Rundbrief als PDF

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Rundbrief als PDF
Berlin Story Wieland Giebel GmbH
Unter den Linden 26
10117 Berlin
Tel.: 030/20 45 38 42
Fax: 030/20 45 38 41
www.BerlinStory.de
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BERLIN STORY
BUCHHANDLUNG & VERLAG
Berlin Story, Wieland Giebel GmbH, Unter den Linden 26, 10117 Berlin
Nicht nachsenden! Mit richtiger Anschrift an Absender zurück!
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November 2010, Weihnachtsrundschreiben (Nr. 41)
Liebe Freunde der Berlin Story,
historisch gesehen sind 13 Jahre nicht viel. Dass es die Berlin Story am 20. November 2010 bereits
13 Jahre lang gibt, liegt am stetig wachsenden Interesse an Berlin. Die Buchhandlung entstand damals um eine
Ausstellung mit historischen Stadt-Modellen. Das Konzept vom September 1997 sah bereits „eine Multi­mediaschau,
eine Fahrt durch die Geschichte Berlins, einen Buchladen sowie ein Bistro“ vor.
Jetzt wird vor Weihnachten eine neuartige Ausstellung von der Gründung bis heute in 30 Bildern, Filmen und mit
AudioGuides in neun Sprachen eröffnet, das Historiale Berlin Museum. 13 Jahre Beharrlichkeit. Mehr dazu im Innenteil.
An diesem Weihnachtsrundschreiben arbeiteten viele MitarbeiterInnen intensiv mit. Sieben neue Bücher aus dem
Berlin Story Verlag werden vorgestellt und mehr als 50 aus anderen Verlagen.
Die Programmvorschau des Berlin Story Salons finden Sie auf der Rückseite.
Sven Felix Kellerhoff und Bernd von Kostka können Sie am Dienstag, dem 23. November 2010 um 18 Uhr auf der Bühne
des Salons erleben. Sie stellen „Hauptstadt der Spione“ – das Buch in Vorbereitung der Historiale 2011 – im Rahmen von
STADT LAND BUCH vor. Es gab so viele Agenten, Spitzel, Verräter und Denunzianten, dass wir zwei Autoren brauchten.
Alles Gute
Wieland Giebel
Öffnungszeiten Weihnachten/Silvester
Freitag, 24.12. 10-14 Uhr
Sonnabend, 25.12. 11-19 Uhr
Sonntag, 26.12. 11-19.30 Uhr
Freitag, 31.12. 10-20 Uhr
Sonnabend, 1.1.2011 11-19 Uhr
Andreas Boehlke (Hg.): Weihnachtsglanz – Christmas lights, Berlin Story Verlag, 96 Seiten, Gebunden, 27 × 24 cm – 19,80 EUR
Berlin im Glanze der Weihnachtsbeleuchtung. Eines der schönsten
Verschenkbücher in diesem Jahr. Dieses Buch ist so aktuell, dass
es sogar Berlin im Jahr 2010 zeigt, also Weihnachtsbeleuchtung,
die noch zu sehen ist. Mit Andreas Boehlke, dem Herausgeber und
wunderbaren Lichtbringer Berlins (einschließlich der Beleuchtung
in der Buchhandlung Berlin Story), haben wir das Buch vorbereitet und für die brilliantesten aktuellen Aufnahmen Platz gelassen.
So entstand ein Werk, das Berlin zur schönsten Zeit in wundervollen Farben ganz anders zeigt, nämlich warmherzig, überraschend
und voller Anmut. Nr. 41-01
erscheint am 17. Dezember 2010
1
Harald Neckelmann: Der Tauentzien. Berlin Story Verlag, 80 Seiten, Gebunden,
mit zahlreichen s/w-Fotografien, 21 x 21 cm – 14,95 EUR
Der Tauentzien, wie er entstand, wie er aufbühte und wie er sich immer w ieder häutete. Harald
Neckelmann hat sehr lange historische Fotografien gesammelt und die informativen, knappen
und gleichzeitig fast poetischen Texte geschrieben. Es geht um die Baustellen, die Architektur –
und immer wieder stehen Menschen im Mittelpunkt. Die Arbeiter beim Bau der U-Bahn werden
gezeigt (und die Grubenpferde), nicht die Anzugtypen, die zur Eröffnung posieren.
Die Verkäuferinnen in der Schmuckabteilung des KaDeWe, die Kinder, die in Ruinen spielen.
Über 100 Jahre zeigt dieses Buch das werden Berlins am Beispiel dieser kurzen Straße. Nr. 41-02
Antje Werner (Hg.): Berlin Kalender 2011. Berlin Story Verlag, 288 Seiten, Flexo-Broschur,
zahlreiche Abbildungen, Zeitleiste zum Mauerbau 1961, 10,5 x 14,8 cm – 9,95 EUR
Der Kalender ist alltagstauglich mit umfangreichem Serviceteil – und nachher weiß man deutlich
mehr als vorher. Eine Woche/eine Doppelseite – und dann kommen zwei Seiten über Berlin. Inhaltlicher Schwerpunkt dieses ersten Berlin-Kalenders aus dem Berlin Story Verlag ist 1961, passend zum Berliner Themenjahr. Eine Zeitschiene erinnert immer wieder daran, wie vor 50 Jahren
Berlin geteilt wurde. Der Kalender ist auch und besonders für jüngere Leute konzipiert, nicht für
Geschichtslehrer. Es geht von Stolpersteinen, über das Haus Vaterland, bis hin zum Tacheles ebenso
wie über das Kosmos Kino oder die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Also quer durch die Zeiten und
Bezirke. Ein schönes Cover, eine schöne Gestaltung. Der Kalender wird allseits gelobt. Nr. 41-03
Joseph Hajdu: Berlin Today. Berlin Story Verlag, 272 Seiten, Broschur, Englisch,
12,5 x 20,5 cm – 19,80 EUR
Englischsprachig. Eines Tages stand Joseph Hajdu in der Buchhandlung und sagte: „Schön, was sie da
alles an englischen Büchern haben, nahezu sensationell, aber es gibt hier nichts, was den Geist Berlins
heute einfängt und historisch begründet. Ein schön erzähltes, aktuelles Buch über Menschen, Kultur, Architektur, Wissenschaft, Juden, Ausländer, die AEG … also was ich gern wissen möchte, wenn
ich aus Australien komme und Berlin erfahren möchte.“ Dann sind wir ins Café gegangen, haben
das Inhaltsverzeichnis skizziert und festgelegt, wie dick das Buch werden darf. Per Mail kam dann
aus Australien Kapitel für Kapitel. Wir begeisterten uns an der schönen Sprache – und Sie oder ihre
Freunde haben jetzt das Vergnügen, unsere Stadt aus anderer Perspektive kennen lernen zu können.
Kurz könnte man sagen: ein Berlin-Motivationsbuch. Nr. 41-04
erscheint am 30. November 2010
Magdalena und Gunnar Schupelius: Alexander und Wilhelm – Die Humboldts.
Berlin Story Verlag, 64 Seiten, Klappenbroschur, 18,5 x 24 cm – 14,95 EUR
Der eine war fasziniert von der Natur, wurde Forscher und erkundete als erster Europäer viele lateinamerikanische Länder, in denen er heute noch verehrt wird. Der andere wurde lieber Gelehrter
und Sprachforscher und gründete die Berliner Universität – sie wurde später nach ihm benannt. Die
ungleichen Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt, die (nicht nur) die Berliner Geschichte wie kein anderes Brüderpaar bereichert haben, führten so spannende Leben, wie man es sich
heute kaum noch vorstellen kann. Magdalena und Gunnar Schupelius erzählen in ihrem vierten
Kinderbuch die aufregenden Leben der Humboldts nun erstmals kindgerecht (ab acht Jahren). Die
farbenfrohen, begeisternden Illustrationen entspringen der Feder von Zurab Sumbadze, der auch die
Weihnachts-Buddy Bären gestaltet hat (s. Seite 9). Nr. 41-05
erscheint am 25. November 2010
2
Stefan Maria Rother: Kastanienallee. Berlin Story Verlag, 80 Seiten, Gebunden, Duplex-
Abbildungen, 21 × 21 cm – 16,80 EUR Vernissage und Buchvorstellung am 17. Dezember 2010
in der Galerie kunstschwimmer, Choriner Straße 72, 10119 Berlin, 20 Uhr – Eintritt frei
Berlins hippste Straße in Reinkultur – wie bitteschön arbeitet es sich auf dem Catwalk der Hauptstadt?
Stefan Maria Rother entdeckt in diesem Band seiner Reihe über Berliner Straßen die Menschen, die
auf und in der Open Air-Bühne „Castingallee“ ihrer Arbeit nachgehen und gleichzeitig immer auch Teil
des Publikums sind. Coole Cafés, Klamotten, Komponisten. Und Sonntags kurz rüber zum Karaoke bei
Joe Hatchiban. Großartige Momentaufnahmen, wie gewohnt in hochwertigem Druck. Nr. 41-06
Stefan Maria Rother: Kurfürstendamm. Berlin Story Verlag, 80 Seiten, Gebunden,
Duplex-Abbildungen, 21 × 21 cm – 16,80 EUR
erscheint am 15. Dezember 2010
Und nochmal Stefan Maria Rother, diesmal im Westen auf dem Kudamm. Mondän, weltstädtisch,
extravagant seit nunmehr 125 Jahren – und auch hier der Blick auf die Menschen, die heute das glamouröse Shoppingerlebnis auf 3,5 Kilometern erst möglich machen. Sehen und gesehen werden, in
den Flagship­stores der Global Player, in eleganten Boutiquen, im (kleiner Abstecher zum Tauentzien)
KaDeWe. Die Menschen des Kudamms hautnah, wie Sie sie noch nicht kennen. Einzigartige Bilder
aus einer einzigartigen Straße – das mittlerweile sechste Buch der Reihe „Berliner Straßen“. Nr. 41-07
Franziska Nentwig/Dominik Bartmann (Hg.): Berlins vergessene Mitte. Stadtkern 1840-2010.
Kettler Verlag, 231 Seiten, Gebunden, zahlreiche Abb. in Farbe und s/w, 21 x 28,5 cm – 34,00 EUR
Zwischen Rotem Rathaus und der Marienkirche steht nichts außer dem Neptunbrunnen – derzeit
auch ein Bauzaun für die U5. Hinter diesem Bauzaun mit Besichtigungsplattform verbirgt sich die
Altstadt Berlins, das Marienviertel. Jenseits des Roten Rathauses, an der Kreuzung Mühlendamm,
Grunerstraße, Spandauer Straße und Stralauer Straße war rund um den Molkenmarkt ein dicht besiedelter Stadtteil. Darum geht es in diesem herausragenden Buch und in der Ausstellung im Ephraim-Palais (bis 27. März 2011). Dankenswerterweise setzt sich Kulturstaatssekretär André Schmitz
dafür ein, dass aus dem immer wieder verbreiteten, völlig unsinnigen Vorschlag der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher nichts wird, dort ein Hafenbecken anzulegen. Benedikt Goebel hat die Ausstellung gegen den Geschichtsverlust mit Dominik Bartmann konzipiert. Nr. 41-08
Landesdenkmalamt Berlin (Hg.): Berlin im Wandel. 20 Jahre Denkmalpflege nach dem
Mauer­fall. Imhof Verlag, 600 Seiten, Gebunden, 512 Abbildungen farbig und s/w, 30 x 22 cm
– 49,95 EUR
Wie wichtig für die Bürger Denkmalpflege ist, lässt sich anhand der bundesweit stetig hohen
Besucherzahlen zum „Tag des offenen Denkmals“ ablesen. Die gesammelten Beiträge in diesem
Buch bestätigen die herausragende Arbeit der Berliner Denkmalbehörden in den letzten
20 Jahren. Dokumentiert werden Technik- und Industriedenkmäler, Bodendenkmäler, Park- und
Schlossanlagen sowie historische Gebäude und vieles mehr. Der opulent gestaltete Band würdigt
eine Leistungsbilanz, die für diese große Stadt nach der Wiedervereinigung eine enorme Herausforderung darstellte, und macht dem Leser gleichzeitig bewusst, wie wichtig es ist, Erinnerungsorte zu erhalten. Eine informative und spannende Lektüre. Nr. 41-09
Laurenz Demps: Das Königliche Invalidenhaus. Geschichte und Entwicklung seines Geländes.
Sandstein Verlag, 224 Seiten, Gebunden, 230 Abbildungen, 30 x 24 cm – 48,00 EUR
Gegenstand der Forschung von Professor Dr. Laurenz Demps, einem der angesehensten BerlinKenner, ist ein Gelände, früher bekannt als „Oranienburger Torbezirk “. Anhand aufwändiger
Recher-chearbeiten in Archiven und Sammlungen konnte eine historisch-literarische Lücke dieses Areals mit diesem Buch geschlossen werden. Von der Idee zum Bau eines Invalidenhauses für
Soldaten zur Absicherung bei Dienstunfähigkeit oder Pensionierung, einem aufstrebenden Indus­
triegelände im Norden der Stadt bis hin ins 21. Jahrhundert und dem Neubau des Bundesnachrichtendienstes schildert Demps einen Ort, dessen bauliche Entwicklung längst noch nicht abgeschlossen ist. Für jeden geschichtlich interessierten Leser eine spannende und verständlich geschriebene
Quellendarstellung mit vielen Abbildungen. Nr. 41-10
Franco Stella: Ausgewählte Schriften und Entwürfe. Das Humboldt-Forum als moderner
Weiterbau des Berliner Schlosses. Dom Publishers Verlag, 192 Seiten, Gebunden, 2 Bände im
Schuber, Dt.-Ital., 100 s/w-Abb., 29 x 24 cm – 48,00 EUR
Mit dieser ersten Monografie in deutscher Sprache würdigt der Kunsthistoriker Peter Stephan das Werk
des Architekten Franco Stella. Im ersten Band werden Stellas Projekte wie Regierungs- und Kulturbauten vorgestellt, die weiterführend am Ende des Buches seine erfolgreiche Arbeit als Wettbewerbsgewinner zur Errichtung des Berliner Schlosses – Humboldt-Forum bestätigen. Der zweite Band setzt
sich intensiv mit den gedanklichen und formalen Konzepten Schlüters und Stellas auseinander, die
letztendlich eine Übereinstimmung mit dem Bau des Schlosses und seiner Vollendung der Mitte Berlins darstellen. Ebenso beinhaltet er viel dokumentiertes Bildmaterial von der Innenausstattung des
Schlosses und Grundrisszeichnungen. Beide Bücher sind schön gestaltet. Nr. 41-11
3
Kurt Arlt/Michael Thomae/Bruno Thoß (Hg.): Militärgeschichtliches Handbuch BrandenburgBerlin. Bebra Wissenschaft Verlag, 703 Seiten, Gebunden, mit zahlreichen Abb. und herausnehmbarer Karte, 22 x 15 cm – 48,00 EUR
Das vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam herausgegebene Werk geht auf den ersten
gut 200 Seiten chronologisch vor, von der Streitaxt bis zur Eingliederung der NVA in die BW. Es handelt
sich um einen eher knapp gehaltenen, allgemeinverständlichen Überblick, der ebenso umfangreich durch
Abbildungen und Karten visualisiert ist wie die ortsspezifischen Beiträge. Auf den folgenden, landesgeschichtlich geprägten 450 Seiten von Altengrabow bis Ziesar, Zorndorf und Zossen verweist neben dem
Text jeweils ein Info-Kasten auf Museen und Sehenswürdigkeiten. Berlin kommt auf 60 Seiten vor, von
Albrecht dem Bär bis zur Berliner Mauer. Das Buch richtet sich eher an Zivilisten als an Militärs. Nr. 41-12
Laurenz Demps: Berlin-Wilhelmstraße. Eine Topographie preußisch-deutscher Macht.
Ch. Links Verlag, 268 Seiten, Gebunden, zahlreiche s/w-Abb., 24,8 x 21,2 cm – 39,90 EUR
Endlich wieder lieferbar! Im kompakten kleinen Format, mit einem zusätzlichen Kapitel der
Wilhelmstraße in der Neuzeit und weiteren Ergänzungen. Das Buch vermittelt ein immer klarer
werdendes Bild einer Straße, deren verloren gegangene Spuren der Berliner Historiker dem kulturell
und geschichtlich interessierten Leser auf spannende Weise wiederaufleben lässt.
Dabei ist es ihm wichtig die dokumentierte 200jährige Geschichte der Wilhelmstraße so aufzuarbeiten, dass sie nicht nur im Kontext der Zeit des Nationalsozialismus und dessen Schreckensherrschaft
gesehen wird. Nr. 41-13
Wolfgang Bauernfeind: Tonspuren. Das Haus des Rundfunks in Berlin. Ch. Links Verlag,
192 Seiten, Gebunden, über 180 Abbildungen in s/w, 21 x 25 cm – 29,90 EUR
Lange überfällig war eine ausführliche Beschreibung der Geschichte des Rundfunks, der in Berlin
seinen Anfang nahm, die Welt zu erobern. Das Haus des Rundfunks an der Masurenallee war dafür
natürlich von immenser Bedeutung, und ist deswegen ein guter Aufhänger für dieses Buch. Der Autor führt durch Vorgeschichte, Bau- und Planungsphase sowie sämtliche gesamtdeutschen Ereignisse
bis heute, die vom Rundfunk zu allen Zeiten stark geprägt wurden. Viele interessante Anekdoten,
Porträts der wichtigsten MitarbeiterInnen des Funkhauses und nicht zuletzt die Fülle von teils unveröffentlichten Fotografien machen den Band unverzichtbar für alle, die sich mit Mediengeschichte
befassen. Wie alles von Ch. Links in großartiger Qualität. Ein tolles Geschenkbuch. Nr. 41-14
Martin Albrecht/Stefan Klinkenberg: Die Brauerei Königstadt. Industriegeschichte in BerlinPrenzlauer Berg. Ch. Links Verlag, 208 Seiten, Gebunden, 200 Farb- und s/w-Abb.,
24 x 21 cm – 29,90 EUR
In diesem Viertel der Stadt wurde viel gebraut, heftigst konsumiert und lange gefeiert. Dagegen
mutet die Champignonzucht zu späterer Zeit richtig nüchtern an. Öffentlich diskutiert wurde bereits
im Jahr 1884 die Bier-Überkapazität, die die 47 Berliner Brauereien damals erzeugten. Allein im
Jahr 1875/76 produzierten sie 1 866 599 Hektoliter Bier, was 188 Liter pro Kehle der Bevölkerung
entsprach (heute 121 Liter). Über 70 Jahre prägte die Brauerei Königstadt an der Schönhauser Allee
den Ort und das Gelände. Das Buch schildert abwechslungsreich viele Details zur Berliner Brauund Industriegeschichte, nimmt aber auch die sozialen und städtebaulichen Veränderungen unter
die Lupe. Nr. 41-15
Hans von Przychowski/Rainer W. During: Die Berliner Flughäfen. Geramond Verlag,
136 Seiten, Gebunden, 22,5 x 26,5 cm – 24,95 EUR
Ein Buch nur für Männer? Bei weitem nicht. Wer sich für die Geschichte dieser Stadt interessiert,
darf die Flughäfen nicht außen vor lassen. Hier sind erstmals alle ehemaligen, noch bestehenden und
in Zukunft bedeutenden Orte der Berliner Luftfahrt in einem Band zusammengefasst. Reichlich bebildert, mit historischem Kontext vom ersten deutschen Flugplatz über die Luftbrücke und den Kalten
Krieg bis hin zur Großbaustelle BBI bildet dieses Buch einen spannenden Einblick in die Berliner
Luftfahrtgeschichte. Nr. 41-16
Hans-Ulrich Thamer, Simone Erpel, Stiftung Deutsches Historisches Museum Berlin (Hg.):
Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen. Sandstein Verlag, 328 Seiten,
Gebunden, mit 280 meist farb. Abb., 28 x 22 cm – 38,00 EUR
In vielen Ausstellungen hat sich das DHM mit der NS-Zeit beschäftigt, besitzt es doch umfangreiche
Zeugnisse aus der Zeit des Dritten Reiches. Die aktuelle Ausstellung versucht der immer gleichen
Frage nachzugehen: Wie war Hitler möglich? Welche Bedingungen innerhalb der Gesellschaft waren
gegeben, die Hitler die Unterstützung der Bevölkerung sicherten um ein Regime aus Machtinszenierung, Gewalt und Massenmord zu ermöglichen?
Der Katalog zur Ausstellung bietet erweiternde Erklärungen und liefert Fakten aus der aktuellen Forschung u.a. mit Essays von H.-U. Thamer, dem Kurator der Ausstellung sowie von führenden Hitlerbiographen wie Ian Kerschaw oder Brigitte Hamann und Historikern wie Hans Mommsen. Nr. 41-17
4
Bernd W. Seiler: Fontanes Berlin. Die Hauptstadt in seinen Romanen. Verlag für Berlin-Brandenburg, 168 Seiten, Gebunden, 260 Abbildungen farbig und s/w, 29 x 24 cm – 26,90 EUR
Fontane ist aus Berlin nicht wegzudenken – dabei ist er gar nicht dort geboren, doch alle Romane
Fontanes spielen ganz oder teilweise hier. Dieser Tatsache nimmt sich der Autor des Buches an und
begibt sich mit dem Leser auf literarische Spurensuche zu den Schauplätzen bekannter Romanfiguren. Die sich stetig verändernde Stadt und ihre Bewohner sind Fontane Kulisse und Anregung
zugleich. Die zahlreichen Zeichnungen und hervorragenden Bildvergleiche von Straßen, Plätzen und
Gebäuden damals zu heute lassen auch den Fontane-Kenner noch Erstaunliches entdecken. Ein wunderschönes Buch zum Schmökern, um darin unter dem Tannenbaum zu versinken … Nr. 41-18
Günter de Bruyn: Die Zeit der schweren Not. Schicksale aus dem Kulturleben Berlins
1807 bis 1815. S. Fischer Verlag, 431 Seiten, zahlreiche s/w-Abb., 22 x 15 cm,
Gebunden – 24,95 EUR
Auch de Bruyns zweiter Band zum Berliner Kulturleben ist wieder ein wahrer Lesegenuss!
In Anlehnung an einen Buchtitel von Adalbert von Chamisso widmet er sich einer Epoche, die Preußen
zwar wirtschaftlich und politisch in die Knie zwingt, aber nicht deren geistige Ressourcen untergräbt.
Unterhaltsam entführt er den Leser in die Welt von Baumeistern, Dichtern und Denkern, erzählt von
den Befreiungskriegen sowie dem geselligen Leben am Berliner Hof und schildert die schwere Zeit
der Berliner Bevölkerung während der französischen Besatzung unter Napoleon. Nr. 41-19
Ernst Engelberg/Achim Engelberg: Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter
bis heute. Siedler Verlag, 384 Seiten, Gebunden, 14,6 × 22 cm – 22,95 EUR
Lang ist die Ahnenreihe, bis 1270 zurückreichend nach Stendal. Erstaunlich, was man über diese
frühen Zeiten herausfinden kann. Über die neuere Zeit weiß man natürlich mehr. Die Bismarcks kommen als Kämpfer gegen die Türkenbelagerung vor, als anarchistische Variante 1813, später aber gab
es auch Bismarcks, die von der Nazi-Ideologie infiziert waren. Dabei steht die politische Geschichte
Europas oft weiter im Vordergrund als die Familiengeschichte. Da Ernst Engelberg 1985 und 1990 zwei
Bände über Otto von Bismarck herausgab, steht jener natürlich im Mittelpunkt: Kindheit, Landleben,
Frauen, Otto als Gutsherr sowie ausführlich sein politisches Handeln. Nr. 41-20
Olaf Jessen: Die Moltkes. Biographie einer Familie. C.H. Beck Verlag, 477 Seiten,
Gebunden, 15 x 22 cm – 22,95 EUR
Sie waren Militärs zur Zeit Napoleons, im Kaiserreich und auf der richtigen Seite im „Dritten Reich“.
Jessen beschreibt das sehr schön, nämlich oft wie eine solide begründete Erzählung und zugleich auch
geistesgeschichtlich durchdrungen. Ob es um Kurdistan geht oder einen Moltke in Afrika oder um den
Chef des kaiserlichen Generalstabs, man liest das Buch mit Vergnügen und Gewinn.
Jessen zitiert ausführlich, immer treffend und immer im Zitat eine Welt lebendig werden lassend.
Das Buch hat ein ausführliches Register und ist gut ausgestattet. Nr. 41-21
Vera Forester: Lessing und Moses Mendelssohn. Geschichte einer Freundschaft. Biographie.
Neuausgabe. Lambert Schneider Verlag, 220 Seiten, 22 x 15 cm, Gebunden – 24,90 EUR
Eine deutsch-jüdische Freundschaft in einer Zeit, durch die der Geist der Aufklärung wehte und die
Toleranz und Gleichberechtigung versprach: Für den sozial benachteiligten Philosophen Mendelssohn
wurde dies nie Wirklichkeit und an des Dichters Biografie haftete der Makel dieser Beziehung schon
zu Lebzeiten. Spannend und einfühlsam versteht es die Autorin vor dem Hintergrund politischer und
kultureller Ereignisse, das Leben und Werk beider Männer in einer von Vorurteilen geprägten Gesellschaft anschaulich darzustellen. Nr. 41-22
Wolfgang Wippermann: Skandal im Jagdschloss Grunewald. Männlichkeit und Ehre im deutschen
Kaiserreich. Primus Verlag, 167 Seiten, Gebunden, 14 x 22 cm – 19,90 EUR
„Swingerclub im Grunewald“ titelt der Spiegel. Um Bizarres geht es, mehr aber um den Untertitel
„Männlichkeit und Ehre im deutschen Kaiserreich“. Nobelpreisträger, technischer und industrieller
Fortschritt versus engstirnige, männliche (häufig homosexuelle) Kamarilla, die altertümliche Elite der
Adligen und Offiziere, deren terrorisierender Ehrbegriff mit blutigen Duellen nicht mit Freiheit und
Gleichheit vereinbar war. Niederträchtige Intrigen, die dunklen Seiten jener Zeit. Dass Männer gegenseitig Oralverkehr praktizieren, wurde auch damals schon gern fotografiert. „Sie haben eine Menge
Photos hergestellt, die Deine Frau mit Bismarck (Sohn) in 69er Stellung zeigen ...“ Nr. 41-23
Sven Kuhrau: Preussens Eros. Preussens Musen. Frauenbilder aus Brandenburg. Kettler Verlag,
246 Seiten, Gebunden, 21,7 x 26,6 cm – 29,90 EUR
Es ist ein Ausstellungsband und dankenswerterweise ein Buch mit vielen Abbildungen, gut gedruckt,
gut ausgewählt. Sophie Charlotte, Königin Luise, Henriette Herz, Marlene Dietrich, Wilhelmine von
Bayreuth, Barbarina, Kronprinzessin Viktoria, Käthe Kollwitz, Anita Berber, und Cecilie, noch eine
Kronprinzessin. Die Damen werden in wirklich schönen Bildern und nicht zu langen Texten vorgestellt. Schönheit, Rolle, Repräsentation und Kunstgeschichte sind die Themen. Sie sollten dieses Buch,
so sie auch wollen, gleich kaufen, denn es wird voraussichtlich nicht noch einmal aufgelegt, da so viele
Sponsoren etwas (einmalig) dazu gegeben haben. Nr. 41-24
5
Die Staatl. Museen zu Berlin-Stiftung Preußischer Kulturbesitz (Hg.): Gemäldegalerie Berlin.
200 Meisterwerke. Nicolai Verlag, 496 Seiten, Broschur, 28 x 24 cm – 39,00 EUR
Die Berliner Gemäldegalerie hat eine ähnliche Geschichte wie die Stadt Berlin selbst. Sie war auch
aufgeteilt in zwei Museen – in das Bodemuseum und in das Museum Dahlem.
Jetzt ist die umfangreiche Sammlung im neuen Haus am Kulturforum zu sehen. Die dort versammelten Meisterwerke sind ein Beweis dafür, dass die europäische Malerei zeitlos ist und bis heute bezaubert. Die Gemäldegalerie kann konkurrieren mit dem Louvre und dem National Museum. Nr. 41-25
Helfried Strauß/Heinz Schönemann: Sanssouci. Skulpturen im Park. Mitteldeutscher Verlag,
166 Seiten, Gebunden, 29 x 21 cm – 36,00 EUR
Durch den Focus der Kamera geraten die Skulpturen des Schlossparks Sanssouci in den Blick. Ausgeblendet wird dabei jede Farbe, vor allem das sonst in der Gartenanlage dominierende Grün. Geblieben sind atmosphärische Schwarzweißaufnahmen, die die Plastiken ins Zentrum rücken. Mal ist
es ein Detail, mal die Bildhauerkunst eingefügt in der Landschaft, was zum Motiv der jeweiligen Fotografie wird. Zum Teil hat man beim Betrachten das Gefühl, der Fotograf behandele seine Objekte
wie zu porträtierende Menschen und nicht wie steinerne Zeugnisse. Es sind Momentaufnahmen
vom Dauerhaften, die sich zu diesem schönen Bildband fügen. Nr. 41-26
Kara Huber (Hg.): Kirchen in Brandenburg und ihre Hüter, Fotos: Wolfgang Reiher u. Leo Seidel. Prestel Verlag, 176 Seiten, Gebunden, mit 5 s/w- u. 95 Farbabb., 30 x 25 cm – 29,95 EUR
Über Jahrhunderte waren Dörfer in sich geschlossene Systeme. Charakteristisch für sie waren Nachbarschaftshilfe, gute Beziehungen zwischen Generationen und sonntags der Kirchengang. Durch die
wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung hat sich das Bild des Dorfes geändert. Auch die
Kirche auf dem Lande musste sich neu definieren. Das Buch von Kara Huber mit Fotografien von
Wolfgang Reiher und Leo Seidel zeigt das neue, moderne Bild von Gotteshäusern in Brandenburg.
In kirchlichen Räumen finden jetzt u.a. Trainingsprogramme zur interkulturellen Verständigung,
Fremdsprachenkurse und Konzerte statt – jedoch alles Soli Deo Gloria. Nr. 41-27
Wolfgang Gottschalk: Alt-Berliner Begräbnisstätten. Ein Wegweiser zu ehemaligen Berliner
Kirch- und Friedhöfen. Edition Luisenstadt, 120 Seiten, Broschur, 13,5 x 21,5 cm – 9,80 EUR
Es gibt viele verschwundene und (fast) vergessene Orte in Berlin. Sei es entweder durch Krieg und
Zerstörung, Mauerbau oder aus anderen planerischen Gründen. In diesem Büchlein widmet sich nun
der Kenner der Berliner Friedhöfe, Wolfgang Gottschalk, den ehemaligen Kirch- und Friedhöfen AltBerlins, von denen viele heutzutage kaum noch zu erahnen oder gar nicht wahrnehmbar sind. In diesem
Sinne handelt es sich hier auch weniger um einen gewöhnlichen Friedhofsführer, sondern eher um einen stadtgeschichtlichen Ausflug in das alte Berlin, das oft den Erwähnungen der neueren und neusten
Geschichte weichen muss. Ergänzend ist noch ein Plan mit den über zwei Dutzend eingezeichneten
Begräbnisstätten beigelegt. Begeben Sie sich also auf Entdeckungstour! Nr. 41-28
Arno Specht: Geisterstätten. Vergessene Orte in Berlin und Umgebung. Jaron Verlag, 96 Seiten,
Broschur, 16,5 x 24 cm – 12,95 EUR
Fast täglich werde ich von Kunden nach einem Reiseführer gefragt, der nicht nur die üblichen Sehenswürdigkeiten präsentiert, sondern auch das Abseitige und Besondere dieser Stadt enthält. Gerne zeige
ich dann diesen Band über Geisterstätten in Berlin und Umgebung. Man braucht schon etwas Mut und
Entdeckungsgeist, um diese wirklich außergewöhnlichen Stätten zu finden, denn oft sind sie durch
Zäune abgesperrt oder durch wilden Pflanzenwuchs verdeckt. Der Nervenkitzel ist also dabei, wenn
man sich fragt, ob diese Treppe nach Jahren des Verfalls noch tragen wird oder ob der Objektschutz
gleich um die Ecke biegen wird. Wem das alles zu aufregend ist, schaut sich dieses Buch der verlassenen Orte an und taucht ein in die morbide Aura der sich selbst überlassenen Gebäude. Nr. 41-29
Sabine Zimmer/Claire Laude: Berliner Jahrhundertläden. Lehmstedt Verlag, 139 Seiten,
160 Farbfotos, Gebunden, 24,5 x 30,5 cm – 19,90 EUR
Mittlerweile kann man sagen, wenn Lehmstedt auf dem Cover steht, sind tolle Fotos drin. Liebevoll
und mit dem zielsicheren Blick für das Besondere und Einzigartige porträtieren Sabine Zimmer
und Claire Laude 32 Glanzstücke des Berliner Einzelhandels. Von der Konditorei Buchwald bis zum
Maßatelier Trojahn & Sohn, von Korsett Engelke bis zur Fischräucherei Altekrüger, sie alle haben sich
ihre Indiviualität bewahrt. So ist es ihnen gelungen, sich gegenüber Filialisten und Internethandel
zu behaupten. Nr. 41-30
Hannah & Harro Schweizer: Historische Karten und Ansichten von Berlin.
Ullmann/Tandem Verlag, 54 Seiten, Broschur, mit farb. Abbilldungen, Dt.-Engl.-Franz.,
35 x 28 cm – 14,95 EUR
Berlin zum Einrahmen! Dieses bildschöne Buch enthält eine Sammlung von 24 historischen Stadtplänen und Stadtansichten Berlins seit dem Jahr 1650, Bilder von Zille bis zum 3D-Modell der Innenstadtplanung der Gegenwart. Auf jeder Rückseite erfolgt eine Erläuterung des Bildes in drei Sprachen
mit Daten und Fakten zur Geschichte Berlins. Der Clou: alle Seiten sind herausnehmbar, auf stabilem
Kartonagenpapier gedruckt und passen in jeden handelsüblichen Rahmen, so dass man sich seine persönliche Berliner Stadtansicht an die Wand hängen kann. Nr. 41-31
6
Peer Steinbrück: Unterm Strich. Hoffmann und Campe Verlag, 479 Seiten, Gebunden,
14,8 x 21,4 cm – 23,00 EUR
Man kann das Buch von hinten anfangen, dann sieht man im Register gleich, um wen es geht: Ackermann, Josef; Buschkowsky, Heinz; Clinton, Bill; Fischer, Joschka; Funke, Georg (Hypo Real Estate)
oder dann um Marx, Karl oder Popper, Karl und schließlich Zielke, Andreas, letzterer von McKinsey.
Steinbrück befaßt sich mit der Wirtschaftstheorie und den Folgen, die da nicht vorgesehen waren und
er schildert – das ist die Stärke des Buchs – wie großspurige, verantwortungslose Banker die Realwirtschaft ins Unglück trieben. Ein eindrucksvolles Sittengemälde der Finanzhaie, die er persönlich
immer wieder auf internationalen Konferenzen erlebte. Nr. 41-32
Jürgen Peter Schmied: Sebastian Haffner. Eine Biographie. C.H. Beck Verlag, 683 Seiten,
Gebunden, 14 x 22 cm – 29,95 EUR
Als Engländer kennt man Sebastian Haffner als Herausgeber des Observers. Als Geschichtsstudent kennt man ihn als Historiker, der zahlreiche Texte über das Dritte Reich und Hitler schrieb.
Als Westdeutscher kennt man ihn aus seinen gesellschaftsprägenden Kolumnen für den STERN.
Diese Biographie von Jürgen Peter Schmied, mit zahlreichen neuen Quellen, bietet einen Einblick in
sein Leben und stellt ihn als Persönlichkeit vor. Nun lernt man ihn als Menschen kennen, der von
der Geschichte geprägt wurde. Nr. 41-33
Werner Michael Blumenthal: In achtzig Jahren um die Welt. Mein Leben. Propyläen Verlag,
596 Seiten, Gebunden, 16 Fototafeln, 14,8 x 22 cm – 24,95 EUR
Blumenthal war immer am Puls der Zeit. Geboren 1926 in Oranienburg, flieht er 1939 mit seiner Familie aus Nazideutschland nach Shanghai. Von den Japanern interniert, muss er erneut flüchten, diesmal in
die USA. Er wird wirtschaftspolitischer Berater J. F. Kennedys und später Finanzminister unter Carter.
1997 kehrt Blumenthal nach Berlin zurück, übernimmt die Direktion des Jüdischen Museums und
macht dieses innerhalb von zehn Jahren zum erfolgreichsten Museum für jüdische Geschichte Europas.
Dieses beeindruckende Buch ist mehr als eine Biografie, es ist ein Panorama des zwanzigsten Jahrhunderts. Nr. 41-34
E. Conze/N. Frei/P. Hayes/M. Zimmermann (u.a.): Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche
Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. Blessing Verlag, 879 Seiten, Gebunden,
22 x 14,5 cm – 34,95 EUR
Außenminister Guido Westerwelle zeigte sich beschämt angesichts der Ergebnisse, die ihm in Form
dieser Studie übergeben wurden. Fünf Jahre zuvor hatte sein Vorgänger Joschka Fischer eine unabhängige Historikerkommission einberufen, um die Geschichte des Auswärtigen Amtes während der
NS-Herrschaft untersuchen zu lassen. Zu lange galt der Mythos vom unbeteiligten Ministerium. Nun
zeigt sich, dass das Amt und viele seiner Diplomaten eine aktive Rolle im Machtapparat der Nazis spielten und auch wesentlich an der Judenvernichtung mitwirkten. Dank dieser aufklärenden Arbeit kann die
lange verleugnete Verantwortung endlich übernommen werden. Nr. 41-35
Dieter Stolz: Alfred Döblin. Leben in Bildern. Deutscher Kunstverlag, 80 Seiten, Gebunden,
21,5 x 28,5 cm – 19,90 EUR
Es ist schwierig, über Alfred Döblin eine Biographie zu schreiben, hat er doch zeitlebens wenig über
sich veröffentlicht und eher seine Bücher in den Vordergrund gestellt. Einen Annäherungsversuch hat
nun der Publizist Dieter Stolz unternommen. Er nähert sich dem großen Dichter, Arzt, Zeitgeistkritiker aus verschiedenen Perspektiven und weiß doch selber, dass das Ganze nur fragmentarisch bleiben
kann. Es ist eine Biographie mit weißen Feldern, dennoch fehlt nichts, da dieses Buch zum Entdecken
und Nachdenken einlädt. Nr. 41-36
Klaus Kordon: Im Spinnennetz. Beltz & Gelberg Verlag, 557 Seiten, Gebunden, ab 14 Jahren,
21,2 x 13,7 cm – 19,95 EUR
Endlich ist er da, der lang ersehnte dritte (und leider auch letzte) Teil der Jacobi-Saga von Klaus Kordon. Schonungslos schildert Kordon die Lebensumstände der einfachen Lohnarbeiter zur Kaiserzeit
und verknüpft sie auf rührende Art und Weise mit der Liebesgeschichte von David und Anna. David
sitzt zwischen den Stühlen: Als Gymnasiast erfährt er am eigenen Leib die Bigotterie und Willkür der
Oberschicht – zu Hause beherrscht der verzweifelte Kampf der Arbeiterklasse für mehr Gerechtigkeit
den Alltag ... Spannung pur, bis zur letzten Zeile! Nr. 41-37
Wolfdietrich Schnurre: Die Leihgabe. Aufbau Verlag, 32 Seiten, mit farbigen Illustrationen
von Klaus Ensikat, Gebunden, 24 x 30,5 cm – 16,95 EUR
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und das Geld ist knapp. Wie soll man da einen Baum bezahlen?
In allerletzter Minute haben Vater und Sohn die rettende Idee ... Eine anrührende Geschichte aus dem
alten Berlin, die uns zeigt, dass ein prall gefüllter Gabentisch letztendlich nicht das ist, worauf es am
Weihnachtsabend ankommt. Abgerundet wird dieses kleine Kunstwerk durch die außergewöhnlich
atmosphärischen Illustrationen von Klaus Ensikat. Nr. 41-38
7
Ferdinand von Schirach: Verbrechen. Piper Verlag, 205 Seiten, Broschur, 19 x 12 cm – 8,95 EUR
Ein junger Mann zerstückelt die Leiche eines dicken Politikers. Doch tut er es nicht aus Perversion,
sondern für seine Freundin. „Unfug aus Liebe“ nennt es der Autor Ferdinand von Schirach. Er hat
als Berliner Strafverteidiger das Verbrechen von seiner verrückten Seite her kennen gelernt. Es ist
die Seite der Täter. In kurzen Geschichten erzählt er von wahren Fällen, die so unglaublich sind,
dass sie nur das Leben schreiben kann. Nr. 41-39
Ferdinand von Schirach: Schuld. Piper Verlag, 199 Seiten, Gebunden, 21 x 13 cm – 17,95 EUR
Auch in seinem zweiten Band nimmt uns Ferdinand von Schirach mit in die Welt von Schuld und
Verbrechen. Mit verknappter Sprache und lakonischem Stil schafft er es, in den Köpfen seiner Leser
Bilder und Szenen zu erzeugen, die diese nicht vergessen. Der Autor erweist sich als meisterlicher
Erzähler. Seine Geschichten zeugen von einer literarischen Qualität, die man bei der Schilderung
authentischer Fälle so nicht erwartet. Nr. 41-40
Volker Kutscher: Goldstein. Gereon Raths dritter Fall. Kiepenheuer & Witsch Verlag,
573 Seiten, Gebunden, 14,8 × 22 cm – 19,95 EUR
Schnell, exakt, eine klare Sprache. Kutschers dritter Kriminalroman spielt 1931 und zeigt (weiter)
den Untergang der Weimarer Republik. Die Kämpfe zwischen SA und Rotfront, die Vermengung mit
den (kriminellen) Ringvereinen – diese Szenerie scheint Kutscher miterlebt zu haben, so anschaulich
erzählt er die vielen Handlungsstränge. Anspruchsvoll, gut recherchiert, detailgetreu. „Man glaubt
immer, schlimmer kann’s nicht werden mit diesen Idioten“, meint Goldstein, der amerikanische
Gangster mit Blick auf die SA. Glücklich werden beim Lesen historisch Interessierte, die es gern
spannend haben. Nr. 41-41
Gisela von Wysocki: Wir machen Musik. Geschichte einer Suggestion. Suhrkamp Verlag,
258 Seiten, Gebunden, 12,8 × 20,4 cm – 22,90 EUR
„Wenn eine schwarze Scheibe Musikstücke von sich geben konnte, dann war auch den Himbeersträuchern im Garten, den Vögeln und den Menschen und der ganzen Welt alles nur Erdenkliche zuzutrauen.“ Gisela von Wysocki schreibt vom Zauber der Kindheit, von der Magie, die der Vater beim
Abspielen einer Schallplatte auslöst und einer Welt, geprägt von Musik. Es sind die weisen Augen
des Kindes, die in dieser autobiografisch anmutenden Erzählung auf die Familie und das Geschehen
in der Kriegs- und Nachkriegszeit schauen. Ein sehr poetisches Werk. Nr. 41-42
Uwe Johnson: Ich wollte keine Frage ausgelassen haben. Gespräche mit Fluchthelfern.
Suhrkamp Verlag, 247 Seiten, Gebunden, 13,2 × 20,4 cm – 22,80 EUR
Der Schriftsteller Uwe Johnson hatte aus ganz persönlichen Gründen sehr ausführliche und in jedes Detail gehende Tonband-Interviews mit Fluchthelfern gemacht, aber nicht als Buch herausgebracht, weil sein Verlag sich sperrte. Die Bänder blieben durch Zufall erhalten und Burkhart Veigel
gab sie heraus, da es um seine Fluchthelfer-Lehrmeister Girrmann und Thieme geht. Es ist ein
Buch über Helden der Freiheit, ihre Herkunft, Motive, Antriebskräfte, über Gefahren und Mut.
Herausgeber Veigel hat selbst hunderten Menschen zur Flucht aus der DDR verholfen. Sein Buch
darüber kommt Anfang 2011 im Berlin Story Verlag heraus. Nr. 41-43
Marc Mielzarjewicz: Lost Places. Beelitz-Heilstätten. Mitteldeutscher Verlag (mdv), 144 Seiten,
Gebunden, 26,4 x 22,4 cm – 19,90 EUR
Die 200 Hektar umfassende Anlage der Beelitzer Heilstätten wurde Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und zuletzt bis 1994 von der Sowjetarmee genutzt. Seit der Insolvenz des Eigentümers sind
viele der insgesamt 60 Gebäude von Verfall und Vandalismus betroffen und so verströmen die verlassenen Gebäude heute einen morbiden Charme: Bröckelnder Putz, zerbrochene Fenster und Wildwuchs
an den Fassaden verwandeln die Backsteinarchitektur zunehmend in Zeugnisse der Vergänglichkeit.
Mit seinen Schwarz-Weiß-Fotografien und einem Blick für Details gelingt es Mark Mielzarjewicz in
diesem Bildband, die faszinierende Atmosphäre dieses Ortes zu vermitteln. Nr. 41-44
Andreas Muhs: Berlin. Die frühen Neunziger. Fotografien 1989-1995. Lehmstedt Verlag,
144 Seiten, zahlreiche s/w-Abbildungen, Gebunden, 20 x 25 cm – 19,90 EUR
Der Fotograf Andreas Muhs zeigt in seinem Bildband „Berlin. Die frühen Neunziger“ eine bewegende Sammlung von über 100 ausgewählten Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Sie dokumentieren die
Stadt zwischen Umbruch und Aufbruch während und nach der Zeit des Mauerfalls. Im Besonderen
widmet sich Muhs der Ostberliner Mitte – vom Hackeschen Markt, der Friedrichstraße bis hin zum
Brandenburger Tor zeigen seine Fotografien ein detailliertes und ungeschöntes Bild der Stadt, welches mitunter durch zerfallene Mietskasernenarchitektur, leerstehende Industrieareale oder brachliegende Gegenden gekennzeichnet war. Faszinierend wirken die Aufnahmen in ihrer ausstrahlenden Rauhheit und vermögen es mühelos, ihrem Betrachter ein authentisches Gefühl für die Zeit zu
vermitteln, die sie repräsentieren. Nr. 41-45
8
Thorsten Klapsch: Palast der Republik. Edition Panorama, 120 Seiten, Gebunden,
65 farb. Abbildungen, Dt.-Engl., 31 x 31 cm – 48,00 EUR
Der studierte Fotograf Thorsten Klapsch hatte 1993 die einmalige Gelegenheit, das Innere des Palastes noch einmal fotografisch festzuhalten. Mit einer Sondergenehmigung der Oberfinanzdirektion
Berlin und einem Stundensatz von 40,26 DM durfte er mit einem Führer den Palast erkunden, der
zu diesem Zeitpunkt bereits seit über 2 Jahren geschlossen war. Entstanden sind viele je nach Empfinden stimmungsvolle oder bedrückende Aufnahmen aus Bürozimmern, Technikräumen oder dem
Kunstlager. Der im Großformat gestaltete Bildband erinnert an zum Glück vergangene Zeiten und
beim Umschlagen jeder Seite beschleicht einen der Gedanke, dass es Menschen gibt, die den Wiederaufbau für nicht ausgeschlossen halten. Nr. 41-46
Manfred Beier: Alltag in der DDR: So haben wir gelebt. Fackelträger Verlag, 299 Seiten, Gebunden,
mit 300 zum Teil farbigen Fotos, 30 x 24 cm - 29,95 EUR
Dieser opulente Bildband zeigt rund 300 Fotografien aus dem über 60 000 Aufnahmen umfassenden Privatarchiv von Manfred Beier. In sechs Kapitel untergliedert wird ein authentisches Bild vom
Alltag in der DDR in den ersten Jahren nach dem Krieg bis hinein in die 70er Jahre gezeigt. Angefangen von Familienfotos, über Aufnahmen aus dem öffentlichen Leben bis hin zu Bildern diverser
Reisen durch die Republik gibt dieser Bildband einen faszinierenden Blick hinter die (meist graue)
Fassade frei und ist gerade deshalb nicht nur für ehemalige DDR-Bürger empfehlenswert. Nr. 41-47
Das Berlin Buch. Highlights einer faszinierenden Stadt. Kunth Verlag, Gebunden, 280 Seiten, mit zahlreichen z.T. herausklappbaren Farbfotografien, 29,5 x 23,1 cm – 24,95 EUR
Der Inhalt hält, was der Titel verspricht und bietet darüber hinaus noch einiges mehr. Mit viel
Liebe zum Detail geht die Entdeckungreise quer durch die vielschichtige und kontrastreiche
Metropole – vom Olympiastadion bis zum Müggelsee. Zahlreiche Innenansichten und historische Exkurse zu Schinkel, Kennedy und Co. runden den Band ab. Ein Buch für alle die wissen,
dass Berlin mehr ist als das Brandenburger Tor und der Fernsehturm. Nr. 41-48
IN Guide BERLIN. Kunth Verlag, 256 Seiten, Lederoptikeinband, mit zahlreichen
farbigen Abbildungen, 16,6 x 11,5 cm – 12,95 EUR
Der Reiseführer zum Bildband. Ergänzt durch Gastro- und Shoppingtipps, mit herausnehmbarer Karte und im handlichen Pocketformat ist er unverzichtbarer Begleiter Ihrer Entdeckungstouren durch die Stadt. Nr. 41-49
Wash Echte. Aus dem Englischen von Karen Gerwig: Ich werde ein Berliner. How to be a Really
Hip German. Goldmann Verlag, 286 Seiten, Broschur, 18,5 x 12,5 – 8,99 EUR
Sie hängen in Cafés im trendigen Bezirk Prenzlauer Berg rum, man findet sie auch vermehrt auf der
Vernissage des neusten Underground Street Art Künstlers und sieht sie natürlich im super angesagten Technoclub: die wirklich hippen Berliner. In seinem Buch gibt der englischsprachige InternetBlogger Wash Echte eine Anleitung, wie man schnell dazu gehören kann. Mit dem Blick des Zugezogenen analysiert er humorvoll die schrulligen Angewohnheiten und Eigenarten der „Elitedeutschen“.
Zum Nicken und Lachen. Nr. 41-50
Buddy Bear – O Tannenbaum, rot, Künstler: Zurab Sumbadze, 22 cm, 59,90 EUR, Nr. 41-51
Buddy Bear – O Tannenbaum, rot, Künstler: Zurab Sumbadze, 6 cm, 13,95 EUR, Nr. 41-52
Buddy Bear – O Tannenbaum, gold, Künstler: Zurab Sumbadze, 22 cm, 59,90 EUR, Nr. 41-53
Buddy Bear – O Tannenbaum, gold, Künstler: Zurab Sumbadze, 6 cm, 13,95 EUR, Nr. 41-54
Buddy Bear – Kerzenhalter, Engel, 14,5 cm, 29,90 EUR, Nr. 41-55
Buddy Bear – Kerzenhalter, Engel, 14,5 cm, 29,90 EUR, Nr. 41-56
Meisterwerke in Berlin. Memo: Die Highlights aus den Staatlichen Museen zu Berlin.
Gedächtnisspiel mit 36 Motiven. Seemann Henschel, 12 x 6,6 cm, 9,90 EUR, Nr. 41-57
East Side Gallery. Memo: Gedächtnisspiel mit Motiven der Berliner Mauer-Bilder.
Seemann Henschel, 12 x 6,6 cm, 9,90 EUR, Nr. 41-58
Neues Museum Berlin. Memo: Das Haus und seine
Schätze. Gedächtnisspiel mit 36 Motiven.
Seemann Henschel, 12 x 6,6 cm, 9,90 EUR, Nr. 41-59
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Berlin –
Hauptstadt der Wissenschaft
F. Damaschun/ S. Hackethal/ H. Landsberg/ R. Leinfelder (Hg.): Klasse, Ordnung, Art. 200 Jahre Museum
für Naturkunde. Verlag Natur und Text
Ausstellungskatalog, 334 Seiten, Gebunden, mit zahlreichen Farbabbildungen, 25,5 x 23 cm,
22,50 EUR Subskriptionspreis bis zum 12.12.2010,
danach 29,90 EUR · Nr. 41-60
An drei Universitäten, zahlreichen Instituten und Forschungseinrichtungen wird in Berlin untersucht, experimentiert und erfunden. Das ist nicht nur heute so. Berlin war von jeher ein Hort für
die Wissenschaft. Diesem spannenden Teilaspekt der Geschichte widmen sich die hier vorgestellten
neuen Veröffentlichungen.
So auch der Band zum zweihundertjährigen Bestehen des Naturkundemuseums. In ihm werden wir
nicht nur durch beeindruckende Abbildungen an die Ausstellungsobjekte herangeführt, sondern auch
mitgenommen in die Vergangenheit des Museums und der Stadt.
Jochen Hennig/Udo Andraschke (Hg.): Weltwissen.
300 Jahre Wissenschaften in Berlin. Hirmer Verlag
Ausstellungskatalog, 400 Seiten, Gebunden,
mit 490 Farbabbildungen, 29 x 23,5 cm
39,90 EUR · Nr. 41-61
Thomas Schnalke/Isabel Atzl (Hg.):
Dem Leben auf der Spur im Berliner Medizinhistorischen
Museum der Charité. Prestel Verlag
Austellungskatalog, 319 Seiten, Gebunden,
mit 450 Farbfotos, 28,5 x 25 cm
49,95 EUR · Nr. 41-62
Kristina Vaillant/Ernst Fesseler:
Ideen, täglich. Wissenschaft in Berlin. Nicolai Verlag
Sachbuch, 156 Seiten, Broschur,
mit 221 Abbildungen, 22 x 21 cm
24,90 EUR · Nr. 41-63
Walter Isaacson: Einstein. Genie und Popstar.
Biografie mit seltenen Dokumenten. Bucher Verlag
Sachbuch, 96 Seiten, Gebunden im Schuber,
mit zahlreichen Abbildungen und Dokumenten,
30 x 25 cm
39,90 EUR · Nr. 41-65
Daniel Klink/Martin Mahn/Alexander Schug (Hg.):
Humboldts Innovationen. Soziales, wissenschaftliches und wirtschaftliches Unternehmertum
an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Vergangenheitsverlag
Sachbuch, 226 Seiten, Broschur,
mit s/w-Abbildungen, 17 x 11,5 cm
13,90 EUR · Nr. 41-64
Michael Erbe:
Von Leibniz zu Einstein. Drei Jahrhunderte
Wissenschaft in Berlin. wjs Verlag
Sachbuch, 217 Seiten, Broschur,
12,2 x 20,2 cm
19,95 EUR · Nr. 41-67
Für die Forscher von morgen:
Eva Brinkschulte/Thomas Knuth (Hg.):
Das medizinische Berlin – Ein Stadtführer
durch 300 Jahre Geschichte. Bebra Verlag
Sachbuch, 285 Seiten, Broschur,
mit zahlreichen s/w-Abbildungen, 19 x 12,5 cm
14,95 EUR · Nr. 41-66
Vulkano Saurus der Dino aus dem
Vulkan. Nr. 41-68
Der Dino aus dem Ei.
Grabe ihn selber aus! Nr. 41-69
Dino-Fossil zum Ausgraben.
Nr. 41-70
Spielwaren aus dem
moses. Verlag, je 3,95 EUR
10
Das Historiale Berlin Museum erwartet Sie
Zuerst, heißt es in jedem Handbuch „Museumsgründung für Anfänger“, soll man sich den Kern der
Aussage überlegen. Das war für uns ganz einfach. Leitmotive sind die Berlin prägenden Themen
„Freiheitsliebe“, „Tatkraft und Leidenschaft“, „Hier hat jeder seine Chance“. Freiheitsliebe zieht sich
vom Berliner Unwillen 1440 – als die Berliner das Schloss unter Wasser setzten, weil sie die Hohenzollern und deren Steuereintreiber nicht wollten, über 1848 – Pressefreiheit und Beteiligung der
Bürger an der Macht, bis zur Friedlichen Revolution 1989.
Dann soll man sich auf das Entscheidende konzentrieren. Schließlich die Ausstellung bauen und knackige Texte entwerfen. Texte kann man bei uns aber geschrieben gar nicht finden. Ganz neu an der
Ausstellung ist nämlich der Zusammenklang von eindrucksvollen Bildern und dem Text ausschließlich
über AudioGuides. Das ermöglicht uns, viele Menschen in ihrer eigenen Sprache anzusprechen und
Wesentliches über die Geschichte und das Wesen Berlins zu vermitteln. Dann sollen die Besucher hinaus in die Stadt – und wir weisen auf einem Stadtplan und mit Flyern den Weg zu authentischen Orten,
Gedenkstätten, Museen. Die Ausstellung, die im Dezember 2010 eröffnet werden soll (den genauen
Termin erfahren Sie auf unserer Internetseite) wird eine Art Portal.
Als kleine Buchhandlung, die eine Ausstellung begleitet, hatten wir 1997
angefangen. 2004 kam die Text-Bild-Tafel-Ausstellung hinzu. Immer
wieder wurden wir von Besuchern auf eine historisch fundierte und anspruchsvoll umgesetzte Ausstellung in unseren Räumen angesprochen,
die dem kulturellen Anspruch Berlins in höchstem Maße gerecht werden solle. Basis für diese neue Ausstellung sind die Kompetenz der
Buchhandlung, des Verlags sowie der Historiale. Und unsere Lust,
schöne neue Projekte zu entwickeln.
Die Ausstellung wird kofinanziert von der
Herzlich Willkommen im Berlin Story Café
Das Café der Berlin Story lädt Sie zur kalten Jahreszeit herzlich zum Genießen und Verweilen ein.
Wir möchten Sie in diesem Winter mit besonderen Leckereien verwöhnen, vom Cappuccino mit Zimt
bis hin zur heißen Zitrone mit Ingwer.
Wählen Sie passend dazu noch ein Stück Kuchen aus unserem täglich wechselnden Angebot.
Probieren Sie auch unsere hausgemachte heiße Schokolade, klassisch oder weiß, und auf Wunsch
verfeinert mit raffinierten Aromen. Und wem es noch nicht kalt genug ist, der kann sich genüsslich an
einem Eiskaffee oder einer Eisschokolade tun.
Für die ganz Durchfrorenen oder gar
Hungrigen bieten wir wärmende Suppen
und herzhafte, gut belegte Sandwiches,
die neuen Tatendrang erwecken.
In entspannter Atmosphäre können Sie
Ihr Getränk in Ruhe genießen, eine Karte aus der Hauptstadt schreiben oder
angeregt durch die Bücher des Berlin
Story Verlags blättern.
Besucher unserer Salonveranstaltungen können sich bei uns schon vor der
Aufführung auf einen amüsanten, spannenden oder lehrreichen Abend einstimmen. Wir freuen uns darauf Ihnen
diesen Winter so behaglich wie möglich
zu machen. Ein jeder soll nach seiner
Façon glücklich werden.
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Berlin Story Salon
Programmvorschau Herbst/Winter 2010
Tickets unter 030 - 479 974 26 | im Webshop | an allen Theaterkassen
oder direkt bei uns in der Buchhandlung (ohne VVG)!
Jeden Samstag: Dinner-Krimi im Salon
Das Ensemble artdeshauses versetzt die Zuschauer auf höchst
vergnügliche Weise ins kriminelle Berlin vergangener Zeiten.
„Ein Mordsgericht mit Schwanengesang“: 13.+27.11.,11.+14.12., jeweils 19 Uhr. „Der Tod trägt Petticoat!“: 20.11.,4.+7.+18.+21. +28.12.,
jeweils 19 Uhr. Tickets für 59,90 Euro inkl. 3-Gänge-Menü + VVG. *Silvester-Special am 31.12. um 20 Uhr mit Mitternachtssekt!
(Preis: 119,90 Euro + VVG)* Noch wenige Karten.
„Engel verführt man nicht“
Die Berlinerin in Liedern von Brecht bis Zaufke – mal poetisch, mal
frech, charmant und frivol. Ein bezaubernder Chanson-Abend mit Ute
Becker, Barbara Felsenstein und Assia Livchina. Nur am 16.12.2010
um 20 Uhr. Tickets für 19 Euro/ermäßigt 16 Euro + VVG
Dinner-Revue „Ahoi Berlin!“
Das Ensemble Jan & Hein & Klaas & Britt präsentiert eine mitreißende parodistisch-musikalische Hommage an Berlin und seine Originale: jesungen, jereimt und jetanzt! 23.+26.+27.12., jeweils um
19.30 Uhr. Tickets für 49,90 Euro inkl. 3-Gänge-Menü + VVG
Neujahrskonzert mit Henry de Winter
Begrüßen Sie das neue Jahr mit Charme und Eleganz! Chansons
und Schlager der zwanziger Jahre, mit unvergleichlichem Stil
und Witz vorgetragen und conferiert von Henry de Winter.
1.1.2011 um 20 Uhr. Tickets für 23 Euro/ermäßigt 19 Euro + VVG
Weitere Höhepunkte
im Programm:
Salon Orchester Berlin (17.11.)
Angelika Mann (18.11.+ 9.12.)
Dinner-Show „Eine Nacht mit Nofretete“ (19.11., 3.+17.+22.+30.12.)
The Honeybees - Finest Swing from
Berlin (24.11.)
Lichterfahrt „Apollonias Weihnachtswunderwelt“ (26.+27.11.,
4.+5.+10.+11.+18.+19.12.)
Charming Salon Party (26.11.)
Dinner-Show mit Wolfgang Bahro
(28.11.+12.12.)
Robert Kreis (2.12.)
Chanson-Nette „Nette‘s Weihnachtsverjnüjen“ (25.11.+5.+10.12.)
Sigrid Grajek als Claire Waldoff
(12.12.)
Larry Schuba „Winterwonderland“
(20.12.)
Das komplette Programm finden Sie unter www.BerlinStory.de/Salon
BESTELLUNG
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per Fax
oder per Post
oder per Mail
oder per Telefon
Anzahl
Bestellnummer
030 - 20 45 38 41
Berlin Story, Unter den Linden 26, 10117 Berlin
[email protected]
030 - 20 45 38 42
Preis
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Ins Ausland nur gegen Vorkasse.
Wir verschicken auf Rechnung. Umtauschrecht zwei Wochen.
Impressum
Berlin Story Wieland Giebel GmbH
Unter den Linden 26, 10117 Berlin
Tel: 030-20 45 38 42
Fax: 030-20 45 38 41
E-Mail: [email protected]
Amtsgericht Charlottenburg, HRB 112809 B; Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Wieland Giebel; Mitglied
im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Verkehrsnummer 25515; Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
gemäß § 27a Umsatzsteuergesetz: DE 81 496 3290
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