Freiwillige Feuerwehr

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Freiwillige Feuerwehr
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Vlotho
Jahresbericht 2010
Freiwillige
Feuerwehr
der Stadt Vlotho
Leiter der Feuerwehr
Torsten Sievering
stv. Leiter der Feuerwehr
Bernd Meier bis 20.11.2010
stv. Leiter der Feuerwehr
André Storck ab 29.07.2010
2010
Jahresstatistik – Technische Ausstattung – Pressespiegel
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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Vlotho
Jahresbericht 2010
Leiter der Löschgruppen und Löschzüge
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppenführer
stellv. Löschgruppenführer
Stadtbrandinspektor Thomas Prüßmeier
Oberbrandmeister Matthias Böker
Löschgruppe Exter
Löschgruppenführer
stellv. Löschgruppenführer
Hauptbrandmeister Horst Sett
Stadtbrandinspektor Bernd Meier
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppenführer
stellv. Löschgruppenführer
Hauptbrandmeister Friedrich-Wilhelm Böke
Hauptbrandmeister Maik Heidemann
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppenführer
Brandinspektor Friedrich Schröder
stellv. Löschgruppenführer (ab 15.06.) Brandmeister Sven Detering
stellv. Löschgruppenführer (bis 14.06.) Hauptbrandmeister Klaus Plettemeier
Löschzug Vlotho
Löschzugführer
stellv. Löschzugführer
Gruppenführer
Gruppenführer
stellv. Gruppenführer
Brandinspektor Dirk Rethmeier
Brandinspektor Thomas Twelsiek
Oberbrandmeister Holger Wetter
Oberbrandmeister Sascha Bentrup
Oberbrandmeister Andre Rehm
Jugendfeuerwehr
Jugendfeuerwehrwartin
stellv. Jugendfeuerwehrwartin
Brandinspektorin Natascha Meier
Oberfeuerwehrfrau Olga Weiß
Musikzug
Musikzugleiter
Oberfeuerwehrmann Werner Schuman
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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Vlotho
Jahresbericht 2010
Stichwortverzeichnis
Absturzsicherung.......................................................................................................................................................... 14
Absturzsicherung Fortbildung...................................................................................................................................... 15
Arbeitskreis ABC.......................................................................................................................................................... 17
Atemschutz-Notfalltraining.......................................................................................................................................... 18
Atemschutzübungsstrecke.............................................................................................................................................23
Aus- und Fortbildung.................................................................................................................................................... 34
Baumaßnahmen.............................................................................................................................................................42
Beförderungen...............................................................................................................................................................58
Beschaffungen...............................................................................................................................................................43
Brandhaus Lippe........................................................................................................................................................... 19
Brandschutzerziehung und -aufklärung........................................................................................................................ 20
Drehleiterausbildung.....................................................................................................................................................16
Ehrungen....................................................................................................................................................................... 57
Einsätze................................................................................................................................................................... 47, 48
Einsatzfahrzeuge........................................................................................................................................................... 77
Einsatzstatistik.............................................................................................................................................................. 52
Fahrsicherheitstraining..................................................................................................................................................22
Führungswechsel...........................................................................................................................................................56
Grundlehrgang.............................................................................................................................................................. 24
Internetseite...................................................................................................................................................................26
Jahresberichte................................................................................................................................................................60
Jahresrückblick............................................................................................................................................................... 9
Jugendfeuerwehr........................................................................................................................................................... 27
Jugendfeuerwehr - Jahresbericht...................................................................................................................................71
Leistungsnachweis........................................................................................................................................................ 28
Leiter der Löschgruppen und Löschzüge........................................................................................................................2
Löschgruppe Bonneberg - Jahresbericht ......................................................................................................................60
Löschgruppe Uffeln - Jahresbericht.............................................................................................................................. 66
Löschzug Vlotho - Jahresbericht ..................................................................................................................................68
Mitgliederwerbung........................................................................................................................................................75
Mitgliederzahlen........................................................................................................................................................... 55
Musikzug - Jahresbericht.............................................................................................................................................. 73
Personal.........................................................................................................................................................................54
Presseberichte............................................................................................................................................................... 91
Schlusswort................................................................................................................................................................... 76
Stadtfeuerwehrfest.......................................................................................................................................................... 6
Verkehrsunfälle............................................................................................................................................................. 33
Verstorbene..................................................................................................................................................................... 4
Vorwort............................................................................................................................................................................5
Brandschutzbedarfsplan............................................................................................................................................... 31
Ehemaligen - Treffen................................................................................................................................................... 30
Löschgruppe Exter - Jahresbericht ..............................................................................................................................62
Löschgruppe Steinbründorf - Jahresbericht ............................................................................................................... 64
Öffentlichkeitsarbeit ...................................................................................................................................................29
Partnerschaft Elsterwerda Biehla ................................................................................................................................ 31
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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Vlotho
Jahresbericht 2010
Verstorbene
Wir gedenken unserer
verstorbenen Kameraden

Oberfeuerwehrmann a.D. Heinz Vogelsang
Löschgruppe Exter
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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Vlotho
Jahresbericht 2010
Vorwort
Das Feuerwehrjahr 2010 liegt bereits wieder hinter uns. Es war für die Freiwillige Feuerwehr ein besonderes Jahr. Die Übergabe der neuen Drehleiter im Januar war sicherlich
einer der Höhepunkte im Feuerwehrjahr 2010. Notwendige Ersatzbeschaffungen konnten verwirklicht werden, die Hilfsfristen des Brandschutzbedarfsplanes eingehalten und
neue Ausbildungskonzepte umgesetzt werden. Das ist die positive Seite der Medaille.
Die negative Seite der Medaille ist die immer weiter steigende zeitliche Belastung der
ehrenamtlichen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden. 235 Einsätze mit 4.837 Einsatzstunden wurden im Ehrenamt geleistet. Dazu kommen die zahlreiche Ausbildungsund Übungsdienste, die besuchten Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene, die notwendige Brandschutzerziehung und -Aufklärung sowie viele weitere Aktionen in unserer
Heimatstadt Vlotho. Die Verantwortlichen in der Verwaltung und Wehrführung müssen
aufpassen, die ehrenamtlichen Kräfte nicht zu überfordern.
Die gesamte nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr befindet sich im Wandel. Neue Anforderungen müssen erfüllt werden. Der Aufgabenbereich für die Feuerwehren, egal ob Berufsfeuerwehr oder Freiwillige Feuerwehr, im ganzen Land steigt ständig. Bei vielen
Projekten müssen wir einfach Geduld haben. Die Einführung des Digitalfunks in Nordrhein-Westfalen gehört sicherlich dazu. Die Umsetzung ist sehr komplex und ist nicht
mit dem Einbau der Geräte in die Fahrzeuge getan. Die Schulung der Einsatzkräfte wird
sehr, sehr viel Zeit verschlingen. Ein weiteres komplexes und vielfach diskutiertes Themenfeld ist die Erzeugung erneuerbarer Energien. Das Stichwort heißt „Photovoltaik“.
Das umfangreiche Thema wird die Freiwillige Feuerwehr Vlotho im nächsten Jahr im
Bereich der Aus- und Fortbildung als Schwerpunkt beschäftigen.
Doch nicht nur neue Anforderungen sind zu erfüllen. Der Bürger hat ein immer steigendes Anspruchsdenken an die Wehr. Bei vollgelaufenen Kellern wird oft von uns verlangt,
diesen vollständig getrocknet an den Eigentümer zu übergeben. Bei Brandeinsätzen
fordern die Betroffenen, die Wohnung ohne Wasser- und Rauchschaden nach einem
Brand sofort wieder nutzen zu dürfen. Bei diesem Bereich haben wir uns in den letzten
Jahren neu aufgestellt. Mit modernen Hohlstrahlrohren kann dosiert Wasser abgegeben
werden, die gesponserten Rauchverschlüsse sollen eine Brandrauchausbreitung verhindern. Die Handhabung erfordert aber wieder die bereits beschriebene zeitliche Investition in Ausbildungen und Übungen.
Hinter uns liegt ein erfolgreiches Jahr. Was das Feuerwehrjahr 2011 bringen wird, lassen wir uns überraschen. Im Mittelpunkt muss stets der ehernamtliche Feuerwehrkamerad stehen. Darum dürfen wir nie vergessen, uns bei manchen Projekten in Geduld zu
üben. Ein guter Vorsatz, der nicht nur die ersten Wochen des neuen Jahres überstehen
sollte.
Stadtbrandinspektor Torsten Sievering
-Leiter der Feuerwehr Vlotho-
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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Vlotho
Jahresbericht 2010
Stadtfeuerwehrfest 2010
Die Löschgruppe Exter konnte in diesem Jahr auf ihr 105-jähriges Bestehen zurückblicken und feierte dieses Jubiläum am 29. und 30. Mai 2010 in Verbindung mit dem
Stadtfeuerwehrfest.
Den Festauftakt bildete am Samstag ein
bunter Nachmittag, bei dem die Geschichtswerkstatt über „Exter im Wandel
der Zeit“ berichtete.
Es wurden alte Fotos aus dem Ortsteil gezeigt, die die Bevölkerung speziell zu diesem Anlass zur Verfügung gestellt hatte.
Außerdem konnten sich die Bürger über
Rauchmelder, Feuerlöscher und übrige Sicherheitstechnik informieren.
Jeder Interessierte hatte an diesem Nachmittag auch die Möglichkeit, den Umgang
mit den Geräten der Feuerwehr selbst einmal zu erleben. Sie konnten ein Strahlrohr
halten oder mit dem hydraulischen Rettungsgerät arbeiten.
Als besonderes Highlight wurde ein Bilddokument vorgestellt, dass anlässlich der
Einweihung des Sportplatzes in Exter angefertigt wurde.
Für die Kleinen standen eine Hüpfburg
und Spiele bereit und für die Großen gab
es leckeren Platenkuchen und Kaffee.
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Am Samstagabend wurde bei zünftiger Musik und guter Stimmung eine Sommerparty im Festzelt gefeiert.
Der zweite Tag des Feuerwehrfestes begann mit einem ökumenischen Gottesdienst
im Zelt am Exterbach und fand guten Zuspruch in der Gemeinde. Der Posaunenchor
sorgte für die musikalische Gestaltung.
Der Nachmittag stand im Zeichen des Stadtfeuerwehrfestes.
Die Löschgruppe Exter konnte zahlreiche befreundete Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Vereine empfangen. Die Ansprachen und Ehrungen fanden in der Fahrzeughalle statt, da
das Wetter leider regnerisch und unbeständig war. So konnte
auch die Spielerallye der Jugendfeuerwehr nicht durchgeführt
werden.
In der Kaffeestube der Feuerwehrfrauen fanden die selbst gebackenen Torten und der Kaffee regen Absatz. Damit klang das
Stadtfeuerwehrfest 2010 am Nachmittag gemütlich aus.
Jahresrückblick 2010
Veranstaltungen
•
Im Januar 2010 fanden die Jahreshauptversammlungen der Jugendfeuerwehr, der
Löschgruppen Bonneberg, Exter, Steinbründorf und Uffeln sowie des Löschzugs Vlotho
in den einzelnen Gerätehäusern statt.
•
In der Wehrversammlung am 4. Februar sprach Wehrführer Torsten Sievering Rat und
Verwaltung Dank für die gute Zusammenarbeit aus. Nicht nur im Bereich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr sondern auch im Bereich der Beschaffungen sei die Feuerwehr Vlotho ein verlässlicher Partner.
•
Das Stadtfeuerwehrfest richtete die Löschgruppe Exter
am 29. und 30. Mai aus. Die aktiven Feuerwehrleute der Wehr hatten gemeinsam mit zahlreichen Helfern ein buntes Programm auf
die Beine gestellt. Leider fanden teilweise nur wenige Bürgerinnen
und Bürger den Weg ins Festzelt am Gerätehaus am Exterbach.
•
In den einzelnen Ortsteilen boten die Löschgruppen die verschiedensten Veranstaltungen für die Bevölkerung an. Besuche der
Kindergärten und Grundschulen, Osterfeuer, Orientierungslauf,
Rettungsübungen und ein Tag der offenen Tür sind zu festen Veranstaltungen in der Weserstadt geworden.
•
Zahlreiche Veranstaltungen in der Weserstadt werden von den Gruppen außerdem unterstützt. Bei den Weihnachtsmärkten in Exter, Uffeln und Valdorf präsentierte sich die
Wehr. Defekte Birnen in der schönen Weihnachtsbeleuchtung in Vlothos Innenstadt
werden bereits seit Jahren vom Löschzug ausgetauscht.
Alarm- und Ausrückeordnung
Die mit der digitalen Alarmierung eingeführte neue Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) hat
sich grundsätzlich bewährt. Kleinere Veränderungen in der Alarmierung werden ständig
vorgenommen. Schwierigkeiten treten seit den Sommermonaten auf. Bei zahlreichen Kameraden lösen die Funkmeldeempfänger nicht mehr aus. Die Funkwerkstatt der Kreisfeuerwehrzentrale konnte bisher keinen Fehler feststellen. Im Jahr 2010 hat der Kreis Herford
einen neuen Alarmverstärker am Feuerwehrgerätehaus Steinbründorf angebracht.
Schlauchbootwettbewerb in Bünde
Bereits seit Jahrzehnten nehmen Löschgruppen aus der Feuerwehr Vlotho am Schlauchbootwettbewerb der Feuerwehr Bünde in Ahle teil. Acht Ruderer und ein Steuermann müssen mit dem Schlauchboot ihr Geschick auf einem Parcours beweisen und knifflige Aufgaben lösen.
Dienstbesprechungen
Die Führungskräfte aus den Gruppen und Zügen haben sich im vergangenen Jahr zu drei
Dienstbesprechungen getroffen. In diesem Rahmen wurden konstruktiv die verschiedensten Themen und Problematiken diskutiert und besprochen. Seit dem vergangenen Jahr referierte bei jeder Brandmeisterarbeitstagung jeweils eine Führungskraft zu aktuellen Themen. Die Wehrführung nahm außerdem an vier Dienstbesprechungen mit dem Kreisbrandmeister sowie einer dreitägigen Dienstbesprechung im Hotel „Phönix“ teil.
Jugendfeuerwehr
Die Jugendfeuerwehr Vlotho wartete durch zahlreiche Aktionen
auf. Die 27 Jungen und Mädchen im Alter zwischen zehn
und 17 Jahren nahmen wieder an zahlreichen Veranstaltungen teil. Stadtjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier,
ihre Stellvertreterin Olga Weiss werden von dem Betreuerteam Nadine Schröder (Löschgruppe Bonneberg), Sascha Keast (Löschgruppe Exter), Nadine Oelker (Löschgruppe Steinbründorf) sowie Tobias Plöger (Löschzug
Vlotho) unterstützt. Bei strahlendem Sonnschein gingen Fronleichnam 26 Nachwuchswehren beim traditionellen Orientierungslauf auf eine 2,7 Kilometer lange Strecke. Dabei galt es nicht nur knifflige Aufgaben zu lösen, sondern sich auch korrekt im
Straßenverkehr zu verhalten.
Kreisfeuerwehrverband
Am Verbandstag des Kreisfeuerwehrverbandes in Bünde nahmen Abordnungen aller Vlothoer Löschgruppen, des Löschzuges sowie der Jugendfeuerwehr teil. Die Feuerwehr Vlotho ist ein wichtiger Baustein in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr des gesamten Kreises. Wehrführer Torsten Sievering wurde dort mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber
des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.
Rettungsdienst
Der Kreis Herford ist Träger des Rettungsdienstes. Durch
das gemeinsam genutzte Feuerwehrgerätehaus Am Bullerbach und die Zusammenarbeit bei Verkehrsunfällen oder
anderen Hilfeleistungen bestehen gute Kontakte zwischen
den Mitarbeitern des Rettungsdienstes und der Freiwilligen
Feuerwehr. Dies wird unterstrichen durch die Mitgliedschaft
einiger Rettungsassistenten in der Freiwilligen Feuerwehr
Vlotho.
Massenanfall von Verletzten
Der Kreis Herford hat einen Einsatzplan für einen Massenanfall von Verletzten erarbeitet.
Darin sind neben den Feuerwehren auch die einzelnen Hilfsorganisationen eingebunden.
Daneben sind acht Vlothoer Feuerwehrleute geschult worden, die sich aufgrund ihrer Ausbildung als Rettungsassistent oder Rettungssanitäter bereit erklärt haben, bei einem Massenanfall von Verletzten mitzuwirken. Alarmiert wurde diese speziell geschulte Einheit im
vergangen Jahr zu einer großen Übung des Kreises Herford an der Jugendherberge in
Rödinghausen.
Übungen
Der Leistungsstand der Feuerwehr wird auch ständig durch
Übungen überprüft. Neben Übungslagen der Löschzüge Ost
(Löschgruppen Steinbründorf und Uffeln) und West (Löschgruppen Bonneberg und Exter) wurde auch der Löschzug Vlotho zu Übungslagen gerufen. Die überörtliche Hilfeleistung übte
in einer Seniorenwohnanlage die Löschgruppe Bonneberg in
der Nachbarstadt Bad Oeynhausen.
Förderverein
Der 2004 gegründete Förderverein unterstützt die Arbeit der Feuerwehr in der Weserstadt.
Im vergangenen Jahr konnte der engagierte Verein weiteres Schulungsmaterial und ein
Laptop für den Ausbildungsraum im neuen Dachgeschoß des Feuerwehrgerätehauses
Vlotho anschaffen. Bilder aus längst vergangenen Zeiten wurden im Mehrzweckraum angebracht und in der Küche konnte ein Fliesenspiegel angebracht werden. Für die Öffentlichkeitsarbeit ist eine Digitalkamera mit Blitzlicht angeschafft worden.
Ehrenabteilung
Die 44 Mitglieder der Ehrenabteilung treffen sich auf Stadtebene traditionell jeweils am
zweiten Freitag im März und Oktober. Die einzelnen Löschgruppen und der Löschzug sind
im Wechsel Gastgeber für die rüstigen „Feuerwehrrentner“. Gemeinsam mit den Führungskräften wird in gemütlicher Runde über die gute alte Feuerwehrzeit gefachsimpelt.
Doch damit nicht genug. Die rüstigen „Feuerwehrrentner“
packen gerade bei der Pflege der Gerätehäuser ständig
mit an, sind stets zur Stelle, wenn Reparaturen anstehen.
Dafür an dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön.
Im November nahmen die Mitglieder der Ehrenabteilung
mit Ihren Partnerinnen an dem großen Treffen auf Kreisebene teil. Im Schützenhof Herford verlebten alle einen
abwechslungsreichen Nachmittag. Dieses große Treffen
der „Feuerwehrrentner“ fand vor 20 Jahren erstmals im Vlothoer Haus des Gastes statt.
Diese Räumlichkeiten reichen nicht mehr aus, um die große Gästeschar aufzunehmen.
Leistungsnachweis
Den Leistungsnachweis absolvierten im September die
Löschgruppen Bonneberg, Exter, Steinbründorf, Uffeln
sowie der Löschzug Vlotho erfolgreich. Beim durchgeführten Löschangriff und der technischen Hilfe stellten
alle fünf Gruppen erfolgreich ihren hohen Ausbildungsstand unter Beweis. Neben diesem praktischen Teil
galt es noch einen Fragenkatalog richtig zu beantworten, jeweils drei Knoten richtig zu binden und den
sportlichen Teil zu absolvieren.
Verband der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen
Nach der Insolvenz des Landesfeuerwehrverbandes Nordrhein-Westfalen aufgrund finanzieller Rückforderungen des Landes NRW in Zusammenhang mit dem Umbau des
ehemaligen Feuerwehrerholungsheimes in Bergneustadt, wurde der Verband der
Feuerwehren unter tatkräftiger Mitwirkung von Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer aus der Taufe gehoben. Besonders die bereiche der Aus- und Fortbildung
und der beiden großen Solidaritätsfonds müssen sicher gestellt und weitergeführt
werden. Mit Dr. Klaus Schneider an der Spitze des neuen Verbandes gilt es nun
diese wichtigen Arbeiten fortzuführen.
Feuerwehrerholungsheim Bergneustadt/Haus „Phönix“
Das ehemalige Feuerwehrerholungsheim in Bergneustadt wurde im April 2008 mit neuem
Konzept unter dem neuen Namen „Haus Phönix“ eröffnet. Das Haus aus den siebziger
Jahren ist völlig umgebaut und umgestaltet worden und bietet nun den zeitgemäßen Hotelcharakter. Nach der Insolvenz des Landesfeuerwehrverbandes Nordrhein-Westfalen ist
das Haus in private Hände gegangen. Feuerwehrleute sind dort weiterhin herzlich willkommen. Auch finden dort weiterhin Tagungen, Seminare und die verschiedensten Ausbildungsveranstaltungen statt.
Notfallseelsorger
Der Vlothoer Pfarrer Hartmut Bückendorf und Exters Gemeindepfarrer Ralf Steiner sind auch für die Feuerwehr
Vlotho als Notfallseelsorger tätig. Bei Einsätzen auf der
Bundesautobahn A 2 unterstützte das Team der Notfallseelsorger die örtliche Wehr. Im Kirchenkreis Vlotho gehören mittlerweile zwölf Seelsorger zum Team der Notfallseelsorge.
Musikzug Vlotho
Unter der musikalischen Leitung von Roland Lenz hat der Musikzug bei den verschiedensten Veranstaltungen gespielt. Höhepunkt im Musikjahr ist sicherlich das traditionelle Pfingstkonzert auf der Burg. Neben der musikalischen Begleitung der
Wehrversammlung gehörten die Konzerte beim Stadtfeuerwehrfest und beim Treffen der Ehrenabteilung in der Löhner
Werretalhalle zu den größten Auftritten. Leiter Werner Schumann und die weiteren Musiker haben außerdem bei zahlreichen weiteren Auftritten für die richtige musikalische Unterhaltung gesorgt.
Rat und Verwaltung
Auch im vergangenen Jahr fand wieder eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Rat
und Verwaltung sowie der Feuerwehr statt. Nur mit einer vertraulichen partnerschaftlichen
Zusammenarbeit aller Beteiligten können erfolgreich die großen Projekte der nächsten
Jahre geschultert werden.
Freundschaft
Mit der Löschgruppe Elsterwerda-Biehla verbindet die Löschgruppe
Steinbründorf eine mehr als zwanzigjährige Freundschaft. Dieses Juläum wurde im vergangen Jahr in Vlotho gefeiert. In einer kleinen Feierstunde wurde an die Gründerjahre erinnert.
bi-
Absturzsicherung Kletterpark
Auf die unterschiedlichsten Notsituationen müssen Wehrleute tagtäglich vorbereitet sein.
Hilfeleistungen in absturzgefährdeten Bereichen können jederzeit gefordert sein, um Leib
und Leben zu retten.
Aber „Ausbildung darf und sollte vor allem auch Spaß
machen“. Aus diesem Grund wurde kurzerhand der
Übungsdienst der Löschgruppe Steinbründorf in den
Hochseilgarten auf das Aqua Magica Gelände in Bad
Oeynhausen verlegt.
Im Hochseilgarten und auch bei der Feuerwehr ist
Teamwork und Sicherheit sehr wichtig. Aus diesem Grund
galt: „Safety first“ – Sicherheit geht vor und gerade deshalb
erfolgte bei jedem der Schritte und Abläufe die gegenseitige Kontrolle.
Gut gesichert mit Gurten und Helmen konnten die Kameraden zwischen sechs
verschiedenen Hindernis-Strecken wählen, die nach Schwierigkeit und Länge eingeteilt
sind.
Nach einer Einweisung durch das Fachpersonal
gingen immer zwei Feuerwehrkameraden
zusammen „auf die Hindernisstrecke“. Erst
sichern, dann weiter klettern, wieder sichern und
dies dem Kameraden bestätigen. Danach
konnten die weiteren Parcourshindernisse mit
dünnen Seilen, glatten Balken, einer Seilbahn
oder schwebenden Reifen durchquert werden.
Der Hochseilgarten in Bad Oeynhausen ist damit
der größte künstlich angelegte Park dieser Art. In
vier, acht oder sogar zwölf Meter Höhe mussten
zum Teil schwierigste Hindernisse überwunden
werden - oftmals jedoch zuerst die eigene
Überwindung.
Sichtlich beeindruckt und erschöpft war nach
insgesamt drei Stunden hangeln, balancieren,
springen und klettern für die Kameraden Bianca
Hartwig, Wolfgang Bornemeier, Mario Grove,
Marco Hartwig, Manuel Paepke, Martin Simon,
Jan Störmer, Philipp Störmer, André Storck und
Ralf Wallbaum Schluss.
Absturzsicherung Fortbildung
Anfang September fand ein Auffrischungslehrgang für die Gruppe Absturzsicherung der
Freiwilligen Feuerwehr Vlotho stattfand. Auffrischungslehrgänge im Bereich der Absturzsicherung führt die Feuerwehr Vlotho seit Beginn der Ausbildung im Jahr 2004 alle zwei
Jahre an den verschiedensten Objekten der Weserstadt durch.
Holger Wetter, zuständig für die Ausbildung im Bereich Absturzsicherung, unterrichtete
und schulte die 17 anwesenden Feuerwehrleute zuerst in der Theorie, bevor es zum praktischen Teil zu den Erdfällen in Steinbründorf ging.
Anders als in den letzten Jahren, wo hauptsächlich das Retten aus Höhen geübt wurde, galt es dieses Jahr mehrere
Verletzte aus ca. 20 Meter Tiefe zu retten. Unter fachmännischer Anleitung wurden so verschiedene Übungsabschnitte
absolviert. Zuerst wurde der gesicherte Abstieg mittels Feuerwehrsicherheitsgurt und Feuerwehrleine geübt. Anschließend galt es vier Feuerwehrkameraden aus der Schlucht zu
retten.
Dazu wurden mehrere Bäume als Festpunkte ausgewählt, um die speziellen Kernmanteldynamikseile mithilfe von Bandschlinge anzuschlagen.
Als weiteres Hilfsmittel wurden zwei Steckleitern benutzt, die so als eine Art Schiene für die Schleifkorbtrage
dienten.
Zusätzlich seilten sich vier Kameraden, die mit Auffanggurten gesichert wurden, in die Schlucht ab.
Bei den vermutlich Verunglückten wurde darauf hin medizinische Erstversorgung geleistet.
In der Schleifkorbtrage gesichert, wurden nacheinander
alle Verletzten auf die Anhöhe gezogen. Dieses forderte
eine besondert gut abgestimmte Zusammenarbeit zwischen allen Feuerwehrkameraden, da es insgesamt fünf
Seile zu koordinieren galt.
Die Feuerwehr Vlotho musste in der Vergangenheit bereits mehrfach verletzte Personen
aus Schächten oder Baugruben retten. Die von Oberbrandmeister Holger Wetter vorbereitete Übung war dennoch etwas Besonderes. Das unwegsame Gelände, der hohe Personalaufwand und die Nutzung der Steckleiter als Schienensystem waren für viele neue und
sehr nützliche Erfahrungen.
Drehleiterausbildung
Die Drehleiter gilt als „das Fahrzeug“ der Feuerwehr. Darüber hinaus sind diese Fahrzeuge sehr
teure und auf Grund der Technik sehr komplizierte
Fahrzeuge. Um diese Fahrzeuge schnell, sicher
und effizient einsetzen zu können, ist eine besondere Ausbildung notwendig. Dies betrifft nicht nur
den Drehleiter-Maschinisten, sondern all die Feuerwehrangehörigen, die mit der Drehleiter arbeiten. Aus diesem Grund wurde erstmals bei der
Feuerwehr Vlotho eine Drehleiter-Helfer Ausbildung durchgeführt. Das Team mit Ausbilder Thomas Twelsiek, unterstützt von den erfahrenen Drehleitermaschinisten Thomas Menke und
Wolfgang Vogt, unterwies zwölf Kameraden in den zwölfstündigen theoretischen und praktischen Ausbildungseinheiten.
Die Drehleiter-Helfer sollten dabei die Grundsätze eines Drehleitereinsatzes verstehen
und den Maschinisten hierbei unterstützen. Die Drehleiter-Helfer wurden geschult in den
täglichen Einsatzszenarien wie Menschenrettung, Brandbekämpfung oder auch der technische Hilfe mit Unterstützung der Drehleiter. Ein wichtiger Ausbildungspunkt war auch, den
richtigen Standort für den Aufbau der Drehleiter zu finden und den Maschinisten einzuweisen.
Während der Ausbildung lernten die Helfer die vorhandenen Anbaugeräte wie zum Beispiel die Krankentrage, den Hochdrucklüfter, den Monitor oder die Beleuchtung kennen
und diese selbständig in Betrieb zu nehmen. Ein weiterer wichtiger Teil der Ausbildung war
die Zusammenarbeit mit dem Maschinisten im Einsatzfall.
Das Team der Drehleiter, der Maschinist und
die Besatzung, mussten mehrere Aufgaben
an verschiedenen Objekten in Vlotho erfüllen.
Zum Ende der Ausbildung stand die Bedienung der Drehleiter aus dem Korb. Hier mussten die Helfer bei mehreren Übungen Fingerspitzengefühl beweisen. In Zukunft werden
die Drehleiter-Helfer Manuel Besler und Jan
Opitz (Löschgruppe Bonneberg), Sascha
Keast und Patrick Wiegner (Löschgruppe Exter), Winfried Papenhoff und Ralf Wallbau
(Löschgruppe Steinbründorf), Maksim Seller
und Willi Kronich (Löschgruppe Uffeln) sowie
Dirk Bergmeier, Carsten Böttcher, Michel Horling und Kai Schleef (Löschzug Vlotho) jährlich geschult, um ihr Können aufzufrischen und zu erweitern. Dies soll einen schnellen und
sicheren Einsatz der Drehleiter gewährleisten.
Arbeitskreis ABC
Das 2008 aufgestellte einheitliche Einsatz- und Ausbildungskonzept für ABC Einsätze der
Freiwillige Feuerwehr Vlotho hat im vergangenem Jahr beim Gefahrguteinsatz in einem
Betrieb im Industriegebiet Exter wieder gut funktioniert. Die beteiligten Einheiten der Feuerwehren Vlotho, Herford und Löhne haben dabei gut zusammengearbeitet.
In der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho ist der aus den Löschgruppen Bonneberg und Exter
bestehenden Löschzug West für Gefahrguteinsätze mit einfachen Mitteln zur Menschenrettung und zum weiträumigen Absperren der Einsatzstelle ausgerüstet. Aber auch die
Löschgruppen Steinbründorf und Uffeln sowie der Löschzug Vlotho sind und werden für
Gefahrguteinsätze mit atomaren, biologischen oder chemischen Stoffen (ABC) intensiv geschult. In diesem Jahr ist neben den verschiedensten Übungen geplant, sich mit dem neuen Gerätewagen Messtechnik der Feuerwehr Herford vertraut zu machen.
Zu einer unbekannten Übungslage rückte im Frühjahr der Löschzug Vlotho zum Schulzentrum Jägerort aus. Bei Reinigungsarbeiten auf dem Schulhof ist den beiden Hausmeistern
ein Fass im Gebüsch aufgefallen. Ein Hausmeister hat das Fass untersucht und ist dabei
kollabiert.
Nach der erkannten Gefahr hat die Feuerwehr
das Gebiet weiträumig abgesperrt und einen
Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung
vorgeschickt. Der Angriffstrupp hat den bewusstlosen Hausmeister aus dem Gefahrenbereich gerettet und zur Notdekontamination
gebracht. Hier wurde er entkleidet, mit Wasser
abgespült und schließlich dem Rettungsdienst
zur weiteren Erstversorgung übergeben. Das
kontaminierte Wasser musste aufgefangen
werden. Während der gesamten Übungslage
hat die Drehleiter die Einsatzstelle aus sicherer Entfernung heraus ausgeleuchtet. Auch
hier ist die gesteigerte Ausladung der neuen
DLK zur Anwendung gekommen.
Die Feuerwehr übte dabei nach der sogenannten GAMS Regel:
G
Gefahr erkennen
A
Absperren - mindestens 50 Meter
M
Menschenrettung
S
Spezialkräfte anfordern
Bei solchen Einsatzlagen führt die Feuerwehr Vlotho lediglich die Menschenrettung durch
und sperrt das Gelände weiträumig ab. Weitere Maßnahmen werden in Zusammenarbeit
mit den Feuerwehren Herford und Löhne durchgeführt, die über die speziellen Ausrüstungen wie z.B. Vollschutzanzüge verfügen.
Atemschutz- Notfalltraining
-Hilfe für die eigenen KameradenEs ist ein Horrorszenario für jeden Atemschutzgeräteträger. Während eines Atemschutzeinsatzes im brennenden Haus kommt es zu einem Notfall.
Ein Kamerad bekommt keine Luft mehr, wird bewusstlos, ist eingeklemmt oder von Rauch und
Flammen eingeschlossen.
So vielfältig die Szenarien, desto vielfältiger sind
auch die Möglichkeiten, diesen Kameraden zu retten.
Damit dies auch in einem eventuellen Ernstfall
klappt, wurden im vergangenen Jahr wieder Kameraden in den einzelnen Einheiten und auch im
Brandhaus Lemgo geschult.
Bei dem Atemschutznotfalltrainings in den einzelnen Einheiten wurden theoretische
Grundlagen wiederholt und einfache Absuchtechniken und Rettungsübungen durchgeführt.
Die Atemschutzmaske unter „Null-Sicht“ zu wechseln,
sich durch ein Leinenlabyrinth zu „kämpfen“ oder sich in
verrauchten Bereichen zu orientieren sind nur einige der
Aufgaben, die es zu meistern galt. Aber auch der sichere
Umgang mit der Atemschutznotfalltasche wurde geübt.
Diese in 2008 angeschaffte Tasche bietet die Basis für
das Sicherheitstruppkonzept, wenn es um die gesicherte
Atemluftversorgung von verunfallten Feuerwehrkameraden geht.
Im November wurde dann im Brandhaus Lemgo
das Erlernte umgesetzt. Das koordinierte Vorgehen des Sicherheitstrupps, das Arbeiten mit und
aus der Atemschutznotfalltasche und die schnelle
und sichere Rettung eines verunfallten Feuerwehrkameraden konnte dabei unter realistischen
Bedingungen geübt werden.
„So ein außergewöhnliches Training haben wir
auch noch nicht gemacht“ – war das begeisterte
Feedback der Heißausbilder vom Brandhaus
Lemgo.
Brandhaus Lippe
Besonders bei der Brandbekämpfung ist es wichtig, dass unter realistischen Bedingungen
geübt werden kann. Gerade die jungen Feuerwehrleute müssen die enorme Hitze, den
dichten Brandrauch und die psychischen und physischen Belastungen selbst erfahren haben, damit sie auf den Ernstfall vorbereitet sind. Aber auch erfahrene Brandbekämpfer
müssen sich durch Übungen auf besondere Einsatzsituationen vorbereiten.
Insbesondere das Training einer effektiven Brandbekämpfung stellt den Ausbilder immer
wieder vor hohe Anforderungen:
•
Die Einsatzübungen lassen sich nicht
realistisch genug darstellen. Jeder Lehrgangsteilnehmer entwickelt deshalb seine eigene Vorstellung von der gegebenen Lage. Die Übung wirkt künstlich und
erfüllt das gewünschte Ziel oft nur teilweise.
•
Übungsbrände sind aufwendig zu organisieren. Sie belasten die Umwelt durch
Brandrauch und Brandrückstände. Der
Schutt gilt als Sondermüll und muss
fachmännisch entsorgt werden, was mitunter sehr kostenintensiv ist.
•
Übungsbrände müssen unter hohen Sicherheitsmaßnahmen kontrolliert werden,
damit sie nicht "zu realistisch" werden
und sich nicht zu einem Ernstfall entwickeln.
Die Brandsimulationsanlage (BSA) in Lemgo ist daher mittlerweile zu einem festen Ausbildungsbestandteil bei der Feuerwehr Vlotho geworden. Jedes Jahr nehmen aus allen
Gruppen mehrere Kameraden zur Aus- und Fortbildung das reizvolle Angebot war.
2010 wurde sogar erstmals ein Atemschutznotfalltraining im Brandhaus Lippe absolviert.
Um die Übenden körperlich nicht zu
überlasten, werden die eingesetzten Feuerwehrkräfte mit Pulsmessgeräten ausgestattet,
um die persönliche Leistungsfähigkeit eines jeden einzelnen genau überwachen zu können.
Bei Bedarf wird die Übung abgebrochen, um
einen gesundheitlichen Schaden von den
Übenden abzuwenden.
Brandschutzerziehung und –aufklärung
Brandschutzerziehung und -aufklärung
Kindergärten und Grundschulklassen aus der ganzen Weserstadt besuchten im vergangenen Jahr die Löschgruppen und den Löschzug Vlotho. Spielerisch wurde dabei den Jungen und Mädchen das spannende Thema „Feuerwehr“ erklärt. Strahlende Kinderaugen
sind die schönste Belohnung für diese Arbeit.
Kreisjugendfeuerwehrwart Wolfgang Kenneweg hat im zurückliegenden Jahr wieder mit viel Engagement den Hauptanteil an
der Brandschutzerziehung und -Aufklärung in unserer Stadt geleistet. Der Mitbegründer der Jugendfeuerwehr Vlotho besuchte
die Kindergärten und Grundschulen in Valdorf, Bonneberg, Uffeln und in der Innenstadt.
Kooperationsvertrag Kindergarten Exter
Die Löschgruppe Exter führt bereits seit vielen Jahren in der Kindertagesstätte Exter „Villa
Kunterbunt“ Maßnahmen zur Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung durch.
Die Fortführung der langjährigen Zusammenarbeit wurde am 29.04.2008 mit einem Kooperationsvertrag vereinbart. So wird jährlich mit den „Schukis“ – die Kinder, die in die
Grundschule wechseln – der richtige Umgang mit Feuer beim Anzünden von Kerzen und
das richtige Verhalten bei einem Brandfall geübt.
Dazu gehören auch das ordnungsgemäße Verlassen der Räume und das Absetzen des Notrufes. Über Notrutschen verließen die Kinder
bei einer Räumungsübung dabei teilweise die
Kindergartenräume. Feuerwehrmaskottchen
„Fridolin Brenzlig“ gab dabei natürliche wichtige
Hilfestellungen.
Das richtige Verhalten im Brandfall ist gerade
für die Erzieherinnen sehr wichtig. Sie müssen
die Kinder in möglichst kurzer Zeit aus den
Räumen zu den Sammelplätzen führen und die
Vollzähligkeit überprüfen. Daher werden auch
für die Erzieherinnen von der Feuerwehr Schulungen und Übungen durchgeführt.
Drogenpräventionswoche Realschule Vlotho
Im Rahmen der Drogenpräventionswoche
besuchten erneut Schüler und Schülerinnen
der Realschule Vlotho für eine Woche die
Feuerwehr. Der Löschzug Vlotho hatte erneut ein abwechslungsreiches Programm
auf die Beine gestellt. Nach der Vorstellung
der örtlichen Feuerwehr und den Grundzügen der Feuerwehrarbeit stand ein Besuch
der Leitstelle und der Kreisfeuerwehrzentrale
mit der Atemschutzübungsstrecke auf dem
Programm. Viel Spaß hatten die Jungen und
Mädchen bei den praktischen Übungen im
Hafen und den Fahrten mit dem Mehrzweckboot auf der Weser. Das Ansaugen von
Löschwasser aus der Weser mit der Tragkraftspritze übten die Jugendliche genauso wie
das Löschen von vermeintlichen Bränden. Höhepunkt waren sicherlich die Fahrten mit
dem neuen Mehrzweckboot auf der Weser.
Besuch der Kindergärten und Grundschulen
Zahlreiche Kindergärten und Grundschulklassen haben im letzten Jahr die Feuerwehrgerätehäuser der einzelnen Löschgruppen besucht. Beliebt ist auch
immer ein Besuch beim Löschzug Vlotho. Dort können nicht nur die Löschgruppenfahrzeuge sondern auch Rüstwagen und Drehleiter besichtigt werden.
„Feuerwehr zum Anfassen“ bieten die Feuerwehrkameraden beim Besuch der
kleinen Jungen und Mädchen. Ausgerüstet
mit einer riesigen Feuerwehrjacke
und einem großen Feuerwehrhelm dürfen
die Kinder mit der Kübelspritze ein
kleines Feuer löschen. Strahlende Kinderaugen
sind ein schönes Dankeschön für
diese ehrenamtliche Tätigkeit, für die einige Kameraden sogar Urlaub nehmen.
Im „Haus der Feuerwehr“ ist auch der Rettungsdienst des Kreises Herford
beheimatet. Wenn die Kameraden des Rettungsdienstes gerade nicht im Einsatz sind,
dürfen die Jungen und Mädchen sich auch die Rettungswagen anschauen.
Fahrsicherheitstraining – Verkehrswacht Gütersloh
Acht Kameraden haben mit zwei Tanklöschfahrzeugen und einem Staffellöschfahrzeug bei
der Verkehrswacht in Gütersloh an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen. Für die
ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte vom Löschzug West (Löschgruppen Bonneberg und Exter) sowie dem Löschzug Vlotho der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho war es eine sehr lehrreiche Veranstaltung.
Nicht nur die Grenzen der Fahrphysik
wurden dabei aufgezeigt, sondern auch
das richtige Verhalten beim plötzlichen
Bremsen in Kurven und auf einseitig
glatter Fahrbahn. Jeder Teilnehmer
konnte unter fachkundiger Anleitung neben Kurvenfahrten mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten auch das Fahren
durch enge Gassen und noch weitere diverse Fahrübungen mehrfach absolvieren.
Ein wichtiger Übungsteil war für die Teilnehmer mit Tempo 30 km/h, 40 km/h und
50 km/h eine Vollbremsung auf Glatteis
oder auch das Ausweichen vor Hindernissen auf glatter Fahrbahn zu üben. Dank Antiblockiersystem (ABS) und guter Bereifung waren die Feuerwehrzeuge sicher unterwegs.
Die Feuerwehr rückt im Jahr zu mehr als 200 Einsätzen aus - davon mehr als die Hälfte
„Alarmfahrten“. Eine Schulung für alle Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen ist daher gerade
wegen der relativ geringen Fahrpraxis, aber doch sehr eiligen und stressigen Fahrten zum
Einsatz sicherlich eine sehr gute Investition in die Sicherheit der Kameraden und in unfallfreie Fahrzeuge. Für die Zukunft ist geplant, die Kameraden zum Fahrsicherheitstraining
zu schicken, die im letzten Jahr den Führerschein für LKW neu erworben haben.
Thomas und Christian Prüßmeier (Löschgruppe Bonneberg), Bernd Meier, Sascha Keast und Diane
Strathmann (Löschgruppe Exter) sowie Dirk Rethmeier, Waldemar Weiss und Tobias Plöger (Löschzug Vlotho) kamen begeistert vom Fahrsicherheitstraining aus
Gütersloh zurück und wollen ihre Erfahrungen an die
anderen Kameraden weitergeben. Gerade die Kameraden mit den neu erworbenen Führerscheinen sollen
während der Dienstabende der einzelnen Einheiten
Fahrpraxis erlangen.
Atemschutzübungsstrecke
Gefährliche Brandeinsätze im „Innenangriff“ gehören für die ehrenamtlichen Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr Vlotho zum „Tagesgeschäft“.
Die Wehrleute sind für diese Fälle ausgebildet und mit spezieller Schutzkleidung und
Atemschutzgeräten ausgerüstet. Allein die komplette Ausrüstung wiegt schon 25 Kilogramm. Dazu kommen noch Feuerwehrschlauch, Hohlstrahlrohr und Brechwerkzeug. Die
körperliche Belastung in den „dicken Nomex-Jacken und -Hosen“ ist dadurch extrem hoch.
Aus diesem Grund ist es vorgeschrieben, dass jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann neben den regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen auch mindestens einmal im
Jahr an einer sogenannten Belastungsübung teilnehmen muss.
In der Atemschutzübungsstrecke der Kreisfeuerwehrzentrale in Eilshausen des Kreises
Herford können Stress und körperliche Belastung entsprechend simuliert und trainiert werden.
So gilt es unter anderem eine Hindernisstrecke zu absolvieren.
Bei Dunkelheit und schlechter Sicht, die Strecke wird mit einer Nebelmaschine komplett verraucht, müssen die Kameradinnen und Kameraden über zwei Ebenen den Parcours durchlaufen. Nur auf Knien und
teilweise kriechend gilt es sich durch diverse Klappen, Türen und Röhren zu „kämpfen“.
Nach der Hindernisstrecke müssen alle Kameradinnen und Kameraden noch auf das Laufband, auf ein Fahrradergometer und eine Endlosleiter. Sämtliche sportlichen Übungseinheiten sind ebenfalls unter
schwerem Atemschutz und mit der Feuerwehrschutzkleidung zu absolvieren.
Allein aus medizinischen Gründen wird in der Atemschutzübungsstrecke nur die „leichte“ Feuerschutzbekleidung getragen. Aber trotz der genehmigten Erleichrung kommen alle Kräfte an Ihre persönlichen Leistungsgrenzen. Aus diesem Grund wird die Puls-Frequenz dabei ständig überwacht. Spezielle Brustgurte,
bekannt aus dem Laufsport, funken mittels Transponder die Werte aller Kameradinnen und Kameraden in
den Leitstand.
Maik Heidemann, ausgebildeter Atemschutzgerätewart
und zugleich Vlothos Beauftragter für den Bereich
Atemschutz, überwacht so aus dem Leitstand der
Übungsstrecke heraus die Gesundheit seiner Kameradinnen und Kameraden.
Falls es zu Kreislaufproblemen kommen sollte, ist ein
Defibrillator für die Wiederbelebungsmaßnahmen vorhanden.
te-
Grundlehrgang
18 junge ehrenamtliche Feuerwehrleute aus den Löschgruppen Bonneberg, Exter, Steinbründorf und Uffeln sowie vom Löschzug Vlotho absolvierten jetzt gemeinsam mit Wehrleuten aus den Feuerwehren Herford und Hiddenhausen ihre Grundausbildung.
Aus der Entfernung ist das Martinhorn bereits zu
hören. Wenig später sind die neun Feuerwehrleute mit ihrem Löschfahrzeug vor Ort. Auf einem
Hallendach „brennt ein Teerkocher“. Gruppenführer Jan-Hendrik Pieper lässt die vierteilige Steckleiter vornehmen. Schließlich meldet der Angriffstrupp: „Deckel geschlossen, Feuer erstickt!“
Dann steht nur einige Meter entfernt ein Lieferwagen „in Flammen“. Die Wehrleute entscheiden
sich für einen Schaumangriff. Doch Vorsicht ist geboten, denn im Fahrzeug werden „Gasflaschen vermutet“. Am letzten Samstag absolvierten die Feuerwehrschüler im Rahmen
der praktischen Prüfung auf dem Gelände der Stadtwerke Herford an der Werrestraße
eine ganze Reihe von Übungseinsätzen. Die jungen Männer zeigten dabei ihr Bestes und
kamen angesichts der sommerlich warmen Temperaturen gehörig ins Schwitzen.
In den Wochen zuvor waren die Gefahren an der Einsatzstelle
durch Atemgifte, Explosion, Einsturz und Elektrizität allerdings nur
ein Thema. „Die Grundausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr
umfasst insgesamt vier Module mit zusammen rund 160 Stunden“,
erläuterte André Storck von der Löschgruppe Steinbründorf. Der
Oberbrandmeister hatte die Ausbildung in diesem Jahr federführend organisiert. So wurde der Feuerwehrnachwuchs unter anderem in erster Hilfe geschult. Diesen Part übernahm das Personal
der Rettungswache Vlotho. Neben den Sofortmaßnahmen am Unfallort wurde im Verlauf der Unterrichtseinheit die Menschenrettung mit der Drehleiter geprobt. Technische Hilfeleistungseinsätze
bestimmen mehr und mehr den Einsatzalltag der Feuerwehr. Daher wurden die Handhabung von Kettensäge und Trennschleifer
demonstriert und mit einem Mehrzweckzug Lasten bewegt. Schließlich standen zwei
Schrottautos bereit, die von den Nachwuchswehrleuten mit hydraulischen Rettungsgeräten „bearbeitet“ wurden.
Daneben wurde der Brand- und Löschlehre viel Zeit gewidmet, denn Wasser ist längst
nicht bei jedem Feuer ein wirksames Löschmittel. Die Feuerwehrschüler lernten deshalb
während des Unterrichts ebenfalls die Vor- und Nachteile der Alternativen, wie Pulver,
Schaum und Kohlendioxid kennen. Letztlich wurde der Aufbau eines Löschangriffs unzählige Male praktisch geübt - und zwar strickt nach der Feuerwehrdienstvorschrift, damit im
Einsatzfall jeder Handgriff sitzt.
„Wir haben die gesamte Grundausbildung in diesem Jahr besonders praxisnah gestaltet“,
sagte André Storck. So hätten sogar Selbstrettungsübungen am Übungsturm der Kreisfeuerwehrzentrale zum anspruchsvollen Programm gehört. Für ihr Engagement wurden die
Feuerwehrausbilder am Ende mit Applaus von den Lehrgangsteilnehmern bedacht. Bereits
seit einigen Jahren organisieren die Feuerwehren Herford, Hiddenhausen und Vlotho die
Grundausbildung ihrer Nachwuchskräfte gemeinsam.
Zu den erfolgreichen Teilnehmern der Grundausbildung (Modul 1 und 2) zählen:
Löschgruppe Bonneberg:
Fabian Meise, Jan Opitz, Michael Repollo, Jan Tiemann,
Michael u. Patrick Wollny
Löschgruppe Exter:
Oliver Poppensieker, Simon Steiner
Löschgruppe Steinbründorf:
Phillip Störmer
Löschgruppe Uffeln:
Willi Kronich
Löschzug Vlotho:
Stefan Müller
Zu den erfolgreichen Teilnehmern der Grundausbildung (Modul 3 und 4) zählen:
Löschgruppe Bonneberg:
Manuel Besler, Nico Focke, Jonas Grabowski
Löschgruppe Steinbründorf:
Jan Peer Störmer
Löschgruppe Uffeln:
Maksim Seller, Thomas Sellmann
Löschzug Vlotho:
Roma Dino Karl
Internetseite
Die Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho besteht bereits nunmehr seit 5 Jahren.
2005 wurde die Webadresse www.feuerwehr-vlotho.de aktiviert und jedes Jahr um weitere
Punkte und interessante Themen erweitert.
Neben der reinen Darstellung der Feuerwehr Vlotho sind es die laufend aktuelle Informationen zu Einsätzen, Dienstplänen und Veranstaltungen, die die Internetseite lebhaft und
interessant machen.
Viele Bürger und Bürgerinnen nutzen diese moderne Informationsplattform, um sich über
die letzten aktuellen Einsätze und anderen Aktivitäten zu informieren.
Was wäre das Leben OHNE Internet?
Allein die Frage macht nachdenklich und etwas wehmütig. Welche Auswirkung hätte diese
Vorstellung auf die Feuerwehr Vlotho?
Die Zahl der Zugriffe (Stand 01.01.2011 =
7.837 Zugriffe) spiegelt deutlich die Akzeptanz
der Internetseite. Feuerwehrarbeit findet in
den meisten Fällen ohne Medienpräsenz
statt.
Aber neben der Darstellung durch die örtliche
Presse ist unsere Internetseite ein zeitgemäßes und aktives Medium.
Wir informieren gerne und sicher auch mit
Stolz über unsere Arbeit für die Bürgerinnen
und Bürger der Stadt Vlotho.
Schneller und übersichtlicher ist dieses ohne
Internet kaum möglich.
Der Arbeitskreis Internet ist daher immer auf
der Suche nach neuen Lösungen und Vorschlägen, wie unsere Internetseite besser,
schöner und informativer sein kann.
Neben den Öffnungszeiten der Kleiderkammer und der Darstellung auf der Internetseite
des Kreisfeuerwehrverbandes ist die Schaffung eines internen Dokumentenbestandes ein
weiteres Ziel des Arbeitskreises.
365 Tage im Jahr rund um die Uhr sind wir als Feuerwehrleute für die Sicherheit der Bürger und Bürgerinnen der Stadt Vlotho da. Wir sehen daher unsere Internetseite als wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit.
Jugendfeuerwehr
Toller Erfolg für die Vlothoer Jugendfeuerwehr beim Sicherheitswettbewerb der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen: Dort belegte der
örtliche Feuerwehrnachwuchs einen hervorragenden zweiten Platz. Dieser ist dotiert mit
einem Preisgeld in Höhe von 500 €. Bereits
in den Vorjahren hatte der Nachwuchs die
vorderen Plätze belegt.
Den Erfolg brachte das Thema rund um
Fahrradhelme. Einen knallroten Feuerwehrhelm schickte der Vlothoer nachwuchs mit
ihrer Präsentation an die strenge Jury.
Das Thema „Sicherheit“ stand daher häufig auf dem
Dienstplan der Vlothoer Jugendfeuerwehr. Mit
Feuereifer waren die Jugendlichen bei den praktischen Übungen bei der Sache. Mit dem Sturz einer
Melone aus ein Meter Höhe mit und ohne Helm wurde der Aufprall bei einem typischen Fahrradunfall simuliert. Während die Melone ohne den schützenden
Helm komplett aufplatzte, überstand die Wassermelone den Sturz mit dem Fahrradhelm fast unbeschadet.
Das beeindruckte die Jugendliche.
Die Mitarbeiter der Rettungswache Vlotho zeigten den 18 Jungen und Mädchen der Vlothoer Nachwuchswehr bei ihrem Dienstabend auch die Ausstattung eines Rettungswagens
und übten das Anlegen der unterschiedlichsten Verbände. Die Betreuer Nadine Oelker und
Sascha Keast sowie die stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwartin Olga Weiss hatte
den Dienstabend organisiert. Verbände richtig anlegen gehört zu der Grundausbildung bei
der Ersten-Hilfe. Sascha Bentrup und Simon Bertram zeigten nicht nur das richtige Anlegen der Verbände, sondern ließen die Jungen und Mädchen dann auch selbst Hand anlegen.
Leistungsnachweis
Beim jährlichen Leistungsnachweis der Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Herford nahmen im vergangenen Jahr wieder sechs Gruppen aus der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho
teil. An der Kreisfeuerwehrzentrale in Eilshausen zeigten die jungen Wehrleute beim
Löschangriff, bei der technischen Hilfe, beim sportlichen Teil, bei den Knoten und Stichen
sowie bei 34 theoretischen Fragen ihr Können und Wissen.
Zwei Gruppen von der Löschgruppe Exter sowie die Löschgruppen Bonneberg, Steinbründorf, Uffeln und der Löschzug Vlotho nahmen erfolgreich am 31. Leistungsnachweis teil.
Wehrführer Torsten Sievering:“ Die Gruppen haben in allen vier Prüfungsteilen eine gute
Leistung gezeigt!“
Mehr als 50 Gruppen mit fast 500 Feuerwehrleuten aus den neuen Städten und Gemeinden des Kreises Herford nahmen beim diesjährigen Leistungsnachweis teil. Bereits am
frühen Morgen ging die erste Gruppe mit dem Einsatzbefehl „Wasserentnahmestelle offenes Gewässer. Angriffstrupp zur Brandbekämpfung mit B-Rohr vor!“ an den Start. Die
neun Frauen und Männer kuppelten die Saugschläuche zusammen und legten insgesamt
70 Meter C- und B-Schläuche aus.
Alternativ konnten die Einheiten Ihr
Können bei der technischen Hilfe
unter Beweis stellen. Hier galt es,
einen eingeklemmten Autofahrer mit
hydraulischem Rettungsgerät aus
dem Fahrzeug zu befreien.
Bei der zweiten Aufgabe Knoten
und Stiche galt es in diesem Jahr
den Rettungs- und Kreuzknoten sowie den doppelten Ankerstich zu
zeigen. Danach folgte auf dem
Sportplatz der sportliche Teil bei einem 450 Meter langen Hindernislauf, den es in unter 85 Sekunden zu bezwingen galt. 34 Fragen aus den Bereichen der
Brand- und Löschlehre galt es schließlich bei dem letzten Prüfungsteil richtig zu beantworten.
Neben den sechs Gruppen aus der Vlothoer Wehr waren auch wieder zahlreiche Schiedsrichter eingesetzt. Torsten Sievering, Matthias Böker, Horst Sett, Bernd Meier, Olaf
Strehlow, Friedrich Schröder und Heinz Siekmann bewerteten die unterschiedlichen Prüfungen.
Öffentlichkeitsarbeit
„Feuerwehr zum Anfassen“ bietet der Löschzug Vlotho jährlich beim Tag der offenen Tür.
Jeweils im Oktober präsentiert die Einheit rund um das Feuerwehrgerätehaus am Bullerbach die Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände.
Im Mittelpunkt stand im Vorjahr die neue Drehleiter. Bei
zwei Übungen wurde die Einsatzbreite des Hubrettungsgerätes eindrucksvoll den Besucherinnen und Besuchern vorgestellt. Bei der ersten Übung
musste eine verletzte Person
mit der Korbtrage aus dem
Feuerwehrgerätehaus gerettet
werden. Bei der zweiten
Übung am Nachmittag galt es,
zahlreiche Personen von einem brennenden Flachdach
über den Leiterpark zu retten.
Daneben sind alle Fahrzeuge und Geräte von den Löschzugmitgliedern erklärt worden.
Für die Unterhaltung der Kinder sorgten wieder einmal die Jugendfeuerwehr und zahlreiche Kinderspiele.
Ein Großteil der Einsätze, Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen sowie Aktionen rund
um die Brandschutzerziehung und -Aufklärung finden einzig im Kreis der Freiwilligen Feuerwehr statt. Nicht über alle der mehr als 200 Einsätze wird in der Presse berichtet. Eine
gute Informationsplattform ist die Internetseite. Unter der Adresse www.feuerwehr-vlotho.de wird über Einsätze und andere Tätigkeiten regelmäßig und zeitnah berichtet. Ein Ziel
der kommenden Jahre ist es, die Pressearbeit durch die Feuerwehr Vlotho zu verbessern.
Zahlreiche Einheiten laden die Bürger und Bürgerinnen ein, an Veranstaltungen rund um das Feuerwehrgerätehaus teilzunehmen. Einen guten Zuspruch über Jahrzehnte haben das Ostereiersuchen und das Abbrennen des Osterfeuers bei den
Löschgruppen Exter und Steinbründorf.
Einen hohen Stellenwert genießt auch die
Brandschutzerziehung- und Aufklärung. Mehr als
ein Dutzend Kindergärten und Grundschulklassen
besuch-ten allein im vergangenen Jahr das
Feuerwehrgerätehaus Vlotho.
Feuerwache Vlotho – Treffen der Ehemaligen
Seit den sechziger Jahren haben sie gemeinsam unzählige Patienten ins Krankenhaus gebracht und zahlreiche Brände gelöscht. Die Mitarbeiter des ehemaligen städtischen Krankentransportes trafen sich im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Ehefrauen zum gemütlichen Beisammensein. Beim Abendessen wurden zahlreiche Erinnerungen ausgetauscht. Bernhard Voß:“ Wir waren auf der alten Wache eine große Familie, haben uns in
allen Bereichen unterstützt. Aus diesem Grund treffen wir uns seit 15 Jahren stets im Februar mit unseren Frauen zu einem gemütlichen Abend.“
Die alte Wache stand im Einmündungsbereich der Winterbergstraße. Wilfried Hoberg, seit
1965 Leiter des Krankentransportes in Vlotho, erinnert sich:“ Wir haben unsere Fahrten
mit zwei Liegewagen und zwei Pkws durchgeführt. Außerdem sind wir mit einem Löschfahrzeug stets bei Einsätzen der Feuerwehr mit ausgerückt.“ An die alte Wache in der
Stadt haben die Rettungsdienstler, trotz der räumlichen Enge, nur schöne Erinnerungen.
Vor Wilfried Hoberg war Willi Koch der Leiter des Krankentransportes. „Wenn wir alle im
Einsatz waren, wurde das Telefon in die Privatwohnung umgestellt und Frau Koch nahm
die Notrufe an“, so Wilfried Hoberg.
In den sechziger und siebziger Jahren waren die Mitarbeiter bei der
Stadt Vlotho angestellt. 1981 übernahm der Kreis Herford den Rettungsdienst und damit auch die Mitarbeiter. Zuvor war 1975 das neue
Feuerwehrgerätehaus Am Bullerbach bezogen worden. Wilfried Hoberg ( von 1965 bis 1990 im Dienst),
Harald Rosenberg (1966-1987),
Hans Albrecht (1973-2001), Ulrich
Ziemann (1973-1993), Richard Wind
(1973-2002), Reinhard Niedrich
(1971-1998), Karl Flessner (19722000), Rolf Strate (1977-2002), Willi
Meier (1976-1988) und Siegfried Lips (1973-1984) leisteten jeweils bis zum Eintritt in den
Ruhestand ihren Dienst im Gerätehaus Vlotho weiter. Dieter Rethmeier (1975-1983) und
Bernhard Voß (1981-1983) wechselten zur damals neu eingerichteten Kreisleitstelle nach
Eilshausen.
Partnerschaft Elsterwerda Biehla
Die Löscheinheit Elsterwerda-Biehla war im vergangenen Jahr mit 16 Kameraden und ihren Partnerinnen aus Anlass der 20jährigen Freundschaft mit der Löschgruppe Steinbründorf zu Gast in Vlotho. „Wir haben nach der Öffnung der Grenzen eine Partnerwehr in den
neuen Bundesländern gesucht. Mit den Kameraden der Löschgruppen Steinbründorf haben wir nicht nur Partner sondern echte Freunde gefunden, “ so Siegfried Schemel.
Die ersten Kontakte in das 420 Kilometer entfernte Elsterwerda sind über Peter Dietrich,
der in der 9 000 Einwohner zählenden Gemeinde in Brandenburg ein Sanitätshaus betrieb
und häufig bei der Kalletaler Firma Meyra zu Gast war, entstanden. Helmut Stille, Mitglied
der Steinbründorfer Ehrenabteilung, erinnert sich:“ Am 16. März 1990 sind wir erstmals mit
neun Kameraden nach Elsterwerda gefahren. Mit den Feuerwehrmännern der Ortswehr
Biehla, einem Ortsteil der Stadt Elsterwerda, haben wir uns sofort verstanden.“ In den
nächsten zwei Jahrzehnten fanden alle zwei Jahre Treffen im Wechsel statt.
Es gab aber für die Feuerwehr Vlotho noch andere Anlässe, die Kameraden in Brandenburg zu besuchen. Das ausgemusterte Tanklöschfahrzeug 16 der Löschgruppe Uffeln wurde 1991 der Wehr in Biehla übergeben. Uffelns Löschgruppenführer Norbert Scheidle, Willi
Südmersen von der Löschgruppe Steinbründorf und auch der damalige Stadtbrandmeister
Dieter Rethmeier brachten das Fahrzeug persönlich in die „neuen Bundesländer“.
Bei den kleinen Jubiläen der Partnerschaft überraschten die Steinbründorfer stets ihre
Freunde. Zum 20jährigen musste es natürlich eine große Überraschung werden. Löschgruppenführer Friedrich-Wilhelm Böke:“ Wir haben im März unseren Trecker und Planwagen aufgeladen und sind bis zu einer Tankstelle acht Kilometer vor Elsterwerda gefahren.
Danach haben wir den Planwagen angespannt und die überraschten Elsterwerderaner besucht.“ Es gab aber auch wenig erfreuliche Besuche. 1997 kam es zu einer Brandkatastrophe im Bahnhof Elsterwerda mit toten Kameraden. Für die Löschgruppe Steinbründorf war
es selbstverständlich, den Kameraden in Elsterwerda in so traurigen Stunden beizustehen.
Mit einem bunten Programm wurde an einem Wochenende die 20jährige Partnerschaft gefeiert. Am
Freitag fuhr die 40köpfige Gruppe zur Strate Bauerei
nach Detmold. In dem herrlichen Ambiente der Familienbrauerei begrüßte Bürgermeister Bernd Stute offiziell die 16köpfige Delegation aus Elsterwerda-Biehla
und übergab einen Kupferstich der neuen Weserbrücke.
Nach der Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses
Vlotho und den dortigen Fahrzeugen mit der modernen Ausrüstung am Samstagmorgen wurde die Partnerschaft am Abend im Gerätehaus am Beerenkämpen offiziell gefeiert. Wehrführer Torsten Sievering unterstrich die langjährige Partnerschaft und erinnerte an das 1991 übergebene Fahrzeug und an die Brandkatastrophe im Bahnhof von Elsterwerda. Aus den Händen des Vlothoer Wehrführers erhielt Carsten Schoder, Ortswehrführer der Löschgruppe
Biehla, einen Kupferstich des Schutzpatrons der Feuerwehren „St. Florian“.
Brandschutzbedarfsplan
Mit einem einstimmigen Ratsbeschluss hat der Rat der Stadt Vlotho dem vorgelegten Entwurf des Brandschutzbedarfsplans am 24. April 2008 zugestimmt. Seit der 1998 erfolgten
Neuregelung des Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzes (FSHG) muss die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr in Brandschutzbedarfsplänen dargestellt und fortgeschrieben werden. Daraus sollen eventuell bestehende Defizite erkannt und behoben werden.
Ein besonderes Augenmerk galt dabei der Schutzzieldefinition. In dem Schutzziel wird abschließend beschrieben, in welcher Zeit nach dem Notruf wie viele Kräfte der Feuerwehr
an der Einsatzstelle erscheinen sollen. Gerade in Vlotho als Flächengemeinde ist auch die
besondere topographische Lage der Ortsteile zu berücksichtigen.
Die Feuerwehr Vlotho ist danach mit sechs Kräften innerhalb von zehn Minuten nach der
Alarmierung mit qualifiziertem Personal an der Einsatzstelle. Zwei Minuten später folgen
vier weitere Kräfte (insgesamt zehn Kräfte) und nach weiteren zwei Minuten sind vier weitere Kräfte (insgesamt vierzehn Kräfte) vor Ort.
Aus den statistischen Aufzeichnungen seit 2006 hat
sich ergeben, dass sehr
häufig in kürzerer Zeit mehr
Kräfte am Einsatzort sind,
als im Brandschutzbedarfsplan beschrieben. Das dort
festgelegte Schutzziel kann
mindestens in 90 Prozent
aller Fälle erreicht werden.
Das ist für eine rein freiwillige Feuerwehr in einer Flächengemeinde wie Vlotho
ein sehr gutes Ergebnis.
Probleme mit der Erreichbarkeit in der beschriebenen Hilfsfrist gibt es in den bereits bei
der Aufstellung des Brandschutzbedarfsplanes bekannten Gebieten des Außenbereichs
und teilweise aufgrund der mangelnden Rettungsgasse auf der Bundesautobahn BAB A 2.
Verkehrsunfälle
„Verkehrsunfall mit eingeklemmter
Person“ - so ist es mehrfach im Jahr
auf den digitalen Funkmeldeempfängern der Feuerwehrleute zu lesen.
Gerade auf der Bundesautobahn A 2
und auf den Landstraßen in der Weserstadt kommt es immer wieder zu
schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen. Immer weiter
verbesserte Fahrzeugtechnik und gestiegene Sicherheitsaspekte an den
Autos und Lastkraftwagen stellen die
Rettungskräfte teilweise vor große
Schwierigkeiten. Leider gibt es von
den Automobilherstellern keinen einheitlichen Rettungsleitpfaden.
Um die Arbeitsweise der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho bei Einsätzen im Bereich von Verkehrsunfällen zu vereinheitlichen, wurde im Jahr 2005 ein „Arbeitskreis Verkehrsunfall“ gebildet. Neben den Schulungen in der Theorie folgten auch praktische Übungsdienste für
alle fünf Einheiten zu dem breit gefächerten Aufgabengebiet „patientengerechten Rettung
von Unfallopfern aus Kraftfahrzeugen“. Im Bereich der Ausrüstung wurde für jede Einheit
ein Koffer „Verkehrsunfall“ mit einer einheitlichen Mindestausstattung zusammengestellt.
Ihre Leistungsfähigkeit konnte die Feuerwehr Vlotho 2010 besonders unter Beweis stellen.
Im Rahmen des Leistungsnachweises des Kreisfeuerwehrverbandes Herford konnten die Vlothoer Einheiten zwischen dem
klassischen Löschangriff und der technischen Hilfe wählen.
Die Löschgruppen Steinbründorf und der Löschzug Vlotho entschieden sich für die technische Hilfe. Hier galt es, den klassischen Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person abzuarbeiten. Im kreisweiten Vergleich kämpften die Einheiten mit hydraulischen Schneid- und Spreizgeräten gegen die Stoppuhr.
Dabei wurden neben einer guten Übungszeit auch nahezu fehlerfreie Übungen absolviert.
Aus – und Fortbildung
Die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho investierten wieder viele Stunden
in die Aus- und Fortbildung. Die Löschgruppen Bonneberg, Exter, Steinbründorf und Uffeln, der Löschzug Vlotho sowie die Jugendfeuerwehr führten jeweils in den Einheiten die
dienstplanmäßige Ausbildung durch. Daneben wurden gemeinsame Übungsabende
durchgeführt und die erarbeiteten Konzepte aus den einzelnen Arbeitskreisen in die Praxis
umgesetzt.
Zusätzlich wurden 136 Lehrgänge und Seminare an der Kreisfeuerwehrzentrale in Eilshausen, am Institut der Feuerwehr in Münster und bei unterschiedlichsten Einrichtungen
und Institutionen besucht:
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18 Lehrgänge Grundausbildung bei der Feuerwehr Herford, Hiddenhausen u. Vlotho
44 Lehrgänge und Seminare an der Kreisfeuerwehrzentrale in Eilshausen
17 Lehrgänge und Seminare am Institut der Feuerwehr in Münster
8 Lehrgänge „Verkehrssicherheitstraining“
12 Seminare „Brandsimulationsanlage Lippe“
12 Lehrgänge „Drehleiterausbildung“
17 Lehrgänge „Absturzsicherung“
5 Lehrgänge und Seminare Jugendfeuerwehr
3 sonstige Lehrgänge
Ausbildungsgemeinschaft Herford, Hiddenhausen und Vlotho
Das umfangreiche Grundwissen wurde den jungen Kameradinnen und Kameraden in den
Modulen 1 bis 4 der Grundausbildung näher gebracht. Insgesamt 160 theoretische und
praktische Unterrichtsstunden absolvieren die jungen Nachwuchskräfte, um das nötige
Handwerkszeug zu erlernen. Seit einigen Jahren wird die modulare Grundausbildung gemeinsam mit den Feuerwehren Herford, Hiddenhausen und Vlotho betrieben. Die Ausbil der kommen alle aus den Reihen der örtlichen Feuerwehren.
Truppmann 1 / Modul 1 und 2
Jan Opitz
Michael Repollo
Jan Tiemann
Michael Wollny
Patrick Wollny
Fabian Meise
Oliver Poppensieker
Simon Steiner
Philipp Störmer
Willi Kronich
Stefan Müller
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Truppmann 2 / Modul 3 und 4
Manuel Besler
Nico Focke
Jonas Grabowski
Jan Peer Störmer
Maksim Seller
Thomas Sellmann
Roman Dino Karl
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Kreisfeuerwehrzentrale
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Grundausbildung finden die weitergehenden
Lehrgänge an der Kreisfeuerwehrzentrale in Eilshausen statt. Ein engagiertes Ausbilderteam aus den neun Feuerwehren des Kreises Herford führt die Lehrgänge und Seminare
über das Jahr hinweg durch.
Das umfangreiche Lehrgangsprogramm ist in den letzten Jahren ständig den neuen Anforderungen an die Feuerwehren angepasst worden. Neben der erforderlichen Heißausbildung im Bereich Atemschutz werden zusätzliche weiterführende Lehrgänge im Bereich
technische Hilfeleistung angeboten.
Lehrgänge
Sprechfunker
Jan Peer Störmer
Alexander Vogt
Andrea Hölscher
Benjamin Taake
Löschgruppe Steinbründorf
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Atemschutzgeräteträger (Modul 1)
Jan Peer Störmer
Maksim Seller
Alexander Vogt
Roman Dino Karl
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Atemschutzgeräteträger (Modul 2, Brandhaus Lippe)
Maksim Seller
Löschgruppe Uffeln
Technische Hilfe
Manuel Besler
Diane Stratmann
Manuel Paepke
Sven Detering
Benjamin Müller
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Seinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Technische Hilfe (Wald)
Nils Grabowski
Manuel Paepke
Andrea Hölscher
Waldemar Weiss
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Steinbründorf
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
ABC- Einsatz (GSG)
Nils Grabowski
Jens Cronjaeger
Olga Weiss
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Exter
Löschzug Vlotho
Maschinist
Sascha Keast
Dominik Grella
Waldemar Weiss
Olga Weiss
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Steinbründorf
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Truppführer
Thorsten Wandel
Löschzug Vlotho
Seminare
Wärmebildkamera
Pascal Besler
Thomas Menke
Heinz Siekmann
Löschgruppe Bonneberg
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Brandmeldeanlage (BMA)
Ralf Meise
Heinz Siekmann
Holger Wetter
Löschgruppe Exter
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Technische Hilfe (Wald, Fortbildung)
Heinz Siekmann
Löschzug Vlotho
Planspiel
Michael Kullmann
Reinhardt Wiedermann
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Planbesprechung MANV
Thomas Prüßmeier
Löschgruppe Bonneberg
Führungskräfte (Fortbildung Notfalltraining Atemschutz)
Ralf Meise
Frank Bock
Sascha Bentrup
Olaf Strehlow
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Löschgruppe Steinbründorf
Führungskräfte (Fortbildung Schaumlöschverfahren)
Matthias Böker
Sven Detering
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Uffeln
Wespen
Patrick Wollny
Löschgruppe Bonneberg
Ladungssicherung
Thomas Menke
Löschzug Vlotho
Brandsimulationsanlage in Lemgo
Pascal Besler
Nils Grabowski
Jens Cronjäger
Dirk Langejürgen
Ralf Meise
Maik Heidemann
Manuel Paepke
Nico Betten
Marcel Wierczoch
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppe Uffeln
Absturzsicherung
Sascha Besler
Nils Grabowski
Christoph Keast
Patrick Wiegner
Marco Hartwig
Torben Kiesau
Nadine Oelker
André Storck
Olaf Strehlow
Wolfgang Bornemeier
Nico Betten
Sven Detering
Sven Johanning
Tobias Plöger
Andre Rehm
Michael Stürmer
Waldemar Weiss
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Fahrsicherheitstraining
Christian Prüßmeier
Thomas Prüßmeier
Bernd Meier
Diane Strahmann
Sascha Keast
Dirk Rethmeier
Waldemar Weiss
Tobias Plöger
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Exter
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Drehleiterhelferausbildung
Manuel Besler
Jan Opitz
Sascha Keast
Patrick Wiegner
Winfried Papenhoff
Ralf Wallbaum
Maksim Seller
Willi Kronich
Dirk Bergmeier
Carsten Böttcher
Michel Horling
Kai Schleef
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Institut der Feuerwehr
Das Land Nordrhein Westfalen betreibt als zentrale Ausbildungsstätte das Institut der Feuerwehr in Münster. Dort werden die Führungskräfte der Feuerwehren aus- und weitergebildet. Die Führungslehrgänge Gruppen- und Zugführer finden über einen Zeitraum von
zwei und drei Wochen statt. Dies birgt oft Probleme für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute
mit ihren Arbeitgebern.
Lehrgänge
F VI (Leiter Feuerwehr)
André Storck
Löschgruppe Steinbründorf
F IV (Zugführer)
André Storck
Löschgruppe Steinbründorf
F III (Gruppenführer)
Frank Bock
Löschgruppe Uffeln
Gerätewart
Thomas Menke
Löschzug Vlotho
Atemschutzgerätewart
Matthias Sasse
Löschgruppe Exter
Ausbilder
Sascha Bentrup
Löschzug Vlotho
Seminare
Haftungsrecht
Matthias Böker
Löschgruppe Bonneberg
Zusammenarbeiter Rettungsdienst und Feuerwehr
Dirk Rethmeier
Löschzug Vlotho
Patientengerechte Rettung
Sascha Bentrup
Löschzug Vlotho
Technik und Beschaffung
Torsten Sievering
Wehrführung
Maschinistenfortbildung
Thomas Menke
Löschzug Vlotho
Verhalten im Straßenverkehr
Horst Sett
Löschgruppe Exter
Öffentlichkeitsarbeit
Benjamin Müller
Löschzug Vlotho
Einsturz von Gebäuden
Frank Bock
Löschgruppe Uffeln
Ölschadenbeseitigung auf Straßen
Horst Sett
Löschgruppe Exter
Planspiel
Maik Heidemann
Löschgruppe Steinbründorf
Einsatzleiter im Fokus staatsanw. Ermittlungen
Thomas Prüßmeier
Löschgruppe Bonneberg
Sonstige Lehrgänge
Seminar Bahnunfälle der Bezirksregierung Detmold
Torsten Sievering
André Storck
Sascha Bentrup
Wehrführung
Löschgruppe Steinbründorf
Löschzug Vlotho
Kreisfeuerwehrverband Jugendfeuerwehr
Die Stadtjugendfeuerwehrwartin und das Betreuerteam haben sich im letzten Jahr bei
zahlreichen Lehrgängen und Seminaren weitergebildet, um den Jungen und Mädchen der
Nachwuchswehr in allen Bereichen eine gute Ausbildung bieten zu können.
Seminar „Lager & Fahrten“
Benjamin Müller
Sascha Keast
Löschzug Vlotho
Löschgruppe Exter
Seminar „Rechtsfragen in der Jugendarbeit“
Nadine Oelker
Löschgruppe Steinbründorf
„JugendgruppenleiterInnen- Lehrgang“
Nadine Oelker
Sascha Keast
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Exter
Baumaßnahmen
Allgemein
Notwendige Schönheitsreparaturen an und in den Feuerwehrgerätehäusern werden von
den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten sehr häufig in Eigenleistung vorgenommen. Zum
Werterhalt der Gebäudesubstanzen sind weitere laufende Instandsetzungsarbeiten durch
Handwerksbetriebe erforderlich.
Gerätehaus Vlotho
Im „Haus der Feuerwehr“ konnte endlich die Atemschutz- und Elektrowerkstatt eingeweiht
werden. Nachdem bereits vor drei Jahren die alten Heizöltanks im Keller entfernt worden
waren, wurden die Räume in Eigenleistung gefliest sowie die Wände und Decken neu gestrichen.
In der Atemschutzwerkstatt werden die Atemschutzgeräte der Feuerwehr
Vlotho gewartet und auch verwaltet. Außerdem werden dort auch notwendige Atemluftflaschen und Atemschutzmasken gelagert, die die einzelnen
Gruppen nach einem Einsatz oder einer Übung im Austausch erhalten.
Ebenfalls ist ein kleiner Raum für die Elektrowerkstatt entstanden. Hier
können die zahlreichen Handscheinwerfer, Blitzleuchten und Funkgeräte
gewartet sowie kleinere Ersatzteile vorgehalten werden.
Die Fahrzeuggrube in der großen Fahrzeughalle musste erneuert werden. Aufgrund von
Korrosionen waren Fliesen abgeplatzt. Die alten Fliesen wurden teilweise entfernt, ein
Edelstahlrahmen eingebaut und der defekte Bereich in Eigenleistung mit neuen Fliesen
versehen.
Gerätehaus Exter
Seit einigen Jahren treten in der Fahrzeughalle der Löschgruppe Exter Feuchtigkeitsschäden auf. Die Kameraden entfernten rund um die Fahrzeughalle in Eigenleistung das Erdreich. Dadurch wurden Schäden an der Isolierung sichtbar. Nach der Instandsetzung der
Isolierung durch einen Fachbetrieb wurde das Erdreich in Eigenleistung wieder eingebracht.
Aus Eigenmitteln wurde der Schulungsraum verschönert. Neben einem neuen und frischen Anstrich der Wände sind die Fenster mit neuen Gardinen verschönert worden.
Beschaffungen
Allgemein
Die Stadt Vlotho ist die Trägerin des Feuerschutzes. Diese Pflichtaufgabe ist mit Investitionen verbunden. Im Haushaltsplan 2010 wurden für die beschriebenen Investitionen in
Fahrzeuge, Gerätschaften und Ausrüstungen 511.000 € bereit gestellt.
Drehleiter
Die neue Drehleiter konnte im Januar durch Bürgermeister Bernd Stute feierlich der Feuerwehr Vlotho übergeben werden. Wehrführer Torsten Sievering gab im feierlichen Rahmen
den großen Fahrzeugschlüssel an Löschzugführer Dirk Rethmeier weiter.
Die Anschaffung dieser neuen Drehleiter bezeichnete Feuerwehrchef Torsten Sievering als
eine zukunftsweisende Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Bürgermeister Bernd Stute betonte, dass Rat und Verwaltung bei dieser großen Investition gemeinsam mit der Wehr an einem Strang gezogen hätten.
Bei zahlreichen Einsätzen ab Beginn
des Jahres hat sich die deutlich größere Ausladung des Leiterparks von Vorteil erwiesen. Nur dadurch konnten
zwei Gebäudebrände effektiv bekämpft
und eine Person aus einem Hinterhaus
mit der Drehleiter gerettet werden.
Die Anschaffung der neuen Drehleiter
(DLK 23/12) war die größte Investition
in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho. Rund 490.000 € sind in
das neue Hubrettungsgerät investiert
worden. Ausgerüstet mit Krankentragehalterung, Rollgliss, Belüftungsgerät, Stromaggregat, ausreichender Xenonbeleuchtung
und weiterer umfangreicher Ausstattung entspricht die Drehleiter dem neuesten Stand der
Technik.
Mannschaftstransportfahrzeuge
Die Löschgruppe Exter und der Löschzug Vlotho haben als Ersatzbeschaffung jeweils ein neues Mannschaftstransportfahrzeug erhalten.
Die neuen Ford Transits werden für mehrere Einsatzbereiche eingesetzt. Neben dem Transport von Feuerwehrkräften zu der Einsatzstelle dienen die Fahrzeuge auch der Jugendfeuerwehr.
Das mit Aluminium ausgekleidete Heck bietet ausreichend Platz für
Nachschubmaterial. In selbst gebauten einschiebbaren Kästen können je nach Einsatzart die erforderlichen Geräte zu den Einsatzstellen
gebracht werden.
Anfang November fuhren die Abordnungen der
Löschgruppe Exter mit Löschgruppenführer
Horst Sett und des Löschzugs Vlotho mit dem
stellvertretenden Löschzugführer Thomas Twelsiek sowie Wehrführer Torsten Sievering zum
Ausbauhersteller nach Rehden. Dort wurden
die Fahrzeuge erstmals in Augenschein genommen. Nach der technischen Abnahme und der
Anweisung ging es zurück zu den wartenden
Kameraden.
Eine Woche später fand im Feuerwehrgerätehaus am Bullerbach die feierliche Übergabe
der beiden Mannschaftstransportfahrzeuge
durch Bürgermeister Bernd Stute statt.
Staffellöschfahrzeug (StLF 10/10)
Als Ersatzbeschaffung für ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) konnte
die Löschgruppe Uffeln ein neues
Staffellöschfahrzeug (StLF 10/10)
beim Herstellerwerk in Rendsburg
abholen. Die Stadt Vlotho als Trägerin des Feuerschutzes investierte
140.000 € in die Anschaffung dieses mit 1.000 Liter Löschwasser
ausgestatteten Fahrzeugs. Dabei
handelt es sich um das kostengünstigste Fahrzeug auf dem Feuerwehrmarkt mit Löschwasser. Das
Fahrzeug bietet Platz für eine Staffelbesatzung (6 Personen) und ist
mit einer Feuerlöschkreiselpumpe,
einer Tragkraftspritze, Schmutzwasserpumpe, vier Atemschutzgeräten, Stromerzeuger
und einem Lichtmast sowie der feuerwehrtechnischen Beladung nach Norm ausgerüstet.
Das Fahrzeug soll nicht nur für den bevölkerungsreichsten
Ortsteil Uffeln eingesetzt werden. Neben der Verwendung für
die wichtigen Ausbildungen in den einzelnen Standorten ist
die Verwendung als Redundanzfahrzeug vorgesehen. Kommt
es in den übrigen Standorten zum Ausfall der wasserführenden Fahrzeuge, wird das Auto in dem entsprechenden Standort wechseln. Damit erreicht die Freiwillige Feuerwehr Vlotho
auch bei einem Fahrzeugausfall die vom Rat beschlossenen
Hilfsfristen des Brandschutzbedarfsplanes.
Greifzug
Der Mehrzweckzug dient zum Heben, Ziehen, Spannen und Absenken
von Lasten. Aufgrund seines verhältnismäßig geringen Gewichts kann
der Greifzug auch in schlecht zugänglichem Gelände, beispielsweise
zum Sichern von Bäumen, eingesetzt werden. Die Nutzkraft des Mehrzweckzuges beträgt im einfachen Zug 16 Kilonewton. Bei Einsatz einer
losen Rolle kann die Kraft verdoppelt werden. Der Mehrzweckzug und
das aus einem 30 Meter langen Stahlseil bestehende Zubehör sind in einer Transportbox verlastet.
Rettungsanzug
Der schwimmfähige Kälteschutzanzug dient den Einsatzkräften als
Schutz gegen Kälte und Nässe bei der Wasser- und Eisrettung. Der
Anzug ist im Mannschaftsraum des Löschgruppenfahrzeugs verlastet, um bei der Anfahrt zum Einsatzort sofort angezogen werden zu
können. Am Einsatzort kann im Rahmen der sog. „Crashrettung“ sofort mit der Rettung der Verunglückten begonnen werden.
Der einteilige Anzug besteht aus PVC-beschichtetem Polyestergewebe mit eingehängtem Innenfutter. Die Kopfhaube, mit wasserdichtem Neopren-Gesichtsabschluss, die Sicherheitsstiefel und Handschuhe sind fest angearbeitet. Ebenfalls eingearbeitet ist ein Bergegurt zur Sicherung der Einsatzkräfte mittels einer Leine.
Atemschutzmasken
Die Atemschutzmasken werden nach der mehrjährigen Nutzung durch die Hitze bei den
Einsätzen spröde und rissig. In der Atemschutzwerkstatt der Kreisfeuerwehrzentrale in
Eilshausen werden die Masken nach jedem Einsatz gereinigt und gewartet sowie der jährlichen Überprüfung unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass zahlreiche Masken ersetzt
werden müssen.
Atemluftflaschen
Zahlreiche Atemluftflaschen durften nach einer TÜV-Überprüfung nicht mehr verwendet
werden. Hierbei handelte es sich ausschließlich um die 4-Liter Flaschen, die nur noch von
den Löschgruppen Exter und Uffeln bei den „Zweiflaschengeräten“ genutzt werden. Für
die Löschgruppe Uffeln konnten in diesem Jahr bereits außerplanmäßig neue 6-Liter Flaschen angeschafft und die vorhandenen Geräte auf die zeitgemäße Einflaschentechnik
umgerüstet werden.
Digitalfunk
Die von der Landesregierung für 2010 geplante flächendeckende Einführung des Digitalfunks in Nordrhein-Westfalen musste erneut verschoben werden. Nach dem ständig geänderten Roll-Out Verfahren ist in Ostwestfalen-Lippe mit der Einführung Ende 2011 oder
Anfang 2012 zu rechnen. Die Freiwillige Feuerwehr Vlotho und die Stadt Vlotho haben ihre
Hausaufgaben gemacht, und die finanziellen Mittel in Höhe von 70.000 € für die neuen
Fahrzeuggeräte in die Haushalte 2010 und 2011 eingestellt. Die neuen Fahrzeuge sind zudem allesamt für den Digitalfunk vorgesehen. Die notwendige spezielle Antenne ist bereits
bei den Neufahrzeugen mitbestellt worden. Doch mit dem Einbau der Geräte in die Fahrzeuge ist es nicht getan. Auch der Einsatzstellenfunk muss umgestellt werden. Dazu werden mehr als 50 Geräte benötigt. Ein großer finanzieller Kraftakt für die Kommune.
Rauchverschluss
Mobile Rauchverschlüsse konnte Wehrführer Torsten Sievering als Spende einer großen
heimischen Versicherung für drei Löschgruppen entgegen nehmen. Die Rauchverschlüsse
halten den oftmals dichten Brandrauch zurück und sorgen damit für eine bessere Sicht bei
den Angriffs- und Rettungswegen. Bei einer effektiven Anwendung werden die Brandschäden deutlich eingegrenzt. Für die Versicherung auch eine „Win to Win“ Situation.
Navigationsgeräte
Von den Vlothoer Stadtwerken erhielt die Wehr zum Jahresende fünf neue Navigationsgeräte. Die einzelnen Einheiten werden darin die Standorte der Hydranten aufnehmen. Damit
ist ein schnelleres Auffinden im Einsatzfall gewährleistet. Geschäftsführer Herbert Obernolte übergab im Beisein von Bürgermeister Bernd Stute die Geräte an Wehrführer Torsten
Sievering.
Einsätze 2010
235 Einsätze und 4.837 geleistete Einsatzstunden im Jahr 2010 ! Die Zahlen sprechen für
sich. Das ist eine eindrucksvolle Bilanz für die ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Vlotho. Statistisch gesehen rückte die Wehr demnach an jedem Arbeitstag aus. 235 Mal mussten die Kräfte die Arbeitsstelle verlassen, die Familie zurück
lassen oder wurden aus dem Schlaf gerissen. Diese Einsätze werden neben den eigentlichen Berufen geleistet, eine enorme Doppelbelastung.
Das Feuerwehrjahr 2010 begann im Januar und Februar mit zahlreichen Unwettereinsätzen. Nicht Sturm und Regengüsse beschäftigte die Wehr, der kalte Januar mit viel Schnee
bescherte zahlreiche Einsätze. Mehrmals musste der Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug frei geschleppt werden, mussten dutzende Eiszapfen an den Häusern entfernt werden. Die Unwettereinsätze setzten sich im Februar fort. Das Sturmtief „Xynthia“
sorgte für abgebrochene Äste und umgeknickte Bäume in den einzelnen Ortsteilen. In den
beiden Wintermonaten leistete die Wehr insgesamt 45 Einsätze - eine sehr hohe Zahl in
den ansonsten einsatzschwachen Monaten zum Jahresbeginn.
Die beiden Monate März und April forderten die fünf Einheiten der Wehr bei zahlreichen
großen und kleinen, dafür aber ungewöhnlichen Brandeinsätzen. Anfang März stand im Industriegebiet Hollwiesen eine LKW-Zugmaschine im Vollbrand. Nur zwei Tage später kam
es zu einem Zimmer- und Wohnungsbrand in einem Einfamilienhaus an der Herforder
Straße. Eine schwere Staubexplosion bei einem Küchenmöbelhersteller am Höferweg in
Uffeln, ein umfangreicher Schornsteinbrand in einem Einfamilienhaus am Karenbergweg
in Steinbründorf und eine überhitzte Heizungsanlage auf einem Bauernhof an der Herforder Straße bescherten der Wehr rund 22 Einsätze in den beiden Monaten.
Eher ruhig verlief der Mai und auch der Juni. Leider nicht für einen Feuerwehrkameraden.
Dort brannte an einem Maisamstag das Wohnzimmer der Wohnung aus. Ansonsten gab
es mehrere Tierrettungen und Fehleinsätze.
Im Juli stiegen die Einsatzzahlen sprunghaft an. Überörtliche Hilfeleistungen und eine Reihe von Bränden hielt die Wehr in Atem. Gerade im Gebiet zur Stadtgrenze nach Bad
Oeynhausen gab es eine Reihe von Bränden, die wohl auf Brandstiftung zurückzuführen
sind. Bei einem dramatischen Verkehrsunfall im Juli während der Ratssitzung zur Wahl der
Wehrführung leistete die Wehr erfolgreich Erste Hilfe.
Mit spektakulären Einsätzen begann der August. Ein angebliches brennendes Boot mit
fünf Verletzten, ein Gefahrstoffeinsatz im Industriegebiet Exter und dann das Sturmtief
„Xynthia“ mit mehr als 50 Einsätzen bescherte umfangreiche und zahlreiche Einsätze.
Mehrere Tragehilfen, kleinere Brände, Ölspuren und andere Hilfeleistungen stehen in den
Monaten September und Oktober in der Statistik.
Während der November eher ruhig zu Ende ging, stiegen die Einsatzzahlen im Dezember
wieder an. Auch das Schneechaos hinterließ in Vlotho seine Spuren. Häufig musste wieder Tragehilfe geleistet oder der Rettungswagen aus dem Schnee gezogen werden.
Besondere Einsätze 2010
„Schnee- und Eiseinsätze“
Januar und Februar
In den beiden Wintermonaten hielten durch Schnee, Eis
und Glätte verursachte Einsätze die Wehr in Atem. Die Kameraden der Rettungswache Vlotho wurden bei zahlreichen
Notfalleinsätzen durch das Freischleppen des Rettungswagens oder durch Tragehilfen unterstützt An zahlreichen
Wohn- und Geschäftshäusern in der Innenstadt mussten
von der Drehleiter aus Eiszapfen entfernt werden.
„Brand einer LKW-Zugmaschine“
Montag, 8. März um 18:25 Uhr
Eine Zugmaschine stand beim Eintreffen der ersten Kräfte auf
der Straße im Industriegebiet Hollwiesen bereits im Vollbrand.
Ein Trupp unter Atemschutz löschte die brennende Zugmaschine mit einem Schaumrohr. Die explodierenden Fahrzeugbatterien sorgten bei den Einsatzkräften für eine Schrecksekunde.
Das kontaminierte Löschwasser wurde aufgefangen und gelangte so nicht in die öffentliche Kanalisation.
„Brand eines Einfamilienhauses“
Mittwoch, 10. März um 8:25 Uhr
Sofort nach der Alarmierung rückte auch ein Rettungswagen der Rettungswache Vlotho aus und stellte fest,
dass ein Zimmer im ersten Oberschoss in Vollbrand
stand. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte
hatte sich das Feuer auf den Dachstuhl ausgebreitet.
Aufgrund der starken Hitze musste der Innenangriff abgebrochen werden. Vom Korb der Drehleiter und durch
den Außenangriff mit zwei C-Rohren wurden die Flammen bekämpft. Nur mit der neuen Drehleiter konnte
aufgrund der guten Auslagewerte der hintere Dachbereich erreicht werden. Brand- und
Glutnester wurden von Trupps unter Atemschutz gezielt abgelöscht. Das Obergeschoss
des älteren Hauses war nicht mehr bewohnbar.
„Staubexplosion in einer Küchenmöbelfabrik“
Mittwoch, 31. März um 16:25 Uhr
Eine Staubexplosion im Bereich der Spänebunker
hatte die automatische Brandmeldeanlage einer
Fabrik für Küchenmöbel am Uffelner Höferweg
ausgelöst. Durch die Wucht der Detonation waren
Eisentüren und Metallabdeckungen von Förderbändern aus den Verankerungen gerissen worden. In enger Abstimmung mit dem Betriebsleiter
wurden die Förderschnecken und –Bänder sowie
die beiden Spänebunker mit der Wärmebildkamera nach Brandnestern abgesucht. Nach der Kontrolle dieser Anlagen konnte schließlich Entwarnung gegeben werden.
„Schornsteinbrand am Einfamilienhaus“
Donnerstag, 1. April um 9:15 Uhr
Flammen schlugen beim Eintreffen der ersten Kräfte aus dem
Schornstein eines Einfamilienhauses am Karenbergweg in Vlotho. Der Schornsteinverlauf in den beiden Wohnungen wurde
durch Trupps kontrolliert. Beim Fegen des Schornsteins durch
den Bezirksschornsteinfegermeister war die Hitze so stark,
dass das Kehrwerkzeug verglühte. Nur langsam sank die Temperatur des Schornsteins. Dichter Qualm im Dachbereich machte es notwendig, die Verkleidung des Schornsteines im Dachbereich zu lösen.
Wohnungsbrand beim Feuerwehrkameraden
Samstag, 22.05. um 10:45 Uhr
Ein Raub der Flammen wurde die Wohnzimmereinrichtung in einem Einfamilienhaus an der
Maasbeeker Straße. Durch den starken beißenden Qualm wurde die gesamte obere Etage in
Mitleidenschaft gezogen. Nur durch den umsichtigen Löschwassereinsatz konnte ein Wasserschaden gänzlich verhindert werden. Die Bewohner, die sich bei Brandausbruch im Garten
befanden, wurden durch einen Rauchmelder auf
das Feuer aufmerksam. Beim Eintreffen an der
Einsatzstelle staunten die Feuerwehrkräfte zuvor nicht schlecht, als es sich bei der Adresse um das Haus eines Feuerwehrkameraden handelte.
Verkehrsunfall mit tödlichen Ausgang
Donnerstag, 29.07. um 4:25 Uhr
Ein LKW-Fahrer hatte beim Abbiegen auf die Herforder Straße eine Zeitungsbotin auf einem Fahrrad übersehen und mehre Meter mitgeschleift. Beim Eintreffen lag die Radfahrerin noch unter dem LKW, Rettungssanitäter kämpften vergeblich um das Leben der Zeitungsbotin. Die Feuerwehrkräfte unterstützten den Rettungsdienst bei den Wiederbelebungsmaßnahmen und bei der Bergung der bekannten Valdorferin. Eine belastende Situation für die Einsatzkräfte, die auch vom Notfallseelsorger betreut wurden.
Bootsbrand in Borlefzen
Freitag, 13.08. um 17:25 Uhr
„Feuer auf einem Boot auf der Weser – fünf Personen betroffen“, so lautete die Alarmierung durch die Kreisleitstelle.
Beim Eintreffen des Löschzugs Vlotho und der Löschgruppe Uffeln stellte sich die Lage ganz anders da. Das Boot brannte
nicht, austretende Motorabgase hatten für Schwindel und Übelkeit bei den beiden Eltern und den drei Kindern gesorgt. Der Vater hatte es gerade noch geschafft, das Boot in den Borlefzener
Hafen zu lenken. Die Familie wurde vom Rettungsdienst, der Feuerwehr und drei Notärzten erstversorgt und schließlich ins Krankenhaus gebracht.
Chemieunfall im Industriegebiet Exter
Montag, 23.08. um 12:40 Uhr
Ein Gefahrstoffeinsatz mit einem Massenanfall von Verletzten
sorgte für einen Großeinsatz im Indusgebiet Exter. Plötzlich
auftretende Ammoniakdämpfe aus einem Abfüllbehälter sorgten für einen GSG-Einsatz, zwölf betroffene Mitarbeiter
mussten vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht und rund
40 andere Mitarbeiter betreut werden.
Die Feuerwehr Vlotho wurde dabei vom Gefahrgutzug der Feuerwehr Löhne und vom neuen Gerätewagen Messtechnik der Feuerwehr Herford sowie vom Deutschen Roten Kreuz
(DRK) unterstützt. 800 Kilogramm eines Reinigungsmittels sollten abgefüllt werden, als die
Ammoniakdämpfe plötzlich freigesetzt wurden. Dazu stieg
die Kerntemperatur des Abfüllbehälters auf 120 Grad. Die
örtlichen Einsatzkräfte wurden bei dieser umfangreichen
Lage vom Chemiker der Berufsfeuerwehr Bielefeld und der
analytischen Task-Forsk aus Dortmund unterstützt. Nach
zwei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden. Es traten keine weiteren Dämpfe mehr aus und die Kerntemperatur ging stündlich zurück.
Unwettereinsätze im Stadtgebiet
Mittwoch, 26.08. ab 20:45 Uhr
Tief „Cathleen“ hielt die Einheiten der Feuerwehr die ganze
Nacht über im Einsatz. 42 Einsätze leistete die Wehr mit 70
Kräften aller Einheiten allein am Donnerstagabend. Nach
Starkregenfällen am frühen morgen rückte die Wehr mit 40
Kräften erneut aus. „Straßen voller Schlamm“ waren dabei
die häufigsten Alarmstichworte. Vollgelaufene Keller waren
beim diesem Regentief eher die Ausnahme. Die Städte Löhne und Bünde verzeichneten mehr als 100 Einsätze. Außerdem drohte der Damm der Else im Bünder Land zu brechen. Überörtliche Hilfe leistete dabei die Vlothoer Wehr.
LKW Brand auf der A 2
Montag, 13.09. um 11:30 Uhr
Auf der Autobahn A 2 hatte eine LKW-Zugmaschine Feuer gefangen. Die beiden Fahrer hatten den Brand frühzeitig bemerkt und
konnten das Führerhaus unverletzt verlassen. Durch das schnelle Eintreffen der Feuerwehrkräfte, die Einsatzstelle lag nur wenige hundert Meter hinter der Behelfsauffahrt Bonneberg, konnte
ein Übergreifen auf die Ladung verhindert werden. Lediglich die
Plane wurde beschädigt.
Schornsteinbrände Senkelteichstraße
Donnerstag, 28.10. um 9:45 Uhr
Zu einem Schornsteinbrand im Kurgebiet wurden die Löschgruppe Steinbründorf und der
Löschzug Vlotho alarmiert. Die erste Vermutung, dass es aufgrund eines technischen Defektes zu einem Schwelbrand im Holzfußboden gekommen sei, konnte schnell ausgeschlossen werden. Vielmehr war ein Schornsteinbrand die Ursache für das Feuer in einer
Küche im Erdgeschoss. Während auf dem Dachboden und im Erdgeschoss mit Wärmebildkamera und Kübelspritze Kontroll- und Ablöscharbeiten durchgeführt wurden, wurde im
Keller der Schornstein von Asche- und Russresten ausgeräumt. Der anwesende Bezirksschornsteinfeger sprach ein Nutzungsverbot des Kaminofens gegenüber dem Eigentümer
aus.
Einsatzstatistik des Feuerwehrjahres 2010
Brandeinsätze
45
bestehend aus:
38
Kleinbrände, davon
13
PKW-Brände
2
LKW-Brand
13
Gebäudebrände
10
Brände auf Freigelände
6
Mittelbrände, davon
3
1
Gebäudebrände
Großbrand, davon
überörtliche Hilfeleistung
17
Fehleinsätze, davon
10
Fehlmeldungen durch Brandmeldeanlagen
7
Sonstige Fehlmeldungen
Alarme in guter Absicht
173
Technische Hilfeleistungen, davon
29
Menschen in Notlage
3
Tiere in Notlage
7
Insekteneinsätze
95
Sturmschäden/Wasserschäden
8
Verkehrsunfälle
17
14
Gefahrguteinsätze, davon
2
Öleinsatz auf Gewässer
13
Öleinsätze auf der Straße
1
Gasaustritt
Sonstige Einsätze
Brandsicherheitswache
235
Anzahl Gesamteinsätze
4.837
Gesamteinsatzstunden
davon entfallen auf
2.605
Löschzug Vlotho
318
Löschgruppe Bonneberg
405
Löschgruppe Exter
591
Löschgruppe Steinbründorf
717
Löschgruppe Uffeln
201
Wehrführung
Personal
Die Freiwillige Feuerwehr Vlotho besteht aus den vier Löschgruppen Bonneberg und Exter
(Löschzug West), Steinbründorf und Uffeln (Löschzug Ost) sowie dem Löschzug Vlotho.
Insgesamt sind 149 Feuerwehrleute aktiv im Einsatzdienst tätig, 44 sind Mitglied der Ehrenabteilung, 30 Mitglieder zählt die Jugendfeuerwehr und 14 Mitglieder bilden den Musikzug.
Die Freiwilligen Feuerwehren werden schon durch die Reduzierung der Wehrdienstzeiten
und der damit kürzeren Verpflichtungszeiten im Katastrophenschutz vor großen Problemen gestellt. Was die geplante Abschaffung für Folgen haben wird, vermag ich nicht abzusehen. Die Idee eines freiwilligen sozialen Jahres ist grundsätzlich ein guter Ansatz. Sie
kann bei den Freiwilligen Feuerwehren aber nur dazu diesen, neue Leute für die Sache
„Feuerwehr“ zu gewinnen. Wer nur für ein Jahr zur Feuerwehr kommen will, sollte sich andere Alternativen suchen. Allein die Grundausbildung, ohne die weitergehenden Lehrgänge wie Sprechfunker und Atemschutzgeräteträger, dauern bereits 160 Stunden und finden
nur einmal jährlich an Abenden und Samstagen statt.
Die Zahl der in Vlotho arbeitenden Feuerwehrleute hat leider nach einer neuesten Erhebung weiter abgenommen. Hier sieht die Wehrführung ein großes Problem hinsichtlich der
Alarmsicherheit am Tage. Leider stehen noch weniger Kräfte am Tage in einer angemessenen Zeit zur Verfügung. Starke Pendlerbewegungen betreffen gerade auch die Freiwillige Feuerwehr. Durch Änderungen in der Alarm- und Ausrückeordnung konnte ein Ausgleich geschaffen werden. Wie lange das noch möglicht ist, kann keiner absehen.
Dank sagen möchte ich an dieser Stelle an die Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter im Alarmfall ohne Probleme frei stellen. Trotz der Übernahme des Verdienstausfalles durch den
Feuerschutzträger und gesetzlicher Regelung ist dies nicht selbstverständlich. Es gibt leider Feuerwehrleute, die aus Angst um ihren Arbeitsplatz tagsüber nicht zu Einsätzen kommen und auch keine Führungsfunktionen übernehmen wollen, da sie aufgrund der erforderlichen Lehrgänge um einen Arbeitsplatzverlust fürchten. Hier muss die Feuerwehr gemeinsam mit Rat und Verwaltung an einem Strang ziehen.
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho zum 01.01.2011
Aktive Feuerwehrmänner
Aktive Feuerwehrfrauen
Gesamtzahl der aktiven Feuerwehrleute
133
16
149
Mitglieder der Ehrenabteilung
44
Mitglieder der Jugendfeuerwehr
30
Mitglieder des Musikzuges
14
Gesamtzahl der Mitglieder der Feuerwehr Vlotho
237
Aktive Feuerwehrleute mit Dienstgrad
FMA FM OFM HFM UBM BM OBM HBM BI BOI StBI Gesamt
Bonneberg
Exter
Steinbründorf
Uffeln
Vlotho
6
2
1
1
1
2
1
2
3
0
7
4
3
3
10
4
11
8
4
10
7
6
9
7
10
0
0
1
1
0
3
1
1
0
3
1
3
2
1
0
0
1
1
1
3
0
0
0
0
1
1
1
0
0
1
31
30
28
21
39
Gesamt
11
8
27
37
39
2
8
7
6
1
3
149
Jugendfeuerwehr Vlotho
Aktive Jungen
Aktive Mädchen
11
19
Gesamtzahl der aktiven Jugendfeuerwehrmitglieder
30
Ehrenabteilung Vlotho
Bonneberg
Exter
Steinbründorf
Uffeln
Vlotho
10
12
11
5
6
Gesamtzahl der Mitglieder Ehrenabteilung
44
Führungswechsel
Wehrführung
In der Juliratssitzung erhielt Stadtbrandinspektor Torsten Sievering im Feuerwehrgerätehaus Vlotho aus den Händen von Bürgermeister Bernd Stute die Ernennungsurkunde
zum Leiter der Vlothoer Feuerwehr für die nächsten sechs Jahre.
Aus persönlichen Gründen stand der bisherige stellvertretende Wehrführer Bernd
Meier für eine weitere sechsjährige Amtszeit nicht zur Verfügung. Als neuer stellvertretender Leiter der Feuerwehr wurde
kommissarisch André Storck ernannt.
Nach der Teilnahme an den erforderlichen
Lehrgängen soll die endgültige Ernennung Anfang des neuen Jahres stattfinden.
Die aktiven Feuerwehrleute der gesamten
Freiwilligen Feuerwehr Vlotho hatten zuvor in der Anhörung durch Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer der Wehrführung das
Vertrauen ausgesprochen.
Löschgruppe Uffeln
In der Führung der Löschgruppe Uffeln gab es im Rahmen der Halbjahresversammlung
einen Wechsel im Amt des stellvertretenden Löschgruppenführers. Aus Krankheitsgründen
konnte Hauptbrandmeister Klaus Plettemeier dieses Amt nicht länger ausführen. Von
Wehrführer Torsten Sievering erhielt Brandmeister Sven Detering die Ernennungsurkunde
zum stellvertretenden Löschgruppenführer der Löschgruppe Uffeln.
Ehrungen 2010
Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes (60 Jahre)
Günter Nenstiel
Löschzug Vlotho
Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes (50 Jahre)
Helmut Hartwig
Löschgruppe Steinbründorf
Feuerwehrehrenzeichen in Gold (35 Jahre)
Ralf Bettermann
Löschgruppe Exter
Ehrennadel in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes
Torsten Sievering
Wehrführung
Beförderungen 2010
Feuerwehrmann
Manuel Besler
Jonas Grabowski
Jan Störmer
Maxim Seller
Tobias Sellmann
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppe Uffeln
Oberfeuerwehrfrau/-mann
Nico Focke
Nils Grabowski
Christoph Keast
Mario Grove
Thorben Kiesau
Andrea Hölscher
Roman-Dino Karl
Benjamin Taake
Alexander Vogt
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Löschzug Vlotho
Hauptfeuerwehrfrau/-mann
Thorsten Tismer
Ramona Siekmeier
Nicolai Betten
Waldemar Weiss
Löschgruppe Exter
Löschgruppe Uffeln
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Erhielten die Beförderungs-urkunden aus den Händen von Wehrführer Torsten Sievering
und Glückwünsche von Bernd Stute und stellvertretenden Wehrführer Bernd Meier:
Thomas Sellmann, Maksim Seller, Nico Focke, Pascal Besler, Jan Störmer, Christopf
Keast, Nils und Jonas Grabwoski, Roman Dino Karl, Andrea Hölscher, Torben Kiesau, Benjamin Taake, Mario Grove, Nicolai Betten, Ramona Siekmeier und Waldemar Weiss.
Unterbrandmeister
Pascal Besler
Nadine Oelker
Michael Sellmann
Tobias Plöger
Löschgruppe Bonneberg
Löschgruppe Steinbründorf
Löschgruppe Uffeln
Löschzug Vlotho
Oberbrandmeister
André Storck
Sascha Bentrup
Löschgruppe Steinbründorf
Löschzug Vlotho
Hauptbrandmeister
Maik Heidemann
Löschgruppe Steinbründorf
Beförderungen mit dem stellvertretenden
Wehrführer Bernd Meier, Pascal Besler,
Bürgermeister Bernd Stute, Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer, Nadine Oelker, stellvertretenden Kreisbrandmeister
Bernd Kröger, Michael Sellmann, Torsten
Sievering, Tobias Plöger, Maik Heidemann
und André Storck (von links).
Jahresbericht Löschgruppe Bonneberg
Die Löschgruppe Bonneberg hatte zum 31.12.2010 43 Mitglieder. Davon waren es 12 Kameraden in Ehrenabteilung und 30 Kameraden und 1 Kameradin in der Aktiven Wehr.
Auch 2010 hatten wir wieder zahlreiche Einsatz, Dienst- und Ausbildungsstunden.
Im Januar sind wir mit unserer Jahreshauptversammlung gestartet. Auf der Stadtversammlung im Februar wurden die Kameraden Manuel Besler und Jonas Grabowski zu Feuerwehrmännern ernannt. Nico Focke und Nils Grabowski wurden zu Oberfeuerwehrmännern
befördert. Und Pascal Besler sogar zum Unterbrandmeister.
Im März haben wir zusammen mit der Feuerwehr Bad Oeynhausen Lohe und Oberbecksen eine Übung in Lohe durchgeführt.
Im April haben wir Kamerad Wolfgang Rose in die Ehrenabteilung verabschiedet und
Heinz Böker spendiert für seine 60 jährige Zugehörigkeit zur Löschgruppe das Essen der
Vierteljahresversammlung.
Auf der Anhörung zur Wehrführung erhält die Torsten Sievering für eine neue Amtszeit und
André Storck das Vertrauen als neuer stellvertretender Leiter der Feuerwehr.
In Zusammenarbeit mit den Feuerwehren von Hiddenhausen und Herford wurde im Frühjahr ein Truppmannlehrgang angeboten, an dem alle Bonneberger Kameraden erfolgreich
teilgenommen haben (Nico Focke, Manuel Besler und Jonas Grabowski TM Modul 3 und
4; Fabian Meise, Patrick und Michael Wollny, Michael Repollo, Jan Opitz und Jan Tiemann
TM Modul 1 und 2)
Unsere diesjährige Himmelsfahrts-Tour wurde wegen des schlechten Wetters in den Keller
von Matthias Böker verlegt.
Bei Kamerad Bernd Sielemann haben wir eine Übung in dem Haus Timmerberg Str. / Ecke
Klusweg abgehalten.
Einer unserer Höhepunkte der Kameradschaftspflege in diesem Jahr war sicherlich der
Besuch der Landesgartenschau in Bad Essen. Norbert Seeger hat zusammen mit seiner
Annette eine tolle Fahrt organisiert. Wir sind von Minden aus dem Schiff nach Bad Essen
gefahren, nach dem Besuch der LGS sind für zum Oktoberfest auf die Enzianhütte gewandert. Dort hatten wir dann auch bis nach Mitternacht viel Spaß.
An dem Leistungsnachweis hat die Löschgruppe mit Erfolg teilgenommen.
Die Alterskameraden aus der gesamten Stadt haben sich im Oktober bei uns in Bonneberg getroffen und wieder viele alte Geschichten ausgetauscht.
Die Löschgruppe besuchte verschiedene befreundete Gruppen auf ihren Veranstaltungen,
sei es beim TuS Bonneberg, LG Exter, Kalldorf oder den Tag der offenen Tür beim Löschzug.
Für die neuen Melder beschafft die Löschgruppe im Oktober geschlossene Meldertaschen.
Mit dem TSF-W nehmen Christian und Thomas Prüßmeier an einem Fahrsicherheitstraining in Gütersloh teil.
Die Weihnachtsfeier am 3. Advent hat auch schon Tradition in unserm Gerätehaus, der
Weihnachtsmann hat die Kinder nicht nur beschenkt, sondern es haben auch viele Kinder
etwas aufgesagt.
Insgesamt hat die Löschgruppe Bonneberg 2010 31 Einsätze gefahren. Zu den Einsätzen
im abgelaufenen Jahr zählen: Wie der Baum an der Ernst-Albrecht-Straße der unter der
Schneelast zusammengebrochen war, zahlreiche Ölspur-Einsätze unter anderem auf der
A2, aber auch solche wie die Explosion im Maschinenraum bei ProNorm, oder der Giftalarm im Industriegebiet Meisenfeld Exter. Im Gegensatz zum strengen Winter hat uns
dann im Sommer einige Male ein Flächenbrand aus dem „Stall“ geholt.
Zum Glück ging der Zimmerbrand in der
Timmerbergstraße schnell zu Ende,
aber auch hier haben wir ein weiteres
Mal gezeigt, das auch die Löschgruppe
Bonneberg schnell zur Stelle ist. Und
auch aus dem Einsatz bei EMBA-Protec
hat schnell ein Großfeuer werden können, doch dank der Schulung der Mitarbeiter durch uns in dem Jahr zuvor, haben die Mitarbeiter beherzt sofort eigene
Löschversuche unternommen, sodass
bei unserem Eintreffen so das
Schlimmste verhindert war.
Jahresbericht Löschgruppe Exter
Mitglieder
Am 31.12.2010 gehörten zur Löschgruppe Exter 28 Aktive, davon 24 Kameraden und
4 Kameradinnen.
Am 22.02.2010 ist Stephan Burmeister und am 09.07.2010 ist Simon Steiner in unsere
Löschgruppe eingetreten.
Die Ehrenabteilung bestand zum Jahresende 2010 aus 11 Kameraden.
Heinz Vogelsang ist am 12.01.10 einen Tag nach seinem 87. Geburtstag verstorben.
Dienstverlauf
Neben 26 Übungsabenden wurden 3 Quartalsversammlungen und 1 Jahreshauptversammlung durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 348 Dienststunden geleistet.
Unsere Gerätewarte haben zusätzlich jeden Monat die wiederkehrenden Prüfungen
an unserer Ausrüstung vorgenommen.
Beim Leistungsnachweis in Eilshausen waren wir mit zwei Gruppen erfolgreich.
Einsätze
Im Jahr 2010 wurde unsere Löschgruppe zu 32 Einsätzen gerufen.
Diese teilen sich auf in
5 Brandeinsätze, davon
1 Flächenbrand
3 Fahrzeugbrände und
1 Fehlalarmierung durch BMA,
21 Technische Hilfe Einsätze, davon
8 ausgelaufene Betriebsstoffe
1 Hilfeleistung nach Verkehrsunfall
1 Gefahrguteinsatz
11 Beseitigung von Unwetterschäden.
5 sonstige Einsätze
1 Fehlalarmierung (in guter Absicht)
GSG-Einsatz Fuchs & Böhme
Fahrzeuge
In diesem Jahr wurde unser
Weiterhin gehören zu unseren EinsatzfahrMannschaftstransportfahrzeug
zeugen das TLF 16/25 und das LF 16 TS
ersetzt.
Das neue Fahrzeug wurde am
19. November feierlich übergeben. Er bietet wesentlich mehr
Raum und steht neben der
Löschgruppe auch der Jugendfeuerwehr zur Verfügung.
Brandschutzunterweisung/-Erziehung
Mit dem Familienzentrum/Kindergarten Villa Kunterbunt wurde durch entsprechende
Maßnahmen die Brandschutzerziehung der Schulkinder durchgeführt.
Förderverein
Der Förderverein hat im Jahr 2010 wieder einen Kameradschaftsabend und das Osterfeuer durchgeführt.
Die Löschgruppe Exter konnte in diesem Jahr auf ihr 105-jähriges Bestehen zurückblicken und feierte dieses Jubiläum am 29. und 30. Mai 2010 in Verbindung mit dem
Stadtfeuerwehrfest (siehe auch besonderen Bericht).
Feuerwehr „zum Anfassen“
Ansprachen zum Stadtfeuerwehrfest
Der Förderverein hat mit finanzieller Unterstützung der Stadt Vlotho die Beschaffung
neuer Spinde gefördert. Die Lieferung und der Einbau erfolgen im Februar 2011.
In unserem Schulungsraum sorgen nun neue Gardinen für eine angenehme Atmosphäre.
Beförderungen/Ernennungen
Christoph Keast wurde zum Oberfeuerwehrmann und
Torsten Tismer zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Ehrungen
Ralf Bettermann erhielt das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.
Lehrgänge/Seminare
An Lehrgängen und Seminaren haben teilgenommen:
Ralf Meise:
Seminar Brandmeldeanlagen
Ralf Meise:
Notfalltraining Atemschutzgeräteträger
Sascha Keast:
Maschinist
Diane Stratmann:
Technische Hilfe
Jens Cronjaeger:
Gefährliche Stoffe und Güter/ABC1
Oliver Poppensieker, Simon Steiner:
Grundlehrgang Modul 1 + 2 (TM1)
R. Meise, D. Langejürgen, J. Cronjaeger: Atemschutzgeräteträger (Brandhaus Lippe)
B. Meier, S. Keast, D. Stratmann:
Fahrsicherheitstraining
Christoph Keast, Patrick Wiegner:
Absturzsicherung (Auffrischung)
Patrick Wiegner, Sascha Keast:
Drehleiterhelfer
Matthias Sasse:
Atemschutzgerätewart (IdF)
Horst Sett:
Seminar Ölschadenbeseitigung (IdF)
Horst Sett:
Sem. Verhalten im Straßenverkehr (IdF)
Jahresbericht Löschgruppe Steinbründorf
Personalstand
Am 31.12.2010 hatte Löschgruppe Steinbründorf einen Personalstand von
27 Kameraden und 2 Kameradinnen, in unserer Ehrenabteilung sind 11 Kameraden.
Übungen und Einsätze
•
•
•
•
Im Jahr 2010 fanden 49 Dienstabende nach Dienstplan, 4 Quartalsversammlungen
und die Wehrversammlung statt, an denen auch die Kameraden der Ehrenabteilung
zahlreich teilnahmen
Jeweils mehrere Kameraden haben an den Stadtlehrgängen:
Atemschutznotfalltraining im Brandhaus Lemgo, der Drehleiterhelferausbildung und
an der Fortbildung Absturzsicherung teilgenommen
Im September 2010 nahm die Löschgruppe sehr erfolgreich an dem
Leistungsnachweis auf Kreisebene teil
zu 38 Einsätzen wurde die Löschgruppe Steinbründorf im Jahr 2010 gerufen:
Aktivitäten
Jahreshauptversammlung
Osterfeuer
Oktoberfest Löschzug Schweicheln
Tag der Bauernbäder in Bad Senkelteich und Bad Seebruch
Tag der offenen Tür LZ Vlotho
Orientierungslauf der Jugendfeuerwehr
Volkstrauertag
Feuerwehrfest Löschgruppe Exter
Besuch der LG Elsterwerda-Biehla
20 jähriges Jubiläum der Freundschaft
Elsterwerda- Biehla
Weihnachtsfeier im Gerätehaus
Jahresabschluss
Oktoberfest Löschgruppe Kalldorf
Die Ehrenabteilung nahm 2x am Treffen auf Stadt- / Kreisebene teil.
Lehrgänge & Seminare
Jan Peer Störmer
Sprechfunker
Atemschutzgeräteträger (Modul 1)
Brandsimulationsanlage in Lemgo
Manuel Paepke
Technische Hilfe
Technische Hilfe (Wald)
Brandsimulationsanlage in Lemgo
Olaf Strehlow
Führungskräfte (Notfalltraining Atemschutz)
Absturzsicherung
Marco Hartwig
Absturzsicherung
Torben Kiesau
Absturzsicherung
Nadine Oelker
Absturzsicherung
Seminar „Rechtsfragen in der Jugendarbeit“
„JugendgruppenleiterInnen- Lehrgang“
Winfried Papenhoff
Drehleiterhelferausbildung
Thorsten Schmiedekamp
Drehleiterhelferausbildung
Maik Heidemann
Planspiel
André Storck
Absturzsicherung
F IV (Zugführer)
F VI (Leiter Feuerwehr)
Seminar Bahnunfälle der Bezirksregierung Detmold
Jahresbericht Löschgruppe Uffeln
Mitglieder
Am 31.12.2010 hatte die Löschgruppe Uffeln:
23 Aktive Kameraden, davon drei Damen und 19 Herren.
Es konnte ein Neuzugang und leider ein Abgang verzeichnet werden.
Der Ehrenabteilung gehören vier Kameraden an.
86 fördernde Mitglieder haben wir außerdem.
Dienstverlauf
Die 51 Dienstabende wurden aufgeteilt in praktischer und theoretischer Ausbildung
sowie Wartung und Pflege.
Einsätze
Die Löschgruppe Uffeln wurde 2010 zu 40 Alarmeinsätzen gerufen:
Schadenfeuer ......................................... 15
Ölspur / Öl auf Gewässer .......................
3
Sturmschaden ........................................ 13
Hilfeleistung............................................
5
VU...........................................................
2
Gefahrguteinsatz ....................................
1
Fehleinsätze ...........................................
1
M. Sellmann
Seminar Planspiel
S Johanning
AbStuSi Fortbildung
M. Seller
Truppmann Modul 3 und 4, Atemschutz Modul 1 und 2
T. Sellmann
Truppmann Modul 3 und 4
W. Bornemeier
AbStuSi Fortbildung
N. Betten
AbStuSi Fortbildung
S. Detering
AbStuSi Fortbildung, Technische Hilfe
F. Bock
F III, Seminar Einsturz
W. Kronich
Truppmann Modul 1 und 2
Seminare und Lehrgänge 2010
Bei der Schlauchbootwettfahrt in Bünde-Ahle stand wieder einmal die Kameradschaft
und ein „gebrochener Paddel vom Steuermann“ im Vordergrund.
Beim Stadtfeuerwehrfest in Exter, dem Kreisfeuerwehrverbandstag, waren wir ebenso
vertreten wie beim Tag der offenen Tür vom LZ Vlotho, auf den Schützenfesten in Uffeln
und auf dem Buhn sowie auf dem Uffelner Adventmarkt.
Leider hat uns bei der Abholung unseres neuen St-LF
10/6 drei Tage vor Weihnachten das Glatteis einen
dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Die
Abholung wurde nach vier Std. Fahrt für 140 Km in
Soltau abgebrochen. Ein neuer Versuch wurde
erfolgreich im Januar gestartet.
Jahresbericht Löschzug Vlotho
Mitglieder
Am 31.12.2010 gehörtem dem Löschzug Vlotho-Mitte 39 Aktive an, davon 4 Kameradinnen. Unsere Ehrenabteilung zählte Ende 2010 sechs Kameraden.
Dienstverlauf
Die Mitglieder des Löschzuges trafen sich zu insgesamt 48 Dienstabenden. Es wurde eine
Jahreshauptversammlung durchgeführt. Ebenso nahm der Löschzug an der Wehrversammlung der Feuerwehr Vlotho und der Anhörung durch den Kreisbrandmeister teil. Neben den geplanten Diensten, investierten die Mitglieder des Löschzuges noch unzählige
Stunden in die Aus- und Fortbildung, in die Instandhaltung des Gerätehauses und bei der
Wartung und Pflege der Einsatzfahrzeuge und Geräte.
Einsätze
Im Jahr 2010 hatte der Löschzug Vlotho-Mitte insgesamt 177 Einsätze zu bearbeiten. Diese teilten sich auf in:
• Brandeinsätze 41
•
Ölspuren 6
•
Unwettereinsätze 38
•
Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen 9
•
Brandmeldeanlagen 10
•
Tür öffnen / Unterstützung Rettungsdienst 17
•
Mensch in Notlage / Ersthelfer 2
•
Tier in Notlage 2
•
Technische Hilfeleistung 22
•
ABC-Einsätze 1
•
Sonstige Einsätze 14
•
Fehleinsätze 15
Veranstaltungen und Aktivitäten
Am 02. Oktober feierte der Löschzug ein Herbstfest und am 03. Oktober fand in gewohnter
Weise der „Tag der offenen Tür“ am Gerätehaus in Vlotho statt. An beiden Tagen konnten
eine Vielzahl an Gästen aus Nah und Fern, begrüßt werden. Besonders freudige Ereignisse waren die offiziellen Übergaben der neuen Drehleiter und des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges. Des weiteren beteiligten sich die Mitglieder des Löschzuges an zahlreichen Veranstaltungen, hier eine kleine Auswahl:
• Brandschutzerziehung an Kindergärten und Schulen
•
Drogenpräventionstage der Realschule Vlotho
•
Übung der Bezirksreserve in Petershagen
•
Beteiligung am Hafenfest Vlotho
•
Teilnahme am Leistungsnachweis in Eilshausen
•
Besuch des Stadtfeuerwehrfestes in Vlotho-Exter und weiterer Veranstaltungen von
Feuerwehren in der Umgebung
•
Im März unternahm der Löschzug, zusammen mit den Angehörigen, eine „Fahrt ins
Blaue“,
Weihnachten und Ostern wurde, mit Freunden und Angehörigen im Gerätehaus gefeiert
An Lehrgängen und Seminaren auf Stadtebene nahmen teil:
Grundausbildung Modul 1 und 2: Stefan Müller
Grundausbildung Modul 3 und 4: Roman Dino Karl
Drehleiterhelfer: Carsten Böttcher, Kai Schleef, Michel Wischniewski, Roman Dino
Karl
Fahrsicherheitstraining: Waldemar Weiß, Tobias Plöger, Dirk Rethmeier
An Lehrgängen und Seminnaren auf Kreisebene nahmen teil:
Sprechfunker: Alexander Vogt, Andrea Hölscher, Benjamin Taake
Atemschutz: Alexander Vogt, Roman Dino Karl
Maschinisten: Waldemar Weiß, Olga Weiß
Technische Hilfe: Benjamin Müller
Technische Hilfe Wald: Waldemar Weiß, Andrea Hölscher
Technische Hilfe Wald, Fortbildung: Heinrich Siekmann
ABC-Lehrgang: Olga Weiß
Truppführer: Torsten Wandel
Seminar Wärmebildkamera: Thomas Menke, Heinrich Siekmann
Seminar Planspiel: Michael Kullmann, Reinhardt Wiedermann
Seminar Brandmeldeanlagen: Holger Wetter, Heinrich Siekmann
Seminar Notfalltraining: Sascha Bentrup
Seminar Ladungssicherung: Thomas Menke
Seminar Seilwindenbetrieb: Thomas Menke
An Lehrgängen und Seminaren am Institut der Feuerwehr in Münster nahmen
teil:
Lehrgang Gerätewart: Thomas Menke
Lehrgang Ausbilder: Sascha Bentrup
Seminar Zusammenarbeit Freiw. Feuerwehr und Rettungsdienst: Dirk Rethmeier
Seminar Patientengerechte Rettung: Sascha Bentrup
Seminar Öffentlichkeitsarbeit: Benjamin Müller
Seminar Maschinistenfortbildung: Thomas Menke
Neue Technik
Im Jahr 2010 konnten Ausrüstung und Fahrzeuge ergänzt und ersetzt werden. Hier
sind zu erwähnen die Anschaffung eines Kälteschutzanzuges, die Ersatzbeschaffung eines Mehrzweckzuges ( Greifzug ) und als größte Investition, die Neubeschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges.
Jahresbericht Jugendfeuerwehr Vlotho
Ein erfolgreiches Jahr 2010 liegt nun hinter der Jugendfeuerwehr Vlotho.
In der Jugendfeuerwehr sind zum Jahresende insgesamt 26 Jungen und Mädchen aktiv.
Die Mitgliederzahl konnte im Vergleich zum Vorjahr gehalten werden.
Im Jahr 2010 wechselte Simon Steiner in die Löschgruppe Exter. Das Durchschnittsalter
der Mitglieder liegt bei 12 Jahren.
2010 leisteten die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr 34 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 43,5 Stunden allgemeine Jugendarbeit.
Auch das Team der Jugendwartinnen und BetreuerInnen besuchte im vergangenen Jahr 4
Lehrgänge und Seminare mit insgesamt 8 Teilnehmern.
Der zusätzliche Zeitaufwand des Betreuerteams für Besprechungen, Tagungen, Lehrgängen, etc. in der Jugendfeuerwehr beträgt ca. 760 Stunden.
Nun ein kleiner Auszug aus den Aktivitäten 2010 der Jugendfeuerwehr Vlotho:
Start eines jeden Jahres ist für die Jugendfeuerwehr Vlotho normalerweise die Jahreshauptversammlung. Diese
wurde im Jahr 2010 wegen der schwierigen Wetter- und
Straßenverhältnisse auf den April verschoben. Wichtigste
Tagesordnungspunkte waren hierbei die Wahl des neuen
Jugendausschusses, ein Jahresrückblick und die Planungen für das anstehende Jugendfeuerwehrjahr.
Ein fester Termin in der Jahresplanung ist die Wehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho. Hier ist die Jugendfeuerwehr jedes Jahr sehr zahlreich vertreten.
Am letzten Wochenende im April ging es wieder einmal zur Schlauchbootwettfahrt nach
Bünde- Ahle. Nach einigem Bemühen das Schlauchboot mit 9 Personen auf Kurs zu hal ten, belegte die Jugendfeuerwehr Vlotho den 10. Platz.
Am 03.06.2010 veranstaltete die Jugendfeuerwehr Vlotho
ihren 19.Orientierungslauf, zu dem wieder 26 Teams der
befreundeten Jugendgruppen aus der Region anreisten.
Im vergangenen Jahr war das Wetter wieder ausgezeichnet und die Veranstaltung wurde zu einem tollen Erfolg.
Eine anspruchsvolle Strecke, tolle Spiele und eine gute
Organisation sind in jedem Jahr ein Garant für hohe Teilnehmerzahlen. Zahlreiche Ehrengäste wie die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Maack und Altbürgermeister und Jugendfeuerwehrehrenmitglied gehören stets zu
den gern gesehenen Besuchern der Veranstaltung.
Im Sommer 2010 beteiligten sich die Vlothoer Jugendfeuerwehrmitglieder zum dritten Mal
am Sicherheitspreis der Unfallkassen NRW mit dem Thema „Sicherheit beim Fahrradfahren im Straßenverkehr“. Die Jury der Unfallkasse zeichnete das Bemühen der Jungen und
Mädchen zur Unfallverhütung mit dem 2.Preis aus. Auf der Landesjugendfeuerwehrausschusssitzung im November in Solingen nahmen die Jugendlichen eine Urkunde, einen
Pokal und ein Geldgeschenk stolz entgegen.
Neben den bereits genannten Veranstaltungen besuchte die Jugendfeuerwehr Vlotho im
vergangenen Jahr auch zahlreiche Veranstaltungen anderer Jugendfeuerwehren bzw.
Feuerwehren. Hier die besuchten Veranstaltungen im Überblick:
•
Stadtfeuerwehrfest Vlotho bei der LG Exter
•
Sponsoren - Schwimmen im Waldfreibad Vlotho
•
Tag der offenen Tür des Löschzug Vlotho
Erstmalig in der Geschichte der Jugendfeuerwehr wurde zum Jahresende nur eine kleine
Weihnachtsfeier im Kreis der Jugendlichen und des Betreuerteams veranstaltet. Die Gruppe verlebte einen schönen Nachmittag im Bowling- Center in Minden und ließ den Abend
mit einem selbst zubereitetem Pizzaessen und kleinen Weihnachtspräsenten ausklingen.
Jahresbericht Musikzug Vlotho
Der Musikzug der Feuerwehr Vlotho hatte im letzten Jahr noch vierzehn aktive Musiker.
Proben fanden im vergangenen Jahr nur in den
ersten Monaten im Feuerwehrgerätehaus Vlotho
statt. Aufgrund des zunehmenden Alters der Musiker und nur einzelnen jungen Nachwuchsmusikern wurde auf die Übungsabende verzichtet.
Doch nicht nur zu Feuerwehrfesten spielte der
Musikzug im letzten Jahr. Auch weitere neun Auftritte wurden souverän gemeistert:
•
•
•
•
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Vlotho
Pfingstkonzert
Fronleichnam
Schützenfeste
Aus der Geschichte
der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho
Am 28. November 1877 wurde die Freiwillige Feuerwehr Vlotho gegründet. Ein Jahr später, am 7.
August 1878 wurde in der Mitgliederversammlung auf Antrag einiger Kameraden die jetzt noch bestehende Kapelle ins Leben gerufen. Es meldeten sich die Kameraden Nenstiel, Erfelbrügge, Blaubach, Kröll, Consendius, Koch, Johanning, Wehrmann, Sassenberg und Hühner. Diese zehn Kameraden waren damals schon der Überzeugung, dass eine Vlothoer Feuerwehr ohne Kapelle nicht vollständig sei. Eine Sammlung erbrachte 80,00 Mark. In der Versammlung am 29. August 1878 wurden vom Kommandeur Saul nochmals Umfrage gehalten, ob weitere Kameraden bereit seien, der
Kapelle beizutreten. Es war damals nicht leicht; denn jeder Kamerad sollte sich sein Instrument
selbst beschaffen.
Am 2. Januar 1879 wurde Herr Amtmann Müller zum Ehrenmitglied der Wehr ernannt. Er stiftete
bei dieser Gelegenheit der Kapelle 180,00 Mark zur Beschaffung von Instrumenten und Noten. Zu
damaliger Zeit war dieses ein ansehnlicher Betrag. Nachdem sich genügend Kameraden zusammengefunden hatten und nach und nach genügend Instrumente und Noten beschafft waren, welche zum
Teil von Vlothoer Bürgern gestiftet worden waren, wurden in Vorstand gewählt, bestehend aus einem Chorleiter, Schriftführer und Kassierer. Statuten wurden ausgearbeitet, in denen die Aufgaben
der Kapelle festgelegt wurden. Der Mittwochabend wurde als Übungsabend bestimmt, und zwar
sollten die Übungen im Hotel Schmidt stattfinden.
Dann wandte man sich an Herrn Sperreiter, Kapellmeister der Pionierkapelle in Minden, um die
Verteilung der Instrumente vorzunehmen.
Es kam darauf an, jedem das Instrument zu geben, das für ihn geeignet erschien. Sperreiter beauftragte einen Trompeter, Herrn Pieper, die nicht leichte Arbeit des Einstudierens zu übernehmen.
Wenn man berücksichtigt, dass ein Musiker 4 Jahre lernen und täglich musizieren muss, dann kann
man ermessen, wie schwierig es für die aus allen Berufen stammenden Kameraden, die nur in ihrer
Freizeit zu üben in der Lage waren, war, so in Form zu kommen, um bei Konzerten in der Öffentlichkeit auftreten zu können. Die Bezahlung des damaligen Dirigenten übernahm die Wehr. Die Beträge wurden durch freiwillige Beiträge aufgebracht. Allmählich kam die Zeit, dass die Kapelle in
der Öffentlichkeit auftreten konnte und so ging dann die Wehr bei Feuerwehr-Übungen, die sonntags früh um 6 Uhr bzw. montags um 19 Uhr stattfanden, mit Marschmusik durch die Stadt zum
Schützenplatz und zurück. Die Feuerwehrkameraden wurden bei Silberhochzeiten und alle Bürger
der Stadt bei Goldenen Hochzeiten durch Ständchen geehrt, ebenso die 90- und 100jährigen Geburtstagskinder. In Sterbefällen gab man den Kameraden mit Trauermusik das letzte Geleit. Diese
Ehrungen sind bis heute beibehalten worden.
Im Jahre 1921 wurde die erste Musikhalle auf dem Amthausberg von der Kapelle der Vlothoer Feuerwehr erbaut und der Stadt übergeben. Leider fiel sie vor Ausbruch des 2. Weltkrieges Umbauarbeiten zum Opfer. Die Baukosten betrugen seinerzeit 17.554,32 Mark, die durch Konzerte und
Spenden aufgebracht wurden. Nachdem die Stadt Vlotho den Amthausberg im Jahre 1948 vom
Kreis Herford zurück erhalten hatte, fasste die Kapelle den Entschluss, nochmals einen Musikpavillon zu bauen, was dann auch im Jahre 1949 Wirklichkeit wurde. Er wurde wiederum durch Konzerte der Kapelle unter Mitwirkung der hiesigen Gesangvereine und des Wandervereins „Schwalbe“
und durch freiwillige Spenden finanziert. Die Baukosten betrugen 8000 DM. Bei den Brückeneinweihungen (alte Weserbrücke) im Jahre 1927 und 1951 stellte sich die Kapelle zur Verfügung, auch
bei Fronleichnamsprozessionen in Vlotho und Bad Oeynhausen und bei der Einweihung der neuen
Orgel in der St. Stephansgemeinde Vlotho im Jahre 1922.
Mitgliederwerbung
Ihr Platz
ist
noch frei!
Werden Sie aktives Mitglied in der Feuerwehr!
Die Feuerwehr Vlotho braucht interessierte Bürger,
die in einem jungen, dynamischen Team mitwirken wollen.
Wir suchen Frauen und Männer,
die aktiv am Feuerwehrdienst teilnehmen und
einer vielseitigen, abwechslungsreichen
Freizeitbeschäftigung nachgehen möchten.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann nehmen Sie Kontakt mit
der Einheit in Ihrem Ortsteil auf
und lernen uns und unsere Aufgaben kennen.
Die Feuerwehr hilft, machen Sie mit !
Schlusswort
Der Jahresbericht zeigt recht deutlich, dass „FEUERWEHR“ nicht allein Feuer löschen bedeutet. Die Kameradinnen und Kameraden opfern den Hauptteil ihrer Freizeit, um die Ausbildung auf einem hohen Niveau zu halten, die zahlreichen Einsätze sicher abzuarbeiten
und auch die Fahrzeuge und Geräte zu pflegen und zu warten. Diese enorme zeitliche Belastung funktioniert in den Einheiten nur, wenn eine gute Kameradschaft vorhanden ist.
Diese beschriebene Kameradschaft ist nicht nur in den Einheiten, auch zwischen den Einheiten vorhanden.
Wir wollen bei einem Notruf allen Betroffenen so schnell und effektiv helfen. Daher benötigen wir neue Fahrzeuge und Gerätschaften, um mit den gestiegenen Anforderungen im
Bereich der Technik Schritt halten zu können. Die notwendige Unterstützung bei Ersatzbeschaffungen erfahren wir durch Rat und Verwaltung. Oft ist zu hören, was kosten die Gerätschaften viel Geld ! Nicht wir, sondern die Industrie macht die Preise. Die Stadt muss
„nur“ Geräte und Fahrzeuge finanzieren. Die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen arbeiten an 365 Tagen rund um die Urlaub ehrenamtlich. Richtig teuer wird es erst, wenn
hauptamtliches Personal eingestellt werden muss.
Dieser Jahresbericht ist nicht nur für die Feuerwehrleute und geladenen Gäste aus Politik
und Verwaltung gedacht. Geben Sie diesen Jahresbericht in die Familien, dem Freundeskreis, in den Vereinen, Verbänden und politischen Gremien weiter, damit viele Bürger und
Bürgerinnen erfahren, dass Sie alle sich auf Ihre Freiwillige Feuerwehr verlassen können.
Bedanken möchte ich mich aber auch ganz persönlich bei den Personen und Institutionen,
die die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Vlotho im letzten Jahr wieder einmal unterstützt
haben:
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Die Partner/Partnerinnen mit Familien
Meine Kameradinnen und Kameraden
Die Arbeitgeber
Rat und Verwaltung der Stadt Vlotho
Der Kreisbrandmeister
Die Polizei
Die Presse
Ich versichere Ihnen, dass wir auch im Jahr 2011 wieder rund um die Uhr für unsere Bürger und Bürgerinnen zur Verfügung stehen werden, um unsere Aufgaben „Retten – Bergen
– Löschen – Schützen“ erfüllen zu können.
„Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr „
Stadtbrandinspektor
Torsten Sievering
Leiter der Feuerwehr
Vlotho, den 06.02.2011
Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen
Feuerwehr der Stadt Vlotho
Einsatzleitfahrzeug ELF HF FF 112 Bj. 2009
Funk: Florian Herford 9/11/1
Einsatzfahrzeuge des Löschzuges Vlotho
Löschgruppenfahrzeug LF 24 HF – 2348 Bj 1999
Funk: Florian Herford 9/46/1
Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 HF – 2020 Bj. 1989
Funk: Florian Herford 9/24/1
Rüstwagen RW 1 HF – 2371 Bj. 1995
Funk: Florian Herford 9/51/1
Drehleiter DLK 23/12 HF – 9331 Bj. 2009
Funk: Florian Herford 9/33/1
Abrollbehälter Öl AB ÖL
Mehrzweckboot MZB Bj. 2009
Funk: Florian Herford 9/79/1
Wechselladerfahrzeug WLF HF – 2312 Bj. 1993
Funk: Florian Herford 9/65/1
Mannschaftstransportfahrzeug MTF HF –FW 9193 Bj. 2010
Funk: Florian Herford 9/19/3
Für die Kleinen
Einsatzfahrzeuge der Löschgruppe Bonneberg
Tragkraftspritzenfahrzeug Sonder TSF-W Sonder HF – 2022 Bj. 2005
Funk: Florian Herford 9/48/1
Mannschaftstransportfahrzeug MTF HF – 2333 Bj. 2001
Funk: Florian Herford 9/19/4
Einsatzfahrzeuge der Löschgruppe Exter
Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 HF – 2496 Bj. 1995
Funk: Florian Herford 9/23/2
Löschgruppenfahrzeug LF 16 TS HF – 2495 Bj. 1987
Funk: Florian Herford 9/45/1
Mannschaftstransportfahrzeug MTF HF –FW 9192 Bj. 2010
Funk: Florian Herford 9/19/2
Einsatzfahrzeuge der Löschgruppe Steinbründorf
Löschfahrzeug LF 8/6 HF – 2343 Bj. 2003
Funk: Florian Herford 9/42/1
Mannschaftstransportfahrzeug MTF HF-FF 1112 Bj. 2009
Funk: Florian Herford 9/19/1
Einsatzfahrzeuge der Löschgruppe Uffeln
Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 HF – 2325 Bj. 1998
Funk: Florian Herford 9/23/1
Staffellöschfahrzeug 10/6 StLF HF-FW 9482 Bj. 2010
Funk: Florian Herford 9/48/2
Fahrzeuge der Jugendfeuerwehr Vlotho
Info-Mobil für Brandschutzaufklärung – Jugendfeuerwehr
Löschfahrzeug LF 8 HF – 287 Bj. 1985
Funk: Florian Herford 9/41/2
Mobile Einsatzleitung
Abrollbehälter Einsatzleitung AB – Einsatzleitung Bj. 2000
Funk: Florian Herford 9/12/1 Standort: Löschzug Vlotho
Funktisch im AB-Einsatzleitung
Besprechungsraum AB-Einsatzleitung
Sonstige Einsatzgeräte
Stromerzeuger 60 KVA Standort Löschzug Vlotho
Pulverlöscher 250 kg P 250 Standort Löschzug Vlotho
Ölwehranhänger (Ölabscheider) Standort: Löschgruppe Uffeln
Die Freiwillige Feuerwehr Vlotho
im Spiegel der Presse

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