Themen und Referenten

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Themen und Referenten
Mittags-Pressekonferenz der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Termin: Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D
Themen und Referenten:
Bluthochdruck als Todesursache Nummer 1: Welche Rolle spielen außerdem Schäden
an Auge, Niere oder Herz für das Risiko jedes Einzelnen?
Professor Dr. med. Rainer E. Kolloch, Vorsitzender der DGIM 2008/2009, Kongresspräsident
des 115. Internistenkongresses, Evangelisches Krankenhaus Bielefeld, Akademisches
Lehrkrankenhaus der Universität Münster
Tod auf dem Sportplatz, Sport im Alter: Wie viel kann ich mir zumuten und was macht
der Blutdruck?
Professor Dr. med. Martin Halle, Klinikum rechts der Isar der TU München, Präventive und
Rehabilitative Sportmedizin, München
Schlaganfall: Keinen zweiten riskieren durch frühe Sekundärprophylaxe
Professor Dr. med. Roman Haberl, Städtisches Klinikum München GmbH, Krankenhaus
München-Harlaching, Akademisches Lehrkrankenhaus, Klinik für Neurologie, München
Kampf gegen Fettsucht und Übergewicht: Sind Medikamente hier verschwendet und
wann hilft eine Operation?
Professor Dr. med. Gerald Klose, Klinikum links der Weser gGmbH, Klinik für Innere
Medizin, Bremen
Die weiße Gefahr: Weniger Salz für alle
Professor Dr. med. Joachim Hoyer, Direktor der Klinik für Innere Medizin und Nephrologie,
Direktor des Transplantationszentrums Marburg, Universitätsklinikum Giessen und Marburg
GmbH, Standort Marburg
sowie:
Professor Dr. med. Hans-Peter Schuster, Generalsekretär Deutsche Gesellschaft für Innere
Medizin e.V. (DGIM), Städtisches Krankenhaus Hildesheim
Kontakt für Journalisten:
DGIM Pressestelle
Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de
Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum Nassau
Tel.: 0611 144-739
Fax: 0611 144-740
Mittags-Pressekonferenz der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Termin: Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D
Inhalt:
Pressemeldungen:
Bluthochdruck im Alter behandeln verlängert Leben
DGIM für konsequente Hochdrucktherapie bei älteren
Patienten
Prävention am besten sofort beginnen:
Nach Schlaganfall oder vorübergehender Attacke
vorbeugen
DGIM warnt vor Vorboten von Gefäßerkrankungen:
Potenzprobleme beim Mann deuten auf
Herzkreislaufschäden hin
Gesundheit ist lernbar:
Durch bewussten Lebensstil Krankheiten vorbeugen
Redemanuskripte:
Professor Dr. med. Rainer E. Kolloch
Professor Dr. med. Martin Halle
Professor Dr. med. Roman Haberl
Professor Dr. med. Gerald Klose
Professor Dr. med. Joachim Hoyer
Curriculum Vitae der Referenten
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115. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
18. bis 22. April 2009, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Bluthochdruck im Alter behandeln verlängert Leben
DGIM für konsequente Hochdrucktherapie bei älteren Patienten
Wiesbaden, 20. April 2009 – Auch im hohen Alter gefährdet Bluthochdruck Gesundheit
und Leben der Betroffenen. Eine Behandlung kann selbst bei über 80-Jährigen
Schlaganfall oder Herzerkrankung vorbeugen. Die Deutsche Gesellschaft für Innere
Medizin (DGIM) fordert deshalb, diese wachsende Gruppe von Menschen nicht von der
medikamentösen Therapie auszunehmen. Über die angemessene Behandlung einer
Hypertonie bei alten Menschen diskutieren Experten im Rahmen des 115.
Internistenkongresses vom 18. bis 22. April 2009 in Wiesbaden
Im Alter steigt bei vielen Menschen der obere Wert des Blutdrucks – der „systolische“. Der
untere, „diastolische“ Blutdruckwert bleibt dagegen konstant oder sinkt sogar. Ursache ist die im
Alter abnehmende Elastizität der Hauptschlagader. Sie kann die nach jedem Herzschlag
auftretenden Druckspitzen nicht mehr abfangen. „Bis Anfang der 90er Jahre galt dies als eine
unvermeidbare Alterserscheinung“, erläutert Kongressvorsitzender Professor Dr. med. Rainer
Kolloch, Bielefeld, „ein systolischer Blutdruck von 100 plus Lebensalter galt als normal.“ Heute
wisse man, so der Vorsitzende der DGIM, dass diese „isolierte systolische Hypertonie“ eine
Gefahr für Gesundheit und Leben älterer Menschen ist.
Mehrere klinische Studien haben belegt, dass eine medikamentöse Behandlung von Vorteil ist:
Die Zahl der Schlaganfälle geht um bis zu 30 Prozent zurück, die der Herzinfarkte und
verwandter Erkrankungen um 23 Prozent. Auch die Sterblichkeit sinkt. „Die Behandlung der
isolierten systolischen Hypertonie kann das Leben der Senioren verlängern“, sagt Professor Dr.
med. Rainer Düsing von der Universität Bonn im Vorfeld des Internistenkongresses. Die
Leitlinien raten dazu deshalb ab einem oberen Wert von 140 Millimeter Quecksilbersäule
(mmHg).
Leider sei es bei älteren Menschen nicht immer leicht, den oberen Blutdruckwert ausreichend zu
senken, ohne dass der untere Wert ebenfalls abfällt. Ein diastolischer Druck von 70 mmHg sollte
jedoch zumindest bei Patienten mit vorbestehenden Durchblutungsstörungen des Herzens nicht
unterschritten werden, warnt Professor Düsing. Denn dies könne die Durchblutung des Herzens
weiter verschlechtern und führe schlimmstenfalls zum Herzinfarkt.
Eine im Jahr 2008 veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass auch im Alter von mehr als 80 Jahren
jeder zweite Patient die Zielwerte erreicht und dadurch tödliche Folgen der Hochdruckkrankheit
vermeidet. Das „Hypertension in the Very Elderly Trial“ wurde sogar vorzeitig abgebrochen,
weil die Zahl tödlicher Schlaganfälle und der Herzerkrankungen deutlich sank. „Die Studie hat
die Bedenken bezüglich der Behandlungsrisiken bei hochbetagten Patienten ausgeräumt“, sagt
Professor Düsing. Die Notwendigkeit der Therapie einer Hypertonie bei alten und anderen
speziellen Patienten ist Thema des 115. Internistenkongresses in Wiesbaden.
Terminhinweis:
Montag 20. April 2009, 14.30 bis 18.00, Saal 6/1 in den Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
Symposium: Hypertonie bei speziellen Patientengruppen
Vorsitzende: R. Düsing (Bonn), R. E. Schmieder (Erlangen)
14:30 Hypertonie und Patienten mit KHK
H. Schunkert (Lübeck)
15:00 Hypertonie und Patienten mit Niereninsuffizienz
J. Hoyer (Marburg)
15:30 Hypertonie und Schlaganfallprävention
J. Schrader (Cloppenburg)
16:30 Hypertonie und Schwangerschaft
R. Kreutz (Berlin)
17:00 Nichtmedikamentöse Blutdrucktherapie
H.-G. Predel (Köln)
17:30 Hypertonie im Kindesalter
W. Rauh (Trier)
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115. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
18. bis 22. April 2009, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Prävention am besten sofort beginnen
Nach Schlaganfall oder vorübergehender Attacke vorbeugen
Wiesbaden, 20. April 2009 – Jeder zehnte Patient, der eine schlaganfall-ähnliche
„Transiente ischämische Attacke“ (TIA) erlebt hat, erleidet innerhalb eines Monats
danach einen Schlaganfall. TIA-Patienten sollten deshalb wie Schlaganfallpatienten
unmittelbar nach dem Ereignis vorbeugend behandelt werden. Betroffene aus
Hochrisikogruppen – etwa aufgrund eines hohen Blutdrucks – gehören auf eine
Überwachungsstation. Dies betonen Experten auf dem 115. Kongress der Deutschen
Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), der vom 18. bis 22. April 2009 in Wiesbaden
stattfindet.
In Deutschland erleiden jährlich etwa 150 000 Menschen erstmals einen Schlaganfall. Hinzu
kommen etwa 15 000 Wiederholungsfälle. Etwa jeder dritte Patient verstirbt innerhalb eines
Jahres. Damit ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache. Nach den Ergebnissen der
„Rotterdam-Studie“ sind auch TI-Attacken im Alter nicht selten. Etwa einer von 100
Menschen zwischen 55 und 64 Jahren erleidet demnach einen solchen „kleinen“
Schlaganfall. Bei den Hochbetagten über 85 Jahre sind es gut doppelt so viele.
Wie bei einem Schlaganfall sind typische Anzeichen für eine TIA neurologische Ausfälle,
die sich zum Beispiel durch eine halbseitige Lähmung oder Sprachstörungen bemerkbar
machen. Im Unterschied zum „richtigen“ Schlaganfall verschwinden die Symptome nach ein
paar Minuten oder Stunden jedoch wieder. Allerdings ist der Frieden nicht von Dauer: Oft ist
eine TIA Vorzeichen eines Schlaganfall. Manchmal lässt dieser nicht einmal 24 Stunden auf
sich warten. „Entscheidend ist, dass die Patienten noch am Tag, an dem sie TIA oder
Schlaganfall erleiden, ein Prophylaxe-Medikament bekommen“, erklärt Professor Dr. med.
Roman Haberl, Chefarzt der Klinik für Neurologie, Neurologische Frührehabilitation,
Neurophysiologie und Stroke Unit am Münchner Klinikum Harlaching. „Die einfache Gabe
von ASS 200 mg am Tag 1 senkt das Risiko für einen Rückfall im ersten Monat um 80
Prozent“, so Haberl im Vorfeld des Internistenkongresses in Wiesbaden.
Je nach individuellem Risiko sollten TIA-Patienten vom ersten Tag an entweder in einer
speziellen Überwachungsstation, einer „stroke unit“, oder aber ambulant in spezialisierten
Einrichtungen behandelt werden. Als Hochrisikopatienten gelten TIA-Patienten mit hohen
Blutdruckwerten, Diabetes, Vorhofflimmern, einer hochgradigen Verengung der
Halsschlagader und jene Patienten, bei denen sich die Symptome länger als eine Stunde
zeigten.
Patienten mit Begleiterkrankungen sollten darüber hinaus eine intensive Schlaganfallprophylaxe betreiben, so Haberl. Etwa indem sie sich gemeinsam mit ihrem Arzt um die
optimale Behandlung der jeweiligen Krankheit bemühen. Ein Vorhofflimmern müsse durch
Medikamente optimal eingestellt werden. Und Patienten, die bereits einen Herzinfarkt
hatten, an Herzmuskelschwäche oder Diabetes leiden, verringern ihr Risiko auch durch eine
Veränderung ihres Lebensstils: Indem Sie ihr Gewicht reduzieren, regelmäßig Ausdauersport
betreiben und auf das Rauchen verzichten beugen sie vor. Die Bedeutung der Sekundärprophylaxe diskutieren Experten im Rahmen des 115. Internistenkongresses in Wiesbaden.
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115. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
18. bis 22. April 2009, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
DGIM warnt vor Vorboten von Gefäßerkrankungen
Potenzprobleme beim Mann deuten auf Herz-Kreislauf-Schäden hin
Wiesbaden, 20. April 2009 – Lässt bei älteren Männern die Fähigkeit zur Erektion nach,
kann dies ein erstes Anzeichen für Schäden und Beläge in den Blutgefäßen im gesamten
Körper sein. Die Betroffenen sollten sich deshalb vom Spezialisten untersuchen lassen,
empfehlen Experten der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Häufig ließen
sich Erektionsstörungen auch ohne Potenzpille behandeln, so die Internisten. Über
subklinische Endorganschäden und Vorboten von Atherosklerose und koronarer
Herzkrankheit (KHK) diskutieren sie auf dem 115. Internistenkongress, der vom 18. bis
22. April 2009 in Wiesbaden stattfindet.
Erektionsstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben viel gemeinsam: Sie nehmen im
Alter zu und treten häufiger bei Rauchern, Diabetikern und Männern mit hohem Blutdruck oder
hohen Cholesterinwerten auf. Zudem haben beide möglicherweise die gleiche Ursache. Sie liegt
nach Einschätzung von Professor Dr. med. Michael Böhm von der Universität Homburg/Saar in
einer Funktionsstörung des Endothels. Dessen Zellen kleiden die Blutgefäße von innen aus. Das
gilt für die Herzkranzgefäße, wo gefährliche Ablagerungen einen Herzinfarkt auslösen können
ebenso wie für die sogenannten Helixarterien, durch die das Blut in die Schwellkörper des Penis
fließt. Erektile Dysfunktion, sagt Professor Böhm im Vorfeld des Kongresses in Wiesbaden, ist
oft ein erstes Zeichen einer endothelialen Dysfunktion.
Erektionsstörungen gehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig voraus: In einer von Professor
Böhm durchgeführten Studie berichteten vier von fünf Patienten mit zunehmender
Herzschwäche über Potenzstörungen, deren Beginn bis zu sieben Jahre zurücklag. „Erektile
Dysfunktion ist eindeutig ein Risikomarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, so Böhm.
Deshalb sollten betroffene Männer einen Kardiologen zu Rate ziehen. Oft könne der Experte für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Patienten auch ohne Potenzpille von ihren Erektionsstörungen
befreien. Substanzen mit starkem Gefäßschutz können hier nützlich sein.
Die Blutdruckkontrolle erfolgt über das sogenannte Renin-Angiotensin-System der Niere. Das
Eiweiß Angiotensin II steigert nicht nur den Blutdruck. Es steuert auch das Erschlaffen des Penis
nach dem Geschlechtsverkehr. „Im Tierexperiment kann Angiotensin II eine Erektion
verhindern. Es sei denn die Tiere wurden vorher mit Angiotensin-II-Rezeptorblockern
behandelt“, erläutert Böhm seine Ergebnisse, die er auch in Wiesbaden erörtert. Diese
Medikamente könnten deshalb möglicherweise auch Potenzstörungen lindern. Zutreffen könne
dies auch auf weitere Wirkstoffe wie etwa die ACE-Hemmer. Sie greifen ebenfalls in die
hormonelle Kontrolle des Blutdrucks ein.
ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptorblocker sind kürzlich in zwei größeren Studien an
Patienten mit Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verglichen worden. Begleitend
untersuchen Professor Böhm und Mitarbeiter derzeit, ob sich bei den Teilnehmern auch die
erektile Dysfunktion gebessert hat. Ein nächster Schritt wäre zu prüfen, ob sich die
Medikamente gezielt gegen Potenzstörungen einsetzen lassen, so Böhm. Subklinische
Endorganschäden diskutieren die Experten auch im Rahmen des 115. Internistenkongresses in
Wiesbaden.
TERMINHINWEIS:
Dienstag, 21. April 2009, 14.30 bis 18.00 Uhr, Rhein-Main-Hallen, Halle 4/1
Symposium: Kardiovaskulärer Risikofaktor „subklinische Endorganschäden“
Vorsitzende: G. Ertl (Würzburg), T. Münzel (Mainz)
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18. bis 22. April 2009, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Gesundheit ist lernbar
Durch bewussten Lebensstil Krankheiten vorbeugen
Wiesbaden, 20. April 2009 – Umfragen zufolge treibt nur jeder fünfte Deutsche regelmäßig
Sport. Bewegungsmangel gepaart mit ungesunder Ernährung und Zigarettenkonsum
lassen „Zivilisationskrankheiten“ zunehmen – allen voran Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wie sich Menschen motivieren lassen, zugunsten der eigenen Gesundheit Gewohnheiten zu
ändern, diskutieren Experten auf dem 115. Kongress der Deutschen Gesellschaft für
Innere Medizin (DGIM), der vom 18. bis 22. April 2009 in Wiesbaden stattfindet.
Körperliche und geistige Fitness sind die Grundlage für Gesundheit und Lebensqualität.
Dennoch verhalten sich die meisten Menschen in den Industrieländern eher gesundheitsschädigend. „Es gibt keinen Zweifel daran, dass eine effektive Prävention der Zivilisationskrankheiten grundsätzlich möglich ist“, sagt Professor Dr. med. Hans-Georg Predel, Leiter des
Instituts für Sportmedizin und Kreislaufforschung an der Deutschen Sporthochschule in Köln.
Präventionsmediziner suchen deshalb nach Wegen, wie sich die Erkenntnisse aus der Forschung
in die Praxis umsetzen lassen. „Doch um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir flächendeckend
zielgruppenspezifische Programme“, betont Predel im Vorfeld des Internistenkongresses in
Wiesbaden.
Neben ausgewogener Ernährung und dem Verzicht auf Zigaretten gehörten zu einem gesunden
Lebensstil vor allem regelmäßige körperliche und auch geistige Aktivität. Die Betroffenen
müssten motiviert und angeleitet werden. Erfolgversprechend sei dieser Aufwand aber nur dann,
wenn sie die Fähigkeit erlangen, den neuen Lebensstil dauerhaft umzusetzen, so Predel.
Normalgewichtigen Patienten gibt er deshalb zum Beispiel ganz praktische Tipps an die Hand
wie den, ab einem Alter von 30 nicht mehr die Kleidergröße zu ändern. Denn der Stoffwechsel
verlangsame sich zwar mit dem Alter. Das bedeute aber nicht zwingend, dass das Gewicht steigt
– denn hier könne Bewegung ausgleichen. Menschen müssten letztlich zu
„Gesundheitsmanagern in eigener Sache“ werden. Auf dem Internistenkongress und dem
Patiententag der DGIM am 18. April 2009 in Wiesbaden diskutiert der Sportmediziner mit
Ärzten und Patienten insbesondere die Rolle der Bewegung in der Prävention.
Terminhinweis:
Im Rahmen des 115. Internistenkongresses
Montag, 20. April 2009, 14.30 bis 18.00 Uhr, Saal 6/1
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
Symposium: Hypertonie bei speziellen Patientengruppen
Eines der Themen: Nichtmedikamentöse Blutdrucktherapie
Referent: Professor Dr. med. Hans-Georg Predel, Köln
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Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Wie der Lebensstil die Pathogenese der Hypertonie beeinflusst
Professor Dr. med. Rainer E. Kolloch, Vorsitzender der DGIM 2008/2009, Kongresspräsident des
115. Internistenkongresses, Evangelisches Krankenhaus Bielefeld, Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Münster, Bielefeld
Ziel der Bluthochdruckbehandlung ist die Vermeidung von Endorganschäden im Herz-KreislaufSystem. Neue Studien haben das Verständnis der pathogenetischen Zusammenhänge verbessert. Sie
zeigen auch, dass neben der medikamentösen Blutdrucksenkung eine Änderung des Lebensstils
notwendiger Bestandteil der Behandlung sein muss.
Im Alter steigt bei vielen Menschen der obere, systolische Blutdruckwert stärker als der untere,
diastolische: Es kommt zur isolierten systolischen Hypertonie. Sie ist gekennzeichnet durch einen
erhöhten Pulsdruck, wie die Differenz zwischen den beiden Blutdruckwerten auch bezeichnet wird.
Die wichtigste Ursache einer isolierten systolischen Hypertonie ist einer neuen Studie zufolge eine
erhöhte Wandsteifigkeit in der Aorta (Mitchell GF 2008). Der damit verbundene Verlust der
Windkesselfunktion stellt für den Herzmuskel eine starke Belastung dar. Es kommt dadurch nicht nur
zu einer Vergrößerung des Herzmuskels, der linksventrikulären Hypertrophie. Die isolierte systolische
Hypertonie begünstigt nach neuen Erkenntnissen auch die Entstehung einer anderen häufigen
Alterserkrankung, das Vorhofflimmern (Vagaonescu TD 2008). Dieses kann Ausgangspunkt von
Schlaganfällen werden, wenn sich im Herzvorhof Gerinnsel bilden und als Embolus die Blutgefäße im
Gehirn verschließen.
Eine Reihe von Maßnahmen kann einer Wandsteifigkeit der Aorta vorbeugen. Dazu gehört neben der
frühzeitigen und konsequenten medikamentösen Behandlung der Hypertonie auch eine Änderung des
Lebensstils mit vermehrter körperlicher Aktivität, Gewichtsreduktion, kontrolliertem Salzkonsum,
maßvollem Alkoholgenuss sowie der Verzehr von Fischöl (Vasan RS 2008).
Die linksventrikuläre Hypertrophie ist nicht bei allen Patienten gleichermaßen ausgeprägt. Neben
genetischen Faktoren kann nach einer neuen Untersuchung auch das Hormon der Nebennierenrinde,
Aldosteron, eine Rolle spielen (Muiesan ML 2008). Die Konzentration des Hormons im Blut sollte
nach Ansicht von Prof. Kolloch bei einer unangemessenen Zunahme der linksventrikulären
Muskelmasse bestimmt werden. Im Fall einer Überproduktion (Hyperaldosteronismus) steht mit der
Gabe von Aldosteronantagonisten eine gezielte Therapie zur Verfügung.
Zur Behandlung sollte dann auch eine salzarme Diät gehören, da die Kombination aus
Aldosteronexzess und Kochsalz der Niere besonders schadet, was sich laut einer aktuellen
Untersuchung an einer vermehrten Proteinurie bemerkbar macht (Pimenta E 2008). Die Proteinurie
wiederum gefährdet nicht nur die Niere. Sie wird heute allgemein als kardiovaskulärer Risikofaktor
angesehen: Hypertoniker mit Proteinurie erkranken häufiger an Herzinfarkt und Schlaganfall. Viele
Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Patienten haben nach einer Untersuchung auch einen erhöhten BNP-Spiegel (Lash JP 2008), was
vermutlich eine Schädigung des Herzmuskels anzeigt.
Dem ersten Zeichen der Organschädigung am Herzen, der linksventrikulären Hypertrophie, kann nicht
nur durch die Senkung des Blutdrucks vorgebeugt werden. Nach einer prospektiven Studie leistet
regelmäßige körperliche Aktivität ebenfalls einen Beitrag (Palatini P 2009). Die präventive Wirkung
ist unabhängig von der blutdrucksenkenden Wirkung, die mit einer sportlichen Aktivität verbunden ist.
Sport bietet deshalb einen doppelten Schutz: Hypertoniker sollten von Anfang an Sport treiben. Auch
Wettkampfsportarten sind ausdrücklich erlaubt!
Die positiven Auswirkungen einer Blutdrucksenkung auf die Endorganschäden an den Arterien
können durch eine augenärztliche Untersuchung dokumentiert werden. Die Netzhaut ist bekanntlich
der einzige Ort des Körpers, an dem die Arterien von außen sichtbar sind. Nach einer neuen Studie
kommt es bereits nach einem Jahr zu einem Rückgang der Veränderungen (Hughes AD 2008). Durch
neue digitale Untersuchungsmethoden kann der Verlauf besser als früher dokumentiert werden. Die
augenärztliche Untersuchung sollte vermehrt in die Betreuung von Hypertoniepatienten einbezogen
werden.
Patienten, die ihren Blutdruck nicht kontrollieren, riskieren nicht nur akut lebensbedrohliche
Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Eine weniger bekannte Folge der Hypertonie ist ein
Rückgang der kognitiven Leistung, die einer neuen Studie zufolge bereits bei “hochnormalen”
Blutdruckwerten einsetzt (Knecht S 2008). Auch dies sollte ein Anlass sein, der Erkrankung durch
körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung nach Möglichkeit vorzubeugen.
Studien:
Mitchell G F, Conlin P R, Dunlap M E, Lacourcière Y, Arnold J M O, Ogilvie R I, Neutel J, Izzo Jr J
L, Pfeffer M A, - Aortic Diameter, Wall Stiffness, and Wave Reflection in Systolic Hypertension Hypertension, 2008; 51:105-111
Vagaonescu T D, Wilson A C, Kostis J B, - Atrial Fibillation and Isolated Systolic Hypertension,
The Systolic Hypertension in the Elderly Program an Systolic Hypertension in the Elderly ProgramExtension Study - Hypertension, 2008; 51:1552-1556
Vasan R S, - Pathogenesis of Elevated Peripheral Pulse Pressure: Some Reflections and Thinking
Forward - Hypertension, 2008; 51:33-36
Muiesan M L, Salvetti M, Paini A, Rosei C A, Monteduro C, Galbassini G, Belotti E, Aggiusti C,
Rizzioni D, Castellano M, Agabiti-Rosei E, - Inappropriate Left Ventricular Mass In Patients With
Primary Aldosteronism - Hypertension, 2008; 52:529-534
Pimenta E, Gaddam K K, Pratt-Ubunama M N, Nishizaka M K, Aban I, Oparil S, Calhoun D A, Relation of Dietary Salt and Aldosterone to Urinary Protein Excretion in Subjects With Resistant
Hypertension - Hypertension, 2008; 51:339-344
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Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Lash J P, Van Lente F, Gassmann J, Wang X, Bakris G, Appel L J, Contreras G, - N-Terminal
Prohormone Brain Natriuretic Peptide as a Predictor of Cardiovascular Disease and Mortality in
Blacks With Hypertensive Kidney Disease, The Africa American Study of Kidney Disease and
Hypertension (AASK) - Circulation, 2008; 117:1685-1692
Palatini P, Visentin P, Dorigatti F, Guarnieri C, Santonastaso M, on behalf the HARVEST Study
Group - Regular Physical Activity Prevents Development of Left Ventricular Hypertrophy in
Hypertension - European Heart Journal, 2009; 30:225-232
Hughes A D, Stanton A V, Jabbar A S, Chapman N, Martinez-Perez M E, McG Thom S A, - Effect of
Antihypertensive Treatment on Retinal Microvascular Changes in Hypertension - Journal of
Hypertension, 2008; 26:1703-1707
Knecht S, Wersching H, Lohmann H, Bruchmann M, Duning T, Dziewas R, Berger K, Ringelstein E
B, - High-Normal Blood Pressure Is Associated With Poor Cognitive Performance - Hypertension,
2008; 51:663-668
(Es gilt das gesprochene Wort!)
Wiesbaden, April 2009
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Hypertonie im Alter
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Rehabilitative Sportmedizin, München
Mit zunehmendem Alter nimmt die Prävalenz der arteriellen Hypertonie zu. Man geht davon aus, dass
jenseits des fünfzigsten Lebensjahrs 40 Prozent der Bevölkerung erhöhte Blutdruckwerte haben.
Aktuelle eigene Untersuchungen an über 25 000 Männern im Alter zwischen 40 und 60 Jahren
bestätigen dies eindrucksvoll. Gleichzeitig gehen diese erhöhten Blutdruckwerte mit einem inaktiven
Lebensstil, vermehrtem Übergewicht und eher ungesunder Ernährung einher. Somit kommt der
Lebensstilintervention neben der Pharmakotherapie eine wichtige Bedeutung zu.
Folgende Effekte können durch körperliche Aktivität im Alter erzielt werden:
1. Systolische Blutdrucksenkung im Mittel von 10 und diastolische Blutdrucksenkung im Mittel von
5 mmHg zusätzlich zu anderen Lebensstilumstellungen wie Gewichtsabnahme, Erhöhung
ungesättigter Fettsäuren in der Nahrung, Salzrestriktion.
2. Die Effekte sind im Alter geringer als bei jungen Patienten.
3. Für diese Effekte ist ein Training dreimal pro Woche von mindestens 20 Minuten im
Ausdauerbereich notwendig, das heißt kontinuierliche Ausdauerbelastung im aeroben
Stoffwechselbereich sind hierfür optimal (Radfahren, Nordic Walking oder schnelles
Spazierengehen). Die Effekte sind weniger durch Krafttraining oder Schwimmen zu erzielen.
4. Bei bestehendem Hypertonus sollte Lebensstilintervention immer erst mit gleichzeitiger
medikamentöser Einstellung erfolgen. Hintergrund ist, dass während Belastung der Blutdruck
ansteigt und damit eher eine Stresssituation bei nicht ausreichend eingestelltem Hypertomus
besteht. Nach erfolgter Lebensstilumstellung kann dann die Dosis beziehungsweise auch die
Anzahl der Medikamente nach sechs Monaten teilweise reduziert werden.
5. Eine Lebensstilumstellung kann häufig nicht eine Normalisierung des Blutdrucks induzieren, sodass langfristig Medikamente gegeben werden müssen.
Der Effekt körperlichen Trainings liegt insbesondere darin, dass die Gefäßelastizität der Gefäße und
des Herzens erhalten bleibt. Dadurch kann sowohl das Schlaganfallrisiko wie auch die Entwicklung
einer hypertoniebedingten Herzinsuffizienz reduziert werden. So haben Patienten, die medikamentös
optimal eingestellt sind, einen zusätzlichen Effekt, der das Risiko für einen Schlaganfall auf den von
Nicht-Hypertoniepatienten senkt. Somit ist die Kombination aus Lebensstilintervention und
medikamentöser Therapie auch beim älteren Hypertoniker von herausragender Bedeutung.
(Es gilt das gesprochene Wort!)
Wiesbaden, April 2009
Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Der plötzliche Herztod auf dem Sportplatz
Professor Dr. med. Martin Halle, Klinikum rechts der Isar der TU München, Präventive und
Rehabilitative Sportmedizin, München
Die Studienlage ist eindeutig: Epidemiologische Studien und Interventionsstudien haben gezeigt, dass
körperliche Aktivität ein wesentlicher Faktor in der Prävention und Rehabilitation kardiovaskulärer
Erkrankungen ist. So können kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Hypertonie, Dyslipoproteinämie
oder Insulinresistenz verbessert, und kardiale Morbidität und Mortalität durch regelmäßige Aktivität
und Erhalt guter körperlicher Leistungsfähigkeit gesenkt werden (1;2). Gleichzeitig findet körperliche
Aktivität im Sinne einer „Sporttherapie“ immer größere Beachtung in der Therapie kardiovaskulärer
Erkrankungen wie koronarer Herzerkrankung, Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz (3).
Vor dem Hintergrund dieser „evidencebasierten“ Studienlage zum Nutzen körperlicher Aktivität rufen
Pressemitteilungen Unverständnis hervor, die vom plötzlichen und unerwarteten Tod von Hobby- oder
sogar Spitzensportlern häufig sogar während körperlicher Aktivität berichten. Das Erstaunen und eine
allgemeine Bestürzung ist besonders groß, wenn es prominente Spitzensportler trifft, wie die
Leichtathletin Birgit Dressel, den Eiskunstläufer Heiko Fischer, den Hammerwerfer Uwe Beyer oder
die Fußballspieler Bruno Pezzey und Axel Jüptner.
Diese Ereignisse täuschen darüber hinweg, dass die Häufigkeit des plötzlichen Herztodes bei
Jugendlichen und jungen Erwachsenen relativ gering ist und nur bei einer zugrunde liegenden
Herzerkrankung und bei älteren Menschen eine höhere Prävalenz erreicht. So zeigen retrospektive
Untersuchungen von Schülern und Studenten in den USA, dass die Häufigkeit bei unter 1:100 000
jungen Sportlern pro Jahr liegt (4). Vergleichende prospektive Beobachtungen in Norditalien in der
Region Venetien zeigen eine höhere Prävalenz von 3:100 000 Sportlern im Alter unter 35 Jahren.
Diese Unterschiede werden mit der etwas älteren Population in der italienischen Kohorte und der
vermehrten Prävalenz der hypertrophen Kardiomyopathie, einer genetischen Erkrankung mit
Myokardhypertrophie, in dieser Region Italiens erklärt (5).
Das Risiko steigt deutlich jenseits des 35. Lebensjahres an (6). Insgesamt sind Männer häufiger als
Frauen betroffen. So ist das Risiko in Italien bei Männern fast 3-fach, in den USA sogar bis zu 10-fach
erhöht (5).
Auffällig ist, dass die plötzlichen Todesfälle häufig während körperlicher Belastung auftreten. So
steigt das relative Risiko für einen plötzlichen Herztod mit hoher Belastungsintensität um das bis zu
56-fache, ist für Trainierte allerdings deutlich geringer (Faktor 5 mal) (6;7). Dies bedeutet, dass
körperliche Aktivität transient das Risiko für den plötzlichen Herztod erhöht, dieses aber besonders bei
solchen Personen ausgeprägt ist, die keiner regelmäßigen körperlichen Betätigung nachgehen.
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Die Ursachen für solche Ereignisse sind meistens durch kardiovaskuläre Ursachen bestimmt. Diese
variieren deutlich zwischen jüngeren und älteren Sportlern. So spielen die hypertrophe
Kardiomyopathie (HCM) oder andere Formen der linksventrikulären Hypertrophie neben der
Koronaranomalie die Hauptursache für entsprechende Ereignisse bei jungen Sportlern, während die
koronare Herzerkrankung bei den älteren Sportlern ganz im Vordergrund steht (4). Andere Ursachen
wie Myokarditis oder arrhythmogene rechtsventrikuläre Dysplasie (ARVD) spielen eine weitere, aber
im Vergleich untergeordnete Rolle. Hierbei ist zusätzlich zu berücksichtigen, dass auch Medikamente
(Verlängerung der QT-Zeit durch Psychopharmaka, Makrolide oder Antihistaminika), Drogen wie
Kokain (Vasospasmus der Koronararterien) oder Doping (Anabolika induzieren Myokardhypertrophie
und Ephedrin Rhythmusstörungen) das Risiko für den plötzlichen Herztod signifikant erhöhen.
Fazit:
Der plötzliche Herztod von Sportlern kann meistens durch vorbestehende kardiale Erkrankungen
erklärt werden; diese sind in jüngeren Jahren eher genetisch bedingt, werden später aber von der
koronaren Herzerkrankung dominiert. Eine differenzierte Diagnostik und spezifische Kenntnis der
physiologischen und pathologischen Adaptationen des Herzens ist für die Betreuung dieser Sportler
unabdingbar. Dies fordert eine breite Aufklärung über das Thema sowie eine enge Kooperation
zwischen Hausarzt, der internistischen Sportmedizin und Kardiologie.
Literaturliste:
1. Blair SN, Kampert JB, Kohl HW, III et al. Influences of cardiorespiratory fitness and other
precursors on cardiovascular disease and all-cause mortality in men and women. JAMA 1996;
276 (3): 205–210.
2. Thompson PD, Buchner D, Pina IL et al. Exercise and physical activity in the prevention and
treatment of atherosclerotic cardiovascular disease: a statement from the Council on Clinical
Cardiology (Subcommittee on Exercise, Rehabilitation, and Prevention) and the Council on
Nutrition, Physical Activity, and Metabolism (Subcommittee on Physical Activity).
Circulation 2003; 107 (24): 3109–3116.
3. Halle M, Berg A, Hasenfuss G. Sekundärprävention der koronaren Herzerkrankung–körperliches
Training als Therapiepfeiler. Deutsches Ärzteblatt 2003; 100 (41): 2650–2657.
4. Maron BJ, Shirani J, Poliac LC, Mathenge R, Roberts WC, Mueller FO. Sudden death in young
competitive athletes. Clinical, demographic, and pathological profiles. JAMA 1996;
276 (3): 199–204.
5. Corrado D, Basso C, Rizzoli G, Schiavon M, Thiene G. Does sports activity enhance the risk of
sudden death in adolescents and young adults? J Am Coll Cardiol 2003; 42 (11): 1959–1963.
6. Siscovick DS, Weiss NS, Fletcher RH, Lasky T. The incidence of primary cardiac arrest during
vigorous exercise. N Engl J Med 1984; 311 (14): 874–877.
7. Mittleman MA, Maclure M, Tofler GH, Sherwood JB, Goldberg RJ, Muller JE. Triggering of
acute myocardial infarction by heavy physical exertion. Protection against triggering by regular
exertion. Determinants of Myocardial Infarction Onset Study Investigators. N Engl J Med 1993;
329 (23): 1677–1683.
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Schlaganfall: frühe Sekundärprophylaxe
Professor Dr. med. Roman Haberl, Klinikum Harlaching der Städtisches Klinikum München GmbH,
Chefarzt der Klinik für Neurologie, Neurologische Frührehabilitation, Neurophysiologie und Stroke
Unit, München
Patienten mit Schlaganfall oder TIA (transienter ischämischer Attacke) haben ein hohes
Wiederholungsrisiko, wenn sie nicht früh behandelt werden. Eine TIA entspricht einer
Schlaganfallsymptomatik (vor allem halbseitige Lähmung und Sprachstörung), die nur Minuten anhält.
Nach einer TIA haben zehn Prozent der Patienten innerhalb eines Monats einen Schlaganfall, jeder
fünfte davon tritt schon am Tag der TIA auf. Das höchste Risiko haben TIA-Patienten mit hohen
Blutdruckwerten, einer Symptomdauer über einer Stunde und einem Diabetes (ABCD2-Regel) sowie
Patienten mit Vorhofflimmern und einer hochgradigen Carotisstenose. Deswegen sollten solche
TIA-Patienten genauso wie Schlaganfallpatienten auf eine Überwachungsstation (Stroke Unit)
aufgenommen werden. TIA-Patienten mit geringerem Risiko können eine ambulante Diagnostik
erhalten, idealerweise in einer hierfür spezialisierten Ambulanz (TIA-Klinik), in der die gesamte
neurologisch-internistische Diagnostik innerhalb eines Tages erfolgt. Dies zeigen Erfahrungen aus
Frankreich und England, wo solche TIA-Kliniken bereits eingeführt sind. In Deutschland wurde die
erste TIA-Klinik im Januar 2009 im Klinikum Harlaching eröffnet.
Entscheidend ist, dass Patienten mit TIA oder Schlaganfall am Tag ihrer Symptomatik prophylaktisch
anbehandelt werden. Die einfache Gabe von ASS 300mg an Tag eins senkt das Rezidivrisiko im ersten
Monat um 80 Prozent. Begleiterkrankungen erfordern eine „intensivierte Prophylaxe“: Höhergradige
Carotisstenosen sollten frühzeitig operiert werden, Vorhofflimmern erfordert die Einstellung auf
Marcumar, und gleichzeitig festgestellte arteriosklerotische „Markererkrankungen“ bestimmen einen
Schutz, der generalisiert auf kardiovaskuläre Erkrankungen ausgerichtet ist. Solche MarkerErkrankungen sind ein früherer Herzinfarkt, eine Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), eine
periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), ein Diabetes und auch Rauchen (Essener
Schlaganfall Risiko Score). Bei Vorliegen eines dieser Faktoren liegt das jährliche Rezidivrisiko unter
fünf Prozent, bei mehreren in der Größenordnung von 10 bis 20 Prozent. „Intensivieren“ kann man die
Prophylaxe durch Verbesserung des „Life Style Managements“ (Körpergewicht, Ausdauerbelastung,
Rauchverzicht, mediterrane Diät), durch duale Plättchenhemmung, Halbierung des Cholesterinspiegels,
optimale Diabeteseinstellung und Normalisierung des Blutdrucks. Gut eingestellte Patienten haben ein
jährliches Rezidivrisiko unter vier Prozent, was nur durch die Kombination und nicht durch eine
Einzelmaßnahme zu erreichen ist.
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Chirurgische Interventionen bei Übergewicht
Professor Dr. med. Gerald Klose, Klinikum links der Weser gGmbH, Klinik für Innere Medizin,
Bremen
Der Titel des vorliegenden Beitrags bietet sich für eine wesentliche Aussage zur Indikation
chirurgischer Therapie an: In Erwägung zu ziehen ist ein operatives Verfahren als Therapieoption bei
Patienten mit Adipositas Grad III (BMI ≥ 40) bzw. bei Patienten mit Adipositas Grad II (BMI ≥ 35)
mit erheblichen Komorbiditäten, wenn eine Verbesserung der Begleiterkrankungen durch den
aufgrund der Operation induzierten Gewichtsverlust erwartet wird. Übergewicht ist keine Indikation
zur chirurgischen Therapie.
Die durch bariatrische Therapie erreichte Mortalitätssenkung in der Swedish Obese Subjects (SOS)
Studie (Sjöström L et al. NEJM 2007;357:741) ist im begleitenden Editorial als „Missing Link – Lose
Weight, Live Longer“ gefeiert worden.
Die Daten tragen zum positiven Tenor eines aktuellen HTA (DIMDI Health Technology Assessment)Bericht Adipositaschirurgie 2008 bei. Die deutlich gegenüber konservativen Verfahren höheren
Gewichtsverluste werden in Verbindung mit dem erreichten Rückgang von Begleiterkrankungen und
einer reduzierten Gesamtmortalität als kosteneffektiv bewertet. Es wird zu einer Überprüfung „der
derzeit sehr restriktiven Entscheidungspraxis zur Erstattungsfähigkeit bariatrischer Verfahren“ geraten.
Die Studienlage reicht nicht für eine vergleichende Wertung einzelner Operationsverfahren und deren
Zuordnung zu bestimmten Patientengruppen aus.
Die Leitlinien betonen, dass die Nachbetreuung auf multidisziplinärer Basis erfolgen muss. Relevante
Empfehlungen zur Qualifizierung des Fachpersonals, operative Mindestmengen, Ausstattung der
Einrichtung und Qualitätsmanagement findet das IQWiG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit
im Gesundheitswesen) in einer aktuellen Leitlinienrecherche und -bewertung relevanter Inhalte zu
Adipositas für die Erstellung eines DMP-Moduls Adipositas a (www.iqwig.de) nicht.
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Gewichtsabnahme: Medikamente sind hier verschwendet
Professor Dr. med. Gerald Klose, Klinikum links der Weser gGmbH, Klinik für Innere Medizin,
Bremen
Adipositas wird weltweit als eines der führenden und zunehmenden Gesundheitsprobleme
wahrgenommen. In Europa haben wohl bis zu 7 Prozent der gesamten Ausgaben im Gesundheitssystem mit Adipositas zu tun, wenn die assoziierten Morbiditäten, insbesondere kardiovaskuläre und
Krebs nicht übersehen werden. Alle Maßnahmen zur Gewichtsabnahme müssten unterstützenswert
sein – warum Zweifel am Nutzen gewichtsreduzierender Medikation?
In seiner Pauschalität schießt der Beitragstitel vielleicht über das Ziel kritischer Nutzenhinterfragung
hinaus. Nicht zuletzt die kürzliche Marktrücknahme des CB1-Receptorblockers Rimonabant ist jedoch
Anlass zur Hinterfragung der Evidenzbasis medikamentöser Adipositas-Therapie. Aus der im BMJ
erschienenen Zusammenfassung eines aktuellen Cochrane Reviews unter ausschließlicher Berücksichtigung placebokontrollierter Studien über ein Jahr geht hervor: die über Placebo hinausgehende
Gewichtsabnahme unter Orlistat beträgt 2,9 kg, unter Sibutramin 4,2 kg und unter Rimonabant
verlieren die Patienten durchschnittlich 4,7 kg1). Zu erreichten sekundären Endpunkten gehörten
Senkung der Typ-2-Diabetes-mellitus-Inzidenz unter Orlistat, HDL-C-Anstieg unter Sibutramin und
HbA1C-Senkung unter Rimonabant.
Erst die SCOUT Studie ( Sibutramine Cardiovascular Outcomes Trial ) wird über klinisch relevantere
Endpunkte berichten. Bislang sind die nach SGB V § 35 b erforderlichen Kriterien zur Bewertung des
Nutzens und der Kosten von Arzneimitteln nicht ausreichend für Medikamente zur Gewichtsabnahme
erfüllt: „Verbesserung des Gesundheitszustands, Verkürzung der Krankheitsdauer, Verlängerung der
Lebensdauer, Verringerung der Nebenwirkungen sowie eine Verbesserung der Lebensqualität bei
Angemessenheit und Zumutbarkeit einer Kostenübernahme durch die Versichertengemeinschaft“.
Dass Gewichtsabnahme prinzipiell outcome-relevant sein kann, zeigte die SOS-Studie: Senkung der
Mortalität, allerdings unter Gewichtabnahmen bis 32 Prozent und Beobachtung bis zu 15 Jahren.
Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschuss ( G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) eine Leitlinienrecherche und -bewertung relevanter
Inhalte zu Adipositas für die Erstellung eines DMP-Moduls Adipositas ausgearbeitet (www.iqwig.de).
Fazit: „… für die Versorgungsaspekte Diagnostik, Monitoring und langfristige Gewichtsstabilisierung
sowie Versorgungskoordination und Qualitätsindikatoren konnten dagegen kaum relevante
Empfehlungen identifiziert werden.“
Dass Medikamente zur Gewichtsabnahme „verschwendet“ seien, kann nicht pauschal behauptet
werden. Dringend nötig sind Daten, die vorhersagen, welche individuellen Umstände eine Vorhersage
des Behandlungsnutzens ermöglichen. Hierzu gehört auch eine keine Zweifel zulassende Sicherheit.
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1
Rucker D et al: Long term pharmacotherapy for obesity and overweight: update meta-analysis. BMJ 2007;335:1194 – 1199
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Die weiße Gefahr: Weniger Salz für alle
Professor Dr. med. Joachim Hoyer, Direktor der Klinik für Innere Medizin und Nephrologie, Direktor
des Transplantationszentrums Marburg, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort
Marburg
Hoher Blutdruck ist eine globale Epidemie. Deutschland hat unter den westlichen Industriestaaten die
höchste Hypertonie-Prävalenz. In Deutschland ist davon auszugehen, dass mindestens 30 Millionen
Menschen beziehungsweise annähernd 50 Prozent der erwachsenen Bevölkerung einen zu hohen
Blutdruck haben. Dies hat ganz wesentliche gesundheitsökonomische Auswirkungen, denn Hypertonie
ist der größte Risikofaktor für Schlaganfall, koronare Herzkrankheiten oder Nierenkrankheiten. Die
stille Gefahr des arteriellen Hypertonus wird so durch Schädigung von Hirn, Herz oder Niere zu
manifesten und schwerwiegenden Problemen für betroffene Patienten.
Eine wesentliche Ursache für zu hohen Blutdruck ist ein zu hoher Kochsalzkonsum. Durch
Veränderungen der Essgewohnheiten in den westlichen Gesellschaften ist der durchschnittliche
tägliche Kochsalzkonsum zum Beispiel in Deutschland auf 8 bis 10 Gramm pro Tag angestiegen.
Demgegenüber ist der eigentliche Bedarf an Kochsalz weniger als 3 Gramm pro Tag. Die
medizinischen Fachgesellschaften empfehlen deshalb den Kochsalzkonsum auf jeden Fall unter 6
Gramm pro Tag einzuschränken.
Die Bedeutung des zu hohen Kochsalzkonsums für die Entwicklung der arteriellen Hypertonie soll in
diesem Jahr durch verschiedene Aktionen ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. So ist
zum einen der weltweite Hypertonietag (17.5.2009) in diesem Jahr unter das Thema „Salz und hoher
Blutdruck – zwei stille Killer“ gestellt. Durch die deutschen Medizinexperten wird ein Aktionsbündnis
„Weniger Salz für alle“ mit der gleichzeitigen Gründung einer Experten-Task-force ins Leben gerufen.
Das Ziel des Aktionbündnisses ist es unter Mitwirkung von medizinischen und diätetischen Experten,
wissenschaftlichen Institutionen und staatlichen Behörden sowie der Nahrungsmittelindustrie und dem
Gaststättengewerbe eine nachhaltige Reduktion des Kochsalzkonsums in Deutschland zu erreichen.
Dabei soll zunächst eine Kochsalzreduktion in allen industriell gefertigten Lebensmitteln um zunächst
15 Prozent und nach jeweils drei Jahren um weitere 15 Prozent angestrebt werden, sodass nach circa
10 Jahren eine Reduktion um 50 Prozent möglich erscheint. Gleichzeitig soll der Fokus auf eine
Ernährungsumstellung im Sinne einer mediterranen Diät, Lebensstiländerungen mit Steigerung der
körperlichen Aktivität und der Kampf gegen das Übergewicht gerichtet werden.
Bei der Einbeziehung der staatlichen Behörden, die für die Überwachung bei industrieller Herstellung
von Nahrungsmitteln zuständig sind, kann bereits ein gewisser Erfolg im Kampf gegen zu hohen
Salzkonsum festgestellt werden: Die Europäische Union beschäftigt sich in diesem Jahr intensiv mit
neuen Vorgaben für den zulässigen Salzgehalt in Nahrungsmitteln und der angestrebten
Kennzeichnung von Nahrungsmitteln bezüglich ihres Salzgehaltes. Diese Maßnahmen erscheinen
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äußerst sinnvoll und notwendig, denn von der zugeführten Kochsalzmenge werden lediglich 15 bis 20
Prozent durch sogenanntes „Zusalzen“ zugeführt, während mehr als 80 Prozent verstärkt in den
gekauften Nahrungsmitteln enthalten sind. Somit ist der Patient oft einer direkten
Reduktionsmöglichkeit des Kochsalzkonsums enthoben. Durch staatliche Vorgaben sollte hier
unbedingt eine nachhaltige Reduktion des Kochsalzkonsums ermöglicht werden.
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Wiesbaden, April 2009
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Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Rainer E. Kolloch
Vorsitzender der DGIM 2008/2009, Kongresspräsident des
115. Internistenkongresses, Evangelisches Krankenhaus Bielefeld,
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster, Bielefeld
* 1945
Beruflicher Werdegang:
1967–1973
Medizinstudium an der Universität Bonn,
Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
1975
Promotion an der Universität Bonn
1973–1983
klinische und wissenschaftliche Ausbildung an der Medizinischen Universitäts-Klinik
Bonn und am Department of Medicine der University of Southern California in Los
Angeles, USA (mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Advanced
Reasearch-Fellowship-Award der American Heart Association)
seit 1982
Arzt für Innere Medizin
Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie
Diabetologe (DDG), Hypertensiologe (DHL)
1984
Oberarzt der Medizinischen Universitäts-Poliklinik in Bonn mit Schwerpunkt HerzKreislauf- und Lungen-Erkrankungen
1987
Habilitation für das Fach Innere Medizin
1992
Leiter der allgemein-internistischen Poliklinischen Ambulanz und
der Pneumologischen Abteilung an der Medizinischen Universitäts-Poliklinik in Bonn
1994
Berufung zum apl. Professor für Innere Medizin an der Universität Bonn
Jetzige Tätigkeit:
seit 1994
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Nephrologie und Pneumologie
(Schwerpunkte: Kardiologie/Angiologie, Nephrologie/Diabetes und
Pneumologie/Schlafmedizin)
seit 2006
Medizinischer Leiter des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster
(Klinikum der Maximalversorgung mit circa 1700 Betten)
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Sonstige berufsbezogene Aktivitäten:
•
umfangreiche Forschungs- und Publikationstätigkeiten zur Kreislaufregulation und zur Hypertonie
•
Franz-Gross-Wissenschaftspreis für Hypertonieforschung 2007
•
Mitglied nationaler und internationaler wissenschaftlicher Fachgesellschaften
•
Vorstandsmitglied und Vorsitzender (2008/2009) der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
e.V. (DGIM)
•
Vorstandsmitglied und Vorsitzender der Deutschen Liga zur Bekämpfung des hohen
Blutdrucks/Deutsche Hypertoniegesellschaft (1991–1998)
•
Stellvertretender Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Hypertoniegesellschaft
•
Mitglied im wissenschaftlichen Beirat zahlreicher wissenschaftlicher Fachzeitschriften
•
Mitglied im Beirat wissenschaftlicher Preisgremien
•
Herausgeber des Lehrbuchs „Arterielle Hypertonie“, 4. Auflage 2004, Springer-Verlag,
Heidelberg – Berlin – New York
•
Beauftragter für den Lehrkrankenhausstatus der Universität Münster
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Montag, 20. April 2009, von 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Martin Halle
Klinikum rechts der Isar der TU München,
Präventive und Rehabilitative Sportmedizin, München
Beruflicher Werdegang:
Medizinstudium:
Christian-Albrecht-Universität, Kiel
Albert-Ludwig-Universität, Freiburg
University of Florida Medical School, Gainesville, Florida, USA
King’s College of Medicine and Dentistry, London, England
Assistenzarzt:
Universitätsklinik Freiburg, Abteilung Radiologie
Medizinische Universitätsklinik Freiburg
Abteilung Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin
Oberarzt:
Universitätsklinik Freiburg, Rehabilitative und Präventive
Sportmedizin
Universitätsklinik Göttingen, Kardiologie und Pneumologie
Facharztausbildung:
Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin
Promotion:
Doktor der Medizin 1992, Albert-Ludwig-Universität, Freiburg i.Br.
Habilitation:
Medizinische Fakultät 1999, Albert-Ludwig-Universität,
Freiburg i.Br.
Seit 2003
Ordinarius und Ärztlicher Direktor des Lehrstuhls für Präventive und
Rehabilitative Sportmedizin der Medizinischen Universitätsklinik,
Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München
Aktuelle Aktivitäten:
•
Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.V.
•
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-KreislaufErkrankungen e.V. (DGPR)
•
Sektionsmitglied (Exercise physiology) der European Association of Cardiovascular
Prevention and Rehabilitation (EACVPR) der European Society of Cardiology (ESC)
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Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Roman Haberl
Klinikum Harlaching der Städtisches Klinikum München GmbH,
Chefarzt der Klinik für Neurologie, Neurologische Frührehabilitation,
Neurophysiologie und Stroke Unit, München
Beruflicher Werdegang:
1978–1984
Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in
München, Approbation und Promotion im Jahr 1986
seit 1991
Facharzt für Neurologie
1992
Habilitation mit dem Thema: „Endothelabhängige Regulation der Hirndurchblutung
durch das Renin-Angiotensin-System“
1994
Erbringung des Nachweises der fakultativen Weiterbildung
„Spezielle Neurologische Intensivmedizin“
seit 1996
Chefarzt der Klinik für Neurologie am Städtischen Krankenhaus
München-Harlaching (KMH)
1999
Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der LMU München
Wissenschaftliches Arbeitsgebiet:
•
neurologische Notfall- und Intensivmedizin, insbesondere Akutbehandlung und Prävention des
Schlaganfalls
Sonstige Aktivitäten:
•
Verfasser und Co-Autor von mehr als 150 Publikationen
•
Editorial Board der Zeitschriften „Stroke“ und „Cerebrovascular Diseases“
Die Stroke Unit des Klinikums Harlaching ist initiierendes Zentrum des TEMPiS-Projekts
(Telemedizinisches Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Süd-Ostbayern), das
dem kontinuierlichen Kompetenzaustausch mit regionalen Krankenhäusern in der Schlaganfallakuttherapie dient. Im Januar 2009 wurde am Klinikum Harlaching die erste deutsche TIA-Klinik,
eine tagesstationäre Einrichtung zur Sofort-Diagnostik und -Behandlung von transienten
neurologischen Attacken, eröffnet.
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Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Gerald Klose
Klinikum links der Weser gGmbH, Klinik für Innere Medizin, Bremen
* 1945
Beruflicher Werdegang:
1964
Abitur am Nordsee-Gymnasium St. Peter Ording
1964–1969
Medizinstudium in Kiel und Heidelberg
1970
Dissertation über die Phospholipidsynthese in normalen und atherosklerotisch
veränderten menschlichen Femoralarterien
1971
Approbation
1971–1972
Wehrzeit als Stabsarzt
1970–1973
Medizinalassistent in Heidelberg sowie Bietigheim, Wehrdienst als Stabsarzt und
Assistent in der Chirurgischen Klinik des Städtischen Krankenhauses Bietigheim
1973–1980
Weiterbildung in Innerer Medizin und wissenschaftliche Ausbildung an der
Medizinischen Universitätsklinik in Heidelberg sowie im Klinischen Institut für
Herzinfarktforschung Heidelberg
1980
Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
(Untersuchungen zur Pathogenese sekundärer Hyperlipoproteinämien)
1980–1982
Assistenzarzt in der Medizinischen Kernklinik und Poliklinik des
Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf
1982
Anerkennung als Arzt für Gastroenterologie
1982–1987
Oberarzt und Stellvertretender Geschäftsführender Direktor der Medizinischen
Kernklinik und Poliklinik des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf
seit 1987
Direktor der Klinik für Innere Medizin des Zentralkrankenhauses Links der Weser,
Bremen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen
seit 1998
Leiter der Sektion Bremen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
seit 1999
Sekretär der Nordwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin
seit 2001
Ärztlicher Direktor des Zentralkrankenhauses Links der Weser, Bremen
2001
Tagungspräsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft
Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Mitglied in folgenden Gesellschaften:
•
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
•
Nordwestdeutsche Gesellschaft für Innere Medizin
•
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
•
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie
•
Deutsche Adipositas-Gesellschaft
•
European Atherosclerosis Society
Klinische Schwerpunkte:
Gastroenterologie, Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten unter dem besonderen Aspekt von
Risiko, Erkennung und Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen (Fettstoffwechsel, Adipositas)
Wissenschaftliche Schwerpunkte:
Pathophysiologie, Klinik und Therapie von Fettstoffwechselstörungen sowie Adipositas
Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Montag, 20. April 2009, von 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Joachim Hoyer
Direktor der Klinik für Innere Medizin und Nephrologie, Direktor des
Transplantationszentrums Marburg, Universitätsklinikum Giessen und
Marburg GmbH, Standort Marburg
Beruflicher Werdegang:
10/1979–9/1981
Studium der Humanmedizin an der Georg-August-Universität in Göttingen
10/1981–4/1987
Studium der Humanmedizin, Freie Universität (FU) in Berlin
31.06.1987
Approbation als Arzt
15.12.1987
Promotion am Fachbereich Humanmedizin, FU Berlin
12/1987–1/1990
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Biophysik in
Frankfurt am Main, Abteilung Zellphysiologie
seit 2/1990
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Steglitz der Freien
Universität Berlin, Abteilung für Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie
(Leiter: Univ.-Prof. Dr. A. Distler)
1994–1996
Studiendurchführung (Subinvestigator): Angiotensin-converting enzyme
inhibition for hypertension treatment after renal transplantation.
Fachgebietsanerkennung für Innere Medizin durch die Ärztekammer Berlin
1998–2001
Klinische Prüfung (Subinvestigator): Effekt von Rapamycin an
Nierentransplantation, Phase II-Studie Habilitation und Venia legendi für das
Fach Innere Medizin.
10/1998
Nephrologischer Oberarzt der Medizinischen Klinik IV, Abteilung für
Endokrinologie und Nephrologie
11/2000
Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik IV, Schwerpunkt
Endokrinologie und Nephrologie, Universitätsklinikum Benjamin Franklin
(Direktor: Univ.-Prof. Dr. W. Zidek)
3/2001
Schwerpunktbezeichnung Nephrologie, Ärztekammer Berlin
11/2004
Ernennung zum Universitätsprofessor für Nephrologie an der Medizinischen
Fakultät der Philipps-Universität Marburg
11/2007
Präsident der Deutschen Hochdruckliga e.V.
Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Hans-Peter Schuster
Generalsekretär Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM),
Klinikum Hildesheim
* 1937
Beruflicher Werdegang:
1958–1959
Studium der Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt
am Main
1959–1965
Studium der Medizin in Tübingen, Wien, Marburg/Lahn
30.4.1967
Approbation als Arzt
1968
Promotion zum Dr. med. an der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz; Dissertationsschrift: „Untersuchungen zur Nierenfunktion
unter osmotischer Diurese bei Herz- und Kreislaufgesunden und bei
herzinsuffizienten Patienten“
1971–1972
Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft am
Department of Physiology der Wayne-State-University, Detroit, USA,
bei Professor Dr. W. H. Seegers und Professor Dr. E. F. Mammen
3.11.1973
Anerkennung als Internist
1974
Venia Legendi für Innere Medizin an der Johannes GutenbergUniversität Mainz; Habilitationsschrift: „Untersuchungen zur
Pathogenese des akuten Nierenversagens nach Schock unter
Berücksichtigung der dissimierten intravasalen Gerinnung“
1976
C-II-Professor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
1981–1982
Geschäftsführender Leiter der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik
der Universität Mainz nach der Emeritierung von Professor
Dr. P. Schölmerich
1.9.1983–31.7.2002
Chefarzt der Medizinischen Klinik I des Klinikums Hildesheim,
Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover
1986
Außerplanmäßiger Professor an der Medizinischen Hochschule
Hannover
1990
European Diploma for Intensive Care Medicine
1995
Rudolf-Frey-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
1997
Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen
Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
1998
E.K.-Frey-Medaille in Gold der Deutschen Gesellschaft für
Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin
1999
Ludolph-Brauer-Gedenk-Medaille der Nordwestdeutschen
Gesellschaft für Innere Medizin
2004
Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Internistische
Intensivmedizin und Notfallmedizin
2004
Ludwig-Heilmeyer-Medaille in Gold
2006
Vorsitz der Wissenschaftskommission der Else-Kröner-FreseniusStiftung (EKFS)
Mitgliedschaften in Fachgesellschaften:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM):
Vorsitzender 1992/93
Ausschuss seit 1985
Generalsekretär seit April 2001
Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin (DGII):
Präsident 1986–1989
Sekretär 1981–1986
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensivmedizin und Notfallmedizin (DIVI):
Mitglied im Präsidium von der Gründung bis 1987
Vizepräsident 1995–2004
European Society of Intensive Care Medicine (ESICM):
Vizepräsident von der Gründung bis 1986
Executive Committee 1986–1990
Royal Society of Medicine: Fellow
New York Academy of Sciences: Active Member
World Federation of Intensive and Critical Care Medicine:
Council Member von der Gründung bis 1999
Bestellformular Fotos
Mittags-Pressekonferenz der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Termin: Montag, 20. April 2009, 13.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D
Bitte schicken Sie mir folgende(s) Foto(s) per E-Mail:
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Professor Dr. med. Rainer E. Kolloch
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Professor Dr. med. Martin Halle
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Professor Dr. med. Roman Haberl
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Professor Dr. med. Gerald Klose
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Professor Dr. med. Joachim Hoyer
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Professor Dr. med. Hans-Peter Schuster
Vorname:
Name:
Redaktion:
Ressort:
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PLZ/Ort:
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Unterschrift:
Kontakt für Journalisten:
DGIM Pressestelle
Nassau
Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de
Bitte an 0711 8931–167 zurückfaxen.
Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum
Tel.: 0611 144-739
Fax: 0611 144-740

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