August 2015 - IMS Health

Transcrição

August 2015 - IMS Health
IMS Health Marktbericht
Entwicklung des deutschen
Pharmamarktes
im August 2015
- Kommentierte Grafiken -
Einleitung
Der IMS Health Marktbericht informiert in kompakter Weise über die aktuelle
Entwicklung im deutschen Arzneimittelmarkt. Sie finden hierin Analysen zu den
Bereichen Pharmagesamtmarkt, Klinik- und Apothekenmarkt sowie zum GKVMarkt.
Die vorliegende August-Ausgabe gibt außerdem einen Überblick über die
Mengenentwicklung ausgewählter Psychopharmaka-Gruppen im Apothekenmarkt
und zeigt die unterschiedliche Herstellerkonzentration im GKV-Markt und im GKV“Rabattmarkt“ auf.
•Während der Absatz von Tranquilizern seit längerem rückläufig ist, wächst der
Markt der Schlaf-/Beruhigungsmittel, Antipsychotika und Antidepressiva in den
letzten fünf Jahren jährlich im unteren, einstelligen Bereich. (s. Seite 22)
•Der rabattgeregelte GKV-Markt weist im ersten Halbjahr 2015 eine deutlich höhere
Herstellerkonzentration auf als der gesamte GKV-Markt. Zum Beispiel entfallen 71
% der Packungen im „Rabattmarkt“ auf die führenden zehn Hersteller, während
dieser Wert für den gesamten GKV-Markt bei 51 % liegt. (s. Seite 28)
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© 2015, IMS HEALTH
Pharma-Gesamtmarkt und Klinikmarkt
Zusammenfassung
● Im August 2015 legt der Pharma-Gesamtmarkt (Klinik und Apotheke) um
5 % nach Wert zu (2,9 Mrd. Euro). Der Absatz nach Zähleinheiten wächst um gut
1 % (7,1 Mrd. Zähleinheiten) bei gleicher Anzahl von Arbeitstagen wie im Vorjahr.
● Über den gesamten Zeitraum der ersten acht Monate beläuft sich das
Umsatzvolumen des Pharma-Gesamtmarktes auf 25 Mrd. Euro (+6 %).
● Der Umsatz im Klinikmarkt wächst nach einigen schwächeren Vormonaten
im August 2015 wieder im mittleren einstelligen Bereich (+7 %). Die
Mengenentwicklung bleibt moderat (+2 %).
● Im kumulierten Zeitraum Januar bis August 2015 wächst der Umsatz mit
Arzneimitteln im stationären Bereich um 3 %. Sechs der führenden
Präparategruppen legen deutlich stärker zu. Allen voran verbuchen Mittel zur
Blutgerinnung (+10 %), polyvalente Immunglobuline zur intravenösen
Anwendung (+10 %) und verschiedene onkologische Therapien das stärkste
Wachstum.
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© 2015, IMS HEALTH
Apotheken-Gesamtmarkt
HINWEIS: Die Basis der hier dargestellten Umsatzwerte bildet der
Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers abzüglich des
Herstellerabschlages in Höhe von 6 % für Januar bis März 2014 und
7 % ab April 2014 und der gemeldeten Rabatte aus
Erstattungsbeträgen nach §130b SGB V.
Einsparungen aus Rabattverträgen nach §130a Abs. 8 SGB V sind
nicht berücksichtigt.
● Der Umsatz mit Arzneimitteln im Apothekenmarkt beläuft sich im
Ferienmonat August 2015 auf 2,4 Mrd. Euro (zum Abgabepreis des
pharmazeutischen Unternehmers, inkl. Impfstoffe und
Testdiagnostika). Mit einem Umsatzwachstum von +5 % und einem
Mengenplus von knapp 1 % gleicht die Entwicklung der des
Vormonats.
● Rezeptpflichtige Arzneimittel verbuchen im aktuellen Monat ebenfalls
ein 5 %iges Umsatzplus (2 Mrd. Euro). Bei gleicher Anzahl Arbeitstage
stagniert die Mengenentwicklung ggü. dem Vorjahresmonat. Mit
Ausnahme von Schmerzmitteln und Thyreoidpräparaten (je +4 %)
verbuchen führende Arzneimittelgruppen überwiegend
Mengenrückgänge.
● Im August 2015 gingen 59 Mio. Packungen rezeptfreier Arzneimittel
über die Apothekentheken (+1 %). Der Umsatz erhöht sich mit +3 %
(342 Mio. Euro) deutlich weniger als im Vormonat. Nennenswerte
Zuwächse sind vor allem bei systemischen und topische n
Antihistamine n festzustellen (+18 %/+32 %). Auch topische
Kortikoide legen deutlich zu (+31 %).
● Die nach Umsatz führenden zehn Arzneimittelgruppen (Basis: ATC3Niveau) verbuchen zusammen + 19 % Wachstum. Dabei legen die
einzelnen Gruppen in den ersten acht Monaten in unterschiedlichem
Maß zu: Am stärksten wachsen neue Therapien gegen Hepatitis C
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© 2015, IMS HEALTH
Zusammenfassung
(antivirale Mittel excl. HIV, +171 %). Der Anstieg in dieser Gruppe ist
allerdings in gewisser Weise artifiziell, da im Jahr 2014 und Anfang
2015 erfolgte Neueinführungen zur Hepatitis C-Therapie zum Teil
noch nicht ein Jahr am Markt sind. Zweistellig legen
Proteinasehemmer (+16 %) und Faktor Xa Hemmer (+48 %) zu.
Weitere Gruppen zur Behandlung onkologischer Erkrankungen oder
Erkrankungen des Immunsystems wachsen im mittleren bis höheren
einstelligen Bereich.
● Innerhalb der nach Menge führenden Präparategruppen wachsen
Husten- und Schnupfenmittel (+21 %/+11 %) sowie Mittel zur
Stärkung des Immunsystems (+24 %) im kumulierten Zeitraum
Januar bis August 2015 niedrig zweistellig. Weitere Arzneimittel zur
Behandlung chronischer Erkrankungen wie Beta-Blocker (+1 %),
Ulkustherapeutika (+2 %) oder Diabetes-Tests (+1 %) verbuchen nur
ein geringes Plus.
● Im August 2015 ist die Nachfrage nach Arzneimitteln über den
elektronischen/telefonischen Bestellweg gering, vermutlich bedingt
durch die Urlaubsaison. Insgesamt liegt der Umsatz 2 % über dem
Vorjahresmonat (64 Mio. Euro). Bei OTC-Präparaten fällt das Plus mit
rund 6 % etwas höher aus (51 Mio. Euro). Das Marktsegment der
verschreibungspflichtigen Präparate verbucht dagegen 11 % Rückgang
(13 Mio. Euro).
Im gesamten Zeitraum der ersten acht Monate 2015 beläuft sich der
Umsatz auf 549 Mio. Euro (+7 %), getrieben durch das zweistellige
Plus mit OTC-Präparaten (+11 %).
● Im August 2015 bestellten Verbraucher insgesamt 8 Mio. Packungen
Arzneimittel über den elektronischen/telefonischen Bestellweg (+4
%). Im Segment der OTC-Präparate beträgt die Steigerung im
aktuellen Monat 5 %. Der bereits länger anhaltende Rückgang bei
verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zeigt sich auch im aktuellen
Monat (-20 %). Versandapotheken dürfen ihren Kunden keine Rabatte
auf Rx-Arzneimittel einräumen. Der länger anhaltende Rückgang in
diesem Segment dürfte durch den Mangel an Kaufanreizen bedingt
sein.
GKV-Markt
Zusammenfassung
Hinweis: Die Basis der hier dargestellten Umsatzwerte bildet der Apothekenverkaufspreis abzüglich des Herstellerabschlages in Höhe von 6 % bzw. 7 % und der gemeldeten Rabatte aus
Erstattungsbeträgen nach §130b SGB V sowie der Apothekennachlässe.
Einsparungen aus Rabattverträgen § 130a Abs. 8 SGB V sind mit Ausnahme von Chart 23 nicht
berücksichtigt.
● Im kumulierten Zeitraum Januar bis August 2015 wird die GKV durch
Herstellerabschläge um knapp 1,6 Mrd. Euro entlastet. Der Wert dieser Einsparungen
liegt um 25 % über dem des Vorjahres, was sich zum einen der Erhöhung des „StandardAbschlags“ (§ 130a Abs. 1 SGB V) auf patentgeschützte, nicht festbetragsgeregelte Präparate
im ersten Quartal 2015 (7 % ggü. 6 % im 1. Quartal 2014) verdankt und zum anderen auf ein
größeres Einsparvolumen durch Erstattungsbeträge sowie auf das Wachstum bei
abschlagspflichtigen Präparaten zurückgeht.
● Diese Entwicklung führt auch zu einem Anstieg der Herstellerabschläge gegenüber den
privaten Assekuranzen, die sich im kumulierten Zeitraum Januar bis August des Jahres
auf 265 Mio. Euro beläuft (+15 %).
● Die Einsparungen der GKV durch Apothekennachlässe bei den Arzneimittelausgaben
belaufen sich in den ersten acht Monaten 2015 auf 742 Mio. Euro. Im Jahr 2014 lag der
Abschlag pro Rx-Arzneipackung bei 1,80 Euro. In diesem Jahr beträgt dieser Wert nur noch
1,77 Euro pro Packung. Das Marktwachstum wird durch diese Reduktion ausgeglichen, so
dass der gesamte Wert der Apothekennachlässe bei einer „roten Null“ stagniert.
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© 2015, IMS HEALTH
Introduction
The IMS Market Report offers concise information on current developments in
the German Pharmaceutical Market. It comprises analyses on the Total Pharmaceutial Market, the Hospital and Retail Markets, as well as the Statutory Health
Insurance Market (SHI Market).
In the August 2015 edition you will also find information on unit sales of selected
groups of psychopharmaceuticals in retail pharmacies as well as the different levels
of manufacturer concentration in the SHI-market and SHI-”discount market”
• Whereas unit sales of Tranquilizers have been declining for quite a time, the
markets of Hypnotics/Sedatives , Antipsychotics and Antidepressants have been
growing in the lower single-digit range annually during the last five years
(see page 22).
• In the first half of 2015 there was a significantly higher manufacturer
concentration in the SHI market segment subject to the mandatory discount
scheme than in the total SHI market. For example, the leading ten manufacturers
account for 71% of packs dispensed in the “discount market” and 51% in the total
SHI market (see page 28).
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Total Pharmaceutical Market and Hospital Market
Summary
• In August 2015 Euro sales in the Total Pharmaceutical Market (hospital
and retail pharmacies) increased by +5% (2.9 billion Euro). Counting unit
sales (number of tablets, capsules etc.) were up about +1% (7.1 billion CU) with
August 2015 having the same number of working days as August 2014.
• In the 8-months-period January to August 2015 sales in the Total Pharmaceutical
Market amounted to 25 billion Euro (+6%)
• After a couple of weaker months, August 2015 Euro sales in the hospital
market grew again in the medium single-digit range (+7%). Counting Unit sales,
on the other hand, were again up only +2%.
• In the period January to August 2015 Euro sales in the hospital market
increased by +3 %. Six of the leading ten product groups by Euro sales, however,
reached markedly higher growth rates. Strongest growing were Blood Coagulating
Agents (+10 %), Polyvalent Immuno-Globulins for intravenous administration
(+10%) and various groups of oncological therapies.
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Total Retail Market
NOTE: All Euro sales mentioned on this page are calculated on the
basis of ex-manufacturer prices (ApU) less compulsory manufacturers discounts of 6 % from January to March 2014 and 7 %
effective April 2014, as well as reported rebates on the exmanufacturer price negotiated between Pharmaceutical
manufacturers and the National Association of SHI Funds on patent
protected drugs with approved additional benefit (§130b SGB V).
Savings from rebate contracts (§130a (8) SGB V) are not included.
● In the holiday month of August 2015 Euro sales in the total
retail market amounted to 2.4 billion Euro (including
vaccines and test diagnostics). With +5% in terms of Euro sales
and nearly +1% in terms of unit sales, growth rates
corresponded to those in July.
● In August 2015 Euro sales of rx-bound drugs were up +5%
to 2 billion Euro. With the same number of working days as in
August 2014 unit sales were stagnant . With the exception of
Analgesics and Thyroid Preparations (+4% each) , unit sales of
all leading product groups in this market segment were down
for the most part.
● In August 2015 unit sales of rx-free products amounted to 59
million packs (+1%). With +3% (342 million Euro) Euro sales
growth was markedly weaker than in July. Growth rates worth
to be mentioned, however, were reached by Systemic and
Topical Antihistamines (+18%/+32%) and the group of Topical
Corticosteroids (+31%).
● Total growth of the leading ten product groups by Euro sales in
the retail market (on ATC3 level) amounted to +19% in the
first eight months of 2015 with the individual groups, however,
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© 2015, IMS HEALTH
Summary
growing to a varying extent. New therapies against Hepatitis C
grew strongest: Euro sales of the group of Antivirals excl. HIV
Products increased by +171 %. This growth, however, is
somewhat artificial as new product launches of 2014 and early
2015 for the therapy of hepatitis C have not been in the market
for one full year. Factor Xa-inhibitors (+48%) as well as
Protein Kinase Inhibitors (+16%) grew in the double-digit
range. Other product groups for the treatment of cancer and
immune deficiency diseases grew in the medium to high singledigit range.
● Of the leading product groups by unit sales cough and cold
remedies ((+21%/+11%) and immune system boosters (+24%)
grew in the lower double-digit range in the period January to
August 2015. Drugs for the treatment of chronic diseases like
Beta-Blockers, Antiulcerants or Diabetes Tests, however,
experienced only minor growth.
● In August 2015 demand in the mail order business was quite
low - presumably due to the holiday season. Euro sales grew
by +2% (64 million Euro) with +6% in the OTC segment (51
million Euro)
and -11% in the rx-bound segment (13
million Euro).
In the first eight months of 2015 Euro sales in the mail order
market increased by +7% (549 million Euro) which was driven
by double-digit growth in the OTC segment (+11%).
● Unit sales in the total mail order market amounted to 8 million
packs (+4 %) in July 2015. The OTC segment grew by +5%.
With a -20 % decrease in unit sales the downward trend in the
rx-bound segment persisted. EU-mail order pharmacies are not
allowed to give any discounts on rx-bound products.Lack of
incentives to purchase rx-bound drugs via mail order thus
might explain their ongoing sales decline.
Statutory Health Insurance Market (SHI)
Summary
NOTE: All Euro sales figures on this page are calculated on the basis of ex-pharmacy prices
less compulsory manufacturers discounts of 6 % from January to March 2014 and 7 % effective
April 2014 and reported rebates on the ex-manufacturer price (ApU) negotiated between
pharmaceutical manufacturers and the National Association of SHI Funds on patent protected
drugs with approved additional benefit (§130b SGB V), as well as pharmacy discounts.
With the exception of Chart 23, savings from rebate contracts according to §130a (8) SGB V
are not included.
● In the cumulative period January to August 2015 SHI savings from
manufacturers’ discounts amounted to about 1.6 billion Euro which was +25 % above last
year’s figure owing on the one hand to the fact that in the first quarter of 2015 the “standard”
manufacturers’ discount on patent-protected drugs not subject to fixed prices (§130a (1) SGB
V) was raised from to 7% as compared to 6% in last year’s first quarter and on the other hand
that savings from negotiated rebates have increased significantly, but also to growing sales of
drugs subject to discounts.
● For the same reasons pharmaceutical manufacturers’ discounts to private insurers,
as well, increased by +15 % and amounted to 265 million Euro in the period January to
August 2015.
● SHI savings from pharmacies’ discounts totalled 742 million Euro in the first eight
months of 2015. In 2014 the pack discount amounted to 1.80 Euro per rx-bound pack
dispensed. Effective January 2015 it was reduced to 1.77 Euro/pack. Market growth is offset
by this reduction and thus the total value of pharmacies’ discounts stagnates at a “red zero”.
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Pharma-Gesamtmarkt
Der Pharma-Gesamtmarkt (Apotheke und Klinik) im August 2015: Mittleres Umsatzplus
und geringes Absatzwachstum
Umsatz (EUR)
7,1 Mrd. ZE
2,9 Mrd. EUR
Absatz (ZE)
Veränderungsrate
in %
15
10
5
0
-5
-10
Aug.-14
Sept.-14
Okt.-14
Nov.-14
Dez.-14
Kumuliert Januar-August 2015:
Jan.-15
Febr.-15
Umsatz
Absatz
März-15
25,0
62,7
Apr.-15
Mai-15
Juni-15
Mrd. Euro
Mrd. Zähleinheiten
Juli-15
Aug.-15
(+5,9 %)
(+2,6 %)
Im August 2015 beläuft sich der Umsatz mit Arzneimitteln im Pharma-Gesamtmarkt (Apotheke und Klinik) auf 2,9 Mrd. Euro bei einem Wachstum
von 5 %. Die Mengenentwicklung verbucht bei gleicher Anzahl Arbeitstage wie im Vorjahreszeitraum mit + 1 % kaum Zuwachs (7,1 Mrd.
Zähleinheiten (ZE = Tabletten, Kapseln, Fertigspritzen etc.).
Im kumulierten Zeitraum Januar bis August 2015 erhöht sich der Umsatz um 6 % und der Absatz um 3 %, bedingt durch die wachstumsstarken
Monate Februar, März und Juni.
Im Vergleich fällt die Umsatz- und Absatzentwicklung in den beiden Teilmärkten Klinik und Apotheke ähnlich aus: ein Umsatzplus im mittleren
einstelligen Bereich bei einem Absatzanstieg im unteren einstelligen Bereich. Dabei liegen die Wachstumsraten im Krankenhausmarkt aktuell um
ein bis zwei Prozentpunkte über denen im Apothekenmarkt. (siehe nächste Seite)
Quelle: IMS Dataview® Arzneimittelverbrauch (AMV) Datenbank: Klinikdaten aus IMS® Krankenhausindex (DKM®), Umsatz in Euro zu bewerteten
Klinikpreisen, Absatz in Zähleinheiten (ZE); IMS PharmaScope® National, Umsatz in Euro zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers
(ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) ohne Berücksichtigung von Herstellerabschlägen und
Einsparungen aus Rabattverträgen, Absatz in Zähleinheiten, Berücksichtigung von Zubereitungen ab Jahr 2010, Apothekenumsatz inkl. Impfstoffe
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Pharma-Gesamtmarkt
Umsatzplus im Klinikmarkt liegt im August 2015 zwei Prozentpunkte höher als im
Apothekenmarkt
Apotheke
Klinik
Umsatz (ApU) in +/- %
Umsatz (Eur bewertet) in +/- %
12,6
11,1
8,6
8,0
5,8
5,7
4,8
2,9
11,3
10,7
4,1 4,7
-2,3
-4,1 -5,5
Sept.- Okt.- Nov.- Dez.- Jan.- Febr.- März- Apr.- Mai- Juni- Juli- Aug.14
14
14
14
15
15
15
15
15
15
15
15
8,3
2,3
-1,6
Absatz (ZE) in +/- %
8,0
5,4
2,2
-3,7
Sept.- Okt.- Nov.- Dez.- Jan.- Febr.- März- Apr.- Mai- Juni- Juli- Aug.14
14
14
14
15
15
15
15
15
15
15
15
Absatz (ZE) in +/- %
6,9
4,3 3,4
1,9
0,3
-0,7
5,6
6,9
5,1
3,0
1,2
0,6 1,3
3,2
3,0
0,6
-0,2
-3,6
-2,8
-6,3
-6,1
2,9
1,5 2,2
-0,4
-7,9
Quelle: IMS Dataview® Arzneimittelverbrauch (AMV) Datenbank: Klinikdaten aus IMS® Krankenhausindex (DKM®), Umsatz in Euro zu bewerteten
Klinikpreisen, Absatz in Zähleinheiten; IMS PharmaScope® National, Umsatz in Euro zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers*
(ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) ohne Berücksichtigung von Abschlägen und Einsparungen aus
Rabattverträgen, Absatz in ** Zähleinheiten, Berücksichtigung von Zubereitungen ab Jahr 2010, Apothekenumsatz inkl. Impfstoffe
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Klinikmarkt
Klinikmarkt in den ersten acht Monaten 2015: Überwiegend deutliches Umsatzwachstum
bei den führenden zehn Arzneimittelgruppen
Jan-Aug
2014
Jan-Aug
2015
L01G MAB ANTINEOPLASTIKA
563,1
598,4
B02D BLUTGERINNUNG
221,7
244,4
J02A ANTIMYKOTIKA, SYSTEMISCH
134,8
130,9
J06C POLYVAL.IMMUNGLOBUL.,I.V
98,1
108,2
L04X SONST.IMMUNSUPPRESSIVA
100,9
103,8
L01B ANTIMETABOLITEN
86,1
95,8
L04B ANTI-TNF PRODUKTE
85,4
90,2
L01X SONSTIGE ANTINEOPLASTIKA
71,3
82,4
J01X SONST.ANTIBAKTER.PROD.
75,1
76,4
N01A ALLGEMEINE ANAESTHETIKA
66,9
65,3
SUMME TOP 10
1.503,2
1.595,7
GESAMT
3.090,1
3.190,1
Veränderungsrate zum Vorjahr in +/-%
6,3
10,2
-2,8
10,3
2,9
11,3
5,6
15,6
1,7
-2,4
6,2
3,2
Im kumulierten Zeitraum Januar bis August 2015 wachsen acht der führenden zehn Arzneimittelgruppen im Klinikmarkt – wenn auch in
unterschiedlichem Maße: Mittel zur Blutgerinnung (+10 %), polyvalente Immunglobuline zur intravenösen Verabreichung (+10 %) und zwei
Gruppen onkologischer Therapien (Antimetaboliten +11 %; Antineoplastika +16 %) verbuchen ein zweistelliges Umsatzwachstum.
Weitere Gruppen wachsen im unteren bis mittleren einstelligen Bereich, darunter z.B. MAB* Antineoplastika, die der modernen, zielgerichteten
Krebstherapie dienen und die mit einem Marktanteil von 19 % die führende Präparategruppe im Klinikmarkt stellen.
Rückläufig entwickeln sich systemische Antimykotika (-3 %) und Betäubungsmittel (-2 %).
Insgesamt beläuft sich der Klinikumsatz in den ersten acht Monaten 2015 auf 3,2 Mio. Euro (+3 %).
Quelle: IMS Dataview® hospital, Umsatz in Mio. EUR bewertet
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* MAB: Monoklonale Antikörper (monoclonal antibody)
Apothekenmarkt
Apothekenmarkt im August 2015: Ferienzeit wirkt sich dämpfend auf Umsatz- und
Absatzentwicklung aus
Umsatz in EUR (ApU*)
Absatz in Packungen
113 Mio. Pack.
20
Veränderungsrate
in %
2,4 Mrd. EUR
15
10
5
0
-5
-10
Aug.-14
Sept.-14
Okt.-14
Nov.-14
Dez.-14
Kumuliert Januar-August 2015:
Jan.-15
Febr.-15
Umsatz
Absatz
März-15
20,7
1.040
Apr.-15
Mai-15
Mrd. Euro
Mio. Packungen
Juni-15
Juli-15
Aug.-15
(+6,6 %)
(+4,4 %)
Der Umsatz im Apothekenmarkt beläuft sich im August 2015 auf 2,4 Mrd. Euro (+5 %). Die Mengenentwicklung ist deutlich verhaltener. Nur 1 %
mehr Packungen gingen an Patienten, bei einer gleichen Anzahl von Arbeitstagen wie im Vorjahresmonat. Dabei ist auch zu beachten, dass eine
Woche im August alle Bundesländer gleichzeitig Schulferien herrschten.
Hintergrundanalysen zeigen, dass innerhalb der führenden zehn Arzneimittelkategorien im aktuellen Monat nur topische
Antirheumatika/Analgetika (+5 %), Thyreoidpräparate (+4 %) und Produkte zur Stärkung des Immunsystems (V03X; +21 %) nennenswert
zulegen. Weitere Gruppen wie u.a. auch die führende Gruppe der Schmerzmittel (-3 %) verbuchen Rückgänge oder stagnieren.
Quelle: IMS PharmaScope® Real, Basis: *Umsatz in € zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG
Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen im GKV-Markt, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen § 130a SGB V;
Absatz in Packungseinheiten. Seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert.
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Apothekenmarkt
Rx-Präparate im August 2014 mit mittlerem Umsatzzuwachs und stagnierendem Absatz
Umsatz in EUR (ApU*)
Absatz in Packungen
54 Mio. Pack.
20
Veränderungsrate
in %
2,0 Mrd. EUR
15
10
5
0
-5
-10
Aug.-14
Sept.-14
Okt.-14
Nov.-14
Dez.-14
Kumuliert Januar-August 2015:
Jan.-15
Febr.-15
Umsatz
Absatz
März-15
17,6
485
Apr.-15
Mai-15
Mrd. Euro
Mio. Packungen
Juni-15
Juli-15
Aug.-15
(+6,4 %)
(+1,2 %)
Der Markt der verschreibungspflichtigen Arzneimittel wächst nach Umsatz im August 2015 um 5 % (2 Mrd. Euro), während der Absatz bei einer
„schwarzen Null“ stagniert (54 Mio. Packungen). Vermutlich fand im deutlich wachstumsstärkeren Monat Juni bereits eine Bedarfsdeckung von
Arzneimitteln zur Behandlung chronischer Erkrankungen statt. Im Juli und August sind die Bedarfe aufgrund der Sommerferien und Reisezeit
vermutlich deutlich geringer.
Ergebnisse aus Hintergrundanalysen: Schmerzmittel und Thyreoidpräparate legen um je 4 % nach Menge innerhalb der führenden zehn
Präparategruppen am deutlichsten zu. Weitere Arzneimittel wachsen deutlich geringer bzw. sind aktuell rückläufig.
Quelle: IMS PharmaScope® Real, Basis: *Umsatz in € zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG
Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen im GKV-Markt, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen § 130a Abs. 8
SGB V; Absatz in Packungseinheiten. Seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert.
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Apothekenmarkt
Rezeptfreie Arzneimittel im Ferienmonat August 2015: Geringes Umsatz- und Absatzplus
Umsatz in EUR (ApU*)
Absatz in Packungen
25
59 Mio. Pack.
Veränderungsrate
in %
20
342 Mrd. EUR
15
10
5
0
-5
-10
Aug.-14
Sept.-14
Okt.-14
Nov.-14
Dez.-14
Kumuliert Januar-August 2015:
Jan.-15
Febr.-15
Umsatz
Absatz
März-15
3,1
555
Apr.-15
Mai-15
Mrd. Euro
Mio. Packungen
Juni-15
Juli-15
Aug.-15
(+7,6 %)
(+7,5 %)
Im August 2015 wächst der Markt der rezeptfreien Arzneimittel (Diagnostika eingeschlossen) nur gering (Umsatz +3 %/Absatz +1 %). Insgesamt
gingen 59 Mio. Packungen im Wert von 342 Mio. Euro über die Apothekentheken oder den Apotheken-Versandhandel an die Verbraucher.
Hintergrundanalysen zeigen, dass die führende Gruppe der Schmerzmittel, auf die 13 % des Absatzes entfallen, um 5 % rückläufig ist.
Nennenswerten Zuwachs verbuchen innerhalb der führenden zehn Präparategruppen Mittel zur Stärkung des Immunsystems (V03X; +21 %) und
innerhalb der führenden 25 Präparategruppen systemische und topische Antihistamine (+18 %/+32 %).
Für den kumulierten Zeitraum seit Jahresbeginn liegen die Wachstumsraten deutlich höher: OTC-Präparate wachsen sowohl nach Wert als auch
nach Menge um 8 %. Insgesamt beläuft sich der Umsatz in den ersten acht Monaten auf 3,1 Mrd. Euro.
Quelle: IMS PharmaScope® Real, Basis: *Umsatz in € zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG
Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen im GKV-Markt, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen § 130a Abs. 8
SGB V; Absatz in Packungseinheiten. Seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert.
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© 2015, IMS HEALTH
Apothekenmarkt
Die nach Umsatz führenden Arzneimittelgruppen verbuchen in den ersten acht Monaten
2015 unterschiedlich starken Zuwachs
Jan-Aug
2014
Jan-Aug
2015
L04B ANTI-TNF PRODUKTE
960,3
1.050,0
J05B ANTIVIRALE MITT.EXKL.HIV
329,5
894,0
Veränderungsrate zum Vorjahr in +/- %
9,3
171,3
16,3
L01H PROTEINKIN.HEMM.A.NEOPL.
573,3
666,7
L04X SONST.IMMUNSUPPRESSIVA
612,1
657,0
A10C HUMANINSULIN UND ANALOGA
630,7
649,1
L01G MAB ANTINEOPLASTIKA
514,0
560,8
J05C VIRUSTATIKA GEGEN HIV
510,3
516,7
1,3
N02A BETAEUBUNGSMITTEL
499,1
505,8
1,3
T02D DIABETES-TESTS
436,4
434,1
B01F DIREKTE FAKTOR XA HEMMER
290,5
428,9
5.356,1
6.363,3
SUMME TOP 10
GESAMT
19.400,6
20.681,5
7,3
2,9
9,1
-0,5
47,7
18,8
6,6
Die führenden zehn Arzneimittelgruppen verbuchen mit Ausnahme von Diabetes-Tests im Zeitraum Januar bis August 2015 Umsatzsteigerungen
in unterschiedlicher Größenordnung.
Anti-TNF Produkte, die führenden Präparategruppe, legen um 9 % zu. Auf Platz zwei liegen antivirale Mittel exkl. HIV, die dreistellig wachsen
(+171 %). Dieses dreistellige Plus verdankt sich mehreren Neueinführungen zur Hepatitis C-Therapie und ist in gewisser Weise artifiziell, da die
Präparate zum Teil noch nicht einmal ein Jahr am Markt sind. Zweistellig wachsen die Gruppen der antineoplastisch wirksamen Proteinkinasehemmer (+16 %) und direkte Faktor Xa-Hemmer (Antikoagulantien, +48 %).
Insgesamt verbuchen die führenden zehn Präparategruppen ein Umsatzplus von 19% und wachsen damit um 12 Prozentpunkte stärker als der
gesamte Apothekenmarkt (+7 %).
** MAB: Monoklonale Antikörper (monoclonal antibody)
Quelle: IMS PharmaScope® Real, *Basis: Umsatz in Mio. € zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für
AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen im GKV-Markt, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen §130a
Abs. 8 SGB V; seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert
16
© 2015, IMS HEALTH
Apothekenmarkt
Die nach Menge führenden zehn Präparategruppen in den ersten acht Monaten 2015:
Zweistelliges Wachstum bei Erkältungspräparaten
Jan-Aug
2014
Jan-Aug
2015
N02B SONSTIGE ANALGETIKA
91,2
95,0
R01A RHINOLOGIKA, TOPISCH
55,0
61,1
R05C EXPECTORANT.O.ANTIINFEKT
31,5
38,0
C07A BETA-BLOCKER REIN
27,9
28,3
A02B ULCUSTHERAPEUTIKA
26,6
27,2
M01A NICHTSTEROID.ANTIRHEUMAT
26,2
26,0
V03X SONST.THERAPEUT.PRAEP.
19,7
24,3
M02A TOP.ANTIRHEUM+ANALGETIKA
23,3
23,9
T02D DIABETES-TESTS
21,0
21,3
N05B HYPNOTIKA UND SEDATIVA
19,5
19,3
SUMME TOP 10
341,9
364,4
GESAMT
995,8
1.039,9
Veränderungsrate zum Vorjahr in +/-%
4,1
11,0
20,8
1,4
2,4
-0,6
23,8
2,6
1,4
-1,3
6,6
4,4
Der Einfluss der besonders intensiven Erkältungswelle zu Jahresbeginn bleibt in der Entwicklung der absatzstärksten Arzneimittelgruppen im
Apothekenmarkt auch im kumulierten Zeitraum Januar bis August 2015 sichtbar. Während Präparate zur Behandlung chronischer Leiden wie
Beta-Blocker, Ulkustherapeutika, topische Antirheumatika und Diabetes-Tests kaum wachsen, führt die starke Nachfrage nach
Erkältungspräparaten und Mitteln zur Stärkung des Immunsystems (ATC3-Klassifikation: V03X) zu zweistelligen Wachstumsraten.
Quelle: IMS PharmaScope® National, Absatz in Packungen
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© 2015, IMS HEALTH
Apothekenmarkt
Versandhandel im August 2015 mit geringem Umsatzplus
Versandhandel Gesamt
Versandhandel OTC
Versandhandel Rx
51 Mio. EUR
20
Hinweis:
Veränderungsrate
in %
15
64 Mio. EUR
10
5
0
-5
-10
-15
Aug.- Sept.- Okt.-14 Nov.- Dez.14
14
14
14
Kumuliert Januar-August 2015:
Jan.- Febr.- März15
15
15
VH gesamt
VH OTC
VH Rx
13Mio. EUR.
Apr.- Mai-15 Juni-15 Juli-15 Aug.15
15
549 Mio. Euro
437 Mio. Euro
112 Mio. Euro
(+7,1 %)
(+10,9 %)
(-5,6 %)
Aus Konsistenzgründen mit
den übrigen Analysen zum
Apothekenmarkt basieren
auch die hier vorgestellten
Umsatzanalysen zum Versandhandel auf dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers
(Listenpreise).
In Veröffentlichungen
verwendete Marktzahlen
beruhen hingegen i.d.R.
auf effektiven Verkaufspreisen.
Der Versandhandel verbucht im August 2015 ein geringes Umsatzplus von 2 % (64 Mio. Euro). Die Steigerung im Bereich OTC-Präparate liegt
bei +6 % (51 Mio. Euro), während Rx-Präparate mit einem zweistelligen Minus (-12 %) die Entwicklung insgesamt schwächen.
Im gesamten Zeitraum der ersten acht Monate 2015 macht sich ein hoher Zuwachs aufgrund der Erkältungswelle zu Beginn des Jahres
bemerkbar. Der Umsatzzuwachs beträgt 7 % für den gesamten Versandhandel und liegt bei OTC-Präparaten sogar bei 11 %.
Quelle: IMS PharmaScope® Versandhandel, Basis: Umsatz in EUR zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag
für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte), ohne Berücksichtigung von Abschlägen und Einsparungen aus Rabattverträgen (§130a
Abs. 8 SGB V).
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© 2015, IMS HEALTH
Apothekenmarkt
Nachfrage nach Arzneimitteln über Versandhandel im August 2015 gering
Versandhandel Gesamt
Versandhandel OTC
Versandhandel Rx
25
0,3 Mio. Pack.
7,2 Mio. Pack.
7,5 Mio. Pack
20
Veränderungsrate
in %
15
10
5
0
-5
-10
-15
-20
-25
Aug.-14
Sept.-14
Okt.-14
Nov.-14
Dez.-14
Kumuliert Januar-August 2015:
Jan.-15
Febr.-15
VH gesamt
VH OTC
VH Rx
März-15
Apr.-15
Mai-15
65,3 Mio. Packungen
62,6 Mio. Packungen
2,7 Mio. Packungen
Juni-15
Juli-15
Aug.-15
(+8,7 %)
(+9,9 %)
(-13,9 %)
Im August 2015 steigt die Nachfrage nach Arzneimitteln über den elektronischen/telefonischen Versandweg um knapp 4 % (7,5 Mio.
Packungen). Rezeptfreie Präparate wachsen um 5 % (7,2 Mio. Packungen).
Bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln geht die Menge nach Packungen aktuell stark zurück (-20 %). Dieser seit längerem bestehende Trend
begründet sich aus fehlenden Kaufanreizen. Versandapotheken wurden per Gerichtsbeschluss dazu verpflichtet, ihren Kunden keine Rabatte auf
rezeptpflichtige Arzneimittel zu gewähren.
Quelle: IMS PharmaScope® Versandhandel, Basis: Absatz in Packungseinheiten
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Apothekenmarkt
Apothekenmarkt wächst in den in den ersten acht Monaten 2015 deutlich
(Umsatzbasis: Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers abzgl. von Herstellerabschlägen)
+6,6%
+6,4 %
+7,6 %
+6,6 %
+5,9 %
+17,3 %
+15,9 %
+6,9 %
+6,3 %
4.358
20.681
17.585
9.815
20.681
13.021
3.206
3.302
3.096
Gesamt zu
ApU real
Rezeptpflichtig
Rezeptfrei
Gesamt zu
ApU real
Generika
Originale
+ Zweitanbieter,
geschützt
Originale+
Zweitanbieter,
nicht mehr u.
nie geschützt
* Restgruppe beinhaltet u.a.: Impfstoffe und Testdiagnostika als
umsatzstärkste Kategorien, des Weiteren auch Therapeutika, die körpereigene Stoffe substituieren oder ergänzen
Originale/
Zweitanbieter
geschützt+
ungeschützt
Restgruppe*
Das Umsatzvolumen des Apothekenmarktes beläuft sich in den ersten acht Monaten 2015 auf 20,7 Mrd. Euro** und liegt um knapp 7 % über
dem Vorjahreswert.
Der größte Anteil entfällt auf rezeptpflichtige Präparate, die um 6 % zulegen. Rezeptfrei erhältliche Arzneimittel wachsen ebenfalls um 8 %.
Eine andere Sichtweise zeigt den Apothekenmarkt unterteilt in Generika, (patent) geschützte Originale und Präparate nach Schutzende. Den
größten Zuwachs erreichen geschützte Präparate (+17 %), die sich erst am Markt etablieren. In ähnlichem Maße sinkt der Umsatz mit
Arzneimitteln nach Patentende (-16 %). Generika wachsen um 6 %. Dabei ist zu beachten, dass die angegebenen Werte Berechnungen zum
Listenpreis darstellen. Ein Großteil der Generika ist allerdings „rabattiert“, so dass der tatsächliche Umsatz geringer ausfallen dürfte.
Quelle: IMS PharmaScope® Real, Basis: **Umsatz in Mio. € zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für
AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen und Zusatzabschlag aufgrund des Preismoratoriums, ohne
Einsparungen aus Rabattverträgen §130a Abs. 8 SGB V. Seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert.
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Apothekenmarkt
Erhöhte Nachfrage nach rezeptfreien Arzneimitteln führt zu Mengensteigerung im
Apothekenmarkt in den ersten acht Monaten 2015
+4,4%
+1,2 %
+7,5 %
+4,6 %
485
+4,5 %
+3,9 %
-0,2 %
+0,5 %
190
232
+7,8 %
541
1.040
1.040
42
555
267
Gesamt
Rezeptpflichtig
Rezeptfrei
Gesamt
Generika
Originale/
Zweitanbieter,
geschützt
Originale/
Zweitanbieter
nicht mehr +
nie geschützt
* Restgruppe beinhaltet u.a.: Impfstoffe und Testdiagnostika als
umsatzstärkste Kategorien, des Weiteren auch Therapeutika, die körpereigene Stoffe substituieren oder ergänzen
Originale/
Zweitanbieter,
geschützt+
nicht/nie
geschützt
Restgruppe*
Nach Menge verbucht der Apothekenmarkt im ersten Halbjahr 2015 ein Plus von gut 4 % (927 Mio. Packungen). Etwas mehr als die Hälfte
entfällt auf rezeptfreie Arzneimittel, die um 8 % zulegen. Der Absatz rezeptpflichtiger Präparate erhöht sich mit +1 % kaum.
Gut die Hälfte der abgegebenen Packungen in den Apotheken waren Generika (+5 %). Die Menge von Originalpräparaten nach Ablauf des
Patentschutzes stagniert bei 190 Mio. Packungen. Der Absatz geschützter Präparate steigt um rund 4 %.
Quelle: IMS PharmaScope® Real, Basis: Absatz in Mio. Packungseinheiten. Seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert.
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Apothekenmarkt
Veränderung ggü. Vorjahr in +/- %
Mengenentwicklung ausgewählter Psychopharmaka im Apothekenmarkt seit 2010:
Steigerung bei Hypnotika/Sedativa, Antipsychotika und Antidepressiva, Rückgang bei
Tranquilizern
N05B HYPNOTIKA UND SEDATIVA*
N05C TRANQUILIZER
N05A ANTIPSYCHOTIKA
N06A ANTIDEPRESSIVA/STIMMUNGSSTABILISATOREN
8
14 Mio.
25 Mio.
Pack.
Pack.
30 Mio.
Pack.
6
4
2
0
-2
8 Mio.
Pack.
-4
-6
2010
2011
2012
2013
2014
12-Monatszeitraum
endend August 2015
Im Einjahreszeitraum von September 2014 bis August 2015 gingen 30 Mio. Packungen Schlaf- und Beruhigungsmittel, 25 Mio. Packungen
Antidepressiva , 14 Mio. Packungen Antipsychotika und 8 Mio. Packungen Tranquilizer über deutsche Apothekentheken.
Bei Hypnotika/Sedativa entfällt ein Großteil (78 %) auf rezeptfreie Präparate, deren Absatz vermutlich durch die Lockerung des Werbeverbots für
Substanzen ohne psychotrope Wirkung im Jahr 2013 angestiegen ist.
Während der Absatz von Hypnotika/Sedativa, Antipsychotika und Antidepressiva mehr oder weniger ansteigt, sinkt die Abgabe von Tranquilizern
im betrachteten Zeitraum jährlich um zwei bis vier Prozent. Tranquilizer wirken z.B. angstlösend, schlafanbahnend und krampflösend und werden
in akuten Konfliktsituationen verordnet oder auch als Prämedikation bei Operationen eingesetzt. Sie haben allerdings ein Suchtpotenzial und
dürfen nur zeitlich begrenzt eingesetzt werden. Der Mengenrückgang könnte ein Anzeichen sein, dass die Warnungen vor dem
Abhängigkeitspotenzial dieser Arzneimittel Wirkung zeigen.
Quelle: IMS PharmaScope®, Basis: Absatz in Packungseinheiten
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GKV-Markt
Die GKV-Arzneimittelausgaben* steigen im zweiten Quartal 2015 um 4 %
15
Veränderungsrate
in %
Umsatz in EUR zu AVP*
171 Mio. Pck.
7,9 Mrd. €
Absatz in Packungen
10
5
0
-5
Qrt 06/2013
Qtr 09/2013
Qtr 12/2013
Januar – Juni 2015:
Qtr 03/2014
Qtr 06/2014
Umsatz
Absatz
Qtr 09/2014
15,9
351
Qtr 12/2014
Mrd. Euro
Mio. Packungen
Qrt 03/2015
Qrt 06/2015
(+5,9 %)
(+2,0%)
Die GKV-Arzneimittelausgaben unter Berücksichtigung von Einsparungen aus Rabattverträgen und Abschlägen der Hersteller (§ 130a Abs. 1
SGB V) und Apotheken steigen im zweiten Quartal 2015 um 4 % (8 Mrd. Euro) bei gleichzeitig stagnierender Mengenentwicklung (+0,3 %; 171
Mio. Packungen).
Hintergrundanalysen zeigen, dass innerhalb der führenden Präparategruppen kaum nennenswerte Mengenzuwächse zu verzeichnen sind.
Einzig Angiotensin-II-Antagonisten als Monopräparate wachsen im höheren einstelligen Bereich (+9 %). Weitere Gruppen zur Therapie von HerzKreislauf-Erkrankungen, Schilddrüsenleiden oder gegen Depressionen legen nur im unteren einstelligen Bereich zu oder verbuchen einen
geringen Rückgang.
Die Umsatzentwicklung ist auch im zweiten Quartal vom Wachstum bei innovativen Präparaten gegen Hepatitis C, verschiedenen onkologischen
Therapien und Immunmodulatoren geprägt.
Quelle: IMS PharmaScope® Polo, Basis: *Umsatz in Euro zum Apothekenverkaufspreis (AVP) abzüglich der von Herstellern und Apotheken zu
leistenden Abschläge, abzüglich gemeldeter Rabatte aus Erstattungsbeträgen nach §130b SGB V; abzgl. Einsparungen aus Rabattverträgen
nach §130a Abs. 8 SGB V; lt. BMG KV-45; Absatz in Packungseinheiten; ohne Impfstoffe
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© 2015, IMS HEALTH
GKV-Markt
Die GKV-Herstellerabschläge liegen im August 2015 gering über Vorjahresniveau
300
2013
2014
2015
Rabatt in Mio. EUR
250
200
150
100
50
0
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Juni
Juli
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Im August 2015 beläuft sich das Volumen der Herstellerabschläge gegenüber der GKV auf 126 Mio. Euro und liegt damit 3 % über dem
Vorjahreswert.
Der Abschlag für patentgeschützte, nicht festbetragspflichtige Arzneimittel lag im Jahr 2013 bei 16 %. Im Januar 2014 wurde der Rabattsatz
zunächst auf 6 % gesenkt und zum 1. April 2014 dann auf 7 % festgelegt. Durch die Markteinführung innovativer Präparate wie z.B. zur Therapie
von Hepatitis C seit 2014 steigen mit zunehmendem Einsatz auch die Herstellerabschläge.
Hinweis: In den Werten für den Herstellerabschlag sind die Einsparungen durch Erstattungsbeträge nach § 130b SGB V wegen der Umstellung
der Abrechnungsweise seit April 2014 (Erstattungspreis = neuer Listenpreis ) nicht mehr berücksichtigt.
Quelle: IMS PharmaScope® Polo; inklusive Rabatte für Zubereitungen; inkl. Berücksichtigung Zusatzabschläge infolge des Preismoratoriums, inkl.
gemeldete Rabatte aus Erstattungsbeträgen nach §130b SGB V bis einschließlich März 2014
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GKV-Markt
Apothekennachlässe im August 2015 nahezu auf Vorjahresniveau
150
Rabatt in Mio. EUR
2013
2014
2015
100
50
0
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Juni
Juli
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Die Einsparungen der GKV durch Apothekennachlässe liegen im August 2015 nahezu auf Vorjahresniveau und belaufen sich auf 82 Mio. Euro
(August 2014: 83 Mio. Euro).
Im aktuellen Monat stagniert der Absatz von rezeptpflichtigen Präparaten in der Apotheke bei einer „schwarzen Null“. Diese Entwicklung
zusammen mit einer Absenkung des Packungsabschlages in diesem Jahr führt dazu, dass die aktuellen Apothekennachlässe sich kaum vom
Vorjahreswert unterscheiden.
Hinweis: Seit 1. Januar 2015 liegt der Apothekenabschlag pro abgegebener Rx-Packung bei 1,77 Euro. Im letzten Jahr betrug dieser Wert noch
1,80 Euro.
Quelle: IMS PharmaScope® Polo; inklusive Rabatte für Zubereitungen
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© 2015, IMS HEALTH
GKV-Markt
Hersteller und Apotheken entlasten die GKV durch Abschläge bei Arzneimittelkosten in
den ersten acht Monaten 2015 um 2,3 Mrd. Euro
+25,0%
1.569
-0,4%
Euro in Mio.
1.255
745
742
Jan-Aug 2014
Jan-Aug 2015
+14,8%
Jan-Aug 2014
Jan-Aug 2015
Hersteller GKV
231
265
Jan-Aug 2014
Jan-Aug 2015
Hersteller PKV
Apotheken
Die Einsparungen der GKV durch die Herstellerabschläge und Apothekennachlässe bei Arzneimitteln liegen im kumulierten Zeitraum Januar bis
August 2015 um 25 % über dem Vorjahresvergleichszeitraum und belaufen sich auf 2,3 Mrd. Euro.
Allein die Hersteller leisten zu Gunsten der GKV Einsparungen in Höhe von knapp 1,6 Mrd. Euro* (+25 %), die aus Abschlägen, Rabatten durch
Erstattungsbeträge und Nachlässen aufgrund des Preismoratoriums resultieren (s. nächste Seite).
Der Wert der Apothekennachlässe gegenüber der GKV liegt etwa auf Vorjahresniveau und beläuft sich auf 742 Mio. Euro.
Die pharmazeutischen Hersteller gewähren auch den privaten Assekuranzen gegenüber Abschläge. Diese belaufen sich im Zeitraum Januar bis
August 2015 auf 265 Mio. Euro (+15 %).
Quelle: IMS PharmaScope® Polo; inklusive Rabatte für Zubereitungen; *inklusive Berücksichtigung Zusatzabschläge infolge des
Preismoratoriums und inklusive Berücksichtigung von gemeldeten Rabatten aus Erstattungsbeträgen nach §130b SGB V; PKV-Rabatte
berechnet aus Umsatz und Abschlagshöhe pro Segment
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© 2015, IMS HEALTH
GKV-Markt
Detailanalyse der GKV-Herstellerrabatte im Zeitraum Januar bis August 2015: Zweistelliger
Anstieg durch höhere Rabattvolumina von „Standard-Abschlag “ und Erstattungsbeträgen
Herstellerzwangsabschläge
in Mio. Euro
-30%
+25%
1.802
1.569
1.255
812
1.433
+13%
719
190
171
112
223
86
Jan-Aug 2013
208
104
465
101
Jan-Aug 2014
-15%
+ 124%
-3%
Jan-Aug 2015
6%/7%/16% Abschlag für RX und Non-RX ohne Festbetrag*
Rabatte aus Erstattungsbeträgen
Zusatzabschläge infolge Preismoratorium
10% "Generika"-Rabatt / ohne Rabattverträge gem. §130a Abs.8 SGB V
Im Jahr 2014 wurde der Herstellerabschlag auf patentgeschützte, festbetragsfreie Arzneimittel von vormals 16 % zunächst auf 6 % (im ersten
Quartal) und danach auf 7 % (ab 1. April) geändert. Das Volumen der Herstellerabschläge fiel entsprechend niedriger aus und belief sich für die
ersten acht Monaten 2014 auf 1.255 Mio. Euro. Diese Summe setzt sich zusammen aus dem 6 %/7 %igen Abschlag auf Rx- und Nicht-RxArzneimittel ohne Festbetrag (719 Mio. Euro), dem Zusatzabschlag infolge des seit 2009 bestehenden Preismoratoriums (223 Mio. Euro), den
Rabatten durch Erstattungsbeträge (208 Mio. Euro) und dem 10 % „Generika“-Rabatt (104 Mio. Euro).
Im ersten Quartal diesen Jahres lag der Rabattsatz auf geschützte, festbetragsfreie Arzneimittel gegenüber der GKV somit um einen
Prozentpunkt höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, während er ab April 2014 dem des Vorjahres entspricht. Der Anstieg um 1 % in
den ersten drei Monaten und deutlich höhere Einsparungen durch den Erstattungsbetrag lassen die Herstellerabschläge im kumulierten Zeitraum
Januar bis August 2015 um 25 % (1.569 Mio. Euro) wachsen.
Quelle : IMS PharmaScope® Polo, *geschützte Arzneimittel und Alt-Originale ohne Generikawettbewerb ohne Festbetrag
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© 2015, IMS HEALTH
GKV-Markt
% Anteil Absatz in Packungseinheiten
Herstellerkonzentration im ersten Halbjahr 2015: Marktsegmente mit und ohne Rabattvertrag
71%
51%
36%
24%
35%
35%
24%
16%
GKV gesamt
GKV
ohne RV
51%
GKV mit RV
Anteil der Top 3 Hersteller
GKV gesamt
GKV
ohne RV
GKV mit RV
Anteil der Top 5 Hersteller
GKV gesamt
GKV
ohne RV
GKV mit RV
Anteil der Top 10 Hersteller
GKV gesamt (1.126 Hersteller) - GKV ohne Rabattvertrag (1.126 Hersteller*) - GKV mit Rabattvertrag (169 Hersteller*)
Im ersten Halbjahr 2015 liegt die Herstellerkonzentration im GKV-Markt für die Summe der führenden drei Hersteller bei 24 %, für die führenden
fünf Hersteller bei 35 % und in der Betrachtung der führenden zehn Hersteller bei 51 %. Bei den Abgaben, die durch einen Rabattvertrag
zwischen Hersteller und Krankenkasse geregelt sind, liegt die Konzentration deutlich höher: Auf 36 % beläuft sich der Anteil der führenden drei
Hersteller, auf gut die Hälfte des Absatzes (51 %) für die führenden fünf Hersteller und auf sogar 71 % bei den führenden zehn Herstellern.
Quelle : IMS Contract Monitor®, Absatz in Packungseinheiten; * Doppelzählungen, weil viele Hersteller sowohl im Segment „mit RV“, als auch „ohne
RV“ Absätze generieren
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© 2015, IMS HEALTH
Datenquellen
IMS® Krankenhausindex (DKM®):
Arzneimittel-Verbrauchsstudie der IMS Krankenhausforschung. Über die jeweils versorgende
Klinikapotheke werden monatlich Verbrauchsdaten auf Basis von Fachabteilungen und Stationen
erhoben. Ermittelt wird das Absatz- und bewertet das Umsatz-volumen des kompletten
Klinikmarktes sowie dessen Entwicklung gegenüber Vorjahreszeitraum. Die Datenbasis bilden
rund 480 Panelkrankenhäuser.
Die Hochrechnung erfolgt nach 4 Bettengrößenklassen, 15 Fachrichtungen und 7 Regionen.
IMS PharmaScope®:
Die Daten umfassen die Arzneimittelabgaben der Apotheken für den GKV-Markt, Privatrezepte
und Barverkäufe auf Basis der Abgaben der öffentlichen Apotheken. Datenbasis für den GKVMarkt sind über 99 % der von den Apothekenrechenzentren getätigten GKV-Abrechnungen. Der
Anteil der Privatrezepte und Abgaben ohne Rezept werden auf Basis einer Stichprobe von rund
4.000 Apotheken erhoben.
Marktinformationen zum Versandhandel umfassen die Einkäufe der deutschen Verbraucher
beim Versandhandel.
Dazu bildet ein Versandhandelspanel die Grundlage, die um eine Projektion ergänzt wird.
IMS Contract Monitor
Monatliches Monitoring des rabattbetroffenen bzw. gesamten GKV-Marktes , auf Basis der
Kassenarten und mit Aufbruch der Top Krankenkassen.
29
© 2015, IMS HEALTH
Impressum
Herausgeber:
IMS HEALTH GmbH & Co. OHG, Registergericht
Frankfurt am Main HR A 29291, Persönlich haftende
Gesellschafter sind: IMS HEALTH Beteiligungsgesellschaft mbH,
Frankfurt am Main, Registergericht Frankfurt am Main, HR B 46001
Geschäftsführer: Dr. Frank Wartenberg (Vorsitzender), Jens Thumann
Chefredaktion:
Dr. Gisela Maag
Redaktion:
Rita Carius, Dagmar Wald-Eßer
Kontakt:
IMS Pressestelle,
Dr. Gisela Maag, Tel. 069 6604 4888
E-Mail: [email protected]
Copyright:
IMS Health Marktbericht ist ein regelmäßig erscheinender Newsletter.
Alle Angaben und Informationen in diesem IMS-Newsletter wurden sorgfältig zusammengestellt und geprüft.
Die gegebenenfalls im Zusammenhang mit Daten verwendeten Begriffe „Patient, Arzt, Arztpraxis, Verordner oder Apotheke“ bezeichnen keine
personenbezogenen, sondern ausschließlich (nach § 3 Abs. 6 Bundesdatenschutzgesetz) anonyme Informationen.
Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Informationen wird keine Haftung übernommen.
Alle Angaben und Inhalte sind ohne Gewähr. Irrtum und Änderungen vorbehalten.
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Über IMS Health
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aus dem Gesundheitswesen, u.a. Life-Science-Unternehmen, Leistungserbringer, Kostenträger und
Regierungsbehörden. 15.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern spannen ein globales Netz über die lokalen
Märkte. Sie verbinden frische Ideen mit langjährigem Branchen-Know-how. Das Angebot von IMS
Health reicht von vertrauenswürdigen und qualifizierten Datenerhebungen und -interpretationen über
strategische Beratung bis hin zu technologischen Lösungen, die die Datenverarbeitung und -analyse
vereinfachen. So unterstützt IMS Health seine Kunden dabei, wirtschaftlich erfolgreich zu sein und
letztlich die Versorgung von Patienten zu verbessern.
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