Das Geheimnis guter Tools

Transcrição

Das Geheimnis guter Tools
02
2009
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 1 7 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
Toolmaker setzt auf IBM i
Das Geheimnis
guter Tools
Modernisierungswelle
Zellentür geöffnet
„Schätze“ ruhen im Verborgenen
Sparen mit System
Bewerbermanagement von innen
Richtiger Überblick
Sonderteil
PHP und i5/OS
V5R4M0
runQry mit
PHP
SQL Plan Cache –
Toolset
Softwareanbieter
in Österreich
und der Schweiz
Josef Grünbichler, Geschäftsführer und Inhaber der
Toolmaker Software GmbH, im Interview auf Seite 12
Das „neue“ Query/400 mit mehr Funktionalität,
Komfort, Sicherheit und Performance
ACADEMY
IBM WebQuery für System i
WebQuery ist der Nachfolger des nahezu bei allen System i Anwendern erfolgreich eingesetzten Query/400. Dieses Tool ist jedoch nicht
nur Ersatz oder Ablösung, sondern es beinhaltet wesentlich mehr
Funktionen, Komfort, Sicherheit und Performance.
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie …
◊ auch Ihre bestehenden Query/400 Abfragen über moderne Browseroberflächen bedienen möchten
Aus dem Inhalt
Einleitung: Übersicht über das Produkt Web Query
k Web Query Architektur
k Funktionen kennen lernen
Installation und Administration auf System i
k PC und System i Anforderungen
◊ Ihre Auswertungen mit einfachen Methoden grafisch darstellen möchten
k Mit Benutzern arbeiten, Datenbankanmeldung,
Fehlerbehandlung
◊ Ihre Abfragen effektiver und performanter erledigen wollen
Einstieg in die Bedienung
◊ sichere Verbindungen der Anwender zur DB2 und Informix wünschen
k Anfangssetup
◊ ein starkes Data-Management Werkzeug brauchen
k Query/400 Abfragen und SQL-Abfragen von System i
importieren
◊ am Erfahrungsaustausch mit Kollegen und dem Referenten
interessiert sind
Der Report Assistant
k Einfache Reporte erstellen
Orte & Termine
k Tabelleninformationen verknüpfen, Ausgaben formatieren
Der Graph Assistant
Hamburg
Stuttgart
k Säulen-, Linien-, und Kreisgrafiken erstellen
16. 2. 2009
18. 2. 2009
k Bedingte Formatierungen von Grafik-Elementen realisieren
WS-Nr. 5401901
WS-Nr. 5401903
Der Power Painter
k Grafiken in Reports integrieren
Köln
München
17. 2. 2009
19. 2. 2009
WS-Nr. 5401902
WS-Nr. 5401904
Anmeldung
per Fax
+ 49 8191 70661
1. Teilnehmer Name
Firma
Name
E-Mail-Adresse
2. Teilnehmer Name
PLZ, Ort
E-Mail-Adresse
Datum
Fax
Unterschrift
Referent
Klaus-Peter Luttkus
im Web
www.midrange-academy.com
Workshop-Nummer
E-Mail-Adresse
Straße
Telefon
k Listen professionell formatieren
3. Teilnehmer Name
E-Mail-Adresse
Workshop-Nummer
Workshop-Nummer
Teilnahmegebühr pro Person / Workshop
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis Frühbucher + Abonnent
(1 Monat vorher)
549,— €
499,— €
449,— €
499,— €
449,— €
399,— €
474,05 €
426,55 €
379,05 €
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.
Die Teilnahmegebühr enthält die Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang
Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben
über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab
8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661
E-Mail [email protected] ı www.midrange.de
EDITORIAL
thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA
Thomas Seibold
Redaktion
MIDRANGE MAGAZIN
wam
I
m „Schicksalsjahr 2009“ sehen viele Branchen rot: Die Autobauer blieben schon Ende 2008 auf ihren Fahrzeugen sitzen und den Messebauern dürfte derzeit auch nicht sonderlich warm ums Herz sein – obwohl sie
ja einige frische Logos für neue Events basteln dürfen. Nach dem Aus für
die Systems soll in München künftig ja herbstlich diskutiert und entdeckt
werden. Und ich freue mich schon auf Fragen wie diese: „Na, fahren Sie
auch zur Discuss & Discover?“. Das klingt so gewaltig, nach Abenteuer,
nach grünen Kerzen und Karbit-Dämpfen im Rumpf des Traumschiff Enterprise – und das alles mitten in
München. Gerade noch recht- Û Öko? Logisch: Sie ist geldbeutel‑, klima- und
zeitig discovered haben die umweltfreundlich. Also: Green IT! (Seite 14) Û Ka­
Veranstalter des iNN-Camps, pitalbunker: Garantiert zinsfrei sind Firmengelder
dass die zeitliche Nähe zur im hauseigenen Lager untergebracht. Ingeborg
ebenfalls für Mitte Mai geplan- Burggaller über Ladenhüter, Zollbestimmungen
ten BIT-Expo irgendwie un- und den Schnee von gestern (Seite 32 ff.) Û Ach
schön ist, gaben das offen zu nee: Meier will’s – und hat die Skills. Wie man
und sagten mit genau dieser Schlüsselpositionen clever besetzt (Seite 44 ff.)
Begründung ab. Kurz danach
erklärten die Planer der BIT-Expo, dass sie nun doch lieber im Oktober und
unter dem Namen IT & Business an den Start gehen wollen. Die zeitliche
Nähe zur Discuss & Discover scheint niemanden zu stören, außerdem gehe es in Stuttgart ja ausschließlich um Business Software … Jetzt hat Apple
erklärt, dass man der MacWorld Expo in San Francisco den Rücken kehrt.
Branchenkenner werten das als Todesstoß für die Traditionsveranstaltung.
Und was sagen die zahlreichen Mitaussteller dazu? Die meisten äußern
sich aufgrund der gefühlten Abhängigkeit zum Branchenriesen vermutlich
gar nicht; wer den Mut hat, erklärt lautstark „what a mess“. Wir hängen
in Sachen hiesige Veranstaltungsszene ein kleines e an und versprechen:
Wenn die Planer ihren Job gut machen, sind wir bereit, diesen Ausruf mit
Begeisterung und geweiteten Augen zu machen. Im Mai oder im Oktober,
in Stuttgart oder in München, hier oder dort – oder nicht?
Mit oxaion haben wir einen durchgängigen Datenfluss erzielt –
vom Auftrag über die Variantenfertigung bis zur Kostenrechnung.
Das ist der höchstmögliche
Integrationsgrad, den man heute
in der Praxis erreichen kann.
///// Wolfram Zipf
EDV-Leiter, Karl Marbach GmbH & Co. KG, Heilbronn
Branche: Variantenfertiger
Besuchen Sie
uns auf der CeBIT
3. – 8. März 2009
Halle 5, Stand A38
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold
info @ oxaion.de I www.oxaion.de
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
News & Ticker
6
Lotus Notes 8.5 jetzt verfügbar
7
Köpfe
8
Niedrige Kosten vs. Abhängigkeit
Kommentar zur Frage des Monats
Josef Grünbichler, Geschäftsführer und Inhaber der
Toolmaker Software GmbH, spricht im Interview mit
Tanja Maršal über die Innovationskraft mithilfe der IBMi-Plattform, das Geheimnis guter Tools und die neuesten
Trends im Markt. Û
Seite 12
10
Das Geheimnis guter Tools
12
Toolmaker setzt seine Innovationskraft auf die IBM i Plattform
MIDRANGE spezial
ITK made in Alps
15
Deutliche Fehlerreduktion
21
Gastronomiezusteller AGM setzt auf e‑commerce von Wallak
Plattform­
unabhängige
Lösungen
Für die Umsetzung von Plattformunabhängigkeit sind Java und ASP.NET die wichtigsten Konzepte. Welches von
beiden zum Einsatz kommen soll, hängt von unterschiedlichen Kriterien ab. Û
Seite 30
Plattformunabhängige Lösungen
Die Zellentür ist geöffnet
26
Modernisierungswelle wegen Plattformunabhängigkeitsdrang
Zeitgemäß mit Java
Wer hat denn schon noch Teppiche in der Wohnung?
28
Gewichtige Vorlieben
ASP.NET für Browseranwendungen
30
Eine vollwertige Alternative
SaaS live: Umfassende Integration webbasierter Software
31
Lager, Logistik, Zoll
Lager,
Logistik,
Zoll
Das Einführen neuer Software-Systeme stößt bei den
Mitarbeitern nur selten auf Begeisterung. Dies ändert
sich nur dann, wenn die neue Applikation durch handfeste Vorteile überzeugt. Û
Seite 34
Sparen mit richtigem System
Was fürs Lager gilt, setzt sich in der Logistik fort
32
Gleitende Übergänge
Handfeste Vorteile können Bedenken ausräumen
34
Lagerabläufe optimieren
„Online“ einlagern mit ASP-Lösung LOSSY-WEB
35
Hohe Ansprüche befriedigt
Schiffsausrüster auf Wachstumskurs
36
TECHNIK & INTEGRATION
MIDRANGE SPEZIAL
Softwareanbieter
in Österreich
und der Schweiz
Û
4
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Seite 14
runQry mit PHP
PHP und i5/OS-Befehle
38
SQL Plan Cache – Toolset
V5R4M0–Neuerungen in iSeries Navigator Datenbank
42
Februar 2009
MARKTÜBERSICHT
Der richtige Überblick
Bewerbermanagement von innen
44
Anbieterübersicht
45
Automatisierte Zeitkarten
Vom i5-Datensatz übers Internet und zurück
46
Personalprozesse optimieren
Den Verwaltungsaufwand minimieren
47
Freies Reporting
48
Zusatzmodul erweitert den SAP-Standard
SERVICE
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe
49
Glosse, Vorschau, Impressum
50
HR-Lösungen
Da künftig mehr Menschen aufgrund ihres Rentenalters
die Unternehmen verlassen werden, stehen Personalverantwortliche vor schwierigen Herausforderungen. Auch
der Mangel an ausgebildeten Fachkräften erschwert die
Suche nach geeigneten Bewerbern. Û
Seite 44
MIDRANGE ONLINE
Midrange Jobbörse
ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen.
Û
www.midrange-jobs.de
MidrangeEvent
Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange­
bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.
Û
www.midrange-event.de
Frage des Monats
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle
Trends und Strömungen des IT-Marktes.
Û
www.midrange.de
MIDRANGE WEBFAIR
MIDRANGE WEBFAIR
MIDRANGE WEBFAIR ist die IT­Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.
Machen Sie jetzt den Schritt in eine neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehen
Sie interaktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern ein. und falls Sie möchten, können Sie jederzeit
wiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet.
Am 23. 2. 2009 sind die Aussteller „persönlich“ für Sie da.
Sie treten über das Portal Û www.midrange­webfair.com ein. Im gegensatz zu den traditionellen Messen
ist bei der MIDRANgE WEBFAIR der Eintritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung.
LiveDay
23. 2. 2009
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
E-Mail [email protected] ı www.midrange.de
5
MIDRANGE AKTUELL
TICKER
IBM-Zertifikat für oxaion open
Û Micro Focus erneuert Lösun­
gen: Das Unternehmen hat seine
Produktlinien im Bereich Enterprise
Integration Technology überarbeitet
und erweitert. Mit den neuen Versionen der Middleware OnWeb und der
Integrationslösung Rumba können
Unternehmen nun ihre Host-Anwendungen besser mit anderen Technologien verbinden. www.microfocus.
com Û PSI steigert Auftragsein­
gang: Der PSI-Konzern hatte die
bisherige Prognose für den Auftragseingang des laufenden Jahres (mehr
als 140 Millionen Euro) bereits am
30. November überschritten. Die
positive Entwicklung der Aufträge
und der Nachfrage setzte sich im
Dezember fort. Den Auftragseingang
wird PSI bei etwa 150 Millionen Euro belassen und sich auf die gute
Vertriebs-Pipeline für das neue Jahr
konzentrieren. www.psi.de Û UBL
i‑Hosting erhält IBM Zertifizie­
rung: Die UBL OnDemand Services
(„i‑Hosting“) sind von IBM als „Business Continuity Specialty“-Lösung
zertifiziert worden. Mit den OnDemand Services bietet UBL das sichere, flexible und BSI-konforme Hosting
von IBM POWER und Intel Servern
sowie den darauf laufenden Software-Lösungen. www.ihosting-ubl.
de Û menten startet mit Elan ins
Jubiläumsjahr: Die menten GmbH
feiert 2009 ihren 20. Geburtstag. In
ihrer Firmengeschichte hat sie sich
vom kleinen regionalen SoftwareEntwickler für AS/400 Tools zum
branchenübergreifenden und weltweit operierendem EDI-Spezialisten
gewandelt. Seit 1989 arbeitet das
Team um Firmengründer Ralph Menten engagiert mit Partnern und Kunden zusammen. www.menten.com
Û oxaion open hat den offiziellen Ritterschlag von IBM empfangen: Die neue
plattformunabhängige ERPSoftware der oxaion ag
wurde als „ready for IBM
DB2 data servers“ zertifiziert. Damit bescheinigt
IBM der Businesssoftware
die volle Eignung für ihren leistungsfähigen Datenbankserver. Das Zertifizierungsprogramm wurde von IBM speziell
für unabhängige Software-Anbieter etabliert. Um den Status „ready for IBM DB2“
zu erhalten, muss die
zertifizierte Software
umfangreiche Tests erfolgreich absolvieren, so dass
der zuverlässige Betrieb beider
Produkte zusammen garantiert
werden kann.
www.oxaion.de
Hetkamp übernimmt KMM GmbH
Û Mit der Übernahme sämtlicher Geschäftsanteile der KMM Varial-Beratungs
GmbH zum Jahresanfang 2009 stärkt
die Hetkamp GmbH ihre Position als
führender Reseller der Varial Software
in Deutschland. Hetkamp übernimmt
somit die komplette Varialkunden­Betreuung der KMM in den Bereichen
Finanzbuchhaltung, Personalabrechung,
Personalmanagement und Archivierung.
Ein Geschäftsbesorgungsvertrag sieht
vor, dass die 115 namhaften mittelständischen KMM-Bestandskunden künftig
direkt von Hetkamp betreut werden.
www.hetkamp-edv.de
Virtueller Linux Desktop von IBM ­verfügbar
Û IBM bringt gemeinsam mit der Topalis
AG den Microsoft-freien, Linux-basierten
virtuellen Desktop nach Deutschland.
Der auf Ubuntu von Canonical laufende
virtuelle Desktop von Virtual Bridges
ist ab sofort in Deutschland verfügbar
und bringt Unternehmen wesentliche
Kostenersparnisse gegenüber einem
Microsoft-Desktop. Das neue Angebot
beinhaltet unter anderem die auf offenen Standards basierende IBM Open
Collaboration Client Solution Software.
Damit erhält der Kunde Software für
E‑Mail, Office-Dokumente, Unified Communications und Social Networking.
www.ibm.de
Buchvorstellung
Klaus-Peter Luttkus
Rational Developer für IBM i (RDi)
Das Fachbuch „Rational Developer für IBM i (RDi)“
wendet sich an Entwickler, die mit RPG, Cobol, CL
oder DDS umgehen und nun mit der modernen Umgebung den Schritt nach vorne machen wollen.
Kenntnisse im RDi sind eine gute Basis für JAVA-,
EGL- und Web-Entwicklungen mit dem IBM Werkzeug RDi SOA.
Umfang ca. 500 Seiten, Preis € 198,–
www.midrange.de
> www.midrange-shop.com
6
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Lotus Notes 8.5 jetzt verfügbar
Mit Lotus Notes 8.5 bietet IBM nun seine Collaboration Software für die drei ClientBetriebssysteme Windows, Linux und Macintosh an.
L
otus Notes 8.5 bietet erhebliche Einsparungen beim Speicherbedarf im
Vergleich zu den Vorgängerversionen;
ein Storage-Feature der Software sorgt
dafür, dass ein E‑Mail-Anhang jeweils
nur in einer Kopie auf dem Mailserver gespeichert bleibt. Dies führt zu
geschätzten 40 Prozent Einsparungen
beim Speicherbedarf. Die Benutzerfreundlichkeit von Lotus Notes 8.5 wurde erhöht, indem ab sofort alle Collaboration-Tools auf einen Blick angeordnet
werden. Der Bildschirm zeigt dann
Links zu Team Rooms, Instant Messaging, Listen, Kalendern, Browsern und
weiteren Tools. Neue Web 2.0-Funktionalitäten beinhalten zum Beispiel
die Integration mit den Kalendern von
Google, Yahoo und zahlreichen weiteren öffentlichen Internet-Kalendern.
Lotus Notes 8.5 bietet darüber hinaus eine verbesserte Integration mit
Lotus Sametime für Collaboration und
Unified Communications sowie mit Lotus Quickr für den Austausch von Dateien innerhalb von Arbeitsgruppen.
Ebenso verfügbar für Macintosh ist
Lotus iNotes 8.5 – damit können MacNutzer auf die Software von überall
mittels eines Safari-Browsers zugreifen.
Die Version bietet eine Integration mit
dem Google Kalender und unterstützt
die meisten Standard-Widgets, beispielsweise die Einfügung einer Karte
innerhalb einer E‑Mail zur Darstellung
ó
einer Adresse.
IBM Deutschland GmbH, Stuttgart
www.ibm.de
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
7
MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des RheinischWestfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) zeigt, dass am Beschäftigungs­
rückgang in den Jahren 2002 bis 2005 kleine und mittlere Unternehmen stärker beteiligt
waren als in früheren wirtschaftlichen Schwächephasen. Die Studie steht unter
http://doku.iab.de/kurzber/2008/kb2308.pdf zum kostenlosen Download bereit.
Mark Jordan
Vice President
­Europa, Nahost
und Afrika, Wyse
Technology GmbH
Wyse Technology hat Mark Jordan zum
Vice President EMEA befördert. Jordan
wird für den Umsatz und die Betriebstätigkeit des gesamten Unternehmensbereichs EMEA zuständig sein. Die Ernennung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
Mark Jordan hat lange auf dem Markt
des Thin Computing, des Server-Based
Computing und der Sicherheitslösungen
gearbeitet und bringt daher viel Erfahrung und Marktkenntnis mit.
www.wyse.com
Oliver Hoffmann
Geschäftsführer,
ReadSoft GmbH
Am 1. Januar 2009 hat Oliver Hoffmann,
40, als Managing Director die Führung
von ReadSoft Deutschland übernommen. Hoffmann kommt von SAP, wo er
über zehn Jahre in verschiedenen Führungspositionen tätig war. Vorher war
Hoffmann bei IBM und anderen Software- bzw. Beratungsunternehmen tätig.
Der studierte Betriebswirtschaftler verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in
der Informationstechnologie. Hoffmann
folgt auf Bruno Pohl.
www.readsoft.de
J. Edward
­Coleman
Chairman und
CEO, Unisys
Deutschland
GmbH
Unisys ernennt J. Edward Coleman zum
neuen CEO. Der 57-Jährige übernimmt
auch die Rolle des Chairman. Henry (Ric)
Duques wird seine bisherige Funktion als
Chairman abgeben und dafür führender
Direktor des Board werden. Ed Coleman
folgt auf Joseph W. McGrath als CEO.
Coleman ist eine in der IT-Branche anerkannte Führungspersönlichkeit, wenn
es um die Entwicklung und Umsetzung
neuer Unternehmenskonzepte geht. Er
verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der
Branche.
www.unisys.de
8
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Detlef Spang
Leitung Groß­
kundenbereich,
COLT Telecom
GmbH
Detlef Spang ist neuer Managing Director der Major Enterprise Division der
COLT Telecom Gruppe. Er übernimmt
diese Position von Brady Rafuse. Spang
gehört seit vier Jahren dem Senior Management Team an und verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Großkundengeschäft. Bei COLT leitete er die Sales
& Marketing Division, bevor er zunächst
in Deutschland und dann in England die
Geschäftsführung übernahm.
www.colt.net
Erwin Gunst
Arbeitsdirektor,
SAP AG
Seit 1. Januar ist Erwin Gunst Arbeitsdirektor der SAP AG. Er tritt die Nachfolge
von Claus Heinrich an, der das Unternehmen verlässt. Zusätzlich zu seinen
Aufgaben als COO ist Gunst nun für die
Bereiche Personalwesen, SAP IT sowie
die Entwicklungszentren verantwortlich.
Gunst ist seit 1. Juli Vorstandsmitglied
und COO. Davor leitete er die Region
EMEA. Gunst ist seit 1988 bei SAP.
www.sap.de
Carl Gustav van
der Linden
Regional Sales
­Director, Hyperwave Inform.
­Management
GmbH
Mit Carl Gustav van der Linden gewann
Hyperwave einen langjährig erfahrenen Manager für die Position des Regional Sales Director. Van der Linden
verantwortet seit Mitte September den
Vertrieb für die DACH- und alle internationalen Regionen bei Hyperwave – mit
Ausnahme von England und USA. Der
gebürtige Schwede bringt langjährige Erfahrung im Vertriebs- und Key AccountManagement bei führenden amerikanischen Softwareunternehmen ein. In der
Vergangenheit war er bei Hyperion (jetzt
Oracle) und Siemens tätig.
www.hyperwave.com
workshops
kalender
IBM WebQuery für System i
Event
Termin, Ort
Veranstalter
SQL – Abfragen für Profis
2. 2. – 3. 2.
Rodgau
CSP GmbH
www.csp-gmbh.de
Internal Security Roadshow
von IBM und COMCO
3. 2.
Oelde
COMCO AG
www.comco.de
CeBIT Preview
3. 2. Wolfsburg,
4. 2. Ingolstadt
ALOS GmbH
www.alos.de
RDi vor dem Camp
10. 2.
Lüneburg
ITP VERLAG GmbH
www.midrange.de
WebQuery ist der Nachfolger des nahezu bei
allen System i Anwendern erfolgreich eingesetzten Query/400. Dieses Tool ist jedoch
nicht nur Ersatz oder Ablösung, sondern
es beinhaltet wesentlich mehr Funktionen,
Komfort, Sicherheit und Performance.
Aus dem Inhalt:
Einleitung: Übersicht über das Produkt
Web Query
ó Web Query Architektur
ó Funktionen kennenlernen
ó Installation und Administration auf
System i
ó PC- und System i-Anforderungen
ó Mit Benutzern arbeiten, Datenbank­
anmeldung, Fehlerbehandlung
ó Einstieg in die Bedienung
ó Anfangssetup
ó Query/400 Abfragen und SQL-Abfragen
von System i importieren
ó Der Report Assistant
ó Einfache Reporte erstellen
ó Tabelleninformationen verknüpfen,
­Ausgaben formatieren
ó Der Graph Assistant
ó Säulen‑, Linien‑, und Kreisgrafiken
­erstellen
ó Bedingte Formatierungen von GrafikElementen realisieren
ó Der Power Painter
ó Grafiken in Reports integrieren
ó Listen professionell formatieren
ó
RPG Camp: Von RPG/400 zu ILE RPG 11. 2. – 13. 2.
Lüneburg
ITP VERLAG GmbH
www.midrange.de
ILE RPG und Integrationstechniken
ITP VERLAG GmbH
www.midrange.de
11. 2. – 13. 2.
Lüneburg
Wertschöpfung ohne Verschwendung 12. 2. S,
19. 2. HH
MPDV Mikrolab GmbH
www.mpdv.de
IBM WebQuery für System i
16. 2. HH, 17. 2. K,
18. 2. S, 19. 2. M
ITP VERLAG GmbH
www.midrange.de
SAP-Kongress für Personal­
management
16. 2. – 17. 2.
Mannheim
Kaba GmbH
www.kaba.de
Neuerungen V5R4/6.1 für
Programmierer
16. 2.
Rodgau
CSP GmbH
www.csp-gmbh.de
Neuerungen V5R4/6.1 – SQL
und Datenbank
17. 2.
Rodgau
CSP GmbH
www.csp-gmbh.de
LiveDay auf der Online-Messe
MIDRANGE WEBFAIR
23. 2.
online
ITP VERLAG GmbH
www.midrange.de
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de
Referent: Klaus-Peter Luttkus
www.midrange.de
VisualRPG.NET und VisualStudio
Gemeinsam mit ASNA bietet rsb einen 2-tägigen Einstiegskurs in die DotNet-Technologie speziell für iSeries-Programmierer. Die
Teilnehmer erhalten einen Überblick über
diese moderne Entwicklungsplattform und
erstellen iSeries-basierende Windows- und
Webprogramme sowie Webservices.
Jeder Teilnehmer erhält eine Vollversion von
VisualStudio 2005 und RPG.NET für einen
begrenzten Zeitraum und ist somit in der
Lage, ASNA VisualRPG.NET in seinem Unternehmen zu testen.
Februar
- Der RPG Crash-Kurs 1
- Der RPG Crash-Kurs 2
- Der System i Navigator als
Administrationsleitstand
- SQL-Tuning der Abfragen
Weitere Themen und Lernvideos
auf unserer Homepage!
www.rsb.de
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
frage
die
?
Im internationalen Waren­
wirtschaftsverkehr sind eine
Vielzahl von zollrechtlichen
­Bestimmungen zu beachten.
Vertrauen Sie bei der Abwick­
lung der Anforderungen auf
einen externen Dienstleister?
das ergebnis
853 Teilnehmer
haben abgestimmt
49 % nein
51 % ja
Niedrige Kosten vs. Abhängigkeit
D
er Dienstleister ist ein Rechenzentrum, das dem Kunden Leitung,
Hard- und Software zur Nutzung von
ATLAS zur Verfügung stellt oder eine
Zollagentur, die neben diesen rein technischen auch (zoll-) fachliche Dienstleistungen wie Beratung, Erledigung,
Beantragung, Aufschub etc. anbietet.
Argumente Dienstleister vs.
Inhouse- Lösung:
Pro Dienstleister: Einführungskosten und Investition niedrig, schnelle
­ATLAS Verfügbarkeit, Behördenkontakte, bei einigen Anbietern 7×24 h
Problemannahme, Hotline. Kompetente
Zollagenturen regeln die Zollabwicklung oft von A – Z und bieten ein breites Spektrum, auch bei „komplizierten
Fällen“. Das Einführungsprojekt einer
Inhouse-Lösung bindet die interne EDVAbteilung.
10
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Contra Dienstleister: Abhängigkeit lich unbegrenzt sein. Das Angebot der
vom Anbieter, Wechsel problematisch. Dienstleister rechnet sich bei geringem
Faktisch besteht ein Dauerschuldver- Aufkommen. Verhandeln Sie unbedingt
hältnis. Sensible, unternehmenskri- eine günstige Flatrate. Inhouse-Lösuntische Daten gelangen in die Hände gen bieten höheren Schutz vor DatenDritter. Bei Preiserhöhungen hat man verlust bzw. -missbrauch und bieten eine vollautomatische,
keine Chance. Die
im ERP integrierte
Einbindung
ins „Verhandeln Sie unbedingt
VerzollungsmöglichERP System ist oft
eine günstige Flatrate.“
keit. Exportkontrolle,
sehr komplex, indiMichael Hübner
Sanktionslistenprüviduelles Eingehen
auf Kundenwünsche oft unmöglich. fung (Compliance Check), PräferenzReleasewechsel des ERP müssen mit kalkulation, Lieferantenerklärungen,
Dienstleister abgestimmt werden und Intrahandelstatistik usw. können im
oft entstehen überraschend hohe mo- Projekt gleich mit umgesetzt werden.
Durchgängige Skalierbarkeit vom Einnatliche Kosten.
zelplatzsystem bis zur Client-/ServerResümee
lösung sowie Performance- und QuaInhouse-Lösungen sind bei hohem bzw. litätssteigerung durch individuelles
steigendem Volumen wirtschaftlicher. Eingehen auf Kundenwünsche sind
ó
Die Überlassung des Nutzungsrech- weitere Pluspunkte.
tes muss einmalig erfolgen und zeit-
kommentar
kommentator
Michael Hübner
Geschäftsführer
Hübner EDV-Beratung
GmbH, Aachen
ihre meinung, bitte!
Hübner EDV-Beratung GmbH
Unsere aktuelle Frage des Monats:
Bis Juni 2009 kommt der produktive Einsatz des
„Automated Export System/Export Control System“ (ATLAS AES/ECS) in der gesamten EU. EDVgestützte Zollanmeldung (Listbild, ZADAT, usw.) gibt
es seit Anfang der 80er. Hübner war von Anfang
an dabei. Für Industrie, Handel und Dienstleistung
entstanden marktführende Lösungen auf IBM Systemen /34, /36, /38 und AS/400, dem heutigen
System i5 und für die Plattformen Windows, Unix,
Linux, Citrix, Oracle, DB2, DB2/400, MS/SQL,
SAP. Heute stellt Hübner Lösungen für nahezu alle
Zollverkehre zur Verfügung. Management-Beratung
z. B. für Exportkontrolle, ZWB und Prozessoptimierung gehört ebenfalls zum Angebot.
Moderne ERP-Systeme sind plattformunabhängig und laufen daher auf unterschiedlichen
Server-Architekturen.
Christine Balderas, iStockphoto.com
mhue@
huebner-aachen.de
zum unternehmen
www.huebner-aachen.de
Werden Sie bei einer Ablösung Ihrer
­aktuellen ERP-Lösung auch die Hardware
wechseln?
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:
Û www.midrange.de
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen
kontaktieren Sie uns einfach per eMail:
Û [email protected]
www.midrange.de
MIDRANGE SERVICE
www.midrange.de
Wöchentlich Marktinformation frei Haus:
+++ Monday Morning Ticker +++
Veranstaltungskalender:
www.midrange-events.de
Fachbücher und Nachschlagewerke:
www.midrange-shop.com
Internetmesse:
www.midrange-webfair.com
Monatlich News, Technologie, Technik
und Strategien: MIDRANGE MAGAZIN
Lösungen, Lösungen, Lösungen:
www.midrange-solution-finder.de
Attraktive Lösungen live:
Webcasts
Job-Börse:
www.midrange-jobs.de
Workshops und Seminare:
www.midrange-academy.com
Aktuelles und Archiv:
www.midrange.de
Kativ, iStockphoto.com
Jede Woche SAP-Markt-News:
SAP-to-Date
Zweiwöchentlich Technik-Update + Wissensdatenbank:
www.TechKnowLetter.de
umfassend informiert
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 ı www.midrange.de
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MIDRANGE AKTUELL
Toolmaker setzt seine Innovationskraft auf die IBM i Plattform
Das Geheimnis guter Tools
Josef Grünbichler, Geschäftsführer und Inhaber der Toolmaker Software GmbH, entwickelt
seit Jahren Software für die IBM i-Plattform. Er hält einen Paradigmenwechsel durch browser­
basierte Anwendungen nicht nur für möglich, sondern schon mittelfristig für wahrscheinlich.
Tanja Maršal: Toolmaker wirbt mit dem
Slogan „Tools für Bessermacher“. Was
kann man mit Ihrer Hilfe besser machen und für wen sind Sie der richtige
Ansprechpartner, wenn es um Software
geht?
Josef Grünbichler: Mit Toolmaker-Lösungen können die meisten verwalterischen Aufgaben in
einem Unternehmen vereinfacht,
erleichtert und automatisiert
werden. Mit dem erwähnten Slogan verfolgen wir für die Anwender unserer Produkte ein erklärtes Ziel: Advanced Efficiency –
oder einfacher ausgedrückt: Mit
Toolmaker-Produkten holen Sie
deutlich mehr raus. Ich will Ihnen
ein paar Beispiele nennen:
Beispiel Datenschutz: Ein
Unternehmer muss sicherstellen, dass
seine Kundendaten nicht unerwartet
bei der Konkurrenz landen oder im Internet zum Verkauf angeboten werden.
Viele Verantwortliche wähnen sich sicher nach dem Motto „Bei uns ist in den
Mit isecurity von Toolmaker wird diese
Unsicherheit zur Gewissheit. Unerlaubte Zugriffe und Kopiervorgänge werden
nicht nur blockiert, sondern der (Erst-)
Täter wird auch sofort identifiziert und
iSeries. Das bekommen Sie alles für extrem wenig Geld.
Beispiel Telefon-Integration, auch CTI
genannt: Hier gibt es etliche Lösungen
auf dem Markt. Aber alle erfordern komplexe
Programmanpassungen
auf
der
iSeries
und sind obenJosef Grünbichler
Geschäftsführer
drein kostspielig. Wir von Toolund Inhaber der
maker sehen das nicht nur als
Toolmaker
unzeitgemäß, sondern auch als
Software GmbH
Konjunkturbremse an. Deshalb
empfehlen wir unseren Kunden
directdial, denn das können auch
jene preiswert einsetzen, die keine Sourcen ihrer Anwendungen
haben oder diese nicht ändern
wollen. Und technisch geht directdial so weit, dass es beim
[email protected]
Mitarbeiter bereits die richtige
Maske mit den richtigen Daten
wahlweise gleich aus dem System ge- anzeigt, z. B. die offenen Posten eines
worfen. Automatisch. Denn gerade hier Kunden, wenn der Anrufer in der Kundarf es nur eine Lösung geben: „Wehret dendatei vorhanden ist und der Angeruden Anfängen!“
fene in der Buchhaltung tätig ist. Würde
Beispiel Excel-Anwender: Tausende der gleiche Kunde in der Auftragsabteiholen sich via Datentransfer iSeries- lung anrufen, würde DirectDial direkt die
Daten in ihre Spreadsheets. Die- Aufträge zeigen.
ser Vorgang besteht aus mehreren
Das ist es, was wir bei Toolmaker
„ Ein Unternehmer muss sicherstellen,
Schritten, wird regelmäßig wieder- „Advanced Efficiency“ nennen. Ich könndass seine Kundendaten nicht unerholt und kostet jedes Mal viel Zeit. te Ihnen noch viele Beispiele aufzählen,
wartet bei der Konkurrenz landen.“
Etliche Anbieter bieten Werkzeuge wo wir uns von anderen unterscheiden.
an, die diese Arbeit erleichtern. Mit Denken Sie an die vollautomatisch erJosef Grünbichler
dataxpress entfallen diese Schrit- stellten Handbücher und Windows-Beletzten 20 Jahren nichts passiert – au- te komplett, weil die iSeries-Daten im dienerhilfen mit directhelp oder an die
ßerdem haben wir volles Vertrauen zu Excel-Spreadsheet schon beim Öffnen automatisch archivierten E‑Mails inkl.
unseren Mitarbeitern“. Das Fatale ist, automatisch aktualisiert werden. Der Signatur in directarchiv. Schließlich hadass der Chef aber gar nicht weiß, ob Benutzer muss sich sprichwörtlich um ben wir nicht nur die erwähnten drei Pronoch nichts passiert ist. Datendiebe hin- nichts kümmern, auch bei der optiona- dukte, sondern mehr als 15 sehr moderterlassen auf der iSeries keine Spuren! len Rückübertragung von Daten auf die ne Lösungen. Dieser Vorsprung macht
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MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Josef Grünbichler: Wie schon zuvor erwähnt, sind dies zum einen die Produkte, die eben ein echtes „Quantum“ an
Mehrleistung und mehr Effizienz bieten;
außerdem eine strategische Modernisierung durch Browserbasis mit NativePOWER i (ohne 5250) sowie die schnelle
und kompetente Hotline, ein langfristiger
Produktsupport – und gute Preise.
Tanja Maršal: Über welche Vertriebswege bringen Sie Ihre Produkte auf den
Markt?
Josef Grünbichler: Wir fahren
„ Größte Treiber für Marktentwicklung zweigleisig. Einerseits bedienen
wir jene Endkunden direkt, die sich
in unserer Branche sind Effizienz und EDV-technisch frei entscheiden könKostenersparnis.“
Josef Grünbichler
nen, das heißt eigenes IT-Personal
haben, um die Toolmaker-Produkte
gestalten und zukunftsorientiert aus- zu verstehen, sie auswählen und dann
richten wollen. Die noch besser werden selbst betreiben. Andererseits haben
wollen, als sie es heute schon sind. Die wir einige aktive Partner, die ihren KunUnternehmensgröße ist da nachrangig. den ausgewählte Toolmaker-Produkte in
Wir bedienen kleine Mittelständler eben- Verbindung mit eigenen Anwendungen
so gerne wie große Unternehmen.
einrichten. Im Ausland sind wir teils mit
Tanja Maršal: Auf welchen Plattformen eigenen Gesellschaften und teils mit
laufen Ihre Tools und welchen Einfluss Vertragspartnern erfolgreich tätig.
haben die neuen POWER Systems Tanja Maršal: Welche Trends können
auf Ihre zukünftige Firmen- und Pro- Sie in Ihrem Marktsegment beobachten
duktstrategie?
und wo sehen Sie ExpansionsmöglichJosef Grünbichler: Toolmaker-Produkte keiten für Toolmaker?
laufen grundsätzlich native auf der i- Josef Grünbichler: Größte Treiber für
Plattform. Anwender, die keine zusätzli- Marktentwicklung in unserer Branche
chen Windows-Server betreiben wollen, sind Effizienz und Kostenersparnis. Unsind also bei Toolmaker gut aufgehoben. serer Beobachtung nach gibt es mehreSchließlich ist es die i-Plattform, die be- re Trends. Dazu gehören eine verstärkte
sonders zuverlässig läuft und mit dem Nachfrage nach intelligenten Datengeringsten
Administrationsaufwand schutz-Lösungen, der Einsatz von Dokuauskommt. Die neuen POWER-Systeme menten-Management (Archiv)-Lösungen,
begrüßen wir sehr, denn sie bescheren neuerdings besonders mit integrierter
allen Anwendern mehr Leistung, d. h. E‑Mail-Archivierung, die Abkehr von
Geschwindigkeit. Und sie stellen eine langsamen Jukeboxen und WORMs, die
ausgezeichnete Grundlage für unsere Nutzung der qualifizierten digitalen Signeuen Rich-Internet-Applikationen dar, natur – hauptsächlich um die Kosten zu
d. h. nur noch ein Browser am Arbeits- senken, intelligente Drucklösungen und
platz und eine POWER i im Hintergrund. die Modernisierung bzw. Ablösung von
So tragen wir auch dazu bei, echte Green 5250-Anwendungen mit Windows- oder
IT zu ermöglichen, denn an den Arbeits- Browser-Bedienung. In allen erwähnten
plätzen ist dann kein PC bzw. Fat-Client Bereichen ist Toolmaker sehr gut aufgemehr nötig.
stellt. Wir differenzieren uns im Markt
Tanja Maršal: Was unterscheidet Sie besonders durch die Unterschiede zu
bzw. Ihre Lösungen von der Konkurrenz? anderen Lösungen und die Bereitstelunsere Kunden wirklich effizienter. Was
für einen einzelnen Arbeitsvorgang als
eine unbedeutende Ersparnis erscheinen mag, wirkt sich in der Summe sehr
positiv auf das Betriebsergebnis aus.
Die Freude an der Arbeit wollen wir hier
auch nicht vergessen.
Der zweite Teil Ihrer Frage ist kürzer
und einfacher zu beantworten: Wir sind
der richtige Ansprechpartner für alle Unternehmen, die auf der i-Plattform arbeiten. Firmen, die ihre Prozesse effizient
lung von Produkten, die dank UnicodeSupport und Mehrsprachigkeit auch im
osteuropäischen und asiatischen Raum
sofort eingesetzt werden können. Hier
erwarten wir trotz Wirtschaftsflaute gesteigerte Umsätze.
Tanja Maršal: Sie halten sich seit vielen
Jahren erfolgreich im Haifischbecken
der IT-Branche. Was ist Ihr Geheimnis?
Josef Grünbichler: Es ist kein Geheimnis, dass Toolmaker sich von Anfang an
einer höheren Effizienz, das heißt mehr
Wirkungsgrad mit Hilfe von IT, gewidmet
hat. Wer IT intensiv und intelligent nutzt,
hat die Nase vorne. Jüngere Beispiele
dafür sind z. B. Google und ebay. Als
nächstes ist klar, dass wir seit 25 Jahren
nichts anderes machen als gute Tools.
Wir verkaufen keine Buchhaltung, keine
Warenwirtschaft und sind nicht daran interessiert, dem Kunden möglichst viele
Tage zu verkaufen. Unsere Produkte sind
mit wenig Aufwand installiert und durch
die Bank noch am gleichen Tag produktiv im Einsatz. Unsere Kunden schätzen
die Kompetenz und Schnelligkeit unserer
Hotline und unsere Bereitschaft, auf die
Wünsche der Kunden einzugehen.
Von Anfang an war dieser Punkt
sehr wichtig: Dass sich unsere Kunden
auf uns und unsere Produkte absolut
verlassen können. Toolmaker muss so
zuverlässig sein wie die Plattform, auf
der wir arbeiten. Damit das auch in den
kommenden 30 Jahren klappt, arbeitet
seit 2007 die nächste Grünbichler-Geneó
ration bei Toolmaker aktiv mit.
zum unternehmen
Seit über 20 Jahren bietet die Toolmaker Software GmbH hochwertige Tools für die moderne Kommunikation über E-Mail, Fax, CTI und
SMS. Weitere Produkte ermöglichen die Integration von iSeries-Daten in MS Excel und MS
Word sowie die Einbindung von Multimedia
in die iSeries-Welt. Seit 1990 hat Toolmaker
über 5000 Kunden gewonnen und mehr als
20.000 Produkte verkauft. Jedes Jahr werden
rund 200 neue Kunden mit etwa 500 Unternehmenslizenzen verzeichnet.
www.toolmaker.de
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midrange spezial
ra-photos, iStockphoto.com
Anbieter und Systemhäuser
in Österreich und der Schweiz
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MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
InfoStore DMS
Document Management Solutions
ITK made in Alps
Sichern Sie die
Infrastruktur Ihrer
Prozesse.
W
enn Sie mit offenen Augen über die Straßen unserer südlichen
Nachbarn Österreich und Schweiz fahren, stellen Sie fest, dass
dort in den letzten Jahrzehnten eine Menge Industrie und Gewerbe groß
geworden ist. Damit erzielen die beiden Volkswirtschaften zusammengenommen ca. 700 Mrd. US-Dollar an Waren und Dienstleistungen pro Jahr.
Diese Wirtschaftsleistung will geplant, verwaltet und fakturiert werden.
Also entwickelten sich parallel zum Wandel von der reinen Agrar- und Tourismuswirtschaft zum modernen Industriestaat überaus innovative Häuser für umfassende Unternehmenssoftware und -beratung.
In Österreich liegt der Anteil
der ITK am GesamtbruttosoziKlaus-Dieter
Jägle
alprodukt inzwischen etwa bei
Geschäftsführer
einem Zehntel und die EidgeITP VERLAG GmbH
nossen investierten im abgelaufenen Jahr pro Kopf mehr in ITK
dieter.jaegle@
als das EDV-Mutterland USA und
midrange.de
das liegt sicher nicht nur an dem
Schweizer Taschenmesser mit
dem Gigabyte-Speicher. Schweizer und österreichische Software- und
Systemhäuser beliefern moderne und flexible Unternehmensanwendungen für mittelständische Unternehmen in allen Branchen, bestücken kleine Handwerks- und Handelsbetriebe genau so wie Mittelständler, die öffentliche Verwaltung und Banken sowie Versicherungen.
So war es Bison aus der Schweiz, das als eines der ersten Softwarehäuser es gewagt hat, unternehmenskritische ERP Software mit
einem selbsterstellten Java-Framework zu entwickeln. Ein Unterfangen,
welches von einigen Retrys geprägt ist, jetzt aber Früchte in Form einer
modernen flexiblen zukunftsorientierten ERP-Lösung für eine Reihe von
Spezialbranchen trägt. FL, ein mittelständisches Softwarehaus aus dem
Rheintal, beliefert mit einem markenunabhängigen Softwarepaket einige
tausend Automobilhändler und -werkstätten in ganz Europa. Gleichzeitig
bietet man sowohl dieses Paket als auch eine Finance- und Personal­lösung
als ASP-Dienstleistung an.
Avenum beispielsweise zeichnet nicht nur zuständig für die self­service­
mäßige Kfz-Zulassung in Österreich, das Haus ist auch erfolgreicher Lieferant in Europa für performante Integrationstechnologie, die reibungslosen Datenaustausch garantiert. Ein anderes Beispiel liefert die in Wels
ansässige Infoniqa. Ein mit Strategie gebildetes Software‑, System- und
Beratungshaus mit europäischem Fokus. Infoniqa ist heute eine der ersten Adressen für integrierte Gesamtsysteme für viele Branchen sowie für
horizontale Anwendungen wie Archiv und Dokumentenmanagement oder
für Personalverwaltung und -abrechnung.
Die nachfolgenden Seiten mit der Auflistung erfolgreicher IT-Anbieter
aus Österreich und der Schweiz geben einen ersten Überblick.
kdj ó
InfoStore ist eine Entscheidung
für Sicherheit und Transparenz,
für
mehr
Effizienz
Zuverlässigkeit
in
Unternehmen.
und
mittelständischen
Ob
für
Document-
Management, Workflow oder Archivierung,Geschäftsprozessanalyse
oder Effizienz bei der Kundenbetreuung.
Nutzen
Sie
die
Erfahrung aus über 900 Kundenprojekten. Unterschiedliche ITUmge bungen,
ERP-Systeme
hochspezialisierte
oder
Branchen-
lösungen – InfoStore passt sich
Ihren
individuellen
Anforde-
rungen an. Überzeugen Sie sich
unter:
www.solitas.com oder
[email protected]
Tel. +41 81 755 55 00
Fax +41 81 755 55 01
Solitas Informatik AG
Bahnhofstrasse 21b
9471 Buchs – Switzerland
15
midrange spezial
anbieter und systemhäuser in
a und ch
produktvorstellung
promotion
Avenum präsentiert
anbieter
avEDIum – das EDI-Universum!
avenumtechnologieGmbH
leonard-Bernstein-straße 10
A-1220 Wien
telefon +43 1 92101-0
telefax +43 1 92101-300
[email protected]
www.avenum.com
Avenum technologie gmbH, seit zwei
Jahrzehnten erfolgreich am edi markt
erfolgreich, bietet mit der ausgereiften
eigenentwicklung avedium die umfassende, professionelle edi lösung.
Vollständige,branchenunabhängige
ebusinessintegrations-Lösung
geschäftsführer
Alexander schaefer
ProDukt
aveDium
avedium, die eBusiness suite für große
als auch kleine edi Anwender:
Zentrales steuerungscockpit
AnY to AnY konverter
ó unterstützt As2, ediFACt, Xml u. v. a.
ó investitionsschutz durch plattformunabhängigkeit
ó umfangreiches Berechtigungssystem
ó integration in Anwendungen (eAi)
ó Xml basiert
ó
ó
Zielgruppen:
kleine, mittlere und große unternehmen, die effizienten elektronischen
datenaustausch betreiben wollen
VerfügbareSprachen:
mehrsprachig
VerfügbarfürfolgendePlattformen:
für alle Java-plattformen verfügbar
branche:
branchenunabhängig
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MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
avedium bedeutet sicheren und fortschrittlichen elektronischen geschäftsdatenaustausch und ist in zahlreichen
Branchen erfolgreich im einsatz (lebensmittelproduktion,
getränkebranche, dienstleistungs- und logistikunternehmen, produzierende industrie uvm.).
der branchenunabhängige einsatz wird
dank der plattformunabhängigkeit und
der unterstützung aller edi Formate
von avedium ermöglicht. ein weiterer,
wesentlicher vorteil ist die vollständige
und dennoch kostengünstige konzeption: avedium ist modular aufgebaut und
wird von den Avenum edi experten individuell in die unter-nehmensprozesse integriert. usability, sicherheit, Übersicht
und 7×24 h service sind dabei grundleistung für alle Anwender.
aveDium–modernekommunikationstechnologien(z.b.eDiintaS2)
der trend im eBusiness geht immer
mehr in richtung internetbasierender
kommunikationstechnologien. eine gute
eBusiness lösung muss ne-ben den altbewährten strukturen auch den neuen
protokollen gerecht werden. avedium
unterstützt alle traditionellen kommunikationstechnologien (ediFACt, Xml,
usw.), die neuen internet-protokolle und
point-to-point-verbindungen und auch
die sich auf lange sicht durchsetzende
kommunikation über As2.
aveDium–konvertermit
grafischemMappingtool
die benutzerfreundliche oberfläche, ein
zentrales, webbasierendes steuerungscockpit und das umfangreiche Berechtigungssystem von avedium bieten eine
einfache, sichere und nachvollziehbare
Bedienung. das grafische mappingtool
ermöglicht selbst bei komplexen datenformatkonverierungen eine einfache
umsetzung.
aveDium–SoftwareasaService
nutzbar
avedium as a service bietet die möglichkeit sehr wirtschaftlich und professionell
in das edi universum einzusteigen. der
hochverfügbare, internetbasierte service stellt alle edi Funktionen zur verfügung und wickelt ihren gesamten elektronischen datenverkehr ab. sie sparen
z. B. teure installations- und schulungskosten oder kosten für den kauf von
lizenzen.
ÜberavenumtechnologieGmbH
Avenum ist eBusiness spezialist in den
Bereichen elektronischer datenaustausch, elektronische signatur, softwareentwicklung und it Consulting. die
edi experten der Avenum technologie
betreuen inzwischen mehr als 2000
zufriedene edi kunden in Österreich,
deutschland und der schweiz. (Coca
Cola Beverages, darbo Ag, kotányi
gmbH, Jolly, getränkeindustrie Holding
Ag, merz, nestle, panasonic, unilever,
vöslauer, Wolford uvm.)
mehr infos unter
www.avenum.com
Promotion
anbieterProfil
ROHA –
Der Output-Spezialist
Die roHa Software Support GmbH
ist einer der führenden anbieter von
output-management-Systemen für das
System ibm iSeries/i5. als full-ServiceUnternehmen entwickelt und vertreibt
roHa die output-management-lösung
Spoolmaster und bietet umfangreiche
it-Dienstleistungen an. aufgrund der
schnellen und einfachen integration von
Spoolmaster in laufende erP-Systeme
richtet sich roHa an alle Unternehmen,
die aS/400-Spools aus ihrer Warenwirtschaft, finanzbuchhaltung, lagerhaltung
etc. ausgeben und weiterverarbeiten
müssen.
roHa Software Support GmbH wurde
1997 in Wien gegründet. Die tochterfirma roHa Software Support GmbH mit
Sitz in bad Honnef bei bonn entstand
2001 als antwort auf die resonanz im
deutschen markt. mit Verfügbarkeit der
spanischen oberfläche der Softwarelösung wurde 2003 die roHa Software
Support S.l. in madrid gegründet. Durch
ein enges netz an Kooperationen und
Partnerschaften in europa und Südamerika zielt roHa auf den internationalen
markt.
Wolfgang m. roser zum ausbau des Partnernetzwerkes: „in letzter Zeit haben wir
ein auge nach rumänien geworfen, wo
sehr viele iSeries-Systeme im einsatz
sind. Wir können dort schon einige installationen vorweisen und versuchen
unser Partnernetzwerk im osten weiter
auszubauen. Die Verbindung zum Kunden wird dank unserer 45 Partner weltweit viel enger und erlaubt uns, dessen
anforderungen und bedürfnisse besser
umzusetzen. Dabei geht unsere Unterstützung so weit, dass wir sogar eigens
Kundenbindungsprogramme für unsere
Partner entwickeln. man könnte sagen,
dass der ausbau des Partnernetzwerkes
eine unserer Hauptbestrebungen für
2009 darstellt.“
mit 12 mitarbeitern und über 45 Vertriebspartnern betreut der outputmanagement-Spezialist derzeit mehr
als 650 installationen in Österreich,
Deutschland, Schweiz, Zentraleuropa,
Spanien und Südamerika. Kundennähe
und erstklassiger Support stehen dabei
im mittelpunkt der Unternehmensphilosophie: Die Kunden schätzen es, dass
Spoolmaster kein starres SoftwarePaket ist. Vielmehr können sie direkten
einfluss auf die entwicklung der Software nehmen.
Dieangebotspalette
Das Portfolio von roHa umfasst die Planung und implementierung von individuellen output-management-lösungen
auf basis von Spoolmaster sowie die
bereitstellung von kundenspezifischen
Standardformularen als schlüsselfertige
output-lösung.
Darüber hinaus bietet roHa beratungsleistungen in den bereichen Software-anpassungen für Drucker, fax- und archivlösungen und e-business-technologien.
Zahlreiche systemnahe Dienstleistungen
im iSeries/i5-, PC- und internet-bereich
und ein umfangreiches Schulungsangebot ergänzen die Geschäftstätigkeit.
in den Spoolmaster Schulungen setzt
roHa sein Know-how als langjähriger
it-Dienstleister um und führt die Kurse
maßgeschneidert auf die anforderung
aus dem Geschäftsalltag durch.
anbieter
rOHaSoftwareSupport
GmbH
ameisgasse 49 – 51
a-1140 Wien
telefon +43 1 4196700
telefax +43 1 4196700-39
[email protected]
www.roha.at
Gründungsjahr:
1997
anzahl mitarbeiter: 12
anzahl Kunden:
650
regionaleSchwerpunkte:
output-management lösungen für
Power Systems i5/iSeries aS/400
Wolfgang m.
roser
inhaber &
Geschäftsführer
KOMpetenzbereicHe
SpoolMaster5.1
in der aktuellen Generation Spoolmaster 5.1 wurden neue features
ergänzt, die den Umgang mit Spoolfiles erleichtert und zahlreiche neue
möglichkeiten bietet (darunter PDf/a
und tiff).
ó neben den nützlichen ergänzungen
im bereich archivierung und der
wesentlichen Verbesserung der ablaufsteuerung bietet Spoolmaster 5.1
auch Vfl.net – eine neue Version
des „Visual forms language“ –
features.
ó Wie auch in der Vergangenheit
bietet Spoolmaster 5.1 wieder eine
intelligente Upgrade-Prozedur um
formulare und Konfigurationen aus
einer bestehenden Spoolmaster 4.x –
Version zu übernehmen.
ó
alle informationen zu Spoolmaster 5.1
finden Sie unter www.rOHa.at
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midrange spezial
anbieterProfil
Centric –
The Right Direction in IT
anbieter
CentriCitSolutions
SwitzerlandaG
rümlangerstrasse 9
CH-8105 Watt-Zürich
telefon +41 44 5082828
telefax +41 44 5082829
CentriCitSolutionsGmbH
robert-Koch-Straße 37
D-55129 mainz
telefon +49 6131 72031000
telefax +49 6131 72031110
[email protected]
www.centric-it.eu
Gründungsjahr: 1992
anzahl mitarbeiter: ca. 9.700 innerhalb der Centric-Gruppe
regionale Schwerpunkte:
Centric ist europaweit tätig. Die Kunden sind mittelständische Unternehmen, mit internationaler ausrichtung,
aus unterschiedlichen branchen.
Uwe Salzmann
managing Director
Central europe
Centric it
Solutions
KompetenzbereiCHe
ó
business Performance management
– Verbesserung von effizienz und
transparenz
– Sicherstellung der Complianceanforderungen
ó
managed Services
– flexibilität und Kosteneinsparung
durch passgenaue, anforderungsgerechte Dienstleistungen
ó
business integration
– ganzheitlicher lösungsansatz
– Steigerung von effizienz und
Produktivität durch Prozess- und
lösungsintegration
ó
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anbieter und systemhäuser in
a und ch
Promotion
business Process management
– optimierung und Harmonisierung
der Prozesse entlang der Wertschöpfungskette
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Centric, mit Hauptsitz im niederländischen Gouda, ist ein it-Dienstleistungsund beratungsunternehmen mit Kernkompetenzen in den Geschäftsfeldern
business integration, business Performance management, business Process
optimization und managed Services. Der
betrieb eigener rechenzentren, mit den
angeboten business Process outsourcing, application Hosting und Software
as a Service rundet das Portfolio ab.
in den niederlanden gehört Centric zu
den „top five“ it-Unternehmen und wurde dort unter anderem von ernst & Young
mit dem “Jan Pieterszoon Coen“ Preis
als leistungsfähigstes iCt-Unternehmen
auf dem Gebiet von Qualität und Service
ausgezeichnet. Die Unternehmensgruppe beschäftigt etwa 9.700 mitarbeiter
und ist europaweit und in den USa über
eigene niederlassungen und Partner
vertreten. Standorte in der region Central europe sind mainz, oberhausen,
Düsseldorf, berlin, Chemnitz, frankfurt
und Stuttgart sowie Wien, Zürich, bukarest und Wasserbillig (luxemburg).
allesauseinerHand
Centric verfügt über ein breites branchen-Know-how und unterstützt mittelständische Unternehmen unterschiedlichster bereiche, darunter Konsumgüter- und Pharmaindustrie, fertigungsindustrie, Handel und Großhandel. Centric
bietet alle Dienstleistungen, die Unternehmen zum optimalen einsatz ihrer itSysteme benötigen. Das Portfolio reicht
von der beratung, über implementierung
und Prozessoptimierung, bis zu Support
und application Hosting. für die Kunden
ist Centric der ansprechpartner, der ihre
gesamte Wertschöpfungskette mit breiter Kompetenz unterstützt und bei dem
sie für alle Problemstellungen adäquate
lösungen aus einer Hand erhalten.
prozessorientierteransatz
Centric verfolgt stets einen ganzheitlichen lösungsansatz, bei dem über alle
funktionsbereiche hinweg, die gesamte
Wertschöpfungskette eines Unternehmens betrachtet wird. Gemeinsam mit
dem Kunden werden die bestehenden
Prozesse analysiert und, wenn nötig,
nach den „best practices“ der branche
neu definiert und die abläufe harmonisiert. Durch das optimale Zusammenspiel aller Geschäftsabläufe, durch die
unternehmensweite integration und
Harmonisierung der Prozesse entlang
der Wertschöpfungskette, werden Produktivität und effizienz gesteigert, Kosten reduziert und dem Unternehmen
wesentliche Vorteile verschafft.
partner
Centric unterhält Partnerschaften mit
führenden it-Unternehmen – unter anderem ist Centric oracle Certified Solution Partner (weltweit), strategischer
Partner der ifS und offizieller microsoft
trainingspartner (Certified technical
education Center). als einer der führenden oracle Partner in europa bietet Centric alle Dienstleistungen und lösungen
zum optimalen einsatz der JD edwards
erP-Suiten.
referenzen
Zu den Kunden des Unternehmens gehören in Central europe unter anderem
beG bürkle, Dolby, Dole, etHiCon, eiZo,
HilCona, magnetrol, m.Y. Healthcare,
oerliKon, Pernod ricard, techem,
Wright medical.
Promotion
anbieterProfil
Lawson M3 ERP
„Einfacher ist besser.“
lawson liefert Software und Services an
mehr als 4.500 Kunden aus den branchen Produktion, Handel, Wartung und
Service in über 40 ländern. lösungen
von lawson umfassen alle betrieblichen
aspekte von produzierenden, handelnden
und Service orientierten Unternehmen.
lawson liefert Unternehmenslösungen
für mittelständische und große internationale Unternehmen als Standardsoftware und mit spezifischen ausprägungen
für bestimmte branchen, um Kunden dabei zu unterstützen, Geschäftsprozesse
zu rationalisieren, Kosten zu reduzieren
und die leistungsfähigkeit zu verbessern. lawson hat seinen Hauptsitz in
St. Paul, minnesota/USa sowie 40 niederlassungen weltweit.
lawson bietet Softwarelösungen, die
auf offenen industriestandards basieren und die Unternehmensperformance
ihrer Kunden grundlegend verbessern.
Die offene Softwarearchitektur bietet
Kunden industriebewährte, hochqualitative anwendungen, niedrige Gesamtbetriebskosten und den Weg zu Serviceorientierten architekturen (Soa). Die
technologie-Plattform kombiniert die
neueste technologie von lawson mit
der weltweit modernsten middleware
von ibm für eine leistungsstarke lösung
auf industriestandards, die umfassende
Sicherheit, Skalierbarkeit und benutzerfreundlichkeit liefert. Zudem hat der Kunde freie Wahl bei der Hardwareplattform,
da lawson-anwendungen der nächsten
Generation für Soa-Umgebungen ausgelegt sind.
anwendungen der m3 Produktline beinhalten Softwarelösungen für Kunden,
die „make – move – maintain“ als ihre
Kernprozesse begreifen – also Waren
oder ausstattung herstellen, vertreiben
und warten. Diese anwendungen zielen
hauptsächlich auf anlagenintensive branchen ab und umfassen im wesentlichen:
ó Planung
ó beschaffung
ó Produktion
ó anlagenverwaltung
ó Wartung
ó Kundenbeziehungsmanagement
ó finanzen & Controlling
lawson Software erhält von der Universität Potsdam den erP-innovationspreis
2008 sowie eine auszeichnung in der
Kategorie Serienfertigung.
anbieter
LawsonSoftwareaustria
eDV-beratungsGesmbH
lassallestraße 9b
a-1020 Wien
telefon +43 1 491030
LawsonSoftware
SwitzerlandaG
Chollerstrasse 23
CH-6303 Zug
telefon +41 41 7486868
[email protected]
www.lawson.com
Gründungsjahr:
a 1994 CH 1993
anzahl mitarbeiter: a 30
CH 30
anzahl Kunden:
a 57
CH 85
regionaleSchwerpunkte:
a & CH: jeweils 5 Developer (entwickler);
CH: Support für Zentraleuropa
im rahmen des zum dritten mal vom
Center of enterprise research der Universität Potsdam und der Zeitschrift „erP
management“ durchgeführten Wettbewerbs zum „erP-System des Jahres“
erhielt lawson zwei auszeichnungen für
seine lawson m3 Softwarelösung. eine
expertenjury kürte das Unternehmen
zum Gewinner in der Kategorie Serienfertigung und verlieh ihm zusätzlich den
Sonderpreis erP-innovation.
Die aus Vertretern der Wissenschaft,
Praxis und medien bestehende Jury unter
dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr.-ing. habil.
norbert Gronau bewertete im Vorfeld die
teilnehmer in den Kategorien einmalfertigung, Prozessindustrie, Serienfertigung, Handel und Dienstleistung. Zudem
vergab sie Sonderpreise für das Systemhaus des Jahres, das beste System für
kleine und mittlere Unternehmen sowie den erP-innovationspreis. „lawson
überzeugte uns vor allem hinsichtlich
seiner technologischen neuausrichtung
und der innovativen Smart Client-benutzeroberfläche“, resümiert Helmuth Gümbel, Senior research Director Strategy
Partners und mitglied der expertenjury.
mag. Karl Hinterholzer
Geschäftsführer
lawson Software
austria eDVberatungs GesmbH
thomas eggenschwiler
Geschäftsführer
lawson Software
Switzerland aG
KompetenzbereicHe
lawson liefert Unternehmenslösungen für mittelständische und
große internationale Unternehmen
als Standardsoftware und mit spezifischen ausprägungen für bestimmte
branchen, um Kunden dabei zu unterstützen, Geschäftsprozesse zu rationalisieren, Kosten zu reduzieren und
die leistungsfähigkeit zu verbessern.
ó Wir bieten lizenzverkauf, implementation, Service, Wartung und application Service Providing an.
ó Unsere Schwerpunktbranchen sind:
Prozess und Diskrete fertigung,
einzel- Grosshandel, Produkte mit
Service/Vermietung, nahrungs- und
Genussmittel und mode.
ó
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
19
midrange spezial
anbieter und systemhäuser in
a und ch
produktvorstellung
promotion
anbieter
MbiniederwimmerGmbH
Hamerlingstraße 42
A-4020 linz
telefon +43 732 779541
telefax +43 732 779541-70
[email protected]
www.mbi.at
ihransprechpartner:
Hermann Hundseder
produkt
Zeit+.net
mit Zeit+.net landen die informationen
aus der personalzeitwirtschaft dort, wo
sie eigentlich hingehören:
direkt am Arbeitsplatz der mitarbeiter
und manager. mitarbeiterselbstverwaltung (employee self service), managerportal, personaleinsatzplanung, Workflow, bis hin zur mobilen Zeiterfassung.
verfügbar für: As/400
20
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Modernes Zeitmanagement
bindet Mitarbeiter und
Manager mit ein
die gesetzlichen und wirtschaftlichen
rahmenbedingungen rund um Bruttolohnberechnung, werden immer komplexer. die Arbeitslast im personalbereich
immer größer.
mBi stellt mit Zeit+ ein Werkzeug
zur verfügung, das hilft, diese Arbeitslast weitgehend zu automatisieren, damit sich die Fachabteilung auf wichtige
dinge konzentrieren kann.
das Zusatzmodul Zeit+.net zeigt,
wie einfach es sein kann, komplexe Abläufe zu bedienen. Jeder mitarbeiter, der
einmal mit einem Browser
gearbeitet hat, ist sofort
in der lage seine personalinformationen abzurufen, Buchungen zu erfassen oder Anträge zu stellen. manager finden sich
in einfachen Übersichten
leicht zurecht und können
mit mausklick weitere
informationen einsehen,
korrigieren, oder vorgänge genehmigen.
Zeit+ wird dabei
vollständig über das internet/intranet
bedient. Auf jedem beliebigen desktop
und wenn gewünscht von jedem ort der
Welt. und das ohne installation irgendwelcher Java-Clients auf dem ArbeitspC. ein Browser genügt!
Alle einstellungen liegen zentral
im Zeitmanagement-system Zeit+ auf
dem bewährten server iBm power i
(As/400).
ob sie Zeit+.net als informationsplattform einsetzen, Buchungen erfassen, ändern, stempeln, personal planen,
oder auch den Workflow mit integrierter
mail-information verwenden, wird anhand der Anforderungen parametriert.
Auch das verteilen von stempelkarten
(Zeitkonten) entfällt.
einfache kundenindividuelle Anpassungen (Berechtigungen, menüpunkte,
Abläufe, das eigene Firmenlogo, Farben
und Ci) fördern die Akzeptanz und erleichtern die einführung.
Zeit+.netmobil
sie können Zeit+.net ohne jeglichen
Zusatzaufwand auch in der mobilen
Zeiterfassung einsetzen.
Wenn sie einen laptop oder fernen
pC benutzen, ist dies sicher die umfangreichste und einfachste Form der mobilen Zeiterfassung.
verwenden sie das Bildschirmstempeln oder machen soll zu ist. dh.
Arbeitszeiten lt. Arbeitsplan werden
vorgeschlagen. Abweichungen werden
eingegeben.
Zeit+.net funktioniert auch am
mobilen Browser ihres Handys oder
iphones.
vorausgesetzt, ihr smartphone hat
einen Browser integriert und der online-Zugriff auf ihr Firmennetzwerk ist
möglich.
Gastronomiezusteller AGM setzt auf e‑commerce von Wallak
Deutliche Fehlerreduktion
Die C&C Abholgroßmärkte (AGM) ist mit 23 Märkten der größte nationale Cash & Carry-Anbieter
mit Vollsortiment und in Österreich flächendeckend in allen Bundesländern vertreten. Seit
über 40 Jahren versorgt das Unternehmen Großverbraucher mit Lebensmitteln, Getränken
und Non-Food-Artikeln. Zur Zustelllogistik gehört ein entsprechendes Bestellwesen.
W
urde früher primär mittels Telefon oder Fax bestellt, ist mittlerweile die Online-Bestellung auf Basis
des InternetShop/400 der Firma Wallak
üblich. Die jeweils einem Liefermarkt
zugeordneten AGM-Kunden (Hotels,
Restaurants, Großverbraucher) können
so rund um die Uhr bestellen.
Der im Rechenzentrum von Wallak
Informatics in Innsbruck auf einem
IBM System i betriebene AGM-Webshop beinhaltet über 35.000 Artikel.
Diese werden pro Kunden übersichtlich
in Gruppen bzw. nach Bestellhäufigkeit
sortiert sowie in einer Historie der bestellten Artikel geführt. Zusätzlich werden die Kunden im System auf aktuelle
und künftige Aktionen hingewiesen.
Die von AGM-Kunden im Web-Shop
eingegebenen Bestellungen werden
online an das AGM-Warenwirtschaftssystem übermittelt, direkt in das Funkkommissionsprogramm übernommen
und bis hin zum elektronischen Liefer-
schein und der Faktura weiterverarbeitet.
Einen großen Vorteil sieht AGM-Geschäftsführer Josef Pirker in der direkten Übermittlung der Bestelldaten aus
dem Webshop in das WWS: „Wir haben
im Vergleich zu Bestellungen per Telefon oder Fax eine deutliche Fehlerreduktion.“ Richard Wallak ó
Wallak Informatics GmbH, Innsbruck (A)
www.wallak.at
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Festgefahren in Cobol, RPG, .NET oder Java?
Machen Sie sich unabhängig!
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(Java, JSP/JSF, MVC, SQL)
Anwendungen erfolgreich modernisieren
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den Bruch von objektorientiert und
prozedural verhindern
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02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
21
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des Mittelstands in Österreich
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12 mitarbeiter in Österreich,
240 in der Firmengruppe
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als 150 im gB iBm power systems in
Österreich, 400 in der Firmengruppe
regionale schwerpunkte: Österreichweit, dACH-region in der Firmengruppe
ihre Ansprechpartner
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22
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MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
die oxaion gmbh ist ein unternehmen
der command gruppe. das unternehmen gehört mit der Business-software
oxaion zu den führenden Anbietern von
erp-lösungen für mittelständische unternehmen in industrie und großhandel. dazu gehören variantenfertiger wie
maschinen- und Apparatebauer, metallverarbeiter, die elektro- und elektronikindustrie, Werkzeughersteller und projektierer, wie der Anlagenbau und teile
der Bauindustrie, sowie der serviceorientierte großhandel, einschließlich
dienstleister. Über 30 Jahre erfahrung
und ein enormer mehrwert an Funktionalität verleihen sicherheit und schaffen
vertrauen. oxaion ist der kompetente
Beratungspartner für den mittelstand.
die Berater sprechen die sprache mittelständischer unternehmen und kennen
deren Bedürfnisse.
oxaion ist zertifizierter iBm premier
Business partner und bietet Hardware
und alle dienstleistungen rund um die
server-Familie iBm power systems an.
das beginnt bei konfigurationsberatung,
Angebotserstellung und installation, umfasst systembetreuung, releasewechsel,
support & Help line und geht bis zu sicherheitsberatungen, notfall-szenarien
sowie High-Availability-lösungen.
oxaion, das vollintegrierte erp-system, besteht aus der Finanz- und Anlagenbuchhaltung, der kostenrechnung,
der Warenwirtschaft, dem pps mit grafischer ressourcenplanung und lieferterminsimulation sowie lagerverwaltung
inkl. chaotischem lager. Hinzu kommen
module für projektmanagement, serviceabwicklung, variantenfertigung, data
Warehouse, office-integration, e-Commerce, portal, Crm, sCm, Workflow,
Qm und Archiv. oxaion ist umfassend
und gleichzeitig überschaubar, die Funk-
tionalität ist unter einer benutzerfreundlichen oberfläche integriert – das stellt
die schnelle einführung sicher.
der einsatz von oxaion führt nachweislich zu prozessoptimierung – ein
Beispiel: ein produkt aus rund 100 verschiedenen komponenten wird anhand
11 verschiedener sachmerkmale wie
Farben, Beschriftung, Zubehör usw. mit
entsprechend vielen unterschiedlichen
Ausprägungen definiert, in losgrößen
zwischen 1 und 1000 hergestellt und
in 5 – 10 Arbeitstagen ausgeliefert. von
diesen komponenten werden ca. 35 %
selbst gefertigt und durch lieferanten,
wie lackierern, endbearbeitet, der rest
sind Zukaufteile. eine derartige Aufgabenstellung überfordert viele unternehmen. nicht so beim Banner kunststoffwerk, das für einen kunden genau dies
mit oxaion problemlos meistert.
Bei kontinuierlicher produktion von
Halbfabrikaten und einkauf der Zulieferteile auf monatsbasis bei laufender
Bestandsüberwachung sämtlicher komponenten, werden lagermindermengen
und -überbestände vermieden. die Auftragserfassung erfolgt über den variantenkonfigurator auf Basis einer universalstückliste, die alle komponenten in
allen varianten inkl. kundenspezifischer
Bestellnummer für die komponenten
enthält. daraus werden die auftragsspezifische stückliste mit Bestell- und eigenfertigungsteilen sowie Bestell- und Fertigungsaufträge generiert. die rollierende
montage-planung mit zweiwöchigem
vorlauf erlaubt die kundenspezifische
Fertigung und montage laut Auftrag.
einer von vielen zufriedenen kunden,
zu denen in Österreich u. a. keYtroniX,
Banner Batterien, pfanner Fruchtsäfte ,
das Formatwerk oder die rupert Fertinger gmbH zählen.
Promotion
anbieterProfil
IT für starke Unternehmen
Die Softm Software und beratung aG
mit Zentrale und entwicklungszentrum
in münchen ist ein führender anbieter
von it-lösungen für den mittelstand.
unterstützt insbesondere die anforderungen des Handels und der Prozessindustrie.
Finance
Seit 1973 entwickelt Softm betriebswirtschaftliche Standardsoftware und nimmt
heute mit rund 4.000 Kunden eine führende Position unter den anbietern von
Standardsoftware für den mittelstand im
deutschsprachigen raum ein. 400 mitarbeiter an 17 Standorten in Deutschland,
Österreich, der Schweiz, frankreich,
Polen und tschechien gewährleisten die
nötige räumliche nähe zum Kunden. in
Österreich und der Schweiz ist Softm
mit drei Standorten – Wien, Kirchbichl
und buchs – vertreten.
Softm setzt Schwerpunkte in den folgenden drei bereichen:
erP
Hauptproduktlinie im bereich erP ist die
erP ii-Software Semiramis. Semiramis
ist eine komplett in Java entwickelte,
internetbasierte erP ii-Software, die
speziell für die anforderungen mittelständischer Unternehmen konzipiert
ist. moderne technologien ermöglichen
einen flexiblen, plattformunabhängigen
einsatz der Software; das System kann
von beliebigen orten genutzt werden;
Kunden, lieferanten und andere Partner
lassen sich leicht in die anwendungen
einbinden. Semiramis ist eine Crossindustry-Software, die funktionalitäten
für sämtliche erP-anwendungsbereiche
bereitstellt – für Vertrieb, beschaffung,
lagerlogistik, Disposition, Produktion,
Kalkulation, Kundenmanagement, rechnungswesen und business intelligence.
auf die Plattform ibm System i und definierte Zielbranchen ist das erP-System Softm Suite fokussiert. Softm Suite
einen weiteren Schwerpunkt setzt Softm
bei financials-lösungen und verfügt hier
mit über 2500 Kunden über eine starke marktposition. nachdem der fokus
bisher mit den Produkten Softm Suite
financials, DKS und Schiilling Software
auf der Plattform ibm System i lag, steht
seit dem vierten Quartal 2007 mit der
neuen financials-Software Sharknex zusätzlich eine plattformunabhängige Javalösung zur Verfügung.
Sharknex basiert auf der innovativen
J2ee-entwicklungsplattform bison Solution und berücksichtigt von Grund auf
die aktuellen anforderungen an ein modernes rechnungswesen. So wurde das
System für den internationalen einsatz
konzipiert, ist durch Verwendung von
Unicode sprachenunabhängig und unterstützt bei der rechnungslegung parallel verschiedene Standards wie HGb,
iaS/ifrS, US-GaaP etc.. Sharknex ermöglicht eine flexible Prozessgestaltung
und bietet dem benutzer eine moderne,
ergonomische oberfläche im Java- ebenso wie im Web-Client.
anbieter
SoftMSoftwareund
beratungGmbH
nußdorfer lände 23
a-1190 Wien
telefon +43 1 91066-0
telefax +43 1 91066-66
[email protected]
www.softm.com
Gründungsjahr: 1998
anzahl mitarbeiter: 50
anzahl Kunden: 700
ihr ansprechpartner
Gerhardreiter
Geschäftsführer Softm Software und
beratung GmbH, Wien und Softm
Solutions GmbH, Kirchbichl
koMPetenzbereicHe
ó
ó
ó
erP: betriebswirtschaftliche
Komplettlösungen
finance: integrierte rechnungswesenlösungen
Systemintegration: lösungen für
it-infrastrukur
Systemintegration
Dritter Schwerpunkt sind themen rund
um die it-infrastruktur. Dazu zählen
Hardware und systemnahe Software
ebenso wie lösungen auf DmS- und
Groupware-basis. Die Konzerntochter
Solitas informatik aG in buchs (Schweiz),
das Kompetenzzentrum des Konzerns
für DmS und eCm, bietet lösungen
für elektronische archivierung, Dokumentenmanagement, Digitale Signatur,
e-mail-management und Workflow.
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02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
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Xpert.ivy4.1ria
prozessbasierte software-entwicklungsplattform und prozess-runtime
mit integriertem riA (rich internet
Application) editor
Zielgruppe:
software-entwicklungshäuser
VerfügbareSprachen:
d, e, F, i
VerfügbarfürfolgendePlattformen:
Windows, linux
branche:
Branchenunabhängig
darstellung des komponenten-modells
für die gui
Moderne SoftwareEntwicklung ist prozessorientiert dank Xpert.ivy
Wer heute neue Software-Lösungen
entwickelt, sieht sich nicht nur mit
einer Vielzahl von Programmiersprachen und Entwicklungsplattformen
konfrontiert. Noch bevor die erste Version der Software-Lösung freigegeben
ist, muss sich ein Software-Hersteller
mit der Frage auseinandersetzen, welche künftigen Anforderungen seine
Anwender haben könnten. Doch wer
kann schon in die Zukunft sehen?
noch immer programmieren softwareschmieden kompakte monolithen. Bei
der markteinführung des ersten releases stellt diese vorgehensweise noch
kein problem dar, schließlich ist die
lösung „wie aus einem guss“ in Code
gemeisselt. kommt es jedoch zu den
ersten kundenspezifischen Änderungen und Customizing-Anfragen, wird
mangelnde software-elastizität zur Herausforderung. mit der neuen version
4.0 der Business process managementplattform Xpert.ivy hat soreco eine entwicklungsplattform für prozessbasierte
software-erstellung am markt plaziert.
mit Xpert.ivy bekommen softwerker ein
Werkzeug an die Hand,
um software prozessorientiert und nachhaltig
flexibel zu entwickeln.
Moderneentwicklungsansätze
Xpert.ivy basiert auf
grundlegenden mehrwerten: Hohe Wiederverwendbarkeit
von
programmbausteinen,
schnelle umsetzung
von Anforderungen so-
24
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
wie klare strukturen als grundlage für
die interaktion mit dritt-programmen.
die klare struktur von Xpert.ivy basiert
zum einen auf einem schichtenkonzept,
bei welchem jeder programmlayer ausgetauscht werden kann. soll etwa nicht
die integrierte riA-technologie (rich
internet Application) von Canoo verwendet werden, sondern eine andere oberflächentechnik, lässt dies die Architektur
zu. damit wird sichergestellt, dass sich
Xpert.ivy in unterschiedlichste entwicklungsumgebungen einfügt. Bei „Wiederverwendbarkeit“ und „optimierung der
entwicklungsaufwände“ basiert Xpert.
ivy auf den philosophien „model-viewController-pattern“ und „komponentenorientierung“. das model-view-Controller pattern basiert auf der Überlegung,
dass sich Funktionalität und datenbasis
verändern können, ohne das Aussehen
der Anwenderoberfläche zu beeinflussen. Beispiel: eine suchmaske besteht
aus den komponenten eingabefeld, resultatsanzeige und „start-knopf“. das
Aussehen (view) bleibt gleich, egal, ob
nach namen, Anschriften oder geburtsdaten gesucht wird. Was sich ändert, ist
möglicherweise die datenbasis (model)
oder die Funktionalität (Controller). so
kann bei einer Abfrage nach Währungen
zugleich via Webservice der Wechselkurs aktualisiert werden. die komponentenorientierung basiert ebenfalls
auf den prinzipien des mvC-patterns:
teile von Bildschirmmasken werden als
komponenten strukturiert, die sich dann
nach Bedarf zu ganzen Bildschirmmasken zusammensetzen lassen. das ergebnis: prozessbasierte entwicklung ist
komplexes vorhaben. umso wichtiger
ist ein Werkzeug wie Xpert.ivy, das dafür
optimale unterstützung bietet.
Promotion
Produktvorstellung
Dokumente sicher managen
die solitas informatik Ag mit sitz in
Buchs, schweiz, ist ein auf die themen
elektronische Archivierung und dokumenten-management
spezialisierter
softwareanbieter. mit dem system infostore dms for iseries ist solitas marktführer für dokumenten-management auf
der iBm serverplattform system i im
deutschsprachigen raum. infostore wird
von ca. 900 unternehmen eingesetzt.
Für die serverplattformen Windows und
linux bietet die solitas Ag das system
d.3 des Partners d.velop an. die solitas
informatik Ag ist eine tochter der softm
Ag, eines führenden Anbieters von betriebswirtschaftlichen komplettlösungen
für den mittelstand mit 400 mitarbeitern
an 17 standorten in deutschland, Österreich, der schweiz, Frankreich, Polen
und tschechien vertreten.
infostore ist ein schnelles, schlankes
und sehr leistungsfähiges elektronisches Archiv-, Ablage und dokumentenverwaltungssystem mit speziellen
optimierungen für die iseries-Plattform.
Höchste Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit, eine integrierte Archivierung
wahlweise auf iBm optical libraries
oder auf verteilten, Windows-basierten
optischen speichereinheiten und eine
umfassende unterstützung von grafischem Computer output in AFP/iPds-,
PCl- und PdF-Formaten sind einige der
wesentlichen merkmale des systems.
infostore verfügt über alle Funktionalitäten für eine integrierte speicherung und
Abfrage der unterschiedlichsten dokumente und Belege und ermöglicht eine
firmenweite elektronische Archivierung.
durch die moderne, offene Philosophie
bieten sich ausgezeichnete konfigurations- und integrationsmöglichkeiten für
die realisierung verschiedenster kundenanforderungen. integrationsmodule
sorgen für die reibungslose einbindung
in zahlreiche betriebswirtschaftliche
softwarelösungen. unter einer einheitlichen oberfläche stehen alle benötigten
dokumente jederzeit von unterschiedlichen systemen aus für einen direkten
Zugriff zur verfügung.
Für die Plattformen Windows und linux
bietet solitas d.3 vom kooperationspartner d.velop Ag an. d.3 ist eines der
führenden eCm-systeme in der Windows- und der linux-Welt. das flexible
und offene system mit Funktionalitäten
für digitale Archivierung, dokumentenund Workflow-management sowie WebContent-management lässt sich effizient
an unterschiedliche kundenbedürfnisse
anpassen. d.3 bietet umfassende Funktionalitäten für die erfassung, Bereitstellung, verarbeitung und verknüpfung von
informationen. Besondere stärke ist die
hohe Flexibilität, mit der das system in
die jeweilige Anwendungsumgebung integriert werden kann.
referenzen
Banken/Finanzdienstleistungen:
Credit suisse (CH), deka Bank (CH),
serica Bank (CH), vP Bank (li)
Versicherungen/Pensionskassen:
elvia versicherung (d), national
versicherung (CH)
Logistik/Verkehr: dachser spedition
(d), Federal express europe (CH),
Hermes service (d), sPi swiss Post
international logistics Ag (CH)
Industrie: Bosch Ag (A), suzuki motor
gmbH (d), Wolford Ag (A), Puma (d),
danfoss (F), France telecom (F)
Chemie/Pharma: Ciba speciality
Chemicals (CH), F. Hoffmann-la roche
Ag (CH), givaudan-roure Flovors (CH)
Andere: Bavaria Film (d), l’tur (d),
kanton schaffhausen (CH)
anbieter
SolitasinformatikaG
Bahnhofstrasse 21b
CH-9471 Buchs
telefon +41 81 7555500
telefax +41 81 7555501
[email protected]
www.solitas.com
gründungsjahr:
1992
Anzahl mitarbeiter:
Anzahl kunden:
30
1000
regionale schwerpunkte: d-A-CH
SiegmarDeuring
geschäftsführer
solitas
informatik Ag
Kompetenzbereiche
Archivierung/dokumentenmanagement auf unterschiedlichen Plattformen:
– infostore (iBm system i)
– d.3 (PC-server unter Windows
oder linux)
ó Workflow: integration in zahlreiche
erP-lösungen
ó digitale signatur: integration
verschiedener signatur-Provider
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aufdercebit2009
halle5,Standc16
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
25
SCHWERPUNKT
Kronick, iStockphoto.com
Plattformunabhängige Lösungen
SUMMARY
Plattformunabhängige und Browser-basierte
Lösungen engen Unternehmen bei der Wahl
der Hardware nicht ein bzw. binden sie nicht
dauerhaft an eine bestimmte Architektur.
Modernisierungswelle wegen Plattformunabhängigkeitsdrang
Die Zellentür ist geöffnet
Experiment gelungen: In einer Demo der neuen Java-Anwendung wechselte der Präsentator
mit einem Mausklick auf schwarz/grün. Gezeigt wurden nach wie vor Browseroberflächen,
die Programmiersprache war nach wie vor Java, und im Server tickte weiter ein Intel-Chip –
aber die Akzeptanz für die neue Software wuchs schlagartig bei den AS/400-Anwendern.
E
inige Verhandlungsrunden später unterschrieb der Kunde und
wechselte aus der RPG-Welt auf eine
plattformunabhängige Lösung. Inzwischen sind die Bildschirme nicht mehr
schwarz/grün, sondern in den CI-Farben des Unternehmens gehalten.
Die Zeiten sind längst vorbei, in
denen die Oberfläche einer modernen
Anwendung sofort auf die Plattform
schließen ließ, auf der sie lief.
26
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Einen ersten Schritt unternahmen
die Anbieter sogenannter proprietärer
Lösungen, also von Anwendungen, die
auf die Hardware eines bestimmten
Herstellers zugeschnitten waren und
auch nur dort liefen, indem sie die typisierten Bildschirmmasken mit Hilfe
von GUI-Werkzeugen modernisierten;
einen zweiten, indem sie dem proprietären Server einen Fat Client vorsetzten.
Plattformunabhängigkeit war lange
Zeit eng mit dem Betriebssystem Unix
verknüpft und setzte sich insbesondere
bei technisch-wissenschaftlichen Anwendungen durch. Aber erst die großen
Java- und Open-Source-Architekturen
Ende der neunziger Jahre und parallel
dazu die von Microsoft vorangetriebene
Dot.Net-Welt machten Plattformunabhängigkeit zum Mainstream auch bei
kaufmännisch orientierten Lösungen.
Und obwohl Anwendungsserver und
Präsentationsebene in diesen Architekturen technisch voneinander getrennt
sind, erkennt der kundige Kunde noch
immer eine Java-Lösung sofort, spürt er
intuitiv den ergonomischen Grundsätzen einer Dot.Net-Lösung nach.
Der steinige Weg
Kaum ein Thema wurde in der zurückliegenden Dekade so emotional diskutiert wie die im Grunde genommen
technische Frage, auf welche Weise die
Wahlfreiheit einer Hardwareplattform
erreicht werden kann. Migrationslösungen und Tools, die einen bestehenden Code interpretierten und ihn auf
anderen als den ursprünglich vorgesehenen Systemen ablauffähig machen,
haben sich im Grunde als nicht belastbar für das weltweite Massengeschäft
mit Standardlösungen erwiesen. Wer
mit einer ERP- oder HR-Lösung eine
Modernisierung in Richtung Plattform­
unabhängigkeit anstrebt, muss den
steinigen Weg einer Neuentwicklung
gehen. Zahlreiche Anbieter wie beispielsweise die GUS Group haben den
Weg des kompletten Redesigns und
der Neuentwicklung mit Java-Tools gewählt. Andere – wie etwa oxaion oder
SoftM mit der eigenen Suite gingen den
Weg über die Oberfläche, ehe sukzessive die Anwendungstower ausgetauscht
wurden.
Flexibilität durch Neuentwicklung
Der Weg der grundsätzlichen Neuentwicklung birgt die Risiken, aber eben
auch die große Chance, mit einer modernen Auffassung von Anwendungsarchitektur,
Geschäftsprozesssteuerung und Oberflächengestaltung nicht
nur die Wahlfreiheit der Hardware
zu erreichen, sondern zugleich auch
neue Freiheitsgrade in der Ergonomie,
Kommunikations- und Interoperations­
fähigkeit der Software. Neue Benutzerkonzepte, wie etwa das Benutzer/
Rollen-Konzept, Todo-Listen, DashBoards als Steuerungselemente oder
aber auch die Integration mit Webservices und Office-Funktionen haben
einen Integrationsgrad und eine Flexibilität ermöglicht, deren Einsatznutzen
weit über das ursprüngliche Ziel, nämlich Plattformunabhängigkeit zu erlauben, hinausgeht.
Ohnehin darf hinterfragt werden,
wem Plattformunabhängigkeit eigentlich mehr nützt – dem Anbieter oder
dem Anwender. Es gehört zu den faszinierenden Markterfahrungen bei der
Einführung von GUS-OS ERP, dass die
Anzahl der Installationen auf der proprietären Plattform IBM iSeries in den
ersten Jahren rapide zunahm. Was gestern aus Anwendersicht noch wie eine
Gefängniszelle aussah, wirkte plötzlich
anheimelnd und zuverlässig, als die
Zellentür geöffnet wurde. Das Wissen,
jederzeit die Plattform wechseln zu können, erhöhte offensichtlich das Vertrauen in die proprietäre, aber ausgereifte
und bewährte iSeries-Architektur.
Plattformunabhängige Lösungen:
ein Anathema
Inzwischen sind plattformunabhängige Lösungen eigentlich ein Anathema.
Die entscheidende Plattform, möchte
man meinen, für die Lösungen heute
entwickelt werden müssen, ist ohnehin
das Internet. Und just als die Wahlfreiheit der Hardware eine Selbstverständlichkeit wird, taucht am Horizont ein
Lösungsmodell auf, das die Frage der
zugrundeliegenden Serversysteme zur
Nebensache verkleinert: OnDemand
oder Software as a Service. Von IBM, Microsoft oder SAP als den Protagonisten
weltweiter Anwendungsarchitekturen
bis zu Spezialisten für Teilfunktionen
wie CRM (Kundenbeziehungsmanagement) oder HR (Personalmanagement)
setzten immer mehr Anbieter auf die
Verfügbarkeit von Lösungen über das
Internet. Die Software wird nicht mehr
als Lizenz erworben und auf einer
Hardware eigener Wahl installiert, sondern über das Internet im Abonnement
genutzt.
Gerade in einer Phase der Rezession, in der Investitionen zweifach bedacht und Kredite teuer erkauft werden, gewinnt das Geschäftsmodell der
Software as a Service einen eigenen
Charme. Wenn die Investitionen in die
Hardware entfallen, wenn die Pflege einer eigenen Serverfarm entfallen kann
und das dafür abgestellte Personal anderen, gestalterischen Aufgaben zugeordnet werden kann, dann ergibt sich
daraus ein attraktives Einsparungspotenzial.
Und ist das nicht wahrhaft platt­
form­unabhängig? Die Diskussionen um
die Ausstattung der Service-Rechenzentren, die weltweit für OnDemandLösungen bereitstehen oder bereitgestellt werden, ranken um Sicherheit
und Zuverlässigkeit, um Performance
und Flexibilität. Die Frage der tatsächlichen Hardwarearchitektur ist dabei
völlig in den Hintergrund getreten. ó
Martin Vollmer
Leiter Unternehmenskommunikation GUS
Group AG & Co. KG
zum unternehmen
Die GUS Group ist führender Anbieter von
Unternehmensanwendungen
(ERP-Lösungen, eCommerce-Integrationslösungen) mit
Schwerpunkten in den so genannten Life
Sciences Industrien (Pharma, Food, Chemie,
Kosmetik, Biotechnologie) sowie bei Komplettlösungen für Logistik. Die GUS Group
implementiert Lösungen für den gesamten
Business Cycle: ERP, Qualitätsmanagement,
SCM, CRM, Rechnungswesen, Business Intelligence, Archivierung und Logistik.
www.gus-group.com
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
27
SCHWERPUNKT
Plattformunabhängige Lösungen
Wer hat denn schon noch Teppiche in der Wohnung?
Zeitgemäß mit Java
Eine expansive Unternehmensausrichtung bewog den österreichischen Parketthersteller Weitzer Parkett GmbH & Co. KG dazu, sein ERP-System von Lawson Software
auf die moderne Plattform Java zu migrieren.
T
eppich oder Parkett – für viele eine
Gewissensfrage. Immer häufiger
fällt diese zu Gunsten von Parkettfußboden aus. Folge: Die Nachfrage steigt,
der Markt ist umkämpft. Deshalb müssen die Anbieter verstärkt auf Qualität,
Innovation und Dienstleistungen setzen. Entscheidend hierfür ist ein modernes ERP-System. Der österreichische
Marktführer Weitzer Parkett produziert
Parkett in verschiedensten Ausführungen und liefert dieses in mehr als 35
Länder weltweit. Um sein ERP-System
zeitgemäß zu gestalten und Partner wie
Kunden jederzeit darin integrieren zu
können, entschied sich das Unternehmen für den Wechsel auf Java.
Anwender
Weitzer Parkett wurde im Jahre 1831 gegründet und kann heute mit mehr als 650 Mitarbeitern auf eine bedeutende Tradition zurückblicken. Über 175 Jahre Erfahrung in der
Verarbeitung von Holz und in der Erzeugung
von Parkettböden und Stiegen sichern einen
besonders hohen Qualitätsstandard und eine
technisch perfekte Ausführung. Das österreichische Unternehmen mit dem Stammsitz
in Weiz wird erfolgreich geführt von den Geschwistern Mag. Angelika Wesonig-Weitzer
und Wilfried Weitzer.
Das Sortiment umfasst 500 Artikel im Bereich
von Massivholzböden, 2-Schicht Parkett,
3-Schicht Parkett in 15 Holzarten sowie individuelle Stiegenfertigungen. Das Unternehmen ist in über 40 Ländern tätig und unter
den Top 10 Herstellern Europas zu finden. Die
Exportquote beträgt über 50 %. 2007 wurde
es an die Spitze von 240.000 Familienunternehmen in Österreich gewählt.
www.weitzer-parkett.com
28
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Bereits seit 1998 ist die ERP-Lösung
Im Juli 2006 begann das UnternehLawson M3 (damals Intentia/Movex) men Java mit der erfolgreichen Instalbei Weitzer Parkett im Einsatz, um lation von V12, am 1. Januar 2007 war
Bereiche wie den Versand, Verkauf, offizieller „go live“. Jaindl erinnert sich:
Materialwirtschaft und Buchhaltung „Nachdem schließlich erste Schwierigzu unterstützen. Ein Jahr später kam keiten mit unserer Buchhaltung bedas PPS-System hinzu und mit
der Einführung des Euro wurde „ Nach anfänglichen Schwierigkeiten
auf Movex RPG 11.3 migriert. In
mit unserer Buchhaltung war das
der Folgezeit überlegte Weitzer
Unternehmen Java perfekt!“
Parkett, sein ERP-System weiter
Robert Jaindl, IT-Leiter Weitzer Parkett
zu optimieren: Neben der Migration auf Java dachte man parallel hoben waren, konnten wir alle durchdazu auch über eine Neuevaluierung atmen. Das Unternehmen Java war
der Software nach. Ein Vergleich mit perfekt!“. Im Zuge der Java Migration
Alternativen wie SAP, Oracle oder pro- hatte man noch einige andere NeuerunAlpha ließ M3 jedoch vor allem vor dem gen eingeführt. Dazu zählen die neue
Hintergrund des Altbewährten erneut Benutzeroberfläche, die Einführung
gewinnen.
des elektronischen Zahlungsverkehrs,
„M3 ist ein super Produkt, wir hat- Transportplanung, der Umstieg auf
ten das interne Know-how im Haus, Streamserve als Kommunikationsplattneue Module mit Java, wie zum Beispiel form und ABS, das automatische Bank
die Transportplanung, waren gerade Statement.
für unsere Branche interessant, und
„Neben den gewünschten Anforschlussendlich kannten unsere Anwen- derungen wie der leichten Integration
der die Oberfläche“, begründet Robert neuer Partner oder Kunden, haben wir
Jaindl, IT-Leiter bei Weitzer Parkett die heute in V12 keinerlei Modifikationen
Entscheidung für M3. Als Implementie- statt der in Version 11 vorangegangenen
rungspartner für dieses Projekt fiel die 18 Modifikationen in der ProgrammloWahl auf Terna, offizieller Partner von gik und 30 in Anzeige und Ausgabe.
Lawson und Spezialist in der Analyse Darüber hinaus sind sämtliche Prozesund Optimierung von Geschäftsprozes- se und deren Abbildung neu definiert.
sen mittelständischer Unternehmen. Das macht unser Arbeiten schneller,
Daraufhin bildete man ein Projektteam durchdachter und effizienter“, so Jaindl
aus Terna, Lawson und IBM sowie in- abschließend.
Thomas Rogler ó
ternen Key Usern aus den einzelnen
Bereichen. Lawson übernahm die Verantwortung für die technische KompoLawson Software Deutschland GmbH, Hilden
nente, während IBM den Hardwarebewww.lawson.de
reich abdeckte.
Promotion
Produktvorstellung
fimox – mehr Flexibilität und
Mobilität für Ihr Rechnungswesen
Auch im rechnungswesen geht der trend
hin zum einsatz plattformübergreifender softwarelösungen. ein hoher grad
an Funktionalität und Flexibilität sowie
mehr effizienz durch Prozessoptimierung
und systemintegration bei gleichzeitig
hoher datensicherheit sind nur einige
der gründe, weshalb unsere kunden
erfolgreich auf fimox als Java-basierte
rechnungswesenlösung setzen.
derbrowserimFokus
die grundlage der webbasierten fimoxrechnungswesenlösung ist die Browser-oberfläche. damit setzt fimox neue
maßstäbe in Bezug auf gestaltung und
oberflächen-Funktionalität. so können
Anwender von jedem browserfähigen
Client aus standortunabhängig über
definierte Zugriffsrechte leistungen
und daten aus dem Finance-Bereich
abgesichert aufrufen. diese Flexibilität
ist insbesondere für unternehmen mit
mehreren standorten im in- und Ausland
elementar und wird durch die Plattformunabhängigkeit sowie mehrsprachenfähigkeit der software unterstützt.
Modernstetechnologie
die geschäftsprozess orientierten Abläufe in der Finanzbuchhaltung werden
workflow- und rollenbasiert unterstützt.
eine der stärken liegt in der hohen
transparenz der Zahlen mit denen mittelständische und große unternehmen,
welche dezentrale organisationsstrukturen im in- und Ausland haben, das
tagesgeschäft erledigen. Wesentlich
für die Anwendung ist die schnelle Bewältigung hoher transaktionen, die integrierbarkeit in führende systeme, der
zentrale mehrsprachige kontenstamm,
das aussagekräftige Berichtswesen und
das debitorenmanagement mit Zahlverhalten und Aging.
VolleProzessintegration
sowohl die Anlagenverwaltung als auch
die kostenrechnung sind vollständig in
die Finanzbuchhaltung integriert. mittels der Anlagenverwaltung erhält der
Anwender einen vollständigen und verlässlichen Überblick über das inventar
mit immateriellen und materiellen Anlagevermögen sowie über dessen tatsächlichen Wertefluss im unternehmen.
die kostenrechnung, welche vom Anlagevermögen die kalkulatorischen informationen erhält, findet die Aufgabenstellung in der verteilung der gemeinkosten.
dabei gehörten Abweichungsanalysen
nach Zeitdimensionen sowie verschiedene Plan-varianten genauso zum leistungsumfang, wie die Planung mit vergleichsperioden und saisonschlüsseln.
optimalesControlling
die Analyse-software Finance-intelligence vereint als ms sQl server basiertes Analyse system die operativen
Finanzanwendungen zu einem zentralen
informationssystem. sie wurde speziell
für Controller, entscheidungsträger und
die Chefetage konzipiert und wird von
der datenquelle der Finanzbuchhaltung
versorgt. dadurch erhalten sie detaillierte informationen über die liquidität
in ihrem unternehmen. so steht neben
einem aussagefähigen kosten-Controlling auch ein offenes Posten Controlling
für debitoren und kreditoren sowie die
umsatzentwicklung der Personenkonten
zur verfügung. Auf diese Weise liefert
Finance-intelligence eine wichtige Basis
zur entscheidungsfindung, um sowohl
bestimmte Bereiche wie auch das gesamte unternehmen zielgerichtet zu
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02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
29
SCHWERPUNKT
Plattformunabhängige Lösungen
ASP.NET für Browseranwendungen
Gewichtige Vorlieben
Für die Umsetzung von Plattformunabhängigkeit sind Java und ASP.NET die
wichtigsten Konzepte. Welches von beiden zum Einsatz kommen soll, hängt von
unterschiedlichen Kriterien ab.
I
st die Erstellung einer browserfähigen Lösung das einzige Ziel, so gibt es
Vor- und Nachteile bei beiden Ansätzen.
Harte Fakten wie die reine Leistungsfähigkeit treten dann in den Hintergrund
und die weichen Aspekte wie vorhandenes Know-how und persönliche Vorlieben gewinnen an Gewicht. Soll
jedoch auch die Entwicklung
von Rich Clients möglich sein,
so ist die Entscheidung für das
.NET-basierte Konzept klar vorteilhafter.
Einer der Hauptgründe hierfür ist die hohe Ähnlichkeit zwischen dem Programmmodell
von .NET und ASP.NET. Beide
verwenden Events (Ereignisse),
die von Controls (Komponenten) ausgelöst werden. Damit
ist es für Softwareentwickler,
die mit dieser Programmiertechnik vertraut sind, ein Leichtes Anwendungen
für beide Systeme zu programmieren.
Der Einarbeitungsaufwand ist minimal. Oftmals können auch dieselben
Klassen sowohl für die Erstellung von
.NET als auch ASP.NET-Anwendungen
genutzt werden. Hier können also weitreichende Synergieeffekte zu hohen
Einsparungen führen.
Darüber hinaus verfügt das .NETFramework über eine Vielzahl nützlicher Funktionen, die nicht selbst geschrieben werden müssen. Sind dort
die gewünschten Funktionen nicht vorhanden, so empfiehlt sich immer eine
Suche im Internet, denn es gibt inzwischen einen umfangreichen Markt für
wieder verwendbare Klassen und Cont-
30
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
rols, die teilweise kommerziell aber oft
auch frei erhältlich sind. Wird auf dieses Angebot zurückgegriffen, so lässt
sich der Aufwand für die Softwareentwicklung deutlich minimieren und im
Extremfall auf individuelle Anpassungen reduzieren.
Bei der ML-Software GmbH aus Ettlingen hat man diese Vorteile frühzeitig
erkannt und Produkte entwickelt, die
den Nutzen daraus an die Anwender
weitergeben. Dabei werden vor allem
die vorhandenen Applikationen fokussiert, die erfolgreich auf der AS/400
und ihren Nachfolgern im Einsatz sind.
Statt diese bewährten Lösungen
z. B. durch eine javabasierte Standardsoftware zu ersetzen, scheint es vorteilhafter, schneller und sicherer sie mit
Hilfe der neuesten .NET-Technologien
zu verbessern und weiterzunutzen. Mit
der Modernisierungssuite iNEXT werden aus ihnen sowohl Windows-Applikationen für das .NET-Framework als
auch plattformunabhängige Lösungen
für ASP.NET.
Da die zugrunde liegende AS/400Anwendung voll einsatzfähig bleibt,
können die Anwender sowohl mit dem
Green Screen als auch mit der modernisierten Windows- bzw. Browserapplikation arbeiten. Der zusätzliche Aufwand, beide modernisierten Lösungen
zu erstellen, ist gering, denn
durch die mehrschichtige Softwarearchitektur kann iNEXT
Suite wahlweise einen Rich
Client oder einen Browser als
Frontend erzeugen.
Und iNEXT Suite bietet
noch viel mehr als die reine
Erzeugung moderner, benutzerfreundlicher Frontends für
bestehende AS/400-Applikationen. Für die Umsetzung neuer
Funktionen steht das gesamte
Spektrum an .NET-Technologien bereit. Besonders häufige Anforderungen wie Mehrsprachigkeit, Integration von Daten und Fremdsoftware
(MS Office, CRM, ERP usw.) werden von
den ML-Spezialisten im Durchschnitt
innerhalb von zwei bis drei Wochen realisiert.
Außerdem hat das ML-Team einen
iNEXT-Democlient entwickelt, um System i Anwendern zu zeigen, welches
aus Sicht der Experten der nächste logische Schritt in der Software-Entwicklung mit und um die System i und deren
Nachfolger ist. Kostenloser Download
unter www.inext-suite.com.
Jana Klinge ó
ML Software GmbH, Ettlingen
www.ml-software.info
SaaS live: Umfassende Integration webbasierter Software
Eine vollwertige Alternative
Das Software-as-a-Service Konzept gewinnt für Unternehmen aller Größen und Branchen
an Bedeutung. Besonders bei der Integration in bestehende Systeme, wie ERP-Anwendungen,
haben webbasierte Lösungen Vorteile gegenüber installierter Software.
T
ausende webbasierter BusinessAnwendungen weltweit beweisen:
SaaS etabliert sich im Geschäftsumfeld
als vollwertige Alternative zu traditioneller On-Premise-Software. Hauptdifferenzierungsmerkmale der verschiedenen Business-Angebote sind ihre
Skalierbarkeit sowie ihre Bandbreite
von Integrationsmöglichkeiten.
Immer die richtige Lösung parat
Gleichgültig, wie das Integrationsszenario aussieht – ob Custom Coding, native
Anbindungen an spezifische Software,
Einbindung in Middleware-Layer für
Mehrwegintegration, die Integration
mit persönlichen Produktivitätsanwendungen oder Mashups – SaaS-Plattformen bieten heute für jede Anforderung
die entsprechenden Optionen. Dabei
kann die erforderliche Datenmigration
in Phasen abgewickelt werden. Die OnPremise-Systeme können so nach und
nach auch als Backup verwendet werden.
Die Integration umfasst im Allgemeinen Daten, Geschäftslogiken oder
Benutzerschnittstellen. So meint Datenintegration den gemeinsamen Zugriff
auf strukturierte Datenbanken oder die
Konsolidierung unstrukturierter Daten.
Der Abgleich erfolgt periodisch oder
über Echtzeitsynchronisierung. Die
Integration von Business Logik kann
den Verbund gepackter Applikationen
darstellen, die ihre internen Funktionen nicht als Services bereitstellen. Sie
wird durch die Verwendung hersteller­
unabhängiger APIs vereinfacht. Die
Integration der Benutzerschnittstellen
31
erstreckt sich von einfachen Abläufen
wie der Anordnung von Fenstern bis
hin zum Aufbau komplexer Dashboards
mit eigenen Rechenfunktionalitäten.
Dass auch sehr umfangreiche Integrationen möglich sind, zeigt beispielsweise der SaaS-Anbieter salesforce.
com, der über eigene APIs bis zu 150
Millionen Transaktionen täglich durchführt. Zusätzliche Entwicklertools und
Integrationslösungen von Partnern
decken die restlichen Integrationsvarianten ab. Wesentlicher Vorteil in jedem
Fall: Release-Updates beeinträchtigen
das Funktionieren der Schnittstellen
nicht.
Christoph Föckeler ó
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02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
31
Lager, Logistik, Zoll
Teun van den Dries, iStockphoto.com
SCHWERPUNKT
SUMMARY
Im internationalen Warenwirtschaftsverkehr ist eine Vielzahl von zollrechtlichen
Bestimmungen zu beachten. Diverse Anbieter bieten hierfür Speziallösungen an
und entlasten Unternehmen dadurch bei
ihren Im- und Exportgeschäften.
Was fürs Lager gilt, setzt sich in der Logistik fort
Sparen mit richtigem System
Da war es wieder, das „böse Erwachen“ zum Jahresende, wenn die Inventurdaten
einmal mehr deutlich machten, welche Ladenhüter das Lager beherbergt und welche
„Schätze“ im Verborgenen ruhen.
N
irgendwo ist die Gefahr so groß,
„totes“ Kapital zu binden wie im
Lagerbereich. Dabei meinen es Einkauf
und Produktionsplanung ja eigentlich
nur gut und wollen an Lieferengpässen
nicht die Schuld tragen.
Wesentlich entspannter und Kosten
sparender agieren kann, wer sich auf
ein ausgereiftes Informationsmanagement seines ERP-Systems verlassen
kann, wie es beispielsweise die Software OGSid des Koblenzer Systemhauses OGS bietet.
32
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Eine kontinuierliche Sicht auf alle eingelagerten Artikel in einem frei
definierbaren Zeitraum macht sofort
Ladenhüter dingfest. Dabei ist selbstverständlich zwischen den schnell drehenden Butter-und-Brot-Artikeln und
reinen Saisonprodukten zu unterscheiden, deren Betrachtungszeitraum ein
anderer sein muss. Aber das ist nur das
kleine Einmaleins.
Interessant und relevant werden
diese Zahlen durch die Verknüpfung
mit anderen Parametern. Werden Wie-
derbeschaffungszeit, Minimal- und
Maximalbestände sowie der durchschnittliche Umschlag pro Tag miteinander verknüpft, ergeben sich aussagekräftige Daten für die Disposition,
auf deren Grundlage zu gegebener
Zeit Fertigungs- und Bestellvorschläge
vom System selbst generiert werden.
So passt sich das Bestellwesen flexibel
und optimal den Gegebenheiten des
jeweiligen Artikels an und bestimmt
stets die optimale Fertigungs- bzw. Bestellmenge. Starre Meldesysteme, wie
Wir machen mehr aus
Ihren Dokumenten...
in vielen Controllingsystemen üblich,
mit ihrer erhöhten Kapitalbindung sind
damit vom Tisch.
Dass sich die Umschlagshäufigkeit
eines Artikels in der OGSid–Software
auch auf die Stellplatzebene auswirkt,
versteht sich bei der Philosophie dieses
Systems fast von selbst. Der Weg zwischen Lagerplatz und Warenausgang
sollte bei den „Drehern“ möglichst
kurz sein. Dementsprechend vergibt
das System anhand einer Ein- und
Auslagerungsstrategie entsprechende
Lagerplätze, nachdem die Geometrie
der Lagerorte einmalig erfasst und optimiert wurde.
Was für das Lager gilt, setzt sich in
der Logistik fort. Auch hier ist ein enormes Einsparpotential durch das OGSid
– Tool „Tourenplanung“ zu generieren.
Mit diesem Programm werden Fahrzeuge und Aufträge zu Touren zusammengefasst, wodurch die optimale Auslastung der Fahrzeuge und der sinnvolle
Einsatz der Fahrer gewährleistet wird.
Die mühsame händische Frachtermittlung gehört damit ebenfalls der
Vergangenheit an. Bei jedem Auftrag
ermittelt das System die Gesamtfracht
ab Lagerplatz über Entfernungsregi-
onen und verteilt diese dann auf die
einzelnen Artikel entsprechend ihrem
Volumengewicht, wobei auch die Maut
separat errechnet werden kann. Außerdem gibt es für die unterschiedlichen LKW-Arten separate Frachtsätze.
Analog werden die Spediteursfrachten
ermittelt als Grundlage für die eigene
Kostenrechnung bei Frei-Haus-Lieferungen oder für Spediteursabrechnungen.
Heute investieren, morgen sparen
Die übermäßige Bindung von totem Kapital oder kostenintensive, weil nicht
optimale, Ein- und Auslagerungen sowie unnötig hohe Frachtkosten sind
also heute mit einem ausgereiften ERPSystem „Schnee von gestern“. Man sollte heute investieren, um ab morgen zu
sparen!
Ingeborg Burggaller ó
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SCHWERPUNKT
Lager, Logistik, Zoll
Handfeste Vorteile können Bedenken ausräumen
Gleitende Übergänge
Der Logistikdienstleister Klumpp + Müller arbeitet erfolgreich mit dem Warehouse­
management-System DILOK/400. Die Lösung harmonierte dort vom ersten Tag an
mit der Speditionssoftware L-wis und sorgt für wesentlich vereinfachte Abläufe.
D
as Einführen neuer SoftwareSysteme stößt bei den Mitarbeitern nur selten auf Begeisterung. Dies
ändert sich nur dann, wenn die neue
Applikation durch handfeste Vorteile
überzeugt. So war es bei der Klumpp
+ Müller GmbH & Co. KG in Kehl, die
Anfang des vergangenen Jahres das
Warehousemanagement-System
DI-
LOK/400 installiert hat. Die Lösung
ersetzt ein WMS, das nicht mit der
Speditionssoftware des Unternehmens
verbunden war und keine individuellen
Anpassungen ermöglichte. „Die Folge
waren doppelte Erfassungsvorgänge
und immer wiederkehrende Handgriffe, die für einzelne Kunden manuell
verrichtet werden mussten“, erinnert
sich Speditionsleiter Rudolf Schott.
DILOK/400 brachte hier eine deutliche Verbesserung. Jeder Auftrag muss
zwischen Auslagerung, Transport und
Abrechnung nur noch einmal erfasst
werden und kundenspezifische Besonderheiten werden automatisch berücksichtigt. Zudem können für jeden Auftraggeber individuelle Routinen und
34
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Abweichungen definiert werden, die
den Sachbearbeitern viel Arbeit ersparen.
Diese Vorteile beruhen auf mehreren Faktoren: Zum einen kommt das
neue WMS vom selben Hersteller wie
das seit vier Jahren bei Klumpp + Müller eingesetzte TransportmanagementSystem L-wis. In beiden Fällen stammt
die Software von active
logistics, so dass TMS
und WMS wie aus einem
Guss zusammenarbeiten. Beide Systeme greifen auf dieselbe Datenbank zurück und laufen
auf einem hochverfügbaren System i-Rechner
von IBM. Die Maschine
steht am Speditionsstandort Kehl und versorgt auch die Niederlassung Worms.
Durch den hohen Integrationsgrad
kann jed Auslagerung mit DILOK automatisch in die Disposition von L-wis
übernommen werden. Der Effekt ist
eindeutig: „Das Auslagern geht jetzt
zwei bis dreimal schneller als vorher“,
berichten Andrea Kabis und Henedina Wilhelm, die mit einer weiteren
Kollegin das Lager am Standort Kehl
verwalten. Für jeden Auftrag sind nun
weniger Eingaben erforderlich. „Dadurch können wir jetzt in kürzerer Zeit
wesentlich mehr Menge abfertigen“, so
Henedina Wilhelm.
Die gesteigerte Produktivität war eines der Hauptziele bei der Einführung
des neuen WMS. Neue Kunden hatten
zu einer starken Expansion des Lagergeschäfts geführt und die bestehenden
Aufträge nahmen an Umfang und Komplexität zu.
DILOK/400 lässt sich aber nicht nur
voll integrieren, sondern auch flexibel
parametrisieren. Für einzelne Kunden
und Warenarten werden jetzt eigene
Abläufe und Besonderheiten vorgegeben, die vom WMS in der Praxis automatisch berücksichtigt werden. Für
jeden Kunden wird bei Bedarf eine spezielle Abwicklung hinterlegt. Auch hier
ist der Effekt deutlich spürbar: Früher
erforderte zum Beispiel jeder Auslagerungs-Auftrag eines Kunden der
Haustechnik-Branche (Bongas) manuelle Eingaben in den Feldern „Termin“,
„Gewicht“ und „Auftragsnummer“.
„Mit DILOK können wir solche Besonderheiten für jeden einzelnen Kunden
einstellen und automatisieren“, erklärt
Andrea Kabis.
Nicht weniger wichtig bei der Einführung einer neuen Software ist der
zeitliche Aufwand für die Implementierung. „Nach einer kurzen Schulung
folgte eine etwa vierwöchige Einarbeitung mit einem intensiven ‚Learning
by Doing’“, bestätigt Kabis. Insgesamt
verlief das Projekt in Rekordzeit. „Zwischen der Vertragsunterzeichnung
im Dezember 2007 und dem Start des
Echtbetriebs sind nur knapp sieben
Wochen vergangen“, so Klumpp.
Marc Walter ó
active logistics Koblenz GmbH, Koblenz
www.active-logistics.com
„Online“ einlagern mit ASP-Lösung LOSSY-WEB
Lagerabläufe optimieren
I
m Rechenzentrum von AJE befinden
sich die erforderlichen HardwareRessourcen, auf die sich mit einem
handelsüblichen Browser zugreifen
lässt. Eines der speziellen Features der
ASP-Lösung ist die Anzeige hinterlegter Katalog- oder Artikelbilder. Im Bereich der Intralogistik erweist sich das
i5 basierte WMS LOSSY als effektive
Unterstützung: Der Bestand wird transparent, der Durchsatz kann gesteigert
und die Lagerabläufe optimiert werden.
In der Online-Version steht das System
der „Großen“ auch kleinen und mittelständischen Unternehmen als klar kalkulierbare und schnell zu realisierende
IT-Lösung zur Verfügung.
Sicherer Zugriff über das Web
Dank Browserfähigkeit kann via Internet zugegriffen werden. Der Anwender
hat Zugang zu einer leistungsfähigen
Software-Umgebung, ohne eigene
­Server mit administrativem Personal
bereithalten zu müssen. Nach Implementierung der Datenbasis können die
gewünschten Eingaben zur Lager-Steuerung vorgenommen
werden,
optional
über die Benutzeroberfläche oder eine
5250-Emulation. Die
eigentliche Applikation wird im Rechenzentrum ausgeführt.
Alle Daten verbleiben
dabei auf dem Server, zur Gewährung
größtmöglicher Datensicherheit. Es
werden online lediglich Tastatur- und
Mauseingaben übertragen.
Für den Nutzer macht es dabei keinen Unterschied, ob der Datenserver
direkt im eigenen Bürogebäude oder an
einem entfernten Ort steht, die Antwortzeiten sind ebenso schnell wie im eigenen Netzwerk. Die anwenderfreundliche Bedienweise mit möglicher Anzeige
hinterlegter Katalog- und Artikelbilder
sowie der modulare Grundaufbau der
Basissoftware LOSSY ermöglicht ein
werny, iStockphoto.com
Mit dem ASP-Konzept LOSSY-WEB hat die AJE Consulting eine Lösung entwickelt,
die es ermöglicht, sämtliche Vorteile eines führenden Lagerverwaltungssystems zu
nutzen und dennoch die Investitionskosten gering zu halten.
flexibles Reagieren auf neue Bedürfnisse. Softwareerweiterungen können
schnell und unkompliziert implementiert werden. Das System wächst somit
gemeinsam mit einem Unternehmen
und erweist sich auch im Falle ­eines
neuen Kundenkreises mit spezifischen Anforderungen als anpassungsó
fähig.
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02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
WOFI LEUCHTEN
35
SCHWERPUNKT
Lager, Logistik, Zoll
Schiffsausrüster auf Wachstumskurs
Hohe Ansprüche befriedigt
Die Hanseatic Marine Services GmbH & Co. KG, Holding-Gesellschaft der größten deutschen
Schiffsausrüstergruppe, löste bereits 2006 eine Individualentwicklung mit der auf Java- und
.NET-Technologie basierenden Komplettlösung e.bootis-ERPII ab.
M
it dem stetigen Unternehmenswachstum der letzten Jahre und
den steigenden Marktanforderungen
wurden bei dem Schiffsausrüster vermehrt strukturelle Anpassungen in
der internen und externen Prozesskette notwendig, die nur bedingt effizient
durch die eigene Software unterstützt
werden konnten. Der Umzug der Firmenzentrale aus dem Hamburger Freihafen in die zollpflichtige Hafenzone
ab 2006 brachte zudem neue zollrechtliche Anforderungen in der Auftragsabwicklung und Leistungserbringung
mit sich. Im Ergebnis entschied man
sich schließlich für die Ablösung des
Altsystems und dessen zahlreichen Individualanpassungen, die eine Weiterentwicklung der Software maßgeblich
erschwerten.
Zukunft- und Investitionssicherheit
Gesucht wurde eine moderne, durchgängige und zukunftssichere Lösung,
die bereits im Standard einen großen
Leistungsumfang mitbringt und daneben auch die notwendige Flexibilität
bietet, um branchenspezifische und
zukünftige Anforderungen im System
abbilden zu können. Der neue SystemAnbieter sollte auch gleichzeitig Hersteller der Software sein sowie entsprechendes Know-how im technischen
Handel und im Food-Bereich vorweisen
können. So sollte die Lösung etwa die
Chargenverfolgung von Nahrungsmitteln ermöglichen, die Lagerwirtschaft
bei HMS abbilden können und eine
integrierte Zollabwicklung bieten. Bei
den nachfolgenden Auswahlphasen
36
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
konnte die Essener e.bootis ag überzeugen. „e.bootis war als einziger Anbieter
in der Lage, unsere Kernprozesse bereits im Standardumfang abzubilden
und zudem für weitergehende Anforderungen plausible und vor allem – unter
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet – effiziente Lösungswege
aufzuzeigen“, lobt Jan Butschies, IT-Leiter bei der HMS-Gruppe. „Die moderne
Java2- und SOA-Technologie bietet uns
zudem ein hohes Maß an Zukunfts- und
Investitionssicherheit.“
Auch funktional lieferte e.bootisERPII im Auswahlprozess gute Argumente: mehrstufige Lagerstrukturen,
Mehrsprachen- und Mehrwährungsfähigkeit, Abbildung der komplexen
Schiffsverwaltung und Auftragserfassung, aufwändige Preisfindung, Anbindung an elektronische Zollverwaltung
und Möglichkeit zur Erstellung und
Veränderung von Zoll- und Veterinärdokumenten.
Mit der Einführung der neuen
e.bootis-Lösung wurden bei HMS
gleichzeitig die Abläufe rund um die
Lagerwirtschaft, das Zollwesen, den
Ein- und Verkauf, die Auftragsbearbeitung sowie das interne Berichtswesen
neu organisiert. Beim Im- und Export
von Waren z. B. erfolgt die Zollanmeldung seither vollständig elektronisch
gesteuert. Im Lagerwesen werden das
Steuerlager und das Zolllager heute
nach zollrechtlichen Bestimmungen abgebildet und die Kommissionierung erfolgt online mittels Browserapplikation
auf Tablet-PC’s. Darüber hinaus ermöglicht e.bootis eine Online-Bestandskon-
trolle und –Steuerung sowie den direkten elektronischen Datenaustausch mit
den Kunden und Lieferanten.
Die Informationsbereitstellung in
Echtzeit sowie die Geschwindigkeit
der Auftragsabwicklung sind bei HMS
kritische Erfolgsfaktoren: Aufgrund
der in aller Regel unbekannten Liegezeiten muss die Beladung der Schiffe
ohne Vorlaufzeiten erfolgen. Artikelbedarf und Liefermengen werden dabei
ebenfalls ohne Vorlauf festgelegt. Dies
stellt erhöhte Anforderungen an den
Einkauf, die Logistik, die Lagerhaltung
und nicht zuletzt an das ERP-System,
das die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Bereiche und der gesamten Auftragsabwicklung sicherstellen soll.
„Es hat sich in der nun drei Jahre
währenden Zusammenarbeit schon
häufig gezeigt, dass die e.bootis ag in
unserem schnellen Geschäft der richtige
Partner an unserer Seite ist, um in dem
wettbewerbsintensiven Markt langfristig bestehen und beständig wachsen zu
können. So hat sich beispielsweise seit
unserem Umzug aus dem Freihafen die
Anzahl der zoll- und veterinärpflichtigen Dokumente verdreifacht. Dank
dem Einsatz von e.bootis-ERPII konnte
die Mitarbeiteranzahl für das verdreifachte Bearbeitungsvolumen trotzdem
konstant gehalten werden“, sagt Jan
Butschies.
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PHP und i5/OS-Befehle
runQry mit PHP
Auf vielen Systemen in vielen Unternehmen finden sich eine Fülle von Abfragen, die sich im
Laufe der Zeit angehäuft haben. Das bedeutet selbstverständlich nicht (zwingend), dass es an
der Zeit ist, auch all diese Bestände zu durchforsten und vom Unterholz zu befreien.
E
s geht eher darum, wie die Reichhaltigkeit der Auswertungsvarianten und Möglichkeiten auch in der näheren Zukunft weiter genutzt werden
kann. Und zwar auch eingebettet in die
mit Webtechnologie durchsetzte IT der
Moderne. Ein sicher elementares Szenario ist ein Query, dessen Ergebnis in
eine Datei in einer bestimmten Bibliothek geschrieben wird. Die Sätze dieser
Datei werden dann in unterschiedlicher
Art und Weise weiter verwendet, sei es
als Input für weitere Queries, für einen
Listendruck, wie auch immer.
Abbildung 1
Abbildung 2
Empfohlenes Vorwissen
Zum Verständnis dieses Kapitels sollten Sie schon ein grundsätzliches
Verständnis für PHP besitzen und natürlich mit dem Umgang mit Befehlen
auf der iSeries vertraut sein. In den
Abschnitten, in denen es um die Restrukturierung des Codes geht, wird
ein wenig Kenntnis der UML (Unified
Modelling Language) hilfreich sein. Ich
werde dort ansetzen, den Code in eine
objektorientierte Form zu bringen; für
ein tiefer gehendes Verständnis sind
Vorkenntnisse der Objektorientierung
notwendig, da ich die Methodik dieser
Art der Softwareentwicklung nicht eingehend besprechen werde.
Abbildung 3
Abbildung 4
Aufruf einer vorhandenen Abfrage
Diese Abfrage (Abb. 1) liefert, im kleinen Ausschnitt, folgendes Ergebnis
(Abb. 2).
Soll die Abfrage aus einem PHPScript heraus aufgerufen werden, so
darf sie keine interaktive Ausgabe vor-
38
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Abbildung 5
Abbildung 6
sehen, sondern die Ergebnisdaten sollen in eine Ausgabedatei geschrieben
werden (Abb. 3).
Der erste Teilschritt wird der entsprechend parametrisierte Aufruf des
Befehls RUNQRY sein. Also ist festzustellen, wie ein Befehl prinzipiell mit PHP
aufrufbar ist (Abb. 4).
Die Abbildung 5 stellt ein Stück trivialen Codes dar, der noch einmal die
Herstellung einer Verbindung zu einer
iSeries verdeutlicht.
Ich werde nun die Quelle erweitern,
so dass der RUNQRY parametrisiert aufgerufen werden kann. Sollte bei der
Ausführung etwas fehlschlagen, dann
soll ein Fehlertext mit ausgegeben werden.
Der Aufruf soll folgende Form annehmen (Abb. 6).
Die erste Zeile führt den eigentlichen Befehl auf der iSeries aus.
i5_command gibt einen booleschen Wert
zurück, im Fehlerfall FALSE, wenn der
Befehl korrekt abgelaufen ist TRUE. Also
kann über den Inhalt von $done festgestellt werden, ob eine Meldung vorliegt
oder nicht.
Bei einem Fehlschlag, also $done == 
false, gebe ich über i5_errormsg
($Connection) die zugrunde liegende Meldung aus. Nach dem kompletten Ablauf
des Scripts werden die Verbindungsressourcen wieder freigegeben. Schauen wir uns die einzelnen Parameter des
Aufrufs an.
In $Command wird der Name des
Befehls übergeben. Das Array $arrInputs
nimmt die benötigten Aufrufparameter
auf, $arrOutputs (ebenfalls ein Array)
erhält die Rückgabeparameter (bei
diesem Befehl sind keine vorhanden).
Zuletzt wird in $Connection noch die notwendige Verbindungsressource zum
Zielsystem definiert.
Stellen wir fest, wie der Befehl sich
aufbauen würde, wenn er über die Befehlszeile wie gewohnt eingegeben werden würde (Abb. 7).
Es wird ein assoziatives Array aufgebaut, dessen Elementschlüssel den
Abbildung 7
Abbildung 8
Abbildung 9
Abbildung 10:
Datei-Objekt
Abbildung 11:
Inhalt der Datei
(Ausschnitt)
Namen der zu belegenden Parameter
darstellen und dessen zugeordnete Elementwerte die den Befehlsparametern
eingestellten Werte beinhalten.
Welche Elementschlüssel und welche assoziierten Inhalte werden benötigt?
Aufbau und Inhalt von $arrInputs
Schlüssel
QRY
OUTTYPE
OUTFORM
OUTFILE
Datei erstellt wurde und welchen Inhalt
sie hat (Abb. 10 und 11).
Die Dinge sehen gut aus, auch die
Überprüfung der Anzahl der bereitgestellten Sätze fällt positiv aus.
Wert
BOEHMER/QRY001
*OUTFILE
*DETAIL
BOEHMER/FLEQRY001
Die Commandvariable wird mit
RUNQRY belegt. In Abbildung 8 sehen
Sie die Umsetzung in Code.
Um das Script durchzuführen, öffne
ich einen Webbrowser und gebe den
URL für den Seitenstart ein (Abb. 9).
Der Anzeige nach scheint das Script
erfolgreich abgelaufen zu sein. Demzufolge sollte in der Bibliothek BOEHMER
jetzt die physische Date FLEQRY001 zu
finden sein. Schauen wir nach, ob die
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
39
TECHNIK & INTEGRATION
Datensätze auslesen (native): In einem neuen Script sollen die Datensätze
der Ausgabedatei abgerufen werden
und in einer HTML-Tabelle auf einer
Webseite angezeigt werden. Der Zugriff
auf die Daten der iSeries soll über einen
nativen Dateizugriff erfolgen, dazu stel-
le ich Ihnen vorab die benötigten Befehle vor. Die Datei muss geöffnet werden,
bevor auf sie zugegriffen wird. Hier
werde ich mit reinen, lesenden Operationen auskommen und gebe den speziellen Dateimodus I5_OPEN_READ an, der
aber auch den Defaultmode darstellt.
Abbildung 12
Abbildung 13
Abbildung 14
Abbildung 15
Der Befehl lautet i5_open und wird mit
der folgenden Syntax aufgebaut (Abb.
12). Wenn die Dateiressource nicht benötigt wird, kann sie über den Befehl
i5_free_file freigegeben werden. Auch
dazu sehen Sie das Syntaxdiagramm
(Abb. 13).
Damit Sie diese Funktionen einmal
im Zusammenhang sehen, habe ich ein
Script aufgebaut, das die Queryausgabedatei öffnet und wieder schließt
und natürlich auch vorher eine Verbindung zum System herstellt und diese
ebenfalls nach Beendigung des Scripts
­wieder schließt. Bei den einzelnen
Schritten wird jeweils die Ausgabe einer Fehlermeldung vorgesehen. Damit
habe ich einen prinzipiellen Rumpf bereitgestellt, der in den nächsten Schritten weiter ausgebaut wird. Hier nun
das Script (Abb. 14).
Der Rumpf wird jetzt um eine
Schleife erweitert, die über alle Sätze
Datei iteriert. Um die Funktionsfähigkeit zu testen, wird die vierte Spalte
jedes einzelnen Satzes mit einem folgenden <br /> ausgegeben. Wenn in der
Webseite dann eine Liste von Firmen
auftaucht, kann die HTML-Formatierung vorgenommen werden.
Das Beschaffen eines Satzes übernimmt der Befehl i5_fetch_array($rsQuery,
I5_READ_NEXT). $rsQuery ist die Ressource, die von i5_open … geliefert wurde
und I5_READ_NEXT eine Konstante, die
den nächsten Satz liest. Die Schleife
selbst wird beendet, wenn i5_fetch … FALSE liefert, in diesem Fall konnte kein
weiterer Satz mehr gelesen werden.
Abbildung 15 zeigt die Syntax des
Befehls i5_fetch, den es auch in anderen
Varianten gibt.
Abb. 16 zeigt das um die LeseSchleife erweiterte Script und daran
anschließend die Ansicht eines Ausschnitts der Webseite.
KPL ó
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Abbildung 16
40
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Den vollständigen Artikel finden Sie in
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ACADEMY
Power System i Workshops
Operating und Systemsteuerung IBM i V6.1 (V6R1)
Von der DDS- zur SQLbeschriebenen Datenbank
Damit Sie von Anfang an wissen, wie Sie die
neuen Möglichkeiten wirkungsvoll einsetzen
Für schnellere Zugriffe und mehr Performance
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Mit dem neuen Betriebssystem hat IBM eine
ganze Reihe Zukunftsweichen mit Verbesserungen und Erweiterungen gestellt. Dieser Eintagesworkshop zeigt von neutraler Seite, was
dahinter steckt und wie es geht.
Der Standardzugriff auf die DB2 Ihres System i
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andere Zugriffsmethode für Ihre Datenbank
weiterentwickelt. SQL ist inzwischen erheblich
schneller und flexibler als die nativen Zugriffe.
Sie sollten diesen Workshop besuchen,
falls Sie …
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deren Funktion kennen lernen möchten
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dem Referenten interessiert sind
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nutzen möchten
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möchzen
◊ am Erfahrungsaustausch mit Kollegen und
dem Referenten interessiert sind
Aus dem Inhalt
Aus dem Inhalt
k Überblick über die neuen Möglichkeiten
des Systembetriebs
k Power Systeme: Partitionierung
k Power Systeme im Blade Center
k Mit Image Katalogen arbeiten
k Werkzeuge: System i Navigator
k Werkzeuge: IBM System Director
Navigator for i
k Implementation der Datenbank
k SQL-Objekterstellung
k Operationelle Datenbank vs. analytische
Datenbank
k Abfrage von SQL-Datenbanken
Referent:
Datum
Referent:
16. 3. 2009
17. 3. 2009
18. 3. 2009
19. 3. 2009
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2. 3. 2009
3. 3. 2009
4. 3. 2009
5. 3. 2009
Ort
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Hamburg
5311901
Köln
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5311903
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Anmeldung
Klaus-Peter Luttkus
Datum
per Fax
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SQL-Tuning für System i
So machen Sie Ihre SQL Abfragen und
Zugriffe wirklich performant
SQL Abfragen können trotz gleicher Aufgabenstellung höchst unterschiedlich performant ablaufen. Je nach dem, mit welchen Methoden,
Indices und Keys gearbeitet worden ist. Dieser
Workshop zeigt Ihnen, was Sie tun können, damit Ihre Abfragen und Zugriffe wirklich flott sind
und wie Sie vorhandene Abfragen tunen können.
Sie sollten diesen Workshop besuchen,
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◊ das Gefühl haben, dass Ihre Abfragen
schneller sein könnten
◊ an die Anschaffung neuer Hardware
denken, wegen unperformanter SQLs
◊ systematisch verstehen möchten,
wie SQL-Tuning erfolgreich wird
◊ die neuen Möglichkeiten der Datenbank
nutzen möchten
◊ falls Sie am Erfahrungsaustausch mit dem
Referenten und Kollegen interessiert sind
Aus dem Inhalt
k
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k
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Basiswissen
GUI Tools für die Analyse
Indexerstellung und -verwendung
Welche Indizes werden benötigt?
Tipps für den Aufbau performanter
SQL-Statements
Referentin: Carmen
Datum
30. 3. 2009
31. 3. 2009
1. 4. 2009
2. 4. 2009
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im Web
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Teilnahmegebühr pro Person / Workshop
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PLZ, Ort
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Telefon
Datum
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Unterschrift
Workshop-Nummer
3. Teilnehmer Name
E-Mail-Adresse
Workshop-Nummer
Workshop-Nummer
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis Frühbucher + Abonnent
(1 Monat vorher)
549,— €
499,— €
449,— €
499,— €
449,— €
399,— €
474,05 €
426,55 €
379,05 €
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.
Die Teilnahmegebühr enthält ausführliche Seminarunterlagen, Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausener frischungen.
Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termin und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab 8.30 Uhr, Beginn um 9.30 Uhr,
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TECHNIK & INTEGRATION
V5R4M0–Neuerungen in iSeries Navigator Datenbank
SQL Plan Cache – Toolset
Seit Release V5R2, mit Einführung der SQL Query Engine (SQE), werden im SQE Plan
Cache (auch SQL Plan Cache genannt) die Zugriffs-Pläne (Access Plans) für alle von der
SQE ausgeführten SQL-Statements gespeichert.
B
is Release V5R4 gab es keine Möglichkeit auf die im Plan Cache hinterlegten Informationen zuzugreifen.
Mit Release V5R4 wurde im iSeries
Navigator das SQL Plan Cache Toolset
eingefügt. Damit können nicht nur die
gesicherten Access Plans ausgewertet werden, sondern auch der aktuelle
Stand für spätere Auswertungen gespeichert werden. In diesem Artikel sollen
die einzelnen Komponenten des SQE
Plan Cache-Toolsets näher beschrieben
werden.
Bevor wir uns mit den Details beschäftigen, zunächst eine Beschreibung
der Schritte, die notwendig sind, um das
SQL Plan Cache Toolset aufzurufen:
ó iSeries Navigator öffnen
ó gewünschte Verbindung öffnen
ó Datenbanken öffnen
ó gewünschte Datenbank öffnen
ó Rechtsklick auf SQL Plan Cache
Snapshots
Nach dem Rechtsklick können, wie
Abbildung 1 zeigt, diverse Optionen
ausgewählt werden. Hier die wichtigsten:
ó Inhalt anzeigen: Auflistung aller
gespeicherten Plan Cache Snapshots
ó Öffnen: Auflistung der gespeicherten
Plan Cache Snapshots in separatem
Fenster
ó Import: Importieren eines gesicherten Plan Cache Snapshots aus einer
anderenUmgebung.
ó Neu: Sichern des aktuellen Plan
Caches → Erstellen eines neuen
Snapshots
ó SQL Plan Cache:
Properties → Überblick über die
SQE Plan Cache Belegung
Show Statements → Detail-Anzeige
der SQE Plan Cache-Einträge
1 Menü SQL Plan Cache – Toolset
42
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
SQE Plan Cache –
Properties/Eigenschaften
Die SQE Plan Cache Properties geben
einen Überblick über die aktuelle SQE
Plan Cache Belegung. U. a. werden die
folgenden Informationen zur Verfügung gestellt:
ó Time Of Summary: Gibt den Zeitpunkt des Abrufs an
ó Number of Queries Run Since Start:
Gibt die Anzahl der verschiedenen
SQL-Abfragen an, die seit dem letzten
IPL (Initial Program Load) ausgeführt
wurden. Die SQE Plan Caches werden
mit jedem IPL initialisiert, d. h. nach
einem IPL müssen die Access Plans,
sofern sie nicht anderweitig, z. B. in
(Service-) Programmen mit embedded SQL oder in SQL Packages gespeichert wurden, neu erstellt werden.
ó Number of Query Full Opens Since
Start: Gibt an, wie oft eine komplette
2 SQL Plan Cache Properties
Optimierung erfolgte. Die komplette Optimierung ist ein kostspieliger
(bzw. zeitaufwändiger) Prozess, da,
bevor überhaupt auf die Daten zugegriffen werden kann, ein aktueller
Access Plan vorliegen muss. In einem
Access Plan wird beschrieben, welche Zugriffswege zur Ausführung der
Abfrage erforderlich sind und welche
temporären Objekte (z. B. RRN-Listen
oder Hash Tables) erforderlich sind.
Existiert für das abgesetzte SQLStatement noch kein Access Plan,
muss er erstellt werden. Wenn ein
Access Plan bereits vorliegt (z. B. im
SQE Plan Cache), werden die gesammelten Statistikdaten analysiert, die
vorhandenen Indices bewertet und
sofern erforderlich der Access Plan
anschließend aktualisiert. Erst dann,
wenn der endgültige Access Plan
vorliegt, werden die zur Ausführung
erforderlichen temporären Objekte
erstellt und mit den angeforderten
Daten gefüllt, d. h. der Zugriffspfad
wird geöffnet (ODP = Open Data Path).
Sofern die Zugriffspfade wieder verwendbar sind, ist bei Folge-Aufrufen
im gleichen Job ein Pseudo-Open
möglich, d. h. anstatt die komplette
Optimierung zu durchlaufen, werden
lediglich die Daten in den temporären
Objekten aktualisiert. Je weniger FullOpens im Verhältnis zu den PseudoOpens ausgeführt werden müssen,
desto besser ist die Performance.
ó Current Number of Plans in Cache:
Gibt an wie viele unterschiedliche Access Plans aktuell im Plan Cache hinterlegt sind. Pro SQL-Statement können maximal drei unterschiedliche
Access Plans gesichert werden.
ó Current Plan Cache Size: Gibt an
wie viele MegaBytes des Plan Caches
durch Access Plans belegt sind. Unter
Release V5R4 werden für den gesamten Plan Cache 512 MB zur Verfügung
gestellt. Je nach Komplexität der SQLAbfragen können zwischen 10.000
und 20.000 unterschiedliche Access
Plans in diesen 512 MB gespeichert
werden. In Umgebungen, in denen
sehr intensiv mit SQL gearbeitet wird
und die Abfragen ausschließlich von
der SQE ausgeführt werden, kann der
Plan Cache „überlaufen“. In diesem
Fall werden die am längsten nicht verwendeten Access Plans aus dem Plan
Cache entfernt und durch die neu
erstellten ersetzt. Müssen sehr viele
Access Plans entfernt und wieder neu
erstellt werden, beeinträchtigt dies
die Performance beträchtlich. Es gibt
zwar kein Interface, über das der Anwender die Plan Cache-Größe verändern könnte, aber bei Bedarf kann eine Erweiterung des Plan Caches vom
IBM-Service ausgeführt werden.
ó Plan Cache Size Threshold: Gibt die
aktuelle Größe des Plan Caches an.
In Abbildung 2 werden die SQLPlan Cache Properties gezeigt.
Es muss nur die Anzahl der Abfragen
angegeben werden.
ó Top ’n’ queries with the largest total
accumulated runtime: Über diese
Auswahl können die Access Plans der
Abfragen mit der längsten kumulierten Laufzeit angezeigt werden. Durch
die beiden Top ’n’ Auswahlen können
die „Haupt-Ressourcen-Fresser“ aufgespürt und analysiert werden.
ó Queries ever run by user: Über diese Auswahl können die Access Plans
der Abfragen eines bestimmten Benutzers selektiert werden.
Birgitta Hauser ó
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Den vollständigen Artikel finden Sie in
unserer aktuellen Online-Ausgabe.
SQE Plan Cache – Show
­Statements
Über die Auswahl Show Statements
kann der Plan Cache Inhalt angezeigt
werden. Da der Plan Cache bis 20.000
unterschiedliche Access Plans aufnehmen kann, wurden eine Reihe von
Filter-Kriterien zur Verfügung gestellt,
wodurch eine gezielte Selektion der
gespeicherten Access Plans ermöglicht
wird. Die folgenden Filter-Kriterien
können beliebig ausgewählt und kombiniert werden:
ó Minimum Runtime for the longest
execution: Über diese Auswahl können Access Plans für Abfragen ausgewählt werden, für deren Ausführung
mehr als die angegebene Zeit in Sekunden benötigt wurde.
ó Queries run after this date and
time: Über diese Auswahl können Access Plans für Abfragen, die erst nach
dem angegebenen Datum und der angegebenen Zeit ausgeführt wurden,
angezeigt werden.
ó Top ’n’ most
frequently run queries: Über diese Auswahl können die
Access Plans der an häufigsten ausgeführten Abfragen angezeigt werden.
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02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
43
marktübersicht
HR-Lösungen
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SUMMARY
Die Marktübersicht dreht sich um das Thema
Human Resources. Wir stellen die Anbieter in
einer Kurzübersicht vor und veröffentlichen Fachbeiträge und Anwenderstorys.
Bewerbermanagement von innen
Der richtige Überblick
Da künftig mehr Menschen aufgrund ihres Rentenalters die Unternehmen verlassen werden,
stehen Personalverantwortliche vor schwierigen Herausforderungen. Auch der Mangel an
ausgebildeten Fachkräften erschwert die Suche nach geeigneten Bewerbern.
E
s müssen demnach Maßnahmen getroffen werden, die das Wissen der
ausscheidenden Mitarbeiter intern an
die Nachfolgenden weitergeben. Zudem
gilt es zu eruieren, an welcher Stelle im
Unternehmen Qualifizierungsbedarf
besteht und welcher Wissensstand vorherrscht. Ziel ist es, den Pool an qualifizierten Bewerbern zu erweitern und
Stellen, wie etwa Schlüsselpositionen,
nicht von außen, sondern intern zu besetzen. Die dabei frei werdenden Stellen
lassen sich sukzessive wieder aus dem
44
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
vorhandenen Personalstamm besetzen
oder es werden schneller externe Kandidaten gefunden, da die entsprechenden Anforderungsprofile etwas weniger
Kenntnisse erfordern.
Erster Schritt: Bedarfsanalyse
Der erste Schritt in Richtung Mitarbeiterentwicklung ist eine Bedarfsanalyse:
Welche Kompetenzen und Kenntnisse
benötigt der Mitarbeiter und das Unternehmen in den nächsten Jahren und
ist dieses Potenzial bereits vorhanden
oder müssen Weiterbildungen stattfinden? Um sich einen Überblick zu
verschaffen, über das Potential, wer in
naher Zukunft ausscheidet und wer die
frei werdenden Aufgaben übernehmen
kann, ist eine Visualisierung der benötigten Daten sinnvoll.
Mit dem OrgPublisher von Aquire
kann dies realisiert werden, vorausgesetzt alle nötigen Personaldaten sind
in den jeweiligen Quellen eingetragen.
Egal, ob einfache Word-Dokumente,
Excel-Listen oder gängige HR-Systeme
Anbieterübersicht
wie SAP R/3, mithilfe einer SoftwareLösung lassen sich Daten aus den verschiedensten Systemen und Dokumenten extrahieren.
In Form von übersichtlichen Organigrammen erhält der Personalverantwortliche nach Eingabe der
gewünschten Kriterien nun Auskunft
über die Informationen wie etwa spezielles Know-how, besondere Fähigkeiten, Wünsche und Ziele, absolvierte
Weiterbildungsmaßnahmen oder auch
Sprachkenntnisse, die für eine weitere
gezielte Förderung eines Mitarbeiters
relevant sind.
Wertschätzung des Mitarbeiters
Ein Aspekt, der ebenfalls bei der Personalentwicklung berücksichtigt werden sollte, ist die Mitarbeiterbindung.
Denn wurden bereits Maßnahmen zur
Weiterbildung durchgeführt, ist es natürlich im Interesse des Arbeitgebers,
den Mitarbeiter im Unternehmen zu
halten. Wertschätzung des Mitarbeiters
ist hierbei ein Motivationsfaktor. Natürlich spielen auch monetäre Anreize,
Aufstiegschancen oder eine Berücksich-
tigung der Interessen des Mitarbeiters
eine Rolle. Personalentwicklung beinhaltet also viel mehr als eine Bedarfsund Potenzialanalyse sowie entsprechende Mitarbeiterschulungen. Sowohl
die Motivation als auch der Aufbau und
die Förderung der jungen Mitarbeiter
sowie gezielte Schulungsmaßnahmen
für ältere Mitarbeiter werden immer
wichtiger. Unternehmen können so
ihre Fachkräfte selbst „aufbauen“, Positionen schneller besetzen und ihre
Unternehmensstrategie verwirklichen.
Personalentwicklung und damit
die gezielte Aus- und Weiterbildung
der Mitarbeiter in Unternehmen aller
Größen und Branchen wird zukünftig
einen wichtigen Teil der Personalarbeit
darstellen. Eine entsprechende Software kann hier Unterstützung leisten
und für eine strukturierte Vorgehensweise bei der Planung sorgen.
Andrew Simmons ó
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02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
45
marktübersicht
HR-Lösungen
Vom i5-Datensatz übers Internet und zurück
Automatisierte Zeitkarten
Die Firma procuratio beschäftigt ihre über 1.500 Mitarbeiter an Standorten, die im gesamten
Bundesgebiet verteilt sind. Nicht nur aufgrund des schnellen Wachstums musste ein stan­
dardisiertes und automatisiertes Verfahren für das Zeitmanagement gefunden werden.
D
enn bislang war das Prozedere etwas umständlich: Aus dem Lohnund Gehaltssystem wurden Listen erstellt, welche an die Betriebsleiter der
verschiedenen Betriebe geschickt wurden. Diese sendeten verschiedenartige
Abbildung 1: Übersicht und Pflegeprogramm Zeitkarten
Abbildung 2: Zeitkarten erzeugen und versenden
Listen mit Daten zu den Mitarbeitern
(u. a. Fehlzeiten, geleistete Stunden) zurück. Nach Eintreffen der Listen mussten diese manuell kontrolliert und in
das Lohn- und Gehaltssystem eingegeben werden.
46
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Hier kam Noichl IT ins Spiel: Unter
dem Projektnamen MinoTime wurde eine Anwendung konzipiert, die folgende
Vorgaben zu erfüllen hatte:
ó Ermitteln von Mitarbeitern pro
Betrieb und pro Firma
ó Erzeugung standardisierter
Excel-Formulare
ó Automatischer Versand per
E‑Mail
ó Einlesen der RückläuferE‑Mails
ó Möglichkeit einer manuellen
Kontrolle und Nachbearbeitung
ó Generierung der notwendigen
Lohnarten pro Mitarbeiter
Die Anwendung MinoTime
wurde als Client-/Server-Lösung
unter Nutzung von VA-RPG
realisiert. Mittels diverser Parameter ist sie individuell steuerbar und sprachunabhängig.
„Wir konnten eine erhebliche
Zeitersparnis gegenüber dem
alten Verfahren erreichen, so
dass die Zeit vom – manchmal
aus organisatorischen Gründen
sehr kurzfristigen – Eingang der
ausgefüllten Zeitkarten bis zur
fertigen Lohntüte, drastisch verkürzt werden konnte“, freut sich
Thorsten Trümpelmann, Leiter
des Bereiches Personal. Die
größte Einsparung ergab sich im Bereich der Reinigungskräfte, da hier besonders viele Mitarbeiter nach Stunden
bezahlt werden. Als weiterer Vorteil
stellte sich heraus, dass, aufgrund der
einfachen Handhabung in Excel, keine
großen Schulungen der verantwortlichen Mitarbeiter notwendig waren.
Aus einer Maske heraus können
sämtliche Zeitkarten für die einzelnen
Betriebe oder wahlweise für die komplette Firma erzeugt werden. Auf dem
PC wird dann aus den vorhandenen i5Dateien eine Textdatei erstellt, welche
von einem Programm ausgelesen wird
und eine fertig aufbereitete Exceltabelle zur Folge hat. Ergebnis ist ein standardisiert aufbereitetes Excelformular,
in dem der Betriebsleiter nur definierte
Eingaben tätigen kann. Diese Formulare werden automatisch als Anlage mit
einem generierten Mailtext an die hinterlegten Mailadressen der Betriebsleiter versendet, in einem IFS-Verzeichnis
abgelegt und protokolliert.
Am Ende eines Monats werden die
ausgefüllten Rückläufer vom Lohnsachbearbeiter eingelesen, nachdem sie
programmseitig auf Plausibilität vorgeprüft wurden. Eine per VBA-Makro
erstellte CSV-Datei wird hierbei über
ein VARPG-Programm ausgelesen und
entsprechend automatisch weiterverarbeitet. Eine Nachbearbeitung im
Excel-Formular oder in der MinoTimeAnwendung ist jederzeit möglich. Abschließend können die Zeitdaten in das
Lohnprogramm eingelesen werden.
Dabei werden die benötigten Lohnarten
erzeugt und die Standardschnittstelle
der Lohnanwendung gefüllt.
Michael Noichl ó
Noichl IT-Management, Eschweiler
www.noichl.de
Den Verwaltungsaufwand minimieren
Personalprozesse optimieren
Ob Urlaub, Krankheitsfälle oder Schulungen – die Abwesenheit von Mitarbeitern macht
einen großen Teil der täglichen Personalarbeit aus. Hinter der Bearbeitung von so genannten
Fehlzeiten verbergen sich komplexe Prozesse mit hohem Verwaltungsaufwand.
ie Zahl der Abwesenheitstage ist
groß: Pro Mitarbeiter sind das
statistisch gesehen etwa sieben Krankheitstage im Jahr, mindestens 24 Tage
gesetzlicher Jahresurlaub, unzählige
Besprechungen, Schulungen sowie
Sonderurlaube für Umzüge oder Hochzeiten. Solche Fehlzeiten
bedeuten für Unternehmen
neben dem Arbeitsausfall
des jeweiligen Mitarbeiters
einen hohen Verwaltungsaufwand – unter anderem
in Form von Anträgen, die
vom Mitarbeiter gestellt,
vom jeweiligen Manager
genehmigt und in der Personalverwaltung verarbeitet und abgelegt werden
müssen.
Eine elektronische Fehlzeitenverwaltung kann diesen Aufwand deutlich
reduzieren. Besonders für die Arbeit in
Teams ist es zudem wichtig, dass Kollegen und Vorgesetzte wissen, wer wann
am Arbeitsplatz ist, um beispielsweise
Besprechungen zu planen. Dadurch
werden Prozesse flexibel an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst und
automatisiert. Dies vereinfacht Genehmigungsabläufe, schafft Transparenz
für Kollegen und Vorgesetzte und macht
schnelle Auswertungen möglich.
Antrags- und Genehmigungs­
verfahren beschleunigen
Ein digitales Antrags- und Genehmigungsverfahren ist wesentlicher
Bestandteil der elektronischen Fehlzeitenverwaltung. Ein integriertes
Workflow-Management ermöglicht es,
Urlaubsanträge oder Anfragen zu Arztbesuchen deutlich zu vereinfachen und
zu beschleunigen. Wichtig ist dabei,
dass die abgebildeten Prozesse an die
Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden können.
shironosov, iStockphoto.com
D
Beispiel Urlaubsantrag: Jeder Mitarbeiter stellt seinen Urlaubsantrag digital im HR-System, der Vorgesetzte genehmigt ihn dort und der Antrag wird
automatisch zur Verarbeitung weitergeleitet. Papierberge und die umständliche Pflege von Excel-Tabellen gehören
somit der Vergangenheit an. Den Status
eines aktuellen Urlaubsantrages oder
den aktuellen Urlaubssaldo kann jeder
Mitarbeiter selbst einsehen. Auch dem
Vorgesetzten stehen alle relevanten
Mitarbeiterdaten wie Urlaubsanspruch,
Resturlaub oder offene Urlaubsanträge
auf einen Blick zur Verfügung.
Manager und Personalverantwortliche können diese Daten effektiv auswerten und analysieren und so in ihre
Personalplanung für die kommenden
Monate einbeziehen.
Über die Workflow-Funktion genehmigte Urlaubstage, Schulungen oder
Arztbesuche sind in einem HR-System
wie Exact Synergy HRM in einem übersichtlichen und grafisch aufbereiteten
Kalender veröffentlicht, der für jeden
Mitarbeiter individuell hinterlegt ist.
Je nach Zugriffsberechtigung sind
dabei die Abwesenheitstage der
Kollegen mit Grund – zum Beispiel
Urlaubstage, Meetings, Schulungen,
Krankheitstage oder Arztbesuche –
einsehbar. Dies schafft Transparenz
für alle Kollegen und Vorgesetzten.
So lassen sich beispielsweise Meetings mit mehreren Beteiligten vorbereiten oder Urlaube aufeinander
abstimmen.
Für die Vertraulichkeit der Daten
sorgt ein Rechtekonzept, das bei
der Implementierung hinterlegt wird.
Alle am Prozess Beteiligten erhalten
damit nur die Informationen, die ihnen
entsprechend ihrer Rolle zugewiesen
werden.
Eine HR-Software zur Fehlzeitenverwaltung bringt dem Unternehmen
Mehrwert: Transparenz steht bei allen
Prozessen im Vordergrund. Mit einem
integrierten
Workflow-Management
lassen sich Prozesse flexibel automatisieren und beschleunigen, manuelle
Eingaben werden auf ein Minimum
reduziert. Dies spart wertvolle Zeit und
damit Kosten.
Stefan Kozole ó
Exact Software Deutschland, München
www.exactsoftware.de
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
47
marktübersicht
HR-Lösungen
Zusatzmodul erweitert den SAP-Standard
Freies Reporting
Die CTH Consult TEAM Hamburg GmbH steht seit 20 Jahren für Beratungs- und Produkt­
entwicklungskompetenz innerhalb der SAP Personalwirtschaft. Nach einer wechselhaften
Geschichte gründete sich die CTH Mitte 2007 in der heute bestehenden Form neu.
D
as Geschäftsmodell der CTH um- forderlich sind oder die entsprechenden
fasst neben der Durchführung Zahlen aufwändig manuell, z. B. mittels
klassischer HCM-Projekte besonders MS-EXCEL, ermittelt werden müssen.
die „neuen“ Themen wie e‑Recruiting, Nach wie vor ist es der Wunsch vieler
Talentmangement und Portalanwen- Anwender, eine individuelle Steuedungen. Ein besonderes Augenmerk rungsmöglichkeit zu haben, um die unlag schon von Beginn an
auf der Ergänzung des
SAP-Standards durch Zusatzlösungen, so genannte
Kern- und Zusatzmodule.
In dieser Ausgabe
möchten wir Ihnen ein
besonders interessantes
Modul vorstellen, das „Zusatzmodul
Kennzahlen“
(ZM-K).
Das
„Zusatzmodul
Kennzahlen“ unterstützt
Unternehmen, die bestimmte
personalwirtschaftliche Kennzahlen mit
den Standardreports der
Ansicht des „Zusatzmodul Kennzahlen“
SAP AG nicht auswerten
können, sich aber scheuen, ein mächtiges Business Warehouse ternehmensspezifischen Berechnungsaufzusetzen oder aber bewusst Wert regeln festlegen zu können.
Das ZM-K verbindet Flexibilität
darauf legen, personalwirtschaftliche
Auswertungen in der Hoheit der Perso- und standardisierte Anwendungen in
einem Produkt. Es ermöglicht freies Renalabteilung zu halten.
Die Möglichkeiten, im SAP-Stan- porting, ohne Programmierkenntnisse
dard unternehmensindividuelle Aus- vorauszusetzen. Dies betrifft unter anwertungsregeln zu bestimmen, sind derem die Kennzahlen zu Mitarbeiterfür viele Anwender unzureichend. Aus kapazitäten, Headcount und die Gegendiesem Grund sehen sich viele Unter- überstellung von Soll-/Ist-Vergleichen.
nehmen gezwungen, durch Individual- Die Berechnungsparameter des ZM-K
programmierung eigene Lösungen zu werden ausschließlich über Tabellenschaffen. Dies hat oftmals zur Folge, einträge gesteuert, diese können indass bei Änderungen der Berechnungs- dividuell eingerichtet und bei Bedarf
grundlagen Programmanpassungen er- geändert werden.
48
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
In SAP gibt es die Möglichkeit, so
genannte FTEs (full time equivalent) zu
ermitteln, diese orientieren sich jedoch
an der bei Planstellen hinterlegten Arbeitszeit bzw. am Besetzungsprozentsatz und Arbeitszeitanteil der Person.
Eine differenzierte Auswertung, beispielsweise in Abhängigkeit von der Personalstruktur (z. B. Mitarbeiterkreise)
oder bestimmter Abwesenheiten (z. B. Elternzeit etc.) ist im
SAP-Standard nicht möglich.
Zusätzlich muss der Anwender
entscheiden, ob die Kontingentplanung in FTEs oder in
Planstellen durchgeführt wird,
beide Varianten sind gleichzeitig nicht möglich.
An diesen und weiteren
Punkten setzt das ZM-K an
und bietet dem Anwender flexible Lösungen.
Technisch fügt sich das
Produkt nahtlos in den SAPStandard ein, es wurde vollständig mit
den Mitteln der ABAP Workbench realisiert.
Das ZM-K ist für alle derzeit freigegebenen SAP-Relaeses verfügbar und
steht als Ready-to-run-Version zur Verfügung.
Für den laufenden Support und bei
Rückfragen im laufenden Betrieb ist
selbstverständlich eine Hotline eingerichtet.
Hubertus Fischer ó
CTH Consult TEAM Hamburg GmbH, Hamburg
www.cth.de
SERVICE
autoren dieser ausgabe
Ingeborg Burggaller
Hubertus Fischer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Föckeler
. . . . . . . . . . . Birgitta Hauser
. . . . . . . . . . . . . . Michael Hübner
. . . . . . . . . . . . .
Jana Klinge
. . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Kozole
. . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
32
Michael Noichl
48
Tanja Ricken
. . . . . . . .
31
Thomas Rogler
. . . . . . . . . . . . . . . 42
Andrew Simmons . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . 10
Martin Vollmer
. . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . 30
Richard Wallak
. . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . .
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 46
[email protected]
. . . . . . . . . . [email protected]
36
. . . . . 28
. . . . . . 44
. . . . . . . . . . .
26
. . . . . . . . . . . . . .
21
. . . . . . . . 47
. . . . . . . . . . . . . . 16
oxaion
18
PKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.pks.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Inserenten dieser Ausgabe
Avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.avenum.com
Centric
EPOS
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.centric.eu
. . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com
Excel Data . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.exceldata.de
Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.graebert-gse.de
index
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.index.de
. . . . . . . . . .
Lawson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lawson.de
SoftM
33
Solitas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.solitas.com . . . . . . . . . . . . . 15, 25
7
11, 37, 51
www.soreco.ch
Summit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.summit-it-consult.de
19
UBL
. . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . ML-Software . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Soreco
Toolmaker
20, 45
www.roha.at
www.softm.com
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
. . . . . . . . . . . . . . . . 3, 22
35
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.kh-software.de
. . . . . . . . . . . . . . .
Roha
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de
MBI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.mbi.at
. . . . . . . . . . . . www.oxaion.de
9
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wilsch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
23
24
. . . . . . . . 45
. . . . . . . . . . . . . . 52
www.ubl-is.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
www.wilsch.de
. . . . . . . . . . . . . . . . .
39
www.lawson.de
. . . . . . . . . . . . . . . . 28
www.toolmaker.de
43
firmen dieser ausgabe
active logistics Koblenz GmbH
. . AJE Consulting GmbH & Co. KG
.
Aquire Inc.
. . . . . . . . . . . . . . . . .
CTH Consult TEAM
e.bootis ag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Exact Software Deutschland
GUS Deutschland GmbH
Hanseatic GmbH & Co. KG
. . .
. . . . . .
. . . . .
Hübner EDV-Beratung GmbH
. . . Klumpp + Müller GmbH & Co. KG
. www.active-logistics.com
. . . . . . . . . 34
Lawson Software GmbH
www.aje.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
ML Software GmbH
www.aquire.com
www.cth.de
44
Noichl IT-Management
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
OGS GmbH
36
procuratio GmbH
. . . . . . . . . . . 47
Salesforce.com GmbH
. . . . . . . . . . . . .
26
Toolmaker GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . www.exactsoftware.de
www.gus-group.com
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weitzer Parkett GmbH & Co. KG
www.huebner-aachen.de
Wallak Informatics GmbH
www.klumpp.com
10
. . . . . . . . . . . . . . .
34
. . . . . .
. . . . . . . . . . . .
30
. . . . . . . . . . . . . . . . . 46
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32
www.noichl.de
www.ogs.de
www.procuratio.com
. . . . . . . . . . . . 46
www.salesforce.com
. . . . . . . . . . . . .
31
. . . . . . . . . . . . . . 12
www.toolmaker.de
. . . . . . . . . . . .
www.hms-services.com . . . . . . . . . . 36
. . . . . . . . . www.ml-software.info
. . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . www.ebootis.de
. . . . . . . www.weitzer-parkett.com
. . . . . . . . . 28
www.wallak.at . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
02/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
49
GLOSSE
VORSCHAU
ERP ist (k)eine Bauchsache
MIDRANGE MAGAZIN 03/2009
erscheint am 17. 2. 2009
TommL, iStockphoto.com
SERVICE
G
rundsätzlich können wir heute ruhigen Gewissens feststellen, dass
es keine schlechten ERP-Systeme gibt. Ob eine Lösung für Sie als
optimal bezeichnet werden kann, hängt deshalb insbesondere davon ab,
ob und wie Prozesse, die ja auch ein Stück Identität und Wettbewerbsvorteil bedeuten, in Ihrem Unternehmen unterstützt werden. Deshalb ist es
auch so wichtig, dass zuerst Klarheit darüber herrschen muss, wie die
Dinge im Unternehmen laufen und welche Wichtigkeit sie zueinander
besitzen. Überlegen Sie
zusätzlich, welche zukünftigen Herausforderungen
Ihre neue Software unterstützen soll. Ein auf dieser
Basis erstelltes Pflichtenheft sollte dann alle relevanten Auswahlkriterien
für die passende Lösung
enthalten. Und denken Sie
daran: Ein Stück Software
alleine kann niemals Veränderungen bei den Abläufen oder in den Köpfen
der Menschen herbeiführen. Sie sollten darüber hinaus bedenken, welche finanziellen, zeitlichen
und personellen Ressourcen für die neue Lösung zur Verfügung stehen.
Schnell verkehrt sich nämlich ein attraktiver Lizenzpreis durch horrende Beratungs‑, Einführungs- und Anpassungskosten ins Gegenteil. Seien
Sie stark bei der Auswahl und überstürzen Sie nichts. Verlassen Sie sich
nicht (nur) auf große Namen und sprechen Sie mit Referenz-Kunden. Nur
schwache Entscheider treffen ihre ERP-Auswahl aus dem Bauch heraus
oder auf dem berühmten Golfplatz. kdj ó
SCHWERPUNKT
ERP
Ein ERP-System muss einiges leisten und
ist aus der IT eines mittelständischen Unternehmens nicht mehr weg­zudenken.
Lesen Sie, welche Anforderungen eine
moderne ERP-Software erfüllen sollte,
um zukunftssicher zu sein.
Softwareentwicklung und
-modernisierung
Auch eine Software braucht ab und zu
eine Auffrischung. Welche Werkzeuge
und Strategien für die Modernisierung
und Neuentwicklung eine Rolle spielen,
erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.
MARKTÜBERSICHT
Netzwerkkomponenten
Flexibilität und Sicherheit sind zwei
Aspekte, die ein unternehmensweites
Netzwerk erfüllen muss. Wir stellen Anbieter vor und veröffentlichen Fach- und
Anwenderberichte zum Thema.
impressum
MIDRANGE MAGAZIN
LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
Bezugspreis (Jahresabo):
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
Erscheinungsweise:
12 Ausgaben pro Jahr
Gültige Anzeigenpreisliste:
Media-Daten Nr. 19/2009
REDAKTION
Telefon +49 8191 9649-26
E-Mail [email protected]
Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),
Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter
Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)
ANZEIGEN
PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller
Telefon +49 8191 9649-23
eMail [email protected]
PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann
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eMail [email protected]
TECHNISCHE REDAKTION
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491
50
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2009
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich
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in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,
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VERLAG
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Marketing: Klaus-Dieter Jägle
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Bankverbindungen Deutschland:
Landsberg-Ammersee Bank eG
Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00
Bankhaus Reuschel & Co.
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00
PRODUKTION
Satz und Druckvorstufe:
Popp Media Service, Augsburg
Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung
von Werbeträgern e.V.
ACADEMY
RPG Camp in Lüneburg
Das RPG Camp II wendet sich an iSeries Programmierer, die ihre bisherigen Methoden erweitern und modernisieren möchten. Sie lernen in diesem Powerworkshop in
ungestörter Atmosphäre und stellen sich den neuen Herausforderungen. Im Track 1
bekommen Sie das Rüstzeug für die Programmierung in ILE RPG und Track 2 zeigt
Ihnen, wie mit ILE RPG-Techniken Ihre Programme mit anderen Anwendungen kommunizieren. Beide Tracks benutzen als Entwicklungsumgebung IBM RDi (WDSc).
Siehe RDi vor dem Camp.
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie …
RDi vor dem Camp
10. 2. 2009
Installation und Pflege von RDi
Der Remote System Explorer (als PDM von RDi)
Der LPEX-Editor (als SEU von RDi)
Mit Code Designer Bildschirme entwerfen
(als grafisches SDA)
k Mit Code Designer Listen entwerfen (als grafisches RLU)
k Offline Projekte durchführen
k
k
k
k
◊ erfolgreicher und zukunftssicher programmieren wollen
◊ die Basis legen möchten, für die Erlernung neuer Programmiersprachen
Track 1 11. – 13. 2. 2009
◊ von den Möglichkeiten Embedded SQL und Stored Procedures profitieren
möchten
Von RPG/400 zu ILE RPG
◊ die Integration von Daten, Programmen und Anwendungen brauchen
◊ wirklich konzentriert lernen möchten
◊ den Erfahrungsaustausch mit Kollegen und den Referenten schätzen
Ablauf
In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit RDi zur
Verfügung, mit dem auf einem System i unter V6R1 gearbeitet werden kann.
Mittwoch
k bis 15 Uhr Eintreffen
k bis 18 Uhr Einführung/Workshops
k 19 Uhr gemeinsames Abendessen
Grundsätzliches Regelwerk des RPG IV
D-Bestimmungen: Aggregate
Wertzuweisungen und Strukturbildner
Built-In-Functions (BIFS)
Dateiverarbeitung
Subroutinen und Prozeduren
Track 2
Freitag
k 9.30 bis 15 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen und gem. Mittagessen)
k 15 Uhr Ende und Verabschiedung
Referenten
Ronald Böhmer und Klaus-Peter Luttkus
per Fax
+ 49 8191 70661
k
k
k
k
k
k
k
k
k
k
k
k
RPG und Embedded SQL
Statisches SQL
Dynamisches SQL
Mengen-basierte Verarbeitung
Stored Procedures
User Defined Function
RPG und XML
Grundlagen XML
RPG liest XML-Dokumente
Die XML-Opcodes des ILE RPG
RPG schreibt XML-Dokumente
CGIDEV2 als XML-Generator
im Web
www.midrange-academy.com
12
1. Teilnehmer Name
Firma
Name
E-Mail-Adresse
PLZ, Ort
Track
RDi
Track
12
E-Mail-Adresse
Telefon
Datum
RDi
E-Mail-Adresse
2. Teilnehmer Name
Straße
Fax
Unterschrift
11. – 13. 2. 2009
ILE RPG und Integrationstechniken
Donnerstag
k 9.30 bis 17 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen und gem. Mittagessen)
k Abend zur freien Verfügung
Anmeldung
k
k
k
k
k
k
3. Teilnehmer Name
E-Mail-Adresse
12
RDi
Track
Teilnahmegebühren RDi vor dem Camp
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis
647,— €
597,— €
547,— €
Frühbucher
(1 Monat vorher)
597,— €
547,— €
497,— €
+ Abonnent
567,15 €
536,06 €
472,15 €
Teilnahmegebühren RPG Camp II
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis
1.699,— €
1.649,— €
1.599,— €
Frühbucher
(1 Monat vorher)
1.649,— €
1.599,— €
1.549,— €
+ Abonnent
1.566,55 €
1.513,05 €
1.471,55 €
Im Preis der Veranstaltung ist jeweils die Übernachtung im Einzelzimmer/Frühstück
(RDi 1×/RPG-Camp 2×) sowie die Verpflegung tagsüber enthalten. Beim RPG-Camp
ist zusätzlich ein gemeinsames Abendessen zum Erfahrungsaustausch inklusive.
Die Preise verstehen sich zuzügl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Änderungen am Programm vorbehalten.
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661
E-Mail [email protected] ı www.midrange.de
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