerdings noch
immer Trauungen im klassischen
Sinne in den Räumen des Standesamtes oder an den jeweiligen
Außenstellen, wie beispielsweise
dem Lokschuppen, dem Planetarium oder der Brügger Mühle
statt. „Durchschnittlich trauen
sich rund 200 Paare pro Jahr. Im
vergangenen Jahr haben wir
unseren Rekord mit 209 Trauungen erzielt.“ Ob mehr jüngere oder
ältere Ehepartner den Weg zum
Standesamt finden, kann Annegret
Schiffers nicht genau sagen. „Das
hält sich ganz gut die Waage.“
Auch traurige Momente sind bei
den Mitarbeitern um Annegret
Schiffers an der Tagesordnung.
„Wir stellen natürlich auch Sterbeurkunden aus. Da ist ganz viel
Feingefühl und Menschlichkeit
gefragt“, so die Standesamtsleiterin abschließend. „Wir unterstützen und helfen unseren Kunden,
wo wir können.“
22. Juni 2016
33
Meine Heimat
Interkulturelle Frauenrunde
Einen Kreativkreis für Flüchtlingsfrauen findet einmal die
Woche, mittwochs in der Zeit
von 17 bis 19 Uhr, in den Räumen der Begegnungsstätte an
der Gerberstraße statt. Die
Initiatorinnen Margret StapperWehrhahn, Petra Ulrich und Tanja Hamker haben sich das interkulturelle Miteinander ausgedacht, um Flüchtlingsfrauen
Frauen, unterschiedlicher Nationen, bilden die interkulturelle Frauenrunde.
einen Ort der Geselligkeit und
Foto: tb
des Austausches zu bieten.
Alt-Erkrath. (tb) „Flüchtlingsfrauen sind meist mehr ans
Haus gebunden, als ihre Männer. Damit diese ebenfalls die
Möglichkeit haben, einmal eine
Abwechslung zum Alltag zu
erfahren, haben wir uns den
Kreativkreis ausgedacht“, erin-
nert sich Margret Stapper- Wehrhahn. Bereits seit über einem
halben Jahr finden die Treffen
statt. Anfänglich dienten die
gemeinsamen Nachmittage zur
Sprachförderung. „Wir haben mit
einfachen Wörtern, wie Nadel,
Faden oder den Farben angefangen“, erinnert sich die Initiatorin
weiter. Mittlerweile ist die Verständigung in deutscher Sprache
einfacher und das gemeinsame
Wirken steht im Vordergrund.
„Wir nähen und stricken gemeinsam. Derzeit sitzen wir an Jutesäcken, die alte Plastiktüten
ersetzen sollen.“ Auch Mützen,
Handytaschen und Schals sind
in der Runde bereits ausreichend entstanden.
Margret Stapper-Wehrhahn
zieht auch für sich selbst positive Aspekte aus den Treffen.
„Wir lernen alle von einander.
In unserer Mitte haben wir eine
syrische Dame, die in ihrer
Heimat Lehrerin für Frauenkunde war. Sie kennt sich in
vielen Dingen wesentlich besser
aus als wir und kann uns einiges beibringen.“ Gekocht hat
die Gruppe ebenfalls schon
gemeinsam. „Einen Kartoffelsalatwettbewerb der Kulturen“,
erinnert sich Stapper-Wehrhahn.
„Klassisch rheinischer Salat
gegen die syrische Variante.
Und siehe da – kaum ein Unterschied!“
Picknick im Park findet am 20. August statt
gehen, wie es ihnen passt. Es gibt
keine festen Vorgaben und auch
keine festgelegten Programmpunkte, die abgearbeitet werden müssen“, dessen sind sich die Mitglieder einig. Lediglich eine Aufführung des Sockentheaters findet zu
geplanter Zeit in der Begegnungsstätte statt. „Das liegt daran, dass
die Schauspieler sich auf eine Zeit
einstellen müssen“, erklärt Einrichtungsleiterin Monika Thöne.
cher daran probieren“, so der
Vorsitzende des ansässigen Boulevereins, Helmut Gerads. Für
Bestuhlung wird ausreichend
gesorgt, Speisen und Getränke
müssen die Besucher allerdings
selbst mitbringen. „Es wäre wünschenswert, wenn man sich am
Ende von allem bedienen kann,
was so mitgebracht wird. Als
großes Buffet“, so die Stammtischmitglieder.
Der benachbarte Boule-Platz soll
ebenfalls wieder Beachtung finden
und in das Picknickgeschehen
eingegliedert werden. „Unter
Anleitung darf das Spiel ausprobiert werden und den gesamten
Nachmittag dürfen sich die Besu-
Kinder kommen ebenfalls auf
ihre Kosten. Malangebote und
Kinderspielgeräte werden erneut
zur Verfügung stehen. „Am meisten Spaß hat es den Kindern aber
gemacht, einfach herum zu laufen“, erinnert sich Andrea
Die Stammtischler vom Park freuen sich auf das bevorstehende Bürgerpicknick.
Foto: tb
Was im vergangenen Jahr als echter Kracher in die Stadtgeschichte
einging, soll in diesem Jahr erneut einen Platz im Kalender finden.
Die Rede ist vom Picknick im Park. Weit über hundert Bürgerinnen
und Bürger sind im vergangenen Sommer den Rufen der Organisatoren gefolgt und in den Bavierpark gepilgert.
Alt-Erkrath. (tb) Bestückt mit
Decken, Knabbereien und allerhand guter Laune ist das Fest für
alle Beteiligten ein echtes Sommerhighlight gewesen. „Wir waren
wirklich überrascht, wie viele
Gäste am Ende dabei waren“, so
Ralf Buchholz. Der Erkrather ist
Teil des gut zehnköpfigen Planungsteams. Die Mitglieder des
sogenannten „Stammtisches im
Park“ haben sich die Idee im
vergangenen Jahr einfallen lassen.
Der Park, rund um die Begegnungsstätte Gerberstraße, sollte
mit Leben gefüllt werden. Unkompliziert und formlos sollte alles
ablaufen. Ein Vorsatz, der auch in
diesem Jahr verfolgt wird. „Die
Besucher sollen kommen und
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34
Meine Heimat
22. Juni 2016
Powerfrauen braucht die Stadt
Alles was man braucht, um in die Zeitung zu kommen, ist ein Aufruf
des Lokal Anzeigers Erkrath, eine herzensgute Nachbarin und ein
spannendes Leben. Auch im Fall der Hochdahlerin Bettina Engelbertz standen die Sterne günstig und schon lächelt sie gemeinsam
mit Sohn Ben und Beinah-Tochter Lisa auf dem Foto um die Wette.
Hochdahl. (tb) Nachbarin Martina Zons hatte nämlich den Aufruf
entdeckt, dass der Lokal Anzeiger
Erkrath interessante Menschen
für die kommende Sonderausgabe „Meine Heimat“ suche. Da das
bewegte Leben der Nachbarin
bestens bekannt war, nominierte
Zons diese kurzerhand und machte Bettina Engelbertz mit der
Aktion erst einmal sprachlos. „Das
hat mich enorm gefreut und ich
war richtig gerührt“, erinnert sich
die junge Mutter. Dabei ist das
Leben der engagierten Mutter wie
geschaffen, um niedergeschrieben
zu werden. Die gebürtige Gelsenkirchenerin ist eine Powerfrau,
wie sie im Buche steht. „Seit 1995
arbeite ich als Chef-Stewardess
bei einer bekannten Luftfahrtgesellschaft. Meine Homebase befin-
det sich in Frankfurt“, so Engelbertz. Mit diesem Job hat die
Hochdahlerin ihre Leidenschaft
zum Beruf gemacht. „Ich liebe
fremde Kulturen, ferne Länder
und Reisen. Auch der Kontakt zu
Menschen ist mir sehr wichtig.
Ein Traumjob also.“ Da sollte der
Alltag gut ausgefüllt sein, meint
man. Nicht so bei Bettina Engelbertz. Neben ihrem Job engagiert
sich die Mutter in zahlreichen
Bereichen ehrenamtlich. Allem
voran in der Schullandschaft ihres
elfjährigen Sohnes Ben. In der
Grundschule war Bettina Engelbertz gleich vier Jahre am Stück
Schulpflegschaftsvorsitzende.
Diese Karriere führt sie in der
weiterführenden Schule als Stellvertreterin fort. „Ich möchte gerne
mitgestalten, organisieren und
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(v.l.) Lisa Trilling, Ben und Bettina Engelbertz. Foto: tb
mich engagieren. Besonders während der Zeit als Schulpflegschaftsvorsitzende in der Grundschule
habe ich erfahren, wie man Projekte positiv mit beeinflussen kann
und habe Spaß an diesem Amt
entwickelt.“ Auch in Zeiten der
akuten Flüchtlingskrise stand
Bettina Engelbertz ihrer Stadt mit
echter Frauenpower zur Seite.
„Gemeinsam mit anderen Ehrenamtlern haben wir stundenlang
in der Kleiderkammer die gespendeten Kleidungsstücke, Schuhe
und Spielwaren sortiert.“
Ein echter Zugewinn ist die Hochdahlerin, die erst 2003 in ihre
Wahlheimat zog, für ihre direkte
Nachbarschaft. Auf Gut Schlickum
hat Bettina Engelbertz gemeinsam
mit ihrem Sohn ein echtes Kleinod entdeckt und dem Hof neues
Leben eingehaucht. „Mir wurde
beim Einzug von tollen Traditionen, wie einen Badminton-Turnier,
berichtet. Leider sind diese gemeinsamen Veranstaltungen mangels
Organisation eingeschlafen.“ Eine
Aufgabe, die für Bettina Engelbertz
nicht unbearbeitet bleiben konnte. „Seitdem finden die Turniere
wieder statt, wir feiern gemeinsam
Halloween, Nikolaus, den ersten
Advent mit Tannenbaumaufstel-
lung und weitere Feste. Es ist
immer sehr familiär und besinnlich und ich genieße es, in eine so
schöne Gemeinschaft gezogen zu
sein.“ Wenn die Hochdahlerin
einmal Zeit für sich braucht,
genießt sie diese gerne bei ausgiebigen Golf- oder Shoppingtouren.
„Mein Steckenpferd ist die Mode“,
gibt sie witzelnd zu. Auch Lebensgefährte Olaf Stunck, der am
Timmendorfer Strand wohnt, ist
für Bettina Engelbertz ein Ruhepol, den es regelmäßig anzusteuern gilt. „Ich nehme mir die Zeit,
die ich für Entspannung brauche,
ganz bewusst.“ In Lisa Trilling
hingegen hat Bettina Engelbertz
ein neues Familienmitglied gewonnen. „Lisa passt seit sie elf Jahre
alt ist auf Ben auf und ist mittlerweile weit mehr als eine Freundin.
Sie gehört fest zur Familie. Ohne
ihre Hilfe könnte ich vieles nicht
so umsetzen, wie ich es mir vorstelle“, so die Hochdahlerin. Für
Lisa hingegen ist Bettina Engelbertz ein echtes Vorbild. „Sie liebt
es unter Menschen zu sein, ist
hilfsbereit und engagiert und jeder,
der einen Rat braucht, kommt zu
ihr“, fasst Lisa Trilling die Persönlichkeit ihres Vorbildes abschließend zusammen. Solche Powerfrauen braucht Erkrath!
35
Meine Heimat
22. Juni 2016
Zeit für Menschlichkeit
Das Ehrenamt ist ein wichtiger
Baustein in der täglichen Arbeit
des SKFM Erkrath. In vielen Bereichen, wie beispielsweise beim
Projekt „Rundum“, den „Frühen
Hilfen“, dem Secondhand-Laden
oder der Schuldnerberatung sind
sie unermüdlich im Einsatz.
Wer gibt, der bekommt – und so
ist das auch beim Ehrenamt. Zeit
für Menschlichkeit das bedeutet
auch Zeit FÜR Menschlichkeit.
Rund 100 Ehrenämter sind derzeit
beim SKFM in Erkrath beschäftigt.
Oftmals sind es Menschen, die
auch im Ruhestand aktiv sein
wollen und etwas von ihren Fertigkeiten einbringen möchten. Mit
ihrer Erfahrung sind sie in der
täglichen Arbeit eine echte Bereicherung. Da nicht immer gut
gemeint auch gleichbedeutend ist
mit gut gemacht, werden Ehrenamtler beim SKFM geschult und
Deutschkenntnissen auch noch
andere Sprachfähigkeiten, beispielsweise arabisch, aufweisen
können, sind beim SKFM Erkrath
sehr gefragt
Therese Heimes (Mitte) und Mitarbeiter des SKFM Erkrath freuen sich über
jeden ehrenamtlichen Zuwachs. Foto: nic
haben immer ausreichend professionelle Unterstützung an ihrer
Seite. Die Idee des Ehrenamts ist
nicht neu und hat eine lange
Geschichte: In der gesamten
abendländischen Tradition, in der
klassischen Antike oder im Christentum, gehörte der individuelle
Beitrag zum allgemeinen Wohl zu
einem sinnerfüllten Leben. Jeder
Dritte in Deutschland engagiert
sich ehrenamtlich. Es ist auch ein
Ausdruck einer lebendigen Stadt
und gelebter Subsidiarität. Bürger
engagieren sich für die Belange
der Bürger, ob nun in einem der
zahlreichen Vereine in Erkrath
oder als Ratsmitglied. Der Stadtrat
wie auch die vielen Vereine wären
ohne das Ehrenamt nicht denkbar.
Auch Menschen mit Migrationshintergrund, die neben fundierten
Wer nun Lust aufs Ehrenamt
bekommen hat und sich gerne
engagieren möchte, kann sich
entweder telefonisch oder per Mail
bei der Ehrenamtsbörse der Liga
Erkrath (hier gibt es einen Überblick über alle Möglichkeiten in
der Stadt) oder beim SKFM Erkrath
(bezogen auf die hier bestehenden
vielfältigen Möglichkeiten) informieren (siehe Infokasten).
Sozialdienst katholischen
Männer und Frauen Erkrath
(SKFM Erkrath)
Telef: 0211/2496132 E-Mail:
[email protected] Web:
www.skfm-erkrath.de
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36
Meine Heimat
22. Juni 2016
Wir machen Radfahren sicherer
Unfälle, in denen Radfahrer
verwickelt sind, ereignen sich
sehr häufig an Kreuzungen und
Einmündungen, wo Velos schnell
übersehen werden. Und, was
vielen vermutlich nicht bewusst
ist, das Radfahren auf der Straße
ist oftmals sicherer, als auf den
Radwegen, also im Seitenraum.
„Hier werden die Radler auch
häufig von Autofahrern übersehen,
während sie auf der Straße einfach
für alle sichtbar sind.“ Deshalb
ist ein weiteres Ziel des ADFC’s
den Radverkehr auf die Straße zu
bringen und damit letztlich auch
die anderen Verkehrsteilnehmer
auf die umweltschonenden Vehikel aufmerksam zu machen und
zu sensibilisieren.
(v.li) Lydia Lind (1. Vorsitzende der Ortsgruppe Erkrath) und Sabine Habel (2. Vorsitzende) vom ADFC statteten
der Redaktion in Mettmann einen Besuch ab – natürlich auf dem Fahrrad. Foto: nic
Da oberste Ziel des ADFC Erkrath
ist es, das Radfahren in der Stadt
sicherer zu machen. Deshalb
arbeitete der Verein auch am
Erkrather Radwege-Verkehrskonzept mit. Gegründet wurde die
Ortsgruppe der bundesweiten
Vereinigung im Jahr 1984.
Erkrath. (nic)Von den 25 Gründungsmitgliedern gehören heute
noch unter anderen Ruth Specht,
Sigrun und Rüdiger Jungbluth,
Rita Ziegner und Günther Wohllebe dem Verein an. „Neben den
regelmäßigen Radtouren, die wir
für unsere Mitglieder anbieten,
Denn eins ist klar: Mit Einzug der
E-Bikes ist das Radfahren wieder
populär und für viele eine sparsame Alternative zum Autofahren
geworden. Viele Familien und
ältere Menschen nutzen das
vielfältige Tourenangebot des
ADFC. Beim Radler-Stammtisch
ist jeder willkommen und kann
sich unverbindlich über eine
Mitgliedschaft informieren.
halten wir engen Kontakt zu
lokalen Politikern, der Stadtverwaltung und natürlich auch zu
anderen Vereinen, um unsere
Stadt fürs Radfahren attraktiv
und sicher zu gestalten“, sagt Die Termine dazu und weitere
Sabine Habel, 2. Vorsitzende der Informationen gibt es im InterOrtsgruppe Erkrath. Die meisten net auf www.adfc-nrw.de.
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Die Weiße Speiche feiert Geburtstag
Die Weiße Speiche des ADFC ist eine Gemeinschaft aus Fahrradfahrern, die mit Tandems unterwegs sind. Besonders an den
Radsportlern ist jedoch, dass sehbehinderte und blinde Menschen
Unterfeldhaus. (tb)„Und das soll
auch gebührend gefeiert werden“,
wie Initiator der Weißen Speiche,
Dr. Wolfgang Anft weiß. Der
Augenarzt hatte vor über einem
Jahrzehnt die Idee zu dieser
inklusiven Radfahrvereinigung.
„Warum sollte das Radfahren
nur sehenden Menschen vorbehalten bleiben“, fragt Dr. Anft zu
Recht. Schnell war der Allgemeine Deutsche Radfahr-Club Erkrath
(ADFC) von der Idee überzeugt
und auch Mitglieder des Düsseldorfer Blinden- und Sehbehindertenvereins völlig begeistert.
„Es ist ein wichtiges Feld für uns,
Sportarten gemeinsam mit sehenden Mitmenschen ausüben zu
können“, verrät Vereinsvorsitzende Elisabeth Stiebling. „Man
erlebt beim Tandemfahren die
Natur gemeinsam viel intensiver.“
Wie sieht eine Tandemtour jedoch
aus? „Vorne sitzt eine sehende
Person, von uns Pilot genannt.
Hinten fährt der sehbehinderte
oder blinde Beifahrer mit. Dieser
hilft durch Mittreten, während
die Vorderperson noch zusätzlich
lenkt“, verrät Dr. Anft. Einmal
im Monat geht es für die fünf bis
sieben tandemstarke Truppe
mit sehenden gemeinsam auf den Rädern unterwegs sind. Diese
Vereinigung von Zweiradbegeisterten feiert in diesem Jahr bereits
ihr zehnjähriges Bestehen.
durch die benachbarten Städte. Kontakt: Dr. Wolfgang Anft, Mobil: 0163-6794781 oder per Mail
„Wir starten stets in Unterfeldhaus unter [email protected].
am Neuenhausplatz und fahren
Touren am Rhein entlang, nach
Zons oder in andere schöne
Gebiete.“ Dabei wird die Geselligkeit besonders groß geschrieben. „Es geht uns nicht darum,
möglichst viele Kilometer zu
erzielen. Wir fahren gemütlich,
kehren in Gaststätten ein und
verbringen schöne Stunden
zusammen“, so Dr. Anft weiter.
In den Wintermonaten wird die
Geselligkeit durch Stammtischtreffen aufrechterhalten.
In diesem Monat soll das Jubiläum der Gemeinschaft allerdings ausgiebig gefeiert werden.
„Wir werden am 25. Juni zur
Goldenen Mösch nach Düsseldorf Bilk fahren. Dort befindet
sich das Vereinsheim der Bilker
Schützen“, so der Organisator
weiter. „Vielleicht bekommen
unsere blinden und sehbehinderten Mitfahrer sogar die Möglichkeit, sich einmal als Schütze
zu probieren.“ Gestartet wird ab
13 Uhr. Plätze sind noch frei,
bei Interesse wird um eine vorherige Anmeldung gebeten.
38
Meine Heimat
22. Juni 2016
Die Schule im Wandel der Zeit
Co-Rektor Guido Gebhardt und
Deutschlehrerin Helga Bednarski
sind gemeinsam bereits über
sieben Jahrzehnte an der Realschule Erkrath tätig. In diesem
Jahr feierte die Schule 50-jähriges Bestehen. In den vergangenen Jahren haben die Dozenten
zahlreiche Schüler kommen und
gehen sehen, ganzen Generationen Wissen vermittelt. Doch wie
hat sich das Schulleben in dieser
Zeit geändert?
Alt-Erkrath. (tb) „Eine völlige
Veränderung brachte der Einzug
der neuen Medien mit sich“,
wissen die Lehrer. Dies hatte
jedoch nicht immer nur Vorteile.
„Natürlich ist die Arbeit durch
moderne Technik einfacher geworden und auch die Vorbereitungszeiten für uns Lehrer sind erheblich minimiert worden, die Schüler wiederum sind von ihrem
medialen Umfeld so eingenommen, dass sie sich schlechter
konzentrieren können“, ist sich
Helga Bednarski
und Guido Gebhardt.
Foto: tb
Helga Bednarski sicher. Zu stark
beeinflussen Internet und soziale
Netzwerke den Alltag der Schüler.
„Der Kopf ist einfach mit anderen
Dingen angefüllt und man kann
die Schüler seltener für den Lernstoff begeistern. Ich erinner mich
noch gut an Zeiten, als das Interesse nach neuen Themen im
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Unterricht größer war.“ Dabei
können die beiden „Lehrer- Dinosaurier“, wie sich Bednarski und
Gebhardt selbst scherzhaft nennen,
über das soziale Verhalten ihrer
Schützlinge nichts Negatives sagen.
„Es gab einmal eine Zeit, da war
die Autorität für Schüler nicht so
wichtig. Dies hat sich allerdings
zum positiven gewandelt. Viele
Schüler suchen sogar die Nähe,
weil sie geleitet werden wollen.“
Die beiden Lehrer erinnern sich
noch gut an ihre Berufsanfänge.
„Damals hatten wir noch einen
Schulgarten und einige Räume,
deren Sinn man heute erst einmal
erklären muss.“ So gab es beispielsweise ein Sprachlabor. Schüler hatten die Möglichkeit, in
einem Raum voller Einzelkabinen
via Bandtechnik Fremdsprachen
zu hören und nachzusprechen.
Ebenso ist der Filmvorführraum
einem Klassenzimmer gewichen.
„Dafür haben wir jetzt einen
Informatikraum mit Computern“,
weiß Gebhardt. Um die großen
Filmbänder abspielen zu können,
mussten die Lehrer so genannte
Filmführerscheine erwerben.
„Heute drücken wir ein Knöpfchen
und der Film läuft.“ Neuerungen,
die für die Umwelt auch schnell
zum Nachteil werden können.
„Zu meinen Anfängen vor 38
Jahren haben wir viel mit unseren
Büchern gearbeitet. Heute kann
alles schnell und einfach kopiert
werden. Man geht inflationärer
mit dem Papier um“, ist sich
Helga Bednarski sicher.
Auch die Realschule hatte vor fast
fünf Jahrzehnten noch einen
anderen Stellenwert in der Gesellschaft. „Wenn die Kinder damals
auf die Realschule gingen, war
das völlig in Ordnung. Heute
müssen die Kinder auf das Gymnasium, damit aus ihnen etwas
wird. So argumentieren zumindest
die Eltern“, so die beiden Lehrer.
Ein Wandel der Gesellschaft, der
die Realschule besonders in den
vergangenen zwei Jahren beinah
in den Ruin getrieben hätte. „Wir
müssen noch immer kämpfen,
um weiterhin in Erkrath bestehen
zu können. Damals hatten wir
über 650 Schüler, waren durchgehend vierzügig. Heute sind es noch
knapp 350 Schüler.“ Der Kampf
ist für die Realschule Erkrath noch
nicht ausgestanden, trotzdem
sehen die Lehrer das Modell
Realschule nicht als Auslaufmodell
an. „Ganz im Gegenteil. Nach der
Realschule muss doch nicht Schluss
sein. Man hat noch immer die
Möglichkeit auf das Gymnasium
oder ein Berufskolleg zu wechseln
und das Abitur zu machen“, so
die Lehrer abschließend.
22. Juni 2016
39
Meine Heimat
Buchtipps von Beate Sleegers
Buchtipp 1
Buchtipp 2
Ein Bild sagt mehr als tausend
Worte… Das hatte sich wahrscheinlich auch Manfred Bicker gedacht,
als er aus unzählig vielen Fotografien, einen Bildband über
Erkrath zusammenstellte.
Mit einem Augenzwinkern lacht
uns Alfred Niek, ein Erkrather
Urgestein und zudem Baas der janz schön frech, dat hät jeknurrt
„Ercroder Jonges“ vom Cover des wie ne Hunk. De Pascha sät: ich
Heftchens an. Er ist Unterbacher mach mich en janz lange Link,
mit Leib und Seele und mit dem de soll mich nit biete.“ – „ Einmal
Unterbacher Dialekt aufgewach- haben wir ein Kamel im Zug
sen. Damit auch Neubürger das gehabt, das war ein Ersatz für den
„Platt“ verstehen können, hat er Esel. Das Tier war ganz schön
dieses Heft verfasst. Auf 52 Seiten frech, das hat geknurrt wie ein
erfahren wir von Alfred Nieks Hund. Der Pascha sagte: ich
Kindheit während des Zweiten werde es an eine ganz lange LeiWeltkriegs, seiner Familie und ne binden, das soll mich nicht
seinem Leben in Unterbach bis beißen. (S. 34)
in die neunziger Jahre. Es gibt so
manche Anekdote zu berichten. Das Heft kann in der StadtDie Geschichten werden auf Platt bücherei Erkrath ausgeliehen
und auf Hochdeutsch erzählt und werden.
mit Schwarz-Weiß-Fotos ergänzt.
Ein Beispiel: „Emol hammer en Unterbacher Platt von Alfred
Kamel im Zoch jehat, dat wor ene Niek, übersetzt von Sitta Köppen,
Anzeige_Neanderbad_91x133_RZ_Layout
11:07 Seite 1
Seiten, Broschur
Eselersatz.
Dat Dier wor schon 2010, 15220.04.16
Auf seinen Wanderungen und
Radtouren in Alt-Erkrath und
Umgebung hat Manfred Bicker
fotografiert, was ihn an seiner
Wahlheimat Erkrath gefällt und
was nicht. Mit mehr als 1000
Fotos dokumentiert er die schönen
und weniger schönen Seiten
Erkraths in den Jahren 2013 und
2014, denen er teilweise auch
historische Aufnahmen gegenüberstellt.
testen kann, wie ortskundig er
ist. 215 Bildmotive gilt es zu
erraten und wer zum Beispiel
„151-180 Motive“ erkannt hat, ist
„ganz klar ein Heimatfreund, der
auf vielen Wanderungen auch
Manfred Bicker nimmt uns mit Nebenwege geht und seiner Neuzu alten Kirchen, Bauernhöfen, gier freien Lauf lässt“. (S. 152)
Wasserburgen und Herrenhäusern. Er lenkt unseren Blick auf Das Foto-Buch kann in der Stadtwunderschöne Jugendstil-Archi- bücherei Erkrath ausgeliehen
tektur und landschaftliche Beson- werden.
derheiten genauso wie auf einen
Autofriedhof und einen Schilder- Erkrath und Umgebung im
Wandel der Zeit (Eine fotografiwald im Neandertal.
sche Spurensuche) von Manfred
Manfred Biker bezieht den Leser Bicker, 2014. ISBN 978-3-86386in seine fotografische Spurensuche 589-4. 217 Seiten, Spiralbindung.
mit ein. Der Autor hat sich ein 65,00 EUR (www.book-on-deHeimatquiz ausgedacht, wo jeder mand.de/shop/14245)
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