CPR5 15:2 5 Initialbeatmungen - Gruppe 46
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CPR5 15:2 5 Initialbeatmungen - Gruppe 46
Einfache lebensrettende Sofortmaßnahmen (BLS) bei Notfällen im KINDESALTER Umsetzung der ERC-Guidelines 2005 für medizinisches Personal beim ASBÖ 1 Auffinden eines reglosen Säuglings* oder Kindes** Patient ansprechbar Patient nicht ansprechbar Adäquate Behandlung2 2 3 Mundhöhle kontrollieren (nur im Verdachtsfall) Atmung prüfen Lebenszeichen sind: normale Atmung, Bewegung, Husten. Erbrechen ist kein Lebenszeichen! Atemkontrolle wie bisher: Kopf überstrecken (Kind**)/Neutralposition (Säugling*), sehen-hörenfühlen für die Dauer von 10 Sekunden Normale Atmung ist eine Atemtätigkeit, die mit selbständiger Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen vereinbar ist. Schnappatmung ist keine normale Atmung. Säugling*: Kopf in Neutralposition Kind**: Kopf überstrecken (10 Sekunden) Normale Atmung Keine normale Atmung Stabile Seitenlage, engmaschiges Monitoring 5 Initialbeatmungen Notarztanforderung bei Kindern, Algorithmus Atemwegsverlegung ggf. in den Algorithmus Atemwegsverlegung wechseln großzügige Notarztindikationsstellung im Zweifelsfall Notarzt alarmieren! Notarzt anfordern Atmung prüfen3 Ansprechbarkeit prüfen, Schmerzreiz (abhängig von Alter und Gesamterscheinungsbild) Lauter und deutlicher akustischer Reiz aus geringer Entfernung (ca. 30 cm), je nach Alter z.B. lautes Klatschen und/oder Ansprechen. Das Kind kann während des Ansprechens berührt werden, Traumapatienten und Säuglinge* keinesfalls rütteln Schmerzreiz im Bereich des Kopfes (Wange, Nasenscheidewand, Kieferwinkel); jede Reaktion wird als Lebenszeichen gewertet. Auf Sicherheit achten, Selbstschutz Ansprechbarkeit prüfen, Bewusstsein beurteilen1 Ausbildungszentrum Floridsdorf-Donaustadt 4 Suche nach Lebenszeichen Wenn das Kind in irgend einer Form auf die Beatmung reagiert, neuerliche Atemkontrolle (siehe oben) ob die eventuell vorhandene Eigenatmung auch suffizient ist. für NFS gilt: Sollten die ersten 5 Beatmungsversuche nicht effizient sein, wird die Position des Kopfes geändert (weniger bzw. mehr Überstreckung). Daraufhin werden neuerlich 5 Beatmungsversuche unternommen. Erweist sich die Beatmung auch dabei als undurchführbar wird zu den Thoraxkompressionen übergeleitet. Adäquate Behandlung2 Suche nach Lebenszeichen4 (10 Sekunden) Keine Lebenszeichen CPR5 15:2 Fortsetzen bis Notarzt eintrifft * Säugling: per Begriffsdefinition im 1. Lebensjahr (LJ) ** Kind: per Begriffsdefinition vom Ende des 1. LJ bis zur Pubertät 5 CPR (Cardiopulmonale Reanimation) 15x Herzdruckmassage: Druckpunkt Rippenbogen bis Schwertfortsatz, 1 Fingerbreite darüber ansetzen, Kompressionen mit 2 Finger (Säugling*), 1 oder 2 Hände beim Kind** je nach Alter/Statur; Arbeitsgeschwindigkeit 100 Kompressionen pro Minute; Eindrücktiefe ca. 1/3 der Brust-korbtiefe des Säuglings*/Kindes** 2x Beatmung: Beatmungsbeutel und Maske mit Reservoir und 15 Liter O2/min. verwenden, Volumen je nach Körpergröße (bis Atembewegung sichtbar) Defibrillation bei Kindern**: gem. Herstellerangaben und MPG weiterhin erst bei Kindern ab 8 Jahren bzw. 35 kg, Schockalgorithmus jeweils abwechselnd 2 min. CPR 15:2 und 1 Schock (falls Schock empfohlen) bis Notarzt eintrifft Abb. aus den ERC-Guidelines 2005 © 2006, ASB Floridsdorf-Donaustadt