Haut zeit4satz1 - saal

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Haut zeit4satz1 - saal
Koblenzer Magazin für aktuelle Dermatologie und mehr....
Haut-Zeit
Nr. 5/Winter 2007
Haut-Zeit
Praxiszeitung der Gemeinschaftspraxis Dr. Werner Saal und Dr. Stefanie Hellwig
Nr. 5/Winter 2007
www.saal-hellwig.de
www.saal-hellwig.de
Schwerpunkt Lasermedizin
Sehr geehrte Patientin,
Inhalt
... zuviel
...zuwenig
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Internet:
Terminvergabe
3
Haare:
Neuer Laser:
... gegen Tattoos
...und Altersflecken
4
5
Lasertherapien:
Gegen vielfältige
Hautveränderungen
6
Kunst:
7
Farbenfroh
ins neue Jahr
Bunte Seite
8
Impressum
8
sehr geehrter Patient,
wir freuen uns, mit unserer Haut-Zeit Nr. 5 ein kleines Jubiläum feiern
zu können und hoffen, dass das fünfte Heft ebenso viel Interesse und
Aufmerksamkeit findet wie die Ausgaben zuvor.
Seit wenigen Wochen verfügen wir über einen gütegeschalteten Nd:YAGLaser der neuesten Generation zur Behandlung von Altersflecken und
Pigmentstörungen sowie insbesondere zur Entfernung störender
Tätowierungen. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, Ihnen aktuelle
Informationen über die moderne dermatologische Lasertherapie zu geben,
die zunehmend einen Schwerpunkt unserer Tätigkeit bildet. Leider
dürfen wir Ihnen hierzu nach dem neuen Heilmittelwerbegesetz keine
Vorher-Nachher-Fotos mehr zeigen. Das bedauern wir sehr!
Unserem Telefonproblem, der unbefriedigenden telefonischen
Erreichbarkeit der Praxis, versuchen wir mit einer innovativen Lösung
zu begegnen (Seite 3): Terminvergabe per Internet und E-Mail.
Nach Weihnachten wird unsere Praxis zum 3. Mal Ort einer
Kunstausstellung. Die ausdrucksstarken und farbenfrohen Bilder von
Frau Brigitte Reuter-Nossin werden sich sicher großer Aufmerksamkeit
erfreuen.
Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen
Dr. Werner Saal
Dr. Stefanie Hellwig
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Haut-Zeit
Nr. 5/Winter 2007
Zuviel Haare...
Wovon man auf dem Kopf nicht
genug haben kann, kann an anderen Körperstellen extrem stören – die Rede ist vom krankhaften (Hirsutismus) bzw. vermehrten Haarwuchs (Hypertrichose). Tatsache ist, dass
immer mehr Menschen ihre unerwünschte Behaarung loswerden möchten. Oft sind auch
nicht nur ästhetische Gründe für
die Entscheidung zu einer dauerhaften Lösung ausschlaggebend, sondern echte Probleme
wie regelmäßige Entzündungen
der Haut nach Rasur oder
Wachsbehandlung. Für viele
Frauen mit ausgeprägter Behaarung in der Bikinizone ist es ein
Traum, einfach spontan ins
Schwimmbad zu gehen. Dieser
Traum ist durch moderne Lasertechnologie erfüllbar geworden.
Ob nun krankhaft oder nicht –
wie kann den unerwünschten
Haaren zu Leibe gerückt werden?
Beim krankhaften, hormonell bedingten Haarwuchs muss in erster Linie medikamentös behandelt werden, bevor man die Behaarung angeht. Hier bieten sich
die gleichen Methoden an, die
auch für die rein kosmetische
Haarentfernung zur Verfügung
stehen: neben Rasur, Wachs und
Epilation die modernen Methoden der Photoepilation mit Lasergeräten. Der Hauptmechanismus
der Haarentfernung durch Laser
ist die Weiterleitung der Energie
durch Melanin (dunkles Pigment)
in die Haarwurzel. Die Haarstruktur wird zerstört, bleibt zum
Teil aber regenerationsfähig. So
befreit der Laser für lange Zeit
von den unerwünschten Haaren.
Eines der in der Haarentfernung
effektivsten Lasersysteme ist
der Alexandritlaser. Er ist in der
Lage, in 5-10 Sitzungen den
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größten Teil der unerwünschten
Haare zu entfernen. Einzige Bedingung: die Haare müssen relativ dunkel und die Haut relativ hell
sein, damit der Laser auch selektiv das dunkle Melanin der Haare
zerstört und nicht das der Haut!
Sonnenbaden oder ein Solariumsbesuch kurz nach einer Laserbehandlung ist ebenso tabu wie
bei stark gebräunter Haut zu
lasern –beides kann zu unschönen Pigmentstörungen führen.
Anfangs finden die Behandlungssitzungen in ca. 6-wöchigen Abständen statt. In manchen Fällen muss später in größeren Abständen nachbehandelt werden,
um ein optimales Ergebnis auch
zu erhalten. Denn leider nimmt die
Behaarung mit steigendem Lebensalter generell zu - und Haare, die erst später wachsen, können natürlich heute nicht entfernt werden!
Prinzipiell sind alle denkbaren Regionen mit dem Alexandritlaser
behandelbar – Oberlippe, Kinn,
Hals, Brust, Bikinizone, bei entsprechender Geduld und finanziellen Möglichkeiten auch großflächige Areale wie Rücken und Beine. Voraussetzung sind immer relativ dicke und dunkle Haare, da
flaumige und helle Behaarung
nicht gut auf die Laserbehandlung reagiert.
Noch effektiver gestaltet sich die
Laserepilation, wenn zusätzlich
zum Alexandritlaser eine enzymhemmende Creme eingesetzt
wird. Der Enzymhemmer
Eflornithin hemmt ein Enzym, das
für die Bereitstellung von Bausteinen für das Haarwachstum benötigt wird. Dadurch wird das
Haarwachstum verlangsamt und
die Haare werden deutlich feiner.
Erhältlich ist das Präparat als
Vaniqa®-Creme in der Apotheke.
Problemzonen des Mannes:
erblich bedingte
„Geheimratsecken“
Ärmellos:
Unbehaart noch schöner
Gleiches gilt für den Rücken
Nr. 5/Winter 2007
Haut-Zeit
... zuwenig Haare
Neues zum Thema Haarausfall unter www.prohaar.de
So unerwünscht Haare an manchen Körperstellen sind, so beeinträchtigend ist es für die Betroffenen, wenn dieselben auf dem Kopf
sichtbar ausgehen. Dabei ist die sog. androgenetische Alopezie sowohl bei Männern wie auch bei Frauen die häufigste Ursache für
Haarverlust. Es handelt sich um einen genetisch geprägten und durch
Androgene (männliche Hormone) ausgelösten Prozess, der altersabhängig fortschreitet. Während es bei Männern zunächst zu den typischen Geheimratsecken und dem Zurückweichen der Stirnhaargrenze kommt, dünnt bei Frauen der Scheitelbereich auf dem Oberkopf aus. Am Hinterkopf bleiben die Haare oft unverändert dicht, da
man hier deutlich weniger Rezeptoren für Androgene hat.
Männer, die einen zunehmenden
Kahlschlag auf dem Kopf beobachten, können jetzt unter
www.prohaar.de oder der gebührenfreien Telefonnummer
0800 / 766 42 27 ein kostenloses Informationspaket anfordern. Die Initiative ProHaar bietet mit dem neuen Ratgeber
„Generation Haarausfall“ umfassende Informationen und Hilfe
zum Thema Haarausfall, damit
betroffene Männer selbst in Aktion treten können. Denn Haarausfall ist heute kein Schicksal
mehr. Längst gibt es moderne
Möglichkeiten, dem Haarschwund entgegenzuwirken.
Aufhalten lässt sich das Fortschreiten des Haarverlustes bei der
androgenetischen Alopezie im wesentlichen durch zwei Medikamente: das örtlich anzuwendende Minoxidil und das in Tablettenform zur
Verfügung stehende Finasterid. Je früher und intensiver die Therapie begonnen wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Die
Tinktur Minoxidil eignet sich für Frauen und Männer, während die
Finasteridtabletten (Propecia®) nur für Männer zugelassen sind. Weitere Informationen finden sie im nebenstehenden Kasten.
Terminvergabe via
Internet und E-Mail
Unser Telefonproblem - stetes
Ärgernis und Dauerbaustelle.
Die unbefriedigende telefonische
Erreichbarkeit unserer Praxis ist
eines der größten Probleme, mit
dem wir uns in der Vergangenheit beschäftigt haben. Leider
blieben bisher alle unsere
Lösungsansätze (neue Telefonanlage, Warteschleife, usw.) erfolglos. Es sind schlichtweg zu
viele Anrufe, besonders in Stoßzeiten, die unsere Damen an der
Anmeldung zu bewältigen haben.
Außerdem müssen sie sich in erster Linie um den Praxisablauf und
die Patienten in der Praxis kümmern. So bleibt mancher Anruf
unbeantwortet. Stress für unsere
Mitarbeiterinnen, Frust für unsere
Patienten – das soll sich nun ändern!
Wir gehen mit unserem Terminvergabesystem via Internet und
E-Mail einen neuen, sehr viel versprechenden Weg um Ihnen die
Möglichkeit einer raschen und
bequemen Terminvergabe zu er-
möglichen und um unser Telefon
zu entlasten.
Das Verfahren ist ganz einfach:
•Sie besuchen unsere Website
www.saal-hellwig.de
•Sie klicken auf: Terminanfrage
•Sie teilen uns per Mausklick
Ihren Terminwunsch mit (in einem Eingabefeld haben Sie
darüber hinaus die Möglichkeit
Ihren Terminwunsch und Ihr
Anliegen näher zu spezifizieren)
•Innerhalb eines Arbeitstages
erhalten Sie Nachricht entweder per E-Mail oder Rückruf per
Telefon
Wir hoffen, dass Sie von diesem
neuen Serviceangebot Gebrauch
machen und sich dadurch so
manchen erfolglosen Anrufversuch ersparen können.
Selbstverständlich besteht auch
weiterhin die Möglichkeit der telefonischen Kontaktaufnahme!
Jeder dritte Mann unter 30 und
jeder zweite über 50 ist von erblichem Haarausfall betroffen. Da
ist es verständlich, dass bei vielen Männern die Alarmglocken
läuten, wenn ihnen immer mehr
Haare ausgehen. Ein sorgenvoller Blick auf den Kopf des Vaters lässt häufig die Hoffnung
auf volle Haarpracht schwinden.
Damit ist jetzt Schluss. Das
Informationspaket von ProHaar
zeigt Männern, wie sie dem
„Familienerbe Haarausfall“ entgegenwirken können. Mit einem
einfachen Selbsttest, der im
Internet unter www.prohaar.de
durchgeführt werden kann, lässt
sich zunächst feststellen, ob die
Gene schuld an den wachsenden kahlen Stellen sein könnten.
Bester Tipp: der Gang zum Dermatologen. Er ist Haarexperte
und hilft gezielt, den Schwund
auf dem Kopf zu stoppen. Hautärzte können ein Produkt gegen
Haarausfall verordnen, das von
innen heraus hilft. Wer sich vor
dem Gang zum Dermatologen
erst ausführlich informieren
möchte, kann jetzt auf den
neuen Ratgeber „Generation
Haarausfall“ und die Auskünfte
unter www.prohaar.de zurückgreifen.
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Haut-Zeit
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on 5/Winter 2007
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Einen detaillierten Überblick
zur Lasertechnologie finden
Sie im Internet unter:
www.saal-hellwig.de
Lasertechnologie
Tattoos - was tun, wenn der Körperschmuck nicht mehr ins Leben passt?
Was einst zur Verschönerung des Körpers oder als Zeichen der
Zugehörigkeit zur Peergroup diente, wird in späteren Jahren oftmals
als störend oder gar als stigmatisierend empfunden. Was kann man
tun, um die ungeliebte Tätowierung wieder loszuwerden? Das TOP
Magazin sprach hierüber mit den Dermatologen Dr. Stefanie Hellwig
und Dr. Werner Saal, die im Zentrum von Koblenz eine
Hautarztpraxis mit Schwerpunkt Lasermedizin und Ästhetik führen.
TOP: Herr Dr. Saal, welche Möglich
keiten gibt es, ungeliebte Tätowierungen wieder loszuwerden?
Dermatologie
Dr. Saal: Die Lasertechnologie hat in den
letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, so dass dies zum Standardverfahren geworden ist. Mit dem Laser
gelingt es in aller Regel eineTätowierung
vollständig und narbenlos zu entfernen.
Nur in seltenen Fällen hinterlässt der Laser oberflächliche Närbchen oder es verbleiben sichtbare Pigmentreste oder Farbveränderungen der Haut.
TOP: Frau Dr. Hellwig, wie kann man
sich eine solche Laserbehandlung
vorstellen?
Dr. Hellwig: Der Laser sendet einen
Lichtimpuls einer bestimmten Wellenlänge aus, der nur von den Tätowierungspigmenten absorbiert wird und diese in
kleinste Partikel zersprengt. Dieser
Pigmentstaub wird dann von körpereigenen Fresszellen abgebaut oder als
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feinste Krusten über die Haut abgestoßen. Mit den neuesten Geräten kann man
durch die Wahl der richtigen Wellenlänge und Impulsdauer eine hautschonende
und nebenwirkungsarme Behandlung erreichen. Ganz schmerzfrei ist die Sache
allerdings nicht. Mit Hilfe einer
oberflächenbetäubenden Creme lässt sie
sich aber recht gut aushalten, zumal die
Behandlung mit dem von uns eingesetzten neuen Affinity Nd:YAG-Laser bei kleineren Tattoos nur wenige Sekunden dauert.
TOP: Das heißt, nach wenigen Sekunden ist man die lästige Tätowierung
schon wiederlos?
Dr. Hellwig: Nein, ganz so einfach geht
es dann doch nicht. Zur vollständigen
Entfernung sind mehrere Sitzungen, im
Abstand von ca. 4 Wochen, notwendig.
Wie häufig behandelt werden muss hängt
von der Farbe, der Tiefe und der Menge
der eingebrachten Pigmente ab. Für eine
Laientätowierung muss man ca. 5-10 Be-
Dr. Stefanie
Hellwig und
Dr. Werner Saal
handlungen rechnen, eine Profitätowierung erfordert zumeist noch mehr
Sitzungen.
Dr. Saal: Man sollte sich auch vor dem
Trugschluss hüten, das Ganze sei eine
einfache Sache. Es handelt sich um einen komplexen medizinischen Eingriff,
der, um die Risiken zu minimieren, viel Erfahrung im Umgang mit Lasern erfordert.
Denn nur die Auswahl der richtigen
Behandlungsparameter in Abstimmung
mit Hautbeschaffenheit und Art der Tätowierung kann zum Erfolg führen. Eine
entsprechende technische Ausstattung
mit den modernsten Lasern ist natürlich
Voraussetzung für das Gelingen. Macht
man alles richtig, so sind die Ergebnisse
aber auch sehr gut.
TOP: Lästig gewordene Tattoos müssen also nicht zwangsläufig unter langen Ärmeln verborgen werden. Frau Dr.
Hellwig, Herr Dr. Saal, wir danken herzlich für dieses informative Gespräch.
Nr. 5/Winter 2007
Haut-Zeit
Altersflecken können in
vielen Körperregionen
entstehen. Im Gesicht und
an den Hönden wirken sie
besonders störend
Unser neuer Laser kann noch mehr:
So verschwinden ärgerliche
Altersflecken in wenigen Sitzungen
Pigmentflecken als Zeichen der natürlichen Hautalterung
zeigen gnadenlos das wahre Lebensalter und die Sünden
Entfernt
schnell und
nachhaltig
Hautpigmente:
Der neue
Affinity QS
Der Laser arbeitet im Prinzip hier
ganz ähnlich wie bei der nebenstehend beschriebenen Entfernung von Tätowierungen. Unter
größtmöglicher Schonung des
umliegenden Gewebes werden
oberflächliche Pigmentflecken
narbenfrei entfernt.
Was ist generell zu beachten?
Die Harmlosigkeit der Altersflecken muss grundsätzlich vor der
Laserbehandlung vom Dermatologen abgeklärt werden. Dies geschieht mit Hilfe eines Auflichtmikroskops. Danach steht der
Entfernung meistens nichts mehr
im Weg.
Sonnen- oder Solariumsbräunung
im Umgang mit der Sonne. Sie sind zwar harmlos, aber
für viele Patienten äußerst störend. In Zeiten modernster
Lasersysteme müssen die Altersflecken nicht mehr
hingenommen werden – mit Hilfe unseres neuen Nd-YAGLasers gehören sie bald der Vergangenheit an
sollte einige Wochen vor und
nach der Lasertherapie vermieden werden, da es sonst schnell
zu neuen Pigmentstörungen kommen könnte.
für Menschen, die beruflich im
„Rampenlicht“ stehen.
Wer schön sein will,
muss leiden?
Am besten lässt man sich von
seinen ungeliebten Pigmentflecken im Winter befreien. Da im
Normalfall 2-3 Sitzungen im Abstand von 4-6 Wochen erforderlich sind, ist der graue November
ein idealer Monat, um mit der
Therapie zu beginnen. Dann ist
die Laserbehandlung auf jeden
Fall mit den ersten Frühlings-Sonnenstrahlen abgeschlossen.
Bei unserem modernen AffinityLaser sehr wenig: während der
Behandlung fühlt man ein Pieksen oder leichtes Brennen auf
der Haut. Nach dem obligatorischen Kühlen mit einem Coldpack
ist nichts mehr zu spüren. In den
darauf folgenden Tagen können
sich feine Krüstchen bilden, die
normalerweise wenig auffallen
und auch mit etwas getönter
Creme abgedeckt werden dürfen.
So eignet sich die Methode auch
Am besten im Winter
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann sprechen Sie gerne
uns Ärzte oder unsere Mitarbeiterinnen an, die Ihnen kompetent Auskunft erteilen können!
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Haut-Zeit
Nr. 5/Winter 2007
Lasertherapeutische Möglichkeiten
zur Entfernung gutartiger
Hauttumoren
Mit dem Erbium:YAG-Laser steht eine Technologie
zur Verfügung, mit dem die Haut oberflächlich in
mikroskopisch dünnen Schichten kontrolliert ab-
narbenfrei zu entfernen. Hierzu zählen z.B. dermale Nävi (vorwiegend aus Bindegewebe bestehende Formen von Muttermalen, siehe Foto links)
getragen werden kann. Das Licht des Lasers wird
dabei vollständig vom Wasser in den oberflächlichen Zelllagen absorbiert und in Wärmeenergie
umgewandelt. Die Zellen werden vaporisiert, d.h.
verdampft und nicht verbrannt. Hierdurch gelingt
es oberflächliche, gutartige Hauttumoren nahezu
oder auch die sehr häufig auftretenden und kosmetisch überaus störenden seborrhoischen Keratosen („Alterswarzen“, siehe Foto rechts). Auch
manche Formen von Aknenarben können hiermit
geglättet werden.
Lasertherapeutische Möglichkeiten
zur Entfernung von
Gefäßveränderungen
Das Licht des Diodenlasers durchdringt die helle
Haut nahezu wie Glas und entfaltet seine Wirkung
an den Pigmenten des Blutfarbstoffes. Durch die
Umwandlung von Licht in Wärmeenergie wird das
behandelte Gefäß koaguliert (man kann sagen von
innen verschweißt) und anschließend vom körpereigenen Reparatursystem abgebaut. Dies gelingt
in aller Regel sehr schonend und narbenfrei im
Gesichtsbereich (siehe Foto links). Leider sind die
Ergebnisse bei der Behandlung von Besenreiservarizen an den Beinen mittels Lasertechnologie noch
unbefriedigend.
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Nr. 5/Winter 2007
Haut-Zeit
Zu Jahresbeginn in unseren Räumen:
Kunstausstellung von Brigitte Reuter-Nossin
Nun bekommen unsere Wände bereits zum dritten Mal neue Kleider – Brigitte Reuter-Nossin
stellt Ihre Werke in unserer Praxis aus und löst damit die beeindruckende Ausstellung von
Sonngard Schneider ab. Wir möchten Ihnen die Künstlerin kurz vorstellen.
Frau Reuter-Nossin arbeitet seit 23 Jahren als Erzieherin in verschiedenen
sozialpädagogischen Einrichtungen. Seit 14 Jahren ist sie bei der Lebenshilfe für
Menschen mit Behinderungen in Mayen tätig und dort natürlich mit Vorliebe im
kreativ-gestalterischem Bereich. Einige dieser Arbeiten waren auch schon auf
verschiedenen Ausstellungen in der Umgebung zu sehen.
Für die Künstlerin ist Malen eine ständige, intensive Auseinandersetzung mit
sich selbst– mit der Farbe und Materialien – mit anderen - ein spannender Prozess
mal Kräfte zehrend und anstrengend – mal beglückend und befriedigend.
Malen - Kunst erleben – Farbe erleben – Natur erleben
– sehen lernen –verstehen lernen –
Wiedergeben durch Farbe –Konzentration –
Sehnsucht nach Selbstverwirklichung und Selbsterkenntnis
Träumen verhaftet doch Realität annehmend
- Farbe bekennen
Künstlerische Ausbildung:
Seit Kindheit überwiegend autodidaktisch und während der Ausbildung zur
Erzieherin bzw. während der Tätigkeit in diesem Beruf
2000 - 2003
2003
2003 2007
Kurse bei Fr. Rulf (Künstlergemeinde Augstmühle)
Kurse bei Hr. Hatzmann (Künstlergemeinde Augstmühle)
Kurse bei Hr. Will von der Mühl (Künstlergemeinde Augstmühle)
Kurse bei Fr. Petra Klos (Künstlergemeinde Augstmühle)
Bisherige
2006
2006
2006
2006
2006/2007
2007
2007
2007
Ausstellungen:
Arresthaus Mayen
Krankenhaus Mayen
Augstmühle Monreal
Praxis Nossin
verschiedene Cafes
und Arztpraxen
Wandelhalle im Stadtbad
Bad Bertrich
Mendiger Cafehaus
Yogaschule Mendig
Geplante
09/07
07/07
04/08
ab 09/07
Ausstellungen:
KSK Bad Breisig
Arresthaus Mayen
Seehotel Maria Laach
Kreishaus Koblenz
Sie sind herzlich eingeladen, unsere neue Ausstellung zu
genießen. Wir hoffen, dass Sie ebenso wie wir viel Freude an
den farbenfrohen Bildern haben!
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Haut-Zeit
Erfogreicher
Abschluß!
Firmenlauf
2007
Im Mai 2007 haben wir unsere
Auszubildende Janine Sauer als
frisch examinierte medizinische
Fachangestellte (so lautet die
neue Berufsbezeichnung der früheren Arzthelferin) in unser Team
übernommen.
Ihren Traumberuf konnte Janine
erst im zweiten Anlauf erlernen.
Vor ihrer Ausbildung in unserer
Praxis hatte sie bereits den Gesellenbrief des Malerhandwerks in
der Tasche. Ihr handwerkliches
Talent und ihre offene freundliche Art haben uns damals und
heute überzeugt. So hatte sie
das Zeug zu einer hervorragenden OP-Assistentin ausgebildet
zu werden. Die
Tätigkeit im
Operationsraum
ist aber lediglich
ein Schwerpunkt. Wie alle
unsere
Mitarbeiterinnen
ist Janine fit in
allen Praxisbereichen –
eine unabdingbare Notwendigkeit in einem
flexiblen Team
von fünf Fachkräften.
nach der sportlichen Leistung,
wurde auch in diesem Jahr
die Teilnahme am Koblenzer
Firmenlauf belohnt.
Privatabrechnung
Impressum
Da lassen wir keine Fremden
ran - denn von
„Abrechnungsoptimierungsfirmen“
halten wir gar nichts !
Patientendaten wandern bei
uns nicht außer Haus .
Von der individuellen
Überprüfung bis zum
Aufkleben der Sondermarken
(manchmal etwas schief) ist
alles Handarbeit der Ärzte
und ihrer kleinen und großen
Helfer.
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Nr. 5/Winter 2007
Mit viel guter Laune, vor,
während und
.
Koblenzer Magazin für aktuelle Dermatologie und mehr...
Haut-Zeit
Praxiszeitung der Gemeinschaftspraxis Dr. Werner Saal und Dr. Stefanie Hellwig
V. i. S. d. P:
Dr. med. Werner Saal und
Dr. med. Stefanie Hellwig
Fachärzte für Dermatologie
Löhrrondell 5
56 068 Koblenz
Tel. 0261/293590, Fax 0261/293591
Mail: [email protected]
Internet: www.saal-hellwig.de
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