tag des flugsports
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FLUGPOST J U B I L Ä U M S A U S G A B E Titelbild: Michael Rüdisser und Ludwig Müller von der Sportfliegergruppe Dornbirn im Höhenflug 25. AUFLAGE - M ai 2016 Flug - Talente Jungpiloten stellen sich vor 25 Jahre Flugpost Ein Rückblick ins Vereinsarchiv 15 Jahre Kinderflugtag 5000 besondere Passagiere TAG DES FLUGSPORTS Modell-Bau-Börse & Familienprogramm Pfingstmontag, 16.05.2016 FLUGPLATZMAGAZIN DER ASKÖ-SPORTFLIEGERGRUPPE BREGENZ FREIHEIT WELTWEIT UM GRENZENLOSE FREIHEIT ZU GENIESSEN, BRAUCHT MAN STARKE PARTNER. WIR SIND DA, WO SIE UNS BRAUCHEN. WELTWEIT. TOTAL ist Marktführer bei AVGAS 100 LL. Auf unseren Turbinenkraftstoff Jet A-1 vertrauen mehr als 100 Fluggesellschaften weltweit. Wir betanken mit Energie. 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Dabei war es schon immer sehr mühsam und aufwändig, denn das Fliegen – und dabei besonders das Segelfliegen – ist eine absolute Teamarbeit: alleine kommt niemand in die Luft. Nur das Zusammenspiel der Techniker, die die Maschinen warten und in perfektem Zustand bereit stellen, der Helfer, die bei Winterarbeiten, dem Handling am Platz, beim Starten und Zurückholen immer da sind, den Vorstandsmitgliedern, die im Verein und den Gremien am Platz einen Flugbetrieb ermöglichen – bis hin zu den Fluglehrern, die in unserer eigenen Flugschule die Piloten ausbilden, die dann schlussendlich in den Himmel gezogen werden, um dort von der Thermik in die Höhe getragen zu werden … nur diese gemeinsame Anstrengung ermöglicht dann diese einzigartigen Erlebnisse, die das lautlose Fliegen im Wind mit sich bringt. Dabei hat das alles ganz klein angefangen … vor vielen Jahren wurde in Garagen oder alten Schuppen gewerkt, um die damaligen Holzflieger auf Vordermann zu bringen … dann wurde in Bregenz das erste Vereinsheim mit Werkstätte gebaut, das endlich einen wirklich professionellen Clubbetrieb ermöglichte. Doch auch das wurde mit den Jahren zu klein – und so unternahm die ASKÖ SFG-Bregenz dann die große Anstrengung, direkt am Flugplatz in Hohenems unseren tollen „Hangar 7“ zu bauen – eine perfekte Basis für unsere fliegerischen Unternehmungen. Auch der Flugzeugpark hat sich gewandelt … von alten Holzfliegern, die noch mit Stoff bespannt waren, hat sich der Maschinenpark in den letzten Jahren zu absoluten HighTech Maschinen aus Kunststoff und Kohlefaser gewandelt, die inzwischen mit modernster Avionik ausgestattet sind und sagenhafte Gleitzahlen aufweisen. Mit diesen fantastischen Fliegern lautlos über unsere Alpen zu gleiten und das Ländle sowie bei Streckenflügen auch weit umliegende Gegenden von oben zu genießen macht wirklich glücklich und bietet unvergessliche Eindrücke für Piloten und Passagiere. Wie stolz dürfen auch unsere Fluglehrer sein, wenn sie nach oben schauen und daran denken, wie viele Piloten im Alter von zwischen 15 und 70 Jahren sie in den letzten 25 Jahren ausgebildet und ihnen so die Tür zu diesem besonderen Sport geöffnet haben. Gerade die vereinseigene Flugschule für Segel- und Motorflug ist ein ganz wertvoller Bereich für unseren Verein. Mit unseren beiden Dimonas, die den guten, alten „Falken“ als Motorsegler abgelöst haben, wird das ganze Jahr geflogen und sind auch im Winter ganz herrliche Rundflüge über unsere Alpen möglich. Unsere Mitglieder haben in den letzten 25 Jahren mit diesem Maschinen schon ganz besondere Aus-Flüge unternommen … von Tunesien mit Flug übers Mittelmeer – bis hin zum Nordkap … diese Maschinen mit ihren engagierten Piloten lassen wirklich Träume wahr werden. Darum – liebe Freunde – lasst Euch auch heuer wieder von unserer FLUGPOST begeistern, die auch in diesem Jahr wieder besondere Einblicke in das bunte Fliegerleben am Flugplatz Hohenems und vor allem in der ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz bietet. Natürlich seid Ihr alle ganz herzlich eingeladen, am PFINGSTMONTAG zum Tag des Flugsports nach Hohenems zu kommen, und dort all dies ganz intensiv sehen, erleben, angreifen und sogar bei Rundflügen selber genießen zu dürfen! Ich freue mich auf noch viele besondere Jahre der ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz! Glück ab – gut Land! Obmann - Martin Fitz ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz Impressum Herausgeber | ASKÖ-Sportfliegergruppe Bregenz, 6845 Hohenems, Flugplatz - Hangar7 Idee, Werbung, Layout, Texte, Fotos und Redaktion | Andreas Seeburger E-Mail: [email protected] | Telefon: +43 (0)664 10 10 102 Für die in der Flugpost platzierten Vereinsberichte sind die jeweiligen Verfasser/Fliegerclubs eigenverantwortlich! 3 Jahresbericht 2015 Vereinsaktivitäten der ASKÖ-Sportfliegergruppe Bregenz Mit der Generalversammlung der ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz wurde am Donnerstag, 8. Januar 2015 das neue Fliegerjahr begonnen. Vor Beginn des Programms wurde zuerst gemütlich gegessen – danach führte der Obmann durch das vergangene Jahr, analysierte das Fluggeschehen mit interessanten Statistiken mit Vergleichen zu den vergangenen Jahren und hob mit speziellem Dank die wichtigen Dienste und Funktionen hervor, die solch einen Verein erst funktionieren lassen! Erstmals wurden die TopLeistungen des Jahres in einem Ranking präsentiert (längste Flüge, grösste Flugzeitsummen – jeweils für Segelflug und Dimonaflug). Für das neue Jahr wurden die Gebühren informiert und Freiwillige für die Gestaltung der Vereinsabende gefunden. Anfang Januar startete Vizeobmann Thomas Oberhauser wieder einen Funkerkurs, dessen Ergebnis mit der Erlangung eines AFZ, EFZ oder BFZ eine wichtige Grundlage für die Erlangung bzw. Erhaltung der neuen EU-Lizenzen darstellt und die Piloten befähigt, den Funksprechverkehr in professioneller Weise abzuwickeln – das Sprechfunkzeugnis ist auch absolute Voraussetzung, um einen MiM-Kurs zu belegen. Die Winterarbeiten an den Maschinen wurden von den Warten, Paten und Helfern mit toller Koordination und grossem Einsatz durchgeführt und noch zeitgerecht vor dem Anrücken des Bundesheers abgeschlossen. nen und boten auch in der Luft beeindruckende Displays zur Freude und Unterhaltung der Gäste. 8.5.2015 ... Fliegertreff – organisiert von Wilfried Schmotz und Josef Eller: Wanderung am Pfänderstock. Die leichte Wanderung begann in Möggers-Weienried in 840 m Höhe, nach ca. 20 min. war die Gruppe in Möggers, über Waldu. Forstwege ging es um den Hochberg in ca. 1000m Höhe Richtung Trögerhöhe, Fesslerhof, Lutzenreute. Dort kehrten die acht Wanderer nach ca. 2 Std. in den Berggasthof Paradies für einen Kaffee ein. Dann ging es noch für max. 1 Std. Richtung Riedstüble nach Weienried zu unserem Parkplatz. Mit den Autos fuhr die Gruppe dann ca. 1 km zum Bauernhof der Fam. Eller. Dort wartete die Verpflegung in Form von heißen Bauernwürsten, saftigem Bauernbrot, Most und Bier. Josef zeigte uns seine Haustiere, der Hofhund freute sich, wenn mit ihm gespielt wurde. 13.5.2015 ... Abholung unseres neuen Duo-Discus bei Schempp-Hirth in Kirchheim über Teck und erstmaliger Aufbau des Fliegers im Hangar 7 18. Mai 2015 ... Kollision unserer DG-300 Acro über dem Steinbruch mit der neuen Antares der SFG-Feldkirch, die daraufhin abstürzte. Während unser Pilot Ralph trotz schwerer Schäden an der linken Tragfläche noch sicher landen konnte, kam der Pilot der Antares leider zu Tode. Ein tragischer Vorfall, der uns alle vor ein Rätsel stellte, wie dies wohl passieren konnte ... 9.6.2015 ... Beginn der Checkflüge mit dem neuen DuoDiscus in LOIH Wie jedes Jahr logierte während des Weltwirtschaftsforums in Davos vom 14. bis 26. Januar auch wieder unser Bundesheer im Hangar 7, von wo aus es die wichtige Überwachungs- und Schutzfunktion für Vorarlberg durchführte. Hierbei war besonders für unsere Piloten der vom 19.-25. Jänner gesperrte Luftraum rund um Davos zu beachten, um nicht von unserer oder der Schweizer Luftwaffe abgefangen zu werden! 22. Feb. 2015 ab 14 Uhr Sicherheitstag im Hangar 7 ... mit Einladung auch an die befreundeten SF-Vereine, die bis zu 10 Personen schicken konnten. Jahresnachprüfung der Flieger durch HJ Oßmann 6.4.2015 ... Tag des Flugsports in LOIH Trotz des frühen Zeitpunkts im Jahr hatten wir wieder das schon fast übliche Wetterglück: es war trocken und rel. schön – nur ziemlich kalt, was aber der Freude der Besucher keinen Abbruch tat. Die Piloten der SFGB zeigten den vielen interessierten Gästen bereitwillig all unsere Maschi4 28. Juni 2015: Briefing im Hangar 7 für das Fliegerlager in Reutte … mit allen Piloten, die daran teilnehmen wollten. Hierbei wurden alle Details für die Vorbereitung, das Herrichten und transportfähig-Machen der Flieger sowie die Einteilung der Zugfahrzeuge für das Ziehen der Hänger nach Reutte festgelegt. 29. Juni 2015: Test-F-Schlepps mit einem Ultra-Leicht vom Typ Comco Ikarus, mit denen unsere Piloten aber nicht sehr glücklich waren, da die Maschine den Anforderungen in LOIH bei weitem nicht gewachsen war … 6. Juli 2015 … gemeinsames Abbauen der Segelflieger und transportfertiges Verstauen in den Hängern für die Überstellung nach Reutte LOIR. 10. Juli 2015 Start des Fliegerlagers in LOIR ... Überstellung der ASK-21 im Flug durch Wild Hermann mit F-Schlepp an der Dimona OE-9438 pilotiert von Bertram Walser. Die restlichen Flieger wurden in den Hängern nach Reutte gefahren. Es war ein Fluglager mit sehr grosser Beteiligung von 22 Piloten und das Wetter war absolut perfekt! Es wurden 196 Starts an 12 Tagen gemacht. Tolle Flüge und grossartige Kameradschaft zeichneten auch in diesem Jahr dieses Fliegerlager aus! 14. Juli 2015: Kinderflugtag in LOIH mit wiederum grosser Unterstützung durch die Piloten der SFG-Bregenz sowie zur Verfügung-Stellung unseres Hangar 7 für die Abwicklung des Tagesprogramms. Im August fuhren unsere Piloten Rainer Fischer und Silvio Loss mit unserem neuen Duo Discus XL und weiteren Kameraden der SFG-Dornbirn nach Sisteron in Südfrankreich auf ein Fliegerlager. Die phantastischen Bedingungen in den dortigen Alpen ermöglichten unvergessliche Flüge in unserem neuen Hochleistungs-Doppelsitzer! Ebenfalls im August erfolgte der Verkauf der DG-300 Acro an den SVA nach Reutte ... schon oft hatten sie uns gefragt, ob wir die Maschine nicht verkaufen wollen, da ihr Pilotennachwuchs diesen Typ gerne fliegen würde. Für die Vertragsunterzeichnung flogen Georg Tscherner und Obmann Martin Fitz mit der Dimona nach Reutte und verbanden diese Abwicklung gleich noch mit einem wunderbaren Ausflug. Dienstag 29.09.2015 ... Im Rahmen des Wahlpflichtbereiches NAWITEC (Naturwissenschaftlich-technischer Bereich) besuchten SchülerInnen der 3a und 3b Klasse der Praxismittelschule der PH Vorarlberg in Feldkirch den Flugplatz Hohenems. Bei strahlendem Sonnenschein erlebten 23 Jugendliche die Besonderheiten der Aerodynamik und des Flugsports und konnten während einer dreistündigen Führung nicht nur die verschiedensten Fluggeräte bei Starts und Landungen beobachten, sondern auch direkt auf einem Pilotensitz Platz nehmen. Eine Führung durch den Tower und die fachkundigen Erklärungen durch unseren Betriebsleiter Thomas Oberhauser waren ebenso informativ und spannend, wie ein Blick in den Hangar 7 und die dort befindlichen Flugzeuge durch Christoph Kessler. Das Interesse war derart groß, dass einige Jugendliche bereits ihre Eltern zu weiteren Besuchen überreden konnten. Im November hat sich bereits die nächste SchülerInnengruppe angekündigt Samstag, 24. 10.2015 Patenbesprechung im Hangar 7: Werkstattleiter Georg Tscherner lud alle Flugzeugpaten ein, den Werft-Belegungsplan abzustimmen und die Winterarbeiten an unseren Maschinen zu fixieren. Dabei wurden auch die ganzen Neuerungen und technischen Umbauten im Detail (generelle Umstellung auf die neuen LiFePo Akkus sowie die neuen ELTs) besprochen sowie fixiert, welche Ersatzteile noch zu besorgen sind, damit die Wartungen an den Fliegern im Zeitplan und reibungslos durchgeführt werden können. Donnerstag, 19. Nov. 2015 Vorführung und Schulung im „Pflegen und Polieren von Segelflugzeuganhängern“ durch Hrn. Alfred Wiener von der Fa. Würth, bei dem wir unsere neue Schwabbel-Maschine gekauft haben. Das Team der Warte und Paten war sehr interessiert und wird zukünftig perfekt gepflegte Hänger sicher stellen. Sonntag, 20. Dez. 2015: Fahrt nach Bozen / Leifes um eine Discus-b zu besichtigen, die zum Verkauf stand. Werkstattleiter Georg Tscherner kutschierte den Obmann Martin Fitz, Bertram Walser sowie Michael Walter über den Brenner. Die Besichtigung und anschliessende Verhandlung mit dem Verkäufer war erfolgreich – sodass wir noch vor Ort einen entsprechenden Vertrag zum Kauf der Maschine abschlossen. Mittwoch, 23. Dez. 2015: Überstellung der Discus-b nach LOIH durch Michael mit anschliessender Ausarbeitung der Papiere und Online-Zahlung des Kaufpreises nach erfolgter Übernahme. Weitere Aktivitäten im Innenteil dieser Flugpost. www.fliegen-bregenz.at FELDKIRCH Illpark • 05522-74680 DORNBIRN Riedgasse 11 • 05572-20404 www.nachbaur.at • [email protected] www.sparkasse.at/vorarlberg Hoch hinaus mit den Vorarlberger Sparkassen. 25 Jahre Flugpost – wir gratulieren. Foto: © Peter Mathis 6 180x135_flugpost_vspk.indd 1 26.02.2016 14:49:54 Fliegen lernen und dabei jede Menge Spaß haben von Mario Lins Wie ich zum Hangar7 kam Vor einem guten Jahr, hatte ich mich kurzerhand entschieden eine Pilotenausbildung zu machen. Der Wunsch dazu bestand, wie bei den Meisten, schon sehr lange. Das Wie, Worauf und Wo waren zunächst aber noch genauer heraus zu finden. Erst mal war da der Flug am Doppelsteuer mit einem 750Ps Helikopter, der unglaublich Spaß machte und auch genau soviel kostete; danach ein Schnupperflug mit einer Piper, auch schön.. und dann nochmals mit einem schweizer Schulungshubschrauber - Fazit: ok, das könnte teuer werden. Dann, mit 40 Lenzen, nochmals überdacht, ob etwa die Berufsfliegerei in Frage kommen könnte, ungebunden wie ich war. Dann erfuhr ich nebenbei, dass man einfach mal in zwei bis drei Wochen den Segelflugschein als Urlaubsprogramm machen könnte, zum Preis eines PKW Führerscheins. Ich hatte jenen Schnupperflug im Segelflieger, den ich vor Jahren am Platz in Hohenems gemacht hatte, schon vergessen, doch plötzlich war die Erinnerung wieder da: Start vorne auf dem Pilotensitz einer DG500; voller Adrenalin und zitternd der Schleppmaschine „nachkämpfen“ bis der Lehrer dann endlich übernahm; ausklinken über der Hohen Kugel und eineinhalb Stunden den Flieger selbst in der Thermik halten, was zu Beginn des Frühjahrs fast ein Kinderspiel war. Dann auf einmal über dem Laternsertal nachdrücken um Geschwindigkeit zu machen und das Gefühl, mit irrem Tempo dem Erdboden entgegen zu fliegen - wieder Adrenalin pur für den Grünschnabel. Zum Abschluss, als Höhepunkt einen Looping; der Fluglehrer war einfach Klasse. Egal, die Möglichkeit, den Segelflugschein innert kurzer Zeit in einer Traumgegend der Steiermark zu machen, schien mir perfekt und die einfachste Weise, in die Luft zu kommen - alles Weitere könnte ich auch später entscheiden. Als ich mich an der Flugschule Niederöblarn erkundigte, wurde gerade ein Platz frei und den nahm ich gerne an. Vier Tage später war ich dann auch schon da und es ging los. Die Ausbildung dort war eine meiner besten Zeiten. Den inneren Schweinehund lieben gelernt und später überwunden; der Schleppmaschine wieder und wieder schweißgebadet nachgekämpft - böig war’s; der erste Alleinflug, bei dem der Fluglehrer, ein Boing 747 Pilot, kurz vor dem Start meinen Flieger verließ, mir von draußen „mach’s wie immer.. ich schau’s mir von herunten an“ zuruft und ich mir bewusst werde: jetzt bin ich auf mich allein gestellt. Tolle Momente mit meinen Flugschülerkollegen und lange, schöne Abende an denen wir das Erlebte gemeinsam aufarbeiteten. Nach knapp drei Wochen hatte dann jeder von uns Sechsen die Schulung abgeschlossen und der Schein kam per Post nach Hause. Zwei Monate später, es war September, kam ich dann zum ersten Mal seit Jahren wieder auf den Platz in Hohenems, den ich zu letzt als Maturant besuchte. Der große Hangar7 mit der eigenen Werft, die schnittigen Maschinen und die beiden Motorsegler gefielen mir sofort. Die anwesenden Piloten machten einen sympathischen Eindruck auf mich und Wilfried Schmotz, einer der vier Fluglehrer, nahm mich auf einen kurzen Schnupperflug mit einem der zwei Motorsegler mit. Den Vorschlag eine Zusatzberechtigung auf diesem Typ zu machen sagte mir zu, da es einem praktisch das ganze Jahr erlaubt, zu fliegen. Es erfolgten dann die Einweisungen auf einen der vereinseigenen Doppelsitzer ASK21 (Segelflugzeug) und die Berechtigung für die beiden Motorsegler. Seit dieser Zeit ist nun eine unzählige Menge beeindruckender Flugerlebnisse entstanden und mein 7 8 ITR_Anz_180x270_4c_2702_def.indd 1 27.02.12 11:35 Traum vom Fliegen hat sich erfüllt. Da vier von acht Maschinen doppelsitzig sind, ist es ohne weiteres möglich Passagierflüge durchzuführen und die Begeisterung für fliegerische Erlebnisse mit Freuden und Bekannten zu teilen. Die vereinseigene Flugschule weist erfahrene Fluglehrer auf, bei denen man von Beginn an vieles, bis hin zum Kunstflug erlernen kann. Die Maschinen sind in einem Top- Zustand und werden von verantwortungsbewussten Mitgliedern aus dem Verein gewartet. Die obligatorischen, jährlichen Checkflüge mit meinen Fluglehrern Wilfried Schmotz und Christoph Kessler sind einfach klasse und beweisen, dass sich Freude, Spaß und Verantwortung ergänzen können - ein empfehlenswerter Einstieg in die Fliegerei! Die Sicht des Fluglehrers von Christoph Kessler Als Fluglehrer ist es einfach fantastisch mit zu erleben, wie aus einem „Spaziergänger“ ein Pilot wird. Was mit viel Anstrengungen, Konzentration und Neugierde beginnt entwickelt sich von Schulungsflug zu Schulungsflug weiter. Der Höhepunkt ist zweifelsfrei jener Tag, an dem der Flugschüler ganz al- leine den Doppelsitzer fliegt und der Fluglehrer in die Rolle des Beobachters am Boden schlüpft. Was dann, nach erfolgreicher Landung, an Emotionen frei wird ist unbeschreiblich. Der Jungpilot, bzw. die Jungpilotin strahlt und kann meist sein Glücksgefühl nur schwer in Worte fassen. Die Erfahrung, eine Dimension erobert zu haben, für die der Mensch von Natur aus eher weniger vorgesehen ist – FLIEGEN ist der helle Wahnsinn. Ein Gefühl, dass in ähnlicher Weise nach dem ersten Langstreckenflug, Föhnflug, Gruppenflug oder dem Umsteigen in den Einsitzer bzw. in den Hochleistungssegler erlebbar ist. Segelflug als HÖCHSTE KUNST DES FLIEGENS MIT UND IN DER NATUR, beinahe geräuschlos, der Natur und ihren Möglichkeiten ausgeliefert, stets in direkter Tuchfühlung mit ihr – nahezu eins mit ihr und doch stets gewahr, dass hier Leichtsinn oder Unkonzentriertheit zu vermeiden sind. www.fliegen-bregenz.at PNEUMATIK . 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Jetzt. www.raibahohenems.at Sven Kolb ist wieder der große Gewinner Bei der österreichischen Staatsmeisterschaft 2015 im steirischen Niederöblarn hat er es wieder geschafft. Sven Kolb von der Sportfliegergruppe Dornbirn ist nun 3-facher österreichischer Staatsmeister in der offenen Klasse (Spannweiten ab 20 Meter). Mit seiner Antaris LF20 kämpften auch an die rund 50 anderen Piloten mit teils schlechtem Flugwetter. Von 19. - 27. Juni 2015 herrschte teilweise keine Thermik, viel Wind, Wellenbildung - dies machte das Punkte sammeln, bzw. das möglichst schnelle Abfliegen von Distanzen schwer. Der 3-fache Staatsmeister , mehrfacher Silber- und Bronzegewinner hat es aber wieder einmal auf das Stockerl geschafft. Der Flugplatz Hohenems gratuliert recht herzlich zu dieser sportlichen Hochleistung. Riffler & Partner&Ges.m.b.H., Berater RIFFLER PARTNER und Makler für Versicherungen undBerater Makler für Versicherungen GmbH. 6700 Bludenz · Kirchgasse 2 · Postfach 107 Telefon: +43 (0)5552 67602 · Fax: +43 (0)5552 67601 · E-Mail: [email protected] · www.riffler.at Kirchgasse 2, Postfach 107, A-6700 Bludenz Tel.: 055 52 / 67 6 02 16. Mai 2016 (Pfingstmontag) FAX: 055 52 / 67 6TAG 01 des FLUGSPORTS E-mail: rifflerpartner.gmbh.at der ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz am Flugplatz Hohenems - Hangar 7 Internet: http://www.riffler.at www.fliegen-bregenz.at 11 Fliegen unter Spannung von Elmar Grass Die Segelflugzeuge der Sportfliegergruppe Bregenz wurden in der Winterpause mit Akkus neuester Technologie aufgerüstet. Dies ist ein großer Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im Flugbetrieb. Ohne Funkgerät, Antikollisionsanzeige und Bordcomputer ist heute ein sicheres Fliegen nicht mehr denkbar. Das war nicht immer so. In den Anfängen des Segelflugs war eine Instrumentierung nicht vorgesehen. Die Instrumente waren teuer und für die kurzen Flüge der Schulgleiter auch nicht erforderlich. Der Pilot saß im Freien und musste sich ganz auf sein Gespür und seine Erfahrung verlassen. Am Fahrtwind erkannte er die Geschwindigkeit, das „Popometer“ signalisierte ihm das Steigen und Sinken und die Höhe wurde geschätzt. Erst als der aufwendige Gummiseilstart vom Windenund Flugzeugschleppstart abgelöst wurde, waren längere Flüge möglich und eine Instrumentierung nötig. Zur Grundausrüstung zählten ab diesem Zeitpunkt der Höhenmesser und der Fahrtmesser. Das gilt bis heute. Beide sind barometrische Instrumente und benötigen keine Stromversorgung. Der Höhenmesser funktioniert auf dem Prinzip des Barometers. Die Skala zeigt jedoch nicht den statischen Druck, sondern die Höhe in Meter an. Der Fahrtmesser hat zwei Anschlüsse, einen für den Gesamtdruck, der über eine Staudruckdüse ermittelt wird, und einen für den statischen Druck. Der Fahrtmesser ermittelt daraus die Differenz zwischen dem Gesamtdruck und dem statischen Druck und die Skala zeigt die Fahrt in km/h an. Zur erweiterten Grundausrüstung zählen das Variometer und der Kompass. Das Variometer zeigt dem Piloten das Steigen und Sinken, also die vertikale Geschwindigkeit an und reagiert auf die Änderung des statischen Drucks. Die Funktion des Kompasses ist allgemein bekannt. Diese Grundinstrumentierung ist heute nicht mehr ausreichend. Ohne moderne elektronische Geräte ist ein sicheres Fliegen nicht mehr denkbar, da die Flugzeiten mehrere Stunden dauern können und dabei Entfer- nungen bis zu 1500 km zurückgelegt werden. Zu diesen Geräten zählt in erster Linie das Funkgerät. Mit dem Funkgerät kommuniziert der Pilot mit der Flugaufsicht, erbittet Überfluggenehmigungen und vor allem hält er Kontakt mit den anderen Piloten. Gerade im Flugplatzbereich herrscht oft ein reger Flugbetrieb. Bei Start und Landung müssen sich die Piloten untereinander absprechen um gefährliche Situationen zu vermeiden. Ein weiteres Gerät, das wesentlich zur Flugsicherheit beiträgt, ist das FLARM. Das ist ein einfacher aber wirkungsvoller Antikollisionswarner. Das FLARM ist in jedem Segelflugzeug und vielen Motorfliegern und Hubschraubern eingebaut. Es ermittelt über GPS den Standort des eigenen Flugzeugs und empfängt die Positionen von Flugzeugen, die sich in der Nähe befinden. Aus diesen Daten errechnet das FLARM ob eine Kollisionsgefahr besteht und zeigt bei einer Gefahr die Richtung und Höhe des anderen Flugzeuges an. In modernen Segelflugzeugen ist ein Bordcomputer eingebaut. Dieser bietet dem Piloten eine Unzahl von Informationen, wie Höhe, Geschwindigkeit, Karten, nahegelegene Flugplätze, Außenlandeplätze und vieles mehr. Bordcomputer gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen. Allen elektronischen Geräten ist gemeinsam, dass sie eine Stromversorgung benötigen. Bei einfacher Instrumentierung genügt ein Akku, bei komplexer sind bis zu drei Akkus eingebaut. Bisher waren die bewährten wartungsfreien Blei-Gel-Akkus der Standard. Seit kurzem stehen moderne Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePO4) zur Verfügung. Dank einer höheren Energiedichte als Bleiakkus und der identischen Gehäusegröße sind LiFePO4-Akkus 12 im Segelflug immer mehr vertreten. Einer der wichtigsten Gründe ist die extreme Gewichtseinsparung im Vergleich zu Bleiakkus. Höhere Gewichtseinsparungen können im Flugzeugbau nicht billiger realisiert werden. Gerade im Vereinsbetrieb ist dieser Akku gut geeignet, da der Balancer und das Batterie Management System (BMS) integriert sind. Der Balancer steuert das Laden der einzelnen Zellen und sorgt dafür, dass jede Zelle den gleichen Ladezustand hat. Das BMS verhindert eine Überladung und die Tiefstentladung. Das erhöht die Lebensdauer der Akkus. Zum Laden der Akkus reicht ein übliches Ladegerät mit UI-Kennlinie. Beim Thema Sicherheit kann LithiumEisen-Phosphat auch punkten, da dies nicht wie Lithium-Kobalt brennen kann. Vorteile im Überblick: • hohe Gewichtseinsparung • leichte Bauform • BMS und Balancer integriert • Ladung erfolgt mit normalem Bleilader (UI Kennlinie) • Hohe Sicherheit, da kein Lithium-Kobalt verbaut ist Diese Hightech-Akkus sind zwar teurer als die Blei-Gel-Akkus, haben aber wesentliche Vorteile. So haben sie bei gleicher Kapazität weniger Gewicht. Sie haben nur eine sehr geringe Selbstentladung, längere Lebensdauer, mehr Ladezyklen. Eine eingebaute Elektronik schützt vor Überladung und Tiefentladung. Bei der Sportfliegergruppe Bregenz wurden alle Segelflieger mit diesen modernsten LiFePO4-Akkus ausgerüstet, denn Sicherheit ist oberstes Gebot! www.fliegen-bregenz.at Luft- und Klimatechnik Sanitär- und Heizungstechnik www.hoerburger.at Pure Energie mit Strom aus Wasserkraft. Die Unternehmen von illwerke vkw erzeugen Strom ausschließlich aus Wasserkraft und anderen erneuerbaren Energieträgern. So sichern wir die Energiezukunft in Vorarlberg. www.facebook.com/vkw.at Sanitär- und Heizungstechnik / Luft- und Klimatechnik Hörburger GmbH, A-6844 Altach Brolsstraße 11–15, Tel. 0 55 76 / 72 4 83 13 Fliegen auf Indisch... Mit Vaidhin Polisetti hat die Sportfliegergruppe Bregenz ein weiteres begeistertes Mitglied. Er ist aus Indien und arbeitet bei der Firma Tridonic in Dornbirn als Elektrotechniker und hat 2015 die Segelfliegerlizenz in der vereinseigenen Flugschule erworben. Vaidhin Polisetti, 28 Jahre jung, indischer Staatsbürger und ein Sonnenschein. Freundlich, hilfsbereit und technisch sehr versiert, ist er nach Europa gekommen, um sein Masterstudium, bzw. sein Bachelor-Studium in Elektrotechnik erfolgreich zu absolvieren. 2010 noch an der Universität Rostock (Germany) in Computational Engineering zog es ihn 2012 während eines Praktikums in München immer mehr in die Fliegerei. Für seine spätere Diplomarbeit ging Vaidhin nach Hamburg, um bei DLR Stade zu arbeiten. Und da sammelte er ach die ersten Erfahrungen am Flugplatz in Stade. (EDHS) Nach seinem Abschluss arbeitet er nun als Softwaretester in Dornbirn und musste natürlich sofort die Luft am Flugplatz Hohenems schnuppern. Im Januar 2015 begann Vaidhin mit den Fluglehrern Christoph Kessler, Wilfried Schmotz und Hermann Wild seine Segelflugund Motorsegeleflugausbildung, die er im Oktober 2015 erfolgreich abgeschlossen hat. 16. Mai 2016 (Pfingstmontag) TAG des FLUGSPORTS der ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz am Flugplatz Hohenems - Hangar 7 14 Fliegerarzt & Medical im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen von Dr. Rudolf Rüscher, Fliegerarzt, AME Anlässlich der Jubiläumsausgabe der Flugpost möchte ich ausführen, was sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten im Tätigkeitsbereich des Fliegerarztes verändert hat. Der Fliegerarzt des Piloten ist der medizinische Vertraute und Ratgeber des Piloten - so war es über lange Zeiten. Das Medical, das „aeromedical certificate“, das für die Gültigkeit der Fluglizenz Voraussetzung ist und, das in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss. Die fliegerärztliche Untersuchung war zwar der Anlass des Fliegerarztbesuches - es ging aber auch um das Rundherum - was so im Fliegeralltag alles vorkommt, persönliches und auch anderes. Dies alles war die Grundlage für die fliegerärztliche Entscheidung, ob der Pilot weiter sicher fliegen kann und ob er die Verlängerung des Medical erhält. Der Einfluss der Behörde, der Austro Control, war nicht spürbar. Es gab Rechtsvorschriften knapp und bündig. Die acceptable means of compliance waren für die Entscheidung ausreichend. Heute, unter der Auflage der höchstmöglichen Sicherheit in der Fliegerei, droht das Regelwerk der Vorschriften, auch in der Flugmedizin, auszuufern. Der Fliegerarzt wird zum Beamten, zum verlängerten Arm der Behörde gemacht. Die Rechtsvorschriften regeln jede erdenkliche medizinische Fragestellung. Die Entscheidungen sind vorgegeben. Die ärztliche Entscheidungsfindung, die ärztliche Verschwiegenheit, welches ganz wichtige Voraussetzungen für die Ehrlichkeit zwischen Piloten und Fliegerärzten sind, sind heute nicht mehr wirklich gewünscht. Sie werden seitens der Behörde sogar als Sicherheitsrisiko angesehen! Zu welchen Tragödien dies aber führen kann zeigt uns die jüngere Geschichte mit dem Germanwingsunfall in Frankreich. Ein Pilot, der krank ist, der nicht mehr fliegen dürfte, verheimlicht seinen gesundheitlichen Zustand. Piloten können erkranken und sind aus flugmedizinischer Sicht als nicht mehr tauglich eingestuft - vielleicht auch lebenslang. Dieser Umstand ist jedem Piloten bekannt und erfordert ein hohes Maß an Ehrlichkeit und Verantwortungsgefühl sich selbst, und dem Fliegerarzt gegenüber. Gesetze und Vorschriften können dies nicht einfordern. Seitens der EASA gibt es zwar aktuell wieder Bemü- hungen die gesamte Luftfahrt und auch die Behörde durch ein Safety Management System zu regulieren, wo Datenübertragung, Datensicherheit, die Verantwortung und Entscheidung welche Informationen anonym sind, welche personenbezogen sind, welche nur Ärzten vorbehalten sind, zum Thema macht. Ich bin gespannt auf dieses Regelwerk! Nach meiner Überzeugung kann unabhängig zukünftiger Regularien nur ein grundsätzlich positiver Ansatz im Entscheidungsweg, ein engagiertes Bemühen, Lösungen im Gesetzesrahmen zu finden - für den Piloten - ein ehrliches und verantwortungsvolles Miteinander im Spagat zwischen Behörde, Pilot und Fliegerarzt ermöglichen. Auf diesem Weg kann die geforderte Sicherheit auch seitens der Flugmedizin erfüllt werden. www.dr-ruescher.at Die richtige Piloten-Sonnenbrille CR747 Restposten aus Flugpostaktion 2015 minus 50% für Piloten Bestellung und Kontakt: [email protected] 15 Vom Trauern und Fliegen Seine Augen waren glasig und leicht gerötet. Als habe er getrunken. Auch schien er leicht zu schwanken, als er mir die Hand reichte. Ich kam gerade von der Arbeit, einer Vermessung am Außergolm, und wollte mir am Rückweg ins Büro beim Michael die Jahreskarte für die Start- und Landegebühr abholen. Deshalb hatte ich ihn angerufen, deshalb stand er jetzt am Parkplatz vor seiner Firma. Er hielt die Karte in der Hand, drehte sie nervös zwischen den Fingern, aber er gab sie mir nicht. „Ein Unglück“, sagte er schließlich. Seine Stimme klang brüchig. „Die erste Tote am Golm.“ Augenblicklich erinnerte ich mich an den Hubschrauber. Darunter hing ein längliches Paket am Seil. Als ich ihn beim Abflug beobachtete, war ich erleichtert gewesen. Ein Materialtransport, dachte ich. Zuvor hatte ich einen Unfall befürchtet, aber nachdem das Motorengeräusch nach der Landung für fast eine Stunde verstummt war, vermutete ich Bauarbeiten an den Liftanlagen. Es war ein herrlicher Sommertag. Der Wetterbericht hatte eine leichte Föhntendenz angekündigt, gleichzeitig aber auch die Entwicklung von Gewittern nicht ausgeschlossen. Am Morgenhimmel war nur der Südwind abzulesen. Linsenförmig geschliffene Wolken leuchteten wie silbrige Fische im Blau. Ich freute mich, denn schließlich musste ich im Gleitschirmeldorado eine Vermessung machen und wollte den anderen nicht beim Fliegen zusehen. Doch schon am Vormittag bildeten sich über den Gipfeln kleine Haufenwolken und die Föhnfische lösten sich auf. Kurz darauf startete der erste Gleitschirmpilot. Im Nu war er hoch im Himmel, fast ohne zu kreisen und mit dem Südwind zur Zimba hin versetzt. Ein zweiter Pilot folgte. Auch ihn riss es mit der starken Thermik in die Höhe. Mich fraß der Neid. Nur mit Mühe hielt ich den Blick auf mein Messgerät gerichtet. Eine halbe Stunde später kam der Hubschrauber. Er flog direkt zum Startplatz. Die Landung konnte ich nicht sehen, weil ich hinter dem Berg stand. Aber der Motor verstummte rasch. Es war sehr lange still. Zu lange. „Willst du einen Kaffee?“, fragte Michael. Ich nickte stumm. Der Kloß im Hals schnürte mir die Kehle zu. „Eine Frau“, sagte Michael, „etwa in deinem Alter.“ Ich nippte am Kaffee. Verbrühte mir die Lippen. „Ihr Mann und ihr Sohn fliegen auch“, sagte Michael und starrte in seinen Kaffee. „Sie war oft am Golm.“ Monika. Monika. Monika. 16 Eine Stimme schrie den Namen in meinem Kopf, aber ich konnte ihn nicht aussprechen. „Du musst sie auch gekannt haben“, sagte Michael. Monika. Monika. „Mir fällt im Moment ihr Name nicht ein“, sagte Michael, immer noch die braune Flüssigkeit anstarrend. „Monika“, brachte ich endlich hervor. Meine Stimme war mir fremd. Michael nickte. Unzählige Fragen lagen mir auf der Zunge, nach den Umständen, nach dem Wie und dem Warum – doch alle waren sinnlos. Worte erwecken keine Tote mehr zum Leben. Trauer-und-Fliegen, 2.7.2015, Martina Seite 1 von 3 Wir schwiegen. Ich weiß nicht mehr wie lange. „Der dritte tödliche Unfall in dieser Saison“, sagte Michael. Ich wusste, dass der verunglückte Segelflieger ein Freund von ihm gewesen war. Den Drachenflieger, der im Tirol abgestürzt war, hatten wir beide nicht gekannt. Jetzt Monika. „Drei Tote sind ein bisschen viel in dieser kurzen Zeit“, sagte ich, um die Monika-schreiende Stimme in meinem Kopf zu übertönen und Michael bei der Wortfindung abzulösen. Aber noch während des Sprechens war mir bewusst, was für einen Mist ich da von mir gab. Als wären zwei Todesopfer im Rahmen des Üblichen. Aber angesichts einer solchen Tragödie war mein Hirn gelähmt und das Herz konnte Gefühle nicht in sinnvolle Sätze gießen. Es schickte Schockwellen durch meinen Körper, die mit Gänsehaut und zittrigen Knien einhergingen. Das Unfassbare hockte bleischwer auf meiner Brust und zwang jedes Fluchtmanöver der Gedanken zum Ursprung des Schmerzes zurück. Sie ist tot. Monika ist tot. Vor Stunden noch schön und lebendig und voller Vorfreude auf den Flug. Jetzt – Nein! Doch. Ich wischte mir die Tränen von den Wangen. Michael stierte auf den Tisch. Dann begannen wir erneut eine Unterhaltung um das Schweigen zu brechen, gaben Allgemeinplätze von uns, über das Risiko des Flugsports, wir nannten es RestRisiko, über die „abgelaufene Uhr“ und dass uns der Tod auch beim Autofahren ereilen könne. „Wir wissen, dass das Fliegen gefährlich ist“, sagte Michael und sah mir plötzlich direkt ins Gesicht. „Und, hören wir jetzt damit auf?“ Wir mussten die Antwort nicht aussprechen. Sie war uns beiden klar. Michael schob mir die Jahreskarte für die Start- und Landegebühr über den Tisch zu. Auf einer Bergwanderung querte ich einmal einen See, im Glauben, es handle sich um eine sumpfige Ebene. Der Boden war weich und vom Moos schwammig, aber dazwischen ragten auch kleinere, von Polsterpflanzen geschaffene trockene Hügel empor. Als ich ungefähr in der Mitte der Fläche angelangt war, spürte ich, wie der Boden plötzlich nachgab und Wasser das Gelände flutete. Es quoll überall aus dem Moos. Ich stand auf einer Vegetationsdecke, die auf einem unsichtbaren See schwamm und sich nun unter meinem Gewicht absenkte. Die Polsterhügel wurden erst zu Inseln, dann gingen auch sie unter. Glasklares Wasser bedeckte das Grün. Auf den ersten Blick wirkte die Landschaft unverändert, alles schien wie vorher zu sein. Die Bedrohung war beinah unsichtbar. Wie tief mochte der See unter mir sein? Was, wenn die Pflanzendecke auseinanderriss? Im Moment holte ich mir bloß nasse Füße. Aber konnte ich einfach weitergehen? Zwei Wochen nach Monikas Tod steige ich über die Treppe der Bergstation der Golmerbahn. Obwohl ich die Gummimatten unter den Schuhsohlen spüre, scheint mir der Boden zu schwanken. Als lauere auch hier ein unsichtbarer Abgrund, der mich zu verschlucken droht. Schon in der Gondel hatte ich ständig an Monika gedacht. Es ist nicht so, dass ich sie gut gekannt habe. Mehr als ein paar Sätze hatten wir nicht miteinander gewechselt. Nur die üblichen Start- und Landeplatzgespräche. Meine Gedanken kreisten mehr um den Schmerz der Hinterbliebenen. Allein die Vorstellung, den geliebten Partner so unvermittelt zu verlieren, war für mich nicht auszuhalten. Aber das Schicksal fragt nicht, ob jemand die Last zu schultern vermag. Wie lange würde es wohl dauern, bis ihr Mann den Anblick einer Cumuluswolke ertragen konnte ohne innerlich aufzuschreien? Mir fielen Michaels Worte wieder ein. „Wir wissen alle um das Risiko unseres Sports“, hatte er gesagt. Natürlich. Auch Monika hatte es in Kauf genommen für die wunderbaren Momente, die ihr das Fliegen beschert hatte. Doch als sie vor zwei Wochen über genau diese Treppe gegangen ist, dachte sie wahrscheinlich nicht daran. Genauso wenig wie sich jeder andere, der seinen Gleitschirm hier hinauf schleppt, klar macht, dass das Leben ein paar Stunden später aus sein könnte. Ich aber denke jetzt darüber nach und gehe trotzdem weiter. Ist das krank? Ist das makaber? Ist es pietätlos, wenn ich meinen Schirm auf dem Platz auslegen werde, auf dem Monika gestorben ist? Es sind bereits andere Piloten auf dem Startplatz. Man begrüßt sich, redet übers Wetter und tut, als wäre nichts geschehen. Jeder ist auffallend intensiv mit seiner Ausrüstung beschäftigt. Bis einer plötzlich fragt: „Weiß man, wie es passiert ist?“ Er musste Monikas Namen gar nicht aussprechen. Sie war die ganze Zeit präsent gewesen. Auf einmal reden alle durcheinander, als wäre ein Damm gebrochen, ein Tabu aufgehoben worden. Leider weiß niemand etwas über die Umstände des Unfalls. Insgeheim hoffte ich zu erfahren, dass ganz außergewöhnliche Verhältnisse zum Absturz geführt hätten, irgendeine fatale Verkettung von Zufällen. Etwas, das so unwahrscheinlich war, wie aus heiterem Himmel vom Blitz getroffen zu werden. Alles ließe sich leichter ertragen als diese harmlose Wiese, die das Gefühl von Sicherheit, oder zumindest von einschätzbarem Risiko vermittelt. Ich ärgere mich ohnehin über die Blumenpracht der Startwiese. Die Luft ist erfüllt von ihrem Duft und dem Schwirren der Insekten. Nirgends ein Zeichen der Trauer. Im Gegenteil. Das pralle Leben entfaltet sich. Darüber spannt sich der makellose Himmel als könne es unter diesem Blau kein Leid geben. Aber tun wir nicht dasselbe? Breiten wir nicht unsere bunten Segel aus, um die Einmaligkeit dieser Landschaft von oben zu bestaunen? Selbst wenn wir vor dieser Schönheit die Augen verschließen würden, Monikas Augen ließen sich dadurch nicht wieder öffnen. Also starten wir. Einer nach dem anderen. Im vollen Bewusstsein des Risikos. Es werden äußerst intensiv erlebte Flüge. Im xccontest ist später bei manchen ein zusätzlicher Eintrag zu lesen: „Diesen Flug widme ich Monika.“ Ich fliege an diesem Tag in die Silvretta. Überm Reutehorn kommt mir ein großer Adler ganz nahe. Er umkreist mich als wäre ich eine Luftboje, steigt neben mir weg, lässt sich im Sturzflug vor der Eintrittskante hinabfallen, startet Scheinangriffe von hinten und von der Seite, sodass ich Angst habe, er könnte sich in den Leinen verfangen. Überhaupt reagiere ich ziemlich panisch, nachdem ich seine Krallen und den wehrhaften Schnabel aus nächster Nähe zu Gesicht bekam. Aber ich kann den Vogel nicht vertreiben, meine Seitenklapper irritieren ihn nicht einmal, er blickt nicht auf das raschelnde Tuch, sondern direkt zu mir. Ich schreie ihn schließlich an: „Vogel was willst du?!“ Er schaut nur unverwandt mit leicht geneigtem Kopf und fliegt parallel neben mir her. Nach einigen Minuten ist er plötzlich verschwunden. Dafür sind die Gedanken an Monika umso präsenter. Ich wünschte, ich könnte an Seelenwanderung glauben. Es wäre eine tröstliche Vorstellung. www.martina-mittelberger.at 17 Die perfekten Systeme fürs Einfamilienhaus Heizen mit Wärmepumpe, Holz, Gas oder Öl Einfache Regelung mit Touchscreen/Handy Kostenlose Sonnenenergie Immer ausreichend Warmwasser Frische, gefilterte Luft durch bösch-Lüftungsund Klimageräte Ausgezeichneter bösch-Kundendienst KUNDENDIENST VERBAND ÖSTERREICH Lebe deinen Stil! Mohren Pale Ale Ab sofort im Handel erhältlich! 18 „...ich bin überglücklich für 2016 mit meinem Partner als Schneekönigin das Schnee- und Bergreich Damüls präsentieren zu dürfen und als Schirmherrin beim 16. Kinderflugtag mithelfen zu können...“ Foto: huber images Eine feine Zeit wünscht euch Desiré & David 19 AEROCLUB BODENSEE (ACB) Hier fliegst Du richtig! Unser Verein, vor gut zehn Jahren gegründet, erfreut sich über ein sehr erfolgreiches Wachstum. Durch die kontinuierliche Erweiterung des Schulungsangebotes und stetige Flottenerweiterung sind wir am Flugplatz Hohenems inzwischen zum größten Motorfliegerverein und zu einem der größten Vereine in ganz Österreich herangewachsen. Durch den ausgezeichnet guten Ruf, die gelebte Kameradschaft sowie begünstigt durch die zentrale Lage, verzeichnen wir einen Mitgliederzuwachs auch aus der grenznahen Schweiz sowie aus Deutschland. Daher der zutreffende Name „Aeroclub Bodensee“. Hier findest Du ideale Voraussetzungen für die theoretische und praktische Ausbildung zum Piloten. Bestens betreut und begleitet von sehr erfahrenen Fluglehrern. Spezielle Angebote und Trainings halten Dein fliegerisches Können fit. Hier findest Du eine ganze Flieger-Flotte – Schulflugzeuge, Reiseflugzeuge, Ultraleichtund Kunstflugzeug. Alles, von relativ einfach bis ziemlich anspruchsvoll. Aus dem Vereinsgeschehen Unser Verein bietet ein dichtes Jahresprogramm. Eine bunte Mischung aus gesellschaftlichen Anlässen, gemütliche Vereinsausflüge und interessante Exkursionen. Alles völlig zwanglos und ganz nach Lust und Laune. „Der Verein Platz aus allen Nähten“. Um endlich mehr Raum für die vielen Vereinsaktivitäten zu schaffen, wird derzeit ein zusätzlicher Container errichtet. Für die Theorieschulung erhalten damit wir einen eigenen Bereich. In diesem Zuge soll die gesamte Infrastruktur auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Auch für das „gemütliche Zusammensein“ mit Clubatmosphäre ist ein Teilbereich mit eingeplant. KURZPORTRAIT – 10 Flugzeuge – 290 Mitglieder – 15 Zivilfluglehrer, davon der größere Teil mit Linien-, Instrumenten- und Berufspiloten-Ausbildung – 6 Flugprüfer Ausflüge und Big Trip Auf den Vereinsausflügen kann man die beste Flugerfahrung sammeln. Fliegerische Höhepunkte: Erlebnistouren mit routinierten Kameraden. Sorgfältig vorbereitete Strecken-Ausflüge, mit Cptn. Jonny als Tour-Guide. Für Jungpiloten und Anfänger die ideale Bedingung um Erlerntes zu festigen und in die Praxis umzusetzen und deshalb zur Teilnahme besonders empfohlen. Eine hervorragende Gelegenheit für mehr Sicherheit und zur Routine beizutragen. 20 KONTAKTBOX Obmann: Bertram Konzett Telefon: +43/664/308 43 44 [email protected] www.aeroclub-bodensee.at Du liebst dein Leben, und du liebst dich. Deshalb willst du nur dein Bestes. für dein leben. für dich. und für deinen körper. keine Zeit verlieren. immer den direkten Weg nehmen. Das ist dein Credo, du willst dich gut fühlen. immer. es ist deine entscheidung. Dein Juice PLUS+® COMPLETE . einfach alles, was du brauchst. einfach einen messlöffel Juice plus+® complete Vanilla oder chocolate mit 250 ml magermilch mixen. und wenn du mehr willst, pimp it up! mit frischen früchten oder crushed ice. Ganz wie du es magst! it‘s so simple! taste HappiNess. aND eNJoy Juice plus+® complete. it s your life. make it complete. 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NSA Europe GmbH • Basel www.juiceplus.ch/www.juiceplus.de/www.juiceplus.at Heribert Tabojer Kläfisweg 28 A-6712 Thüringen +43 664 84 58 304 [email protected] www.juiceplus.com/+tabojer003824 952135GR/10.13/315/4106/10‘d perfect! 1 sHake ca. 220 kcal + Der Drink für dein Well-Being + vegan* + pflanzliche Eiweiße mit hoher biologischer Wertigkeit + hoher relativer Eiweiß-Anteil (cal%) + Ballaststoffe + mineralstoffe und Vitamine + ohne konservierungsstoffe + ohne künstliche Süß-, Farb- und Aromastoffe + niedriger glykämischer index (Gi) + glutenfrei 21 Wir be(ein)drucken mit allem was Ihr Herz begehrt! M AG . K L AUS P. P ICH L ER § WWW . LAWMAN . AT 22 R E CH TSA N WA LT FAMILIENRECHT T E S TA M E N T E S C H A D E N E R S AT Z EHESCHEIDUNG V E R T R ÄG E M 0 55 72 · 33 1 99 · A - 6850 D O R N B I R N S C H I L L E R ST R A S S E 17 · § RA . KLAUS . PICHLER @ AON . AT Faszination Modellfliegen Modellflug ist etwas Bewegendes, im wahrsten Sinne des Wortes. Kaum ein Hobby vermittelt einem so viel verschiedenes Wissen über Wind und Wetter, Flugtechnik (Aerodynamik), Computertechnik, Akku-Technik, Elektro- u. Verbrennermotoren, Fingerfertigkeit, Motorik oder Teamwork. Manche Piloten aus der Mann-tragenden Fliegerei fanden über den Modellflug Zugang zu ihrem Beruf als Berufspilot. Auch bekannte Linienpiloten sind noch immer begeisterte Modellflieger geblieben. Dank der Entwicklung im Modellflug ist der Einstieg heute mehr oder weniger ohne Hürden möglich. War es früher notwendig, zuerst ein Modell über Wochen und Monate zu bauen, ehe es dann für wenige Minuten oder Sekunden in der Luft war bevor es zerschellte, bietet heute die Modellbauindustrie flugfertige, wirklich gut funktionierende Flugmodelle an, sodass bereits in den ersten Minuten ein Erfolgserlebnis zu verzeichnen ist. Wo kann Modellfliegen erlernt werden? Um es kurz zu machen, am Besten in einem Verein, denn ohne Verein gelingt der Einstieg nur mit viel Mühe (wenn überhaupt) und oft mit Frust. Ein Modellflugplatz bietet nicht nur die idealen Rahmenbedingungen für die Ausübung des Sports, sondern gleichgesinnte Kollegen geben auch gerne ihre Erfahrungen beim Bau eines Modells oder beim Einfliegen (z.B. Lehrer-Schülerbetrieb) weiter. Modellfluggruppe Feldkirch-Montfort www.mfg-feldkirch.org Modellflugverein Altach www.mfv-altach.at Modellbaugruppe Bludenz www.mbg-bludenz.at Modellbauclub Brigantium www.mcb-bregenz.at Modellsportflieger Bregenzerwald www.msfb.at Modellsportfliegerclub Rheintal www.msfc-rheintal.com Modell Sport Flieger Club Dornbirn www.msfc-dornbirn.at Holm und Rippenbruch wünscht... Martin Salzgeber, MSFC-Dornbirn Modellbau Modellbau 6840 Götzis • Dr. A-Heinzlestrasse 3 Telefon 05523 - 52220 info@ modellbau.boeckle.com www.modellbau-boeckle.com 23 Thomas Morgenstern gratuliert Rundflugteam Flugplatz Hohenems Prominenter Besuch im Rahmen des Bregenzerwälder-Kinderflugnachmittages im September 2015. Einhundert Kindern wurde von der Hilfsorganisation „Hand in Hand“ der große Wunsch vom Fliegen erfüllt. Die Piloten vom Rundflugteam Flugplatz Hohenems gaben den Kindern mit ihren Familien die Möglichkeit, den „Would“ von oben zu genießen. Skisprungikone Thomas Morgenstern stattete den Piloten vom Rundflugteam einen Besuch ab und gratulierte zur Aktion „Fliegen für Kinder mit Handicap“. Auch Passanten erkannten den sympathischen Sportler und bekamen die begehrten Autogrammkarten... 2 Ehepaare, 4 neue Pilotenscheine Nicht alltägliches durfte Flugschulchef Michael Koenitz in die Tat umsetzten. Die zwei Ehepaare Nadine und Walter Pozzato sowie Monika und Daniel Peball-Korn haben sich entschlossen, beim Vorarlberger Alpenfliegerclub ihre Ausbildung zum Privatpiloten gleich alle gemeinsam zu absolvieren - und das mit Erfolg! Flugprüfer Christoph Friedrich und Fluglehrer Michael Koenitz haben allen Grund zur Freude und gratulierten den vier Neopiloten auf das Allerherzlichste und wünschten „many happy landings!“ Sportfliegergruppe Bregenz besuchte Wucher Helicopter Eine interessierte Abordnung unserer Sportfliegergruppe Bregenz erhielt am Freitag Abend eine beeindruckende Leistungsschau von Wucher-Helicopter-Chefpilot Stephan Ganahl. Professionell und äußerst fachversiert erklärte der passionierte Vollblut-Berufspilot bei einer speziellen Führung das umfassende Wucher-Portfolio sehr eindrücklich und gab geduldig und ausführlich Antworten auf die vielen Fragen der Hobbypiloten. Großer Respekt und Anerkennung für die „Kollegen der Lüfte“, die als hochmotiviertes und leidenschaftliches Team mittlerweile in großen Teilen der Welt ein qualitativ und menschlich sehr hohes Ansehen genießen dürfen. Danke an das Wucher-Team für diesen hochinformativen Abend! www.wucher.at 24 www.leki.com 25 15. Kinderflugtag - 5000 besondere Passagiere in 15 Jahren Am 14. Juli 2015 ging bei top Wetter und engagierten Piloten und Helfern der bereits “15. Stunde des Herzens Kinderflugtag” am Flugplatz Hohenems über die Bühne. Schwerpunkt war heuer die Lebenshilfe Vorarlberg und krebserkrankte Kinder mit ihren Familien. Als engagierter Partner stand dem Rundflugteam Flugplatz Hohenems wiederum die Hilfsorganisation Stunde des Herzens zur Seite. 20 “Herzen” versorgten die über den Tag verteilten rund 3000 Besucher mit ordentlich Verpflegung. Sie koordinierten die besonderen Passagiere am “Check-In” auf die 14 Flugzeuge und 30 Piloten, die an diesem Tag rund 500 Kinder mit Ihren Geschwistern und Familien mitnahmen, auf einen Rundflug über den Bodensee. Joe Dür (re.) organisierte für Joe Fritsche (li.) Stunde des Herzens ein Kartrennen zu Gunsten des 15. Kinderflugtages und trug somit maßgeblich zur Umsetzbarkeit dieser fliegerischen Sozialaktion bei. Team, Pferdereiten und bemalen mit den engagierten Damen rund um Verena und Veronika sowie die Zauberer vom Magischen Klub Vorarlberg haben zu einem äußerst gelungenen 15. Kinderflugtagjubiläum beigetragen. Und dieser wurde heuer in erster Linie ermöglicht durch ein großes Kartrennen von Joe Dür, einem Weihnachtskonzert von Günther Lutz sowie zahlreichen privaten Gönnern und Firmen. Ein tolles Rahmenprogramm mit Kinderschminken von und mit Susi Ender, der Lyoness Child & Familyfoundation, Quadfahren von Vonblon Power mit Harry Säly und seinem Quad- Kinderflugtaginitiator Andreas Seeburger ist mit seinen souverän agierenden Teams vom Rundflugteam Flugplatz Hohenems und Stunde des Herzens überglücklich und dankbar, dass das 15. Jubiläum zur Freude der vielen Besucher und Passagiere so bunt und entspannt stattfinden konnte. Durch sein Weihnachtskonzert 2014 ermöglichte Günther Lutz beim Kinderflugtag 101 benachteiligten Kindern einen Flug über Vorarlberg. 26 (Fotos: Wolfgang Efferl, Joe Fritsche, Sascha Jäger, Andreas Seeburger) 27 Österreichisches Verdienstzeichen für Hermann Rass Unser Pilotenkollege Hermann Rass begann im Oktober 2008 mit der Schulung zum Motorseglerschein bei der Sportfliegergruppe Bregenz (SFG-B) und war von Anfang an im Vereinsleben sehr engagiert und vor allem sehr „flügge“. 2009 „erflog“ sich Hermann auch noch den Segelfliegerschein bevor er im Juli ins Rundflugteam-Flugplatz Hohenems aufgenommen wurde. Grund dafür war seine korrekte und verlässliche Art und Weise in der Fliegerei selbst sowie seine kameradschaftlichen und hilfsbereiten Tugenden. Speziell in der Organisation und Mithilfe des Kinderflugtages ist Hermann Rass seit 2009 nicht mehr wegzudenken und darf stolz auf begeisterte Fans unter den zahlreichen Kinder zählen, die er mit seinem Kärntner Charme immer „einwickelt“. Das „taugte“ dem Hermann und er wagte als Spätberufener sogar noch die Schulung zum PPL-A (Sportflugzeug), dessen Lizenz er im Oktober 2010 stolz sein eigen nennen konnte. Mit viel Fleiß, Energie und „nid lugg lo“ schaffte Hermann die Prüfung zusammen mit allen anderen „Flugsäuglingen“ mit Bravour und hat sich damit einen Jugendtraum erfüllt. Durch seine einfühlsame Art und sein Bestreben, auch bei Flügen seinen Passagieren immer viel vom Fliegen selbst und der Topgrafie von Vorarlberg zu vermitteln, wurde Hermann 2011, beim mittlerweile 2. Schulungskurs von Vorarlberg Tourismus, per Dekret zum „flying Vorarlberg Expert“ ernannt. 28 Seither ist Hermann stets zur Stelle, wenn es um Rund- und Werftflüge aller Art geht, hilft und berät wo er nur kann und ist sehr engagiert in der Förderung der Jugend. Das Rundflugteam-Flugplatz Hohenems, in Folge die Haltergemeinschaft der Sport- und Segelvereine (HGSV) sowie die SFG-B sind zurecht sehr stolz und dankbar, einen so verlässlichen und hilfsbereit-engagierten Fliegerkollegen in ihren Reihen zu wissen, der es auch mit den Youngsters bestens versteht und als „Grand Senior“ beim Rundflugteam sehr großes Ansehen genießt... sei es von Pilotenkollegen oder von zahlreichen Rückmeldungen begeisterter Fluggäste. Präsident des Vorarlberger Aeroclubs HR Dr. Reinhard Flatz überreichte stellvertretend für den Bundesvorstand des Österreichischen Aeroclubs, in Anerkennung besonderer Leistungen um die österreichische Sportluftfahrt, dem völlig überraschten Hermann Rass das Verdienstzeichen des Österreichischen Aeroclubs..., mit dem großen Wunsch...., dass er uns als engagierter und lieber Fliegerkollege noch lange erhalten bleibe... Mit 220 km/h der Erde entgegen beim Großformationsweltrekord Mit 202 Springern aus 34 Ländern ist es am 29. September 2015 im kalifornischen Perris Valley gelungen den Sequential Skydiving Großformationsweltrekord zu brechen. Die Spezialisten sprangen gleichzeitig aus neun Flugzeugen und das in einer Höhe von 5600 Metern. Der einzige Österreicher Ziel war es bei diesem Weltrekord in einem Sprung in 70 Sekunden zwei verschiedene und zusammenhängende Gesamtfiguren zu formieren. Bisher lag der Rekord in dieser Disziplin bei 100 Teilnehmern, aufgestellt im September 2012. Bei der neuen Weltbestmarke in Kalifornien war Markus Kordesch vom Flugplatz Hohenems der einzige rot-weiß-rote Springer unter den Experten. „Wir haben uns drei Jahre lang intensiv darauf vorbereitet. Die Gruppe bestand aus den besten Formationsspringern der Welt. Drei Mal pro Jahr haben wir vor Ort ein Trainingslager absolviert. Es geht nicht nur um den Sprung alleine, sondern auch um die Technik und den Sicherheitsaspekt, beispielsweise in Bezug auf genug horizontale Separation der Fallschirmspringer. Es muss ein größtmöglicher Sicherheitsabstand bei der Schirmöffnung gegeben sein. Die Landung soll kollisionsfrei möglich sein. Die Springerhochburg in der Wüstengegend von Perris Valley war perfekt für den Weltrekord geeignet. Für mich persönlich war es ein unvergessliches Erlebnis, hier dabei zu sein. Entscheidend für den Erfolg war die hohe Qualität der Springer, diese wurden in einem jahrelangen Selektionsverfahren ausgesucht. Jeder einzelne Handgriff muss passen, denn wir erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h, bevor die Schirme geöffnet werden“, erklärt der erfahrene Fallschirmspringer weiter. 202 Springer, 10 Flugzeuge, 8 Kameramänner In der Höhe über 4000 Metern muss Sauerstoff an Bord mitgeführt werden, der jedem Springer über eine Leitung zur Verfügung steht. Beim „normalen“ Großformationsspringen reicht es, eine Figur zu bilden und diese mehrere Sekunden lang zu halten, bevor separiert wird. Das heißt, die Gruppe fliegt auseinander, ehe jedes Teammitglied den Fallschirm öffnet. Beim „Sequential” kommt verschärfend hinzu, dass dabei nicht nur eine einzige Figur angestrebt wird, sondern mehrere. Und jede der Figuren muss unterschiedlich strukturiert und aufgebaut sein. „Das ist auf Sekunden verdichteter Stress, der den beteiligten Athleten ein Höchstmaß an Know-how, Disziplin, Körperbeherrschung, Konzentration und Reaktionsvermögen abverlangt. Nächstes Ziel fixiert Der Rekord im normalen Großformationsspringen wurde 2006 in Thailand mit 420 Skydivern aufgestellt. Das nächste Ziel ist bereits fixiert, ein neuer Versuch mit 500 Springern ist geplant. Ort und Termin sind allerdings noch nicht bekannt. Markus Kordesch ist Fallschirmspringer und Pilot aus Leidenschaft bei der Union Paraclub Silvretta / Skydive Hohenems (UPCS). Er ist seit 1983 aktiver Fallschirmspringer, Pilot seit 1989 und hat über 11000+ Sprünge. Als Großformationsspringer, Sprunglehrer, Tandemmaster und Fallschirmspringer-Absetzpilot ist Markus auch am Flugplatz Hohenems hoch geschätzt und sehr engagiert. www.upcs.at Anzeige_A6_S01_Layout 1 01.07.11 09:06 Seite 1 ATELIER RAOS Die Heimat für mein Erspartes. Hypo Landesbank Vorarlberg. Heimat ist dort, wo man sich sicher und verstanden fühlt. Das gilt auch für Geldangelegenheiten. Sprechen Sie noch heute mit uns. Wir zeigen Ihnen gerne den einfachsten Weg zu einer sicheren Heimat für Ihr Erspartes. Hypo-Bank Dornbirn, Rathausplatz 6, 6850 Dornbirn Nadine Hörburger, Private Banking Beratung T 050 414-4036, [email protected] www.hypovbg.at 1603_Inserat_Sparen_Flugpost_90x135.indd 1 30 04.03.2016 08:50:43 ® Austria | Switzerland | Germany | Estonia 1. Vorarlberger Quadclub als Kinderflugtagpartner Mit Harald Säly als Obmann stellte sich der neu gegründete Verein gleich in den Dienst der guten Sache. „Wir wollen unseren Spaß mit Menschen teilen, denen es nicht so gut geht und möchten mit speziellen Ausfahrten und Aktionen Fliegen für Kinder mit Handicap unterstützen“, so das engagierte Team. Quad fahren für Kinder fliegen ist ihr Slogan und den haben die Quadpiloten beim 15. Kinderflugtagjubiläum im Juli 2015 schon perfekt umgesetzt und haben mit ihren bunten Fahrzeugen als lebendiges Rahmenprogramm viel Freude bereitet. Die unkomplizierte Partnerschaft mit dem Rundflugteam Flugplatz Hohenems wird fixer Bestandteil im Vereinsleben des 1. Quadclub Vorarlbergs sein. Miar flügan in Would... Die Bregenzerwälder Sozialinstitution „Hand in Hand“ organisierte einen wunderschönen und sehr familiär gestalteten Kinderflugnachmittag. Unterstützt von der Kampfsport-Union-Dornbirn, die 2014 eine „CharityFight-Night“ zugunsten dieses Kinderflugnachmittages für Bregenzerwälder Kinder veranstaltete, durften wir mit vier Sportflugzeugen rund 60 besonderen Passagieren den Bregenzerwald aus der Luft zeigen. ge“ vorüber. Die Piloten vom Rundflugteam Flugplatz Hohenems HR Dr. Reinhard Flatz, Hermann Rass, Markus Klotz und Philip Jochum bedanken sich recht herzlich, dass wir mit euch fliegen durften. Mit viel fliiiieeegen, Kinderschminken, Spiel & Spaß... mit Kaffee und Kuchen ging ein lustiger wie emotioneller Nachmittag wie „im Flu- 31 Außenlandung... mit unserer „Zulu Yankee“ von Michael Rüdisser Fast wie neu schaut sie aus, unsere „ZY“, als ich sie beim Segelflugzeugbauer Lindner in Mietingen abholte, um sie nach Sisteron zu bringen. War nicht billig, dieses Face-Lifting, das Fehler! Riskiere nichts! Die Thermik ist schwach. Die ZY hat Mühe höher zu steigen. Kein Problem, denn allzu weit vom Flugplatz weg, will ich sowieso nicht. Nur keine Außen- Richtung Grenoble ändern sich die Bedingungen. Ein starker Wind aus Nordwesten schwemmt uns hinunter. Vergebens suche ich einen Aufwind um wieder Höhe zu machen. Noch habe ich keine Bedenken, dennoch entschließe ich mich zur Umkehr. Die Begeisterung hat uns ohnehin weit getragen. Jetzt sind wir aber nicht mehr hoch, höre ich Kollege Manfred hinter meinem Rücken sagen. Mein Blick geht vermehrt nach unten. Wo wären denn, nur im Falle des Falles, potentielle Landeplätze? Ich entdecke eine Wiese, groß genug, schnell anfliegen. Einige hundert Meter weiter erhebt sich ein stattlicher Hügel. Vielleicht lässt sich dort, mit Hilfe des Westwindes, doch noch Höhe gewinnen. sie aber nach einer missglückten Außenlandung dringend nötig gehabt hatte. Groß die Freude in Frankreich, als ich mit unserem „Flaggschiff“ ankomme. Am nächsten Morgen wird unser Stolz neu eingeflogen. Als Pate des Fliegers, auch als Dank und Anerkennung, dass ich den Transport übernommen hatte, darf ich dann übernehmen. Beim Einsteigen, Kollege Werkstattmeister Manfred hinter mir, springen mich Gedanken und Gefühle an. Für dieses wunderschöne weiße Fluggerät, zwanzig Meter Spannweite, hunderttausend Euro wertvoll, bist jetzt du verantwortlich. Mach keinen landung! Doch als wir eine Schleife etwas nördlicher fliegen, ist plötzlich Thermik da. Über Briancon steigen wir immer höher hinauf. Das Instrument meldet 4 500 Höhenmeter. Traumhaft schön dieses Schweben über den Gipfeln der französischen Alpenlandschaft. Manfred, komm jetzt fliegen wir bis Grenoble! Es ist einfach perfekt. Ein Traumflug, für den wir dankbar sind, der in uns ein Gefühl aufsteigen lässt, das man Ehrfurcht nennen könnte. Dem Himmel so nahe denken wir an unsere zwei im letzten Jahr verstorbenen Kollegen. Schade, sage ich, dass sie so etwas nicht mehr erleben können. Ich fliege Achter. Verliere nur weiter an Höhe. Das könnte knapp werden, wir sind nicht mehr hoch genug, höre ich die mahnende Stimme hinter mir. Die Wiese! Leicht ansteigend, rechts hängend. Ich entscheide mich. Ein Stoßgebet noch: Lieber Gott hilf, dass uns und unserer „Zulu-Yankee“ nichts passiert. Ich konzentriere mich auf Gelerntes. Der Talwind ist stark und böig. Schnell anfliegen. 130 bis 140 km/h macht nun der Segler. Auf Manfreds Bedenken – zu schnell! zu hoch! – kann ich nicht mehr eingehen. Als ich Gras rascheln höre, lege ich den Flügel sofort nach rechts. Wir stehen. Beide Fäuste strecke ich in die Höhe. Eine perfekte Landung, sagt Manfred und gratuliert. Ich umrunde die brave ZY. Fahrwerk ok! Kein Kratzer. Kollegen, ihr könnt uns abholen. 16. Mai 2016 (Pfingstmontag) TAG des FLUGSPORTS der ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz am Flugplatz Hohenems - Hangar 7 32 Flieger schau´n... mit Elmar, Silvio und Christoph ... im Juni 2015 durfte sich eine Gruppe des Kindergartens Dornbirn Kastenlangen ein lebendiges Bild von unserem Flugplatz machen. Allerdings wurde aus einer Kindergartengruppe eine Besuchergruppe von über 40 Personen (ca. 20 Kinder + Eltern). Aus diesem Grund haben bei der Führung Christoph Kessler und Silvio Loss ihrem Kollegen Elmar Grass geholfen. Großes Interesse weckte natürlich der Polizeihubschrauber. Alle Kinder durften einmal Platz nehmen. Anschließend teilte sich die begeisterte Schar in 3 Gruppen auf. Auf dem Programm standen ein Besuch beim Betriebsleiter Thomas Oberhauser am Tower und einem Blick hinter die Kulissen im Hangar der Sportfliegergruppe Bregenz und beim Segelfliegerhangar. Den Kinder hat es großen Spaß gemacht, im Motorsegler „Dimona“ eine Sitzprobe zu genie- ßen. Beim Segelflughangar konnten alle Besucher beim Segelflugstart, bzw. Segelflugzeugschlepp zuschauen. Es war nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern ein großes Erlebnis. Der Abschluss bildete ein Gruppenbild vor dem Hangar 7 der Bregenzer Flieger. Hörbranzer Schüler zu Gast bei Flugplatz-Guide Elmar Grass Im Juli 2015 besuchte die Klasse 1C der Vorarlberger Mittelschule Hörbranz die Vorarlberger Fliegerszene am Flugplatz Hohenems. Die 2-stündige Sonderführung von Elmar Grass zeigte das ganze Spektrum des Flugplatzes Hohenems auf. Der Rundgang begann beim Polizeihubschrauber. Werner Geiger als Chef der Flugpolizei Vorarlberg hat die Aufgaben der Flugpolizei auf anschauliche Art und Weise erklärt. Anschließend durften alle SchülerInnen eine Sitzprobe im Hubschrauber erleben. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich auch der Besuch im Turm bei Betriebsleiter Georg Fessler. Von hier aus konnten die SchülerInnen den Start einiger Flieger miterleben und wurden mit Informationen über den Flugplatz versorgt. Anschließend ging es zum Hangar7 Jobarid Metallbau GmbH Industriezone 1 6832 Röthis Tel 05522 73631 Fax 05522 73631-75 [email protected] der Sportfliegergruppe Bregenz. Hier durfte einmal ordentlich Pilotenluft geschnuppert werden und am Pilotensitz der Dimonas wurde das Cockpit von Elmar Grass erklärt. Von den SchülerInnen wurde während des Rundgangs intensiv mit ihren Handys fotografiert, um eine faszinierende Erinnerung mit nach hause nehmen zu können. … Alufenster, -Türen und Glasfassaden weitere Informationen unter www.jobarid.at. 33 Hubert Ganahl - Hohe Auszeichnung posthum In Anerkennung besonderer Verdienste um die österreichischen Sportluftfahrt verleiht der Bundesvorstand des österreichischen Aeroclubs sowie der Präsident des Vorarlberger Aeroclubs HR Dr. Reinhard Flatz an Ehrenobmann Hubert Ganahl von der Sportfliegergruppe Montafon posthum das Ehrenzeichnen in Gold an die Witwe Dagmar Ganahl. Mit viel Fleiß und Engagement sowie kameradschaftlicher Führung organisierte der langjährige Obmann und Ehrenobmann Hubert Ganahl die Sportfliegergruppe Montafon durch ein abwechslungsreiches Vereinsleben. Stets geprägt vom Pioniergedanken der „Flieger vom Montafon“ konnte Hubert Ganahl mit seinem Vorstandsteam und den Mitgliedern eine intensive Fliegerzeit erleben. Hubert galt dabei stets als Fels in der Brandung, der Zusammenhalt, Kameradschaft und Entwicklung immer sehr geschätzt und mit seinem Elan gefördert hat. Just am Tage der vorgesehenen Ehrung durch den österreichischen Aeroclub, bzw. der Jahreshauptversammlung der Sportfliegergruppe Montafon verstarb Hubert Ganahl nach langer Krankheit am 24.03.2015. Hubert hat seinen Platz in unseren Fliegerherzen und wir denken mit Freude an die schöne Zeit mit ihm... Piz Buin, Zimba, Rote Wand und Schesaplana Unter diesen Namen sind die Flugzeuge des Vorarlberger Alpenfliegerclub seit geraumer Zeit auf vielen Flugplätzen anzutreffen. Bei einer zünftigen Flugzeugtaufe spendete der aktive Pilot und Priester, Markus Schöbi, im September 2015 den kirchlichen Segen für die vier Flugzeuge des Vorarlberger Alpenflieger Clubs. Die Feuerwehr Hohenems ist mit zwei Tankwagen ausgerückt, sorgte für ausreichend Weihwasser und wurde dabei von Petrus, unaufgefordert, tatkräftig unterstützt. Anschließend wurde bei der vom Präsidenten Thomas Alge perfekt organisierten Party ausgiebig gefeiert. 16. Mai 2016 (Pfingstmontag) TAG des FLUGSPORTS der ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz am Flugplatz Hohenems - Hangar 7 34 Flying Vorarlberg Experts: Einladung zu Premierenvorführung im ORF Auf Einladung von Vorarlberg Tourismus und ORF Vorarlberg durften die „flying Vorarlberg Experts“ vom Rundflugteam Flugplatz Hohenems mit einer Delegation der Premierenvorführung zur Dokumentation „Über Berg und Tal - mit Skiern quer durch Vorarlberg“ beiwohnen. In gewohnter Teamkleidung angetreten, gab es Gespräche mit interessierten Damen und Herrn aus dem Premierenpublikum, die sich über die leidenschaftlichen Piloten informieren wollten. Andererseits ein willkommener Anlass für die Vorarlberger Flieger, einmal einen Blick hinter die Kulissen des Landessenders zu werfen und im großen Publikumssaal die Premierenvorführung interessiert mit zu verfolgen. In Vertretung der ganzen Crew bedankte sich Andreas Seeburger recht herzlich bei V-Toursimsuchef Christian Schützinger und ORF-Direktor Markus Klement für die Einladung und gratulierte dem genialen Produktionsteam, dass auch die „flying Vor- arlberg Experts“ mit traumhaften Bildern aus und über Vorarlberg schwer beeindrucken konnte. Eine besonde- re Ehre und Auftritt hatten die Piloten des Rundflugteam Flugplatz Hohenems beim ORF Vorarlberg. AVIATION AS UNIQUE AS YOU ARE. Diamond Aircraft Industries ist einer der weltweit größten und innovativsten Hersteller von hochmodernen Leichtflugzeugen aus Glas- und Karbonfaser. Unsere Flugzeuge sind die fortschrittlichsten, effizientesten und sichersten ihrer Klasse. DIAMOND AIRCRAFT DA62 (2.300 kg MTOM) Sitze: 7 Verbrauch: 44,7 lt/h Max. Geschwindigkeit: 367 km/h Max. Flughöhe: 6.096 m Reichweite: 2.380 km Zuladung: 730 kg Diamond Aircraft Industries GmbH N.A. Otto Straße 5 | 2700 Wiener Neustadt | Austria Tel.: +43 2622 26700 | [email protected] | www.diamond-air.at 35 ... wie alles mit dem Fliegen begann... von Markus Herburger nicht zu einer Verbesserung meines momentanen ängstlichen Zustandes führte. Auch die Erläuterung des Schleudersitzes und was genau im Notfall getan werden müsse, machte mich nicht glücklicher, aber zumindest gibt es im Gegensatz zu einer Robin oder Piper einen Notfallplan, sollte eine Landung nicht mehr möglich sein. Als Überraschung ging zum 40iger mein Bubentraum in Erfüllung. Meine Frau Eva setzte mich ins Auto und wir fuhren nach Bern. Was mich dort erwarten sollte wusste ich an jenem Morgen noch nicht. Als wir dann am Flughafen Bern Belp (LSZB) ankamen, machte es plötzlich einen Riesenkrach und 1 Hunter tauchte über der Piste 14 im Tiefflug auf und landete schließlich mit Bremsfallschirm. Als wir schließlich auf der Piste 14 starteten, legte sich meine Nervosität und es dauerte nur wenige Minuten bis wir am Matterhorn vorbeischossen, seitlich der Monte Rosa Hütte eine Rolle machten und dann über Zermatt zwei Loopings drehten. Das war alles ziemlich irre und eigentlich schon fast surreal. Nach etwa 30 Minuten Flug und einem Spritverbrauch von ca. 1.200 Liter (!) setzten wir schließlich wieder in LSZB auf - überlebt und wie! Dass dies ziemlich genau vor 5 Jahren war und der Auftakt sein sollte, dass ich dann mit dem Segelfliegen in Hohenems anfing und 2 Jahre darauf dann den Privatpilotenschein in der Sportfliegergruppe Bregenz machte, wusste ich damals noch nicht... meine Frau auch nicht. Wer weiß, vielleicht hätte Sie mir diesen Flug sonst nie geschenkt - trotzdem war es nach dem Geschenk unserer Kinder das schönste Geschenk, das mir meine Frau gemacht hat - Danke Eva! Dass ich dann mit dem Hunter mitfliegen sollte, war dann einige Minuten später klar und zuerst fiel mir erst mal das Herz in die Hosen, da anscheinend Loopings und Rollen geplant waren. Ein weiteres Highlight war sicherlich das Anprobieren des Druckanzugs und die Sauerstoffversorgung im Flug, was allerdings EG-COMP 2000 EDV - Dienstleistungen r mal, mpi wiede o C r e d t Und streik ollner allemal! hilft der G • EDV-NOTFÄLLE • ZUBEHÖR • COMPUTER • SERVICE VOR ORT Gollner Erich • Ziegelbachstrasse 5 • 6912 Hörbranz • Mobil: 06643968011 • Tel.: 0557320022 • email: [email protected] • www.eg-comp2000.at 36 HGSV – Vier Vereine – ein Ziel! Haltergemeinschaft der Sport- und Segelflugvereine Liebe Fliegerfreunde, seit der Gründung der HGSV im Jahr 1979 und dem RUNDFLUGTEAM-Flugplatz Hohenems im Jahr 2003 ist es gelungen, vier Segelflugvereine samt umfangreichem Flugzeugpark zusammenzuschließen und somit eine einzigartige Interessensgemeinschaft zur Wahrnehmung und Sicherstellung des Segelflugzeug-Schleppbetriebes, Rund- und Streckenflüge sowie dem Betreiben einer Flugschule für Segelund Motorsegelflug zu bilden. Neben zwei starken und robusten ROBIN „Schleppmaschinen“ für unseren Schleppbetrieb, welche sich als „Tiefdecker“ mit Haubenverglasung bestens für Rundflüge mit traumhafter Rundumsicht eigenen, haben wir mit einer modernen Piper Archer II sowie einer seltenen Cessna 177 Cardinal zwei weitere Flugzeuge parat, welche Rund- und Langstreckenflüge für unsere Vereinsmitglieder in ganz Europa und teilweise auch darüber hinaus ermöglichen. Und schließlich unser Rolls Royce der Hochleistungs-Segelkunstflugzeuge – der FOX. Der Renner mittlerweile all jener, welche hier ihre Grenzen zwischen Schwerelosigkeit und Schwerkraft bei einem besonderen Kunstflug ausloten möchten. Auch hier gibt es Mitflugmöglichkeiten, auf Wunsch auch mit einem sehr unterhaltsamen Erinnerungsvideo. Faszination FLIEGEN... Bei den fliegerischen Aktivitäten geht es in alle Himmelsrichtungen und „auf Strecke“. Informieren Sie sich auf unserer Homepage über das wunderschöne Hobby Fliegen. Faszinierende Aus-Flüge rund um und über Vorarlberg sowie ins angrenzende Ausland, können auch Sie beim Mitfliegen genießen. Die Selbstkosten werden dabei nicht auf kommerzieller, sondern auf Vereinsbasis vereinbart. FLIEGEN FÜR KINDER - fliegen für die gute Sache Schwerpunkt des RUNDFLUGTEAM ist die jährliche Durchführung des „Kinderflugtages“ (seit 2001), bei dem sozial benachteiligte und kranke Kinder mit ihren Familien gratis geflogen werden. Beim „Kinderflugtag 2015“ wurde das 5000ste Kind aus 15 Jahren Kinderflugtag begrüßt. Unter dem Motto: „Vier Vereine – Ein Ziel“ laden wir Sie ein, sich bei Interesse gerne an uns zu wenden – uns zu besuchen, oder auf unserer Homepage zu schmökern. Eine schöne Zeit wünschen Ihnen die Piloten vom RUNDFLUGTEAM-Flugplatz Hohenems. INFOBOX Obmann: Sven Kolb Telefon: +43 (0)664 34 10 801 [email protected] www.rundflugteam.at 37 Bei den Hohenemser Segelfliegern ist immer was los von Elke Böhler wichtig, zu Beginn einer neuen Saison wieder auf mögliche Risikoquellen aufmerksam zu machen. Diverse Vorträge zu neuen Luftraumstrukturen sowie zum Thema „Sicheres Fliegen im Alpenraum“ werden vereinsintern veranstaltet. Die Sportfliegergruppe Hohenems, 1934 gegründet, ist der ideale Partner für den Segelflugsport in Hohenems. Der Verein bietet mit seinen 41 Mitgliedern ein breit gestreutes Programm: vom gemütlichen Hock im Fliegerstüble, vereinsinterne Segelflugausbildung, Hobby- und Leistungssegelflug bis zum gemeinsamen Fliegerurlaub. Mit einem modernen Flugzeugpark wird das komplette Leistungsspektrum der Segelfliegerei abgedeckt, wobei der Streckensegelflug und die Wettbewerbsfliegerei den Schwerpunkt bilden. Die Ausbildung zum Segelflieger erfolgt durch die Vereinsfluglehrer, allesamt erfahrene Segelflieger. Am Doppelsteuer erfolgt die Schulung auf dem Motorsegler und dem doppelsitzigen Segelflugzeug Duo Discus, Alleinflüge werden auf dem einsitzigen Segelflugzeug Astir durchgeführt. Der Theorieunterricht wird im Fliegerstüble in Blockstunden absolviert. Das „Fliegerstüble“ ist unser Vereinslokal und bei Schönwetter von März bis Oktober am Wochenende geöffnet. Jeden Donnerstag um 20 Uhr findet der Vereinsabend statt. Interessierte können jederzeit bei uns vorbeischauen und einen Schnupperflug in einem der zweisitzigen Flugzeuge vereinbaren. Ein neues Segelfliegerjahr beginnt schon während der Winterarbeit in der Werkstatt. In 38 vielen Arbeitsstunden werden diverse Teile überprüft, Lackschäden repariert, Rudergestänge gereinigt und gefettet. Den Abschluss bildet das Polieren der Flügeloberflächen. Genussflüge in der näheren Umgebung oder anspruchsvolle Streckenflüge. Ein Segelfluglager in Serres / Frankreich im April bescherte uns bei traumhaften Segelflugbedingungen Streckenflüge von 280 bis 540 km Länge. Auch Putzen gehört zum Fliegen dazu. Unter diesem Motto stand die Wartung und jährliche Außenreinigung (Tragflächen demontieren, waschen und polieren) am Motorsegler Dimona im April an. Durch die tatkräftige Unterstützung der Dimona Piloten konnte unser Flugzeugwart Helmut alle Arbeiten am gleichen Tag erledigen. Neben Fliegen kommt das Feiern auch nicht zu kurz: das traditionelle Steirerfest im Juli oder diverse Sommer-Grillfeste im vereinseigenen Fliegerstüble komplettieren das Vereinsprogramm. Mit dem Verkauf von Raclettebrötchen und Getränken wird beim Emser Herbstmarkt nochmals die Vereinskasse aufgebessert. In den Randzeiten der Segelflugsaison werden diverse Veranstaltungen durchgeführt. Traditionell ist das Ganslessen im November. Heuer führte der zweitätige Vereinsauflug in das Technik Museum Speyer und Auto & Technik Museum Sinsheim. Von den flacheren Bergen im Westen über die Provence im Süden bis zum Mittelmeer und die bis zu 4100m hohen Ecrins wurde das gesamte Gebiet erflogen. Linz, Salzburg, Zell am See oder Innsbruck stehen im Logbuch des Motorsegler Dimona. Piloten mit der entsprechenden Berechtigung nahmen diese Flugdestinationen in Angriff. Dabei wurde viel gelernt, erlebt und diverse Herausforderungen gemeistert. Eine echte Alternative zum reinen Segelflug! Sicherheit steht bei Segelflieger an erster Stelle. Deshalb ist es auch Den traditionellen Jahresabschluss bildet das Silvesterfliegen mit dem Motorsegler Dimona. Bei anschließendem Punsch und heißen Maroni wird auf das neue Jahr angestoßen. Bei den „Hohenemser Segelflieger“ ist also immer was los! Flugzeugpark: 5 Segelflugzeuge 1 Motorsegler 41 Mitglieder Kontaktdaten: Obmann Helmut Schaljo + 43 5576 797 59 [email protected], www.sfg-hohenems.com CR747 - Die gesunde Pilotenbrille Von unserem Fliegerarzt Dr. Rudolf Rüscher empfohlen! LKW ing& Br l Ho - rvice Se • Lösungen für Hovercraft, Aerobatic, Windkanal, historische Flugzeuge und andere Anwendungen • Fertigung von Fest-, Einstell- und VerstellPropellern aus Verbundwerkstoffen • Verkauf und Service für führende Propellerhersteller (Dowty, Hamilton Standard, Hartzell, McCauley, Sensenich u.a.) • Schneller (Liefer-)Service, weltweite ServiceStationen und Vertriebspartner HOFFMANN PROPELLER GmbH & Co. KG EASA.21J.083 | DE.21G.0014 | DE.145.0063 | FAA BV5Y767M | TCCA 812-03 Restposten aus Flugpostaktion 2015 minus 50% für Piloten EUR 150,- statt EUR 300,- = 1 Kinderflugpatenschaft (3 Kinder) zum Kinderflugtag 2016 Bestellung und Kontakt: [email protected] Tel: +49(0)8031-1878-0 • Fax: +49(0)8031-1878-999 Kuepferlingstr. 9 • D-83022 Rosenheim, Germany [email protected] • www.hoffmann-prop.com 39 Amman-Fenster-Kunden ermöglichen Kinderflüge Mit einer besonderen Aktion hat Amann-Fenster-Chef und passionierter Segelflieger Werner Amann mit seinem Team einige Kinderwünsche erfüllt. Genau genommen, war es „nur“ die Idee der engagierten Fenstercrew, denn schlussendlich möglich gemacht haben das die Kunden selber. Werner Amann lädt seine Kunden ein, die gewünschten Auftragsangebote selbst in seiner Firma abzuholen und spendiert dafür einen 10-EuroTreibstoffgutschein. Diese können nun selber entscheiden den Gutschein anzunehmen, oder diesen der fliegerischen Sozialaktion „Fliegen für Kinder mit Handicap“ zu spenden. Nächstes Jahr um diese Zeit, will das Amann-Team wiederum dies Spendenbox leeren. Laut Auskunft von Werner Amann sind alle Gutscheine in der Spendenbox gelandet und somit können beim Kinderflug im Juli, 10 Kinder, denen es im alltäglichen Leben nicht so gut geht, dank der Amannkunden in einem Flugzeug ihre Heimat von oben genießen. Reinald im Medieneinsatz Schnappschuss beim Tag des Flugsports 2015, als unser Reinald Wachter als Flug- und Medienexperte auch dem ORF Rede und Antwort stand. Informatives, unterhaltsames, gepaart mit ein wenig Fliegerlatein (so munkelt man) ließen jeden Reporter nur so staunen und waren natürlich von Reinalds rethorischen Künsten schwer begeistert. Grund genug unserem Reinald auch einmal für seinen Einsatz zu danken! War er es ja auch, der die Flugpost früher als Chefredakteur mitgetragen hat, um heuer das 25-jährige Jubiläum zu feiern. www.fliegen-bregenz.at Wir digitalisieren Ihre Erinnerungen aus sämtlichen alten Film- & Videoformaten. Diesen Service bieten wir zu Gunsten der fliegerischen Sozialaktion „Fliegen für Kinder mit Handicap“ an. Kontakt Tel.: +43 664 64 89 054 E-Mail: [email protected] 40 Fachgruppentagung und „Aus-Flug“ mit dem Rundflugteam Rund 40 Damen und Herrn der Innung chemisches Gewerbe sowie Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger suchten sich für ihre Fachgruppentagung den Flugplatz Hohenems aus. Von der Wirtschaftskammer Vorarlberg zusammengefasst in ein all inclusiv Package konnten die interessierten Flugplatzbesucher mit Flie- gen, Flugplatzführung sowie Essen & Trinken im Flugplatz Restaurant ihr Treffen in tollem Fliegerambiente genießen. Mit den Piloten Martin Hohlrieder, Hermann Rass, Dominik Hamel, Dietmar Fetz und Raimund Fink wurde den Fluginteressierten bei einem Rundflug die Fliegerei an sich, und bei der anschließenden Führung die Viel- fältigkeit des Flugplatz Hohenems erklärt. Die Geschichte, technische Erläuterungen und das Besichtigen der verschiedensten Flugzeugtypen wurden von den Gästen sehr interessiert aufgenommen. Diese Aktion wurde von der WKV auch deshalb gewählt, weil damit die Aktivitäten des Rundflugteams Flugplatz Hohenems bzw. der alljährliche Kinderflugtage mit unterstützt wurden. 41 ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz mit Teamgeist & Motivation Mit großem Teamgeist wird die Fliegerei als „Mannschaftssport“ in unserem Verein betrieben – kaum ein Segelflieger käme in die Luft ohne die bereitwilligen Helfer beim Aufbauen, Maschinen bewegen, Starthelfer, Rückholer sowie den Schlepppiloten. Doch auch die technische Seite ist ein spannender Aspekt beim Wir sind ein sehr lebendiger Verein, der auf eine schon über 80jährige Geschichte zurückblicken kann. Mit über 90 aktiven Piloten sind wir ein starkes Team, das immer wieder großartiges leistet. Der von uns erbaute nen Konferenz- und Schulungsraum für Flugschule und organisatorische Aktivitäten mit optimaler Multimedia-Ausstattung, Küche, Dusche, WCs und einen großen Clubraum für viele gesellige Anlässe sowie Balkon und Grillplatz vor dem Hangar. In der vereinseigenen Flugschule werden „Luftfahrer“ in allen Sparten ausgebildet – vom Segelflieger bis hin zum Privatpiloten auf Motormaschinen – aktuell angepasst an die neuesten Entwicklungen im Luftrecht. Unser Maschinenpark bietet vielfältige Flugmöglichkeiten: „Hangar 7“ am Flugplatz Hohenems vor einigen Jahren, bietet uns heute eine einzigartige Infrastruktur. Eine große Halle, in der all unsere Maschinen flugbereit aufgebaut Platz finden und eine hochwertig ausgerüstete Werkstätte, in der unsere Techniker die Flieger warten können. Ei- 42 Zwei doppelsitzige Reise-Motorsegler vom Typ „Dimona“, zwei doppelsitzige Segelflugzeuge vom Typ ASK-21 (kunstflugtauglich) und Duo-Discus XL, einsitzige Hochleistungssegelflugzeuge der Typen DG-300, Discus b und zwei LS8. Weiters Beteiligung am FOX-Segel-Kunstflugzeug, zwei RobinSchleppmaschinen, einer Piper und einer Cessna im Rahmen der Haltergemeinschaft der Segelflugvereine. Fliegen: laufend werden Mechaniker, Flugzeugpaten und technische Warte ausgebildet, die während der Flugsaison und speziell in der Winterarbeit sicher stellen, dass unsere High-TechMaschinen in optimal flugbereitem Zustand sind. „Auf all das sind wir zu recht sehr stolz und freuen uns, interessierte Besucher und neue Mitglieder herzlich willkommen zu heißen.“ INFOBOX Obmann: Martin Fitz Telefon: +43 676 82 73 15 00 [email protected] www.fliegen-bregenz.at Tag des Flugsports am Pfingst-Montag 2016 Auf Grund der heuer sehr frühen Ostern veranstaltet die Sportfliegergruppe Bregenz (SFG-B) ihren speziellen Tag dieses Mal am 16. Mai 2016 beim Hangar 7 am Flugplatz Hohenems. Mit interessanten „Flug-Zeugen“ aller Art, einem beeindruckenden Vorführungs- und Flugprogramm wird seit vielen Jahren der „Tag des Flugsports“ immer am Ostermontag von der SFG-B für zahlreich interessierte BesucherInnen samt ihren Familien perfekt in Szene gesetzt. Da die Wahrscheinlichkeit von schlechtem oder zu kaltem Wetter am 28. März sehr hoch ist, haben sich die Organisatoren entschlossen, den Tag des Flugsports mit einem unterhaltsamen Familienprogramm auf den Pfingstmontag zu fixieren. Informationen dazu finden Sie auch auf www.fliegen-bregenz.at Hochleistungs-Segel-Kunstflug FOX – heißt der Rolls Royce der Segelkunstflugzeuge, das es in dieser Baureihe nur sechs Mal auf der Welt gibt. Mit ein wenig Glück und tatkräftiger Unterstützung zahlreicher Piloten ist dieses ausschließlich für Kunstflug geeignete Flugzeug in Hohenems stationiert. Es ist auch das einzige, welches alle Kunstflugfiguren 2-sitzig fliegen kann und dabei mehr an positiver und negativer G-Belastung aushält wie ein F-16 Kampfbomber. Wer hier einmal seine Grenzen ausloten und mitfliegen will kann sich gerne beim Rundflugteam-Flugplatz Hohenems melden. Zulässige Kunstflugfiguren Looping positiv und negativ Turn positiv und negativ gesteuerte, gerissene und gestoßene Rolle gerissene und gestoßene Rollen in 45 und 90 Grad positiv und negativ Trudeln und Rückentrudeln Männchen, Weibchen, bzw. alle Kombinationen mit obengenannten Figuren Die Daten: Spannweite: 14 m Länge: 7,40 m Flügelfläche:12,34m² Leergewicht: 345 kg max. Abfluggewicht: 525 kg max. Speed: Acrobatic-Speed: min. Speed: min. Sinken: max. Load-Factor: 293 km/h 214 km/h 84 km/h 1 m/s bei 110 km/h +9 / -7 G INFOBOX Telefon: +43 664 1010160 [email protected] www.rundflugteam.at 43 Tour de France 2015 des Vorarlberger Alpenfliegerclubs (VAFC) Teilnehmer: Thomas Alge, Daniel Gassner, Peter Mahner und Horst Wurzer mit Tourguide Erich Müller 1. Tag 24. Juni LOIH - EDFE Flieger müssen flexibel sein! Unsere Abreise verläuft nicht so wie wir es uns vorgestellt haben. Leider lässt sich die DEHHB nicht starten. An einen Ausflug ist unter diesen Bedingungen nicht zu denken - die Stimmung sinkt. Als der Motor endlich läuft fliegen wir in die Röder Werft nach Egelsbach. Fehlerhafte Magnete müssen getauscht werden. Zwischenzeitlich ist auch die 2. Cessna DETGZ eingetroffen, also Übernachtung in Frankfurt. 2. Tag 25. Juni EDFE - LFOQ Ausführliche Flugvorbereitung, Meteo, Routing, Frequenzen und Check der Tiefflugsektoren. Nach dem Frühstück Abflug in Frankfurt Egelsbach mit Kurs auf unsere geplante Flugroute. Erster Tankstopp in Dole Tavaux. Danach Kurs auf Blois Le Breuil. Der Flugplatz phänomenal. Endlich in Frankreich – Kulinarik darf dabei nicht zu kurz kommen. Nantes Atlantique. Der Flugverkehr und die Größe des Platzes überrascht uns doch. Wir verzichten auf den angebotenen Handlingagent und kündigen über Funk nur einen Pilotenwechsel an. Nebel über der Atlantikküste verhindert unsere geplante Landung auf der Ile de Yeu. Richtung Süden ist jedoch alles klar und so nehmen wir Kurs auf unser Tagesziel, Royan Medis. Am Funk spricht man nur französisch, dank Erich und Daniel, die beide perfekt die Landessprache beherrschen, aber kein Problem. Am Flugplatz werden wir wieder bestens betreut. Ein Funktionär des lokalen Aero Clubs wird organisiert, damit wir tanken können. Eine Air BP Card lohnt sich bei Flügen in Frankreich allemal. 3. Tag 26. Juni LFOQ - LFCY Am Flugplatz Blois hat man uns eine Übersichtskarte mit den schönsten Schlössern der Loire übergeben. Die haben wir dannbeim Frühstück in unsere iPads übertragen und ein entsprechendes Routing vorbereitet. Überrascht von den günstigen Lande- und Parkgebühren starten wir bei besten Flugbedingungen. Heute wollen wir auch ein paar Plätze machen. Auf der Ile de Yeu haben wir leider keine Zimmer bekommen, was sich noch als Segen erweisen soll. 4. Tag – 27. Juni LFCY - LFCM Das Wetter am Atlantik hat so seine Tücken. Wir starten bei bei niedriger Wolkendecke und schleichen uns in 300 Fuß unter dem Nebel der Küste entlang Richtung Süden. Vorbei an Carcassonne nach Beziers Vias, wo uns am Mittelmeer wieder die Sonne begrüßt. Darum ist unser heutiges Tagesziel Royan an der französischen Atlantikküste. Der erste Pilotenwechsel findet in Orleans St. Denis del Hotel statt. Danach bewundern wir die beeindruckenden Schlösser der Loire. Auch in Angers – Marce ein beeindruckender Flugplatz und einer Infrastruktur, von der wir in Hohenems nur träumen können. Nach einem weitern Pilotenwechsel ist unser Ziel Und dann steuern wir auf unser heutige Tagesziel zu, die Brücke von Millau. Wie unkompliziert fliegen sein kann erleben wir am Flugplatz Millau Larzac. Der Tower nicht besetzt, trotzdem Sprungbetrieb. Was soll’s , wir landen, bleiben über Nacht. Heute bleibt auch Zeit die Brücke von Millau aus der Nähe zu betrachten und ein entspannendes Bier zu genießen. 44 5. Tag – 28. Juni LFCM - LFKC Wieder CAVOK. Heute soll es entlang der Mittelmeer Küste über die Camargue vorbei an Marseille bis nach Cannes Mandelieu gehen. Unser Tagesziel wäre Calvi auf Korsika aber leider haben wir zwei Schwimmwesten zu wenig. Aber vielleicht lassen sich in Cannes welche ausleihen. Am Flugplatz in Cannes kommt Erich mit einem Berufspiloten ins Gespräch. Lorenz Künzle aus der Schweiz ist mit einer Privatmaschine am Platz und wartet auf seinen Fluggast. Er leiht uns völlig unkompliziert zwei Schwimmwesten. Also steht unserem Flug nach Korsika nichts mehr im Weg. Wir werden mit einem traumhaften Anflug belohnt und gönnen uns am Abend Urlaubsfeeling. 6. Tag – 29. Juni LFKC - LOIH Wir wollen den Tag und die traumhaften Flugbedingungen genießen und die Mittelmeerküste sowie das Rhone Tal bewundern. Von Calvi entlang der Meldepunkte Richtung Cote Azur und dann bei traumhaftem Panorama nach Avignon. Südfrankreich hat auch für Piloten einiges zu bieten. Nach einem gemütlichen Mittagessen trennen sich unsere Wege. Erich und Daniel wollen noch einen Abstecher nach Paris Lones Emerainville machen. Thomas, Horst und Peter treten die Heimreise über das Rhone Tal mit einer Zwischenlandung in Annency an. Tourguide Erich hat uns wieder einmal gezeigt das Fliegen ein faszinierendes Hobby ist. Gemeinsam kann man seinen eigenen Horizont erweitern und fliegerische Erfahrung sammeln. INFOBOX Obmann: Thomas Alge Telefon: +43 676 60 60 930 [email protected] www.vafc.at Vom Modell- zum Berufspilot... eine Reportage über Fliegerkollege Raphael Nagel Mit 6 Jahren stand für ihn fest: „Ich werde Pilot“! Unzählige Besuche am Flugplatz Hohenems zum beobachten der Flugzeuge mit Mama und Papa, gaben den entscheidenden Anstoß. Ohne Mama und Papa geht gar nix, das war für Raphael Nagel klar - und von damals bis heute sind seine Eltern immer die großen Unterstützer geblieben. Sei es unterstützend, fördernd und natürlich auch wirtschaftlich. Die ersten Kontakte mit der „Fliegerei“ gab es im Alter von 13 Jahren mit Modellflugzeugen beim Klub in Koblach. Angefangen hat es mit einem „Styropor-Bomber“ mit Fernbedienung. „Da könne nicht viel kaputtgehen, wenn es eine Bruchlandung gebe“, so klärten die „Fliegerkameraden“ auf. Seneca FNPT II / NVFR / ATPL (Theorie) / CPL Lession & CPL Complex Aircraft (in Ungarn) / Multy Engine auf einer Diamond DA-42 (Graz, Ungarn, Slovakei und Tschechien) „Er erzählte mir während des Fluges alles über Lufträume, Funk, Fliegerregeln... das faszinierte mich“, so der 24-jährige. 2007 startete er die Ausbildung zum Motorsegelpilot und zu seinem 16. Geburtstag hielt er die Glider-Pilot-Licence in Händen. Voller Stolz, nun ohne Fluglehrer „aufzusteigen“ nutzte Raphael Nagel jede Gelegenheit mit einer der zwei DIMONAS Sommer wie Winter über Vorarlberg zu gleiten. Nachdem die Starts und Landungen, kreisen, steigen, sinken aus dieser Perspektive mit Talent versehen gelernt waren, sollte es bald ein Upgrade auf gebrauchtes Modellflugzeug vom Typ „TAXI III“ - ein Hochdecker mit e-Motor, Fahrwerk, Höhen- und Seitenruder; „fast wie echt“ wie der smarte Sunnyboy im Interview erzählt. In seiner Gymnasiumzeit erkundigte sich Raphael bei der Sportfliegergruppe Bregenz über die Pilotenausbildung. Ein Schnupperflug mit Fluglehrer Wilfried Schmotz in der ASK21 Doppelsitzer Segelflugzeug brachte die Kunst des motorlosen Fliegens näher. Geendet hat es für Raphael mit einem flauen Gefühl in meiner Magengegend und anschließender Übelkeit. Das konnte seinen Entschluss für die Fliegerei nicht mindern. Das endgültige „OK“ war sein Flug mit Lukas Gerstgrasser in der DIMONA – über den Bodensee Richtung Insel Mainau. Den Matura-Abschluss gab es im Juli 2012 und von 1. Okt. 2012 bis 31. März 2013 war noch die Wehrpflicht zu erfüllen. Dann ging es Schlag auf Schlag; Im April 2013 Start zur Ausbildung „ATPL ab initio“. Die Dauer der Ausbildung „ATPL ab initio“ wird mit ca. 20 – 24 Monate angegeben und beinhaltet neben der praktischen Flugausbildung und Training (TimeBuilding) umfangreiche theoretische und praktische Komponenten: PPL Theorie, Praxis / AFZ / English Proficiency Level / IFR Theorie, Praxis / Time Building (AUT, GER & CH) zusätzliche fliegerische Praxis in Johannesburg (SA) / Simulator Training auf Piper Während der Ausbildung - nach Erwerb der PPL Lizenz - unterbrach Raphael für 4 1/2 Monate im Einvernehmen mit der Flugschule die Ausbildung, um Geld zu verdienen, da die Kosten für die intensive Flugausbildung doch beträchtlich sind und um das „Flugstunden sammeln“ in Süd-Afrika zu verdienen. Die theoretische Ausbildung in Salzburg, sowie die Prüfungen in Wien und die Prüfungsflüge für CPL, MEP, IFR schloss er mit Erfolg Mitte Oktober 2015 ab. Darauf folgte zwischen 23.11. – 03.12. ein 10-tägiges Multy Crew Cooperation Training (MCC) auf einem Simulator des Typen Boeing 737-500 in Essen (D), was den angehenden Berufspiloten noch mehr animierte; waren doch diese Flüge, wenn auch nur synthetisch, sehr praxisnah. Jetzt, April 2016, durchläuft Raphael die Phase der nicht leichten Bewerbungsvorbereitungen bei verschiedenen Airlines. „Ich bin offen für alles was in Zukunft kommt und freue mich sehr auf einen spannenden Beruf als Linienpilot.“ Das Motto von Raphael: „Choose a job you love and you’ll never have to work a day in your life.“ 45 Kurz entschlossen... mit der DG 300 über Sisteron (F) von Michael Walter In der zweiten Wochenhälfte musste sich Ralf leider verabschieden und fuhr mit Andreas Auto nach Marseille, während Andi und ich einen schönen Flugtag hatten. Abends machten wir uns auf den Weg zum Flughafen um das Auto zu hohlen. Für Sightseeing war zwar leider keine Zeit mehr aber für einen Cafe reichte es allemal. Nachdem sich die Jungs auf den Heimweg machten, fuhr ich noch für fünf Tage nach Serres, wo ich Peter mit seiner DG-800 traf und mit Klaus Ohlmann zwei wunderbare Flüge machte. Es gab zwei Regentage in zwei Wochen. Andreas machte sich bereits zwei Wochen später wieder auf den Weg nach Sisteron. Eigentlich wollten Andreas und ich nur wissen wie wir die Flugsaison Ende September verlängern können, als wir zufällig Jürgen trafen. Jürgen meinte, warum wir nicht einfach mit ihm, Helmut und Martin nach Sisteron in Frankreich fahren. Als besonders spontan erwies sich Ralf. Er hatte zwar schon einen Flug für die zweite Wochenhälfte von Zürich nach Mallorca gebucht, entschied sich aber kurzerhand uns zu begleiten und buchte einen weiteren Flug von Marseille nach Zürich. Von unserem Obmann Martin bekamen wir das o.k. unsere DG-300 mitzunehmen und zwei Wochen später befanden wir uns bereits auf der Autobahn Richtung Frankreich. Wäre der Stau vor Zürich nicht gewesen, hätten wir es auch sicher unter 10 Stunden geschafft. Aber auch so hatten wir eine schöne Fahrt, durch eine landschaftlich wunderschöne Gegend. Andi und Ralf machten gleich zu Beginn einen Einweisungsflug mit einem lokalen Fluglehrer auf einem 46 Duo Discus um die Gegend aus der Luft kennen zu lernen. Andi flog mit der DG 300 und Ralf lieh sich eine LS4 vom lokalen Verein aus. Wir befanden uns in einem phantastischen Fluggebiet mit einer genialen Rennstrecke, dem „ Parkour „ einer perfekt angeströmten Nord-Süd Kette. www.ami.at Drei Jungtalente stellen sich vor Dominik Hamel Markus Klotz Philip Jochum Mit 21 Jahren startete der smarte „Göfner“ zum ersten Mal in der damaligen Flugschule der Union Vorarlberger Motorfliegerclub zu seinen ersten Schulungsflügen. Die Prüfung zum Privatpilot bestand Dominik mit Bravour. Sogar mit dem Theoriestoff zum Berufspilotenschein hat er sich schon befasst. 2009 war das Jahr, in dem der damalig 20-jährige Markus als „Flugsäugling“ die in der Sportfliegergruppe Bregenz die ersten „Aus-Flüge“ absolvierte und die Prüfung zu dieser Lizenz mit Bravour gemeistert hat. Mit 15 Jahren begann die langersehnte Ausbildung zum Segelfliegerund Motorsegelfliegerschein in der Bregenzer Flugschule. Mit achtzehn Jahren war auch für Philip klar, die Privat-Piloten-Lizenz bei der damaligen Pilotenschule des UVMC erfolgreich zu absolvieren. Auf Grund seiner engagierten und freundlichen sowie versierten Art wurde Dominik 2014 in das Rundflugteam Flugplatz Hohenems aufgenommen. Auch Dominik Hamel gehört mit zu den ausgewählten Piloten, die von Vorarlberg Tourismus per Dekret zum „flying Vorarlberg Expert“ ausgezeichnet wurde. Das Flugzeug bezeichnet er als sein zweites Zuhause und er wollte immer schon Pilot werden - beruflich oder privat. Zwei Jahre später reizte ihn auch die Motorfliegerei mit Flugzeugen bis 2 Tonnen Gesamtgewicht und erflog seine „Privat-Piloten-Lizenz“ ebenfalls in der vereinseigenen Flugschule. Auch die Ausbildung zum Segelflugzeug-Schlepppilot hat Markus in seinem Pilotenschein eingetragen und ist auch beim Rundflugteam Flugplatz Hohenems als zertifizierter „flying Vorarlberg Expert“ im Einsatz. Bei Markus war es der Modellbau, der ihn vom „Holzflieagerle“ bis ins echte Cockpit brachte. Als begeisterter Schlepppilot wechselte er in den Verein der HGSV, wo er von Andreas Seeburger das Schleppmanagement übernahm, dass sich dieser um das Handling des Rundflugteam Flugplatz Hohenems kümmern konnte. Auch Philip hat das Dekret „flying Vorarlberg Expert“. Seit seiner Kindheit war Philip Jochum an allem interessiert, was als „Flug-Zeug“ durchgeht und verbrachte schon als Kind viele Stunden am Flugplatz Hohenems. 16. Mai 2016 (Pfingstmontag) TAG des FLUGSPORTS der ASKÖ Sportfliegergruppe Bregenz am Flugplatz Hohenems - Hangar 7 47 Es ist wirklich so... Gedanken zum Fliegen von Wilfried Egger Man(n) oder Frau fliegt, hebt ab mit einem von Hand geschaffenen „Zeug“ das fliegt. Es ist erhebend und der reinste Genuss zu fliegen, ein Flugzeug zu steuern. Mit Steuerknüppel und Fußpedalen reagiert dein Freund auf Milimeterbewegungen und setzt dies in pure Energie um. Der Segelflug hat hier ganz was Besonderes..., einen besonderen Reiz, einen besonderen leisen Genuss. Es reizt die Natur mit Ihrer Thermik voll auszukosten, keinen „Bart“ zu verpassen und aufzusteigen. Zugegeben, es macht süchtig. Das lautlose Gleiten nach dem das Schleppflugzeug abgedreht hat... nur die durch Aerodynamik des Flugzeuges verdichtete Luft gibt sich mit leisem Pfeifen zu erkennen und sonst wirklich grenzenlose Freiheit... ja, es ist wirklich so. Über den Wolken, Abendflüge in den orangen Sonnenuntergang hinein, „Höhenflüge“ über Piz Buin, Zimba und Lünsersee, um nur drei Spitzen zu nennen, die immer wieder zum geistigen Entschleunigen verhelfen..., zum Staunen über unsere wunderFlugpost_Ins 900x675mm:Layout 1 16.02.2010 Gebrüder Weiss GmbH Transport und Logistik Bundesstraße 110, 6923 Lauterach T +43.5574.696.0 • F +43.5.9006.2600 [email protected] • www.gw-world.com 48 schöne Landschaft. Viele Impressionen durfte ich bereits genießen und ich habe sie alle aufgesogen wie ein Schwamm das Wasser aufsaugt. Jedes Flugjahr ist für mich ein wunderbares Geschenk auf besondere Weise 16:01 Uhr Seite 1 den Flug der Vögel nachzuahmen und nur zu genießen, die Luft fast lautlos zu spüren, mit der Thermik zu kämpfen und zu schätzen über was man allem ist... ja, es ist wirklich so. 49 Die Anfänge der Sportfliegergruppe Bregenz, festgehalten von Pionier und Ehrenmitglied Wolfgang Ziehhaus, † 26.11.2015 Auf den Spuren der Gezeiten... Modellflug: Hangfluggebiet in „Damüls 360°“ Bericht von Bernd Vonbank (Präsident der Vorarlberger Modellfliegerclubs) Ein besonderer „Aus-Flug“ entlang der 321km langen Landesgrenze Modelle der 3 – 4 Meter Klasse sind rund um und über Vorarlberg, in Zu- ideal. Die meisten Landeflächen ersammenarbeit mit Vorarlberg Touris- möglichen das Landen fast aller Momus. dellgrößen. Jeder Flächenflieger darf auch (kostenlos) die Paraschirme Unsere per Dekret ausgezeichne- nach einer kurzen Einweisung probeten „flying Vorarlberg Experts“ prä- fliegen. sentieren Weit-Sicht auf die herrliche Berg-Szenerie von Vorarlberg, Wer ganz tolle und einsame StartSchweiz, Liechtenstein, Italien, Tirol plätze sucht, findet diese und erund Deutschland. reicht sie mit schönen und leichten Wanderungen innert maximal einer Mit Vorarlberger interessanten Modellflieger, Fakten zu GeAlle die Stunde. schichte, Tradition, Tourismus das Hangfliegen erlernen odersowie auch Land & Leute gehört diese Mitflugperfektionieren wollen, können zu Das Hauptfluggebiet befindet sich möglichkeit des Rundflugteam-Flugeinem günstigen „Paketpreis“ mit auf der Alpe UGA. Der Gasthof Elplatz Hohenemsund zu den beliebtesten Übernachtung Verpflegung in senalpstube ist bei Modellfliegern „Aus-Flügen“ für Damüls interessierte Da- sehr beliebt, da er unmittelbar neben der Elsenalpstube ihre Fliemen und Herrn. gerlust voll ausleben. einem der Hauptstartplätze liegt. Als „all inclusive“ vomkonnte Flugplatz Nach genauer Prüfung das Restaurant angeboten mit Fliegen, Gebiet zu dem geeignetsten HangEssen & Trinken unterstützen Sie dafluggebiet erklärt, weil es unzählige bei automatisch unsere fliegerische Hänge für die verschiedensten WindSozialaktiongibt „fliegen für Kinder richtungen – darum auch mit die Handicap“, die heuer360°. zum 16. Mal Bezeichnung Damüls zum großen Kinderflugtag am Flugplatz Hohenems durchgeführt wird. Die hauptsächlich vorherrschende Windrichtung ist Süd, mit Thermik ist ab ca. 10 Uhr zu rechnen, die dann meist bis abends anhält. ten und sichern Flugbetrieb in der Region zu haben, gibt es eine Flugordnung die in den beiden Berggasthöfen und der Seilbahn aufliegt. Somit sind jetzt nur noch die Modelle zu überholen oder fertigzustellen, dass ihr alle parat seid, wenn es wärmer wird und Damüls euch hoffentlich ein unvergessliche Erlebnis bereitet. Ich verbringe garantiert viele Stunden in dem für mich schönsten Gebiet und hoffe, dass wir uns dort mal treffen. Euer Präsident BERND VONBANK Führung und Begleitung mit Unterweisungen eines alpinerfahrenen ortskundigen Fluglehrers in der UGAALP Region (Hang-und Thermikeinweisung, Ladeanflug – Einteilung und der Landung und Einstellungen am eigenen Modell. Die Mindestteilnehmeranzahl sind 5 Personen und die Terminisierung erfolgt individuell. Um einen geregel- Flugplatz Restaurant - saisonale Küche und Frühstücksstart verbunden mit tollen Kombiangeboten wie „Fliegen, Essen & Trinken“. Und schließlich ist auf Wunsch auch ein stilgerechtes Frühstück mit allem drum und dran ein gerne angenommenes Angebot, um „flugtauglich“ und kulinarisch in einen tollen Tag am Flugplatz Hohenems „abzuheben“. Mit der Aussicht auf die Fliegerszene ist das Flugplatz Restaurant einzigartig in Vorarlberg. Dietmar Diem auf eine abwechslungsreiche und mit saisonalen Köstlichkeiten versehene Speisekarte. Seit Jahren verführt die Küchencrew mit sehr gut bürgerlicher Küche und hat sich einen guten Ruf bis weit über die Grenzen des Landes hinaus gemacht. Besonderen Wert legt Chef Großzügige Räumlichkeiten, individuell abtrennbar, mit Beamer und Leinwand versehen, bieten Vereinen, Familienfeierlichkeiten und Partys zu jedem Anlass eine perfekte Location, 50 42 www.flugplatz-restaurant.at T I R P S E T S E DER B N E B E H B A ZUM SO FRESH. SO YOU. 51 VIERZEHN-NULL-EINS ... die richtige Höhe ... GS R E B RL R A OR STE KE V C T MI LÄNG -STRE ILL H WN O D BETRIEBSZEITEN 2016 Ab 18. März - Freitag/Samstag/Sonntag Ab 01. Mai bis 01. November - durchgehend jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr Muttersberg Seilbahn & Gastronomie GmbH & Co KG 6700 Bludenz - Austria | Hinterplärsch 5 | Telefon: +43 5552 68 0 35 | Email: [email protected] | Home: www.muttersberg.eu