60 Jahre Ferienlager/20 Jahre Ferienpark Feuerkuppe e.V.

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60 Jahre Ferienlager/20 Jahre Ferienpark Feuerkuppe e.V.
60 Jahre Ferienlager
20 Jahre Ferienpark Feuerkuppe
Grußwort des Vereinsvorsitzenden
Liebe Gäste, Vereinsmitglieder
und -mitarbeiter, Geschäftspartner
und Förderer des Ferienpark Feuerkuppe,
die „Feuerkuppe“ ist schon seit sechs Jahrzehnten
als Ferien- und Erholungsstätte für kleine und große
Gäste weit über die Thüringer Grenzen hinaus bekannt.
Die Einrichtung wurde 1951 als Zentrales Pionierlager
gegründet und begeisterte auch in der damaligen
Zeit zahlreiche Gäste. Die Unterbringung der bis zu
1200 Kinder und Jugendlichen erfolgte zunächst noch
in Zelten und erst ab 1984 in Bungalows.
Die Naturbelassenheit und Weitläufigkeit der Einrichtung mit ihren vielen Sport- und
Freizeitmöglichkeiten trugen dazu bei, dass die kleinen und großen Besucher gerne ihre
Ferien auf der Feuerkuppe verbrachten.
Mit dem Ende der DDR und der deutschen Wiedervereinigung war auch die Frage nach der
weiteren Existenz des Ferienlagers offen. Die Treuhand übereignete dem damaligen Landkreis
Sondershausen die Einrichtung und stellte damit die Weichen für den Erhalt des Objektes. Im
November 1991 wurde von regionalen politischen Verantwortungsträgern sowie Stammgästen und
Sympathisanten des Ferienlagers der Verein Ferienpark Feuerkuppe e.V. gegründet und damit
der Grundstein für eine Zukunft der Einrichtung als Kinder- und Jugenderholungszentrum gelegt.
All jenen, die damals durch ihren engagierten und verantwortungsvollen Einsatz zum Erhalt der
Einrichtung beigetragen haben, sei herzlich gedankt.
Der Verein wurde vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt und erhielt 1993 die Anerkennung
als Träger der freien Jugendhilfe. Seit dieser Zeit hat sich die positive Entwicklung des Ferienparks
kontinuierlich fortgesetzt. Durch finanzielle Unterstützung besonders vom Land Thüringen sowie
auch dem Kyffhäuserkreis und weiteren öffentlichen Institutionen ist es gelungen, den Ferienpark
zu einem überregional bedeutenden Kinder- und Jugenderholungszentrum zu entwickeln. Trotz der
sinkenden Anzahl an Kindern und Jugendlichen konnten wir unsere Übernachtungszahlen in den
ersten Jahren steigern und seit dem bei durchschnittlich ca. 45.000 pro Jahr halten. Durch wichtige
Investitionen und den Aufbau eines besonders vielfältigen Freizeitangebotes hat der Ferienpark
Feuerkuppe eine hohe Attraktivität entwickelt und damit sowohl eine jugendspezifische sowie
auch eine touristische und wirtschaftliche Bedeutung erzielt. Ich danke allen, die den Ferienpark
auf diesen Weg unterstützt haben, sei es auf finanzielle oder materielle Art sowie auch durch
die ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeit im Verein. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass
sich diese gute Zusammenarbeit weiter fortsetzen wird und der Ferienpark Feuerkuppe seine
herausragende Bedeutung und Bekanntheit erhalten und weiter ausbauen kann.
Georg Schäfer
Vereinsvorsitzender „Ferienpark Feuerkuppe“ e.V.
Wissenswertes über den Ferienpark Feuerkuppe
Träger:
Ferienpark Feuerkuppe e.V.
Eigentümer:
Kyffhäuserkreis
Gesamtfläche:
19 Hektar
Lage:
Nordthüringen / Kyffhäuserkreis / Stadt Sondershausen / Ortsteil Straußberg
Umgeben von alten Buchenwäldern liegt der Ferienpark in 406 Metern Höhe auf
dem Höhenzug der Hainleite.
Unterbringung:
Für unsere Gäste stehen 50 Bungalows mit unterschiedlichen Standards, ein Gästehaus mit
Mehrbettzimmern und Gemeinschaftssanitär sowie ein Gruppenzeltplatz zur Verfügung. Insgesamt
hat der Ferienpark 600 Betten.
Die beheizten Bungalows im Wohnbereich I haben einen Aufenthaltsraum, ein 2 Bett- und
zwei 4 Bettzimmer, zudem verfügt jedes Zimmer über eine eigene Nasszelle.
Die Ausstattung im Wohnbereich II ist besonders familienfreundlich. Die Bungalows haben einen
gemütlichen Aufenthaltsraum mit kleinem Küchenbereich. An den 2 Bettzimmern ist eine eigene
Nasszelle angeschlossen. Für die beiden Mehrbettzimmer steht zusätzlich noch ein Sanitärbereich
zur Verfügung.
Unsere Sommerbungalows besitzen jeweils ein 2 Bett- und zwei Mehrbettzimmer und sind für
Gruppen bis 12 Personen geeignet. Alle Bungalows haben einen Aufenthaltsraum und einen
Sanitärbereich mit WC´s und Waschbecken. Zum Duschen steht ein neuer Sanitärbereich mit
Einzelduschkabinen in der Nähe der Sommerbungalows zur Verfügung.
Übernachtungszahl:
pro Jahr durchschnittlich ca. 45.000 Übernachtungen
Verpflegung:
Vollverpflegung, spezielle Wünsche werden gerne berücksichtigt wie
z.B. Diät- oder Vegetarierkost
Freizeit:
Das Freizeitangebot des Ferienparks ist sehr vielfältig und altersgruppenspezifisch orientiert.
Es gibt eine Vielzahl von sportlichen Möglichkeiten, wie zum Beispiel der Kunstrasensportplatz
für Fußball, Hockey, Handball und Volleyball, eine Bowlingbahn, Billard, Tischtennis,
Beachvolleyballfeld, Bolzplatz, Minigolf und Mountainbikeverleih. Besonders hervorzuheben
ist auch das Freibad mit Rutsche, welches allen Gästen kostenfrei zur Verfügung steht. Seit
November 2011 wird ein weiteres sportliches Highlight im Ferienpark angeboten. Der Kletterturm
mit einer Höhe von über 21 Metern und der zu erklimmenden Aussichtsplattform stellt selbst
für erfahrene Toprope- oder Vorstiegkletterer eine echte Herausforderung dar. Ergänzt wird der
Kletterbereich durch einen Boulderfelsen und eine Kletterspinne.
Für alle weniger sportlich begeisterten Gäste stehen attraktive Freizeitmöglichkeiten wie Trampolin,
GPS-Ralley, großer Lagerfeuerplatz, Grillhütte, Disko, Kino, Spielplatz und Sauna zur Verfügung.
Hinzu kommen die durch Mitarbeiter betreuten Angebote wie Kinder-mit-Mach-Theater, Lernort
Natur, Kinderbäckerei, Kreativwerkstatt und Reiten.
Zielgruppen:
- Schulklassen
- Vereine und Verbände
- Kinder- und Jugendgruppen
- Kindertagesstätten
- Menschen mit Behinderung
- Familien mit Kindern
Schwerpunkte:
- Klassen- und Projektfahrten
- sportliche Trainings- und musisch/kulturelle Probelager
- außerschulische Jugendbildung
- Ferienfreizeiten
- internationale Jugendarbeit
- Veranstaltungen und Feiern
Seit dem Sommer 1951...
... gibt es das Ferienlager in Straußberg. Ursprünglich sollte das Lager in Benneckenstein im Harz
eröffnet werden. Nachdem man dort jedoch auf erhebliche technische Schwierigkeiten stieß, fiel die
Entscheidung für Straußberg.
Sofort wurde mit dem Bau der wichtigsten Gebäude begonnen: die Lagerleitung, die Küche
mit Wirtschaftsleitung sowie der Medizinische Versorgungspunkt, die Waschräume und die
Materialbaracke. Unter sehr einfachen Bedingungen mit Zelten und Essen im Freien entstand hier
nun das Pionierlager “Georghiu Dej”. Die Unterbringungsbedingungen im Zentralen Pionierlager
waren besonders in den 50er Jahren sehr spartanisch.
Trotzdem bemühte sich das Stammpersonal mit einfachen Mitteln Abwechslung zu schaffen, wie
beispielsweise Schlammschlachten nach Dauerregen und Fahrten auf der “Pioniereisenbahn”.
Die Staats- und Parteiführung der DDR verfolgte mit der Errichtung des Lagers den offensichtlichen
Zweck, die Kinder und Jugendlichen für die Pionierorganisation bzw. für die FDJ und somit für die
Ziele des Staates zu begeistern. Aufmärsche und Appelle mit Pionier- und FDJ-Kleidung sowie
Fahnen und entsprechende Musik waren an der Tagesordnung.
Sport spielte schon damals im Pionierlager eine sehr große Rolle. Regelmäßig fanden
Sportfeste in leichtathletischen Disziplinen statt. Seit den 70er Jahren wurden sogar jährlich
die DDR-Meisterschaften der Kinder im Hockey ausgetragen.
Zahlreiche Kindergruppen nutzten den Aufenthalt in Straußberg auch um Probenarbeit und
Erholung sinnvoll miteinander zu verbinden. Hierzu zählen einige unserer treusten Gäste,
welche uns auch heute noch besuchen: das Jugendblas- und Schauorchester aus Weimar
sowie das Theater “Die Schotte” sowie Hockeymannschaften aus Brandenburg und Potsdam.
Zur Vorbereitung der Saison hatte das Personal unter anderem die Aufgabe, die Zelte aufzubauen
und die Strohsäcke zu stopfen, die als “Betten” auf den Holzpritschen dienten. Im Laufe der
Jahre wurden die Strohsäcke jedoch erfreulicherweise durch Matratzen und die Pritschen durch
Doppelstockbetten ersetzt.
Die Anreise der Gruppen erfolgte mit der Bahn. Ab dem Bahnhof Kleinfurra wurde das Gepäck auf
die “Hühnerkiste” und deren Hänger geladen. Während das Hab und Gut ins Pionierlager gekarrt
wurde, mussten die Kinder selber bis dorthin zu Fuß gehen. Durch fehlende Investitionen stagnierte
die Entwicklung des Pionierlagers ab 1970. Der Verschleiß der Küche stieg und der Zustand der
Zelte verschlechterte sich zunehmend. So wurde 1972 der Neubau eines Küchentraktes sowie der
Bau von Bungalows beschlossen.
Im Jahre 1984...
... war es endlich soweit: die Zelte wurden langsam durch den Bau von Bungalows abgelöst. Zum
Beginn der Sommerferien waren 11 Bungalows bezugsfertig. Während diese bereits von den ersten
Gästen bewohnt wurden, erfolgte die Unterbringung der restlichen Besucher zum letzten Mal in
den Zelten. Bis zum Jahresende wurden die Bauarbeiten an den Bungalows abgeschlossen.
Die meisten Bungalows verfügten über drei 8-Bett-Zimmer und einem 2-Bett-Zimmer sowie
eine Sanitärzelle. Die Gesamtkapazität betrug 1.200 Betten.
In den Jahren 1989/1990...
...änderte sich mit der Auflösung der DDR der Name: aus dem einst “Zentralen Pionierlager” wurde
ein “Kindererholungszentrum”. Die Spuren des Pionierlagers wurden nach und nach beseitigt.
Mit der Übereignung des Ferienlagers an den Landkreis Sondershausen/Kyffhäuserkreis
stellte die Treuhand die Weichen für den Erhalt der Einrichtung.
1991 standen die Angestellten, Stammgäste sowie zahlreichen Sympathisanten der Feuerkuppe vor
dem Problem: Wie können wir die Einrichtung als Kinderferienlager erhalten? So gründeten sie im
November des gleichen Jahres den gemeinnützigen Verein “Ferienpark Feuerkuppe” e.V..
Ab 1992 konnten perspektivische Erhaltungsarbeiten in Angriff genommen werden. Die
Bettenkapazität wurde von anfänglichen 1200 Betten auf 600 reduziert. In diesem Zusammenhang
hat sich auch die Schaffung der vier Wohnkategorien verschiedener Standards bewährt.
Dank finanzieller Unterstützungen durch die Landesregierung und den Kyffhäuserkreis konnten von
da an wesentliche Investitionen vorgenommen werden. Dazu gehörten unter anderem der Ausbau
des großen Speisesaals, Räume für Veranstaltungen, der Bau eines Spielplatzes und
die Einrichtung der Bungalows.
Nach der Neugründung...
... des ehemaligen Kinderferienlagers als “Ferienpark Feuerkuppe” gelang es dem Team einen
Imagewandel zu vollziehen. Der Bekanntheitsgrad konnte erhöht und die Übernachtungszahlen
beständig gesteigert werden. Den ehrenamtlichen Vereinsvorsitz führte bis 1994 Helmut Nüchter.
Seit 1995 ist Georg Schäfer Vorsitzender des Vereins und leitet mit den Geschäftsführern Lothar
Ludwig bis 2005 und anschließend mit Antje Hochwind die Vereinsgeschäfte.
Als gemeinnütziger Verein und freier Träger der Jugendhilfe wurden satzungsgemäße Zielgruppen
festgelegt. In erster Linie zählen dazu Kinder und Jugendliche, Schulklassen, Vereine, Sportgruppen,
Menschen mit Behinderung sowie Familien mit Kindern. Jene machen noch heute den größten Anteil
der Gäste aus.
Die Ziele und Aufgaben liegen besonders in der Kinder- und Jugenderholung, Klassen- und
Projektfahrten, internationalen Jugendbegegnungen, außerschulischen Bildung, Feriengestaltung
sowie die Zusammenarbeit mit Vereinen bzw. Vereinigungen mit ähnlichen Zielstellungen.
Seit 1991 wurden ca. 7 Millionen Euro in den Ferienpark investiert. Diese wurden durch das
Land Thüringen, den Kyffhäuserkreis und andere öffentliche Institutionen sowie aus Eigenmitteln
finanziert. Durch diese Investitionen konnte sich der Ferienpark stetig weiterentwickeln.
Insbesondere wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und der Unterkunfts- und
Versorgungsbedingungen vorgenommen sowie das Freizeit- und Projektangebot erweitert und
spezialisiert.
Die wichtigsten Maßnahmen der Jahre 1991 bis 2001:
- Sanierung der zentralen Duschanlage
- Bau der Heizungsanlagen
- Anlegen von Gehwegen
- Sanierung des Abwassersystems in den Wohnbereichen
- Sanierung und Neuausstattung des Küchenbereichs
- Sanierung des Speisesaals
- Einbau einer Lüftungsanlage in der Mehrzweckhalle
- Sanierung des Schwimmbads
- Schaffung eines Backhäuschens und eines Kindertheaters
Die wichtigsten Maßnahmen der letzten 10 Jahre:
2002
- Bau einer Bowlingbahnanlage mit Billardzimmer
- Teilsanierung der Bungalows (Innentüren, Dächer, Fenster, Ausstattung)
- Ehemaliges benachbartes Kinderferienlager vom Kalischacht wird vom
Verein erworben und zum Freizeitbereich (Theater, Reiten, Kreativwerkstatt) umgestaltet
2003 / 2004
- Neubau des Kunstrasensportplatzes mit Flutlichtanlage
für Fußball, Hockey, Volleyball und Handball
2005
- Ausbau des Sanitärbereichs mit Dusch- und
Umkleideräumen für den Sportplatz sowie den Gruppenzeltplatz
- Sanierung des Freizeitbereichs – Einbau einer Heizungsanlage
- Neubau des Kinderspielplatzes
- Erneuerung der Ausstattung im Gästehaus
2006
- Sanierung von 11 Bungalows der Kategorie I
(Wärmedämmfassade, Einbau von Nasszellen für jedes Zimmer)
- Eröffnung der neuen Sauna
- Bau einer Grillhütte
2007
- Komplettsanierung der zentralen Sanitäranlagen
- Einbau eines rollstuhlgerechten Sanitärbereiches im Gästehaus
- Übergabe des QMJ-Zertifikats (Qualitätsmanagement für Kinder- und Jugendunterkünfte)
mit 3 Sternen im Deutschen Bundestag
- Gründung der „Ferienpark Feuerkuppe Service GmbH“ zur Bewirtschaftung
des Kiosks, des Cafés und der Durchführung von Veranstaltungen sowie
Zubereitung von Caterings
2008
- Einbau einer Solaranlage zur Warmwassergewinnung für die zentrale Duschanlage
- Einbau neuer Küchen in der Bowlingbahn, Mehrzweckhalle und Konferenzraum
- Eröffnung des „Lernort Natur“ mit Unterstützung des „Jagdverein Hainleite e.V.“
2009
- Sanierung der Abwasserkanalisation und Zentralisierung der Wärmeversorgungsanlagen
- Grundhafte Sanierung der Zufahrtsstraße
- Umbau der Spülküche und Einbau einer neuen Spülmaschine
- Sanierung des Bolzplatzes
- Zertifizierung zur „GUT DRAUF Jugendunterkunft“
- Einführung von erlebnispädagogischen Programmen für Schulklassen und Vereine
- Einführung einer Kundenbonuskarte zur Neukundengewinnung
2010
- Einbau von Waschbecken und Bettbeleuchtungen in allen Betreuerzimmern des Wohnbereiches IV
- Bau von neuen Außensitzgruppen für die Bungalows
- Erneuerung des Beachvolleyballplatzes
- Projekt mit der Kunstuniversität aus Erfurt zur Gestaltungsoptimierung der Einrichtung
2011
- Sanierung der Trinkwasserhauptleitung
- Bau eines Trampolins
- Umbau des ungenutzten Schornsteins zum Kletterturm
- Beginn des Umbaus der Speisenausgabe
- Beginn des Umbaus des ehemaligen Heizhauses zum
Gemeinschaftsraum mit Kleinkunstbühne und Kinoraum
Weitere interessante Entwicklungen in den letzten Jahren:
Ferienfreizeiten
Seit 2002 führen wir als Verein selber Ferienfreizeiten durch. Hier stieg der Zahl der
Teilnehmer/innen kontinuierlich an. Waren es anfänglich nur 70 Kinder und Jugendliche,
so können wir heute schon über 500 Anmeldungen jährlich für die zahlreichen Camps
verzeichnen.
Vor allem die umfangreichen Programmleistungen und die themenspezifischen Camps
begeistern die Kinder und sorgen jedes Jahr für viele ausgebuchte Durchgänge. So können die
fußballbegeisterten Kinder des „Fußballcamps“ die neusten Tricks erlernen, Tanzbegeisterte
studieren im „Tanzcamp“ die neusten Moves ihrer Stars ein und im „Englischcamp“ werden die
Kids spielend an die Sprache herangeführt. Selbstbewusstsein und sicheres Auftreten werden
im „Starke Kids Camp“ gefördert und in den beliebten Sommercamps wird das „wilde Leben auf
der Feuerkuppe“ genossen. Meist in den Herbstferien steht das Hexen- und Zauberercamp auf
dem Plan, welches sich mit den spannenden Dingen rund um Harry Potter und anderen berühmte
Zauberern und Hexen beschäftigt.
Zusätzlich zu den thematischen Inhalten können die Kinder und Jugendlichen an den verschiedenen
Freizeitaktivitäten des Ferienparks teilnehmen. So sind Backen, Reiten, Kindertheater und der kleine
Streichelzoo sehr beliebt. Auf unserer Bowlingbahn werden kleine Wettkämpfe ausgetragen und
natürlich genießen die Kinder und Jugendlichen bei schönem Wetter unser Freibad, wo für jedes
Camp immer ein Neptunfest vorgesehen ist.
Auch in den nächsten Jahren wird das Programm ausgebaut und um interessante Themengebiete
erweitert. So soll im Jahr 2012 erstmals ein „Hip Hop Camp“ durchgeführt werden.
Es wird besonders darauf geachtet, dass die Themencamps mit gut ausgebildeten Fachleuten
besetzt werden. Dazu arbeiten wir zum Teil mit Kooperationspartnern zusammen, um so immer eine
hohe Qualität der Ferienfreizeiten sicherzustellen. Beispielsweise werden in den Fußball-, Tanzund Selbstverteidigungscamps lizenzierte Trainer eingesetzt und im Englischcamp bringen speziell
ausgebildete Muttersprachler den Kindern die fremde Sprache auf spielerische Art und Weise bei.
Aber nicht nur kompetente Trainer, sondern auch verantwortungsbewusste und gut ausgebildete
Betreuer sind eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg unserer Ferienfreizeiten. So arbeiten
jährlich bis zu 30 Betreuer/innen mit, um den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches
und spannendes Programm während der Ferien zu bieten.
Die Betreuer verfügen über pädagogische Erfahrungen, z.B. durch eine entsprechende Ausbildung
bzw. Studium oder eine erfolgreiche JULEICA-Schulung. Sie haben Spaß an der Arbeit mit Kindern,
zeigen großes Engagement und arbeiten zuverlässig.
Klassenfahrtenprogramme
Da die Bedürfnisse der Schulklassen zu Pauschalprogrammen tendieren, wurde 2007
begonnen verschiedene Angebote zu erarbeiten, die diesem Trend entsprechen und einen
bildungsorientierten Ansatz verfolgen. Dabei wurde darauf geachtet die speziellen Wünsche
und Bedürfnisse der verschiedenen Klassenstufen zu berücksichtigen und Programme zu
entwickeln, die von den unterschiedlichen Altersgruppen gut angenommen werden. Es entstanden
Klassenfahrtenprogramme, die zum einen besonders für Grundschulklassen geeignet sind und
zum anderen spezielle Angebote für Projektfahrten ab der 5.Klasse bieten.
2010 wurden diese Programme überarbeitet und an die aktuellen Nachfragen angepasst. In
diesem Zusammenhang fand auch die Einführung der erlebnispädagogischen Programme statt.
Diese wurden in Kooperation mit dem renommierten und erfahren Anbieter „Drudel 11“ aus Jena
erarbeitet und umgesetzt. Ziel ist es, dass die Teilnehmer/innen Herausforderungen erfahren,
Gemeinschaft erleben und im Klassengefüge zusammenwachsen. Spannende Interaktionsübungen
während einer Outdoor-Trekkingtour oder herausfordernde Teamkletteraktionen fördern das
gegenseitige Vertrauen sowie die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit jedes Einzelnen.
Die Kinder und Jugendlichen lernen ihre eigenen Grenzen kennen sowie füreinander und für sich
selbst Verantwortung zu übernehmen. Die Programme sind den jeweiligen Anforderungen und
Fähigkeiten der verschiedenen Altersstufen (1.-4. Klasse, 5.- 7. Klasse und 8-10. Klasse) angepasst
und beinhalten verschiedene Programmelemente z.B.: Geländeaktionen, Erlebnisexpeditionen,
Hochseilgarten, Erlebnisparcours im Wald mit Niedrigseilelementen, Floßbau und vieles mehr.
An den Buchungszahlen der verschiedenen Programme kann man erkennen, dass das vorhandene
Konzept auf großen Zuspruch trifft, weshalb auch auf diesem Gebiet in den nächsten Jahren
vorhandene Ideen weiter verfolgt und umgesetzt werden. Neue Attraktionen wie der Kletterturm
werden in die vorhandenen Programme integriert und Projekte im Bereich „Medien“ und zum Thema
„Gesundheit“ neu entwickelt.
Veranstaltungen und Events werden immer beliebter
Traditionell werden im Ferienpark jährlich zwei große Feste gefeiert, die sich in den letzten
Jahren einer immer größeren Beliebtheit erfreuen. Dabei ist vor allem das Kindertagsfest,
welches Anfang Juni gefeiert wird, in den letzten Jahren zu einem absoluten Highlight geworden.
Im Jahr 2011 besuchten über 1.000 Kinder mit ihren Lehrern aus den umliegenden Schulen der
Region dieses Fest und verbrachten zusammen mit zahlreichen Ausstellern und Akteuren einen
unvergesslichen Tag. Besonders die Motorrad-Stuntshow, die vielen Attraktionen, die Kreativstände
und die Bühnenshow sorgten für einen rundum gelungenen Tag.
Auch beim Pfingstfest sind die Besucherzahlen in den letzten Jahren steigend. Bei zumeist
schönem Wetter, tollen Programmpunkten und leckeren Köstlichkeiten werden jährlich mehrere
hunderte Besucher gezählt. Dabei war speziell der Auftritt der MDR Showband „Two 4 Fun“ ein
Highlight, das Besucher aus der ganzen Region anlockte.
Aber auch durch die Gäste selbst organisierte Veranstaltungen, wie z.B. Geburtstagsfeiern,
Hochzeiten und ähnliche Anlässe werden vermehrt gebucht. Dies ist insbesondere mit der
Gründung der „Ferienpark Feuerkuppe Service GmbH“ und dem damit geschaffenen
Cateringangebot verbunden.
Weitere Angebote für besondere Firmenfeiern, Kindergeburtstage oder spezielle Eventangebote wie
Ritter- oder Martiniessen wurden in den letzten Jahren eingeführt und werden zunehmend von den
Gästen gebucht.
Damals und heute...
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Ferienpark Feuerkuppe e.V.
Zur Feuerkuppe 2
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Redaktion:
Geschäftsstelle Ferienpark Feuerkuppe e.V.
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Ferienpark Feuerkuppe e.V., Gunter Blümel
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