Das Ideal der Stadt Zukunft der Dörfer Reicht der Platz?

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Das Ideal der Stadt Zukunft der Dörfer Reicht der Platz?
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2015
Das Ideal der Stadt
Reicht der Platz?
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Forschung | Kontakte | Vorträge | Tagungen | Kongresse | Seminare
©Sevencluster/PIXELIO
Zukunft der Dörfer
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Wirtschaft trifft Wissenschaft
Angebote der Leibniz Universität Hannover für Unternehmen
Innovationen bereiten den Weg für wirtschaftlichen Erfolg und
langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist der Zugang zum breitgefächerten Wissen der Leibniz Universität Hannover auch für kleine
und mittlere Unternehmen von großer Bedeutung.
Zahlreiche Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover richten sich speziell an Unternehmen. Sie informieren zum Beispiel über
aktuelle Forschungsergebnisse und wie sie sich in innovative Produkte, Dienstleistungen, Verfahren oder Verhaltensweisen umsetzen
lassen. Ob technische Neuerungen, wirtschaftliches Know-how oder
rechtliche, soziale und ethische Fragen – die Fakultäten der Leibniz
Universität Hannover bearbeiten Fragestellungen, die Unternehmen
für ihren Erfolg nutzen können.
In dieser Broschüre finden Sie unsere Angebote an die Wirtschaft.
Termine und Hinweise zu weiteren interessanten Veranstaltungen
finden Sie auch in unserem Online-Veranstaltungskalender auf:
www.uni-hannover.de/de/aktuell/veranstaltungen
Nutzen Sie das Wissen der Leibniz Universität Hannover für Ihren
wirtschaftlichen Erfolg.
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Inhaltsübersicht
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Wirtschaft trifft Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Wissenschaft in der Verantwortung – Verantwortung in der Wissenschaft . . . 6
Achtsames Führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Management von Familienunternehmen – Spezialfall Nachfolge . . . . . . . . 7
Stufenpläne bei Suchtproblemen und psychischen Erkrankungen . . . . . . . . 8
Theoretische Grundlagen der systemischen Beratung . . . . . . . . . . . . . . 8
Beratung als gesundheitsbezogene Intervention in der betrieblichen Prävention 9
Erfolge der betrieblichen Gesundheitsförderung mit Kennzahlen messen . . . . 9
Employer Branding: Aufbau und Pflege einer attraktiven Arbeitgeber-Marke . 10
Perspektivwechsel und Rollentausch im BGM . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Toyota-KATA – ein Ansatz, um den täglichen Veränderungsprozess zu führen 11
Unternehmens-Speeddating . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Ringvorlesung: Transformation des Energiesystems . . . . . . . . . . . . . . . 12
Geodätisches Kolloquim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Vorlesungsreihe Plurale Ökonomik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Das Ideal einer grünen, lebenswerten Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Zukunft der Dörfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
In die Stadt oder aufs Land? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Reicht die städtische Infrastruktur noch aus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Türen öffnen mit dem Smartphone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Effizientere Datennutzung erhöht Wirtschaftlichkeit . . . . . . . . . . . . . 21
Ergonomie am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Werkzeugkasten der Fabrikplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Praxisseminar Fabrikplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Lean für Führungskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Lean Administration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Grundlagen der Lean Production . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Schwingungstechnik und Maschinendynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
MUSIC-Vorträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Der Literarische Salon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Jochen Distelmeyer - »Otis« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Extrem(-sport) leben - an den Außengrenzen des Lebens . . . . . . . . . . . 31
Mit »Substanz« und »Quarks & Co« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Low dose effects and dosimetry in fish . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Strahlenschutzkurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
uni transfer – der kurze Draht zur Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Enterprise Europe Network . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Standortkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Wissenschaft in der Verantwortung –
Verantwortung in der Wissenschaft
Die Veranstaltungsreihe „Wissenschaft in der Verantwortung - Verantwortung in der Wissenschaft - Universität im
politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Kontext“
widmet sich den Themen Forschungsfreiheit, Wissenschaftsverantwortung, rechtlichen Grenzen und ethischen Fragen.
Veranstalter: Referat für Kommunikation und Marketing
Anmeldung: Eintritt frei, Anmeldung erbeten
Internet: www.wissenschaftsverantwortung.de
Wer darf entscheiden, was wir forschen wie frei ist die Wissenschaft?
Referent: Prof. Dr. Thorsten Wilholt, Institut für Philosophie
Im Anschluss diskutieren Vertreter der Universität, des
Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, der Unternehmerverbände Niedersachsens und des AStA.
Termin: 28. April 2015, 18 Uhr
Ort: ContiCampus, Königsworther Platz 1, 30167 Hannover
Gebäude:1502
Raum:Foyer der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
Ingenieure im Zwiespalt zwischen Mammon und Moral
Referent: Prof. Dr.-Ing. Peter Schaumann, Institut für Stahlbau
Termin: 21. Mai 2015, 18 Uhr
Ort: Leibniz Universität, Welfengarten 1, 30167 Hannover
Gebäude:1101
Raum:A 310
Wissenschaft und Öffentlichkeit im Spannungsfeld von informationeller Selbstbestimmung, Informationsfreiheit und Urheberrecht:
Wem gehören wissenschaftliche Daten?
Referent: Prof. Dr. iur. Nikolaus Forgó, Institut für Rechtsinformatik
Termin: 4. Juni 2015, 18 Uhr
Ort: Leibniz Universität, Welfengarten 1, 30167 Hannover
Gebäude:1101
Raum:A 310
Biotechnische Verbesserung des Menschen
Referent: Prof. Dr. phil. Dietmar Hübner, Institut für Philosophie
Termin: 25. Juni 2015, 18 Uhr
Ort: Leibniz Universität, Welfengarten 1, 30167 Hannover
Gebäude:1101
Raum:A 310
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Achtsames Führen
Reflexionen über Führung mit Elementen des Tango Argentino
Kurs SP1-047W
Die Anforderungen an gutes Führen im Managementalltag
und im Tango Argentino ähneln sich in vielerlei Hinsicht.
Der Kurs bedient sich der vielfältigen Parallelen von
Tanzen und Führen um einen neuen Blick auf das Thema
Führung zu erproben und Impulse für den Führungsalltag
zu geben.
Referentinnen:Angela Filpe, Dipl.-Psych., Dipl.-Volkswirt, Hamburg
Ute Walter, Dipl.-Päd., Hamburg
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:8. und 9. Mai 2015, 9 - 17 Uhr
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Internet:www.wa.uni-hannover.de
Management von Familienunternehmen
– Spezialfall Nachfolge
Kurs SP4-033W
Im Fokus des Kurses steht die Regelung der Nachfolge
in Familienunternehmen als zentraler Beratungsanlass.
Typische Szenarien und Konfliktdynamiken sowie deren
Lösungsansätze werden diskutiert. Teilnehmende können
für eigene Fragestellungen kollegiale Unterstützung
bekommen.
Referenten:Martin Vogel, Dipl.-Psych.
Dr. Alexander Schmidt
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:18. und 19. Mai 2015
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Internet:www.wa.uni-hannover.de
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Stufenpläne bei Suchtproblemen und
psychischen Erkrankungen
Kurs SP2-043W
Im Kurs wird ein kritischer Blick auf die Möglichkeiten und
Grenzen gestufter Interventionsverfahren am Arbeitsplatz
gerichtet. An konkreten Beispielen werden dafür notwendige Voraussetzungen aufgezeigt.
Referent/in:Ute Pegel-Rimpl, Dipl.-Päd.
Günter Schumann, Dipl.-Sozialw.
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:29. und 30. Mai 2015, 9 - 17 Uhr
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Sonstiges:Der Kurs kann bei Bedarf als betriebsärztliche
Weiterbildung beantragt werden.
Internet:www.wa.uni-hannover.de
Theoretische Grundlagen der systemischen Beratung
Kurs SP4-027W
Das Seminar bietet eine Einführung und Vertiefung theoretischer Grundlagen systemischer Beratung. Es richtet
sich an Expert/-innen aus den Bereichen Human Ressources, Beratung, Coaching, OE oder PE.
Referent:Dr. Markus Hänsel
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:4. bis 6. Juni 2015
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Anmeldefrist:bis 3. Juni 2015
Internet:www.wa.uni-hannover.de
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Beratung als gesundheitsbezogene Intervention in der
betrieblichen Prävention
Kurs SP2-046W
Auch durch den Anstieg der psychischen Erkrankungen
gewinnen frühzeitige Interventionen bei Auffälligkeiten
am Arbeitsplatz an Bedeutung. Im Seminar geht es um die
Ansätze und Konzepte betrieblicher Führungskräfte- und
Mitarbeiterberatung.
Referentinnen:Dr. Elisabeth Wienemann
Dr. Nadine Pieck
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:24. und 25. Juni 2015
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Anmeldefrist:bis 23. Juni 6.2015
Internet:www.wa.uni-hannover.de
Erfolge der betrieblichen Gesundheitsförderung mit
Kennzahlen messen
Kurs SP2-047W
Im Seminar wird aufgezeigt, warum für die Erfolgsmessung harter Kennzahlen allein zu kurz greifen. Dies sind im
betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) z. B. Krankenstand, Unfallquote, Weiterbildungskosten. Das Seminar
fragt wie sinnvolle „weiche“ Indikatoren gefunden und
in Kennzahlen umgesetzt werden können. Die Methode
wird durch BGM-Praxisbeispiele aus Produktionsbetrieben
vermittelt.
Referentinnen:Dr. Elisabeth Wienemann
Dr. Nadine Pieck
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:24. und 25. Juni 2015
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Anmeldefrist:bis 23. Juni 2015
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Employer Branding: Aufbau und Pflege einer attraktiven Arbeitgeber-Marke
Kurs SP3-047W
Das Seminar behandelt den systematischen Aufbau einer
attraktiven Arbeitgeber-Marke. Es zeigt die Grundlagen
für eine unternehmensspezifische Employer-BrandingStrategie und die zielgruppengerechte Kommunikation.
Referent:Christoph Hauke, Dipl.Oec.
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:26. und 27. Juni 2015
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Anmeldefrist:bis 25. Juni 2015
Internet:www.wa.uni-hannover.de
Perspektivwechsel und Rollentausch als Grundlagen
partizipativer Prozesse im BGM
Kurs SP2-045W
Führungskräfte und Berater/-innen, die betriebliche Prozesse begleiten und oft für das Finden von Kmpromissen
zuständig sind, können über einfühlsame Interventionen
bessere Ergebnisse erzielen und für ein hohes Maß an
Zufriedenheit sorgen.
Im Seminar wird mit Methoden der humanistischen
Psychologie an Möglichkeiten zu Perspektivwechsel und
Rollentausch gearbeitet.
Referentinnen:Eva Kristin Hellmann, Dipl.-Soz.wiss.
Dr. Nadine Pieck
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:23. und 24. Juli 2015, 9 - 17 Uhr
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Internet:www.wa.uni-hannover.de
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Toyota-KATA – ein Ansatz, um den täglichen
Veränderungsprozess zu führen
Kurs SP1-048W
Dieses Seminar führt in die Grundzüge der Verbesserungs& Coaching-KATA ein. Die Möglichkeiten und Grenzen des
Ansatzes werden kritisch reflektiert.
Referent:Ralph Winkler, Dipl.-Ing.
Veranstalter:Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Termin:10. und 11. September 2015, 9 - 17 Uhr
Kontakt:Sekretariat
E-Mail:[email protected]
Ort:Schloßwender Str. 7, 30159 Hannover
Gebäude-Nr:1210
Anmeldefrist:bis 7. September 2015
Internet:www.wa.uni-hannover.de
Unternehmens-Speeddating
Matching-Event
Promotion plus vermittelt nicht nur arbeitsmarktrelevante
Kompetenzen zur Vorbereitung auf außeruniversitäre
Karrieren von Promovierenden. Es verfügt auch über ein
Netzwerk von rund 95 Kooperationspartnern aus der Stadt
und Region Hannover. Ein Teil dieser Kooperationspartner
nimmt am 26. Juni am erfolgreichen UnternehmensSpeeddating der Graduiertenakademie teil. Dabei haben
Unternehmensvertreter in 5 Minuten-Talks die unkonventionelle Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck von bis zu
12 jungen Nachwuchswissenschaftler/-innen zu verschaffen und damit potentielle Mitarbeiter kennenzulernen.
Veranstalter:Graduiertenakademie
Termin:26. Juni 2015
Ort:Welfengarten 1, 30167 Hannover
Raum:C109
Gebäude-Nr:1101
Sonstiges:Interessenten aus Unternehmen oder öffentlichen bzw.
Non Profit-Einrichtungen können sich bis zum 30. April
2015 bei der Graduiertenakademie anmelden!
Internet:www.graduiertenakademie.uni-hannover.de
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Ringvorlesung: Transformation des Energiesystems
Die Nutzung der Energie und deren Folgen sind wichtige
Themen unserer Gesellschaft und aktueller Forschungsgegenstand an der Leibniz Universität Hannover. Die
fakultätsübergreifende Ringvorlesung hat das Ziel ethische,
historische, sozialwissenschaftliche sowie technische
Fragestellungen zur Transformation des Energiesystems zu
erörtern sowie Probleme und Lösungsansätze zu skizzieren.
Veranstalter:Leibniz Forschungszentrum Energie 2050
VDI Bezirksverein Hannover - Arbeitskreis Energietechnik
Institut für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik
E-Mail:[email protected]
Ort:Callinstr. 3-9, 30167 Hannover
Raum:202, Kali-Chemie-Saal
Gebäude-Nr:2501
Internet:www.tfd.uni-hannover.de
Sonderregelungen zur Strompreisentlastung von Unternehmen
Referent:Dr. Kai Gent
Energierechtskanzlei Ritter-Gent Collegen, Hannover
Termin:6. Mai 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
Wasserelektrolyse im Kontext von Power-to-Gas-Anwendungen
Referent:Prof. Dr.-Ing. Richard Hanke-Rauschenbach
Institut für Energieversorgung und Hochspannungstechnik,
Termin:13. Mai 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
Diagnose von Leistungstransformatoren
Referent:Prof. Dr.-Ing. Peter Werle
Institut für Energieversorgung und Hochspannungstechnik
Termin:20. Mai 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
Die Landschaften der Energiewende
Referent:Martin Prominski
Institut für Freiraumentwicklung
Termin:3. Juni 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
Entwicklungen für smarte Rotorblätter an Windenergieanlagen
Referent:Jan Teßmer
Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt
Termin:10. Juni 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
Erdgas zu Wertstoffen
Referent:Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Caro
Institut für Physikaische Chemie und Elektrochemie
Termin:17. Juni 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Perspektiven eines zukunftsfähigen Strommarktdesigns
Referent:Andreas Sautter
Thüga AG
Termin:24. Juni 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
Der Rückbau eines Kernkraftwerkes
Referent:Dr. Helmut Steiner
Kernkraftwerk Grundremmingen, RWE
Termin:8. Juli 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
Aktuelle und zukünftige Rolle der Bioenergie
Referent:Michael Kralemann
3N-Kompetenzzentrum, Göttingen
Termin:15. Juli 2015, 18:15 - 19:45 Uhr
Geodätisches Kolloquim
Veranstalter:Geodätisches Institut
Kontakt:Dipl.-Ing. Tanja Grönefeld
E-Mail:[email protected]
Ort:Nienburger Straße 1, 30167 Hannover
Raum:A104
Gebäude-Nr:3101
The Roadmap for a Global Land Observatory
Referent:Prof. Dr. Dr. h.c. Gilberto Camara
Institut für Geoinformatik (IFGI), Universität Münster
Termin:12. Mai 2015, 16 - 18 Uhr
Vermessungswesen und Liegenschaftskataster im internationalen
Umfeld - ein Blick über den Tellerrand!
Referent:Dipl.-Ing. Peter Creuzer, LGLN
Direktor Landesvermessung und Geobasisinformation
Termin:30. Juni 2015, 16 - 18 Uhr
100 Jahre Einsteins Gravitationstheorie - Tests und Anwendungen
Referent:Prof. Dr. phil. nat. habil. Michael Soffel
Institut für Planetare Geodäsie
Technische Universität Dresden, Lohrmann-Observatorium
Termin:7. Juli 2015, 16 - 18 Uhr
Recent Advances in Disaster and Risk Management
- especially from the point of Geospatial Information
Referent:Prof. Dr.-Ing. Orhan Altan
Technische Universität Istanbul
Termin:14. Juli 2015, 16 - 18 Uhr
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Vorlesungsreihe Plurale Ökonomik
Veranstalter:AK Plurale Ökonomik Hannover
Ort:Conti-Campus, Königsworther Platz 1, 30167 Hannover
Raum:VII 003
Gebäude-Nr:1507
Internet:www.plural-hannover.de/ringvorlesung-sose-2015
Zur Geschichte des ökonomischen Denkens I.
Die klassische Alternative: Von Ricardo und Marx zu Sraffa
Referent:Prof. Dr. Dres. h.c. Bertram Schefold
Goethe-Universität, Frankfurt a. M.
Termin:23. April 2015, 18 - 19:45 Uhr
Zur Geschichte des ökonomischen Denkens II.
Von John Maynard Keynes zu „Modern Macro“
Referent:Prof. Dr. Hagen Krämer
Hochschule Karlsruhe
Termin:30. April 2015, 18 - 19:45 Uhr
Wissenschaftstheorie. Zur Pluralität der Wirtschaftswissenschaften
Referent:Prof. Dr. Arne Heise
Universität Hamburg
Termin:7. Mai 2015, 18 - 19:45 Uhr
Bildung oder Erziehung? Ökonomisches Lernen an Schule und Hochschule
Referent:Moritz Peter Haarmann
Leibniz Universität Hannover
Termin:21. Mai 2015, 18 - 19:45 Uhr
Von der Neoklassik zum ökonomischen Mainstream.
Kritische Reflexionen zur Entwicklung modernen ökonomischen Denkens
Referentin:Prof. Dr. Silja Graupe
Cusanus Hochschule i.G.
Termin:28. Mai 2015, 18 - 19:45 Uhr
Wirtschaftssoziologie. Bringing social factors back
– der wirtschaftssoziologische Blick
Referentin:Prof. Dr. Andrea Maurer
Universität Trier
Termin:4. Juni 2015, 18 - 19:45 Uhr
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Evolutionäre Ökonomik
Referent:Jun.-Prof. Dr. Tom Broekel
Leibniz Universität Hannover
Termin:11. Juni 2015, 18 - 19:45 Uhr
Ökologische Ökonomik. Wirtschaften in den Grenzen
der natürlichen Systeme
Referent:Prof. Dr. Bernd Siebenhüner
Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg
Termin:18. Juni 2015, 18 - 19:45 Uhr
Feministische Ökonomik
Referentin:Prof. em. Dr. Adelheid Biesecker
Universität Bremen
Termin:25. Juni 2015, 18 - 19:45 Uhr
Politische Ökonomie
- Zur Aktualität und Relevanz materialistischer Gesellschaftskritik
Referent:Dr. Athanasios Karathanassis
Leibniz Universität Hannover
Termin:5. Juli 2015, 18 - 19:45 Uhr
Postkeynesianismus - Theorie der monetären Produktion
Referent:Prof. Dr. Arne Heise
Universität Hamburg
Termin:9. Juli 2015, 18 - 19:45 Uhr
Die Zurückweisung des Wertfreiheitsanspruchs
- Ausgangspunkte einer ethisch-kritischen Ökonomik
Referent:Dr. Ulrich Thielemann
MeM - Denkfabrik für Wirtschaftsethik, Berlin
Stefan Dahle
imug Institut, Leiter CSR/Nachhaltigkeit
Termin:16. Juli 2015, 18 - 19:45 Uhr
Ist die Ökonomik eine Wissenschaft?
Marktradikalismus und wirtschaftliche Praxis
Referent:Prof. Dr. Walter Ötsch
Johannes Kepler Universität Linz
Termin:23. Juli 2015, 18 - 19:45 Uhr
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Forschung an der Leibniz Universität Hannover
Das Ideal einer grünen, lebenswerten Stadt
Bürger engagieren sich für Gemeinschaftsgärten
Wie können wir unsere Städte lebenswert und nachhaltig gestalten? Diese Frage beschäftigt nicht
nur Planerinnen und Planer, sondern auch Bürgerinnen und Bürger,
die sich in der Stadtentwicklung
auf vielfältige Art und Weise engagieren. Besonders städtische Parks
und Gärten stehen dabei im Fokus
– als Freizeit-, Erholungs-, Aneignungs- und Lebensräume. Am Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover wird in der
europäischen Forschungskooperative COST TU1201 »Urban Allotment
Gardens in European Cities« zivilgesellschaftliches Engagement und
kooperative Stadtgrünentwicklung
untersucht.
Der SpessartGarten in Hannover gehört zu den
Internationalen Stadtteilgärten und ist ein Ort
für interkulturellen Austausch und Bildung.
Dem Bürgerengagement für Stadtgrün liegt oft die Idealvorstellung
einer grünen und lebenswerten europäischen Stadt zugrunde. Eine
Form, sich aktiv für Stadtgrün zu
engagieren, ist das urbane Gärtnern.
Institut für Umweltplanung
Dipl.-Geogr. Martin Sondermann
[email protected]
Diese Tradition geht insbesondere auf die Klein- und Schrebergartenbewegung Mitte des 19. Jahrhunderts zurück und erlebt derzeit
eine kleine Renaissance: So sind
seit Mitte der 1990er Jahre neben den rund 1,2 Millionen Kleingärten mehrere hundert neue Gemeinschaftsgärten in Deutschland
entstanden. Diese Formen des Urban Gardening entstehen häufig als
Zwischennutzungen innerstädtischer Brachflächen und werden von
engagierten Bürgern gemeinschaftlich geplant und betrieben. Im Gegensatz zur urbanen Landwirtschaft
geht es allerdings nicht nur darum,
Obst und Gemüse zu produzieren,
sondern auch um das soziale, interkulturelle Miteinander in der Stadt.
Im Idealfall werden diese Gärten
(oder auch Parks) kooperativ geplant und entwickelt, das heißt Bürger arbeiten mit Stadtpolitik und
-verwaltung zusammen. Dies setzt
allerdings voraus, dass die beteiligten Akteure gemeinsame (insbesondere sozial-ökologische) Ziele und
Interessen verfolgen. Zudem ist es
aus stadtplanerischer Sicht wichtig,
dass die Gärten zumindest teilweise
öffentlich nutzbar sind und der lokalen Bevölkerung zu Gute kommen
– beispielsweise als Orte der Begegnung, Kommunikation und Umweltbildung. Dafür müssen die Interessenvertreter geeignete Flächen für
die langfristige gärtnerische Nutzung finden, diese mit anderen Belangen der Stadtentwicklung abwägen und die Gärten multifunktional
gestalten.
www.urbanallotments.eu
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Forschung an der Leibniz Universität Hannover
Zukunft der Dörfer
Was tragen die Bewohner dazu bei?
Welche Assoziationen weckt bei Ihnen das Leben im Dorf? Leerstand
und fehlende Infrastruktur – oder
Natur und Ruhe? Einsamkeit – oder
lebendige Gemeinschaft? Für das
von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt »Das
Verhältnis von Infrastrukturen und
Dörflichkeit« hat das Soziologische
Institut zwei Dörfer in Niedersachsen untersucht. Diese gleichen sich
in Größe und Entfernung zu einer
Metropolregion. Allerdings unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer
infrastrukturellen Ausstattung und
ihrer sozioökonomischen Situation deutlich.
Dabei haben die Bewohner beider
Orte doch ein gleiches Verständnis
vom dörflichen Leben: »Eine gewisse
Gemeinschaft, natürlich, die Ruhe,
Freiheit, Entfaltungsmöglichkeiten,
Natur«. Das wird hier mit dem Begriff der Dörflichkeit beschrieben.
Ein heterogenes Bild zeichnen die
Interviews allerdings, wenn es um
den Betrieb und die Nutzung der
in den Dörfern vorhandenen Infrastrukturen geht. Hier zeigen erste
Ergebnisse, dass sich das Verständnis von und das Engagement für
dörfliche Infrastrukturen stark voneinander unterscheiden.
Eine Cafébetreiberin zum Beispiel
setzt nur auf Gäste aus dem Umland. Ein Gastwirt hingegen verdient zwar auch sein Geld mit auswärtigen Kunden, er stellt aber
seine Räumlichkeiten den Vereinen
vor Ort kostenfrei zur Verfügung.
Viele Dorfbewohner nutzen die bessere Infrastruktur anderer Kommunen; es gibt aber auch Bewohner,
die sich für den Weiterbetrieb infrastruktureller Einrichtungen einsetzen. Sie gründen in Eigeninitiative
Dorfläden, um die örtliche Nahversorgung zu sichern, oder engagieren
sich für den Erhalt von Kirchen und
Schulen. Und während der eine Pastor vor allem die ortsübergreifende Kirchengemeinde sieht, orientiert
der andere seine Kirchenarbeit an
den Bedürfnissen der Dorfgemeinde.
Den empirischen Erhebungen liegt
sowohl ein wissenschaftliches als
auch ein praktisches Interesse zugrunde. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass dörfliche Infrastrukturen
nicht nur nach ihren Vorleistungen
zu bewerten sind; sie tragen auch
dazu bei, dass die von den Bewohnern geschätzte Dörflichkeit nicht
aus dem Dorf verschwindet.
Soziologisches Institut
Prof. Dr. Eva Barlösius, Michèle Spohr, M.A.
[email protected]
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Forschung an der Leibniz Universität Hannover
In die Stadt oder aufs Land?
Befragungsstudie zum Thema Standortplanung in Metropolregionen
Den Gründen und Folgen von Urbanisierung und Landflucht ist eine
interdisziplinäre Gesprächsrunde
mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft im September 2014 auf den Grund gegangen.
Als größte Herausforderung für Unternehmen und Kommunen in SüdOst-Niedersachsen hat sich die
abnehmende Attraktivität des ländlichen Raumes als Wohnort herausgestellt. Dadurch fehlt es ländlichen
Unternehmen an Fachkräften und
Kommunen an Geld. Allerdings sind
in ländlichen Regionen die Grundstückspreise deutlich niedriger und
Erweiterungsflächen ausreichend
vorhanden. Häufig ist außerdem die
Verbundenheit der Mitarbeiter mit
den Unternehmen stark ausgeprägt.
Dies stellt für hochspezialisierte
Unternehmen eine wichtige Voraussetzung für einen langfristigen Wissenserhalt dar.
Die Ergebnisse der Gesprächsrunde
zeigen deutlich, dass sowohl ländliche als auch urbane Regionen ihre
spezifischen Vorzüge haben. Trotz
des momentan sehr ausgeprägten
Trends der Urbanisierung ist für viele Unternehmen der ländliche Raum
die bessere Alternative. Hier soll ein
Entscheidungsmodell zur Standort- und Netzwerkplanung in deutschen Metropolregionen ansetzen,
das demnächst das Institut für Fabrikanlagen und Logistik in Hannover
(IFA) und das Institut für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion in Braunschweig (aip) entwickeln wollen. Die Wissenschaftler
ermitteln hierzu in Befragungen
die Beweggründe und Probleme der
Unternehmen bei der Standortwahl
sowie Einflussmöglichkeiten externer Interessensgruppen.
Für die Durchführung der Befragungen suchen die Wissenschaftler Unternehmen, die innerhalb der
vergangenen zehn Jahre eine Standortentscheidung innerhalb einer Metropolregion getroffen haben und
über ihre Beweggründe und Erfahrungen berichten können. Ebenfalls
werden Vertreter externer Interessensgruppen wie Kommunen, Regionen oder Städteplaner gesucht, die
Auskunft über Einflussmöglichkeiten und Probleme im Zusammenhang
mit Standortentscheidungen in Metropolregionen geben können. Die
ausgewerteten Ergebnisse der Studie
werden den Teilnehmern in anonymisierter Form zur Verfügung gestellt.
Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA)
Lukas Richter , M. Sc., Dipl.-Ing. Felix Bussemer
[email protected]
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Forschung an der Leibniz Universität Hannover
Reicht die städtische Infrastruktur noch aus?
Knappe Flächen besser nutzen
Der Betreiber eines Güterbahnhofs
in Wien wollte vom Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH)
wissen, ob die Gleisanlagen auch in
zehn Jahren noch groß genug sein
würden. Jeden Monat wird auf dem
beengten Bahnhof eine vierstellige
Zahl von Waggons abgefertigt. Das
Unternehmen will zudem expandieren und geht von wachsendem Güterverkehr auf der Schiene aus. Die
Antwort fand das IPH mithilfe einer detaillierten Materialflusssimulation: Die Ingenieure bauten den
kompletten Bahnhof im Computer
aufwändig nach und testeten, was
passiert, wenn dort noch mehr Züge
be- und entladen werden.
Um den Gleisbetrieb realistisch abbilden zu können, entwickelten die
IPH-Ingenieure spezielle Algorithmen zur Modellierung der Züge
und implementierten diese in die
Software Plant Simulation. Dabei
mussten sie auf zahlreiche Details
achten – von Tempolimits auf bestimmten Gleisen über das zulässige Höchstgewicht der Züge bis hin
zu den Schichtplänen des Personals.
Die größte Herausforderung dabei:
Die Züge sollten sich so bewegen,
als würden sie von unterschiedlichen Personen gesteuert, die unabhängig voneinander denken und
entscheiden.
Der Aufwand hat sich gelohnt: Die
Simulation identifizierte versteckte Leistungsreserven, beispielsweise fahren die Lokomotiven fast
die Hälfte der Zeit leer oder warten ohne Wagen. Hier lässt sich der
Bahnhofsbetrieb effizienter organisieren und es können mehr Waggons abgefertigt werden, ohne das
Gelände erweitern zu müssen. Um
die Wartezeiten der Lokomotiven zu
verringern, haben die Simulationsexperten unterschiedliche Strategien entwickelt und per Computersimulation überprüft.
Materialflusssimulationen können
also dazu beitragen, knappe Flächen besser zu nutzen – nicht nur
an Bahnhöfen, sondern beispielsweise auch in Fabriken. Ob eine zusätzliche Maschine gekauft werden
muss oder ob es reicht, den bestehenden Maschinenpark besser auszulasten, ob das Firmengelände erweitert werden muss oder ob schon
eine Umstrukturierung genügt –
auch das können Computersimulationen klären.
IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
Susann Reichert, Dipl.-Ing. Georg von Dömming
[email protected]
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Technologien aus der Leibniz Universität Hannover
Türen öffnen mit dem Smartphone
NFC ermöglicht einfachen Zugang und intelligente Zeiterfassung
Viele Unternehmen – große und
kleine – nutzen heutzutage kontaktlose SmartCard- Systeme, um
zum Beispiel den Mitarbeitern individuell Zugang zu einzelnen Arbeitsräumen oder das bargeldlose
Bezahlen (Mobile Payment) in der
Kantine zu ermöglichen. Die verwendete Technologie basiert zumeist auf dem weltweit eingesetzten MIFARE- Standard von NXP
(ehemals Philips). Mittels Near Field
Communication (NFC) ist es in Zukunft möglich, die Funktionen der
physischen SmartCard auf das
Smartphone zu übertragen.
NFC ist ein internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen
Austausch von Daten über wenige
Zentimeter.
In einem Forschungsprojekt haben
sechs Studierende der Fakultät für
Wirtschaftsinformatik der Hochschule Hannover untersucht, wie
einzelne Anwendungen des hochschuleigenen SmartCard-Systems
auf dem Smartphone abgebildet
werden können. Unterstützt wurden sie von Vodafone Düsseldorf,
vom eBusiness-Lotsen des Förderschwerpunktes „Mittelstand Digital“
sowie vom Center for NFC Management (CNM) der Leibniz Universität
Hannover. Zum Einsatz kamen dabei
Android- Telefone, die bereits vielfach über NFC als Schnittstellentechnologie verfügen.
In der Praxis arbeiteten die jungen
Entwickler mit einem Event-Veranstalter in der Region Hannover zusammen. Durch die hohe Anzahl
temporär eingesetzter Mitarbeiter war dort die manuelle oder kartengestützte Arbeitszeiterfassung
(<Mitarbeiter ist beim Kunden: ja/
nein> <Mitarbeiter ist im Pausenraum: ja/nein>) stets sehr aufwändig. Diesen Prozess konnte das Studententeam durch die Einbindung
von NFCSmartphones wesentlich
einfacher, schlanker und flexibler
gestalten. Es hat mit seiner Lösung
bereits einen hochschulinternen
Ideenwettbewerb gewonnen. Projektpartner aus Wissenschaft und
Praxis, die eigene NFC-Lösungen
entwickeln wollen, unterstützt das
CNM mit unabhängiger Technologie- und Managementberatung.
Mit NFC-Smartphones lassen sich bargeldloses Bezahlen, Arbeitszeiterfassung
und Zugangsberechtigungen wesentlich
einfacher, schlanker und flexibler gestalten als mit herkömmlichen Methoden.
Center for NFC Management (CNM)
Dr. Marc-Oliver Reeh
[email protected]
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Technologien aus der Leibniz Universität Hannover
Effizientere Datennutzung erhöht Wirtschaftlichkeit
Neue Apps erschließen Maschinendaten für die Fertigungsplanung
Kleine Apps verschaffen Planern Zugang zu den
Steuerungsdaten von Werkzeugmaschinen.
Wer für eine höhere Wirtschaftlichkeit Fertigungsprozesse effizienter
planen und steuern möchte, benötigt viele Informationen über den
Fertigungszustand. Größere Unternehmen bedienen sich aufwändiger
EDV-Systeme, für die Sensoren in
die Fertigung eingebracht werden.
Doch bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), steckt die Erfassung von Fertigungsdaten noch in
den Kinderschuhen. Dabei ist gerade hier die Planung von Fertigungsprozessen durch das stetig wechselnde Produktportfolio aufwändig
und datenhungrig. Das Institut für
Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Leibniz Universität Hannover hat es sich daher zum
Ziel gesetzt, Datenerfassung auch
für KMU möglich und erschwinglich
zu machen.
Der erste Schritt ist, bisher ungenutzte Daten auszuwerten.
Das erspart zusätzliche Sensoren. Beispielsweise können Steuerungsdaten einer modernen Werkzeugmaschine genutzt werden, um
Terminals für die Betriebsdatenerfassung überflüssig zu machen. Der
aktuelle Auftragszustand lässt sich
über die Kombination von NCProgrammname und Programmfortschritt sekundengenau erfassen und
in die Planung überführen. Die Wissenschaftler entwickeln dafür kleine Apps und installieren sie auf
den Maschinen. Diese Apps bilden
die Schnittstellen für beliebige Anwendungen und sind aufgrund ihres einfachen Aufbaus ressourcenschonend und vom Anwender selbst
ohne Programmierkenntnisse nutzbar. Zur Datenübertragung wird dabei das http-Protokoll verwendet,
was auch Abfragen mit Microsoft
Excel oder Access ermöglicht. Somit
können Planer auch bei weiteren
Projekten, zum Beispiel bei Taktzeitund Energieanalysen, auf diese Informationsquellen zugreifen.
Im nächsten Schritt wird das Institut die Speicherung der Daten standardisieren – und zwar unabhängig
vom späteren Anwendungsfall. Unternehmen, die an diesen Verfahren
interessiert sind, können sich gerne
an das Institut wenden.
Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen
Dipl.-Ing. Karl Doreth
[email protected]
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Ergonomie am Arbeitsplatz
Schulung
Wir führen Sie theoretisch an die Herausforderungen
des demografischen Wandels und seine Folgen heran.
Sie lernen, welche Konsequenzen sich daraus für Ihre
Beschäftigungsfähigkeit und die Ihrer Mitarbeiter ableiten
lassen. Darüber hinaus vermitteln wir Ihnen Grundlagen
und praxisnahe Maßnahmen, wie Sie Ihre Leistungsfähigkeit langfristig und nachhaltig durch eine ergonomische
und altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung sichern können.
Dazu gehören unter anderem die richtige Anordnung
von Arbeitsmitteln sowie eine korrekte Anpassung der
Arbeitsplätze an die Arbeitsaufgabe und den jeweiligen
Mitarbeiter. Im realen Montagesystem der institutseigenen
Lernfabrik führen wir Sie an die Voraussetzungen für eine
ergonomische Arbeitsplatzgestaltung in der Produktion
und im Büro heran. Weiterhin ermöglichen wir Ihnen, mit
dem Einsatz von Alterssimulationsanzügen, zu „altern“ und
so die veränderten Anforderungen an die Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsaufgabe und den Arbeitsablauf älterer
Mitarbeiter zu erleben und dadurch besser nachvollziehbar
zu machen. Unterlagen helfen, Ihren eigenen Arbeitsplatz
nach ergonomischen Kriterien zu gestalten und die Thematik in Ihrem Unternehmen zu verbreiten.
Referentinen:Vivian Katharina Bellmann
Sarah Majid Ansari
Veranstalter:Institut für Fabrikanlagen und Logistik
Termin:11. Juni 2015
Kontakt:Vivian Katharina Bellmann
E-Mail:[email protected]
Ort:An der Universität 2, 30823 Garbsen
Raum:Seminarraum IFA Lernfabrik
Gebäude-Nr:8120
Internet:www.ifa-lernfabrik.de/arbeitswissenschaft-schulung.html
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Werkzeugkasten der Fabrikplanung
Schulungsangebot
Mit Hilfe des „Werkzeugkastens der Fabrikplanung“ wird
Ihnen am IFA das Wissen vermittelt, Ihr Unternehmen
auf eine nicht vorhersehbare, hoch-dynamische Zukunft
auszurichten. Unter der Anleitung erfahrener Fabrikplaner
erleben und erlernen Sie die praktische Anwendung nützlicher und erprobter Methoden. Ausgewählte Methoden
werden gezielt erläutert, Anwendungsmöglichkeiten und
-grenzen aufgezeigt und anschließend von Ihnen im
Rahmen eines fiktiven Fabrikplanungsprojektes praktisch
in der Lernfabrik angewendet. Hierbei folgen Sie dem
Fabrikplanungsvorgehen, das in der VDI-Richtlinie 5200
festgeschrieben ist, und lernen, wann welche Methode
sinnvoll zum Einsatz kommt, um eine moderne Fabrik
effizient zu planen. Darüber hinaus werden Sie in der Rolle
des Fabrikplaners im Rahmen der Schulung unterschiedliche Fabrikplanungsworkshops vorbereiten und moderieren – von der Zielfindung über die Strukturplanung
bis hin zum Layoutworkshop. Abschließend werden die
in Gruppen erarbeiteten Layoutvarianten gegenübergestellt, gemeinsam bewertet und die beste Variante in der
Lernfabrik umgesetzt, um einen realen Eindruck bewährter
Gestaltungsrichtlinien zu erfahren.
Referenten:Jens Lübkemann, M. Sc.
Lukas Richter, M. Sc.
Veranstalter:Institut für Fabrikanlagen und Logistik
Fachgruppe Fabrikplanung
Termin:21. und 22. Juli 2015
Kontakt:Jens Lübkemann, M. Sc.
E-Mail:[email protected]
Ort:IFA Lernfabrik, An der Universität 2, 30823 Garbsen
Gebäude-Nr:8120
Anmeldefrist:bis 13. Juli 2015
Internet:www.ifa-lernfabrik.de/fabrikplanung-schulung.html
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Praxisseminar Fabrikplanung
Schulungsangebot
Das Praxisseminar Fabrikplanung vermittelt an zwei
Tagen umfangreiches Grundlagenwissen über die Planung
wandlungsfähiger Fabriken. Von der Fabrikanalyse über
die Strukturplanung bis hin zur Layoutplanung - die
Teilnehmer lernen, wie Fabriken heute für die Zukunft
konzipiert werden. Praxisbeispiele und Workshops runden
das Programm ab. Während des Praxisseminars erlernen
die Teilnehmer …
- das Prozessmodell der Fabrikplanung,
- wie eine Materialflussanalyse vorgenommen wird,
- wie sie eine Fabrik sinnvoll strukturieren,
- wie sie ein Layout Schritt für Schritt entwickeln und
- was Modularität bedeutet.
Referenten:Prof. Dr.-Ing. Peter Nyhuis und weitere
Veranstalter:Institut für Fabrikanlagen und Logistik
Institut für Integrierte Produktion Hannover
Termin:16. und 17. September 2015
Kontakt:Dipl.-Ing. Sören Wesebaum
E-Mail:[email protected]
Ort:Produktionstechnisches Zentrum Hannover (PZH),
An der Universität 2, 30823 Garbsen
Gebäude-Nr:8110
Anmeldefrist:bis 24. August 2015
Internet:www.iph-praxisseminare.de/fabrikplanung
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Lean für Führungskräfte
Lean Gedanken erfolgreich implementieren
Schulung
Die Einführung des Lean Gedanken ist immer mit Veränderungen verbunden. Deshalb stehen in diesem Seminar
neben der Fachkompetenz der Lean Production insbesondere die Rolle von Führungskräften und das Verhalten
derer Mitarbeiter in Veränderungsprozessen im Fokus.
Die Führungskräfte oder Projektverantwortlichen lernen
u.a. verschiedene Möglichkeiten zur Mitarbeitermotivation kennen. Des Weiteren wird sich der Bedeutung von
Führung gewidmet.
Referenten:Dipl. Sowi. Holger Möhwald
wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts
Veranstalter:Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA)
1. Termin:23. und 24. April 2015
2. Termin:23. und 24. September 2015
Kontakt:Jan Busch, M.Sc.
E-Mail:[email protected]
Ort:IFA Lernfabrik, An der Universität 2, 30823 Garbsen
Gebäude-Nr:8120
Internet:www.ifa-lernfabrik.de/lean-fuehrung-schulung.html
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Lean Administration
Lean in indirekten Bereichen Ihres Unternehmens
Schulung
Studien belegen, dass bis zu 30 % des Produktivitätspotenzials in den administrativen Bereich eines Unternehmens liegen. Der Engpass befindet sich also nicht alleinig
in der Produktion. Das heißt konkret, die Leistungsfähigkeit
der Geschäftsprozesse beschränkt die Leistungsfähigkeit
Ihres Unternehmens. Viele Unternehmen stehen aktuell
erst am Anfang der Ausschöpfung der Optimierungspotenziale ihrer Geschäftsprozesse. In der Schulung „Lean
Administration“ erfahren Sie, wie Sie diese Potenziale
nutzen können. In einer abwechslungsreichen Mischung
aus Theorie und Praxis lernen Sie die grundlegenden Methoden der Lean Administration wie 5S im Büro, Visuelles
Management, Tätigkeits- und Informationsstrukturanalyse
sowie Prozessvisualisierung und deren praktische Umsetzung. Nach Beendigung dieses Moduls besitzen Sie dann
alle erforderlichen Kenntnisse, um Lean Administration in
Ihrem Unternehmen systematisch einzuführen und so das
große Optimierungspotenzial auch außerhalb der Produktion zu erschließen.
Referenten:Prof. Dr.-Ing. Peter Nyhuis,
Dipl. Sowi. Holger Möhwald
Wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts
Veranstalter:Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA)
1. Termin:11. und 12. Mai 2015
2. Termin:3. und 4. September 2015
Kontakt:Matthias Görke, M.Sc.
E-Mail:[email protected]
Ort:IFA Lernfabrik, An der Universität 2, 30823 Garbsen
Internet:www.ifa-lernfabrik.de/lean-administration-schulung.html
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Grundlagen der Lean Production
Methodenkompetenz der schlanken Produktion
Schulung
Über Lean Production wurde in den vergangenen Jahren
viel berichtet, dennoch erfolgt eine Umsetzung dieser
Philosophie seitens der Industrie nur zögerlich. Ein Grund
hierfür ist ein falsches Verständnis des Begriffes „Lean“.
Mit Hilfe eines bewährten Schulungskonzeptes wird dieses
Verständnis am IFA korrigiert und die Potenziale der Philosophie aufgezeigt. Zentraler Bestandteil ist die IFA Lernfabrik, in welcher die Montage eines Modellhubschraubers
simuliert wird. Innerhalb dieses Produktionssystems werden Ihnen u.a. Verschwendungsarten sowie der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) nähergebracht. Daneben
werden Ihnen Methoden wie 5S, SMED, Poka Yoke, Milk
Run, Material- und Produktionskanban sowie Visual Management vermittelt und durch Sie in der Lernumgebung
praktisch umgesetzt. Durch den permanenten Wechsel
zwischen Theorie und Anwendung erfahren Sie, dass Lean
Production mehr ist als eine Methodensammlung. Sie werden verstehen, dass es als eine „innere“ Einstellung nicht
universell von jedem Unternehmen kopiert, aber durch Ihr
erlerntes Wissen zielgerecht angewendet werden kann.
Referent:Prof. Dr.-Ing. Peter Nyhuis
Veranstalter:Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA)
Termin:8. Juni 2015
Kontakt:Jan Busch, M.Sc.
E-Mail:[email protected]
Ort:IFA Lernfabrik, An der Universität 2, 30823 Garbsen
Raum:
Gebäude-Nr:8110
Internet:www.ifa-lernfabrik.de/lean-basic-schulung.html
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Schwingungstechnik und Maschinendynamik
VDI Wissensforum
Das Seminar Schwingungstechnik und Maschinendynamik bietet in komprimierter Form einen Überblick
zum heutigen Stand des Wissens und gibt Einblicke in
Entwicklungstrends und Zukunftsperspektiven. Aufbauend auf einführende Vorträge zu den wichtigsten
Grundlagenthemen werden zahlreiche Fallstudien und
Anwendungsbeispiele vorgestellt, mit denen der aktuelle
Stand der Technik dokumentiert wird, und es wird gezeigt,
wie die jeweiligen Problemlösungen auch auf andere
Branchen und Anwendungen übertragen werden können.
Ergänzende Übungsaufgaben mit vollständigen Lösungen
vertiefen das Verständnis des Stoffes. Ausgewählte experimentelle Methoden, wie z.B. Betriebsschwingungsanalyse
und experimentelle Modalanalyse und die dazu verfügbare
Messtechnik werden in praktischen Vorführungen demonstriert.
Referent:Prof. Dr.-Ing. Jörg Wallaschek
Institut für Dynamik und Schwingungen
Veranstalter:VDI Wissensforum GmbH
Kontakt:Michael Weinstein
E-Mail:[email protected]
1. Termin:10. und 11. Juni 2015, 9:30 - 16 Uhr
Ort:Relexa Hotel Frankfurt, Lurgiallee 2,
60439 Frankfurt am Main
2. Termin:21. und 22. Oktober 2015, 9:30 - 16 Uhr
Ort:Ibis Styles Stuttgart, Teinacher Straße 20,
70372 Stuttgart
Internet:www.vdi-wissensforum.de/de/nc/angebot/detailseite/
event/02SE075020/
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
MUSIC-Vorträge
Computational interface problems occur in fluid-structure
interaction, contact-impact problems and recently in
multiphysics modeling, either intrinsically in mechanics
formulations as well as in computational software setting
for conducting coupled-field problems by integrating
single-field software modules. Partitioned analysis procedures have been developed to address both features of
computational interface problems.
During the three days of May 18-20, 2015, Professor
Park will offer the following three lectures on partitioned
analysis procedures:
Variational Formulation of Partitioned Interfaces Problems
Termin:18. Mai 2015, 10 - 11:30 Uhr
Applications to FSI, ROM, Structural Damage Detection, Vibration Control
Termin:19. Mai 2015, 10 - 11:30 Uhr
Localized Mortar Methods
Termin:20. Mai 2015, 10 - 11:30 Uhr
Referent:K. C. Park
Department of Aerospace Engineering Scienes
University of Colorado
Veranstalter:Graduiertenschule MUSIC,
und Graduiertenkolleg ViVaCE - IRTG 1627
Ort:Appelstr. 11 A, 30167 Hannover
Raum:A501, MUSIC - Seminarraum
Gebäude-Nr:3403
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Der Literarische Salon
Lesungen & Gespräche
Veranstalter:Literarischer Salon
Kontakt:Charlotte Milsch
E-Mail:[email protected]
Ort:Conti-Hochhaus, Königsworther Platz 1, 30167 Hannover
Raum:14. Etage
Gebäude-Nr:1501
Internet:www.literarischer-salon.de
Jochen Distelmeyer - »Otis«
New Nobody: Die Berlin-Odyssee des Blumfeld-Sängers
Lesung & Gespräch
1999 erschien das laut Rolling Stone »beste deutsche
Album des Jahrzehnts«: Old Nobody von Blumfeld, ohne
deren Texte der Begriff »Diskurs-Pop« nie erfunden worden
wäre. Gut 15 Jahre später erscheint das erste Buch des
Blumfeld-Kopfs und -Texters Jochen Distelmeyer. Der alte
Niemand ist wieder da: Otis heißt der Roman, »Otis« heißt
der Held des Buches, das Distelmeyer seinen Helden Tristan schreiben lässt – und »Otis« ist auch das altgriechische
»Niemand«, das Odysseus dem Zyklopen zurief und ihn
damit austrickste. Eine Otissee also, in der die Irrfahrten
des Griechen mit denen des Neu-Berliners verschränkt
werden. Weil die homerischen Verse in der Antike als
Sprech-Gesang vorgetragen wurden, gibt es nicht nur eine
Lesung, sondern auch eine Singung: Distelmeyer bringt
seine Gitarre mit – und Thomas Böhm, Literaturkritiker
und -veranstalter, die Fragen.
Referent:Jochen Distelmeyer, Autor/Musiker, Berlin
Termin:18. Mai 2015, 20 - 22 Uhr
Eintritt:7 Euro / ermäßigt 4 Euro
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Extrem(-sport) leben
- an den Außengrenzen des Lebens
Gespräch
»Von einem Felsen zu springen erscheint mir nicht extrem.
Extrem wäre es, drei Kinder und einen Hund zu haben«,
findet der Basejumper, den Sascha Köllnreitner als einen
von drei Extremsportlern in seinem Film Attention – A Life
in Extremes porträtiert. Unauffällige Normalität hat er bei
den drei Sportlern nicht entdeckt: Sie brauchen Aufmerksamkeit für ihren Sport, der ihr Leben ist. Extrem-Slackliner Reinhard Kleindl hat auf einem Seil die Victoria Falls
in Zimbabwe überquert, in rund 100 Metern Höhe. Er und
Sascha Köllnreitner sprechen über grenzenloses Streben
nach Glück – bei der Suche nach völliger Vereinbarkeit von
Natur und eigenem Körper.
Referenten:Sascha Köllnreitner, Regisseur, Wien
Reinhard Kleindl, Extremsportler/Slackliner, Graz
Termin:8. Juni 2015, 20 - 22 Uhr
Eintritt:7 Euro / ermäßigt 4 Euro
Mit »Substanz« und »Quarks & Co«
Wissenschaftsvermittlung neu denken
Gespräch
Da hilft auch Galionsfigur Ranga Yogeshwar nicht viel:
Wissenschaft wird im Fernsehen stiefmütterlich behandelt.
Die Konsequenzen sieht man z.B. an der teils grenzwertigen TV-Berichterstattung zur Katastrophe von Fukushima.
Yogeshwar – Physiker, Journalist und Erfinder zahlreicher
Wissenschaftssendungen – reagiert: mit einer eigenen Reportage zum Reaktorunglück. Dafür brauchte er einen langen Atem und viel Zeit. Die nimmt sich auch Georg Dahm,
Mitgründer des Online-Magazins Substanz, das Ende 2014
crowdfinanziert an den Start ging. Das Erfolgsrezept?
Kritischer Wissenschaftsjournalismus, der den Anspruch
hat, Wissenschaft neu zu erzählen und digital zu denken.
Ein Gespräch über den Versuchsraum wissenschaftsjournalistischer Arbeit, über populäre Wissensvermittlung und
ihre Zukunft in einem neuen digitalen Bewusstsein.
Referenten:Ranga Yogeshwar, Journalist, Köln
Georg Dahm, Journalist, Hamburg
Termin:6. Juli 2015, 20 - 22 Uhr
Eintritt:9 Euro / ermäßigt 5 Euro
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Low dose effects and dosimetry in fish
Seminar
Referent:Dr. Pedro Nogueira,
Thünen Institute for Fisheries Ecology, Hamburg
Veranstalter:Institut für Radioökologie und Strahlenschutz
Termin:7. Mai 2015, 12 - 13 Uhr
Kontakt:Prof. Dr. C. Walther
E-Mail:[email protected]
Ort:Institut für Radioökologie und Strahlenschutz,
Herrenhäuser Str. 2, 30419 Hannover
Raum:101, Seminarraum
Gebäude-Nr:4134
Strahlenschutzkurse
Die hier aufgeführten Kurse sind vom niedersächsischen
Umweltministerium anerkannt und beinhalten eine
schriftliche Prüfung. Sie sind exemplarisch für das große
Kurs- und Weiterbildungsprogramm in diesem Bereich.
Bitte besuchen Sie die Internetseiten für weitere Angebote
und Termine.
Gerne führen wir auch Kurse in Ihrem Unternehmen durch.
Bitte sprechen Sie uns an.
Veranstalter:Institut für Radioökologie und Strahlenschutz
Ort:Seminarraum, Herrenhäuser Str. 2, 30419 Hannover
Gebäude:4113
Kosten:Die Kurse sind kostenpflichtig.
Für Angehörige der Fakultät für Mathematik und Physik der
Leibniz Universität Hannover ist die Teilnahme kostenlos.
Anmeldung:www.strahlenschutzkurse.de
Umgang mit offenen und umschlossenen radioaktiven Stoffen
Der Umgang mit offenen und umschlossenen radioaktiven
Stoffen ist in Deutschland genehmigungspflichtig. Eine
Voraussetzung für die Genehmigung ist die Bestellung von
Strahlenschutzbeauftragten. Diese benötigen die so genannte Fachkunde. Der hier angebotene Kurs ist zwingend
notwendiger Bestandteil der Fachkunde im Strahlenschutz.
Termin:4. bis 8. Mai 2015
Kosten:790,- Euro
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Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover
Erwerb der Fachkunde beim Betrieb von Beschleunigeranlagen
Der Betrieb von Anlagen zur Erzeugung ionisierender
Strahlung (Beschleuniger) ist in Deutschland genehmigungspflichtig. Eine Genehmigungsvoraussetzung ist die
Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten, die wiederum
die so genannte Fachkunde im Strahlenschutz benötigen.
Die hier angegebenen Kurse sind ein zwingend notwendiger Beitrag zur Fachkunde im Strahlenschutz.
Termin:4. bis 8. Mai und 18. bis 22. Mai 2015
Kosten: 1.550,- Euro
Umgang mit umschlossenen radioaktiven Stoffen
Der Umgang mit umschlossenen radioaktiven Stoffen ist in
Deutschland genehmigungspflichtig. Eine Voraussetzung
für die Genehmigung ist die Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten. Diese benötigen die so genannte
Fachkunde. Der hier angebotene Kurs ist zwingend notwendiger Bestandteil der Fachkunde im Strahlenschutz.
Termin:9. bis 11. Juni 2015
Kosten: 380,- Euro
Betrieb sowie geschäftsmäßige Wartung, Prüfung, Erprobung und
Instandsetzung von Röntgeneinrichtungen
Sowohl der Betrieb einer Röntgeneinrichtung als auch
deren geschäftsmäßige Wartung, Prüfung, Erprobung und
Instandsetzung sind in Deutschland genehmigungs- oder
anzeigepflichtig. In beiden Fällen ist die Bestellung von
Strahlenschutzbeauftragten gesetzlich vorgeschrieben.
Diese benötigen die so genannte Fachkunde im Strahlenschutz. Dieser Kurs ist zwingend notwendiger Bestandteil
der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß Röntgenverordnung.
Termin:21. bis 22. September 2015
Kosten:300,- Euro
Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß Strahlenschutzverordnung und Röntgenverordnung
Gemäß Strahlenschutzverordnung und Röntgenverordnung
muss die Fachkunde im Strahlenschutz alle fünf Jahre
aktualisiert werden.
Termin:3. September 2015, 8:30 bis 17 Uhr
Kosten:230,- Euro
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Technologietransfer an der Leibniz Universität Hannover
uni transfer – der kurze Draht zur Wissenschaft
Wissens- und Technologietransfer für die Wirtschaft
Als zentraler Ansprechpartner für Unternehmen stellen
wir den direkten Kontakt zu geeigneten Kooperationspartnern an der Leibniz Universität Hannover her. Die Leibniz
Universität Hannover verfügt nicht nur über exzellentes
wissenschaftliches Personal, sondern auch über eine
umfangreiche technische Ausstattung mit Spezialgeräten
zur Erforschung anwendungsorientierter Fragestellungen.
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identifiziert und weiterentwickelt.
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Hannover den passenden Kooperationspartner für Ihre
Fragestellung.
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Europäisches Netzwerk an der Leibniz Universität Hannover
Enterprise Europe Network
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Zusammenarbeit. Ob Medizintechnik, IT, neue Materialien
oder andere Industriebranchen - kostenlos und unkompliziert verbreitet das Enterprise Europe Network Technologieangebote sowie Kooperationsgesuche und stellt den
Kontakt zu potenziellen Interessenten her.
Unsere Kooperationsbörsen finden auf vielen Leitmessen,
wie CeBIT, Hannover Messe, Biotechnica, Medica oder
Mobile World Congress, deutschland- und europaweit
statt. Dort haben Sie die Möglichkeit, potenzielle Kooperationspartner persönlich zu treffen.
Wir laden zu Informationsveranstaltungen und Workshops
zu den Themen Technologietransfer, Innovations- und
Forschungsförderung, Schutzrechte, Marketing und
Vertrieb ein.
Darüber hinaus bieten wir individuelle Beratung zu Fördermöglichkeiten für europäische Forschungsprojekte an.
Kontakt:uni transfer
Joanna Einbock
[email protected]
Internet:www.een-niedersachsen.de
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Standortkarte
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Impressum
Herausgeber:
Leibniz Universität Hannover
uni transfer
Brühlstr. 27
30169 Hannover
www.uni-hannover.de/unitransfer
Redaktion:
Dipl.-Ing. Andreas Menzelmann
Tel.: +49 511.762-5725
E-Mail: [email protected]
Mit freundlicher Unterstützung durch:
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Für Informationen zu sonstigen Dienstleistungen und/oder
Veranstaltungen von unitransfer registieren Sie sich bitte unter:
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HANNOVER
bringt Wissen in die Wirtschaft
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