Alternative Heilmittel lindern Weichteilrheuma

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Alternative Heilmittel lindern Weichteilrheuma
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Alternative Heilmittel lindern Weichteilrheuma
Die Fibromyalgie - Weichteilrheuma - ist eine noch kaum bekannte chronische Erkrankung. Bis Ihr Arzt die richtige
Diagnose stellt, können fünf bis zehn Jahre vergehen, in denen Ihnen das Weichteilrheuma schmerzlich zu schaffen macht.
Die Schulmedizin kann Ihnen leider nur wenig helfen. Deshalb sollten Sie unbedingt zur Selbsthilfe greifen. Dennoch
muss es natürlich zunächst ärztlich abgeklärt werden.
Bemerkbar macht sich dieses Leiden meist durch eine Art „Ganzkörper-Schmerz" - genauer: Schmerzen in den
Muskeln und Gelenken. Diese treten in wechselnder Stärke auf und reagieren häufig nicht auf Schmerzmittel. Die meisten
Betroffenen leiden unter einer Vielzahl von Symptomen, die eine eindeutige Zuordnung erschweren. Die Beschwerden
wechseln in ihrer Intensität und in der Reihenfolge ihres Auftretens. Meist werden sie im Laufe der Jahre immer
zahlreicher. Die Muskelschmerzen sind am Ende einfach überall. Charakteristisch für Weichteilrheuma sind die so
genannten Druckpunktschmerzen. Diese Druckpunkte (Tender points) befinden sich am ganzen Körper und sind extrem
berührungsempfindlich.
Gute Erfolge erzielen Sie mit alternativen Behandlungsmethoden wie der Homöopathie oder der Traditionellen
Chinesischen Medizin. Besonders gute Erfahrungen werden mit der Akupunktur gemacht. Es hat sich gezeigt, dass
diese Methode, bei der der Energiefluss des Körpers angeregt wird, die Schmerzen bei Weichteilrheuma lindern kann.
Etlichen Frauen hilft auch die Behandlung mit lokalen Betäubungsmitteln, die Neuraltherapie nach Hunneke. Da die
alternativen Methoden individuell und langfristig angewendet werden müssen, sollten Sie einen erfahrenen Therapeuten
zu Rate ziehen. Dieser kann Sie auch bei der Auswahl und Dosierung pflanzlicher Mittel und Präparate beraten, die bei
den vielfältigen Beschwerden hilfreich sind. Dazu gehören etwa Teufelskralle, Pfefferminze, Kamille, Wermut,
Tausendgüldenkraut, Retterspitz oder Weihrauch. Auch Johanniskraut kann Ihnen helfen, wenn Sie seelisch sehr
angeschlagen sind. Pflanzliche Schlafhilfen sind Baldrian, Melisse, Passionsblume und Hopfen.
Unbequeme Wahrheiten, die Ihnen Ihr Arzt niemals erzählen würde
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Wärme, Kälte und Massagen lindern Ihre Beschwerden
von Sylvia Schneider
Die verschiedenen Maßnahmen der physikalischen Therapie tun den meisten Menschen mit Fibromyalgie gut. So bewirkt
Wärme beispielsweise, dass die Muskelanspannung nachlässt, die Muskeln besser durchblutet werden. Wärme blockiert die
Schmerzleitung, beeinflusst zahlreiche Nerven- und Muskelrezeptoren und entspannt die Seele. Zu den
Wärmeanwendungen gehören:
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- Torf- oder Fangopackungen mit Paraffinzusatz
- Badezusätze mit Rosmarin- oder Fichtennadelöl
- Präparate mit Huminsäuren aus dem Moor
- Heublumenpackungen
- Einreibungen mit Brennnesseltinktur
- heiße Rolle und Rotlicht
- warme Wannenbäder
- Kneippsche Güsse
- Whirlpool
- Thermalbäder
- Sauna und Dampfbad
Auch Kälte kann heilen und wirkt sogar bei Fibromyalgie-Patienten, die zum Frösteln neigen. Sie müssen damit
experimentieren, ob Ihnen das Linderung verschafft. Legen Sie dazu beispielsweise einen in ein Handtuch
eingewickelten Kühlakku oder einen Eisbeutel auf die schmerzenden Stellen. Kälte vermindert sowohl die Schmerzleitung
als auch die Schmerzempfindlichkeit und normalisiert den Muskel-Tonus.
Klassische Massagen, Unterwassermassagen oder passive Bewegungsübungen leisten ebenfalls gute Dienste.
Lymphdrainagen helfen bei Wassereinlagerungen und Schwellungen.
Wichtig ist vor allem aber auch, dass Sie sich regelmäßig bewegen.Da sich Weichteilrheumatiker vor Schmerzen oft nicht
mehr bewegen mögen, ist es mit der Leistungsfähigkeit ihrer Muskulatur nicht weit her. Das führt jedoch rasch zum
Muskelabbau. Daher brauchen Sie ein konsequentes Aufbautraining. Wenn Sie untrainiert sind, sind zügiges Gehen oder
Wandern empfehlenswerte Maßnahmen. Alles, was Ihre Muskeln langsam aufbaut und trainiert, ist gut für Sie. Auch
Radeln und Schwimmen sind geeignet. Steigern Sie Ihre Fitness allmählich.
So ist der typische Krankheitsverlauf der Fibromyalgie
Die Ursache des Weichteilrheumas ist noch weitgehend unbekannt. Im Gegensatz zu anderen Rheumaleiden wie
Arthrose oder Arthritis ist die Fibromyalgie nicht mit einer Entzündung verbunden. Sie ist also keine entzündliche
Erkrankung, keine Gelenkerkrankung, keine Wirbelsäulenerkrankung, sondern ein Leiden, das vor allem Muskeln und
Sehnen betrifft. Mit der Sehne ist der Muskel am Knochen befestigt. Die Übergangsstelle zwischen Muskel und Sehne ist
der neuralgische Punkt der Fibromyalgie. Hier treten die Schmerzen auf. Einzelne Muskel- und Sehnen-Übergänge können
sich dabei besonders bemerkbar machen, das sind dann die Druckschmerzpunkte oder tender points. Die Knochen und
Gelenke sind davon nicht betroffen. Die Fibromyalgie ist auch keine psychische Erkrankung. Die seelischen
Beschwerden und Veränderungen sind eine Folge der chronischen Erkrankung.
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So entwickeln sich die Beschwerden bei Weichteilrheuma:
- Am Anfang stehen völlig unspezifische Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Magen- und Darmbeschwerden,
Schlafstörungen.
- Dann gesellen sich Schmerzen im Bereich der Lenden- oder Halswirbelsäule hinzu.
- Nun treten Schmerzen in Armen und Beinen auf. Meistens sind die Schmerzen morgens besonders schlimm.
- Das Leiden verschlimmert sich schubweise. Heftige Schmerzattacken wechseln sich mit schmerzfreien Phasen ab.
- Kälte, Nässe, Infektionen oder eine äußere Belastung können die Schmerzen verschlimmern.
- Bis sich die Fibromyalgie voll ausgebildet hat, dauert es meist etwa 10 Jahre, im Schnitt weitere 7, bis die Diagnose
gestellt ist.
Nach diesen Kriterien wird beurteilt, ob bei Ihnen eine Fibromyalgie vorliegt:
- Sie haben über mehr als drei Monate Schmerzen im Rücken und in zwei weiteren Bereichen - etwa in den Armen oder
Beinen.
- Sie haben bei einem speziellen Test erhebliche Schmerzen an mindestens 12 von 24 Schmerzdruckpunkten, den
tender points.
- Wenigstens sieben der folgenden Beschwerden liegen bei Ihnen vor: kalte Hände, Füße oder Nasenspitze,
Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen, Kreislaufprobleme, Zittern der Hände, Schlafstörungen, Darmbeschwerden,
Kloßgefühl im Hals, Atemprobleme, Herzbeschwerden, Missempfindungen, Blasenbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne.
- Sie leiden zusätzlich unter depressiven Verstimmungen oder seelischen Beeinträchtigungen.
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