Pfarrbrief St. Matthias Pfarrbrief St. Matthias

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Pfarrbrief St. Matthias Pfarrbrief St. Matthias
Pfarrbrief
St. Matthias
2013 / II
Mai – September
Erstkommunion in St. Matthias
Titelfoto: Thomas Lehnart
Impressum
Herausgegeben von der Pfarrei St. Matthias, Trier
Auflage: 4.000
Verantwortlich ist das Redaktionsteam:
Gundula Braun, Inge Lellinger, Uschi Schmitz, Ralf Appel
Leitung und Layout: Wolfgang Raab
Anschrift der Redaktion: Katholisches Pfarramt St. Matthias,
z.Hd.: Wolfgang Raab, Matthiasstr. 79, 54290 Trier, [email protected]
Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der
Redaktion. Wir behalten uns vor, die Beiträge ggf. aus redaktionellen Gründen zu kürzen.
Der nächste Pfarrbrief erscheint am 29.09.2013.
Redaktionsschluss: 06.09.2013
Bitte alle Beiträge und Bilder, die schon als Datei vorliegen, an: [email protected]
Druck: RaabDruck GmbH, Trier
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Pfingsten
Liebe Schwestern und Brüder,
das Pfingstfest, auf das wir zugehen, ist zutiefst ein österliches Fest.
Es ist ein Fest des Auferstandenen, der uns mit seiner Osterfreude,
mit seinem Frieden beschenken und uns in der Wirkmächtigkeit seines Geistes bleibend nahe sein will. Der Heilige Geist ist sein pfingstliches Geschenk, das unser Denken erleuchten, unseren Willen bestärken, unser Herz mit Zuversicht und Freude erfüllen will, um wie in
der ersten Stunde der Christenheit bei uns zu sein. Pfingsten lässt sich
so verstehen als ein Fest, das der Auferstandene uns bereitet.
Wo Menschen dem Wirken des Heiligen Geistes in sich Raum geben, kommt Bewegung ins Spiel, bricht Erstarrtes auf, löst sich, was
verhärtet ist, werden eigene und fremde Wunden geheilt, schöpfen
Verängstigte neuen Mut, finden Geschwächte neue Kraft, gewinnt
das Leben an Weite und Tiefe. Durch sein Wirken entsteht eine neue
Offenheit füreinander, ein lebendiges Miteinander. Wo jeder seine
Gaben und Fähigkeiten einbringt und sich öffnet für das, was andere
einbringen, bleiben die Verhältnisse nicht, was sie sind, entsteht ein
Klima des Vertrauens, der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung.
Um diesen belebenden und lebendig machenden Geist bitten wir an
Pfingsten – nicht nur für unser persönliches Leben, sondern auch
für unser Leben als Gemeinde, für das Leben der Kirche und für die
weltweite Völkerfamilie.
Br. Amos Schmidt
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Bruder Hubert – Danke zum Abschied!
SMB St. Matthias
Mit dem Ende der Pilgerzeit verabschiedet sich Bruder Hubert nach
24 Jahren aus seinem Amt als Pilgerpfarrer.
Als „Aachener Jung“ war er in Sprache und Mentalität den mehr als
5.000 Pilgern, die vorwiegend aus dem Rheinland jährlich zu Fuß
nach St. Matthias kommen, sehr nahe: der richtige Mann am richtigen
Platz!
Insbesondere die Matthias-Bruderschaft hier in St. Matthias ist Bruder
Hubert zu großem Dank verpflichtet:
Danke, lieber Bruder Hubert, besonders herzlich danken wir, Deine
Matthias-Bruderschaft in St. Matthias Trier, für die 24 Jahre, die wir
mit Dir als Pilgerpfarrer erleben durften.
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Danke für
- Deine segensreiche Arbeit für die Matthiaspilger;
- Deine guten Ideen und wertvollen Anregungen zum Bruderschaftsdienst und Bruderschaftsleben;
- Deine Spontaneität und Kreativität bei der Bewältigung unvorhersehbarer Situationen;
- Deine Bereitschaft, auch konfliktträchtige Themen anzusprechen
und in loyaler Weise Lösungen anzuregen und mitzutragen;
- Deine Spiritualität, mit der Du uns in den vielen gut gestalteten Heiligen Messen, Rorate- und Fastengottesdiensten sowie an Bruderschaftstagen, auf gemeinsamen Pilgerwegen, durch Predigten und
Gebete bereichert hast;
- Dein Können, uns auch ernsthafte Themen wie Sinnfragen des
Lebens und Glaubens in unterhaltsamer Weise nahezubringen und
zu erschließen;
- Deine humorvolle Weise der Begegnung, mit der Du Sympathie,
Neugier und Interesse gewinnen und eine entspannte Atmosphäre im
Umgang miteinander schaffen konntest;
- Dein Vermögen, immer wieder aufs Neue uns zur Mitarbeit auf den
verschiedenen Feldern der Dienste für die Bruderschaft sowie das
Wohlergehen der Pilger zu motivieren und unser Gemeinschaftsgefühl zu stärken;
- Deine ungezwungene Natürlichkeit, Dein offenes Ohr und Deine guten Worte im Umgang mit jedem einzelnen, die uns in Dir nicht nur
unseren Pilgerpfarrer, sondern darüber hinaus einen menschlichen
Begleiter und Freund werden ließen!
Danke in herzlicher weiterer Verbundenheit!
Für die Sankt-Matthias-Bruderschaft Trier:
Ulrike Kobus
Wolfgang Marchand
1. Brudermeisterin
2. Brudermeister
Christian Krewer
Schatzmeister
Hans-Arno Steinbrecher
Schriftführer
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4. Filmfestival war ein voller Erfolg...
Claudia Eppert
...Cannes wäre vor Neid erblasst!
Im Foyer des Pfarrzentrums St. Matthias herrschte an einem Freitagabend im Februar großer Andrang, denn die Vorstellung war bis auf
den letzten Platz ausverkauft. Gezeigt wurde die britisch-irische Filmkomödie „Lang lebe Ned Devine“.
Die Dorfbewohner eines kleinen irischen Dorfes lassen einen Verstorbenen weiterleben, um dessen Lottogewinn unter sich aufzuteilen.
Nach den schweren Monaten, die die Pfarrgemeinde durchlaufen hat,
sei es nun Zeit etwas wirklich Lustiges zu erleben, so Br. Leo Wittenbecher, der Initiator des Filmabends. Und er hatte nicht zuviel versprochen. Der Film, dessen Handlung durch die hervorragenden Charakterdarsteller unterstrichen wurde, begeisterte die Massen.
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Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Viele fleißige Küchenfeen verwöhnten die Zuschauer mit irischem Gebäck, Irish Stew
– einem schmackhaften irischen Eintopf, Streuselkuchen, Whisky und
Irish Coffee. Die Fastenzeit wurde an diesem Abend außer Kraft gesetzt, da kurzerhand der Hl. Siegfried, dessen Gedenktag an diesem
Freitag begangen wurde, zum Patron des Pfarrzentrums ernannt wurde. Somit konnten wir das Patronatsfest feiern. Als besonderes Bonbon konnten die Besucher am Ende des Films mit einem Einsatz von
einem Euro eine beliebige Zahl auf einem Gemeinschafts-Lottoschein
ankreuzen. Nun bleibt abzuwarten, ob die Innenrenovierung der Basilika nicht vielleicht plötzlich durch einen unerwarteten Geldsegen vorangetrieben wird.
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„Unruheständler” unterwegs
Elisabeth Bonert
Am 19. März 2013 besuchten 22 „Unruheständler“ das Karl-MarxHaus, das einzige Museum in Deutschland: zu Leben, Werk und Wirkung von Karl Marx.
Als Führung hatten wir auf unseren Wunsch Frau Hermsdorf-Hubertz
gewonnen, die wir schon von einer Besichtigung der Liebfrauen-Kirche kannten.
Das Karl-Marx-Haus ist Teil der Friedrich-Ebert-Stiftung und befindet
sich in der heutigen Brückenstraße 10.
Im Erdgeschoss, wird die wechselvolle Geschichte vom barocken
Wohnhaus zum heutigen modernen Museum dokumentiert. Auf der
gleichen Ebene befindet sich ein Raum und in dessen Zentrum ein
Objekt , auf das bekannte Marx-Zitate und auch kritische Äußerungen
über ihn in mehreren Sprachen projiziert werden.
Das erste Obergeschoss beginnt mit der Herkunft, Jugend und Ausbildung sowie seiner frühen Verbindung zu Jenny von Westphalen.
Es folgt der Werdegang als politischer Publizist und Philosoph und der
Beginn der lebenslangen Freundschaft mit Friedrich Engels.
In weiteren Räumen werden die Zeitenwende, begonnen mit der Revolution von 1848, und das Leben von Karl Marx im Exil dokumentiert.
Zentrales Lebensthema von Karl Marx war die politische Ökonomie.
Sein Verhältnis zur Arbeiterbewegung wird in einem weiteren Raum
verdeutlicht.
Zum Schluss hatten wir einen schönen Ausblick in den im französischen Stil angelegten Garten, in dem sich drei lebensgroße Skulpturen
sowie eine Bronzebüste von Karl Marx befinden.
Frau Hermsdorf betonte, dass sie in ihrer Führung vor allem auf das
Leben des bis heute umstrittenen Gesellschaftskritiker Karl Marx sowie dessen Wirkungsgeschichte Wert gelegt habe.
Im gegenüberliegendem Weinhaus beschlossen wir den informativen
Nachmittag.
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Ausblick: Die anvisierte Besichtigung der Lederfabrik Rendenbach ist
leider nicht möglich.
Neues Thema: Die ehemalige Weinkellerei Förster in der Gilbertstraße
Wann? Di, 18.Juni 2013, 15.30 Uhr
Wo? Gilbertstr. 34
Für die an die Führung anschließende Wein- und Sektprobe werden
15,00 Euro erhoben. Anmeldungen bitte telefonisch beim Pfarrbüro.
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K F D unterwegs
KFD-Team St. Valerius
Gönne dich dir selbst!
Ich sage nicht: Tu das immer.
Ich sage nicht: Tu das oft.
Aber ich sage: Tu das wieder einmal!
Sei, wie für alle anderen Menschen, auch für dich selber da.
Mit diesem Ausspruch von Bernhard von Clairvaux starteten bei sonnigem Frühlingwetter 44 gutgelaunte Frauen aus unserer Pfarrei zur traditionellen „Fahrt ins Grüne“. Nach dem langen Winter sah man ihnen
die Vorfreude auf einen schönen Nachmittag an.
Die Fahrt führte uns zunächst durch den Meulenwald in Richtung
Salmtal.
Unser erstes Ziel war das Zisterzienser-Kloster Himmerod. Es wurde
im Jahre 1134 vom Hl. Bernhard von Clairvaux gegründet.
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Hier stärkten wir uns zuerst mit Kaffee und frischem Hefekuchen. Bei
der anschließenden Führung erklärte uns Frau Pesch die wechselvolle
Geschichte des Klosters.
Durch Teile des Klosters und den Kreuzgang kamen wir in die prachtvolle Barockkirche. Dort endete mit einem Marienlied unser Besuch in
Himmerod.
Weiter ging die Fahrt über Kinderbeuern in Richtung Mosel. Hoch über
den Weinbergen, auf dem Reiler Hals, hielten wir zu einer kurzen Rast
an. Nach einem kleinen Sektumtrunk mit einem wunderbaren Ausblick
ins schöne Moseltal bis hin zur Marienburg, ging die Fahrt weiter moselaufwärts zum Kloster Machern, das im Jahre 1232 gegründet wurde.
Wir besichtigten die ehemalige Kirche und das historische Spielzeug-,
Puppen- und Ikonenmuseum.
Nach diesem erlebnisreichen Nachmittag freuten sich alle Frauen auf
das Abendessen in der Klosterbrauerei.
Zufrieden und gut gelaunt über den gelungenen und schönen Ausflug
brachte uns der Busfahrer Alois wieder in unsere Pfarrei zurück.
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Die Mattheiser Osterkerze 2013
Thomas Lehnart
Thema: 10 Jahre Großpfarrei St. Matthias
Nicht nur an Ostern geht die katholische Kirche, was ihre zahlreiche
Symbolik und Gestik betrifft, in die Vollen. Licht spielt hier eine zentrale Rolle, so auch die Osterkerze: Am geweihten Osterfeuer entzündet, wird die Osterkerze bewusst in den dunklen Kirchenraum getragen.Die gesamte Feuersymbolik der „Nacht der Nächte“ überträgt sich
folglich auf die Osterkerze. Stellvertretend für das Feuer steht sie im
liturgischen Zentrum der Osternacht und multipliziert ihre Leuchtkraft
auf zahlreiche andere Kerzen! Mit diesem Lichtsignal wird der Sieg
über den Tod und somit die Auferstehung von Jesus Christus symbolisiert.
Keine Kerze von der Stange ...
Das Jahr über wird sie die Gläubigen
begleiten und immer wieder hat sie
eine bedeutende Rolle! Sie ist einfach
da und wird mehr oder weniger registriert.
Doch so ganz selbstverständlich ist die
Existenz einer Osterkerze nicht! Zumindest in der Trierer Pfarrei und Abtei St. Matthias. Denn hier wurde auch in diesem Jahr die Kerze nicht so einfach im Laden gekauft!
„Die Kerze als eigentlicher weißer Wachszylinder, ohne Dekoration,
aber natürlich mit Docht stammt schon noch von einer Firma. Hergestellt wurde selbige in der Trierer Kerzenfabrik „Hamacher“, berichtet
Bruder Simeon. Er muss es wissen! Bruder Simeon Friedrich ist seit
ein paar Jahren zuständig für die grafische und praktische Gestaltung
der Osterkerze, die ihren liturgischen Dienst gleichzeitig in der Pfarrei und bei den Benediktinermönchen leistet. „Ich habe die Aufgabe
von meinem Mitbruder Jakobus übernommen. Nach dem Wechsel von
Bruder Jakobus auf die Huysburg musste ein Nachfolger her und ich
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war wohl derjenige, welcher am leisesten
„Nein“ gesagt hatte ... hat sich jedenfalls
so ergeben“, berichtet der Mönch leicht
schmunzelnd.
Eine Aussage die ihm aber scheinbar keiner abnimmt, wenn man sieht, mit welcher
Leidenschaft er das „auferlegte“ Hobby
lebt. Es ist zu erkennen, dass hier der richtige Mann an der richtigen Stelle ist. Und
das Produkt kann sich auch in diesem Jahr
sehen lassen, denn für 2012 ist wieder
eine Osterkerze entstanden, über die der
37 jährige viel zu erzählen weiß:
Einige Arbeitstage ...
„In unserer Abtei kann ich einen Arbeitsraum nutzen, wo ich bei der Fertigung Kerze und Werkzeug einfach mal
liegen lassen kann. Das ist in Ordnung
so, denn es versteht sich von selbst, dass
ich nicht an einem Stück daran arbeiten
kann. Zusammengefasst dauerte die Gestaltung der Osterkerze ganze
12 Stunden! Doch da zwischendurch ja auch andere Dinge erledigt
werden müssen, umfasst die Erstellung einige Tage im Zeitfenster der
Fastenzeit.“ Hier muss man wissen, dass der studierte Ingenieur der
Umwelt- und Raumplanung einen zivilen Beruf beim Trierer Jugendamt ausübt und darüber hinaus auch diverse Aufgaben in der Mönchsgemeinschaft der Benediktiner von St. Matthias wahrnimmt.
Von einer Kerzengestaltung im stillen Kämmerlein kann jedoch keine
Rede sein: „Während ich so vor mich hinwerke, läuft im Hintergrund
entweder sakrale Musik, biblische Texte oder ein Tonbuch. Alles
Medien, die ich kostenfrei in unserer Pfarrbücherei ausleihen kann“.
Diese akustische Umgebung findet man ja oft bei Künstlern, die sich
durch musische Impulse anregen und unterstützen lassen.
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Erfahrung ist wichtig!
Für den Job braucht man schon ein gewisses Maß an Kreativität und
Erfahrung! Wachsfolien eignen sich nicht für diese Aufgabe. Osterkerzen werde oft angefasst und angehoben. Durch diese mechanische Beanspruchung lösen sich die Folien. Als Alternative verwendet Simeon Acrylfarben. Die Acrylfarben müssen mit speziellem
Kerzenlack auf dem Wachs fixiert werden, da sie sonst bei jedem
Wasserspritzer verlaufen.
Die Fertigung ...
Schon lange im Vorfeld von Ostern kreisen die Gedanken über den
Entwurf. Dieser muss auch in seiner inhaltlichen Ausrichtung reifen und wird dann mit einem Kohlestift auf eine Pergamentfolie
gezeichnet, anschließend auf die 120 cm lange Kerze gepaust und
dort farblich gestaltet. In der Tat eine filigrane Arbeit, wenn man das
Motiv der diesjährigen Osterkerze betrachtet. „Das Hauptmotiv soll
im unteren Teil der Kerze zu finden sein“, so Bruder Simeon. Macht
auch Sinn, denn die Kerze brennt innerhalb der Osterzeit schon bis
zu einem Drittel ab! „In St. Matthias verwenden wir keine Wachsnägel zur Gestaltung!“, die Begründung bleibt offen. Weiterhin sollten möglichst viele weiße Flächen erhalten bleiben, damit das Motiv
durch den optischen Kontrast gut zu erkennen ist“, so der gebürtige
Rheinländer.
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Das Motiv für 2013
Wenngleich im vergangenen Jahr die
Heilig-Rock-Wallfahrt zur grafischen
Gestaltung inspirierte, ist in diesem
Jahr der weltliche Beruf des Künstlers
durchgeschlagen. Dies stellte ich jedenfalls fest, als Bruder Simeon mich
fragte, was mir kurz nach den ersten
Blicken auf das Kunstwerk einfiel. Ich
sollte recht behalten, denn der Erschaffer dieses Motivs erläuterte mir sodann
auch den Hintergrund:
„Anlass für die Wahl des diesjährigen
Motivs ist das 10jährige Jubiläum der
Bildung der Großpfarrei St. Matthias“.
Im Jahr 2003 haben sich die Pfarreien St. Matthias, Herz-Jesu und St.
Valerius zusammengeschlossen. Das Gebiet der heutigen Pfarrei umfasst somit die Stadtteile Trier-Süd und Feyen-Weismark.
„Auf der Osterkerze ist der Straßenzug Saarstraße – Matthiasstraße –
Medardstraße mit der angrenzenden Bebauung in Schwarzplan-Technik vereinfacht dargestellt. Dieser Straßenzug bildet das Bindeglied
im Stadtteil Trier-Süd und somit auch zwischen den Bezirken unserer
Pfarrei. Es wird deutlich, dass unsere Pfarrei aus einem großen Siedlungszusammenhang besteht und unser Miteinander in der Gemeinde
in den letzten 10 Jahren die alten Grenzen überwinden konnte“, so
Simeon.
„Ein Abbild unserer Gemeinde allein würde allerdings noch kein Motiv
für eine Osterkerze bieten.“ erklärt Simeon weiter. „Vielmehr kommt
in der Grafik ein zweiter, ganz österlicher Gedanke zum Ausdruck: Das
rote Kreuz, mit dem die Straßenzüge Saarstrasse – Matthiasstraße –
Medardstraße sowie Aulstraße – Konrad-Adenauer-Brücke farbig hervorgehoben sind, steht symbolisch für Jesus Christus. Der Auferstan15
dene begegnet uns
in unserem „ganz
banalen
Leben“,
wie die französische
Mystikerin Madeleine Delbrêl gesagt
hat. Er geht unsere
alltäglichen Wege
durch die Straßen
unserer Pfarrei mit
uns. Er ist unter uns,
wenn wir uns in unseren Hausgemeinschaften
versammeln oder einander
beim Einkaufen treffen. Er hält uns auch
dann an der Hand,
wenn wir uns inmitten des städtischen
Getriebes
einsam
und orientierungslos
fühlen. Manchmal
sind es die unscheinbaren Momente unseres Lebens hier vor Ort, in denen wir ganz deutlich
erkennen oder spüren dürfen, dass ER bei uns ist.“
Auch auf die Frage, wie die näheren Gedanken von Madeleine Delbrêl
wohl ausgesehen haben, weiß Simeon eine Antwort: „Nirgendwo als
in unseren Leben strömt, von morgens bis abends, zwischen den Ufern
unserer Häuser, Straßen, Begegnungen, das Wort, indem Gott wohnen
will“, zitiert er die Mystikerin und schließt mit einem Wunsch ab: Wollen auch wir in unserem Leben in St. Matthias dem Auferstandenen in
dieser Weise begegnen und seinem Wort in uns Wohnstatt geben.
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Osternacht mit Firmung 2013
Thomas Lehnart
„Oh Licht der wunderbaren Nacht ...“
... uns herrlich aufgegangen, ... du Funke aus des Grabes Stein,
du Morgenstern, du Gnadensschein, der Wahrheit Licht und
Leben ...
... sangen die ca. 250 Besucherinnen und Besucher der morgendlichen
Lichtfeier bei der Osternacht in St. Matthias, Trier.
Viele Gläubige aus der Pfarrgemeinde und der Abtei fanden sich trotz
der Zeitumstellung in den Morgenstunden des Ostersonntag auf dem
Basilikavorplatz ein, um die Geschehnisse zu Beginn der Auferstehungsfeier mitzuverfolgen. Aber auch, um in Gemeinschaft die Rituale – beginnend mit dem Osterfeuer – gemeinsam zu erleben. Tags
zuvor hat der Mattheiser Bruder Valerius Boesen auch in diesem Jahr
das Brennmaterial mit den heiligen Ölen versehen.
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Traditionell beginnt die Feier mit der Segnung
des Feuers durch Abt Ignatius Maaß und der
Bereitung der Osterkerze. In St. Matthias wurde neben der von Bruder Simeon Friedrich gestalteten Osterkerze auch zwei weitere Kerzen
für die beiden Filialkirchen St. Valerius und
Herz-Jesu angezündet.
Vom Licht der Osterkerze ausgehend, wurden die zahlreichen Kerzen der Besucher entzündet, verbunden mit dem Ruf „Lumen Christi“
begleitend zur Prozession in die dunkle Basilika St. Matthias. „Lumen
Christi“ – ein Ruf zu Beginn der österlichen Vigil – steht für „Christus das Licht“. Die Gemeinde antwortet mit „Deo gratias“ (Dank sei
Gott). Nur im Licht des Kerzenscheines beginnt die Osternachtsfeier
mit diversen Lesungen aus dem alten Testament.
Die Osternacht – die Nacht vom Karsamstag auf den Ostersonntag –
ist im liturgischen Jahr die „Nacht der Nächte“: eine Nacht des Wachens und Betens zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi von
den Toten und damit an den Durchgang vom Tod ins Leben.
Die Ansprache von Abt Ignatius Maas, basierte auf einem Lied, was
der deutsche Liedermacher Wolfgang Biermann im Jahr 1976 geschrieben hatte: „Das kann doch noch nicht alles gewesen sein“. In
den Focus stellte Abt Ignatius hierbei die Textstelle: „Da muss doch
noch Leben ins Leben.“
Philipp Nathem hat im vergangenen Jahr an der Vorbereitung zum
Firmsakrament teilgenommen, war aber aus privaten Gründen am Tag
der Spende des Sakramentes verhindert. Für ihn war die diesjährige
Osternacht nun der Zeitpunkt, in dem nach einer sehr persönlichen
Einleitung durch Bruder Gregor seine Firmung durch Abt Ignatius
empfangen hat. Der Gottesdienst endete mit dem Segen des Abtes,
bevor sich Pfarrgemeinde zum anschließenden gemeinsamen Osterfrühstück im vollbesetzten Pfarrzentrum traf.
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Segnungsgottesdienst der Täuflinge aus 2012
Beate Schädler
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Musikalisches Engagement in der Singflut
Die chorale Begleitung der Erstkommunion-Gottesdienste in St. Matthias ist mittlerweile schon Tradition für die „Singflut“. Auch in diesem
Jahr durften sich die Besucher bei den drei Messen über die Unterstützung der Sängerinnen und Sänger freuen. Zum Programm gehörten
Lieder wie „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel, o Herr“,
„Gut, dass wir einander haben“ oder „Unser Leben sei ein Fest“. Bei
diesen Stücken aus dem Liedblatt haben die Sängerinnen und Sänger
die Gemeinde im Gesang unterstützt. Weitere chorische Darbietungen
waren: „Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen“ und das Lied
„Gott, wir bringen vor dich was wir haben“. Weitere Unterstützung
erfolgte von den Kinder- und Jugendchören.
Der gemischte Chor konzertiert mit vielfältigem Liedgut nicht nur bei
den Erstkommunionfeiern, sondern auch solitär bei anderen Gottesdiensten, Abendloben und Festen. Unter der Leitung von Kirchenmusikerin Jutta Thommes finden die Proben Donnerstags um 19:45 Uhr
im Probenraum über dem Nikolauskeller (Eingang Aulhof) statt.
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Kommende Schwerpunkte der Chorarbeit ist ein musikalisch/visueller
Workshop in Zusammenarbeit mit der Trierer Gehörlosengemeinde,
sowie die Gestaltung eines Abendlobes im Rahmen des 10 jährigen
Jubiläums der Großgemeinde St. Matthias. Weitere detaillierte Informationen folgen zeitnah auf der Homepage der Pfarrgemeinde und im
Pfarrbrief.
Derzeit engagieren sich 20 Sängerinnen und Sänger in der Singflut.
Weitere Interessierte sind recht herzlich willkommen. Informationen bei Jutta Thommes ([email protected]) und/oder bei Hedi
Lehnart (0651) 45337.
Text: Kathrin Knieps-Vogelgesang und Thomas Lehnart · Foto: Markus Schädler
Ernst Alt verstorben!
Thomas Lehnart
Im Laufe des Ostermontag erreichte uns die Meldung über den Tod
des bundesweit anerkannten Künstlers Ernst Alt. Das Leben von Ernst
Alt fand somit im Alter von 78 Jahren nach langer Krankheit ein Ende.
Ernst Alt war ein Künstler, der mit seinen Werken an vielen liturgischen Stätten im Bistum Trier Spuren hinterlassen hat: Der faszinierende Osterleuchter im Dom zu Trier entstammte aus Alt`s Händen
und war auch eines seiner letzten Werke.
Auch in unserer Pfarrei St. Matthias hat Alt gewirkt: Mit der Fertigung von Ambo, Tür, Tabernakel, Osterleuchter und Kreuz hat Ernst
Alt eindrucksvoll zur inneren Gestaltung der Kirche St. Valerius in
Trier-Feyen beigetragen. Der Bericht von Herrn Lorenz Becker über
die Kirche St. Valerius ist auf unserer Homepage einzusehen.
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20 Jahre Renovabis ...
Text und Bild: Julian Lehnart (16 J.)
… und es geht weiter
Das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis wurde
20 Jahre alt und ist eine Organisation, die
den Menschen in Mittel- und Osteuropa helfen soll. In St. Matthias wurde die erste vorläufige Geschäftstelle 1993 eröffnet. Mitunter war dies auch eine Begründung, die
Eröffnung der Pfingstaktion in Trier stattfinden zu lassen. Die Geburtstagsfeier begann mit einem Konventamt mit
Weihbischof Leo Schwarz. Er wurde 1993 von der deutschen Bischofkonferenz zum ersten Beauftragten von Renovabis ernannt. Zu Beginn
der anschließenden Feierstunde spielte das Ensemble Burdon aus Lviv/
Lemberg (Ukraine). Im Anschluss begrüßte Frau Elisabeth Wagner im
Namen des Pfarrgemeinderates alle Anwesenden und informierte über
Renovabis und soziale Projekte wie z.B. das Schammatdorf, in dem
behinderte und nicht behinderte Menschen zusammenleben. Darüber
hinaus bedankte sich der Erzbischof von Ivano-Frankivsk (Ukraine),
Volodymyr Vijtyshyn, bei den deutschen Bischöfen für sozialpolitische Aufforderungen, die der Kirche in den östlichen Ländern helfen
wollen. Dr. Friedrich Kronenberg, ehemaliger Generalsekretär des
Zentralkomitees der deutschen Katholiken, gab einen Rückblick auf
die Inspirationen der Anfänge von Renovabis.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken gab 1993 die Anregung an die deutsche Bischofkonferenz, die nun Renovabis gründete.
Ludwig Kuhn von der Diözesanstelle Weltkirche im Bistum Trier, Dr.
Andreás Márton, Caritasdirektor bei der Erzdiözese Alba Iulia, und
Dr. Gerhard Albert von Renovabis informierten über Initiativen/Partnerschaften, Entwicklungen bei Projektpartnern und aktuellen Herausforderungen.Nach einem Geburtstagsständchen wurde im Foyer des
Pfarrzentrums eine Gedenktafel enthüllt, die über die Anfänge von
Renovabis informieren soll.
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Informationen aus Pfarrgemeindeund Verwaltungsrat
Beate Schädler (PGR),
Petra Weiland (VR)
Auf Beschluss des Verwaltungsrates werden die Portale und Türen der
Basilika überarbeitet. Bis zum Beginn der Pilgerzeit sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
In Zukunft soll der Freihof der Basilika möglichst Autofrei gehalten
werden. Das Befahren zum Be- und Entladen sowie Absetzen gehbehinderter Gottesdienstbesucher ist gestattet, anschließend sollen die
Fahrzeuge jedoch auf dem öffentlichen Parkplatz abgestellt werden.
Am 30.04.2013 hatte Frau Blasius ihren letzten Arbeitstag in unserer
Gemeinde. An den wohlverdienten Urlaub schließt sich die Freistellungsphase der Altersteilzeit an. Wir danken Frau Blasius herzlich für
Ihren unermüdlichen und immer freundlichen Einsatz für die Gemeinde und wünschen Ihr Gottes Segen für die weitere Zukunft.
Mit der Altersteilzeit von Frau Blasius wird das Stundenkontingent
der Pfarrsekretärinnen aufgrund der Sparbeschlüsse des Bistums reduziert. Die damit notwendig gewordene Neuorganisation der Arbeitsbereiche ist Hintergrund für die Schließung des Pfarrbüros in Herz-Jesu
zum 30.04.2013.
In diesem Jahr findet das Herz-Jesu- Fest erstmalig in geänderter Form
statt: Am Samstag, den 8.6.2013 feiern wir einen Festgottesdienst mit
anschließender Begegnung. Herzliche Einladung zum Mitfeiern an die
ganze Gemeinde!
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Zukunft gestalten
in St. Matthias
Abt Ignatius Maaß,
Beate Schädler (PGR), Petra Weiland (VR)
Wie im vergangenen Pfarrbrief berichtet, treffen sich seit Ende 2012
Vertreter/innen von Pfarrei und Abtei, um zusammen mit Vertreter/
innen des Bischöflichen Generalvikariats und des Dekanats eine Reihe
von Themen zu besprechen und einer Klärung zuzuführen. Es ist das
gemeinsame Anliegen, die Grundlagen zu schaffen, um miteinander
eine zukunftsfähige und lebendige Kirche in St. Matthias zu gestalten.
Die in einem ersten Schritt eingerichteten beiden Arbeitsgruppen beschäftigten sich zum einen mit Fragen der Finanzstruktur und der
Gebäudenutzung in St. Matthias, zum anderen mit der Regelung der
Kommunikationswege und der Kontaktpflege zwischen Abtei und
Pfarrei.
Inzwischen haben beide Arbeitsgruppen ihre Arbeit abgeschlossen
und ihre Ergebnisse dem Bischöflichen Generalvikariat zur Prüfung
vorgelegt; anschließend werden sie in den zuständigen Gremien von
Abtei und Pfarrei beraten und zu gegebener Zeit in der Gemeinde bekannt gemacht. Die Bearbeitung noch ausstehender Themen werden
die Beteiligten bei einem weiteren Treffen besprechen.
Pfarrfest am Pfarrzentrum St. Valerius
Am 30. Mai 2013 findet nach dem Gottesdienst am Mattheiser Weiher und
der anschließenden Prozession das Pfarrfest am Pfarrzentrum St. Valerius
statt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Erbsensuppe, Pommes Frites, Bratwurst bis hin zur Forelle werden Ihnen von unseren Helferinnen
und Helfern zubereitet. Sekt, Wein und Bier und auch alkoholfreie Getränke reichen wir. Der Musikverein Trier-Feyen spielt zum Frühschoppen auf.
Zur Kaffeezeit wird der Theaterverein Trier-Feyen ein Theaterstück darbieten. Wir freuen uns auf Ihren zahlreichen Besuch. Kuchenspenden werden
gerne entgegengenommen. Wer darüber hinaus helfen möchte, kann sich
gerne im Pfarrbüro melden. Wir sind dankbar für Ihre tatkräftige Unterstützung.
Für das Vorbereitungteam: Stefan Herschler
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Vorbereitung auf die Erstkommunion 2014
Bruder Markus
In unserer Gemeinde werden die Kinder, die das 3. Schuljahr besuchen, zur Vorbereitung auf die Feier der ersten heiligen Kommunion
eingeladen. Dann dürfen sie am Mahl der Eucharistie teilnehmen. Das
ist ein besonderes Fest für die Kinder und ihre Familien.
Kommunion ist auch ein Fest der Gemeinde: eine Feier der Gemeinschaft im Glauben. Dazu versammelt sich die Gemeinde jeden Sonntag. Als Gemeinde möchten wir den Kindern helfen, dass sie besser
verstehen, was die Gemeinschaft mit Jesus und die Feier der Eucharistie bedeuten. Kinder haben bei uns einen festen Platz in der Gemeinde,
die sich sonntags zum Gottesdienst versammelt. Deshalb gibt es jeden
Sonntag um 11:30 Uhr einen eigenen Kindergottesdienst in der Krypta
in Verbindung mit dem Gemeindegottesdienst.
Die Vorbereitung der Kinder ist nur möglich, wenn die Eltern mitwirken. Die Kinder brauchen das Vorbild und die Unterstützung der
Eltern zuhause. Außerdem besteht die Vorbereitungszeit aus etwa monatlichen Großgruppentreffen und Treffen der Kommunionkinder in
Kleingruppen mit einer bzw. zwei Katechetinnen. Dazu werden Eltern
benötigt, die als Katechetin oder Katechet eine Gruppe leiten. Br. Markus wird sie für ihre Aufgabe vorbereiten und begleiten. Die Erfahrung zeigt, dass anfängliche Unsicherheit schnell vergeht und die Katechetinnen in ihre Rolle hineinwachsen und dabei für ihren eigenen
Glauben profitieren.
Kinder, die die Grundschulen auf dem Gebiet unserer Pfarrei besuchen, erhalten die Einladung zur Erstkommunionvorbereitung in den
Klassen ausgeteilt. Familien, deren Kind in eine andere Schule geht,
sind gebeten, sich im Pfarrbüro zu melden.
Bei einem ersten Elternabend am Montag, dem 02.09.2013 um 20:15
Uhr im Pfarrzentrum St. Matthias werden die Eltern darüber infor26
miert, wie in unserer Gemeinde die Erstkommunionvorbereitung
durchgeführt wird.
Nach den Herbstferien beginnen die wöchentlichen Treffen mit einem gemeinsamen Nachmittag der Kommunionkinder im Pfarrzentrum St. Matthias. Er ist für die Kinder, die die Barbara-Grundschule
oder die Waldorfschule besuchen, am Freitag, dem 25.10.2013 und für
die Kinder, die die Grundschule Feyen besuchen, am Mittwoch, dem
26.09.2013 vorgesehen. Für die Kinder, die die Matthias-Grundschule
besuchen, ist das erste Treffen am Samstagvormittag, den 21.09.2013.
Für Kinder aus anderen Schulen, die in unserer Gemeinde an der Erstkommunionvorbereitung teilnehmen, wird eine Absprache mit Br.
Markus getroffen.
Die Erstkommuniongottesdienste feiern wir am 2. Ostersonntag, dem
27.04.2014 um 9:30 Uhr mit den Kindern der Grundschule Feyen und
um 11:30 Uhr mit den Kindern der Barbara-Grundschule und der weiteren Schulen und am 3. Ostersonntag, dem 04.05.2014 um 10:00 Uhr
mit den Kindern der Matthias-Grundschule. Die genaue Zuordnung
erfolgt nach der Anmeldung.
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Amseln ersetzen die Kirchenorgel ...
Thomas Lehnart
Gläubige aus St. Matthias feiern Eucharistie an der Mariahilf-Kapelle
Es hat in der Tat etwas beschauliches, wenn sich im Marienmonat Mai
Christen der Trierer Pfarrgemeinden unterhalb der Mariensäule treffen, um gemeinsam jeden Morgen um 6 Uhr Eucharistie zu feiern.
Was sie verbindet ist nicht nur der frühe Start in den Tag, sondern auch
die Motivation, aus dem Glauben heraus gemeinsam der Gottesmutter
an der Trierer Mariahilf Kapelle zu gedenken. Man kennt sich, freut
sich wenn andere Gesichter auftauchen, nickt sich mit einem „Guten
Morgen“ zu, und beschreitet den anfangs alleenartigen Kreuzweg vom
Westfriedhof zur kleinen neugotischen Kapelle im Hang unterhalb der
Mariensäule. Deren Glockengeläut dringt bereits durch den morgendlichen Nebel. Am Dienstag, den 7. Mai 2013 wurde der Gottesdienst
von der Pfarrgemeinde St. Matthias gestaltet. Somit mischten sich zu
den regelmäßigen Beucherinnen und Besuchern an diesem Tag auch
Christen aus Trier-Süd hinzu. Bruder Markus Watrinet, OSB, von der
Abtei St. Matthias zieht mit drei Mattheisern Ministranten aus der Kapelle aus und begrüßt die anwesenden Besucher des Wortgottesdienstes. Der Gottesdienst findet im Freien statt. Die Witterung lässt dies zu.
Statt Orgelmusik wird der Gesang von Vogelgezwitscher begleitet,
verbunden mit den Geräuschen einer Stadt Trier, die gerade aufwacht.
Letzteres stört aber keineswegs die eigene Atmosphäre der kleinen
Feier. Die Gottesdienste finden an Werktagen im Mai statt und werden
von verschiedenen Trierer Pfarrgemeinden Trier gestaltet.
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Nachrichten und Termine
VERANSTALTUNGEN DER KFD
Dienstag, 28.5. um 8:30 Uhr Frauenmesse in der Kirche St. Valerius.
Dienstag, 28.5. um 15:00 Uhr herzliche Einladung zur Barbelser Kaffeestunde. Zu Gast ist der Singkreis Weidengraben.
Montag, 3.6. um 14:30 Uhr Eucharistie und Frauenrunde im Pfarrzentrum
St. Matthias.
Mittwoch, 5.6. um 9:00 Uhr Frauenmesse in Herz Jesu.
Dienstag, 25.6. Tagesfahrt zum Rosengarten Zweibrücken.
Montag, 1.7. um 14:30 Uhr Frauenrunde im Pfarrzentrum St. Matthias.
Mittwoch, 3.7. um 9:00 Uhr Mitarbeiterinnentreff im Pfarrheim Herz Jesu.
Freitag, 26.7. um 15:00 Uhr herzliche Einladung zur Anna-Feier, beginnend mit der Eucharistie in der Kirche Herz Jesu, anschließend Barbelser
Kaffeestunde im Pfarrheim Herz Jesu.
Montag, 3.9. Führung in Trier, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.
Dienstag, 10.9. ca. 13:00 Uhr gemeinsamer Halbtagesausflug.
Dienstag, 24.9. um 15:00 Uhr Herbstfest im Pfarrheim Herz Jesu.
SONDERKOLLEKTEN
Samstag, 22. Juni und Sonntag, 23. Juni wird nach den Gottesdiensten in unseren drei Kirchen eine Sonderkollekte für die jeweiligen Baumaßnahmen
gehalten. Vielen Dank allen, die bisher mit einer Gabe für die Kollekte oder
mit einer Spende im Pfarrbüro zur Unterhaltung der Gebäude beigetragen
haben!
Nächste Termine: 20./ 21. Juli und 17./18. August.
FRONLEICHNAM 2013
Bitte beachten: der Gottesdienst an Fronleichnam (30.Mai) findet um 9:30
Uhr an den Mattheiser Weihern statt. Bei Regen läuten um 8:30 Uhr die
Glocken von St. Matthias und St. Valerius, dann findet der Fronleichnamsgottesdienst in der Kirche St. Valerius statt.
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SPENDE FÜR BLUMENSCHMUCK
Wie in den vergangenen Jahren bitten wir wieder um Spenden für Blumenschmuck zur Fronleichnamsprozession u. die Kirche St. Valerius, vielen Dank.
PFARRFEST AM PFARRZENTRUM ST. VALERIUS
Am 30.Mai 2013, nach dem Gottesdienst am Mattheiser Weiher und der anschließenden Prozession findet das Pfarrfest am Pfarrzentrum St. Valeri-us
statt. Geboten wird ein unterhaltsames Programm für Jung und Alt.
Kuchenspenden werden gerne entgegengenommen, Helferinnen und Helfer
melden sich bitte im Pfarrbüro, vielen Dank.
EINLADUNG ZUR WALLFAHRT DES DEKANATES TRIER NACH
ST. MATTHIAS
Herzliche Einladung zur Wallfahrt d. Dekanates Trier am Donnerstag nach
Pfingsten, 23. Mai, nach St. Matthias.
Der Pilgergottesdienst in St. Matthias beginnt um 19:30 Uhr, anschließend
ist im Matthiassaal Gelegenheit zur Begegnung und einem kleinen Imbiss.
In der Pfarrei St. Matthias gehen ab 18:15 Uhr zwei Prozessionen zur Matthiasbasilika: eine von der Germankapelle und eine von der Herz-Jesu-Kirche aus.
Alle sind herzlich eingeladen, sich der Wallfahrt anzuschließen.
SENIORENTREFFEN
Mittwoch, 12. Juni um 15:00 Uhr im Pfarrzentrum St. Valerius Gesprächskreis mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.
Im Juli und August ist Sommerpause beim Seniorentreff.
Am Mittwoch, 11.9. findet das nächste Treffen statt.
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MÄNNERTREFF
Fr., 14. Juni um 15:00 Uhr Treffen im Café Hild.
Nächster Termin: 13.9.2013.
KLEIDERBOUTIQUE
Donnerstag, 6. Juni und 4. Juli jeweils von 15:00 – 17:00 Uhr Annahme von
Kleiderspenden im Pfarrzentrum St. Matthias.
Montag, 10. Juni und 8. Juli von 16:00 – 17:00 Uhr ist zur Kleiderausgabe
geöffnet.
In den Sommerferien bleibt die Kleiderboutique geschlossen.
Am Pfarrfest, 14. und 15.September 2013 findet wie in den Vorjahren ein
großer Kleiderbasar statt.
HERZ JESU-FEST 2013
Am Samstag, 8. Juni um 17:00 Uhr Festhochamt mit Taufe in der Herz Jesu-Kirche. Danach herzliche Einladung zu einem Umtrunk auf dem Platz
vor der Herz Jesu–Kirche.
BÜCHEREIEN IN DER PFARREI
An Fronleichnam, Donnerstag, 30. Mai, ist die Bücherei St. Matthias geschlossen.
Letzte Ausleihe der Bücherei St. Matthias vor der Sommerpause ist am
Sonntag, 14. Juli, die nächste Ausleihe erst wieder am Sonntag, 18. August.
Schulbuchbestellungen und Vorbestellungen für das neue Gotteslob sind
auch während der Ferien per E-Mail an [email protected] sind auch
während der Ferien möglich.
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PFARRZENTRUM ST. MATTHIAS GESCHLOSSEN
Vom Freitag, 19. Juli bis einschließlich Sonntag, 11.August 2013 ist das
Pfarrzentrum St. Matthias geschlossen.
VORSCHAU PFARRFEST ST. MATTHIAS
Am 14. und 15. September findet das Pfarrfest in St. Matthias statt.
Die Annahme von Flohmarktartikeln und Büchern kann erst nach dem 26.
August erfolgen.
VORSCHAU: KLAUSENWALLFAHRT 2013
Am Samstag, 5.Oktober 2013 findet für Fußpilger und Buspilger wieder unsere gemeinsame Wallfahrt nach Klausen statt. Nähere Infos werden rechtzeitig bekannt gegeben.
TERMINVORSCHAU
Samstag, 23.11. Kinderbibeltag im Pfarrzentrum St. Matthias.
KEB VORTRÄGE UND VERANSTALTUNGEN
Mittwochs von 10:00 bis 11:00 Uhr im Schammatdorfzentrum, Im Schammat 13a, Treffen der Krabbelgruppe „Senfkorn“, Eltern-Kind-Gruppe mit
Anleitungen zu Spiel und zur Grundlegung des Glaubens, Leitung: Frau
Martina Walther.
Dienstags – vierzehntägig – von 15:00-17:00 Uhr Seniorentanz: „Freude an
und durch Beweglichkeit“, Leitung: Frau Josefine Dahm. Neue Interessentinnen sind jederzeit willkommen und Anmeldungen am Kursnachmittag
möglich.
Donnerstags von 9:00 – 10:00 Uhr Heilgymnastik im Pfarrzentrum St. Matthias unter der Leitung von Frau Regina Sohn.
Mittwochs von 15:00 – 18:00 Uhr Bastel- und Handarbeitskreis im Kolpingraum des Pfarrzentrums St. Matthias, Leitung: Frau Elfriede Reil.
Donnerstags – vierzehntägig – um 14:00 Uhr im Pfarrzentrum St. Valerius Handarbeitskreis, Ansprechpartner: Frau Ilse Alt, Feyenerweg 18, Tel:
34230 und Frau Ursula Jungnickel, Im Hofacker 7, Tel: 30428. Interessierte
Teilnehmerinnen sind jederzeit herzlich willkommen.
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Verstorbene unserer Pfarrei St. Matthias
In unserer Pfarrei sind von Februar bis April 2013 verstorben:
+Sonja Bungert, Euchariusstraße
+Christel Weil, Am Irscherhof
+Susanna Cön, Im Schammat
+Elisabeth Rech, Härenwies
+Walter Möhn, Töpferstraße
+Hildegard Benz, Matthiasstraße
+Wilhelmine Sturm, Bäderstraße
+Rudolf Hermes, Rottenfeldstraße
+Irmgard Prostak, Im Schammat
+Hans Schmitt, Matthiasstraße
+Hedwig Kruschinsky, Löwenbrückenerstraße
+Christoph Struth, Eberhardstraße
+Heinrich Hahn, Gilbertstraße
+Barbara Dewald, Albanastraße
+Marianne Anschütz, Euchariusstraße
+Robert Walther, Matthiasstraße
+Angela Hertmanni, Auf der Weismark
+Martha Quenteux, Am Bildstock
+Christine Winter, Zum Pfahlweiher
+Anna Sänger, frh. Medardstraße
+Elisabeth Busert, Medardstraße
+Barbara Magatzi, Am Irscher Hof
+Cäcilia Greinert, Hohenzollernstraße
+Christa Lanznaster, Gilbertstraße
+Egon Johannes Haus, Gilbertstraße
+Nikolaus Ting, Südallee
+Albert Rohrbeck, frh. Medardstraße
+Manfred Sieben, Rottenfeldstraße
+Katharina Christoffel, frh. Maternusstraße
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Sponsoren des Pfarrbriefs
Da Antonio
34
Pizzeria/Restaurante
31633
(gerade Woche)
(ungerade Woche)
Ab 1. Juni 2013
geschlossen
Zum Nachdenken:
Bei der Kommunionvorbereitung fragte der Pfarrer die
Kinder, wer sich denn besonders auf den Tag der Erstkommunion freue.
Spontan meldete sich Klaus: Meine Mutter sagte, bis Weißen Sonntag muß
ich jeden Sonntag in die Messe gehen und dann das ganze Leben nicht mehr...
Schmunzeliges:
Nach dem Gottesdienst kommt ein Geschäftsmann zum Pfarrer und sagt: „Glauben Sie, dass ich auch in den Himmel komme, wenn ich der Kirche 30.000
Euro für den Kreuzgang stifte?“ – „Das kann ich nicht sagen“, erwiderte der
Pfarrer,“ aber an Ihrer Stelle würde ich es schon mal probieren.“
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Erstkommunion 2013
Fotos: Thomas Lehnart und Markus Schädler