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LAND ROVER
ONELIFE
NUMMER 21 | AUSGABE 1/2014
EDITORIAL
China war im Jahr 2013 weltweit der grösste Absatzmarkt fürLand Rover. 77’361
Land Rover konnten auf dem chinesischen Markt abgesetzt werden, was noch vor
einigen Jahren als völlig utopisch erschien. Dieses Ergebnis steht stellvertretend
für die Aufbruchsstimmung und den Erfolg, den Land Rover seit der Übernahme
durch TATA im Jahr 2008 weltweit verzeichnen konnte. Im Jahr 2013 haben sich
die weltweiten Verkäufe um 15% auf 348’400 Einheiten erhöht.
Eine langfristig ausgerichtete Strategie verbunden mit immensen Investitionen
in neue Produkte und Produktionsanlagen liegen diesem weltweiten Land Rover
Erfolg zu Grunde. Unter der Rubrik „Corporate News“ erfahren Sie mehr zu
diesem Thema.
Nachdem wir in der Schweiz im Jahr 2012 das beste Land Rover Ergebnis
aller Zeiten erzielen konnten (3’477 Einheiten), ist es uns gelungen, in einem
rückläufigen Gesamtmarkt 2013 das Rekordergebnis aus dem Vorjahr praktisch
zu egalisieren. Das ist ein grosser Erfolg, der nur dank Ihrer Unterstützung
und Treue zur Marke Land Rover möglich war. Im Namen der gesamten Land
Rover Vertriebsorganisation in der Schweiz möchte ich mich dafür recht herzlich
bedanken.
Die Modellneuheiten Range Rover und Range Rover Sport, die wir im letzten Jahr
auf dem Schweizer Markt einführen konnten, haben natürlich einen wichtigen
Beitrag zu diesem Erfolg geleistet.
Unser Bestseller war auch 2013 der Range Rover Evoque, der für das Modelljahr
2014 noch einmal aufgewertet wurde. Als einziger SUV ist er mit einer ZF
9-Stufen-Automatik erhältlich und wurde zudem mit verschiedenen neuen
Fahrassistenz-Systemen aufgewertet. Rechtzeitig zum Genfer Automobilsalon
2014 stehen zwei attraktive Range Rover Evoque Limited Editions bei unseren
Land Rover Partnern für Sie bereit.
In Genf präsentieren wir auf einem komplett neuen Stand zum ersten Mal in
der Schweiz den Range Rover LWB (langer Radstand) und die Diesel-HybridVersionen HEV (Hybrid Electric Vehicle) auf den Modellen Range Rover und
Range Rover Sport, die ab Mitte 2014 lieferbar sein werden.
Der Land Rover Discovery wird 25 Jahre alt und das feiern wir mit der Sonderserie Discovery 4 XXV, die ebenfalls auf unserem Stand ausgestellt sein wird.
Sie sehen, es gibt viele Gründe Land Rover in Genf zu besuchen und
anschliessend all die Neuheiten bei unseren Land Rover Partnern zur Probe zu
fahren.
Viel Spass bei der Lektüre von ONELIFE!
Land Rover – above and beyond
Stephan Vögeli
Managing Director
JAGUAR Land Rover Schweiz AG
LAND ROVER ONELIFE / 1
RANGE ROVER
IN ZWEI NEUEN
TOPVARIANTEN
Mit der Range Rover Langversion und
der neuen luxuriösen Topvariante,
Range Rover Autobiography Black, ist
die Auswahl der Range Rover Palette
noch grösser und exklusiver geworden.
2 / LAND ROVER ONELIFE
PRODUCT NEWS
LAND ROVER ONELIFE / 3
Gerry McGovern:
Range Rover Langversion: Noch mehr Raum
und Komfort
Bereits Ende November feierte der Range Rover
als Langversion seine Premiere. Die Verlängerung
von Radstand und Karosserie kommt in erster Linie
den Passagieren im Fond zugute: mit einer um 140
Millimeter nochmals deutlich vergrösserten Beinfreiheit.
Die unverwechselbare Range Rover-Silhouette mit ihrem
scheinbar « schwebenden » Dach blieb dank geschickt
austarierter Proportionen erhalten. Die neue Range
Rover Langversion ist im Fond entweder mit Sitzbank
oder « Executive Class »-Einzelsitzen lieferbar, deren
Neigung um bis zu 17 Grad verstellt werden kann –
acht Grad mehr als bei den Range Rover-Varianten
mit normalem Radstand. Der Beifahrersitz gleitet auf
Wunsch ganz weit nach vorn und eröffnet das Maximum
an Bewegungsfreiheit für die Fondpassagiere.
Weiteren Komfortgewinn bieten Details
wie die elektrischen Sonnenblenden, das
Panorama-Glasdach oder die erweiterten
Ablagefächer. Die Langversionen des
Range Rover tragen ein « L » an den
Karosserieseiten hinter den vorderen
Radkästen.
Beim verlängerten Range Rover haben die Kunden
die Wahl unter den Ausstattungsalternativen Vogue,
Autobiography und Autobiography Black. Im Lauf
des Jahres 2014 soll dann auch die Langversion mit
Hybridantrieb kombinierbar sein.
« Absolute Präzision im Detail trifft
hier auf hochwertigste und perfekt
verarbeitete Materialien. »
Range Rover Autobiography Black –
Exklusivität auf höchstem Niveau
Land Rover kann auf mehr als 40 Jahre Erfahrung mit
luxuriösen 4x4-Modellen zurückblicken. Basierend darauf
hat die Abteilung «Engineered To Order» (ETO) den
Range Rover Autobiography Black kreiert.
John Edwards, Managing Director Individual Products
Division: « Der neue Range Rover Autobiography Black
ist sichtbarer Ausdruck des starken emotionalen Bandes,
das Land Rover mit seinen Kunden in aller Welt verknüpft.
Dieses exklusive und exquisite Modell wurde von unseren
ETO-Spezialisten geschaffen, um unseren Kunden ein
unvergleichlich luxuriöses Fahrerlebnis zu eröffnen: mit
nahtlosen Übergängen zwischen Beruf und Freizeit. »
4 / LAND ROVER ONELIFE
PRODUCT NEWS
Dezentes und charakteristisches Karosseriestyling
Der Range Rover Autobiography Black überzeugt
mit einer Reihe dezenter, aber wirkungsvoller Detailmodifikationen, wie exklusives Design an Kühlergrill
und seitlichen Lufteinlässen sowie markante Badges in
schwarzer Emaille und Chrom, Rückleuchten in speziellem
Styling und zusätzliche Lufteinlässe an der Front und ein
Chromakzent an der Heckklappe.
Mit Erscheinen des Range Rover Autobiography
Black wird das Felgenprogramm um zwei neue Designs
exklusiv für die neue Topversion erweitert – ein SiebenSpeichen-Rad der Dimension 21 Zoll und ein 22-Zoll-Rad
mit hochglanzpolierten Oberflächen.
Gerry McGovern, Land Rover Design Director und Chief
Creative Officer: «Für den Range Rover Autobiography
Black galten kompromisslos die höchsten Standards –
absolute Präzision im Detail trifft hier auf hochwertigste
und perfekt verarbeitete Materialien. Der Range Rover
Autobiography Black setzt neue Reize in einer Welt
des Luxus, in der sich unsere Range Rover-Kunden
bewegen. »
John Edwards:
Ein Reiseerlebnis erster Klasse
Für den Range Rover Autobiography Black kommt ein
neuartiges Sitzbezugdesign zum Einsatz, das das Paket
der « Executive Class »-Sitze abrundet. Ein Maximum
an Komfort bieten zwei grosszügige und vielfach
verstellbare Einzelsitze samt neugestalteter Mittelkonsole
mit optimierter Funktionalität. Die Fond-Mittelkonsole
enthält exklusive Details wie elektrisch ausfahrbare
und mit schwarzem Leder bezogene Tische, die neben
Getränkehaltern auch integrierte USB-Ladebuchsen
zur Verfügung stellen. Während das Kühlfach noch
mehr Raum für Gläser und Flaschen bietet, hält die
Range Rover Langversion im Fond weiteren Stauraum
bereit. Das Fach zur Unterbringung der Kopfhörer kann
zugunsten einer Ski-Durchreiche entfernt werden.
Hochwertiges Leder kommt im Range Rover Autobiography Black grosszügig zum Einsatz – zum Beispiel
an den 18-fach verstellbaren und mit Massagefunktion
ausgerüsteten Sitzen für Fahrer und Beifahrer. MemorySpeicher und Klimatisierung sind für vordere wie hintere
Plätze erhältlich. Während die Fondpassagiere darüber
hinaus von einer Massagefunktion für die Lendenwirbel
und elektrischer Neigungsverstellung profitieren, hält
die Langversion am Platz hinten rechts ausserdem eine
zusätzliche Wadenauflage bereit. Die konfigurierbare
LED-Innenbeleuchtung erlaubt den Passagieren die
individuelle Anpassung des Innenraumlichts. Zur
Verfügung stehen insgesamt zehn jeweils dimmbare
Farben. Die Beleuchtung setzt an mehreren Stellen
reizvolle Akzente: etwa an Türgriffen und Staufächern
oder entlang der üppig mit Holz verkleideten Oberflächen
der Mittelkonsole. Selbst die Fussraumbeleuchtung
besitzt anstelle reinweissen Lichts eine farbliche
Konfigurationsmöglichkeit.
Die Lederbezüge beschränken sich nicht allein auf die
Sitze, auch die Armaturentafel sowie die unteren Bereiche
der A-, B- und C-Säulen sind aufwendig mit Leder
bestückt, während die Türverkleidungen
Einsätze aus perforiertem Leder aufweisen.
Lederoberflächen finden sich auch an
allen Sitzrückseiten, an Skidurchreiche,
Kofferraumabdeckung und oberer
D-Säule. Abgerundet wird die exquisite
Optik mit beleuchteten Einstiegsleisten
inklusive « Autobiography Black »-Schriftzug
sowie einer Kofferraumleiste aus
gebürstetem Edelstahl.
« ... ein sichtbarer Ausdruck des
starken emotionalen Bandes, das
Land Rover mit seinen Kunden in
aller Welt verknüpft. »
Exklusive Farbkombinationen
Zur Markteinführung im Spätsommer 2014 ist der
Range Rover Autobiography Black in drei exklusiven
Farbkombinationen lieferbar: Ebony/Lunar, Espresso/
Tan und Dark Cherry/Ivory, wobei die letzte Alternative
einzigartige Sitze im Zweifarbendesign besitzt. Im Laufe
des Herbsts 2014 folgt die Kombination Lunar/Cirrus,
veredelt mit Sitzen in Navy/Ivory des italienischen
Designers Poltrona Frau.
LAND ROVER ONELIFE / 5
DER PIONIER
Als Fahrzeug der neuen Art,
das Funktionalität und Luxus
miteinander verband, setzte
der Range Rover Standards.
Designkommentator Stephen
Bayley geht dem ikonischen
Design auf den Grund.
Englischer Originaltext von Stephen Bayley
6 / LAND ROVER ONELIFE
DER PIONIER
Auf der britischen TransAmerika-Expedition
1971-1972, die von Alaska bis
Kap Horn führte, bahnen
sich zwei Range Rover einen
Weg durch den Dschungel
der Darién-Lücke; als
Luxuswagen, der zugleich
perfekt für OutdoorAktivitäten ist, vereinigte
der Range Rover in den 80er
Jahren gleich zwei Ideale
LAND ROVER ONELIFE / 7
JOHN LENNON UND PAUL MCCARTNEY. Steve Jobs
und Jonathan Ive. Menschen, die die Welt verändert
haben – und die zusammen mehr erreicht haben als
jeder für sich alleine.
Zu der Liste dieser Innovatoren zählt auch das Team
Gordon Bashford, Spen King und David Bache. Sie waren
es, die den ursprünglichen Range Rover entwickelten,
eines der besten Autos aller Zeiten.
Meine Recherchen für diesen Artikel begannen mit
dem gewissenhaften Studium exklusiver Immobilienmagazine – jener Hochglanzkataloge, die in den teureren
Gegenden Londons kostenlos verteilt werden.
Vor Jahren entwickelte ich eine Methode, um den
Status eines Wagens zu bestimmen, und sie hat sich bis
heute bewährt. Man studiert die Immobilienanzeigen für
die prunkvollen Häuser in Mayfair oder Belgravia und
berechnet, wie oft bestimmte Automarken auf den Fotos
zu sehen sind. Die Zahlen sind überaus aufschlussreich.
Vor den hellen, cremefarbenen Hausfronten des
Londoner Neoklassizismus tritt die markante Silhouette
des Range Rover auffallend häufig in Erscheinung. In
Gegenden wie Mayfair und Belgravia ist für das Geld
Endstation, nachdem es ungezählte Transaktionen auf
der ganzen Welt durchlaufen hat.
Die interessante Frage aber ist die: Wie schaffte es ein
Fahrzeug mit landwirtschaftlichen Wurzeln, Luxuswagen
den Rang abzulaufen?
Ich erinnere mich, wie ich als Student 1970 eine
Ausgabe der – mittlerweile in der Versenkung verschwundenen – Zeitschrift Motor kaufte. Es war Sommer, und
wahrscheinlich träumte ich von San Francisco (und den
Mädchen mit Blumen in ihren Haaren). Stattdessen sah
ich diesen kompromisslos modernen Wagen auf dem
Titelbild. Er war rot mit weiss lackierten Stahlfelgen
und durchquerte, wie ich mich erinnere, ein reissendes
Gewässer. Es sah unglaublich cool aus. Und beinahe
schockierend originell. Ich war vollkommen fasziniert.
Wenn ich jetzt, mit meinem mühsam erworbenen
Wissen über die Geschichte des Designs, zurückblicke,
dann erkenne ich, welche Meisterleistung dieser erste
Range Rover war. 1970 wiesen herkömmliche Wagen
noch Weisswandreifen und künstliche Radzierblenden
auf. Scheibenbremsen waren eine Rarität. Für mich
war damals ein zweitüriger Ford Cortina GLS das Ziel
aller meiner Wünsche. Mit seinem Vinyldach, seiner
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fliessenden Hüftlinie, seinen Rostyle-Felgen und
Chromelementen war er für mich die Verkörperung all
dessen, was das Leben zu bieten hatte – bis der Range
Rover kam.
Ich hätte es damals nicht so formulieren können,
aber heute sehe ich, dass der 1970er Range Rover ein
Ausdruck dessen war, was die italienischen Designer
dieser Zeit als « Techno-Funktionalismus » bezeichneten.
Produktdesigner wie Marco Zanuso und Richard Sapper
gehörten zu den Ersten, die Kunststoff einsetzten, um
formschöne Telefone, Radios und andere Geräte für
Siemens oder Brionvega zu entwerfen. Zanuso und
Sapper verwendeten klare geometrische Formen, die
alltägliche Gebrauchsgegenstände zu begehrenswerten
Designobjekten machten. Mattschwarz gehörte zu ihrem
Repertoire. Sie entwickelten eine neue Designsprache –
und deren höchster Ausdruck hatte einen Allradantrieb.
Bashford, King und Bache sind leider nicht mehr unter
uns, und so können wir diese unprätentiösen Ingenieure
und Designer aus den Midlands nicht fragen, inwieweit
sie von den Designtheorien aus Mailand beeinflusst
waren. Nichtsdestotrotz war bereits 1970 offenkundig,
dass der Range Rover ein durch und durch modernes
Produkt war.
Seine formale Gestaltung war eine perfekte Synthese
des zeitgenössischen Geschmacks. Und im Hinblick auf
das Styling etablierte der Range Rover eine neue Sprache,
die bis heute Gültigkeit hat: ein « schwebendes » Dach,
das von nahezu unsichtbaren schwarzen Säulen getragen
wird, ein geräumiges Glashaus, eine freundliche, aber
bestimmte Präsenz und eine schalenförmige Motorhaube
mit Kronenmuttern an den Aussenseiten. So wurde die
Sprache der Geometrie der italienischen Designer um
eine architektonische Komponente erweitert. Und wenn
man dabei an die Zinnen einer mittelalterlichen Burg
dachte, was war daran falsch? Die alten Burgen haben
die Zeit überdauert – genau wie die grundlegenden
Designelemente des Range Rover.
Die Details – aussen wie innen – standen dem Gesamtkonzept an Kühnheit in nichts nach. Grosse, markante
Front- und Heckleuchten dienten dazu, seiner grossen
Persönlichkeit besonderen Ausdruck zu geben. Freie,
schnörkellose Oberflächen waren ein ungewohnter
Anblick in einer Zeit, die Heckflossen und Chrom-Zierrat
gerade erst hinter sich gelassen hatte.
DER PIONIER
Das Holzmodell eines Range Rover
1969; das Radio Brionvega TS 502
aus dem Jahr 1964.
Das Radio von Marco Zanuso,
einem Designer, dessen markante
Formen die Ästhetik des Range
Rover beeinflussten
Die interessante Frage aber
ist die : Wie schaffte es ein
Fahrzeug mit landwirtschaftlichen
Wurzeln, Luxuswagen den Rang
abzulaufen?
Mike Lewis, Bache, King und
Bashford vor einem Rover 3500
LAND ROVER ONELIFE / 9
Der viertürige Range Rover war
ein wichtiger Schritt in Richtung
Luxus-SUV
Aber so kompromisslos und
einzigartig das Design des
Range Rover auch war – noch
beeindruckender war seine
Physiognomie.
Die britische Trans-AmerikaExpedition durchquert 1972 die
Darién-Lücke
Monteverdi baut erstmals
eine viertürige Version des
Range Rover
10 / LAND ROVER ONELIFE
DER PIONIER
Land Rover-Erfinder
Maurice Wilks
Er war einfach unglaublich zeitgemäss. Ebenso wie die
modernen Produktdesigner funktionslose Verzierungen
ablehnten, war auch der Range Rover frei von banalen
Dekorelementen. Im Grossbritannien der 70er Jahre – als
Männer in Fabriken noch braune Mäntel trugen und die
Krönung der Unterhaltungselektronik ein Farbfernseher
war – erschien das wie eine Offenbarung der Zukunft.
Selbst die Farben des Range Rover stellten einen
Bruch mit der Tradition dar. Neben dem unverkennbaren
Lachsrot wurde der Wagen auch in Avocadogrün und
Kastanienbraun produziert. Heute mögen wir darüber
lachen, aber damals war das eine Revolution. Es gibt
eine bewährte Methode, um die Qualität eines Designs
zu testen. Man fragt: Muss ein Detail hinzugefügt oder
weggenommen werden, um das Ganze zu verbessern?
Diese Frage kann für den ursprünglichen Range Rover
definitiv mit « nein » beantwortet werden.
Aber so kompromisslos und einzigartig das Design des
Range Rover auch war – noch beeindruckender war seine
Physiognomie. Es war 1967, als Bashford, King und Bache
mit ihrer Arbeit begannen, und sie kreierten, vielleicht
durch Zufallsinspiration, ein völlig neues Produktgenre.
Man kannte damals weder Versace noch Armani. Aber
Bashford, King und Bache erfüllten bereits 1970 die
Bedürfnisse der Verbraucher nach Premiumprodukten. Im
englischen Solihull begann das « Jahrzehnt des Designs »
bereits zehn Jahre früher als in Manhattan oder der Via
Montenapoleone in Mailand.
Der Range Rover war nicht der erste Allradwagen,
der Leistung und Stil miteinander verband. In den USA
gab es den Ford Bronco und den halbtonnenschweren
GMC Jimmy. Und 1948 entwickelte der unvergleichliche
Brooks Stevens – der später einige der klassischen HarleyDavidson-Modelle gestaltete – den Jeepster für WillysOverland. Dies war ein aufgepeppter Militärjeep, der
zwar putzig aussah, im Grunde jedoch eine zitronengelb
lackierte Haubitze mit Chromverzierung war.
Er wies gewisse Gemeinsamkeiten mit dem Range
Rover auf – allerdings auch einige gravierende
Unterschiede. Geistiges Vorbild des Range Rover war
natürlich der Ur-Land Rover aus dem Jahr 1948, der
wiederum auf einem Jeep basierte. Maurice Wilks von der
Firma Rover hatte Verbesserungen daran vorgenommen,
nachdem der Einsatz auf seinem Bauernhof in Anglesey
die Mängel des amerikanischen Originals offenbart
hatte. Er improvisierte – mit grossem Erfolg –, und der
unverwüstliche Land Rover trat seinen unaufhaltsamen
Siegeszug um die Welt an. Der Jeep der US-Armee wurde
zwar bewundert, blieb jedoch eine historische Randnotiz.
Zur Geländegängigkeit kam jetzt noch ein ebenso
souveränes Strassenverhalten. Spen Kings Ziel war es,
das « Go Anywhere »-Potenzial eines Land Rover mit
dem virtuosen Strassen-Handling eines Rover P6 zu
verbinden – ein ehrgeiziger Plan, aber er funktionierte.
Die Messlatte des Erfolgs ist jedoch nicht nur die
aussergewöhnliche Geländefähigkeit oder die Eroberung
der Exportmärkte, sondern auch die Überwindung der
weniger greifbaren – aber nicht weniger wichtigen –
sozialen Hindernisse im Inland wie im Ausland. Der Erfolg
des Range Rover liegt in der abstrakten Philosophie der
Produktsemantik begründet, weniger in der Technologie
der Fahrzeugdynamik.
Vielleicht wurden einige der ersten Range Rover
von wohlhabenden Landwirten gekauft, die von deren
Leistungsfähigkeit und Komfort begeistert waren und
sie nur zu gerne gegen das knirschende Getriebe,
flatternde Stoffverdeck, die scharfen Metallkanten
und die Null-Toleranz gegenüber jeglichem Luxus
ihrer derben, aber effektiven Series-I-Land Rover
eintauschten. Doch dann geschah etwas Unerwartetes.
Menschen, die weder Schafe noch Strohballen in ihren
Wagen transportierten, kauften Range Rover. Der Range
Rover hatte die Artenschranke überwunden; eine neue
Fahrzeugkategorie war entstanden. Und sein Terrain war
sozial, nicht agrarisch.
Den Menschen auf dem Land vermittelte der Range
Rover ein Gefühl von städtischer Weltgewandtheit
und Kosmopolitismus. Umgekehrt verkörperte er für
lebensüberdrüssige Grossstädter Losgelöstheit und
den Traum von einem Haus auf dem Land. Ein Range
Rover vor einer Stadtvilla in Knightsbridge sagte: « Das
ist ja alles schön und gut, aber eigentlich gehöre ich in
ein Dorf in den Cotswolds. » Und umgeben von grünen
Hügeln sagte derselbe Range Rover: « Eigentlich fühle
ich mich in der King’s Road genauso zu Hause ».
Diese Wechselbeziehung ist deshalb so bedeutsam,
weil sie in der englischen Liebe für das Land wurzelt. Die
Briten klagen darüber, dass das Königreich zu verstädtern
droht, aber jüngste Untersuchungen zeigen, dass nur
vier Prozent des Landes mit Beton oder Asphalt bedeckt
sind. Aber diese Sorge, diese antiurbanen Ressentiments
sind Teil der nationalen Psyche. Und das Erstaunliche ist:
Diese Psychologie lässt sich exportieren.
LAND ROVER ONELIFE / 11
Ein Börsenmakler in Shanghai, der in seinem Whirlpool
an einem Glas Pétrus nippt, träumt dabei vielleicht
von einem Range Rover. Wahrscheinlich hat er vom
Fischfang oder von der Jagd ebenso wenig Ahnung wie
von Schafzucht, aber auch er kann sich der Faszination
des Range Rover und seinen vielschichtigen Bezügen
zu englischen Institutionen nicht entziehen.
Als der Range Rover Vogue 1983 auf den Markt kam,
erschloss er eine Nische im internationalen Automobilmarkt: die des Luxus-SUV. Diese Entwicklung war nicht
zu erwarten gewesen. Vielmehr war es eine Ahnung,
ein glücklicher Zufall, ein intuitives Bauchgefühl, eine
spontane Eingebung. Wie viele geniale Ideen war es
die einzigartige Synthese von zwei bereits vorhandenen
Produkten. Fahrzeuge mit Ledersitzen und hochwertigen
Teppichen waren nichts Ungewöhnliches. Und auch
Allradwagen waren nicht vollkommen unbekannt. Aber
beides zusammen machte den Range Rover zu einer
Klasse für sich.
Heute, da der Range Rover auf der ganzen Welt
bekannt ist – und aufgrund seiner gelungenen Mischung
aus dezentem Luxus und solider Kompetenz bewundert
und begehrt wird –, erscheint es beinahe kurios, dass sein
Exportpotenzial erst relativ spät erkannt wurde. Erst 1987
wurde der Wagen erstmals in den USA vertrieben. Ein
Freund von mir siedelte in den frühen 80er Jahren nach
Long Island über und nahm seinen metallic-auberginefarbenen Range Rover (mit schwarzem Leder) mit. Ich
erinnere mich an die Blicke der Leute in Cutchogue, an
die Kommentare in Oyster Bay.
1987 hatte der Range Rover bereits eine wichtige
evolutionäre Entwicklung vollzogen. Der elegante, aber
spartanische Techno-Funktionalismus des ursprünglichen
Fahrzeugs war einer neuen Opulenz bei der Innenausstattung gewichen. Darüber hinaus wurde dank der
viertürigen Karosserie jede Assoziation mit einem
Nutzfahrzeug vermieden.
Heute folgt der Range Rover einer geometrischen
Progression, einer positiven Dynamik, die dafür
sorgt, dass mit jedem neuen Modell eine höhere
Stufe erreicht wird. Verblüffend daran ist vor allem
die perfekte Synchronizität: In den aufstrebenden
BRIC-Märkten gibt es (bedingt durch die teilweise
recht unwirtliche Umgebung) eine echte Nachfrage
nach geländegängigen Wagen – gleichzeitig jedoch
ein grosses Verlangen nach westlichem Luxus. Kein
anderes Fahrzeug erfüllt so perfekt die praktischen wie
emotionalen Bedürfnisse eines Aluminiumunternehmers
in Sibirien, eines Immobilienentwicklers in Porto Alegre
oder eines IT-Beraters in Bangalore.
Oder des besagten Börsenmaklers in Shanghai.
Im Sommer 2012 eröffnete Louis Vuitton dort seine
bislang grösste Filiale, ein vierstöckiges Geschäft in der
Einkaufsmall Plaza 66. Es ist ein Tempel für europäischen
Luxus, der auf asiatischen Geschmack ausgerichtet ist
– und davor sieht man die Range Rover parken. Ich
frage mich, ob dort jemand das Zitat von Coco Chanel
kennt: « Luxus ist nicht das Gegenteil von Armut, sondern
von Vulgarität. » Das ist der Brückenschlag, der dem
Range Rover gelingt: extremer Luxus, kombiniert mit
strengen Designprinzipien. Und diese Kombination
scheint international Anklang zu finden.
12 / LAND ROVER ONELIFE
Ein Börsenmakler in Shanghai
hat wahrscheinlich wenig
Ahnung von der Jagd, aber auch
er kann sich der Faszination des
Range Rover nicht entziehen
DER PIONIER
LAND ROVER ONELIFE / 13
JETZT AUCH
MIT DIESELHYBRIDANTRIEB
Land Rover bietet in der Motorenpalette für
den Range Rover und Range Rover Sport
zusätzlich ein Diesel-Hybrid-Modell an.
Beim Diesel-Hybrid steht die maximale
Effizienz und nicht die maximale elektrische
Reichweite im Vordergrund.
DURCH DAS HARMONISCHE ZUSAMMENSPIEL von
Elektromotor und Selbstzünder kann das Antriebskonzept
eine nochmals deutlich verbesserte Schadstoffbilanz
gegenüber dem herkömmlichen TDV6-Motor vorweisen
– bei unverändertem Leistungsvermögen und gleicher
Geländegängigkeit. Zum Einsatz kommt der alternative
Antrieb sowohl im Range Rover als auch im Range Rover
Sport. Der Fahrer kann dabei zwischen drei Fahrmodi
wählen: reiner Elektroantrieb, purer Dieselbetrieb und
die Kombination aus beiden Aggregaten zusammen.
Das elektrische Herz
Kerntechnologie des Parallel-Hybrid-Systems ist ein
Wechselstrom-Synchronmotor mit Permanentmagnet,
der platzsparend in das Getriebe integriert ist und den
Drehmomentwandler ersetzt. Der Generator liefert ein
Drehmoment von 170 Nm bei 35 kW (48 PS), die separat
14 / LAND ROVER ONELIFE
PRODUCT NEWS
Technische Daten des Range Rover 3.0 SDV6 Hybrid:
oder im Duett mit dem Verbrennungsmotor abgerufen
werden können. Voll aufgeladen erreicht das Fahrzeug
im reinen Elektromodus eine Spitzengeschwindigkeit
von bis zu 48 km/h bei einer maximalen Reichweite von
etwa 1,6 Kilometern. Kombiniert wird der E-Antrieb mit
einem 3,0-Liter-Sechszylinder-Dieselmotor, der 215 kW
(292 PS) leistet. Gemeinsam kommen E-Motor und
SDV6-Aggregat auf beeindruckende 250 kW (340 PS).
Mit einem Drehmomentmaximum von 700 Nm sind die
hybridangetriebenen Modelle auf Augenhöhe mit den
Diesel- und Benzin-Varianten. Für die Beschleunigung
von 0 auf 100 km/h benötigen sie weniger als 7 Sekunden.
Leistungsstark
Die nötige Kraft zieht der E-Motor aus einer rund 40
Kilogramm schweren Lithium-Ionen-Hochleistungsbatterie
mit 72 Zellen und 1,7 kWh Speicherkapazität. Um stets
die richtige Betriebstemperatur der Batterie zu sichern,
wird diese über den Kühlkreislauf der Klimaanlage auf
Temperatur gehalten.
Die Rückgewinnung der Energie erfolgt sowohl
beim Bremsvorgang als auch im Schubbetrieb. Selbstverständlich arbeitet dieses Verfahren auch im Gelände
zuverlässig. Die Rückgewinnung der kinetischen Energie
gelingt selbst unter extremen Bedingungen, da die
fahrzeuginternen Systeme in ihrem Setup perfekt auf
den Betrieb mit Elektromotor abgestimmt sind. Für
eine sichere Unterbringung umgibt die Batterie ein
schützendes Gehäuse aus Borstahl. So bewahren die
Diesel-Hybrid-Modelle, auch dank der grosszügig
bemessenen Wattiefe und Bodenfreiheit, die volle
Offroad-Tauglichkeit ihrer Schwestermodelle.
Antriebsart:
Permanenter Allradantrieb
Leistung:
250 kW (340 PS)
Drehmoment:
700 Nm
Max. Drehmoment:
bei 1’500/min - 5´000/min
Hubraum:
2’993 ccm
Bauweise:
V6 längs
Verbrauch innerorts:
6,7 l/100 km
Verbrauch ausserorts:
6,3 l/100 km
Verbrauch kombiniert:
6,4 l/100 km
CO2-Emissionen komb.:
169 g/km
Anhängelast:
3’000 kg
Keine Nutzlasteinbussen
Der Hybrid vereint souveräne Laufruhe und markentypischen Fahrkomfort mit einem CO2-Ausstoss von
lediglich 169 Gramm pro Kilometer, was einer Emissionsreduzierung von 27 Prozent gegenüber dem SDV8Dieselmotor entspricht. Weil das Fahrzeugkonzept von
Anfang an auf eine hybride Antriebsvariante ausgelegt
wurde, gibt es keine der gefürchteten Nutzlasteinbussen.
Es verringern sich weder Transportvolumen noch
Gepäckraum. Da unter anderem die Batterie und weitere
Komponenten des lediglich 120 Kilogramm schweren
Systems intelligent und platzsparend im Fahrzeugboden
untergebracht sind, verfügt das Fahrzeug über dasselbe
Fassungsvermögen wie die nicht hybriden Modelle.
Bestens informiert
Alle relevanten Daten des Hybridsystems werden
auf einem Display im Kombiinstrument übersichtlich
dargestellt, das die Schnittstelle zwischen Hybridantrieb
und Fahrer bildet. Dafür stehen zwei Anzeigemodi im OnScreen-Menü zur Auswahl. Während die Standardvariante
ausschliesslich den Ladezustand der Batterie zeigt,
erhält der Fahrer im erweiterten Modus zusätzlich einen
Leistungs- und Rekuperationsmesser. Darüber hinaus
signalisiert eine grün leuchtende EV-Anzeige, dass der
rein elektrische Modus aktiv ist.
Empf. Kunden-Nettoverkaufspreise inkl. 8 % MwSt.:
Range Rover Sport
3.0 SDV6 HEV
ab CHF 111’900.–
Range Rover
3.0 SDV6 HEV
ab CHF 158’500.–
LAND ROVER ONELIFE / 15
DIE REISE ÜBER
DAS « DACH DER
WELT »
Drei Range Rover Hybrid unterwegs
in Richtung Osten, über den Himalaja,
bis nach Mumbai. Eine auf 16’800 km
verlängerte Reise über die Seidenstrasse.
Englischer Originaltext von Richard Bremner –
Fotos von Nick Dimbleby
Durchqueren eines Tals in
Kirgisistan, nahe Tash Rabat.
16 / LAND ROVER ONELIFE
DIE SEIDENSTRASSE
LAND ROVER ONELIFE / 17
STRASSEN SIND AN UND FÜR SICH eine simple Sache.
Ob als sandige Piste oder als breite Spur auf der
Autobahn, sie dienen vor allem einen Zweck: Man will
von Punkt A nach Punkt B gelangen. Strassen haben
aber auch Geschichten. Und der Grund, warum man
von Punkt A zu Punkt B gelangen möchte, ist durchaus
nicht immer derselbe. Während rund zwei Jahrtausenden
verfolgten die meisten Personen, die vom Westen in
den ferneren Osten reisten, ein wichtiges Ziel: den Kauf
von Seide. Die hohe Nachfrage und die besondere
Topografie zwischen West und Ost lösten den Bau eines
weiten Netzes an Strassen und Pfaden aus. Diese zogen
sich vom Mittelmeer bis nach China und gingen als
« die Seidenstrasse » in die Geschichte ein. Vom zweiten
Jahrhundert vor Christus bis ins 14. Jahrhundert übten
diese Routen einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung
der verschiedenen Zivilisationen aus.
Mit dem Ziel, den neuen Range Rover Hybrid zu testen,
entschied sich Land Rover, drei Fahrzeuge auf die lange
Reise zu senden. Sie sollte über viele dieser Wege führen
und die Hybrid-Fahrzeuge auf eine entsprechend harte
18 / LAND ROVER ONELIFE
Probe stellen. Allein die Seidenstrasse erstreckt sich auf
über 6’000 km. Vor dem Hybrid-Konvoi aber lag mehr
als die doppelte Distanz, um von London nach Mumbai
zu gelangen.
Die Reise beginnt am Geburtsort von Land Rover im
englischen Solihull, führt über den grossen Kanal nach
Frankreich und Belgien. Deutschland durchqueren die drei
Hybrid-Fahrzeuge trotz der schweren
Beladung mühelos mit 160 km/h.
Das sollte denn auch für lange Zeit
das letzte Mal sein, dass sie ein
derartiges Tempo vorlegen. Bereits
in Polen halbiert der Strassenzustand
die Geschwindigkeit und der Halt
an der Autobahn-Tankstelle erweist
sich als unnötig, weil die Zapfsäulen
schlicht und einfach nichts mehr
hergeben.
Doch die Schönheit von Krakau kompensiert diese
kleinen Unannehmlichkeiten sofort und nachhaltig. Die
königliche Stadt begrüsst uns mit wunderbaren gotischen
Trotz ihrer schweren
Ladung durchqueren
die Hybrid-Fahrzeuge
Deutschland mühelos
mit 160 km/h
DIE SEIDENSTRASSE
Bauten und Häusern aus der Renaissance, grosszügig
ausgelegten Boulevards und einem wunderschönen
Schloss. Die gepflegte, lebhafte Stadt steht im grossen
Kontrast zu den Landschaften, die auf den nächsten
15’000 km folgen sollten.
Nach einer kurzen und reibungslosen Fahrt durch einen
Teil der Ukraine steigt das Adrenalin beim Grenzübertritt
leicht an. Die Zollbeamten zeigen sich beim Anblick
Von oben links, im
der drei Range Rover zunehmend irritiert. Einer erweist
Uhrzeigersinn: Hinter
sich als technisch unbarmherzig und will die inneren
den Fahrzeugen
Vorgänge der Hybrid-Fahrzeuge im Detail erklärt haben.
die Siegessäule
Ein anderer glaubt nicht so recht an die Dimension dieser
von Berlin, auch als
Reise. 780 km davon kommen bereits am folgenden Tag
« Goldelse » oder
unter die Räder. Auf die 15 Stunden Fahrt folgt eine
« Golden Lizzy »
bekannt. Kurzer Halt
Nacht in Lviv, in einer Unterkunft, die sich – zumindest
an einer Mauer der
vom Namen her – als « Grand Hotel » ausgibt. Der
Seidenstrasse in
darauffolgende Morgen machte es auch nicht besser.
Khiva, Usbekistan.
Es regnet derart stark, dass sich kleinere Fahrzeuge
Geradeaus in Richtung
schon gar nicht auf die Strasse trauen. Die Bodenfreiheit
Bukhara (Buxoro ist
der usbekische Name und der Allradantrieb unserer Range Rover geben aber
von Bukhara)
genug Sicherheit, um Odessa planmässig zu erreichen.
Die Stadt trägt noch die Zeichen des Kalten Kriegs. Die
Sonne aber hält an diesem Tag dagegen. Sie taucht den
Hafen und das Schwarze Meer in ein mediterranes Blau.
Die beeindruckende Architektur von Odessa steht im
schönsten Kontrast zum nächsten Halt in Mykolajiw. Die
verfallenen Gebäude aus der Zeit der Sowjets verführen
jedenfalls nicht zum Mittagessen …
Getrocknete Fische, die sich einige Strassen weiter
wie Vorhänge vor den Fischer-Läden aufreihen, machen
da schon mehr Lust auf ein Picknick in einer der vielen
wilden Buchten von Crimea.
Nach dem Halt erreichen wir den Badeort Jalta, und
mit ihm holt uns die Geschichte ein. Churchill, Roosevelt
und Stalin hielten hier die legendäre Krim-Konferenz ab,
in der sich die politische Landschaft der Welt nachhaltig
verändern sollte. 20 Minuten, eingepfercht auf einer
alten russischen Fähre, verkürzen den Aufenthalt unserer
Hybrid-Fahrzeuge in Russland. Danach folgen die
weiten Grassteppen Asiens. Das Fehlen von grösseren
natürlichen Hindernissen ebnete vor mehr als 2’000
Jahren den Weg durch diese weiten Ebenen Asiens.
LAND ROVER ONELIFE / 19
Fahrt in der Morgendämmerung über ein
Hochplateau der Provinz
Issyk-Kul, Kirgisistan
20 / LAND ROVER ONELIFE
DIE SEIDENSTRASSE
LAND ROVER ONELIFE / 21
Und die begehrte Seide aus China liess die Pfade
entstehen, die jetzt als die berühmte Seidenstrasse vor
uns auftauchen.
Mit dem Durchqueren der Steppen vermieden die
Reisenden das Betreten von gefährlicheren, strenger
bewachten Ländereien und gingen damit auch diesen
Risiken aus dem Weg. Zudem fanden die Tiere auf dem
unendlich weiten Grasland ausreichend Nahrung. In ihrer
Blütezeit und unter dem Schutz der Mongolen bildeten
die Handelsrouten der Seidenstrasse ein weit verzweigtes
Netz, das vom Pazifik ans Mittelmeer und zum Teil bis
in den afrikanischen Kontinent hineinreichte. Karawanen
mit bis zu vierhundert Kamelen, Pilger, Mönche, Händler,
Soldaten, Auswanderer und Nomaden trafen sich auf
diesen Pfaden. Im Laufe der Jahrhunderte tauschten
sich auf diesen Wegen nicht nur Waren, sondern auch
Technologien, Philosophien und Religionen aus. Seide
und Gewürze, Edelsteine und exotische Tiere wechselten
ihre Besitzer. So entwickelte sich die Seidenstrasse zu
einem frühen Beispiel des kulturellen Austausches,
förderte aber auch die Verbreitung von Epidemien und
Seuchen wie der Beulenpest. Diesem Risiko musste sich
unser Konvoi auf der Reise durch das weite russische
Grasland nicht mehr aussetzen. Aber auch heute ist das
Gebiet nur sehr spärlich besiedelt und es dauert lange,
bis die Hybrid-Fahrzeuge von den bellenden Hunden
und fauchenden Gänsen eines einsamen Bauernhofs
« begrüsst » werden.
Durch die südwestliche Ecke von Russland und
Kasachstan kündigt sich in Usbekistan Dramatischeres
an. Den Anfang macht eine der grössten ökologischen
Tragödien unserer Zeit. Heute sind vom Aral-See, dem
einst viertgrössten See der Welt, nur noch zehn Prozent
zu sehen. Und obwohl der Seespiegel wieder leicht
ansteigt, liegen weit im Land riesige Schiffe, als wären
sie vom Himmel gefallen. Kurz danach durchqueren wir
eine Wüste, aus der die historischen Festungen von ElliqQala herausragen. Nur acht davon konnten sich gegen
die Erosion behaupten. Die Schönheit der einstigen
Oasen-Stadt Bukhara, die bis ins sechste Jahrhundert
zurückgeht, bildete einst das intellektuelle Zentrum
des Islams. Von Touristen « bevölkert », thront die Stadt
heute wie ein Leuchtturm der Aliens über der trostlosen
Landschaft. Mit ihren türkisblauen Dächern auf den
Moscheen, den Minaretten und den gewaltigen Mauern
stemmt sie sich gegen den Lauf der Zeit. Einige Stunden
weiter folgt mit Samarkand eine ebenso wichtige und
faszinierende Stadt der Seidenstrasse, die heute zum
UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Die grünen, fruchtbaren Felder auf der Strasse nach
Tashkent stehen im angenehmen Gegensatz zu dieser
unwirklichen Wüsten-Szenerie. Nachdem ein Erdbeben
die Stadt 1966 zerstörte, wurde Tashkent in einem
5-Jahres-Plan praktisch vollständig neu aufgebaut – in
der typisch sowjetischen Architektur.
Nach Tashkent führen komfortable Strassen durch viel
Ackerland zu einer der Städte, die dieser alten Route ihren
Namen verlieh. Die Legende sagt, dass die Gründung
von Margilan auf Alexander den Grossen zurückgeht.
Die Stadt stellt seit Jahrhunderten Seide her und auch
heute reiht sich eine der grossen, modernen Fabriken
an die andere. Hier werden die Kleider noch heute
nach traditionellem Handwerk hergestellt. Klassisch
gekleidete Frauen spinnen die seidenen Fäden der
ausgekochten Kokons, und das rhythmische Klappern der
22 / LAND ROVER ONELIFE
Webstühle wirft das Echo durch halbleere Fabrikhallen.
Die Gedanken an die faszinierende Entwicklung
entlang der Seidenstrasse verflüchtigen sich bei der
Herausforderung, die das unwirtliche Fergana-Gebirge –
und die Zollbeamten am Grenzübergang von Usbekistan
nach Kirgisistan – für uns bereithalten. Fasziniert von der
Mission « dieser Fremden », inspizieren die Grenzwächter
alles, wirklich alles, was wir mitführen – vom Proviant über
die Arzneimittel und das Werkzeug bis zu den Bildern,
die unsere Reise bis hierhin dokumentieren. Danach folgt
die bisher grösste Herausforderung der Reise.
Die extremen Höhenlagen des Tibets führen die Range
Rover Hybrid-Fahrzeuge auch technisch gesehen durch
Neuland. Obwohl sie zuvor in Höhenlagen getestet
wurden, stellen die sauerstoffarme Luft auf 5’000
Höhenmetern und der geringere Luftdruck beides, Motor
und Kühlsystem, vor eine grosse Aufgabe. Ohne von den
Fahrern und Passagieren zu sprechen … Auf Meereshöhe
liegt der Sauerstoffanteil in der Luft bei rund 21 Prozent,
auf 5’000 m über Meer sind es gerade noch 10 Prozent.
Der Team-Arzt Emile Waite-Taylor führt eine tragbare
Druckkammer und Sauerstoffmasken mit, die für ein
paar Stunden tiefere Höhenlagen simulieren können.
Innerhalb von zwei Stunden erreichen wir 5’200 m
über Meer auf einer meist geteerten Strasse, die parallel
zu den gezackten Spitzen des 7’816 m hohen Nanda
Devi verläuft. Das Gebirge des Himalajas türmt sich am
klaren blauen Horizont neben uns auf. Die unglaubliche
Ruhe dieser herrlichen Landschaft steht im krassen
Gegensatz zum Zustand des Teams. Mehr als ein Drittel
der 14-köpfigen Crew leidet unter Kopfschmerzen und
zwei von uns behelfen sich mit Sauerstoff. Die HybridFahrzeuge aber spielen einen grossen Vorteil aus: Die
Elektromotoren gleichen die verminderte Leistung aus,
die bei einem Verbrennungsmotor
in dieser Höhenlage unvermeidlich
ist. Nach dem Experiment durch
die dünne Luft gestaltet sich
die Reise durch das wunderbare
Nepal zur Spazierfahrt. Da stören
auch die « Angriffe » der lärmigen
Lastwagen nicht, die diesen Teil
der Seidenstrasse in ein zwar
anspruchsvolles, aber farbenfrohes
Spektakel verwandeln.
Das ist allerdings nur der Vorgeschmack auf das,
was den Konvoi nach dem Überqueren der Grenze
in Mahendranagar erwartet. Das Vorwärtskommen in
Indien erfordert eine neue Art von Fahrkunst. Doch die
Hybrid-Fahrzeuge kommen mit den unbarmherzigen
Schlaglöchern, den endlosen Gangwechseln, dem
ständigen Abbremsen und Beschleunigen, problemlos
zurecht.
Die Welcome Party bei der Ankunft in Mumbai bildet
einen neuen emotionalen Höhepunkt. Ein Teil des Teams
blickt auf eine 16’853 km lange Reise zurück. Eine Band,
Bier und Tanz – alles ist da. Und die Kalkulation danach
zeigt, dass die schwer beladenen, stark beanspruchten
Range Rover Hybrid mit einem Verbrauch von rund 6,4 l
auf 100 km unterwegs waren!
Die Ingenieure wiederum finden die Bestätigung, dass
der Range Rover Hybrid so robust ist wie jedes andere
Fahrzeug von Land Rover und dass er bereit ist für jede
noch so harte Herausforderung – und sei es auch nur
zum Einkaufen von Seide …
In den extremen Höhen
des Tibets fahren die
Range Rover Hybrid
technisch gesehen
durch Neuland
DIE SEIDENSTRASSE
Von oben links, im Uhrzeigersinn: Seidenteppiche
aus Usbekistan – nach China zählte das Land zu
den ersten Herstellern von Seide. Vater und
Sohn auf dem Dehgon-Bozori-Markt in Margilan.
Die Expedition benötigte drei Tage, um die spektakulären Fergana-Gebirge in Kirgisistan zu
überqueren
LAND ROVER ONELIFE / 23
VOLLER TANK,
LEERES
VIERTEL
Offroad-Rennpilot Moi
Torrallardona beschreibt seine
bislang schnellste Durchquerung
des Leeren Viertels auf der
Arabischen Halbinsel, das als
eines der unzugänglichsten
Gebiete der Erde gilt. Sein
Fahrzeug? Ein Range Rover
Sport V8 Supercharged.
FOTO: CORBIS
Text von Moi Torrallardona
24 / LAND ROVER ONELIFE
NEUE HORIZONTE
LAND ROVER ONELIFE / 25
26 / LAND ROVER ONELIFE
NEUE HORIZONTE
FOTOS: DOM ROMNEY
Die Landschaft war eine ständige
Herausforderung mit riesigen Sandbänken, weichen Dünen und tiefen
Schluchten. Das Fahren in der Wüste
erfordert Geschwindigkeit, Feingefühl,
Sorgfalt und technisches Geschick
DAS LEERE VIERTEL, auch Rub al-Chali, ist die grösste
Sandwüste der Welt, ein weites, wettergegerbtes Land,
das sich über einen grossen Teil der Arabischen Halbinsel
erstreckt. Vor Jahrhunderten zogen Karawanen über
die riesigen Sanddünen und Schotterebenen, um nach
vielen Wochen das Mittelmeer zu erreichen, wo sie auf
den Märkten Weihrauch und Myrrhe verkauften. Heute
jedoch ist die Wüste leer. Selbst die Beduinen, die einst
als Nomaden in dieser kargen Landschaft lebten, sind
auf der Suche nach Arbeit in die Küstenstädte gezogen.
Schon lange reizt mich diese weite Landschaft, eines
der unwirtlichsten und tückischsten Terrains der Erde,
wo die Temperaturen meist über 50 °C liegen. Aber ich
wollte die Wüste nicht nur durchqueren. Zusammen mit
meinem omanischen Copiloten wollte ich eine neue
Bestmarke setzen. Schliesslich zeichnet sich der neue
Range Rover Sport durch überragende Fahrleistung
und Wendigkeit aus.
Es gibt keine festgelegten Routen durch das Leere
Viertel, denn Strassen oder Wege sind nicht vorhanden.
Wir entscheiden uns für eine Strecke, die von Wadi adDawasir in Saudi-Arabien bis zur Grenze der Vereinigten
Arabischen Emirate führt. Bei dieser Entscheidung
spielten mehrere Faktoren eine Rolle. Ein wichtiger
Faktor war die Sicherheit, d. h. eine Route durch den
Jemen kam nicht in Betracht. Um Zeit zu sparen, wollten
wir es ausserdem vermeiden, internationale Grenzen zu
passieren. Da der grösste Teil der Landmasse in SaudiArabien liegt, lag es nahe, unsere Reise hier beginnen
und enden zu lassen.
Eine genaue Sondierung des Terrains war nicht möglich.
Wir planten die Route anhand von Satellitenbildern,
sofern sie zur Verfügung standen, und suchten nach
Von oben links im
einer möglichst direkten Verbindung. Aber das Terrain
Uhrzeigersinn:
verändert sich täglich – der Wind formt die Dünen immer
Moi Torrallardona
wieder neu.
ist bereit für die
Herausforderung;
Der Wagen verfügte über Serienausstattung und StanMoi und sein Copilot,
dardbereifung. Wir hatten nicht einmal einen Reservetank
Said. Der Range Rover an Bord. Wir hatten Kanister mit Benzin dabei, und auf
Sport stellt bei der
halbem Weg legten wir einen vorher festgelegten TankWüstendurchquerung
einen neuen Geschwin- stopp ein. Für die Wahl des V8 Supercharged gab es nur
einen Grund: Es ist das schnellste Modell. Diese Power
digkeitsrekord für
Serien-SUVs auf
zahlt sich auf bis zu 300 Meter hohen Sanddünen aus.
Am Sonntag, dem 3. November 2013, brachen wir bei
Morgengrauen auf. Wir hofften, unser Ziel vor der Abenddämmerung zu erreichen, denn bei Dunkelheit sollte
man das Leere Viertel tunlichst meiden. Man kann dann
die Oberfläche des Sandes nicht beurteilen und sieht
verborgene Gefahren wie Gräben und Schluchten nicht.
Mittels GPS-Navigation folgten wir der geplanten
Route, mussten jedoch immer wieder neu entscheiden,
welche Dünen wir überqueren und welche wir umfahren
wollten. Man muss den Sand lesen, den richtigen Weg
wählen und die weichsten Stellen vermeiden. Aufgrund
seines geringen Gewichts und seiner Power fährt sich
der Range Rover Sport ausgesprochen gut auf Sand.
Während der gesamten Fahrt sahen wir nur einen
Laster, der von einer Bohrplattform kam. Ansonsten:
nichts. Die Landschaft war eine ständige Herausforderung
mit riesigen Sandbänken, weichen Dünen, Sand mit
scharfkantigen Steinen und tiefen Schluchten. Das
Fahren in der Wüste erfordert besondere Fähigkeiten:
Geschwindigkeit, Feingefühl, Sorgfalt und technisches
Geschick. Wichtig ist, dass man präzise fährt. Man muss
wissen, wann man beschleunigen und wann man das
Tempo drosseln muss.
Wir sind mehrfach hart in einem Graben aufgeprallt,
der unter dem Treibsand verborgen lag. Ein- oder
zweimal fürchtete ich, der Stoss hätte dem Wagen
schwerwiegende Schäden zugefügt. Aber der Range
Rover Sport gab sich keine Blösse – abgesehen von
einer einzigen Situation. Nach ungefähr 600 Kilometern
trafen wir auf eine Reihe besonders schwieriger Dünen
mit scharfen Kanten und steckten eine halbe Stunde im
Sand fest. Mein Copilot und ich mussten Sandbleche und
einen Wagenheber einsetzen, um die 20-Zoll-Räder aus
dem Sand zu befreien.
10 Stunden und 22 Minuten, nachdem wir in Wadi
ad-Dawasir aufgebrochen waren – und 849 Kilometer
mit durchschnittlich 81,87 km/h zurückgelegt
hatten –, erreichten wir schliesslich das Ziel. War ich
müde? Eigentlich nicht, denn das Adrenalin in meinem
Körper hielt mich wach. Überhitzt und erschöpft? Nein,
die Klimaanlage hatte für eine angenehme Temperatur
gesorgt. Es ist ein ausgesprochen komfortabler Wagen.
LAND ROVER ONELIFE / 27
25 JAHRE
DISCOVERY –
« ALL IN ONE –
ONE FOR ALL »
1986 entschied Rover, ein Modell zu bauen,
das die Lücke zwischen dem rustikalen
Land Rover und dem luxuriösen Range
Rover schliessen sollte. 1989 war es
so weit: Unter dem Namen Discovery
erschien der dritte Geländewagen von
Land Rover auf dem Markt - zunächst
nur als Zweitürer.
28 / LAND ROVER ONELIFE
25 YEARS DISCOVERY
ARBEITSTIER, ZUGMASCHINE, Statussymbol, Familienauto, Rettungsfahrzeug, Schlammwühler, Personentransporter, Reisemobil – nur wenige Automobile können
für sich in Anspruch nehmen, derart viele Rollen perfekt
und zuverlässig umzusetzen. In den vergangenen 25
Jahren hat sich der Discovery einen unvergleichlichen
Status als multifunktionaler SUV erarbeitet.
Wie bei allen bisherigen Land Rover-Geländewagen
bestand 1989 die Karosserie aus Aluminiumblechen
mit Stahlrahmen. In Sachen Antrieb blieb es beim
traditionellen permanenten Allradantrieb mit sperrbarem
Zentraldifferenzial. Inklusive der beiden Notsitze im
Gepäckraum fanden im Discovery bis zu sieben
Personen Platz. Seine Vielseitigkeit, verbunden mit der
markentypischen Robustheit und Ausstrahlung, bereitete
dem Discovery einen glänzenden Start: 1990 wurden
bereits 23’056 Stück gebaut. Zu den Erfolgsrezepten
gehörte auch, dass Neuerungen für den Discovery
schnell umgesetzt wurden. Schon 1990 kam ein Viertürer,
1992 folgte eine Vierstufenautomatik. 1994 wurde der
3,5-Liter-V8 durch eine modernere 3,9-Liter-Version mit
188 PS ersetzt.
LAND ROVER ONELIFE / 29
Immer auf der Höhe der Zeit
Zusätzlichen Schwung brachte die gründliche optische
und technische Überarbeitung im Jahr 1998. Der Discovery
der Serie II wuchs dabei in der Länge um 181 Millimeter.
Für standesgemässen Vortrieb wurde beim « Disco », wie
ihn seine Fans nennen, ein neuer 2,5-Liter-FünfzylinderTurbodiesel mit 139 PS eingebaut. Neu an Bord waren
darüber hinaus die elektronische Bergabfahrthilfe und
eine elektronische Traktionskontrolle. Seine Tauglichkeit
auch für schwerstes Gelände konnte der « mittlere »
Land Rover unter anderem als Wettbewerbsfahrzeug
der « Camel Trophy » unter Beweis stellen – die Serie II
setzte die Erfolge ihrer Vorgängerreihe nahtlos fort.
2004 kam der komplett neue Discovery 3 auf den
Markt. Mit seinem modernen Land Rover-Design, dem
innovativen « Terrain Response »-System, neuen Motoren
sowie einem extrem flexiblen und geräumigen Interieur
mit vielen Ablagemöglichkeiten und wahlweise fünf
oder sieben Sitzen setzte die dritte Discovery-Auflage
Massstäbe in ihrem Segment. Ausserdem führte dieser
Discovery die von Land Rover entwickelte « Integrated
Body-Frame »-Architektur oder integrierte KarosserieChassis-Konstruktion im Serienbau ein.
2009 schliesslich folgte die vierte Modellgeneration
– der Discovery 4. Eine Auffrischung des markanten
Karosseriedesigns, ein aufgewerteter Innenraum und
verbesserte Technikdetails steigerten die Beliebtheit
des « Disco » abermals. Nach wie vor geht die Motorkraft
permanent an alle vier Räder. Für besonders schwieriges
Terrain stehen eine während der Fahrt elektronisch
zuschaltbare Geländeuntersetzung sowie eine
elektronische Zentraldifferenzialsperre zur Verfügung.
Bei der Motorisierung wird der 3,0-Liter-Sechszylinder in
zwei Versionen angeboten – als SDV6 mit 188 kW (256 PS)
Leistung und 600 Nm Drehmomentmaximum oder als
TDV6 mit 155 kW (211 PS) und 520 Nm maximalem
Drehmoment.
30 / LAND ROVER ONELIFE
25 YEARS DISCOVERY
Sondermodell Discovery XXV
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums feiert das
Sondermodell Discovery XXV (XXV = 25) am Genfer
Automobilsalon 2014 seine Weltpremiere. Für die
Schweiz gibt es von dieser exklusiven Sonderserie eine
limitierte Auflage von 35 Fahrzeugen.
Ausstattung:
• Wahl zwischen vier Aussenfarben:
Causeway Grey, Fuji White, Indus Silver
oder Santorini Black
• Basismodell HSE
• Motorisierung: 3.0 SDV6 (256 PS)
• Exklusive Features wie 20˝ Leichtmetallfelgen,
Dachreling in Silver, Badge XXV, 7-Sitz-Paket,
Premium Leder-Ausstattung, metallisierte
Aussenfarbe und viele weitere Jubiläums Gadgets.
Im Februar 2012 hatte der Discovery seinen grossen
Tag: Im Werk Solihull rollte das 1 Millionste Exemplar
vom Band. Zur Feier schickte Land Rover seinen Millionär
auf die « Journey of Discovery »: eine Expedition über
13’000 Kilometer und durch 13 Länder bis nach Peking.
Im Spätherbst 2013 präsentierte Land Rover für das
Modelljahr 2014 einen deutlich überarbeiteten Discovery.
Das vielfach ausgezeichnete Fahrzeug bekommt ein
neues Erscheinungsbild, einen neuen Schriftzug, neue
treibstoffsparende Technologie, ein neues Single-Speed
Verteilergetriebe und zahlreiche Zusatz-Funktionen
für Komfort, Sicherheit und Fahr-Vergnügen. Und er
bekommt ein neues « Gesicht » mit zahlreichen DetailÄnderungen beim Exterieur. Ein neuer Kühlergrill, neue
Stossfänger vorne, neues Scheinwerfer-Design, neues
Tagfahrlicht mit einer charakteristischen LED-Signatur
und neue Rücklichter werten das Erscheinungsbild auf.
Zum ersten Mal ersetzt der Name « Discovery » den
Schriftzug « Land Rover »
auf der Motorhaube und
die Zahl 4 wird von der
Hecktür entfernt – übrig
bleibt « Discovery ». Bei
der Motorisierung kommt
ein 3,0-V6-Benzinmotor
mit Kompressor hinzu. Er
leistet 340 PS und bietet ein
maximales Drehmoment
von 450 Nm über einen weiten Drehzahlbereich.
Zwei Allrad-Versionen werden angeboten: Ein neues,
einstufiges Verteilergetriebe oder das bisherige
Verteilergetriebe mit Untersetzung. Das einstufige
Verteilergetriebe ist für jene Kunden gedacht, die zwar
die Robustheit und Vielseitigkeit des Discovery schätzen,
aber nie eine Untersetzung für extrem steile Anstiege
benötigen. Die grundlegenden Offroad-Eigenschaften
bleiben davon unberührt.
Die Sonderserie zum empfohlenen
Kundennettoverkaufspreis:
ab CHF 94’500.–
kann ab sofort bestellt werden und wird im Sommer
2014 auf dem Schweizer Markt erhältlich sein.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem
Land Rover Fachmann.
Aus dem « Lückenfüller » des
Jahres 1989 wurde ein weltweiter
Verkaufsschlager mit mehr als
1’040’000 verkauften Discovery
per Ende 2013.
LAND ROVER ONELIFE / 31
JAGUAR LAND ROVER
WEITER IM AUFWIND
Jaguar und Land Rover haben zum zweiten
Mal hintereinander einen weltweiten
Verkaufsrekord eingefahren. Mit 425’006
verkauften Fahrzeugen und einem globalen
Zuwachs von 19 Prozent schafften sie eine
nochmalige Verbesserung der im Vorjahr
aufgestellten historischen Bestmarke.
IMMER BESSER LÄUFT ES für Jaguar Land Rover,
die sich seit 5½ Jahren im Besitz der indischen
Unternehmensgruppe Tata befinden. Bereits 2012 hatten
Jaguar und Land Rover eine goldene Bilanz abgeliefert –
erstmals in der jahrzehntelangen Geschichte der Marken
waren rund um den Globus mehr als 350’000 Autos
abgesetzt worden. 2013 konnte dieses Ergebnis noch
einmal deutlich verbessert werden. Eine Steigerung um
19 Prozent auf 425’006 weltweit verkaufte Fahrzeuge
ist gleichbedeutend mit einem neuen Allzeitrekord.
Seit Jaguar Land Rover im Besitz von Tata ist, befinden
sich die beiden Premiummarken in ungebremstem
Wachstum. Das beflügelt die Unternehmenspläne –
zahlreiche Investitionen in neue Werke sowie innovative
Technologien und Motoren werden kontinuierlich
umgesetzt. Jaguar Land Rover verfolgt ambitionierte
Ziele im Hinblick auf nachhaltiges Wachstum und
Profitabilität.
Den grösseren Anteil des Erfolgs verzeichnete
Land Rover mit 348’338 verkauften Fahrzeugen. Dazu
beigetragen haben nicht nur der kompakte Range Rover
Evoque, sondern auch die neuen Generationen des
Range Rover und Range Rover Sport.
Die Marke Jaguar allein legte um 44 Prozent zu, vor
allem dank des neuen Allradantriebs bei den Limousinen
XF und XJ. Rasant durchgestartet ist der im Juni 2013
neu eingeführte Roadster Jaguar F-TYPE.
Die Erfolgsbilanz von Jaguar und Land Rover umspannt
den gesamten Erdball. Auf praktisch allen wichtigen
Märkten schnitten die beiden Marken positiv ab – in nicht
weniger als 38 Ländern gab es neue Verkaufsrekorde,
darunter in Russland, Brasilien, Südkorea und Kanada. Als
grösster Einzelmarkt für Jaguar Land Rover behauptete
sich China, wo der Absatz im vergangenen Jahr fast um
30 Prozent zunahm. Ebenfalls positiv zeigen sich die
Märkte in Nordamerika mit einem Plus von 21 Prozent,
in Grossbritannien mit einer Steigerung um 14 Prozent,
in Europa mit plus sechs Prozent und in den übrigen
Überseemärkten mit einem Gewinn von 23 Prozent.
Grösster Einzelmarkt für Jaguar ist Nordamerika, wo die
Marke dank neuer Allradmodelle und Benzinmotoren
um 44 Prozent wuchs.
32 / LAND ROVER ONELIFE
Rasanter Zuwachs in China
Investitionen in China stehen ganz oben auf der
Agenda. Jaguar Land Rover investierte 2012 rund
1 Milliarde britische Pfund in die erste chinesische
Produktionsanlage. Der Standort wird als Joint Venture
gemeinsam mit der einheimischen Chery Automobile
Co betrieben. Es sollen jährlich rund 130’000 Autos vom
Band laufen. Zusätzlich investiert Jaguar Land Rover in
diesem Jahr 240 Millionen Pfund in ein Werk in Brasilien.
Im Fertigungswerk im indischen Pune wird bereits seit
2011 der Freelander 2 produziert und seit 2013 zusätzlich
die Jaguar XF Limousine. In diesen Montagewerken
werden nur Fahrzeuge für die einheimischen Märkte
und Regionen produziert.
Neue, technisch hochentwickelte AluminiumArchitektur
Jaguar Land Rover investierte weitere 1,5 Milliarden
Pfund in eine neue, technisch hochentwickelte Aluminium-Fahrzeugarchitektur als Basis für künftige
Modellreihen. Die mit der Aluminium-LeichtbauArchitektur verbundenen 1’700 neuen Arbeitsplätze im
Werk Solihull (UK) erhöhen die Zahl der neuen Jobs,
die Jaguar Land Rover in den vergangenen drei Jahren
geschaffen hat, auf nahezu 11’000 neue Jobs seit 2011.
Für Jaguar dient die Architektur als flexible Basis für
mehrere künftige Baureihen – begünstigt von einem
modularen und skalierbaren Aufbau sowie zahlreichen
Technologien, die geringes Gewicht, höchste Festigkeit
und ausserordentliche Effizienz gleichermassen fördern.
CORPORATE NEWS
Hybrid- und Elektro-Technologien
Jaguar Land Rover übernahm im September 2013
die Federführung bei einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt für neu-artige Antriebstechnologien.
Das auf zwei Jahre ausgelegte Vorhaben « Evoque_e »
basiert auf der Range Rover Evoque-Plattform und
verfolgt die Realisierung von Hybrid- und elektrischen
Fahrzeugtechnologien der nächsten Generation.
Insgesamt 16,3 Millionen Pfund sind für das vom
Technology Strategy Board (TSB) in Grossbritannien
geförderte Projekt veranschlagt.
Mit dem Startschuss beginnt die einzigartige
Zusammenarbeit von Jaguar Land Rover und den acht
Partnerunternehmen Zytek Automotive, GKN Driveline,
Motor Design Limited, AVL, Drive System Design,
Williams Advanced Engineering, Delta Motorsport und
Tata Steel. Mit im Boot sind ausserdem die University
of Bristol, die Cranfield University und die Newcastle
University. Ziel ist, insgesamt drei Forschungsfahrzeuge
für die nächste Generation von Antriebskonzepten auf
Basis eines Mildhybrid (MHEV), eines Plug-in-Hybrid
(PHEV) und eines Batterie-elektrischen Fahrzeugs (BEV)
zu entwickeln. Als grösster britischer Investor im Bereich
automobiler Forschung, Entwicklung und Fertigung
stellt Jaguar Land Rover bis März 2014 insgesamt 2,75
Milliarden Pfund bereit.
Neuer Innovations-Campus in Warwick (UK)
Im September 2013 hat Jaguar Land Rover
detaillierte Pläne für ein neues Forschungs-und
Entwicklungscenter auf dem Gelände der Universität
Warwick bekanntgegeben. Der mit Investitionen
von £ 100 Millionen errichtete nationale automobile
Innovations-Campus (NAIC) führt Akademiker der
bedeutendsten Universitäten des Vereinigten Königreichs
mit Forschern und Ingenieuren von Jaguar Land Rover
sowie führenden Automobilzulieferern an einem Ort
zusammen. Dank des interdisziplinär agierenden
Forschungsumfelds soll der 2016 in Betrieb gehende
«Think Tank» Jaguar Land Rover noch schneller und
effizienter bei der Entwicklung fortschrittlicher und
serientauglicher Zukunftstechnologien helfen. Die
Arbeiten am mit Gesamtinvestitionen von £ 100
Millionen (118 Millionen) budgetierten NAIC beginnen
im September 2014. Nach Fertigstellung werden dort
rund 100 Forscher und Ingenieure arbeiten. Das Institut
bietet neben Werkstätten, Labors und Prüfständen
auch Einrichtungen für hochmoderne virtuelle DesignSimulationsverfahren und Rapid Prototyping-Verfahren.
Mit dem neuen Innovations-Campus stärkt Jaguar Land
Rover seine Anstrengungen in den Bereichen Innovation
und Advanced Research nochmals erheblich. Er ergänzt
die Arbeit der bestehenden R&D-Center in Gaydon und
Whitley. Dr. Wolfgang Epple, Vorstand für Forschung und
Technologie, Jaguar Land Rover, übernimmt die Leitung
und Koordination des Instituts
Mehr als eine halbe Milliarde Pfund für neues
Motorenwerk
Jaguar Land Rover weitet seine Investitionen in neue
Produkte und Fertigungsanlagen nochmals aus und
investiert allein in ein neues Motorenwerk rund 500
Millionen Pfund. Hinzu kommen weitere Investitionen
von 2,75 Milliarden Pfund. Das neue Motorenwerk
in Wolverhampton (UK) spielt in den ambitionierten
und langfristig angelegten Wachstumsplänen von
Jaguar Land Rover eine Schlüsselrolle. In diesem
«Engine Manufacturing Centre» soll demnächst eine
neue Motorengeneration gefertigt werden: moderne,
technisch anspruchsvolle und besonders leichte Dieselund Benzintriebwerke mit vier Zylindern, die sich durch
Leistung und niedrige Emissionen auszeichnen.
Die künftige Produktpalette des neuen Motorenwerks wird derzeit in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Jaguar Land Rover konzipiert.
Mit diesen neuen Aggregaten sollen die Motorenpaletten
gestärkt und ausgeweitet werden. Die neuen Motoren
werden dabei hohe Leistung mit exzellenter Laufruhe und
geringstmöglichen Emissionen kombinieren, nicht zuletzt
um weitere neue Kundengruppen auf den Märkten der
Welt zu begeistern. Das hochmoderne Motorenwerk ist in
der Geschichte beider Marken das erste, das vollständig
von Jaguar Land Rover konzipiert und geplant wurde.
Auf einer Gesamtfläche von etwa 100’000 Quadratmetern
wird neben den Produktions- und Montagehallen auch
ein Testzentrum für Motoren entstehen. Die neuen
Gebäude erfüllen selbstverständlich die Anforderungen
modernster nachhaltiger Produktion – dank umfangreich
eingesetzter Technologien zur Energieeinsparung.
Produktion des einmillionsten Fahrzeuges im Werk
Halewood
Im November 2013 feierte Land Rover die Produktion
des einmillionsten Jaguar Land Rover Fahrzeuges im
modernen Werk Halewood bei Liverpool. Die weltweite
Nachfrage nach dem Range Rover Evoque übertraf
bereits vor Produktionsbeginn alle Erwartungen und hat
dank des anhaltend hohen Zuspruchs für den Evoque die
Eine-Million-Marke früher als erwartet erreicht. Mit dazu
beigetragen hat der vor rund zwölf Monaten eingeführte
3-Schicht-Betrieb und die damit verbundene Steigerung
des Produktionsvolumens in Halewood.
LAND ROVER ONELIFE / 33
EVOQUE SCHALTET MIT
9-STUFEN-AUTOMATIK
Der überaus erfolgreiche Range Rover Evoque glänzt im neuen
Modelljahrgang mit zahlreichen technischen Finessen, die
die Verbrauchs- und Emissionswerte um bis zu zwölf Prozent verbessern.
Dazu gehört auch die weltweit erste Neun-Stufen-Automatik in einem SUV.
Wattiefensensor
34 / LAND ROVER ONELIFE
Verkehrsschilderkennung
Spurwechselassistent mit
Annäherungssensor
Spurhalteassistent warnt mit
vibrierendem Lenkrad
PRODUCT NEWS
HINZU KOMMEN neue Antriebstechnologien, verschiedene Detailmodifikationen an der markanten Karosserie
und im Innenraum sowie modernste Assistenzsysteme,
wie die adaptive Geschwindigkeitsregelung, die
Verkehrsschilderkennung oder der Spurhalteassistent.
Die Neun-Stufen-Automatik von ZF überzeugt mit
ausgesprochen kurzen Reaktions- und Schaltzeiten, die der
Hersteller ZF als « unterhalb der Wahrnehmungsschwelle »
beschreibt. Ein adaptives Schaltprogramm passt die
Schaltcharakteristik den Fahrerwünschen und Fahrstilen
an. Die grosse Gangspreizung und hohe Effizienz des
Getriebes kommt dabei der Wirtschaftlichkeit ebenso
zugute wie dem Emissionsverhalten. Zudem profitieren
Leistungsvermögen und Komfort von der hochmodernen
Auslegung der Neun-Stufen-Automatik mit der
kraftstoffsparenden Stopp-Start-Automatik.
Neun-Stufen-Automatik für
mehr Effizienz und Komfort
Kollisionswarnsystem beim
Rückwärtsfahren
Eine weitere Neuheit im Evoque-Modelljahrgang 2014
ist « Active Driveline »: ein vollkommen neu entwickeltes
Antriebssystem, das als weltweit erste Lösung den
Vierradantrieb « auf Abruf » bereitstellt. Bei konstanter
Fahrgeschwindigkeit über 35 km/h wird der Evoque
ausschliesslich über die Vorderräder angetrieben – die
Entkoppelung des Hinterradantriebs spart Kraftstoff,
senkt Emissionen und optimiert das Fahrverhalten.
Das System überwacht permanent Antrieb, Traktion
und Fahrdynamik. Falls nötig, schaltet es innerhalb von
300 Millisekunden automatisch in den Vierradmodus.
« Active Driveline » ist mit aktiver Drehmomentverteilung
per « e-Diff » kombiniert: Das elektronisch gesteuerte
Differenzial sorgt für optimale Traktion und Stabilität,
indem es jederzeit die richtige Verteilung der Antriebskraft
zwischen den beiden Hinterrädern sicherstellt.
Zum Technikpaket zählt im Modelljahrgang 2014
weiterhin ein « Torque Vectoring »-System zur Verbesserung der Fahrdynamik. Gezielte Eingriffe in
Differenzial und Bremssystem gewährleisten in Kurven
eine ideale Verteilung des Antriebsmoments. « Torque
Vectoring » kann im Evoque sowohl mit dem neuen
« Active Driveline »-Antrieb als auch mit der bewährten
Allradlösung kombiniert werden.
Deutlich aufgewertet wurde auch das Angebot an
Assistenzsystemen. Neu an Bord sind die adaptive
Geschwindigkeitsregelung mit Stau-Assistent und
intelligentem Notfall-Bremsassistent, der Spurhalteassistent, die Verkehrsschilderkennung, ein erweiterter
Parkassistent für automatisches Ein- und Ausparken,
ein Kollisionswarnsystem mit Annäherungssensor und
das innovative « Wade Sensing »-System für sichere
Wasserdurchfahrten.
Zum aufgefrischten Design des Evoque gehören
unter anderem Detailänderungen an der Karosserie,
neue Farben für das Interieur, weitere Alternativen beim
Leichtmetallfelgen-Design sowie neugestaltete Land
Rover Embleme an Grill, Felgen und Heckklappe. Als
neue Komfortmerkmale sind optional nun unter anderem
auch klimatisierte Vordersitze sowie Sitzheizung für die
Fondplätze lieferbar.
Der Range Rover Evoque TD4 mit Neun-StufenAutomatik ist in der Ausführung Pure und als Fünftürer
bereits zum empfohlenen Kunden-Nettoverkaufspreis
von CHF 50’100.– erhältlich. Die empfohlenen KundenNetto-Verkaufspreise starten bereits bei CHF 44’100.–
für den fünftürigen Range Rover Evoque eD4 Pure mit
Frontantrieb und manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe.
Parkassistent zum selbstständigen Ein- und Ausparken
LAND ROVER ONELIFE / 35
EVOQUESONDERMODELL
« P212 »
Für alle, die Wert auf mehr Leistung legen,
wird das Evoque-Sondermodell « P212 »
angeboten.
Die exklusiv für den Schweizer Markt lancierte Sonderserie ist auf
120 Exemplare limitiert und basiert auf dem 5-türigen Dynamic
mit 2.2-SD4-Dieselmotor (190 PS). Dank einer Leistungssteigerung
verfügt das Sondermodell über 212 PS (+ 22 PS) und 460 Nm
(+ 40 Nm). Das bedeutet eine deutlich verbesserte Fahrleistung.
Das Sondermodell Evoque « P212 » ist ab CHF 68’900.– erhältlich
und bietet einen Kundenvorteil von CHF 5’610.–.
Verfügbare Aussenfarben (solange Vorrat):
Fuji White (ohne Aufpreis),
Santorini Black, Firenze Red
und Zanzibar ............................................... Aufpreis CHF
880.–
Verfügbare Innenausstattung:
Leder Ebony (TIS)
Basismodell Evoque SD4 Dynamic
(5-türig / manuell / 140 kW / 190 PS) ............................ CHF 60’100.–
P212-Optionen im Wert von ...................................... CHF 11’220.–
Aussenfarbe Fuji White
Interieur Leder Ebony
+ 9-Stufen-Atomatikgetriebe
+ Technikpaket Dynamic (P2)
+ Black-Design-Paket
+ Scheiben getönt
P212-Paket im Wert von ............................................ CHF
• Leistungssteigerung für SD4-Motor
(von 190 auf 212 PS)
• Sport-Dekor im Front- und Heckbereich
• Alu-Badge seitlich und auf Heckklappe
• Alu-Badge auf Mittelkonsole
• Leder-Schlüsselanhänger im P212-Look
3’190.–
Range Rover Evoque SD4 Dynamic
(5-türig / manuell / 140 kW / 190 PS)
inkl. Optionen und P212-Paket .................................. CHF 74’510.–
Empfohlener Kunden-Nettoverkaufspreis:
Range Rover Evoque « P212 »
inkl. MwSt.: ................................................... CHF 68’900.–
Ihr Land Rover Fachmann gibt Ihnen gerne Auskunft
zu den beiden Sondermodellen.
36 / LAND ROVER ONELIFE
Kundenvorteil
............................
CHF 5’610.–
PRODUCT NEWS
EVOQUESONDERMODELL
« UPTOWN »
Das Sondermodell « Uptown » wird in
einer limitierten Auflage exklusiv für den
Schweizer Markt angeboten.
Es richtet sich an kostenbewusste Einsteiger und ist auf 60 Exemplare
begrenzt. Das ausschliesslich in der Aussenfarbe Fuji White erhältliche
Sondermodell basiert auf dem 5-türigen Pure und ist mit dem
sparsamen 2.2-TD4-Dieselmotor (150 PS) und dem neuen 9-StufenAutomatikgetriebe ausgerüstet. Der « Uptown » überzeugt mit
einer umfangreichen Ausstattung, seinem günstigen KundenNettoverkaufspreis von CHF 49’950.– und einem Kundenvorteil
von CHF 5’280.–.
Verfügbare Aussenfarbe:
Fuji White
Verfügbare Innenausstattung:
Leder Ebony
Basismodell Evoque TD4 Pure
(5-türig / manuell ) ........................................................ CHF 47’100.–
Uptown-Optionen im Wert von ................................. CHF
+ 9-Stufen-Automatikgetriebe
+ Technikpaket Pure (P1)
+ Sitzheizung vorne
+ Innenspiegel mit Abblendautomatik
+ Einparkhilfe vorne
+ Rückfahrkamera
7’740.–
Uptown-Paket im Wert von ....................................... CHF
• Seitliche Dekorfolie im urbanen Look
• Alu-Badge seitlich und auf Heckklappe
• Alu-Badge auf Mittelkonsole
• Bodenteppiche mit Uptown-Schriftzug
• Leder-Schlüsselanhänger im Uptown-Look
390.–
Evoque TD4 Pure
(5-türig / manuell)
inkl. Optionen und Uptown-Paket: ........................... CHF 55’230.–
Empfohlener Kunden-Nettoverkaufspreis:
Range Rover Evoque « Uptown »
inkl. MwSt.: ................................................... CHF 49’950.–
Ihr Land Rover Fachmann gibt Ihnen gerne Auskunft
zu den beiden Sondermodellen.
Kundenvorteil
............................
CHF 5’280.–
LAND ROVER ONELIFE / 37
HUMANITÄRES ENGAGEMENT
WIRD AUSGEBAUT
Land Rover unterstützt auch in den kommenden fünf
Jahren die Internationale Föderation der Rotkreuzund Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) dabei, humanitäre
Hilfe in besonders entlegene Gegenden zu bringen.
38 / LAND ROVER ONELIFE
BENEFIZPROJEKTE
Mark Cameron, Land Rover Global Brand Experience
Director: « Wir sind stolz darauf, die Kooperation mit der
IFRC fortzusetzen – und damit ihre wertvolle Arbeit weiter
zu fördern, die Menschen in Not Hilfe und Unterstützung
bringt. Unser Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt,
bis 2020 die Lebensverhältnisse von zwölf Millionen
Menschen positiv zu verändern. Die Kooperation mit
weltweit tätigen humanitären Organisationen spielt dabei
eine entscheidende Rolle, denn auf diese Weise gelangt
praktische und nachhaltige Hilfe direkt zu Menschen und
Gemeinschaften. Mit der Bereitstellung von Land Rover
Fahrzeugen stärken wir die Fähigkeiten der Rotkreuz- und
Rothalbmond-Gesellschaften, in unzugängliche Gebiete
zu gelangen, die ansonsten unerreichbar blieben. Denn
gerade wenn Hilfe am dringendsten gebraucht wird, ist
die Zugänglichkeit oft eingeschränkt. »
Im Jahr 2012 hatte Land Rover ein Projekt der IFRC
zur Wasserversorgung und Entwässerung in Uganda in
den Mittelpunkt gestellt. Im Rahmen einer fünfzigtägigen
Reise über 10´000 Meilen mit dem einmillionsten Land
Rover Discovery nach Peking wurden passend zum
Jubiläum eine Million britische Pfund (1,2 Millionen Euro)
Spenden gesammelt – nie zuvor hatte sich Land Rover
bei einem Fundraising-Projekt ein derart ehrgeiziges
Ziel gesetzt.
Diese Summe wurde bereits nutzbringend eingesetzt: In Uganda kann aus sieben neuen Bohrlöchern
frisches Wasser gefördert werden. Ausserdem
werden damit Schulungen in Hygiene und Gesundheitspflege ermöglicht, Freiwillige ausgebildet und
Informationsmaterial produziert. Damit gelangt
direkte Hilfe zu über 22’000 Menschen und indirekte
Unterstützung zu rund 66’000 weiteren Bedürftigen.
In den kommenden fünf Jahren investiert Land Rover
in die Partnerschaft mit den Rotkreuz- und RothalbmondGesellschaften erneut mehrere Millionen Pfund – und
teilt zudem Wissen, Fähigkeiten und Innovationen mit
der grössten humanitären Organisation.
Im Rahmen des Programms « Weltweite Hilfe für
gefährdete Menschen » arbeiten Land Rover und die
IFRC in verschiedenen Ländern zusammen, wie in
Grossbritannien, Österreich, den Niederlanden, Italien,
Spanien, Portugal und Südsudan. Im Fokus stehen Projekte
zur Wasserversorgung und Abwasseraufbereitung,
zur Gesundheits- und Sozialfürsorge sowie zur Katastrophenhilfe.
FOTO : FOTOLIA
MIT DER ERNEUERTEN ZUSAGE, sich weiterhin für
die wichtige Arbeit der IFRC einzusetzen, knüpft Land
Rover an eine grosse Tradition an: Bereits im Jahr 1954
wurde ein Defender-Modell der Serie 1 an das Britische
Rote Kreuz geliefert, das in Dubai als mobile Apotheke
eingesetzt wurde.
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten unterstützte
Land Rover die Organisation kontinuierlich bei
verschiedenen Hilfsprojekten. Nochmals ausgeweitet
wurde die Kooperation 2007 im Rahmen der von Land
Rover veranstalteten Abenteuertour « G4 Challenge ».
Seitdem hat Land Rover den Rotkreuz- und RothalbmondGesellschaften rund 120 Fahrzeuge gespendet
und direkte Hilfe für mehr als 800’000 Menschen
bereitgestellt. Indirekt profitierten weltweit über eine
Million Hilfsbedürftige vom Land Rover Engagement
für die IFRC.
Joelle Tanguy, IFRC-Untergeneralsekretärin: « Die
Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften ist erfreut darüber, dass die
langjährige globale Partnerschaft mit Land Rover in
den kommenden fünf Jahren ihre Fortsetzung findet.
Gemeinsam sind wir in der Lage, neue Initiativen
vorzubereiten und bestehende Programme zu stärken,
wie die Wasserversorgung und Abwasseraufbereitung
für tausende Menschen. Unsere Partnerschaft wird weiter
wachsen, sodass noch mehr Bedürftige in gefährdeten
Regionen rund um die Welt davon profitieren. »
LAND ROVER ONELIFE / 39
NOCH MEHR AUSWAHL
BEIM RANGE ROVER SPORT
Zum Modelljahr 2014 sind zwei weitere Antriebsalternativen beim
Range Rover Sport an den Start gegangen – der leistungsstarke
4,4-Liter-SDV8-Diesel und der effiziente Diesel-Hybrid-Antrieb. Hinzu
kommen verbesserte Assistenz- und Infotainmentsysteme.
40 / LAND ROVER ONELIFE
PRODUCT NEWS
Breite Motorenauswahl – inklusive SDV8 und
Hybridantrieb
Für den Range Rover Sport steht im Modelljahrgang
2014 eine breite Motorenauswahl bereit – hochmoderne
Diesel- und Benzinaggregate, die mit einer ZF-Achtstufen-Automatik gekoppelt sind. Neu ins Programm
aufgenommen wurden ein Hochleistungs-SDV8-Diesel
mit 4,4 Liter Hubraum und 250 kW (339 PS) sowie eine
Diesel-Hybrid-Version mit CO2-Emissionen von lediglich
169 g/km. Weiterhin stehen zur Wahl: ein 5,0-Liter-V8Kompressor-Benziner mit 375 kW (510 PS) sowie ein in
zwei Leistungsstufen erhältlicher V6-Diesel – als 190 kW
(258 PS) starker TDV6 und als SDV6 mit 215 kW (292 PS).
Exaktes Handling, Agilität und Fahrkomfort
Der Range Rover Sport überzeugt mit exaktem
Handling, enormer Agilität und Fahrkomfort – dank
der modernen Fahrwerkskonstruktion aus leichtem Aluminium, vorn mit einzeln aufgehängten Rädern und
weit gespreizten Doppelquerlenkern und hinten mit
einer aufwendigen Mehrlenkerlösung. Lange Federwege
von 260 Millimetern vorn und 272 Millimetern hinten
garantieren eine Achsverschränkung von nicht weniger
als 546 Millimetern – Garant für Vorwärtskommen
auch unter härtesten Bedingungen. Während die
maximale Bodenfreiheit volle 292 Millimeter beträgt,
entscheidet die Luftfederung eigenständig über das
passende Fahrzeugniveau. Ihre Abrundung finden
diese Lösungen schliesslich mit « Terrain Response2 »,
der jüngsten Entwicklungsstufe des vielgelobten
Steuerungsprogramms aller wichtigen Fahrzeugsysteme.
Die Lenkung arbeitet mit elektrischer Servounterstützung
und überzeugt mit einem leichten und direkten
Lenkgefühl. Der permanente Vierradantrieb ist im
Range Rover Sport in zwei Ausführungen lieferbar. In der
Variante mit Geländeuntersetzung, einer 50:50-Verteilung
der Antriebskraft zwischen Vorder- und Hinterrädern
sowie einer 100-prozentigen Sperrmöglichkeit. Die
Alternativlösung dazu besitzt ein einstufiges Verteilergetriebe mit Torsendifferenzial.
Dynamisch, sicher und komfortabel
Der Range Rover Sport ist vollgepackt mit sicherheitsund anwenderorientierten Technologien, zum Beispiel die adaptive Fahrwerkssteuerung « Adaptive
Dynamics » mit stufenlos verstellbaren Dämpfern,
während die leistungsstarken Modellversionen im
« Terrain Response2 »-System über einen zusätzlichen
« Dynamik »-Modus verfügen. Diese Systeme kooperieren
mit weiteren Technologien, wie der aktiven ZweikanalNeigungssteuerung « Dynamic Response », dem aktiven
Hinterachs-Sperrdifferenzial und dem System zum
« Torque Vectoring » durch Bremseneingriff. Abgerundet
wird das Technologiepaket mit der patentierten « Wade
Sensing »-Funktion. Sie ermittelt automatisch die Tiefe
bei Wasserdurchfahrten, wodurch die 850 Millimeter
betragende Wattiefe des Modells perfekt nutzbar ist.
Innovative Aluminiumkarosserie
Wie auch der Range Rover wird der Range Rover Sport
auf der Aluminium-Monocoque-Plattform produzert Sie
ist 39 Prozent leichter als die zuvor verbaute Lösung
aus Semi-Monocoque und Fahrgestellrahmen. Dies
optimiert nicht nur Agilität und Fahrdynamik, es senkt
ausserdem deutlich das Gewicht des Fahrzeugs. Die
Karosserie besteht aus einer Kombination gepresster,
gegossener und gewalzter Aluminiumkomponenten –
mit einer eminent wichtigen Eigenschaft: Die Struktur ist
dort am stabilsten, wo die Belastungen am höchsten sind.
Zahlreiche weitere Elemente tragen dazu bei, Gewicht
zu sparen: darunter Vollaluminium-Türkonstruktionen,
Armaturenbrettträger und Frontend-Montageträger
aus präzise gefertigtem, leichtem Magnesiumguss oder
die Heckklappe aus SMC-Kunststoff (Sheet Molding
Compound – ein Faser-Kunststoff-Verbund).
Modernes und progressives Karosseriedesign
Die jüngste Generation des Range Rover Sport
verbindet das unverwechselbare Design seiner Vorgänger
mit einer schlankeren, frischeren Erscheinung, die Hand in
Hand geht mit einer deutlich optimierten Raumnutzung.
Mit 4’850 Millimeter Länge ist der Range Rover Sport
gerade 62 Millimeter länger als sein Vorläufer. Zugleich
bietet der um beträchtliche 178 Millimeter verlängerte
Radstand viel mehr Platz im Fond und einen erleichterten
Zugang zu den Heckplätzen.
Sportlich-komfortabler Innenraum
Im Range Rover Sport erwartet den Fahrer ein
durchdachtes System von Steuerungen und Anzeigen. Besonders ins Auge fällt natürlich das ultramoderne, hochauflösende 12,3-Zoll-Display für die
Instrumente. Als zweite Hauptanzeige steht ein
8-Zoll-Touchscreen für Steuerungen und Infotainment
bereit. Lieferbar ist ferner ein Digitalkamerasystem zur
Unterstützung von drei innovativen Assistenzsystemen:
Verkehrsschildererkennung sowie Spurhalte- und Fernlichtassistent. Die Geschwindigkeitsregelung arbeitet
mit einem « Queue Assist », dem Stauassistenten, der die
ACC-Funktion bis zum Stillstand der Fahrzeugkolonne
ausdehnt. Weiterhin erhältlich ist mit dem Modelljahr
2014 ein erweiterter Einparkassistent, der auch das
Manövrieren in quer angeordnete Parklücken übernimmt.
Daneben versprechen hochmoderne MeridianAudiosysteme mit bis zu 1’700 Watt und 23 Lautsprechern
exzellenten Hörgenuss auf allen Plätzen.
Die Sitze des Range Rover Sport präsentieren
sich vorn mit optimierter Polsterung und hinten mit
Einzelsitzausformung. Im Fond geniessen die Mitfahrer
eine grosszügige Bein- und Schulterfreiheit. Noch mehr
Flexibilität bietet die optionale 5+2-Sitzkonfiguration,
bei der die zwei zusätzlichen Plätze dank elektrischer
Betätigung mühelos im Kofferraumboden verschwinden.
Bei der Ausstattung stehen fünf Alternativen zur Wahl:
S, SE, HSE und Autobiography sowie zusätzlich die
« Dynamic »-Variante beim HSE und Autobiography.
Ein reiches Angebot an Farben, Materialien und
Ausstattungsdetails lässt keine Wünsche offen. Zum
Angebot zählen insgesamt elf Innenraum-Farbkonzepte,
darunter zwei- und dreifarbige Lösungen, sowie 19
Lackfarben und zahlreiche Wahlmöglichkeiten für
Innenraumdekore, Karosserieakzente und die Farbe
des Dachhimmels.
LAND ROVER ONELIFE / 41
LAND ROVER
EXPERIENCE DAYS 2014
Erfahren Sie, was tatsächlich in einem Land Rover steckt
bei unseren Land Rover Experience Days vom 19. August
bis 3. September 2014 auf dem Terrain des Eventcenters
Seelisberg.
42 / LAND ROVER ONELIFE
EXPERIENCE DAYS
SIE HABEN EINEN TAG LANG die Möglichkeit, Ihre
eigenen Grenzen und die der Land Rover Modelle
auszutesten. Das Gelände verfügt in einer traumhaften
Umgebung über eine abwechslungsreiche Offroad-Piste,
ein modernes, grosszügiges Onroad-Gelände sowie über
ein heimeliges Blockhaus und bietet damit die perfekte
Kulisse für einen Offroad-Kurs.
Nach einer theoretischen Einweisung werden Sie
die verschiedenen Land Rover Modelle eingehend im
Gelände testen. Der abwechslungsreiche Parcours des
Eventcenters Seelisberg bietet einen spannenden Mix
aus Steigungen, Abfahrten, Schräglagen, Hindernissen
und Verschränkungen.
Zusätzlich werden Sie auf dem Onroad-Gelände
erfahren, weshalb die modernen Land Rover SicherheitsSysteme nicht nur im Gelände ein Garant für ein sicheres
Ankommen sind, sondern auch auf der Strasse.
Die Land Rover Experience-Kurse werden durch
erfahrene Instruktoren des Emil Frey Driving Centers
betreut.
Land Rover Experience Days 2014:
Kursdaten:
19. August – 3. September 2014
(inkl. Wochenende)
Teilnehmer:
pro Tag maximal 16 Personen
Fahrzeuge:
werden zur Verfügung gestellt
Kurskosten:
CHF 495.– (Preise pro Person,
inkl. Mittagessen)
Interessiert? Melden Sie sich mit der
beiliegenden Antwortkarte an.
LAND ROVER ONELIFE / 43
SOMMER 2014:
« GOLF & DRIVE » TOUR
Die « Golf & Drive » Tour by Jaguar and Land Rover
findet im Sommer 2014 zum dritten Mal statt und
bietet Fahrspass und Golfsport für alle.
44 / LAND ROVER ONELIFE
GOLF & DRIVE
Golfplätze und Turnierdaten:
Golfpark Moossee
Golf Parc du Signal
de Bougy
Golfpark Otelfingen
Freitag, 23. Mai 2014
Turnier und Probefahrten
Samstag, 24. Mai 2014
Probefahrten
Freitag, 13. Juni 2014
Turnier und Probefahrten
Samstag, 14. Juni 2014
Probefahrten
Freitag, 4. Juli 2014
Turnier und Probefahrten
Samstag, 5. Juli 2014
Probefahrten
Die aktuellsten
Modelle von Land
Rover stehen für eine
Ausfahrt bereit
DIE BELIEBTE TURNIERSERIE mit Probefahrten
und Roadshows richtet sich bewusst an ein breites
Publikum: So finden die für alle Golfsport- sowie Automobilbegeisterten offenen, Handicap-wirksamen
Turniere in diesem Jahr von Mai bis Juli in den Migros
Golfpark-Anlagen Otelfingen, Moossee und Signal de
Bougy statt. Damit unterstreicht die JAGUAR Land Rover
Schweiz AG gleichzeitig das bestehende SponsoringEngagement mit der Golfpark Migros.
Bei den Turnieren kann jeder mitspielen, der die
aufgeführten Teilnahmebedingungen erfüllt. Die
Teilnehmer können sich auf tolle Preise und einen
umfangreichen Apéro riche bei der Preisverleihung
freuen!
Exklusive Probefahrten
Neben dem sportlichen Wettkampf bietet die Turnierserie eine einmalige Roadshow. Turnierteilnehmer und
Besucher der Golfparks haben dabei Gelegenheit,
während der Turniertage und jeweils am darauffolgenden
Samstag die neusten Modelle von Land Rover und Jaguar
unter fachkundiger Beratung persönlich kennenzulernen
und Probefahrten zu unternehmen. Darunter wird der
neue Range Rover Sport und der Bestseller Range Rover
Evoque sein, der die Herzen golfsportbegeisterter
Automobilfans mit Sicherheit höherschlagen lässt!
Am 1. April 2014 wird die neue « Golf & Drive » Tour
by Jaguar and Land Rover offiziell ausgeschrieben.
Turniermodus und Teilnahmebedingungen
• Einzel, Hcp-wirksames Stableford-Turnier über
18 Löcher
• Preise: 1. Brutto und zwei Kategorien Netto
1. bis 3. Rang / Spezialwertungen
• Die Höchstvorgabe zum Zeitpunkt der Anmeldung
ist ein Exact Handicap 36.0
• Alle Turnierteilnehmer müssen Mitglied in einem
der ASG, ASG GolfCard Migros, ASGI oder
einem offiziellen ausländischen Landesverband
angeschlossenen Golfclub sein
• Teaching-Pros sind nicht teilnahmeberechtigt
• Das Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre
Weitere Informationen und Anmeldung
ab 1. April 2014 unter:
www.golfanddrive.ch
LAND ROVER ONELIFE / 45
DEFENDER MIT
GESTRAFFTEM
MODELLPROGRAMM
Seit mehr als 65 Jahren lässt Land Rover
sein markenprägendes Modell äußerlich
aus Überzeugung nahezu unverändert –
im Verborgenen wurde der Defender
jedoch immer wieder modernisiert und
weiterentwickelt.
46 / LAND ROVER ONELIFE
UND DAS BRINGT der Modelljahrgang 2014: Das
Angebot wird auf die am stärksten gefragten Versionen
konzentriert und der Schriftzug « DEFENDER » ist künftig
auf der Motorhaube zu finden.
Die Beliebtheit des Defender ist ungebrochen: Von
der 2007 vorgestellten aktuellen Modellgeneration
werden Jahr für Jahr deutlich mehr als 20’000 Fahrzeuge
verkauft. Ursprünglich als robustes Arbeitstier für
Landwirte konzipiert, entwickelte sich der Defender
zum wahren Universalgenie: Private und geschäftliche
Nutzer, Landwirte und Unternehmen, Streitkräfte und
Hilfsorganisationen in mehr als 100 Ländern schätzen
die hohe Zugkraft von bis zu 6’000 Kilogramm und
das Ladevolumen des Defender ebenso wie seine
Stärke, Robustheit und Leistungsfähigkeit auf jedem
Terrain. Seinen Erfolg verdankt « der Land Rover » nicht
zuletzt dem legendären Ruf seiner Zuverlässigkeit und
Langlebigkeit: Schliesslich sind sage und schreibe zwei
Drittel aller jemals gebauten Defender immer noch auf
den Strassen und Pisten der Welt unterwegs.
PRODUCT NEWS
Kantige Aussenhaut aus Aluminium
Konstruktive Merkmale des Defender sind seit
Jahrzehnten ein stabiles Chassis, Allradantrieb samt
Reduktionsgetriebe sowie eine Aluminiumkarosserie.
Die kantige Aussenhaut ist zeitlos und ein Musterbeispiel
für funktionales Design. Sie besteht zu einem grossen
Teil aus ebenso leichtem wie hochfestem Aluminium.
Die mit Leichtmetall versehene Konstruktion bietet
zahlreiche Vorteile – so sind empfindliche Teile wie der
Laderaumboden oder die Karosserieseiten deutlich
besser gegen Korrosion geschützt. Im Gegensatz zu
Technik und Interieur wurden die Änderungen am
charakteristischen Erscheinungsbild des Defender bei
sämtlichen Modellüberarbeitungen auf ein Minimum
beschränkt. So erhielt jetzt lediglich die Motorhaube als
Erkennungsmerkmal der aktuellen Generation 2014 den
markanten « DEFENDER »-Schriftzug an der Vorderkante
der Haube.
Drei verschiedene Radstände und fünf Aufbauten
Nicht zuletzt aus Gründen der Effizienz hat Land Rover
das Defender-Programm zum Modelljahr 2014 gestrafft.
Der Defender ist jetzt mit drei Radständen (90, 110
und 130 Zoll) und einer für viele Zwecke geeigneten
Modellauswahl lieferbar: 90 Soft Top und Station Wagon,
110 Hard Top, Pick-up und Station Wagon sowie 130
Crew Cab. Zum Alleskönner qualifizieren den Defender
neben der herausragenden Steigfähigkeit von 45 Grad
insbesondere die Böschungswinkel, die vorn 47 bzw.
49 Grad betragen und hinten zwischen 47 und 36 Grad
variieren. Hinzu kommen ein Rampenwinkel von 30 bis
32 Grad und eine mindestens 314 Millimeter messende
Bodenfreiheit. Und das Durchqueren selbst tieferer
Wasserläufe ist dank der Wattiefe von 500 Millimetern
problemlos möglich.
Vierzylinder und Vierradantrieb: das bewährte
Antriebskonzept
Im Modelljahr 2014 wird der Defender unverändert
von einem effizienten 2,2-Liter-Dieselmotor angetrieben,
der nicht nur günstige Leistungs-, Drehmomentund Verbrauchsdaten vorweisen kann, sondern
der auch besonders leise ist, denn eine vollflächige
Motorschallabdeckung senkt die Geräuschentwicklung
effizient. Ein Russpartikelfilter begrenzt wirkungsvoll den
Ausstoss von Partikelemissionen. Das Leistungsprofil
des Defender-Diesels weist 90 kW (122 PS) bei 3’500/
min und ein maximales Drehmoment von 360 Nm
aus. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 144 km/h.
Selbstverständlich verfügt der Defender auch im
Modelljahr 2014 über sein bewährtes Antriebskonzept mit
permanentem Vierradantrieb samt Geländereduktion.
Gekoppelt ist das System mit einem hochleistungsfähigen
6-Gang-Schaltgetriebe samt äusserst robusten
Gelenkwellen und Antriebsstrangverbindungen.
Der Innenraum: praktisch und komfortabel
Das modern gestaltete Armaturenbrett, die übersichtlichen Instrumente und die hohe Ergonomie sowie
die leistungsfähige Heizungs- und Lüftungsanlage
zeichnen den Defender aus. Wählbar sind verschiedene
Radio-CD-Audiosysteme, die auch über USB- und
Bluetooth-Verbindungen verfügen. Als exklusivste
Alternative hält das Modell eine Radio-CD-Anlage von
Alpine mit 4 x 50 Watt und 150-Watt-Subwoofer bereit.
Bei den Sitzbezugsstoffen bietet der Defender in
der Basisvariante robustes Vinyl, während auf Wunsch
Bezüge mit hochwertigem Stoff oder als Topversion
Leder-Stoff-Sitze lieferbar sind. Neben zahlreichen
einzeln wählbaren Optionen bietet das Programm
mehrere reichhaltig gefüllte Optionspakete, wie S-,
SE- und SE-Premium-Pakete sowie Zusammenstellungen
mit den Schwerpunkten « Leder », « Winterkomfort »
oder « Offroad ».
Zur serienmässigen oder optionalen Ausstattung zählen
im Defender unter anderem: Bodenverkleidung in Gummi
oder Teppich, Alarmanlage mit Innenraumüberwachung,
elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung,
heizbare Heckscheibe mit Wisch-Waschanlage,
Klimaanlage, getönte Scheiben, aufstell- und herausnehmbares Glasdach, Trittstufe hinten sowie Heizung
für Windschutzscheibe und Vordersitze.
Die Aussenfarbe des Defender lässt sich ganz nach
persönlichem Geschmack gestalten. Neben den in
Wagenfarbe lackierbaren Radkästen gibt es für das
klassisch in Weiss gehaltene Dach reizvolle Alternativen:
die Kontrastfarben « Indus Silver », « Santorini Black »,
« Firenze Red » oder « Orkney Grey ».
LAND ROVER ONELIFE / 47
SALES CORNER
Zwei attraktive Evoque Sondermodelle und Sonderleasingangebote für den
Evoque sowie für die Modelle Defender, Freelander und Discovery – es lohnt
sich, genauer hinzuschauen und sich für eines der lukrativen Angebote zu
entscheiden. Die Sondermodelle gibt es nur in limitierter Auflage!
Sondermodell Evoque
ab sofort erhältlich
« P212 »
Bei dieser in einer limitierten Auflage von 120 Exemplaren
erhältlichen Sonderedition steht der leistungsoptimierte
2.2-SD4-Dieselmotor mit 212 PS (anstatt 190 PS) im
Vordergrund. Das Sondermodell basiert auf dem 5-türigen
Dynamic SD4 mit dem 9-Stufen-Automatikgetriebe
und bietet, zusätzlich zu einem überzeugenden
Ausstattungspaket, einen verlockenden Preisvorteil
von CHF 5’610.–. Der Evoque « P212 » ist erhältlich ab
CHF 68’900.–
Beim Evoque « P212 » kann der Kunde zwischen den vier
Aussenfarben Fuji White, Santorini Black, Firenze Red
und Zanzibar wählen, welche das serienmässige Black
Pack perfekt ergänzen.
48 / LAND ROVER ONELIFE
SALES CORNER
3,9 %-Sonderleasing Evoque
Sondermodell
Evoque « Uptown »
ab sofort erhältlich
Seit Anfang Januar 2014 kommen die Evoque-Kunden in den Genuss
eines vorteilhaften 3,9 %-Sonderleasings (für Leasingverträge über
MultiLease). Die Verkaufsaktion ist gültig für Verkaufsverträge bis und
mit 31. März 2014. Die Immatrikulation muss ebenfalls bis spätestens
31. März 2014 erfolgen.
Evoque, 3,9 %-Sonderleasing ab
Diese in einer limitierten Auflage von 60 Exemplaren
erhältliche Sonderedition überzeugt, zusätzlich zu einer
durchdachten Paketausstattung und den dezenten
Applikationen aussen, durch den attraktiven Preis von
CHF 503.–
pro Monat
(ab CHF 44’900.– / 48 Monate / 10’000 km pro Jahr)
CHF 49’950.–
Der Kundenvorteil beträgt CHF 5’280.–.
Das Sondermodell basiert auf dem 5-türigen Pure
und ist ausschliesslich in der Aussenfarbe Fuji White
und mit dem 2.2-TD4-Dieselmotor (150 PS) erhältlich.
Selbstverständlich gehört auch das erstmals in einem
SUV erhältliche 9-Stufen-Automatikgetriebe von ZF zur
Serienausstattung.
3,9 %-Sonderleasing für Defender,
Freelander und Discovery
Seit Anfang Januar 2014 kommen die Land Rover Kunden in den
Genuss eines vorteilhaften 3,9 %-Sonderleasings für die Modelle
Defender, Freelander und Discovery (für Leasingverträge über
MultiLease). Das Angebot ist gültig für Verkaufsverträge bis
und mit 30. Juni 2014, die Immatrikulation muss bis spätestens
29. August 2014 erfolgen.
Defender, 3,9 %-Sonderleasing ab
Freelander,
3,9 %-Sonderleasing ab
CHF 494.–
pro Monat
(ab CHF 38’900.– / 48 Monate / 10’000 km pro Jahr)
CHF 428.–
pro Monat
(ab CHF 36’900.– / 48 Monate / 10’000 km pro Jahr)
Discovery, 3,9 %-Sonderleasing ab
CHF 693.–
pro Monat
(ab CHF 57’900.– / 48 Monate /
10’000 km pro Jahr)
LAND ROVER ONELIFE / 49
LAND ROVER
UNTERSTÜTZT « BORN
FREE FOUNDATION »
Land Rover hat mit der « Born Free Foundation »,
einer der weltweit bedeutendsten Wohlfahrtsorganisationen für den Schutz der Wildtiere, einen
weiteren Sponsoring-Vertrag abgeschlossen und
setzt damit die seit 2002 bestehende Unterstützung
für den Naturschutz fort.
50 / LAND ROVER ONELIFE
BENEFIZPROJEKTE
WÄHREND DER NÄCHSTEN FÜNF JAHRE unterstützt
Land Rover die Stiftung sowohl finanziell als auch
mit Fahrzeugen. Zum neuen Sponsoring-Programm
zählen Fahrzeuge von Land Rover, die der « Born
Free Foundation » in Kenia, Indien und Südafrika als
Unterstützung bei der Arbeit in der Wildnis dienen.
Weitere Leistungen von Land Rover ermöglichen
Initiativen zum Schutz und zur Betreuung von Wildtieren
in anderen Regionen Afrikas und im Süden Asiens. In
England, dem Hauptsitz der Stiftung, setzt « Born Free »
die Fahrzeuge von Land Rover für logistische Einsätze
und für die Arbeit ihrer Mitarbeiter ein.
Die Gründung der « Born Free Foundation » geht
auf das Jahr 1984 zurück. Die Wildtier-Aktivisten und
Schauspieler Bill Travers und Virginia McKenna liessen
sich durch ihre Mitarbeit im Filmklassiker « Born Free »
inspirieren. Heute leitet ihr Sohn Will die Stiftung.
Die « Born Free Foundation » schützt vom Aussterben
bedrohte Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum
und fördert und begleitet gleichzeitig das verträgliche
Zusammenleben von Mensch und Tier.
In Kenia ermöglicht eine Flotte von Land Rover
Defender die Zusammenarbeit mit dem « Kenya Wildlife
Service », um Wilderer auch in schwer zugänglichen
Regionen zu fassen und tödliche Tierfallen zu entfernen.
In extremen Trockenzeiten setzen die Teams die Land
Rover auch für den Transport von Futter ein, um die Tiere
vor dem Verhungern zu retten.
In Äthiopien stehen Land Rover Defender im Einsatz,
um die weltweit seltenste Art von Wölfen zu schützen. In
Südafrika wiederum dienen die Fahrzeuge den Teams in
den beiden Rettungsstationen für grosse Raubkatzen in
Shamwari (Ostkap). In Malawi unterstützen die Fahrzeuge
die Teams beim Aussetzen von Affen, die aus den Fängen
des Tierhandels gerettet werden. In Sri Lanka können
mit einem speziell umgebauten Land Rover verwaiste
Elefantenbabys und andere Tiere in den entlegenen
Gebieten erreicht und transportiert werden.
Mark Cameron, Global Brand Experience Director
von Land Rover: « Im vergangenen Jahrzehnt durften wir
mit der Born Free Foundation eine wertvolle und auch
erfolgreiche Partnerschaft pflegen. Wir stellten Fahrzeuge
zur Verfügung, die ihre Qualitäten unter anspruchsvollsten
Bedingungen unter Beweis stellten. Wir konnten aber
auch Resultate sehen. Die Born Free Foundation zeigte
uns nicht nur, wie gefährdete Wildkatzen und andere
Tiere gerettet, betreut und geschützt werden. Wir lernten
auch, wie bei den betroffenen Menschen ein Bewusstsein
für das sichere und verträgliche Zusammenleben von
Wildtieren und Menschen wächst, sodass beide davon
profitieren. »
Will Travers, CEO der « Born Free Foundation » und als
Officer des « Order of the British Empire » ausgezeichnet:
« Die Born Free Foundation arbeitet draussen in der
Wildnis, wo die Tiere leben. Um sicher an diese Orte
zu gelangen, vertrauen wir auf die Fahrzeuge von Land
Rover. Für uns ist es nicht nur wichtig, dass wir die schwer
zugänglichen Regionen erreichen. Wir müssen dort
auch unsere Arbeit verrichten und wieder zurückkehren
können. Sicherheit und Zuverlässigkeit stehen dabei an
erster Stelle. Aus diesem Grund bin ich stellvertretend
für die Born Free Foundation und alle unsere Teams
weltweit zutiefst dankbar für die Fortsetzung dieser
Unterstützung. »
LAND ROVER ONELIFE / 51
« DIE ZAUBERFLÖTE »
VON WOLFGANG
AMADEUS MOZART
Im Jahre 1946 begannen die Bregenzer Festspiele – zunächst
nur als Spiel auf dem See. Inzwischen sind sie zu einem
Highlight der internationalen Festspielszene geworden.
Festspielbilder: © Bregenzer Festspiele / Anja Köhler, Karl Forster und [email protected]
52 / LAND ROVER ONELIFE
CULTURE & LEISURE
Es stehen zwei Vorführungen zur Auswahl:
22. oder 23. August 2014
• Individuelle Anreise und Check-in im Hotel Bad Horn
• Willkommens-Drink im Hotel Bad Horn
• Abfahrt mit der EMILY – Dinner während der Überfahrt
• Ankunft in Bregenz – kurzer Fussweg (10 Min.)
• Festspiel auf der Seebühne
• Rückfahrt mit der EMILY zum Hotel Bad Horn
• Die Faro Bar ist für einen Schlummertrunk offen
• anschliesssend Übernachtung im Hotel Bad Horn
• Frühstück und individuelle Heimreise
ALLJÄHRLICH STRÖMEN im Juli und August mehr
als 200’000 Besucher an den Bodensee, um in
unvergleichlicher Atmosphäre Musiktheater unter
freiem Himmel zu erleben. Das atemberaubende
Zusammenspiel von einzigartiger Naturumgebung und
imposantem Bühnenbild, von milder Sommernacht und
hochkarätigem Operntheater machen einen Abend bei
den Bregenzer Festspielen zu einem unvergesslichen
Erlebnis.
« Die Zauberflöte »
Die Bregenzer Festspiele zeigen Mozarts 1791
uraufgeführtes Werk, eine der weltweit am häufigsten
gespielten Opern, nach 2013 auch in diesem Jahr
als Spiel auf dem See. Zuvor war « Die Zauberflöte »
1985 und 1986 auf der Seebühne zu sehen. Regie führt
Festspielintendant David Pountney, das Bühnenbild
stammt von Johan Engels. Das Duo sorgte mit der Oper
« Die Passagierin » im Festspielhaus 2010 international
für grosses Aufsehen.
Was wie ein Märchen beginnt, wird zum phantastischen
Spiel zwischen Zauberposse und Freimaurer-Mystik: Die
Zauberflöte verbindet eine Liebesgeschichte mit den
grossen Fragen der Aufklärung, stellt fidelen VogelfängerCharme neben königliche Rachsucht und bezaubert mit
einer Musik zwischen munteren Melodien und verliebten
Arien, zwischen halsbrecherischen Koloraturen und
geheimnisvollen Chorälen.
Prinz Tamino ist auf der Jagd und sieht sich plötzlich
einer riesigen Schlange gegenüber. Anstatt das Untier
zu bekämpfen, fällt der Prinz in Ohnmacht. Die Königin
der Nacht lässt ihn durch ihre Damen retten – nur um
ihn vor eine noch viel grössere Aufgabe zu stellen: Ihre
Tochter Pamina sei von Sarastro entführt worden; wenn
Tamino sie befreie, werde er sie zur Frau bekommen. Als
die Königin ihm ein Bild ihrer Tochter zeigt, verliebt sich
Tamino augenblicklich und erklärt sich bereit, den Auftrag
zu übernehmen. Begleitet vom Vogelfänger Papageno,
von drei rätselhaften Damen und drei wissenden Knaben
macht sich Tamino auf den Weg – ausgestattet mit
Zauberinstrumenten, die wilde Bestien bezähmen und
die Liebenden schliesslich vor dem Verbrennen und
Ertrinken bewahren.
Das Kulturerlebnis am Bodensee
Wie bereits im letzten Jahr können Sie bei uns ein
exklusives Bregenzer Festspiel-Package buchen –
Übernachtung im luxuriösen Doppelzimmer im Hotel
Bad Horn, Überfahrt auf der hoteleigenen Motoryacht
EMILY zu den Festspielen inklusive Konzertkarten und
Dinner auf der EMILY. Die exklusiven Packages sind
limitiert und gelten ausschliesslich für die Aufführung
am 22. beziehungsweise am 23. August 2014.
Package-Preis für zwei Personen im
luxuriösen Doppelzimmer mit Seeblick
inklusive Konzertkarten und Dinner:
CHF 950.–
Die Buchungen werden nach Eingang
berücksichtigt. Anmeldekarte liegt bei.
LAND ROVER ONELIFE / 53
« DEFENDER CHALLENGE
BY BOWLER »
Land Rover hat die Partnerschaft mit « Defender Challenge by
Bowler » verlängert. Die von Bowler Motorsport organisierte
Marken-Rallyemeisterschaft dient dem Aufbau von Fahrern und
Teams für Veranstaltungen auf höchstem internationalem Niveau,
wie beispielsweise die jährlich stattfindende Rallye Dakar.
54 / LAND ROVER ONELIFE
DEFENDER CHALLENGE
Der Rennkalender:
2. März
Mid Wales Stages
Newtown, Wales
20. April
Somerset Stages
Minehead, Somerset
7. Juni
Dukeries Rally
Southwell, Nottinghamshire
19.–20. Juli
Welsh Hill Rally
Walters Arena, Swansea
30. August
Woodpecker Stages
Ludlow, Shropshire
24.–25. Oktober
Rallye Sunseeker
Poole, Dorset
Mitte November
Scottish Hill Rally
Dumfries, Scotland
LAND ROVER BESTÄTIGT mit der Fortsetzung des
Sponsorings die 2012 eingegangene strategische
Partnerschaft mit Bowler Motorsport und stellt für
diesen Einsatz vorbereitete Land Rover Defender und die
entsprechenden Dienstleistungen bereit. Die Teilnehmer
starten im Rahmen einer Marken-Meisterschaft. Diese
umfasst sieben Veranstaltungen in ganz England. Die
Serie untersteht der MSA (Motor Sports Association).
Jedes der « Defender Challenge »-Fahrzeuge ist nach
FIA homologiert und ermöglicht es den Teilnehmern,
auch bei internationalen Veranstaltungen zu starten.
Die « Defender Challenge by Bowler » bietet sowohl
den erfahrenen Teilnehmern als auch Interessierten ohne
explizite Rennerfahrung eine Plattform, um sich für die
Teilnahme an Weltklasse-Veranstaltungen vorzubereiten.
Für Teilnehmer, die keine oder nur wenig Erfahrung
mitbringen, steht mit dieser Rennserie ein interessantes
Paket bereit, in dem das Erlangen der Rennlizenz, das
Training, die Vorbereitungen und letzten Endes auch die
Erfahrung im Renneinsatz enthalten sind.
Beim Fahrzeug handelt es sich um einen umgebauten
Defender 90 mit Hard Top. Bowler Motorsport erhöhte
die Leistung des serienmässigen 2,2-l-Dieselmotors
auf 170 PS (bhp). Sämtliche Fahrzeuge der « Defender
Challenge » verfügen über ein 6-Gang-Schaltgetriebe,
vorgegebene Kumho-Reifen, einen kompletten FIAhomologierten Überrollkäfig und ein Feuerlöschsystem.
Alle Fahrzeuge sind auch für die öffentliche Strasse
zugelassen und können – falls gewünscht – auch per
Achse zur Veranstaltung gefahren werden.
Der provisorische Rennkalender der Serie setzt sich
aus sieben Austragungsorten zusammen, die einerseits
einfach erreichbar sind, aber auch eine grosse sportliche
Herausforderung darstellen.
Der Bowler Defender Challenge wird zum Preis von
50’000 britischen Pfund angeboten und kann exklusiv
über Bowler Motorsport erworben werden. Je nach
Support kostet die Teilnahme an der « Defender
Challenge » zwischen 10’000 und 14’000 Pfund.
Technische Daten des Bowler Defender Challenge:
Basis:
Land Rover Defender 90 mit Hard Top
Motor:
2,2-l-Diesel
Getriebe:
serienmässiges 6-Gang-Schaltgetriebe
Leistung:
bei Bowler auf 170 PS (bhp) erhöht
Drehmoment:
450 Nm
Zusätzliche Ausrüstungen
• MSA-homologierter Überrollkäfig
• MSA-homologiertes Feuerlöschsystem
• Fahrwerk von Bowler Motorsport (Aufhängung
mit Stossdämpfer, Federn, Querstabilisator)
• Leichte 18”-Räder von Bowler Motorsport mit
vorgegebenen Kumho-Reifen
• Schalensitze und 6-Punkt-Gurte
• Leichte Stossfänger vorn von Bowler Motorsport
und Schutz der Türschweller
• Gegensprechanlage
• Von Bowler Motorsport abgeänderte
Türverkleidungen
• Vollständige « Defender Challenge »-Optik
• Optionales Bremspaket von Bowler Motorsport
• Optionales Service-Paket von Bowler Motorsport
mit Werksmechaniker, Logistik-Support und
Fahrzeug-Einstellplatz zwischen den Veranstaltungen
www.bowlermotorsport.com
LAND ROVER ONELIFE / 55
FREELANDER –
KOMPAKTER SUV
MIT PREMIUMANSPRUCH
Der Freelander überzeugt mit hohem
Fahrkomfort auf der Strasse und
uneingeschränkter Geländetauglichkeit.
56 / LAND ROVER ONELIFE
PRODUCT NEWS
HINZU KOMMEN SEIN dynamisches und eigenständiges
Design, ein praktisches, geräumiges Interieur, moderne
Technologien und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Zum Modelljahr 2014 wartet er unter anderem
mit neuen Lackfarben und modifizierten Ausstattungsdetails auf.
Bei der Ausstattung stehen die vier Stufen S,
SE, SE Dynamic und HSE zur Wahl. Während die
S-Einstiegsversionen allein mit dem modernen, 110 kW
(150 PS) starken 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel
kombiniert werden können, besteht bei den übrigen
Modellvarianten die Wahl zwischen dem genannten
TD4-Turbodiesel, dem 2,2-Liter-SD4 mit 140 kW (190 PS)
und dem Si4-Turbobenziner, der 177 kW (240 PS) auf
die Strasse bringt. Neben seiner Durchzugskraft sind
Laufruhe und Sparsamkeit weitere Markenzeichen
des Turbodiesels, der sich als TD4 im kombinierten
Messverfahren mit 6,2 Liter Diesel auf 100 Kilometern
begnügt.
Wer es noch sparsamer mag, für den ist der Freelander
eD4 der Richtige, der den 110-kW-Diesel und reinen
Vorderradantrieb zu einem effizienten und sauberen
Paket kombiniert: Der eD4 mit Schaltgetriebe und StoppStart-System verbraucht im kombinierten Zyklus lediglich
6,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer und kommt beim CO2Ausstoss auf nur 158 g/km.
Stopp-Start-System und « CommandShift »
Einen wichtigen Beitrag zu Wirtschaftlichkeit und
Effizienz leistet das intelligente Stopp-Start-System, das in
den Versionen mit Dieselantrieb und manueller Schaltung
zur Serienausstattung gehört. Beim Getriebe stehen ein
6-Gang-Schaltgetriebe oder eine 6-Stufen-Automatik
mit « CommandShift »-Funktion zur Verfügung. Während
die eD4- und TD4-Dieselvarianten mit der manuellen
Schaltung gekoppelt sind, verfügen SD4-Diesel und
Si4-Benziner serienmässig über die Automatik. Sämtliche
Freelander-Versionen besitzen serienmässig das von
Land Rover entwickelte intelligente Energiemanagement
IPMS (Intelligent Power Management System), das über
eine « Smart Charging »-Funktion zum regenerativen
Aufladen der Batterie verfügt. Wann immer möglich, lädt
die Lichtmaschine die Batterie mit Hilfe beim Bremsen
oder Verzögern entstehender kinetischer Energie.
Hochwertiges Innenraumdesign
Obwohl er zu den kompakten SUV-Modellen
zählt, verwöhnt der Freelander mit reichlich Platz im
Innenraum sowie grosszügiger Kopf-, Schulter- und
Beinfreiheit auf allen Plätzen. Das Interieur erinnert im
Hinblick auf Qualität, Verarbeitung und Hochwertigkeit
der Materialien an höherklassige Limousinen. Der
Kofferraum fällt mit 755 Litern Volumen grosszügig aus.
Durch Umlegen der Rückbank lässt sich dieses Volumen
nochmals bis auf maximal 1’670 Liter steigern. Bereits die
Einstiegsmodelle Freelander eD4 S bzw. TD4 S verfügen
über eine umfangreiche Serienausstattung. Hinzu kommt
ein umfangreiches Sicherheits- und Technikpaket, zu
dem beispielsweise sieben Airbags, Stabilitäts- und
Traktionskontrolle, Bergabfahrhilfe, Bremsassistent sowie
Wankneigungs- und Kurvenbremskontrolle gehören.
Jetzt auch Lackierung in « Loire Blue » und « Zanzibar »
Zahlreiche Designelemente verleihen dem Freelander
Dynamik und Sportlichkeit, zum Beispiel der dynamische
Neigungswinkel der Frontscheibe, die ansteigende
Dachlinie, die sich verjüngenden Hecksäulen und die
schmalen « Schultern » des Modells. Frische Lackfarben
wie die neuen Metallictöne « Loire Blue » und « Zanzibar »
unterstreichen im Modelljahr 2014 die attraktive Optik
des Freelander.
LAND ROVER ONELIFE / 57
« A DAY AT THE
RACES »
Ein Tag auf der Pferderennbahn kann
sehr vergnüglich sein. Das haben
bereits in den 1930er Jahren die
Marx Brothers mit ihrem Film
« A Day at the Races » bewiesen.
58 / LAND ROVER ONELIFE
A DAY AT THE RACES
DER GALOPPSPORT IST IN DER SCHWEIZ ein Stück
Kulturgeschichte – und er ist einzigartig. Es geht
dabei weder um blosses Wettspektakel noch um ein
Stelldichein einer Elite. Galoppsport ist auf der Welt
eine der ältesten in organisierter Form betriebenen
Sportarten. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen stolze
Vollblutpferde. Für die Zucht verwendet werden nur Tiere,
die über einen speziellen Leistungsnachweis verfügen,
den sie nur bei Galopprennen erhalten können. Zucht
und Rennen gehören daher zusammen und sind ein seit
Jahrhunderten gepflegtes Kulturgut.
Zürich-Dielsdorf ist das wichtigste Trainings-Zentrum
für die nachhaltige Entwicklung des Galoppsports in der
Schweiz. Mit grossem Einsatz arbeitet die Green Turf
Racing Association mit ihren Partnern daran, die Zukunft
der Parkrennbahn Zürich-Dielsdorf langfristig zu sichern.
Freizeitvergnügen für die ganze Familie
Ein Ausflug auf die Pferderennbahn hat alles zu bieten,
was das Herz höherschlagen lässt. Renn-Atmosphäre,
aufregender Nervenkitzel und Spannung für Jung und
Alt. Zu geniessen gibt es neben pulsierenden Rennen
und abwechslungsreichen Verpflegungsangeboten auch
Live-Musik, Kindergarten, Ponyreiten und VoltigierVorführungen. So können auch die Jüngsten einen
unvergesslichen Tag erleben.
Krönender Abschluss am 7. September 2014
Als Presenting Partner bietet Land Rover den
Besuchern zum Abschluss der Saison einen Rennsonntag
der Superlative. Ab 10:30 Uhr erwartet die Zuschauer
ein Programm der Extraklasse. Am Nachmittag wird
das Highlight gestartet: Der mit CHF 100’000.– dotierte
« 39. Grand Prix Land Rover – Jockey Club » lässt das
Herz jedes Rennbegeisterten höherschlagen. Das hohe
Preisgeld – das zweithöchste in der Schweiz überhaupt
– ist Garant für ein hochklassiges Starterfeld, das auch
namhafte Teilnehmer aus dem nahen Ausland anlockt.
Das ABC des Turf
• Aufgalopp: Ruhiger Galopp zum Start. Dient dem
Pferd zur Aufwärmung der Muskeln.
• Blinkers: Scheuklappen, sie verhindern, dass ein
schreckhaftes Pferd abgelenkt wird und Angst
bekommt.
• Derby: Wichtigste Zuchtprüfung im Turf. 1780 von
Lord Derby gegründet. Mittlerweile Synonym für
jeden speziellen Wettbewerb im Sport.
• Einlauf: Entscheidende Endphase im Rennen und
Reihenfolge, wie Pferde im Ziel ankommen.
• Führring: Platz, an dem die Pferde vor dem Rennen
dem Publikum vorgestellt werden. Das gibt den
letzten Eindruck für das Wetten. Im Führring
besprechen die Trainer mit den Besitzern und
Jockeys die Taktik für das Rennen.
• Gewicht: Die in einem Rennen vom Pferd zu
tragende Last. Sie soll zu einem Chancenausgleich
beitragen und setzt sich aus dem Eigengewicht
des Jockeys, seiner Kleidung und dem
Sattelzeug zusammen. Das Gewicht wird je nach
Rennausschreibung anhand der gezeigten Leistung
des Pferdes errechnet (gute Pferde tragen mehr,
schwächere weniger). Bringt der Reiter zu wenig
Gewicht auf die Waage, muss er eine spezielle
Decke unter dem Sattel mit Bleiplatten füllen.
• Jockey: Professionell tätiger Rennreiter.
• Rennen: Es wird unterschieden zwischen
Galopprennen und Trabrennen. Galopprennen
werden auf der Flachen und über Hindernisse
(Hürden und Jagdsprünge) durchgeführt. In Trabrennen sind die Pferde vor einen Sulky (zweirädriger
Wagen) gespannt. Rennen dienen vor allem auch
als Selektion für die Rennpferdezucht.
• Vollblut: Nach dem primären Selektionskriterium
der Schnelligkeit gezüchtetes Galopprennpferd,
dessen Ahnen sich im Pedigree (Abstammung)
lückenlos auf drei Stammväter zurückführen lassen.
• Wette: Bereits mit einem Grundeinsatz von zwei
Franken gibt das Wetten die Möglichkeit, mit dem
« eigenen » Pferd am Rennen mitzufiebern.
• Winner Circle: Platz, an dem die Siegerehrung
vorgenommen wird.
Renntagkalender 2014:
Sonntag, 4. Mai
Frühjahrs-Renntag
Samstag, 23. August
Kids-Day
Sonntag, 7. September
Herbst-Renntag mit dem
« Grand Prix Land Rover –
Jockey Club »
LAND ROVER ONELIFE / 59
DIE NEUE
GETRIEBEGENERATION
VON LAND ROVER
Beim Getriebe setzt Land Rover hauptsächlich
auf Hightech-Schaltautomaten der Zahnradfabrik
Friedrichshafen (ZF). Beim Entwicklungsprozess
arbeiteten die Ingenieure von ZF im Rahmen einer
Systempartnerschaft direkt mit den Kollegen bei
Land Rover zusammen.
60 / LAND ROVER ONELIFE
PRODUCT NEWS
DIE ACHTSTUFEN-AUTOMATIK des Range Rover, des
Range Rover Sport und des Land Rover Discovery wird
für jedes Fahrzeug modellspezifisch angepasst. Beim
neuen Evoque kommt weltweit erstmals eine NeunstufenAutomatik in einem SUV zum Einsatz: das 9HP von ZF.
9HP – die nächste Generation
Der neunstufige Schaltautomat verfügt über eine
hohe Spreizung und bietet daher viel Potenzial für eine
flexible Abstimmung der einzelnen Gänge. Gleichzeitig
ermöglicht die hohe Gangzahl eine enge Abstufung
zwischen den einzelnen Schaltstufen und somit
extrem schnelle Gangwechsel innerhalb von nur 150
Millisekunden. Dadurch fällt die Drehzahl nur minimal
ab, sodass die Schaltvorgänge als äusserst sanft und
die Beschleunigung als nahezu unterbrechungsfrei
wahrgenommen werden.
Insgesamt vier länger ausgelegte « Overdrive »-Schaltstufen halten die Motordrehzahl bei
höheren Geschwindigkeiten niedrig. So liegt das
Drehzahlniveau des Neungang-Getriebes bei einer
Geschwindigkeit von 120 km/h etwa 700 Umdrehungen
pro Minute unter der Drehzahl des bislang verbauten
Sechsgang-Automatikgetriebes. Dies verbessert nicht
nur den Kraftstoffverbrauch, sondern reduziert auch
den Geräuschpegel im Fahrzeuginnenraum. Weitere
Vorteile bietet das neunstufige Automatikgetriebe im
Offroad-Einsatz, da das hohe Übersetzungsverhältnis der
unteren Schaltstufen die Steigfähigkeit des Fahrzeugs
deutlich verbessert.
Das reaktionsschnelle Getriebe führt den Schaltprozess
nicht mehr sequenziell durch, sondern nutzt die
sogenannte Skip-Shift-Funktion, die ein höheres Mass
an Flexibilität beim Handling bietet. Sie erlaubt das
Überspringen von Gängen beim Herunterschalten oder
bei starkem Abbremsen. Darüber hinaus verfügt der
verbaute Drehmomentwandler über ein mehrstufiges
Torsionsdämpfersystem. Selbst bei niedrigen Drehzahlen
minimiert die Wandlerkupplung des 9HP durch schnelles
Schliessen die hydraulischen Verluste. Für den Fahrer
spiegelt sich dies in einer gesteigerten Laufruhe und
einem verbesserten Anfahrverhalten wider.
Ein intelligenter Schaltplan
Gleich mehrere Vorteile bietet die adaptive Schaltung:
Sie reagiert umgehend auf ein verändertes Fahrverhalten
und wechselt je nach Fahrweise nahtlos zwischen straffer
Abstimmung und verbrauchsoptimiertem Modus.
Unterschiedliche Parameter wie Längsbeschleunigung,
Pedalposition und Kurvenmodus vermeiden darüber
hinaus unnötiges Hochschalten. Der integrierte « FastOff »-Modus registriert, wie schnell der Fahrer seinen
Fuss vom Gaspedal nimmt, und zieht daraus Schlüsse
über dessen weitere Handlungsweise. So behält das
Getriebe beispielsweise den aktuellen Gang bei, wenn
es eine erneute Beschleunigung erwartet. Möchte der
Fahrer zurückschalten, während die Geschwindigkeit
noch zu hoch ist, führt das Getriebe den Gangwechsel
aus, sobald die Geschwindigkeit dies zulässt.
Ein entscheidender Vorteil des neuentwickelten
Getriebes sind seine Abmessungen. Trotz dreier
zusätzlicher Gänge ist es ganze siebeneinhalb
Kilogramm leichter. Verschiedene neue Designmerkmale
ermöglichen eine kompakte Bauweise. Dazu zählen
beispielsweise die effiziente Flügelpumpe sowie
ein intelligent geschachtelter Radsatz mit vier
Einfachradsätzen und sechs Schaltelementen. Neben zwei
Lamellenkupplungen kommen bei dem Getriebekonzept
auch zwei Lamellenbremsen zum Einsatz. Relevant für
die räumliche Optimierung sind die beiden patentierten
hydraulischen Klauenschaltelemente, die im 9HP die
bisherigen konventionellen Kupplungspakete ersetzen,
die wesentlich mehr Platz beanspruchten.
8HP – das Universalgenie
Der Aufbau des Automatikgetriebes mit acht
fein abgestimmten Stufen ermöglicht nahezu nicht
wahrnehmbare Gangwechsel, die innerhalb von nur
200 Millisekunden komplett abgeschlossen sind. Der
Fahrer wählt entweder den Automatik-Modus über
den Schalthebel in der Mittelkonsole oder er schaltet
manuell über die beiden Schaltwippen am Lenkrad.
Dank des vielstufigen Getriebeaufbaus können beim
Herunterschalten mehrere Gangstufen übersprungen
werden, ohne dass es zu spürbaren Übergängen kommt.
Das leichte ZF-Automatikgetriebe trägt als idealer
Partner für drehmomentstarke Benzin- und Dieselmotoren
zu einem reduzierten Kraftstoffverbrauch bei. Um
Schlupf und Energieverluste weiter zu reduzieren, wird
die Wandlerüberbrückung frühestmöglich geschlossen.
Eine lange Overdrive-Übersetzung, eine grössere
Gangspreizung, der Einsatz von niedrigviskosem
Getriebeöl und die Tatsache, dass nie mehr als zwei
der drei integrierten Lamellenkupplungen synchron
offen sind, verbessern Abgaswerte und Wirtschaftlichkeit
gleichermassen. Dazu trägt speziell im Stadtverkehr auch
die Leerlaufregelung « Transmission Idle Control » bei.
Sie verringert die Antriebskraft um 70 Prozent, sobald
das Fahrzeug im D-Modus anhält und der Motor in den
Leerlauf übergeht.
Bei kühlen Bedingungen wählt das Getriebe automatisch
einen niedrigeren Gang, damit sich die Antriebseinheit
schneller erwärmt und der Motor möglichst umgehend
eine ideale Betriebstemperatur erreicht. Zusätzlich leisten
das hydraulische Betätigungssystem mit optimierter
Pumpenkonstruktion und die Getriebesteuerung einen
Beitrag zur Effizienzsteigerung.
Ein wahres technisches Meisterwerk ist das Getriebe
der neuen Hybrid-Modelle. Durch Modifikationen
am Getriebeaufbau sowie das optimierte Packaging
konnten die elektrischen Komponenten nahezu vollständig in das Getriebegehäuse der konventionellen
Achtgang-Automatik integriert werden. Lediglich die
Hochleistungsbatterie mussten die Konstrukteure auf
der Fahrzeugunterseite platzieren.
Das Effizienzpaket
Für alle Modelle mit Achtgang- oder NeungangAutomatikgetriebe – Land Rover Discovery, Range
Rover, Range Rover Sport und Range Rover Evoque
– bietet Land Rover eine intelligente Stopp/StartTechnologie mit Tandem-Magnetschalter, die für eine
grösstmögliche Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und
Emissionen sorgt. Mit der Kombination aus NeungangAutomatik und intelligenter Stopp-Start-Technologie
wird beim Range Rover Evoque eine Reduzierung des
Kraftstoffverbrauchs um bis zu zehn Prozent im Vergleich
zum Vorgängermodell erreicht.
LAND ROVER ONELIFE / 61
RANGE ROVER EVOQUE –
NÜTZLICHES UND
PRAKTISCHES
Er ist begehrt wie kein anderer und erfolgreich vom ersten Moment
an. Für den Range Rover Evoque gibt es zahlreiche ZubehörAusstattungen.
QUERTRÄGER
bieten Platz, um viele Zubehörteile zu montieren.
Aerodynamisches Profil für geringeren
Luftwiderstand und minimiertes Fahrgeräusch
CHF 685.–
WASSERSPORTTRÄGER
für den praktischen Transport von
Wassersportgeräten wie Surfbrett
CHF 512.–
62 / LAND ROVER ONELIFE
ZUBEHÖR
IPAD 2-HALTERUNG
Zuverlässige Befestigung Ihres iPad 2. Wird an
den Kopfstützen der Vordersitze montiert
CHF 323.–
FAHRRAD-HECKTRÄGER
Montage an der Kugelkopf-Anhängerkupplung.
Bietet Platz für zwei oder drei Fahrräder. Der
obere und untere Teil der Heckklappe kann auch
bei montiertem Fahrradträger geöffnet werden
Für 2 Fahrräder CHF
672.–
Für 3 Fahrräder CHF 816.–
SITZTASCHE ab
CHF 147.–
BODENTEPPICHE
diverse Farben ab
CHF 155.–
Alle aufgeführten Artikel können direkt
beim offiziellen Land Rover Partner
in Ihrer Nähe bestellt werden. Die
aufgeführten Preise sind inkl. MwSt.,
ohne Montage. Stand 01.2014.
Preisänderungen sind vorbehalten.
Für Satz- und Druckfehler übernehmen
wir keine Haftung.
LAND ROVER ONELIFE / 63
GOLD UND SILBER FÜR
JAGUAR LAND ROVER
Zum 20. Mal hat die auto illustrierte ihre Leser zur Wahl
« Die besten Autos » aufgerufen und dazu 384 Modelle in
10 Kategorien präsentiert. Die Aktion lief vom 20. September
bis zum 20. November 2013. JAGUAR UND LAND ROVER konnten erneut herausragende Ergebnisse verzeichnen und sichern sich im Jahr
2014 mit Range Rover Sport und Range Rover Evoque mit
Gold und Silber gleich zwei Podestplätze in der Kategorie
« SUV ». In der Kategorie « Cabrios » startete das Jaguar
F-TYPE Convertible fulminant durch und belegt bei seiner
ersten Wahl gleich den 1. Rang. Die Sportlimousine
Jaguar XF erhält den 2. Platz in der Kategorie « Obere
Mittelklasse » und gewinnt zum sechsten Mal in Folge
einen Platz auf dem Podest.
Der neu eingeführte Range Rover Sport und der
Range Rover Evoque erzielten in der Kategorie « SUV »
Spitzenwerte. Der Range Rover Sport belegt mit 9,3 %
den 1. Rang gefolgt vom Range Rover Evoque auf dem
2. Rang mit 6,9 %. Der Range Rover Evoque hat nach
drei Mal in Folge den Spitzenplatz an den neuen Range
Rover Sport abgegeben.
Auch Jaguar erhielt einen Spitzenplatz. Das im Sommer
2013 im Markt eingeführte Jaguar F-TYPE Convertible
belegt mit sensationellen 13,9 % klar den 1. Rang in der
Kategorie « Cabrio ». Das F-TYPE Convertible erzielt mit
diesem Spitzenresultat einen deutlichen Vorsprung von
7,7 % auf den 2. und 3. Rang.
In der oberen Mittelklasse konnte sich der Jaguar XF
erneut behaupten und belegt mit 12,5 % den 2. Rang
klar vor dem BMW 5er mit 9,5 %. Seit Markteinführung
behauptet sich die attraktive Sportlimousine auf
einem Podestplatz in der hartumkämpften oberen
Mittelklasse.
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Best Cars 2014 - Chefredaktor Ulrich Safferling, Karin Held
(Director Marketing, PR&Sponsoring Jaguar Land Rover
Schweiz), Michel Tinguely (Director After Sales Jaguar Land
Rover Schweiz), Claudia Meyer (Marketing Director Fiat)
64 / LAND ROVER ONELIFE
14
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DRIVE
BEST SUV 2014
SIMPLY THE BEST
Einmal mehr belegt Land Rover bei der Leserwahl der «Auto Illustrierten» die vordersten Plätze. Der
Range Rover Evoque rangiert auf Platz zwei und der Range Rover Sport auf Platz eins in der Kategorie SUV.
Damit wurde zum fünften Mal in Folge ein Land Rover zum beliebtesten SUV des Jahres gewählt. Das freut
uns umso mehr, da die Leidenschaft, mit der wir seit über 65 Jahren einzigartige Fahrzeuge bauen, uns und
damit auch jedes Land Rover-Modell immer wieder zu Höchstleistungen antreibt. Wir danken den Lesern
der «Auto Illustrierten», dass sie diese Leidenschaft zu schätzen wissen, und freuen uns heute schon auf die
Wahl zu den «Best Cars 2015».
landrover.ch
facebook.com/LandRoverSchweiz
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LAND ROVER ONELIFE / 65
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210x297 d K LAR NewRRS Auto Illustrierte 1
15.01.14
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01 14 18:45
IMPRESSUM
Herausgeber:
JAGUAR Land Rover Schweiz AG
Emil-Frey-Strasse, 5745 Safenwil
E-Mail: [email protected]
www.landrover.ch
Verantwortlich für den Inhalt:
JAGUAR Land Rover Schweiz AG, Karin Held
Gestaltung und Realisierung:
RSDialog GmbH

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