PDF - Verband der Wellpappen

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Ausgabe III/2007, 14. Jahrgang, 10. Oktober 2007
Innovationspreis „Goldene Welle“: Effiziente Kreativität macht
den Unterschied
Kreative und effiziente Lösungen für Transport- und
Verkaufsverpackungen aus Wellpappe: Sie standen beim
diesjährigen Innovationspreis „Goldene Welle“ des Verbandes der
Wellpappen-Industrie e. V. (VDW) im Mittelpunkt. Unter knapp 80
Exponaten wählten die Jurymitglieder die Sieger aus, wobei den
Experten die Wahl aufgrund der hohen Qualität alles andere als
leicht fiel.
Felgenverpackung vor Bechersteige: Die prämierten
Transportverpackungen
In der Leistungsgruppe 1, in der Transportverpackungen bewertet
wurden, hieß der Sieger Smurfit Kappa Verpackungen GmbH. Das
Unternehmen aus Feucht überzeugte die Jury mit einer
Einzelverpackung für Aluminiumfelgen. Eine gestanzte Einlage
fixiert die Felge mittig in der Verpackung und sichert sie so
optimal gegen Verrutschen. „Mit geringem Materialeinsatz wird
eine maximale Schutzwirkung erzielt“, befand die Jury und zeigte
sich beeindruckt von der „simplen Lösung“ und der „konsequenten
Umsetzung“. Selbst nach mehreren Falltests bleibt die Felge
sicher in der Verpackung fixiert und ist damit auch für den
Einzelversand hervorragend geeignet.
Die Bechersteigen der Panther Packaging GmbH & Co. KG aus
Tornesch weisen eine Materialersparnis von bis zu 25 Prozent
gegenüber herkömmlichen Steigen auf. Sie belegten den 2. Platz
bei den Transportverpackungen. Neben der Ersparnis bei Materialund Frachtkosten waren es vor allem das einfache Handling, die
vielseitige Verwendbarkeit und der Transportschutz, die die
Verpackungsexperten honorierten. „Mit dieser Steige wird allen
relevanten Anforderungen von Industrie und Handel Rechnung
getragen“, lautete das abschließende Urteil.
Mit ihrer einzelversandfähigen Verpackung für ein Set mit 2
Tassen und 2 Tellern erreichte die SCA Packaging Deutschland aus
Nördlingen den dritten Rang. Ausschlaggebend waren die guten
Produktschutz-Eigenschaften bei geringem Materialeinsatz. Die
hervorstehenden Nasen des gefalteten Wellpappenzuschnitts dienen
als „Abstandhalter“ zwischen Ware und Verpackung, so dass der
bruchempfindliche Inhalt keinerlei Kontakt zur Außenverpackung
hat. Diese Konstruktion macht mehrere Lagen Wellpappe oder
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andere Materialien zur Polsterung überflüssig und erlaubt ein
schnelles Einwickeln der Tassen und Teller.
Absatzförderung im Fokus: Kreative Hingucker entscheidend
Erster Platz für einen echten Hingucker: Das Verkaufsdisplay für
Sparlampen von der Thimm Display GmbH, Wörrstadt, sicherte sich
die Pole Position in der Leistungsgruppe „Verkaufsförderung“.
Der Aufsteller überzeugte die Jury vor allem durch seine
originelle Form- und Farbgebung, die einer Sparlampe
nachempfunden ist und am Point of Sale für einen hohen
Wiedererkennungswert sorgt. Dazu kommen praktische Vorteile: Der
Abverkauf kann von vier Seiten erfolgen, so dass sich das
Display mitten im Raum aufstellen lässt.
Die Wahl des zweiten Platzes fiel auf die Senseo Choices
Verpackung von Gissler & Pass, in der 10 Sorten Senseo
Kaffeepads Platz finden. Die Trayverpackung des Jülicher
Unternehmens besteht aus nur einem Zuschnitt, der so raffiniert
gefaltet wird, dass sich der hochwertige Druck auf allen
Verpackungsseiten – innen wie außen – wiederfindet. Hoher
Wiedererkennungswert und Abbildung aller relevanten
Informationen für die Verbraucher zeichnen diese Verpackung
ebenso aus wie die hochwertige Gestaltung und exzellente
Verarbeitung.
Rang drei belegte das Verkaufsdisplay für Varta Batterien,
entwickelt von der Thimm Display GmbH aus Wörrstadt. Es sorgt
für einen durchgängigen Markenauftritt und unterstreicht die
Markenbotschaften durch den hochwertigen Verpackungsdruck. Ein
besonders hoher Wiedererkennungswert wird durch prägnante
Displayelemente geschaffen, vor allem dem gelben Varta-Pfeil,
der die Fächer mit den Verkaufseinheiten umgibt. Der Sockel des
Aufstellers lässt sich durch nur einen Handgriff aufrichten, was
ein einfaches Handling am Point of Sale ermöglicht. Durch den
modularen Aufbau ist das Display für unterschiedliche
Artikelgruppen des Herstellers einsetzbar.
Sonderpreise für besondere Leistungen
Neben den Hauptgewinnern konnten sich in diesem Jahr zwei
weitere Teilnehmer über Sonderpreise freuen. Die Jury vergab
diese Auszeichnungen für besondere Verpackungen, deren
Innovationen mit dem angewandten Bewertungsverfahren nicht zu
würdigen waren.
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In der Gruppe der Verkaufsverpackungen ging der Sonderpreis an
eine Asbach-Geschenkverpackung der STI Gustav Stabernack GmbH
aus Lauterbach. Damit honorierte die Jury die außerordentlich
attraktive und aufwändige Gestaltung der Verpackung: sechsfarbig
offsetveredelte F-Welle, UV-Lackierung, Goldfolienprägung und
als Blickfang jeweils ein Lenticularetikett auf Vorder- und
Rückseite. Diese vermitteln einen Hologramm-Effekt, der den
Premium-Charakter des Produktes zusätzlich unterstreicht.
Die Panther Packaging GmbH erreichte nach ihrem 2. Platz in der
Leistungsgruppe Transportverpackung einen Sonderpreis in
derselben Kategorie für ihre RFID-Verpackung. Hier war die
automatisierte Integration des Transponders in die Wellpappe
ausschlaggebend für das Urteil der Jury. Durch das neu
entwickelte Verfahren ist der RFID-Chip durch die darüber
liegende Papierbahn geschützt und von außen unsichtbar;
Verpackungsgestaltung und Druck werden nicht eingeschränkt. „Die
automatisierte Einbringung des Transponders in die Wellpappe
reduziert den Handlingaufwand und damit die Kosten und stellt
den ersten Schritt zur kommunizierenden Verpackung dar“,
urteilte die Jury.
Niveau spiegelt Leistungsfähigkeit der Branche wider
Der diesjährige Innovationspreis „Goldene Welle“ bestätigte
erneut den hohen Standard der deutschen Wellpappenindustrie. Mit
den zahlreichen Einsendungen stellten die Wellpappenhersteller
die Vielseitigkeit und das breite Einsatzspektrum ihres Produkts
eindrucksvoll unter Beweis. Durch Zusammenlegung der zuletzt
getrennt voneinander durchgeführten Einzelwettbewerbe
„Transportverpackung“ und „Verkaufsförderung“ konnte die
Vielfalt des universellen Packstoffs noch deutlicher
hervorgehoben werden.
Zur Jury für den Bereich Transportverpackungen gehörten in
diesem Jahr Dr. Thomas Goedecke (Bundesanstalt für
Materialforschung und -prüfung), Peter Hambuch (Procter & Gamble
GmbH), Kai-Uwe Jessen (Motorola GmbH), Peter Niggemeier (REWE),
Holger Ossenberg-Engels (Robert Bosch GmbH), Fritz R. Rimkus
(ehemals Merck KgaA), Jürgen Vatter (United Parcel Service) und
Sibyl Weidner (Stollwerck AG).
Die Verkaufsverpackungen wurden beurteilt von Alfred Bartosch
(Forum Wellpappe Austria), Ute von Buch (Creativ Verpacken),
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Rolf Ellwanger (Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg),
Timothy Glaz (Markenverband e. V.), Oliver Piffaretti (Bourquin
SA) und Karl Scheck (Seeberger KG).
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