Fuestnote, 10. Ausgabe, Juni 2014
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Fuestnote, 10. Ausgabe, Juni 2014
10. Ausgabe/Juni 2014 Alles über das Ehrenamt R „Es geht nicht ohne.“ Idealismus und Einsatz ungezählter Ehrenamtlicher kommen der Gemeinschaft, also uns allen, zugute. OJQ Klinik Brilon-Wald T Sascha Busert Marco Kaser Bilanz eines Jahres: „Rückblick und Ausblick der Fuest Familienstiftung“ im Interview: „In der Bauernmühle Pinneberg läuft es“ „Wenn Menschen aus der Βahn geworfen werden.“ Trauma-Therapie-Seminar vermittelte Behandlungsmöglichkeiten NP Foto: Peter Reißnitz FUESTNOTE Kompass „Licht und Schatten“ EDITORIAL Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, jetzt beginnt wieder bei uns die Zeit der Betriebsausflüge und Sommerfeste. Es sind für meine Frau Hilde und mich alljährlich stets gute Gelegenheiten, mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen zu sein, bei Kaffee und Kuchen Kontakte zu pflegen und per Small Talk aufeinander zuzugehen. Es sind stets angenehme Stunden, denn wir genießen immer wieder die freundlich-sachliche Art, in der diese Begegnungen stattfinden. Unser beruflicher Alltag, unser Einsatz für Pflege und Reha-Maßnahmen macht ja alles andere als übermütig, sondern eher sachlich, verantwortungsbewusst, ja auch demütig. Das färbt ab und bestimmt unser gemeinsames Denken und Fühlen. Leider finden wir in der öffentlichen Wahrnehmung, vor allem aber in den Medien, oft und plakativ eine gänzlich andere Philosophie vor. Die Rezepte zum Glücklichsein, die Wege zu Erfolg und Ansehen gipfeln in der Aufforderung, alles optimieren zu sollen. Immer mehr, immer höher, und nochmals immer mehr. Eine Art von Ellbogenmentalität. Da stoßen fast alle ins gleiche Horn. Das fängt mit probaten Ratschlägen für Kinder an: Wenn diese nur genug üben, dann ist jeder Schulabschluss erreichbar. Wenn Sportler nur genug trainieren, ist jede magische Grenze überspringbar. Wenn Väter nur genug arbeiten, dann kann sich eine Familie alles leisten. Aber stimmt das wirklich? Mir kommt der irrsinnig hohe Preis in den Sinn, den manche Familien zahlen müssen, weil sie denken, das Familienleben wäre immer weiter optimierbar. Und ich denke über den unmenschlichen Druck nach, den sich Männer und Frauen, Eltern und Kinder machen (lassen), weil sie Angst haben, nicht schön genug, nicht gut genug, nicht liebenswert und nicht erfolgreich genug zu sein. Wer nur noch lernt, der wird um seine Kindheit betrogen. Wer nur noch arbeitet, der bringt sich, seine Kinder und Partnerschaft um glückliche, gemeinsame Zeiten. Alles über das Ehrenamt Bilanz eines Jahres von Geschäftsführer Sascha Busert: Bauernmühle Pinneberg Jubiläum der Grünen Damen Seniorenwohnpark Pinneberg: Interview mit Marco Kaser: „Es läuft bei der Bauernmühle“ Residenz Bad Sassendorf Rund um die Rezeptionsarbeit Residenz Bad Sassendorf „Mitarbeiter mit internationalen Wurzeln.“ Residenz Bad Sassendorf „Der perfekte Tag.“ Britt-Andrea Werner hörte sich um Nußdorf Neue Mitarbeiter stellen sich vor Beckum „Vom Zahlenjongleur zum Hofsänger.“ Wir stellen Reinhard Habrock vor Tecklenburg Was am Fuße des Teuto alles so geschah Brilon-Wald Wie man schreckliche Erlebnisse verarbeitet. Mediziner und Therapeuten informierten sich Boltenhagen Neue Serie: Die Hobbys unserer Mitarbeiter. Diesmal: Fotograf Peter Reisnitz Boltenhagen Wenn Schwester Gitte ‚Stichlinge’ verteilt St. Peter-Ording Kunst auf Gängen und Fluren St. Peter-Ording Helgoland ist gar nicht so weit Bad Blankenburg Ein Rückblick auf spannende Gründerjahre Beckum Neuigkeiten rund um die Zentrale Letzte Seite Kunterbunt und kurios Seiten 2/3/4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Familie, Partnerschaft, Kinder, Liebe – das alles sind keine Investitionen, die unter optimalen Bedingungen hohe Renditen abwerfen. Es sind Lebensräume, die gepflegt werden müssen und die kaputtgehen, wenn man sie überfordert. Ich glaube, wir alle sehnen uns nach dem einfachen Glück in unseren Beziehungen. Ich bin mir sicher, wir alle sehnen uns nach glücklichen Kindern. Dann müssen sich aber viele davon verabschieden, Partnerschaften und Kinder wie optimierbare Projekte zu behandeln. Mit freundlichen Grüßen Ihr Wer um jeden Preis immer mehr will, der gefährdet seine Gesundheit, seine Beziehungen und sein Lebensglück. N Fuest Familienstiftung Das Ehrenamt kommt allen zugute BECKUM. Melanie Patzig ist eine freundliche junge Dame. Sie arbeitet in der Verwaltung und an der Rezeption unserer Einrichtung Haus St. Benedikt in Nußdorf am Inn und erledigt ihre Aufgaben charmant und zuvorkommend. Doch wenn sie in die Uniform einer Feuerwehrfrau schlüpft, setzt sie sich körperlich durchaus anstrengenden Aufgaben aus. Sie packt kräftig mit an, befolgt knappe Kommandos und geht wie ihre Kameraden oft auch bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Dorothee Höveler ist eine Dame von Welt. Hoch gebildet, mit einem bemerkenswerten Lebenslauf. Sie baute eine Uni-Verwaltung mit auf, war im Diplomatischen Dienst der UNO beschäftigt und arbeitete in der Staatskanzlei von Johannes Rau: Sie könnte sich zurücklehnen und ihr Leben genießen. Aber ihr (Un)-Ruhestand führt sie unter anderem noch regelmäßig in die Klinik BrilonWald. Dort ist sie als „Bastelfee“ eine überaus begehrte Kursleiterin. Zwei von vielen Beispielen. Ein Heer von ehrenamtlich Tätigen durchzieht unser Land und fundamentiert die Werte unseres gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Ehrenamtliche leisten oft Herausragendes und widmen sich mit viel Idealismus und Einsatz einer Aufgabe, die der Gemeinschaft, also uns allen, zugute kommt. Besonders wertvoll ist das Ehrenamt meist in den Bereichen, die wir selbst nicht so gut kennen oder in die uns die allumfassenden Einblicke verwehrt bleiben. Gerade diesbezüglich sind hier meistens äußerst bescheidene Menschen unterwegs, die ihrer eigenen Tätigkeit selbst nicht die ganz große Bedeutung zumessen. Als wir zum Beispiel unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Fuest Familienstiftung baten, zum eigenen Ehrenamt ein paar Sätze zu sagen, bekamen wir auch schon mal als Antwort: „Ach, das ist doch nicht der Rede wert … .“ Die eigene Bedeutung wird oft nicht wichtiggenommen. Es führt uns nicht jeden Tag vor Augen, soll aber hier in unserer kleinen Dokumentation herausgesellt werden: Die wichtigsten Dinge lassen sich nun mal mit Geld nicht kaufen: Gesundheit, Familie, Freundschaft, Liebe – und: das Ehrenamt. Es erstaunt immer wieder, welch vielfältiges freiwilliges Engagement es hier und dort gibt, und viel Kreativität sogar neu erwächst, wenn es darum geht, notwendige Initiativen ins Leben zu rufen und damit „Lücken“, insbesondere in sozialen Arbeitsfeldern, zu füllen und/oder das Angebot zu erweitern. Das Ehrenamt ist also gewissermaßen ‚das Salz in der Suppe’, wenn es um die Arbeit mit und für Menschen geht. Bei Gesprächen mit Mitarbeitern unserer Fuest Familienstiftung kam immer wieder die gleiche Definition ins Spiel: Das Ehrenamt ist nicht nur Aufgabe, sondern macht auch Freude. Vor allem aber ist das Ehrenamt Gemeinschaft; schließlich übt niemand ein Ehrenamt ausschließlich für sich selbst aus – sondern immer für andere. Das Ehrenamt schafft neue Verbindungen, das Ehrenamt stellt viele Menschen immer wieder vor neue Herausforderungen. Ein Ehrenamt ist darum nicht nur ein Gewinn für andere, sondern immer auch für einen selbst. Sehr treffend drückt das ein Slogan aus, der im Zusammenhang mit dem allgemeinen Freiwilligendienst geprägt wurde. Der Slogan lautet: Es gibt kein schöneres Gefühl, als gebraucht zu werden. Dieser Satz gilt für alle Bereiche von Ehrenamtlichkeit, und alle, die sich berufen, angesprochen fühlen, werden auch gebraucht. Jeder Einzelne. Das Ehrenamt ist auch keine Frage des jeweiligen Alters; jeder kann mit seinen ihm gegebenen Fähigkeiten unsere Gesellschaft ein Stück bereichern. Ein Ehrenamt sagt viel über einen Menschen aus. Das Ehrenamt steht stellvertretend für die Einstellung zu Leben, stellvertretend für die Einstellung zur Gemeinschaft. In der Regel bleibt diese Grundhaltung ein ganzes Leben lang bestehen: Selbst wenn die jeweilige Lebens- „Wenn man in glückliche Gesichter schauen darf“ Man schaut in unbeschwerte, fröhliche, erwartungsvolle Mädchengesichter. Die jungen Damen begeistern sich für ihr Hobby, das Formationstanzen. Dafür leben sie, dafür teilen sie gerne immer wieder ihre Zeit ein. Aber die Tänzerinnen sind auf Hilfe angewiesen. Auf sich allein gelassen wäre alles zum Scheitern verurteilt. Aber dass sie ihrem Hobby nachgehen können, dass sie als Belohnung für zeitaufwändige Trainingsarbeit auf die Bühne dürfen, ihnen Beifall gespendet wird und sie Lob und Anerkennung entgegennehmen können, verdanken die jungen Damen ihrer Trainerin Anika O Demuth und Betreuerinnen, die sich ehrenamtlich zur Verfügung stellen und immer wieder mit viel Einsatz und Aufwand dafür sorgen, dass diese unbeschwerte Art der Freizeitbeschäftigung überhaupt zustande kommt. Alle Beteiligten machen es freiwillig und gern. Neben Familie, Schule und Beruf bringen alle ohne Druck, ohne Zwang ihr Herzblut ein. Ein Hoch darum auf die allumfassende ehrenamtliche Tätigkeit in Deutschland, die sich in unglaublich vielen gesellschaftlichen und kulturellen Varianten darstellt und somit in ihren Vielfalten nicht hoch genug einzuschätzen ist. situation gerade einmal so ist, dass keine Zeit für ein Ehrenamt bleibt. Aber immer wieder stellt man fest, dass sich gerade die Menschen engagieren, die objektiv wenig Zeit haben. Wer ein Ehrenamt ausübt, sagt man, hat Spaß am Leben. Hat Spaß daran, die Dinge mitzugestalten. Menschen, die ein Ehrenamt ausüben, entwickeln viel Eigeninitiative, sind immer wieder bereit, sich den Aufgaben zu stellen. Sie warten nicht, dass alles für sie geregelt wird. Fassen wir als Quintessenz zusammen: Auf Ehrenamtliche will man nicht verzichten, auf sie kann man nicht verzichten. Wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Denn ohne sie wären unsere gesellschaftlichen Aspekte nicht so, wie sie erfreulicherweise sind. Sie sind, wie schon beschrieben, ein wesentlicher Bestandteil unseres gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Fuest Familienstiftung Ehrenamt ist eine Job ohne Bezahlung Ein Kommentar von Peter Engels, Qualitätsmanagement Klinik Brilon-Wald Wie geht das denn, arbeiten ohne Geld dafür zu bekommen? Der Hauptantrieb scheint ein tiefes, wirkliches Engagement zu sein. Sich für eine Sache aus Sport, Musik, Soziales, Kirche, Kultur oder Brauchtum einzusetzen, seine Ideen zu verwirklichen. Meistens sind diese Tätigkeitsfelder in Vereinen organisiert, die durch ihre Struktur zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit mit einer Reihe von Ämtern besetzt werden müssen. Thema Gemeinnützigkeit. Ein Ehrenamt für das Gemeinwohl auszuüben wäre wohl ein Beweggrund, aber die zahlreichen Menschen, denen ich in meinen verschiedenen Vereinsleben begegnet bin, brannten für ihre Sache, die sie vertraten. Keine Ausübung des Amtes war nicht mit dem Kontakt zur Öffentlichkeit und zur Lebensgemeinschaft in den Gemeinden und Städten verbunden. Im Gegenteil; jemand, der sein Amt ausübt, ist der öffentlichen Meinung und Beurteilung ausgesetzt. Wie geht das denn, seine Nase für etwas hinhalten, ohne entsprechende Entschädigung zu erhalten? Das ist doch noch gar nichts. In Vereinen wird diskutiert, gestritten, entschieden, gelacht und gewählt. Demokratisches Leben eben. Niemand kann zu einer Arbeit gezwungen werden. Alle besetzen ihre Posten nach Können, mitgebrachten Fähigkeiten und als Experiment, um auszuprobieren, was sie sich vorher noch nicht zugetraut hätten. Thema Fähigkeiten. Natürlich bedeutet das Ehrenamt auch, die Bereitschaft, seine Fähigkeiten und sein Wissen an andere weiter zugeben. Daraus kann sogar Kraft wachsen, wenn sich der Erfolg einstellt, gerade bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Diese Erfolge sind womöglich auch die Triebfeder für die vielen Stunden nach Feierabend, am Wochenende und zum Teil auch noch an den Feiertagen im Ehrenamt zu verbringen. Wenn die Städte und Gemeinden diese aufgebrachten Stunden vergüten müssten, wären alle Haushalte auf einen Schlag pleite. Wie gesagt, das Ehrenamt verlangt kein Geld und denkt auch nicht über Zeit nach, das es kostet, sonst wäre der eigentliche Kern des Amtes beschädigt. Dann gibt es da noch die vielen Menschen, die kleine Tätigkeiten ausüben und keinem Verein angehören, indem sie soziale Einrichtungen unterstützen, mit behinderten Menschen spazieren gehen, Aufsichten anbieten oder Reparaturen machen, Gärten pflegen und, und, und. Wie geht das denn, Zeit für andere zu opfern, ohne Bezahlung? Genauso wenig wie über das Geld, denkt der Amtsinhaber über die Zeit nach, die er von sich aus aufbringt. Das Gegenrechnen in dem Geflecht von freiwilliger Leistung aus Leidenschaft an der Sache und den Verpflichtungen der Gemeinschaft gegenüber geht überhaupt nicht. Ein Telefonat da, ein Telefonat hier, Verabredungen, Besorgungen, Kontakte zu Sponsoren knüpfen, öffentliche Vertreter und die Presse informieren, Sitzungen, Termine, Feiern, Wahlen, Anträge, Reden halten, Kassenwart, Prüfungen. Alles Stichworte, die nicht darauf reagieren, dass jemand sagt: „Sorry, habe jetzt Feierabend, auf Wiedersehen bis in zwei Wochen, nach meinem Urlaub.“ Thomas Moeller Es ist eine gute Kombination, wenn ehrenamtliche Tätigkeit auch noch Freude macht oder gar zum beliebten Hobby wird. Das trifft durchaus auf Thomas Moeller zu, der in der Haustechnik der Strandklinik Boltenhagen arbeitet und in seiner Freizeit ein begeisterter Feuerwehrmann ist. Die Absicherung von Verkehrsunfa¨llen und das Beseitigen von Sturmscha¨den stehen bei unseren Hilfeleistungen mittlerweile ganz vorne. Moeller gehört bei der Ortsfeuerwehr Elmenhorst-Kalkhorst dem dortigen Löschzug an. Der besteht aus 18 bis 20 Einsatzkräften, die gelernt haben, jeden Platz in der Ortsfeuerwehr ausfüllen zu können. Thomas Moeller: „Jeder kann alles oder muss alles können. Oft sind bei ernsthaften Einsätzen nicht alle Mann an Bord, dann muss man blind jede Aufgabe erfüllen können“. Universell ausgebildet sein, darauf legt man bei der Kalkhorster Feuerwehr großen Wert, damit die technischen Hilfeleistungen funktionieren. „Brandeinsätze“, sagt Thomas Moeller, „sind längst nicht mehr Haupteinsatzgründe. Die Absicherung von Verkehrsunfällen und das Beseitigen von Sturmschäden stehen bei unseren Hilfeleistungen mittlerweile ganz vorne.“ Damit hier keine ‚Leerläufe’ entstehen, also alles perfekt aufeinander abgestimmt ist, sind alle 14 Tage Übungsabende angesetzt, an denen das feuerwehrtechnische Rüstzeug vermittelt wird. Ohne Selbstlosigkeit gibt es kein Ehrenamt Wie geht das denn, eben hatte ich noch Lust, mich auch einmal ehrenamtlich zu engagieren, und jetzt denke ich, ich muss doch ganz schön verrückt sein, so viel Opfer zu bringen, neben der Hauptarbeit und der Familie noch weiter für andere da zu sein. Es klingt unverständlich, aber wenn alles miteinander ausgleichend verwoben ist, fließt auch wieder Energie in die Familie und in seine bezahlte Arbeit zurück, sie wird leichter dadurch. Das Ehrenamt muss daher freiwillig ausgeübt werden, und der Inhaber eines Amtes auch die Gelegenheit haben, jederzeit und ohne Begründung davon zurückzutreten, damit die Familie und der Beruf wieder an die erste Stelle rücken können. Ein Amt darf nicht belasten, was es auch in der Regel nicht tut, denn es lebt durch die tragende Gemeinschaft eines Vereins, einer Organisation oder einer Vereinigung. Viele, die ich getroffen habe, blieben meist lange und gerne im Amt. Sie wachsen mit ihren Aufgaben. Ich kann mir ein gesellschaftliches Leben ohne die Ausübung von Ehrenämtern nicht mehr vorstellen. Ich kann mir eine Gesellschaft nicht vorstellen ohne Menschen, die ein Teil ihrer Zeit und Kraft für das Gemeinwohl hergeben. Deshalb kann und darf das Ehrenamt im Kern nicht mit einer bezahlten Arbeit verglichen werden. Würde ein Ehrenamt bezahlt werden, würde es an Kraft und Sinn verlieren und nicht mehr dieselbe Wirkung auf das Gemeinwohl entfalten können. Die Amtsinhaber würden an Glaubwürdigkeit und Engagement verlieren. Dorothee Höveler Hallo liebe Mitarbeiter, also, ich bin die ‚Bastelfee’ der Klinik Brilon-Wald. Ich komme seit drei Jahren jeden Samstagmorgen in die Klinik und biete künstlerische Dekorationen an. Es kommen durchschnittlich zehn Patienten, die das Angebot annehmen. Ihre Frage ist sicher, wie kommt eine pensionierte Beamtin dazu, ehrenamtliche Bastelfee zu werden? Ich habe gelernt, ku¨nstlerische freie Beta¨tigung gibt Ruhe, Entspannung, Selbstvertrauen und Freude. Eigentlich ist das sehr logisch, wenn man meinen Werdegang kennt. Nach Stationen (Jura, Wirtschaftswissenschaft und Sozialwissenschaft) war ich erfolgreiche Verwaltungsmanagerin. Ich habe die Landesdatenbank NRW und die Verwaltung der Uni Wuppertal aufgebaut und war bei der Zur Person Peter Engels ist verheiratet und hat vier Kinder. Kunsttherapeut seit 1990 in der Klinik Brilon Wald, seit 2002 QMB. Er ist seit 18 Jahren Vorsitzender des Kunstvereins Papengesellschaft in Marsberg. Der Verein besitzt eine Kunstschule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Dozenten der Schule unterrichten über 70 Kinder im Malen und Zeichnen. Im laufenden Jahr werden Kunsttouren mit dem Bus, hauptsächlich für Senioren, organisiert. Er ist Mitglied im August Macke Kuratorium in Meschede, das alle drei Jahre mit dem international bekannten August Macke Preis Künstler auszeichnet und er ist Stiftungsratsmitglied in der evangelischen Kirche Marsberg. Die Stiftung fördert das Gemeindeleben und kulturelle Veranstaltungen in der Stadt und in seinen Dörfern. Seine Ehefrau engagiert sich neben der Mitgliedschaft in der Papengesellschaft in drei Chören. In einem ist sie die Vorsitzende und in einem anderen übernimmt sie die musikalische Leitung. UNO im Diplomatischen Dienst. In der Staatskanzlei NRW habe ich unter Johannes Rau in der Ressortkoordinierung gearbeitet und war schließlich Stadtdirektorin einer Großstadt. Bei dem beruflichen Stress brauchte ich viel Ausgleich, den ich in künstlerischer Betätigung fand. Das habe ich auch noch nach Beendigung meiner Beamtenkarriere zum Beruf gemacht. Also habe ich gelernt, künstlerische freie Betätigung gibt Ruhe, Entspannung, Selbstvertrauen und Freude. Und das ist es, was auch unsere Patienten in Brilon-Wald brauchen. Man muss sie langsam mit einfachen Mitteln und ‚Gelinggarantie’ heranführen. Dies gelingt mir mit meinem Angebot recht gut, so dass auch die männlichen Patienten aller Altersgruppen kommen. Mir macht es einfach Freude, wenn die Patienten samstags auf ihre Bastelfee warten und auch untereinander eine Gruppe bilden, sich helfen und einfach nur Freude haben. Dorothee Höveler P Fuest Familienstiftung Melanie Patzig … ist im Altenpflegeheim St. Benedikt in Nussdorf am Inn tätig und dort mit den anfallenden Verwaltungs- und Rezeptionsaufgaben betraut. In ihrer Freizeit arbeitet sie ehrenamtlich beim Bayerischen Roten Kreuz in Kiefersfelden. Vor vier Jahren begann sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit und half einmal im Monat samstags in der dortigen Kleiderkammer aus. Seit Februar 2013 leitet sie alle vier Wochen mit ihrer Schwester Daniela die Seniorennachmittage; im Oktober 2013 kam dann der Eintritt in die Bereitschaft zur Unterstützung bei Sanitätsdiensten und Ähnliches noch hinzu. Melanie Patzig, im Altenpflegeheim St. Benedikt wegen ihrer zuverlässigen und freundlichen Art beliebt und anerkannt, hat viel Spaß an ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, weil sie etwas ‚zurückgeben’ kann, weil sie dort helfen kann, wo Hilfeleistungen dringend vonnöten sind. Die dankbare Resonanz ist der Lohn für ihren noch nie in Zweifel gestellten ehrenamtlichen Einsatz. Lydia Wegener Mitarbeiterin in der Cafeteria Seniorenwohnpark Bauernmühle Warum Ehrenamt? von Dr. Gerhardt Schwieder Leitender Chefarzt der Strandklinik Boltenhagen „Engagement im ‚Ehrenamt’ wurde mir schon als Kind von meinen Eltern, die zusätzlich zu ihrem Beruf in diversen Institutionen freiwillig tätig waren, täglich vorgelebt: Vorsitzende im Schulverein, Leiter des Hegeringes, Deutschunterricht und Hausaufgabenhilfe für Schüler aus Gastarbeiterfamilien (so nannte man das im Westen, heute: mit „Migrationshintergrund“), Schülerbegleitung bei Klassenfahrten, Vorstandsmitglied im Sportverein, etc. Anders wäre ein gesellschaftliches Leben auf dem Lande in Hessen, wo ich aufgewachsen bin, auch gar nicht möglich gewesen. Und ich selbst habe natürlich als Schüler, Mitglied im Sportverein und so weiter erheblich davon profitiert. So war es naheliegend, dass ich, als meine eigenen Kinder anfingen, im Verein Sport zu treiben, dort auch im Verein und im Vorstand mit anderen Eltern zusammen Verantwortung übernommen habe. Auch über meine ärztliche Ausbildung und die Tätigkeit als Notarzt im Rettungsdienst kam ich ‚wie selbstverständlich’ zur ehrenamtlichen Tätigkeit zunächst als Sanitäter und später dann als Arzt im Roten Kreuz bei Sportveranstaltungen, Rockkonzerten, Demonstrationen, etc. Durch alle diese Dinge habe ich vielerorts Land und Leute kennengelernt. Es macht mir Spaß, meine Fähigkeiten und Kenntnisse einzubringen! Außerhalb meines Berufes komme ich unter Menschen, die aus anderen beruflichen Umfeldern kommen, und ich werde mich sinnvoll beschäftigen können, wenn ich meine Berufstätigkeit aufgebe. Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass selbst in einem so gut aufgestellten Sozialwesen wie dem hier bei uns, ehrenamtliche Tätigkeit, in welcher Form auch immer, unbedingt gebraucht wird, vielen von uns hilft und uns alle etwas bereichert.“ Anika Demuth Ehrenamtliche Trainerin der KCV-Tanzmäuse „Ich bin immer wieder in meiner Freizeit ehrenamtlich, in Form von Nachbarschaftshilfe, tätig. In meiner Freizeit bin ich einige Zeit mit einem älteren Herrn spazieren gefahren und gegangen. Diese Zeit genoss ich sehr. Die Freude und Dankbarkeit, die mir in dieser Zeit zuteil wurde, ließ mein Herz lachen. Auch durch meine Arbeit hier sehe ich, wie sehr die älteren Menschen Zuwendung und Ansprache genießen. Nun kümmere ich mich um meine 92-jährige Nachbarin. Jeden Abend gehe ich zu ihr, helfe ihr zum Beispiel beim Abwickeln der Beine oder besorge Kleinigkeiten. Wenn das Wetter schöner wird, dann gehen wir auch mal draußen spazieren und tauschen uns über die großen und kleinen Dinge des Lebens aus. Der Spaß darf dabei nicht fehlen, denn‚ Lachen ist ja bekanntlich gesund.’ Den einen oder anderen Tag lassen wir auch bei einem Gläschen Sekt ausklingen. Q „Rhythmus im Blut lässt sich nur mit tänzerischen Einlagen behandeln!“ Eine Erkenntnis, die man schon in den Kindertagen lernen sollte. Und dafür sorge ich! Mein Name ist Anika Demuth, ehemalige Auszubildende der Strandklinik Boltenhagen und jetzige Aushilfe in deren Verwaltung. Neben meinem Betriebswirtschaftsstudium jobbe ich nicht nur in der Strandklinik Boltenhagen, sondern trainiere ebenfalls ehrenamtlich die Kindershowtanzgruppe eines örtlichen Karnevalvereins, und zwar die KCV-Tanzmäuse. Im Jahre 2009 hatte der Kreinsdörper Karnevalverein (KCV) die super Idee, eine Kindertanzgruppe zu gründen, um den Nachwuchs und somit den Fortbestand des Vereines zu sichern. Bereits einige Monate später trafen sich sieben Kinder aus Grevesmühlen und Umgebung zu ihrem ersten Training. Damals konnte sich noch niemand vorstellen, dass aus einer Stunde Training mit sieben Kindern innerhalb von vier Jahren ein dreistündiges Training mit 33 Kindern wird. Meine Trainingspartnerin und ich trainieren die Kinder jeden Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr in drei verschiedenen Altersgruppen. Mit Spaß und Spiel bringen wir den kleinen vier- bis zwölfjährigen Tanzmäusen bei, ein Gefühl für Musik und ihren Körper zu entwickeln. Das harte Training zahlt sich aus. Mittlerweile haben die Kleinen nicht nur das heimische Publikum in ihren Bann gezogen, sondern sammeln auch immer mehr Fans rund um Wismar und Grevesmühlen. Zwischen den zahlreichen Auftritten, verteilt über das ganze Jahr, gibt es für uns jedoch nur ein Highlight, die große Karnevalsveranstaltung in der fünften Jahreszeit. Bereits vier Monate im Voraus beginnen wir uns eifrig auf unser Showprogramm vorzubereiten. Ideen schwirren durch den Raum, und die Tanzmäuse freuen sich bereits jetzt darauf, in ihren bunten Fantasiekostümen das Publikum zu begeistern. Mit viel Engagement und Freude zur Musik gibt es für mich nichts Schöneres, als die Kinder zu trainieren. Die kleinen Nachwuchstänzer begeistern nicht nur ihr Publikum, auch mir zaubern sie regelmäßig bei jedem Auftritt eine Gänsehaut von Kopf bis Fuß. Ich bin stolz darauf zu sehen, wie die Kinder sich weiterentwickeln und mit welchem Spaß und Elan sie auf dem Tanzparkett ihr Können zeigen. Ich hoffe, sie behalten es für immer bei.“ Martina Tiedge als Physiotherapeutin bei der Strandklinik Boltenhagen beschäftigt, hat sich der Aerobic verschrieben. Das hat sie all die Jahre fit gehalten und befähigt sie, andere zu athletischen Übungen zu motivieren. Aktuell leitet Martina Tiedge ehrenamtlich jeden Mittwoch von 18 bis 19 Uhr eine Aerobicgruppe für Frauen ab 40 Jahren. Unter dem Slogan „Fit ab vierzig“ steht sie einer begeisterten Gruppe von 20 bis 25 Frauen vor, die ‚bei Wind und Wetter’ den Weg in die Strandklinik auf sich nehmen, um sich antrainierte Kraft und Kondition zu erhalten. „Wichtig ist“, so Martina Tiedge, „dass nicht alles so tierisch ernst über die Bodenbretter geht, denn mit Spaß lässt sich die Freude an der manchmal ja auch schweißtreibenden Übungsarbeit erhalten.“ Sommertags, wenn die Temperaturen es erlauben, wechseln die sportlich-flotten Damen ihren Standort. „Dann ist AquaFitness in der Ostsee angesagt“, sagt Martina Tiedge, „und wenn das Wasser spritzt und die Frauen kreischen, dann haben sich alle Mühen der ehrenamtlichen Tätigkeit gelohnt.“ Manfred Göbel Haustechniker in der Residenz Am Malerwinkel in Bad Sassendorf … betätigt sich in seiner Freizeit ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Lippetal. Der 52-Jährige gehört dort zum Löschzug Herzfeld und ist seit 1980 Träger der blauen Uniform. Zur Feuerwehr kam Göbel durch einen Bekannten, der einen Löschzug führte und in ihm die Begeisterung für Helfen und Hilfeleistungen weckte. Der begeisterte Feuerwehrmann ist einer von 45 Männern, die bei Bedarf stets zur Stelle sind, sich alle 14 Tage zu Übungsabenden treffen und rund 70 Einsätze pro Jahr absolvieren. Manfred Göbel: „Das Löschen von Bränden ist längst nicht mehr Hauptbetätigung; vielmehr geht es heutzutage meistens um technische Hilfeleistungen. Das betrifft vor allem Einsätze bei Verkehrsunfällen und beim Sichern von Tatorten aller Art.“ Das Tragen schwerer Atemschutzausrüstungen ist nicht mehr, wie früher, sein Ding. Das überlässt er Jüngeren. Das kann er auch beruhigt; immerhin wachsen in der eigenen Jugendfeuerwehr fähige Nachwuchskräfte heran. Der eigene Filius gehört auch dazu, so dass daheim kein Mangel an Gesprächsstoff herrscht. Fuest Familienstiftung Bilanz der Fuest Familienstiftung „Der Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre lässt Optimismus aufkommen“ von Geschäftsführer Sascha Busert Kurz vor Vollendung der Umbauarbeiten: Strandklinik St. Peter Ording BECKUM. Die Gesundheitsbranche ist einer der großen deutschen Wirtschaftsbereiche und ein Wachstums- und Beschäftigungstreiber. Vor den Hintergründen des demografischen Wandels, stärkeren Gesundheitsbewusstseins und des medizinisch-technischen Fortschritts steigt die Nachfrage nach medizinischen, rehabilitativen und pflegerischen Leistungen seit Jahren an. Diese Faktoren sichern den Wachstum der Branche, erhöhen aber auch die Ausgaben im Gesundheitswesen. Die Ausgaben für Gesundheit überstiegen in Deutschland im Jahr 2012 laut dem statistischen Bundesamt erstmals die Marke von 300 Milliarden Euro und waren somit um zirka sieben Milliarden Euro höher als zum Vorjahr. Auf den (teil-) stationären Sektor entfielen wie im Vorjahr 37 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben. Zu diesen Einrichtungen gehören die Krankenhäuser mit 78,8 Milliarden Euro an Ausgaben, die Einrichtungen der (teil-) stationären Pflege (22,8 Milliarden Euro) sowie die Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 8,7 Milliarden Euro an Gesundheitsausgaben im Jahr 2012. Die Zahl der Arbeitsplätze im Gesundheitswesen nahm drei Mal so stark wie im Vergleich zur Gesamtwirtschaft zu. Insbesondere für Frauen ist das Gesundheitswesen ein beliebtes Arbeitsfeld. Zum 31. Dezember 2012 führt das statistische Bundesamt rund 5,2 Millionen Menschen auf, und somit ist etwa jeder Achte als Beschäftigter in Deutschland im Gesundheitswesen tätig. Der Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre lässt Optimismus aufkommen. Erstmals in der Geschichte der Fuest Familienstiftung (ehemals Fuest Unternehmensgruppe) konnte die Schallmauer eines Jahresumsatzes von über 50 Millionen Euro im Jahr 2013 durchbrochen werden. Mit der Gründung der Fuest Familienstiftung im Jahr 2010, dem Kauf der Strandklinik St. Peter-Ording sowie der Errichtung und der Inbetriebnahme des Seniorenwohnparks Bauernmühle in Pin- neberg ist die Fuest Familienstiftung überproportional gewachsen. Mit Wachstum wächst Komplexität. Wir müssen zugestehen, dass das ehemals gut Überschaubare heute nur noch mit angemessenen Organisations- und Führungsinstrumenten geleistet werden kann. Führungsinstrumente und Führungsverhalten müssen sich neuen Situationen anpassen. Somit wird unseren Führungskräften immer mehr abverlangt. Es ist daher zwingend erforderlich, eine neue Kommunikationsphilosophie in und zu unseren Einrichtungen zu schaffen. Darum ist es unser Vorhaben, eine offene, ziel- und ergebnisorientierte Kommunikation als neuen Führungsstil anzustreben. Entsprechend unseres Leitbildes soll unsere Kommunikation von Vertrauen, Respekt und Offenheit geprägt sein. Auch die Veränderungen unserer Arbeitswelt in den letzten fünf Jahren sind deutlich anspruchsvoller geworden. Der Anspruch und die Erwartung der Mitarbeiter an die Arbeitswelt im Ganzen, an ihre Tätigkeit und an die Balance zwischen Arbeit, Familie und Freizeit haben sich geändert. Es ist für die Führungskräfte eine große Herausforderung, diese Veränderungen zu berücksichtigen und ihre Mitarbeiter gleichzeitig für nötige Veränderungen zu begeistern. Um weiterhin im Verdrängungswettbewerb erfolgreich sein zu können, sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiter das wichtigste Kriterium. Denn bei all unseren Plänen und Zielvorgaben hat sich eine Erkenntnis immer wieder herauskristallisiert: Alle Bemühungen und Strategien nützen nichts, wenn man nicht das Faustpfand des Erfolgs in den Händen der Unternehmensführung halten kann. Die Mitarbeiter! Sie garantieren letztlich in der Summe das, was man plant, hofft, durchsetzen, erreichen möchte! Wir wissen es, und darauf sind wir stolz: Unsere Mitarbeiter sind jeweils für sich und im Team Garanten, dass es in unserer Fuest Familienstiftung optimal laufen kann. Wenn ich also Dank sage, dann vornehmlich an Sie, weil Sie durch kompetente Mitarbeit und immer durch ihren unermüdlichen Einsatz mit uns das anvisierte Ziel erreicht haben, ja, möglich machten. Liebe Mitarbeiter, wir sind stolz auf Sie. Unser Erfolg wird durch Ihr Können fundamentiert. Sie bestimmen die innere Haltung unserer Einrichtungen und sorgen dafür, dass wir befähigt sind, die entsprechenden Leistungen im Wettbewerb zu erbringen. Der in 2013 erreichte Erfolg war nur durch Ihren unermüdlichen Einsatz und Ihr großes Engagement möglich. Daher möchte ich mich bei Ihnen für die geleistete Arbeit ganz herzlich bedanken und Sie auffordern, mit einem hohen Anspruch an Qualität und Wirtschaftlichkeit, den Patient oder Bewohner als Mittelpunkt unserer Arbeit anzusehen und neue Herausforderungen durch das Beschreiten gemeinsamer neuer Wege anzunehmen und uns auch weiterhin wie bisher in 2014 zu unterstützen. Seniorenwohnpark Bauernmühle Pinneberg R Seniorenpark Bauernmühle Zehn Jahre Grüne Damen in Pinneberg Lisbeth Linke über sich selbst und die Teamarbeit im Seniorenwohnpark Bauernmühle PINNEBERG. Lisbeth Linke, die ‚Oberin’ der Grünen Damen in Pinneberg, hat aus innerster Überzeugung eine klare, festumrissene Meinung: „Das Ehrenamt ist eine Bereicherung.“ Und dann erklärt sie ihre anfängliche Motivation: „Im Jahre 2004 hatte ich überschüssige Kräfte und beschloss, für die fünf Pinneberger Seniorenheime einen Besuchsdienst ins Leben zu rufen. Mittlerweile ist aus dem Besuchsdienst ein großes, tägliches Angebot geworden.“ Die Grünen Damen sind mit ihren Programmen an sieben Tagen in der Woche in der „Bauernmühle“ vertreten, also sehr aktiv dabei. Es finden Handarbeitsgruppen, Skatrunden, Gesellschaftsspiele und dann auch das stark frequentierte Bingo einschließlich Seniorenbingo statt. Dank der Idee einiger Mitmenschen in Pinneberg wurde im Jahre 2006 die seitdem alle zwei Jahre stattfindende Ehrenamtsmesse „PI-Aktiv“ veranstaltet. Mit sehr großem Zuspruch für die Arbeit der Grünen Damen in den Einrichtungen. Es kamen gleich 15 Ehrenamtliche, die in verschiedenen Häusern tätig wurden. Es waren auch sofort zwei Herren dabei. Mittlerweile umfasst der Arbeitskreis der Grünen Damen in Pinneberg 35 Ehrenamtliche, weitere sechs bis acht Personen haben großes Interesse. Eine besondere Nähe hat Lisbeth Linke zur Bauernmühle: „Seit der Grundsteinlegung 2010 bin ich dem Hause am Mühlenweg sehr eng verbunden. 13 ehrenamtliche Grüne Damen sind im Hause tätig; täglich gibt es von uns Angebote verschiedener Art.“ Anfang März 2014 konnten wir unser zehnjähriges Bestehen ganz groß in der Bauernmühle feiern. Es kamen von allen Parteien, die in Pinneberg gewählt worden sind, mindestens zwei Personen, dann auch der Kreispräsident, die Bürgervorsteherin, alle Kirchen und die Landesbeauftragte von unserer Organisation („EKH“) und so weiter, und alle waren sehr angetan von der Super-Organisation des Hauses, was Speis’ und Trank dann mit einschloss. Geschäftsführer Franz Fuest bedankt sich bei Lisbeth Linke für jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit. Sogar ein Klavierspieler war dabei. Unser besonderer Dank gilt Franz und Hilde Fuest, die es ermöglichten, dass dieses Fest so fundiert gestaltet werden konnte. Auch den Mitarbeitern, die alles so hervorragend organisiert hatten, gilt unser großer Dank. Es war einfach toll. Von außen und auch durch den Bericht im Pinneberger Tageblatt hatte alles eine gute Resonanz.“ Gesundheitsmesse Frau Lukies feierte ihr Seniorenwohnpark Hundertjähriges Bauernmühle beteiligte sich PINNEBERG. Der 16. Gesundheitsvorsorgetag unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Kirstin Alheit, fand in Pinneberg große Beachtung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich neben interessanten Vorträgen rund um Vorsorge und Behandlung auch über Krebserkrankungen sowie Sterbebegleitung informieren. Zudem stellten sich an the- matisch unterschiedlichen Informationsständen Dienstleister des Gesundheitswesens vor. Der Seniorenpark Bauernmühle war als einzige Senioreneinrichtung der Umgebung mit von der Partie, so dass sich viele Interessenten über die Angebote unserer Einrichtung informieren konnten. Besonders der Vortrag „Mutti wird dement“ fand in der Bauernmühle ein interessiertes Publikum. Unser Bild zeigt die Standbesetzung mit Nadine Pekruhl (Pflegedienstleitung), Viola Nemitz (Rezeption) und Dörte Wozniak (Leitung Soziale Betreuung). S PINNEBERG. Im Seniorenwohnpark Bauernmühle registrierten wir einen seltenen Geburtstag: Frau Lukies feierte ihr Hundertjähriges! Ein Grund für die Einrichtungsleitung, der noch rüstigen Jubilarin einen kleinen Empfang auszurichten. Auch die Vertreter der Stadt und der örtlichen Kirchengemeinde ließen es sich nicht nehmen, zu gratulieren. Frau Lukies hielt übrigens noch eine selbst verfasste Rede und dokumentierte damit ihre geistige Regsamkeit. Obwohl schon ein bisschen Zeit ins Land gegangen ist, gratuliert auch die FUESTNOTE zum seltenen Ehrentag und wünscht dem Geburtstagskind weiterhin Gesundheit und Zufriedenheit im Kreise ihrer Pinneberger Mitbewohner. Rüstig und guter Dinge: Frau Lukies feierte im Kreis ihrer Mitbewohner ihren hundertsten Geburtstag. Seniorenpark Bauernmühle „Es läuft bei der Bauernmühle“ Interview mit dem kommissarischen Einrichtungsleiter Marco Kaser –wi– Pinneberg. Einen positiven Schub bekam die Pinneberger Qualitätsoffensive, als die Geschäftsführung mit dem Kinzigauer Pflegedienstleiter Marco Kaser eine erfahrene Kraft an die Pinnau holte und mit ihm wichtige Weichen neu zu stellen vermochte. Mittlerweile ist knapp ein Jahr vergangen. Zeit, sich mit ihm über das ‚Pinneberger Programm’ zu unterhalten. Marco Kaser, wie geht es Ihnen? Gut. Vor allem der Bauernmühle. Mit neuem Führungspersonal und einem professionellen Qualitätsmanagement sind wir auf dem richtigen Weg in die Zukunft. Wie bewältigen Sie die Vergangenheit? Wir haben quasi ein neues Fundament gebaut und stellen wichtige Weichen neu. Und damit kämpfen wir jeden Tag um unseren guten Ruf. Den haben wir wieder hergestellt und wollen ihn für immer erhalten wissen. Mit welchen Maßnahmen? Zuerst das Allerwichtigste: Unsere verschiedenen Wohnbereiche werden von den erfahrenen, vor allem bis in die Haarspitzen motivierten Mitarbeiterinnen Frauke Labusch, Annika Müller, Inga Klein und Martina Obstgeleitet. Gemeinsam mit den Pflegehelfern und Pflegefachkräften ergibt das ein Zusammenspiel, das unserer gemeinsamen erfolgreichen Teamarbeit dauernd positive Impulse verleiht. Wie haben Sie das so schnell hinbekommen? Durch Vertrauen in die handelnden Personen, durch viel Kommunikation. Wich- Die verschiedenen Wohnbereiche werden von erfahrenen, vor allem bis in die Haarspitzen motivierten Mitarbeiterinnen geleitet. tig war uns darum auch, von außen keine Unruhen auf die tägliche Arbeit einwirken zu lassen. entsprechende Erfahrungen gesammelt und macht in ihrem neuen Aufgabenbereich einen sehr guten Job. Was ist damit gemeint? Schauen Sie, wir haben bei all unseren Schritten immer wieder geprüft, ob etwas passt oder nicht. Personell und auch in Bezug auf die Arbeitsweisen. Deswegen haben wir bei unseren Neujustierungen Wert darauf gelegt, neben Neueinstellungen bewährte Kräfte zu halten und zu motivieren. Nehmen Sie unsere Pflegedienstleiterin Nadine Pekruhl als Beispiel. Sie hatte vorher als Wohnbereichsleiterin gearbeitet, Wie stellen Sie die neue Qualität sicher? Durch Teamarbeit. Und es geht auch nur durch Teamarbeit. Wir alle reden ständig miteinander, tauschen uns aus, bilden eine geschlossene Einheit gegen das Auftreten von Mängeln und Fehlern. Übrigens: Unsere Qualitätsbeauftragte Andrea Gebrandt hat wieder Grund zum Strahlen. Ein starkes Team: Marco Kaser im Gespräch mit der Pflegedienstleiterin Nadine Pekruhl. Und wie dringt der gute Ruf nach draußen? Am meisten durch unsere Bewohner und deren Angehörige. Positive Schilderungen und eigene Zufriedenheit sind schnell öffentliche Wertmesser. Die Angehörigen treffen sich übrigens regelmäßig bei uns im Hause zu Stammtischgesprächen. Da wird schnell Tacheles geredet, wenn etwas nicht stimmt. Und darüber hinaus? Nun ja, es ist unser stetes Bemühen, die Bauernmühle als ein wertvolles Stück Pinneberg darzustellen. Wir machen zum Beispiel Tage der offenen Tür, laden zu Gottesdiensten ein, veranstalten kleinere oder größere Events für Bewohner und Öffentlichkeit und führen ein anerkannt gutes Café. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Über unserem Eingang steht ein un- sichtbares „Hereinspaziert!“ Was würden Sie als wichtigstes Argument anführen, um die Qualität weiter auszubauen? Die richtigen Mitarbeiter am richtigen Platz, um die vielfach an uns gestellten Aufgaben im Interesse unserer Kunden erfüllen zu können. Aber ebenso wichtig: Anhören. Zuhören. Nichts überhören. Stets auf die menschliche Seismographie achten und Stimmungen erkennen. Mittendrin sein, nicht abgehoben. Dann funktioniert es. Info Der Seniorenwohnpark Bauernmühle öffnete Anfang 2011 seine Tore. Auf 5700 Quadratmetern hatte die Fuest Familienstiftung etliche Millionen Euro investiert. Das eindrucksvolle Gebäude mit seinen Säulen wird in Pinneberg „Weißes Haus“ genannt. Unternehmensgründer Franz Fuest hatte das Grundstück an der Mühlenstraße 2008 von der Stadt Pinneberg erworben. T Residenz Am Malerwinkel „Wir machen mehr als einen guten Eindruck“ Die Arbeit an einer Rezeption ist wichtig und vielseitig –wi– BAD SASSENDORF. „Der erste Eindruck ist immer der beste“, sagt ein bekanntes Sprichwort, und weil darin viel Wahrheit liegt und wissenschaftliche Erkenntnisse das auch unbestritten untermauern, wird dem Empfangsbereich eines Unternehmens viel Bedeutung beigemessen. Das gilt auch für die Residenz Am Malerwinkel, deren Rezeptionsbereich im repräsentativen Foyer das öffentliche und optisch primäre Kernstück des Hauses darstellt. Alle Wege führen dorthin, an keiner Stelle der Residenz standen und stehen mehr Füße als vor der geschwungenen Besucher-Theke. Reihen wir uns also kurz ein in das mehr oder weniger intensive Treiben und bleiben noch ein bisschen an der Stelle, die als Treffpunkt für alle dient. Eine scheinbar einfache Aufgabe An der Rezeption treffen wir auf die Mitarbeiterinnen Britta Scheibe und Susanne Speckemeier, die gemeinsam mit Bärbel Voss und Edith Erdmann tagtäglich schichtweise die erforderlichen Dienste verrichten und mit Flexibilität, sicherem Auftreten, Freundlichkeit und Charme die Wünsche der Besucher und Bewohner entgegennehmen. Eine wichtige und scheinbar einfache Aufgabe. Bei vielen entsteht der Eindruck, dass mit nettem Auskunftgeben, Telefondienst und ausgesuchter Höflichkeit die Arbeit schon getan ist. Für Außenstehende rangiert der Job auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Residenz-Lotsen: Susanne Speckemeier (links) und Britta Scheibe sind versierte Rezeptionistinnen. einer klassischen Fehleinschätzung gleich. Die Rezeption ist im täglichen Arbeitsablauf erste Anlaufstelle für interne und externe Wünsche und Anfragen. Aber weiteres Wirken bleibt oftmals im Verborgenen. Die Mitarbeiterinnen sind mit zahlreichen Verwaltungsaufgaben betraut, sie erledigen einen Großteil des Schriftverkehrs für die Verwaltung, erstellen Statistiken, machen Hausführungen mit Interessenten, Telefondienst, unterstützen bei der Veranstaltungsplanung und terminieren die Belegung der Hotelzimmer. mäßige Essenswünsche, unterstützen die Haustechnik in speziellen Anliegen und engagieren sich häufig als Retter in der Not. „Alles schon vorgekommen, nichts Menschliches ist uns fremd,“ sagen die Interviewpartnerinnen, und es klingt mehr als glaubwürdig. Schlüsseldienst, Koffertransporte, verschwundene Handys oder Kameras, nicht funktionierende Telefone, Angehörigennachrichten, Post, Zeitungen, immer ein offenes Ohr für Probleme oder einfach nur ein verständnisvoller Zuhörer - nicht verzagen, die Rezeptionsdamen fragen. „Mein Licht geht nicht“ In die Arbeit vertieft: Bärbel Voss, die ebenfalls zum Rezeptions-Team gehört. Wir wollten es für die FUESTNOTE genau wissen und hakten nach. Und siehe da: Die Mitarbeiterinnen der Rezeption waren sich einig: „Wir machen hier mehr als einen guten Eindruck.“ Retter in der Not Tatsächlich: Das allgemeine Vorurteil: „Die sitzen viel rum und lächeln“ kommt U Susanne Speckemeier ist seit mehreren Jahren die Qualitätsmanagementbeauftragte. Britta Scheibe unterstützt die Residenzleitung in den Bereichen der Veranstaltungsplanung und der Öffentlichkeitsarbeit. Bärbel Voss ist zuständig für alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Zeiterfassung stehen. Die Mitarbeiterinnen kümmern sich auch um außerplan- Sonn- und feiertags erhöht sich dieses Aufgabenspektrum um mehr als einen Faktor. Was ist, wenn der Hausmeister nicht da, aber die Glühlampe kaputt ist; wenn ein Mülleimer voll, aber die zuständige Kraft nicht in der Nähe; wenn ein Wasserhahn nicht mal mehr tropft und ein Abfluss verstopft ist; wenn eine außerplanmäßige Bewohnerfahrt organisiert, ein ganz bestimmter Fernsehsender unbedingt im TV-Gerät gefunden, eine Jacke nicht zugeht, weil der Reißverschluss klemmt oder ein Knopf ab ist? Okay, Sie kennen ja jetzt schon die Antwort! dem Einen oder Anderen anfangs „schwierigen“ Gesprächspartner ein Lächeln entlocken. Nicht selten müssen die Mitarbeiterinnen ihre Arbeit unterbrechen, weil sie zur nächsten, vermeintlich noch wichtigeren ‚Mal-eben-Tätigkeit’ abberufen werden. „Manch ein Brief, der von uns geschrieben werden muss, dauert wegen der Unterbrechungen oft ungewohnt lange bis zur Fertigstellung.“ „Alles kein Problem“, sagen Speckemeier, Voss, Scheibe und Erdmann unisono, „die meisten Gesprächspartner sind sehr freundlich und auch sehr verständnisvoll, wenn sie einen Moment warten müssen, aber wenn wir für einige Menschen dann als erste Ansprechstelle als Blitzableiter benutzt werden, müssen wir ab und an schon mal ganz tief durchatmen.“ Hoher Stellenwert In allen Fällen beweisen Britta Scheibe, Susanne Speckemeier, Βärbel Voss und Edith Erdmann Professionalität und haben für Bewohner, Gäste und Kollegen immer ein freundliches Wort und ein Lächeln parat. Damit lässt sich mit fast jeder Situation entspannter umgehen und auch Vorbereitungen des Hotelzimmers: Wenn Interessierte anreisen, muss im Appartement alles picobello sein. Residenz Am Malerwinkel Republik Makedonien Makedonien (auch Mazedonien) ist ein historisches Gebiet auf dem südlichen Balkan. Es hat eine Fläche von etwa 67.000 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von rund fünf Millionen. Der größere, südliche Teil des Gebietes bildet heute die Region Makedonien in Nord Griechenland. Der kleinere, nördliche Teil bildet den Staat, der 1991 als „Republik Mazedonien“ seine Unabhängigkeit von Jugoslawien erklärte. Weitere kleinere Teile gehören zu Südwest-Bulgarien und Südost-Albanien. Die Republik Mazedonien (offizielle Namen von der UNO anerkannt: Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien) ist ein Binnenland in Südeuropa. Es grenzt im Norden an Serbien, im Osten an Bulgarien, im Süden an Griechenland und im Westen an Albanien. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem Makedonien, die flächenmäßig größte Region Griechenlands. Zur Person Name: Natascha Janevska Alter: 18 plus Berufsbezeichnung: Service-Mitarbeiterin in der Residenz Bad Sassendorf Bei uns seit: Mai 2003 Beruflicher Werdegang: Ausbildungen zur Renofachangestellten (1995 – 1997) und zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin (1998 – 2000) Familienstand: verlobt (seit 12 Jahren in festen Händen) Hobbys: Orchideen, Haustiere (Nymphensittiche), Sport jeglicher Art, Reisen, Familie Weitere Angaben: – Eltern beide in Mazedonien geboren – hat einen älteren Bruder – ist in Soest geboren; Sternzeichen Wassermann – hat von 2011-2013 ein eigenes Mutter-Kind-Frühstückscafé geleitet Mitarbeiter mit internationalen Wurzeln In der Fuest Familienstiftung sind zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit internationalen Wurzeln beschäftigt. Sie sind ein selbstverständlicher Teil der Belegschaft und in ihren jeweiligen Einrichtungen sozusagen „zu Hause“. Oft wissen wir wenig von dem Land, aus dem unsere Kolleginnen oder Kollegen kommen. Grund genug, sie zu bitten, uns von ihrem Heimatland zu erzählen. Den Anfang macht Natascha Janevska, die aus Mazedonien stammt und uns mit auf eine Reise nimmt in das Land ihrer Vorfahren. Hauptstadt: Staatsform: Währung: Skopje Republik Mazedonischer Denar (MKD) Fläche: 25.300 km² Bevölkerung: rund zwei Millionen Sprachen: Mazedonisch, Albanisch, Serbisch Religionen: mazedonisch-orthodox 70 Prozent muslimisch 29 Prozent V Residenz Am Malerwinkel „Ihr perfekter Tag“aus Wie sieht eigentlich „Kein Wecker klingelt, die Sonne scheint, die Vögel zwit h Ic schern. Auszeit eine kleine ir m e n n ö g sponentscheide d n u g ta ll vom A rbringen den Tag ve tan, wie ich dtbumeicht ein Sta ll ie V . e rd e w oder Schwestern n e in e m it mel m g in der Spaziergan ein langer ch etc. useumsbesu Natur, ein M i einem anne ich be p ts n e s d n n Tag Abe nd lasse de u ch u B n .“ gute ausklingen st n ie ) (sozialer D Gabi Hörnig Ganz schön bescheiden und auf den Punkt gebracht, was unsere Befragung von Britt-Andrea Werner in der Residenz Am Malerwinkel so ergeben hat. „Ich freue mich, wenn ich morgens gesund aufstehen und zur Arbeit gehen kann . Perfekt wird der Tag, wen n ich meinen E nkelsohn Däniel (3,5 Ja hre alt) bei mir habe.“ Anna Scheifl er (Reinigun g) ? „Zu einem perfekten Tag brauche ich folgende Dinge: Das Wetter ist schön; perfekte Vorauseinem Cabrio setzung um mit m Kater Vito Viano zu fahren. Mein Monty) ist Monty (genannt sund und gesund. Ich bin ge ich meinen bewahre mir tägl Optimismus.“ (Pflege) Dagmar Schulte „Ich stehe gern morgens auf, freue mich, wenn es mir gut geht und ich mich auch so fühle. Sehr gern mag ich meine Arbeit in der Resid enz. Und wenn ich dann no ch weiß, dass in meiner Fam ilie alles in Ordnung ist und ich von freundlichen Mensc hen umgeben bin, dann ist m ein Tag perfekt.“ Lilli Homann (Rein igung) Altenpflegeheim St. Benedikt Frühlingsfest im St. Benedikt Nußdorf. Alljährlich, wenn der Frühling sein Erscheinen in der Natur durch angenehme Temperaturen und die ersten zarten Grüntöne ankündigt, veranstaltet das Altenpflegeheim St. Benedikt sein traditionelles Frühlingsfest. Dann treffen sich alle in geselliger Runde und lassen es sich bei Kaffee und Kuchen gut schmecken. Der fröhliche Nachmittag zauberte auch NM Nußdorfer Personalien diesmal wieder manches unbeschwerte Lachen auf die Gesichter der Bewohner. Die Künstlerin Frau Sturm hatte ihre Ziehharmonika ausgepackt und erzeugte mit fröhlichen Liedern eine angenehme Stimmung. Es durfte natürlich mitgesungen werden, so dass alle Beteiligten dem Namen „Frühlingsfest“ auch akustisch alle Ehre machten. Martina Wiefler Theodor Müller Im Altenpflegeheim St. Benedikt gibt es eine neue Pflegedienstleiterin. Nachfolgerin von Sybille Deixler wurde Martina Wiefler, die Ende letzten Jahres mit dieser Funktion betraut wurde. Die neue Chefin der Pflegedienstabteilung ist seit Dezember 2001 in St. Benedikt beschäftigt; zunächst als Krankenschwester, später als Wohnbereichsleitung und stellvertretende Pflegedienstleitung. Martina Wiefler wurde 1955 in Kirchen/ Sieg geboren. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder, lebt im österreichischen Söll und pendelt täglich von Tirol nach Nußdorf. Im St. Benedikt war auch die Stelle eines neuen Küchenleiters zu besetzen. Für den ausgeschiedenen John McElroy übernahm Theodor Müller diese Aufgabe. Der neue Küchenchef machte 1978 sein Abitur und studierte in München Anglistik, Germanistik und Geschichte. Müller war anschließend als Zivildiener und Pflegehelfer tätig, bis er 1982 eine Kochlehre begann. In der bisher relativ kurzen Zeit als Herr der Töpfe hat sich Theodor Müller gut in den Nußdorfer Küchenbetrieb eingearbeitet und wird aufgrund seiner ruhigen und kompetenten Art von Bewohnern und Mitarbeitern sehr geschätzt. Fuest Familienstiftung Im Bannkreis von Kamelle, Kostümen und Konfetti Wenn aus einem Beckumer Bürger ein närrischer Hofsänger wird In der fünften Jahreszeit schlüpft Reinhard Habrock in eine neue Rolle „Wo sind die Hände?“ – Gerade läuft der Karnevalshit „Und dann singen alle wieder Rumskedi“ über den Lautsprecher, während Reinhard Habrock in Neubeckum zu Hause auf der Couch im Wohnzimmer sitzt. Seine Hände sind ganz auf die Funkfernbedienung fixiert, mit der er Lied für Lied weiterspult. Sein Kopf wippt im Takt der Musik mit, als würde der Karnevalssänger am liebsten selbst klatschen. „Rumskedi“- das ist übrigens der Karnevalsruf der Beckumer. Während andere noch bis Sessionsende ‚Helau’ rufen, hat Beckum ein Alleinstellungsmerkmal. So spielt Habrock das nächste Lied an: „Rumskedi, wie ist das Leben schön“, heißt es da, man merkt dem 66-Jährigen an, dass er in Karnevalsstimmung ist und sich im Banne von Kamelle, Kostümen und Konfetti wohl fühlt. Die Anfänge der musikalischen Karriere von Reinhard Habrock gehen auf das Jahr 1990 zurück. „Damals war ich noch ein richtiger Einzelkämpfer und bin verkleidet beim Rosenmontagszug mitgegangen“, sagt der Inhaber einer Kanzlei für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. Mittlerweile hat der Neubeckumer seine dritte CD mit Karnevals-Stimmungsliedern herausgebracht. Vor zwanzig Jahren, im Jahre 1994 war Reinhard Habrock Prinz von Beckum. Eine Zeit, an die sich der Neubeckumer noch gerne erinnert. „Eines Tages standen die Präsidenten der närrischen Dachgesellschaft vor der Tür und wollten mich überzeugen, Prinz zu werden.“ Stadtprinz Reinhard zögerte nicht lange und sagte zu. Er schwang nicht nur das Narrenzepter, sondern verschaffte sich auch als singender Prinz einen Namen. „Einmal Prinz zu sein“ hieß der Titel, dessen Refrain die Menschen bei allen Festivitäten mitsangen. Am Aschermittwoch endete die Session, nicht aber Reinhard Habrocks Bestreben, traditionelles Beckumer Liedgut wieder in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern. „Ich habe in der Session gemerkt, dass die Leute mitgehen, ihr Applaus war mein Lohn. Darum haben wir die Lieder aufarbeiten lassen und eine CD herausgebracht“, berichtet Habrock. Die Anfänge sind also jetzt 20 Jahre her. In dieser Zeit hat sich Habrock zu Beckums offiziellem Hofsänger gemausert, und es gibt bei den Narren nur eine Meinung: „Ohne Reinhard Habrock wäre der Beckumer Karneval um eine Attraktion ärmer“. Nach Aschermittwoch beginnt dann jeweils erneut die kreative Phase, Neues zu suchen und zu finden. Gemeinsam mit dem Journalisten und Musikproduzenten Heiner Wienkamp bereitet er sich alle Jahre wieder auf die kommende Session vor: Coverversionen und eigenen Titel vereinigen sich zum neuen Repertoire, das beim Publikum wieder ‚ankommen’ soll. Die Generalproben finden meistens irgendwo auf einem der sieben Meere statt, denn Reinhard Habrock geht regelmäßig mit seiner Frau Gisela auf Kreuzfahrttour. „Wir haben diesbezüglich schon die halbe Welt gesehen, doch nach ein paar Tagen zieht es uns immer wieder nach Beckum zurück.“ Im zivilen Leben sind Zahlen und Bilanzen, wie bereits beschrieben, Reinhard Habrocks Metier. Wer außerhalb der fünften Jahreszeit dem ,seriösen’ Steuerberater begegnet, kann nicht glauben, zu welch hoher närrischer Form der in Neubeckum wohnhafte Westfale auflaufen kann. Mit der Fuest Familienstiftung unterhält er aufgrund einer vertrauensvollen, fundierten Partnerschaft bereits jahrzehntelange Beziehungen. Seit Gründung ist Habrock neben dem Vorsitzenden Franz Fuest Vorstandsmitglied der Fuest Familienstiftung. Franz Fuest regierte vor zehn Jahren die Püttstadt-Narren Ein Blick zurück: Unter dem Karnevalsmotto „Nach eins, zwei, drei steht nun die Vier - Rumskedi, jetzt starten wir“ stand Stadtprinz Franz Fuest als vierter Regent aus dem Beckumer Ortsteil Neubeckum im Jahre 2004 zu hundert Prozent zum Motto der närrischen Session. Mit Franz II. übernahm eine Tollität die Regentschaft über die karnevalsbegeisterte Püttstadt, die ihre Wurzeln fest auf Neubeckumer Bοden verankert hatte. Hermann Striethorst stand dem Beckumer Stadtprinzen Franz II. damals als Hofmarschall zur Seite; im schmucken, gelben Beckumer Karnevals-Mercedes hat man ihn oft im Rosenmontagszug fahren sehen. Die Verbindung zum Püttstadt-Karneval ist für Hermann Striethorst seit Kindesbeinen eine Selbstverständlichkeit. Diesen närrischen Sachverstand hat er seinem Prinzen zur Verfügung gestellt. Unterstützung bekamen die beiden noch durch den Stadtelferrat der Karnevalsgesellschaft „Sandkuhle“, die im Jahr 2003 gegründet worden war. Franz Fuest, so berichten Zeitzeugen, hatte eine stimmungsvolle, unvergesslicher Regierungszeit. „Es ist, als ob es gestern gewesen wäre“, sagt Seine Tollität Franz II. und nimmt alle Jahre wieder überaus aktiv Anteil am karnevalistischen Beckumer Traditionsgeschehen. NN Klinik Tecklenburger Land Sozialarbeitertagung 2014 Wie man Lebensqualität verbessert Tecklenburg. Anlässlich der Sozialarbeitertagung 2014 nahm Chefarzt Dr. Wilhelm Bootsveld die Gelegenheit wahr, dem Auditorium die Thematik „Krebs im Kopf-Hals-Bereich – Rehabilitation als Chance zur Verbesserung der Lebensqualität“ nahe zu bringen. In zwei weiteren Referaten erweiterten und differenzierten der Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Markus Roos, und die Diplom-Psychologin und Psychoonkologin Birgit Meynert das vorher Gehörte. Am Tagungsprogramm beteiligt waren auch die Mitarbeiter des Pflegedienstes, die Diätassistentinnen und die Logopäden der gastgebenden Klinik Tecklenburger Land. Im Anschluss wurde das Angebot der Einrichtungsleitung, sich auf einen Klinikrundgang begeben zu können, reichlich genutzt. Dr. Wilhelm Bootsveld, der Chefarzt der onkologischen Abteilung der Klinik Tecklenburger Land bei seinem Auftaktreferat. Puzzle für alle Ein wunderbares Geduldsspiel für Patienten TECKLENBURG. Im Rezeptionsbereich der Klinik Tecklenburger Land ist ein Puzzle ausgelegt, das vom Legen der ersten Teile permanent an viel Beachtung gefunden hat. Immer wieder sieht man am Puzzletisch Patienten sitzen, die bemüht sind, das Motiv zu vervollständigen. Längst sind jene, die bei der ‚Premiere’ dabei waren, nach Hause gefahren und haben den jeweiligen Neuaufnahmen Platz gemacht. Die Arbeit am jeweils 500 Teile umfassenden Geduldspiel geht somit permanent in weitere Runden; ein Ende ist nicht abzusehen, weil nach Fertigstellung stets druckfrische neue Motive aufgelegt werden. Die DoppelseilKlettertechnik gewährleistet Verkehrssicherheit Begeisterung bei vielen Patienten: Das Puzzle-Legen erfreut sich im Rezeptionsbereich der Klinik großer Beliebtheit. Weiberfastnacht Plötzlich wird kurz, was vormals lang schnipp-schnapp, ratz-fatz erbeutet und so der Code ‚Krawattenzwang’ vollkommen neu gedeutet. Nein, kann man nicht, wie jeder sieht: Schnell kommt die dicke Schere dem stangenberg’schen Grundgemüt gehörig in die Quere. Das dauert nur ein’ Flügelschlag dank jahrelanger Übung: „Beim Chef auch“, sagt Frau Levedag, sonst wär’s ja quasi Schiebung.“ Drum dringen sie ins Chefbüro, die Tecklenburger Frauen. Noch schaut der Chef ganz hoffnungsfroh: „Kann man den ‚Weibern’ trauen?“ Hier gilt nicht mal die Qual der Wahl, das weiß ja jeder Kenner. Einmal im Jahr ist Karneval, da seid ihr arm dran, Männer! Nach der ‚Bescherung’ hat man(n) nicht mehr, was man vorher hatte. Drum gilt: Mann, wahre dein Gesicht! „Schiet wat up die Krawatte.“ Lyrik: Heiner Wienkamp NO TECKLENBURG. Das Gelände der Klinik Tecklenburger Land umfasst zirka zweieinhalb Hektar Wald. Im Rahmen der Verkehrssicherheitspflicht werden alljährlich die Bäume an Wegen und Straßen sowie an den Gebäuden überprüft und gegebenenfalls gepflegt oder gefällt. Aufgrund der Baumhöhen, manche werden bis zu 27 Meter hoch, ist der Einsatz von Hebebühnen und Hubsteigern nicht immer möglich. Die Firma Grüner Zweig aus Tecklenburg führt die Arbeiten an diesen Bäumen dann in der so genannten Doppelseil-Klettertechnik aus. Die Baumkletterer oder Baumpfleger sind dazu in einem zertifizierten Verfahren der Berufsgenossenschaft ausgebildet. Klinik Brilon-Wald Thema Trauma-Schocks Wenn Menschen aus der Bahn geworfen werden… Diplom-Psychologe Ulrich Kerzbeck veranstaltete für Mediziner und Therapeuten ein Seminar in der Klinik Brilon-Wald –wi– BRILON-WALD. An einer belebten Ampelkreuzung: Ein Autofahrer übersieht die Rotphase und jagt in die Kreuzung hinein. Er erwischt einen PKW, in dem drei Personen sitzen. Die Folgen sind schrecklich: Drei Schwerverletzte, ein Vater und zwei Kinder im Alter von vier und sieben Jahren. Der Fahrer erleidet einen Schock. Nachts in einem Einfamilienhaus: Ein Bewohner wird wach und ‚schnuppert’ Brandgeruch. Er rettet in Sekundenschnelle sich und seine Familie, das Haus wird ein Raub der Flammen. Mit einer Schockstarre wird der Mann ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei Meldungen, zwei Schicksale. Bei all den Betrachtungen über die Folgen dieser beiden Ereignisse bleibt oft eines unbeachtet: Wie werden die Beteiligten innerlich, seelisch damit fertig? Dramatische Folgen Menschen können nach schlimmen Erlebnissen ein Trauma bekommen, das sie ohne Hilfe unter Umständen das ganze Leben belasten kann. Ein Trauma ist, wenn die Seele einen Knacks bekommen hat, der nach einem verheerenden Erlebnis auftritt. Naturkatastrophen, Unfälle, sexueller Missbrauch, Folter, Kriegserlebnisse, Amoklauf oder Überfälle. Ereignisse wie diese können einen Riesen-Schock hervorrufen und nahezu jeden Menschen aus der Bahn werfen. Wie gut jemand mit traumatisierten Erlebnissen klarkommt, hängt von jedem Menschen und dessen Umfeld ab. Reaktionen können auftreten wie zum Beispiel Gefühle von Hilflosigkeit, Panikattacken, sozialer Rückzug, Vermeidung von allem, was an das Ereignis erinnert, Erinnerungslücken, Schlafstörungen, ja, sogar Depressionen und Selbstmordgedanken. dem Weg, ein schlimmes Erlebnis zu verarbeiten und den seelischen Schock zu lösen. Allerdings müssen wir einen Klienten oft erst davon überzeugen, dass diese Konfrontation gut für ihn ist.“ Nicht selten sei es auch so, dass ein traumatisierter Mensch eine Sucht ausbilde und zum Beispiel dem Alkohol oder anderen Drogen verfalle, um sich kurzzeitig zu betäuben. Schreckliche Geschehnisse können Menschen in anhaltende Trauma-Schocks versetzen. Behandlungen sind oft unumgänglich Wenn es zu diesen Auswirkungen kommt, ist eine Behandlung sinnvoll, in schweren Fällen unumgänglich. Darauf spezialisiert hat sich unter anderem der Diplom-Psychologe Ulrich Kerzbeck, der auch Psycho- und Traumatherapeut ist. Wir trafen Ulrich Kerzbeck jüngst in der Klinik Brilon-Wald, in der der ausgewiesene Fachmann Seminare abhält, die von den ‚dortigen’ Medizinern und Psychotherapeuten besucht werden, die dann die Möglichkeit haben, erweiterte Erkenntnisse in ihre Behandlungskonzepte einzubringen. Um die Materie einmal für die Leser der FUESTNOTE zu verdeutlichen, nennt Kerzbeck ein Beispiel von vielen: Opfer einer Vergewaltigung haben beispielsweise einen bestimmten Geruch als Triggere, der sie von einem Augenblick zum nächsten wieder in den Moment des Schreck-Erlebnisses zurückversetzt. Diese so genannten Triggere sind Signale, die ein traumatisches Erlebnis unmittelbar wieder präsent machen und das Opfer Was nach den Worten Ulrich Kerzbecks dann bei einem Entzug häufig nicht in Betracht gezogen werde ist, dass die Sucht die Folge eines schockierenden Erlebnisses sein kann. „Bei einem Entzug wird oft nur Wert auf Abstinenz gelegt, aber nicht nach der Ursache geforscht. Meist ist der Rückfall in die Sucht dann schon vorprogrammiert.“ In seinen Seminarstunden in der Klinik Brilon-Wald nutzen darum die Mediziner und Therapeuten die Gelegenheit, sich die entsprechenden Kenntnisse anzueignen, um in Gesprächen mit den Patienten den richtigen Ansatz zu finden. Ulrich Kerzbeck verstand es auf überaus professionelle Weise, die Thematik hautnah zu veranschaulichen. Der Referent Zum Ende des Seminars stellten sich die Teilnehmer in der Klinik Brilon-Wald der Kamera. Diplom-Psychologe Ulrich Kerzbeck verstand es auf überaus professionelle Weise, die Thematik hautnah zu veranschauliche. in einen Schockzustand versetzen. Triggere nach Unfällen können beispielsweise das Geräusch von Glasscherben sein, auf die man tritt, Blaulicht oder das Martinshorn eines Rettungswagens. „Das kann dazu führen, dass sich diese Menschen aus bestimmten Bereichen oder auch völlig aus der Öffentlichkeit zurückziehen, um Situationen, die sie an ein schlimmes Erlebnis erinnern, zu vermeiden“, erklärt Ulrich Kerzbeck während einer Briloner Seminarpause, um sofort nachzulegen, dass das Vermeiden dieser Symptome alles nur noch schlimmer mache: „Die Konfrontation mit dem schrecklichen Auslöser ist der erste Schritt auf aus dem ostwestfälischen Bünde ließ über die Folgen dramatischer Erlebnisse keine Unklarheiten zu: „Manche Menschen sind nach schlimmen Erlebnissen kaum noch in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen. Da kommt die Botschaft immer recht, dass man dagegen etwas tun kann. Benötigt werden dazu allerdings Mediziner und Therapeuten, denen man vertrauen kann und die sich mit traumaverarbeitenden Techniken auskennen.“ In der Klinik Brilon-Wald wurden diese Kenntnisse aktuell vermittelt. Es gab in mehreren Fortsetzungen Informationen zu den einschlägigen Themen Trauma, Trauma-Phantasien und Hypnose. NP Strandklinik Boltenhagen Die Steckenpferde unserer Kollegen Scho¨n, aber auch ziemlich unvernu¨nftig Hier stellt Peter Reissnitz aus Boltenhagen sein Hobby Fotografieren vor BOLTENHAGEN. „Fotografieren ist schon ein verrücktes Hobby: kostenintensiv, gesundheitsschädigend, nervenaufreibend, zeitaufwendig. Wenn man ernsthaft fotografieren möchte, sollte man schon in eine gute Ausrüstung investieren. Eine Systemkamera mit zwei Objektiven, Stativ, Filter und weiteres Zubehör.“ Da kommen schnell ein paar Euros zusammen. Natürlich muss die komplette Ausrüstung zu jedem Ausflug mit, schließlich will man auf jede Situation gut vorbereitet sein. Da schleppt man schon ein paar Kilos mit sich rum, hier ist eine gu- teKonstitution gefragt. Außerdem: Fotografieren braucht Zeit und Geduld und einen geduldigen Partner. Ich, Peter Reißnitz, fotografiere erst seit drei Jahren. Mein Werkzeug: Eine Nikon D90 mit meinem Lieblingsobjektiv AF-S Nikkor 16-85 mm 1:3.5-5.6. Vorwiegend fotografiere ich Landschaften und Architektur, mit der Vorliebe zur Ostsee. Ich bin einfach gerne in der Natur unterwegs. Ab und zu fotografiere ich auch Flora, Fauna und Menschen, die meine Bilder durchqueren. Wie lernt man nun Fotografieren? Im Abendlicht Nicht Südsee, sondern Baltisches Meer Haben Sie auch ein Hobby? Probieren geht über studieren! Fotokurse von günstig bis nicht ganz billig, Fachliteratur, Fotozeitschriften… Ich habe mir ein Fachbuch speziell für meine Kamera zugelegt und einen Einweisungskurs besucht, denn die Kamera macht nur das, Jeder zweite Mensch, sagt die Statistik, hat ein Hobby. Also eine Freizeitbeschäftigung, auch „Steckenpferd“ genannt, die freiwillig und regelmäßig ausgeübt wird, den eigenen Lustfaktor steigert und/oder der Entspannung dient. Meistens wird aus einem Spiel oder aus einer Tätigkeit ein Hobby, wenn man mit sehr viel Vorliebe oder Begeisterung zum Fan einer Sache wird. Wenn Sie Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Fuest Familienstiftung sind, interessiert uns im Rahmen unserer neuen Serie, welchem Hobby Sie nachgehen. Lassen Sie es uns wissen! Lassen Sie uns teilhaben an Ihrer Begeisterung für eine bestimmte Sache! Mailen Sie uns, Sie finden uns unter „Leserforum“ im Impressum auf der letzten Seite. wettbewerben. Schöne Landschaftsfotos einrahmen und aufhängen. Letzteres auch in der Öffentlichkeit. Es ist mir möglich zum Βeispiel in der Strandklinik ein paar meiner Werke im Wechsel der Jahreszeiten zu zeigen. Alles in allem ein sehr zeitintensives, aber dennoch schönes Hobby. Warum also macht Fotografieren Spaß? Weil ein gutes Foto trotz der allgemeinen Bilderflut immer noch erfreuen, überraschen, unterhalten und schlicht glücklich machen kann. Weil es stolz macht, das eine perfekte Foto selbst geschossen zu haben. Zur Person Name: Peter Reißnitz Geboren: 15. Mai 1957 Berufsbezeichnung: Aushilfe im Hausmeisterbereich (Fahrer) Bei uns seit: 01. Februar 2011 Beruflicher Werdegang: Berufssoldat bis Mai 2010 Familienstand: verheiratet Hobbys: Fotografie, Kochen Spuren der Eiszeit NQ was man ihr auf Grund der zahlreichen technischen Einstellmöglichkeiten vorgibt. Weiterhin kann man einem Fotoclub beitreten, hier sind meist erfahrene Hobbyfotografen, von denen man viele Tipps und Tricks bekommt. Und dann ist da noch der immense Zeitaufwand im Nachhinein: Fotos auf den PC überspielen, sichten und auswählen nach gut oder schlecht, wegwerfen oder lieber behalten. Die Fotos, die übrig bleiben, kann man mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachbereiten. Die fertigen Fotos werden sortiert und archiviert, damit man sie schnell wieder findet. Was macht man mit den vielen Fotos? Ich kann sie auf dem PC oder auch auf anderen Medien betrachten oder zeigen. Die guten Urlaubsfotos ausdrucken oder ein Fotobuch gestalten. Teilnahme an Foto- Strandklinik Boltenhagen „Betriebsbezogene Anmerkungen“ von Schwester Gitte Beim Weihnachtsfest der Strandklinik werden hin und wieder ein paar „Stichlinge“ serviert –wi– BOLTENHAGEN. Nicht, dass alle Weihnachtsfeiern quasi nach dem gleichen Muster ablaufen würden, aber Tradition, Brauchtum und ein paar fehlende Ideen sind immer wieder zuverlässige Garanten, dass bei den betrieblichen Festen im Advent meistens alles wieder so abläuft, wie es immer war. In der Regel schadet das ja auch nicht; der Mensch, sagt der Volksmund, ist ein Gewohnheitstier. Hauptsache, die zufriedenstellenden Ingredienzien des Festverlaufs lassen sich wieder spürbar herausarbeiten: Gutes Essen, ebensolch Vorzügliches in Bezug auf diverse Flüssigkeiten und eine erfolgreiche Jahresbilanz. Allerdings, wenn man in den eigenen kollegialen Reihen eine Schwester Gitte hat, könnte diese Rezeptur nicht gänzlich reichen. Ein paar Jahre schon rutschte die Leiterin der Pflegeabteilung während des offiziellen Weihnachtsprogramms auf ihrem Stuhl hin und her, dann entschloss sie sich, selbst etwas vorzutragen. Ihr Markenzeichen, das beim ersten Mal Erstaunen und später Beifall hervorrief: Ein paar ‚betriebsbezogene’ Anmerkungen, die auffällig Gewesenes aus der jüngsten Vergangenheit persiflierten oder dokumentierten: Alles in Versform und wie aus dem Handgelenk geschüttelt. Einige ‚auffällig’ gewordene Personen und Persönlichkeiten mussten ‚dran glauben’ und erdulden, dass Schwester Gitte ihnen noch einmal der Spiegel vorgehalten wurde. Das geschah auf humorvolle Weise, und...“, so Schwester Gitte, „mit etwas Ironie und Sarkasmus gemixt. Es soll, ja, es muss glaubhaft sein. Das funktioniert nicht, wenn man immer nur ‚nett’ ist.“ Die portionsweise verabreichten ‚Stichlinge’ saßen bisher immer perfekt und kamen bei den Zuhörern wie maßgeschneidert an. Es mangelt im Jahresverlauf ja nie an menschlichen Schwächen, und darum gehen Schwester Gitte nie Themen und Puste aus. „Das macht sie sehr gut“, sagen die Kollegen, „dafür hat sie offenbar die richtigen Gene mitbekommen.“ Das stellt Gitte Hellwig, so ihr bürgerlicher Name, auch nie in Abrede. Wenn sie ihre kleinen Bosheiten verabreicht, zeigen sie stets Wirkung. Und sind auch zeitlich gesehen wohl dosiert: „Bei einer Weihnachtsfeier passt das gut“, sagt sie, und die Reaktionen darauf gaben ihr recht. Zurzeit hat sie eine künstlerische Pause hinter sich, darum hoffen alle, dass sie zur nächsten Weihnachtsfeier wieder mal poetisch in das klinikinterne Geschehen eingreift. Ihr Talent, Begebenheiten ringsum in Bühnensprache umzuwandeln und wirkungsvoll unters Volk zu bringen, ist nicht nur in der Strandklinik Boltenhagen ein Thema, sondern auch draußen vor der Tür. Wenn sich zum Beispiel die Damshagener nebenan mit dem Schlachtruf „Ossen vöran“ in den Fasching schmeißen, ist Gitte Hellwig manchmal mit von der Partie: „Ich bin nicht Mitglied im Faschingsverein“, sagt sie, „aber wenn es sich anbietet, bin ich mal gerne mit dabei.“ Die seit 14 Jahren in der Strandklinik als Pflegedienstleiterin Tätige hat eine verantwortungsvolle Aufgabe und macht ihren Job mit Leib und Seele. Alle im Kollegenkreis wissen ihren Einsatz zu schätzen und ihre Kompetenz zu würdigen. Neben dieser verantwortungsvollen Position muss das Verse-Schmieden immer wieder zwangsläufig in den Hintergrund treten. „So, wie es ist, ist es gut“, sagt Schwester Gitte dazu. Die 44jährige Gitte Hellwig wohnt mit ihrem Mann Maik und dem 16-jährigen Sohn Gorden in Damshagen. In ihrer freien Zeit liest sie viel, betreibt Sport und verreist gerne. Also vermuten wir mal, dass bei ihr immer Papier und Kugelschreiber zu den Reise-Utensilien gehören, um sich Notizen für das kommende Weihnachtsfest machen zu können. Einmal kurz auffällig geworden, gibt es kein Entrinnen mehr: Auch Christian Stichert musste sich dem jüngsten Gericht von Schwester Gitte stellen. Neu bei uns… Ireen Makula Januar 2014 Krankenschwester Daniela Effenberger Januar 2014 Psychologin Lisa Warnemünde März 2014 Ergotherapeutin Ulrike Flügel April 2014 Ergotherapeutin Dana Korbanek Mai 2014 Psychologin Sara Schirrmann Juni 2014 Gymnastiklehrerin …wieder bei uns… „Herr Dr. Schwieder, würden Sie bitte mal hier nach vorne kommen… Katya Mollova Februar 2014 Ärztin NR Strandklinik St. Peter-Ording Grenzenlose Weite mit Anziehungskraft Wenn Helgoland uns nahe kommt… durch die Engländer im Jahre 1947 das Mittelland entstanden. Hierbei sollten verschiedene Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg zerstört werden. Die mögliche komplette Zerstörung der Insel hat man dabei billigend in Kauf genommen. Doch noch heute sind Teile der alten, in den roten Buntsandsteinfels gebauten Bunkeranlagen während einer Führung zu besichtigen. Auch die heute mit Gras bewachsene Hügellandschaft auf dem Oberland ist das Ergebnis militärischer Aktivitäten. Der höchste Hügel trägt den Namen des Landkreises, zu dem Helgoland gehört: Pinneberg. Dessen Kuppe ragt 62 m über den Meeresspiegel, der Leuchtturm der In- sel ist jedoch mit 82 m Feuerhöhe noch deutlich Höher. Und die Höhe ist entscheidend für die Sichtweite, was selbstverständlich auch für unsere Klinik gilt. Der Aufbau zweier neuer KlinikStockwerke unserer Strandklinik bietet ganz neue Ausblicke auf St. Peter-Ording auf der einen Seite und weit übers Meer auf der anderen. So manch ein Patient wird bei Dunkelheit den leuchtenden Finger sehen, der alle fünf Sekunden über den Horizont streicht: Helgoland – zumindest das Licht des Helgoländer Leuchtturms – ist nun in Sichtweite gekommen. Die Insel der Deutschen: Helgoland übt auf uns seit alters her eine große Faszination aus. –ass– St. Peter-Ording. Wer kennt sie nicht – die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland. Täglich von unzähligen Tagestouristen geentert, ist dies Eiland auch ein beliebtes Ausflugsziel für einige unserer Patienten. Ein Tagesausflug nach Helgoland wird bereits durch die Schifffahrt zum Erlebnis. Mit einem der Seebäderschiffe reist man von Cuxhaven, Büsum oder Bremerhaven nach Helgoland in zweieinhalb bis drei Stunden. Ein Tagesausflug auf Helgoland wird sich in den meisten Fällen auf einen Inselrundgang auf dem Oberland mit dem Besuch der „Langen Anna“, auf die Stärkung in einer Gastwirtschaft und auf den ausgiebigen Preisvergleich für den zollfreien Einkauf beschränken. Doch Helgoland hat noch so viel mehr zu bieten, wofür sich ein mehrtägiger Aufenthalt auf der Insel auf jeden Fall lohnt. Über die wechselvolle Geschichte der Insel kann man sich nicht nur im liebevoll gestalteten Museum Helgoland informieren. Schon vom Schiff aus sind Spuren der Geschichte Helgolands zu sehen. Besonders die jüngere Geschichte hat die Insel wortwörtlich geprägt, so ist doch durch die größte nicht atomare geplante Sprengung Ein Helgoländer Naturerlebnis sind die Kegelrobben und Seehunde, denen man sich am Nordstrand der Insel und auf der benachbarten Düne bis auf 30 Metern nähern darf. Neuer Chefarzt in der Strandklinik -wi- St. Peter-Ording. Als neuen Chefarzt der Abteilung Psychosomatik stellen wir Ihnen Dr. med. Felix Walter vor, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er trat die Nachfolge von Bettina Kleimann an, die bis dato in gleicher Position wirkte und sich auf eigenen Wunsch wieder mehr der praxisorientierten Therapiearbeit widmen möchte. Der neue Chefarzt, der in Kürze sein eigenes Jahrhundert teilt, wurde in Luckenwalde geboren und verbrachte seine Kinderjahre vorwiegend in Wittenberg und an der Mecklenburger Seenplatte. In Waren an der Müritz machte er 1983 sein Abitur, verrichtete in den Jahren NS 1983-1986 seinen Pflichtdienst bei der Nationalen Volksarmee und erhielt nach den obligaten Studienjahren 1992 seine Approbation und im gleichen Jahr auch noch seine Promotion. Der damalige Jungmediziner, der sich längere Zeit durchaus mit der Idee anfreunden konnte, Radiologe zu werden, durchlebte die praxisorientierten Stationen als Facharzt, Freiberufler und ab 2003 als Oberarzt in psychosomatischen und psychotherapeutischen Umfeldern. Gern spricht Dr. Walter von seinen ‚Schweizer Jahren’, die ihn mit seiner Familie unter anderem an den Thuner See führten. Im Schatten von Eiger, Mönch und Jungfrau stabilisierten sich seine zukünftigen beruflichen Vorstellungen, die ihn dann vollumfänglich motivierten, freiberuflich und auch als Honorararzt in verschiedenen Kliniken zu arbeiten. In seiner Funktion als mittlerweile Leitender Oberarzt (2003) erreichte ihn der Ruf der Fuest Familienstiftung. Dr. Felix Walter wohnt mit seiner Frau und seinen Kindern Saskia, Eunike und Tizian im benachbarten Tönning, von wo aus er häufig mit dem eigenen Motorrad seinen attraktiven Dienstort an der Küste ansteuern wird. Wenn es seine freie Zeit erlaubt, möchte der ‚neue Doktor’ gern seinem bevorzugten Hobby nachgehen, nolens volens dem Wassersport. „Noch ist es nicht dazu gekommen“, sagt Dr. Walter vollkommen unbekümmert, wohl wissend, dass ihm diese Zeit auch noch vergönnt sein wird, denn nicht von ungefähr hat er sich die Waterkant als neue Heimat ausgesucht. Neue Serie Es kommt einer wunderbaren Fügung gleich, dass unsere Fuest-Einrichtungen in den schönsten Regionen der Bundesrepublik zu Hause sind. Nordsee, Ostsee, Hamburger Umland, Teutoburger Wald, Soester Börde, Hochsauerland, Westerwald, Kinzigaue, Thüringer Wald, Bayern, – die Namen lesen sich allesamt, als seien sie hochglänzenden Touristikprospekten entnommen. Das brachte uns auf die Idee, Mitarbeiter in unseren verschiedenen Häusern zu bitten, uns auf geographische Besonderheiten und verborgene Schönheiten aufmerksam zu machen. Den Anfang macht Andreas Assmann aus St. Peter-Ording, der vom großflächigen Sandstrand des Nordseeheilbades aus im wahrsten Sinne des Wortes einen unglaublichen Weitblick wagt. Aber lesen Sie selbst… Strandklinik St. Peter-Ording Neue Blickfänge in der Strandklinik Teppichbo den Mit Liebe zum Detail Postfächer Neues ist immer erst mal besser als das Alte, so könnte man meinen. Und ein Gang durch die neuen Flure der Strandklinik St. Peter-Ording wird dies bestätigen. Auch wenn Schönheit unterschiedlich wahrgenommen wird und jeder hierzu sein eigenes Urteil fällt, so werden doch der neue Zustand, der neue Geruch und die moderne Ausgestaltung überzeugen. Aber es ist auch die Liebe zum Detail, die nicht nur im neuen Teil des Gebäudes, sondern auch in den alten Gängen mehr und mehr erkennbar wird. Ob es die farbliche Gestaltung ist, die Beleuchtung, die Beschilderung – es steht nicht mehr wie in der Vergangenheit die Zweckmäßigkeit im Vordergrund, sondern auch das Aussehen und der Gesamteindruck. entierung Geschossori „Wir wollen uns mit schönen Dingen umgeben“, dieses Leitmotiv des Innenarchitekten Hanns Mommerstegh und dessen Ideen spiegeln sich in vielen Details in der Strandklinik St. Peter-Ording wider. Wandschmuck Schließfäch er Kunst im Haus NT Klinik Bad Blankenburg Auszüge aus dem Tagebuch der Gründerzeit Die ersten Tage in der Klinik Bad Blankenburg Vor rund 20 Jahren begann unser Haus in Thüringen zu „leben“ 1. November 1993: „Von Rendsburg bis Königsee, aus weiten und weniger weiten Landen sind sie alle angereist, die neuen Mitarbeiter. Begrüßung bei Kaffee und Kerzenschein, Erläuterungen, Vorstellungen, Fragen. Irritationen nur durch Bohr- und Klopfgeräusche. Wir sollen Hand anlegen, ‚unsere’ Klinik mitgestalten, uns einbringen. Vorerst bleibt es beim Ausflug zur Burg Greifenstein. Die einen haben Staub an den Schuhen, die anderen kalte Zehen, einer sogar einen Vogel auf dem Kopf. Wir lernen uns kennen – reden, hören zu, fragen uns, freuen uns. Wir haben einen weiten, spannenden Weg vor uns.“ M.B. 2. November 1993: „Es ist vereinbart, dass sich das Team in dieser Woche um 08.30 Uhr im Plenum trifft, um die Tagesstruktur zu organisieren. Zunächst erklärt der Chefarzt anhand von Bauplänen die räumliche Nutzung im 1. OG (Patientenzimmer, Therapieräume etc.). Ab 1. Dezember 1993 ist Aufnahmetermin der ersten Patienten, und bis dahin soll die Gestaltung der Räumlichkeiten im 1. OG abgeschlossen und ein therapeutisches Arbeiten gewährleistet sein. In dieser Woche treffen sich die Therapeuten zwecks Erarbeitung der Klinikstrukturen und Austauschs therapeutischer Grundhaltungen und Überlegungen zur konzeptionellen Gestaltung (Hausordnung, Therapieplan etc.).“ D.B. 3. November 1993: „Dieser Tag ist bestimmt für Reinigungsarbeiten und Einrichten der Räume im Unser Bild zeigt die Klinik im Jahre 1990 1. OG beziehungsweise EG. Für morgen ist Besuch von der BfA angekündigt, und da gilt es zu zeigen, dass die Klinik in Kürze in der Lage ist, Patienten aufzunehmen und dafür ein entsprechendes Arbeitsklima garantiert. Alle Mitarbeiter sind an diesem Tag sehr aktiv und fleißig. So mancher Schweißtropfen rollt von der Stirn.“ D.B. 4. November 1993: „Der Besuch der BfA-Delegation verlief sehr erfolgreich, und das Team kann sich freuen, dazu aktiv beigetragen zu haben.“ D.B. 25. November 1993: „Der Aufnahmetermin für die ersten Patienten, der 1. Dezember 1993, rückt näher. Maler, Fußbodenleger arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung der 1. Etage beziehungsweise des EG. Aufgaben für die Mitarbeiter sind immer wieder Reinigung, Planung, Bestellung von Materialien. Leider gibt es auch immer wieder Rückschläge – da müssen die Toiletten in den bereits fertig gestellten und gesäuberten Bädern wieder entfernt werden... Alle Mitarbeiter leben und arbeiten in einem Spannungsfeld von Optimismus und Enttäuschung. Das therapeutische Team hat die Diskussion um strittige Punkte der Hausordnung zu einem Ende gebracht – eine praktikable Fassung liegt vor, ebenso wie die Unterlagen für die Aufnahme von Patienten: Dokumentationsbögen, Fragebögen, Informationen.“ U.L. 26. November 1993: „Trotz intensiver Bemühungen aller Beteiligten kann das Erdgeschoss nicht termingerecht am 01.12.1993 fertig gestellt werden. Eine Neuorientierung ist notwendig. An drei Patienten, die zum 1. Dezember aufgenommen werden sollten, werden Telegramme verschickt, um den Termin aufzuschieben. Diese Entscheidung fällt nach einer Begehung der Räume mit umfassender Aufstellung aller noch zu erledigender Dinge. Danach soll dann die 1. Etage vollständig am Samstag, 27. November übergeben werden. Ein neuer Termin für das Erdgeschoss steht noch aus. So ist auch in diesen Tagen wieder Zeit zur Vorbereitung – zwei Therapeuten sind in Hennef zum Beratungsstellentreffen, ebenfalls in Hennef war die Chefarztsekretärin, um dort einige Erfahrungen zu sammeln.“ U.L. 9. Dezember 1993: „Letzte Arbeiten: Aufräumen – Abnahme durch die Amtsärztin. Es gibt nur eine Beanstandung: In der Küche fehlt das Fliegengitter! Das Wort zum Sonntag: Hurra, wir sind fertig geworden, auf die Mitarbeiter ist Verlass! Das Team beginnt ganz langsam zusammen zu wachsen, obwohl vieles noch ungesagt geblieben ist. Es ist in der Geschichte der Klinik der letzte Freitag ohne Patienten.“ E.R. Katrin Rahmig: „Uns alle verband eine gemeinsame Aufgabe“ „Ende des Jahres 2013 war ich 20 Jahre in der Klinik Bad Blankenburg tätig. Zu Beginn meiner Tätigkeit wurde ich als Buchhalterin eingestellt. Ich habe diesen Arbeitsbereich mit aufgebaut und war 18 Monate dort tätig. Bevor wir allerdings mit der eigentlichen Arbeit beginnen konnten, mussten wir erst einmal die Voraussetzungen dafür schaffen. Das bedeutete: die Büros mussten eingerichtet, die Technik installiert und zu allererst der Baudreck beseitigt werden. Für die ersten Tage und Wochen hieß das putzen, putzen und noch NU mal putzen. In dieser Situation waren alle Neueingestellten Mitarbeiter gleich. Ab 1. Mai 1995 bekam ich die Chance, die Verwaltungsleitung der Klinik zu übernehmen. Ich überlegte nicht lange und stellte mich dieser Aufgabe, wenn auch mit einem etwas mulmigen Gefühl. Es war nicht einfach, den Respekt aller Mitarbeiter durch diesen ‚internen Aufstieg’ zu gewinnen. Letztendlich ist mir dies gelungen. Meine Arbeit ist sehr interessant und und ich habe, trotz aller schwierigen Situationen, viel Freude daran.“ Doreen Beetz: „Die Arbeit wird nie langweilig“ „ Seit 1. November 1993 arbeite ich nun schon als Physiotherapeutin in der psychosomatischen Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen in Bad Blankenburg. Angefangen hat die physiotherapeutische Abteilung mit einer Mitarbeiterin und wenig Indikationsgruppen. Durch die Erweiterung des Teams und die Einbeziehung verschiedener Mitarbeiter konnte das Angebot wie folgt erweitert werden: Nordic Walking, Körperwahrnehmung, Atemtherapie, Sportspiele, Rückenschule und Koordinationstraining. Die Möglichkeiten zur Weiterbildung durch die Klinik sind immer gegeben. So wurden die Behandlungen durch manuelle Therapie, Akupunkt Meridian Massage in Kombination mit den Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin, Lymphdrainage und kraniosakrale Osteopathie erweitert. In den vielen Jahren meiner Tätigkeit lernte ich viele nette und interessante Patienten und Mitarbeiter kennen. Die Arbeit wird nie langweilig und ist und bleibt hoffentlich noch lange Zeit spannend.“ Fuest Familienstiftung Mit Fuest-Projekt zum Schwimmen BECKUM. Ihnen liegen Kinder und Jugendliche am Herzen. Insbesondere gesundheitsfördernde Maßnahmen über den Sport werden von Hilde und Franz Fuest seit Jahren unterstützt – ob in Form des Minisportabzeichens über die Zertifizierung von Kindertageseinrichtungen als ‚Bewegungsfreudiger Kindergarten’ oder der Auslobung von Preisen für Projekte in den Sportvereinen. die Wassergewöhnung im Kindergarten entscheidende Vorarbeit geleistet werden. Gesponserte Minipools mit Rutsche und Springbrunnen auf dem Außengelände sollen die Kleinen neugierig auf das nasse Element machen. Unter Anleitung wird der Umgang mit Wasser selbstverständlich, Ängste werden überwunden. Durch eine Neugestaltung der Wasserflächennutzung im Hallenbad sowie eine Erhöhung der Wassertemperatur erhofft sich das Ehepaar Fuest zudem, die Nutzungsbedingungen der Grundschulen verbessern zu können. – Ehrenamtliches Engagement seitens der Eltern und Vereine eingeschlossen. Handlungsbedarf Wie groß der Handlungsbedarf ist, macht eine Umfrage an den Grundschulen deutlich. Zwischen 35 und 60 Prozent aller Grundschüler können bei ihrer Einschulung nicht schwimmen. Beim Verlassen der Schule liegt die Zahl zwischen zehn und dreißig Prozent. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl auch an den Sportabzeichenabnahme-Tagen zu fördern, erhalten alle Beckumer Kindergärten nun eigene Westen mit dem Logo der Hilde-Fuest-Stiftung, der Sparkasse Beckum-Wadersloh als weiterem Sponsor Franz und Hilde Fuest stellten das Projekt ‚Hundert Prozent Schwimmkompetenz für alle Beckumer Grundsschulen’ den Vertreterinnen und Vertretern der infrage kommenden Einrichtungen vor. sowie der jeweiligen Beckumer Einrichtung. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden den Vertreterinnen und Vertretern dieser Einrichtungen die Ausrüstung vorgestellt. Franz Fuest nahm die Gelegenheit wahr, ihnen zugleich ein neues Projekt schmack- haft zu machen: Alle Grundschulkinder sollen bis zum Wechsel auf weiterführende Schulen Schwimmkompetenz erworben haben. Das ist das Ziel, das sich Hilde und Franz Fuest nun gesteckt haben. Dazu muss über Noch weit vom Ruhestand entfernt Franz und Hilde Fuest feierten das Fest der Goldenen Hochzeit –wi– Neubeckum. Vor fünfzig Jahren gaben sie sich das Ja-Wort, nach genau fünf Dekaden gemeinsamen Weges erneuerten sie in der St. Josephs Kirche in Neubeckum ihr Eheversprechen: Franz und Hilde Fuest, die nunmehr im Kreise ihrer Familie, Verwandten und Freunde das Fest der Goldenen Hochzeit feierten. Was bei jüngeren Generationen fast nur noch ungläubiges Staunen hervorruft, nämlich nach rund 18.000 Tagen wechselvollen Alltags das Erreichen eines goldigen Etappenziels, war für die zwei Jubilare kein großes Thema: „So ist es, so war es, und das ist draus geworden.“ Seinen Honeymoon genoss das junge Glück vorwiegend im Saarland und in Westfalen; die gemeinsamen Jahre in Mainz und in Neubeckum schmiedeten die 1940 geborenen Partner fest zusammen, trotz aller Höhen und Tiefen, die eine junge Familie erfahrungsgemäß durchlebt und durchleben muss. Die beiden nicht nur im Herzen Junggebliebenen genossen und durchlebten dabei die Zeiten inflationärer Phasen, Nachkriegszeit, Währungsreform, die Wirtschaftswunderjahre und die Aufbauzeiten eigener Unternehmungen. Die Sicherung der Familie durch berufliche Anstrengungen stand dabei stets obenan. Dass als Lohn der Mühen die eigene Situation recht bald positive Werte Nicht nur im Herzen jung geblieben: Goldpaar Franz und Hilde Fuest zeigte, war vor allem dem Wechsel von der Bau- in die Gesundheitsbranche zu verdanken. Drei Kinder machten das fuest’sche Leben über die Maßen lebenswert; verbunden mit stets großen Freuden in den vergangenen Dekaden, in denen dem Goldpaar insgesamt zehn wunderbare Enkel geschenkt wurden. Ringsum erfreuen sich Franz und Hilde Fuest großer Beliebtheit, wobei beider Einsatz für soziale Belange in ungewöhn- licher Bandbreite immer wieder höchstes Lob erfährt. Auch für die Zukunft denkt das überaus gesellige und vor allem sangesfreudige Goldpaar nicht daran, allein nur dem Ruhestand positive Seiten abzugewinnen, denn, so äußerten sich Franz und Hilde Fuest kürzlich noch: „Es macht uns weiterhin keine Mühen, aber immer wieder große Freude, auf uns zukommende Herausforderungen anzunehmen.“ Weitere Informationen ‚Hilde Fuest Stiftung’ Hilde Fuest Herderstraße 1 59269 Beckum Telefon 0 25 25 80 60 80 Fax 0 25 25 80 60 81 0 E-Mail: [email protected] Pinnummern merken -bb- Beckum. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Pinnummern, die man sich sämtlich merken soll, stark gestiegen. Grundsätzlich ist es aus Sicherheitsgründen eine schlechte Idee, für alle Dienste die gleiche Pinnummer zu verwenden. Außerdem kann nicht jeder Pin geändert werden. Es gibt ein einfaches Verfahren, die Pins zu verschlüsseln. Man braucht zunächst ein beliebiges Wort mit zehn unterschiedlichen Buchstaben wie etwa Herbstwind. Nun wird dem ersten Buchstaben die Ziffer 1, dem zweiten die Ziffer 2 usw. zugeordnet. In diesem Fall ist also h=1, e=2, r=3, b=4, s=5, t=6, w=7, i=8, n=9 und d=0. Die Pin 7315 wird also mit den Buchstaben w,r,h,s verschlüsselt und die Buchstaben auf der entsprechenden Karte notiert. Pin vergessen – kein Problem solange man sich noch an das Schlüsselwort Herbstwind erinnert. Man muss sich also nur ein Wort statt diverser Pinnummern merken. Das Verfahren sollte man auf keinen Fall verwenden, wenn die Pinnummer mehrere gleiche Ziffern enthält. Eine Karte mit der Aufschrift ‚kkkk’ könnte man nämlich mit maximal zehn Versuchen knacken. Für eine Bankkarte würde ich es auch nicht benutzen. Aber für die Tankkarte oder diverse andere Karten ist das Verfahren gut geeignet. NV Fuest Familienstiftung IMPRESSUM Zehn kleine Pflegerlein Herausgeber: Fuest Familienstiftung Zehn kleine Pflegerlein wollten sich mit Patienten freu’n. Einen haben sie ins Büro gesetzt, da waren es nur noch neun. Von sechs kleinen Pflegerlein nahm einer flugs Reißaus. Er macht jetzt Urlaub auf Ibiza, und Fünfe bleiben zu Haus. Von drei kleinen Pflegerlein hat einer am Wochenende frei. Die andern betreuen die Patienten nun, da sind es nur noch zwei. Von neun kleinen Pflegerlein hat einer Nachtschicht gemacht. Es hat ihm zwar viel Geld gebracht, trotzdem waren es nur noch acht. Von fünf kleinen Pflegerlein macht einer, er kann ja nichts dafür, ‚ne Kur! Weil er beim Schatten blieb, waren es nur noch vier. Zwei kleine Pflegerlein, die rennen durchs ganze Haus. Einer brach sich dabei ein Bein, da hatten wir nur noch ein’. Internetadresse: www.fuest-stiftung.de Acht kleine Pflegerlein, die haben es übertrieben. Einem ging das Kreuz kaputt, da waren es nur noch sieben. Ein armes Pflegerlein weiß nicht mehr ein noch aus. Der hat nicht lange überlegt; er blieb einfach zu Haus. Redaktionelle Mitarbeiter Von sieben kleinen Pflegerlein bekam eine, wie verhext, ein Kind, (was von viel Liebe spricht), sie waren nun zu sechst. (eingesandt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Seniorenwohnparks Kinzigaue in Langenselbold) Klinik Brilon Wald Herderstraße 1 59269 Beckum Telefon 0 25 25 - 80 60 8-0 Telefax 0 25 25 - 80 60 8-10 [email protected] Vier kleine Pflegerlein arbeiten wie verrückt. Einer verlor die Lust dabei, da waren es nur noch drei. Redaktionsleitung Heiner Wienkamp [email protected] Seniorenwohnpark Bauernmühle Pinneberg Dörte Wozniak · Viola Nemitz Joachim Gros Eschenberg-Wildpark-Klinik, Hennef Barbara Schickentanz · Dr. Paul Hunold · Oksana Macht Haus St. Benedikt, Nußdorf Melanie Patzig · Kurt Exenberger-Urbanitsch Weisheit d es Tages Morgenstu nd’ hat Gold im Eine Kirsche für die Kuh Mund, und unser kranker Na chbar auch . Baum und Ein Spatz sitzt auf einem dem Baum futtert Kirschen. Unter ib mir eine liegt eine träge Kuh. „G sie, „Ich Kirsche, Spatz!“, bittet f.“ Statt eikomm’ da oben nicht rau der Spatz einer Antwort spuckt ihr einzige Kirnen Kern aufs Fell: „Eine Kuh. Der sche, Spatz!“, bittet die ht so!“, nic Spatz schweigt. „Sei doch einfach eine sagt die Kuh, „Wirf doch “. Kirsche runter, Sperling en zweiten ein Da spuckt ihr der Spatz reit aus LeiKern aufs Fell und sch lst du? Eibeskräften: „Kirschen wil kannst du rn nen Tritt in den Hinte haben.“ R L ? M O L Strandklinik Boltenhagen Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt und somit allen im Wege. Klinik Bad Blankenburg Jeder macht, was er will, keiner macht, was er soll, aber alle machen mit. Üb rigens: m aus de er, der d e . j e t d h il B Nic rher im o v r a w fällt, Operative Hektik ersetzt geistige Windstille. Rahme n S Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf während der Arbeitszeit. Dr. Christian Krekel · Peter Wittorf Katrin Rahmig Klinik Tecklenburger Land Michael Stangenberg Birgit Bühner · Natascha Janevska Britt-Andrea Werner Mareike Kniß · Hedwig Patek Strandklinik St. Peter-Ording Dr. Stefan Dewey · Felix Eckart Bei uns wird Hand in Hand gearbeitet. Was die eine nicht schafft, lässt die andere liegen. Dr. Andreas Eisenmann · Bettina Kleinmann Andreas Assmann Ständige Foto-Mitarbeiter Veit Mette (JK Knollmann) Notiz eines Dermatologen Titelbild: Peter Reißnitz Leserforum: Aus einem Hausprotokoll „Abwasser ist bei uns ein Thema, das unbedingt geklärt werden muss.“ [email protected] klimaneutral Druck: van Acken Druck GmbH natureOffice.com | DE-267-818596 gedruckt Josefstraße 35 · 49809 Lingen Telefon 0591 97212-0 · [email protected] Wir bedanken uns … Machen Sie mit und gewinnen Sie! Mailen Sie uns das ermittelte Wort und Ihre Adresse über ‚Leser-Forum’ (Anschrift siehe Impressum) oder geben Sie Ihre Lösung an der Rezeption ab. Bei mehr als drei richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die Gewinner erhalten je einen Benzingutschein über 40,00 Euro. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2014. Und jetzt: Mitmachen – und gewinnen Sie! Die richtige Lösung des letzten Rätsels Ausgabe Dezember 2013 lautete „Vorlesen“. Jeweils einen Tankgutschein über 40,00 Euro haben gewonnen: Maraike Schmidt, Wismar / Roswitha Jones, Ibbenbüren / Vera Moldenhauer, Bad Blankenburg OM Sabine Piela · Birgit Seblewske Seniorenwohnpark Kinzigaue Bei diesem Wortrad muss das Fragezeichen durch einen Buchstaben ersetzt werden, so dass ein sinnvoller Begriff entsteht. An welcher Stelle das Wort beginnt und in welcher Folge die Buchstaben aneinandergereiht werden müssen, damit das gesuchte Wort entsteht, ist ebenfalls herauszufinden. O Anne Czeyka · Katrin Domröse Residenz Bad Sassendorf Mi„Der Patient… ist selbst gegen ein um nimum Aluminium immun, dar imin Alu e tigt besitzt er die berüch umminimumimmunität.“ Rätsel-Ecke Bürosprüche …bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zur Realisation und damit zum Gelingen der zehnten Nummer unserer Mitarbeiterzeitung FUESTNOTE beigetragen haben. Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2014, Redaktionsschluss wird am 15. Oktober 2014 sein. An dieser Stelle laden wir weiterhin herzlich dazu ein, sich an unserem ‚Blatt’ zu beteiligen. Alle Aktivitäten (inklusive Lob und Kritik) sind uns willkommen. Weitere Informationen: [email protected]