Werkzeuge zur Auswahl von ERP/PPS-Systemen

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Werkzeuge zur Auswahl von ERP/PPS-Systemen
Trovarit AG – the IT-Matchmaker
© 2005
Seite 1
Werkzeuge zur Auswahl von
ERP/PPS-Systemen
Produktionsmanagement II
- Vorlesung 12 Peter Treutlein
Trovarit AG, Aachen
Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Agenda
Trovarit AG
Herausforderung ERP-Systemauswahl
ERP-Systemauswahl mit dem IT-Matchmaker
Zusammenfassung
2
Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Trovarit AG – Eckdaten zum Unternehmen
Gründung:
04.09.2000 als Spin-Off des Forschungsinstituts für
Rationalisierung an der RWTH Aachen (FIR e.V.)
Gründer:
Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Karsten Sontow
Dipl.-Ing. Peter Treutlein
Start Betrieb:
01.09.2001
Mitarbeiter:
15 (Stand 02/2007)
Angebot:
Services, Werkzeuge & Studien zur einfachen und
sicheren Software-Auswahl
Kompetenz:
Aktuelle Marktinformation, effiziente Methoden und
umfassende Projekterfahrung bei der Software-Auswahl
Philosophie:
Software-Auswahl einfach und sicher durch…
- 100%ige Anbieterunabhängigkeit
- kontinuierliche Marktbeobachtung
- praxiserprobte Lastenheftvorlagen
- komfortable Recherchefunktionalitäten
- internetgestützten Ausschreibungsprozess
- anbieterneutrale Software-Analysten
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Produkte der Trovarit AG
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Tools zur Software-Analyse und
Ausschreibung
Beratung und Services
Schlanke Unterstützung in den kritischen Phasen
Hilfe zur Selbsthilfe
Implementierung
Systemtests
IT-Matchmaker
IT-Matchmaker
Vertragsverhandlung
Testfahrplan
Anbieter-Assessment
Marktrecherche & Ausschreibung
Lastenheft
Organisations- und Prozessanalyse
Projekteinrichtung – Start-Up-Workshop
Seminare, Events und Fachforen
Informationen, Methoden und Vorgehensweisen
für die strukturierte und sichere SoftwareAuswahl von der Erstinformation bis zum
Vertragsabschluss
Phase
Ergebnis
Marktrecherche
Vorauswahl
Endauswahl
IT-Matchmaker
Marktübersichten und -Analysen
Marktanalyse
Favoriten
Benchmarking
Richtpreise
Look & Feel
Angebot
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IT-Matchmaker – Anwendungsbereiche & Branchen
Dokumentenmanagement
Rechnungswesen
Customer Relationship
Management
Einkauf, Lager,
Distribution, Logistik
Warenwirtschaft
IT-Matchmaker
Software-Auswahl
Produktdaten Management
Instandhaltungsmanagement
Service-Management
B2Admin
Technische
Dienstleistungen
Dienstleistung
Product Lifecycle Mgt.
Produktionsplanung &
-steuerung
MES, Fertigungsfeinplanung/-steuerung
Produktentwicklung
B2C
Enterprise Ressource
Planning
Transportoptimierung und
-management
Handel
Internetgestützte
Betrieb / Produktion
B2B
Vertrieb
Produktion
Administration
5
Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Agenda
Trovarit AG
Herausforderung ERP-Systemauswahl
ERP-Systemauswahl mit dem IT-Matchmaker
Zusammenfassung
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Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Aufgabe von ERP-Systemen
(Enterprise Resource Planning) ist die IT-seitige
Unterstützung einer großen Anzahl von
Funktionsbereichen im Unternehmen. Hierzu zählen u.a.
Rechnungswesen, Produktion, Materialwirtschaft,
Vertrieb und Personalwirtschaft. Alle einmal erfassten
Daten stehen in sämtlichen verwendeten Modulen zur
Verfügung, d.h. die Datenbestände sind stets aktuell
und konsistent; Mehrfacherfassung wird vermieden.
7
Quelle: Mauterer, 2002
ERP-System – Definition
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Auslösende Faktoren für Software-Projekte (I)
Quelle:© 2005 Trovarit AG/ www.erp-z.de
8
Veraltetes System
Geänderte Anforderungen/
Prozesse
Veränderung der
Untermehmensstruktur
Abkehr von
Eigenprogrammierung
System/ Systemanbieter nicht mehr
am Markt
Strategische Neuausrichtung
der Geschäftstätigkeit
Ablauf Lizenz- oder Wartungsvertrag
Alle Teilnehmer
Andere Gründe
-10%
Entwicklung '99/'04
0%
10%
20%
Anteil der Projekte
30%
40%
50%
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Auslösende Faktoren für Software-Projekte (II)
Zusammenschlüsse oder Ausgliederung von Unternehmen
Eröffnung von neuen Unternehmensstandorten
Erhöhung des Marktwertes eines Unternehmens
Veränderte Wettbewerbssituation
Verbesserung der Kunden- bzw. Marktorientierung
Reorganisation von Unternehmensabläufen
Standardisierung von Unternehmensprozessen
Erhöhung der Informationstransparenz
Qualifikation von Mitarbeitern
Einbindung externer Partner (Lieferanten und/oder Kunden)
…
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Auslösende Faktoren für Software-Projekte (III)
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Harmonisierung der IT-Landschaft (bspw. Standortübergreifend)
Überalterung der eingesetzten Software-Produkte
Aufkauf oder Insolvenz des aktuellen Software-Partners
Auslauf von Pflegeverträgen, Einstellung der Weiterentwicklung
Zu hohe Entwicklung und Wartungskosten (sowohl intern als auch exter
Verfügbarkeit neuer Technologien
Mangelnde Funktionalität der implementierten Systeme
Reduzierung von Datenredundanzen
Verbesserung der Daten- und Informationsqualität
Beseitigung von Medienbrüchen
Mobilen Zugriff auf Applikation gewährleisten
…
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Erfolg und Zeitverzug bei IT-Projekten
15 %
erfolgreich
… nur 15 % der Projekte sind
erfolgreich
… in 85 % werden die Projektziele
nicht erreicht
85 %
nicht erfolgreich
Zeitverzug:
> 50 %
25 % bis 50 %
0 % bis 25 %
… 13 % der befragten hatten
Verzögerungen von mehr als 50 %
… über 50 % kommen auf Verzögerungen
zwischen 25 % und 50 %
Quelle: Droege and Comp; FAZ 28.07.03
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Realität/Rahmenbedingungen von ERP-Projekten (I)
unklare Projektziele
steigende Komplexität
Einmaligkeit des Projektes
steigende Projektvolumina
knappes Budget
schlechte Projektstruktur
unrealistischer Zeitplan
viele Projektbeteiligte
fehlende Einbeziehung der Beteiligten
schlechte Verfügbarkeit von Projektbeteiligten
hoher interner Ressourcenbedarf neben Tagesgeschäft
…
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Realität/Rahmenbedingungen von ERP-Projekten (II)
steigender Integrationsgrad erhöht die Interdependenzen
prozessorientiertes Denken nicht etabliert
unzureichendes Fachwissen
zunehmende Komplexität rechtlicher Randbedingungen
unklare bzw. unvollständige Anforderungen
unrealistische Erwartungen
wechselnde Anforderungen
schlechte Qualität der vorhandenen (Stamm-)Daten
…
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Probleme bei ERP-Projekten
Quelle:© 2005 Trovarit AG/ www.erp-z.de
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Datenmigration
Knapper Zeitplan
Zu viele Systemanpassungen
Unzureichende Abbildung d. Prozesse
Fehlende Ressourcen (Projektteam)
Kosten höher als geplant
Fehlende Ressourcen (Anbieter)
Mangelndes Projektmanagement
Anbieter fehlt Branchenkompetenz
Mangelnde Kommunikation
Alle Teilnehmer
Anbieter fehlt Fachkompetenz
Entwicklung '99/'04
Berater unkooperativ
-10%
0%
10%
20%
Anteil der Projekte
30%
40%
50%
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Dauer von ERP-Projekten
© 2005 Trovarit AG/ www.erp-z.de
15
>= 1000
Größenklasse (# Mitarbeiter)
500 - 999
250 - 499
100 - 249
50 - 99
20 - 49
5 - 19
Vorarbeiten
Implementierung
1-4
0
2
4
6
8
10
Durchlaufzeit (Monate)
12
14
16
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Personalbedarf für ERP-Projekte (nur Kern-Team)
© 2005 Trovarit AG/ www.erp-z.de
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>= 1000
Unternehmensgröße
500 - 999
250 - 499
100 - 249
50 - 99
20 - 49
5 - 19
# Berater
# Interne Mitarbeiter
1-4
0
2
4
6
8
10
12
14
# Mitglieder Kern-Team (Mittelwert, n=1.036, Extremwerte bereinigt)
16
18
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Kostenfestlegung
Auswahl
Konzeption
Implementierung
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Kostenentstehung
Betrieb
Projekt
Quelle: i2s, Zürich
Kosten
Kostenfestlegung und Kostenentstehung
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Kostengrößen von ERP-Projekten
14000
SW-Kosten/User
Beratungskosten/User
HW-Kosten/User
Polynomisch (SW-Kosten/User)
Polynomisch (Beratungskosten/User)
Polynomisch (HW-Kosten/User)
N = 1.697 Installationen
12000
Kosten (Euro)
10000
Kostenaspekt
Software
Beratung
Hardware
Ø Kosten je User
3.125
1.972
2.192
Maximale Kosten je User
25.000
25.000
30.000
8000
6000
Polynomisch (SW-Kosten/User)
Polynomisch (Beratungskosten/User)
4000
2000
Polynomisch (HW-Kosten/User)
0
0
50
100
150
Anzahl User
200
250
300
Quelle: ERP-Zufriedenheitsstudie, Trovarit AG, 09/2004
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Preisentwicklung bei ERP-Projekten
© 2005 Trovarit AG/ www.erp-z.de
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180%
Index "Investition je Arbeitsplatz" (1995 = 100%)
160%
140%
120%
100%
80%
60%
Hardware
40%
Software
Beratung
Polynomisch (Beratung)
20%
Polynomisch (Hardware)
Polynomisch (Software)
0%
1995
© 2005 Trovarit AG/ www.erp-z.de
1996-1998
1998-2000
2000-2002
Zeitraum (n=1.536 Projekte; um Extremwerte bereinigt)
2002-2004
ab 2004
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Projektkosten (Bsp. 210 Mitarbeiter/32 User)
20
Pflege/Wartung (5 Jahre)
400.000 €
Dienstleistung
Lizenz
350.000 €
300.000 €
Kosten
250.000 €
200.000 €
150.000 €
100.000 €
50.000 €
0€
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
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Zwischenfazit
viele Anbieter mit unterschiedlichen Kompetenzen
(bspw. Branche, Sprache, Themenbereiche/Module,
Unternehmensgröße, …)
angebotene Systeme unterscheiden sich stark hin-sichtlich der
angebotenen Funktionalität und Technik
Kosten für Lizenz, Dienstleistung und Wartung variieren zum Teil
erheblich
Aus der Sicht der Software-Anwender bleibt es bei der bunten
Vielfalt, d. h. Investitionssicherheit kann nur durch ein strukturiertes
Auswahl- und Implementierungsprojekt gewährleistet werden
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Agenda
Trovarit AG
Herausforderung ERP-Systemauswahl
ERP-Systemauswahl mit dem IT-Matchmaker
Zusammenfassung
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Entscheidungsgrundlage für die Software-Auswahl
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Anforderungen
Software-Anbieter
Erfahrung, Kompetenzen, Dienstleistungen, Standort
IT-Strategie
Wirtschaftliche Stabilität und Perspektive
&
Software-Lösung
Leistungsprofil
Funktionalität (Umfang und Art der gebotenen Unterstützung)
Technologie (Unterstützte Plattformen, Protokolle, Schnittstellen etc.)
&
Wirtschaftlichkeit
Investitionen (Hardware, Software, Implementierung etc.)
Return (Umsatzsteigerung, Kostenreduzierung)
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Projektschritte einer Software-Auswahl
Vertragsverhandl. 8
7
Endauswahl
6
Vorauswahl
Marktrecherche
4
Lastenheft
Orientierung
3
Phase 1*
Prozessanalyse
5
Phase 2*
IT-Matchmaker
Phase 3*
Implementierung
2
Projektmanagement
Projekteinrichtung 1
2 bis 6 Monate
*in Anlehnung an das 3PhasenKonzept des FIR in Aachen
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Projektschritte einer Software-Auswahl
IT-Matchmaker
Vertragsverhandl. 8
Endauswahl
3
Phase 1*
Orientierung
5
4
Lastenheft
Prozessanalyse
Phase 2*
6
Vorauswahl
Marktrecherche
7
Phase 3*
Implementierung
2
Projektmanagement
Projekteinrichtung 1
2 bis 6 Monate
*in Anlehnung an das 3PhasenKonzept des FIR in Aachen
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Projekteinrichtung – Projektorganisation
26
Unternehmen
Lenkungsausschuss
Lenkungsausschuss
Projektleitung
Projektleitung
Kernprojektteam
Kernprojektteam
Projekterg
änzungsteams
Projektergänzungsteams
ggf. ext. Berater
Entscheidungsfindung
Festlegung der Aufgabenstellung
Definition der Projektziele
Priorisierung der Projektziele
Überwachung der Ergebnisse
Geschäftsführung
Projektleitung
Projektleitung
1. Projektbearbeiter
Bestimmung der Teammitglieder
Diskussion der Projektziele
Abgrenzung des Untersuchungsbereiches
Zielkonforme Projektführung
Projektleitung
Projektleitung
Projektbearbeitung in Workshops
Dokumentation der Ergebnisse
operative Umsetzung der
erarbeiteten Ergebnisse
Arbeitsvorbereitung
Produktion
Materialwirtschaft/
Einkauf
Vertrieb
EDV
1. Projektbearbeiter
2. Projektbearbeiter
kurzfristige Mitarbeit im Projektteam zur Klärung abteilungsspezifischer Fragestellungen
nach Bedarf:
Mitarbeiter betroffener
Abteilungen
z. B. Rechnungswesen,
Versand etc.
---
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Projektschritte einer Software-Auswahl
IT-Matchmaker
Vertragsverhandl. 8
Endauswahl
3
Phase 1*
Orientierung
5
4
Lastenheft
Prozessanalyse
Phase 2*
6
Vorauswahl
Marktrecherche
7
Phase 3*
Implementierung
2
Projektmanagement
Projekteinrichtung 1
2 bis 6 Monate
*in Anlehnung an das 3PhasenKonzept des FIR in Aachen
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Organisationsanalyse bei der Software-Auswahl
Zielsetzung
Einheitliches Verständnis der zukünftigen betrieblichen Aufgaben und Abläufe (inkl.
Zuständigkeiten, Steuerungsmechanismen, etc.)
Einheitliches Verständnis der zukünftig erforderlichen Informationen und
Informationsflüssen (Stamm-/Bewegungsdaten sowie Auftragsdokumente & Belege)
Einheitliches Verständnis der Bedeutung einzelner Aufgabenbereiche (z. B.: grobes
Mengengerüst, Anzahl und Verteilung der Transaktionen, Aufwände)
Eingesetzte IT-Infrastruktur (Hardware und Software)
Solide Grundlage zur Ableitung funktionaler und technischer
Anforderungen an eine neue Software-Lösung
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Prozessanalyse mit BONAPART®
Abbildung von Organisation und Anforderungen in einem Gesamtmodell
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Process Design mit BONAPART®
Systemlandschaft
Ablauforganisation
Aufgaben
Speicher
30
Aufbauorganisation
Organisatorische
Einheriten
Informationen
Medien
Leiter
Speicher
Stellen
Sachmittel
Personen
Prozess
Organigramm
Sachmitttel
Systeme
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Projektschritte einer Software-Auswahl
IT-Matchmaker
Vertragsverhandl. 8
Endauswahl
3
Phase 1*
Orientierung
5
4
Lastenheft
Prozessanalyse
Phase 2*
6
Vorauswahl
Marktrecherche
7
Phase 3*
Implementierung
2
Projektmanagement
Projekteinrichtung 1
2 bis 6 Monate
*in Anlehnung an das 3PhasenKonzept des FIR in Aachen
31
Definition der Begriffe Anforderungskatalog,
Lastenheft und Pflichtenheft
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Anforderungskatalog:
„Auflistung von Anforderungen, durch deren Erfüllung ein
angestrebtes Projektziel erreicht werden soll.“
Quelle: DIN 69905, Abschnitt 3.13
Lastenheft:
„Vom Auftraggeber festgelegte Gesamtheit aller Forderungen an die
Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers innerhalb eines
Auftrages.“
Quelle: DIN 69905, Abschnitt 3.44
Pflichtenheft:
„Vom Auftragnehmer erarbeitete Realisierungsvorgaben aufgrund
der Umsetzung der vom Auftragnehmer vorgegebenen
Lastenheftes.“
Quelle: DIN 69905, Abschnitt 3.53
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Anforderungen an ein Lastenheft
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Eindeutig
Dient später als Grundlage für die Systemspezifikation und ist
Vertragsbestandteil
Zweckorientiert
Ist Hilfsmittel der Systemauswahl und dient der Kommunikation
zwischen Anwender und Anbieter
Wirtschaftlich in der Erstellung
Ist kein Selbstzweck sondern Hilfsmittel
Nutzen und Erstellungsaufwand müssen im richtigen Verhältnis stehen
Wirtschaftlich im Inhalt
Ist kein Wunschzettel sondern muss realistische Anforderungen
beschreiben
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IT-Matchmaker Lastenheft – Nutzen
Nutzen von Lastenheftvorlagen
Branchenübergreifende Sammlung von Anforderungen
Strukturierung in Anlehnung an die betrieblichen Aufgaben eines Unternehmens
Vordefinierte Fragestellungen ermöglichen effiziente Definition und Priorisierung
von Anforderungen
Geschlossene Fragestellungen schaffen einheitliches Verständnis für einzelne
Anforderungen
Voraussetzung für Benchmarking der potentiellen Software-Lösungen
Grundlage für Ausschreibung
Gewährleisten die Vergleichbarkeit der eingeholten Kosten des Projektes
Basis für Projektspezifikation (Pflichtenheft) eines Werkvertrages
Reduzierung der Bearbeitungszeit und des erforderlichen Aufwandes
Einheitliche und belastbare Grundlage für die weitere Software-Auswahl
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IT-Matchmaker Lastenheft
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www.it-matchmaker.com
„Upload“
Anforderungen
IT-Matchmaker
Offline
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IT-Matchmaker Lastenheft (offline)
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Folgende Lastenheftvorlagen sind verfügbar:
ERP für produzierende Unternehmen (ERP/PPS)
Diskrete Fertigung
- Einmal- / Projektfertiger (Bsp. Anlagenbau)
- Auftragsfertiger
- Variantenfertiger
- Serienfertiger (Bsp. Automotive)
Prozessindustrie (Bsp. Food, Pharma, Chemie)
ERP für Handelsunternehmen (ERP/WWS)
Rechnungswesen (ReWe)
Customer Relationship Management (CRM)
Dokumentenmanagement (DMS)
Manufactoring Execution System (MES)
Produktdaten Management (PDM/PLM)
Transportoptimierung und –management (TOM)
Instandhaltungsmanagement (IPS)
Service-Management (SMS)
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IT-Matchmaker Lastenheft (online)
Folgende Lastenheftvorlagen sind verfügbar:
ERP für produzierende Unternehmen (ERP/PPS)
Diskrete Fertigung
- Einmal- / Projektfertiger (Bsp. Anlagenbau)
- Auftragsfertiger
- Variantenfertiger
- Serienfertiger (Bsp. Automotive)
Prozessindustrie (Bsp. Nahrungsmittel)
ERP für Handelsunternehmen (ERP/WWS)
Rechnungswesen (ReWe)
Customer Relationship Management (CRM)
Dokumenentenmanagement (DMS)
Manufactoring Execution System (MES)
Produktdaten Management (PDM/PLM)
Transportoptimierung und –management (TOM)
Instandhaltungsmanagement (ISM)
Service-Management (SMS)
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Projektschritte einer Software-Auswahl
IT-Matchmaker
Vertragsverhandl. 8
Endauswahl
3
Phase 1*
Orientierung
5
4
Lastenheft
Prozessanalyse
Phase 2*
6
Vorauswahl
Marktrecherche
7
Phase 3*
Implementierung
2
Projektmanagement
Projekteinrichtung 1
2 bis 6 Monate
*in Anlehnung an das 3PhasenKonzept des FIR in Aachen
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IT-Matchmaker Marktrecherche – Zielsetzung und Nutzen
Zielsetzung
Definition des individuellen Anforderungsprofils
Qualifizierter Vergleich von Anbietern/Produkten
Festlegung des Anbieterkreises für Ausschreibung
Nutzen
Differenzierte Recherchemöglichkeiten
Strukturierte Gegenüberstellung Anforderungsprofil/Leistungsprofil
Detaillierte Anbieter/Produktsteckbriefe
Übersichtliche Zusammenfassung der Rechercheergebnisse im „Top 20 Report“
Komfortable Marktrecherche zur effizienten Erstellung eines
qualifizierten Verteilers
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IT-Matchmaker Marktrecherche – Anforderungsprofil
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IT-Matchmaker Marktrecherche – Matching
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IT-Matchmaker Marktrecherche – Software-Analyse
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IT-Matchmaker Marktrecherche – Referenzen
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IT-Matchmaker Marktrecherche – Favoritenliste
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Projektschritte einer Software-Auswahl
IT-Matchmaker
Vertragsverhandl. 8
Endauswahl
3
Phase 1*
Orientierung
5
4
Lastenheft
Prozessanalyse
Phase 2*
6
Vorauswahl
Marktrecherche
7
Phase 3*
Implementierung
2
Projektmanagement
Projekteinrichtung 1
2 bis 6 Monate
*in Anlehnung an das 3PhasenKonzept des FIR in Aachen
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„Vorauswahl“ als Schritt der Software-Auswahl
46
Zielsetzung
Qualifizierte fachliche Stellungnahme der Anbieter zur vorliegenden Aufgabenstellung
Qualifizierte Abschätzung des Projektbudgets und der laufenden Kosten
Ergänzende Informationen zu den Software-Anbietern
Vergleichbarkeit aller Angaben der Software-Anbieter
Gemeinsamer Beschluss des Projektteams bzgl. der Kandidaten für die Endauswahl
Fokussierung auf die geeigneten Software-Lösungen und -Anbieter
Qualifizierte Bewertung von Stärken und Schwächen der Kandidaten
Fundierung des Projektbudgets
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IT-Matchmaker Vorauswahl
www.it-matchmaker.com
„Download“
Kostenabschätzungen
IT-Matchmaker
Offline
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IT-Matchmaker Vorauswahl – Anfrage
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IT-Matchmaker Vorauswahl – Kostenvergleich
49
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IT-Matchmaker Vorauswahl – Toolbox Kostenabschätzungen (offline)
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Kosten/Nutzen-Portfolio – Ergebnis einer strukturierten Vorauswahl
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150.000 €
Gesamtkosten (Invest. + 5 Jahre lfd. Kosten)
200.000 €
250.000 €
300.000 €
350.000 €
400.000 €
450.000 €
1,00
1,50
2,00
2,50
3,00
3,50
Bewertung
4,00
4,50
5,00
Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
IT-Matchmaker Vorauswahl – Nutzen
Werkzeuge zur Durchführung der Anfrage
Direkte (und anonyme) Ansprache der relevanten Anbieter
Qualifizierte, umfassende Stellungnahme der Anbieter mit direktem Projektbezug
Kurze Durchlaufzeit ohne Aufwand für die Überwachung der Rückläufe
Werkzeuge für die Analyse der Kostenabschätzungen
Schnelle Auswertung umfangreicher Informationen
Direkter Vergleich der Kandidaten bzgl. Leistungsfähigkeit und Kosten
Übersichtliche Aufbereitung der Entscheidungssituation
Reduzierung der Bearbeitungszeit und des erforderlichen Aufwandes
Einheitliche und belastbare Grundlage für die Endauswahl
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Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Projektschritte einer Software-Auswahl
IT-Matchmaker
Vertragsverhandl. 8
Endauswahl
3
Phase 1*
Orientierung
5
4
Lastenheft
Prozessanalyse
Phase 2*
6
Vorauswahl
Marktrecherche
7
Phase 3*
Implementierung
2
Projektmanagement
Projekteinrichtung 1
2 bis 6 Monate
*in Anlehnung an das 3PhasenKonzept des FIR in Aachen
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„Endauswahl“ als Schritt der Software-Auswahl
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Zielsetzung
Persönlichen Eindruck von der Kompetenz der Software-Anbieter gewinnen
Persönlichen Eindruck vom Umgang mit der Software-Lösung gewinnen (Look & Feel)
Kritische Überprüfung der Unterstützung relevanter Geschäftsprozesse
Hinterfragen der Lösungsvorschläge zu Schwachstellen und kritischen
Anforderungen
Den Anbietern eine Basis zu Konkretisierung der Kostenabschätzung bieten
Vergleichbarkeit der Analyseergebnisse sicherstellen
Entscheidungsbasis im Unternehmen verbreitern (Einbinden von Key-Usern)
Persönlicher Eindruck von Software-Lösung und -Anbietern
Solide Grundlage für die Vertragsverhandlungen
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Testfahrplan – Basis für eine strukturierte Endauswahl
Vorbereitung
Vorauswahl
Auswertung
Testfahrplan
Prozesse
• ++ - Kriterien
Gesamtfahrplan
Einzelfahrpläne
55
Anbieter
1,0
Anbieter
1,5
Referenzen
2,0
2,5
3,0
• Individuelle
Zusatzanforderungen
3,5
Anbieter
KTW/ M ov e1
x
Co
Anbieter
smo /Nav ision
2
Anbieter
Ste e b/mySAP
3
SoftM
Anbieter
/SoftM Suite
4
System
Systemhandling
-1,01
1,0
KTW/Movex
System 1
Cosmo/Navision
System 2
Kostenrechnung
Steeb/mySAP
System 3
• TOP-Systeme
SoftM/SoftM
System 4
Suite
1,5
Testdaten
Unternehmensdaten
2,5
3,0
• Kritische Merkmale
Unternehmensspezifische
Zusatzmerkmale
X
X
CM
La
ge
rw
es
Fin
en
an
zb
uc
hh
alt
un
g
Ko
s te
nre
ch
nu
ng
M
pla
nu
ng
ch
aff
un
g
B
es
klu
ng
po
sit
io
n
bw
ic
Fertigungsplanung
Einführungskosten ohne Hardware
Wartungsgebühren p.a.
Anbieter 3
Anbieter 2
Anbieter 1
200,0
Leistungsumfang (WAS?)
S
P
K
G
N
Standard
Partnerprodukt
1/2 MT Anpassungsaufwand
x MT Anpassungsaufwand
Nicht möglich
Performance (WIE?)
1
2
3
4
5
sehr gut
gut
befriedigend
ausreichend
mangelhaft
Projektteam
3
X
Disposition
Beschaffung
Anbieter 4
Prüfung der Erfüllung
der Anforderungen
Anbieter
2
X
Dis
Systemtest
A B C D
1
ig
un
gs
S
Kosten
Fe
rt
m
da
te
n
ta
m
ys
te
m
ha
nd
lin
g
Lagerwesen
S
3
Steeb/mySAP
System 3
SoftM/SoftM
System 4 Suite
Auftragsabwicklung
-5,0
A
uft
ra
gs
a
1
KTW/Movex
System 1
Cosmo/Navision
System 2
-4,04
Finanzbuchhaltung
2
Stammdaten
-2,02
-3,03
2,0
400,0
600,0
800,0
1.000,0
1.200,0
1.400,0
Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
IT-Matchmaker Endauswahl – Nutzen
Werkzeuge zur Vorbereitung und Abwicklung der Ausschreibung
Schnelle Aufbereitung der Test-Szenarien
Test-Szenarien konsistent zum Lastenheft
Geringer Aufwand für die Organisation der Systempräsentationen
Werkzeuge für die Analyse der Kostenabschätzungen
Gezielte Abwicklung der Systempräsentationen
Schnelle Auswertung umfangreicher Informationen
Direkte Vergleichbarkeit der Kandidaten bzgl. Leistungsfähigkeit und Kosten
Reduzierung der Bearbeitungszeit und des erforderlichen Aufwandes
Einheitliche und belastbare Grundlage für Vertragsverhandlung
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Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Projektschritte einer Software-Auswahl
IT-Matchmaker
Vertragsverhandl. 8
Endauswahl
3
Phase 1*
Orientierung
5
4
Lastenheft
Prozessanalyse
Phase 2*
6
Vorauswahl
Marktrecherche
7
Phase 3*
Implementierung
2
Projektmanagement
Projekteinrichtung 1
2 bis 6 Monate
*in Anlehnung an das 3PhasenKonzept des FIR in Aachen
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Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Vertragsverhandlung
„Im Rahmen der Vertragsverhandlung erfolgt normalerweise sowohl eine
juristische sowie fachliche Prüfung der Vertragsentwürfe als auch die
Festlegung der Preis- und Zahlungskonditionen gemeinsam mit den
favorisierten Anbietern.“
Folgende Einzelverträge bzw. Vertragsbestandteile sind zu unterscheiden:
Softwareüberlassungsvertrag
Dienstleistungsvertrag
Wartungsvertrag
Ggf. Hardwarebeschaffung
Eine juristische Prüfung der Vertragsentwürfe kann ausschließlich durch die Rechtsabteilung oder
eine Rechtsanwaltskanzlei durchgeführt werden. Das Projektteam ist i. d. R. für fachliche Prüfung
sowie Verhandlung der Preis- und Zahlungskonditionen verantwortlich.
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Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Agenda
Trovarit AG
Herausforderung ERP-Systemauswahl
ERP-Systemauswahl mit dem IT-Matchmaker
Zusammenfassung
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Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Gesamtfazit
Die ERP-Auswahl ist eine Investitionsentscheidung, ...
Hoher Projektaufwand
Langfristige Auswirkungen
Erhebliches Investitionsrisiko
... die auf einer soliden Grundlage gefällt werden sollte!
„Wissen, was man braucht“ – Lasten- und Pflichtenheft
„Wissen, wer was bietet“ – Marktanalyse und Systemtests
„Wissen, was es kostet“ – Ausschreibung und Angebotsvergleich
Bewährte Werkzeuge und kompetente Unterstützung können dabei helfen,
Aufwand und Risiken zu vermeiden!
Marktspiegel und Marktübersichten
Internetplattformen
Unabhängige Fachberatungen
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Trovarit AG – the IT-Matchmaker © 2007
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Kontaktadresse:
Peter Treutlein
Trovarit AG
Pontdriesch 10/12
52062 Aachen
Fon: +49 (241) 40 009 – 0
Fax: +49 (241) 40 009 – 111
E-Mail: [email protected]
www.trovarit.com
www.it-matchmaker.com
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