Spezialgebiete der Fertigung

Transcrição

Spezialgebiete der Fertigung
06
2009
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 2 1 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
Anforderungen in der Software umsetzen
Spezialgebiete
der Fertigung
Gewusst wie?
KMU und BI
ERP für Lebensmittel
Hohe Ansprüche
Dokumente erstellen
Flexibler Output
Softwareverteilung
MySQL
SPEZIAL
IBM Director for
Multiplatforms
Test der MySQLServerinstallation 5.1
IT-Aus- und
Weiterbildung
Alfred M. Keseberg, Geschäftsführer PSIPENTA
Software Systems GmbH, im Interview auf Seite 12
UML
UMLExtrahierung
Extraction
Datenmodell
Data
Modeling
Extrahierung
Extraction
Extrahierung
der
Business Rule
Geschäftsregeln
Extraction
Sofort­
Instant
dokumentation
Documentation
to SQL
DDS zu
SQL
Modernization
Modernisierung
RPG/COBOL
to J2EE
zu
Struktur­
Structure
Charts
diagramme
RPG/COBOL
Pseudo Code
Design
NEU IN
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RELEASE 8:
8:
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Relationales
Altsystem-Datenmodell
Derive
Legacy
Relational Data Model ableiten
Extrahierung
Dokumentation
Business
Rulesund
Extraction
& Documentation
von Geschäftsregeln
Database Modernization - DDS to SQL
Datenbank
Modernisierung —
&
Globalization
DDS zu SQL und Globalisierung
Reengineer to UML and J2EE
Neuentwurf nach UML und J2EE
Document Java & VB
Dokumentation in Java und VB
Test Data Subsetting & Db2 Web Query
Teilmengenbildung für Testdaten und
Wizards
Db2 Web Query Wizards
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North America: 705.458.8672
Worldwide: 44 1932 848564
EDITORIAL
thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA
Thomas Seibold
Redaktion
MIDRANGE MAGAZIN
Spannungsbogen
M
anchmal geht so ein Editorial seltsame Wege. Da stolpert man
über das Wort Produktpiraterie, grämt sich ob der Delikte in
­Sachen Urheber- und Markenrechte und freut sich über die Aufklärungsquote. 95 Prozent – nicht schlecht. Dennoch: Jedes vierte Computerprogramm hierzulande ist illegal im Einsatz, 10 Prozent weniger
kriminelle Energie könnten 12.000 neue Jobs schaffen. In den Kinos
säßen 13 Prozent mehr Besucher (die über 1,90 Meter garantiert direkt vor meiner Nase). Apropos Riecher: Dass der Zoll 50 Prozent mehr
gefälschte Computer sicherstellen konnte als im Vorjahr, sorgt bei der
Artenvielfalt moderner Freibeuterei ja kaum noch für ein Û Selbst schuld? Wer nicht sät, kann nicht ernten.
müdes Lächeln. Auf meiner Bianca Bacher kommentiert „die Nachwuchsfrage“
Recherche-Reise lande ich (Seite 8) Û Bildung: Was haben Spiegel Leser
im Piracy Reporting Centre, mit den Mitgliedern des COMMON e. V. gemein?
finde eine aktuelle Weltkar- (Seite 18) Û Bittere Pille: Die Lebensmittelbranche
te der Produktpirateriefälle kämpft um Wettbewerbsanteile. Branchenlösungen
inklusive Details und klick – kämpfen mit (Seite 30 ff.) Û Turnschuh ade: Moschon stehe ich mitten im In- derne Softwareverteilung geht anders (Seite 36 ff.)
ternational Maritime Bureau
(IMB), das sich mit „echter“ Piraterie beschäftigt. Verdoppelt hat sich
die Zahl der Überfälle im ersten Quartal 2009, meist werden Schiffe
gekapert, deren Besatzung wegen explosiver Ladung nicht bewaffnet
sein darf. Die Angreifer haben MPs, Granatwerfer oder gar Panzerfäuste; zunächst geht es um Leben und Tod und dann natürlich um
Moneten. Das IMB gehört übrigens zum ICC (Internationale Handelskammer). In dessen Download-Area stoße ich auf einen Leitfaden zur
Bekämpfung von Korruption – Versuche und Abwehrstrategien inklusive. Schnellboote und Enterhaken sind nichts gegen diese fesselnde
Lektion für alle, die bei Bestechung noch an Al Pacino in Glanzrolle
denken. Mensch, hat der sich verändert …
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold
Mit oxaion können wir besser
auf den steigenden Liefertermindruck der Kunden reagieren.
///// Bob McIntosh
IT-Leiter, Bernstein AG, Porta Westfalica
Branche: Elektro-/Elektronikbranche
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6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
Alfred M. Keseberg, Geschäftsführer PSIPENTA Software Systems GmbH: „Gerade in schwierigen Zeiten wie
jetzt sind es nicht die technischen Themen, die unsere
Kunden umtreiben, sondern echte funktionale Mehrwerte, die einen hohen ROI ausweisen.“ Û
Seite 12
News & Ticker
6
Die Business-Schnittstelle
IBM Partnership Solution Center
7
Köpfe
8
Mehr als ein Kostenfaktor
Kommentar zur Frage des Monats
10
Spezialgebiete der Fertigung
Anforderungen in der Software umsetzen
12
Gleichgesinnte Partner
GSE-Tagung der IBS Pharma findet großes Interesse
14
Waiheng, iStockphoto.com
midrange spezial
SPEZIAL
IT-Aus- und
Weiterbildung
Das Internet als Informationsquelle Nr. 1 liefert sicher
wichtige Informationen, stellt aber keinen Ersatz für zielgerichtete Weiterbildung dar. Aktuelles Wissen ist nicht
nur für ein Unternehmen, sondern auch für die Mitarbeiter immens wichtig. Û
Seite 16
BI, Dataware­
house, Risiko­
management
Unternehmen aller Größenordnungen stehen heute vor
ähnlichen Herausforderungen: Kosten­druck, starker
Wettbewerb auf allen Märkten und hohe Anforderungen
an das externe Berichtswesen. Wenn BI hier helfen soll,
dann ist ein ganzheitlicher Ansatz gefragt. Û Seite 22
Branchen­
lösungen:
Food, Beverage,
Pharma
Harter Wettbewerb, Preiskampf sowie sinkende Margen
kennzeichnen das Marktgeschehen im Lebensmittel­
bereich. Die Wettbewerbsfähigkeit in diesem Umfeld zu
sichern, erfordert optimierte ­Prozesse und Software, die
alle Potenziale zur Effizienzsteigerung erschließt.
Û
Seite 30
4
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Auf Erfolgskurs
IBM POWER-Academic-Initiative
16
Maßnahmen für die Zukunft
COMMON Mitglieder wissen mehr
18
21 Jahre AS/400-Ausbildung
rsb - Entscheidung zur Spezialisierung
20
BI, Dataware­house, Risiko­management
KMU und Business Intelligence
Ding der Unmöglichkeit oder gewusst wie?
22
Zentrales Controlling
Cubeware Importer unterstützt Aquin Components GmbH
24
Flexible Entscheidungen
BI und Performance Management in der Praxis
26
Datenverarbeitung in Echtzeit
Event Processing hilft beim Risikomanagement
28
Gestärkte Finanzen
HanseMerkur setzt auf Risikomanagement von Board
29
Branchen­lösungen
Hohe Ansprüche
ERP für die Lebensmittelbranche
30
Software mit Biss
Tonnenweise Nudeln bei Recheis dank Lawson
32
Im Wettbewerb behaupten
infor unterstützt Warsteiner bei Planung und Steuerung
34
TECHNIK & INTEGRATION
Softwareverteilung
IBM Director for Multiplatforms
36
MySQL
Test der MySQL-Serverinstallation 5.1
39
juni 2009
MARKTÜBERSICHT
Dokumente selber erstellen
Trends im Output: Masse mit Klasse
42
Anbieterübersicht
43
Flexiblerer Output
Professionelle Dokumente generieren
44
Stets auf Sendung
A-Medialynx GmbH archiviert mit Profi
46
Eine Lösung, die sich rechnet
Effiziente Rechnungsbearbeitung in der Medizintechnik
47
Da sitzt der Workflow
Polstermöbelproduzent integriert DMS-System
48
Dokumentenmanagement
Dokumentenmanagement ist ein weitreichender Begriff,
der sehr oft unterschiedlich interpretiert und verkauft
wird. Das Themenfeld ist hochkomplex und so vielseitig
wie die Herausforderungen der Kunden. Û Seite 42
SERVICE
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe
49
Glosse, Vorschau, Impressum
50
MIDRANGE ONLINE
Midrange Jobbörse
ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen.
Û
www.midrange-jobs.de
MidrangeEvent
Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange­
bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.
Û
www.midrange-event.de
Frage des Monats
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle
Trends und Strömungen des IT-Marktes.
Û
www.midrange.de
MIDRANGE WEBFAIR
MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.
Machen Sie jetzt den Schritt in eine neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehen
Sie interaktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern ein. Und falls Sie möchten, können Sie jederzeit
wiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet.
Sie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com ein. Im Gegensatz zu den traditionellen Messen
ist bei der MIDRANGE WEBFAIR der Eintritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung.
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6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
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5
MIDRANGE AKTUELL
TICKER
Software-Konjunkturpaket von Magic
Û Neu: SAP Business Suite. Nach
einer erfolgreichen Einführungsphase ist die neue Version der SAP Business Suite jetzt weltweit verfügbar.
Die Suite hilft Unternehmen dabei,
Geschäftsprozesse auch über traditionelle Anwendungsgrenzen hinweg
zu verbessern. Die SOA-Architektur
ermöglicht es außerdem, Upgrades
im laufenden Betrieb mit Hilfe von
Erweiterungspaketen aufzuspielen.
Neu sind auch verschiedene Analyse-Tools. www.sap.de Û Edeka
vertraut auf IT-as-a-Service von
S+S. Warum die notwendigen Softwarelösungen käuflich erwerben? Im
Vergleich zu unternehmenseigenen
Anwendungen bieten IT-as-a-ServiceLösungen Einsparungen von bis zu 20
Prozent. Ein Vorteil, der inzwischen
auch für selbständige Edeka-Händler
verfügbar ist. Schon für 26 Edeka-Filialen im Raum Hamburg werden die
kaufmännischen Lösungen von S+S
SoftwarePartner via Datennetz eingesetzt. www.softwarepartner.net
Û Pavone wird neuer JBoss-ISVPartner von Red Hat. Nach der
Zertifizierung der Pavone Process
Control Suite für die JBoss Enterprise Middleware hat Red Hat Pavone
in den JBoss ISV Catalog aufgenommen. Pavone-Kunden profitieren jetzt
vom 24 × 7-Red-Hat-Support, sie erhalten Zugang zu den Product Roadmaps und dem detaillierten technischen Support. www.redhat.com
Û Fritz & Macziol ist „Speciality
Elite“. Fritz & Macziol hat sich im
Rahmen der strategischen Initiative
Dynamic Infrastructure von IBM als
erster zertifizierter Partner in Europa
positioniert. FuM erfüllt alle Zertifizierungen und Anforderungen in der
höchsten Stufe „Speciality Elite“. Die
hohen Anforderungen deckt Fritz &
Macziol mit seiner kunden- und lösungsorientierten Aufstellung und
Strategie ab. www.fum.de
Winterling, iStockphoto.com
Û Die Magic Software Enterprises
(Deutschland) GmbH bietet Software
entwickelnden Unternehmen insgesamt
einer Million Euro als „Abwrackprämie“
für veraltete Entwicklungssoftware. 2.500 Euro erhalten Unternehmen,
wenn sie diese gegen uniPaaS, die
Applikations- und
Entwicklungsplattform für Client-Server‑,
Rich-Internet- und Software-
as-a-Service-Lösungen,
eintauschen.
Damit reduziert sich der Preis für eine
Entwicklungslizenz um nahezu 50 Prozent. Das „Software-Konjunkturpaket“
startete am Tag der Arbeit, dem 1. Mai
2009, und läuft bis zum 31. Juli 2009.
Insgesamt 400 uniPaaS-Entwicklungslizenzen werden subventioniert. Damit
stehen eine Million Euro als Abwrackprämie bereit.
www.magicsoftware.com/abwrackpraemie
Hardware-Zertifizierung für Ferrari
Û Ferrari electronic hat die Produktfamilie OfficeMaster Gate erfolgreich für
den Microsoft Office Communications
Server (OCS) 2007 R2
zertifizieren lassen. Da
das OCS R2-Release eine Vielzahl neuer Funktionen mitbringt, musste die bereits vorhandene Zertifizierung durch stark erweiterte
Testreihen erneuert werden. OfficeMaster Gate ist nunmehr offiziell „qualified
Gateway for OCS 2007 R2“ sowie „qualified Gateway for OCS 2007“. OfficeMaster Gate setzt ISDN-Protokolle auf die
Microsoft-spezifischen SIP-Protokolle
bzw. SIP auf Euro-ISDN um. Dabei unterstützt die bewährte Ferrari electronicProduktfamilie ein
bis vier ISDN-Basisanschlüsse und ein
bis zwei Primärmultiplexanschlüsse.
Die jeweiligen Einstiegsmodelle können ohne HardwareTausch durch Softwarelizenzen modular
hochgerüstet werden, beispielsweise
von 1 × S2M auf 2 × S2M.
www.mediagateway.de
Exklusiv bei Avnet: E‑Mail-Archivierungsbundles
Û Avnet Technology Solutions bietet
ab sofort vorinstallierte E‑Mail-Archivierungspakete von IBM an. Der Distributor
hat hierüber eine exklusive Vereinbarung mit IBM Deutschland getroffen
und bietet seinen Business Partnern
diesen Installationsservice ab sofort an.
Mithilfe der IBM Lösungen wird E‑MailLangzeitarchivierung
kostengünstig,
anwenderfreundlich und entspricht den
gesetzlichen Anforderungen. Die Lösung
6
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
besteht aus IBM CommonStore, IBM
ContentManager und IBM System x Server in sechs Varianten. Je nach Anforderung und Kundenwunsch werden ab
sofort in Verbindung mit der Bestellung
eines der sechs Archivierungs-Bundles
die Vorinstallation/Pre-load des IBM
Content Manager und CommonStore for
Mail (Exchange/Domino) durchgeführt.
www.avnet.com/ts/de
www.midrange.de
IBM Partnership Solution Center
Die Business-Schnittstelle
In den IBM Partnership Solution ­Centern kann man sich
direkt vor Ort über IBM Produkte und Lösungen informieren.
B
ernd
Schierholz,
Direktor
Geschäfts­bereich Mittelstand und
Partnership ­Solution ­Center (PSC),
kennt die Bedürfnisse von mittelständischen Kunden: „Der Mittelstand sucht
Ansprechpartner bei der IBM, mit denen er regional, vor Ort und auf Augenhöhe reden kann. Deswegen haben
wir in Deutschland in sechs regionalen Wirtschaftszentren in den Städten
Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München vor Ort.
Dort können sich die Partner, Reseller
und Berater im Markt mit ihren Kunden und Interessenten treffen. Diese
Möglichkeit wird sehr rege genützt, alleine im ersten Quartal 2009 haben wir
über 150 Veranstaltungen abgehalten.
Die Idee oder Vision hinter den PSCs
ist die Vorstellung eines Marktplatzes,
der zum Austausch von Ideen genutzt
wird, wo sich Geschäfte anbahnen oder
wo man sich generell kennen lernen
kann. Ich lade alle Partner und Partnernetzwerke ein, die PSCs und ihre
vielfältigen Angebote rege zu nutzen.
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optimieren Sie Ihr
Output-Management.
Der SpoolMaster 5.1 ist
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für Ihre anspruchsvollen
Aufgaben.
- Kostenreduktion durch
gestalten per WYSIWYG
- Digitale Signatur zum
rechtskonformen Versenden
Ihrer Formulare
Die Kunden und Partner, vor allem die
mittelständischen, brauchen ein Forum
als Möglichkeit für eine persönliche
ó
Kontaktaufnahme mit der IBM.“
IBM Deutschland GmbH, Stuttgart
www.ibm.de
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1. Die Präsentation
Wenn Sie diesen Text lesen können,
dann sind Sie bereits auf dem richtigen
Weg zu Ihrer neuen und verbesserten
Output-Management-Lösung.
intelligente Druckersteuerung
- VFL.net, Formulare visuell
Bernd Schierholz
Direktor Geschäftsbereich
Mittelstand und
Partnership Solution Center (PSC),
IBM Deutschland
GmbH
Sollten Sie an dieser Stelle keine CD-ROM
vorfinden, dann wenden Sie sich bitte an
[email protected]
2. Die Software
Im Software-Ordner
der beiliegenden CDROM finden Sie auch
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Software in Deutsch,
Deutsch für CHRID 500
und Englisch.
- Mehrsprachigkeit
(z. B. Chinesisch)
- Archivieren im PDF/A-, TIFFund vielen weiteren Formaten
- und noch vieles mehr
Weitere Informationen
finden Sie unter:
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
7
www.SpoolMaster.de
MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Nach mehreren Jahren kontinuierlichen Wachstums erlebt die Zeitarbeitsbranche in 2009
einen drastischer Umsatzeinbruch: Nachdem der Markt im Jahr 2008 noch um knapp fünf
Prozent auf 17,6 Milliarden Euro gewachsen war, wird die Branche im Jahr 2009 um bis zu
www.ey.com/de
33 Prozent schrumpfen. Das sind Ergebnisse einer Studie von Ernst & Young.
Richard Reidy
President und
CEO, Progress
Software
Die Progress Software Corporation hat
Richard D. Reidy zum neuen President
und CEO berufen. In beiden Rollen ist
Richard Reidy Nachfolger von Joseph
W. Alsop, einem der Mitbegründer von
Progress Software. Reidy kam 1985
als Programmierer von OpenEdge zu
Progress Software. In den Folgejahren
bekleidete er zahlreiche technische und
Managementpositionen. Unter anderem
war er als Vice President Product Development für existierende und neue Produktlinien verantwortlich.
www.progress.de
Birgitta Hauser
Software-Engineer,
Toolmaker Software GmbH
Seit 1. April gehört Birgitta Hauser zum
Team der Toolmaker Software GmbH.
Hauser ist RPG- und ILE Spezialistin
und wird als Software-Engineer und für
kundenindividuelle Schulungen in den
Bereichen RPG, ILE und SQL eingesetzt.
Birgitta Hauser ist außerdem Co-Autorin
mehrerer IBM-Redbooks. Sie war nach
dem Studium zur Diplom-Betriebswirtin
mehrere Jahre im Bereich Controlling
und Fertigungs-Abrechnung tätig, bevor sie 1992 als Programmiererin in den
AS/400-Bereich wechselte.
www.toolmaker.de
Ralf Stoll
Vertriebsbereichsleiter Mittelstand,
itelligence AG
Ralf Stoll hat am 1. April die neu geschaffene Position als Vertriebsbereichsleiter
Mittelstand bei der itelligence AG übernommen. Der 40-Jährige verantwortet
damit einen stark wachsenden Bereich.
Er und sein Team ergänzen das bestehende Vertriebsteam in Deutschland
unter Dr. Andreas Pauls. Ralf Stoll verfügt über umfangreiche Vertriebs- und
Management-Erfahrung im SAP-Umfeld,
die er bereits bei IDS Scheer, SAP und
Steeb Anwendungssysteme GmbH unter
Beweis gestellt hat.
www.itelligence.de
8
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Josef Holzegger
Head of Con­
sulting Sales,
SAP Österreich
Neuer Head of Consulting Sales bei der
SAP Österreich ist seit April Dipl.-Ing.
Josef Holzegger. Der 46-jährige Manager
zeichnet damit für die Erweiterung und
Vertiefung des Beratungs- und Serviceportfolios der SAP in Österreich verantwortlich. Der Oberösterreicher ist Absolvent der Johannes Kepler Universität
in Informatik und seit rund zwölf Jahren
bei SAP Österreich. Zuletzt war er als
Sales-Manager für die mittelständische
Industrie tätig. Holzegger verfügt über
zwei Jahrzehnte Branchen-Erfahrung.
www.sap.com
Klaus Rader­
macher
Geschäftsführer,
Bestence GmbH
Dr. Klaus Radermacher ist neuer Geschäftsführer beim Beratungs- und
Softwarehaus Bestence. Der 46-jährige
Manager ist damit für die Aktivitäten
des auf BPM spezialisierten Unternehmens in Deutschland, Österreich und
der Schweiz zuständig. Mit webbasierten SaaS-Applikationen bietet Bestence
seinen Kunden ein kostengünstiges, flexibles und stabiles Lösungs- und Beratungskonzept an. Radermacher bezieht
seinen Dienstsitz in der Siegburger Zentrale von Bestence.
www.bestence.com
Hans-Peter Petry
Leiter Communication Technology,
Detecon Inter­
national GmbH
Dr. Hans-Peter Petry verantwortet seit
1. April 2009 bei der Management- und
Technologieberatung Detecon International die Competence Practice „Communication Technology“. Als neues Mitglied
im Executive Board steuert er damit alle
Beratungsaktivitäten, die die Planung,
den Aufbau und die Erweiterung von
Kommunikations-Plattformen und -systemen in den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Wireless Access & Distribution,
digitaler Bündelfunk und Satellit betreffen.
www.detecon.com
workshops
kalender
RIA
Event
Termin, Ort
Veranstalter
Business Integration Server (BIS 6)
im Detail
2. 6.
online
SEEBURGER AG
www.seeburger.de
SAP Mittelstandsfrühstück bei
­SOFT-CONSULT
10. 6.
Langenau
SOFT-CONSULT Häge GmbH
www.soft-consult.net
Fortgeschrittene SQL Techniken
11. 6. – 12. 6.
Bremen
EPOS DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
Neuerungen in V5R4 und 6.1 für
­Programmierer
15. 6.
Rodgau
CSP GmbH
www.csp-gmbh.de
Das elektronische Rechnungswesen
15. 6. – 16. 6.
Frankfurt am Main
ReadSoft GmbH
www.readsoft.de
Manufacturing Scorecard
16. 6.
Stuttgart
MPDV Mikrolab GmbH
www.mpdv.de
HRworks – das richtige Rezept!
16. 6.
Köln
HRworks GmbH
www.hrworks.de
Expertenfrühstück Dortmund
17. 6.
Dortmund
REALTECH AG
www.realtech.de
Automatisierung von Papier­
rechnungen
17. 6.
Bonn
PKS Software GmbH
www.pks.de
Power System i Rich Internet
­Applications (RIA)
18. 6.
München
ITP VERLAG GmbH
www.midrange-academy.com
Hinter diesen drei Buchstaben verbirgt sich
kein Frauenname, vielmehr handelt es sich
um eine neuartige und zukunftsfähige Technologie für die Realisierung von Oberflächenkonzepten. „Rich Internet Applications“
sind jetzt auch auf System i oder Power i
verfügbar. In dem gleichnamigen Workshop
erläutert Klaus-Peter Luttkus, welche Entwicklungsprodukte es zur Realisierung von
RIA für Ihre Anwendungen gibt und zeigt
Ihnen live deren Anwendung. Mitte Juni in
Hamburg, Köln, Stuttgart und München.
Weitere Infos unter
www.midrange-academy.com
IBM Breakfast Briefings 2009
Sie erhalten beim IBM Breakfast Briefing die
neuesten Informationen von IBM, serviert im
Rahmen eines herzhaften Frühstücks. Zur
Wahl stehen Halbtagsveranstaltungen rund
um IBM Systeme, Software und Services.
Von der DDS- zur SQL-beschriebenen 25. 6.
Datenbank
Basel
EPOS GmbH DV-Consult & Training
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LiveDay auf der Online-Messe
MIDRANGE WEBFAIR
ITP VERLAG GmbH
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29. 6.
online
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Power Systems (i)
Die integrierte Lösung für mehr Vielseitigkeit und Flexibilität bietet alles in einem:
Server, Speicher, Software und Sicherheit.
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frischen Überblick und erleben Sie innovative Lösungen für wirtschaftliche IT mit IBM
Power Systems und IBM i 6.1. Integration,
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Blade bis zum Großsystem. Erleben Sie die
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und POWER6 im BladeCenter sowie Systems-Management für Ihre gesamte IT mit
dem neuen IBM Systems Director 6.1.
Power Systems (p)
Die leistungsstarken, leicht zu verwaltenden Systeme für UNIX und Linux bieten viel
Raum für Wachstum, hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit und soliden Investitionsschutz.
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und erleben Sie die Möglichkeiten von AIX
6.1, aktuelle Neuigkeiten rund um POWER6
Technologie vom Blade bis zum Großsystem,
Virtualisierung und Energieeffizienz. Lernen
Sie Lösungen mit den Betriebssystemen
der IBM Power Systems sowie Storage und
Systems-Management für das komplette Rechenzentrum mit dem neuen IBM Systems
Director 6.1 kennen.
Juni
-
Die Programmiersprache SQL
Fortgeschrittene SQL Techniken
Der RPG Crash Kurs 1
Der RPG Crash Kurs 2
Weitere Themen und Lernvideos
auf unserer Homepage!
Hamburg, 16. 6. – 18. 6.
Karlsruhe, 30. 6.
www.ibm.com/de/events/breakfast
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
frage
die
?
Die ITK-Branche leidet unter
starkem Fachkräftemangel.
Bilden Sie Ihren ITNachwuchs selbst aus?
das ergebnis
744 Teilnehmer
haben abgestimmt
49 % ja
51 % nein
Mehr als ein Kostenfaktor
A
ngesichts der aktuellen Wirtschaftsdaten müssen wir wohl
davon ausgehen, dass die erste Reaktion auf die aktuelle Umfrage vielfach
von Verständnis geprägt sein dürfte:
Schließlich ist Ausbildung zunächst
mal ein Kostenfaktor – und schwierige
Zeiten führen häufig zu schnellen Kostensenkungen.
Diese Reaktion greift allerdings
deutlich zu kurz und birgt sogar große Risiken, denn die Wirtschaftskrise
plagt uns erst seit wenigen Monaten,
der Fachkräftemangel in IT-Berufen ist
dagegen ein Thema, das uns seit Jahren
Kopfzerbrechen bereitet – und das uns
noch auf absehbare Zeit herausfordern
wird. Denn nicht nur in der ITK-Branche
selbst werden Fachkräfte händeringend
gesucht, auch auf der Anwenderseite
gibt es genügend Jobs für qualifizierte
IT-Fachleute.
10
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Schwierige Situationen zwingen
Unternehmen dazu, sich auf ihre Kernkompetenzen und Key-Assets zu konzentrieren. Darin unterscheidet sich
eine Wirtschaftskrise nicht im Geringsten von einem dauerhaften Fachkräftemangel. In der ITK-Branche sind diese
Kompetenzen und Assets nur in Ausnahmefällen große Maschinenparks
oder komplexe Fertigungsanlagen. Es
sind die Köpfe der Mitarbeiter.
Unter diesem Aspekt muss nachhaltige Personalentwicklung als strategische Führungsaufgabe verstanden werden. Nachhaltige Personalentwicklung
ruht auf zwei Säulen: Da ist zunächst
einmal die Rekrutierung qualifizierter
Mitarbeiter. Hier bietet die klassische
Berufsausbildung im eigenen Haus eine hervorragende Möglichkeit, bestens
qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.
Die berufliche Ausbildung ist eine
wichtige und sichere Alternative zum
Studium. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Auszubildenden und fest
angestellten Mitarbeitern stellt sicher,
dass der Wissenstransfer kontinuierlich erfolgt und ein Unternehmen auch
mittel- und langfristig planen kann.
Die zweite Säule der nachhaltigen
Personalentwicklung ist die konsequente berufliche Integration neuer
Mitarbeiter ins Unternehmen sowie
deren ständige Förderung und Weiterbildung. Gerade qualifizierte Fachleute müssen kontinuierlich fortgebildet,
gefördert und hochwertig beschäftigt
werden. Eine hohe Personalfluktuation ist für IT-Unternehmen besonders
in Krisenzeiten schwer zu handhaben.
Nachhaltige Personalentwicklung hingegen schützt das entwickelte Knowhow eines Unternehmens und sichert
ó
dessen stetige Fortentwicklung.
kommentar
kommentator
Bianca Bacher
Personalleiterin
bei retarus
Christine Balderas, iStockphoto.com
[email protected]
zum unternehmen
ihre meinung, bitte!
retarus GmbH
Unsere aktuelle Frage des Monats:
retarus ist ein führender Anbieter professioneller Messaging-Lösungen und umfassender Managed Services
für die elektronische Unternehmens-Kommunikation
und zur Optimierung und Absicherung elektronischer
Geschäftsprozesse. Das Portfolio zielt auf Großunternehmen und den Mittelstand und sorgt für optimierte
Geschäftsprozess-Kommunikation mit maximaler Sicherheit und höchster Performance. Richtschnur für alle Kundenprojekte sind Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Termin- und Kostentreue. retarus betreibt seine
Lösungen als Managed Service in seinen international
verteilten Hochleistungs-Rechenzentren. Hauptsitz der
retarus Gruppe ist München. retarus beschäftigt rund
185 Mitarbeiter und unterhält Tochtergesellschaften
und Niederlassungen in Frankreich, Italien, Österreich,
Spanien und der Schweiz. Der Kundenstamm ist international und branchenübergreifend. Er umfasst Unternehmen wie Adidas, Allianz, B/S/H Bosch und Siemens
Hausgeräte, Alstom, Bayer, Continental, Dätwyler, Fiat
Bank, Galbani, Hanjin Shipping, Hewlett Packard, Honda, Interflora, Linde, Osram, O² , Panasonic, Peugeot,
Revlon, Santander, SAP Hosting, Sony, Thomas Cook,
Wrigley, UBS, Volkswagen und viele mehr.
Täglich werden Informationen über E-Mail, Fax,
SMS, MMS und via Telefon ausgetauscht – Medienbrüche sind dabei oft vorprogrammiert. Abhilfe
versprechen Unified Messaging (UM)-Lösungen.
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Setzen Sie bereits ein UM-System
zur ­Bündelung und Kanalisierung der
­Informationsflut ein?
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:
Û www.midrange.de
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen
kontaktieren Sie uns einfach per eMail:
Û [email protected]
www.midrange.de
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
11
MIDRANGE AKTUELL
Anforderungen in der Software umsetzen
Spezialgebiete der Fertigung
Die PSIPENTA Software Systems GmbH ist 1997 als hundertprozentige Tochter aus der
seit 1969 bestehenden PSI AG hervorgegangen. Als größte eigenständige Gesellschaft der
PSI AG liefert sie Komplettlösungen für Produktion und Logistik, den Anlagenbetrieb
sowie das Supply Chain Management. Alfred M. Keseberg, Geschäftsführer PSIPENTA Software Systems GmbH, spricht über die aktuelle Marktsituation und die Anforderungen
der Kunden an einen Softwareanbieter.
Thomas Seibold: Ihr Leitmotto lautet
„Software für Perfektion in Produktion“.
Woraus leiten Sie diesen Anspruch ab?
Alfred M. Keseberg: Im Gegensatz zu
vielen unserer Marktbegleiter hat sich
die PSI und später die ausgegründete
PSIPENTA schon immer mit Spezialgebieten aus der Fertigung beschäftigt.
Während sich andere den Themen des
Finanz- und Personalwesens oder des
Controllings widmeten, kümmerten wir
uns um die Produktionsplanung und
-steuerung sowie um die Fertigungsfeinplanung. Um dem Anspruch der Perfektion gerecht zu werden, kooperieren wir
mit den führenden Forschungseinrichtungen in Deutschland. Und so fing auch
alles an. Die damalige PSI GmbH lieferte
vor ziemlich genau 25 Jahren das erste
plattformunabhängige PPS-Standardsystem – entstanden aus einem Förder-
Thomas Seibold: Software allein reicht
meist nicht aus. Wie stellen Sie den
Support und die Weiterentwicklung Ihrer Lösungen sicher?
Alfred M. Keseberg: Im Elfenbeinturm sitzen
und hoffen, dass
ein Kunde einem
die Ware aus den
Händen reißt, daran mag der eine
oder andere „Erfinder“ glauben.
Die Wahrheit aber
sieht anders aus. Gerade in schwierigen
Zeiten wie jetzt sind es nicht die technischen Themen, die unsere Kunden
umtreiben, sondern echte funktionale
Mehrwerte, die einen hohen ROI ausweisen. Da kommt der Abstimmung
mit den Kundenanforde„ Gerade in schwierigen Zeiten wie jetzt rungen eine ganz entscheidende Rolle zu. Denn wer
sind es nicht die technischen Themen, kann besser beurteilen,
die unsere Kunden umtreiben, sondern was etwas bringt, als der
echte funktionale Mehrwerte, die einen Kunde selbst? Deshalb sage ich immer: Die 30.000
hohen ROI ausweisen.“ Alfred M. Keseberg
Anwender, die täglich mit
projekt des Bundesministeriums für For- PSIpenta arbeiten, sind unsere eigentschung und Technologie – dem Anlagen- liche Entwicklungsabteilung. Das sind
bauer Grenzebach und der Universität alles clevere Köpfe unserer ExportweltTrier sowie dem Kernforschungszentrum meister und Weltmarktführer des MaKarlsruhe. Dieser Philosophie sind wir schinen‑, Anlagen- und Fahrzeugbaus.
bis heute treu geblieben. Aktuell arbei- Unsere Aufgabe sehen wir darin, diese
ten wir zusammen mit der RWTH Aachen Anforderungen vernünftig in Software zu
an verschiedenen Fachthemen.
gießen.
12
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Thomas Seibold: Welche Unternehmen
wollen Sie als Kunden gewinnen?
Alfred M. Keseberg: Wenn Sie mich
als Vertriebsmann fragen, wollen wir
natürlich jeden
Alfred M.
überzeugen.
­Keseberg
Unser
Fokus
Geschäftsführer
aber
ist,
wie
PSIPENTA Softsollte
es
anders
ware Systems
GmbH
sein, die Fertigungsindustrie,
hier speziell die
Auftrags- und
[email protected]
Serienfer tiger
in den Vorzeigebranchen des Maschinen‑, Anlagen- und
Automobilbaus. Dies sind häufig eigentümergeführte mittelständische Firmen,
aber auch Tochtergesellschaften großer
Konzerne, deren Produktionsprozesse
hochkomplex sind.
Thomas Seibold: Wie sieht es mit der
Internationalisierung Ihrer Lösungen
aus?
Alfred M. Keseberg: In den Branchen,
wo wir als Zulieferer agieren, kommt man
an der Internationalisierung seiner Softwareprodukte nicht vorbei. Der Maschinen- und Anlagenbau beispielsweise hat
im Durchschnitt eine Exportquote von
über 70 Prozent, in unserem Marktsegment, dem eher gehobenen Mittelstand,
liegt sie sogar noch etwas höher. Gleichzeitig zeichnen sich diese Unternehmen
immer häufiger durch konzernartige
Strukturen aus, mit Auslandsniederlassungen, Profitcentern und verlagerten
Produktionsstätten. Alles Anforderun- darum, die Produktionsprozesse auf ihre segment Produktionsmanagement. Beigen, die sich nicht nur auf die Lokali- Wettbewerbsfähigkeit hin zu überprüfen de Akquisitionen galten zum einen den
sierung oder Übersetzung der Software und sie damit noch schneller, effizien- modernen Technologien, zum anderen
beziehen, sondern auch funktioaber auch den äußert etablierten
naler Natur sind. Erste InstallatiPositionen im Aluminiummarkt
„ Was uns stark macht, ist unsere große sowie der Automobilbranche. Dieonen laufen in Fernost, etwa in
China und Singapur, traditionell
se Investitionen stärken auch das
Installationsbasis, die langjährigen stark sind wir in Tschechien,
Produktportfolio der PSIPENTA, so
und damit äußerst stabilen Geschäfts­
Ungarn und auch in Polen. Hier
nutzen wir F/L/S-Methoden zur
beziehungen sowie flächendeckende werden weitere Länder folgen,
qualifizierten EntscheidungsfinSoftwarepflege-Verträge
mit
unseren
so ist aktuell auch eine russische
dung z. B. bei der ReihenfolgeplaKunden.“
Alfred M. Keseberg
Version in Planung.
nung in der Fertigung oder LiefeThomas Seibold: Wie wirkt sich
rantenbewertung.
die weltweite Krise auf Ihr UnThomas Seibold: Wie sieht Ihre
ternehmen bzw. auf Ihre Kunden aus?
ter und profitabler zu machen. Denn Prognose für 2009/2010 aus?
Alfred M. Keseberg: Die Krise geht das Gute an dieser fast schon histori- Alfred M. Keseberg: Jede Prognose
natürlich auch an uns nicht spurlos vor- schen Rezession ist, dass es kaum mehr ist zum aktuellen Zeitpunkt rein spebei, trifft sie doch gerade unsere Kern- schlechter laufen kann und irgendwann kulativ. Selbst Wirtschaftsinstitute, die
zielbranchen. Während in der Automo- der Markt auch wieder anzieht. Was uns den ganzen lieben langen Tag nichts
bilbranche vieles von heute auf morgen stark macht, ist unsere große Installa- anderes tun, als sich mit Prognosen zu
zum Erliegen kam und Projektanfragen tionsbasis, die langjährigen und damit beschäftigen, wagen es nicht mehr, sich
erstmal stillgelegt wurden, sieht die äußerst stabilen Geschäftsbeziehungen über die Zukunft zu äußern. Deshalb wäsowie flächendeckende Softwarepflege- re es vermessen, wenn ich nun kühne
Verträge mit unseren Kunden. Im Ge- Vorhersagen von mir geben würde. Die
gensatz zu unseren Mitbewerbern haben PSIPENTA ist bestens aufgestellt, zeichwir aber noch einen zusätzlichen Vorteil: net sich durch funktional hochwertige
Im stark diversifizierten Konzernverbund Software sowie ein breites Ingenieursder PSI AG befinden sich sowohl Einhei- wissen aus und hat mit der nunmehr
ten mit zyklischem wie antizyklischem 40-jährigen PSI eine starke Mutter im
Geschäft, was uns gerade in der aktuel- Rücken. Wir haben in den zurückliegenlen Situation zu einem zukunftsstarken den Jahrzehnten mehr als nur eine KriPartner macht.
se gemeistert und sind immer gestärkt
Thomas Seibold: Setzen Sie auf organi- daraus hervorgegangen. Wir sind nicht
sches Wachstum oder auf Zukäufe?
euphorisch, aber auch in 2009 und 2010
Alfred M. Keseberg: Das Schöne ist, gibt es Fertigungsbetriebe, die in ihre
dass wir aktuell noch organisch wach- IT- und Prozesslandschaft investieren.
ó
sen können, trotz der Tatsache, dass Hand drauf.
der Wettbewerb immer härter wird. Die
Konsolidierung im ERP-Markt führt
zudem zu einem Sterben etablierter
zum unternehmen
Lösungen, die über eine hohe Installationsbasis verfügen. Viele AnPSIPENTA Software Systems GmbH
wender sind deshalb verunsichert,
PSIPENTA entwickelt Softwareprodukte für die
effiziente Abwicklung der WertschöpfungsprozesInvestitionsbereitschaft im mittelstän- skeptisch und zunehmend auch unse in den Bereichen Produktionsplanung (ERP),
disch geprägten Maschinenbau doch zufrieden mit ihren Lieferanten. Eine
Fertigungslogistik (WMS) und Feinplanung (MES).
etwas besser aus. So beschäftigen sich Chance, die wir nutzen werden. Aber
Mehr als 500 Industriebetriebe vertrauen heute
auf die Standardprodukte der PSIPENTA. Beste
aktuell deutlich mehr Betriebe mit Soft- auch Zukäufe spielen in der PSIReferenzen und höchste Zufriedenheit unter den
wareauswahl- und Reeingineering-Pro- Strategie eine wichtige Rolle. Mit der
Kunden zeugen von überdurchschnittlichen Erjekten als noch vor gut einem Jahr. Und 4Production AG und der Fuzzy Logik
gebnissen in der Projektrealisierung.
dies ist kein Widerspruch zur gesamt- Systeme GmbH (F/L/S) investierte
www.psipenta.de
wirtschaftlichen Lage, denn es geht nun die PSI gleich zweimal ins Konzern-
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
13
MIDRANGE AKTUELL
GSE-Tagung der IBS Pharma findet großes Interesse
Gleichgesinnte Partner
Das von International Business Systems initiierte Forum für Anwender und Interessenten
der Branchensoftware IBS Pharma aus dem deutschsprachigen Europa wird sehr gut angenommen. Zum Erfolgsrezept gehört ein Mix aus Informationen zur Weiterentwicklung des
deutschsprachigen Standards sowie die gemeinsame Erarbeitung künftiger Anforderungen.
D
as Softwarehaus International
Business Systems (IBS) hat für
die Anwender und Interessenten seiner Branchensoftware IBS Pharma
aus Deutschland, Österreich und
der Schweiz eine künftig regelmäßig stattfindende IBS Pharma GSE
(German Speaking Europe)-Tagung
ins Leben gerufen. An der ersten
Veranstaltung in Räumen des IBSAnwenders Leopold Fiebig GmbH &
Co. KG aus Rheinstetten bei Karlsruhe nahmen renommierte pharmazeutische Großhändler wie C.
Krieger, Galenica, Leopold Fiebig,
OTTO GEILENKIRCHEN und Richter
Pharma teil, daneben auch Partner
und Fachreferenten von International
Business Systems.
Die Tagung wurde inhaltlich getragen von der ausführlichen Information über den geplanten weiteren Ausbau des deutschsprachigen Standards
von IBS Pharma sowie der lebendigen
Diskussion über die anstehenden Herausforderungen der Branche. Diese
gemeinsam zu erarbeiten und konkrete Lösungsansätze frühzeitig in einen
Branchensoftwarestandard zu implementieren, der von möglichst vielen
pharmazeutischen Großhändlern im
deutschsprachigen Raum eingesetzt
wird, wurde einhellig als zentrales Ziel
aller Teilnehmer definiert.
„In kaum einem anderen Marktsegment ändern sich die Geschäftsprozesse so rapide wie im Pharmagroßhandel
– das gilt gerade, aber bei weitem nicht
14
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
nur für den Bereich der Distribution.
Die pharmazeutischen Großhändler
sehen sich in der Folge in aller Regel
als Spielball, dessen Bahnen von den
verwaltung,
Retouren-Management,
Tourenplanung, elektronische Datenerfassung, Alert Management, MultiDistributions-Center und Buchhaltung.
Sie basiert auf dem ERP-Standard
von IBS Enterprise als funktionaKai Mohr
lem Unterbau und profitiert damit
Sales Director
IBS Pharma GSE
von dessen ständiger WeiterentGerman Speaking
wicklung. Aber auch die Merkmale
Europe
anderer Verticals wie IBS Paper (Papiergroßhandel), IBS Electro (Elekkai.mohr@
ibs-software.de
trogroßhandel) und IBS Chemicals
(Chemiegroßhandel) werden mit
einbezogen, da das Bedeutendste
aus den jeweiligen regionalen und
spezifischen Neuentwicklungen immer wieder strukturell in das BasisKunden, Lieferanten und vor allem ERP aufgenommen wird und damit den
den gesetzlichen Rahmenbedingungen Anwendern in allen Branchenlösungen
bestimmt werden“, erklärt Kai Mohr, integrativ zur Verfügung steht.
­Sales Director IBS Pharma GSE GerIn diesem Zusammenhang diskuman Speaking Europe. „Daher war für tierte das Plenum in Rheinstetten u. a.
uns der Tenor unserer ersten Pharma das Thema DTP (Direct-to-Pharmacy)
GSE-Tagung sehr wichtig, dass man und die damit drohende Herausfordesich nämlich am sichersten in einer rung, eventuell schon bald auch das
Gruppe gleichgesinnter Partner, die al- Direktgeschäft zwischen Herstellern
le vor den gleichen Problemstellungen und Apotheken als deren Lieferant mit
stehen, rechtzeitig auf die neuen Her- abbilden zu müssen.
ausforderungen einstellen kann. Darin
Andreas Becker ó
lag für uns der beste Beweis, als Anbieter einer Branchensoftware den richtigen Weg gewählt zu haben.“
Die Herausforderungen
der Branche annehmen
Die Branchenlösung IBS Pharma verfügt über vollständig integrierte Module für Einkauf, Distribution, Lager-
International Business Systems GmbH,
­Hamburg
www.ibs-software.de
Für POWER-Könner
Holen Sie sich aktuelles Wissen zum Sonderpreis!
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SQL-Abfragen tunen
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Auswertungen, Analysen und
Präsentationen
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Doug Pence, Ron Hawkins
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midrange spezial
it aus- und weiterbildung
IBM POWER-Academic-Initiative
Auf Erfolgskurs
Nach der Zusammenführung von System i und p wurden auch die Aktivitäten im aka­
demischen Umfeld zusammengelegt und es entstand die IBM-Power-Academic-Initiative.
Z
iel dieses Programms ist die Unterstützung und Ausbildung von Lehrenden, damit grundlegendes Wissen
über Power-Systeme in praxisnaher
Form an IT-Nachwuchs weitergegeben
werden kann.
IBM an den Schulen
In den vergangenen drei Jahren gab
es im Fachschulbereich gemeinsame
Aktivitäten zusammen mit dem Schulzentrum SII Utbremen und den bayerischen EDV-Schulen der Landkreise
Tirschenreuth (Wiesau/Oberpfalz) und
Deggendorf (Plattling). Auf universitärer Ebene kooperiert IBM mit der FU
Berlin, der FSU Jena, der TU Dortmund,
der Hochschule Heilbronn und der FH
Brandenburg. An der Bergischen Universität Wuppertal fanden in diesem
Jahr die ersten auf AIX-bezogenen Aktivitäten in Form von Workshops für
Lehrende und Studenten statt. Weitere
Hochschulen haben ihr Interesse an
solchen Aktivitäten signalisiert.
Seit 2005 wurden allein in Deutschland über dieses Programm fast 1.000
Studenten und Fachschüler in Architektur und Administration von IBM i
geschult. An den Fachschulen wird ein
international einheitlicher i-Operatorkurs angeboten, der eine Zertifizierung
vorbereitet, die stets über 90 Prozent
der Schüler bestehen. 50 Studenten besitzen mittlerweile eine gültige technische Zertifizierung für IBM i, die auch
von IBM- Business-Partnern verlangt
wird. Einige dieser Studenten sind in
i-bezogene Projekte integriert worden
oder haben eine Aufgabe in einem Unternehmen erhalten, das IBM i einsetzt.
Firmen fragen verstärkt nach den neuen i-Professionals. Da gute Absolventen
überall einen Job finden, kann man
Übergabe einer POWER5 i520 durch TechData Azlan an das BTI Neuss
16
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Firmen nur raten, sich schon frühzeitig
über Angebote von Praktikumsplätzen
oder Sommerjobs den Schülern und
Studenten anzubieten.
Ein weiteres Ziel der Power-Academic-Initiative besteht in der Schaffung von Verbindungen zwischen
IBM-Kunden, Business-Partnern, ISVs
sowie in diesem Programm aktiv mitarbeitenden Lehrinstituten. Wie sich
Unternehmen und Business-Partner in
diesem Programm engagieren können,
verdeutlichen einige Beispiele.
Besonders erwähnenswert ist diesbezüglich der Einsatz von Wolfgang
Straub von Bechtle, der selbst seit
Jahren IBM-i-bezogene Themen an der
Hochschule Heilbronn lehrt und so Erfahrungen aus seiner beruflichen Tätigkeit direkt an Studenten weitergibt.
Dass es nicht immer gleich eine
ganze Vorlesung sein muss, zeigte die
Becom, indem sie Studenten der TU
Dortmund im Rahmen einer Lehrveranstaltung nach Schwerte einlud, wo sie
ausgehend von realen Problemstellungen einige von der Becom entwickelte
und mit Power-Systemen implementierte Lösungen skizzierte und begründete. Dies hilft natürlich künftigen ITProfessionals, die unterschiedlichen
Anforderungen von mittelständischen
Unternehmen zu verstehen und das in
Vorlesungen erworbene Wissen in der
Praxis eingesetzt zu erleben.
Sponsoring ist eine weitere Form
von Unterstützung. Wie vielfältig so
etwas sein kann, hat Herr Bichler von
TechData Azlan gezeigt. Zunächst ermöglichte das Unternehmen den erfolg-
Besuch von Studenten der TU Dortmund bei der Becom
reichsten Absolventen eines Jahrgangs
durch Ausstellung von Zertifizierungsbelegen eine kostenfreie internationale
Zertifizierung. Im März diesen Jahres
übergab man eine i520 Express an das
Berufskolleg für Technik und Informatik Neuss, sodass die IBM-i-Ausbildung
jetzt durch die Lehrkräfte durchgeführt
werden kann. Für Mai organisierte
TechData Azlan einen Power Blade
Workshop mit einem US-Trainer in Ber-
Gemeinsamer Kurs von Fachschülern aus Wiesau mit Common-Mitgliedern
lin, an dem Mitarbeiter und Studenten
der Freien Universität kostenfrei teilnehmen konnten.
Auch COMMON soll nicht unerwähnt bleiben. Mittels IBM-i-Ausbildung von Fachschülern und Mitarbeitern durch COMMON-Mitglieder
bekommen die Schüler frühzeitig Einblicke in ihr künftiges Berufsleben.
Gleichzeitig erhalten die Schulen Kontakte zu Firmen, die POWER einsetzen.
Die Erfahrungen auch in anderen
Ländern zeigen, dass nur dann Interesse geweckt werden kann, wenn es gelingt, die Notwendigkeit der Lehre von
POWER-bezogenen Themen und daraus
resultierenden höheren Jobchancen für
Absolventen aufzuzeigen.
Dr. Wolfgang Rother ó
IBM Deutschland GmbH, Berlin
www.ibm.de
Are you looking to take your
System i skills to the next level?
Verstehen Sie diesen Satz? Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Sie sind stark in
Software Support Pre- und Postsales!
Anforderungen:
Sehr gute Kenntnisse des AS/400 (System i, i5, iSeries) Betriebs-Systems
Beherrschen von Help/Systems Produkten oder ähnlichen Produkten und Lösungen von Vorteil
Windows, Linux, UNIX Kenntnisse erwünscht
Support- und Consultingerfahrung
Reisebereitschaft im EU Raum
Sprachen: Deutsch/Englisch oder Französisch/Englisch fliessend
in Wort und Schrift, weitere Sprachen von Vorteil
Arbeitsort: Zürich
Anstellung: Festanstellung 100%
Arbeitsbeginn: Sofort oder nach Vereinbarung
Bewerbungen bitte per Mail an Barbara Gohl.
Help/Systems International GmbH
WTC, Leutschenbachstrasse 95
8050 Zürich
Tel +41 44 308 3881
[email protected]
http://www.helpsystems.com
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
17
midrange spezial
it aus- und weiterbildung
COMMON Mitglieder wissen mehr
Maßnahmen für die Zukunft
Was würde wohl eine Art Pisa-Studie bezogen auf den Zustand der IT in mittelständischen
Unternehmen als Ergebnis liefern? Eine sicher interessante Fragestellung.
K
Mangelhaftes Fachwissen kostet den
Mittelstand Millionen. Weiterbildungsmaßnahmen können zur Optimierung
der Arbeit und auch der Abläufe in
einem Unternehmen einen wichtigen
Beitrag leisten.
Das Internet als Informationsquelle
Nr. 1 liefert sicher wichtige Informationen, stellt aber keinen
Ersatz für zielgerichtete Weiterbildung dar. Aktuelles Wissen
ist nicht nur für ein Unternehmen, sondern auch für die Mitarbeiter immens wichtig – dient
es doch u. a. auch zur Sicherung
des Arbeitsplatzes.
Systeme wie das Power System i bilden das Rückgrat vieler
Mittelständler. Ein System, dessen Architektur sich seit zwei
Jahrzehnten bewährt hat. Aber
auch ein System, das wie kaum
ein zweites Erweiterungen unterliegt,
die es schwer machen, das Wissensspektrum in allen Teilbereichen vorhalten zu können.
Besonders die Etablierung der IBMi-Plattform an Universitäten und Hochschulen ist eine wichtige Aufgabe, die
den Fortbestand des Systems in den
nächsten Jahren mitbestimmen wird.
Insbesondere in den klassischen IBMi-Bereichen dürfte sich aufgrund eines
Generationswechsels in den nächsten
Jahren der Arbeitsmarkt entscheidend
verändern. RPG wird z. B. als die am
weitesten verbreitete Programmiersprache im IBM-i-Sektor sicher über
das nächste Jahrzehnt hinweg die Plattform beherrschen. Doch die Zahl der
Lisapics, iStockphoto.com
aum ein Sektor der Wirtschaft unterliegt derart schnellen Veränderungen, wie die IT-Landschaften in den
Unternehmen. Immer neue Funktionen, Systeme und Standards stellen Tag
für Tag entsprechend neue Herausforderungen für die zuständigen Mitarbei-
ter dar. Doch ist auch das notwendige
Wissen für die fachkundige Umsetzung
neuer Anforderungen in ausreichendem Maße vorhanden? Wann haben Sie
die letzte Weiterbildungsmaßnahme
in einem für Sie wichtigen IT-Bereich
durchgeführt?
Komplexität erfordert Speziali­
sierung
Die steigende Komplexität der Systeme erfordert mehr und mehr Spezialisierung. Kosten- und Zeitdruck stehen
der notwendigen Wissenserweiterung
leider allzu oft entgegen. Aber was ist,
wenn die Kosten durch Nichtwissen
steigen oder die Zeit durch erfolgloses
Testen von Unbekanntem knapp wird?
18
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Programmierer, die es noch verstehen,
die alten Versionen von RPG mit den
modernen Technologien, die RPG auch
bietet, so einsetzen zu können, dass ein
Unternehmen das Optimum an Leistung für die Anwendungen erzielen
kann, sinkt zusehends.
Weiterbildung ist ein Muss – auch
oder insbesondere in Zeiten der Krise.
Während in Hochzeiten der Auslastung in einem Unternehmen die Zeit
nicht da ist, zukunftssichernde Weiterbildungsmaßnahmen durchführen
zu können, versuchen Unternehmen
in schwachen Zeiten Kostendruck als
Argument gegen Wissenserweiterung
ins Feld zu führen. Dass dies falsch ist,
zeigen viele Beispiele von Anwendern,
die mit teuren Lösungen die Lücke des
Nichtwissens zu schließen versuchen.
Fundamentale Informationen und
Erfahrungsaustausch wird bei COMMON Deutschland e.V. groß geschrieben. Unter dem Motto „COMMON Mitglieder wissen mehr“ bietet der Verein
insbesondere den Betreibern der Power-Plattform i seit Jahren ein breites
Portfolio an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an. Zielgruppen sind dabei sowohl Anwendungsentwickler als
auch Systemadministratoren. Lokale
Anwenderkreise und Fachgruppen
sind neben der Jahreskonferenz wichtige Säulen der Weiterbildung für Power
ó
System i. COMMON Deutschland e. V., LeinfeldenEchterdingen
www.common-d.de
Wissen, neuester Stand!
ACADEMY
System i-Workshops in Basel
Operating und Systemsteuerung IBM i V6.1 (V6R1)
IBM WebQuery für System i
Das „neue“ Query/400 mit mehr Funktionalität, Komfort, Sicherheit und Performance
Damit Sie von Anfang an wissen, wie Sie die
neuen Möglichkeiten wirkungsvoll einsetzen
Von der DDS- zur SQLbeschriebenen Datenbank
Für schnellere Zugriffe und mehr Performance
in der Anwendung
Mit dem neuen Betriebssystem hat IBM eine
ganze Reihe Zukunftsweichen mit Verbesserungen und Erweiterungen gestellt. Dieser Eintagesworkshop zeigt von neutraler Seite, was
dahinter steckt und wie es geht.
WebQuery ist der Nachfolger des nahezu bei
allen System i Anwendern erfolgreich eingesetzten Query/400. Dieses Tool ist jedoch
nicht nur Ersatz oder Ablösung, sondern es beinhaltet wesentlich mehr Funktionen, Komfort,
Sicherheit und Performance.
Sie sollten diesen Workshop besuchen,
falls Sie …
Sie sollten diesen Workshop besuchen,
falls Sie …
Sie sollten diesen Workshop besuchen,
falls Sie …
◊ wirklich wissen möchten, was IBM V6.1
für Sie bedeutet
◊ wissen müssen, wie die neuen Möglichkeiten angewendet werden
◊ sich strategisch mit IT-Konzeptionen
auseinander setzen müssen
◊ alle neuen Möglichkeiten von V6R1 und
deren Funktion kennen lernen möchten
◊ am Erfahrungsaustausch mit Kollegen und
dem Referenten interessiert sind
◊ auch Ihre bestehenden Query/400 Abfragen über moderne Browseroberflächen
bedienen möchten
◊ Ihre Auswertungen mit einfachen Methoden grafisch darstellen möchten
◊ Ihre Abfragen effektiver und performanter
erledigen wollen
◊ sichere Verbindungen der Anwender zur
DB2 und Informix wünschen
◊ ein starkes Data-Management Werkzeug
brauchen
◊ am Erfahrungsaustausch mit Kollegen und
dem Referenten interessiert sind
◊ Ihre Anwendungen wirklich performant
haben möchten
◊ die Flexibilität von SQL in der Programmierung lernen wollen
◊ die neuen Möglichkeiten in der Datenbank
nutzen möchten
◊ in der Softwareentwicklung Zeit sparen
möchten
◊ am Erfahrungsaustausch mit Kollegen und
dem Referenten interessiert sind
Aus dem Inhalt
k Überblick über die neuen Möglichkeiten
des Systembetriebs
k Power Systeme: Partitionierung
k Power Systeme im Blade Center
k Mit Image Katalogen arbeiten
k Werkzeuge: System i Navigator
k Werkzeuge: IBM System Director
Navigator for i
Referent: Klaus-Peter
23. Juni 2009
Aus dem Inhalt
k
k
k
k
k
k
Luttkus
Referent:
Klaus-Peter Luttkus
24. Juni 2009
WS-Nr. 5311906
Anmeldung
Übersicht über das Produkt Web Query
Installation & Administration auf System i
Einstieg in die Bedienung
Der Report Assistant
Der Graph Assistant
Der Power Painter
per Fax
Aus dem Inhalt
k Implementation der Datenbank
k SQL-Objekterstellung
k Operationelle Datenbank vs. analytische
Datenbank
k Abfrage von SQL-Datenbanken
Referent: Klaus-Peter
WS-Nr. 5401906
+ 49 8191 70661
Der Standardzugriff auf die DB2 Ihres System i
ist SQL. Schon seit Jahren wird von IBM keine
andere Zugriffsmethode für Ihre Datenbank
weiterentwickelt. SQL ist inzwischen erheblich
schneller und flexibler als die nativen Zugriffe.
25. Juni 2009
Luttkus
WS-Nr. 5421906
im Web
www.midrange-academy.com
Teilnahmegebühr pro Person / Workshop
1. Teilnehmer Name
Firma
Name
E-Mail-Adresse
E-Mail-Adresse
Straße
2. Teilnehmer Name
PLZ, Ort
E-Mail-Adresse
Telefon
Datum
Fax
Unterschrift
Workshop-Nummer
3. Teilnehmer Name
E-Mail-Adresse
Workshop-Nummer
Workshop-Nummer
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis Frühbucher + Abonnent
(1 Monat vorher)
549,— €
499,— €
449,— €
499,— €
449,— €
399,— €
474,05 €
426,55 €
379,05 €
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.
Die Teilnahmegebühr enthält ausführliche Seminarunterlagen, Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausener frischungen.
Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termin und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab 8.30 Uhr, Beginn um 9.30 Uhr,
Ende gegen 16.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661
E-Mail [email protected] ı www.midrange.de
midrange spezial
it aus- und weiterbildung
rsb - Entscheidung zur Spezialisierung
21 Jahre AS/400-Ausbildung
Rolf Schulze-Seeger, Firmengründer und Geschäftsführer der rsb AS/400-Schulung,
Bad ­Rappenau, gibt als „Überzeugungstäter“ einen Rückblick und Ausblick.
M
ein Erstkontakt mit der elektronischen Datenverarbeitung (EDV),
wie die IT früher genannt wurde, erfolgte 1967, als das Wort Computer noch
kein allgemeiner Begriff war. Die Textilfirma „Benger-Ribana“ in Bad Rappenau (Baden-Württemberg) suchte einen
Leiter für ihre „Hollerith“-Abteilung.
Lochkarten tabellieren, sortieren, listen, summieren war damals angesagt.
Natürlich auch Organisationstalent.
Und es dauerte nur wenige Jahre, bis
IBM-Watson ankündigte, dass es nun
richtige Computer geben sollte – sechs
Stück benötige die ganze Welt.
Infiziert vom Computervirus
Vm, iStockphoto.com
Damals wurde ich wohl vom Computervirus infiziert – und er hat mich bis
heute nicht losgelassen.
Das technisch geniale Konzept der
AS/400 weckte bei mir Begeisterung,
20
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
und ich vertiefte meine Kenntnisse, bis
es mich drängte, mein Wissen um die
Möglichkeiten der AS/400 als Dozent
weiterzugeben.
Nach Auftritten als Gastdozent in
der System- und Anwendungsschulung
bei der IBM, gründete ich 1987 die
„rsb Unternehmensberatung GmbH“,
um meine eigenen Vorstellungen von
kundenorientierter
AS/400-Ausbildung umsetzen zu können. Und das
Unglaubliche geschah: Während im
Laufe der Folgejahre andere Systeme
wieder in der Versenkung verschwanden, entwickelte sich die AS/400 dank
ihres genialen Erfinders Prof. Frank
Soltis ständig weiter. Meine zunächst
riskante Entscheidung zur Spezialisierung – dank AS/400 ist sie bis heute
erfolgreich.
Heute gilt die AS/400-Gemeinde als
verschworene Gemeinschaft im Reich
der Datenverarbeitung. Immer noch zu Recht davon
überzeugt, das „Beste“ im
Einsatz zu haben, was die
IT-Welt bietet. Auch wenn
die Individualprogrammierung dank umfassender
Software-/Anwendungsangebote mehr und mehr an
Boden verliert, ist eine solide Kenntnis der sich ständig
erweiternden Systemfunktionen entscheidend für den
sicheren und effektiven
Einsatz der AS/400. Und
hier sehe ich noch auf Jahre
hinaus entscheidenden Beitragsbedarf.
Hat die AS/400 denn eine Zukunft?
Wo sie doch schon lange nicht mehr
AS/400 heißt, sondern über „i Server“,
„i Series“ zum „Power 6 i“ gewachsen ist?
Rolf SchulzeSeeger
Firmengründer
und Geschäftsführer der rsb
AS/400-Schulung
Meine langjährigen Kontakte zum geistigen Vater der AS/400, Prof. Frank Soltis, und die Erkenntnisse aus meinen
vielen Besuchen in den IBM Labors in
USA sagen mir: „Das System wird es in
alle „Ewigkeit geben“ (O-Ton IBM). Damit will der Hersteller zum Ausdruck
bringen, dass alle Architekturmerkmale und alle Größenbeschränkungen so
ausgelegt sind, dass es keinen technischen Grund für eine Beendigung dieser Produktlinie geben wird.
Die Zukunft des System i
Ich empfehle allen „Ungläubigen“,
den OS/400-Systemwert „QCENTURY“
(V6R1) für diese Frage heranzuziehen. Dort können Sie sich „Grün auf
schwarz“ oder „Weiß auf blau“ – je nach
OS/400-Schnittstelle – davon überzeugen, dass das System noch bis wenigstens zum Jahr 2062 (!) von IBM unterstützt werden wird …
Rolf Schulze-Seeger ó
rsb, Bad Rappenau
www.rsb.de
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IT-Schulungen in der i-Welt
it-Schulungensindnotwendig.
eineaussage,dieheutesogut
wieunbestrittenist.
ebenso wie sich die ibm midrange Systeme von der aS/400 zum heutigen Power System entwickelt haben, müssen
it-Schulungen dieser entwicklung rechnung tragen. Jedoch ist technologischer
fortschritt nur eine der Determinanten,
die das Umfeld von it-Schulungen prägen. ein weiterer einflussfaktor ist Zeit!
Viele Unternehmen beklagen, dass ihnen die Zeit für Schulungen fehlt. Verändertes lernverhalten ist eine große
Herausforderung. Das internet stellt
einen riesigen fundus von lerninhalten
zur Verfügung. nicht zu vergessen, die
wirtschaftliche Gesamtsituation! nicht
nur rezente wirtschaftliche entwicklungen, sondern anhaltende wirtschaftliche
optimierungsmaßnahmen führten ebenfalls im bereich der Schulungen zum Zusammenstreichen von bugets.
Diesen Determinanten muss sich ein
Schulungsunternehmen stellen und entsprechende angebote formulieren:
aufgrund des technologischen fortschritts und der damit einhergehenden
technischen integration in die Gesamt-it
eines Unternehmens, müssen sich sowohl zentrale bereiche wie Systembedienung und –steuerung , native Datenbanktechniken und Programmierung als
auch integrative techniken wie applikationsserver, SQl-Datenbanken und moderne Programmierung und deren tools
im Portfolio einen Schulungsanbieters
befinden.
Keine it-abteilung kann es sich heute
leisten einen oder mehrere mitarbeiter
wochenlang in Schulungen zu „parken“,
sodass effektive modulare Schulungsformen angeboten werden müssen, die sich
in den arbeitsalltag integrieren können:
Classroom-Schulungen, Workshops, inHouse Schulungen, Kundenbezogene
Workshops und Coachings. reisekosten zum Schulungsstandort vergrößern
Schulungskosten, hier bietet sich das internet als ausgezeichnete Plattform an.
Verwendet der Schulungsanbieter eine
professionelle Plattform wie at&t oder
Webex, so können via internet virtuelle Schulungsräume für offene oder in
House Schulungen angeboten werden,
die einer Präsenzschulung in keiner Weise nachstehen.
Die firma ePoS GmbH DV-Consult &
training hat sich diesen dynamischen
Herausforderungen gestellt und bietet
für die Power Systeme Power unter ibm
i ein, im dargestellten Sinn, umfassendes und komplettes Schulungsangebot
sowohl für Systemeinsteiger als auch für
Profis an.
folgende themenbereiche werden
derzeit aktiv geschult:
basics
Systembedienung und Steuerung
ó Control language (Cl)
ó native Datenbank
ó rPG und ile rPG
ó Cobol
ó
advanced
ó Single Signon
ó linux integration
ó Shell Scripting
ó SQl
ó JaVa
anbieter
ePOSGmbHDV-Consult&
training
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telefax +49 421 6599865
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www.eposgmbh.com
Klaus-Peter luttkus
Geschäftsführer,
berater, trainer
zuMunterneHMen
Gründungsjahr: 1995
Mitarbeiter: 12
regionaleSchwerpunkte: D, a, CH
Kompetenzbereiche:
ó offene Classroom-Schulungen/
Seminare
ó in House Schulungen/Coachings
ó Webinare/Webcasts
ó beratungen
ó Software-entwicklung
Web-undintegrationstechniken
ó application Server
ó Webservices: PHP, rPG, Cobol
ó HatS, Webfacing
ó PHP, Html, JavaScript, flex
ó mySQl on i
ó .net integration
ó reporting mit Web Query
ó reporting mit open Source tools
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
21
BI, Datawarehouse, Risikomanagement
Tma1, iStockphoto.com
SCHWERPUNKT
SUMMARY
Um Geschäftsabläufe zu optimieren und profitabler zu gestalten, Kosten zu senken und folglich die Effizienz zu steigern, benötigen gerade
mittelständische Unternehmen passende BILösungen und intelligentes Risikomanagement.
Ding der Unmöglichkeit oder gewusst wie?
KMU und Business Intelligence
Unternehmen aller Größenordnungen stehen heute vor ähnlichen Herausforderungen:
Kosten­druck, starker Wettbewerb auf allen Märkten und hohe Anforderungen an das externe
Berichtswesen. Wenn Business Intelligence in diesem Umfeld einem Mittelständler bei
seiner Unternehmenssteuerung helfen soll, dann ist ein ganzheitlicher Ansatz gefragt, der
strate­gische und operative Aspekte einschließt.
I
m Unterschied zu einem Großunternehmen ist es einem Mittelständler
häufig nicht vergönnt, an allen IT-Fronten gleichermaßen präsent zu sein.
Evaluiert wird oft nutzungs- oder spartenorientiert – zum Beispiel ein neues
Vertriebs- oder Archivsystem, ein neues
ERP- oder ein CRM-System. Beim Thema Business Intelligence (BI) ist nun
aber plötzlich die gesamte Landschaft
eines mittelständischen Unternehmens
betroffen.
22
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Spezifischer Bedarf, heterogene
IT-Landschaft, unterschiedliche Benutzergruppen und ein beschränktes
Budget – wohin damit? An und für sich
ergeben sich für einen Mittelständler
die nachfolgend kurz illustrierten fünf
Ansatzmöglichkeiten:
Anfrage bei den großen „Vier“
In den vergangenen 18 Monaten haben am Software-Markt verschiedene
Anbieter über Akquisitionen deutlich
an Gewicht zugelegt. Ein sogenanntes „One-Stop-Shopping“ kann daraus
resultieren: Das ist einerseits angenehm und wünschenswert, andererseits ergeben sich daraus massive
Abhängig­keiten.
Akquisitionen bilden oft auch eine
Möglichkeit, sich des Mitbewerbs elegant zu entledigen, schon die Habsburger haben sich oft getreu dem Motto:
„Bella gerant alii, tu felix Austria, nube“
(Kriege mögen andere führen, du,
glückliches Österreich, heirate!) verhalten. Natürlich gibt es aber auch hier die
berühmte Kehrseite, in unserem Falle
die der Integration all der akquirierten
Assets in Form von Software, aber vor
allem auch in Form von Mitarbeitern
und ihrem Know-how.
Der Mittelstand wird nun oft mit
den sogenannten KMU-Angeboten adressiert – in Form einer versuchten
„Produktisierung“ mit angestrebter
problemloser Implementierung und einer kostenseitigen Adressatengerechtheit. Support (Implementierung und
Wartung) wird über ein breites und
kompetentes Partnernetz angeboten –
also ausgelagert. Es häufen sich auch
Fälle, dass KMUs mit Interesse an einer
Lösung für 10 bis 20 Mitarbeiter kein
Angebot mehr von Herstellerseite erhalten. BI ist bei weitem keine Massenware: Gerade bei einem KMU bildet die
funktionierende BI-Plattform eine Synthese aus bestehender IT-Landschaft,
BI-Plattform und einer konsequent auf
Resultate ausgerichteten Implementierungsstrategie.
Strategie ausgehend vom
ERP-Anbieter
Es gibt kaum einen ERP-Anbieter (auch
neben den Großen), der nicht ebenfalls
eine Reporting-Plattform, eine BI-Lösung oder gar einen Unternehmensbus
anbietet. Wenn ein Unternehmen ERPzentriert ausgerichtet ist, kann dieser
Ansatz durchaus Erfolg versprechend
sein, sobald aber neben dem eigentlichen ERP weitere für den Erfolg kritische Systeme genutzt werden – was
meistens der Fall ist – kann der Weg
durchaus in eine Sackgasse führen.
Orientierung bei Open Source
Zum klassischen Buy-or-Make-Ansatz
kommt nun ein neuer dazu: Buy-orTake. Open-Source-Komponenten im
BI-Bereich sind ein stark wachsender
Bereich. Anbieter mit Beratungsansatz
positionieren BI als quasi kostenloses
Angebot. Nicht zu vergessen ist dabei
aber, dass man sich in eine sehr starke
Abhängigkeit vom Beratungsanbieter
begibt, und dass die Aufwendungen
für eine Implementierung um ein Vielfaches größer sind als bei kommerziellen Plattformanbietern. Was günstig
aussieht, kann sich somit sehr schnell
als Bumerang erweisen. Information
Builders beispielsweise bindet durchaus Open-Source-Komponenten mit ein
(z. B. die Statistik Engine R, Lucene als
Search Index oder auch Tomcat). Wichtig ist allerdings, dass das Resultat auf
einer etablierten Lösung beruht, das
heißt, dass man in jeder Situation auf
einen verantwortlichen Ansprechpartner zurückgreifen kann.
Anfrage bei unabhängigen
Anbietern
Verblieben sind am Markt eigentlich
noch drei organisch gewachsene, unabhängige Unternehmen: Information
Builders, Microstrategy und die Firma
SAS. Der Vorteil dieser Anbieter liegt
darin, dass sie konsequent eine Innovationsstrategie verfolgen müssen und
damit nicht im Umfeld einer „geschützten Werkstatt“ operieren. Und dass sie
sich als KMU nicht mit einem Konzern
auseinandersetzen müssen, der sie als
„Kleingemüse“ betrachtet.
ohne zählbares Resultat können jedes
Projekt zum Scheitern verurteilen. Der
Anfangselan nimmt deutlich ab und
man kehrt zum „Business-as-usual“
zurück. Der Weg zum Erfolg ist gepflastert mit Gebeinen von guten Absichten
und mit unbenutzten Software-CDs in
den Schränken.
Eine nutzenstiftende BusinessIntelligence-Plattform sollte Informationssysteme einfach und transparent
integrieren können und die Mitarbeiter
auf sämtlichen Stufen auch in ihrer
operativen Arbeit unterstützen – vom
Lagerarbeiter über den Vertrieb bis
zum Marketing und Controlling und
natürlich auch alle Führungskräfte bis
hin zur Unternehmensleitung.
So erstellt beispielsweise Information Builders auf Basis eines interaktiven und strukturierten Vorgehens
mit Bereichsverantwortlichen und Geschäftsleitung ein Scoping-Dokument,
das eine umfassende Ist-Analyse zum
Unternehmen darstellt. Dies mündet
in einen konkreten Vorgehensplan, listet Chancen und Risiken detailliert auf
und enthält eine konkrete Aufwand‑,
Kosten/Nutzen-Schätzung sowie einen
ó
entsprechenden Projektplan.
Nichts tun
Die anfängliche Energie und der Enthusiasmus bei KMUs werden oft gebremst
durch intransparente Kosten und Befürchtungen aufgrund der Komplexität
der Implementierung bzw. aufgrund
ungelöster Fragen nach den Schnittstellen. Vielfach ergibt sich das „Nichtstun“ auch als Resultat nach einem ersten erfolglosen Ansatz.
KMU-Vorgehen
Wofür sich ein KMU auch immer entscheidet, ohne diesen Leitsatz geht es
nicht: „Ein Projekt, das länger als sechs
Monate dauert, ist kein Projekt, sondern
ein Problem.“ Gerade im KMU-Umfeld
trifft diese Aussage zu. Sechs Monate
Klaus Hofmann
zur Linden
Technical Manager
Germany,
Information Builders
zum unternehmen
Mit Hauptsitz in New York, 47 internationalen Niederlassungen und 26 Distributoren beschäftigt Information Builders
rund 1.400 Mitarbeiter und kooperiert
mit mehr als 350 Geschäftspartnern. In
Deutschland hat das Unternehmen seinen Sitz in Eschborn.
www.informationbuilders.com
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
23
SCHWERPUNKT
BI, Datawarehouse, Risikomanagement
Cubeware Importer unterstützt Aquin Components GmbH
Zentrales Controlling
Die Aquin Components GmbH (Aquin) gehört zu den führenden Software-Herstellern von
Branchenlösungen für das Asset Management und die Fonds-Industrie. Die Lösungen von
Aquin sind in über 15 Ländern bei mehr als 40 Investment-Managern Best-of-Breed-Standard.
A
quin agiert international und im
Rahmen der Internationalisierung
musste innerhalb kürzester Zeit ein
gruppenweites Controlling aufgebaut
werden, das neue Standorte schnell und
effizient integriert. Die Herausforderung lag dabei vor allem in den heterogenen Vorsystemen, die für die länderspezifischen Buchhaltungen eingesetzt
werden. Aquin suchte zur Konsolidierung der Daten in der Hauptverwaltung
ein leistungsstarkes ETL-Tool, das alle
relevanten Informationen automatisiert
in eine einheitliche Controlling-Lösung
überführt. Zusätzlich sollten zentrale
Daten integriert und die teils heterogenen Stammdaten vereinheitlicht werden. Der Cubeware Importer gab den
Ausschlag bei der Entscheidung, die
Lösung mit Cubeware umzusetzen.
Management-Konsolidierung
Unter Federführung der ControllingAbteilung hat Aquin ein Planungs- und
Reporting-System für das Finanz‑, Vertriebs- und Projekt-Controlling realisiert, mit dem auch eine ManagementKonsolidierung durchgeführt wird.
Die Quelldaten stammen aus unterschiedlichsten Buchhaltungssystemen
wie DATEV (Deutschland), Sesam NT
(Schweiz) und Sun (England). Die webbasierte CRM-Lösung Salesforce.com
sowie ein firmenweites Projektmanagement- und Zeiterfassungssystem liefern
außerdem Vertriebs- und Projektdaten.
Alle Daten werden an den Cubeware
Importer übergeben – zum Teil direkt
angebunden, zum Teil über automatisch
generierte Text-Files und Excel-Sheets.
24
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Das ETL-Tool führt die Informationen
in einer zentralen Datenbank auf Basis
des MS SQL Servers zusammen und
bereitet sie für die multidimensionale
Analyse mit der OLAP-Datenbank MIS
Alea auf. Die Kennzahlen der internationalen Standorte stehen dem zentralen
Controlling damit immer aktuell zur
Verfügung. Die typische Schnittstellenproblematik wurde vereinfacht. Erheblicher manueller Aufwand, der zuvor
für die Sammlung und Aufbereitung
der Quelldaten nötig war, wird eingespart.
Einheitliche Datenbasis
Zur Homogenisierung der ControllingDaten werden die Vorsysteme in eine
relationale Zwischenschicht verlinkt;
daraus lassen sich die OLAP-Würfel
für die Analyseschicht aufbauen. Aquin
nutzt dabei die Features des Cubeware
Importers, der direktes Schreiben in relationale Tabellen durch Mappings und
Scripts unterstützt. Aus den Rohdaten
werden – teils daten‑, teils strukturgetrieben – aktuell fünf betriebswirtschaftliche Modelle in Cubes aufgebaut. Diese sind funktionsorientiert
konzipiert und enthalten Daten aus den
Bereichen GuV, Bilanz, Liquidität, Vertrieb und Projektmanagement.
Die Controller in der Zentrale führen ihre Analysen mit der Alea ExcelIntegration und dem Cubeware Cockpit
durch und erstellen damit das MonatsReporting sowie individuelle Analysen
für das Management. Auch externe
Berichtsempfänger werden regelmäßig
mit Berichten versorgt.
Das Projektteam von Aquin hat die
Implementierung der neuen Lösung
genutzt, um internationale Organisationsstrukturen aufzubauen bzw. bereits
vorhandene Strukturen zu vereinheitlichen. So wurde z. B. die Kostenstellenstruktur erweitert und ein internationaler Kontenrahmen eingeführt.
Weitere Projektergebnisse waren die
Harmonisierung und Erweiterung des
Artikelstamms sowie der systemübergreifende Abgleich der Kundennummern. Durch ein „Rapid-Prototyping“
konnte die Lösung innerhalb kurzer
Zeit realisiert werden: Vier Wochen
nach Projektstart lag das erste FinanzReporting vor. Entscheidend für den
schnellen Aufbau waren die einfache
Installation, die schnelle Integration
der heterogenen Quelldaten und der
flexible Berichtsaufbau.
Aquin hat jetzt jederzeit einen konsolidierten Überblick über das Gesamtunternehmen; neue Standorte können
problemlos angeschlossen werden.
Alle steuerungsrelevanten Daten liegen zeitnah in der Hauptverwaltung
vor. Zugleich sind ein hoher Detaillierungsgrad und neue Sichtweisen auf
das Unternehmen möglich. Mittlerweile werden Auswertungen nach dem
Gesamt- und Umsatzkostenverfahren
erzeugt. Deckungsbeitragsrechnungen
nach Kunden und Region unterstützen
die Vertriebs- und Projektsteuerung. ó
Cubeware GmbH, Rosenheim
www.cubeware.de
PROMOTION
PRODUKTVORSTELLUNG
Aktuelle Geschäftsdaten auf
einen Blick mit StarQuery Suite,
der innovativen BI-Lösung
Um auf schnelle und gleichzeitig flexible
Weise kritische Geschäftsdaten möglichst früh aufspüren zu können ist es
wichtig Datenanalysen in Echtzeit und
auf multidimensionaler Ebene zu ermöglichen. Die Anforderungen an moderne
BI-Lösungen werden nicht zuletzt durch
die momentane Wirtschaftslage immer
wichtiger. Der Trend im Business-Intelligence Markt geht verstärkt von komplexen Lösungen hin zu einfach und
intuitiv bedienbaren Werkzeugen, mit denen flexible Analysen und
topaktuelle
Geschäftsberichte
auch ohne Unterstützung der ITAbteilung erstellt
werden können.
Innovative und
leistungsfähige
Repor ting-Lösungen, wie die StarQuery Suite vom international agierenden Softwarehersteller Symtrax, werden
all diesen Anforderungen gerecht und
ermöglichen somit eine bestmögliche
Entscheidungsgrundlage für alle Unternehmensbereiche.
Bei der Suche nach dem geeigneten
Business Intelligence-Werkzeug wird
großen Wert auf einfache und schnelle
Implementierungsmöglichkeiten gelegt,
ohne dabei die bereits bestehende IT-Infrastruktur ändern zu müssen. Eine einfache Bedienbarkeit und die leichte Administration tragen dazu bei, dass Analysten bereits nach durchschnittlich zwei
Schulungstagen Datenaufbereitungen,
dank grafischer Benutzeroberflächen,
ohne die Experten aus der IT-Abteilung
durchführen können. Diese Vorteile, als
auch überschaubare Investitionskosten
führen erfahrungsgemäß zu einer Amortisation, die bereits nach wenigen Monaten erzielt ist.
Moderne BI-Lösungen vereinfachen die
Erstellung und Aufbereitung von Berichten, Dashboards, Pivot-Tabellen und
-Grafiken und erlauben komplexe,
multidimensionale Datenanalysen mittels DrillDown-Funktionalitäten in Echtzeit. Die
Anbindung
von
Daten aus den
unterschiedlichen
Quellen wie ERPSysteme wie etwa
JD Edwards, Infor
oder
Microsoft
Dynamics
NAV,
als auch an Datenbanken wie Oracle,
DB2 und SQL und Importfunktionen in
bekannte PC-Anwendungen wie MS Excel machen geschäftskritische Zahlen
transparent und über einen Webbrowser
von überall aus zugänglich. Mit StarQuery Suite müssen Abfragen und Berichte
nicht jedes Mal neu aufgebaut werden
und können darüber hinaus zeitgesteuert aktualisiert und per E-Mail, Fax oder
FTP verteilt werden.
Strategische Wettbewerbsvorteile wie
Reaktivität auf identifizierte Potentiale,
Ablaufoptimierungen und nicht zuletzt
zielgerichtete Maßnahmen auf Kundenbedürfnisse sind weitere Gründe weshalb eine effiziente BI- Lösung heutzutage unerlässlich ist.
ANBIETER
Symtrax S. A.
226 rue Georges Besse
30035 Nîmes Cedex 01
Frankreich
Telefon +33 4 66045422
Telefax +33 4 66045411
[email protected]
www.symtrax.de
Ansprechpartner:
Jürgen Moll
Account Manager
D/A/CH
PRODUKT
StarQuery Suite 3.1
Verfügbare Sprachen:
D, E, F, ES
Verfügbar für folgende Datenbanken und ERP-Systeme:
Oracle, DB2, JD Edwards,
MS Dynamics NAV, Sage, SQL Server,
Access, MySQL, etc.
Branche:
branchenunabhängig
Umfangreiche Drill-Down und Datenanalysefähigkeiten
ó Erzeugen von Pivot-Tabellen mit
Matrix-Tabellen
ó Abfrage multipler Datebanken und
ERP-Systemen direkt in Excel
ó Zeitersparnis durch autonomen
Zugriff auf alle Unternehmentsdaten
ohne Hilfe Ihrer EDV-Abteilung
ó Flexible und autonome Berichtserstellung durch eine benutzerfreundliche Oberfläche
ó Automatisierung der Erstellung,
Veröffentlichung und Verteilung
von Unternehmensberichten
ó Optimale Sicherheit
ó Aktualisierung, Abbildung und
Austausch von Berichten direkt via
Internet Explorer.
ó Schneller ROI (Return on Investment)
ó
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
25
SCHWERPUNKT
BI, Datawarehouse, Risikomanagement
BI und Performance Management in der Praxis
Flexible Entscheidungen
Verschärfte Wettbewerbsbedingungen und Krisensituationen stellen Unternehmen
vor große Herausforderungen. Wer im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen
trifft, ist klar im Vorteil.
D
essen werden sich immer mehr
Unternehmen bewusst und setzen
bei der Unternehmenssteuerung auf
Softwarelösungen für Business Intelligence und Performance Management.
Schließlich stehen Unternehmen heutzutage vor der Aufgabe, bei der Businessplanung eine immense Menge an
Informationen zu verarbeiten, die zudem in ganz unterschiedlichen Formaten vorliegen.
Hierzu gehören etwa Daten aus
Abrechnungs- und Personalsystemen,
aus SCM-Anwendungen oder aus externen Quellen. Für jeden Entscheider ist
es dabei von zentraler Bedeutung, die
gewünschten Informationen und Unternehmensdaten schnell parat zu haben,
um daraufhin die entsprechenden Entscheidungen treffen zu können. Hierin
besteht die Leistung von Business Intelligence und Performance Management:
Den Rohstoff Information zügig und flexibel zu verarbeiten und in konkretes
Entscheidungswissen umzuwandeln.
ellen Auswahl: Interaktive Dashboards
sowie Selektions- und Personalisierungsfunktionen sind dabei behilflich,
die Spreu vom Weizen zu trennen und
aus der enormen Informationsmenge
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Wetten, dass …
… Sie nicht nur IBM im Einsatz haben?
Wilsch liefert auch Hardware, Software
und Services folgender Hersteller:
3Com, APC, Brocade, Cisco, Dell,
Extreme Networks, Foundry, HP,
IBM, Juniper, Microsoft, Nortel,
Sun, StorageTek und Symantec
Haben Sie Bedarf?
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26
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Gerade in Zeiten volatiler Märkte und
erhöhter globaler Wettbewerbsanforderungen ist eine solide Informationsversorgung entscheidend. Auch unzureichende Kunden- und Produktinformationen können sich zu einem ernsthaften
Geschäftsproblem ausweiten. Einen
zentralen Aspekt von Performance Management bildet auch das softwaregestützte Risikomanagement, mit dem
unvorhergesehene Ereignisse effektiv
einkalkuliert werden können. Das Ziel
ist, auf alle Eventualitäten vorbereitet
zu sein und auch in einer schweren
Krisensituation mit einem „Plan B“ angemessen reagieren zu können.
What-if-Szenarien durchspielen
Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG
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Praxisorientierte Lösungen
In der Praxis wird das Prinzip folgendermaßen umgesetzt: Geschäftsprozesse
und Daten aus den unterschiedlichsten
Unternehmensbereichen werden mithilfe der entsprechenden Softwarelösungen überwacht und analysiert. Anschließend lassen sich über leicht und
intuitiv zu bedienende Benutzeroberflächen aus den gesammelten Daten die
wichtigsten Informationen und Prognosen herausfiltern. Das Erfolgsrezept
liegt in einer übersichtlichen Darstellung und der Möglichkeit zur individu-
Wettbewerbsfähig Krisen meistern
nur die Informationen auszuwählen,
die im jeweiligen Moment tatsächlich
benötigt werden. So kann der Entscheider optimal planen, die Konsequenzen
seines Handelns einschätzen und gegebenenfalls aus unterschiedlichen Alternativen auswählen. Zahlen und Berichte werden ganz gezielt ausgewertet und
fließen in die Unternehmensführung
ein. Das Ergebnis: Ein optimierter Analyse- und Planungskreislauf, der dabei
hilft, langfristig Effizienz und Leistung
eines Unternehmens zu erhöhen.
Krisensituationen können durch unterschiedlichste externe Faktoren oder
Marktentwicklungen entstehen – in
den vergangenen Jahren etwa durch
die Ereignisse des 11. September 2001
oder die jüngste Banken- und Kreditkrise. Für solche Fälle bietet Performance
Management die Möglichkeit, anhand
diverser Variablen entsprechende
What-if-Szenarien
durchzuspielen.
Dies gilt beispielsweise für die Budgetplanung: Im Falle einer Rezession oder
eines signifikanten Markteinbruchs
müssen die Finanzplanungen und Unternehmensziele möglicherweise neu
definiert und überdacht werden – und
zwar in kürzester Zeit. Längst sind sich
Experten und Analysten einig, dass ein
wirksames Performance- und Risikomanagement gerade in Krisenzeiten von
zum unternehmen
IBM Cognos Business Intelligence (BI) und
Performance Management (PM) Lösungen
bieten weltweit führende Software für Unternehmensplanung, Konsolidierung und
Business Intelligence. Support und Dienstleistungen ergänzen die Produkte, mit denen
Unternehmen ihre finanzielle und betriebswirtschaftliche Leistung planen, nachvollziehen und nachhaltig steuern können. IBM
Cognos Lösungen verbinden Technologien,
analytische Anwendungen, Best Practices mit
einem breiten Partnernetzwerk und bieten
Kunden eine offene, flexible und vollständige
Performance-Lösung. Über 23.000 Kunden
in mehr als 135 Ländern nutzen bereits IBM
Cognos Lösungen.
überlebenswichtiger Bedeutung sein
kann. Auch immer mehr Unternehmen
erkennen die Notwendigkeit. „Gerade
in wirtschaftlich turbulenten Zeiten
steht das Thema Steuerungsfähigkeit
von Unternehmen ganz oben auf der
ACADEMY
Verbesserungs- und Investitionsliste“,
so die Einschätzung von Carsten Bange vom Business Application Research
Center (BARC).
Technische Umsetzung
Mit der Information on Demand-Strategie liefert IBM die nötigen Hilfsmittel
für eine stabile, verlässliche und aussagekräftige Informationsversorgung, die
als Basis für Performance Management
dient. Die Cognos-Produkte steuern dabei die entscheidenden Analyse- und
Planungskomponenten bei und sorgen
mit benutzerfreundlichen Bedienoberflächen bei der Informationsverarbeitung für einen unkomplizierten Zugriff
und reibungslose Abläufe. Durch eine
vollständige Verzahnung der unterschiedlichsten Informationsquellen ist
gewährleistet, dass Daten aus ihren
jeweiligen Geschäftsbereichen heraus-
SQL SummerCamp
gelöst und in Geschäftsinformationen
umgewandelt werden können.
Gerade angesichts der immensen
Datenfülle ist dabei eine nahtlose Integration der Unternehmensziele mit
Planungs- und Analysefunktionen vonnöten, um im entscheidenden Moment
einzelne Unternehmensdaten schnell
im Blick zu haben. Von diesen Informationen im richtigen Moment die richtige Entscheidung abzuleiten, ist gerade
in turbulenten Zeiten der Schlüssel zur
ó
Wettbewerbsfähigkeit.
Michael Kurc
Sales Manager FPM
Solutions
Michael.Kurc@
de.ibm.com
IBM Cognos Software, Frankfurt an Main
www.cognos.com/de
Düsseldorf, 18. – 20. August 2009
Aus dem Inhalt für alle
Track 1: Mit SQL arbeiten
DB2 UDB für System i und SQL
k Implementation DB2 UDB für System i
(SQL Begriffswelt, Kataloge und Journale)
k Datenbankdesign/Datenbankmodellierung
(Entity Relationship Model, Normalisierung, Tools)
k System i Navigator für Datenbankentwicklung nutzen
(Database Navigator, Diagnosezentrale, etc.)
Einfache Abfragen
k Datenselektionen; Built-In Functions
Komplexe Abfragen
k Joins und Unions; Insert, Delete und Update; Subselects
Datenbanken erstellen
k Create-, Alter- und Drop-Befehle; Daten in DB2 importieren
In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit
WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter IBM i V6.1 gearbeitet werden kann.
Track 2: SQL fortgeschrittene Techniken
Mittwoch: 9.30 bis 16.30 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 18.00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch
Mit Stored Procedures arbeiten
k Syntax, Parameterübergaben, Resultsets; SQL Procedures;
External Procedures
Mit User Defined Functions arbeiten
k Scalare Funktionen; Tabellenfunktionen; Abgeleitete Funktionen;
Externe Funktionen
SQL-Trigger
k Externe Trigger (System-Trigger); SQL-Trigger; Instead of Trigger
Donnerstag: 9.30 bis 15.00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 15.00 Uhr Ende und Verabschiedung
Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer
Ablauf
Dienstag: bis 15.00 Uhr Eintreffen; bis 18.00 Uhr DB2 UDB für System i
und SQL; Abend zur freien Verfügung
Entscheiden Sie sich für einen von zwei Tracks! Anmeldung:
www.midrange-academy.com
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 ı www.midrange.de
27
SCHWERPUNKT
BI, Datawarehouse, Risikomanagement
Event Processing hilft beim Risikomanagement
Datenverarbeitung in Echtzeit
Wie erkennt eine Bank, wenn bei ihren Finanzanlagen drastische Verluste drohen?
Wie reagieren Wertpapierhändler schnellstmöglich, wenn bei Fonds, Indices oder
Derivaten zweistellige Minusraten anstehen und die Kurse ins Bodenlose zu stürzen
drohen? Solche Fragen lassen sich mit ereignisgesteuerten Programmen lösen.
N
icht nur die Börsenplätze, sondern
auch Banken, Fonds und Investmentfirmen haben in den letzten Jahren ihre Computersysteme aufgerüstet.
Inzwischen geht es bei Transaktionen
oft um Millisekunden. Vereinfacht ausgedrückt, Finanzinstitute machen mit
den Rechnern, die am schnellsten rie-
lyse in Echtzeit. Den technologischen
Unterbau bildet eine ereignisorientierte Architektur (EDA = Event Driven Architecture). Dabei werden Datenströme
in Echtzeit erfasst, analysiert, korreliert
und bewertet.
Nicht umsonst ist der elektronische
Wertpapierhandel ein Bereich, in dem
ereignisgesteuerte Datenverarbeitung und damit
auch Risikomanagement
seit geraumer Zeit eingesetzt werden. Gewinn
oder Verlust hängen hier
davon ab, innerhalb von
Sekundenbruchteilen auf
Ereignisse wie beispielsweise Kursschwankungen reagieren zu können.
Elektronische Handelssysteme
analysieren
riesige Datenströme, die
aus einzelnen Börseninformationen bestehen,
und führen auf Basis maSkalierungsarchitektur für die Event Engines einer CEPthematischer AlgorithPlattform. Quelle: Progress Software
men Kauf- oder Verkaufsaktionen in Echtzeit aus.
sige Datenmengen verarbeiten und in Wegen des Einsatzes mathematischer
Aufträge umsetzen können am meisten Algorithmen wird das Verfahren auch
Gewinn – oder auch Verlust, wenn die kurz als „Algo Trading“ bezeichnet.
Verarbeitungsalgorithmen nicht flexiAls Korrektiv für das Risikomabel genug sind.
nagement bietet die CEP-Technologie
An dieser Stelle kommt Complex leistungsstarke Instrumente. Diesen
Event Processing (CEP) ins Spiel. Um Schritt hat beispielsweise die BörsenEntscheidungen auf Basis aktueller In- plattform Turquoise unternommen, eine
formationen treffen zu können, bedarf von neun europäischen Investmentes einer Datenverarbeitung und -ana- banken getragene Aktienhandelsplatt-
28
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
form. Als Schlüsseltechnologie kommt
die CEP-Plattform Progress Apama
zum Einsatz. Ziel dieser CEP-BusinessApplikationen: Die Echtzeitermittlung
komplexer Muster im Marktgeschehen
soll mögliche Manipulationsversuche
verhindern und Risiken frühzeitig erkennen. Damit können Investmentbanken rechtzeitig Maßnahmen ergreifen
und Verluste verhindern, wobei die
CEP-Technologie auch im regulären
Bankgeschäft, etwa bei der Kreditvergabe, zeitnah auf Risiken hinweist.
Das Risikomanagement ist nicht
nur auf den Wertpapierhandel oder
Börsengeschäfte beschränkt. In den
Ingenieurwissenschaften beispielsweise wird es bei der Entwicklung von sicherheitskritischen Systemen genutzt.
Auch beim SCM setzt sich zunehmend
Supply Risk Management durch, das
sich mit potenziellen Gefahren im Beschaffungsumfeld befasst.
Nicht zuletzt ist die Entwicklung
und Herstellung von medizinischen
Produkten ein bedeutendes Einsatzgebiet des Risikomanagements. Hier gilt
es, Aspekte des Risikomanagements
über den gesamten Systemlebenszyklus zu berücksichtigen, beginnend mit
der Konzeption, über die Entwicklung,
Produktion, die therapeutische Verwendung, bis hin zur Entsorgung von
Medikamenten und Geräten.
Thomas Ehrke ó
Progress Software GmbH, München
www.progress.de
HanseMerkur setzt auf Risikomanagement von Board
Gestärkte Finanzen
Die Strategie der HanseMerkur Versicherungsgruppe ist seit Jahren auf die dauerhafte
Stärkung der finanziellen Substanz gerichtet. Aufgrund der Vorschriften des Versicherungsaufsichtsgesetzes und des Aktiengesetzes ist die HanseMerkur rechtlich verpflichtet,
Maßnahmen zu treffen, um frühzeitig potenziell gefährliche Entwicklungen zu erkennen.
I
nsbesondere wird die Einrichtung
eines geeigneten Überwachungsbzw. Risikofrüherkennungssystems gefordert. Die HanseMerkur ist der gesetzlichen Verpflichtung mit der Einrichtung des Risikomanagement-Systems
(RMS) auf Basis des BPM/CPM-Toolkits
BOARD nachgekommen.
Ziel des RMS ist es, sämtliche Risiken für die HanseMerkur Gruppe in
einer unternehmensweiten Lösung zu
identifizieren, Auswirkungen einzuschätzen sowie geeignete Maßnahmen
zur Risikominimierung zu veranlassen.
Die Fachbereichsverantwortlichen sind
für die Risikoidentifizierung, -beschreibung und -bewertung, Maßnahmenveranlassung im Rahmen ihrer Kompetenzen sowie für die aktive Risikoberichterstattung zuständig. In BOARD werden
dazu folgende Funktionen abgebildet:
Risikoerfassung: Dem Nutzer werden Masken zur Neuanlage und Be-
schreibung eines einzelnen Risikos zur
Verfügung gestellt. Anschließend wird
das neu angelegte Risiko einer Kategorie sowie den zuständigen und beteiligten Mitarbeitern zugeordnet.
Risikoverwaltung: Anhand von
zu definierenden Indikatoren werden die Faktoren beschrieben, die das
Risiko wesentlich beeinflussen können,
z. B. steigende Beitragseinnahmen,
sinkende Schaden- oder Kostenquote.
Für die Indikatoren werden Plan- und
Schwellenwerte definiert. Die Risiken
werden anschließend nach Wertigkeiten hinsichtlich der Auswirkungen auf
den Schaden/Verlust und nach Eintrittswahrscheinlichkeiten
bewertet.
Durch Multiplikation der Wertigkeiten von Schadensklasse und Eintrittswahrscheinlichkeit wird automatisch
der Erwartungswert errechnet und die
Risikoklasse bestimmt. Anschließend
werden Maßnahmen geplant.
Risikodokumentation und -berichterstattung: Nach definierten Zeiträumen werden die Risiken und die getroffenen Maßnahmen überprüft. Sämtliche
Risiken bzw. Maßnahmen und deren
Erfüllungsgrad sind in Übersichten
ständig abrufbereit und einsehbar.
Die Einführung des RMS ist von der
Fachabteilung für einen großen Innovationssprung genutzt worden. Dabei hat
sich das neue System bereits durch die
Effizienzsteigerung der Abteilung rentiert. Zu Buche schlägt aber vor allem
die neu gewonnene Transparenz durch
den automatisch berechneten Erwartungswert je Risiko. Sie ermöglicht eine
frühzeitige Einschätzung von vorhandenen Risiken und hilft der HanseMerkur
dabei, entsprechende Gegenmaßnahó
men rechtzeitig einzuleiten.
BOARD Deutschland GmbH, Bad Homburg
www.board.de
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
29
SCHWERPUNKT
Branchenlösungen: Food, Beverage, Pharma
Diosmic, iStockphoto.com
SUMMARY
Spezielle Branchen erfordern spezielle Lösungen.
Der entsprechende Software-Anbieter sollte die
Besonderheiten kennen und über gutes Knowhow in den Segmenten verfügen
ERP für die Lebensmittelbranche
Hohe Ansprüche
Harter Wettbewerb, Preiskampf sowie sinkende Margen kennzeichnen das Marktgeschehen
im Lebensmittelbereich. Außerdem ist eine stetig wachsende Vielfalt gesetzlicher Pflichten
zu erfüllen. Die Wettbewerbsfähigkeit in diesem Umfeld zu sichern, erfordert optimierte
­Prozesse und Software, die alle Potenziale zur Effizienzsteigerung erschließt.
E
ine zentrale Rolle spielen Fähigkeiten zur Kommunikation und Collaboration in der Lieferkette. „Efficient
Consumer Response (ECR)“, die schnelle Reaktion auf die Veränderungen im
Verbraucherverhalten, „Continuous Replenishment (CRP)“, das automatisierte Auffüllen der Warenbestände, oder
„Vendor Managed Inventory (VMI)“,
die komplette Bestandsverwaltung im
Supermarkt durch den Lieferanten, bilden nur eine kleine Auswahl der vielen
30
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Spezialbegriffe, die den Optimierungsdruck in der Lebensmittelbranche
widerspiegeln. Insbesondere sind umfangreiche Fähigkeiten zur Kooperation
in der Lieferkette gefordert. Die großen
Handelsketten drohen rigoros mit Auslistung, wenn Hersteller nicht imstande
sind, ihre steigenden Anforderungen in
punkto Liefer- und Servicefähigkeit,
Qualität und Kosten zu erfüllen.
Lieferanten der großen Filialketten
im Lebensmittelhandel müssen auf der
Vertriebsseite eine Vielzahl spezieller
Anforderungen dieser Kunden erfüllen.
So sind als Grundvoraussetzung die
Konzern- und Verbandsstrukturen der
großen Einzelhandelsketten, die den
Markt dominieren, abzubilden. Gefordert sind komplexe Systeme von Konditionen und Preisfindungsmechanismen
sowie Rabattvergabe (gestaffelt einerseits nach den verschiedenen organisatorischen Ebenen des Kunden, andererseits nach Mengen) ebenso wie eine
Bonusverwaltung, die auch mit kalkulatorischen Boni umgehen kann. Weitere Grundbestandteile im Vertrieb eines Lebensmittelherstellers bilden das
Handling von Werbekostenzuschüssen,
Delcredere-Konditionen, Verkaufsaktionen sowie diverser Verpackungseinheiten für die gleiche Ware (Stück, Karton,
Paletten etc.) mit Berücksichtigung in
der Preisfindung.
Umfassende Kommunikations­
fähigkeiten
Eine Grundbedingung für die Zusammenarbeit mit den Filialketten ist die
Kommunikation über EDI. Dabei sind
u. a. die Normen EDIFACT und SEDAS
zu unterstützen, um Geschäftsdokumente, wie beispielsweise Rechnungen,
Rechnungslisten und Lieferavis, zwischen den IT-Systemen auszutauschen
und automatisch weiterzuverarbeiten.
Neben den genannten Standards sollten moderne Lösungen auch die Kommunikation über XML unterstützen.
Im Bereich der Logistik ist die chaotische Lagerbestandsführung, die im
Hochregallager Grundbedingung ist,
aber auch bei anderen Lagertypen praktiziert wird, eine häufige Forderung. Bei
der Artikelkennzeichnung hat sich die
Nummerierung und Barcode-Verschlüsselung nach dem internationalen Standard EAN 128 etabliert. Immer häufiger
kooperieren die Lebensmittelhersteller
auch mit Logistikdienstleistern, die die
komplette Distribution ab dem Fertig-
Wer steckt eigentlich hinter
den erfolgreichen Unter­
nehmen im Midrange Markt?
warenlager übernehmen können. In diesem Fall bildet eine umfassende elektronische Kommunikation die Basis. Weitreichende Distributionsfähigkeiten sind
hingegen dort gefordert, wo Hersteller
in das bereits erwähnte VMI-Konzept
von Filialketten eingebunden sind. Das
bedeutet für den Produktlieferanten, auf
Basis der Abverkaufsdaten des Handels
das entsprechende Sortiment optimal
zu bevorraten. Was von der Software
verlangt, Fremdbestände wie eigene
Lager­bestände führen zu können.
Chargenrückverfolgung und
­Deklarationsstücklisten
Bei der Produktion im Nahrungs- und
Genussmittelsektor handelt es sich
um Prozessfertigung. Das ERP-System
liefert dafür u. a. eine Chargenverwaltung, mit der sich Herkunft und Verwendung von Komponenten bis zum
Endprodukt lückenlos verfolgen lassen.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die
Fähigkeit, die Mindesthaltbarkeitsdaten verwalten und in Prozessen berücksichtigen zu können. Nicht zuletzt ist
in der Lebensmittelbranche eine stetig
wachsende Zahl gesetzlicher Pflichten
zu erfüllen. Die Software muss z. B.
imstande sein, Deklarationsstücklisten
mit den verwendeten Inhaltsstoffen der
Rohstoffe zu generieren. Ebenso ist eine Nährwertberechnung sowie eine Bestimmung der Allergene auf Basis der
für die Herstellung verwendeten Rohstoffe erforderlich. Martina Ofner ó
Am 21. Juli 2009 erscheint als Sonder­
publikation von MIDRANGE MAGAZIN
die Präsentation führender Persönlich­
keiten und ihrer IT-Unternehmen.
Seien Sie gespannt und genehmigen Sie
sich auch einen vertrauensbildenden Blick
hinter die rein geschäftlichen Kulissen.
Max
Mustermann
Lieber Leser,
irgendwann im die Flaute mit Optimismus, um sich gedanken über
optimierte geschäftsprozesse und
neue Businessmodelle zu machen.
entwickeln Sie, gemeinsam mit
Ihren fähigsten köpfe, Strategien für den Durchstart
und festigen Sie so Ihre
Marktposition.
Max Mustermann
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Schlips oder T-Shirt
Eher T-Shirt. Allerdings ohne
Berührungsängste zum Schlips
Strand oder Berge
Berge, da ist die Aussicht besser,
man kann auch schwitzen und
braucht nicht rumliegen
Limousine oder Motorrad
Limousine, weil ich kein Motorradschein habe
Klassik oder Pop
Pop, Rock aus den aktuellen
Charts und Oldies
Stille oder Trubel
Trubel
nachdenklich oder spontan
Spontan, aber nicht bedingungslos
In venibh eugiatum in et atue
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Mein Lieblingshobby – Bergsteigen
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1995 gegründet
3 Filialen
25 Mitarbeiter
250 Kunden
Software und Beratung
Mustermann GmbH
& ManageMenT
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Onsecte eraessis eugiam dui
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rer sum veraesenibh estrud dit
„Was unsere Kunden über
unsere Arbeit sagen“
Mustermann GmbH
Ihr Max Mustermann
Software und Beratung
zum unternehmen
Die SoftM Software und Beratung AG ist Anbieter von IT-Komplettlösungen für den Mittelstand und in drei Geschäftsfeldern tätig:
Das Geschäftsfeld ERP umfasst Entwicklung,
Vertrieb und Implementierung integrierter betriebswirtschaftlicher Standardsoftware für
mittelständische Industrie- und Handelsunternehmen; das Geschäftsfeld Finance umfasst
Entwicklung, Vertrieb und Implementierung
von Rechnungswesensoftware für FiBu und
AnBu sowie Controlling; das Angebotsportfolio
im Geschäftsfeld Systemintegration umfasst
Produkte und Dienstleistungen rund um die IT-
Hobbies
Familie, Tennis, Bergwandern,
Freunde
CD oder MP3
MP3, weil’s einfacher ist
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Geschäftsführer
Kino oder Theater
Kino
Bange machen gilt nicht.
Packen wir’s an.Diat.
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10
Zu meiner Person
Geboren am
15. April 1970
iurem zzriusci el dolorper sed
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utpat. Hendio ercillan ullaore
Betreuung ist das Wichtigste
Infrastruktur. 1973 gegründet, betreut SoftM
heute rund 4.000 Kunden mit 400 Mitarbeitern
an 17 Standorten in Deutschland, Österreich,
der Schweiz, Frankreich, Polen und Tschechien. Hauptaktionär ist die Comarch S. A., Krakau, ein weltweit tätiges IT-Unternehmen mit
ca. 3.500 Mitarbeitern in 14 Ländern. SoftM ist
ein eigenständiges Unternehmen innerhalb der
Comarch Gruppe.
SoftM Solutions GmbH, München
31
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Unser Team
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14
IT-MarkT
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Projektplanung
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Telefon
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Daten
1995 gegründet
3 Filialen
25 Mitarbeiter
250 Kunden
Kompetenzbereiche
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SCHWERPUNKT
Branchenlösungen: Food, Beverage, Pharma
Tonnenweise Nudeln bei Recheis dank Lawson
Software mit Biss
Bei Recheis Teigwaren geben sich die Mitarbeiter der Produktion jeden Tag in drei Schichten
rund um die Uhr die Klinke in die Hand. Und auch die Arbeiter in Verpackung und Versand
wechseln sich in zwei Schichten ab. Denn Recheis produziert jeden Tag mehr als 100 Tonnen
Teigwaren, um der Nachfrage an Nudeln, Pasta & Co. gerecht zu werden.
D
ie Produktion solcher Mengen
konnte Recheis lange Zeit ohne ein
ERP-System bewältigen. Stattdessen
hatte man mit einzelnen, voneinander
unabhängigen Insellösungen gearbeitet. Nicht verwunderlich aber, dass
diese Lösung ab einem gewissen Zeitpunkt mit dem stetigen Wachstum des
Unternehmens nicht mehr Schritt hal-
ten konnte. Karl Ecke, Leiter IT, Logistik & Organisation bei Recheis erinnert
sich: „Mit unseren selbstgestrickten
Anwendungen waren wir irgendwann
einfach nicht mehr in der Lage, unsere Prozesse komplett und übersichtlich
abbilden zu können. So hatten wir aus
reiner Vorsicht zu saisonalen Spitzenzeiten unsere Lager voll, um auf hohe
Nachfragen vorbereitet zu sein.“
So kam im Jahr 2000 der Wunsch
nach einer ERP-Lösung auf, die es erlaubt, die Geschäftsprozesse komplett
und übersichtlich abzubilden und damit entsprechend dem Wachstum des
Unternehmens weitere Zukunftsper­
spektiven bietet. In die engere Auswahl
kamen verschiedene Anbieter und darunter auch Lawson-Software, damals
noch Intentia und vertreten durch den
Partner KTW. „M3 war auf Anhieb ein-
32
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
fach perfekt für uns“, so Karl Ecke. „Ohne große Modifikationen konnten die
Funktionalitäten von M3 fast alle unsere Prozesse abbilden. Das haben wir
bei den anderen Anbietern nicht gesehen. Dort war zwar meist ein Fokus auf
Planung oder Verkauf vorhanden, aber
die übergreifende Abbildung haben wir
nur bei Lawson gefunden.“
Kurzzeitig gebremst wurden Lawson
und Recheis nur durch kleinere Probleme bei der Übernahme der Altdaten.
Ansonsten verlief das Projekt reibungslos, so dass der Echtstart mit der damaligen Version Movex RPG 11.3 erfolgreich durchgeführt werden konnte.
Am österreichischen Firmenstand­
ort ist Recheis mit zwei Produktionsstätten vertreten, die über M3
miteinander vernetzt sind. Rund 100
Mitarbeiter sind in diesen beiden Produktionsstätten täglich damit beschäftigt, Recheis-Produkte herzustellen,
dreißig von ihnen arbeiten gegenwärtig
mit M3 von Lawson.
Schneller auf den Markt reagieren
Mit M3 kann Recheis heute seine Prozesse komplett und übersichtlich abbilden und ist nun auch in der Lage,
Forecasts zu erstellen. Auf der Basis
von Daten, die Mitarbeiter der einzelnen Produktionsabteilungen eingeben,
erstellt M3 automatisch einen Produktionsvorschlag.
„Heute ist unser Lager endlich an
unsere Nachfrage angepasst und nicht
mehr umgekehrt“, freut sich Karl Ecke.
„So können wir weitaus besser auf den
Markt reagieren. Das war mit unserem
alten System nicht möglich.“ Wichtig
war für Recheis auch, dass Lawson das
Unternehmen mit spezifischen Funktionalitäten wie EDI unterstützen konnte.
Bei Recheis gehen jeden Monat mehr
als 2.000 Aufträge ein. Diese mussten
früher vorwiegend manuell ins System
übertragen werden, was nicht nur viel
Zeit und Aufwand beanspruchte, sondern auch eine gewisse Fehlerquote
mit sich brachte. Heute werden die Aufträge voll digitalisiert abgewickelt.
Und es geht noch weiter …
Für die Zukunft hat Recheis weitere
Pläne mit Lawson. Nach dem Upgrade
auf RPG 12.4 ist aktuell nun auch eine
Migration auf die Java-Version M3 7.1
angedacht. In Kürze startet dazu die Geschäftsprozessanalyse, um Migrationspotenziale erarbeiten und erkennen zu
können. Besondere Vorteile verspricht
sich Recheis dabei von der integrierten
Anwendung Lawson Smart Office, das
Microsoft- und Lawson-Funktionen miteinander verbindet. Über eine personalisierte Benutzeroberfläche können
dann die Anwender direkt auf Lawsonund Microsoft-Anwendungen wie Excel
oder Word zugreifen und Daten umfassend und verzögerungsfrei über alle
Anwendungen hinweg aktualisieren.
„Darauf freuen sich einige unserer
User schon ganz besonders“, so Karl
ó
Ecke.
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SCHWERPUNKT
Branchenlösungen: Food, Beverage, Pharma
infor unterstützt Warsteiner bei der Planung und Steuerung
Im Wettbewerb behaupten
Durchschnittlich 117 Liter Bier trinkt jeder Deutsche pro Jahr. Nach einer aktuellen TNS
Emnid-Umfrage unter mehr als 3.000 Bürgern steht Warsteiner in der Gunst der bundes­
deutschen Verbraucher unbestritten mit an der Spitze: Fast zwei Drittel attestieren der
­sauerländischen Traditions-Brauerei eine hohe Qualität ihrer Produktpalette.
I
n Zeiten veränderter Produktionsbedingungen – wesentlich komplexer
und arbeitsteiliger als noch vor wenigen
Jahren – kommt einer professionell vorausschauenden Planung eine zentrale
Bedeutung zu. Die Brauereimitarbeiter
wissen das, weshalb jetzt die notwendigen Konsequenzen gezogen wurden:
Die Unternehmensgruppe setzt seit
kurzem auf das hoch integrierte Planungssystem Advanced Scheduling von
Infor, das die Wertschöpfungskette der
Unternehmensgruppe von Anfang bis
Ende komplett modelliert und abbildet.
Gestiegene Planungskomplexität
Die Warsteiner Brauerei ist breit gefächert: von der Flaggschiff-Marke
Warsteiner Premium Verum über die
verschiedenen Biermischgetränke mit
Orange, Lemon oder Cola bis hin zu den
Regionalmarken Paderborner, Isenbeck
und Weissenburg. Diese wachsende
Produktvielfalt konnte mittelfristig
nicht ohne Auswirkungen auf das immer komplexer werdende Planungsmanagement des Unternehmens bleiben.
Lange Zeit gelang das mit der Kombina-
34
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
tion aus dem ERP-System von SAP und
einem selbst erstellten Planungstool.
Die gesamte Materialbedarfs- und
Abfüllplanung für die Standorte Warstein und Paderborn wurden bereits
zentral gesteuert. Das hatte in der Vergangenheit den kleinen, aber zeitintensiven Schönheitsfehler, dass es sich
hier um eine „Insellösung“ mit einer
redundanten Stammdatenhaltung handelte. Zudem zeichnete sich ab, dass
die Komplexität der Planung mit jeder
Produktinnovation wuchs und das System auf eine harte Probe stellte. Die
Produktion und Logistik waren
nicht in ausreichendem Maße
involviert, so dass die Notwendigkeit einer kostenoptimierten
zentralen Produktionsplanung
mit jeder Innovation offensichtlicher wurde.
Die Warsteiner Brauerei entschied sich deshalb, die Planung
durch ein integriertes PPSSystem zu ersetzen, das Schritt
für Schritt die komplette Gesamtwertschöpfungskette an den Standorten
Warstein und Paderborn darstellen
kann. Bei der Marktsondierung achtete das Traditionsunternehmen neben
den grundlegenden, geschäftsspezifischen Funktionen insbesondere auf
das Branchen-Know-how der SoftwareHersteller sowie deren wirtschaftliche
Stabilität. Den Zuschlag bekam Infor:
Das Unternehmen hat sich u. a. durch
einen starken Fokus auf die Prozessindustrie einen Namen gemacht. Infor
Supply Chain Planning (SCM) Advanced Scheduling ist speziell auf die Bedürfnisse der Nahrungs‑, Getränke- und
Genussmittel-Industrie zugeschnitten.
Insbesondere der komplexe Bierherstellungsprozess, der Umgang mit Mischgetränken und die Leergutproblematik
lassen sich mit dem System abbilden:
Vordefinierte Prozesse erleichtern es
den Anwendern, die Bierherstellung zu
optimieren, Umrüstzeiten und -kosten
zu reduzieren und so den Ausstoß ohne
Kostenanstieg zu erhöhen.
Think big, start small
Vor dem Projekt skizzierten die Verantwortlichen bei der Warsteiner Brauerei ihre Erwartungen für die Bereiche
Materialbedarf, Produktion, Abfüllung
und Logistik und glichen die Anforderungen mit bereits im Standard abgedeckten Funktionalitäten in Infor SCM
Advanced Scheduling ab. Fazit: Der Anpassungsbedarf erwies sich als gering,
was sich positiv auf die Implementierungszeit auswirkte. Zusätzlicher Vorteil für Warsteiner: Das Unternehmen
konnte grundsätzlich auf die bestehenden zentralisierten Planungsstrukturen aufsetzen und die modulare InforLösung in die bestehende IT Landschaft
integrieren (SAP, LIMS, BO, Proleit). ó
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Moderne Benutzeroberflächen sind heute entscheidend für den Erfolg
von Anwendungen. Die Rolle des jeweiligen Sachbearbeiters und der
Einsatzort bestimmen in zeitgemäßen Oberflächenkonzepten den
jeweiligen Funktionsumfang und die Nutzungsart. Für die Umsetzung
dieser Einsichten brauchen Sie jedoch neue, flexible und schnelle
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Orte & Termine
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Hamburg
Köln
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15. 6. 2009
16. 6. 2009
17. 6. 2009
18. 6. 2009
WS-Nr. 5451901
WS-Nr. 5451902
WS-Nr. 5451903
WS-Nr. 5451904
Anmeldung
per Fax
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1
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499,— €
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TECHNIK & INTEGRATION
IBM Director for Multiplatforms
Softwareverteilung
In den vorangegangenen Ausgaben haben wir uns mit dem Einsatz des IBM Directors
in ­Verbindung mit dem System i beschäftigt. Dass dieses Produkt natürlich nicht
nur für das System i, sondern für viele weitere Plattformen-Welt eingesetzt werden kann,
um die S
­ ysteme zu überwachen, ergibt sich bereits aus der Bezeichnung „IBM Director
for Multiplatforms“.
I
BM Director lässt sich außer für die
Überwachung der Maschinen auch
als das zentrale System für eine Softwareverteilung einsetzen. Mittels Softwareverteilung lässt sich – von einer
zentralen Stelle gesteuert – zu installierende Software auf allen Clients und
Servern installieren. Dieses Verfahren
kann beispielsweise auch dazu eingesetzt werden, um den IBM Director
Agent auf den unterschiedlichsten Clients zu installieren. Diese müssen allerdings über die IBM-Director-Umgebung
ansprechbar sein. Die Voraussetzungen
für die Integration von Rechnern in die
IBM-Director-Umgebung habe ich Ihnen bereits an anderer Stelle erläutert.
Leider hat IBM den IBM Director in
unterschiedliche Pakete aufgeteilt. In
der Standard-Edition (die beispielsweise
auch mit dem System i ausgeliefert wird)
sind zwar die Softwareverteilungsoptionen enthalten, doch leider fehlt dort das
Toolset, welches man für das Zusammenstellen der erforderlichen Softwareinstallationspakete benötigt. Dieses Toolset
kann man separat in Form der „Software
Distribution Premium Edition“ ordern.
Unabhängig vom Zusammenstellen der
Installationspakete lassen sich diese mit
der Basisversion des IBM Directors auf
den unterschiedlichsten Zielsystemen
(Clients oder Server im IBM-DirectorUmfeld) installieren. Damit verringert
man beispielsweise auch den Reiseaufwand, der anderenfalls durch die Installation von Software auf „fernen“ Systemen erforderlich ist.
36
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Die Form der Softwareverteilung
fußt auf vier Einzelschritten:
1. Anfordern der Software
2. Import der Software in den
IBM Director Server zur späteren
­Verteilung.
3. Erstellen eines Softwarepakets,
­basierend auf dem zuvor impor­
tierten Softwarepaket.
4. Verteilen des Softwarepakets.
Für die Softwareverteilung stehen
zwei unterschiedliche Verfahren zur
Verfügung:
Streaming-Verteilung
Bei dieser Form der Verteilung wird
das zu installierende Softwarepaket
zunächst vom zentralen IBM Director
Server auf den jeweiligen Client übertragen, um danach dort installiert zu
werden. Der Nachteil bei diesem Verfahren liegt in der relativ hohen Netzwerkbelastung, da das gesamte zu installierende Softwarepaket zunächst
übertragen werden muss.
Umgeleitete Verteilung
Bei der umgeleiteten Verteilung wird die
Softwareverteilung basierend auf einer
Verzeichnisfreigabe durchgeführt. Dabei wird die zu installierende Software
zwischengespeichert und anschließend
für die Verteilung verwendet. Mit dem
IBM Director kann der Administrator
gezielt festlegen, welche Freigaben für
welche Anwender bzw. Clients oder
Server genutzt werden können. Damit
bietet sich dieses Verfahren in solchen
Fällen an, bei denen die Netzwerkbelastung einen Engpass darstellt bzw.
das zu installierende Softwarepaket als
„groß“ bezeichnet werden kann. Verbunden mit diesem Verfahren ist dann
allerdings auch das Erfordernis, im Falle einer Störung während der Installation (z. B. bei einem Netzwerkausfall) die
gesamte Installation erneut starten zu
müssen. Allerdings muss sich der Administrator manuell darum kümmern,
dass der Speicherplatz, welcher als
Zwischenspeicher genutzt wird, wieder
freigegeben wird – leider gibt es keine
Möglichkeit, nach der Softwareverteilung das Löschen automatisch durchzuführen.
In Abhängigkeit von der eingesetzten Version des IBM Directors werden
unterschiedliche
Importfunktionen
unterstützt. Während beim Einsatz der
Standardversion lediglich der „Director
1 Importwerkzeuge
Update Assistant“ zur Verfügung steht,
sind mit der Premium Edition neben
dem „Director Update Assistant“ die
folgenden Importwerkzeuge verfügbar
(siehe Abb. 1):
ó Director File Package
ó InstallShield Package
ó Microsoft Windows Package Installer
ó RPM Package
ó Custom Package Editor
Die Softwareinstallationspakete beinhalten neben der zu installierenden
Software noch zusätzliche Informationen, mit denen sichergestellt wird,
dass die Software auf dem Zielsystem
auch installiert werden kann. Die Abbildung 2 zeigt ein Beispiel für solch
ein Installationspaket.
Dieses Installationspaket beinhaltet die Software des IBM Director
Agents, der von IBM bereits so ausgeliefert wird, dass er mittels der Softwareverteilungsfunktion auf fernen
Rechnern installiert werden kann. Der
IBM Director kann grundsätzlich zur
Verteilung jeder Software genutzt werden. Die Softwarepakete sind in ihrem
Einsatz natürlich auf das spezifische
Zielsystem beschränkt. So können wir
beispielsweise ein Installationspaket
bestehend aus PTFs für ein System i
erstellen, welches sich entsprechend
nur auf einem Zielsystem „System i“
installieren lässt. Ähnlich könnten wir
auch ein Installationspaket für das Update einer Windows-Installation oder
das Installieren eines Windows-Programms erstellen. Unter anderem sind
in diesem Paket Informationen zu Software- und Hardwareanforderungen zu
finden, welche Zielsysteme unterstützt
werden und wie Rückmeldungen verarbeitet werden sollen, die den Erfolg des
Installationsprozesses auf dem Zielsystem betreffen.
Importieren der zu installierenden
Software
Bevor die Software mittels des IBM Directors verteilt werden kann, muss sie in
die IBM-Director-Umgebung importiert
werden. Dazu liefert IBM unterschiedliche Werkzeuge, die das Importieren von
heterogenen Softwaretypen ermöglicht.
2 Beispiel Installationspaket
3 Softwareverteilung
4 Softwareverteilungsmanager
5 IBM Update-Assistant
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
37
TECHNIK & INTEGRATION
Damit lassen sich Produkte für Linux,
AIX und Windows mittels Softwareverteilung importieren und anschließend
installieren. Der gesamte Vorgang der
Softwareverteilung erfolgt über einen
separaten Bereich innerhalb der IBMDirector-Konsole (siehe Abb. 3).
Unterhalb des Abschnitts „Softwareverteilung“ finden wir im rechten
Anzeigenbereich den Eintrag „Softwareverteilungspakete“. Der Unterpunkt „Alle Softwareverteilungspakete“ erlaubt zum einen eine Übersicht
über alle bereits erstellten Pakete, zum
anderen bietet er auch die Werkzeuge,
die für das Importieren dieser Pakete
benötigt werden.
Schauen wir uns den Prozess der
Softwareverteilung nun einmal anhand eines Beispiels an: Nehmen wir
6 auswahl Laufwerk
ein einfaches Beispiel, bei dem die
Software für die IBM-Director-Konsole
auf unterschiedlichen PCs installiert
werden soll. Grundlage dafür ist die
Installations-CD. Auf dieser befindet
sich das zuvor bereits erwähnte In­
stallationspaket in Form einer speziell
zusammengestellten Installationsdatei
samt Voraussetzungen und Installationsleitfaden, mithilfe derer die ferne
Installation automatisch durchgeführt
werden kann.
Um zunächst ein Softwarepaket zu
erstellen, wählen wir in dem Bereich
„Tasks“ den Eintrag „Softwareverteilung“ mit einem Doppelklick aus.
Klicken Sie nun in der Anzeige
„Softwareverteilungsmanager“ (Abb. 4)
doppelt auf den Eintrag „IBM UpdateAssistant“ (Abb 5).
Für den Import eignen sich Dateien
in den Formaten XML, JAR oder ZIP.
Das Programm ist von IBM in Form
einer ZIP-Datei auf einem erreichbaren
Netzlaufwerk vorhanden. Dieses Laufwerk wählen wir in der Folgeanzeige
aus (Abb. 6). Achten Sie darauf, dass
per Standard die Auswahl „Folgende
Dateitypen anzeigen“ eingeschränkt ist
7 Tasks
und sich auf XML-Dateien beschränkt.
Um alle installierbaren Dateien zur
Auswahl angezeigt zu bekommen, müssen Sie die Einschränkung in dem Feld
„Folgende Dateitypen anzeigen“ aufheben, indem Sie dort „*.*“ auswählen.
Die Auswahl des Installationspakets
bestätigen Sie mit einem Klick auf die
Schaltfläche „OK“. Damit wird die Datei
in den IBM-Update-Assistenten übernommen und erscheint abschließend
auch in der Auflistung der Softwareverteilungspakete.
Um die Softwareverteilung nun vorzunehmen, wählen Sie ein Zielsystem
oder eine Zielsystemgruppe innerhalb
der IBM-Director-Umgebung aus. Über
den Menüeintrag „Tasks“ (Abb. 7) lassen sich u. a. auch die Softwareinstallationspakete verteilen.
Achten Sie darauf, dass in der Auflistung keine Prüfung dahingehend erfolgt, ob die ausgewählte Software auf
dem Zielsystem auch tatsächlich installierbar ist!
Der IBM Director bietet anschließend die Möglichkeit, die Installation
sofort oder mittels eines Planungseintrags auszuführen (Abb. 8). Letzterer
kommt den Planungsaufgaben zu, die
wir beispielsweise im System-i-Umfeld
vom Bereich WRKJOBSCDE her kennen. Die Planungsmöglichkeit gestattet
es, die Installation zu einem geeigneten
Zeitpunkt durchzuführen (Abb. 9).
J. Z. ó
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Den vollständigen Artikel finden Sie in
unserer aktuellen Online-Ausgabe.
8 IBM Director
38
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
9 Planungseintrag
Test der MySQL-Serverinstallation 5.1
MySQL
Wir haben den MySQL-Server entpackt und installiert. Jetzt sollten wir unsere I­ nstallation
testen und müssen die Installation ggf. mit entsprechenden Berechtigungen gegen
­unerwünschte Zugriffe absichern. Vielleicht erhalten wir beim Start des Servers auch
Fehlermeldungen, die korrigiert werden müssen.
E
rst wenn sich der My­S QL-Server
manuell einwandfrei starten und
beenden lässt, können wir den Startvorgang automatisieren. Testen wir
also, ob unser Server sich einwandfrei
starten lässt:
Zunächst wechseln wir hierfür in
das Installationsverzeichnis. Bei einer
Standardinstallation sollte dies das
Verzeichnis /USR/LOCAL/MYSQL sein.
Der My­S QL-Server selbst heißt mysqld
und befindet sich im Verzeichnis /USR
/LOCAL/My­S QL/BIN (vgl. Abb. 1).
In dem Verzeichnis befinden sich
viele ausführbare Skriptdateien, die
uns allerdings im Moment noch nicht
interessieren. Wir wollen versuchen,
unseren Server zu starten und nutzen
dafür das Skript myqld_safe. Rufen Sie
das Skript einfach folgendermaßen auf
der Kommandozeile der PASE-Umgebung auf:
Falls der Befehl sofort fehlschlägt
und Sie die Meldung mysqld ended erhalten, finden Sie unter Umständen
hilfreiche Informationen in der Datei
host_name.err im Datenverzeichnis
/USR/LOCAL/MYSQL/DATA. Dazu später
mehr.
Wenn Sie, wie ich, keine Fehlermeldung erhalten und der Server gestartet
ist, können Sie einen ersten Test durch-
führen, indem Sie den folgenden Befehl ausgehend vom Verzeichnis /USR
/LOCAL/MYSQL ausführen:
bin/mysqladmin version --user=root
Als Ergebnis erhalten Sie die in
Abb. 3 gezeigten Informationen.
Um mir die aktuelle Server-Version
anzeigen zu lassen, verwende ich das
zeichenorientierte
Client-Programm
mysqladmin. Dieses zeichenorientier-
1 Verzeichnis /USR/LOCAL/MYSQL/BIN
bin/mysqld_safe - - user=mysql &
Das Ergebnis sollte wie in Abb. 2
gezeigt aussehen.
Es ist wichtig, dass der My­S QLServer über ein berechtigungsloses
Anmeldekonto, d. h. kein ROOT-Konto
ausgeführt wird. Um dies zu gewährleisten, verwenden Sie die Option
- -user=mysql wie in der Abbildung gezeigt. Der My­S QL-Server verfügt standardmäßig nach der Installation über
das Benutzerkonto mysql. Wenn Sie auf
den Zusatz --user=mysql verzichten
wollen, müssen Sie sich unter diesem
Profil bereits auf der iSeries anmelden,
dann können Sie die Option --user weglassen.
2 Start des MySQL-Servers
3 Überprüfung der Installation
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
39
TECHNIK & INTEGRATION
te Client-Programm kann eine Reihe
nützlicher Dinge, auf die wir zu einem
späteren Zeitpunkt noch detaillierter
eingehen werden. Wenn Sie aber bereits jetzt wissen wollen, was Sie mit
mysqladmin machen können, rufen Sie
es mit der Option --help auf.
Wenn dieser erste Test erfolgreich
war, prüfen wir unsere Installation auch
noch im i5/OS. Unser My­S QL-Server
läuft momentan im Subsystem QINTER
(Abb. 4). Der Zugriff von Client-Anwendungen auf den My­S QL Server erfolgt
über TCP/IP. Hierbei verwendet der My­
4 Der MySQL-Server läuft im Subsystem QINTER
SQL-Server per Default den Port 3306
(Abb. 5). Durch den Start des Servers
erhalten Sie eine Socket-Datei, über die
der Server eine lokale Verbindung zur
Datenbank realisiert, d. h. Client und
Server laufen auf demselben Host.
Diese Socket-Datei finden Sie in einer
Standardinstallation im Verzeichnis
/tmp. Zusätzlich zur Socket-Datei wurde ein Prozess-ID-File im aktuellen Datenverzeichnis erstellt, das die ClientProgramme nutzen, um den Server zu
identifizieren (siehe Abb. 6).
Wenn Sie all diese Dinge geprüft
haben, können Sie davon ausgehen,
dass Ihr My­S QL-Server läuft.
Erste My­S QL-Berechtigungen
5 MySQL-Standardport
6 PID-File
7 Benutzerkonten
8 MySQL-Server BegrüSSungsdialog
40
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Eine wesentliche Komponente des
My­S QL-Installationsprozesses ist die
Einrichtung der My­S QL-Datenbank,
die wiederum die Berechtigungstabellen enthält. Die Berechtigungstabellen
wurden durch das Programm mysql_
install_db während der Installation automatisch angelegt. Diese Tabellen enthalten die My­S QL-Benutzerkonten und
deren Zugriffsberechtigungen. Unmittelbar nach der Installation existieren
die in Abb. 7 gezeigten Konten.
Sie sehen, es wurden Konten mit
dem Benutzernamen root erstellt. Dabei handelt es sich um Superuser-Konten, die alles dürfen. Anfänglich sind
die Passwörter der root-Konten leer,
d. h., jeder kann als root – ohne Passwort – eine Verbindung mit dem My­
SQL-Server herstellen und erhält alle
Berechtigungen. Das bedeutet, dass Ihre My­S QL-Installation nicht geschützt
ist, bis Sie entsprechende Passworte
hinterlegen. Sie können die Einstellung
der Passwörter auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, damit Sie die Passworte nicht angeben müssen, wenn Sie
weitere Konfigurations- oder Testschritte durchführen. Achten Sie aber darauf,
sie einzurichten, bevor Sie Ihre Installation für Produktionszwecke freigeben.
Um die Passwörter zu hinterlegen,
können Sie das befehlszeilenbasierte
Client-Programm mysqladmin nutzen:
mysqladmin -u root password „newpwd“
Alternativ können Sie die SQLAnweisung SET PASSWORD verwenden. Dafür müssen Sie sich allerdings
zunächst einmal am Server anmelden.
Hierfür nutzen Sie das befehlszeilenbasierte Client-Programm mysql. Geben
Sie folgenden Befehl ein:
mysql -u root
Jetzt sollten Sie die in Abb. 8 gezeigte Meldung erhalten. Anschließend
können Sie die Passwörter für die rootKonten mit der Anweisung
SET PASSWORD FOR 'root'@'localhost' =
PASSWORD('newpwd');
SET PASSWORD FOR 'root'@'host_name' =
PASSWORD('newpwd');
setzen. Beachten Sie, dass alle SQLAnweisungen in dieser Umgebung
mit einem Semikolon abgeschlossen
werden. Die Verbindung zum Server
können Sie jederzeit wieder trennen,
indem Sie QUIT oder einfach \q am my­
sql-Prompt eingeben.
Sobald Sie für die root-Konten Passwörter hinterlegt haben, müssen Sie
immer, wenn Sie eine Server-Verbindung herstellen, das Passwort angeben.
Wollen Sie sich später also erneut über
mysql anmelden, dann tun Sie das mit
folgendem Befehl:
datenbank wurde erstellt. Wenn Sie
die TEST-Datenbank nicht brauchen,
können Sie sie nach dem Starten des
Servers mit dem Befehl
mysqladmin -u root drop test
entfernen. Grundsätzlich wird
empfohlen, dem Benutzer My­S QL die
Eignerschaft an dem Datenverzeichnis
zu überlassen, alle anderen Verzeichnisse und Dateien sollten aber dem
Benutzer ROOT gehören. Außerdem ist
es empfehlenswert bereits zu Beginn
ein Gruppenprofil zu erstellen, so dass
sichergestellt werden kann, dass nur
Member der Gruppe mit dem My­S QLServer arbeiten dürfen. Wechseln Sie
also jetzt in Ihr Installationsverzeichnis
und setzen Sie die entsprechenden Berechtigungen. Hierfür können Sie die
folgenden UNIX-Befehle verwenden:
chown -R root .
chown -R mysql data
chgrp -R MySqlGrp .
Der erste Befehl überträgt die Eignerschaft der Verzeichnisse und Dateien auf den Benutzer ROOT ausgehend
vom Installationsverzeichnis /USR
/LOCAL/MYSQL. Der zweite Befehl überträgt die Eignerschaft des Datenverzeichnisses und aller Dateien auf den
Benutzer My­S QL. Zu guter Letzt wird
durch den dritten Befehl der Gruppe
MySqlGrp das Lese- und Ausführungsrecht erteilt. Carmen Rasche ó
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Den vollständigen Artikel finden Sie in
unserer aktuellen Online-Ausgabe.
mysql -u root -ppasswort
Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass zwischen der Option –p und
dem Passwort selbst kein Leerzeichen
steht.
Zum jetzigen Zeitpunkt sollten Sie
außerdem sicherstellen, dass die Datenbankverzeichnisse und -dateien sich
tatsächlich im Besitz des Benutzerkontos mysql befinden, damit der Server
bei der späteren Ausführung Lese- und
Schreibzugriff auf das Datenverzeichnis
hat. Um dies zu gewährleisten, mussten
Sie die Option --user=mysql im Installationsprozess verwenden. Das Skript
mysql_install_db erstellte eine Reihe
von Tabellen in der My­S QL-Datenbank,
darunter die Tabelle USER, die die Benutzerkonten enthält. Auch eine Test-
41
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
41
Dokumentenmanagement
Cimmerian, iStockphoto.com
marktübersicht
SUMMARY
Sicheres und nachhaltiges Speichern von
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Alltag. Wir stellen Anbieter und Lösungen für
Dokumenten- und Outputmanagement vor.
Trends im Output: Masse mit Klasse
Dokumente selber erstellen
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sowie im Cross- und Upselling ausschöpfen. Mit modernen Output-Management-Systemen
erhalten Fachressorts selbstständigen Zugriff auf die Inhalte von Geschäftsdokumenten.
A
llein in Deutschland versenden
Unternehmen jährlich Millionen
von Geschäftsdokumenten an ihre Kunden, Partner oder Lieferanten – Rechnungen, Kontoauszüge, Lieferscheine.
In der Regel enthalten diese Pflichtdokumente nur die reinen Sachinformationen, etwa wann eine Lieferung
beim Kunden eintreffen wird. Doch die
Schreiben – ob per Post oder E‑Mail
versendet – lassen sich auch als Marketingmittel einsetzen. Schließlich sind
42
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
diese Mitteilungen für große Unternehmen oder Internet Shops eine der wenigen Kontaktmöglichkeiten zu ihren
Abnehmern. Und hier liegt in vielen
Unternehmen das Potenzial zur Kundenbindung sowie zur Steigerung des
Up- und Cross-Sellings brach.
Kunden individueller ansprechen
Dies setzt aber voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, trotz Massenversand ihre Kunden individuell mit den
richtigen Informationen anzusprechen.
Insbesondere die Personalabteilung
kennt ihre Kunden, Produkte und Angebote. Liegen die Dokumente bei den
IT-Abteilungen fertig für den Versand
und es ergeben sich kurzfristig Änderungen, wird es kompliziert. Denn in
vielen Unternehmen ist es üblich, dass
nur die IT-Abteilung – auf Antrag der
jeweiligen Fachabteilung – die Schriftstücke ändern kann. Das ist aufwendig,
kostspielig und unflexibel – die Kun-
Anbieterübersicht
denorientierung droht auf der Strecke
zu bleiben. Die Folge sind sogenannte
personalisierte Schriftstücke, in denen
gerade einmal die Anrede das individuelle Element darstellt: „Sehr geehrter
Herr Meyer“. Die Unternehmen benötigen ein Werkzeug, mit denen ihre
Fachabteilungen das Design und den
Inhalt der „Versand“-Dokumente in allen Phasen der Erstellung selbstständig
verändern oder steuern können. Mit
entsprechenden Lösungen übernimmt
die Fachabteilung die Hoheit über die
Dokumente, mit der Anwender selbstständig Geschäftsdokumente erstellen
können – sei es ad-hoc, interaktiv oder
in der Batch-Verarbeitung.
Zentrales Element der Lösung ist
ein Editor. Mit dessen Hilfe können
Anwender workflowbasiert Dokumente
verfassen. Ohne starre Makrobausteine
wie in herkömmlichen Textverarbeitungsprogrammen lassen sich diese
mit bestehenden Layout-Vorlagen, Textund Grafikelementen wie Charts, Fotos
oder Logos kombinieren. Steht nun die
Erstellung eines Dokuments an, wählt
der Mitarbeiter der Fachabteilung zunächst aus einem Verzeichnis die „leere“ Vorlagenhülle, identifiziert einen
Bereich in der Vorlage und ordnet diesem den gewünschten Inhalt zu. Nach
einer abschließenden Kontrolle ist das
Dokument frei zur Veröffentlichung
über die Output-Management-Lösung.
Im Vergleich zur bisherigen Arbeitsfolge verliert die IT-Abteilung folglich ein
Stück ihrer Hoheit über die Formularund Dokumentenerstellung. Sie gibt
die Verantwortung für die inhaltliche
Ausgestaltung an die Fachabteilung ab.
Auf der anderen Seite gewinnt sie aber
durch den Wegfall des Abstimmungsprozesses Freiraum, sich ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen: der Optimierung der IT.
Der Trend hin zu mehr inhaltlicher
Verantwortung in den Fachabteilungen
führt automatisch zu der Forderung,
dass sich die Dokumentenformate unterschiedlicher Hersteller „verstehen“
müssen. Da die IT nicht mehr für Inhalte, sondern nur noch für die technische
Organisation des Versands zuständig
ist, benötigen die Abteilungen einen
standardisierten Austausch, ein offenes
Format der Dokumentdaten, so dass
Texte, die in MS Word geschrieben wurden, auch in jede andere Designumgebung übernommen werden können.
Mitarbeiter aus den Bereichen
Marketing und Vertrieb können in ihren
Dokumentenerstellungsprozess
automatisierte Recherchefunktionen
einbauen, die Informationen über einen Kunden aus Briefen, Rechnungen,
Depotauszügen oder Lieferscheinen zusammenfassen und so ein Bild über das
genaue Kaufverhalten ermitteln.
Grenzen überschreiten
An qualifizierten Daten und Content
für die personalisierte Information
herrscht in der Regel nie Mangel. Gerade Telekommunikations-Unternehmen
sowie Finanz- und Versicherungsinstitute verfügen seit Jahren über genaue
Kundeninformationen. Problematisch
war jedoch, dass dieser Content über eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme
und Datenbanken hinweg gespeichert
wurde und dass die Technologie sowie
interne Prozesse bislang künstliche Beschränkungen setzten. Auch hier machen serviceorientierte Integrationskonzepte die Grenzen durchlässiger.
Davon profitieren die Unternehmen;
und die Kunden erhalten Dokumente,
mit denen sie wirklich etwas anfangen
können.
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6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
43
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bündelt, wie beispielweise arvato services, ein Tochterunternehmen der arvato
AG. Das Unternehmen unterstützt seine
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Output jederzeit flexibel physisch und
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44
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Überblick Service Portfolio
men, wie die Optimierung von Daten
(Mergen, Splitten, Bündeln, Sammeln),
Business-Continuity-Management-Konzepte, Closed-Loop-Verarbeitungen, digitale Signaturen, Online-Portale zum
Zugriff auf archivierte Dokumente oder
zum Monitoring der Prozesse. Diese
Lösungen werden bei arvato Document
Management Solutions umgesetzt.
Gedacht wird von Beginn an in Anforderungen und Prozessen, wie die
Grafik zeigt. Prozesse sind entscheidende Erfolgstreiber im Dokumentenmanagement.
Definition der Anforderungen
Die Erfahrungen von arvato services
haben gezeigt, dass der Dienstleister
und der Kunde gemeinsam die Anforderungen definieren sollten. „Dies
InfoStore DMS
Document Management Solutions
gewährleistet nicht nur eine Antwort
auf die Frage, was der Kunde wirklich
braucht, sondern schafft auch beiderseitiges Vertrauen für eine langfristige,
zuverlässige und erfolgreiche Partnerschaft“, erklärt Matthias Kleinhaus,
Vertriebsleiter von arvato services
­Document Management Solutions.
Detaillierte Dialoge
Zur Unterstützung eines Projekts finden sich in jedem Dialog klare Überschriften für Anforderungen und prozessorientierte Darstellungen. Je nach
dem in welchem Projektteil sich der
Kunde befindet, vertieft sich der Detaillierungsgrad. „Unsere Auftraggeber finden sich von der ersten Kommunikation
mit uns über die Beratung bis hin zur
Umsetzung von Dokumentenprojekten
in eindeutig greifbaren, wiederkehrenden Begrifflichkeiten und einheitlichen
Darstellungen wieder. Das hilft sowohl
dem Kunden als auch uns, selbst bei
komplexen Anforderungen Übersicht
und Verständlichkeit zu bewahren“,
so Florian Haizmann, verantwortlich
für Business Development bei arvato
services Document Management Solutions. „Bei all unseren Services muss
die Sicherheit und Vertraulichkeit gewährleistet sein und das Datenschutzgesetz, einschließlich SGB und KWG,
berücksichtigt werden – ein wichtiges
Kriterium, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.“ Aus diesem Grunde
sind die Leistungen u. a. nach ISO/IEC
27001:2005 und ISO-9001 zertifiziert.
Zudem unterschreiben die Mitarbeiter
zusätzlich zu den Netzwerkrichtlinien
eine gesonderte Datenschutzvereinbarung.
Rechnungs- und Mahnungskommunikation für einen Modekonzern
Ein großer Modekonzern vertraut auf
die Services und Leistungen von arvato und beauftragte das Unternehmen
mit der kosten- und prozessoptimierten Kommunikation – gemeinsam
festgelegte Service Levels sind hierbei
eine Selbstverständlichkeit. Die stetig steigende Anzahl der Online- und
Versandkunden zeigen den Erfolg des
Expansionskurses des Kunden. Der
Dienstleister trägt durch die Sicherung
der entscheidenden Zahlungsaufforderungsprozesse zu diesem Erfolg bei.
Die Endkunden erhalten pünktlich
und zuverlässig ihre Rechnungen und
werden über das Service-Center-Portal
auch bei Rückfragen jederzeit bestmöglich betreut. Der Kunde erhält alle
Services aus einer Hand und kann sich
somit weiterhin auf das Kerngeschäft
konzentrieren.
Steckbrief für erbrachte
­Leistungen und Services
Sichern Sie die
Infrastruktur
Ihrer Prozesse.
InfoStore ist eine Entscheidung
für Sicherheit und Transparenz,
„Unsere Vorgehensweise ermöglicht es,
einen für den Kunden gewinnbringenden Dialog zu führen und schnell einen
Überblick über die einzelnen Lösungen
unterschiedlicher Projekte zu gewinnen. Somit können wir einen Vergleich
ziehen und Best-Practice-Erfahrungen
an unsere Kunden weitergeben”, so
Haizmann abschließend.
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arvato services ist ein Unternehmensbereich der arvato AG, dem international
vernetzten Medien- und Kommunikationsdienstleister der Bertelsmann AG. arvato services ist ein Dienstleistungsunternehmen für effektive Lösungen rund
um die Themen Kundenkommunikation,
Supply Chain Management und Financial Services in Europa und außereuropäischen Märkten. Zu arvato services
zählt u. a. der Bereich Mail & Document
Solutions mit mehr als 500 Mitarbeitern,
der sich wiederum in die Geschäftsfelder
Print&Mail Solutions und Document Management Solutions gliedert.
www.arvato-dms.de
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Tel. +41 81 755 55 00
Fax +41 81 755 55 01
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Bahnhofstrasse 21b
9471 Buchs – Switzerland
45
marktübersicht
Dokumentenmanagement
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Stets auf Sendung
Die A-Medialynx GmbH versteht sich als Komplettanbieter mit einem breiten Leistungs­
spektrum in den Bereichen TV-Produktionen und Satelliten-Services. In den Studios werden
unter anderem Sendungen – ob live oder als Aufzeichnung – für MTV und VIVA produziert.
Bei der Implementierung einer Langzeit-Archivlösung stand die Profi AG zur Seite.
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tung sind leistungsfähige und moderne Profi überzeugte durch eine individuelArchivsysteme für Rundfunkhäuser le Gesamtlösung mit General Parallel
und Produktionsgesellschaften unab- File System (GPFS).
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möglichst sicheren Ebene zu bewegen,
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Migration auf künftige Medien bereits
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Compleo Suite
- Vollständig automatisiert
Tapes. Nach etwa 15 Jahren erreichen
2008
Freecall 0800 / 183 38 38
diese Bänder allerdings einen kritiEmail: [email protected]
schen Zustand und es besteht die Gefahr, dass wertvolles Material zerstört
GE_Midrange_CPL.indd 1
12/03/2009 12:51:35
wird. Für eine sichere Langzeitaufbewahrung entschied sich A-Medialynx gerecht zu werden und für Erweiterunnun, die Video-Tapes zu digitalisieren gen auf Produktionsgrößen von zwei
und zu archivieren. Die Vorteile für Petabyte dimensioniert zu sein. Diese
das Unternehmen liegen klar auf der Kriterien erfüllte das IT-Konzept der
Hand: einfaches Kopieren, Sichern und Profi AG, das die Implementierung von
Vervielfältigen digitaler Informatio- zwei Systemen IBM System p52A mit
nen auf modernen Datenträgern. Der GPFS, zwei IBM TotalStorage SAN16B-2
Entschluss, die Profi AG mit diesem Switches, einer IBM System Storage
Projekt des digitalen Archivs zu beauf- DS4800 und einer IBM System Storage
tragen, fiel nach einer gemeinsamen TS3500 Tape Library vorsah.
Output Management Solution
46
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Das Projekt startete mit der Installation der zwei leistungsstarken Server
IBM System p52A. Hohe Zuverlässigkeit, Flexibilität und Verwaltungskomfort zeichnen dieses System aus. Eine
weitere wesentliche Voraussetzung für
das neue digitale Archiv war der Zugriff von mehreren Usern auf ein und
dasselbe File. Dies wird durch die Implementierung von GPFS realisiert. Dadurch ist gleichzeitiges Schreiben und
Lesen möglich, z. B. kann bereits wenige Sekunden nach dem Start des Ingets
das File editiert werden.
Perspektive
Enterprise Reporting Solutions
Mit der Implementierung des digitalen
Archivs verzeichnet die A-Medialynx
GmbH ein deutlich vereinfachtes Management und optimale Performance
durch die Lastenverteilung über mehrere Server- und Speichersysteme. Besonders die beinahe unbegrenzte Skalierbarkeit und die Hochverfügbarkeit
der Daten sind ein klarer Vorteil für das
Unternehmen. „Das Projekt wurde zu
unserer vollen Zufriedenheit und ohne
Verzögerung abgewickelt, wir erhielten
jederzeit Unterstützung vom PROFITeam und sind für die Zukunft bestens
gerüstet“, resümiert Helmut Audrit, Geschäftsführer der A-Medialynx GmbH.
Wolfgang Kaiser ó
PROFI Engineering Systems AG, Darmstadt
www.profi-ag.de
Effiziente Rechnungsbearbeitung in der Medizintechnik
Eine Lösung, die sich rechnet
Ordner, wohin das Auge reicht, und ständig kommen neue hinzu. Was tun, wenn sich im
Archiv die Papierberge stapeln? Gerade Unternehmen mit einem hohen Aufkommen an Ausund Eingangsrechnungen klagen häufig über Platznot. Eine traditionelle Rechnungsablage
in Papierform benötigt aber nicht nur viel Raum – auch der Dokumentenzugriff kostet Zeit.
E
ine solche Rechungsbearbeitung ist
damit wenig effizient. Zudem erlaubt die Ordnerablage wenig Transparenz in der Bearbeitung. Unternehmen
wie die Schwarzer GmbH stellen daher
auf automatisierte Rechnungsbearbeitung um. Die Medizintechnik-Firma
entwickelt Geräte für die klinische Diagnostik und fertigt diese in Serie. Die
Anwender der Messsysteme vertrauen
auf die Präzisionstechnik von Schwarzer – und Schwarzer vertraut auf die
Rechnungseingangs-Workflow-Lösung
für Varial und auf das Archivsystem
­Easy der Hetkamp GmbH.
Zielsetzungen
Bisher hatte das Unternehmen die
Rechnungsbearbeitung manuell abgewickelt. In diesem Punkt sah man
Handlungsbedarf. Auf die Lösungen
von Varial war man bereits aufmerksam geworden – folglich wurde die
Hetkamp GmbH damit beauftragt, eine
Umstellung auf die papierlose Rechnungsprüfung in die Wege zu leiten.
Ziel war eine Straffung der internen Geschäftsprozesse und eine neue Transparenz im Ablauf. Der Bearbeitungsstatus
einer Rechnung sollte künftig jederzeit
einsehbar sein. Ein weiterer Grund für
die Entscheidung zugunsten einer automatisierten Rechnungsprüfung war der
Wunsch, Archivraum freizugeben. „Wir
haben nur einen Standort in München
und das Archiv hat derart viel Raum belegt, dass wir Platz schaffen mussten.
Sonst hätten wir zusätzliche Räume anmieten müssen“, sagt Markus Volk, Leiter des Finanz- und Rechnungswesens.
Entlastung und Geldersparnis
Statt das Archiv ständig zu vergrößern,
wurde das Modul RechnungseingangsWorkflow für Varial (RWF-VARIAL)
implementiert, das von der Hetkamp
GmbH in Kooperation mit der IQUA­
DRAT AG entwickelt wurde. Das Sys-
tem verwaltet alle Informationen zur
Belegprüfung sowie den Beleg selbst.
Fazit
Das Modul wurde zügig und unkompliziert installiert. Markus Volk fasst
zusammen: „Dank der kompetenten
Mitarbeiter der Firmen Hetkamp und
IQUADRAT klappte die Einführung problemlos. Das System ist verständlich,
die Arbeit gestaltet sich simpel und
auch nachträgliche Änderungen lassen
sich leicht umsetzen.“ Die Anwender
seien mit der Bedienbarkeit der Lösung
sehr zufrieden. Mit der Einführung
konnten die gewünschten Ergebnisse
also vollständig erreicht werden. Die Effizienz wurde gesteigert, Übersicht und
Transparenz geschaffen – und mittels
Digitalisierung gelang es, die lästigen
Papierberge im Archiv abzubauen. ó
Hetkamp GmbH, Borken
www.hetkamp-edv.de
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
47
marktübersicht
Dokumentenmanagement
Polstermöbelproduzent integriert DMS-System von DocuWare
Da sitzt der Workflow
„Besser sein als die anderen“ lautet die Maxime der Carina-Polstermöbel-Vertriebs-GmbH.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, legt das Unternehmen auf Qualität und Design der
Möbel sowie auf einen hohen Kundenservice großen Wert. Dank integriertem DMS-System ist
der reibungslose Workflow mit Kunden, Lieferanten und Produktionswerken gewährleistet.
D
er Polstermöbelproduzent Carina
und seine Tochter Candy Polstermöbel beliefern alle namhaften Möbelhäuser Deutschlands, Österreichs und
der Benelux-Länder. Die sogenannte
3C-Gruppe mit Produktionswerken in
Osteuropa
produziert
und vertreibt neben Serien auch individuelle,
auf Kundenwünsche abgestimmte
Einzelteile.
„Bei uns steht nicht der
Preis im Vordergrund“,
so Rolf Borchers, Prokurist in der 3C-Gruppe,
„was zählt sind Qualität,
Liefertreue, Service und
Innovation.“
Die gesamte 3CGruppe beschäftigt in
Deutschland rund 90 Mitarbeiter
(europaweit sogar ca. 2.000) und verkauft über 200.000 Polstergarnituren
pro Jahr. 1994 stieg Carina mit seinen
klassischen Polstergarnituren ins Kommissionsgeschäft ein, was sich als sehr
zukunftssicher erwies. „Hier fallen
allerdings im Gegensatz zum Mengengeschäft eine große Zahl teilweise
kleiner Aufträge an. Täglich erhalten
wir 800 bis 1.000 Bestellungen, in Spitzenzeiten kommen wir auf bis zu 1.500
Aufträge pro Tag. Da wir durch unsere
auftragsbezogene Fertigung kein Lager
benötigen, können wir bei diesem Volumen nur mit einer sehr flexiblen IT
wirklich effizient arbeiten“, erläutert
Rolf Borchers weiter.
48
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Eine defekte Verfilmungskamera führte 2001 zu der Entscheidung,
den moderneren Weg des integrierten
Dokumenten-Managements zu wählen.
Somit wird heute der komplette Schriftverkehr der Abteilungen Verkauf, Ein-
kauf, Marketing und Buchhaltung in
einem zentralen Dokumenten-Pool abgelegt. Dazu gehören Unterlagen, die
sowohl auf dem Postweg als auch per
Fax ein- und ausgehen, sowie buchhalterische Belege. Zur Erfassung aller in
Papierform vorliegenden Dokumente
stehen fünf Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Unterlagen werden mit Barcode versehen und mit Scannern vom
Typ Canon DR-3020, DR-5020 und DR6080C automatisch abgelegt. Ausgehende Dokumente werden direkt aus
dem WWS-System heraus archiviert.
Massendaten, etwa Lieferscheine und
Rechnungen, werden in einem Stapellauf vollautomatisch übergeben. Bei der
ERP-Lösung handelt es sich um eine im
Haus entwickelte Software auf Basis einer Oracle-Datenbank. Jährlich wächst
das DocuWare-Archiv bei der 3C-Gruppe um rund 800.000 Dokumente; je zur
Hälfte handelt es sich dabei um Papierbelege und elektronische Dokumente.
„Das elektronische Archiv
ist zu einem wichtigen Baustein
der Umsatzsteigerungskette geworden“, lautet das Resümee von
Rolf Borchers. Allein die Telefonkosten konnte der Möbelproduzent um ca. 20 Prozent monatlich
senken. „Der DocuWare-Einsatz
hat auch sehr positive Auswirkungen auf den Kundenservice,
Anfragen lassen sich auf Knopfdruck beantworten. Rückrufe,
die man früher nach vorheriger
Einsicht in das Papierarchiv tätigen musste, entfallen“, so Borchers.
Außerdem sind durch die Verknüpfung
aller Dokumente einen Kunden betreffend die Auskünfte sehr viel präziser
und transparenter geworden. Ergänzt
wird die Kundenfreundlichkeit zusätzlich durch die direkte Übernahme der
Besuchsberichte des Außendienstes in
den zentralen Dokumenten-Pool. Alle
Mitarbeiter verfügen jetzt stets lückenlos über die aktuellsten Informationen.
Birgit Schuckmann ó
ALOS GmbH, Köln
www.alos.de
DocuWare AG, Germering
www.docuware.com
SERVICE
autoren dieser ausgabe
Bianca Bacher . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . 10
Michael Kurc . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . . .
26
Andreas Becker
Martina Ofner
. . . . . . . . . . .
30
. . . . . . . . . . .
Christian Brüseke
Thomas Ehrke
. . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . .
Klaus Hofmann zur Linden
. . .
[email protected]
. . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . .
[email protected]
[email protected] . . 42
Carmen Rasche
[email protected]
28
Dr. Wolfgang Rother . . . . . . . . [email protected]
22
Birgit Schuckmann
. . . . . . . . .
46
Rolf Schulze-Seeger
. . . . . . . .
. . . . . . . . .
[email protected]
Wolfgang Kaiser . . . . . . . . . . . [email protected]
Dirk Kemmerer
14
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . 44
www.aia-itp.com
. . . . . . . . . . . . . . . 43
www.avnet.com
. . . . . . . . . . . . . . . . 43
oxaion
43
Psipenta
. . . . . . . . . . .
[email protected]
. . . . . . 39
. . . . . . . . . . . . . . 16
[email protected] . . . . 48
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Inserenten dieser Ausgabe
Aia Software
Avnet
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ceyoniq
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ceyoniq.com
. . . . . . . . . . . . . . Databorough . . . . . . . . . . . . . . . . www.databorough.com
EPOS
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Help/Systems
IGS
. . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
index
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.graudata.com
. . . . . . . . . . .
9, 21
Roha
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Samac
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.roha.at
www.samac.biz
. . . . . . . . . . . . . . . . Symtrax
17, 52
Toolmaker
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
UBL
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
Wilsch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Infor GmbH
46
Information Builders GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.symtrax.de
3
33
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
. . . . . .
5, 27, 35
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
43
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . .
www.psipenta.de
. . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.index.de
www.oxaion.de
. . . . . . . . . . . . . www.helpsystemsintl.com
www.igs.at
2
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Solitas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.solitas.com.
Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.graebert-gse.de
Grau Data
. . . . . . . . . . . .
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de
7
29
. . . . . . . . . . . .
43, 45
. . . . . . . . . . . . 25, 46
www.toolmaker.de
. . . . . . . . . . . . . . .
51
www.ubl-is.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
41
www.wilsch.de
. . . . . . . . . . . . . . . . .
26
www.infor.com
. . . . . . . . . . . . . . . . .
34
firmen dieser ausgabe
ALOS GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . .
A-Medialynx GmbH
. . . . . . . . . . . Aquin Components GmbH
arvato systems GmbH
. . . . .
. . . . . . . .
www.alos.de
www.a-medialynx.de
. . . . . . . . . . . . .
www.pfs.aquin.com . . . . . . . . . . . . . 24
Lawson Software GmbH
www.arvato-dms.de
44
PROFI AG
. . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Progress Software GmbH
. . . . . .
48
PSIPENTA GmbH
. . . . . . . . . . . . . .
18
Recheis Teigwaren
. . . .
www.board.de
Carina Polstermöbel GmbH
. . . .
www.carina-polstermoebel.de
COMMON Deutschland e.V.
. . . .
www.common-d.de
Cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . www.cubeware.de . . . . . . . . . . . . . . 24
DocuWare AG
. . . . . . . . . . . . . . . Hetkamp GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . .
www.docuware.com
www.hansemerkur.de
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . www.ibm.de
IBS Software GmbH
. . . . . . . . . . www.progress.de
. . . . . . . . . . . . . . . 28
. . . . . . . . . . . . . www.psipenta.de
. . . . . . . . . . . . . . . 12
. . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rsb
Schwarzer GmbH München
14
www.lawson.com . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . 29
. . . . . . . . . . . . 22
46
48
16, 26
. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . .
www.ibs-software.de
retarus GmbH
www.informationbuilders.com
www.profi-ag.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . .
www.hetkamp-edv.de . . . . . . . . . . . . 47
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BOARD Deutschland GmbH
HanseMerkur Versicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SoftM Solutions GmbH
StreamServe GmbH
. . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . www.recheis.at
www.retarus.de . . . . . . . . . . . . . . . . 10
www.rsb.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.schwarzer.net
www.softm.com
20
. . . . . . . . . . . . . 47
. . . . . . . . . . . . . . . .
30
www.streamserve.de . . . . . . . . . . . . 42
Warsteiner Gruppe . . . . . . . . . . . www.warsteiner.de
. . . . . . . . . . . . . .
34
6/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
49
GLOSSE
VORSCHAU
Homemade, Nearshore, Offshore oder von der Stange?
MIDRANGE MAGAZIN 7/2009
erscheint am 23. 6. 2009
A
ls es noch gar nichts gab, blieb als einzige Alternative, um einen Computer zum Rechnen zu bewegen, die eigene Programmierung. Da unsere Wirtschaft größtenteils seit Generationen am Markt ist, wurden die
einst mit spärlichem Komfort und unvollkommener Prozessabdeckung
geschriebenen Anwendungen zwischenzeitlich verfeinert, erweitert und
oft x-Mal modernisiert. Irgendwie muss das, was die Kollegen in ihren
vier Wänden an Programmen gepinselt haben, in der Vergangenheit gepasst haben und noch heute einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen
leisten. Mit der Zeit wurden
echte Maßanzüge mit hohem
Detailreichtum und Prozessverständnis geschaffen. Die
vielen hunderttausend Lines
of Code solcher komplexen
Lösungen wollen aber gepflegt
sein. Programmpflege ist jedoch teuer und die Urheber
vieler Programme sind oft in
alle Winde verstreut. Zudem entsprechen die Anwendungen nicht mehr
den heutigen Ansprüchen an Ergonomie. Der Zeitpunkt der Entscheidung ist also da. Aber was tun? Selber programmieren ist aufgrund der
begrenzten Kapazitäten langwierig und meist muss vorher das Wissen
über die Anwendung moderner Entwicklungs- und Modernisierungsmethoden erst erworben werden. Also könnte die Arbeit kostengünstig von
den schier endlosen Kapazitäten der Offshorer oder Nearshorer erledigt
werden oder vielleicht kommt doch die automatische Migration von RPG
nach JAVA oder .Net in Frage? Auch eine Oberflächenveredelung ist eine
mögliche Alternative. Ach ja, bleibt noch die Option, Standard von der
Stange zu kaufen… Nun entscheiden Sie mal!
kdj ó
SCHWERPUNKT
Ricardoazoury, iStockphoto.com
SERVICE
Branchen: Serien- und
­Variantenfertigung
In der Serien- und Variantenfertigung
sind komplexe Projekte an der Tagesordnung. An die verwaltende ERP-Software
werden besondere Ansprüche gestellt.
Office: VoIP, Fax, Unified
­Messaging, CTI, E-Mail
Informationen erreichen ein Unternehmen über die unterschiedlichsten Kanäle. Unified-Messaging-Lösungen bündeln und kanalisieren diese und sorgen
für mehr Durchblick in der Datenflut.
MARKTÜBERSICHT
Software-Entwicklungs- und
Modernisierungswerkzeuge
Neben den technischen Anforderungen
bestimmen vor allem die Anwender das
„Look and Feel“ einer Lösung. Wir stellen Anbieter und deren Produkte zur SWEntwicklung- und Modernisierung vor.
impressum
MIDRANGE MAGAZIN
LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
Bezugspreis (Jahresabo):
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
Erscheinungsweise:
12 Ausgaben pro Jahr
Gültige Anzeigenpreisliste:
Media-Daten Nr. 19/2009
REDAKTION
Telefon +49 8191 9649-26
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Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),
Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter
Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)
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Telefon +49 8191 9649-23
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TECHNISCHE REDAKTION
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491
50
MIDRANGE MAGAZIN · 6/2009
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich
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