schwerpunkt - Midrange Magazin

Transcrição

schwerpunkt - Midrange Magazin
06
2006
IT-Konzepte und Wissen für eServer im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 1 8 5 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
SOA mit iSeries und eDeveloper
Faktor 10
in Version 10
MES – zwischen Highlight
und Bagatellisierung
Ein wichtiges Instrument
BPM als Kern einer ERP-Lösung
Die Zukunft ist einfach
Drucken im Netz rechnet sich
IPDS Software-Drucker-Clients
Sonderteil
21. und 22. Juni, Karlsruhe
People Profiles
& Solutions
SOA
Der Ball
ist rund
Stephan Romeder, Geschäftsführer Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH,
im Interview zur neuesten Version von eDeveloper auf Seite 12
B',(,19$6,21
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Für virtuelle und dynamische Server- und Storageverwaltung kann der Erwerb mehrerer bzw. zusätzlicher Produkte notwendig sein. Dies kann zusätzliche Kosten verursachen. IBM, das IBM Logo, System Storage und Take Back Control sind Marken oder eingetragene Marken der
International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2006 IBM Corp. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM SS 8/06
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IBM.COM/TAKEBACKCONTROL/DE
EDITORIAL
Michael Wirt
Chefredakteur und
Herausgeber von
MIDRANGE MAGAZIN
michael.wirt @ midrange.de
(Ver)Leiten lassen
C
omputer sind doof. Das wurde im Zuge der neuen Deutschen Welle in jedes Ohr
gespült, das diese Weisheit hören oder nicht hören wollte. Das Wort doof ist auf
einen altdeutschen Ausdruck für taub zurückzuführen – und auch das sind Rechner
nicht wirklich, wie die Spracherkennungsuser unter uns wissen. Man hat den Dingern
nicht nur hören, sondern auch viel Power beibringen hören: Sie rechnen, recherchieren und prognostizieren inzwischen schneller, als so manchem lieb ist.
Theoretisch könnte so manche Führungsebene bereits von den eigentlich hirnlosen Powerpaketen abgelöst werden: Ein bisschen Software hier, eine Anwendung
da – und schon stehen Prognosen, Verbesserungsvorschläge, Umsatzstatistik und
Fehlersuche. Ist das vielleicht der Grund, warum Trendforscher plötzlich nach mehr
Gefühl bei der Führung rufen, warum Informationen angeblich weniger wichtig werden? Beim Trendtag 2006 in Hamburg wurde Simplexität proklamiert: Die Fähigkeit,
in komplexen Situationen smart und schnell zu entscheiden. Simplexity sei „ein neuer Pragmatismus, der Gefühl und Vernunft vereint“. Das gilt vielleicht für Führungskräfte, bestimmt auch für Endverbraucher – aber was ist mit unseren IT-Admins? Ich
schätze, dass die komplexe Situationen auch weiterhin nur mit Köpfchen & Erfahrungswerten meistern können, zumindest solange Computer nicht über halbwegs
kalkulierbare Gefühle verfügen.
Auf der Homepage des Trendbüros erläutert man die neue Entscheidungsfähigkeit mit folgendem Beispiel: „Sie haben ein freies Wochenende und ein Budget von
58 Euro. Was werden Sie tun? Ihre Wahlmöglichkeiten: Shopping, Sport, Entertainment, Wellness, oder möchten Sie per Billigflieger nach Mallorca? Was sind die Vorteile der Angebote, und welche weiteren Û Verkuppelt: Wie Psipenta hilft, aus „AbfallproKonsequenzen hat diese Entscheidung? Woran sollen Sie sich dukten“ Profit zu schlagen (Seite 24) Û Hochorientieren?“
druck: Wie man 6.000 Seiten pro Minute auf PaBis man eine optimale Entscheidung getroffen habe, sei pier bringt und warum Netzwerkdruck mit CSP sich
das Weekend wahrscheinlich vorbei, demnach Simplexität ge- rechnet, erläutert Rüdiger Peschke auf Seite 54.
fragt. Ich lege Ihnen mit unserem neuen Magazin auch diese Û Elend: Dass man diesen Zustand nicht via Maul,
schöne kleine Zukunftsübung ans Herz. Und folge ganz smart sondern mit den Händen anpacken muss, proklaund schnell dem meinen…
mierte schon Johann Heinrich Pestalozzi. Auch Rolf
Stephan hat vom Schwatzen genug: Warum man
Offshore-Projekte jetzt anfassen sollte, erläutert
der Vorstandsvorsitzende der NIIT Technologies AG
auf Seite 42.
Herzlichst, Ihr Michael Wirt
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
INHALT
MIDRANGE AKTUELL
Faktor 10 in Version 10
Composite Applications sind das, was man aus den
Services einer SOA macht: zusammengesetzte Anwendungen, die jeweils einen kompletten Geschäftsprozess
unterstützen. Û
Seite 12
MiDViSiON
Mit Stand 11. Mai haben sich über 100 Aussteller für die
Midvision 2006 angemeldet. Erstmals in diesem Jahr
präsentieren sich SAP und T-Systems auf der IT-Mittelstandsmesse. „Zur Midvision 2006 präsentieren wir uns
mit Lösungen, die sich besonders für den Einsatz in mittelständischen Unternehmen eignen“, erklärt Christine
Rogge, Leiterin des Bereiches Marketing, Communication & Sales bei T-Systems‘ Multimedia Solutions.
Û
Seite 16
Dirk Fox
Initiator der Karlsruher
IT-Sicherheits­initative
Wie es mit der IT-Sicherheit in mittelständischen Unternehmen steht, erläutert Dirk Fox.Û
Seite 21
People Profiles & Solutions
Wir präsentieren leistungsfähige IT-Unternehmen und
beispielhafte Lösungen für den Mittelstand.
Û
Seite 43
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
News & Ticker
6
Lite-Version erleichtert Einstieg
7
In Zukunft nur Java?
10
IBM Blade-Computing-Angebote für den Mittelstand
14
SCHWERPUNKT
Software verkuppelt
24
Software für die Prozessindustrie
Produktion, Dokumentation und Kommunikation
26
BDE trifft ERP
Integrierte Betriebsdatenerfassung
29
Auf Kurs mit ERP
Armaturenhersteller AWH nutzt ERP/PPS-System von Abas
30
Ein wichtiges Instrument
MES – zwischen Highlight und Bagatellisierung
32
Die Zukunft ist einfach
Business Process Management als Kern einer ERP-Lösung
34
Die neue Offenheit
Software-Modernisierung überwindet proprietäre Systeme
36
Modernisierungsanforderungen
Basisprozesse der Software erhalten, Funktionen erweitern
37
Migration von RPG nach .NET
R.S. Consulting & Software GmbH nutzt oRPG von ML
39
Flashback
Java-basierte Lösungen seit 1998
40
Koalition der Modernisierer
RPG.NET steuert 5250
40
GUI mit Mehrwert
Neues Gesicht für Ihre Anwendung
41
Produzieren im Ausland
Globalisierung: Nicht nur reden, sondern handeln
42
TECHNIK & INTEGRATION
Film ab
Daten medienübergreifend archivieren und nutzen
51
SOA – der Ball ist rund…
52
IPDS Software-Drucker-Clients
Drucken im Netz rechnet sich
54
Objektorientierung in RPG.NET Einstieg in die Objekt-Orientierung für RPG-Programmierer
56
Zuverlässiger Zeitschriftenversand
VVA-Gruppe stellt um auf PSi Laserdrucker von PFB
59
juni 2006
MARKTÜBERSICHT
Trends im Host Access-Bereich
Mit Sicherheit ist Host-Integration ein Thema
60
Der Pinguin fliegt
Skyways mit neuem Server von SoftM SI
62
Migration in nur zwei Monaten
SAP Business One zum Festpreis
63
DV-Infrastruktur neu gestaltet
64
Bischöfliches Ordinariat Eichstätt mit DV-Infrastruktur von FuM
SERVICE
Impressum, Firmen, Autoren, Inserenten
65
IT-Infrastrukturspezialisten
Wer sich als Spezialist in dem großen Umfeld von IT-Infrastruktur bewegt, muss außer Consulting z. B. auch über
KnowHow in den Bereichen Host-Connectivity, Netzwerkkomponenten, Datenspeicher mitbringen. Wir stellen
Ihnen Anbieter und exemplarische Lösungen vor.
Û
Seite 60
MIDRANGE ONLINE
Die Nachfrage steigt
Monatlich über 300.000 Pageviews von mehr
als 8000 verschiedenen Besuchern innerhalb
dieser Site zeigen, dass die Nutzung von Online
Informationen in unserem Markt stetig steigt.
TechKnowLetter
Die Wissensdatenbank für Programmierer und
Administratoren. Von Praktikern zusammenge-
tragenes Wissen das alle zwei Wochen ergänzt
und aktualisiert wird. Jetzt auch zum Reinschnuppern.
MIDRANGE SOLUTIONFINDER
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Lösung oder suchen Sie einen Anbieter? Hier
finden Sie mehr als 3600 Lösungen von über
1100 Anbieter.
MIDRANGE-EVENT
Informiert über wichtige Ereignisse. Veranstaltungen von IBM sowie deren Businesspartner.
Interessante Messen, Kongresse, Web-Events,
Seminare und Workshops sind dort zu finden.
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www.midrange.de
DRUCKER SPRECHEN
UNTERSCHIEDLICHE SPRACHEN.
WIR KONVERTIEREN
SIE IN ALLGEMEIN
VERSTÄNDLICHE
INFORMATIONEN.
convert4print
IPDS-SW-Clients
für sicheres Drucken
im Netzwerk
Mit convert4print hat CSP eine Plattform geschaffen, die unterschiedliche Datenströme konvertiert und auf Laser- / Matrix- und Etikettendrucker
ausgibt. Der Drucker kann sie ohne aufwändige Programmänderungen
interpretieren und zu Papier bringen. Zwei Produktgruppen decken dabei
zusammen praktisch die gesamte Bandbreite ab:
L SW-Client-Software für Arbeitsplatzrechner
L SW-Client-Software für Server
L Das CSP Lizenz-Modell hilft hierbei Kosten zu reduzieren
Für mehr Informationen zu convert4print steht Ihnen das
CSP Beratungsteam jederzeit gern zur Verfügung.
Computer•Schnittstellen•Peripherie GmbH
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Telefon: 0 61 06 – 8 40 70 L Telefax: 0 61 06 – 6 15 60 L www.csp-gmbh.de
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
MIDRANGE AKTUELL
Notebooks mit
individuellem Cover
Û Zwei neue Sondereditionen des
Notebooks Averatec 1050 decken jetzt
die speziellen Anforderungen von „VielReisenden“ und professionellen Anwendern noch besser ab. Der Kunde kann
sein Notebook zusätzlich nach Wunsch
individuell gestalten. Ob Traumauto,
Lebensgefährte oder Hund: Wer sein
eigenes Motiv an ausgewählte OnlinePartner sendet, kann das Gerät mit
dem entsprechend gestalteten Cover
ab sofort zu seinem persönlichen „Lieblingsnotebook“ machen – und das ohne Aufpreis. Dieses Angebot gilt auch
für Unternehmen, die auf diesem Wege
Notebooks mit dem individuellen „Corporate Design“ erwerben können. Für
die individuelle Gestaltung des Covers
ist nur ein entsprechendes Motiv nötig,
das als Bilddatei in der entsprechenden
Auflösung zur Verfügung gestellt werden
muss. Anschließend wird das Averatec
1050 mit dem ganz persönlichen Cover
geliefert.
www.averatec.de
IBM PSC nutzen
CRM-Lösung DocHouse
Û Seit einem Jahr unterstützen die IBM
Partnership Solution Center (PSC) die
IBM Business Partner beim Lösungsgeschäft im Mittelstand. Zur Entlastung
der Mitarbeiter der PSC bei der Zusammenarbeit mit ihren Business Partnern,
TICKER
führte IBM für die PSC und den Channel
Vertrieb eine CRM-Lösung ein. Hierbei
fiel die Wahl auf die DocHouse Lösung
von KUMAtronik, die auf IBM Lotus Notes basiert. DocHouse in Kombination
mit Lotus Notes ist eine Plattform, um
den Kommunikationsprozess in den
PSC-Teams transparent zu gestalten und
allen Beteiligten Informationen schnell
zur Verfügung zu stellen. Hierdurch
werden zusätzlich die in den PSC arbeitenden Mitarbeiter entlastet und die Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber den
Anfragen der Partner wird weiter erhöht,
worauf es dem Unternehmen in erster
Linie ankam. Für DocHouse als Standardanwendung entschied sich IBM, da
sich die Lösung schnell einführen sowie
besonders flexibel an die Arbeitsanforderungen in den PSC anpassen ließ. Für
die Anwendung sprach außerdem, dass
KUMAtronik in diesem Jahr den Lotus
Award 2006 für die beste Mid-Market
Solution gewonnen hat.
www.dochouse.de
Lenovo eröffnet neue
Deutschland-Zentrale
Û Ein Jahr nach der Übernahme der IBM
PC-Sparte bezog die Lenovo (Deutschland) GmbH Anfang Mai ihre neue Zentrale in Stuttgart. Nach dem offiziellen
Übergang der IBM PC-Sparte zu Lenovo im Mai 2005 war der Firmensitz zunächst auf dem Gelände der IBM Hauptverwaltung geblieben. Mit der Eröffnung
der neuen Räumlichkeiten ebenso wie
der im Februar angekündigten Lenovo
3000 Produktlinie will Lenovo eine Expansionsphase einleiten. Diesem Ziel
dient auch das Engagement des Unternehmens als Top-Sponsor der eben beendeten olympischen Winterspiele in Turin und der kommenden Sommerspiele
2008 in Peking.
www.lenovo.com/de
Û Fresenius setzt auf IP. Wenn
schon neu, dann richtig: Der Gesundheitskonzern Fresenius nutzt
im Erweiterungsbau der Konzernzen­
trale in Bad Homburg nur modernste
Technologie. Die neue TK-Infrastruktur besteht aus einer IP-TelefonieLösung für 300 Telefone, die der
Neusser Systemintegrator Damovo
implementierte.
www.damovo.de
Û 200 GB SATA 2.5“ Festplatte für
Notebooks. Fujitsu plant im dritten
Quartal 2006 die Markteinführung
einer 2,5 Zoll Serial ATA (SATA) Festplatte mit 200 GB Speicherkapazität.
Mit dem neuen Modell MHV2200BT
will Fujitsu dem wachsenden Bedarf
nach immer höheren Kapazitäten und
Leistungen im mobilen Festplattenbereich entgegenkommen. www.fdg.
fujitsu.com Û Zwei Monate lang
UMTS testen. UMTS zum Testen: Im
Zuge der Talkline Try & Buy-Aktion
bietet der Elmshorner Service Provider Talkline ab sofort seinen Kunden
bis Ende August die Möglichkeit, einen UMTS-Anschluss unverbindlich
zwei Monate lang auszuprobieren.
Gleichzeitig entfällt derzeit für sechs
Monate die Grundgebühr in Höhe
von insgesamt fast 48 Euro, so dass
nur die Kosten für die Nutzung anfallen. Die Aktion läuft bis zum 31.
August. www.talkline.de/tryandbuy
Û Speicherkosten halbieren mit
IBM DB2 Viper. IBM bringt ein neues System zur Kompression von Daten auf den Markt, mit dem die benötigte Hardware und damit die Kosten
für die Datenspeicherung drastisch
reduziert werden können. Die Technologie mit dem Codenamen Venom
ist ein Feature von DB2 Viper, das
bereits als offene Beta-Testversion
verfügbar ist. Frühe Betatester konnten mit Venom ihren Bedarf an Speicherplatz um bis zu 70 % reduzieren.
www.ibm.com/db2/viper.
www.midrange.de
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
IBM stellt WDSC Version 6.0.1 Lite zur Verfügung
Lite-Version erleichtert Einstieg
Websphere Development Studio
Client wurde letztes Jahr auf die
Version 6.0 gehoben. Jetzt gibt es
eine Aktualisierung per umfangreichem Service Pack auf die Version 6.0.1.
D
ie Entwickler dieses Tools sind
dem häufig geäußerten Wunsch
der traditionellen System i-Programmierer nachgekommen und stellen per
Update eine abgespeckte Version zur
Verfügung. WDSC Lite wird derzeit als
sogenannter technology preview angeboten und setzt eine komplette Installation von WDSC V6.0.1 voraus. Die
Implementation als technology preview
lässt vermuten, dass IBM in späteren
Versionen des WDSC an eine Komponenten-basierte Installationsvariante
für dieses Produkt denkt.
Die Installationsvoraussetzungen
sind verglichen mit WDSC-komplett bewundernswert gering. IBM spricht von
256 MB Hauptspeicher als Eingangsvoraussetzung. Erste Test zeigen, dass
sich mit einer derartigen Hauptspeicherkonfiguration arbeiten lässt, das
Startverhalten bei 512 MB Hauptspeicher jedoch deutlich besser wird.
Wie erhalten Sie WDSC Lite? Installieren Sie zuerst das komplette Produkt
WDSC V6.0. Danach verfügen Sie über
die Funktion Rational Updater. Mit dem
Rational Updater aktualisieren Sie Ihr
WDSC auf die Version 6.0.1. Je nachdem auf welchen Service Pack Stand
sich Ihr derzeitiges WDSC V6 befindet,
müssen für dieses Update 350 MB bis
1.2 GB an Daten von der IBM UpdateSite heruntergeladen werden.
Nach dem sich WDSC in der Version 6.0.1 befindet, starten Sie wiederum den Rational Updater und laden
im Register „Optionale Komponenten“
die Funktion „IBM WebSphere Development Studio Client Lite technology
preview V6.0.1“ herunter.
Betreiben Sie klassische Anwendungsentwicklung unter System i5, so
sollte es jetzt keinen Grund mehr geben, Anwendungen nicht mit WDSC zu
entwickeln.
Klaus-Peter Luttkus ó
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Jeden Monat gehen nach Veränderungen im Personalbereich eines Unternehmens zig Aufträge
an Visitenkarten-Druckereien. Das Päckchen mit dem neuen „Firmenausweis“ liegt denn
auch meist kurz nach Amtsantritt auf dem Tisch – aber bitte mit Bild (Vorlagen siehe hier)!
Barbara Koch
Director System i
Sales, IBM
Deutschland
Als Director System i Sales Germany ist
Barbara Koch künftig für den Vertrieb
der Mittelstandsserver in Deutschland
verantwortlich. Vorgänger Thomas Striebel wird als „Infrastructure Solution
Executive“ für die Entwicklung des IBM
Geschäftes mit Lösungen verantwortlich sein, die über die Bereiche Services,
Software und Hardware optimale Gesamt-Lösungen offerieren. IBM reagiere
mit diesen Offerten auf das veränderte
Einkaufsverhalten der Kunden, adressiere also die entsprechende MarktNachfrage.
www.ibm.de
Frank Buytendijk
Vice President
of Corporate
Strategy, Hyperion
Dem Business-Performance-Management (BPM)-Experten Hyperion ist ein
hochkarätiger Personal-Coup gelungen:
Der ehemalige Gartner-Analyst Frank
Buytendijk wird als Vice President of
Corporate Strategy Hyperion ab sofort
dabei unterstützen, die globale Unternehmensstrategie voranzutreiben und
umzusetzen. Vom Büro in den Niederlanden aus wird Buytendijk, der sich als
anerkannter Experte auf dem Gebiet
Business Intelligence und Business Performance Management einen Namen
gemacht hat, seinen Fokus vor allem auf
die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) richten.
www.hyperion.com
Michael Gramse
Standortleiter
Niederlassung
Buchholz, Avira
Ab sofort ist Avira mit einer zusätzlichen
Niederlassung in Buchholz vertreten.
Der Security-Spezialist bietet nun auch
im hohen Norden eine Anlaufstelle für
Anwender, Händler und Partner. Als
Standortleiter hat der Hersteller des
Virenschutzes AntiVir Michael Gramse
(44) an Bord geholt. Es gilt, gemeinsam
mit dem Team, Wachstumsziele voranzutreiben, bestehende Partnerschaften
auszubauen und neue Kontakte zu Distributoren und Usern zu knüpfen.
www.antivir.de
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Jonathan
Schwartz
Chief Executive
Officer Sun
Microsystems Inc.
Der Verwaltungsrat von Sun Microsystems Inc. hat Jonathan Schwartz mit
sofortiger Wirkung zum Chief Executive
Officer ernannt. Schwartz, 40, löst damit Scott McNealy, 51, ab, der in den
Vorstand wechselt. Jonathan Schwartz
stieß 1996 im Zuge der Akquisition von
Lighthouse Design Ltd. zu Sun, wo er die
Position des Chief Executive Officer bekleidete.
www.sun.de
John Brigden
Senior Vice
President,
Region EMEA,
Symantec
Symantec hat John Brigden zum Senior Vice President für die Region Europa, Mittler Osten und Afrika (EMEA)
ernannt. In dieser Position ist Brigden
verantwortlich für den Vertrieb und das
operative Geschäft sowie für die Umsetzung und Planung der Konzernstrategie
in der Region. Er tritt die Nachfolge von
Lindsey Armstrong an, die das Unternehmen nach einer kurzen Übergangsperiode verlassen wird. Brigden wird die Geschäfte aus Green Park, Großbritannien,
heraus leiten.
www.symantec.com
Heinz-Paul Bonn
Vorstands­
vorsitzender
GUS Group
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos,
MdB, hat den Vorstandsvorsitzenden
des Kölner Softwarehauses GUS Group,
Heinz-Paul Bonn, für die 16. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages
in den Mittelstandsbeirat der Bundesregierung berufen. Der beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie angesiedelte Beirat unter Vorsitz
des Bundeswirtschaftsministers hat die
Aufgabe, die Bundesregierung bei der
Formulierung ihrer Mittelstandspolitik
beratend zu unterstützen.
www.gus-group.com
workshops
kalender
Rochester on the Road
Event
Termin/Ort
Veranstalter
iSeries Entwicklertage
31.05. – 01.06.
Hagen
ITP VERLAG GmbH
www.midrange.de/workshops
c.a.r.u.s. auf der ITeG
31.05. – 02.06.
Frankfurt
c.a.r.u.s. IT AG
www.code-communication.de
Rochester on the Road
31.05 Stuttgart
01.06 Hamburg
02.06 Düsseldorf
IBM Deutschland GmbH
www.ibm.com/de/events/
rst-on-tour/index.htm
Unternehmerwerkstatt Innovatives
für die i5
01.06. Hamburg
Ebo GmbH
www.ebo-solution.de
Smartes Controlling auf Navision
08.06. Frankfurt
Cubeware GmbH
www.cubeware.de
Cubeware WebView – Controlling
09.06. und 13.06.
Webcast/Webinar
Cubeware GmbH
www.cubeware.de
Bladecenteranbindung durch iSCSI, größere Flexibilität für System i Express Modelle, Power5+ Prozessoren und neue
Funktionalitäten im Betriebssystem i5/OS
V5R4 sind die wichtigsten technologischen
Neuerungen für das IBM System i in 2006.
Neue Modellauslegungen und Lizenzierungsmöglichkeiten bieten neue Argumente
und verbessern somit die Möglichkeiten,
auf Kundenforderungen zu reagieren. Damit
unterstreicht System i seinen Anspruch als
moderne und äußerst flexible Lösungs- und
Integrationsplattform technologisch wie
kaufmännisch im Markt. TCO versus TCA.
Mit Rochester on the Road werden in 3
aufeinanderfolgenden Veranstaltungen in
Deutschland Antworten zu folgenden Fragen
geliefert: Wie beantworte ich Fragen nach
Verfügbarkeit, Zusammenarbeit oder Kosteneffizienz mit Hilfe der Sales Plays? Wie
beantworte ich Fragen nach Flexibilität und
Veränderbarkeit als Reaktion auf Marktveränderungen? Wie ist die ‚Roadmap‘ der System i? Welche Vorteile bietet System i? Warum soll ein Kunde gerade jetzt in System i
investieren? Sprecher aus Rochester und
der Brand betrachten das IBM System i aus
der Vertriebssicht, bieten Möglichkeiten zur
direkten Diskussion und liefern Lösungen.
IBM Systems Breakfast Briefing 2006 21.06. Karlsruhe
27.06. – 29.06.
Graz (A)
IBM Deutschland GmbH
www.ibm.com/de/events/breakfast
Midvision 2006
Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH
www.midvision.de
21.06. – 22.06.
Karlsruhe
Wertschöpfung ohne Verschwendung 22.06. Wiesbaden
29.06. Stuttgart
MPDV Mikrolab GmbH
www.mpdv.de
iSeries Anwendungen erneuern
27.06. Graz (A)
PKS Software GmbH
www.pks.de
RPG / CL / Cobol – What’s hot?
26.06. Hamburg
27.06. Köln
28.06. Stuttgart
29.06. München
ITP VERLAG GmbH
www.midrange.de/workshops
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de
Weitere Informationen und
Anmeldeformular unter:
www.ibm.com/de/events/
rst-on-tour/index.html
RPG / CL / Cobol – What’s hot!
Seit V5R1 gibt es eklatante Verbesserungen
für iSeries-Programmierer. Der ITP-Workshop zeigt Ihnen anhand von sofort anwendbaren Beispielen, wie Sie Ihre Projekte ab
sofort schneller, einfacher und flexibler erstellen. Das schont Ressourcen und hält Ihr
Wissen zukunftssicher und wertvoll.
Themenübersicht
ó
Control Language: Erweiterungen in
der Programmiersprachensyntax
ó
RPG IV: Syntaxerweiterungen
ó
COBOL: Erweiterungen
ó
Themenübergreifend: WDSC-Unterstützung für neue Syntaxen
Eine ausführliche Beschreibung der Themen
sowie Informationen zum Referenten, der
Agenda und eine Registriermöglichkeit finden Sie im Internet.
Weitere Informationen, Gebühren und
Anmeldeformular unter:
www.midrange.de/workshops
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
die frage
Der Software-Markt scheint in einem
wahren JAVA-Hype zu sein.
Finden Sie, dass die JAVA-basierten
Methoden besser für die Entwicklung
moderner Business-Lösungen sind
als die traditionellen Sprachen?
In Zukunft nur Java?
D
ie Frage des Monats zeigt mit rund
3.100 Antworten und einem Wahlergebnis von 53 Prozent „JA“ zu 47 Prozent „NEIN“ ein repräsentativ ausgewogenes Verhältnis.
Fazit: Es ist den Anwendern eigentlich egal ob ihre Anwendung in Java geschrieben ist oder nicht. Auf den Punkt
gebracht hat das folgende Aussage aus
den Online-Kommentaren: „Ob Javaoder .NET-basiert entwickelt wird, ist
wohl egal. Wichtig ist doch, dass moderne Business-Lösungen den internationalen Anforderungen der jeweiligen
Branche standhalten. Zudem wird von
den Anbietern zu Recht erwartet, die
Lösungen zukunftsorientiert und pflegeleicht anzubieten und – last but not
least – soll die Software bezahlbar bleiben!“
Ich gehe davon aus, dass dies die
grundsätzliche Meinung vieler Anwen-
der ist, doch lässt diese Aussage einen
wichtigen Aspekt der Java-Technologie
außer Acht. Java ist offen in verschiedenster Hinsicht und bietet dadurch
wesentliche Vorteile gegenüber den
traditionellen Sprachen:
Java wird von einer großen Entwickler-Community und Standardisierungs-Gremien weitergetrieben und
erfährt dadurch Anforderungen ganz
unterschiedlicher Art und Herkunft in
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10
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
auswertung
kommentar
das ergebnis
der kommentator
3.134 Teilnehmer haben abgestimmt
53 % ja
Peter Herzog
Leiter Productmarketing BISON Group
47 % nein
[email protected]
hoher Qualität. Das erweitert die Mächtigkeit der Sprache und die daraus entstehenden Anwendermöglichkeiten in
rasantem Tempo und garantiert, dass
Java nie proprietär wird.
Java ist die einzige Sprache die mit
derselben Source performant auf unterschiedlichen Prozessoren und Betriebssystemen arbeitet – ohne, dass die Source zuerst durch einen Generator auf
die Zielplattform „transpiliert“ werden
muss. Also läuft Java beispielsweise sowohl auf Intel-basierten Servern unter
Windows als auch auf Power5-Prozessoren unter Linux.
Zudem ist die Wartung von Java Anwendungen einfacher, weil ein einziger
Source Code in einer Sprache gepflegt
werden kann und keine Rücksicht auf
die Tücken verschiedener Generatoren
genommen werden muss oder – wie
im Fall von .NET – sogar verschiedene
Sprachen in einer einzigen Anwendung
zum Einsatz gelangen können.
Die Java 2 Enterprise Edition- (J2EE-)
Architektur bietet sowohl Unterstützung für Hochverfügbarkeitsanwendungen als auch für Collaboration.
Beides sind markante Pfeiler für Business-Anwendungen, die in einem dyna-
Ihre Meinung
D
ie aktuelle Frage des Monats
lautet: Je nach Geschäftsmodell hat die Verfügbarkeit business­
relevanter Systeme und Daten unterschiedliche Priorität. Sind Sie wirklich
sicher, dass Ihr Unternehmen einen
Totalausfall vermeiden kann oder unbeschadet überlebt?
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie
online unter www.midrange.de ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede weitere Befragung o.ä. Wir freuen uns über Kommentare zur aktuellen
Frage des Monats bzw. Ideen für kommende Fragen. Schreiben Sie uns!
Kommentare zu JAVA im Mai 2006
„Wartbarkeit ist doch das A und O. Jeder
programmiert seinen eigenen Stil und
der kann unter Java weit differenzierter
(und damit unverständlich) sein als unter den traditionellen Sprachen. „Oh je,
das hat DER programmiert“, hört man
zumindest in den Java-basierten Abteilungen sehr häufig.“
„Ob JAVA- oder .NET-basiert entwickelt wird ist wohl egal. Wichtig ist doch,
das moderne Business-Lösungen den
internationalen Anforderungen der jeweiligen Branche standhalten. Zudem wird
von den Anbietern zurecht erwartet, die
Lösungen zukunftsorientiert und pflegeleicht anzubieten und last but not least
soll die Software bezahlbar bleiben!“
W.E., Aichach
„Sowohl JAVA als auch traditionelle
Sprachen haben ihre Berechtigung – den
Ausschlag für die Entscheidung sollte
der Optimierungsgrad der Businessó
Lösung geben.“
mischen und vernetzten Geschäftsumfeld zur Anwendung gelangen.
Als Hersteller von Business Software sind das wesentliche Argumente,
um für unsere Kunden zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln, die sich
exakt in die IT-Landschaft der Unternehmen einbetten lassen und langfristig modern und nachhaltig sind.
Peter Herzog ó
BISON Schweiz AG, Sursee
www.bison-solution.com
Integration in ein
J2EE Umfeld?
.NET/BizTalk und
JCA Adapters
ohne Proxy
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
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MIDRANGE AKTUELL
SOA mit der iSeries und dem eDeveloper von Magic
Faktor 10 in Version 10
In der IT-Welt ist die Zuverlässigkeit der Hard- und Software und des Partners gefragt.
Stephan Romeder, Geschäftsführer Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH
beantwortet aktuelle Fragen.
Michael Wirt: Herr Romeder, auf der
CeBIT haben Sie die neue Version Ihrer Entwicklungsumgebung vorgestellt.
Was bringt der eDeveloper V10 Neues
für die i5 und andere Midrange-Plattformen?
Stephan Romeder: Einerseits ist die Version 10 des eDeveloper einer der größten Innovationssprünge in der 20-jährigen Produktgeschichte. Andererseits
bleibt er, was er bislang war: Das Werkzeug, das die Software-Entwicklung für
die iSeries mit der tabellenorientierten
RAD-Methode innovativ bereichert und
bis um den Faktor zehn beschleunigt hat
(RAD = Rapid Application Development).
eDeveloper bleibt das Tool, das durch
Plattformunabhängigkeit und zahlreiche
Datenbank-Gateways die iSeries für die
Integration in andere Systemwelten und
moderne (Service-orientierte) SoftwareArchitekturen geöffnet hat. Seine Stärken haben ihn zu einem der beliebtesten
Tools in der AS/400- und iSeries-Welt
gemacht; eDeveloper V10 bietet neue
Techniken, um plattform- und datenbankunabhängige Software für Composite Applications und Service-orientierte
Architekturen (SOA) zu entwickeln.
Michael Wirt: Service-orientierte Architekturen, also Software-Infrastrukturen, die nicht mehr aus Applikationen,
sondern aus kleinen, frei zusammensetzbaren Software-Bausteinen mit spezifischen Funktionen bestehen, kennt
man inzwischen. Aber was meinen Sie
mit Composite Applications?
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MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Stephan Romeder: Composite Applications sind das, was man aus den Services einer SOA macht: zusammengesetzte Anwendungen, die jeweils einen
kompletten Geschäftsprozess unterstützen. Sie sind jederzeit modifizierbar, indem Services ausgetauscht oder
ergänzt werden, um Änderungen in den
Geschäftsprozessen nachzuvollziehen
und die IT immer nah am Marktgeschehen zu halten.
Eine SOA ist, wenn man so will, die
Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Services. Eine Composite Application ist der Zusammenbau – das konkrete Gebäude also – für eine definierte
Aufgabe, etwa für einen Bestell- oder
Buchungsvorgang.
Michael Wirt: Inwieweit unterstützt der
eDeveloper V10 jetzt die Entwicklung
von Composite Applications?
Stephan Romeder: Es gibt zwei wesentliche Innovationen in Richtung Composite Applications: Ein Composite Resource Repository und ein Wizard, mit dem
Komponenten wie Web-Services, DLL
und Stored Procedures entwickelt werden können. Komponenten lassen sich
einfach exportieren, um Ressourcen mit
verschiedenen
eDeveloper-Applikationen zu nutzen und überarbeitete Versionen zu verteilen. Außerdem erlaubt der
eDeveloper V10, zusammengesetzte,
gekapselte Service-Module zu nutzen.
Damit ist sichergestellt, dass von Änderungen an eingebetteten Services keine
Rückwirkungen auf die Gesamtapplikati-
Stephan Romeder, Geschäftsführer
Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH: „eDeveloper V10 bietet
neue Techniken, um plattformund datenbankunabhängige Software
für Composite Applications und
Service-orientierte Architekturen (SOA)
zu entwickeln“
on ausgehen. Zu den unterstützten Komponenten gehören Web-Services, Dynamic Libaries Functions, RDBMS Stored
Procedures und Java Classes.
Michael Wirt: SOA und Composite Application, da kann XML nicht weit sein?
Stephan Romeder: Stimmt, für die Entwicklung von Composite Applications ist
die Unterstützung von XML unerlässlich.
Deshalb haben wir hier die Fähigkeiten
des eDevelopers stark erweitert. XML
ist inzwischen vollständig integriert und
erscheint aus der Entwickler-Perspektive einfach als eine weitere mögliche Datenquelle. XML-Dokumente werden als
Datenbank-Tabellen angezeigt, aus denen Entwickler das XML-Schema direkt
erkennen und aufgrund der logischeren
Präsentation besser verstehen können.
Die Extraktion von XML-Daten, ihre Modifikation und das Einspielen neuer Daten in die XML-Dokumente übernimmt
die Magic-Rules-Engine, ohne dass der
Entwickler davon etwas bemerkt.
Michael Wirt: Welche Bedeutung haben diese Erweiterungen nun für die Positionierung des eDevelopers V10?
User-Interface im Look&Feel von Windows XP, komfortable Editoren für die
Entwicklung von Tasks, die Trennung von
Entwicklungs- und Runtime-Umgebung
und weitere, nützliche Verbesserungen.
Michael Wirt: Zurzeit läuft das Rampup-Programm für den eDeveloper. Welches Ziel hat dieses Programm vor dem
eigentlichen Produktstart am 1. Juli?
Stephan Romeder: Im Ramp-up-Programm bieten wir den eDeveloper V10
ersten ausgewählten Kunden an. Wir unterstützen die Unternehmen
„Unsere Plattform bietet ein Werkzeug-Set, dabei, ihre Applikationen,
die auf den Vorgängerversimit dem Management und IT-Abteilungen
Integrationslösungen gemeinsam planen und onen basieren, auf die V10Plattform zu portieren. Dem
umsetzen können.“
Stephan Romeder
Ramp-up-Programm vorangegangen ist bereits eine
Stephan Romeder: Mit diesen neuen neunmonatige Testphase.
Funktionen kann die iSeries-Community Michael Wirt: Ihr zweites Kernprodukt
nun in die SOA-Welt einsteigen, ohne auf neben dem eDevoper ist die IntegratiJava oder .NET zurückgreifen zu müssen onsplattform iBOLT. Ist auch dort etwas
oder SOAP-Nachrichten zu programmie- Neues speziell für die i5 in Sicht?
ren. Damit halten wir ein Versprechen, Stephan Romeder: Ja, es wird bald ein
das seit 20 Jahren zum Markenkern des iBOLT for iSeries geben. Grundsätzlich ist
eDevelopers gehört: Magic-Werkzeuge es heute schon so, dass iBOLT die Stärmachen die iSeries für die jeweils ak- ken des eDevelopers aufnimmt und sie
tuellen Methoden, Konzepte und Archi- auf eine applikationsübergreifende Ebetekturen fit. Dies galt in den neunziger ne transformiert. Integrationsarchitekten
Jahren für Client-Server-Strukturen, zur ohne IT-Kenntnisse modellieren mit iBOLT
Jahrtausendwende für Webapplikati- Geschäftsprozesse und definieren die daonen und heute für SOA und Composite für notwendige Software-Unterstützung,
Applications. Der eDeveloper V10 ist ei- die dann mit bestehenden Lösungen, mit
ne Integrierte Service Entwicklungsum- dem eDeveloper oder anderen Entwickgebung (Integrated Servicedevelopment lungsumgebungen umgesetzt wird.
Environment). Damit werden mittelfrisEs hat sich gezeigt, dass Unternehtig die integrierten Entwicklungsumge- men die größten Vorteile aus den beiden
bungen (Integrated Development Envi- Lösungen ziehen, wenn sie sie parallel
ronment) abgelöst.
nutzen.
Michael Wirt: Gibt es weitere Neue- Michael Wirt: Was bringt speziell iBOLT
rungen beim eDeveloper V10?
for iSeries Neues?
Stephan Romeder: Ja sicher, wenn wir Stephan Romeder: iBOLT for iSeries
eine neue Version vorstellen, soll sie läuft native auf der iSeries, bietet eine
neue Konzepte unterstützen, aber auch breite Palette an Connectivity-Kompodie Arbeit von Entwicklern und Endnut- nenten, um die iSeries in übergreifenzern produktiver machen. Neuerungen de IT-Infrastrukturen zu integrieren,
in diese Richtung sind zum Beispiel ein und nutzt iSeries-Technologie wie die
magic software
Magic Software Enterprises, Mitglied der
Formula Systems Group, bietet Unternehmen Konzepte, Lösungen und Werkzeuge für die geschäftsprozessorientierte Gestaltung ihrer IT-Infrastruktur.
Magic unterstützt Unternehmen weltweit
durch ein dichtes Netzwerk von Niederlassungen, Distributoren und Magic Solution Providern (MSP) in ca. 50 Ländern.
Zurzeit sind etwa zwei Millionen Magicbasierende Installationen im Einsatz.
Magic Software Enterprises wurde bereits 1983 gegründet und ist seit 1991
an der High-Tech-Börse NASDAQ in New
York notiert. Die deutsche Niederlassung
befindet sich in München.
DB2/400, Calls von RPG‑, Cobol oder
Java-Batches oder den iSeries-Watchdog
zur Systemüberwachung.
Michael Wirt: iSeries heißt auch immer
Mittelstand. Was hat denn iBOLT da zu
bieten, außer dass die Integrationsplattform besonders gut zur iSeries passt?
Stephan Romeder: iBOLT ist überhaupt
eine der ersten Plattformen, die Software-Integration, Schaffung Serviceorientierter Architekturen und Business
Process Management für den Mittelstand möglich macht. Bisher waren solche Projekte, mit denen sich Großunternehmen fit für den Wettbewerb machen,
zu teuer, zu risikoreich und zu zeitaufwendig. iBOLT macht Integrationsprojekte für den Mittelstand erschwinglich
und realisierbar. Die Plattform bietet zu
vertretbaren Kosten ein Werkzeug-Set,
mit dem Management und IT-Abteilungen Integrationslösungen gemeinsam
planen und umsetzen können. Vorgefertigte Schnittstellen und Adapter machen
die Entwicklung von Schnittstellen überflüssig, beschleunigen die Integrationsó
projekte enorm.
Magic Software Enterprises
(Deutschland) GmbH, München
www.magicsoftware.com/germany
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
13
MIDRANGE AKTUELL
news
Neue IBM Blade-ComputingAngebote für den Mittelstand
IBM hat neue BladeCenter-Angebote angekündigt, die sich insbesondere für kleine und
mittelständische Unternehmen eignen. Dabei wurde besonderer Wert auf Werkzeuge für ein
einfaches Management der IT-Infrastruktur zu vertretbaren Kosten gelegt.
Z
u den Eckdaten der vorgestellten
BladeCenter-Neuheiten zählen:
ó Das „IBM Server Connectivity Module for IBM BladeCenter“ ist ein
niedrigpreisiger Switch, der für mittelständische Unternehmen und deren Netzwerke geeignet ist, wenn nur
begrenztes Networking-IT-Wissen
verfügbar ist.
ó Die Verfügbarkeit von Windows
Management-Technologie, die es erlaubt, das IBM BladeCenter mit der
System i-Unternehmensplattform zu
verbinden. Dabei werden die virtuellen Speicher- Netzwerk- und TapeRessourcen des System i eingesetzt,
um das Server Management für die
Windows-Plattform zu vereinfachen.
Zum Einsatz kommt dabei eine Industriestandard-iSCSI-Verbindung.
ó „Jump Start“ von IBM Global Services ist ein neues Service-Angebot,
das Mittelständler beim schnellen
Einsatz der BladeCenter- Infrastruktur unterstützt.
ó Von IBM Global Financing wird ein
neues Finanzierungspaket für mittelständische Unternehmenskunden
und kleinere Beschaffungsvorhaben
von Fachabteilungen geschnürt, das
niedrige monatliche Zahlungsraten
ermöglicht.
Neue Werkzeuge für mittel­
ständische Unternehmen
„IBM stellt neue Werkzeuge für mittelständische Unternehmen vor, die
darauf ausgerichtet sind, die Migration
der Kunden von ausufernden Server-
14
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
parks zu erleichtern und die Vorteile
eines integrierten Computing schneller verfügbar zu machen,“ erklärt Axel
Schwarz, Market Manager System x,
IBM Deutschland. „Blade Server könDie BranchenERP-Lösung für den Mittelstand.
eröffnet...
Alles vom Partner
Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC zählt IBM mit dem
BladeCenter im 10. Quartal in Folge zu
den größten Blade-Anbietern weltweit.
Mittelständische Unternehmen zählen
zu dem am schnellsten wachsenden
Anwendersegmenten für Blade-Lösungen. IBM Business Partner spielen
eine wesentliche Rolle beim Verkaufserfolg für BladeCenter-Lösungen: Über
70 Prozent aller BladeCenter-Verkäufe
erfolgen über Business Partner.
Das neue Server Connectivity Module for IBM BladeCenter und das
System i Windows Server-Managementfeature sind ab sofort verfügbar, USListenpreise beginnen ab 999 US$.
Energieverbrauch vorab berechnen
…Ihrem Unternehmen ungeahnte Vorteile.
Weitere entscheidende Merkmale erhalten
Sie unter www.softm.com oder unter
089/14329-1197
nen mittelständischen Unternehmen
einfachere Lösungen und mehr Flexibilität bieten, um im Wettbewerb mit
großen Unternehmen bestehen zu können und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben.“
Die Energiekosten für den Betrieb und
die Kühlung eines BladeCenters stellen
einen wichtigen Faktor dar. Die IBM
stellt zur Berechnung des Energieverbrauchs von BladeCentern ein kostenloses Programm zur Verfügung. Die
Software kann unter folgendem Link
heruntergeladen werden:
Û www.ibm.com/systems/
bladecenter/powerconfig/
ó
www.ibm.de
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
15
messe aktuell
Die Fachmesse für IT-Lösungen im Mittelstand
Midvision 2006
Messeschwerpunkte
Kundenkontaktmanagement
IT-Sicherheit
óKaufmännische Lösungen bzw.
Ressourcen- und Produktions­planung
óBusiness Process Management
ó
ó
Termin
Eintrittspreise
21. bis 22. Juni 2006
€15,– Tageskarte
€ 8,– Tageskarte ermäßigt
(Fachschüler, Studenten)
€25,– Dauerkarte
€12,– Dauerkarte ermäßigt
(Fachschüler, Studenten)
Öffnungszeiten
9 bis 18 Uhr
Kontakt
Tel.: +49 721 3720-5000
Fax: +49 721 3720-2106
E-Mail: [email protected]
Web: www.midvision.de
16
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Ort
Messe Karlsruhe · Messegelände
76287 Rheinstetten
Aussteller
Software-Lösungen und
Anwendungen
óServiceleistungen (wie z. B.
Beratung, Fortbildung,
Personaldienstleistungen)
óHardware und Peripheriegeräte
óMarktspezifische Produkte und
Lösungen für den Midrange-Markt
ó
ó
Branchenforen
Die Themenschwerpunkte der Fachvorträge orientieren sich
am aktuellen Bedarf der mittelständischen Betriebe und den
Anforderungen an IT- und Software-Lösungen:
Mittwoch, 21. 6. 2006
11 bis 15 Uhr
Branchenforum Maschinenbau und
Verarbeitende Industrie
(in Kooperation mit Südwestmetall,
dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.)
Die Themen:
óPersonal-Software zur Unterstützung
des Entgeltrahmentarifvertrages
óKundenbindung durch Software-Einsatz (CRM)
óService-Management und Reklamationen
óDigitale Betriebsprüfung und Archivierung (GDPDU)
óProzessmanagement und -automatisierung
Datenschutz und Sicherheit
Software on Demand
óProjektmanagement in virtuellen
Teams
óWissensmanagement
ó
ó
Donnerstag, 22. 6. 2006
9.30 Uhr bis 13.30 Uhr
Branchenforum Automotive
(in Kooperation mit Automotive
Engineering Network Südwest (AEN))
Die Themen:
óRFID
óEmbedded Systems
óVisualisierung
óSupply Chain Management
óProduct Lifecycle Managment
óCustomer Relationship Management
óIntelligentes Auto der Zukunft
ó
17
messe aktuell
Themenverwandte
Parallel-Veranstaltungen
Mittwoch, 21. 6. 2006
IBM Systems Breakfast Briefing 2006
(8.45 bis 13:00 Uhr)
óBerlecon BPM-Event
óIT-Info-Forum, neue IT-Weiterbildung
(IHK-Bildungszentrum Karlsruhe),
u.a. mit folgenden Vorträgen:
BITKOM- und KIBNET-Manager
Martin Schmidt referiert zum Thema
„Demografischer Wandel und ITFachkräftemangel“ sowie über
„Europäische Entwicklungen und
Bedarf am IT-Arbeitsmarkt“.
ó
Donnerstag, 22. 6. 2006
IBM Systems Breakfast Briefing 2006
(8.45 bis 13.00 Uhr)
óOpen Source Forum (14.00 bis
16.30 Uhr; Aktionshalle)
óMFG Baden-Württemberg / Mittelstandsinitiative ebigo.de und TASK,
das Transferprogramm zum Aufbau
von Software-Lieferketten:
„Lösungsorientierte Software-Szenarien für den Mittelstand“ (10.00 bis
12.30 Uhr)
ó
18
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Darüber hinaus gibt es aktuelle
Vorträge zu den Themen CRM/ERP,
BPM und IT-Sicherheit auf den jeweiligen Pavillons.
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Forum Open Source
am 22. Juni 2006
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er Einsatz von Open Source Produkten in mittelständischen Unternehmen ist ein Thema auf der Midvision 2006. Hier werden am 2. Messetag
parallel zur IT-Fachmesse auf dem Forum Open Source Lösungen von Fachleuten anwender­orientiert präsentiert
und diskutiert.
Auf dem Programm stehen folgende
Themen:
14.00 Uhr
Begrüßung und Einführung der Referenten durch Prof. Dr. Peter A. Henning,
Hochschule Karlsruhe
14.05 – 14.50 Uhr
MySQL – eine Open Source Datenbankalternative
Referent: Mike Wiedemann, MySQL
14.50 – 15.35 Uhr
OpenOffice – Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation einmal anders
Referent: Lothar Becker, .riess applications
15.35 – 16.15 Uhr
Open Source Trends zur Server-Virtualisierung
Referent: Markus Leist, IKOM Ingenieurbüro für Datenschutz und Datensicherheit
16.15 – 17.00 Uhr
OpenCMS und OneOrZero – Open Source Lösungen für Content Management
und Helpdesk
Referentin: Sandra Guckenhan, comundus GmbH
ó
AKTUELLES ZUM Redaktionsschluss
Mit Stand heute haben sich über 100 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet für die
Midvision 2006 angemeldet. Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH erwartet zur Messe,
die vom 21. bis 22. Juni 2006 in der Messe Karlsruhe stattfindet, insgesamt ca. 130 Aussteller
und 5.000 Fachbesucher. Zentrum des Messekonzeptes bilden aktuelle mittelstandsbezogene
IT-Themen und die Fokussierung auf stark vertretenen Branchen in Südwestdeutschland: „Wir
konzentrieren uns auf die Business-Software-Themen, welche den Mittelstand besonders angehen: IT-Sicherheit, Kundenkontaktmanagement, kaufmännische Lösungen sowie Geschäftsprozessmanagement. In diesem Jahr setzen wir den Fokus auf die Branchen Automotive und
verarbeitendes Gewerbe, um unsere Messe noch anwenderorientierter zu gestalten,“ erklärt
Gerald Böse, Sprecher der Geschäftsführung Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH. Einen
wichtigen Bestandteil der Midvision 2006 bilden darüber hinaus die Produkte und Services
rund um IBM System i.
Erstmals mit SAP und T-Systems
Erstmals in diesem Jahr präsentieren sich SAP und T-Systems auf der IT-Mittelstandsmesse.
„Zur Midvision 2006 präsentieren wir uns mit Lösungen, die sich besonders für den Einsatz in
mittelständischen Unternehmen eignen“, erklärt Christine Rogge, Leiterin des Bereiches Marketing, Communication & Sales bei T-Systems‘ Multimedia Solutions. „Zu unseren Themen
gehört beispielsweise die Entwicklung von Internet- und Intranet-Lösungen, die auf Microsoft
.NET-Technologie basieren, oder die Implementierung von Microsoft Desktop-Applikationen.
Als spezielles Live-Exponat demonstrieren wir unsere Erweiterungen zu Microsoft Dynamics
CRM 3.0 wie zum Beispiel Telefonie-Integration oder mobile Client-Anwendungen.“
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IT-Sicherheit auf der MiDViSiON
Informationsschutz
Mit der zunehmenden Abhängigkeit der Geschäftsprozesse
von der Funktionsweise informationstechnischer Systeme
kommt der Sicherheit dieser Systeme eine immer wichtigere
Bedeutung zu.
D
as Thema IT-Sicherheit ist aufgrund seiner anhaltenden Aktualität wieder ein Schwerpunkt auf der
Midvision. Dirk Fox, Initiator der Karlsruher IT-Sicherheitsinitative (KA-IT-Si),
erläutert im Gespräch mit der Karlsruher Messe-und Kongress-GmbH (KMK),
wie es mit der IT-Sicherheit in mittelständischen Unternehmen steht.
KMK: Welche Defizite in punkto IT-Sicherheit treten bei mittelständischen
Unternehmen am häufigsten auf?
Dirk Fox: In mittelständischen Unternehmen gibt es oft keine klare Verantwortlichkeit für IT-Sicherheit. Generell
sind die Mitarbeiter nicht durchgängig
für Informationsschutz sensibilisiert.
Auch fehlt in den meisten Fällen ein
Aus- bzw. ein Notfallkonzept, das die Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von
den eingesetzten IT-Systemen sauber
berücksichtigt.
KMK: Was empfehlen Sie diesen Unternehmen bei der Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen?
Dirk Fox: Zuerst sollte ein IT-Sicherheitsbeauftragter im Unternehmen benannt
werden, der Ansprechpartner für alle
Fragen in Sachen IT-Sicherheit ist und
der die Maßnahmen in diesem Bereich
koordiniert und überwacht. Unter seiner
Regie sollte ein „Business Continuity“Konzept, das am tatsächlichen Bedarf
ausgerichtet ist und im Fall der Fälle
auch funktioniert, umgesetzt werden.
Um böse Überraschungen zu vermeiden,
ist es ratsam, das Konzept vorab zu testen. Darüber hinaus sollten Mitarbeiter,
Dirk Fox
Initiator der
Karlsruher
IT-Sicherheits­
initative
über den Wert von Informationen und
Unternehmensdaten informiert werden.
KMK: Mit welchen konkreten Problemen kommen mittelständische Unternehmen auf Sie zu?
Dirk Fox: Wir werden überwiegend
auf Verschlüsselungslösungen für Daten auf Notebooks und e‑Mails, auf die
Entwicklung von Security Policies und
Notfallplänen sowie auf Unterstützung
als externer Datenschutzbeauftragter
angesprochen.
KMK: Was erwartet die Besucher, wenn
sie sich auf der Midvision über IT-Sicherheit informieren möchten?
Dirk Fox: Auf der Midvision finden die
Besucher eine Auswahl von Anbietern
von IT-Sicherheitslösungen und -Dienstleistungen aus der Technologie-Region
Karlsruhe. Am Stand der Karlsruher ITSicherheitsinitiative können sich Interessierte über weitere Anbieter informieren,
sie können sich mit konkreten Fragen an
IT-Sicherheitsexperten wenden und mit
ihnen Lösungsansätze diskutieren. Darüber hinaus erhalten sie Hinweise auf
Aktivitäten und Veranstaltungen zum
Thema IT-Sicherheit und Informationsó
schutz.
Das Beste aus
zwei Welten
Die ERP-Komplettlösung
für den Mittelstand
oxaion-Kunden erhalten einen gigantischen Mehrwert an Funktionalität und
Know-how aus fast 30 Jahren ERP-Erfahrung. Dazu eine völlig neu entwickelte Software. Zukunftsoffen, skalierbar,
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Messe Karlsruhe, 21. -22.6.06
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Fortbildung zur Midvision
Ständige Weiterbildung ist in dieser schnelllebigen Zeit, insbesondere innerhalb unserer
IT Branche, eine überlebensnotwendige Angelegenheit. Denn niemand wird morgen mit
den heutigen Methoden noch Blumentöpfe gewinnen können.
Zögern Sie noch?
A
uf der Midvision zeigt zum Beispiel IBM, im Rahmen ihrer erfolgreichen System Breakfast Tour, was
Hardware und Betriebssysteme moderner Server heute leisten und möglich
machen. Insbesondere dann, wenn Ihre
EDV auf mehrere Plattformen setzt sollten Sie mal reinschauen.
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Rahmen von nachmittaglichen Workshops Wissen. Aber nicht nur, wie gewohnt praktisch umsetzbares IT Know
how, sondern daneben auch mal was
ganz anderes. Sie kennen das doch:
Man ist für die Arbeitsergebnisse von
Projekten, Arbeitsgruppen oder ganzen
Abteilungen verantwortlich und dabei auf die Mitarbeit von eigenen als
auch von Kollegen außerhalb dieser
Einheiten angewiesen. Der Workshop
„Wie gestalte ich nachhaltig eine serviceorientierte Grundhaltung“ zeigt
Ihnen, wie Sie auf der einen Seite den
erforderlichen Team- und Service-Spirit
herstellen können und auf der anderen
Seite die Wahrnehmung der Qualität
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22
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Können Sie sich noch nicht entscheiden,
ob Sie nach Karlsruhe pilgern sollen? Auf
der Homepage vom MIDRANGE MAGAZIN steht ein Kurzfilm für Sie bereit. Darin laden der Chef der Messegesellschaft,
Gerald Böse, Uwe Witulski, Chef Server
Marketing von IBM und Uwe Kutschenreiter, Vorstand Oxaion zum Besuch der
Midvision am 21./22.6.2006 ein. Mit guten Argumenten. Sehen Sie selbst!
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Ihrer Arbeit nach außen besser kommunizieren. Das erhöht die Wertschätzung und verbessert Ihr Standing.
In klassischer Manier informiert
der Verlag über die Möglichkeiten mit
iSeries, oder System i „E-Programming“
zu betreiben. Sie erleben, wie Sie durch
den Einsatz von PHP-Programmierung
auf Ihrem Server dynamische Webdialoge zaubern, die direkt auf Ihre DB2
zugreifen können. Das spart Doppelarbeit und ermöglicht endlich eine einheitliche Datenbasis.
Um ein Dauerthema, das wohl
aufgrund der vorliegenden Rechtsprechung zu Haftungsfragen und der
Forderung von Banken zunehmend an
Brisanz gewinnt, geht es bei dem Workshop „Wie schütze ich meine iSeries?“.
Die Teilnehmer erleben, wo sich die
Tücken des Objekts befinden und wie
diese Sicherheitslücken mit Bordmittel
geschlossen werden können.
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Klaus-Dieter Jägle ó
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vom 16. - 18. November 2006 in Göttingen.
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SCHWERPUNKT
PPS
summary
Bekannte Kuppelprodukte sind etwa Gas, Benzol und
Teer. Sie entstehen zwangsläufig bei der Kohlever­
arbeitung. Entstehen so wirtschaftlich verwertbare
Nebenprodukte, kann das die Gesamtkosten für das
Hauptprodukt senken.
Software verkuppelt
Insbesondere für den Bereich Automotive baute die Berliner Psipenta Software Systems
GmbH Anwendungen der Serienfunktionalität in ihrer ERP-Lösung aus. Dabei richteten die
Entwickler ihr besonderes Augenmerk auf die Kuppelproduktion.
I
n einem Fertigungsprozess fallen
gewollt oder ungewollt mehrere unterschiedliche Produkte an, die so genannten Kuppelprodukte. Bekannte
Kuppelprodukte sind etwa Gas, Benzol
und Teer, die zwangsläufig bei der Kohleverarbeitung entstehen. Entstehen so
außer einem Hauptprodukt wirtschaftlich verwertbare Nebenprodukte, kann
der Hersteller die Gesamtkosten für das
Hauptprodukt senken. Allerdings ist
neben einer flexiblen Produktionssteuerung auch die betriebswirtschaftliche
Kalkulation nicht unproblematisch.
Über diese Problemlage sprachen
regelmäßig Teilnehmer von Workshops
und Kundenveranstaltungen der Berliner Psipenta Software Systems GmbH,
einer 100-prozentigen Tochter der PSI
AG, – vor allem aus dem Bereich Automotive. Also entwickelten die Berliner
24
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
neue Anwendungen, die sie komplett
in ihren ERP-Standard PSIpenta.com
integrierten. Jetzt lassen sich wie bei
der Kuppelproduktion zu einem Hauptprodukt beliebig viele unterschiedliche
Nebenprodukte definieren.
Beispielsweise ist das Ausgangsmaterial für Kurbelwellenlagerdeckel
ein Druckgussteil. Bei der Bearbeitung
entstehen in einem Arbeitsschritt Lagerdeckel unterschiedlicher Größe für
verschiedene Kurbelwellen und damit
ein Hauptprodukt mit mehreren Nebenprodukten. Dabei hat das Hauptprodukt die Funktion, den Arbeitsplan, gemeinsame Stücklistenpositionen sowie
das Verhältnis von Haupt- zu Nebenprodukten zu bestimmen. Statt in mehreren Arbeitsschritten nacheinander
stößt das Programm nun gleichzeitig
Bedarfsläufe an, optimiert die Materi-
aleinkäufe und ermittelt die korrekten
Durchlaufzeiten.
Rechts-Links-Problematik
Betrachtet man die Produktion eines
rechten und linken Kotflügels, kann
einer der beiden noch einen Einfüllstutzen für den Benzintank haben. So benötigt ein Nebenprodukt außer der Basisstückliste noch eine Stückliste extra. In
PSIpenta.com wird die Basisstückliste
in den Fertigungsauftrag kopiert, dort
lassen sich dann die entsprechenden
Änderungen vornehmen. Man muss
also nicht nach einer starren Struktur
fertigen, sondern kann jederzeit aktuelle Bedarfe und Umstände berücksichtigen.
Ein weiteres Beispiel ist die so genannte Rechts-Links-Problematik: Bei
einem Stanzvorgang werden aus einem
Blech zwei spiegelverkehrte Teile – etwa rechte und linke PKW-Außenspiegel
– gefertigt. Bisher musste das zweite
Teil dem ersten irgendwie zugebucht
werden. Dies erledigt das Programm
nun nach dem Äquivalenzziffernprinzip. Entstehen also drei Teile A und vier
Teile B aus einem Blech, verteilt das
System den Materialaufwand auch kostentechnisch entsprechend.
Die Fertigstellung eines Produktionsauftrags sowie die Gut- und Ausschussmengen meldet das System
getrennt nach Haupt- und Nebenprodukten zurück. Ist etwa ein Teil des
linken Kotflügels fehlerhaft geformt,
erfolgt die betreffende Rückmeldung.
Damit ist jederzeit ersichtlich, was etwa
nachproduziert werden muss. Ebenso
erfasst die Software die getrennte Lagerung der unterschiedlichen Endprodukte. Schnittstellen zu Lagerverwaltungsprogrammen sowie zur Betriebsund Maschinendatenerfassung (BDE,
MDE) werden zurzeit standardisiert.
Effiziente Transparenz
Ausgehend von den Basisdaten im Artikelstamm und den Stücklisten steuern
die neuen Funktionalitäten Einkauf,
Planung und Fertigungsaufträge. Aus
einem Kundenauftrag ergibt sich ein
Bedarf, der in Einkaufspositionen aufgelistet wird, für die Fertigung wird
eine darauf basierende, vollständige
Planung erstellt. Ebenso bildet die Soft-
ware den gesamten Wertefluss für die
Endprodukte korrekt ab. Da die Berliner
die vorhandenen Chargenfunktionen
im Programm unter anderem durch
eine Chargenverfolgung über mehrere
Stufen, das Splitten und Zusammenführen von Chargen sowie die Verwaltung
von Ursprungs‑, Lieferanten- und Versandchargen ergänzten, trägt PSIpenta.
com jetzt noch mehr zur Effizienz und
Transparenz in den Geschäftsprozessen
bei. Die Kalkulation wurde vereinfacht,
der Verwaltungsaufwand verringert
und die Kostenstruktur verbessert.
Volker Vorburg ó
PSIPENTA Software Systems GmbH, Berlin
www.psipenta.de
Definitionssache PPS
P
PS ist die unscheinbare Abkürzung
eines der wichtigsten Werkzeuge
des Managements. Ohne Produktionsplanung und Steuerungssysteme fehlt
der Blick für die Zukunft. Ich wiederum
erlaube mir eine kleine Abänderung, die
es meines Erachtens erst ermöglicht,
nicht nur Zukunft zu sehen, sondern
auch Zukunft zu gestalten. Und das funktioniert nur mit PPPS: der Prävention vor
Projektpannen und Störfällen. Das ist
kein verfeinerter, intelligenterer oder gar
noch besser geplanter Projektablauf,
nein. Das ist der Umgang mit Faktoren,
die überhaupt nicht planbar sind – vor
allem mit dem Faktor Mensch. Hier gilt
das Motto: „Leben ist das, was passiert,
während du planst“. Letztendlich lebt
ein Projekt von Menschen, von Menschen in verschiedenen Firmen, die ihre
Leistung offerieren, und von Menschen
in Unternehmen, die erörtern, welche
dieser Leistungen erforderlich sind und
wie ein Projektnutzen möglichst effektiv erzeugt werden kann. Budgets und
Manntage bzw. -jahre werden kalkuliert,
Pflichtenhefte verabschiedet und Mee-
tings anberaumt. Das Projekt läuft. Und
dann passiert etwas, was der Albtraum
eines jeden Projektleiters ist. Das Projekt verselbständigt sich quasi, es muss
nachjustiert werden, es läuft aus dem
Ruder. Woran liegt das? Vielleicht am
Faktor Mensch.
Es liegt vor allem daran, dass potentielle Risiken und Fehlerquellen allzu selten aktiv kommuniziert werden.
Schuldzuweisungen und Finger-Pointing
– nennen wir es lobbyistische Politik
– verhindert, auf den Punkt zu kommen
und Entscheidungen zu treffen. An den
Symptomen wird herumgedoktert, die
Ursachen verlieren sich aus den Augen. Hat das Projekt einen Sinn, auf
dessen Basis alle Beteiligten gewillt
sind, ihr Bestes zu geben? Ein Fundament quasi, auf dem die Realisierung
der Interessen von Auftraggeber und
Auftragnehmer aufbauen? Nicht nur im
Sinne eines Austauschs von Geld gegen
Pflichtenheftleistung, sondern im Sinne
von Projektvision und Philosophie. Ist
eine gemeinsamen Identifikation gegeben? Wurde eine Geisteshaltung von: „In
time, with in budget, above expetations“
geschaffen? Vorraussetzung ist natürlich, dass der Projektleiter selbst über
die notwendigen Basics verfügt – sowie
über die Haltung, diesen Projekt-Spirit
zu erzeugen.
Stellen Sie sich vor, Ihr Projektleiter versteht sich als eine Art Unternehmenslenker, der für einen definierten
Zeitraum Menschen unterschiedlichster Kulturen, Motivation und Interessen
zusammenbringt. Aller menschlichen
Divergenzen zum Trotz erzeugt er eine
gemeinsame „Schaffensgrundlage“, auf
der alle Beteiligten sich persönlich einbringen, sich ihres Wertes bewusst sind
und ihr kleines Ego zurückstellen.
Damit könnte der Turmbau von Babel gelingen, früher als vom Zeitplan
gefordert, schöner und stabiler als jemals erwartet – und zwar innerhalb des
Budgets, ohne zusätzliche Sonderkostenrisiken durch den Faktor Mensch. Ich
denke, Projekt-Spirit ist das Fundament,
auf dem Zukunft gestaltet wird!
Christian Christ ó
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
25
SCHWERPUNKT
Produktion, Dokumentation und Kommunikation
Software für die Prozessindustrie
Das neue Release von SoftM Suite stellt im Bereich der Produktion neue Funktionen zur
Verfügung, um die Anforderungen der „Life Sciences“ (Lebensmittel, Pharma, Kosmetik
und Chemie) an das Qualitätsmanagement zu unterstützen.
Z
ur Optimierung des Supply Chain
Managements werden zusätzliche
Daten- und Kommunikationsstandards
unterstützt. In keiner anderen Branche
sind die Anforderungen an die Qualität der Software, die Reglementierung
der Produktion entsprechend den Good
Practices (GxP) und die Dokumentationspflichten so streng und detailliert
wie in der Pharmaindustrie. Nur wenige Software-Anbieter stellen sich
überhaupt dieser Herausforderung,
zumal die gesamte Software-Entwicklung einem aufwendigen Validierungsprozess gerecht werden muss. SoftM
Suite ist für den Einsatz in der pharmazeutischen Industrie optimiert und
durchläuft im Rahmen des Einsatzes
bei verschiedenen Pharmaherstellern
erfolgreich die erforderlichen PharmaAudits.
Prozess-Sicherheit
Mit dem neuen Release bietet die Lösung den Unternehmen im Bereich
Life Sciences und speziell der Pharmabranche die Möglichkeit, die elektronische Archivierung der zu dokumentierenden Informationen aus der
laufenden Produktion zu managen.
Ein zentraler Bestandteil des Produktionsmoduls ist die Herstellvorschrift. In
ihr werden Rezepturen, Arbeitspläne,
Prozesswerte, Formeln und beliebige
Informationstexte verwaltet. Für die
Entwicklung neuer Produkte und deren
spätere Herstellung ist die Versionierung mit entsprechenden Prüfungsund Freigabeverfahren implementiert.
Mittels elektronischer Unterschrift
inklusive Zusatzinformationen zum
26
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
betreffenden Vorgang in Electronic
Records sowie Audit-Trail erreicht der
Pharmahersteller Prozess-Sicherheit.
Jede Datenänderung kann so automatisch dokumentiert und die gesamte
Drucken von der
iSeries / i5
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Netzwerkdruckern
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iSeries / i5 Anwendungen zu
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Änderungshistorie verfolgt werden. Neben einer sicheren Archivierung kann
mit der elektronischen Signatur jetzt
der Nachweis erbracht werden, dass
die für Qualitätskontrolle und Protokollierung verantwortlichen Personen die
elektronisch gespeicherten Dokumente tatsächlich angefertigt bzw. geprüft
und unterschrieben haben.
SINFOS-Stammdaten integriert
Für die Hersteller von Lebensmitteln
und Konsumgütern ist es von großer
Bedeutung, in ihren Stammdaten jetzt
auch Daten für das firmenübergreifende
Stammdaten-Informationssystem
SINFOS verwalten zu können. Wer mit
großen Handelskonzernen und Einzelhandelsketten oder auch Baumärkten
und Gartencentern ins Geschäft kommen will, muss als Lieferant imstande
sein, Artikelstammdaten entsprechend
dem Branchen-Stammdaten-Pool SINFOS bereitzustellen. Dazu wurde der
SoftM-Artikelstamm um die für SINFOS
benötigten Elemente erweitert.
Weiterhin unterstützt das neue
Release zusätzliche EDIFACT-Nachrichten – wie z. B. Zahlungsavis, Empfangsbestätigung (RECADV) und Speditionssammelnachricht
(IFCSUM).
Im Bereich Exportabwicklung wurde
das Atlas-System von Format Software
Service GmbH aus Dreieich integriert.
Bei sämtlichen Ausfuhrverfahren können dabei alle zollrelevanten Vorgänge
nahtlos in die betrieblichen Abläufe
von SoftM Suite integriert werden.
Friedrich Koopmann ó
SoftM Software und Beratung AG, München
www.softm.com
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
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BDE trifft ERP
Dank eines integrierten BDE/ERP-Systems stehen der
Produktionsplanung bei Wohlhaupter immer aktuelle
Informationen aus der Fertigung zur Verfügung.
A
ls sich Wohlhaupter vor einigen
Jahren nach einer geeigneten ERPLösung umschaute, gab es ein entscheidendes Auswahlkriterium: Sie musste
eine Schnittstelle zu einer BDE-Software aufweisen, die damals ebenfalls
gesucht wurde. „Ein ERP-System bei
einem produzierenden Unternehmen
ist nur dann komplett, wenn es auch
über Betriebsdaten verfügt“, begründet Alexander Gilles, Geschäftsführer
von Wohlhaupter, die Vorgehensweise.
Die Wahl fiel schließlich auf oxaion der
Ettlinger oxaion ag und die BDE-Software ALTER. In der Frickenhausener
Fertigung finden sich vier Terminals
des Herstellers Kaba Benzing, ausgestattet mit Chip- und Barcode-Leser. An
den Terminals erfassen die Mitarbeiter
ihre Arbeitszeiten und melden ausgeführte Arbeitsgänge aus der Fertigung
zurück. ALTER-BDE bereitet diese Daten auf und überträgt sie an das ERPSystem oxaion. Beide Systeme sind auf
iSeries installiert.
anwender
WOHLHAUPTER ist seit über 75 Jahren
Inbegriff für modulare Präzisionswerkzeugsysteme in den Bereichen Ausdrehen/Feinbearbeitung sowie Einstechen
– einschließlich Spanntechnik. Das Erfolgsrezept des schwäbischen Familienunternehmens heißt Innovation. Bahnbrechende Entwicklungen sind beispielsweise der automatische Wuchtausgleich
der BALANCE-Feindrehköpfe. Neben
einem hohen Qualitätsanspruch bezüglich der Produkte legt das Unternehmen
viel Wert auf Systemintegration und Investitionssicherheit für den Anwender.
www.wohlhaupter.de
Meldung aus der Fertigung an die
Produktionssteuerung
Der Werkzeugspezialist fertigt hauptsächlich Kleinserien, die durchschnittlichen Losgrößen überschreiten selten
die 50. Die Frickenhausener haben eine
Vielzahl von Fertigungsaufträgen im
Bestand. Diese werden im ERP-System
verwaltet, hier findet die zentrale und
terminoptimierte Fertigungsplanung
bis auf den Einzelarbeitsplatz hin statt.
„Hakt es irgendwo in der Fertigung und
drohen deshalb Terminschwierigkeiten,
muss das unmittelbar im ERP-System
bekannt sein, um von der Planung
her darauf reagieren zu können“, so
Ale­xander Gilles. Aufgrund der BDE/
ERP-Integration sieht der Planer sofort,
wo Termin-Engpässe in der Fertigung
entstehen könnten. Für den Fall einer
Unterbrechung der Produktion liegen
feste, so genannte Referenz-Barcodes
vor. Damit kann beispielsweise der
Stillstand oder die Wartung einer Maschine erfasst werden. „Sollte sich herausstellen, dass man – beispielsweise
wegen Havarie einer Maschine – einen
Termin nicht halten kann, muss das
dem Kunden so früh wie möglich mitgeteilt werden. Dazu muss es aber auch
dort bekannt sein, wo zum Kunden hin
gearbeitet wird, und das ist nun mal
das ERP-System“, sagt Alexander Gilles. „Unsere Planung und Beschaffung
kann jederzeit durch oxaion auf Abweichungen reagieren.“
oxaion AG, Ettlingen
www.oxaion.de
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- Der VARPG Crash-Kurs
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
29
SCHWERPUNKT
Armaturenhersteller AWH nutzt ERP/PPS-System von Abas
Auf Kurs mit ERP
Mit der Wende kamen neue Anforderungen: Um im Wettbewerb zu bestehen, musste der
ostdeutsche Armaturenhersteller AWH seine Fertigung und Prozesse optimieren.
A
ls hilfreiches Werkzeug diente
dazu die abas-Business-Software,
welche die Bereiche Serien- und Einzelfertigung sowie Handel abdeckt. Der
Erfolg stellte sich schon nach kurzer
Zeit ein: Die Durchlaufzeiten wurden
gesenkt, die Kosten im Auftrags-Handling reduziert und der Umsatz bei
konstanter Mitarbeiterzahl über Jahre
hinweg gesteigert.
anwender
Armaturenwerk Hötensleben
GmbH (AWH)
Spezialisiert ist der sächsische Mittelständler auf die Produktion von
Edelstahl-Armaturen für die Branchen
Pharma und Nahrungsmittel sowie Brauereien, Biologie-Unternehmen und Wasserversorgungsbetriebe. Das Portfolio
umfasst unter anderem Ventile, Druckbehälter und Dampfkesselkomponenten,
aber auch alle erdenklichen Variationen
von Rohren, Sieben oder Rohrschellen
für den Anlagenbau. Das komplette Programm umfasst rund 40.000 verschiedene Artikel der Standardfertigung, die
größtenteils ab Lager verfügbar sind.
www.awh.de
Im Zuge der Reorganisation bestand
1993 die Notwendigkeit der Einführung
eines modernen ERP-/PPS-Systems. Bis
dahin war eine betriebswirtschaftliche
Software auf einer AS/400-Rechenanlage mit Schwerpunkt auf Verkauf und
Lager im Einsatz. „Wir entschieden uns
damals nach reiflicher Überlegung für
das ERP-System von ABAS, welches unsere Anforderungen am besten abdeckte“, erinnert sich Ingolf Wölk, EDV-Leiter bei AWH.
30
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Für AWH übernahm den Betreuungspart die Berliner abas system
GmbH, die sich aufgrund ihrer Erfahrungen aus Projekten in den Branchen
Maschinen- und Anlagenbau, Metallbeund -verarbeitung sowie im Handel als
idealer ERP-Berater herausstellte.
Das Unternehmen setzt auf eine
große Fertigungstiefe – alle Edelstahlprodukte werden in Hötensleben hergestellt, der Rest wird zugekauft. „Das
Gros der gefertigten Teile – rund 80
Prozent – geht auf Lager, dort halten
wir Waren für etwa neun Millionen Euro verfügbar. Wir bieten unseren Kunden einen Service rund um die Uhr,
da bei Anlagenstillständen so schnell
wie möglich Ersatzteile verfügbar sein
müssen“, erklärt der EDV-Leiter. Das
bedeutet eine enorme Herausforderung
für die Unternehmenslogistik, denn pro
Jahr gehen allein im 30 Kilogramm-Bereich bis zu 35.000 Pakete auf Reise zu
den Kunden.
Alle Unternehmensbereiche und
Prozesse abgedeckt
Um diese hohen Anforderungen zu
bewältigen sind alle Module der abasBusiness-Software im Einsatz: von
Einkauf mit Bestellwesen über Lagerwesen, Disposition, Waren- und Materialwirtschaft bis hin zu Verkauf mit
Auftrags- und Rechnungswesen. Eine
tragende Rolle spielt die abas-Funktion Materialwirtschaft, welche unter
anderem Lagerverwaltung, Losgrößenbildung, Gebinde- und Seriennummernverwaltung, Materialzuordnung
sowie Chargenverwaltung abdeckt. Das
Modul „Fertigung/PPS“ ermöglicht das
Erzeugen von Fertigungsvorschlägen
aus denen wiederum Betriebsaufträge
entstehen – gefolgt von rückmeldepflichtigen Arbeitspapieren. Für Sonderaufträge wird die Funktion „Manuelle Fertigungsbuchungen“ genutzt.
Als zuverlässig und wartungsarm
haben sich sowohl das ERP-System als
auch die von den Berlinern installierte
Hardware erwiesen: Die abas-BusinessSoftware läuft unter dem Betriebssystem Linux auf Maxdata Servern mit
einem Raid-System. Das ist eine absolut zuverlässige Kombination, wie sich
über die Jahre hinweg zeigte.
In vielen Bereichen wird deutlich,
wie AWH durch optimierte Abläufe in
der Verwaltung und kürzere Durchlaufzeiten in der Produktion in den vergangenen Jahren trotz kontinuierlicher
Umsatzsteigerung die Mitarbeiterzahl
konstant halten konnte und damit immer profitabler wurde. Die Privatisierung, die Übernahme und die Neuausrichtung eines ostdeutschen Traditionsunternehmens führte zumindest in
diesem Fall zum Erfolg.
Steffen Herzog ó
anbieter
ABAS Software AG, Karlsruhe
Mehr als 1.700 Kunden entschieden sich
für ABAS als IT-Spezialist und für die integrierte abas-Business-Software. Zu den
Kunden von ABAS zählen Topunternehmen aus verschiedenen Branchen von
10 bis über 1.000 Mitarbeiter. Die Referenzliste beinhaltet Namen wie Würth
Elektronik, Dortmunder Westfalenhalle,
Mafell, Robbe, Lufthansa LEOS oder Homa Pumpenfabrik.
www.abas.de
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SCHWERPUNKT
MES – zwischen Highlight und Bagatellisierung
Ein wichtiges Instrument
Hohe Flexibilität, kurze Lieferzeiten, hohe Termintreue sind die Stichworte, die die
Fertigungsbetriebe heute umtreiben. Unter dem Wettbewerbsdruck globalisierter Märkte
bekommen diese Stichworte eine besondere Bedeutung.
M
ES (Manufacturing Execution
System) wird als wichtiges Instru­
ment gesehen, um die Wirtschaftlichkeit von Fertigungsunternehmen zu
verbessern. Wirtschaftlichkeit ist dabei
eine Folge von Transparenz und Re­
aktionsfähigkeit. In einem klassischen
Produktionsbetrieb wird ein über ERP
erstellter, mehr oder minder detaillierter Produktionsplan in der Fertigung
abgearbeitet. Die Rückmeldung aus
der Fertigung – sei es durch manuelles
Aufschreiben oder durch automatisier-
te Datenerfassung – wird frühestens
im nächsten Planungslauf verarbeitet.
Ein geänderter Produktionsplan steht
damit meistens am nächsten Tag oder
später erst zur Verfügung. Der Zeitversatz zwischen dem Eintreten einer ungeplanten Situation und der Reaktion
auf die Situation ist nach heutigen Maßstäben deutlich zu lang. An dieser Stelle setzt der MES-Gedanke ein; er bietet
mit neuen Funktionalitäten die Möglichkeit einer sofortigen Reaktion auf
ungeplante und unerwünschte Verän-
derungen in der Fertigung. Dazu erstellt
MES über manuelle und automatisierte
Datenerfassung ein aktuelles Abbild
der Fertigung, indem in sinnvollen und
der Anwendung angepassten Zyklen
Auftragsfortschritte zurückgemeldet
werden. Diese Ist-Situationen können
direkt mit den Sollzahlen verglichen
werden. Erkennbare Abweichungen
können dann sofort zu Reaktionen im
Produktionsverlauf führen.
MES ist damit der Mittler zwischen den lang- und mittelfristigen
Von Daten zum Wissen
Kommentar von Christian Hestermann, Director of Product Management Open Systems bei Infor
I
m Forschungszentrum in Jülich (www.
fz-juelich.de) ist jetzt Europas schnellster Super-Rechner in Betrieb genommen
worden: Mit mehr als 16.000 parallel
arbeitenden Prozessoren ist er ebenso
kompakt gebaut wie ein menschliches
Gehirn – und so arbeitet er auch. Von
dieser Art der künstlichen Intelligenz
sind Unternehmens-Server mit ERP-Lösungen zwar noch weit entfernt, aber
der Super-Computer steht für einen
eindeutigen, übergreifenden Trend: Die
Systeme werden intelligenter – und damit wird es möglich, aus Daten Informationen und aus Informationen Wissen zu
erschließen, was Unternehmen international wettbewerbsfähiger macht.
Als die Unternehmens-Software
von der reinen Produktionsplanung
und -steuerung auf ‚ERP II’ mit Control-
32
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
ling‑, Finanz- und Personalwesen sowie
SCM‑, CRM- und e‑Business-Funktionen
anwuchs, hinkte die Benutzerfreundlichkeit hinterher: Wie kann man sich
in einem solchen Wust an Funktionalität zurechtfinden? Inzwischen bringen
Workflow-Management und grafische
Oberflächen die nötige Intelligenz in
die Benutzerführung. Versetzt dazu ist
eine neue Form der Integration gestartet: Von der Enterprise Application Integration verlagert sich die Verknüpfung
von Funktionsblöcken und Services auf
Web-Services innerhalb von Serviceorientierten Architekturen. Diese Art der
Standardisierung bedeutet hohe Interoperabilität und durchgängige Verfügbarkeit von konsistenten Daten. Zuvor
getrennte „Datenfriedhöfe“ sind jetzt
verknüpft und stehen als Analysegrund-
lage zur Verfügung. Steigende Technologie-Performance treibt dabei die Digitalisierung des Wissens weiter voran,
indem alle Informationen für Geschäftsprozesse elektronisch verfügbar und als
Wissen nutzbar gemacht werden.
Damit nähern wir uns dem Ziel,
ERP-Systeme nicht länger als ProzessMaschinen zu bauen und zu betrachten.
Vielmehr geht es jetzt darum, die Denkund Arbeitsweise von Menschen zu
kopieren und neben den strukturierten
zusätzlich unscharfe Daten – etwa über
die Kundenentwicklung oder Produkthistorie – einzubinden, um so ein wirklich
umfassendes Bild des Gesamtbetriebs
und seiner Geschäftsbeziehungen zu
schaffen. Dann können Dateien zu wertvollem Geschäfts- und Branchenwissen
werden.
Planungsszenarien eines ERP-Systems und
den in Echtzeit agierenden Maschinen- und
Anlagensteuerungen. Es ist damit auch ein
ideales Hilfsmittel zur Unterstützung des
Fertigungsmanagements. Einen Fertigungsbetrieb kann man als eine Organisation in
drei Ebenen betrachten:
1. Unternehmensmanagement
2. Fertigungsmanagement
3. Automation
Die Ebene des Unternehmensmanagements wird bestimmt von ERP-Funktionalitäten, die mittel- und längerfristig Kunden- und Betriebsaufträge gegen die durchschnittlichen Kapazitäten des Fertigungsunternehmens verplanen und das die Freigabe
dieser Produktionsaufträge vornimmt. Die
Ebene des Fertigungsmanagements hat die
vom ERP freigegebene Auftragslast mit den
real verfügbaren Kapazitäten durchzusetzen. Die besondere Herausforderung ist dabei, die verfügbaren Ressourcen wirtschaftlich zu nutzen. Eine Fertigung läuft selten
wie ge­plant ab, so dass Ausfälle und Veränderungen in den verfügbaren Kapazitäten in
bereitstehenden Materialien und Schwachstellen in der Organisation möglichst schnell
berücksichtigt werden müssen.
MES als Integrationsplattform
MES ist in diesem Modell die Integrationsplattform zwischen ERP und Automations­
ebene; es benötigt demzufolge Schnittstellen
zu Maschinen und Anlagen. Diese Schnittstellen werden benutzt, um von Maschinen
– beispielsweise von Waagen, Mengen, Qualitäten oder auch Schwachstellen – Daten zu
erfassen.
Üblicherweise kann man hier entsprechende Bibliotheken erwarten, die den einfachen Anschluss auch an nicht standardisierte Steuerungsprodukte und Maschinen
erlauben. Immer mehr Maschinen und Bearbeitungszentren werden von den Herstellern
über eigene industrielle Bussysteme gekoppelt. MES muss über die entsprechenden
Kommunikationsbausteine verfügen, um die
gewünschten Daten aus diesen Systemen
auszulesen. Wesentliche Schlagworte sind
in diesem Zusammenhang: OPC und EuroMap 63.
Erfassungsterminals spielen in MES-Systemen eine wichtige Rolle. Sie waren in der
Vergangenheit reine Erfassungsgeräte und
werden heute immer mehr auch zu Informationsmedien. Ein leistungsfähiges MES
sollte daher sowohl einfache Eingabegeräte
als auch PC-basierte Eingabe- und Informationsstationen unterstützen. Diese neuen,
komplexen Erfassungsmedien ermöglichen
auch Online-Plausibilitätsprüfungen. Dadurch kann „Datenschrott“ vermieden und
die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert werden. Die Informationsfunktionalität von komplexeren und PC-basierten
Eingabegeräten kann dazu genutzt werden,
die Papierflut in Fertigungsbetrieben zu reduzieren. Sie ist auch ein ideales Mittel, um
die Aktualität der in einem Fertigungsbetrieb kursierenden Auftragsdaten deutlich
zu steigern. Ein elektronischer Auftragsbegleitschein kann jederzeit ohne Aufwand aktualisiert werden, was bei einem Auftragsbegleitschein in Papierform ohne weiteres
nicht möglich ist.
Manufacturing Execution-Systeme sind
aus verschiedenen Wurzeln entstanden:
Feinplanungssysteme und Leitstände waren die eine Quelle, BDE‑, MDE‑, DNC-Systeme und CAQ-Systeme die jeweils andere.
Systeme zur Personalzeiterfassung und zur
Personaleinsatzplanung haben die fertigungsnahen Anwendungen abgerundet. Der
MES-Gedanke konzentriert diese inselartigen Ansätze aus der Vergangenheit zu gemeinsamen Funktionalitäten. Nicht immer
wird MES in der vollen Ausprägung zum
Einsatz kommen müssen, so dass es sinnvoll
ist, MES-Systeme in verschiedenen Funktionsgruppen zu betrachten.
Dr. Jürgen Kletti ó
click to
www.midrange.de
Weitere wichtige Informationen vom
MES-Profi Dr. Jürgen Kletti von der
MPDV Mikrolab GmbH zum Thema
MES gibt es in der Online-Ausgabe von
MIDRANGE MAGAZIN.
MPDV Mikrolab GmbH, Mosbach
www.mpdv.de
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
33
softwaremodernisierung
Foto: Frank Ungrad - FOTOLIA
SCHWERPUNKT
summary
Individualität ist ein Erfolgsfaktor der Zukunft. Doch
dieser Erfolg stellt sich erst dann ein, wenn SoftwareLösungen sich nach dem Anwender richten und nicht
umgekehrt. Visionen der Softwareentwickler spielen
nur eine untergeordnete Rolle.
Business Process Management als Kern einer ERP-Lösung
Die Zukunft ist einfach
Jahrelang haben Software-Hersteller ihre Anwendungen mit hunderten von Funktionen
erweitert – und dabei die Benutzer und manchmal auch sich selbst überfordert. Dieser Trend
erfährt eine entscheidende Richtungsänderung. Die Zukunft wird wieder einfacher – eine
Entwicklung, welche die SorecoGroup mit ihrer ERP-Lösung und der Business Process
Management Plattform konsequent unterstützt.
N
achdem Individuallösungen sowohl in der Erstellung als auch
im Unterhalt unbezahlbar wurden, war
der Hype auf Standard-Software besonders groß. Egal ob branchenspezifisch
oder horizontal über eine Aufgabenstellung – viele Software-Hersteller wollten ihren Marktanteil durch möglichst
viele Standardfunktionen sichern. Das
Ergebnis: Für jede Unternehmensdisziplin existiert eine große Zahl an vergleichbaren Standardprodukten. Diese
Systeme verfügen über eine enorme
Anzahl an Funktionen, mit denen der
Anwender ohne ausführliche Schulung
nicht umgehen kann. Hinzu kommt,
34
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
dass durch die Systemvielfalt keine Anwendung zur anderen passt.
Marktgetrieben anstatt funktionsüberladen
Individualität ist ein Erfolgsfaktor der
Zukunft. Doch dieser Erfolg stellt sich
erst dann ein, wenn Software-Lösungen
sich nach dem Anwender richten und
nicht umgekehrt. Die funktionalen Visionen der Software-Entwickler spielen nur eine untergeordnete Rolle. Viel
wichtiger ist es, dass der Anwender
diejenigen Funktionen bekommt, die
er braucht – in der richtigen Form, zur
richtigen Zeit und am richtigen Ort.
Der Erfolg einer Lösung wird sich also
künftig daran festmachen, ob sie sich
an das Unternehmen und seine Marktprozesse sowie an den einzelnen Anwender und seine Fachaufgabe anpassen kann. Diese Herausforderung kann
mit herkömmlicher Standard-Software
nicht schnell genug bewältigt werden.
Wie sind Prozesse organisiert? Was
müssen Sie anpassen, um besser auf
die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu reagieren? Die SorecoGroup beantwortet
diese Fragen mit Hilfe von Business
Process Management. Ihre modernen
prozessorientierten
ERP-Lösungen
lassen sich rasch und einfach an ver-
änderte Abläufe anpassen und führen
den Anwender schrittweise durch seine
Fachaufgabe. Serviceorientierte Architekturen (SOA) bilden dabei die Grundlage oder den Baukasten. Der Anwender
setzt die Software-Bausteine innerhalb
seiner Prozesse einfach in die richtige
Reihenfolge.
Die Zukunft gehört individualisierten Abläufen auf Basis von Standard-Komponenten. Um diese Vision
systematisch umzusetzen, lässt Soreco
die herkömmlicherweise getrennten
ERP- und BPM-Welten miteinander
verschmelzen. Wichtigster Baustein
hierfür ist die BPM-Plattform Xpert.
ivy. Als fester Bestandteil der ERP-Lösung Xpert.line legt Xpert.ivy ein Netz
aus individuellen Abläufen über die
betriebswirtschaftliche Anwendung.
Gleich einer virtuellen Stellenbeschreibung bildet dieses Prozessnetz die
täglichen Arbeitsgänge der Anwender
Schritt für Schritt ab. Anschließend
überführt Xpert.ivy den grafischen Prozessfahrplan in eine Web-Anwendung,
mit der die Anwender nun täglich arbeiten. Die eigentlichen Software-Systeme
bleiben verborgen. Damit Xpert.ivy für
jeden Arbeitsgang die richtigen Funktionen und Informationen zur richtigen
Zeit bereitstellen kann, enthalten die
einzelnen Prozessschritte mittels so
genannter Wizards ihre spezifischen
Informationen.
Beispiele: Erhält ein Datenbankschritt die Information? Welche Datenbank und welche Tabelle soll auf welche
Weise sortiert und gelesen werden?
Ergebnis: Die Funktions- und Anwendungsobjekte von Xpert.line oder
auch von Drittprodukten der Soreco-Partner werden in der benötigten
Reihenfolge zusammengesteckt. Die
Funktionsvielfalt der ERP-Anwendung
verschmilzt nahtlos mit der Ablaufsteuerung der Geschäftsprozesse.
Renato Stalder ó
Soreco AG, Schwerzenbach
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SCHWERPUNKT
Software-Modernisierung überwindet proprietäre Systeme
Die neue Offenheit
Die Anforderungen an Enterprise-Software-Applikationen verändern sich fortlaufend. Neben
branchenspezifischen Funktionalitäten erwarten Anwender einen hohen Integrationsgrad
statt zahlreicher Einzellösungen.
Größe ist nicht alles –
Funktionalität auch nicht
P
arallel zum Integrationsgrad steigt
der Anspruch an Verfügbarkeit und
Zugriffsmöglichkeiten: Informationen
aus dem Geschäftssoftware-System
sollten über Web-Browser, Portale und
gängige Desktop-Applikationen einsehbar oder gar über mobile Endgeräte
abrufbar sein. Das hat Einfluss auf den
Markt und auf die Art und Weise, wie
die Modernisierung bestehender Software-Lösungen vorangetrieben wird:
Traditionell gab es eine ganze Reihe
von branchenorientierten Anbietern,
die ihre Lösungen auf die IBM iSeries
ausgerichtet haben – wie beispielsweise ehedem Mapics oder J.D. Edwards.
Die großen Marktführer wie SAP, Infor,
Oracle und inzwischen auch Microsoft
bieten– nicht zuletzt durch Zukäufe des
entsprechenden Know-hows – eine größere Diversifizierung in punkto Plattformen an. Das bedeutet für Kunden
mehr Auswahl, unter Umständen aber
auch weniger Investitionssicherheit
bei neuen Lösungsgenerationen, weil
sie bestehende Anschaffungen nicht
zwangsläufig weiter nutzen können.
36
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Die Nischenanbieter, die die
andauernde Marktkonsolidierung überdauert haben, können zwar die Kundenanforderungen an branchenspezifische Lösungsfunktionen gut
erfüllen. Hohen Ansprüchen
aber an finanzielle Stabilität
oder Applikationen aus einer
Hand, die grenzübergreifend
implementiert und global genutzt, aber
vor Ort betreut werden können, werden dann allerdings nur sehr wenige
dieser Hersteller gerecht. Genau hier
setzt ein Modell an, das der SoftwareAnbieter Infor sehr erfolgreich betreibt
und das wegweisend für die SoftwareModernisierung ist: Um beide Aspekte
– Branchenwissen beziehungsweise
-funktionalität sowie starkes Rückgrat
und globale Reichweite eines Konzerns
– zu vereinen, ist ein finanzstarker Investor gefragt, der technologisch gut
aufgestellte Hersteller unter einer Marke zusammenbringt. Statt auf proprietäre Einzellösungen zu setzen, bringen
offene Technologiestandards die nötige
Interoperabilität und die Möglichkeit,
neue übergreifende Erweiterungen zu
schaffen. Auf diese Weise kann gesichert werden, dass neue Marktanforderungen schnell in den Software-Lösungen umgesetzt werden, gleichzeitig
aber die einmal getätigten Investitionen mit Einführung einer neuen Lösungsgeneration nicht gleich wieder
verpuffen.
Von Best-of-Breed zum SuperBreed
Dieser Weg der Software-Modernisierung lässt sich am Beispiel der Lösung
Infor Manufacturing Essentials for Automotive nachvollziehen: Als Infor Manufacturing Essentials for Automotive
zum ersten Mal auf den Markt kam, hieß
die Lösung noch Brain XPPS und wurde
von der Brain International AG vertrieben. Im Zuge seiner Akquisitionsstrategie kaufte das damalige Unternehmen
Agilisys, das erst später mit der Infor
Business Solutions auch deren einprägsameren Namen übernahm, die Brain
International AG im Jahr 2002 auf. Die
Automobilzulieferer-Lösung, die über
eine sehr stabile User-Basis verfügt
und von 17 der 25 größten Zulieferer
der Welt genutzt wird, ist für den Einsatz auf der IBM iSeries optimiert. Als
branchenorientierte Lösung entsprach
XPPS dem Fokus, den Infor auf die Fertigungsindustrie richtet. Zudem hätte
Brain allein nicht mehr erfolgreich
wachsen können – mit den entsprechenden Folgen für das Lösungsangebot und die Anwender. Im Verbund mit
Infor wurde die Branchenerfahrung der
ehemaligen Brain-Mitarbeiter zu einem
wertvollen neuen Asset.
Tanja Hossfeld ó
infor Global Solutions GmbH, München
www.infor.com
Basisprozesse der Software erhalten, Funktionen erweitern
Modernisierungsanforderungen
Wie können die Kernanwendungen erneuert und verändert werden – bei Minimierung
der Risiken, die sowohl mit neuen Technologien als auch mit der Migration auf die neuen
Plattformen einhergehen?
V
iele Anwendungen, die die Geschäftsprozesse der Unternehmen
unterstützen, werden seit Jahren verwendet und sind schon in mehrfachen
Änderungszyklen an neue Anforderungen angepasst worden. Die zugrunde liegenden Technologien entstammen den verschiedensten Phasen der
IT-Fortentwicklung: Cobol und RPGbasierte Anwendungen aus der Phase
der Host-Rechner sowie C/C++ basierte
Anwendungen aus der Zeit der Client/
Server Architekturen.
Alles verWEBt
In Zeiten der Web-Technologien und
der Multi-Tier-Architekturen werden
Modernisierungsforderungen – insbesondere bei der Integration von Altanwendungen – laut. Wie können Funktionalitäten aus den Kernanwendungen
in neuen Anwendungskomponenten
wiederverwendet werden? Kann auf diese Funktionen überhaupt zugegriffen
werden – und wie? Die nun bevorzugte
Integration auf Anwendungsebene
wirft auch ein anderes Licht auf den in
der Vergangenheit oft implementierten
Integrationsstil auf Datenebene. Trotz
der in den vergangenen Jahren häufig
vorangetriebenen Anstrengungen im
Bereich Enterprise Application Integration (EAI) werden in vielen Unternehmen Geschäftsprozesse – wie Vertrieb
und Lieferung – auf diese Weise von
der IT unterstützt: Massendaten werden von einer Anwendung zur Anderen
geschoben, dort bearbeitet und verändert bzw. neue Daten werden hinzugefügt. Wie können diese Verfahren nun
verändert und optimiert werden? Wie
kann gleichzeitig eine bessere Kontrolle und Überwachung der Geschäftsprozesse erreicht werden?
Risikoarmer Übergang
Aus Sicht nahezu aller Unternehmen
wäre eine Vorgehensweise wünschenswert, die einerseits möglichst viele
schon bestehende Funktionen wiederverwendet und einen sanften und
damit eher risikoarmen Übergang ermöglicht. Andererseits aber öffnet die
IT-Landschaft den Unternehmen neue
Möglichkeiten und Technologien und
ermöglicht die Verschlankung, Optimierung sowie Agilität der Geschäftsprozesse. Wie immer man auch vorgeht:
Fordert man einen sanften Übergang
und verneint damit den Rip-And-Replace-Ansatz oder fordert man den Erhalt der Funktionskerne und damit die
Wiederverwendung, so muss man die
Altanwendungen aufbrechen und ihre
Funktionalitäten offen legen.
In den folgenden beiden Abschnitten wollen wir Hilfsmittel vorstellen mit
denen Unternehmen über diese Hürde
springen können. Wir beschreiben und
diskutieren Architekturmuster, Methodiken und Werkzeuge, die die Modernisierungsvorhaben unterstützen und
in vielen Projekten bereits erfolgreich
eingesetzt wurden.
Modernisierung auf Basis von SOA
Das Thema, das viele Publikationen
und Diskussionen in den letzten Monaten beherrscht hat, ist die Serviceorientierte Architektur (SOA) sowie ih-
re Umsetzung und Einführung in Unternehmen. Die grundlegenden Prinzipien
von SOA sind inzwischen gut verstanden: die Services stellen die Geschäftsfunktionen zur Verfügung, es wird eine
lose Kopplung zwischen dem Requestor
und dem Bereitstellenden einer Funktion angestrebt. Die Vermittlung des Aufrufs inklusive Protokollauswahl und
Formattransformation übernimmt eine
spezielle Infrastruktur: der Enterprise
Service Bus (ESB). Dabei werden meist
Standard-Technologien eingesetzt.
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5FM Á'BY 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
37
SCHWERPUNKT
Kontra SOA
Was man mit Kapselung erreicht
Es wird oft gegen SOA angeführt, dass
ihre erfolgreiche Einführung eine umfassende Veränderung und eine Neu­
orientierung im Unternehmen erfordert.
Dies ist richtig, allerdings stellt eine
SOA-Infrastruktur auch wertvolle Hilfsmittel für die Modernisierung von Altanwendungen zur Verfügung und diese
haben daher einen eigenständigen Wert
für ein Unternehmen. Die ESB-Komponente einer SOA vermittelt die Aufrufe
zwischen Requestor und Bereitsteller
einer Funktion und bildet damit eine
Façade für die Geschäftsfunktionen.
Dabei ist unerheblich, auf welcher Technologiebasis die Geschäftsfunktion implementiert ist. Ob Altsystem oder neue
Anwendungskomponente – ESB überbrückt die Technologiegrenzen. Für Zugriffe auf Altsysteme ist dabei ein ESB
auch immer mit Adaptern oder Agenten
für diese Systeme ausgestattet; außerdem ermöglicht er die Transformation
der Aufrufe. Der IBM ESB – implementiert durch die WebSphere Message
Broker Infrastruktur – unterstützt z. B.
eine Vielzahl von Adaptern zu Host-Systemen (wie IBM zSeries CICS oder IBM
iSeries RPG) und kann XML-basierte
Aufrufe von neuen Anwendungskomponenten in das Format der Host-Systeme
transformieren.
Was ist nun durch diesen Zugriff und
die Kapselung erreicht? Durch die Definition einer Facade und die Spezifikation der Geschäftsfunktionen aus
Sicht eines Requestors wird die Altanwendung einem Redesign unterworfen.
Von Vorteil dabei ist, dass die Sichtweise eines Requestors der Funktionen
eingenommen wird: Welche Geschäftsfunktionen sind erforderlich und welche Eingangs- und Ausgangsdaten
sind nötig? Dadurch wird offenbar der
eigentliche Wert der Altanwendung
– die Menge der zur Verfügung gestellten Geschäftsfunktionen – gemacht. In
diesem Vorgehen werden zudem die
Funktionen der Altanwendung kategorisiert: Damit wird die Altanwendung
auch in sinnvolle Komponenten aufgeteilt. Diese Komponentisierung in der
Schnittstelle zum Altsystem bildet nun
den Ausgangspunkt für eine schrittweise Erneuerung der Anwendung.
Die Übergangssituation
Aus alt mach neu
Schritt für Schritt werden nun also
Zugriffe auf das Altsystem über die Facade geleitet, wobei der ESB die Aufrufe
vermittelt. In einer weiteren Phase werden dann – falls erforderlich – die Teilkomponenten der Altanwendung nacheinander durch neue Anwendungskom-
ponenten ersetzt. Wie geht man nun
aber mit den Daten um, die das Altsystem immer noch in seiner Datenschicht
verwaltet? Muss man die Daten sowohl
in der Datenschicht der neuen Komponenten als auch im Altsystem vorhalten
und synchronisieren? Auch für diese
Problematik liefern SOA-Infrastrukturen Hilfsmittel. Ähnlich dem ESB,
der Funktionsaufrufe kapselt und den
Zugriff vermittelt, bieten Datenintegrationswerkzeuge die Möglichkeiten,
Daten zu kapseln und Datenzugriffe zu
vermitteln. Datenzugriffe aus den neuen Anwendungskomponenten werden
über die Facade der Datenintegrationsinfrastruktur an die Datenhaltungsschicht der Altanwendungen geleitet.
Spezielle Daten für die neuen Komponenten können in neuen Datenbanken
abgelegt werden. Die SOA-Infrastruktur
für die Datenintegration (implementiert
beispielsweise durch IBM WebSphere
Information
Integrations-Produkte)
stellt für die Komponenten eine konsolidierte Zugriffsschicht zur Verfügung
und erlaubt zudem den Übergang von
der alten zur neuen Datenhaltung, falls
darauf die Altanwendung abgeschaltet werden sollte. Die Situation in der
Übergangsphase ist in der Abbildung
dargestellt. Der Enterprise Service
Bus entkoppelt – mit Hilfe des Service
Wrappers – Service Requestor und die
funktionale Komponente, die zum einen Teil aus dem Altsystem und zum
anderen aus neuen Service-Komponenten besteht. Das Daten-Integrations-Tool
wiederum entkoppelt die Datenhaltung
von den funktionalen Komponenten.
Einar Karlsen, Dr. Ralf Bracht ó
click to
www.midrange.de
Weitere wichtige Informationen zum
Thema Softwaremodernisierung
gibt es in der Online-Ausgabe von
MIDRANGE MAGAZIN.
38
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
R.S. Consulting & Software GmbH nutzt oRPG von ML
Migration von RPG nach .NET
Der Schwerpunkt des Angebots der R.S. GmbH ist die Implementierung und der Betrieb von
ERP-Lösungen für den industriellen Mittelstand.
S
Die R.S. Consulting & Software
GmbH hat in zwei dreitägigen Schulungen bei ML das Know-how erworben, ihre Applikation unter .NET zu
erweitern und eine echte grafische
Windows-Oberfläche zu gestalten. Somit wurde bereits im Februar mit der
Erweiterungsprogrammierung in C#
begonnen, die gesamte Software erhielt
innerhalb weniger Tage ein komplett
neues Oberflächen- und Bediendesign.
Highlight dieser .NET Anwendung
ist das Design in einer Windows-Oberfläche, die bisherige Menüstruktur
wurde durch einen Navigator (Baumstruktur) ersetzt, es wurden variable
Menüleisten, Iconbars und Pull/DownMenüs integriert, bestehende Crystal
Reports für Auswertungen des PROFID/2 wurden eingebunden und Datawarehouse-Software-Pakete wurden als
Viewer in die Anwendung integriert.
Frau Kuschel, Geschäftsführerin der
R.S., trägt die Verantwortung für das
Migrationsprojekt: „Durch die Entscheidung für ML ist es uns gelungen,
unsere ERP-Anwendung PROFID/2 in
eine „echte“ Windows-Applikation zu
verwandeln und nicht nur – wie in der
Vergangenheit – eine GUI-Oberfläche
aufzulegen. Dies ist für uns ein großer
ideologischer Sprung. Wir können nun
die Vorzüge unserer geliebten AS/400
mit unendlichen Features aus dem
.NET-Umfeld erweitern. Wir freuen uns
sehr auf die weiteren Schritte, die Einbindung des SQL-Servers und ASP. Unser höchstes Ziel wäre eine Zertifizierung unseres Produktes PROFID2NET
Milos Sarbajic ó
durch Microsoft.“
ML Software Entwicklungs‑, Dienstleistungsund Vertriebsges. mbH, Ettlingen
www.ml-software.com
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tart des Migrationsprojekts von
PROFID/2 mit oRPG nach .Net war
im Dezember mit gemeinsamer Formulierung genauer Zielvorgaben und
Verteilung der Aufgaben. R.S. hat eine
sehr gute Übersicht über ihr Produkt
und die­se ist für die Migration sehr
nützlich, vor allem dort, wo für ML Verständnisprobleme beim Testen der Software auftreten.
ML übernahm die Sourcen und
übersetzte sie, die Ergebnisse wurden
von R.S. getestet. Hierbei auftretende
Probleme wurden durch ein Trouble-Ticket-System der ML dokumentiert und
bearbeitet. Die Zusammenarbeit funktioniert weitestgehend über Internet. Bereits Mitte Januar waren Teile der Applikation unter .NET verfügbar. Ca. 5 Wochen nach Projektbeginn wurde durch
die Beseitigung von Problemen ein
Durchbruch erzielt, die Erweiterungsprogrammierung konnten beginnen.
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
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39
SCHWERPUNKT
Java-basierte Lösungen seit 1998
RPG.NET steuert 5250
Flashback
Koalition der W
ir kennen unsere Kerngeschäftsfelder und haben schon sehr
früh mit der Umstellung unserer ERPSoftwarelösung Movex auf Java begonnen, da wir die Möglichkeiten, die diese
Plattform für mittelständische Produktions- und Handelsunternehmen bietet, erkannt haben. Unser Ansatz ist
es, dem Mittelstand die effizientesten
Werkzeuge anzubieten. Deswegen arbeiten wir mit Technologien wie Java,
XML und SOA. Die Umsetzung von alt
auf neu erfolgte nicht in einem Schlag.
Es war eher eine allmähliche Eingliederung, die alten Technologien sicher
und insbesondere nahtlos zu ersetzen.
Wichtig war und ist für uns immer, die
Investitionen und das Vertrauen unserer Kunden zu schützen.
Mit Java bieten sich den Kunden
zahlreiche neue Möglichkeiten und Fähigkeiten zur Modernisierung. Manche
möchten mit einem Portal starten, andere entscheiden sich für eine Lösung
basierend auf Web-Services. Unsere
Strategie für die Zukunft ist, weiter
diesen Weg zu verfolgen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Veröffentlichung
unserer Pläne zu Movex3, der dritten
Generation unserer Movex-Unternehmenssoftware, die wir Mitte April
erstmals auf unserer User Conference
in den Staaten präsentiert haben. Diese bietet – nicht zuletzt dank Java – in
die Tiefe gehende, branchenspezifische
Funktionalitäten, eine vereinfachte Interoperabilität mit anderen Systemen
und Geschäftspartnern sowie eine insgesamt verbesserte Nutzung.
Movex3 enthält den so genannten
ADA (Active Document Adapter), der
die Investitionen der Kunden in Movex Java entscheidend beeinflusst. Sie
40
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
können nämlich so schneller, mit weniger Risiko und zu geringeren Kosten
die Vorteile von SOA nutzen als sonst.
Ganz kommt SOA wegen der komplexen Implementierung und den hohen
Kosten für mittelständische Unterneh-
N
ewLook, bekannt als moderne
5250-Emulation mit GUI, und
RPG.NET, als Entwicklungswerkzeug,
arbeiten in einer Anwendung zusammen. Das Ergebnis ist Effizienz und
hoher Bedienungskomfort. Andreas Göring und Christian Neißl haben im Rahmen eines Projekts dafür ein Beispiel
entwickelt und zeigen, wie man 5250Dialoge vom PC aus steuern kann.
CallCenter-Automation
Grafiken, Logos von
Ihrer iSeries / i5
ausdrucken.
Formulare auf der
iSeries / i5
schnell und leicht ändern.
Spool-Ausgabe für Fax,
e-Mail, Archiv, Office,
Internet, Standarddrucker!
www.spoolmaster.info
Ein Anruf kommt rein, Sie wissen
schon wer am Telefon ist, automatisch
mit dem Telefonanruf öffnet sich ein
Windows-Programm zeigt Kundendaten an und positioniert auch gleich
die iSeries-Kundenwartung auf den
richtigen Kunden.
Im Windows-Programm erfasst man
die Wünsche des Kunden und leitet seine Anliegen auch gleich per e‑Mail an
die dafür zuständigen Leute weiter, in
der iSeries Sitzung kann man sich von
den Stammdaten durch die kompletten
Bewegungsdaten bis hin zur Buchhaltung bewegen, ohne durch zig Menüs
zu wandern.
APIs machen es möglich
men oft nicht in Frage. Mit dem ADAProjekt bietet Intentia eine vernünftige
SOA-Strategie, die für den Mittelstand
genau passt, das sie Flexibilität bietet
und gleichzeitig ganz einfach zu impleFriedbert Schuh ó
mentieren ist.
Das bekannte TAPI liefert die Telefonnummer, mit dem durch das
RPG-Programm der Kunde gefunden
wurde. Über RPG.NET werden die
Kundenstammdaten eingelesen und
angezeigt. Über NewLook API wird die
Kundenstammwartung aufgerufen und
der Kunde angezeigt. Das RPG.NETProgramm bietet weitere Sichten auf
die iSeries-Stammdaten an. Aber nicht
durch Neuprogrammierung, sondern
durch Aufruf des entsprechenden Programms auf der iSeries.
Neues Gesicht für Ihre Anwendung
Modernisierer GUI mit Mehrwert
Neuprogrammierung
nicht immer nötig
Natürlich hätten die Dialoge auch in
RPG.NET neu entwickelt werden können, der Kunde hat sich aber dagegen
ausgesprochen, da der Bedienungskomfort über die NewLook-Oberfläche
ausreichend ist. Neuentwicklungen
machen vor allem dort Sinn, wo der angebotene Standard nicht mehr ausreicht oder bereits überholt ist.
Steuern einer 5250-Emulation
NewLook liefert mit der Emulation ein
programmierbares Interface, das man
in RPG.NET-Projekte einbinden kann.
In einem NewLook-Makro wird die gewünschte Funktion abgelegt, ähnlich
wie bei Word oder Excel. Die Makros
können über einen Editor bearbeitet
werden. Diese Makros sind über die
DLL AXNLLIB erreichbar. Das API stellt
die Methode RunMakro zur Verfügung,
an die der Name der gewünschten Aktion übergeben wird. Es können aber
nicht nur fertig hinterlegte Makros
aufgerufen werden. Natürlich können
auch fertige Commando-Zeilen übergeben werden. Dadurch gewinnt man die
Möglichkeit, einen Dialog über ein Windows-Programm zu steuern.
Der NewLook-Client
Zeigt auch ohne jede Bearbeitung eine
Optik, die am Windows-Desktop zuerst
gar nicht als Terminal-Programm auffällt. Mit etwas Bearbeitung kann man
natürlich Funktionalität und ein GUI-Erlebnis nachbessern. Die Koexistenz von
RPG.NET-Programmen und NewLook ist
somit eine interessante Alternative zu
Migrationen.
Andreas Göring, Christian Neißl ó
S
ystem i-Anwendungen wurden in
vielen Unternehmen noch vor über
15 Jahren auf der S/36 entwickelt und
über die vergangenen Jahre stetig weiter an die Geschäftsprozesse der Unternehmen angepasst. Die Möglichkeit
dazu liefert das einzigartige Virtualisierungs-Konzept, das IBM konsequent
in allen Modellversionen der Plattform
verwirklicht hat und das den Unternehmen einen optimalen Investitionsschutz bietet.
Doch so einzigartig die Architektur
auch ist: Die Abwärts-Kompatibität zu
altem Code hat ihren Preis. Das Benutzer-Interface, das als textorientierte
Anzeigeeinheit entwickelt wurde, kann
nicht mehr an aktuelle Technologien
angepasst werden. Das Kommunikationsprotokoll 5250 OLTP bietet kaum
Möglichkeiten zur grafischen Erweiterung.
Mehrwert oder Farbanstrich?
Den Benutzern geht es bei einer Modernisierung weniger um einen neuen Anstrich der Anwendung sondern
vielmehr um die Generierung echter
Mehrwerte im täglichen Arbeitseinsatz. Durch die hohe Integrationsmöglichkeit moderner Benutzeroberflächen
kommt es zu weniger Medienbrüchen
zwischen einzelnen Systemen und
Programmen. Daten aus der System iAnwendung werden einfach in weitere
Systeme eingebunden, Dokumente und
Berichte werden automatisiert in Office-Produkten erstellt oder die Anwendung wird mittels Browser Client von
überall komfortabel bedient.
Serverisierung – Die GUIsierung
mit Mehrwert!
Ein grafisches Benutzer-Interface
für System i-Anwendungen ist durch
den Einsatz der richtigen Werkzeuge
schnell und kostengünstig zu realisieren und erfordert dabei keine Änderungen an den Programmen. Mittels
AX/ware Server Builder ist es möglich,
die bestehenden RPG- oder Cobol-Anwendungen in echte Client/Server-Programme umzustellen. Dieser Schritt
wird als Serverisierung bezeichnet,
wobei das 5250-Interface durch ein
XML-basiertes Client/Server-Interface
ersetzt wird.
Die Einschränkungen des 5250Protokolls sind durch XML überwunden, neue Funktionalitäten sind in die
Benutzeroberflächen integrierbar. XML
ermöglicht zudem die einfache Integration der Programme in weitere Systeme, beispielsweise in Web-Portale. Der
offene XML-Standard ermöglicht zudem Unabhängigkeit von Software-Lieferanten und die Entwicklung eigener
XML-basierter Clients. Auch neue Architekturen wie SOA, die Web-Services
als Grundlage benötigen, können somit
realisiert werden. Außerdem laufen die
Programme im Batch-Modus. Somit
können Unternehmen überdies günstigere Server-Modelle einsetzen und die
interaktive Belastung der Server reduSascha Rinner ó
zieren.
PKS Software GmbH, Ravensburg
www.pks.de
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
41
SCHWERPUNKT
Globalisierung: Nicht nur reden, sondern handeln
Produzieren im Ausland
Um auf internationalen Märkten konkurrenzfähig zu sein, sollten Unternehmen ihre
Produktionsfaktoren dort nachfragen, wo sie am günstigsten sind. Dies ist einer der Gründe,
warum bereits viele Firmen ihre Produktion ins Ausland verlagern.
B
esonders bei der Offshore-Produktion scheiden sich die Geister und
oft werden bereits widerlegte Vorurteile bemüht, um die Argumentation
der Gegner zu stützen. Doch was steckt
nun wirklich dahinter?
Die Flexibilität
Doch das Unternehmen spart nicht nur
Geld, sondern erhöht zusätzlich seine
Flexibilität und kann so auf Marktschwankungen schneller reagieren und
aktive Zukunftssicherung betreiben.
Die Kosten
Diese Flexibilität spiegelt sich auch
Im Vergleich zu den heimischen Pro- auf technologischer Ebene wieder: Bei
duktionskosten (Lohn, Sozialabgaben sich ständig verändernden Trends und
und Aufwendungen für die Infrastruk- Neuerungen kann kein Unternehmen
tur) sind sicherlich die geringeren sämtliches Know-how ununterbrochen
Standort- und Entwicklungskosten die vorhalten: Mit Offshore lassen sich Apgrößten Vorteile bei der Auslagerung. plikationen, Infrastrukturen oder ProUmso mehr – betrachtet man die gegen- zesse für neue Firmenstandorte oder
wärtige Situation – gekennzeichnet von Werke in kürzester Zeit realisieren und
einer allgemein schwachen Konjunktur. Engpässe reduzieren.
Räumliche Distanz, SprachbarrieAbhängig von der jeweiligen Projektart
und Größe sind bei der Auslandspro- ren, kulturelle Unterschiede und unterduktion dagegen Kosteneinsparungen schiedliche Zeitzonen erschweren die
Kommunikation. Diese
„Eventuelle Sprachbarrieren und kulturelle
klassischen Argumente
der
Offshore-Gegner
Unterschiede werden durch unsere international
lassen
sich leicht enterfahrenen Mitarbeiter vor Ort gelöst. Zudem kann
kräften. Gleiches gilt
eine lokale Vertretung im Land des Auftraggebers
für einen weiteren
das Auftreten von kulturellen oder kommunikativen wichtigen Grund der
Nearshore-BefürworSchwierigkeiten schon im Vorfeld ausschließen.“
Rolf Stephan, Vorstandsvor­sitzender der NIIT Technologies AG ter: die vielfach großen
Unterschiede in der
von bis zu 50 Prozent möglich! Darü- Mentalität. Die modernen Kommuniber hinaus führt insbesondere die Off- kations- und schnellen Transportmögshore-Produktion zu einer deutlichen lichkeiten minimieren die räumlichen
Senkung der Fixkosten. Denn mit der Grenzen und ermöglichen die schnelNutzung von Offshore-Dienstleistungen le oft zeitgleiche Kommunikation und
lassen sich die personellen Ressourcen den zeitnahen Besuch. Eventuelle
innerhalb des eigenen Unternehmens Sprachbarrieren und kulturelle Unverlagern und damit die Fixkosten im terschiede werden durch die Präsenz
Bereich Personal in variable Kosten international erfahrener Mitarbeiter
und Ansprechpartner vor Ort gelöst.
wandeln.
42
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Rolf Stephan
Vorstandsvor­
sitzender der NIIT
Technologies AG
rolf.stephan@
niit-tech.de
Zudem kann eine lokale Vertretung im
Land des Auftraggebers das Auftreten
von kulturellen oder kommunikativen
Schwierigkeiten schon im Vorfeld ausschließen. Besonders entscheidend dabei, dass sich die Partner in Fragen der
Sicherheit, des Datenschutzes und den
rechtlichen Belangen an europäischen
Richtlinien orientieren.
Qualität und Know-how
Und wie steht es mit der Qualität? Gerne
wird behauptet, dass nur die Produktion im eigenen Land, zumindest aber in
einem anderen europäischen Land eine
hohe Qualität verbürgt. Ungerechtfertigt, denn Offshore garantiert höchste
Qualität durch die Verfügbarkeit qualifizierter Software-Experten, welche
sich nach international anerkannten
Qualitätsstandards richtet. Dazu zählt
besonders die CMM-Zertifizierung (Capability Maturity Model). CMM ist inzwischen der entscheidende, international anerkannte Standard für SoftwareQualität. Die CMM-Zertifizierung stellt
sicher, dass diese Unternehmen ihre
Prozesse zur Software-Entwicklung
oder -Beschaffung kontinuierlichen
optimieren. Dazu unterliegt CMM der
ständigen Beobachtung und Weiterent-
People Profiles & Solutions
wicklung durch das SEI (Software Engineering Institute, USA).
Und auch das viel zitierte Argument von einem eventuellen Knowhow-Transfer zum Dienstleiter oder gar
einem Know-how-Verlust beim Kunden
zieht heute schon lange nicht mehr,
die Kernkompetenz verbleibt stets
beim Kunden. Offshore-Dienstleister
wie NIIT fassen sämtliche Projekte zum
Beispiel komplett in einer Knowledge
Base zusammen und stellen diese dem
Kunden nach Abschluss des Projektes
zur Verfügung.
IT-Unternehmen und ihre Lösungen
für den Mittelstand
People Profiles &
Solutions
Nachfolgend präsentieren wir leistungsfähige Unternehmen mit ihren
erfolgreichen und beispielhaften Lösungen. Wir würden uns freuen,
wenn Sie Anregungen und Informationen aus den Firmenprofilen für
Ihr Unternehmen gewinnen können.
Und die Arbeitsplätze?
Mitentscheidend für die Auslagerung
und den daraus resultierenden Erfolg
der IT-Produktion ist nicht zu letzt auch
die Akzeptanz durch die Beschäftigten
im Inland, sehen diese doch in dem Offshore-Outsourcing zunächst eine Bedrohung ihres eigenen Arbeitsplatzes.
Entgegen dieser allgemeinen Meinung
erfolgt jedoch eher eine qualitative
Aufwertung ihrer Aufgaben durch eine
Beschäftigungsveränderung, denn das
Kerngeschäft und damit die Kompetenzen bleiben im Inland. Die lokalen
Mitarbeiter werden jetzt eher in anspruchsvollere Aufgaben wie Projektleitung, Anforderungsanalysen oder
das Festlegen von Spezifikationen eingebunden. Langfristig ein sicherer Weg
für den Erhalt von Arbeitsplätzen.
Offshore gehört damit zu den wesentlichen Faktoren für die Zukunftssicherung des eigenen Unternehmens.
Besonders mit der Offshore-Produktion
von IT-Projekten lassen sich enorme
Kostenvorteile bei gleichzeitig hoher
Qualität und Sicherheit erzielen. Die
Ergebnisse sind Konkurrenzfähigkeit
und vor allem Flexibilität, bezüglich
der Veränderungen und Anforderungen
des Marktes und der Technologie.
Rolf Stephan ó
NIIT Technologies AG, Monheim
www.niit-tech.de
Seite 44
www.dakoda.de
Seite 45
www.imix.de
Seite 50
www.keos.de
Seite 46
www.menten-gmbh.de
Seite 47
www.portolancs.com
Seite 48
www.softwarepartner.net
Seite 49
www.ssaglobal.com
Seite 50
www.tango04.com
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
43
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MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
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46
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
47
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MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
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MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
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TECHNIK & INTEGRATION
Daten medienübergreifend archivieren und nutzen
Film ab
Gerade in der Langzeit-Archivierung ist ein Ende des analogen Zeitalters nicht in Sicht.
Im Gegenteil: Dokumente, die vor 50 Jahren auf Mikrofilm gebannt wurden, werden sogar
in Jahrhunderten noch genauso gut lesbar sein wie heute.
V
iele Unternehmen archivieren
wichtige Informationen nach wie
vor auf dem Mikrofilm. Während die
digitale Datenspeicherung den betrieblichen Alltag dominiert, gilt die Mikroverfilmung in der Langzeit-Archivierung bis heute als bewährte und wirtschaftliche Methode. „Entscheidend
für die Wahl der geeigneten Archivierungsmethode ist, dass bei langen Aufbewahrungsfristen der Datenzugriff
immer systemunabhängig gewährleistet bleibt“, weiß Claus-Michael Trapp,
Leiter des Sachgebietes Informationssicherung an der Bayerischen Staatsbibliothek und verantwortlich für die
Bestandserhaltung von Dokumenten.
„Mikrofilme könnten notfalls auch mit
Kerze und Lupe entschlüsselt werden“.
Die heutigen Anforderungen gehen
weit über die klassische Verfilmung
hinaus. Ein modernes DokumentenManagement verlangt nicht nur eine
sichere Datenarchivierung, sondern
auch eine integrierte Datenverwaltung
mit einheitlichem Zugriff ohne Medienbruch. „Als Archivierungsmethode
erlebt die Mikroverfilmung in Kombination mit modernen Scan-Methoden
heute eine Renaissance“, bestätigt
Thomas Rick, Geschäftsführer der auf
die Optimierung von Dokumentenprozessen spezialisierten Behrens & Schuleit GmbH. Neben der Digitalisierung
gehört die Mikroverfilmung zu den
Kernkompetenzen des Düsseldorfer
Dokumenten-Dienstleisters. Heute verzeichnet das Unternehmen eine wachsende Anfrage nach Dienstleistungen
im Bereich Mikrofilm-Scannen.
Analog speichern, digital nutzen
Wie können Archivdaten ohne Medienbruch bereitgehalten werden?
Vor dieser Frage stand auch einer der
führenden Energieanlagenbauer, die
ThyssenKrupp Xervon Energy GmbH
aus Duisburg. Im Archiv stapelten sich
rund 150.000 Mikrofilmkarten mit
technischen Zeichnungen. Dokumente
sollten ohne lange Suchzeiten und von
mehreren Mitarbeitern zeitgleich bearbeitet werden.
Deshalb entschied man sich, das
analoge Zeichnungsarchiv zu digitalisieren und beauftragte Behrens & Schuleit, alle Mikrofilmkarten einzuscannen,
auszulesen und zu indexieren. Nach
einer mehrstufigen Qualitätskontrolle
wurden die Digitaldaten in ein vorhandenes elektronisches Archiv überführt,
um sie zugangsberechtigten Mitarbeitern ortsunabhängig zur Verfügung zu
stellen. Christoph Bahn, Controller der
Xervon Energy, ist mit dem Resultat
sehr zufrieden: „Wir können jetzt auch
ehemals analoge Dokumente unmittelbar einsehen und effizient in digitale
Arbeitsprozesse einbinden.“ Durch
deutlich reduzierte Recherche- und Abwicklungszeiten macht sich die Digitalisierung der technischen Unterlagen
schnell betriebswirtschaftlich bezahlt.
Schnelle Prozesse, effiziente
Lösungen
Auch die Dortmunder Stadtwerke stehen in Sachen Archivierung vor großen Herausforderungen: Sie sind gegen­
über den Rentenversicherungsträgern
zur Langzeitarchivierung von Personalund Lohnunterlagen verpflichtet. Aus
diesem Grund werden die Daten aller
Jahreslohn- und Abrechnungskonten
auf rund 11.000 Mikrofiches mit bis
zu 200 Einzeldokumenten gespeichert.
Im Gegensatz zu Mikrofilmen, die fast
ausschließlich Archivierungszwecken
dienen, wurden Mikrofiche in den 60er
Jahren als zuverlässige Arbeitsmittel
für die Datenerfassung und den Datenaustausch entdeckt. Doch wenn heute
regelmäßig Anfragen zu älteren Lohnvorgängen beantwortet werden müssen, erschweren lange Recherchezeiten
nach Mikrofichen den Informationszugriff erheblich.
Hier bieten sich durch moderne
Hochleistungs-Scanner neue praxisgerechte Lösungen. Innerhalb von sechs
Monaten wurden alle Mikrofiches der
Dortmunder Stadtwerke digitalisiert.
Das Einscannen der vorhandenen Mikrofiches macht den mühsamen Rückgriff auf Originaldokumente überflüssig. Aus Sicherheitszwecken werden
sie für eine Langzeit-Archivierung aber
noch parallel bereitgehalten. „Das Mikrofilm-Scannen schlägt eine Brücke
zwischen analoger und digitaler Welt“,
so Thomas Rick von Behrens & Schuleit. „In Kombination mit modernen
Hochleistungs-Scannern wird die Mikroverfilmung noch viele Jahrzehnte
eine sichere und wirtschaftliche Archivierungsmethode bleiben.“
Christina Zerres ó
Behrens & Schuleit GmbH, Düsseldorf
www.scan-service.de
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
51
TECHNIK & INTEGRATION
SOA – der Ball ist rund…
… diese Feststellung werden wir sicherlich im Jahr der Fußballweltmeisterschaft noch
mancherorts zu hören bekommen. Dass nicht nur der Ball rund ist, sondern in einem ganz
anderen Bereich „die Sache rund zu werden scheint“, ist der Gegenstand dieses Beitrags.
E
s ist es bestimmt ein wenig weit
hergeholt, wenn man Fußball mit
SOA vergleicht – dem neuen „Phänomen“ der IT. S O A, die Abkürzung für
„Service Oriented Architecture“, hat
sich in den vergangenen Monaten zu
einem Brennpunkt in Sachen IT-Entscheidungen und IT-Management entwickelt – und das nicht nur bezogen
auf IBM und deren eServer. SOA legt
sich auch als Technik oder Philosophie
über die gesamte IT-Struktur. Man liest
und hört diesen Begriff immer häufiger
– doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Bevor ich mit dem Erläutern
beginne, möchte ich so was wie eine
erste Hilfe in diese Welt geben, indem
ich die korrekte Aussprache darlege.
Der Fachmann spricht SOA als einzelne Buchstaben aus – und nicht etwa als
„gelesenes“ Wort. Dies würde eventuell
im deutschen Dialekt zur Verwirrung
führen – so könnten vielleicht einige
Leser quasi ein „so ah“ interpretieren (dem süddeutschen Idiom für „so
auch“). Doch lassen wir die sprachlichen Besonderheiten und betrachten
wir das, was SOA eigentlich ausmacht
– oder zunächst besser einmal: was
SOA eigentlich ist.
SOA ist kein IBM Produkt
SOA ist keine IBM-bezogene Technik
oder gar ein IBM-Produkt. Es ist ein
Konzept, eine Philosophie, die in der
gesamten IT-Welt gegenwärtig zu sein
scheint. Seit geraumer Zeit findet man
bei den „Großen“ in dieser IT-Welt mehr
und mehr Hinweise auf SOA-Fähigkeit
oder SOA-Unterstützung. Neben IBM
sind das zum Beispiel auch Microsoft,
52
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
SAP oder Oracle (um nur einige wenige
zu nennen), die ihre Produkte – ähnlich
wie IBM – seit Jahren auf Service-Orientierung, die mit SOA verbunden ist,
abstimmen.
„Objektorientierung“ oder auch
„Web-Services“ sind nur Beispiele für
Vorboten, die auch die IBM in den letzten
Jahren in Richtung SOA auf den Markt
gebracht hat. Zwar nicht zwingend mit
SOA anzuwenden, bieten sich WebServices optimal für die Einbindung in
eine SOA-Umgebung an. Web-Services
lassen sich in den unterschiedlichsten
Teilbereichen des System i5 und der
übrigen eServer wiederfinden. Andere
Techniken, die für den Einsatz von SOA
prädestiniert sind, finden wir in Form
von CORBA (Common Object Broker Architecture) oder auch EJBs wieder. Sollte sich jetzt der bodenständige getreue
RPGler in diesem Fremdwort-Wirrwarr
nicht mehr wiederfinden, dem sei gesagt: auch RPG ist – bestimmte Voraussetzungen einmal unterstellt – SOA-fähig! Sicher ist SOA im Wesentlichen auf
neue Technologien ausgerichtet, aber
das bedeutet nicht zwangsläufig die
Aufgabe der seit Jahren bewährten RPGund/oder Cobol-Anwendungen – im Gegenteil. Denn der Sinn und Nutzen von
SOA liegt in der Wiederverwendung von
Komponenten; in welcher Sprache diese
erstellt wurden ist dabei zweitrangig.
SOA ist keine neue Technologie
SOA beschreibt an dieser Stelle keine
neue Technologie, wie es in der Vergangenheit beispielsweise WebSphere gemacht hat. (Obwohl, wie wir später sehen werden, dass WebSphere auch eine
Komponente von IBM ist, die genau in
Richtung SOA ausgerichtet ist. So stellt
zum Beispiel der WebSphere Business
Modeler die Basis für Modellierung und
grafische Verarbeitung von Geschäftsprozessen und deren Umsetzung mit
vorhandenen IT-Komponenten dar.)
Definition der Geschäftsprozesse
SOA beschreibt ein Konzept – eine
grundlegende Definition der Realisierung der Anforderungen. Ausgangsvoraussetzung dafür bilden die
Geschäftsprozesse, auf deren Basis
mit vorhandenen und wiederverwendbaren Services und Komponenten die
Anforderungen modelliert werden. Die
Anforderungen lassen sich dabei nicht
mehr nur mit Hilfe eines oder einiger
weniger Programme realisieren, sondern werden auf Basis von Fragmenten
zu einer Einheit zusammengefügten.
Fragmente können dabei unabhängige
Dienste, Programme, Module oder auch
Services sein.
Dabei werden gleich mehrere Ziele
verfolgt, die zudem auch als wesentlicher Nutzen für den Einsatz von SOA
herausgestellt werden können:
óMehrfachverwendung vorhandener
Software-Komponenten bzw. Services
óOptimierung und Vereinfachung der
Geschäftsprozesse
óSchnelles Reagieren auf Veränderungen der Anforderungen innerhalb
der Geschäftsprozesse
óSteigerung der Flexibilität
Objektorientierung
Kommt Ihnen beim Lesen dieser
Punkte nicht auch zwangsläufig die
Assoziation zur „Objektorientierung“
in den Sinn? Nein, es ist nicht nur eine
Objektorientierung auf Programmebene, mit der eine Wiederverwendbarkeit
verbunden ist. Objektorientierung bietet sich zwar auch für den Einsatz mit
SOA an, aber SOA geht wesentlich weiter als über den Basisansatz auf Objektbzw. Programmebene. SOA dient der
Modellierung der Geschäftsprozesse,
deren Realisierung und Optimierung
im Vordergrund stehen. Zwar lassen einige Fachleute verlauten, SOA sei „ein
Management und kein Technologie­
konzept“, was jedoch – schaut man sich
SOA einmal genauer an, nicht wirklich
zutrifft. Es ist vielmehr eine Kombination beider Bereiche.
Komponenten als Dienste und
Services
SOA besteht aus vielen kombinierbaren
Komponenten, die als Dienste, Services
oder Programme miteinander verbunden oder aber koordiniert miteinander zusammengefügt werden können.
Damit will man in Zukunft die individuelle Programmierung und die Erstellung von Programm-Giganten minimieren und die Realisierungszeiten für
neue Anforderungen auf ein Minimum
beschränken – unter anderem mit dem
Ziel, eben auch schnell auf neue Anforderungen reagieren zu können und so
gegenüber möglichen Mitbewerbern
die Nase immer ein wenig weiter vorn
zu haben.
Deshalb empfiehlt es sich auch für
die klassischen RPG-Anwender: Denken Sie einmal über einen modularen
Aufbau der Programme nach (wenn Sie
dies nicht bereits in der Praxis realisiert haben) und schaffen Sie so eine
Basis für die SOA-Fähigkeit ihrer Anwendungen – die Technik dazu steht Ihnen seit einigen Jahren zur Verfügung!
Wer glaubt, „ab sofort machen wir
SOA“ – sollte Vorsicht walten lassen.
Denn ein SOA-Projekt lässt sich wirklich nur in sehr wenigen Fällen als eine
Art „Big Bang“ in einem Unternehmen
realisieren. Gerade in der iSeries-Welt
herrschen noch „urständig“ gewachsene Programmstrukturen vor. Und
doch: ein Anfang mit SOA kann in der
Tat einfach sein – allerdings liegt hier
die Kunst in einem kleinen und überschaubaren Anfang. Versuchen sie
einfach, einen einfachen Geschäftsprozess zu definieren und mit Hilfe
der verfügbaren Dienste, Services und
Programmkomponenten abzubilden.
Sollten letztere noch zu starr vorhanden sein (weil sie nach alten Techniken
und Methoden entwickelt wurden),
dann versuchen Sie diese in einzelne
Module oder Prozeduren umzustellen.
Sie werden schnell erkennen, dass
dies nicht wirklich sonderlich schwer
ist. Trotzdem können weite Teilbereiche
bestehender Programmlogik auch zukünftig unverändert genutzt werden.
Es ist nicht mehr der Trend – „Wir führen eine neue Software ein“ oder „Wir
müssen etwas komplett neu entwickeln“ oder „Das kostet Monate, wenn
nicht Jahre“ – nein, es ist der Ansatz
von simplifizierten Anforderungen, der
damit verbundenen Realisierung sowie
der Optimierung von Synergien.
SOA ist kein Muss in Bezug auf einen Wechsel in die Welt von Java und
WebSphere, obwohl gerade dort viele
Einsatzbereiche und Möglichkeiten
durch den Einsatz von SOA bestehen.
Auch Unternehmen, die beispielsweise
gewachsene RPG-Anwendungen weiterhin einsetzen wollen und diese durch
geschickte Kombination mit neuen
Komponenten „aufpeppen“ möchten,
dürften schnell den Nutzen dieser Methode für sich erkennen.
Jörg Zeig ó
3YSTEM!USFALL
-USSæNICHTæSEIN
$IEæ(OCHVERFÔGBARKEITSLšSUNGæ
-)-)8æMACHTSæMšGLICHæ
'!4%æ)NFORMATICæ!'æUNTERSTÔTZTæ
3IEæDABEI
WWW-)-)8COM
WWWGATECH
click to
www.midrange.de
Weitere wichtige Informationen vom
IT-Profi Jörg Zeig zum Thema SOA
gibt es in der Online-Ausgabe von
MIDRANGE MAGAZIN.
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
53
TECHNIK & INTEGRATION
Drucken im Netz rechnet sich
IPDS Software-Drucker-Clients
Equipment- und Material-Einsparungen, höhere Wirtschaftlichkeit, mehr Zuverlässigkeit
und Wiederholgenauigkeit sind Prämissen, die Unternehmen heute verwirklichen. Solche
aktuellen Anforderungen hatte die CSP Computer Schnittstellen Peripherie GmbH im Focus,
als sie die Neuentwicklung für unternehmensweite Druckkonzepte im Netzwerk vorstellte.
I
PDS und SCS Software-Drucker-Client ist eine Software, welche IPDS
oder SCS Host-Datenströme auf die
unterschiedlichen Druckeremulationen
von Laser, Matrix und Etikettendrucker
konvertiert. Laser‑, Matrix‑, oder Etikettendrucker werden mit Standard-Ethernetschnittstellen im Netz installiert. Alle entsprechenden IPDS Software-Dru-
54
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
cker-Clients können auf einem vorhandenen Server installiert werden. Dies
erleichtert die Administration, Konfiguration, Software-Wartung und das Software-Updating für die unternehmensweiten Drucker erheblich. Gegenüber
alternativen Software-Konzepten leistet
diese Software einen höheren Datendurchsatz; es können beliebig viele Cli-
ents pro Server – abhängig von dessen
Leistung – installiert werden. Hierbei
steht der Investitionsschutz im Vordergrund. Gegenüber herkömmlichen
Hardware-Lösungen – wie z. B. IPDS
SIMM Modulen – wird die Software
einmalig investiert. Ein entsprechender
Software-Subscription Vertrag sichert
die einwandfreie Funktion der Lösung
auf Jahre. Alle Netzwerkdrucker bieten
in Verbindung mit den Drucker-Clients
ein einwandfreies Rückmeldeverhalten
zum System i5. Somit sind Datenverluste ausgeschlossen.
Bei der Software-Lösung für Server
unter Windows 2000, XP oder Server
2003 stehen die Konverter in Form
eines Server-Dienstes zur Verfügung.
Der Rechner wird durch den Einsatz
des Konverters aus Sicht des Netzwerks
zu einem Printserver für mehrere Drucker. Der Konverter steht damit allen
Benutzern im Netzwerk zur Verfügung.
Die Konfiguration der Konverter erfolgt
unter Zuhilfenahme eines eingebauten
HTTP-Servers und kann damit praktisch von jedem Rechner im Netzwerk
aus erfolgen. Ein eventuell auf dem
Server bereits installierter HTTP-Server wird nicht angetastet und kann ohne Probleme parallel weiterbetrieben
werden. Für die zentrale Überwachung
durch einen Administrator stehen
entsprechende HTTP-Seiten zur Verfügung. Zusätzlich können bei Bedarf
SNMP-Traps zu allen wichtigen Statusänderungen und Fehlermeldungen
versandt werden. Mit einem entsprechenden SNMP-Monitor lassen sich
so alle Konverter (auch die weiterer
Server) überwachen. Abhängig von der
Art des Konverters werden verschiedene Netzwerkprotokolle unterstützt.
Während IPDS ausschließlich mit dem
PPR/PPD-Protokoll nutzbar ist, werden
in allen anderen Fällen die Protokolle
RAW und LPR/LPD unterstützt.
Bei der Kommunikation mit dem
Drucker gibt es genau wie bei der
Software für Arbeitsplatzrechner zwei
Möglichkeiten:
1.) Der Konverter stellt die konvertierten Druckdaten in eine Druckerwarteschlange des Windows-Systems.
Von dort werden sie dann, eventuell
zusammen mit Druckaufträgen aus
anderen Quellen, zum Drucker gesendet, sobald dieser verfügbar ist. Fehlermeldungen des Druckers gehen an
den Server. Auf diese Weise lassen sich
sowohl lokal am Server angeschlossene
Drucker (LPT, USB, COM) betreiben als
auch alle Netzwerkdrucker, die auf diesem Server konfiguriert sind. Dabei ist
das verwendete Netzwerkprotokoll für
den Konverter völlig ohne Belang, da
die Übertragung zum Drucker vom Server gesteuert wird. Für den druckenden
Rechner ist der Ausdruck beendet, sobald der Konverter die Druckdaten vollständig übernommen und quittiert hat.
Wann allerdings der Ausdruck tatsächlich auf dem Papier ist, kann er nicht
feststellen. Fehlermeldungen des Druckers gibt es prinzipiell nicht; die durch
die Konverter simulierten Drucker sind
nie offline und haben immer Papier.
2.) Der Konverter nimmt in dem
Augenblick, in dem ein Druckauftrag
bei ihm aufläuft, über das Netzwerk
Kontakt mit dem Drucker auf. Ist der
Drucker verfügbar und bereit, hängt
sich der Konverter quasi als ein Relais
zwischen den druckenden Rechner und
den Drucker. Somit ist der druckende Rechner über den Zeitpunkt des
tatsächlichen Ausdrucks informiert.
Der Konverter selbst ist dabei für den
druckenden Rechner transparent. Fehlermeldungen des Druckers werden an
den druckenden Rechner weitergeleitet,
so dass dieser darauf reagieren kann.
Bei dieser Art des Druckeranschlusses
müssen allerdings die beiden beteiligten Netzwerkverbindungen das RAWProtokoll benutzen.
Die Druckleistung eines Servers ist
naturgemäß sehr stark davon abhängig, welche Dienste sonst noch auf dem
Server laufen. Ein aktueller Server,
der ausschließlich für convert4print
zur Verfügung steht, bringt es auf eine
Gesamtdruckleistung von 6.000 Seiten
Rüdiger Peschke ó
pro Minute.
CSP Computer Schnittstellen Peripherie GmbH,
Rodgau
www.csp-gmbh.de
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
55
TECHNIK & INTEGRATION
Einstieg in die Objekt-Orientierung für RPG-Programmierer
Objektorientierung in RPG.NET
Der Umstieg von der prozeduralen in die objektorientierte Programmierung ist eine
beachtliche Hürde. Da diese Technologie eine große Umstellung in allen Belangen eines
Projekts verlangt, ist bei Einführung von Objekt-Orientierung (OO) Vorsicht geboten.
D
urch die Menge an neuen Verfahren, Regeln und Notwendigkeiten
gibt es auch viele Möglichkeiten, Projekte zum Scheitern zu bringen. Bei
erfolgreicher Anwendung von OO-Konzepten werden Sie aber in der Lage
sein, wiederverwendbare Programme
zu erstellen, die Ihnen die Wartung und
Erweiterung von Projekten erleichtern.
Kleine Schritte
OO ist nicht gratis
Planen Sie Ihren Einstieg in diese moderne Technologie nach Ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen. Bedenken Sie, dass OO-Technologien in der
Planung wesentlich aufwändiger sind
als herkömmliche Projekte – der ROI
kommt erst später. Bekanntsummary
lich betragen die WartungsNur keine Euphorie
und Änderungskosten über
Dieser Beitrag soll zeigen, dass Sie mit
Wenn Sie in einer Umgebung programden gesamten Lebenszyklus
Ihrem RPG-Wissen in der Lage sind, objektgesehen mehr als 80 Prozent
mieren, die OO-Techniken ermöglicht,
orientierte Konzepte umzusetzen.
heißt das noch lange nicht, dass Sie
der Projekt-Gesamtkosten.
objektorientiert programmieren. Wenn vor einem Projekt eine akademische Das ist Grund genug, um sich mit OO
Sie Objekte nur benutzen, program- Ausbildung in OO zu absolvieren. Des- zu beschäftigen. Machen Sie nur nicht
mieren Sie noch nicht objektorientiert. halb sollten Sie für den Start von OO- den Fehler, Ihrem Vorgesetzten vor
Wirklich objektorientiert programmie- Projekten externe Kompetenz zu Rate Start ihres ersten OO-Projekts von zu
ren Sie erst dann, wenn Sie OO-Sprach- ziehen und das richtige Werkzeug wäh- erwartenden Einsparungen zu erzähmittel – wie Klassen, Vererbung, Kap- len. Eine gut geeignete Umgebung wie len, die Sie in der Anfangsphase sicher
selung etc. – in Ihren Programmen RPG.NET begleitet Sie vom Einstieg bis nicht haben werden. Rechnen Sie mit
einsetzen. Mit OO lassen sich Projekte zum professionellen Umgang mit der Investitionen in die Entwicklungsumtoll umsetzen, wenn man richtig an die OO-Technologie. In RPG.NET entschei- gebung und mit Schulungskosten für
Sache herangeht. Allerdings kann man den Sie die Komplexität der Konzepte Ihr Team.
das nicht von heute auf morgen, auch selbst mit und damit auch, wie Sie Ihre
Objekte, Eigenschaften, Ereignisse
erfahrene Programmierer sollten für Projekte abwickeln und wieviel Zeit Sie
und Methoden
den Einstieg genug Zeit einplanen.
für Schulung einplanen.
Zuerst geht es um die Klärung einiger
Begriffe der Objekt-Orientierung. Ein
Objekt – wie zum Beispiel ein Print 1 Click-Ereignis auf Button „Name“
file – ist RPG-Programmierern nicht
neu. Der Printfile hat Attribute – wie
zum Beispiel eine bestimmte OUTQ
(Eigenschaft). Ein Ereignis (Event) wird
vom Benutzer oder der Programmlogik
ausgelöst, beim Printfile wäre das die
Eröffnung in einem Programm. Soweit
wenden wir iSeries-Programmierer die
Objekt-Orientierung bereits an. Natürlich geht das auf .NET weiter. In einem
56
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Zuerst die Theorie und dann die Praxis! Nur kontinuierliches Lernen mit
aufbauenden Übungen bringt Sie im
Thema weiter. Kaum ein RPG-Programmierer wird Zeit haben, an monatelangen Schulungen teilzunehmen oder
Windows-Dialogprogramm besitzt ein
Button die ‚Click’-Eigenschaft mit einer
damit verbundenen Ereignisbehandlung. Innerhalb dieser Ereignisroutine wird eine Methode eines Objekts
verwendet, um Daten zur Verfügung
zu stellen. Dieses Objekt baut auf ein
bereits vorhandenes Objekt auf und ergänzt nur mehr die geforderten Daten.
Es braucht sich nicht mehr darum zu
kümmern, wie die Basisdaten zustande
gekommen sind. Die Routine, die die
Daten bereitstellt, wird „OO-Methode“
genannt. Methoden kann man Parameter übergeben und sie geben üblicherweise eine Klasse als Ergebnis zurück.
2 Ereignisbehandlungsroutine für Button „Name“
Vererbung und Kapselung
Durch den Verweis auf das Basisobjekt
„erbt“ eine Klasse Eigenschaften sowie
Methoden seiner Basisklasse. Innerhalb seiner Logik greift das ableitende
Objekt auf Arbeitsfelder zu, die nur
in der eigenen Routine existieren. Dadurch kann das Feld i (typischer Name
für Schleifenzähler) in jeder Routine
vorkommen, ohne dass man sich Gedanken machen muss, ob man einen
Wert verändert, der anderswo verwendet wird. In iSeries-RPG sind alle Variablen für das komplette Programm gültig – sie sind also „global“. Die Möglichkeit, einen Gültigkeitsbereich (Scope)
für Variablen anzugeben, sowie das
„Verstecken“ der Logik, das heißt, wie
die Daten zustande gekommen sind,
nennt man „Kapselung“.
3 Klasse „Kunde“ mit Methode „LeseName“
und eingebetteter Klasse „Kundendaten“
„Keep it simple“…
… heißt die oberste Regel. Nehmen sie
sich für ihr erstes Projekt nicht allzu
viel vor. Unser Beispiel in Abbildung
1 zeigt folgenden Ablauf: Der Benutzer
klickt auf den Button „Name“, daraufhin wird die Ereignisroutine in Abbildung 2 ausgelöst. Wie Sie hier sehen,
beschäftigt sich das Programm gar
nicht mit dem Datenzugriff. Die Daten
werden in der Klasse „clsKUNDE“ (Abbildung 3) eingelesen und dann
als Klasse an das Programm zu-
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
57
TECHNIK & INTEGRATION
4 Klasse „Kunden Umsatz“ benutzt Klasse
„Kunde“ als Basisklasse
rückgegeben. Somit muss das
aufrufende Programm weder
wissen, wo die Daten zu finden noch
wie sie strukturiert sind.
Wiederverwenden von Objekten
5 Klasse „Kundenumsatz“ erbt von Basisklasse „Kunde“
Die Klasse „KundenUmsatz“ wird von
der Klasse „clsKunde“ abgeleitet, da sie
nicht nur den Umsatz, sondern auch die
Kundendaten an den Aufrufer zurückgeben soll. Sie bedient sich der Klasse
„clsKunde“ als Basisklasse, da eine
mehrfache Kodierung der Einleselogik
für die Kundendaten zu vermeiden ist
(siehe Abbildung 4). In Abbildung 5
finden sie den Code der Methode „LeseNameUndUmsatz“ der Klasse „KundenUmsatz“. Wie sie sehen, wird hier
die Basisklasse verwendet.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Wenn Sie diese Vorgangsweise mit
Ihrer gewohnten Arbeitsweise vergleichen, dann kommt ihnen das sicher bekannt vor. In ihren aktuellen Programmen werden sie – ohne OO – ähnlich
vorgehen.
Ein wesentlicher Unterschied ist,
dass sie die Schnittstelle zwischen Ereignis und aufgerufener Klasse von
der Klasse selbst erben und nur Felder
ergänzen (Abbildung 5: Klasse „Umsatzdaten“). In RPG haben sie ja nicht
die Möglichkeit, die Felder einfach vom
aufrufenden Programm zu erben.
In der Objektdarstellung von VisualStudio in Abbildung 6 wird die Klasse
mit ihrer Objekthierarchie dargestellt.
Respekt ist angebracht
6 Klassenhierarchie in Objekt-Browser
58
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Auch wenn Sie nun zu dem Schluss
kommen, dass dieses Beispiel nicht
wirklich aufregend ist, sollten Sie bedenken, dass die Komplexität von OOUmgebungen sehr schnell zunehmen
kann. Angst oder Scheu vor der OOWelt ist unangebracht, Respekt schon.
Sie haben als RPG-Entwickler eine gute
Wissensbasis, um in die objektorientierte Programmierung einzusteigen.
Christian Neißl ó
VVA-Gruppe stellt um auf PSi Laserdrucker von PFB
Zuverlässiger Zeitschriftenversand
Intelligente IT-Konzepte müssen heute vor allem zwei Kriterien standhalten: Sie müssen die
Flexibilität des Unternehmens erhöhen und die Effizienz steigern.
D
ie Unternehmensgruppe VVA
Kommunikation ist als Verlagsund Medienunternehmen mit rund 500
Mitarbeitern an sieben Standorten national (Düsseldorf, Essen, Baden-Baden,
Stuttgart, Berlin und Hamburg) und international (Dubai) vertreten. Von der
Analyse bis zur Implementierung innovativer Kommunikationsinstrumente bietet die Gruppe Full-Service aus
einer Hand. Das Leistungsspektrum
umfasst Konzeption, Redaktion und
Grafik, PR- und Online-Maßnahmen,
Anzeigen- und Vertriebsmarketing bis
hin zu Druck und Versand.
Ein besonderer Kundenservice sind
die komplexen Logistiklösungen, die
die VVA-Gruppe für den Versand von
Zeitschriften, Katalogen und anderen
Druckerzeugnissen entwickelt hat. Für
den Zeitschriftenversand nutzt das Unternehmen den automatischen AdressUpdate Service der Deutschen Post, der
seit Mitte 2004 an die Verwendung bestimmter gelber Adressetiketten, der so
genannten Cheshire-Etiketten, gebunden ist. Für den Druck dieser Etiketten
und weiterer Fulfilment-Aufgaben wurden Systeme eingesetzt, die bereits in
die Jahre gekommen waren. Im Zuge
ökonomischer und struktureller Entwicklungen kooperiert die VVA-Gruppe
mittlerweile mit Postgesellschaften aus
ganz Europa.
Neue Systeme wirtschaftlicher als
Reparatur
Der für die Drucker zuständige Servicepartner, die Firma PFB – Printing for
Business GmbH aus Freudenberg, wurde daher mit einer Wirtschaftlichkeits-
analyse beauftragt. PFB empfahl nach
intensiver Analyse den Austausch der
bisherigen Systeme gegen Endloslaserdrucker der PSi Laser GmbH, da diese
Drucker die geforderten Kriterien am
besten erfüllten und bereits vielfach in
Fulfilment-Centern für den Druck von
Cheshire-Etiketten eingesetzt werden.
Zentrales Argument war neben ihrer
wesentlich schnelleren Abfertigung
des Druckvolumens vor allem die Prozess-Sicherheit.
Einer erfüllt alle Anforderungen
Jährlich versendet die VVA-Gruppe
allein am Standort Düsseldorf 80 bis
100 Millionen einzeln adressierte Zeitschriften und Kataloge. Dass die weltweiten Sendungen zielgenau und termingerecht eintreffen, wird durch die
enge Zusammenarbeit mit nationalen
und internationalen Postdienstleistern
garantiert.
„Dabei müssen die unterschiedlichen Anforderungen der internationalen Partner erfüllt und in den industriellen Produktionsfluss eingebunden
werden“, berichtet Norbert Müller und
führt weiter aus: „Es handelt sich hier
z. B. um grafische Freimachungsvermerke der RoyalMail und der SwissPost
oder diverse Barcodes der US-Mail, die
berücksichtigt werden müssen. Für die
Deutsche Post kommen zudem auch
unterschiedliche Papiersorten und -farben zum Einsatz.“
Das klassische Cheshire-Etikett der
deutschen Post setzt für die elektronische Erkennung eine exakte Druckpositionierung sowie ein sauberes
Schriftbild unbedingt voraus.
Leistungsstark, flexibel, kosten­
effizient
Zu den großen Vorteilen der PSi Laserdrucker gegenüber dem Wettbewerb
zählen unter anderem die hohe Bediener- und Servicefreundlichkeit. Spezialkenntnisse sind kaum erforderlich und
die Rüstzeiten sind minimal. Der zweite Zufuhrtraktor ermöglicht den Übergang von einem zum nächsten Druckjob
ohne Zeitverlust. Die programmierbare
Ansteuerung war für die Verantwortlichen innerhalb der VVA-Gruppe ein
wichtiges Kauf-Kriterium.
Die langlebigen Verbrauchsmaterialien können jeweils einzeln ausgetauscht werden, was zusätzlich die
Kosten senkt. Auf Grund ihrer kompakten Abmessungen beanspruchen
die Drucker nur wenig Standfläche und
sind mobil für Anpassungen an neue
Aufstellbedingungen. „Während wir für
den Abtransport und die Entsorgung
der alten Systeme zwei LKW und den
Einsatz von Staplern benötigten, genügte für die beiden PSi Laserdrucker
ein LKW, von dem die Drucker ganz
bequem auf Rollen an den Aufstellort
geschoben werden konnten“, berichtet
Bert Jansen-Balthasar, Geschäftsführer
der PFB. Auch von der einfachen Installation zeigt er sich begeistert: „Für die
Stromversorgung der beiden PP 4050
genügte eine normale Steckdose, während andere Systeme einen Starkstromanschluss benötigen.“
Katrin Köster ó
PFB GmbH, Freudenberg
www.pfb.de
06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
59
Foto: Andreas Kollmann
MARKTÜBERSICHT
Mit Sicherheit ist Host-Integration ein Thema
Trends im Host Access-Bereich
Marktforschungsstudien belegen, dass immer noch an die 70 Prozent unternehmensrelevanter Daten auf Mainframes gespeichert sind. Die Gründe dafür sind nach wie vor aktuell:
günstige Administrationskosten für Nutzer und Systeme, Zuverlässigkeit, optimale Verfügbarkeit, gute Skalierbarkeit – abgerundet durch ein hohes Maß an Sicherheitsfunktionen, die
den Zugriff auf geschäftskritische Daten ohne Risiko zulassen.
E
xterne Privatkunden oder Mitarbeiter in ihrem Home Office,
Lieferanten und Partner oder auch
Firmenkunden erhalten verstärkt die
Möglichkeit, auf Host-Anwendungen
im Unternehmen zuzugreifen. Auf
Web-Oberflächen werden selektiv Teile
der Host-Informationen in Selbstbedienungsanwendungen präsentiert. Neben
PC-to-Host- und Multi-User Windowsto-Host-Zugriff wird immer mehr der
Web-to-Host-Zugriff ein Thema für die
Host-Integration.
So wird der Großrechner auch in
Zukunft einen wesentlichen Bestandteil in unternehmensweiten IT-Strukturen einnehmen. Klassische Nachteile,
vor allem in der Benutzerführung, wer-
60
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
den durch entsprechende ConnectivityLösungen ausgeglichen: der Endanwender merkt gar nicht, dass er auf einen
Host zugreift. Er arbeitet im Idealfall in
seiner vertrauten Windows-Umgebung
und nutzt per Drag&Drop grafische
Werkzeugleisten und Funktionsfelder,
Mausunterstützung und Hot Spots. Im
Hintergrund spielen sich allerdings
komplexe Prozesse ab, da heterogene
Umgebungen sowie unterschiedliche
Protokolle und Anwendungen miteinander verknüpft werden müssen. Hier
sind moderne Host-Access-Lösungen
gefragt.
„Entscheidender Punkt für uns, in
den kommenden Jahren an einer Host
Access-Lösung festzuhalten, war, dass
eine Vielzahl unserer Geschäftsprozesse in den Großrechneranwendungen
abgebildet sind“, bringt es Ulrich Tokarski, Teamleiter IT-Solutions beim
Beratungs- und Systemhaus für die
Immobilienwirtschaft Aareon, auf den
Punkt. 20.000 Anwender greifen via
Host-Access-Lösung der Esker GmbH
auf bewährte Business-Anwendungen
des IBM-Großrechners zu.
Host Access bedeutet heute immer
auch noch Zugriff auf Legacy-Applikationen, von denen man so einfach nicht
loskommt. Viele Unternehmen wollen
ihre Daten und Abläufe der Altsysteme für neue Geschäftsprozesse und
Anwendergruppen nutzbar machen. Es
besteht daher ein Bedarf an Weiterent-
ANBIETER
IT-Infrastruktur-Spezialisten
wicklung und Migration der traditionellen Technik in moderne Systemumgebungen.
Auch für die Stadt Hamburg sind
die genannten Vorteile der wesentliche
Grund dafür, weiterhin eine TerminalEmulationslösung einzusetzen, um
damit problemlos auf sämtliche hostbasierte Geschäftsanwendungen zuzugreifen. Dataport, IT-Dienstleister der
öffentlichen Verwaltung in Hamburg
und Schleswig-Holstein, setzt Tun Emul
von Esker behördenübergreifend ein.
Die Lösung ermöglicht den einzelnen
Bezirksämtern von Polizei, Arbeitsund Finanzamt den Zugriff auf alle
Anwendungen, die auf den zentralen
Großrechnern liegen. In einem derart
großen Arbeitsverbund, der insgesamt
ca. 30.000 Anwender umfasst, können
theoretisch alle Anwender auf dieses
System zugreifen. Bei Dataport geht
man davon aus, dass davon circa 1.000
Anwender gleichzeitig die zentralen
Applikationen über Host-Zugriff nutzen.
Diese Beispiele bestätigen die Ergebnisse einer IDC-Studie aus dem Jahr
2004 (Quantifying the Business Benefits of Host Access), die die heutige
Bedeutung von Host-Access und Legacy-Integration mit Kosteneinsparungen
von 5,8 Millionen Dollar durch HostIntegrationslösungen „State of the Art“
nachweist. Ergebnisse der Studie sind
insbesondere, dass sich die Anwenderproduktivität verbessert, Kosteneinsparungen durch reduzierten Aufwand
für Training, Hardware und Services
erzielt werden sowie die Schaffung
von Produktivitätsvorteilen innerhalb
der IT-Abteilungen durch geringeren
Aufwand für Host-Administration und
Support.
Zentrales Management sorgt für
vereinfachte Prozesse
Die Möglichkeit einer vereinfachten
System- und Netzwerk-Administration
war der entscheidende Grund für die
Organisationseinheit
„Arbeitsrecht
und Arbeitsinspektion“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
in Österreich, den Zugriff auf den zentralen Host via Terminal-Emulationen
zu ermöglichen. Dadurch erhalten alle
dezentralen Außenstellen für Angelegenheiten des technischen und arbeitshygienischen Arbeitnehmerschutzes
Zugriff auf die Anwendungen des Großrechners.
Bei der Einführung einer neuen
Host-Access-Lösung hatte man es sich
zum Ziel gesetzt, durch Vereinfachung
der gesamten IT-Infrastruktur den Aufwand für das System-Management und
die Netzwerk-Administration für alle
angegliederten Behörden deutlich zu
reduzieren. Durch die zentrale Administration der Zugriffsrechte auf die
verschiedenen im Behördennetz existierenden Host-Anwendungen wird z. B.
die Verwaltung der unterschiedlichen
Clients deutlich optimiert. Bei circa
450 Anwendern über alle Dienststellen
bedeutet dies eine enorme Reduzierung
des gesamten Verwaltungsaufwandes
für die Betreuung jedes einzelnen Arbeitsplatzes.
Fazit
Der Zugriff auf den Großrechner bleibt
nach wie vor aktuell. In vielen Unternehmen sind nach wie vor zentrale
Geschäftsprozesse in den Großrechneranwendungen abgebildet. Um diese
zum Teil immensen Investitionen zu
schützen, haben viele Unternehmen
ein starkes Interesse an der kontinuierlichen Weiterentwicklung des traditionellen Host-Zugriffs sowie eine
optimale Integration in modernen Systemumgebungen. Der Trend geht – laut
Analysten – hin zu einer verstärkten
Integration der Host-Daten und -Logik
in neue Geschäftsprozesse.
Dr. Rafael Arto-Haumacher ó
Esker GmbH, München
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(+49) 02672/9364-0
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(+41) 062/28865-65
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haft mbH
(+49) 02451/4900-0
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Avaya-Tenovis GmbH & Co.KG
(+49) 0800/2661-000
Avenum Technologie GmbH
(+43) 01/92101-0
Avnet Technology Solutions GmbH
(+49) 0711/797305-0
Axel GmbH
(+49) 0202/9460723
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
61
MARKTÜBERSICHT
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PROFI Engineering Systems AG
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62
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
Skyways mit neuem Server von SoftM SI
Der Pinguin fliegt
Die Anforderung: Die Server-Landschaft konsolidieren, die
Performance steigern und maximale Verfügbarkeit sichern.
U
m all diese Anforderungen zu erfüllen, stellte der Münchner Reiseanbieter SKW Flugreisen GmbH auf
höchste Klasse um: Ein IBM eServer
OpenPower – installiert von der SoftM
Systemintegration (SI) – löste eine Umgebung unterschiedlicher HardwareProdukte ab.
Die Serviceorientierung steht im
Mittelpunkt des expandierenden mittelständischen Unternehmens SKW.
Grundbedingungen sind hohe Verfügbarkeit und Schnelligkeit der angebotenen Dienste. Die neue IT-Infrastruktur
bietet dem wachstumsorientierten Unternehmen die nötige Sicherheit und
Flexibilität. Die Technologiekompetenz
bildet auch heute noch ein Grundelement der starken Marktposition. Die
innovativ weiterentwickelte Buchungsmaschine sorgt zusammen mit flachen
internen Strukturen und minimalem
Verwaltungsaufwand für günstige Kosten und bietet dem Kunden ein optimales Angebot.
Eine zuverlässige und leistungsstarke IT bildet das Rückgrat der Geschäftsprozesse. Skyways setzt dabei
komplett auf Open Source Software
und Linux. Die Plattform für die geschäftskritischen Anwendungen ist der
Suse Linux Enterprise Server 9. Auf
Hardware-Seite waren bisher verschiedene Server-Systeme im Einsatz. „Um
eine gleichmäßige hohe Performance
zu sichern und ein Höchstmaß an Verfügbarkeit unserer Dienste sicherzustellen, haben wir uns für einen IBM
Open-Power Server entschieden. Durch
die Konsolidierung verschiedener Server auf einer Maschine mit mehreren
Partitionen vereinfachen wir darüber
hinaus die Administration“, erläutert
der IT-Verantwortliche Herbert Leitz
die Zielsetzung bei der Erneuerung der
IT-Infrastruktur.
Die Systeme IBM eServer Open
Power basieren auf einer Mainframeähnlichen Hardware-Plattform und
sind speziell auf die Linux-Umgebung
ausgerichtet. Mit hoher Leistung, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Datenverarbeitungsleistung erfüllen die Systeme höchste Anforderungen heutiger
Unternehmensumgebungen. Die 64Bit-POWER-Server basieren auf einer
flexiblen, offenen Linux-Architektur.
Friedrich Koopmann ó
anwender
Unter den Online-Reisebüros kann die
SKW Flugreisen GmbH aus MünchenSchwabing eine Sonderrolle beanspruchen: Das 1994 gegründete Unternehmen brachte im Folgejahr die damals
einzige Internet-Buchungsmaschine für
Touristikunternehmen auf den Markt.
www.skyways.de
anbieter
Die SoftM Systemintegration GmbH
ist ein Full-Service-Anbieter für IT-Infrastruktur – von der Planung über den
Betrieb bis zur Pflege. Besonderes Augenmerk legt SoftM SI auf die zukunftssichere Skalierbarkeit sowie die Wirtschaftlichkeit der Lösungen. Ein Schwerpunktthema sind innovative Konzepte für
Server- und Storage-Konsolidierung.
www.softm.com
SAP Business One zum Festpreis
Migration in nur zwei Monaten
Viele KMU schrecken vor SAP zurück – die Lösung gilt vermeintlich als zu komplex und zu
aufwändig. Doch Unternehmen wie die HW-Regale AG aus Rümlang beweisen das Gegenteil.
I
n nur zwei Monaten konnte der Betrieb zusammen mit dem IBM Business Partner MEPA DATA AG von einer
eigenen Lösung auf SAP Business One
migrieren„Effizient, flexibel, innovativ“ – mit ihrer Firmenphilosophie setzt
sich die HW-Regale AG aus Rümlang bei
Zürich selbst hohe Maßstäbe. Mit modularen Regalsystemen für gewerbliche
und private Kunden hat sich das Handelsunternehmen eine lukrative Nische
erobert. Doch um den Anspruch im Alltag gerecht zu werden, reichen hervorragende Produkte nicht aus; selbst ein
KMU mit zwölf Mitarbeitern braucht
eine zukunftsorientierte IT. „Ansonsten können wir keinen erstklassigen
Service bieten“, so Geschäftsführerin
Ingrid Weishaupt.
Die vorhandene IT-Infrastruktur
erwies sich im schneller werdenden
Tagesgeschäft dabei immer mehr als
Hemmschuh. Kein Wunder: Die Lösung namens „Opera“ wurde vor rund
zehn Jahren eigens für HW-Regale AG
programmiert und war am Ende ihres
Lebenszyklus angelangt. Ingrid Weis-
haupt ging deshalb auf die Suche nach
einer Alternative. „Eine solche Software auszuwählen ist wie heiraten“,
schmunzelt sie. Es sollte auf jeden Fall
eine hoch integrierte Standardlösung
sein.
Ein System für alles
SAP Business One: Das ist das Universum eines mächtigen ERP-Systems
in Miniformat. Sämtliche Aspekte des
Unternehmens sind damit abgedeckt:
Administration, Stammdaten, Finanzwesen, Ein- und Verkauf, Bestellwesen,
Lagerhaltung, Bankabwicklung, Berichtswesen usw. Der große Vorteil: Die
Daten müssen nur einmal erfasst und
gepflegt werden und stehen in allen
Modulen stets aktuell zur Verfügung.
Der Zugriff über das Internet gehört
dabei selbstverständlich zum Standard,
wie auch ein systematisches CRM.
Sind die Vorteile einer solchen Lösung in der Theorie schnell verdeutlicht, stellt sich die Frage, ob sie sich
auch in einer konkreten Implementierung realisieren lassen. Wichtig ist vor
allem, wie schnell das Produkt auf die
individuellen Belange des Anwenders
angepasst und der Altbestand an Daten
übernommen werden kann. Doch schon
vor der eigentlichen Implementierung
konnte der IT-Dienstleister demonstrieren, wie einfach sich das SAP-Produkt
individualisieren lässt. Aufgrund der
sorgfältigen Vorarbeiten und des hohen
Engagements konnte die Lösung dann
innerhalb von weniger als zwei Monaten für sieben Arbeitsplätze vollständig
eingeführt und produktiv geschaltet
werden – inklusive der Übernahme
aller Datenbestände und Stücklisten
sowie Anpassung der Formulare. Die
in der Zeit auftretenden Probleme wurden schnell und flexibel gelöst. Das seit
Anfang Mai laufende System ist bei
den Mitarbeitenden gut angekommen:
„Jetzt“, so Ingrid Weishaupt, „arbeiten
wir daran, die Software noch effizienter
einzusetzen.“
MEPA-DATA AG, Kloten
www.mepa.ch
Die Wahrheit über Hochverfügbarkeitslösungen
MIMIX von Lakeview Technology
Alle Anderen
• Die Ersten mit Remote Journaling: Sie entscheiden,
ob Remote, Local oder gar kein Journaling
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Konfigurations-Assistent
• MIMIX AutoGuard™: Monitoring auf einen Blick
• Eingeschränkt auf Remote Journaling
• MIMIX Switch Assistent™: sorgt für Sicherheit beim
Umschalten
• MIMIX: DIE Lösung für i5/OS, Windows, Linux und UNI
• Eingeschränkt auf antiquierte Installations –
und Konfigurationsprozeduren
• Monitoring auf zu vielen Stufen und mit zu
vielen Oberflächen
• Eingeschränkte Anleitung beim Umschalten
• Eingeschränkt auf i5/OS
Copyright © 2006, Lakeview Technology. Alle Rechte vorbehalten. Lakeview and MIMIX sind eingetragene Marken von Lakeview Technology Inc. Weitere Namen sind
gegebenenfalls eingetragenen Marken ihrer jeweiligen Eigentümer.
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06/2006 USA
· MIDRANGE MAGAZIN
63
London
MARKTÜBERSICHT
Bischöfliches Ordinariat Eichstätt mit DV-Infrastruktur von FuM
DV-Infrastruktur neu gestaltet
Wer langfristig Kosten einsparen will, muss nicht selten erst einmal Geld ausgeben. Nach
diesem einfachen betriebswirtschaftlichen Prinzip handelte auch das Bischöfliche Ordinariat
des bayerischen Bistums Eichstätt in Zusammenarbeit mit der Fritz & Macziol.
Z
war geht die Leitung des Bistums
bereits seit einiger Zeit den Weg,
durch sukzessive strukturelle Änderungen und Sparmaßnahmen in allen
Bereichen schon bald einen ausgeglichenen Haushalt ohne Rücklagenentnahme zu erreichen. Trotzdem entschieden sich die Verantwortlichen im
vergangenen Jahr, in die Neugestaltung
der DV-Infrastruktur zu investieren.
Ziel dabei war in erster Linie die Ablösung der vorhandenen ESS-F20, um die
hohen Wartungskosten zu reduzieren.
Gleichzeitig forderten neue Projekte
im Open-Umfeld sowie die geplante
Einführung eines zentralen, flexiblen
Datenmanagements eine Erhöhung der
bisherigen Leistungsfähigkeit.
Komplettpaket aus einer Hand
Für die Konzeption und Realisierung
des komplexen Projekts beauftragte
das Bischöfliche Ordinariat das Ulmer Software- und Systemhaus Fritz
& Macziol. Ausschlaggebend für diese
Entscheidung war zum einen die hohe Beratungskompetenz der Experten,
anbieter
FRITZ & MACZIOL: INFOMA, 1987 gegründet, betreut heute weit über 1.500
Kunden aus den Bereichen Kommunen,
Industrie, Handel, Dienstleistung sowie
Banken und Versicherungen. Der IBM
Premier Partner erzielte mit seinen rund
300 Mitarbeitern an fünfzehn Stand­
orten in Deutschland, Österreich und
der Schweiz im Kalenderjahr 2005 einen
Gesamtumsatz von über 100 Mio. Euro.
www.fum.de
64
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
zum anderen überzeugte das IT-Unternehmen mit dem großen Vorteil, die
Hard- und Software sowie den Service
als individuell entwickeltes, bedarfsgerechtes Komplettpaket aus einer Hand
bieten zu können.
Storage Manager von Tivoli
Mit der Vorgabe zur Implementierung
eines flexiblen, zentralen Storage Managements und der unterbrechungsfreien Datenmigration von der ESS-F20
auf die neue Umgebung realisierten
Spezialisten die Umstrukturierung der
DV-Landschaft im Eichstätter Ordinariat. Dafür installierte das FuM-Team ein
Plattensubsystem DS6800 mit 2,3 TB
Kapazität für performante DB-Anwendungen im Open-Umfeld. Für das tägliche Backup auf dem Platten-Pool und
die wöchentliche Speicherung auf Band
stehen ein Plattensubsystem DS4100
mit 3,5 TB Kapazität sowie eine 3582Tape Library mit LTO3-Laufwerk zur
Verfügung. Als Backup-Software ist ein
entsprechend konfigurierter Tivoli Storage Manager (TSM) Version 5.2 unter
Windows im Einsatz.
Katastrophenfall berücksichtigt
Um die Anforderungen in einem eventuell eintretenden Katastrophenfall
zu erfüllen, wurde die Tape Library in
einem rund 100 Meter entfernten Gebäudeteil untergebracht. Sie ist über
SAN an den TSM-Server angebunden.
Als besonders vorteilhaft erweist sich
dabei, dass die Sicherungsbänder in
der Tape Library verbleiben können.
Die manuelle Herausnahme und an-
anwender
Das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt
betreut mehr als 440.000 Katholiken
in 279 Pfarreien. Zu den Aufgaben zählen auch die Betreuung von Schulen,
Bildungseinrichtungen, die Katholische
Universität Eichstätt – Ingolstadt, das
Bischöfliches Seminar Eichstätt (Priesterseminar), 108 Büchereien des St. Michaelbundes, das Diözesanmuseum und
das Jura-Museum Eichstätt sowie viele
Sozial-caritative Dienste und Einrichtungen wie Altenheime, Behinderteneinrichtungen, Wohnheime und Werkstätten, Kinderheime etc.
www.bistum-eichstaett.de
schließende Deponierung im Tresor
entfallen. Das zentrale Datenmanagement für den Open-Bereich übernimmt
der SVC Storage Virtualisierungs Controller. Das System gewährleistet darüber hinaus, dass die Daten von der ESS
unterbrechungsfrei auf den neuen Storage migriert werden konnten.
Seit Mitte letzten Jahres ist die leistungsfähige DV-Lösung in Eichstätt im
Echtbetrieb. Ein erstes Fazit der Verantwortlichen im Bischöflichen Ordinariat fällt überaus positiv aus. So laufen
Backup und Restore der Daten deutlich
stabiler und schneller, das Datenmanagement gestaltet sich wesentlich
einfacher. Die flexible Zuteilungsmöglichkeit erlaubt zudem eine bessere
Ausnutzung von Plattenplatz. Und die
Einsparung von Kosten als eine Grundvoraussetzung für die Investition in das
neue System konnten die Eichstätter
von Anfang an auf der Haben-Seite verRobert Schreiner ó
buchen.
SERVICE
firmen dieser ausgabe
Inserenten dieser Ausgabe
ABAS Software AG . . . . . . . . . . . . . . www.abas.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Armaturenwerk Hötensleben . . . . . www.awh.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Behrens & Schuleit GmbH . . . . . . . . www.scan-service.de . . . . . . . . . . . 51
Bison Schweiz AG . . . . . . . . . . . . . . www.bison-solution.com . . . . . . . . . 10
CSP GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . .54
Dortmunder Stadtwerke AG . . . . . . www.dsw21.de . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Esker GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.esker.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Forschungszentrum Jülich . . . . . . . www.fz-juelich.de . . . . . . . . . . . . . . 32
FRITZ & MACZIOL . . . . . . . . . . . . . . . www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Infor Global Solutions GmbH . . . . . . www.infor.com . . . . . . . . . . . . . 32, 36
Karlsruher Messe- und Kongress . . www.kmkg.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Lawson Deutschland (Intentia) . . . . www.intentia.de . . . . . . . . . . . . . . . 40
Magic Software Deutschland . . . . . www.magicsoftware.com/germany . 12
MEPA-DATA AG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.mepa.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
ML Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.com . . . . . . . . . . . 39
MPDV Mikrolab GmbH . . . . . . . . . . . www.mpdv.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
NIIT Technologies AG . . . . . . . . . . . . www.niit-tech.de . . . . . . . . . . . . . . . 42
oxaion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . 29
PFB GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.pfb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . www.pks.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
PSIPENTA Software Systems . . . . . www.psipenta.de . . . . . . . . . . . . . . 24
R.S. Consulting & Software GmbH . . www.rscons.de . . . . . . . . . . . . . . . . 39
SKW Flugreisen GmbH . . . . . . . . . . www.skyways.de . . . . . . . . . . . . . . . 62
SoftM Software und Beratung AG . . www.softm.com . . . . . . . . . . . . 26, 62
Soreco AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . 34
ThyssenKrupp Xervon Energy . . . . www.thyssenkrupp-xervon.de . . . . . 51
Vereinigte Verlagsanstalten . . . . . . www.vva.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Wohlhaupter GmbH . . . . . . . . . . . . . www.wohlhaupter.de . . . . . . . . . . . . 29
autoren dieser ausgabe
Dr. Rafael Arto-Haumacher . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Dr. Ralf Bracht . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Christian Christ . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . 25
Andreas Göring . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Peter Herzog . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . 10
Steffen Herzog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Christian Hestermann . . . . . . . [email protected] . . . . . . . 32
Tanja Hossfeld . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 36
Einar Karlsen . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . 37
Dr. Jürgen Kletti . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Friedrich Koopmann . . . . . . . . . [email protected] . . . . 26, 62
Katrin Köster . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Klaus-Peter Luttkus . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 7
ANTARES . . . . . . . . . . . . . . . . . www.antares-informatik.ch . . . . . . . . . . . . 7
avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.avenum.com . . . . . . . . . . . . . . . 12, 13
BISON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.bison-group.com . . . . . . . . . . . . . . 15
COLT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.colt.net . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
COMMON . . . . . . . . . . . . . . . . . www.common-d.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
CSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Dakoda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.dakoda.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . . 29
GATE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.gate.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.graebert-gse.de . . . . . . . . . . . . . . . 19
Hübner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.huebner-aachen.com . . . . . . . . . . . 16
IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Imixs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.imixs.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
ITP Verlag . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de . . . . . . . . . . . . . . . 28, 55
KEOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.keos.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
KMK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midvision.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Lakeview . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lakeviewtech.com . . . . . . . . . . . . . . 63
Magic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.magicsoftware.com . . . . . . . . . . 27, 33
menten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.menten-gmbh.de . . . . . . . . . . . 18, 46
ML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.com . . . . . . . . . . . . . . 37
NCT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.nctgmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
NetManage . . . . . . . . . . . . . . . . www.netmanage.de . . . . . . . . . . . . . . . . 11
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Portolan . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.porolancs.com . . . . . . . . . . . . . . . . 47
ROHA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.roha.at . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 40
S+S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softwarepartner.net . . . . . . . . . . . . 48
SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softm.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Soreco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.soreco.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
SSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ssaglobal.com . . . . . . . . . . . . . 16, 49
SUMMIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.summit-it-consult.de . . . . . . . . . . . . 17
Tango/04 . . . . . . . . . . . . . . . . . www.tango04.com . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
TOOLMAKER . . . . . . . . . . . . . . . www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
UFK-Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . www.ufk-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
WILSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Würth Phoenix . . . . . . . . . . . . . www.wuerth-phoenix.de . . . . . . . . . . . . . 22
Paul Meier . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Christian Neißl . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . 40, 56
Rüdiger Peschke . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 54
Sascha Rinner . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Milos Sarbajic . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . 39
Robert Schreiner . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Friedbert Schuh . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . 40
Renato Stalder . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Rolf Stephan . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . 42
Martin Vollmer . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 66
Volker Vorburg . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Jörg Zeig . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Christina Zerres . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
impressum
MIDRANGE MAGAZIN
LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Michael Wirt
Chefredakteur: Michael Wirt (M.W.)
Bezugspreis (Jahresabo):
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
Erscheinungsweise:
12 Ausgaben pro Jahr
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Media-Daten Nr. 16/2006
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06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN
65
SERVICE
GLOSSE
VORSCHAU
System „i serious“
MIDRANGE MAGAZIN 07/2006
erscheint am 20. 6. 2006
G
ut, dass jetzt draußen wieder die Gänseblümchen wachsen. Sind
sie doch nach wie vor mein zuverlässigstes BI-Tool: Der Mittelstand
investiert, er investiert nicht, er investiert... Im Moment scheint das Ergebnis wieder auf Schönwetter zu schwenken – also: Er investiert! Im
letzten Quartal investierte er bereits mehr – aber es kam weniger dabei
heraus. So jedenfalls lesen sich die Analysen zum 22-prozentigen Rückgang der System i-Verkäufe der ersten drei Monate verglichen mit dem
ersten Quartal 2005. Das untere Ende der neuen Modellreihe habe sich
prächtig verkauft, allerdings
seien Preis und Margen massiv gedrückt worden, um ein
besseres Preis/Leistungsverhältnis zu erreichen. Was hingegen fehlt, war ein günstiges
Investitionsklima am oberen
Ende der System i-Produktfamilie – dort, wo die Margen
satt sind und die Betreuung
Gewinn bringt. Das wäre ein
Schreck, wenn in den Konzernzentralen nach den Usern nun auch die
Server freigesetzt würden. Erste Auffanggesellschaften sollen schon gegründet worden sein. Über System i AGs wird ebenfalls diskutiert. Der
Zuwachs an Rechnerleistung kennt keine Konjunkturzyklen, die Nachfrage nach Rechner-Power aber schon. Mit einem dreiprozentigen Umsatzanstieg in Europa rangiert der Alte Kontinent an vorletzter Stelle in IBMs
globaler Umsatzbetrachtung. Zwei Megamärkte hingegen starten durch
mit hohen zweistelligen Zuwächsen: Indien und Russland. Wir werden
weiter Gänseblümchen befragen müssen, damit der Mittelstand hierzulande weiter investiert. Wenn man bei Finanzierungsangeboten von 27
Euro pro Monat für einen SMB-gerechten xServer überhaupt noch von
Martin Vollmer ó
Investments reden kann.
SCHWERPUNKT
Workplace-Anwendungen
Workplace umfasst alle Funktionen von
Domino und Lotus. Neben den umfangreichen Kalenderfunktionen stehen Messaging‑, Office- und Webfunktionalitäten
in einer Umgebung zur Verfügung.
Hochverfügbarkeit
High Availability definiert sich in jedem
Unternehmen anders. Für den Fall der
Fälle muss gewährleistet sein, dass die
Ausfallzeit so gering wie möglich ist und
ein Restore der Daten funktioniert.
MARKTÜBERSICHT
Human Resources
Im Bereich HR sind Personalabrechnungs- und Verwaltungssysteme gefragt, die die jeweiligen gesetzlichen
Anforderungen und Arbeitszeit- und Abrechnungsmodelle berücksichtigen. Wir
berichten über Anbieter und Anwender.
midrange index
Welche Anbieter von Werkzeugen zur
Software-Entwicklung oder -Modernisierung
kennen Sie?
181,00
24 Feb.
März
April
Welche Kriterien sind bei der Auswahl
von unternehmenskritischer Anwendungssoftware für Sie am wichtigsten?
8
30 März
April
Mai
90,50
5
4
15
2,5
2,0
0,00
1
Borland
ó IBM
ó Jacada
click to
Microsoft
ó Seagull
Kompetenz der Lösung
ó Beratungsqualität
ó Zukunftssicherheit
ó
ó
0
0,0
Wirtschaftlichkeit
ó Räumliche Nähe
des Anbieters
ó
ó
Bessere Kundenbindung
ó
Erhöhg. d. Kundenzufried.
ó
Bessere Steuerg. d. Vertr.
ó
Unterstützung des
Controllings
ó
Steuerung des Marketings
MIDRANGE INDEX wird von den Lesern unseres Online Services „Management IT-Briefing“ per Mausklick-Abstimmung erhoben.
Die Auswertungen werden rollierend über drei Monate präsentiert. Die Ergebnisse erheben keinen Anspruch auf Repräsentativität.
Management IT-Briefing: Ihr eMail-Info-Dienst, 2-wöchentlich, mit aktuellen Trend-Themen. Bestellen unter www.midrange.de
66
Juni
10
0,5
0
0
ó
Mai
1,0
2
0
April
1,5
3
45,25
20 3,0
6
12
4,0
3,5
7
135,75
Welche Vorteile wären/sind für Sie beim
Einsatz von CRM-Software am wichtigsten?
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006
TOOLMAKER SOFTWARE
Mehr Effizienz für iSeries-Anwender
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TOOLMAKER SOFTWARE
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