Reise nach Slowenien/Friaul vom 19. – 22. Juni 2014
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Reise nach Slowenien/Friaul vom 19. – 22. Juni 2014
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Bezirksverband München – Stadt und Land – Maillingerstraße 24 80636 München (089) 18 74 65 Fax (089) 12 55 57 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.volksbund.de Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg, Konto-Nr. 69 666 - BLZ 702 501 50 Reise nach Slowenien/Friaul vom 19. – 22. Juni 2014 Auf den Spuren der Isonzo-Schlachten Am 1. August 2014 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des 1. Weltkrieges. Am 26. Juni 1915, 99 Jahre vor unserem Besuch im damaligen Kriegsgebiet, kam es zur 1. Isonzoschlacht, der bis 1917 noch 11 weitere Schlachten folgen sollten. 450.00 Soldaten starben an der Isonzofront. Wir wollen dem Verlauf der Schlachten von Kobarid (Kafreit) bis zum Monte Grappa folgen, Eindrücke von den Schlachten, vor allem im Museum in Kobarid und auch im Gelände gewinnen und auf den Kriegsgräberstätten gemeinsam mit italienischen Freunden der Toten dieser Schlachten gedenken. Aber auch die Schönheit der Landschaften und deren Kultur sollen dabei nicht zu kurz kommen. Donnerstag, 19. Juni 2014 Wir starten um 6.00 Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) an der S-Bahnstation Hackerbrücke in München, erreichen über Salzburg – Villach – Karawankentunnel – Kranjska Gora den Vrsic-Pass (1.611 m) und fahren von dort in das wildromantische Soca-Tal, so heißt der Isonzo auf slowenisch. Wir folgen dem Flusslauf (zwei österr. ungar. Friedhöfe in Soca und Bovec) bis Kobarid und verschaffen uns dort in dem mehrfach ausgezeichneten Museum einen Überblick über die Schlachten, mit Schwerpunkt der 12. Schlacht, deren Verlauf und das Leid des Krieges. Nach dem Besuch des italienischen Gebeinhauses fahren wir weiter nach Tolmein und besuchen den dortigen deutschen Soldatenfriedhof, bevor wir für eine Nacht in unserem ***Hotel KRN einchecken. Freitag, 20. Juni 2014 Wir folgen jetzt dem Verlauf der Soca und überschreiten bei der Grenzstadt Görz, dem heutigen Gorizia, die slowenisch/italienische Grenze. Wir besuchen den italienischen Soldatenfriedhof in Redipuglia, dort legen wir im Beisein einer Abordnung der „Assoziatione Nationale delle Alpini“ (ANA), der Vereinigung ehemaliger Angehöriger des Alpini-Korps, einen Kranz zum Gedenken an die Hunderttausende von Opfern der Isonzo-Schlachten nieder. Wir wollen auch die kulinarischen Köstlichkeiten der Region nicht zu kurz kommen lassen und werden in San Daniele den dortigen berühmten Schinken kosten. Hier sind wir auch ganz nah am Tagliamento, wo heftige Rückzugsgefechte der italienischen Truppen stattfanden. Hoch über dem Fluss ragt dort ein deutsches Gebeinhaus, welches nie benutzt wurde. Unser nächstes Ziel ist Pordenone, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Pordenone war sogar einmal bayerisch (952-76) und gehörte später den Habsburgern. Als im Jahr 1508 die Venezianer in einem Krieg gegen Kaiser Maximilian I. erfolgreich waren, gelangte es unter deren Herrschaft. Diese Zeit prägte auch das Stadtbild Pordenones. Wir lernen es bei einer Stadtführung kennen. Nach einer Kaffeepause fahren wir zu unserem Hotel. Abends wieder nach Pordenone. Dort sind wir Gast im stattlichen Vereinsheim der Sektion Pordenone der ANA. Samstag, 21. Juni 2014 Wir fahren heute durch die Weinberge von Conegliano und Valdobbiadene, das ist die Proseccoregion. Wir queren später das Piavetal, bis hierhin stießen im 1. Weltkrieg Deutsche und Österreicher vor. Über dem Piavetal ragt, dort wo ein Beobachtungsposten der deutschen Artillerie war, die Kriegsgräberstätte Quero, in der damals üblichen Form als mächtiges Bollwerk. Auch hier wollen wir der Kriegstoten gedenken. Unser nächstes Ziel ist Bassano del Grappa. Bassano wurde an der Stelle erbaut, wo die Brenta in die Ebene mündet. So ist es zwar schon ein Ort in der Ebene, mit typischen Zügen der Veneto-Städte, aber in der Nähe der Berge – das Massiv des Monte Grappa im Rücken, der Gebirgsfluss zu Füßen – geben der Stadt auch ein alpenländisches Gepräge, das sich in der berühmten Holzbrücke, der „Ponte degli Alpini“, aber auch in den hohen, massiven Häusern mit schmalen Balkonen, die das Brenta-Ufer säumen, noch zusätzlich manifestiert. Die Innenstadt lernen wir bei einer Stadtführung kennen, zu der dann natürlich auch eine Grappa-Probe in der bekannten Destillerie Nadini am einen Ende der Holzbrücke gehört. Danach checken wir in unserem Hotel ein und Sie können abends weiter das Ambiente dieser malerischen Stadt genießen und nochmals ausgiebig italienische Köstlichkeiten speisen. Sonntag, 22. Juni 2014 Heute geht unsere Reise leider schon wieder Richtung München. Aber vorher erwartet uns noch ein Highlight, der Monte Grappa. Wir fahren mit dem Bus auf den Berg. Das sind 23 km Serpentinen von 100 auf 1.775 Meter Seehöhe. Bei guter Sicht haben Sie schon während der Fahrt einen traumhaften Blick bis zur Adria. Ebenso beeindruckend ist das Bergpanorama am Monte Grappa. Der Berg war zum Ende der Isonzo-Schlachten heiß umkämpft, blieb aber als letzte Bastion in italienischer Hand. Nach erfolglosen Erstürmungsversuchen zogen sich die Österreicher zurück, nachdem schon das deutsche Alpenkorps abgezogen worden war. Wir besuchen die imposante Kriegsgräberstätte und die Verteidigungsanlagen auf dem Berg. Im Berggasthof können Sie auch eine Rast einlegen. Danach geht es durch das Brenta-Tal, über Trient, auf die Brennerautobahn zurück nach München. Wenn wir in keinen Stau geraten (Ende der Pfingstferien) werden wir gegen 21.00 Uhr zurück in München am ZOB sein. Preis: ab 20 Personen ab 25 Personen ab 30 Personen 370,00 € 330,00 € 300,00 € ) ) EZ-Zuschlag ) Leistungen • Fahrt im modernen Reisebus mit Bordservice. 30,00 € • • • • • • 1 x Ü/HP im ***Hotel KRN in Tolmin, je 1x Ü/F in *** Hotels in Pordenone und Bassano del Grappa (1 x Abendessen in Pordenone) alle Ausflüge/Führungen, Schinken- und Grappa-Probe Reiseleitung/-betreuung durch den Geschäftsführer des Bezirksverbandes München, örtliche Führer, Auslandskrankenversicherung, Reiserücktrittsversicherung. Das sollten Sie ebenfalls wissen Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. als gemeinnützige Organisation kann nicht selbst Reiseveranstalter sein. Veranstalter im Sinne des Reiserechts und Träger des rechtlichen Risikos ist die Firma M. Geldhauser Linien- und Reiseverkehr GmbH und Co. KG, Fichtenstraße 29, 85649 Hofolding. • Änderungen im Reiseablauf sind vorbehalten. • Anmeldung auf dem beigefügten Anmeldeformular bis zum 14. März 2014. • Sie erhalten umgehend Ihre Anmeldebestätigung und bis zum 28. März 2014 die Durchführungsbestätigung zusammen mit der Teilnehmerzahl und einem Überweisungsformular. Den Reisepreis überweisen Sie dann bitte bis zum 30. Mai 2014. • Die Sitzplätze im Bus werden in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben. • Leider ist die Reise für Personen, die auf eine Gehilfe (Rollator) angewiesen sind, nicht geeignet. Sollten Sie die Reise nur mit einer Begleitperson antreten können, müsste diese in der Lage sein, Sie ständig zu betreuen. • Für weitere Informationen stehen wir gerne jederzeit zur Verfügung.