Routiers machen Druck

Transcrição

Routiers machen Druck
No 12 / 2012
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
SWISS
CAMION
+++ Serie Junge Chauffeure
Marcel Urech, 23
+++ GAV im Strassentransport
Routiers machen Druck
Seite
+++
10
Fahrpräsentation
Setra S 500 ComfortClass
UG_01_DE_couv.indd 1
Seite
+++
14
Hausmesse EvoBus
Verhalten optimistisch
Seite
18
+++ Verteilerfahrzeuge
Fuso Hybrid rechnet sich
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
20.11.12 15:40
DER NEUE XF
DER BESTE ALLER ZEITEN
DAF präsentiert den neuen XF. Er setzt den Maßstab bei Langstreckentransporten auf der Straße.
Konzipiert für eine maximale Transporteffizienz. Mit neu entwickeltem 12,9-Liter PACCAR MX-13-Motor
für Euro 6. Ein vollständig neues Fahrgestell. Ein neues und ansprechendes Außendesign und ein
hochmoderner Innenraum, dessen Platz und Komfort zu den besten dieser Fahrzeugklasse zählen.
Der beste XF aller Zeiten, für Transportunternehmer und Fahrer.
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DAF_AZ_XF_210mm_x_300mm_D_Suisse_Camion_11-12.indd 1
14.11.12 16:01
-
.
ks.
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Editorial
+++ Verband
GAV Strassentransport ......... 2
+++ Recht
Zur Überstundenregelung...... 3
+++ Serie Junge Chauffeure
Marcel Urech, 23 .................. 8
6
Seite
+++ Reportage
Heizölchauffeur von Ballmoos
GAV 2013:
Wir arbeiten dran
D
as alte Jahr ist vorbei – fast
jedenfalls. Neue Herausforderungen stehen am Horizont
des anstehenden Jahres 2013: der
GAV für den Strassentransport. Wir
arbeiten dran.Unglaublich geradezu,
dass es in diesem Lande noch immer
Unternehmen zu geben scheint, die
Seite
10
+++ Fahrpräsentation
Setra ComfortClass S 500
keine ordentlichen, gesetzeskonformen
Arbeitsverträge schriftlich abschliessen, und anstatt dessen einen Fahrer per
Handschlag anstellen und alles ist gut. Oder einen neuen Lastwagen in Aussicht
versprechen. Denn ein ordentlicher Arbeitsplatz für einen harten Job, sprich ein
zeitgemässes Fahrzeug, sollte ja selbstverständlich sein. Auch wenn man davon
noch lange nicht gegessen hat.
Seite
26
+++ Reifen
Neue Michelin-Gummis
+++ Rubriken
Hersteller.............................. 32
Kursangebote........................ 38
Relais.................................... 42
Sektionsaktivitäten................ 43
+++ Hausmesse EvoBus
Verhalten optimistisch........... 14
+++ Hausausstellung
Calag-Carhalter-Tage............ 16
+++ Verteiler
Zurück zum GAV: Der ist allein schon deswegen vonnöten, um in der ganzen
Schweiz einheitliche Voraussetzungen zu schaffen und die einheimischen Löhne
auf einem einigermassen «lohnenden» Niveau zu halten. Denn da sind die Grenzgänger, gegen die niemand etwas hat, deren Verfügbarkeit aber dazu verführt,
ihre Löhne entweder in Euro zu bezahlen oder an das Lohnniveau des Auslandes
anzupassen. Argumentiert wird da gerne mit dem tiefen Eurokurs. Dabei sollten
doch auch die Grenzgänger, wenn schon, in den Genuss landesüblicher Saläre
kommen? Schliesslich machen sie dieselbe Arbeit? Oder aber ist ihre Arbeit so
wenig wert, dass auch hiesige Chauffeure solche Saläre zu akzeptieren haben?
Wie auch immer: Es zählt wohl zu den ureigensten Aufgaben der Routiers
Suisses, hier einzugreifen und sich nicht nur für bessere Arbeitsbedingungen
einzusetzen, sondern auch dafür, dass diese auf eine für alle Beteiligten gültige
Grundlage gestellt werden.
Hans-Peter Steiner
Fuso Hybrid rechnet sich........ 18
+++ Frontstory
Der Premium-Wein-Truck...... 20
+++ Titelseite
Der Getränkeverteiler Schüwo Trinkkultur (Wohlen AG)
hat seine Flotte mit vier Renault Premium 430.26 D 6×2 S
Euro 5 EEV bestückt. Alle vier sind gleich motorisiert (DXi11,
430 PS), wobei das abgebildete Fahrzeug etwa einen
Meter länger ist als seine drei Kollegen. Die 26-Tonner
verfügen über Rundum-Scheibenbremsen, OptiBrake
und Retarder.
Kontakt: Renault Trucks Schweiz, Heimstrasse 45,
CH-8953 Dietikon, Tel. 044 746 65 61. (Foto: hps)
Impressum Redaktion: SWISS CAMION, La Chocolatière 26, 1026 Echandens,
Tel. 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, E-Mail: [email protected] |
Chefredaktor: Hans-Peter Steiner, [email protected] | Redaktor: Xavier
Werner, [email protected] | Layout : hps/xw | Anzeigen: Elsbeth Koehli,
[email protected] | Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen,
www.vsdruck.ch | Inseratenverwaltung: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26,
CH-1026 Echandens, Tel. 021 706 20 00,
Fax 021 706 20 09, [email protected] |
WEMF-beglaubigt: 19 132 Exemplare,
erscheint elfmal jährlich | Abonnement:
Fr. 75.–/jährlich
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CAMION
CAMION 12 / 2012
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Verband
GAV im Strassentransport
Die Arbeitsbedingungen für Chauffeure
werden schwieriger. Als Folge des tiefen
Euros kommen Löhne immer stärker unter Druck. Les Routiers Suisses fordern
nun von der Astag einen gesamtschweizerischen Gesamtarbeitsvertrag, der vom
Bundesrat allgemeinverbindlich erklärt
werden kann.
I
nzwischen besteht zwischen einem
Grenzgänger und einem in der Schweiz
wohnhaften Chauffeur bei vergleichbaren Berufskenntnissen und Arbeitsleistung
ein Lohnunterschied von 1000 bis 1500 Franken. Die Routiers stellen vermehrt fest, dass
viele Unternehmen versuchen, bestehende
Arbeitnehmer mit Grenzgängern zu ersetzen. Die Lohndifferenz führt zudem zu einem
Druck auf andere Arbeitsbedingungen. Im
Wissen, günstigere Grenzgänger einstellen
zu können, wird in manchem Unternehmen
zusätzlicher Druck aufgebaut, um Kündigungen seitens des Arbeitnehmers zu provozieren oder Kündigungen des Arbeitgebers zu
rechtfertigen. Es ist klar, dass in der Transportbranche im Vergleich zum Ausland ein massives Preisgefälle besteht. Wer in der Schweiz
arbeitet, soll aber trotzdem vom erarbeiteten
Lohn auch in der Schweiz leben können. Auch
von Arbeitgeberseite sollte man hinter diesem Grundsatz stehen können. Les Routiers
Suisses fordern deshalb einen allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag, der zusätzlich zu teilweise bestehenden Regelungen
die folgenden Punkte umfasst:
• schriftlicher Arbeitsvertrag (nach Art. 330 b
OR)
• monatliche Stundenabrechnung
• Regelungen der Nacht- und Sonntagszuschläge (50 %, 10/25 %)
• 13. Monatslohn, auszahlbar im Dezember
• klare, einheitliche Mindestlöhne
• klare, einheitliche Spesenregelung
• Regelungen der Verantwortung, Lohnabzug bei Schäden (siehe Kasten)
• Regelungen für Bonussysteme
• kein Lohnabzug bei negativem Stundensaldo
• maximal 46 Wochenarbeitsstunden (wie
GAV Zentralschweiz, Waadt).
Die meisten anderen Branchen haben Gesamtarbeitsverträge, die bedeutend komfortablere Regelungen für Arbeitnehmer enthalten. Die Forderungen sind beim Verband der
Strassentransportunternehmer Astag plaziert.
Es sollte für die Astag kein grösseres Problem
sein, diese minimalen Forderungen in einen
Gesamtarbeitsvertrag aufzunehmen.
Problematisch: Lohnabzüge
Die Routiers haben regelmässig Probleme mit ungerechtfertigten und unerwarteten Lohnabzügen. Speziell bei unerwarteten
Lohnabzügen werden Familienbudgets kräftig durcheinandergebracht. Die Branche ist
gefürchtet für Abzüge aufgrund von Schäden
an Fahrzeugen oder Transportgut, welche in
anderen Branchen nicht gemacht werden.
Zudem ist nicht klar, wie das Berufsrisiko defi-
Klar definierte Mindestlöhne
1. Jahr
3. Jahr
5. Jahr
Kat. B, Lieferwagen 3,5 t
Kat C1/D1
Kat. CE/DE ohne Berufslehre
Kat. CE/DE mit Berufslehre
4000.–
4200.–
4400.–
4500.–
4300.–
4500.–
4700.–
4800.–
4500.–
4700.–
4900.–
5000.–
2
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Bonussysteme
Bonussysteme, die primär auf der Verkehrssicherheit aufbauen, sind begrüssenswert. Der vertragliche Monatslohn
ohne Bonus muss aber den Mindestlöhnen
entsprechen. Das Bonussystem darf nicht
in Zusammenhang mit Kilometerleistung,
transportiertem Gewicht, Volumen, Anzahl
Transportstücken oder Anzahl Ablad pro Tag
stehen. Der monatliche Bonus darf zehn Prozent des Monatslohnes nicht überschreiten.
Bonussysteme sollen im Zusammenhang
mit Verkehrssicherheit, Kundenfreundlichkeit,
Sauberkeit o. ä. stehen. (dp)
13. Monatslohn: ja!
Wir benötigen klar definierte Mindestlöhne. Regelungen mit empfohlenen Mindestlöhnen
sind nicht befriedigend. Mindestlöhne sollen aufgrund von Arbeitseinsatz (Kategorie
Fahrzeug) und Dauer der Berufserfahrung festgelegt werden. Mit dem Einfluss des EuroWechselkurses stellen wir kaum mehr regionale Einflüsse fest. Die Routiers schlagen
deshalb für die gesamte Schweiz einheitliche Brutto-Mindestlöhne vor:
Die Lohnzahlung erfolgt in gesetzlicher Währung (CHF).
Ebenso sind die minimalen Spesenansätze festzulegen:
– Morgenessen bei Arbeitsbeginn vor 6 Uhr:
– Mittagessen:
– Abendessen bei Arbeitsenden nach 19 Uhr:
– Übernachtung mit Schlafkabine:
– Übernachtung ohne Schlafkabine:
niert wird. Zudem ist das Berufsrisiko und sind
die finanziellen Auswirkungen des Chauffeurs im Vergleich mit anderen Tätigkeiten
bedeutend grösser. Lohnabzug aufgrund von
Schäden soll eine Ausnahmeregelung sein.
Seltene kleinere Schäden sind Bestandteil des
Berufsrisikos. Werden bei grösseren Schäden
Lohnabzüge ohne vorhergehende Diskussion
gemacht, besteht kaum ein Lernerfolg und
sie wirken demotivierend. Sofern der Arbeitnehmer einen Schaden verursacht hat, ist der
Arbeitnehmer haftbar, insofern er diesen fahrlässig oder absichtlich zugefügt hat. Um die
Fahrlässigkeit zu bemessen, sind Berufsrisiko,
Bildungsgrad, Fachkenntnisse und Erfahrung
zu berücksichtigen. Wenn keine Absicht vorliegt, darf der Lohnabzug 25 % des Monatslohnes nicht überschreiten. Ein Lohnabzug
darf lediglich mit schriftlichem Einverständnis
des Arbeitnehmers gemacht werden.
  8.–
19.–
22.–
15.–
gemäss Hotelrechnung
Wir sind eine der wenigen Branchen, die
keine Regelung für einen 13. Monatslohn
haben. Im Dezember wird ein 13. Monatslohn ausbezahlt, bei Ein- und Austritt
während des Jahres wird der Anteil pro
Rata ausbezahlt. Sofern aufgrund von
fehlender Arbeit, defekten Fahrzeugen
oder Fehlern, die durch den Arbeitgeber
verursacht worden sind, der Arbeitnehmer seine Arbeit nicht leisten kann,
dürfen keine Lohnreduktionen vorgenommen werden. Die Wochenarbeitsstunden sollen auf 46 Stunden belassen
werden. Einerseits wurden die Löhne bei
der Änderung der ARV nicht angepasst,
andererseits lässt dies gegenüber der
ARV einen vernünftigen Spielraum, da
ein Mittelwert von 48 Stunden ohne
Überschreitung nicht realisierbar ist. (dp)
CAMION 12/ 2012
19.11.12 10:40
Recht
Das Geltendmachen von Überstunden
Chauffeur zu sein, bedeutet häufig lange Arbeitstage. Per 1. Januar 2011 wurde die
Chauffeurverordnung (ARV) geändert. So darf die wöchentliche Arbeitszeit in einem
Zeitraum von 26 Wochen einen Wochendurchschnitt von 48 Stunden nicht überschreiten.
Diesen Durchschnitt gilt es, permanent einzuhalten. Wenn z. B. fünf Stunden Mehreinsatz
vorgesehen sind, sollte sie der Chauffeur in den Tagen oder Wochen zuvor kompensieren
können. Überstunden sollten somit gar nicht mehr existieren.
Die Realität sieht allerdings anders aus: Überstundenarbeit ist nach wie vor die Regel,
und hat sogar zugenommen. Es ist deshalb wichtig, sie auch geltend zu machen. Die
besten Beweise sind Tachoscheibe und Fahrerkarte. Leider unterbrechen viele Chauffeure
ihre Arbeit, namentlich beim Be- oder Ablad, auch während der Pause nicht. Dies hat zur
Folge, dass solche Arbeitsstunden nicht belegt werden können. Empfehlenswert deshalb,
die effektiven Arbeitsstunden in einer Agenda oder einem Heftchen aufzuschreiben. Im
Idealfall sollten solche Eintragungen vom Arbeitgeber unterzeichnet werden, was natürlich in den seltensten Fällen vorkommt. Die beste Lösung ist, nicht auf Pause zu schalten,
wenn gearbeitet wird.
Die durch das Gesetz vorgeschriebene Höchstarbeitszeit beträgt 48 Stunden, was im
überwiegenden Teil der Arbeitsverträge auch so respektiert wird. Wie nun sind die über
dieses Maximum hinausgehenden Arbeitsstunden – sofern sie nicht mit Freizeit kompensiert werden konnten – zu entschädigen? Wenn ein Arbeitsvertrag z. B. eine Wochenarbeitszeit von 46 Stunden vorsieht, gelten alle Stunden darüber hinaus (bis zum gesetzlichen Maximum von 48 Stunden) als Überstunden und sind mit 125 % zu entschädigen.
Vertraglich kann allerdings vereinbart sein, dass solche Stunden mit lediglich 100 %
vergütet werden. Anders bei Überstunden, die das Maximum von 48 Stunden übersteigen: diese sind mit 125 % zu entschädigen, auch wenn im Vertrag eine Entschädigung
von 100 % oder irgendein anderer Prozentsatz festgehalten ist. Grundsätzlich handelt es
sich hier nicht mehr um Überstunden, sondern um eine Mehrarbeit. Diese Unterscheidung ist wichtig. Eine jegliche Vertragsänderung, welche die Bezahlung von Überstunden
betrifft, hat nur für die Zukunft Gültigkeit, d. h. sie kann nicht rückwirkend zur Anwendung
kommen.
Das heisst: Das Geltendmachen von Überstunden ist äusserst schwierig, wenn in Tachograf und Fahrerkarte nicht die Realität festgehalten ist. Wie dem auch immer sei, handeln
Sie gegenüber dem Arbeitgeber rasch, oder lassen Sie sich beraten. Es ist unnötig und
äusserst schade, eine Anzahl Überstunden zu leisten, ohne sie je geltend zu machen. Je
mehr Zeit vergeht, umso schwieriger wird es, den Beweis dafür zu erbringen, und, nicht
vergessen: jede geleistete Arbeit verdient ihren Lohn! (mw)
§
+++ Vorschau
Zwei Bau(Maschinen)-Messen: 16. Baumag und bauma 2013
In vier Hallen und auf dem erweiterten Freigelände findet auf dem Messeplatz Luzern die
16. Baumag statt, auf der Aussteller Neuheiten aus dem Hoch- und Tiefbaubereich zeigen, darunter zahlreiche Maschinen und Fahrzeuge. Die Ausstellung dauert vom 21. bis 24. Februar 2013.
Die eigentliche Leitmesse zum Thema Baumaschinen ist die bauma 2013, die 30. Internationale
Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und
Baugeräte in München (15. bis 21. April 2013), die alle drei Jahre stattfindet und alles bietet, was
des Baumaschinen-Fans und natürlich des Bau-Profis Herz begehrt. Über 450 000 Interessenten kommen zur weltgrössten Messe dieser Art, die im Rekordjahr 2007 über eine halbe Million
Besucher verzeichnete. Die bauma ist eine Messe der Superlative: Mehr als 3300 Aussteller,
darunter allein 605 aus dem Sektor Bergbau
und Mining aus 31 Ländern, präsentieren auf
*
* F r o h e F*e s t t a g e
einer Ausstellungsfläche von über 570 000
*
*
Joyeux Noël
Quadratmetern ihre Exponate. 60 der Aussteller-Firmen kommen ebenso aus der Schweiz
*
*
wie über 18 400 Besucher. Auf der Messe wird
auch ein Innovationspreis vergeben, für den
*
sich Firmen der Kategorien Maschine, Komponente, Bauverfahren/Bauwerk, Forschung
*
und Design beworben haben. Busreisen
zur bauma 2013 bietet Eurobus (siehe www.
*
eurobus.ch; [email protected]). (pd)
+++ Chauffeurenskirennen
Kampf im Brüsti-Stangenwald
Das schweizerische
Chauffeuren-Skirennen findet auch
dieses Jahr wieder
statt. Es wird von der
Sektion Uri veranstaltet. Nicht-RoutiersMitglieder können
selbstverständlich
teilnehmen. Ort der
Austragung der beiden RiesenslalomLäufe am 26. Januar
2013 ist wie immer
die Brüsti in Attinghausen. Der erste Lauf
startet um 10.30 Uhr, der zweite um 13 Uhr.
Gestartet wird in den Kategorien I bis VII (Kategorie I Schüler Jahrgang 1997 und jünger;
Kat. II Chauffeure/sen. 1996 bis 1983; Kat. II
Chauffeure/sen. 1982 bis 1963; Kat. IV Chauffeure/sen. 1962 und älter). Zudem starten
die Kategorien V (Damen Jg. 1996 und älter),
VI Freunde und Gäste der Jahrgänge 1996
und älter sowie die Kategorie Snowboard Jg.
1996 und älter. Das Startgeld für Erwachsene
beträgt 25, das für Schüler 15 Franken. Für
Seilbahn und Skilift gibt es verbilligte Tageskarten. Die Startnummern werden im Berggasthaus Z’Graggen, Brüsti, ausgegeben. Die
Rangverkündigung findet um 18 Uhr im Hotel
Restaurant Krone in Attinghausen statt und ist
öffentlich. Ab 20 Uhr gibt es Tanz und Unterhaltung samt Barbetrieb im Restaurant Krone.
Für die musikalische Untermalung sorgen die
«Schild Buäbä». Pokalsponsor ist die Firma
Adibag GmbH Attinghausen. Anmeldungen
bitte an Kurt Tresch, Tel. 041 870 98 59, oder
[email protected] (pd)
+++ Nachwuchs
Astag engagiert sich auch 2013
Im Rahmen ihrer Imagekampagne der Astag,
die sich 2012 voll der Nachwuchssuche
verschrieben hat, war im zu Ende gehenden
Jahr Reporterin «Emily» in der ganzen Schweiz
unterwegs. Auf der Suche nach Nachwuchs.
Und mit der Frage, was Lehrstellen im Transportgewerbe so interessant macht. Auch
2013 wird sich die Astag der Nachwuchsförderung widmen. Geplant sind für das
kommende Jahr wieder zahlreiche Aktionen,
besonders an Schulen. Wer will, kann sich
vor Ort bei den Besuchen des Astag-Teams
direkt für eine «Schnupperlehre» bewerben.
Von ihnen können die Jugendlichen im
kommenden Jahr gleich selbst kleine Videos
(mit der Handykamera) machen und diese so
via Facebook, Instagram, Twitter usw. allen
Kolleginnen und Kollegen zeigen können
(siehe auch www.wer-sonst.ch). (pd)
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Aktuelles
«Raum für Klarstellungen»
Behördenvertreter und Experten aus der
Branche referierten am 10. Gefahrguttag
in Luzern vor rund 250 Teilnehmenden über
Neuerungen ADR 2013, die Gefahrgutumschliessungsverordnung, Lithium-Batterien, Freistellungen sowie Chemikalienund Gefahrgutrecht.
N
orbert Müller präsentierte mehr als 100
Seiten Neuerungen ADR 2013. Darin
enthalten: Highlights wie vorgeschriebene
Schrifthöhe bei der UN-Nummer, das neue
Warnzeichen Erstickungsgefahr (unten) und
die neue EN Norm 12195-1:2010 zur Ladungssicherung im Detail. Dr. Tobias Schaller, Bundesamt für Verkehr (BAV), stellte in seinem
Referat mit dem Thema «Revision Gefahrgutrecht – Einführung des Konformitätsbewertungssystems» die Neuorganisation über die
Zulassung von Gefahrgutumschliessungen
in der Schweiz vor. Wie in den meisten Ländern Europas hat die Schweiz nun eine klare
Trennung zwischen Zulassung und Prüfung
von Gefahrgutumschliessungen vollzogen.
Mit dem Thema «Unterschiedliche Regelwerke: ADR, RID, IMDG, IATA, CFR49» ging
Gerd Kölb vom Gefahrgutberatungsbüro Kölb
aus Limburg (D) auf die verschiedentlich grossen Unterschiede bei den einzelnen Verkehrsträgern ein.
Der erstmals in Luzern referierende Gefahrgutexperte Jürgen
Werny sprach über das Thema
«Lithium-Batterien: immer komplizierter?» Er brachte dem Publikum die teilweise immer noch
stark unterschätzten Gefahren
beim Transport von Lithium-Batterien etwas näher.
Gilabert, Astra: «Gefährliche Güter in Maschinen und Geräten.»
Nachvollziehbare Vorschriften
Als Stammreferent des Gefahrguttages
präsentierte David M. Gilabert (Bundesamt
für Strassen) die ADR/SDR-Freistellungen und
ging speziell auf gefährliche Güter in Maschinen und Geräten ein. Hier wurde offensichtlich, dass noch Raum für Klarstellungen
besteht und der Gesetzgeber gefordert ist,
einfache und für alle Anwender
nachvollziehbare
Vorschriften
zu verfassen. Die Veranstaltung
wurde wieder von bewährten
Fachausstellern
abgerundet,
die ein vielfältiges Angebot an
Fachliteratur und Hilfsmaterialien
zeigten. Der nächste Schweizer
Gefahrguttag findet am 13. September 2013 wiederum im Luzerner Verkehrshaus statt. (pd)
Westschweizer Disponentennachwuchs
Elf Westschweizer Absolventinnen und Absolventen haben nach eineinhalb Kursjahren
am Berufsbildungszentrum (CPMB) von Colombier NE den eidgenössischen Strassentransportdisponenten-Ausweis verliehen bekommen. Sie erreichten einen Notendurchschnitt von 4,5 (Deutschschweiz:
4,4). Sonia Calvano (Bildmitte) aus
Avenches erreichte mit 5,1 die Bestnote. Die Absolventen/-innen v. l.:
François Rey, Ayent; Ana Bella Cardoso, Sottens; Andric Ivan, Grandson;
Sonia Calvano, Avenches; Cristiabo
Fonseca, Rossens; Leonardo Blundo,
Prilly; Marco Berton, Ecublens; Sébastien Fleury, Chemin; Hervé Mugny,
Penthalaz; Joël Mugny, Fontainemelon. Nicht auf dem Bild: Azevedo
Helder del Pinho. (zVg)
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+++ Unfallstatistik
Nutzfahrzeuge: positiver Trend
Nutzfahrzeuge gehören laut Sinus-Report zu
den sichersten Verkehrsmitteln überhaupt.
Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Lastwagen und Cars sei auch 2011 wieder überdurchschnittlich gesunken. Damit setze sich
ein langjähriger, äusserst positiver Trend fort.
Auch im letzten Jahr ist die Zahl der Unfälle
mit Personenschäden unter Beteiligung von
schweren Motorfahrzeugen (Lastwagen,
Sattelschlepper, Car, Bus) erneut zurückgegangen. Davon profitiert haben sowohl die
Insassen der schweren Motorfahrzeuge
selbst als auch die motorisierten und nicht
motorisierten Kollisionsbeteiligten. Laut
Astag sei diese erfreuliche Entwicklung
u. a. auf die enorme Verbesserung an den
Fahrzeugen zurückzuführen. Das Transportgewerbe hat überdurchschnittlich viel in die
Modernisierung seiner Fuhrparks investiert
und damit die Reduktion der Unfallzahlen
überhaupt erst möglich gemacht. Zudem
zeigten die Zahlen, dass sich die Chauffeure
ihrer Verantwortung im Strassenverkehr
bewusst seien. Unfälle mit schweren Motorfahrzeugen sind insgesamt sehr selten.
Dafür sei die Schwere der Verletzungen bei
schwächeren Verkehrsteilnehmern im Einzelfall hoch. (bfu/Astag)
+++ Spatenstich
winkler baut in Egerkingen
Mit einem symbolischen Spatenstich startete
das Bauvorhaben des NutzfahrzeugteileSpezialisten winkler in Egerkingen. Bis August
nächsten Jahres werden an der Industriestrasse auf einem Areal von rund 8000 Quadratmetern ein neues Bürogebäude sowie
eine Lagerhalle entstehen. Mit dem Spatenstich fiel der Startschuss für ein Bauprojekt,
das ein zweigeschossiges Bürogebäude mit
rund 1200 Quadratmetern Fläche und eine
Lagerhalle mit 2700 Quadratmetern umfasst.
Während im Lagerbereich künftig rund 10 000
verschiedene Ersatzteile bevorratet werden,
sind im Bürogebäude ein Shopbereich und
moderne Schulungsräumlichkeiten integriert.
Der Bau soll planmässig im Sommer 2013
abgeschlossen werden, der Umzug vom
benachbarten Härkingen nach Egerkingen ist
für August vorgesehen. (pd)
+++ Richtigstellung
Gefahrgutkurs: Preiskorrektur
Im Artikel «Gefahrgutkurse 2013 – neue
Preise» auf Seite 3 der letzten Ausgabe ist
uns leider ein Druckfehler unterlaufen. Der
Preis für einen Basiskurs beträgt nicht 60,
sondern 600 Franken. Wir bitten dieses Versehen zu entschuldigen. (lrs)
CAMION 12/ 2012
20.11.12 15:52
Mit Euro 6-Motoren.
Weil sich das schon heute rechnet.
Der neue Antos. Speziell entwickelt für den schweren Verteilerverkehr.
Eine Marke der Daimler AG
Die Abgasnorm von morgen bereits heute erfüllen: Die komplett neu entwickelten,
serienmässigen Euro 6-Motoren im Antos reduzieren die CO2-, Stickoxid- und Partikelemissionen deutlich. Und ihre hohe Effizienz sorgt zudem für niedrigen Kraftstoffverbrauch. Das schont die Umwelt – und Ihr Budget. Überzeugen Sie sich bei Ihrem
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19.11.12 10:44
Fotos: xw
Reportage
Die etwas andere Firma: Die Camions der Firma von Ballmoos sind vergoldet. Wohl wegen des Diesels, der heute fast mit Gold aufgewogen wird?
Diesel in den Adern
Jean-Claude von Ballmoos ist einer der
umtriebigsten Brennstoffverteiler in der
Region Genferseebecken und ... ein Teufelskerl! Er führt uns in eine imposante Kiesgrube, von deren Existenz kaum jemand
etwas weiss.
R
endez-vous punkt 9 Uhr im Petrollager in Vernier GE: Man sieht nicht
wie Jean-Claude, seit 45 Jahren im
Geschäft, den Tank seines Dreiachsers Mercedes Actros 2541, Jahrgang 2006, auffüllt;
totales Zuttrittsverbot, geschweige denn,
zu fotografieren. Dazu wäre es eh zu spät
gewesen, zumal der Chef, vorausschauend,
bereits vorgängig eingefüllt hat. Sein Famili-
Auf dem Dach: Das Auffüllen der Tanks zur Versorgung
der Generatoren geschieht via Containerdach.
6
enunternehmen umfasst sechs Tankwagen
für fünf Chauffeure, einer davon ist sein Sohn;
auch seine Frau arbeitet für den Betrieb.
Wir starten Richtung Grube Epeisses in der
Industriezone von Vernier. Anzuliefern sind
10 000 Liter Heizöl, bestimmt für die Versorgung von drei Elektrogeneratoren. Zweimal
wöchentlich fährt er dort vor, unter gleichzeitiger Versorgung der Baustellenfahrzeuge, Typ
Caterpillar und Volvo sowie des Tanks eines
seiner alten Camions, den er der Firma als
mobiles Tanklager verkauft hat.
Man versteht ihn, wenn er – mit leichter
Bitterkeit – feststellt, wie mit wenig Sorgfalt mit
seinem Ex-Camion umgegangen wird, den
er notabene für ein Butterbrot verkauft hat. Die
Messstab: Damit wird das Niveau im Tank gemessen.
rund um die Grube erstellten Industriebauten
sowie ein einsames Bauernhaus verleihen
der Umgebung einen etwas irrealen Akzent.
Unterwegs beklagt sich Jean-Claude über
den Verkehr und selbst unter Berücksichtigung, dass der Genfer als Nörgler bekannt ist,
muss man ihm recht geben.
Wie viele andere Chauffeure auch stellt
er fest, dass sich die Zustände fast von Tag
zu Tag verschlimmern. Es erstaunt deshalb
kaum, dass unter diesen Bedingungen der
Kilometerzähler seines Tankwagens keine
Rekorde verzeichnet; der aktuelle Stand von
120 000 Kilometern spricht für sich. Die aus
allen Nähten platzende Stadt am unteren
Ende des Genfersees ist tatsächlich nicht geeignet, um Kilometerrekorde aufzustellen. Er
benutzt die Gelegenheit, um einige Erinnerungen aufzufrischen, die ihn ein klein wenig
mit Stolz erfüllen. So wurde er beauftragt, an
«Star der Öllieferung»: Mit nicht geringem Stolz posiert
von Ballmoos neben dem «Stern».
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19.11.12 10:46
W
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Kalender
verschiedenen Konzertanlässen die Generatoren mit dem notwendigen Brennstoff zu versorgen. Im Stadtstadion La Praille «verbrannte»
Johnny Hallyday 8000 Liter. Céline Dion, The Police, die Rolling Stones
und Mylène Farmer folgten. Das Konzert der Letzteren schlug mit einer
Lieferung von 20 000 Litern alle Rekorde! Ohne zu prahlen, fügt er bei:
«Ich bin der Star der Öllieferungen.» Wie Johnny ist Jean-Claude in guter
Form, und sein Alter, 72, gäbe man ihm nie und nimmer. Man fragt
sich, ob er überhaupt jemals ans Aufhören denkt. Um top zu sein, hält
er sich durch regelmässiges Training fit, ganz abgesehen davon, dass
der tägliche, harte körperliche Einsatz das Seinige dazu beiträgt, erreichen die vollen Schläuche doch rasch ein Gewicht von 100 Kilogramm.
Und die müssen geschleppt werden. Er schätzt die durchschnittliche,
tägliche «Schleppdistanz» auf rund zwei Kilometer. Zum Glück kann er
sich während des Einfüllvorganges, der für die 14 000 Liter ungefähr
20 Minuten in Anspruch nimmt, etwas ausruhen. Die Einfüllkapazität
liegt bei 600 Liter pro Minute. Sehr oft ergötzt er sich an den Arbeitern
in der Grube, «fast wie seinerzeit als Kind, im Sandkasten». Abgesehen
davon bewundert er die Lenker der Arbeitsmaschinen, die in diesem
steinigen Gelände sicher und gekonnt manövrieren.
Den Slogan «Die Preise ändern sich ständig, die Qualität dagegen
bei uns nicht», interpretiert er dahingehend, den Dienst am Kunden
flexibel und disponibel zu erbringen. Eine Tendenz, die er seit Jahren
feststellt: die Kundschaft bestellt nicht während der Sommermonate,
sondern wartet bis zum letzten Moment und lässt erst noch nicht vollständig auffüllen, sondern hofft auf noch weitere Preissenkungen. Im
Laufe der Zeit hat er sich diesen Bestellungen der letzten Minute angepasst und beliefert einen Kunden ohne zu murren mehrmals, sei es
auch nur, um ihm aus der Klemme zu helfen, weil der Vorrat unerwartet
vorzeitig ausgegangen ist. Seine Hauptsaison ist die Zeit zwischen November und März; die Sommerflaute überbrückt er zur Hauptsache mit
Lieferungen an die Landwirtschaft. (xw)
+++ Schwertransporte
Gewichtige Dokumentation
Erich Urweider, leidenschaftlicher HobbyLastwagenfotograf, möchte seine BiIder, die
er zu jeder Tages- und Nachtzeit schiesst, vor
allem in Sachen Schwer(st)transporte, auch der
Allgemeinheit zukommen lassen – in Kalenderform und rechtzeitig zum Jahreswechsel.
Deshalb zunächst zu seinem Kalender «Schwertransporte 2013», in dem er
sowohl Schweizer als auch ausländische Schwertransporte, die in der Schweiz
verkehren, vor die Linse genommen hat – bei jedem Wetter übrigens. Dabei
hat er nicht vergessen, die Fotos mit Legenden zu versehen, allerdings fehlt
das meist eindrückliche Gesamtgewicht. Die Bilder indes sprechen für sich
und für die Chauffeure, die Schwerlastfahrzeuge steuern und die Unternehmen, die solche Transporte mit sperrig-schweren Lasten in vorbildlicher Weise
durchführen – Ernst, Friderici, Welti-Furrer, Affolter ...
+++ Show-Trucks
Hübsche Dekoration
Der zweite Kalender aus dem Urweider-Archiv
nimmt verzierte und baulich aufgehübschte
Lastwagen aufs Korn – rollende Kunstwerke,
die auf Lastwagenausstellungen und Truckerfesten im In- und Ausland Preise gewinnen
und sich nicht zu schade sind, auf der Strasse
zu fahren und ihrem einzigen Zweck zu dienen, nämlich Lasten und Güter
zu transportieren. Um an diese Motive zu kommen, ist Urweider das Jahr
hindurch auf jedem Truckfest in Europa anzutreffen. Unser Lieblingssujet: ein
ungewöhnlich gestalteter, holländischer Volvo FH namens «Lonely Ranger».
Der Kalender «Show-Trucks 2013» ist eher ein Wandschmuck als nur reine
Dokumentation, wahre Truck-Fans sollten aber beide Werke besitzen. Erhältlich sind beide Kalender (Format A3) unter [email protected].
+++ Schweizer Nutzfahrzeuge 2013
Saurer, Berna, FBW
Wenn der Neue den Alten betankt: Rechts der alte Tanklastwagen, den
Jean-Claude der Kiesgrube verkauft hat. Er dient als Reserve zur Betankung der Baustellenfahrzeuge.
Der dritte hier aufgelistete Kalender ist unter
dem Titel «Schweizer Nutzfahrzeuge 2013»
erschienen. Den Kalender im A4-Format
gibt es bereits seit zehn Jahren. Herausgeber sind Stefan und Roland Waldner.
Der Titel täuscht, die Fahrzeuge sind vor allem Saurer, aber auch Berna und
FBW, heute noch im täglichen Einsatz, in der Schweiz wie im Ausland (Türkei,
Kosovo oder Albanien). Der Kalender hat eher dokumentarisch-historische
Bedeutung, zeigt aber eindrücklich, dass die altehrwürdigen Saurer noch
lange laufen, quasi «unkaputtbar» sind. Auch wenn der eine oder andere
sein Gnadenbrot als Oldtimer führt und von seinem Besitzer gehätschelt und
gepflegt wird. Der Kalender ist zu bestellen unter [email protected]
oder Stefan Waldner, Tel. 056 441 06 05. (hps)
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Fotos: hps
Serie
Rückwärts runter: Marcel Urech ist Autoporter-Chauffeur mit Leib und Seele. Immer wieder andere Neuwagen bewegen zu können, fasziniert ihn.
Autoporter Nr. 40
Marcel Urech (23) fährt einen Autoporter:
Eine schöne Arbeit, den ganzen Tag mit nigelnagelneuen Autos hantieren zu dürfen,
könnte man meinen. Acht bis zehn Neuwagen verführen, pro Auftrag: Oder doch
nicht so toll?
D
er rote Stralis Baujahr 2005 mit der
Flottennummer 40 und dem charakterischen, kupierten Kabinendach
eines typischen Autoporters steht am frühen
Morgen im Birrfeld bereit zur Abfahrt. Eine
ganze Reihe beladener Autotransporter verlassen nacheinander das Tor des ALZ (Auslieferungszentrum) der Amag-Gruppe (Lupfig).
Autoporter, beladen mit Fahrzeugen, die aus
dem VW-Konzern kommen ­– Volkswagen,
Skoda, Seat, Audi. Unserer ist der letzte. Die
heutige Tour soll nach Gstaad führen, vier
Posten insgesamt – machbar. «Wir sind bei
meiner Freundin in Saanenmöser zum Mittagessen eingeladen», stellt Marcel in Aussicht. «Deshalb habe ich die Tour entsprechend organisiert.» Diesem Umstand habe
ich zu verdanken, nicht um 4 Uhr morgens
aus den Federn gemusst zu haben. Eine
unmenschliche Zeit für einen Schreibtischtäter, für einen Chauffeur aber – normal.
Um 7 Uhr rollen wir vom Hof. Die Active
Time Kabine des schon betagteren Stralis ist
blitzsauber, fällt mir sofort auf. Er habe um die
470 000 Kilometer auf der Uhr, das sei nicht
allzu viel, «und auch mein Vorgänger hat ihn
sehr gut gepflegt», erklärt der junge Chauffeur, der bekennender Stralis-Fan ist und auch
nichts anderes möchte. Er geht sogleich in
medias res und verweist auf die Besonderheiten des Fahrzeugs, das inkusive Aufbau
(Kässbohrer) schnell mal auf ein halbe Million
Franken komme. «Wir sind zwei Meter länger
als ein normaler Anhängerzug, d. h. 20,85
Meter. Ab Mitte Tandemachse habe ich nach
hinten fünf Meter Ladelänge. Da gilt es beim
Rangieren besonders aufzupassen, ausserdem läuft er um die Kurve wie ein Auflieger,
weshalb man immer etwas ausholen muss.»
Der Tandemanhänger ist fest mit dem Fahrzeug verbunden – «in der Regel hänge ich ihn
nicht ab. Das würde eine Stunde dauern.» Die
Bodenfreiheit ist nicht gerade berauschend:
etwa 15 Zentimeter ist die Unterkante des
Fahrzeugs vom Asphalt entfernt – «es ist der
tiefste Anhänger in der Firma und besonders
für den Transport von Kombis und Vans wie
den T5 vorgesehen. Zur Überwindung grösserer Unebenheiten kann ich das Fahrzeug
anheben», sagt Marcel. Die 430 Cursor-PS
schnurren unaufdringlich, als wir über die
Arbeit: Rampenbleche hinten ausziehen, das Oberdeck per Hydraulik herunterlassen und zu Fuss besteigen, sich ins Auto winden und es dann dem Händl
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Autobahn Richtung Bern und Thun rollen. «Ich
habe gerade meine CZV-Prüfung hinter mir,
das war ganz schön anspruchsvoll. Ich bin
mir vorgekommen wie bei der Lehrabschlussprüfung», erinnert sich der Jungchauffeur. «Die
Theorie war das Schwierigste, am meisten
Mühe hatte ich mit dem Volllastdiagramm.»
Und prompt sind Achslasten im Arbeitsalltag für ihn äusserst wichtig: «Vor allem bei
der Lenkachse muss ich aufpassen, wie ich
die Autos lade. Ausserdem muss ich die Gewichte der Autos einigermassen kennen. Und
dann ist da noch die Ladungssicherung, ein
komplexes Thema. Jeder Kanton scheint da
andere Normen zu haben – die einen wollen
zwei Keile nach vorn und einen nach hinten
sowie einen Spanngurt, die anderen verlangen drei Keile je nach vorn und hinten sowie
drei Spanngurte, d. h. es ist nach VDI-Norm
zu sichern. Da hat man dann ganz schön zu
tun. Früher, so hat mir mal ein älterer Fahrer
erzählt, habe man die Autos einfach draufgestellt.» Jetzt geht es erst einmal ans Abladen
– der erste Kunde und Amag-Autohändler in
Thun ist erreicht. Er bekommt einen Skoda und
einen Golf. Es geht eng zu auf dem Fahrzeug,
und «man muss schlank sein», zeigt mir Marcel, als er sich gelenkig in den engen Türspalt
des Skoda windet. «Man muss nur wissen,
wie.» Dann rollt das Fahrzeug vom Truck.
Nach 20 Minuten und einer Unterschrift vom
Kunden machen wir uns Richtung Simmental
auf den Weg.
Nächster Halt: Zweisimmen
Hier lädt Marcel vier Skodas ab, «und einer
geht retour.» Auch das ist schnell erledigt. «Ich
denke, wir sind pünktlich beim Mittagessen»,
hofft er. Nur noch ein Posten in Gstaad: «In
einer Quartierstrasse lädt er einen kleinen
VW Up! und einen Passat 4×4 ab, «weil ich
nicht direkt aufs Garagenareal fahren kann.»
Der Garagist überprüft, ob «alles dran und
alles drin ist» bei den angelieferten Autos. «Sie
glauben gar nicht, was alles wegkommen
kann. Da wird alles geklaut, was nicht niet-
Halbvoll retour: Nach dem letzten Ablad (oben) bringt Urech abends Neuwagen zurück.
und nagelfest ist. Vor allem auf Navigationsgeräte haben es Diebe abgesehen.» Wobei
er natürlich nicht Marcel meint. Im Gegenteil.
«Man kennt mich hier und verlässt sich auf
mich», sagt Marcel. Der Nachmittagsauftrag
klingt einfach: «Vier Autos aufladen» in Oberdiessbach an der Pforte zum Emmental. Es
handelt sich um unauffällige, graue Behörden-Skodas, die dort von einer Spezialfirma
mit Elektronik nachgerüstet worden sind. «Da
ist es schon etwas spannender, Autos der
Oberklasse zu transportieren», erzählt Marcel.
«Einmal hatte ich vier Porsche auszuliefern.
Oder ich hatte zwei Hybrid-Prototypen von
Volvo zu einer Ausstellung in den Zürcher
Hauptbahnhof zu bringen – die waren millionenschwer.» Die Rückfahrt ist unproblematisch, wenig Verkehr, aber herbstlicher Regen
setzt ein. Das passt Marcel nicht so ins Konzept, denn er muss vorladen für Freitag, und
bei Nässe «ist das nicht so toll». Frontgetriebene Autos tendieren zum Rutschen, wenn er
sie auf den Autoporter fährt. «Aber ansonsten
war das doch ein guter Tag – schönes Wetter, eine schöne Tour und ein leckeres GratisMittagessen.» (hps)
Der Arbeitgeber
Der Chauffeur
Die Cotra Autotransport AG mit Sitz in Lupfig
AG (gegr. 1965 in Rothrist) bezeichnet sich
als «Bindeglied zwischen Hersteller, Importeur und Händler». Neben dem Autotransport mit 65 Doppelstock-Autotransportern
gehören zum Kerngeschäft die Aufbereitung von Neuimport- und Instandstellung
von Gebrauchtfahrzeugen sowie Flottenmanagement und Karosseriereparaturen.
Für Pannenassistenz stehen zehn Fahrzeuge zur Verfügung. Transportvolumen:
bis zu 200 000 Autos/Jahr. (pd)
Marcel Urech (23) ist «Chauffeur durch
Zufall»: Er hat eine Lehre als Detailhandelskaufmann absolviert und nach dem
Militärdienst Telefonieverträge verkauft.
«Ein Kollege, der einen Tiefkühlzug bei
SGF Othmarsingen fuhr, hat mich ein paar
Mal mitgenommen. Ich habe dann dort
angeheuert. Die haben mir sogar den Führerschein finanziert.» Seit einem Jahr fährt er
für Cotra. Urech stammt aus Fislisbach und
lebt in Stetten AG. Seine Leidenschaft gehört
seiner Freundin und dem Curling. (hps)
n dem Händler unbeschädigt aufs Gelände fahren ...
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Fotos: hps
Fahrvorstellung
Blick von vorn: Die neue Augenform ist gefällig, um nicht zu sagen hübsch. Das Fahren mit dem S500 macht diesem Chauffeur sichtlich Laune.
«Ziemlich leichtfüssig»
Ein Reisebus gehört in eine schöne Landschaft. Auch oder gerade, wenn er erstmals
vorgestellt und von der Fachpresse Probe
gefahren wird. Der neue Setra Comfort
Class 500 zeigte seine besten Seiten in
Oberbayern.
E
in Vorserien-Trio des neuen S 500
Euro 6 in Form eines Dreiachsers
(13-m-Klasse) und zweier Zweiachser
(12 m) stellten sich der Kritik der fahrenden
Fachpressevertreter, die die Fahrzeuge über
Landstrassen rund um den Starnberger See
bewegten. Genau die richtige Umgebung
für edle High-End-Produkte aus der Ulmer
Busschmiede: teure Villen, lauschige Parklandschaften, saubere Dörfer mit Zwiebelturmkirchen, Golfplätze, grosse Höfe reicher
Bauern, der (Starnberger) See, edle Hotels vor
der deutschen Voralpenkulisse bei bestem
10
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Herbstwetter. Vorserienfahrzeuge sind für
Testfahrer in der Regel eine Garantie dafür,
dass es etwas auszusetzen gibt – man kann
an ihnen immer etwas finden, das nicht ganz
perfekt ist. Kritik ist da nicht ganz fair, denn ein
Vorserienfahrzeug ist noch immer ein wenig
entfernt vom Endprodukt, das schliesslich auf
den Markt kommt.
Das erste von uns gefahrene Fahrzeug, der
S 517 HD (OM 471, 476 PS), erfüllte keine der
Hoffnungen, etwas zu finden, was die Qualität des Produktes in irgendeiner Form auch
nur hätte schmälern können. Im Laufe der
Testfahrt mit dem Dreiachser und vor allem
später mit den beiden Zweiachsern (einmal
automatisch und einmal manuell geschaltet)
wurde denn auch schnell klar, dass der S 517
HD die höchstmögliche Evolutionsstufe und
die der Marktreife am nächsten befindliche
Version der drei Testfahrzeuge war. Will heissen, mögliche Schwächen und Mängel der
beiden früher produzierten Zweiachser waren am Dreiachser bereits ausgemerzt. Nichts
klapperte, nichts dröhnte, nichts ... überhaupt
nichts fiel auf. Nicht einmal die fein profilierten Winterreifen störten den Gesamteindruck,
die angesichts der Jahreszeit vorsichtshalber
aufgezogen wurden und schlicht nur deshalb
zu hören waren, weil das Fahrzeug selbst extrem gut schallgedämmt, windschlüpfrig und
leise ist. Man hätte allenfalls den Geschmack
der Verantwortlichen fürs Innendesign an-
Die Testmodelle
S 515 HD ***: 49 Sitze, OM 470, 428 PS,
2100 Nm, Euro 6, GO 210 man.,
12 295 mm
S 516 HD/2 ****: 48 Sitze, OM 470,
428 PS, 2100 Nm, Euro 6, GO 250-8,
13 115 mm
S 517 HD ****: 52 Sitze, OM 471, 476 PS,
2100 Nm, Euro 6, GO 250-8, 13 935 mm
Lackierung: Fiercy Vulcano
Ausrüstung (alle): ABA (Abstandsregeltempomat mit Active Brake Assist 2),
ART (Abstandsregeltempomat) mit AHA
(Anhalteassistent), ATAS (Aufmerksamkeitsassistent für Fahrer), TPM (Reifendruckkontrolle), SPA (Spurassistent),
EBS (elektronisches Bremssystem), ESP
(elektronisches Stabilitätsprogramm),
ABS, ASR (Antischlupfregelung), DBL
(Dauerbremslimiter), ENR (elektronische
Fahrzeug-Niveau-Regulierung), LEDLichter ...
W
Z
U
S
zweifeln können, das eine seltsam unangenehm braune Steppleder-Tapete in der Art
muffiger Clubsessel für die Innenwände für
angebracht gehalten haben mag. Aber Geschmackssachen sind nie allgemeingültig. Eines vielleicht: Der Kippschalter zur Verstellung
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conti
S 517 HD: Unendlich lang und gestreckt wirkt der Dreiachser, hier bei der Anfahrt zum Buchheim-Museum am Starnberger See.
des Lenkrades wäre besser auf der linken
Seite der Armaturentafel aufgehoben, dort,
wo die wichtigsten, am häufigsten benötigten
Fahrerfunktionen sowie der digitale Tacho untergebracht sind. Beides wurde wegen mehrerer Fahrzeug- und Fahrerwechsels häufig
beansprucht. Irgendwie konnte man sich die
bestehende Schalterposition in einem rechts
angeordneten Bedienfeld nicht merken.
Es ging am Testtag vor allem um das Fahrverhalten und das Fahrgefühl, das Handling,
den Fahrkomfort und die Qualität von Fahrerarbeitsplatz und Triebstrang. Ein wenig
auch um das Gefühl und den Eindruck des
Passagiers, der in einem solchen Bus reist.
Der Dreiachser hat gegenüber einem Zweiachser durchaus gewisse Fahrwerksvorteile:
Gute Wendigkeit dank extremem Einschlag
der Vorderachse (58 Grad) plus gelenkter
Nachlaufachse sowie ein besseres Umzirkeln
von engen Landstrassenkurven
Wir setzen
Zeichen
Unser starkes Trio für mehr
Sicherheit auf allen Straßen.
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HDW 2
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HTW 2
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q Auf der Lenkachse sorgen die Taschenlamellen des HSW 2 SCANDINAVIA
für zuverlässigen Seitenhalt und Griff auf glattem Fahrbahnbelag.
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zum Profilboden reichende 3D-Lamellierung, die die Traktionskraft über die
gesamte Einsatzdauer hin aufrecht erhält.
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leistungsstarke Scandinavia-Familie. Sein Rippendesign mit zahlreichen
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Fahrvorstellung
Motiv: Der fast unglaubliche Radeinschlag der Vorderachse faszinierte die Fachpresse.
plus besseren Grip gesamthaft. Die beiden
Zweiachshochdecker verlangten etwas mehr
Aufmerksamkeit beim Abbiegen in spitzen
Winkeln, liessen aber beim Geradeauslauf nichts zu wünschen übrig. Wobei beim
handgeschalteten S 516 festzustellen war,
Die Teststrecke: Flughafen München – A 99
– Unter-/Oberschleissheim­– A 96 – Gilching
– Fünf-Seen-Land – Seestrasse ST 2063 –
Starnberg – Feldafing – Buchheim-Museum
– A95 – B 472 – Bad Tölz B 307 – Weyarn
– Aying – Flughafen München.
dass seine Lenkung im Vergleich zu der des
automatisierten Zweiachsers HD 516 direktere Rückmeldungen von der Strasse an den
Fahrer schickte. Ein Poltern, Rumpeln oder
Stempeln der Hinterachsen war nicht regist-
Sonnenblende: Hilfreich, aber dann sehen die
Passagiere der vorderen Reihe nicht mehr viel.
rierbar, selbst bei leerem Fahrzeug nicht – die
Fahrwerke sind ausnahmslos so ausgelegt,
dass beim Passagier (und auch beim Fahrer)
auf Fahrbahnbelägen schlechterer Qualität
(mit Längs- und Querrillen und Bodenwellen)
nichts ankommt als ein sanftes Wiegen – u. a.
auch dank einer weichgelagerten Stossdämpferanbindung. Am Ende des Testtages
konnte man allen Testversionen ein «ziemlich leichtfüssiges» Gleiten durch die schöne
bayerische Landschaft attestieren, was wohl
ein wenig untertrieben sein dürfte.
Handgeschaltet: muss nicht sein
Im handgeschalteten Zweiachser, der,
wie gesagt, ein früheres Produktionsdatum
aufwies als der jüngere Dreiachser, war auf
den hinteren Rängen in Motorraumnähe nicht
zu überhören, wenn das Aggregat zu arbei-
ten hatte (bergauf vor allem) – kein Mangel,
sondern durchaus zumutbar, vor allem, wenn
man Motorengeräusche nicht verabscheut.
Das Motorengeräusch des kleinen Sechszylinders OM 470 (425 PS) werde in der marktreifen Version fast vollständig weggedämpft
sein, so die Techniker. Der «Handgeschaltete»
bekam denn doch ein wenig mehr Kritik: eine
lang übersetzte Hinterachse (i = 3,909) und
das kurze, manuelle Sechsganggetriebe GO
210 harmonierten nicht besonders gut auf
wuseligem Landstrassenprofil – diese Abstimmung ist eher für Autobahn- und Langstreckenbetrieb ausgelegt. Dem automatisierten Powershift 2 (im S 517 und S 516 HD)
gehörten denn auch sämtliche Sympathien
der Testfahrer (auch uns), nicht nur, weil sie
einfacher zu fahren sind – das neue Powershift GO 250-8 ist schlicht State of the Art.
Das Gestühl: Komfort steht an erster Stelle. Die Sessel sind versetzt angeordnet, die Bezüge sind hochqualitativ ausgelegt, hier mit Leder veredelt.
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S 516 HD: Mit dem kürzesten Radstand gibt der S 500 immer noch was her. Bei schneller Fahrt senkt sich die Karosse um 20 Millimeter.
Besondere Aufmerksamkeit schenkten wir
während der Fahrt dem ABA 2 (Active Brake
Assist), der auch auf stehende Hindernisse
reagiert. Wir ertappten ihn dabei, aktiv zu
werden, als der aufmerksame Fahrer kein
Hindernis registrierte – der Radar hatte wohl
etwas am Strassenrandbereich erfasst (meist
in Kurven), das die sofortige Reaktion auslöste – wohl noch eine kleine Präzisionsschwäche des Vorserienfahrzeugs. Andererseits
mussten innerorts mindestens zwei Fastvollbremsungen eingelegt werden, weil der ABA
nicht aktiviert war – wegen überraschender
Manöver vorausfahrender Pw. Die Bremsen
verzögerten exzellent. Beim «normalen» Verzögerungsbetrieb genügte der fünfstufige
Wasserretarder völlig, um den Bus optimal,
weich und verschleissfrei abzubremsen.
Fazit: Der neue Setra S 500 Comfort Class
bietet den momentan wohl maximal möglichen Komfort für Fahrer und Passagier, ganz
zu schweigen von Leistung und Sicherheitsausrüstung, und er hat dabei die Klasse, die
man von ihm erwartet. Daran gibt es nichts zu
rütteln. (hps)
Wo der Fahrer werkelt ...
Wie der Actros wird auch der Setra S 500 per
Knopfdruck angelassen. Will man das Lenkrad
anpassen, muss man erst wissen, wo der dazugehörige Schalter ist – unterhalb des Warnblinkschalters nämlich – im ersten Viererblock
darunter (siehe Foto). Wer sichs merken kann ...
Eigentlich gehört er dorthin, wo die wichtigsten
Fahrerfunktionen untergebracht sind, nämlich
links vom Multifunktionslenkrad, wo auch der
digitale Tacho zu finden ist. Rechts davon befindet sich das neue «Coach Multimedia System»,
das Funktionen von Radio, CD- und DVDSpieler sowie Navigationsgerät und Telefontastatur vereint. Neu ist die Reifendruckkontrolle
(Foto unten rechts), die sowohl über die einzelnen
Achsen informiert wie auch über die einzelnen
Räder und bei zu niedrigem Luftdruck warnt. Die
Bedienelemente am Multifunktionslenkrad und
die Instrumententafel funktionieren alle nach dem
gleichen, übrigens selbsterklärenden Konzept
und – hat man es erst einmal verinnerlicht – fährt
sich nichts so leicht wie ein Setra. (pd/hps)
Inserat Ausgabe 09_d:Layout 1 29.10.2012 14:15 Seite 1
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Fotos: hps
Expo
EvoBus, Kloten: Das Geschäft mit den Minibussen wird intensiviert. Der neue Intouro (Schweizer Premiere) soll nächstes Jahr kommen.
Allgemeine Verunsicherung
Das Busgeschäft (EvoBus Schweiz, Kloten)
spürt die «heterogene Ertragssituation
der Reisebusunternehmen» ebenso wie die
Zurückhaltung der öffentlichen Hand, Auswirkungen der gesamteuropäischen Wirtschaftslage und den schwachen Eurokurs.
D
eshalb werde sich laut CEO Frank
Scherhag der Umsatz bei EvoBus
Schweiz (Mercedes-Benz, Setra) im
Jahr 2012 bei einem zu erwartenden Gesamtmarkt von etwa 420 Fahrzeugen über acht
Tonnen (Linienbusse 300 E, Reisebusse 120 E)
bei insgesamt 225 abgesetzten Evo-Bussen
einpendeln: Derzeit (per Oktober 2012) sind
164 Mercedes-Benz- und Setra-Omnibusse
verkauft. Eine unerwartete Folge des schwachen Eurokurses auf die Neubeschaffung von
Reisebussen sei der Import junger Gebrauchtfahrzeuge, «die bei uns in den Markt schwappen», so Scherhag. Gebrauchte seien für
Kunden preislich sehr attraktiv, «da sie ja
denselben Zweck erfüllen wie ein neuer Bus».
Die Steuerausfälle der öffentlichen Haushalte
aus der Finanz- und Währungskrise seien im
Bereich der Linienbus-Neubeschaffung spürbar, die Investitionsbereitschaft zurückhaltend.
Dennoch bewege sich laut Scherhag das vergangene Geschäftsjahr bisher mit um die 300
verkauften Fahrzeugen mit leichten Einbussen
etwa im Niveau der Jahre 2009/10. Leichte
Korrekturen seien zu erwarten.
Evobus hält demnach sowohl im Reiseals auch im Linienbussegment einen Marktanteil von je etwa 50 Prozent. Künftige Kaufimpulse soll vor allem die Verfügbarkeit von
Euro-6-Motorisierungen der Mercedes-Benzund Setra-Produkte sein (siehe Kasten Record
Run). Scherhag prognostizierte die Geschäftsentwicklung 2012 (Gesamtjahr) «verhalten
positiv»: «Wir rechnen mit einem stabilen
Markt auf Niveau 2009/10 über die Segmente
Linien- bzw. Reisebusse, wobei aufgrund der
gesamteuropäischen Wirtschaftslage insbesondere auch hinsichtlich der Preisentwicklung bei den Kraftstoffen eine Verunsicherung
zu spüren ist.»
Gut besucht
Zahlreiche Besucher aus interessierten
Fachkreisen, vor allem Kunden, nutzten die
Omnibus 2012, die Hausmesse von Evobus
Schweiz in Kloten, sich die aktuellen Fahrzeuge aus den Mercedes-Benz- und Setra-
Umwelt: Blick aufs Dach eines Brennstoffzellenbusses der PostAuto Schweiz, daneben ein Abgasfiltersystem und der erste Travego Euro 6 der Schweiz.
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Baureihen anzusehen und Probe zu fahren.
Von besonderem Interesse: der Travego 16
RHD Euro 6 (Kundenfahrzeug Gössi), der neue
«Brot-und-Butter-Bus» Intouro, der Schweizer
Premiere feierte, sowie der neue Setra S500,
der in unterschiedlichen Zweiachsversionen
zu sehen war (siehe auch: Fahrvorstellung
Setra S 500, Seite 10).
Intensiviert: Sprinter-Minibusse
EvoBus Schweiz intensiviert neu das
Engagement in Sachen Sprinter-Minibusse
nicht nur durch personelle Verstärkung, sondern auch durch eine eigene Minibushalle.
Ein erster Erfolg habe sich abgezeichnet:
Die Verkehrsbetriebe Zürich VBZ haben drei
Sprinter City 65 für 2013 geordert. Busse von
Mercedes-Benz und Setra sind nach wie vor
erfolgreich (Highlights 2012): Bei Mercedes
bleibe PostAuto Schweiz weiter im Katalog,
Neukunden seien durch Busland (bls), die STI
Thun, die MBC Morges und durch RBS Worblaufen gewonnen worden, die ersten sechs
Citaro (Euro 6) sind an PostAuto Schweiz und
die Zugerland Verkehrsbetriebe ausgeliefert, ebenso fünf Brennstoffzellenbusse an
die PostAuto Schweiz. Der neue Intouro feiert
Highlight: Der neue Setra S 500, hier die zweiachsige Version S 516 HD, fand grossen Anklang.
Schweizer Premiere und dürfte ab nächstem
Jahr verfügbar sein. Bei Setra spielt der neue
S 500 ComfortClass künftig eine wichtige strategische Rolle, wobei im 2012 der 2000. Setra
in die Schweiz geliefert worden ist (Marti,
Kallnach), der auch einen der sechs in der
Schweiz laufenden neuen ComfortClass als
Kundenerprobungsfahrzeug betreibt. Das
Fahrzeug steht im täglichen Einsatz und geht
jetzt auch «auf lange Linien». Einen Erfolg verzeichnete Setra bei PostAuto Schweiz und gewann die «kleine Postausschreibung» über 15
«Überlandbusse mit erhöhtem Komfort». Ein
weiteres Rekordjahr wird zudem vermeldet:
2012 sind zwölf Doppelstockbusse S 431 DT
an verschiedene Kunden übergeben worden.
Einen TopClass 431 schenkte Gössi senior seinem Sohn zur Geschäftsübernahme. (hps)
Record Run 2012
Fünf Omnibusse, fünf Tage, 18 000 Kilometer: Mit einem Grossversuch «Record Run 2012» hat Daimler nachgewiesen, dass
Euro-6-motorisierte Fahrzeuge keineswegs mehr Diesel verbrauchen, als allgemein geunkt worden ist. Gleichzeitig
weniger Kraftstoffverbrauch und geringere Abgasemissionen
bei Erfüllung der Norm Euro 6 sind also möglich. Unter
neutraler Aufsicht waren drei neue Citaro-Varianten (Stadtverkehr Leipzig) sowie zwei neue Setra S 500 auf verschiedenen Strecken in Deutschland unterwegs und legten insgesamt
18 000 Kilometer zurück. Das Ergebnis: Der Citaro verbrauchte
durchschnittlich 38,7 Liter Diesel und erwies sich mit 3,6 Liter
weniger im Vergleich zum Vorgänger um 8,5 Prozent sparsamer, was bei einer jährlichen Laufleistung von 60 000 Kilometern die Umwelt um 5700 Kilogramm CO2 entlasten würde.
Die Setras kamen auf durchschnittlich 21,01 Liter Verbrauch,
sparten also gegenüber dem Vorgänger 8,2 % Diesel ein,
was die CO2-Emissionen jährlich um zwischen 5000 (Laufleistug 100 000 Kilometer) bis 9000 Kilogramm (Laufleistung
180 000 km) jährlich entlasten würde. (pd/hps)
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Fotos: hps
Carrossiers
Beschriftung: Nach der Aufbereitung eines Fahrzeuges erfolgt die firmenspezifische Beschriftung, hier etwa zum Jubläum der Firma Tschannen.
Vorstufe gezündet
Rund 15 Fahrzeuganbieter haben anlässlich der 8. Carhalter-Tage Mitte November
an der neuen Calag-Adresse an der Chasseralstrasse 7 in Langenthal rund 40 Busse
aller Art ausgestellt. Die Vorstufe zu einer
regelmässigen Busausstellung aller Marken, einer Schweizer Busmesse gar?
D
er Reparatur- und Lackierspezialist
Calag Carrosserie Langenthal AG –
und das gilt nicht nur für Omnibusse
– ist heute allein schon durch die Anzahl der
präsentierten Busmodelle fast aller gängigen Marken der grösste Ausstellungsort
insbesondere für Reisebusse in der Schweiz.
Der thematisch an den Reparatur-, Lackier-,
«Anlässlich der Carhalter-Tage ist immer
ein Verband zu Gast in Langenthal: letztes
Mal war das Car Tourisme Schweiz (Astag),
heuer fand die Generalversammlung des
Verbandes Bus CH statt (Verband schweizerischer Postauto-Unternehmer und Unternehmen im öffentlichen Busverkehr).
Man müsse dafür Interessenten gewinnen
und mit allen erst einmal reden. «Wir realisieren so ein Projekt ja nicht alleine.» Erstes
Ziel sei nach wie vor, die erste Adresse im
Reparatur-, Karosserie- und Lackierbereich
zu sein – den Kerngeschäften der Firma. «Eine
Ausstellung der Produkte hilft natürlich dabei,
Kontakte zu knüpfen und zu pflegen», so
Späti. «Eine Schweizer Busausstellung könnte
ein Bedürfnis sein und sie wäre durchaus
eine Nische, in die wir springen könnten.» So
etwas funktioniere aber nur, wenn alle etwas
davon hätten – die Aussteller, das Publikum,
und natürlich die Ausrichter der Ausstellung,
also die Calag.
Das Geschäftsjahr 2012 war vor allem
durch den Umzug der Calag an die neue
Adresse an der Chasseralstrasse 7 geprägt.
Der Umzug sei reibungslos verlaufen, «wir
konnten glücklicherweise im alten Betrieb
noch Projekte abschliessen, während wir am
neuen Ort bereits angefangen haben zu arbeiten». «Wir sind gut zufrieden mit dem Jahr
2012. Vor allem der Reparatursektor ist sehr
gut gelaufen.» Bei den Neuanfertigungen
(Losemittelfahrzeuge) dagegen spüre man
eine gewisse Zurückhaltung der Industrie,
«und auch Euro 6 beeinflusst unser Geschäft».
Überhaupt seien Neuanfertigungen ein ganz
anderes Business als das Reparaturgeschäft.
Auch mit der Oensinger Niederlassung ist
Calag-Geschäftsführer Späti zufrieden: «Dort
läuft es sehr gut, was auch der verkehrsgünstig guten Lage zu verdanken ist.» Hier werden
vor allem Lastwagen bearbeitet – Hydraulik,
Elektronik und die Prüfung von Lw-Kranen
sind hier das Kerngeschäft. Ein Rundgang
durch die neuen Firmenhallen in Langenthal
(Reparaturen, Neuproduktionen, Lackiererei/
Malerei, Beschriftung) zeigte einen florierenden Betrieb, eine Vielfalt an Spezialarbeiten,
und offenbar zufriedene Mitarbeiter. Seit 33
Jahren ist Lackspezialist Daniel Loosli bei der
Calag angestellt, auch seine Autolackierer-
Beschriftungs- und Servicesektor anschliesst,
zudem hervorragende Platzverhältnisse mit
Expansionspotenzial bietet und, gesamtschweizerisch gesehen, ziemlich zentral liegt.
Ideal eigentlich, und der Gedanke macht Lust
auf mehr. «Die Idee ist angedacht – vorerst»,
sagte Geschäftsleiter Kurt Späti, der allerdings
nicht daran denkt, etwas zu überstürzen.
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Au
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In Kürze
Calag-Spezialitäten: Sotschi-GondelLackierung (oben), originelles Car-Airbrush
(rechts), Ersatzteillager (darunter) mit
9200 Positionen auf 1800 m2, Aufbau von
Losematerialkästen für den Futtermitteltransport.
lehre hat er dort absolviert. «Ich bin glücklich
hier», meinte er und präsentierte seine aktuellen Arbeiten, königsblau lackierte Seilbahnkabinen (Hersteller: CWA Constructions, Olten),
die für die Olympischen Winterspiele 2014 in
Sotschi bestimmt sind. «Die legen sehr grossen Wert auf hervorragende Qualität», sagte
er. Das Lackieren der Gondeln (an die 70) sei
eine neue Herausforderung und alles andere
als eintönig. Im Gegenteil, man verbessere
sich von der ersten bis zur letzten Gondel.
Der Umzug ins neue Gebäude habe sich
durchweg positiv ausgewirkt. «Es gibt mehr
Licht, die Abläufe sind logischer und zeitsparender. Früher mussten wir oft etwas umstellen oder in eine andere Halle zügeln, um den
Arbeitsprozess abzuschliessen. Alles war verwinkelter und es gab einige tote Ecken.» (hps)
Ausgestellte Busmarken (eine Auswahl
unten): Barbi, Beulas, Hess, Iveco Irisbus,
MAN, Mercedes-Benz, Neoplan, Scania,
Setra, Temsa, Van Hool, Viseon, VDL Bova,
Volvo. Probefahrten waren möglich.
The Wall: Das Motiv von Pink Floyd als
Lastwagenverschönerung made by Remund.
+++ Scania/Remund
Der Hingucker-Truck
Koproduktion von Scania und Remund
Werbetechnik (Büchslen): Ein Hingucker-Sujet
für die Schweizerische Technische Fachschule
STF in Winterthur, die von der Scania AG seit
vielen Jahren mit einem Ausbildungsfahrzeug unterstützt wird. So steht eine Scania
G480 LA 4×2 Euro-6 Pink Floyd Sattelzugmaschine derzeit bei der STF. Sie wurde seit der
Vollverklebung mit Sicherheit schon vielmals
als Fotohintergrund genutzt.
Die Überlegung: Mit welchem Sujet kann man
wohl aus einer normalen Lastwagenkabine
einen «absoluten Hingucker» machen? Diese
Aufgabenstellung ging an die Grafiker der
Fahrzeugbeschriftungsfirma Remund Werbetechnik AG im Berner Seeland, die bekannt ist
für pfiffige Gestaltungen in der Werbetechnik
und mit tollen Ideen und Kreativität für optimale Beschriftungen an Fahrzeugen, auf
Reklametafeln und vielen anderen Objekten
sorgt. Zur Vorbereitung auf den Tag der
offenen Tore bei Remund wurde intern ein
Wettbewerb über die möglichst attraktive
Gestaltung einer Scania-Highline-Kabine
gestartet. Aus einer Vielzahl von Ideen wurde
dann das von René Meier gestaltete Layout
des legendären Kultsongs «The Wall» von
Pink Floyd ausgewählt. Und so wurde dieser
Gestaltungsvorschlag anlässlich des Tag der
offenen Tore in den Räumlichkeiten durch die
Beschriftungsprofis realisiert. Familienangehörige, Freunde, Bekannte wie auch Kunden
konnten dabei den Spezialisten einmal bei
ihrer Arbeit rund um die Vollverklebung von
Autos und Lw über die Schulter schauen. Laut
Bruno Christ ( Remund Werbetechnik AG)
steige die Nachfrage nach Vollverklebungen
auf Personen-, Liefer-, Lastwagen und auch
Reise- und Linienbusse immer mehr. (pd)
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Fotos: hps/zVg (1)
Alternativantriebe
Fuso Canter Hybrid: Kein Problem mit der Zufahrt in städtischen Umweltzonen hat der Canter (hier die Versionen Kehricht- und Kasten-Truck).
Keine Experimente (mehr)
Neben dem Antos zeigte Daimler in Düsseldorf auch Transportfahrzeuge, die eine
wesentliche Rolle in der Fein(st)verteilung
von Gütern in Agglomerationen spielen –
und das mit steigender Tendenz – Sprinter,
Vito sowie der Fuso Canter. Dabei kommen
Alternativantriebe ins Spiel.
H
ybridfahrzeuge im NutzfahrzeugPortfolio von Daimler haben schon
fast Tradition – 110 verkaufte Ategos
sprechen dafür und 1200 vor allem weltweit,
besonders in Japan, zugelassene Fuso Canter mit parallelem Hybridantrieb. Auf der IAA
kommunizierte der Konzern, dass die aktuelle, konsequent weiterentwickelte CanterHybridversion das erste Hybridnutzfahrzeug
überhaupt sei, das sich rechne und dessen
Mehrkosten (8500 Euro) bereits nach drei
bis vier Jahren amortisiert seien. Ein «Zero
Emission»-Fahrzeug ist der Canter indes
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Fürs Museum: Sprintervorfahr L319.
nicht (Euro 5/EEV). Die neue Lithium-IonenBatterie (63,5 Kilogramm) ist inzwischen um
33 Prozent leistungsfähiger als ihre allererste
Version (2008), ihre Lebensdauer gibt Fuso
mit fünf Jahren an, was der Garantiedauer
eines Canter entspreche. Bis zu 23 Prozent
weniger Spritverbrauch (im Vergleich zu
einem konventionellen Dieselmodell) seien
möglich, so Fuso, was allerdings auf den Probefahrten in Düsseldorf nicht nachgewiesen
werden konnte. Was aber eindrücklich zu
demonstrieren war: Der Canter Eco Hybrid
besitzt ein paar technische Raffinessen, die
in dieser Klasse eher selten, dafür aber optimal kombiniert werden: Doppelkupplungsgetriebe Duonic, Start-Stopp-Automatik und
elektrisches Anfahren und Rangieren. Die
Start-Stopp-Automatik indes erwies sich als
etwas schwerfällig, da sie sich sowohl vor der
Ampel beim Abschalten als auch beim Wiedereinschalten ein paar gefühlte Sekunden
Zeit liess. Das wäre verbesserungswürdig.
Der Canter Eco besitzt zwei Motoren, einen
Dreiliter-Diesel (150 PS, 370 Nm) und einen
E-Motor mit 200 Nm (40 kW) zwischen Kupplung und Getriebe. Er rollt im dritten Gang
(leise) an, elektrisch, wohlgemerkt, der Diesel
brummelt dabei im Leerlauf. Erst ab 20 km/h
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•
•
•
übernimmt der Dieselmotor Antriebsarbeit.
Der E-Motor unterstützt ihn beim Beschleunigen und hilft so, Sprit zu sparen. Beim Fahren
starrt man ab und an, wenn es nicht gerade
verkehrsgefährdend ist, fasziniert auf die Batteriestandsanzeige, die sich seltsamerweise
nie ins Minus bewegt, denn das Fahrzeug
rekuperiert bereits schon, wenn man Gas
wegnimmt, beispielsweise beim Langsamerwerden oder beim Zufahren auf eine Ampel.
Das spürt man: es fühlt sich an, als ob ein
Retarder den Canter abbremsen würde. Mit
anderen Worten – der E-Motor wirkt wie ein
Retarder. Auch beim aktiven Bremsen wird
rekuperiert. Man muss also nicht unbedingt
in bergigem Gelände herumfahren, um das
Energiepotenzial des Canter-Einsatzgebietes
für sich zu nutzen. Das Doppelkupplungsgetriebe erwies sich als nicht ganz so ruckfrei,
wie es schalten können müsste – tatsächlich hangelt sich der Canter von Gang zu
Gang durchs Stadtgebiet. Aber vielleicht ist
man auch bloss ein wenig verwöhnt. Oder
aber verlaufen die Schaltvorgänge weicher,
sobald das Fahrzeug beladen ist (Gesamtgewicht 7,5 t). Fuso betont: «Der Canter Eco
Hybrid ist kein Experimentalfahrzeug, sondern ein belastbares Serienmodell für den
harten Einsatz.» Was angesichts der vielen
Einsatzmöglichkeiten und Fahrzeugvarianten
auf jeden Fall zu bestätigen ist.
Full Range-Anbieter
Ach ja, die Verteilerpalette nach ganz unten (gewichtsmässig) rundet, nach dem Sprinter und dem Vito, der neue Stadtlieferwagen
Citan ab. Nur der Vollständigkeit halber und
unnötig zu betonen: Damit ist der Konzern
«Full Range»-Anbieter par excellence. Was
man vom Weltmarktführer schliesslich auch
erwarten kann. (hps)
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Die Zeit des elektrischen Fahrens
«Schon heute lokal emissionsfrei unterwegs ist der Mercedes-Benz Vito E-CELL. Und
mit dem Vito E-CELL Kombi präsentieren wir den weltweit ersten batterie-elektrischen
Siebensitzer. Gerade umweltsensible Zonen sind sein Revier – denken Sie an Kurorte
oder einfahrbeschränkte Innenstädte. Sie sehen: Wir glauben an die Zukunft der Elektromobilität. Tatsächlich ist das Thema für uns keineswegs neu – schon um die vorletzte
Jahrhundertwende hatte Daimler elektrische Lieferwagen im Programm. Reichweite,
Ladezeiten und Kosten sprachen seither eindeutig für den Verbrennungsmotor – bei
schweren Nutzfahrzeugen wird das auch noch eine Weile so bleiben. Trotzdem besteht
kein Zweifel: Die Zeit des elektrischen Fahrens kommt. Und wenn der Markt bereit ist,
dann stehen wir mit den richtigen Produkten parat» (zitiert aus: Distribution Drive 2012,
Ulrich Bastert, Düsseldorf). Der frontgetriebene, siebensitzige E-CELL hat eine Reichweite
von maximal 130 Kilometern, eine Nutzlast um die 850 Kilo und eignet sich vor allem als
Personen-Shuttle im Taxibetrieb. Von 0 auf 80 km/h beschleunigt er in 11,1 Sekunden, die
Batterien sind innerhalb von fünf Stunden aufladbar. (pd)
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Frontstory
Flottenerneuerung: Vier Renault Premium 430.26 6×2 zieren den Fuhrpark der SCHÜWO Trink-Kultur, Wohlen. Dazu kamen auch vier Renault Mascott.
Die Premium-Wein-Trucks
Einer der grössten produktunabhängigen
Wein- und Getränkehändler der Schweiz,
die SCHÜWO Trink-Kultur, Wohlen AG,
hat seine Flotte jetzt um vier Renault
Premium sowie vier Renault Mascott für
die Getränkefeinverteilung erneuert.
P
remium-Weine, wie die Firma sie bietet, und Premium-Trucks gehen gut
zusammen: fein säuberlich aufgereiht
und frisch gewaschen stehen die vier neuen
Solo-Dreiachser vor den Rampen des neuen
Logistikgebäudes an der verkehrsgünstig gelegenen Schützenmattstrasse der Gewerbezone Rigacker in Wohlen AG. Der Umstand,
dass Feiertag ist (1. November), erweist sich
als vorteilhaft: Alle schweren Neufahrzeuge
stehen zur Foto-Session bereit. Die Mascotts
indes seien auf Auslieferungstour, so Geschäftsleiter Urs Schürmann, der zufällig vorbeischaut. Der Chauffeur des grössten der von
vorn optisch nicht unterscheidbaren Renaults,
Daniel Meyer (34), ist aufgeboten, um sein
Fahrzeug, das um knapp einen Meter länger
ist als die der Kollegen, vor der Kamera zu
bewegen. Das Wetter ist optimal – ein Überrest des goldenen Oktober, obwohl Regen
angesagt ist.
Das meint der Chauffeur
Zwei Vorbeifahrten und einmal rückwärts
an die Rampe, und dann die Kommentare
des Chauffeurs, der seit neun Jahren für
SCHÜWO fährt: «Ich war erst skeptisch wegen des automatischen Getriebes, weil ich
schlechte Erfahrungen mit einem anderen
Fabrikat und einer älteren Automatikgeneration gemacht habe. Doch das Renault-Zwölfganggetriebe Optidriver schaltet wunderbar
sauber. Und vor allem schnell, sodass man
vor dem Anfahren nicht zurückrollt. Das Auto
hat aber etwas viel Kunststoff, vor allem an
Langer Lulatsch: Über zehn Meter lang ist der Premium von Chauffeur Daniel Meyer.
20
der Karosserie, aber das ist ja wohl bei den
meisten Lastwagen so, weil es letztendlich um
Nutzlast geht.» Das Interieur gefalle ihm gut,
so der Chauffeur, sehr komfortabel, und die
helle Farbgebung der Stoffe und Innenverkleidung wirke sympathisch. Dass ein Bett in
der Kabine zur Verfügung steht, helfe ihm vor
allem platzmässig. Übernachten müsse er
allerdings nie. Der Truck verfügt über eine liftund lenkbare Nachlaufachse – «dadurch ist
das Fahrzeug wendiger in der Stadt». Vor allem, dass die Nachlaufachse im Vergleich zu
der des Vorgängerfahrzeugs noch lenkbar
sei, erweise sich als vorteilhaft: weniger Reifenverschleiss, weil sie in engen Kurven nicht
nachschleift. Ein bisschen aufpassen müsse
man wegen des relativ grossen Überhangs –
fast drei Meter von der Mitte der Nachlaufachse. «Der schwenkt ziemlich aus.» Die neuen
Premium sind mit Kofferaufbauten ausgerüstet, im Vergleich zu den Blachenfahrzeugen
Fä
ab
Kabine: Passt wie angegossen.
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In Kürze
Fotos: hps
Das Fahrzeug
der Vorgeneration: Das habe Vorteile vor allem im Winter, weil man da vorladen könne
für den nächsten Tag, ohne dass die Ladung
gefriert, erklärte der Chauffeur.
Für die logistischen Belange bei dem Getränkelieferanten ist Christoph Schürmann zuständig: «Wir haben uns nicht nur wegen des
Gesamtpakets für Renault Trucks bzw. für den
Premium entschieden. Der Preis hat natürlich
eine Rolle gespielt. Und die Testergebnisse des
sogenannten Fehrenkötter-Tests, einem dreijährigen Vergleichstest einer deutschen Spedition mit Lastwagen aller Hersteller, bei dem
der Renault Premium gewann, vor allem, was
Typ: Renault Premium 430.26 D 6×2 S
Kabine: mittellanges Globalfahrerhaus
Farbe: Gletscherweiss
Motor: DXi11, Euro 5 EEV
Leistung: 323 kW bei 1800 U/min
Max. Drehmoment: 2080 Nm bei
1200 U/min
Getriebe: Optidriver+ AT2412D (ZF)
Bremssystem: Scheiben rundum, Optibrake, Voith Retarder 500 kW
Achslastverteilung: 7,5–11,5–7,5 t
zGG: 26 Tonnen
Radstand: 4750/5250 mm
Wendekreis: 10,24 m/ 10,95 m
Aufbauer: Mayer, Trimmis
Hebebühne: Dautel
die Betriebskosten anbelangt. Auch Feldschlösschen hat ja Renault-Getränkefahrzeuge getestet und angeschafft – was uns ebenfalls beeinflusst hat in unserem Entscheid.»
Nicht ganz unerheblich sei auch die Tatsache,
dass die Renault Trucks-Vertretung nur etwa
100 Meter Luftlinie von der Firma entfernt ist.
Bei SCHÜWO werden die schweren Fahrzeuge alle sechs Jahre ersetzt. Das sei im Budget so angesetzt, so Christoph Schürmann
abschliessend. Sie dienen nach Ablauf der
sechs Jahre als Frischdienstkühlfahrzeuge für
Grossveranstaltungen und Feste, wo sie dann
nur noch wenige Kilometer machen. (hps)
Die Firma
Fährt sich gut: «Von Euro 5 merkst du nichts,
aber die Schaltung ist hervorragend.»
1946: Gründung durch Peter Schürmann
senior als Mosterei, sukkzessiver Ausbau zur Getränkehandlung
1952: Erweiterungsbau für Abfüllanlage
1982: erste Filiale Hünenberg See
1987: Neubau eines Getränkefachmarktes im Gewerbegebiet Rigacker
1989: Christoph Schürmann tritt ins
Unternehmen ein (Logistik)
1991: Eintritt Urs Schürmann (Geschäftsleiter)
1995: Filiale Einkaufszentrum Arena,
Wohlen
1997: Eintritt Adrian Schürmann (Marketing/Informatik)
2007: Peter und Margrit Schürmann
übertragen das Unternehmen an die
Söhne
Mitarbeiter: 80
Fahrzeuge: 20
Artikel: rund 5000
Kunden: Gastronomie, Denner-Satelliten, Detaillisten, Private, Messen Basel,
Zürich, ABB, UBS, Novartis, Street Parade
+++ Verkehrsunfälle
400 Absenzen am Arbeitsplatz
Laut bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung)
verunfallen jährlich etwa 100 000 Menschen
im Strassenverkehr, davon mehr als 300 tödlich. Zehn Prozent der Verkehrsunfälle ereignen sich bei Arbeitsfahrten, knapp ein Viertel
auf dem Arbeitsweg. Wer dabei so verletzt
wird, dass er Anspruch auf eine Entschädigung hat, fällt in der Schweiz durchschnittlich
während 60 Tagen bei der Arbeit aus. In
der Schweiz sind während eines ganzen
Jahres rund 400 Arbeitsplätze aufgrund
eines Verkehrsunfalls bei einer Arbeitsfahrt
nicht besetzt. Die bfu hat deshalb kürzlich
ein Buch mit dem Titel «Sicher ankommen
im Strassenverkehr» präsentiert, das Massnahmen empfiehlt, mit denen ein Betrieb
dazu beitragen kann, Verkehrsunfälle während Arbeitsfahrten zu verhindern. Es richtet
sich insbesondere an Flottenmanager und
betriebliche Sicherheitsfachleute. (bfu)
+++ Tunneltest
Schweiz am Tabellenende
Der TCS hat gemeinsam mit seinen Partnerklubs erneut ein Audit der Strassentunnel in
Europa durchgeführt. Zwei der drei in der
Schweiz geprüften Tunnel liegen am Ende
der Rangliste. Im Untersuchungsbericht wird
jedoch betont, dass sich die Sicherheit der
Tunnel auf dem ganzen Kontinent laufend
verbessert. Diesen Sommer wurden zehn
Tunnel in fünf europäischen Ländern unter die
Lupe genommen, davon drei in der Schweiz:
Gubrist (ZH), Isla Bella (GR) und Schweizerhalle
(BL).
Zwei Tunnel erhielten die Bewertung
«sehr gut», der Tauerntunnel in Österreich
und derjenige von Roer in den Niederlanden.
Acht Tunnel bekamen die Note «gut»: zwei in
Deutschland, drei in Italien und der Schweizerhalletunnel im Kanton Baselland. Mit der
Note «ausreichend» steht der Isla-Bella-Tunnel
an letzter, der Gubristtunnel an vorletzter Stelle
dieser europäischen Klassierung. Die Infrastruktur des Isla-Bella-Tunnels trägt weiterhin
die rote Laterne, obwohl er eine bessere Note
erhalten hat als bei seinem letzten Audit im
Jahr 2000. Doch verfügt dieser Tunnel mit
Gegenverkehr, abgesehen vom Einfahrts- und
Ausfahrtsportal, über keine Notausgänge
und ist auch nicht mit Lautsprechern ausgestattet, um bei einem Unfall Anweisungen
durchgeben zu können. Bis 2020 sind weitere
Massnahmen vorgesehen, um die Sicherheit
zu verbessern. Der Gubristtunnel verliert die
2002 erhaltene Note «gut» und wird nur noch
als «ausreichend» eingestuft. Der Schweizerhalletunnel hingegen erhält die Note «gut». Ein
Pannenstreifen und Lautsprecher fehlen dem
im Schnitt von täglich 125 000 Fahrzeugen
passierten Tunnel allerdings noch immer. (pd)
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Foto des Monats November
Dieses Foto von Werni Achermann (SC Ausgabe 11/2012), der seinen
TGM vor einer Seilbahnstation abgelichtet hat, gefiel der Redakton vor
allem aufgrund der guten Qualität, aber auch des Dekors der Schiebeplane
wegen. Um das Fahrzeug in dieser Position gut fotografieren zu können,
hat er das Niveau über die Luftfederung geregelt. Das Bild macht irgendwie Lust, die Skier parat zu machen. Der Schnee dürfte inzwischen wohl gekommen
sein. Der Wyrsch-MAN ist also Sieger des letzten Monats.
Marc Wüthrich, MB Actros 2548, Baujahr 2010, 202 000 km.
Arbeitgebe r: Traveco Transporte AG, Herzogenb uchsee.
Kurt Ries en, DAF XF 105, 460 PS,
Bau jahr 2011, 120 000 km.
Arb eitgeber: Häfe li-Brügge r AG in
Klingnau.
2001, üb er eine M
edes Ac tro s, Baujahr
M ar io St of fer, Merc
n-Pa ss.
plo
, Hu tt wi l. Fo to: Sim
Ar be itgeb er: La nz AG
22
22_23_DE_Galerie.indd 22
Martin Inauen, Mercedes-Benz Actros 3246, Baujahr 2005,
296 345 km. Arbeitgeber: Koch AG, Appenzell.
Rola nd Frü
haus er Tra
illi on Ki lometer.
Willi Keller, Scania 124C 420, Baujahr 2000, 620
Arbeitgeber: Maag Muldenservice & Transporte,
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Fotogalerie
Hausi Spicher, Mercede s-Benz 2544, Baujahr 2004, 439 907 km.
Arbeitge ber: Wespe Transport, Schmeri kon.
Roger Esslinger, MB Actro s MP4, Euro 6, Baujahr 2012
, 40 000 km,
Arbei tgebe r: Brauch Transporte , Volke tswil.
Rola nd Früh, Saurer D330 B 8×4, Bauj
haus er Tran sport, Amr iswi l.
ahr 1981, 1 137 057 km. Arbe itgeb er:
Ruti s-
Thomas Gfeller, Mercedes-Benz Actros MP3 1841, Baujahr 2009, 278 654 km. Arbeitgeber: H. Läderach Worb AG.
hr 2000, 620 000 km.
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Fotos: xw/Michelin
Reifen
Voll konzentriert: Der Schleudertest in der Kurve erfordert volle Aufmerksamkeit und strapaziert die Pneus enorm, vor allem die des Aufliegers.
Michelin: Neue Trümpfe
Das Zentrum für Forschung und Entwicklung (R & D) ist das Herzstück von Michelin
und befindet sich im Herzen Frankreichs.
In Clermont-Ferrand dreht sich alles um
die Marke des «Bib» (Michelin-Männchen).
S
elbst die Trams in Clermont-Ferrand
sind mit Pneus ausgerüstet, was in der
schneereichen Auvergne, vor allem im
Winter, oftmals zum Problem wird, wie ein
Taxichauffeur glaubhaft versichert. Eines ist
sicher: Jeder hier ist stolz auf seine Marke mit
dem weltweiten Bekanntheitsgrad.
Wussten Sie es? «Ein Drittel»: Das ist der
Anteil des Verbrauchs an Kraftstoff aufgrund des Rollwiderstandes. «2,66» ist das
CO2-Gewicht in Kilogramm, das mit jedem
Liter Kraftstoffverbrauch weniger in die
Umwelt entweicht.
Was ist also neu?
Was ist effektiv neu bei Michelin? Ein «Truck
Tire Designer» warnte vor Klischees: ein Pneu
ist «wesentlich mehr, als ein gewöhnliches
Stück Gummi ...». Der Name der neuen Palette beweist den engen Zusammenhang
zwischen Funktion und Leistung sowie Ausarbeitung und Form. «X Line Energy» wartet
per Ende dieses Jahres mit neuen technologischen Trümpfen auf. Der Hersteller enthüllt
neue Lösungen mit neuen, patentierten Komponenten. Die erste Innovation verfügt über
einen 3D-Effekt, gedacht für die Bereifung
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der Lenkachse. Durch ein spezielles Relief im
Innern der Rillen werden gleichzeitig sowohl
die horizontalen als auch die vertikalen Krafteinwirkungen verringert, was zu wesentlich
mehr Kurvenstabilität führe. Die sechseckigen
Lamellen – «Wassertropfen» – wurden entworfen, um das Anhaften und Festklemmen
von Kieselsteinchen zu verhindern, die, wie
man weiss, einem Pneu auf die Dauer arg zusetzen können. Der «Tower Pump» ebnet den
Weg zu einer neuen Ableitung des Wassers
parallel zu den Rillen, was bislang einfach
gegen aussen hin geschah: die senkrechten Vertiefungen auf der Lauffläche pumpen
einen Teil des Wassers und sorgen damit für
eine Druckentlastung (siehe Foto nächste Seite). Letztlich der «Carbion»: Name einer neuen,
leichteren Zusammensetzung, was zu einer
besseren Kohäsion in der Grössenordnung
von um die 40 Prozent führt.
Ein Reifen mit drei Leben
Michelin begnügt sich nicht mit der kürzlich
erlassenen europäischen Reglementierung
bezüglich Etikettierung von Pneus, das sich
lediglich über die drei Komponenten Rollwiderstand, Haftung auf nassem Boden sowie
Abrollgeräusch auslässt. Langlebigkeit sowie
Erhalt der Leistungsfähigkeit während der
gesamten Lebensdauer sind «die Markenversprechen Nummer eins». Gute Messergebnisse bei neuen Pneus ist das eine, die Frage,
ob sie nach zwei Drittel Abnutzung ihren
Dienst unverändert versehen, das andere.
Bis zu einem gewissen Grad hat dies einen
positiven Einfluss auf das Adhäsionsverhalten des Reifens. Die Erklärung: Ähnlich einem
Eisberg, von dem lediglich die Spitze sichtbar
ist, vergrössern sich bestimmte Rillen im letzten Lebensdrittel und kompensieren auf diese
Weise die Abnutzung der Hauptrillen (siehe
Foto nächste Seite). Michelin propagiert eine
interessante Ratio zwischen dem Verhältnis
der an den Kraftstoffverbrauch gebundenen
Kosten (zwischen 28 % in Frankreich und
40 % in Polen) und den budgetierten Bereifungskosten um die zwei bis drei Prozent
der Gesamtkosten. Dies bedeutet, dass eine
«Marco Polo»: Ein Rad für die Tests mit sieben Meter Radius.
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vernünftige Investition in die Bereifung erhebliche Einsparungen im Kraftstoffverbrauch zur
Folge hat; eine bedeutende Verbesserung
also. Zu gegenwärtigen Zeiten, in denen man
gewöhnt ist, alltägliche Gebrauchsgegenstände einfach wegzuwerfen oder vorzeitig
zu entsorgen, ist der Ausblick auf das Konzept
von R & D ermutigend, Pneus durch Nachschneiden und Runderneuerung zu erhalten
und ihnen dadurch faktisch mehrere Leben
einzuhauchen. Ganz abgesehen von der
Schonung der Rohstoffreserven, durch deren
Minderverbrauch man den Forderungen des
Umweltschutzes, nur noch ökologische Produkte zu verkaufen, idealerweise nachkommt.
Im Vergleich mit den früheren Versionen wurde die Lebensdauer für die Vorderreifen um
20 Prozent erhöht, für die von Sattelschleppern um deren zwölf, zudem wurde dank
einer verstärkten Schulter die Rutschfestigkeit
wesentlich verbessert.
Zwei verschiedene Tests
Auf der riesigen Teststrecke – 41 km Piste
auf einer Fläche von 450 Hektaren – bestand
der erste Test in einem Notbremsmanöver
auf nassem Untergrund bei einer konstanten Geschwindigkeit von 42 km/h. Bei den
Testfahrzeugen handelte es sich um zwei
identische Camions: Zweiachs-Scania R240
mit identischem Gewicht – der mit MichelinPneus versehene sogar um 60 kg schwerer
als der andere mit 18 470 Kilogramm. Die Gewichtsverteilung auf die Achsen war identisch,
ebenso der Abnutzungsgrad der aufgezogenen Premium-Pneus der letzten Generation
(zwei Drittel), sowohl bei den Michelins als
auch bei ihren Mitbewerbern. Nach zwei
Bremsversuchen betrug die Bremsstrecke für
den mit Michelin bereiften Scania 48,6 bzw.
50,9 m, beim Konkurrenten 57,2 bzw. 57,8 m.
Im Durchschnitt würde diese Differenz 13,47 m
betragen, entsprechend einer Reduktion des
Zweckbestimmtes Profil: Die neuen Pneus für Lenkachse, Antriebsachse und Auflieger (v.l.).
Bremsweges um 25 Prozent. Die Rede ist klar
von einem Durchschnitt, zumal eine absolut
identische Wiederholung des Vorgangs nicht
möglich ist; zu zahlreich sind die äusseren
Faktoren, die das Resultat beeinflussen.
Zweiter Versuch: Zwei identische Volvos mit
Auflieger versuchen, sich in einer ebenfalls
nassen Schleife (siehe Foto) mit einem Radius
von 110 Metern (analog einer Autobahnzuoder abfahrt) mit höchstmöglicher Geschwindigkeit zu stabilisieren. Die Reifen sind ebenfalls, sowohl bei Michelin wie beim Konkurrenten, zu zwei Drittel abgefahren. Resultat:
Der Auflieger, versehen mit den Konkurrenzpneus, bricht um 6 km/h eher aus. Diese Differenz mag als gering erscheinen, doch unter
Berücksichtigung der Kurve, der nassen Fahrbahn, der Geschwindigkeit von über 50 km/h
sowie des Gewichts von 21 Tonnen, verteilt
auf die drei hinteren Achsen, können selbst
einige wenige Stundenkilometer Differenz von
ausschlaggebender Bedeutung sein. Nicht zu
vergessen die alles andere als neuen Pneus.
Dieses Manöver erweist sich im übrigen als
Tortur für die Pneus, Grund, dass der Rundkurs mit ihnen kaum mehr als fünf Mal gefahren wird. Richard Audigier (R & D) führte aus:
«Bei neuen Reifen ist das Verhalten der verschiedenen Marken und Konkurrenten mehr
oder weniger identisch; erst bei zunehmender
Abnutzung zeigen sich die z. T. enormen Unterschiede.» Die Langlebigkeit ist im Übrigen
das einzige nicht messbare Kriterium, da
sie von der realen Benützung abhängig ist.
Beim überwiegenden Teil der Maschinen, die
zur Herstellung und zum Test der Pneus notwendig sind, handelt es sich um Einzelanfertigungen, ausgerichtet auf die speziellen Bedürfnisse von Michelin. So «Marco Polo» – ein
Stahlrad mit einem Durchmesser von sieben
Metern, an dem der zu testende Pneu mit der
gewünschten Kompression und Krafteinwirkung angebracht wird. Sturz (Neigung) und
Kurvenverhalten (Abdrift) können einzeln oder
zusammen simuliert werden. Marco Polo ist
in der Lage, die Kontaktfläche Pneu/Asphalt
nahezu naturgetreu nachzuahmen.
Fazit: «Die Komplexität eines Reifens erfordert die Berücksichtigung einer grösstmöglichen Anzahl Parameter, um seine Gesamtleistung zu verbessern». Dieser Balanceakt
beruht nicht auf einem Wunder, sondern ist
das Ergebnis kontinuierlicher Innovation und
Kompromisse durch R & D. (xw)
Kompensation: Nach einer gewissen Abnutzung, erweitern sich die Rillen aufs
Neue (Reifenoberfläche links).
«Tower Pump»: Durch unterschiedliche Druckverhältnisse «atmen» die Hohlräume Wasser ein und wieder aus (Reifenoberfläche oben).
Riskant: Der Fahrer beobachtet (an der Gripgrenze) den Auflieger
über den Rückspiegel, damit er nicht ausbricht.
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Aufbauer
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Fotos: zVg
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Fabrikationshalle: Ein Blick auf verschiedene Nutzfahrzeugaufbauten in der Werkstatt der Walser Schweiz AG.
«Geballte Ladekran-Kompetenz»
Ende Oktober präsentierte die Walser
Schweiz AG an der Gewerbeschau Tagelswangen innovative Ladekran-Technologie
der Marke Palfinger. Im Fokus: Nutzfahrzeugaufbauten mit Ladekrane der neuesten SH-Krangeneration sowie das Standsicherheits-Überwachungssystem HPSC.
zision von Kranen wird bereits in der Produktion von Palfinger gelegt. Dank automatisierter Sechskantrohr-Fertigung, die hochfeste
Stähle mit äusserster Präzision zu Schubarmen verarbeitet, können Armpakete zusammengestellt werden, die absolut ruckelfrei
ein- und ausfahren und damit viel zur Feinsteuerbarkeit beitragen. Ein weiteres zentrales Element sind die nach Palfinger-Vorgaben
entwickelten Bosch-Rexroth-Steuerventile.
Sie übertragen die Steuerbewegungen des
Kranführers direkt und präzise auf den Kran.
SH-Krane sind serienmässig mit HPSC ausgerüstet. Mit HPSC hat Palfinger ein Stand-
sicherheits-Überwachungssystem auf den
Markt gebracht, das weltweit seinesgleichen
suche, so Geschäftsleiter Ruedi Sutter. Das
System schöpft in jeder Situation die maximale
Hubkraft aus und bedeutet für den Kranführer
ein Maximum an Komfort und Sicherheit –
auch unter eingeschränkten Platzverhältnissen. Es berechnet und definiert von 0 bis 360
Grad für jede beliebige Abstützsituation den
grösstmöglichen sicheren Arbeitsbereich.
Kernsystem ist ein von Palfinger eigens
entwickelter Algorithmus – ein komplexer
Rechenvorgang, basierend auf den tatsächlichen Daten von Kran und Fahrzeug.
Imposant: Ein PK 92002 SH der neuesten SH-Krangeneration von Palfinger auf einem Scania. Die
seitlichen Abstützungen ragen weit über den Bildrand hinaus (beschnitten).
Investition in die Zukunft
Weiteres Highlight der Ausstellung war
die Präsentation der Lernenden. Sie stellten
interessierten Jugendlichen das Berufsbild
des Produktionsmechanikers vor – ergänzt
mit Show- und Tanzeinlagen von Entertainer
Fatlum Musliji, bekannt aus der SF-Sendung
«Die grössten Schweizer Talente 2011». Auch
er ist gelernter Produktionsmechaniker und
zudem Botschafter des Berufsverbands
Swissmechanic. Zusammen mit den Lernenden der Walser Schweiz AG stand er kommenden Schulabgängern Rede und Antwort
im Berufswahlprozess. «Wir sind auf guten
Berufsnachwuchs angewiesen. Für intelligente Nutzfahrzeugaufbauten braucht es
clevere Fachleute – heute und morgen», hält
Geschäftsleiter Ruedi Sutter fest. Die Walser
Schweiz AG bietet seit Jahren Lehrstellen für
Produktionsmechaniker mit eidgenössischem
Fähigkeitszeugnis an. «Wir wollen in naher
Zukunft auch die vierjährige Ausbildung zum
Fahrzeugschlosser mit eidg. Fähigkeitszeugnis anbieten», so Sutter. (pd)
W
ährend einer Produktevorführung des
Modells PK 34002 SH erlebten Besucher live, wie feinfühlig und präzise Palfinger
Krane funktionieren und wie sie ihre Kraft
ausspielen, wenn es darauf ankommt. Der
Grundstein für die Feinsteuerbarkeit und Prä-
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Jubiläen
Die Paul Leimgruber AG feiert Jubiläum: Das Unternehmen entwickelte sich
in den vergangenen 50 Jahren zu einem
der grössten und vielseitigsten Dienstleister im schweizerischen Strassengütertransport.
D
ie Geschichte der Firma Leimgruber ist
seit der Gründung durch Paul Leimgruber im Oktober 1962 in Basel von stetigem
Wachstum und einem Ausbau des Angebots
geprägt. Während in den Anfangsjahren
noch internationale Transporte in Europa
durchgeführt wurden, konzentriert sich die
Firma Leimgruber seit 1986 auf nationale
Transport- und Lagerdienstleistungen. 250
moderne Lastwagen stehen heute in der
ganzen Schweiz im Einsatz. Zum Kundenkreis
zählt das internationale Speditionsgewerbe
sowie direkt Unternehmen aus Industrie
und Handel. Beim Aufkommen der Containerfracht in der Schweiz in der zweiten Hälfte
der 60er-Jahre leistete die Firma Leimgruber
Pionierarbeit. Sie schaffte geeignete Transportmittel an und führte den Strassentransport von
Seefrachtcontainern ein. Mitte der 70er-Jahre
errichtete die Firma Leimgruber in Basel ein
eigenes Container-Depot mit mobilem Turmdrehkran. Mit über 35 000 transportierten Containern pro Jahr zählt die Firma Leimgruber zu
den grössten Anbietern in diesem Transportsegment.
Umsatzstärkstes Geschäftsfeld der Paul
Leimgruber AG ist der Stückguttransport. Das
Unternehmen verdichtete mit zunehmendem
Wachstum sein nationales Transportnetzwerk.
Heute können Kunden auf kurze Laufzeiten
und eine zuverlässige Abdeckung aller Orte
der Schweiz zählen. Über 350 000 Tonnen
Stückgut bewegt die Firma Leimgruber jährlich. Die wichtigste Umschlagsplattform bildet
der 2010 bezogene Hauptsitz in Pratteln BL.
Der Bau dieser hochmodernen Logistikanlage mit über 20 000 m2 Lager- und 8000 m2
Bürofläche stellt die bislang grösste Investition
in der Firmengeschichte dar. «Für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung besitzt das Familienunternehmen gute Voraussetzungen», erklärt Hanspeter Fox, CEO der Paul Leimgruber
AG. «Wir verfügen über ein breites und ausgereiftes Angebot, stehen finanziell auf gesunden Beinen und beschäftigen ein motiviertes
Fachpersonal, das bei Kunden und Partnern
gut vernetzt ist.» (pd)
Fotos: zVg
50 Jahre Paul Leimgruber
Leimgruber: Oben: Paul Leimgruber, CEO, darunter
ein Bild vom Containerumschlag in Basel um 1960
und ein moderner Lastwagen der Firma.
50 Jahre Affolter Transporte, Schüpfen
Das Schwertransport- und Kranunternehmen Affolter Schüpfen beging heuer
sein 50-Jahr-Jubiläum. Ausgestellt waren an zwei Tagen der offenen Tür sämtliche Fahrzeuge des Unternehmens.
D
ie Firma wurde 1962 von Werner Affolter gegründet. Er begann mit einem
Lastwagen Transporte auszuführen und
spezialisierte sich schon bald auf Spezialund Schwertransporte. Am 1. Januar 2001
entstand die heutige Affolter Transporte AG.
Die Firma wuchs ständig und verfügt heute
über einen Fahrzeugpark, der mehr als
50 Einheiten umfasst. Die Belegschaft besteht
aus 30 bis 40 Mitarbeitenden und zwei Lernenden. Seit dem 1. September 2009 wird die
Geschäftsführung der Firma Held Transport
AG, ehemals aus Bätterkinden BE, besorgt.
Die Pneukrane der Kehrli + Oeler AG kamen
mitsamt der Belegschaft am 1. Januar 2003
dazu. Als letzte Akquisition in der Geschichte
der Firma Affolter wird am 1. Januar 2008 die
Firma Lehmann Bau + Kran mit der gesamten
Belegschaft übernommen. Für den Tag der
offenen Tür wurden sämtliche Fahrzeuge der
Haupt- wie auch der Tochterfirma nach Schüpfen geholt und es gab allerhand zu sehen:
schwebende Pneukrane, Schwertransporter,
Teleskop- und Mobilbaukrane. Der Kransimulator erfreute sich einigen Zuspruchs und es
konnten auch Helikopterrundflüge gemacht
werden. An der Ausstellung speziell im Vordergrund standen ein Spierings SK1265 AT6
Mobilbaukran, ein Scania R480 Facelift als
6×2-Sattelschlepper und ein MAN TGX ebenfalls als 6×2-Sattelzugmaschine sowie ein
neuer sechsachsiger, ausziehbarer Goldhofer-Semi-Tieflader, womit die Flotte erweitert
wurde, um weiterhin zuverlässig und flexibel
die von der Kundschaft geforderten Transporte
durchführen zu können. (eu)
Affolter-Jubiläum: Links das Begrüssungsportal aus Volvos, daneben eine Auswahl Kranen sowie eine fünfachsige FH16-Schwertransportkombination.
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Transporteure
Grüne Logistik à la Dreier
Die Dreier AG
Das Familienunternehmen mit 350 Mitarbeitenden ist im Besitz von Daniel
und Hans-Peter Dreier, der es in dritter
Generation führt. Die Fahrzeugflotte umfasst eigene 190 Lw sowie 500 Wechselbrücken für den Kombiverkehr. Zu den
Kernkompetenzen gehören Baustoff-,
Lebensmittel-, Textil- und Pharmalogistik
mit entsprechenden Lagerflächen.
Eigene Büros in Köln, Luxemburg,
Mailand, Barcelona und Tanger stehen
für die internationalen Verkehre zur
Verfügung. Hauptsitz: Suhr, Aargau,
Schweiz (www.dreier.lu). (pd)
Üb
Grünblau: Schon 25 neue Actros Euro 6 rollen für Dreier über die Strassen der Schweiz.
Grüne Logistik ist zum Modewort geworden. Es geht darum, Aufgaben der Versorgung und der Entsorgung umweltfreundlich zu erledigen. Die Dreier AG hat grüne
Logistik auf den Asphalt gebracht. Sie investiert aktuell und konsequent in Euro6-Lastwagen. 25 sind es schon.
E
s heisst, die Luft, die aus dem Auspuff
kommt, sei sauberer als diejenige, die am
Luftfilter angesogen wird. Hans-Peter Dreier,
CEO der gleichnamigen Familienunternehmung mit Hauptsitz im aargauischen Suhr,
nennt die Dinge gerne beim Namen: «Jeder
Transport, den wir nicht machen, ist in den
meisten Fällen der grünste, doch das füllt uns
die Läden nicht.» Aus Sicht des Umweltschutzes ist jede Bewegung für die Wirtschaft und
den Konsum schlicht und einfach schlecht.
Aber wirtschaftliches Fortkommen und angenehmer Konsum gehören nun einmal zum
Leben unserer Gesellschaft.
Die Dreier AG investiert deshalb konsequent in Euro-6-Lastwagen. Aktuell hat sie
bereits 25 Stück auf die Strasse gebracht. Aller
guten Dinge sind sechs: Die Neuen haben zusammen bereits über 600 000 saubere Kilometer zurückgelegt. Zwar ist diese sauberste
Schadstoffkategorie erst ab 2014 Pflicht, doch
das Familienunternehmen mit seinen Trucks,
die mit ihrem grünblauen Erscheinungsbild
und den drei Ringen im Logo markant auf-
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treten, will schon jetzt das Beste in Sachen
Ökologie, das am Markt zu haben ist. Übrigens: Dieser Farbton ist nicht einfach grünblau, sondern exakt wasserblau nach dem
RAL-Katalog. «Nein, wir wollen uns keinen
grünen Anstrich geben», schmunzelte Dreier,
«sondern messbare Werte im Sinne wirklichen
Umweltschutzes erzielen.»
«Erst säen, dann ernten»
Rein wirtschaftlich gesehen wäre die Anschaffung von Euro-5-Lw schlauer. Aber bei
der Dreier AG hat man sich das alte Sprichwort zu Herzen genommen, wonach man
erst säen muss, bevor man ernten kann. Denn
kaum ein Auftraggeber im Gesamtmarkt
sei spontan bereit, einen massgeblichen
Mehrpreis für grüne Logistik in Kauf zu nehmen. Einmal abgesehen von den bekannten
Schadstoffreduktionen eines Euro-6-Trucks
setzt die Dreier AG Doppeldecker-Auflieger
ein, die je unteres und oberes Deck 1,83 Meter
Ladehöhe zu bieten haben. Damit werden 55
statt 34 Paletten befördert. Daraus resultieren
zwei Fuhren statt drei, mit entsprechend weniger Verkehrsbelastung, Abgas, Lärm und
Treibstoffverbrauch.
Apropos Verbrauch: Bei Dreier erhält jeder
Fahrer mit der Lohnabrechnung einen Auszug
aus FleetBoard von Daimler. Dieses System
benotet den Fahrstil. Ein Team von Trainern
unterstützt die Fahrer. «Wenn wir zehn Prozent
Treibstoff einsparen, ist das nicht nur für die
Umwelt gut, sondern auch für unsere Kasse»,
so Hans-Peter Dreier, der gleichzeitig im Sinne
der Ökologie und der Wirtschaftlichkeit denkt.
Es gehe nicht nur darum, möglichst wenig
Diesel zu verbrauchen. Zentrales Element sei
das vorausschauende Fahren und entsprechende Reagieren, will heissen, weg vom
Gas, runterschalten, möglichst verschleissfrei bremsen und am liebsten nie stillstehen.
Denn einen 40-Tonnen-Zug wieder in Bewegung zu bringen, braucht Energie, ist alles andere als grün. Mit FleetBoard werde nicht nur
Dieselsparen angestrebt, sondern überhaupt
ein besonnener Fahrstil. Das reduziere auch
den Stress hinter dem Lenkrad und schone
so die menschlichen Ressourcen, die Human
Ressources (HR).
Nicht nur grün auf dem Asphalt
Die Dreier AG ist nicht nur grün auf dem
Asphalt. Die Firma gilt in der Schweiz als einer
der Pioniere im kombinierten Verkehr Strasse/
Schiene. Während die Branche ursprünglich
eine Wegdistanz von mindestens 500 Kilometern voraussetzte, um sinnvollen Kombiumschlag zu betreiben, fährt Dreier heute auch
kürzer auf der Schiene. Dass in der Schweiz
auch Verkehre mit nur 200 Kilometern Bahnanteil durchaus vernünftig sein können, hat
seinen Grund zum einen im LastwagenNachtfahrverbot; der sogenannte Nachtsprung kann genutzt werden. Zum andern
hat die Dreier AG ein lückenloses Überwachungssystem, das auch empfindliche und
temperaturgeführte Güter vor Verlust, Verderb
und Pannen schützt. Auch hier gilt: Wer die
grüne Logistik zum gleichen Preis erhält wie
die normale, der setzt auf Grün. Es gehe nicht
auf, Kombiverkehr ökologisch hochzuhalten
und dann im Vor- und Nachlauf auf der Strasse «alte Autos» einzusetzen. Und überhaupt
sei jeder Transport unter dem Aspekt der gesamten Ökobilanz zu betrachten. (pd)
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Lieferwagen
Übernahme: Interessiert verfolgen die Chauffeure der Schweizerischen Post die Einweisungen an den neuen Renault Master 125.35 Kastenwagen.
1000 Master für die Post
Renault Trucks hat einen dicken Fisch
an Land gezogen: Im Laufe des Jahres
wird der Hersteller rund 1000 Lieferwagen des Typs Master 125.35 an die
Schweizerische Post ausliefern. Eine
Tranche von 19 Fahrzeugen ist jüngst
übergeben worden.
D
ie Renault Trucks (Schweiz) AG und ihr
Partner, das Nef Truckcenter AG in Frenkendorf BL, haben im Oktober das erste Los
von 19 Renault Master 125.35 an die Schweizerische Post übergeben. Der Partner von
Renault Trucks (Schweiz) AG übernimmt auch
die technische Betreuung dieser 19 Renault
Master. Tarcis Berberat, Head of Commercial
Trucks Renault Trucks (Schweiz) AG, freute sich
vor den Vertretern der Schweizerischen Post
über das in Renault Trucks gesetzte Vertrauen:
«Wir sind stolz darauf, ein wichtiges und zuverlässiges Fahrzeug an die Schweizerische
Post liefern zu dürfen.» Die 19 Master 125.35
L3H3 sind Teil von annähernd 1000 Fahrzeugen dieser Baureihe (Modelle L3H2 + L3H3),
welche die Renault Trucks (Schweiz) AG nach
einer Ausschreibung in den Jahren 2012 bis
2014 an die Schweizerische Post liefern wird.
Die in Frenkendorf abgelieferten Fahrzeuge
verfügen bei einem Radstand von 4332 Millimetern über ein maximales Ladevolumen
von 15 Kubikmetern (Innenhöhe 2144 mm). Die
Seitentür (Breite 1270/Höhe 1780 mm) und die
Hecktüren (1577/1820 mm) haben eine auch
für Paletten grosszügige Abmessung. Der
2,3-Liter-Motor leistet 125 PS (3500 U/min) bei
einem maximalen Drehmoment von 310 Nm
bei 1250 bis 2500 U/min. Das automatisierte
Quickshift-Getriebe bietet sechs Vorwärtsgänge und erleichtert den Chauffeuren bei
den vielen Halts das Anfahren erheblich.
Die speziell für die Schweizerische Post
konzipierte Innenausstattung und Gesamtvorbereitung wurde ausschliesslich in der
Schweiz von schweizerischen Partnerunternehmen ausgeführt. Die Sitze sind durch zwei
getrennte Gitter mit bequemem Durchstieg
zum Laderaum geschützt. Zusätzlich zu zahlreichen Zurrösen im rutschfesten, geräuscharmen Boden sind im Laderaum einfach an
die Ladung anpassbare Fangnetze angebracht, um einen höchstmöglichen Grad an
Ladungssicherung zu gewährleisten.
Übergabe: Ein Teil der 19 Renault Master 125.35, die letzten Monat feierlich an die Schweizerische Post übergeben wurden. Weitere folgen überall in der Scvhweiz.
Symbolik:Tarcis Berberat, Head of Commercial Trucks Renault Trucks (Schweiz) AG, (l.)
übergibt den «Fahrzeugschlüssel» an Denis
Brunschweiler, Zonenleiter Distribution Mitte der Schweizerischen Post (r.).
Die Übergabe der Fahrzeuge erfolgte direkt an die künftigen Chauffeure. Sie wurde
von einer theoretischen und technischen Einweisung begleitet. Danach fuhren die Chauffeure mit den neuen Master 125.35 ihre ersten
Kilometer in Richtung der Distributionsbasis
Basel oder der Distributionsfiliale Liestal.
Laut den Verantwortlichen des insgesamt
rund 130 Fahrzeuge umfassenden Fuhrparks
der Distributionsbasis Basel werden die
Chauffeure mit ihren neuen Kastenwagen
jährlich zwischen 15 000 und 30 000 Kilometer
zurücklegen. In der Gesamtnutzungszeit werden das also bis zu 150 000 Auslieferungskilometer sein.
Ausgehändigt wurden die Fahrzeuge von
Tarcis Berberat, Head of Commercial Trucks
Renault Trucks (Schweiz) AG und Hub AdriAlps, an Lars Althaus, Leiter der Distributionsbasis der Post in Basel, und an Denis Brunschweiler, Zonenleiter Distribution Mitte. (pd)
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Hersteller
+++ Scania
+++ Mercedes-Benz
Die freiwillige Feuerwehr Ruggell in Liechtenstein hat sich bei der Wahl des neuen Rüstfahrzeugs für den Atego 1529 AF 4×4 mit
einem Aufbau von Walser entschieden. Beim
neuen Fahrzeug handelt es sich um den
leistungsstärksten Atego mit 210 kW (286 PS)
und einem maximalen Drehmoment von
1120 Nm. Das neue Rüstfahrzeug bietet Platz
für sieben Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten, es verfügt über eine Hebebühne
und dient unter anderem dem Transport
von Beleuchtungs-, Pionier- und Verkehrsleitmaterialien. (pd)
+++ MAN
Bei der Hurschler Transport AG, Engelberg,
hat es Zuwachs gegeben: Seit kurzer Zeit rollt
der Neuzugang auf Zentralschweizer Strassen. Es ist ein MAN TGS 35.480 8×4H-6 BL.
Mit nur einer permanenten Antriebs­achse
ausgerüstet, bekommt er Unterstützung
durch HydroDrive® für noch mehr Traktion.
Dieser hydrostatische Antrieb spart Ge­wicht
und wird nur in entsprechenden Situationen
zugeschaltet. Zudem können mit der Getriebeschaltung ComfortShift per Schalthebel die
Gänge ge­wechselt werden, ohne dass dafür
mit dem Fuss die Kupplung betätigt werden
muss – das erleichtert die Arbeit des Fahrers,
und er kann sich dadurch auf andere Dinge
konzentrieren. Breite Dienstleistungspalette:
Aushub-, Beton-, Kies- sowie Holz- und Kranarbeiten gehören zum Tagesgeschäft des
Unternehmens. Mit seinem Frontkran wird
dieser MAN TGS speziell bei Holzarbeiten gebraucht, aber auch überall dort, wo Gegenstände verschoben werden müssen. (pd)
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Vor Kurzem hat Armin
Stirnimann eine neue
Scania Euro-6-Sattelzugmaschine R 480 LA
6×2/4 angeschafft. Ein
Novum für den Transportunternehmer stellt
der neue CCAP-Tempomat (Cruise Control
with Active Prediction)
dar. Mit dieser neuen,
wegweisenden Geschwindigkeitsregelung,
die mithilfe von GPS die Fahrzeugposition
erfasst und die Topografie der Strecke vorhersagt, kann bis zu drei Prozent Kraftstoff eingespart werden. Da das neue Fahrzeug fast
keine Standzeiten kennt, wollte Armin Stirnimann auf Nummer sicher gehen und schloss
schon bei Vertragsabschluss einen Reparatur- und Wartungsvertrag über die geplanten
fünf Jahre Einsatzdauer ab. Denn nach fünf
Jahren wird der Scania etwa 700 000 Kilo-
meter «auf dem Buckel» haben. Stirnimann
wählte beim Zugfahrzeug eine 6×2-Sattelzugmaschine mit lenk- und liftbarer Vorlaufachse. So konnte er sich beim kompakten
Auflieger auf zwei Achsen beschränken,
wobei die erste lift- und die zweite sogar lenkbar ist. Die Kombination von Dreiachszugmaschine mit gelenkter Vorlaufachse zusammen
mit einem kurzen Zweiachsauflieger mit
lenkbarer zweiter Achse machen das ganze
wendig und manövrierfreudig. (pd)
+++ Renault Trucks
Nach strenger Auswahl und Berücksichtigung aller relevanten Kriterien hat die
Ferroflex AG aus Rothrist jüngst ein
Renault Premium Route 460.26 Pusher
angeschafft. Die technischen Highlights
sind hier unter anderem eine 6×2-Konfiguration mit Vorlaufachse, die extreme
Sicherheit auch bei hohem Druck auf der
Sattelplatte für die schweren Stahlauflieger
bietet. Ein weiteres Sicherheitsfeature ist
das integrierte Achswägesystem. Die
Alcoa-Felgen bringen weitere Punkte für
ein niedriges Eigengewicht und dementsprechend höhere Transportgewichte. Die Leistung
des bewährten DXi11-Aggregats (346 kW/460 PS bei einem maximalen Drehmoment von
2240 Nm), das die motorische Spitze dieser Baureihe bildet, ist ohnehin über jeden Zweifel
erhaben und sorgt für ein jederzeit sicheres Vorwärtskommen – auch bei der Belieferung
ent-legener Baustellen zum Beispiel mit Baustahlmatten oder Stahlbauelementen. Der neue
Schwere im derzeit zwölf Fahrzeugen umfassenden Fuhrpark ist mit einer Langfahrerkabine,
die mit allen erdenklichen Extras ausgerüstet ist, ausgestattet. (pd)
+++ MAN
Hochuli Transporte, Reitnau, vertraut
seit Jahren auf MAN-Fahrzeuge.
Darum erstaunt es nicht, dass die neueste Anschaffung wieder ein «Löwe»
ist. Neues Prunkstück im Fuhrpark ist
der MAN TGX 26.540 6×2-4 LL. Der
Dreiachser mit gelenkter Nachlaufachse verfügt über eine Ladebrücke
mit einem Schnellwechselsystem,
sodass ein 18-Meter-Heckkran montiert werden kann. Weitere Ausstattung: BrakeMatic sowie EasyStart mit
TipMatic . Für seinen 540 PS starken
Motor sind schweres Transportgut und
Steigungen kein Problem. (pd)
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+++ Mercedes-Benz
Für alle Fälle ausgerüstet ist der allradangetriebene Actros 2648 LK 6×4/4 mit Nachlaufachse der Secchi Transporte Celerina. Dank
einem Schnellwechselsystem für Hakengerät,
Kipper und Kran kann der Allrad-Dreiachser
überall flexibel eingesetzt werden, zum
Beispiel für Spezial- und Schwertransporte,
Baustellentransporte und mit Schneepflug
und Streuer für den Winterdienst der alten
Kantonsstrassen. Im Jahr 1967 kaufte Walter
Secchi seinen ersten Lastwagen und begann
seine Karriere als Transportunternehmer mit
Belag-, Aushub-, Kies- und Betontransporten.
Heute arbeiten bei Secchi Transporte Celerina
sieben Mitarbeitende und im Fuhrpark stehen
acht Mercedes-Benz Lastwagen, darunter
auch der Oldtimer L 4500 mit Jahrgang 1954,
der für Events eingesetzt wird. (pd)
+++ Scania
Wittwer Transport hat drei neue Fahrzeuge mit Euro 6 angeschafft – einen Sattelschlepper
Scania R480 Euro 6 mit manuellem Getriebe, Retarder, vollständig luftgefedert, CR19-HighlineKabine mit allen Optionen (Lederinterieur, Klimaautomatik, Standheizung usw.) sowie zwei
Lastwagen G440 Euro 6 mit Doppelachsanhängern, manuellem Getriebe, Retarder, TröschHebebühne, CR19-Highline-Kabine ebenfalls mit allen Optionen sowie Aufbauten mit der
neuen Euro-Sicherheitsnorm N12642-XL. Alle drei neuen Fahrzeuge sind mit dem «Scania
Driver Support» ausgerüstet, einem intelligenten System, das die ständige Kontrolle über die
Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges dokumentiert. (pd)
+++ Mercedes-Benz
+++ Scania
Die Savary Beton Frais et Gravières SA mit
Sitz in Vesin FR konnte vor Kurzem die erste
auf einem Scania aufgebaute Putzmeister
42-5-Betonpumpe in Betrieb nehmen. Beim
neuen Fahrzeug handelt es sich um einen
Scania G480 CB 8×4 Euro 5 mit Retarder und
manuellem 12+2-Getriebe, CG16-Tageskabine
mit den üblichen Komfortoptionen wie Klimaautomatik. Der Aufbau ist ein Putzmeister
Fünfarm mit einer Auslegerreichweite von
42 Metern. Es ist damit der erste Scania in der
Schweiz mit der Betonpumpe Typ 42-5. Die
Gründe für den Kaufentscheid seien vor allem
der umweltfreundliche Euro-5-Motor ohne
AdBlue, die hohe Nutzlast des Fahrzeuges
sowie die bekannte Robustheit der Marke. Ein
wichtiger Aspekt bei den täglichen herausfordernden Zufahrten zu den meist unbefestigten Baustellen, so Olivier Savary. (pd)
Die Topografie von Graubünden stellt besondere
Ansprüche an die Transportunternehmen und
ihre Fahrzeuge. Nebst einer guten Motorisierung
und einer hohen Wintertauglichkeit entscheidet
in Bergregionen oft auch die Gesamtbreite des
Fahrzeugs, ob die Fuhre ihr Ziel erreicht. Der Axor
1833 L 4×2 mit der idealen Breite von 2,3 Metern
ist wie gemacht für die Conrad-Storz AG, die im
ganzen Kanton Unternehmen, Gemeinden und
Private mit Treib- und Brennstoffen beliefert. Der schlanke Zweiachser fährt mit 10 000 Liter Heizöl
zur Bergstation Marguns in Celerina, das schafft kein anderer Lastwagen. Bei diesem Lastwagen
bilden vor allem seine hohe Nutzlast und seine sparsamen, zuverlässigen BlueTec-Motoren
mit langen Wartungsintervallen die Basis für erstklassige Ergebnisse. Rund 30 000 Kilometer
pro Jahr wird der neue Axor 1833 L 4×2 unterwegs sein und dabei anspruchsvolle Strecken wie
den Ofen- oder den Berninapass bei winterlichen Verhältnissen bewältigen. Neun Tankwagen
sind beim Transportunternehmen im Einsatz: Sieben erfüllen die Euro-5-Norm, eines die Euro-4Norm und ein älteres Fahrzeug dient als Reservetankwagen. (pd)
Qualitätsmulden.ch
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CAMION 12/ 2012
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33
19.11.12 15:29
Expo
Fotos: xw
Sandwichartig: Die faltbare Blache ermöglicht
einen einfachen Zugriff auf die Ladung.
Flexibel: Was ist einfacher, als eine Blachenkonstruktion auf Schienen zusammenzuschieben?
Aufbauten ganz individuell
Fankhauser AG in Rohrbach BE stellte
während dreier Tage seine Aufbaulösungen
für die verschiedensten Handwerksbereiche
vor; Gelegenheit, sich einen Überblick über
das Produkteangebot des CarrosserieBetriebs zu verschaffen.
D
as von Peter Flückiger geleitete Unternehmen verfügt über eine 33-jährige
Erfahrung in der Entwicklung und Konstruktion von Lösungen, abgestimmt auf die speziellen und individuellen Bedürfnisse des
Kunden. Nachdem sich die aktuelle Tendenz
im Bereich der Nutzfahrzeuge langsam aber
sicher in Richtung Kleinlaster (weniger als 3,5
Tonnen) bewegt, erstaunt es nicht, dass Fankhauser, um den Kundenwünschen gerecht
zu werden, auch in diese Produktepalette
diversifiziert. Viele Unternehmungen folgen
dieser Tendenz, in erster Linie wegen des
bedeutenden Sparpotenzials. Weder sind
sie von der LSVA betroffen, noch besteht ein
Nachtfahrverbot. Ein Fahrtschreiber ist nicht
vorgeschrieben, auch genügt in der Regel
ein Fahrausweis B, was im Übrigen nicht
unproblematisch ist, wie Flückiger ausführt:
«Die Lenker dieser Fahrzeuge sind sehr oft
nicht entsprechend ausgebildet, namentlich nicht im Zusammenhang mit Beladung
und Ladungssicherung.» Gerade im Hinblick auf letzteres wies Flückiger darauf hin,
dass – obschon noch nicht obligatorisch
– die Fankhauser-Brücken bereits heute
schon mit den für die schwereren Fahrzeuge
vorgeschriebenen Verankerungspunkten
34
ausgerüstet seien. Beim Durchqueren der
Hallen, in denen vor allem Metallteile verschiedener Länge eingelagert sind, fallen die
vielen unterschiedlichen Lastwagen auf sowie Ladebrücken, an denen geschweisst
wird. Der Besuch endet bei einer grell leuchtenden Einrichtung: dem Trockenofen. Hier
erfolgt die Antikorrosions-Behandlung, es
wird gehärtet und eingebrannt. Verschiedene
Ladebrücken werden mit einer Lage Polyurethan der Marke Rhino-Linings versehen
(siehe Foto unten rechts). Dieser Schutz habe
äusserst haftende Eigenschaften und verhindere das Verrutschen des Ladegutes, zudem
ist sie absolut wasserfest. Die Karosserien
sind so hoch spezialsiert, dass sie vor dem
Verlassen der Werkstätte in der Regel amtlich
geprüft werden müssen, was gar nicht immer
einfach sei, wie Flückiger betont. Als Beispiel
zitierte er den Fall eines Anhängers mit auf
30 km/h limitierter Geschwindigkeit, der nicht
mit ABS ausgerüstet war und aus diesem
Grunde geprüft werden musste.
Mehr als nur ein Carrossier
Die Rohrbacher Firma betreibt auch einen Occasionshandel und Fahrzeugvermietung. In einer angespannten wirtschaftlichen
Situation wie sie derzeit ist, sei es sehr oft von
Vorteil, ein Fahrzeug für spezifische Einsätze
zu mieten, anstatt sich mit einem Kauf zu belasten. Im Angebot stehen auch Kranwagen,
Hebebühnen, Brems- und Stauanlagen sowie
ein Unterhalts- und Reparaturservice samt
grossem Ersatzteillager. (xw/Fankhauser)
Diversifizierung: Für jeden Fahrzeugtyp eine
Lösung, vom kleinsten bis zum grössten.
Mini-Hakengerät: Auch für Kleinlaster unter
3,5 Tonnen eine Alternative.
Anhänger: Verschiedene Modelle, in allen Grössen, ein- oder zweiachsig, schwenkbar oder fix.
Finesse der Fertigung: Links die wellige,
rechts die glatte Ladefläche aus Polyurethan.
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ht
ös-
Marktplatz
+++ Kögel
+++ Nencki
Ein neuartiges Dachenteisungssystem von Kögel verhindert durch eine
spezielle Karbonheizfläche die Eisbildung auf dem Trailerdach. Das
Dachenteisungssystem hält bei Bedarf die Dachaussenfläche über
einen Thermoschalter ständig über dem Gefrierpunkt. Die Vorteile
gegenüber bisherigen Airpipe-Systemen bestehen darin: Die gesetzlich vorgeschriebene Höhe des Fahrzeugs wird eingehalten, denn
die Bildung eines Buckeldaches entfällt. Ein zeitintensives Entlüften
des Schlauchpakets ist nicht nötig.
Zudem ist das neue Kögel Dachenteisungssystem um rund 25 Prozent
günstiger. Chauffeure müssen für eine
verbesserte Verkehrssicherheit vor
Fahrtantritt Wasser- und Eisflächen
von Lw-Planendächern entfernen;
das ist gesetzlich vorgeschrieben. Mit
dem neuen Dachenteisungssystem
ist das einfach und bequem möglich.
Der Fahrer muss nur noch das System
in den Wintermonaten «scharf schalten», und die in das Dach integrierte
Karbonheizfläche erledigt über einen
Thermoschalter den Rest. Die Dachaussenfläche wird so dauerhaft
über dem Gefrierpunkt gehalten, damit sich erst gar kein Eis bildet.
Für einen spontanen Einsatz lässt sich das System auch nur kurzfristig
anschalten. Der Stromverbrauch ist mit 1500 Watt vergleichsweise
gering. Das Dachenteisungssystem garantiert über den Thermoschalter eine erhöhte Sicherheit und hilft bei der Vermeidung von Unfällen
und Schäden aufgrund herunterfallender Eisplatten. Daneben erhöht
sich auch die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit beim Be- und Entladen.
Denn dank der in das Dach integrierten Karbonheizfläche behindert
kein durchhängender Schlauch den Ladungsvorgang und reduziert
die Innenhöhe. (pd)
Seit 1972 baut
Nencki erfolgreich
Absetzkipper
in Langenthal.
Nun bietet das
1947 gegründete
Unternehmen
auch eigene
Abrollkipper an. Die
NHL – Nencki Hook
Loader – wurden
erstmals an der
Transport 2011 in
Bern gezeigt. In den zwei Leistungskategorien 21 und 26 Tonnen Hubund Kippleistung können die Abrollkipper in Schubausführung oder in
der in der Schweiz beliebten Schubknickausführung ausgeliefert werden. Durch den konsequenten Einsatz von Feinkornstahl ist es Nencki
gelungen, das Gewicht des NHL-26T bei einer Baulänge von 5600 Millimetern auf geringe 2480 Kilo zu reduzieren – bei einer Bauhöhe von
190 mm. Durch den Einsatz von erstklassigen Hydraulikkomponenten
und den nur vier verbauten Sensoren wird gewährleistet, dass die Aufbauten standfest ihre Arbeit verrichten. Die eigens entwickelte Bedieneinheit ist logisch aufgebaut und erleichtert dem Fahrer den Lade- und
Entladevorgang. Die Bedieneinheit ist nicht fest montiert. Der Fahrer
kann diese nach seinem Wunsch in der Kabine fixieren. Mit dem Joystick ist ein sanftes und präzises Arbeiten gewährleistet, ebenso wie
sanftes Absetzen auf dem Lastwagen (Soft-Stopp-Funktion). Mögliche
Zusatzfunktionen wie hydraulische Achsabstützung, hydraulisch oder
pneumatisch aktivierter Unterfahrschutz und Sörlingklappe werden
über die Nencki Komfortsteuerung bedient. Für Interessenten, die die
Nencki Abrollkipper testen möchten, stehen im Demopark der Firma
drei Fahrzeuge zur Verfügung. (pd)
+++ Handpresso
+++ Continental
Lebensqualität auch an Bord eines Lastwagens: Dazu gehört auch,
einen Espresso zu geniessen, wo und wann man will. Wer hat noch
nie von einem Tässchen heissen Espresso mit Schäumchen geträumt
ohne dafür eine Pause einlegen zu müssen? Handpresso E.S.E.
kommt diesem Bedürfnis nach. So ausgelegt und konstruiert, um
es im normalen Getränkehalter
aufzubewahren, kann das kleine
Aluminiumgerät an den 12-V-Zigarettenanzünder angeschlossen
werden. Schon nach zwei Minuten liefert der zuvor eingeführte
Espressopad (erhältlich zum Beispiel von Illy, Cafés Richard mit oder
Lavazza) das aromatische Getränk.
Die 16 Bar garantieren ein Schäumchen, das seinem Namen alle Ehre
macht. Der Inhalt des Gerätes von
53 Millilitern ergibt genau eine
Tasse; die gewünschte Menge wird
aus einer Wasserflasche nachgefüllt. Die Norm E.S.E. – steht für «Easy
Serving Espresso» – erkennbar auf
den verschiedenen Verpackungen
in den Kaffee-Rayons oder im Internet (handpresso.com). (pd)
Der Lenkachsreifen der Generation 2+ von
Continental ist ab sofort auch in der Grösse
385/65 R 22.5 zu haben. Damit steht der hoch
entwickelte Reifen HSL 2+ für die Vorderachse in
elf verschiedenen Dimensionen zur Verfügung.
Der Reifen für den internationalen Langstreckenverkehr zeichnet sich im Vergleich mit der Vorgängergeneration durch noch bessere Fahr- und
Handlingeigenschaften aus. Dafür sind vor allem
in die Längsrillen integrierte, quer zur Abrollrichtung angebrachte Mikrolamellen verantwortlich.
Sie sorgen zusammen mit den breiten Drainagekanälen auch für den guten Nassgriff. Das Herzstück bildet die innovative Karkassenstruktur mit vierlagig aufgelegten Dreiecksgürteln,
speziellem Stahlcordwulst, vergrössertem Luftvolumen und patentierter
«AirKeep»-Technologie. Der Reifen in der Dimension 385/65 R 22.5 ist
im typischen Fernverkehrseinsatz mit langen Strecken am Stück, wenig
Stopps sowie wenig Kurvenfahrten zu Hause. Vor allem in Kombination mit dem HDL 2+ 315/80 R22.5 bietet der HSL 2+ gute Spurtreue,
exaktes Lenkverhalten und einen hohen Fahrkomfort. Vier Varianten
des Langstreckenreifens stehen als XL-Version für bis zu acht Tonnen
Vorderachslast im Programm. Der HSL 2+ erreicht in der neuen Reifendimension 385/65 R 22.5 beim EU-Labelwert für Nassgriff den Wert
«B», im Rollwiderstand «C» und weist als geräuscharmer Reifen eine
Schallwelle für das externe Abrollgeräusch aus. (pd)
Neues Dachenteisungssystem
Expressomaschine für die Kabine
Abrollkipper Nencki Hook Loader entwickelt
Neue Lenkachsreifen
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Ausbildung
Obligatorische Weiterbildungskurse CZV
Die rechts aufgeführten Weiterbildungskurse richten sich an alle Berufsfahrer. Die Kursteilnahme wird an die obligatorische Weiterbildung angerechnet. Die
Kursgebühr enthält Teilnahme am Kurs, Kursmaterial inklusive Anmeldung der Teilnahme an die ASA (Verband der Strassenverkehrsämter). Nicht enthalten
sind Verpflegungskosten. Anmeldungen nimmt das Generalsekretariat gerne entgegen.
= garantierte Durchführung. Die bereits ausgebuchten Kurse sind nicht mehr auf dieser Liste aufgeführt.
Grundausbildung CZV
Kursbeschreibung
Personen, welche den Führerschein der Kategorien C, D, C1
oder D1 beruflich nützen wollen, müssen eine zusätzliche
CZV-Prüfung bestehen. Zur Vorbereitung auf die Prüfung
und zur Erarbeitung der zusätzlichen Kenntnisse über den
Strassentransport bieten wir einen 12-tägigen Kurs. Die Module können aufgrund der persönlichen Bedürfnisse der
Teilnehmer gebucht werden.
Kursziel ist es, die Fähigkeiten des Kompetenzenkataloges
soweit zu entwickeln, dass der Teilnehmer einen problemlosen Start in die Berufstätigkeit als Chauffeur hat und
die CZV-Prüfung abgelegt werden kann.
Gefahrgut
Zur Verlängerung muss innerhalb des letzten Jahres der Gültigkeit ein Wiederholungskurs besucht werden.
Grundkurs: Fr. 660.–/Wiederholungskurs: Fr. 495.–/Tankwagen: Fr. 286.–.
Inkl. Mittagessen, Handbuch und neuer Ausweis. Anmeldung an SARI (Registrierung Strassenverkehrsamt CZV). Kurszeit: 7.45 – 17 Uhr.
Transportlizenz
Prüfungen: (Anmeldefrist: 30 Tage vor der Prüfung!)
Prüfungsgebühr: Grundgebühr Fr. 200.– + Gebühr für jedes Fach Fr. 30.–
Prüfungssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch
Anmeldung: Astag, Weissenbühlweg 3, 3000 Bern 14, Tel. 031 370 85 85,
Fax 031 370 85 34
Auskünfte über die Lizenz (Hotline BAV): Tel. 031 325 87 25
Kursanmeldung obligatorische Weiterbildung CZV
Mitgliednummer: ___________________________________________________
Kursdatum/Beginn: ___________________________________________________
Strasse:
___________________________________________________
Kursthema/Nr.:
___________________________________________________
PLZ/Ort:
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Handy/Tel.:
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Nachname:
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Geburtsdatum:
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Senden an : Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, 1026 Echandens. Tel. 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, oder Anmeldung online www.routiers.ch / [email protected]
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CAMION 12 / 2012
20.11.12 09:28
ARV / Digi Tacho / Verkehrsvorschriften
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
4756
7501
5234
5741
7557
5793
5531
7502
5919
5745
7317
6786
5052
7422
7217
4921
7799
5037
7157
5039
7383
6166
7299
7227
7077
7758
7229
6171
6834
7016
6860
6278
6494
7929
4933
7012
6724
7099
6829
01.12.12 08:00
06.12.12 08:00
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22.12.12 08:00
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04.01.13 08:00
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08.01.13 07:30
08.01.13 08:00
10.01.13 08:00
12.01.13 08:00
17.01.13 08:00
19.01.13 08:00
19.01.13 08:00
21.01.13 08:00
25.01.13 08:00
26.01.13 08:00
30.01.13 08:00
31.01.13 08:00
08.02.13 08:00
08.02.13 08:00
15.02.13 08:00
15.02.13 08:00
16.02.13 08:00
23.02.13 08:00
01.03.13 08:00
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21.03.13 08:00
06.04.13 08:00
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Do
Sa
Mo
6410 Goldau
3309 Kernenried
4222 Zwingen
5504 Othmarsingen
8112 Otelfingen
9450 Luechingen
6410 Goldau
9322 Egnach
3252 Worben
5605 Dottikon
4253 Liesberg
6460 Altdorf
6383 Dallenwil
8625 Gossau ZH
6410 Goldau
9015 St. Gallen
8406 Winterthur
6383 Dallenwil
3647 Reutigen
6370 Oberdorf NW
3283 Kallnach
8112 Otelfingen
6074 Giswil
6410 Goldau
9469 Haag
8722 Kaltbrunn
6410 Goldau
8181 Hoeri
5504 Othmarsingen
3766 Boltigen
4715 Herbetswil
8570 Weinfelden
4313 Moehlin
6023 Rothenburg
9064 Hundwil
3098 Schliern BE
5504 Othmarsingen
3309 Kernenried
9015 St. Gallen
ARV / Digi Tacho / Verkehrsvorschriften
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
6259 14.01.13 08:00 Mo
8570 Weinfelden
Ladungssicherung/Sicherheit beim Güterumschlag
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
5759
6787
6720
5760
7160
6279
5761
05.01.13 08:00
05.01.13 08:00
26.01.13 08:00
23.02.13 08:00
16.03.13 08:00
23.03.13 08:00
30.03.13 08:00
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Unterwegs mit dem Car
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
6162 11.01.13 08:00 Fr
7224 15.01.13 08:00 Di
5040 18.01.13 08:00 Fr
5504 Othmarsingen
6454 Flueelen
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
3800 Interlaken
8570 Weinfelden
5504 Othmarsingen
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
8112 Otelfingen
6410 Goldau
6370 Oberdorf NW
gar.
Preis:
210.175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.175.210.210.175.175.175.175.210.175.210.210.175.175.210.175.175.175.175.175.175.210.175.175.175.210.175.210.175.-
5528
5857
5236
5916
5794
5743
5885
5746
7419
5032
7154
7450
7448
7318
4923
7221
6261
7302
6721
7234
6271
7747
7240
6176
7739
7767
4936
6497
6831
6980
6836
Preis:
175.-
gar.
Preis:
210.210.210.210.210.210.210.-
gar.
175.175.175.-
26.01.13 08:00
04.02.13 08:00
05.02.13 07:30
22.02.13 08:00
25.02.13 08:00
07.03.13 08:00
16.03.13 08:00
08.04.13 08:00
Sa
Mo
Di
Fr
Mo
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Sa
Mo
3098 Schliern BE
4222 Zwingen
9015 St. Gallen
6074 Giswil
8406 Winterthur
5504 Othmarsingen
5642 Mühlau
3098 Schliern BE
Legal, illegal, Rechte und Pflichten
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
gar.
Preis:
6975
7321
4928
7303
7801
6723
7177
6978
13.12.12 08:00
14.12.12 08:00
14.12.12 08:00
19.12.12 08:00
20.12.12 08:00
20.12.12 08:00
21.12.12 08:00
28.12.12 08:00
02.01.13 08:00
04.01.13 08:00
04.01.13 08:00
04.01.13 08:00
04.01.13 08:00
07.01.13 08:00
10.01.13 07:30
11.01.13 08:00
15.01.13 08:00
02.02.13 08:00
14.02.13 08:00
14.02.13 08:00
15.02.13 08:00
01.03.13 08:00
08.03.13 08:00
09.03.13 08:00
15.03.13 08:00
15.03.13 08:00
16.03.13 08:00
06.04.13 08:00
10.04.13 07:30
10.04.13 08:00
10.04.13 08:00
Do
Fr
Fr
Mi
Do
Do
Fr
Fr
Mi
Fr
Fr
Fr
Fr
Mo
Do
Fr
Di
Sa
Do
Do
Fr
Fr
Fr
Sa
Fr
Fr
Sa
Sa
Mi
Mi
Mi
6410 Goldau
5642 Mühlau
4222 Zwingen
3283 Kallnach
9450 Luechingen
5504 Othmarsingen
3673 Linden
5605 Dottikon
8625 Gossau ZH
6376 Emmetten
3647 Reutigen
3647 Reutigen
3647 Reutigen
4222 Zwingen
9015 St. Gallen
6410 Goldau
8570 Weinfelden
6074 Giswil
5504 Othmarsingen
6410 Goldau
8570 Weinfelden
7302 Landquart
6410 Goldau
8181 Hoeri
3766 Boltigen
5605 Dottikon
9064 Hundwil
4133 Pratteln
9015 St. Gallen
3098 Schliern BE
5504 Othmarsingen
Defensive / effiziente Fahrweise
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
3952
5529
7327
7587
4925
7222
6264
7423
7928
7745
6719
7750
6168
7237
7764
7079
7304
7242
07.12.12 08:00
14.12.12 08:00
05.01.13 08:00
08.01.13 08:00
12.01.13 07:30
12.01.13 08:00
18.01.13 08:00
19.01.13 08:00
21.01.13 08:00
23.01.13 08:00
25.01.13 08:00
29.01.13 08:00
05.02.13 08:00
18.02.13 08:00
21.02.13 08:00
16.03.13 08:00
16.03.13 08:00
22.03.13 08:00
Fr
Fr
Sa
Di
Sa
Sa
Fr
Sa
Mo
Mi
Fr
Di
Di
Mo
Do
Sa
Sa
Fr
6462 Seedorf UR
6410 Goldau
8570 Weinfelden
3608 Thun
9015 St. Gallen
6410 Goldau
8570 Weinfelden
8625 Gossau ZH
6016 Hellbuehl
7302 Landquart
5504 Othmarsingen
4536 Attiswil
8181 Hoeri
6410 Goldau
5605 Dottikon
9450 Luechingen
6074 Giswil
6410 Goldau
CAMION 12 / 2012
38-41_DE_FR_Formation.indd 39
210.175.175.175.175.175.210.175.-
gar.
Preis:
175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.175.210.175.175.175.175.175.210.175.175.210.175.175.175.175.-
gar.
Preis:
175.175.210.175.210.210.175.210.175.175.175.175.175.175.175.210.210.175.-
39
20.11.12 09:28
Ausbildung
6496 23.03.13 08:00 Sa
Fit unterwegs
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
5449
7326
5035
7219
4924
7300
7751
7424
7540
7765
6175
4935
6830
6979
08.12.12 08:00
04.01.13 08:00
08.01.13 08:00
09.01.13 08:00
11.01.13 07:30
23.01.13 08:00
31.01.13 08:00
02.02.13 08:00
16.02.13 08:00
22.02.13 08:00
08.03.13 08:00
15.03.13 07:30
09.04.13 07:30
09.04.13 08:00
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Sa
Fr
Di
Mi
Fr
Mi
Do
Sa
Sa
Fr
Fr
Fr
Di
Di
Fit unterwegs
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Verhalten und Toleranz
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
11.12.12 08:00
25.01.13 08:00
02.02.13 08:00
04.02.13 08:00
09.03.13 08:00
16.03.13 08:00
21.03.13 08:00
25.03.13 08:00
03.04.13 08:00
06.04.13 08:00
09.04.13 08:00
01.12.12 08:00
06.12.12 08:00
07.12.12 08:00
07.12.12 08:00
21.12.12 08:00
10.01.13 08:00
12.01.13 08:00
14.01.13 08:00
17.01.13 08:00
18.01.13 08:00
26.01.13 08:00
06.02.13 08:00
08.02.13 08:00
09.02.13 08:00
09.02.13 08:00
13.02.13 08:00
16.02.13 08:00
16.02.13 08:00
23.02.13 08:00
16.03.13 08:00
16.03.13 08:00
06.04.13 08:00
40
38-41_DE_FR_Formation.indd 40
9469 Haag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Di
Fr
Sa
Mo
Sa
Sa
Do
Mo
Mi
Sa
Di
Erste Hilfe auf der Strasse
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
6012
3951
4839
7489
5532
7076
6269
7223
7760
7298
7158
4929
7763
6172
6859
7385
7800
7236
7322
7548
7098
7426
8181 Hoeri
8570 Weinfelden
6376 Emmetten
6410 Goldau
9015 St. Gallen
6074 Giswil
4536 Attiswil
8625 Gossau ZH
Sekt. Graubünden
5605 Dottikon
8181 Hoeri
9015 St. Gallen
9015 St. Gallen
3098 Schliern BE
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
7143 08.12.12 08:00 Sa
5526
4927
7231
6167
6977
6835
7241
6861
4938
7305
7100
4313 Moehlin
Sa
Do
Fr
Fr
Fr
Do
Sa
Mo
Do
Fr
Sa
Mi
Fr
Sa
Sa
Mi
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
6410 Goldau
9064 Hundwil
6410 Goldau
8181 Hoeri
3098 Schliern BE
5504 Othmarsingen
6410 Goldau
4702 Oensingen
9064 Hundwil
6074 Giswil
3534 Signau
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
4253 Liesberg
6462 Seedorf UR
6074 Giswil
4538 Oberbipp
6410 Goldau
9469 Haag
8570 Weinfelden
6410 Goldau
5605 Dottikon
6074 Giswil
3647 Reutigen
9064 Hundwil
5605 Dottikon
8157 Dielsdorf
4702 Oensingen
4133 Pratteln
8406 Winterthur
6410 Goldau
4253 Liesberg
Sekt. Luzern
3673 Linden
8620 Wetzikon
175.-
gar.
Preis:
210.175.175.175.175.175.175.210.210.175.175.175.175.175.-
03.12.12 08:00
09.01.13 07:30
06.02.13 08:00
11.02.13 08:00
16.02.13 08:00
16.02.13 08:00
23.02.13 08:00
07.03.13 07:30
11.03.13 08:00
22.03.13 08:00
06.04.13 08:00
Mo
Mi
Mi
Mo
Sa
Sa
Sa
Do
Mo
Fr
Sa
210.-
gar.
Preis:
175.175.210.175.210.210.175.175.175.210.175.-
gar.
Baustellentransport
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
5447
7710
6857
5740
5235
4840
4027
4757
4891
5918
5858
7153
6785
7421
4920
5034
7073
7319
7218
5036
7156
7175
6493
6163
6262
7297
7225
5815
6165
7015
6858
7226
7761
7096
7748
7078
7232
6170
6976
7387
7235
4932
01.12.12 08:00
01.12.12 08:00
03.12.12 08:00
12.12.12 08:00
13.12.12 08:00
14.12.12 08:00
15.12.12 08:00
15.12.12 08:00
19.12.12 08:00
21.12.12 08:00
22.12.12 08:00
03.01.13 08:00
03.01.13 08:00
04.01.13 08:00
07.01.13 07:30
07.01.13 08:00
07.01.13 08:00
08.01.13 08:00
08.01.13 08:00
09.01.13 08:00
11.01.13 08:00
11.01.13 08:00
12.01.13 08:00
12.01.13 08:00
16.01.13 08:00
16.01.13 08:00
17.01.13 08:00
18.01.13 08:00
18.01.13 08:00
18.01.13 08:00
21.01.13 08:00
24.01.13 08:00
24.01.13 08:00
30.01.13 08:00
31.01.13 08:00
02.02.13 08:00
04.02.13 08:00
07.02.13 08:00
09.02.13 08:00
12.02.13 08:00
15.02.13 08:00
23.02.13 08:00
4222 Zwingen
9015 St. Gallen
8181 Hoeri
6314 Unterägeri
4932 Lotzwil
8625 Gossau ZH
8112 Otelfingen
9015 St. Gallen
4222 Zwingen
8570 Weinfelden
9450 Luechingen
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
5795 21.12.12 08:00 Fr
Preis:
210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.-
7491
4922
6169
7176
7097
7425
6174
4934
7323
6272
7080
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Baustellentransport
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
gar.
Preis:
Lebensmitteltransporte
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
9450 Luechingen
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Sa
Sa
Mo
Mi
Do
Fr
Sa
Sa
Mi
Fr
Sa
Do
Do
Fr
Mo
Mo
Mo
Di
Di
Mi
Fr
Fr
Sa
Sa
Mi
Mi
Do
Fr
Fr
Fr
Mo
Do
Do
Mi
Do
Sa
Mo
Do
Sa
Di
Fr
Sa
8181 Hoeri
8570 Weinfelden
4538 Oberbipp
5504 Othmarsingen
4222 Zwingen
6074 Giswil
3534 Signau
6410 Goldau
3098 Schliern BE
3252 Worben
5642 Mühlau
3647 Reutigen
6460 Altdorf
8340 Hinwil
9015 St. Gallen
6383 Dallenwil
8880 Walenstadt
4222 Zwingen
6410 Goldau
6376 Emmetten
3647 Reutigen
5642 Mühlau
4313 Moehlin
8112 Otelfingen
8570 Weinfelden
6074 Giswil
6410 Goldau
1715 Alterswil
8181 Hoeri
3766 Boltigen
4538 Oberbipp
6410 Goldau
5605 Dottikon
3673 Linden
7130 Ilanz
9450 Luechingen
6410 Goldau
8181 Hoeri
3098 Schliern BE
3283 Kallnach
6410 Goldau
9064 Hundwil
gar.
Preis:
175.175.175.175.210.210.210.175.175.175.210.-
gar.
Preis:
175.-
gar.
Preis:
210.210.175.175.175.175.210.210.175.175.210.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.210.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.210.175.175.210.-
CAMION 12 / 2012
20.11.12 09:28
7239 07.03.13 08:00 Do
7389 13.03.13 08:00 Mi
6410 Goldau
3283 Kallnach
Fahrzeugtechnik + Unterhalt
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
5448
5814
3953
5527
5917
5744
7638
7420
7155
7449
7074
7220
5038
6263
7094
4926
7746
7301
7228
7320
7755
7749
7762
7230
7704
7159
7011
7238
6722
6173
7802
6495
6788
4937
07.12.12 08:00
07.12.12 08:00
08.12.12 08:00
12.12.12 08:00
20.12.12 08:00
22.12.12 08:00
29.12.12 08:00
03.01.13 08:00
05.01.13 08:00
05.01.13 08:00
09.01.13 08:00
10.01.13 08:00
11.01.13 08:00
17.01.13 08:00
19.01.13 08:00
19.01.13 08:00
24.01.13 08:00
24.01.13 08:00
26.01.13 08:00
26.01.13 08:00
29.01.13 08:00
01.02.13 08:00
01.02.13 08:00
01.02.13 08:00
02.02.13 08:00
02.02.13 08:00
16.02.13 08:00
19.02.13 08:00
20.02.13 08:00
22.02.13 08:00
02.03.13 08:00
09.03.13 08:00
19.03.13 08:00
20.03.13 07:30
Fr
Fr
Sa
Mi
Do
Sa
Sa
Do
Sa
Sa
Mi
Do
Fr
Do
Sa
Sa
Do
Do
Sa
Sa
Di
Fr
Fr
Fr
Sa
Sa
Sa
Di
Mi
Fr
Sa
Sa
Di
Mi
CZV-Einführungskurs
Dauer gesamt: 2 Tage
Kurs: Beginn:
7660
7661
7662
7663
10.12.12 08:00
14.01.13 08:00
11.02.13 08:00
18.03.13 08:00
Mo
Mo
Mo
Mo
03.12.12 07:45
07.01.13 07:45
04.02.13 07:45
18.02.13 07:45
04.03.13 07:45
08.04.13 07:45
7353 21.02.13 07:45 Do
7356 07.03.13 07:45 Do
gar.
Preis:
175.175.210.175.175.210.210.175.210.210.175.175.175.175.210.210.175.175.210.210.175.175.175.175.210.210.210.175.175.175.210.175.175.175.-
angerechnet CZV: 0 Tag
Kursort:
Preis:
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
2'900.2'900.2'900.2'900.-
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Tankwagenkurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
5563 06.12.12 07:45 Do
6571 10.01.13 07:45 Do
6574 07.02.13 07:45 Do
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
7643
7573
5564
7644
7623
7697
7658
7350
7351
7659
7624
7830
7625
6997
7626
7723
7456
7627
03.12.12 08:00
03.12.12 08:00
07.12.12 07:45
11.12.12 08:00
04.01.13 07:45
07.01.13 08:00
15.01.13 08:00
21.01.13 07:45
23.01.13 07:45
28.01.13 08:00
01.02.13 07:45
11.02.13 08:00
15.02.13 07:45
04.03.13 08:00
11.03.13 07:45
11.03.13 08:00
21.03.13 08:00
05.04.13 07:45
Mo
Mo
Fr
Di
Fr
Mo
Di
Mo
Mi
Mo
Fr
Mo
Fr
Mo
Mo
Mo
Do
Fr
OLR / tachigrafo digitale
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
7910 09.02.13 08:00 Sa
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
3315 Baetterkinden
9320 Arbon
5600 Lenzburg
8450 Andelfingen
6023 Rothenburg
3315 Baetterkinden
8625 Gossau ZH
6023 Rothenburg
8450 Andelfingen
8450 Andelfingen
5600 Lenzburg
3315 Baetterkinden
8112 Otelfingen
8450 Andelfingen
3098 Schliern BE
8450 Andelfingen
5600 Lenzburg
8625 Gossau ZH
3315 Baetterkinden
gar.
Preis:
495.495.495.495.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.-
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
7912 09.03.13 08:00 Sa
Guidare i bus
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
7911 23.02.13 08:00 Sa
gar.
Guida difensiva
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
7908 19.01.13 08:00 Sa
In forma al volante
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
gar.
Preis:
660.600.600.600.600.600.-
6592 S. Antonino
210.-
210.-
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
210.-
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
210.-
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
210.-
Comportamento e tolleranza
Durata totale 1 giorno
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Cour Inizio:
Luogo:
Prezzo
7913 06.04.13 08:00 Sa
Corso di Base OAUT
Durata totale 2 Tage
Cour Inizio:
6592 S. Antonino
210.-
Durata Caut: 0 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
2'900.-
gar.
Preis:
286.460.460.-
CAMION 12 / 2012
38-41_DE_FR_Formation.indd 41
460.460.-
Sicurezza del carico / sicurezza durante il carico
Durata totale 1 giorno
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Cour Inizio:
Luogo:
Prezzo
7793 11.01.13 08:00 Ve
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
8450 Andelfingen
8450 Andelfingen
Wiederholungskurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 2 Tage
angerechnet CZV: 2 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
7909 26.01.13 08:00 Sa
Grundkurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 3 Tage
Kurs: Beginn:
5562
6570
6573
7352
7355
6576
8181 Hoeri
1715 Alterswil
6462 Seedorf UR
6410 Goldau
3252 Worben
5504 Othmarsingen
5605 Dottikon
8340 Hinwil
3647 Reutigen
3647 Reutigen
9469 Haag
6410 Goldau
6376 Emmetten
8570 Weinfelden
3534 Signau
9064 Hundwil
7302 Landquart
6074 Giswil
6410 Goldau
4253 Liesberg
8722 Kaltbrunn
7130 Ilanz
5605 Dottikon
6410 Goldau
3940 Steg VS
3647 Reutigen
3098 Schliern BE
6410 Goldau
5504 Othmarsingen
8181 Hoeri
8406 Winterthur
4133 Pratteln
6460 Altdorf
9015 St. Gallen
175.175.-
41
20.11.12 09:28
RELAIS
ROUTIERS
LES ROUTIERS SUISSES
RELAIS
ROUTIERS
Foto : ek
SCHWEIZER BERUFSFAHRER
Wildromantisch: Stock's Bar in Mülenen, A8 bis Spiez, Ausfahrt 19 Richtung Kandersteg bis Mülenen, dann vor der Tankstelle links abbiegen.
Stock’s Bar: Ein Hauch von Amerika
A
m Eingang des alpinen Kandertals,
in Mülenen, befindet sich das Relais
Stock’s Bar. Das sonnige Martinswetter
verleiht der Landschaft den anmutenden
goldenen Glanz mit den intensiven Farben.
Gleich neben der imposanten Mülener
Viehmarkthalle mit Arena befindet sich das
Blockhaus Stock’s Bar. Beim ersten Anblick
habe ich den Eindruck, als ob ich mich in den
Rocky Mountains in den USA befände, beim
Fernblick erkenne ich die hiesigen verschneiten Gipfel des schmucken Tals im Berner
Oberland. Der erste Anschein trügt nicht,
denn das Innere des Relais lässt ein amerikanisches Lebensgefühl spüren und erleben.
Das Restaurant ist mit einer grosszügigen
Bar, einer Galerie und verschiedenen Nischen
eingerichtet – der weite Raum wirkt behaglich
und einladend. Linientreu amerikanisch ist
die Gaststube mit etwa sechs Bildschirmen
ausgestattet. Was aber noch mehr ins Auge
fällt ist der Kopf eines kanadischen Wasserbüffels und der einer Walliser EhringerKampfkuh, richtig – einer mythischen Königin.
Weiter entdeckt der Besucher das auffallende
gelbe Verkehrsschild «Give way to stock». Das
heisst, dass dem Vieh der Vortritt gebührt.
Geschäftsführerin Selina Gattiker übergibt
mir die Menükarte. Ich stelle fest, dass hier
logischerweise die amerikanische Küche zelebriert wird, mit verschiedenen Steaks vom
Rind inklusive des legendären T-Bone-Steaks.
Ein Tagesmenü kostet 14.50 Franken und besteht aus einer Suppe oder einem Salat und
einem Hauptgericht, der Kaffee wird zu 3.50
42
42-42_DE_relais.indd 42
Franken serviert. Mittlerweile trifft der junge Besitzer, Lukas Bettschen, ein, Sohn des
gleichnamigen Familienunternehmens, das
vornehmlich in der Holzbranche aktiv ist. Er hat
den Betrieb vor Kurzem in fünfter Generation
übernommen. Zur Menükarte erklärt er, dass
die Fleischgerichte zu den Hausspezialitäten
zählen – das Fleisch stamme aus der Region.
Es sei ihm wichtig, den Gästen erste Qualität
zu bieten. Der flotte Kandertaler erzählt, wie
dieses Restaurant überhaupt entstanden ist.
Der Ursprung liege bei zwei grossen Unwettern. Der gewaltige Orkan Lothar walzte
im Jahr 1999 im Kiental unzählige Tannen
nieder, die im Wildbach Kiene einen festen
Damm bildeten und Wasser aufstauten. Der
Damm wurde aber nie abgetragen. Im Sommer 2005 wütete wieder gewaltiges Unwetter im Einzugsgebiet des Wildbachs so stark,
bis dieser sein Bett verliess und Teile der Gemeinde Reichenbach mit Schutt, Baumstämmen und Schlamm zudeckte. Die Kiene habe
im Grunde wegen des Lothar-«Dammes» so
stark über die Ufer getreten, meint Lukas Bettschen. Das über 150-jährige Sägewerk Bettschen AG war sehr stark betroffen, sodass
man den Betrieb vorläufig einstellen musste.
Jetzt folgte eine Phase der Umstrukturierung
und Neuausrichtung der Firma. Ursprünglich wollte man wieder ein Sägewerk errichten, doch nicht mehr am alten Standort, da
dieser zu eng war. Die Familie besass Land
in der Nähe der alten Kantonsstrasse. Beim
genauen Betrachten stellte man fest, dass
die Fläche für ein neues Sägewerk nicht aus-
reichte. Danach wurde die Idee eines Rundholzhandels geprüft, doch sie schien ebenfalls nicht umsetzbar – mangels Rohstoffs.
Jetzt erwog die Familie das Konzept einer
privatwirtschaftlichen Viehmarkthalle, weil im
Tal der Viehhandel seit Langem eine wichtige
Rolle spielt. Mit diesem Projekt wurde gleichzeitig der Grundstein für das Stock’s Steakhouse gelegt, denn zu einem Viehmarkt gehöre einfach eine Gaststätte. Lukas Bettschen
meinte, die Familie habe gleich zu Beginn auf
ein handfestes Gastronomiekonzept gesetzt.
Zeitgleich richtete sich die Bettschen AG neu
für den Rundholzbau aus. Hierzu wurde eigens eine spezielle Holzschnittmaschine aus
Finnland angeschafft und Personal geschult.
Als Prototypen dieser Bautechnik stehen die
Kanderarena und natürlich die Stock’s Bar. In
nur vier Monaten wurde das Rundholzchalet
erbaut, am 18. Dezember 2010 öffnete das
Restaurant seine Tore. «Beim Bau haben wir
vor allem heimische Rohstoffe verwendet.
Das Gebäude wird mit Holzabfällen aus
dem eigenen Betrieb beheizt.» Chauffeure
seien im Stock’s Bar gern gesehene Gäste,
Parkplätze gebe es genügend und Duschen
seien gratis. Kurz: Wer hierher kommt, erlebt
einen Hauch Amerika im bodenständigen
Berner Oberland. (ek)
Kontakt: Stock’s Steakhouse, Frutigenstrasse 22 A, 3711 Mülenen, Telefon 033
823 22 33. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 24 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 24.30 Uhr.
CAMION 12/ 2012
19.11.12 15:33
AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Saanenland – Simmental
Vereinsabend Les Routiers Suisses
Am 27. Oktober fand der alljährliche Vereinsabend der Sektion
Simmental-Saanenland
statt.
Ausserordentlich viele unserer
Mitglieder, an die 60 Personen,
fanden den Weg an diesen Anlass. Für unser Mitglied Beat von
Grünigen, welcher leider wegen
einem Unfall nicht dabei sein
konnte, wurden von unserem
Präsidenten Ueli Graber Unterschriften gesammelt, um ihm einen Gruss zu schicken. Die Veranstaltung stand unter dem Motto:
«Neue Gesetze, Vorschriften im
Strassenverkehr und Informationen der neuen Weiterbildungskurse». Eingeladen als Redner
waren Thierry Ueltschi als Vertreter der Kantonspolizei sowie Martin Steffen als Vertreter der Weiterbildungskurse. Um etwa 18.30
Uhr begannen wir mit der rege
genutzten Fragerunde. Die beiden Referenten
konnten uns kompetent die vielen
Fragen beantworten, welche zum
Teil zu angeregten Diskussionen
führten.
Um 20.30 Uhr wurde uns durch
das Wirtepaar Chrigel und Sonja
mit Ihren Angestellten ein hervorragendes Nachtessen serviert.
An dieser Stelle danken wir dem
Rawyl-Team ganz herzlich. Während des Desserts wurde die Diskussion wieder aufgenommen
und weitere Neuigkeiten fanden
den Weg zu den Teilnehmenden.
Die Diskussionsrunde wurde um
etwa 22.30 Uhr geschlossen.
Anschliessend fanden die Gäste
unzählige weitere Gesprächsthemen bei einem gemütlichen Beisammensein. (Klaus Lengacher)
+++
Sektion Schaffhausen
Kegelmeisterschaft 3. Teil
Wir schreiben den 20. Oktober,
es war ein wunderbar warmer
Herbsttag und Zeit für den dritten Teil unserer jährlichen Kegelmeisterschaft. Insgesamt 20
Teilnehmer/-innen, darunter vier
Kegelneulinge, trafen sich ab
19.30 Uhr bei der Kegelbahn im
Rössli in Marthalen ein. Zum ersten Mal in diesem Jahr, bedingt
durch das viele Nachkegeln, wurden wir mit dem auszuführenden
Kegelprogramm erst gegen Mitternacht fertig. Gut, wir warteten
insgesamt etwa eine Stunde, da
die einen Kolleginnen und Kollegen sich nicht an die Kegelbahn-
+++
geschwindigkeit von maximal
18 halten konnten. Dafür durften
wir fünf Kränze, neun Sauen und
zwei Gassen verbuchen. Insgesamt wurden 9815 Punkte bei den
acht Frauen und 20 335 Punkte
bei den zwölf Herren erkegelt. Bis
zur Generalversammlung bleibt
es wieder einmal spannend, wer
dieses Jahr den Wanderteller ergattert, oder ob es jemand schon
zum dritten Mal schafft und den
Teller behalten darf. Wir freuen
uns schon heute auf die Kegelmeisterschaft 2013 und wünschen allen einen guten Start ins
neue Jahr. (Andrea Stingel)
Sektion Berner Oberland
Brunch und Gefahrgut
+++
Sektion Nidwalden
Jass- und Bowlingabend
Am Freitag, 2. November, fand
bei der Sektion Nidwalden ein
weiterer Höhepunkt aus dem
Jahresprogramm statt. Richtig, es
geht um den beliebten Jass- und
Bowlingabend im Sportcenter
Rex in Stans. Als alle Teilnehmer
eingetroffen waren, gings los mit
Spiel und Spass, es wurden die
Jasskarten gespielt, die Bowling-
kugeln über die
Bahnen zu den
Bowlingkegeln
gerollt. Nach vier Jass- und Bowlingrunden wurden die erspielten
Ergebnisse zusammengezählt,
daraus gabs eine interessante
Rangliste. Nach der Preisverteilung wurde noch zu einer gemütlichen Runde zusammengesessen bei einem Bier oder sonst
einem Getränk. (Daniel Lussi)
Sattelanhänger
Zweiachsig. L = 13,9 m, B = 2,5 m.
Von Van Hool, mit Kühlanlage.
Diesel- und elektronischer Betrieb.
Hebebühne Jahrgang 1999.
Weitere Infos: Natel 078 842 73 58.
Am Sonntag, 21. Oktober, fand
der Brunch in der Rogglischeune
in Spiez statt. Die ersten RoutiersMitglieder mit Angehörigen und
Familien trafen schon früh ein.
Es kamen immer wieder weitere
Teilnehmer dazu. Das Buffet mit
Kaffee, Tee, Orangensaft, Fleisch,
Käse, diversen Broten, Rösti,
Speck und Eiern war herrlich und
wurde rege genutzt. Die Stimmung war sehr ausgelassen und
es wurde viel gelacht und geplaudert. Draussen befand sich ein
Stand zum Thema Gefahrgut der
Firma Feucenter GmbH und dem
Kompetenzzenter Gefahrgut.ch,
betreut wurde dieser durch Heinz
Wagner und Marc Pulver. Hier
konnten sich die Gäste über Feuerlöscher und Zubehör erkundigen. An dieser Stelle danken wir
unseren Spendern Heinz Wag-
ner und Marc Pulver sowie
Walter Stucki für die feine Röschti.
Auf diese Weise verbrachten
wir einen abwechslungsreichen,
interessanten und sehr gelungenen Anlass bei strahlendem
Sonnenschein in der malerischen
Spiezer Bucht. Vielen Dank an
alle, die zum guten Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben.
Natürlich geht ein besonderer
Dank an den Organisator, Peter
Abplanalp. (Margrit Streich)
CAMION 12/ 2012
43-47_DE_AGENDA_.indd 43
43
20.11.12 09:30
AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Biel-Seeland
30 Jahre Restaurant Brücke Hagneck
Nun ist die Familie Wüthrich bereits seit 30 Jahren
die gute Seele unseres Relais
Restaurant Brücke in Hagneck.
Und auch dieses Jahr waren wir
wieder mit dem traditionellen Lottomatch der Sektion Biel-Seeland
dort zu Gast. Dies war nicht nur
ein Anlass, um schöne Preise zu
gewinnen, denn unsere Mitglieder machen aus dieser Veranstaltung einen echten Treff unter
Freunden. Es hat uns sehr gefreut, dass viele unserer Mitglieder am 3. und 4. November den
Weg zu uns gefunden haben,
und wir haben auch den Besuch
des Mitgliedes aus dem Zentralausschuss Markus Odermatt mit
Gattin Evelyne sehr geschätzt. Ob
schöne Fleischpreise, Gemüsekistli, Fruchtkörbe oder Gold, für
alle war etwas Attraktives dabei.
Es war wunderbar, zu sehen, wie
bei jedem Gewinn die Augen vor
Glück leuchteten und die schönen Preise nach Hause getragen
wurden. Herzlichen Dank an alle
Organisatoren. Wir haben zwei
herrliche Tage unter Freunden erlebt, an welche wir noch lange zurückdenken werden. Wer nicht da
war, verpasste echt etwas, also bis
zum nächsten Mal! (Béat Rast)
+++
Sektion Luzern
Kaputtes Hühner-Solarium am Oktoberfest
Am 21. Oktober fand wie jedes
Jahr unser «Güggelischmaus»
in der Halle von Martin Brunner
Transporte in Littau statt. Über
100 Teilnehmer gaben an einem
strahlend schönen Sonntag ihr
Stelldichein. So etwas haben wir
seit geraumer Zeit nicht mehr
gesehen. Kunterbunt gemischt,
Junge, Ältere und das ist Klasse,
auch viele neue Gesichter, trafen
sich an unserem Oktoberfest.
Geselligkeit, Spiel und Spass,
mit Leuten, die man nicht jeden
Tag sieht, steht hier als TagesLeitmotiv. Wirklich ein familiärer
Anlass, bei dem jedes Kind einen
grossen Preis «erkämpfen» kann,
keines muss mit leeren Händen
nach Hause gehen. Natürlich
konnten sich auch die Erwachse-
+++
nen beim Flaschenfischen oder
Wettnageln messen, lustig wird es
alleweil. Somit findet wohl bei uns
das genaue Gegenteil von dem
statt, was in unserem nördlichen
Nachbarland «massvoll» Tradition
hat. Da unser «Hühner-Solarium,
sprich Grill, nicht richtig funktionierte, und kurzerhand ein zweiter geholt werden musste, gab
es ein bisschen später zu essen.
Mit der von Franz Kälin gesponserten Suppe konnten wir das
Warten gut überbrücken. Danke
an alle, die mitgemacht, und
uns ihre Zeit und ein Lachen
geschenkt haben, denn ganz
nach dem genialen Spruch von
Jeremias Gotthelf: «Im Kleinen
muss beginnen, was im Vaterlande leuchten soll». (Paul Geiser)
Sektion Säntis
Kegeln mit kulinarischen Pausen
+++
Section Bienne-Seeland
30 ans du restaurant Brücke Hagneck
C’est déjà depuis 30 ans que
la famille Wüthrich est la bonne
âme de notre Relais Restaurant
Brücke à Hagneck. Cette année
à nouveau, nous avions le plaisir d’être les bienvenus pour le
déroulement de notre traditionnel match au loto de la section
Bienne-Seeland. Celui-ci n’est pas
uniquement une attraction pour
gagner de beaux prix, car nos
membres en font également un
véritable rendez-vous entre amis.
C’est avec un grand plaisir que
nous avons constaté qu’un grand
nombre de nos membres sont
venus nous trouver les 3 et 4 novembre, et nous avons également
apprécié la présence du membre
44
43-47_DE_AGENDA_.indd 44
du comité exécutif, Markus Odermatt, accompagné de son épouse Evelyne. Que ce soit un beau
prix de viande, un cageot de
légumes, un panier garni ou même
de l’or, il y avait quelque chose
d’attractif pour chacun. Quel plaisir de voir tous ces yeux rayonnants de plaisir après avoir gagné
un ou plusieurs prix! Merci à tous
les organisateurs, nous avons
passé des journées magnifiques
entre amis qui nous ont fait le plus
grand bien. Nous y repenserons
encore souvent. Et une fois de
plus, ceux qui n’étaient pas parmi
nous ont véritablement manqué
quelque chose, alors à la prochaine occasion! (Béat Rast)
Am 29. September konnten wir
eine Schar von 30 Mitgliedern
im Restaurant Schöntal in Uzwil
zum Kegelturnier begrüssen. Fünf
Stunden lang, bis 23 Uhr, wurde
auf zwei Bahnen Kugel um Kugel
Richtung Kegel geschoben. Jeder
war gespannt, wie viele Treffer auf
der Anzeigetafel leuchteten oder
ob sogar die Glocke ertönte (Babeli 20 oder Kranz 30 Punkte). Es
war wie immer ein gemütlicher
Abend mit fairem Kegelwettbewerb. Zwischen den einzelnen
Spieldurchgängen konnte man
sich aus der feinen «Metzgete»Küche vom Restaurant Schöntal
kulinarisch verwöhnen lassen.
Nachdem die Spielzeit abgelaufen war, warteten wie immer alle
auf die Verkündigung der Rangliste. Anschliessend führte unser
Organisator Tipi Ramadani das
Rangverlesen durch. Herzliche
Gratulation an alle Wettkämpfer/
-innen. Gegen Mitternacht verabschiedeten sich alle «Routierlers»
sichtlich zufrieden. Vielen Dank
an Tipi Ramadani für die gute
Organisation. Hier ein Auszug
aus der Rangliste: Christa Heierli,
Markus Rutz und Josef Eigenmann. (Ruedi Bechtiger)
CAMION 12/ 2012
20.11.12 09:31
AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Uri
Raclette-Plausch
Der Herbst hat Einzug gehalten
und somit war am 10. November
die Zeit wieder reif für unseren
jährlichen Raclette-Abend. Trotz
einer kurzfristigen Terminkollision
fand doch eine stattliche Anzahl
den Weg zum Schützenhaus Selder in Silenen. Gut gelaunt und mit
einem «Hüngerli» im Bauch konnten wir ab 18.30 Uhr den Abend
mit einem Aperitif beginnen. Um
19 Uhr hiess es: «Raclette-Pfändli
ladä» und ab in den Ofen schieben. Es wurde auch während des
Essens rege erzählt und diskutiert,
sodass sogar die Organisatoren
mit Ruhe essen konnten. Was
mir speziell aufgefallen ist, es
wurde nicht immer nur über die
Arbeit gesprochen. Einen speziellen Dank möchte ich an die
zwei Frauen richten, die uns mit
dem Abwasch unterstützt haben,
nämlich Olga Walker und Agnes
+++
Zimmermann. Sie liessen sich nicht abhalten,
uns wie immer tatkräftig zu unterstützen. Was gehört
nach einem guten Essen noch
dazu? Richtig getippt «Äs guäts
Kafi Schnaps». Unsere SektionsKonditorei, Agnes Zimmermann,
scheute auch für diesen Anlass
keine Mühe und Arbeit, sie verwöhnte uns mit ihren köstlichen,
selbstgebackenen «Chrapfä». So
verbrachten wir diesen Abend
bis in die Morgenstunden. Bis es
hiess: «Chämit güät heii und dankä viuumauu.» Es war ein sehr
gemütlicher Abend. Mit dem Motto: Zusammen sein unter Berufskollegen und Freunden! Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern,
deren Angehörigen, Verwandten
und Bekannten, Freunden der
Les Routiers Suisses eine schöne
und besinnliche Adventszeit und
ein gutes unfallfreies Jahr 2013.
(Bruno Flegoni)
Sektion Fürstentum Liechtenstein
Familienabend mit grosszügiger Tombola
Am Samstag, 10. November,
führte die Chauffeuren Vereinigung Fürstentum Liechtenstein
den traditionellen Familienabend
durch. Wir trafen uns im Restaurant Freihof in Mauren, wo wir
wiederum herzlich empfangen
wurden. Zahlreiche Mitglieder
sind unserer Einladung gefolgt
und wir genossen einen gemütlichen Abend mit feinem Essen
und musikalischer Begleitung.
Nach dem Essen wurde einmal
mehr die reichhaltige Tombola
bestaunt. Dieser reiche «Gabentempel» wurde durch die grossartige Unterstützung unserer
langjährigen und treuen Gönner
ermöglicht. Ein spezieller Dank
geht auch hier an unsere Gönner und Freunde. Der Losverkauf
gestaltete sich, angesichts der
liebevoll aufgebauten Preise,
reibungslos.
Zwischenzeitlich
wurde zur Musik von Jeff sogar
das Tanzbein geschwungen. Zu
vorgerückter Stunde schritten wir
zur ersehnten Preisausgabe. Unser Ehrenmitglied Vinzenz Gangl
«sponserte» sein eben gewonnenes Fahrrad dem Cvfl für eine
amerikanische Versteigerung. Es
wurde heftig mitgeboten, wollten
doch einige das voll ausgestattetes Citybike mit nach Hause
nehmen. Schlussendlich ging der
Zuschlag an Amanda Kind, welche mit tatkräftiger Unterstützung
der Grosseltern für ihren Papa –
unseren «Präsi» – mitbot. Gegen
Mitternacht klang der wiederum
gesellige und fröhliche Familienabend aus. Ein rundum gelungener Anlass, welcher hoffentlich
nächstes Jahr erneut stattfindet.
(Marianne Wittber)
+++
Sektion Glarus
Einmal Weinweg Sierre – Salgesch
Der Zweitagesausflug vom 8. und
9. September ins urchige Wallis
war ein voller Erfolg. Bei herrlich
warmem Frühherbstwetter wanderten wir durch einen Teil der
prächtigen Rebberge im Wallis.
Der Weinweg führte uns von
Sierre bis nach Salgesch, auf einer
Länge von ungefähr sechs Kilometern. Auf diesem Pfad wurden
wir durch die malerische Landschaft, die wunderschönen Weinberge sowie durch eine kleine
Schlucht geführt. Unterwegs gab
es viele Verpflegungsstellen und
natürlich immer wieder Weinkostproben. Je nach Aufenthaltsdauer
an den Verpflegungsstationen
brauchten unsere 33 Mitreisenden unterschiedlich viel Zeit für
diesen Weg. Pünktlich um 17 Uhr
wurden wir alle in Salgesch von
unserem Chauffeur Kurt Bühler
nach Fiesch ins Hotel und zum
Abendessen gefahren. Am Sonntag konnten wir bei strahlendem
Sonnenschein unser Frühstück
geniessen, bevor es weiter aufs
Eggishorn ging. Mit der Seilbahn
oben angekommen, erwartete
uns eine herrliche Aussicht auf
das Matterhorn und viele weitere
Viertausender. Ebenso konnten
wir die beeindruckende Aletscharena geniessen. Eine kurze
Seilbahnfahrt führte uns hinunter
ins Restaurant Eggishorn auf der
Fiescheralp zum Mittagessen.
Doch schon bald drängte uns die
Zeit und wir kehrten nach Fiesch
zurück. Hier wurden wir von Kurt
Bühler mit seinem Bus in Empfang genommen und Richtung
Gletsch über die Furka nach Sattel
und an die Endstation Näfels nach
Hause gefahren. Nach einem so
herrlichen Wochenende konnten
wir uns nur noch ganz herzlich
bei Kurt Bühler für die sehr angenehme Fahrt und die hervorragende Organisation bedanken.
(Gregory Weyermann)
Der neue Terminplan mit den Abgabedaten 2013
für die Beiträge der Sektionsnachrichten
wurde an die Präsidenten und Chronisten versendet.
Wer zusätzlich einen Terminkalender benötigt,
kann diesen unter folgender Adresse anfragen:
E-Mail: [email protected]
Telefon 021 706 20 00
Le nouveau calendrier avec les échéances 2013
pour les contributions rédactionnelles des sections
a été envoyé aux présidents et chroniqueurs.
Les personnes qui souhaitent un exemplaire supplémentaire
peuvent s’adresser à l’adresse suivante:
e-mail: [email protected]
téléphone 021 706 20 00
CAMION 12/ 2012
43-47_DE_AGENDA_.indd 45
45
21.11.12 12:58
AKTIVE
SEKTIONEN
Agenda
01/12/12 Solothurn: Fondue-Plausch,
Anmeldung bei LRS Sektion Solothurn,
Postfach 320, 4632 Trimbach.
01/12/12 Zürich: Klausfeier Schützenhaus Härdli in Spreitenbach. Anmeldung bei der Sektion Zürich, Bodenackerstrasse 26, Otelfingen, Tel. 044 844
46 20, Fax 044 845 37 75.
01/12/12 Fürstentum Liechtenstein:
Abschlusshöck im Restaurant Riet in Balzers. Anmeldung erforderlich.
02/12/12 Schwyz: Der Samichlaus
besucht uns wir treffen uns um 17 Uhr
beim Jungwacht- und Blauringlokal in
Goldau, alle Kinder bis 12 Jahren werden beschenkt. Anmeldung bis 25.
November an Hansruedi Lacher, Rindermattweg 5, 8840 Trachslau, Tel. 055
412 76 02, Natel: 079 257 99 46, E-Mail:
[email protected].
06/12/12 Uri: Erste Hilfe Kurs.
07/12/12 Beider Basel: Basler Weihnachtsmarkt-Bummel.
07/12/12 Uri: Kurs defensives Fahren.
08/12/12 Graubünden: Chlausabend
für Gross und Klein mit Treffpunkt im
Blockhaus in Bonaduz. Nach dem
Chlaus gibts ein Raclettte. Auskunft bei
Peter Fohmann, Natel 079 448 25 51,
Mail: [email protected].
08/12/12 Säntis: Kinder-Klaus.
08/12/12 Uri: Kurs Fahrzeugtechnik und
Unterhalt.
08/12/12 Obwalden: St. Niklaus Nachmittag ab 14 Uhr bei der Pfadihütte
in Sarnen. Anmeldung für die kleinen
Gäste bis 25. November an Rita Mathis,
Zielmatte 10, Stansstad.
09/12/12 Bern: Klausenfeier. Anmeldung bei Markus Althaus, Unterer Chaletweg 6, 3072 Ostermundigen. Telefon:
031 931 01 59, Natel: 079 300 38 92,
Mail: [email protected].
09/12/12 Lausanne-Riviera: Noël de
la section, dimanche le 9 décembre au
refuge de Chesseaux.
09/12/12 St. Galler Oberland Rheintal:
Klausnachmittag im Parkhotel in Wangs.
Anmeldung bei Daniela Schadegg,
Mail:
[email protected]
oder Natel: 076 347 20 64.
15/12/12 Schaffhausen: Jahresausklang ab 18 Uhr in Eichwäldli in Oberwinterthur. Anmeldung und Auskunft bei
Andrea Stingel, Mail: [email protected]
oder Natel: 079 261 74 23.
15/12/12 Valais-Plaine du Rhône: Verrée de fin d'année à la maison d'école de
Drône, Savièse, dès 18.30 h. Inscriptions
auprès de Christian Dubuis, Patrimoine
64, 1965 Savièse, mail: [email protected], natel: 079 206 80 80.
15/12/12 Bienne-Seeland: Soirée de
famille Rendez-vous à 19 heures pour
l'apéro et le diner dansant dans notre
Relais Restaurant Brücke à Hagneck. Inscriptions auprès de Bernhard Wampfler, mail [email protected], téléphone: 079 632 46 43.
15/12/12 Biel-Seeland: Familienabend
Wir treffen uns um 19 Uhr zum Aperitif
in unserem Relais, Restaurant Brücke
in Hagneck. Gemütlicher Abend mit
Nachtessen und Tanz. Anmeldung
bei Bernhard Wampfler, E-Mail: benu.
[email protected], Telefon: 079 632 46 43.
16/12/12 Dents-du-Midi: Noël de la
section.
19/12/12 Bienne-Seeland: Cours – légal, illégal – les droits et les obligations
Ce cours aura lieu au Restaurant Weisses Kreuz à Kallnach, attention il est en
langue allemande. Toutes les informations, ainsi que les bons de rabais peuvent être obtentus chez Küre Baumer,
mail [email protected], téléphone
079 690 32 24. Le cours compte pour la
formation OPACP. Les inscriptions sont
faites par notre secrétariat à Echandens.
19/12/12 Biel-Seeland: Kurs – Legal – Illegal/Rechte und Pflichten. Dieser findet
im Restaurant Weisses Kreuz in Kallnach
statt. Alle Informationen, sowie die Rabattgutscheine können bei Küre Baumer, Mail [email protected], Telefon:
079 690 32 24 erhalten werden. Der
Kurs wird der CZV Schulung angerechnet. Die Anmeldung findet über unser
Sekretariat in Echandens statt.
20/12/12 Bienne-Seeland: Cours
technique du véhicule et l'entretien Ce
cours aura lieu au Restaurant Bären à
Worben, attention il est en langue allemande. Toutes les informations, ainsi
les bons de rabais peuvent être obtenus
chez Küre Baumer, mail [email protected], téléphone: 079 690 32 24. Le
cours compte pour la formation OACP.
Les inscriptions sont faites par notre secrétariat à Echandens.
20/12/12 Biel-Seeland: Kurs – Fahrzeugtechnik und Unterhalt Dieser findet
im Restaurant Bären in Worben statt.
Alle Informationen, sowie die Rabattgutscheine können bei Küre Baumer, Mail
[email protected], Telefon: 079 690
32 24 erhalten werden. Der Kurs wird
der CZV Schulung angerechnet. Die Anmeldung findet über das Sekretariat in
Echandens statt.
21/12/12 Bienne-Seeland: Cours transport de chantier Ce cours aura lieu au
Restaurant Restaurant Bären à Worben,
attention il est en langue allemande.
Toutes les informations, ainsi que les
bons de rabais peuvent être obtenus
chez Küre Baumer, mail [email protected], téléphone: 079 690 32 24. Le
cours compte pour la formation OACP.
Les inscriptions doivent être faites par
notre secrétariat à Echandens.
21/12/12 Biel-Seeland: Kurs – Baustellentransport Dieser findet im Restaurant
Bären in Worben statt. Alle Informationen, sowie die Rabattgutscheine können bei Küre Baumer, Mail kuba68@
bluewin.ch, Telefon: 079 690 32 24. Der
Kurs wird der CZV Schulung angerechnet. Die Anmeldung findet über das Sekretariat in Echandens statt.
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– vertritt die Interessen einer produzierenden Landwirtschaft,
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CAMION 12/ 2012
20.11.12 16:35
AKTIVE
SEKTIONEN
22/12/12 Bienne-Seeland: Cours OTR/
tachygraphe digital/prescripteur routiers
Ce cours aura lieu au Restaurant Restaurant Bären à 3283 Worben, attention
il est en langue allemande. Toutes les informations, ainsi que les bons de rabais
peuvent être obtenus chez Küre Baumer, mail [email protected], téléphone 079 690 32 24. Le cours compte pour
la formation OACP. Les inscriptions sont
faites par notre secrétariat à Echandens.
22/12/12 Biel-Seeland: Kurs – ARV/
Digitacho – Verkehrsvorschriften Dieser
findet im Restaurant Bären in Worben
statt. Alle Informationen, sowie die Rabattgut-scheine können bei Küre Baumer, Mail [email protected], Telefon:
079 690 32 24 bezogen werden. Der
Kurs wird der CZV Schulung angerechnet. Die Anmeldung findet über das Sekretariat in Echandens statt.
30/12/12 Thurgau: Schlittelplausch in
Klosters
04/01/13 Beider Basel: Hock im Restaurant Engel in Kleinlützel.
05/01/13 Berner Oberland: Schlittel und
Fondueplausch in Saxeten. Anmeldung
bis 3.1.2013 bei Niklaus Stalder Tel. 033
671 42 19, Mail: [email protected].
12/01/13 Emmental/Oberaargau: Jahresessen im Relais Restaurant Kreuz in
Linden, mit musikalischer Unterhaltung.
Beginn mit dem Aperitif um 18 Uhr und
um 19 Uhr mit dem Essen. Kosten 30
Franken, ohne Getränke. Anmeldung
bis am 5. Januar bei Ruth Stucki, Natel:
079 707 17 42 oder Mail: [email protected].
18/01/13 Bern: Ski-Weekend 2013 vom
18. bis 20. Januar 2013. Anmeldung bei
Markus Althaus, Unterer Chaletweg 6,
3072 Ostermundigen, Telefon 031 931 01
59, Mobile: 079 300 38 92, Mail: [email protected].
19/01/13 Schwyz: Generalversammlung 44. GV im Pfarreizentrum Eichmatt
in Goldau. Türöffnung ab 17.30 Uhr.
Nachtessen um 19 Uhr, anschliessend
folgt der geschäftliche Teil. Keine Anmeldung erforderlich für Mitglieder.
25/01/13 Dents-du-Midi: Assemblée
Générale de la section.
26/01/13 St. Galler Oberland Rheintal:
Generalversammlung im Restaurant
Hirschen in Weite. Türöffnung um 18.15
Uhr. Anträge der Mitglieder müssen bis
am 12. Januar 2013 schriftlich bei der
Präsidentin sein. Anmeldung obligatorisch bei Daniela Schadegg Mail: [email protected] oder Natel:
076 347 20 64. Anmeldeschluss bis am
19.1.2013.
Geburten
Saanenland-Simmental: Wir gratulieren den glücklichen Eltern Urs und
Corina Matti ganz herzlich zu ihrem Sohn John.
Alpes vaudoises-Chablais: Toutes nos félicitations à Denis et Laurence
Zulauff pour la naissance de leur petite Florine. Nous leur souhaitons de
tout cœur nos meilleurs vœux pour leur avenir.
Emmental-Oberaargau: Unser Gönnermitglied Martin Christen und
seine Frau Franziska sind am 9. November um 04.15 Uhr stolze Eltern des
kleinen Lukas geworden. Er war 52 Zentimeter lang und 3420 Gramm
schwer. Wir wünschen der Familie Christen viele schöne und unvergessliche Momente.
Sektion Fürstentum Liechtenstein: Wir gratulieren Isolde und Alfred Raich
zur Geburt von Jonas. Wir wünschen der Familie viel Glück, Gesundheit
und viele schöne gemeinsame Momente.
Hochzeiten
Emmental-Oberaargau:
Am Samstag, 20. Oktober,
heiratete unser Mitglied
Jacqueline ihren Hansueli
in der Kirche in Affoltern
i. E. Bei sehr sonnigem
Wetter verbrachten wir
einen ganz tollen Nachmittag. Wir wünschen
dem Hochzeitspaar von
ganzem Herzen viel Glück
auf ihrem gemeinsamen
Lebensweg.
26/01/13 Solothurn: 44. Generalversammlung in Zuchwil.
26/01/13 Zürich: 48. Generalversammlung im Hotel Geroldswil.
26/01/13 Simmental-Saanenland: 25.
Generalversammlung im Restaurant
Landhaus in Saanen.
26/01/13 Säntis: Generalversammlung.
26/01/13 Uri: Skirennen auf der Brüsti.
26/01/13 Valais-Plaine du Rhône: Assemblée Générale de la section sera
suivie d'un repas en commun à la
cantine du site. Elle se déroulera au
Centre PCI, Les Etreys 54 à Grône. Une
participation pécuniaire au repas sera
demandée aux membres lors de leurs
inscriptions. Inscriptions demandées
auprès de Christian Dubuis, Patrimoine
64, 1965 Savièse, mail: [email protected], natel: 079 206 80 80.
26/01/13 Emmental/Oberaargau: 17.
Generalversammlung im Bad Gutenburg in Lotzwil. Türöffnung um 18 Uhr,
Beginn der GV um 19 Uhr. Anmeldung
bis 18. Januar bei Hansueli Gerber,
Tannhölzli 45, 3473 Alchenstorf, Telefon:
034 415 03 63, Natel: 079 693 03 60,
Mail: [email protected].
02/02/13 Biel-Seeland: 42. Generalversammlung im Restaurant Weisses
Kreuz in Kallnach. Türöffnung um 19
Uhr, Beginn der Versammlung um 19
Uhr. Mitmachen ist für jedes Mitglied
eine Ehrensache! Anmeldung bei der
Präsidentin, Karin Jaberg, Telefon: 032
392 50 66, Natel: 079 270 30 20, Mail:
[email protected].
02/02/13 Bienne-Seeland: 42e Assemblée Générale au Restaurant Weisses
Kreuz à kallnach. Ouverture des portes à 19 heures, Assemblée dès 19.30
heures. D'y participer, c'est une question d'honneur pour chaque membre!
Inscriptions auprès de notre présidente
Karin Jaberg, téléphone: 032 392 50 66,
natel: 079 270 30 20, mail: k.jaberg@
bluewin.ch.
09/02/13 Beider Basel: Generalversammlung der Sektion Basel.
09/02/13 Graubünden: Jahresversammlung Jedes Routiers-Mitglied mit
Wohnsitz im Kanton Graubünden erhält
eine Einladung. Auskunft bei Peter Fohmann, Natel 079 3448 25 51, Mail: peter.
[email protected].
16/02/13 Berner Oberland: Generalversammlung
16/02/13 Bern: 53. Generalversammlung.
23/02/13 Uri: Generalversammlung.
09/03/13 Thurgau: Generalversammlung.
Genesung
Zentralsitz/Siège central: Le siège central souhaite un bon rétablissement
au membre fondateur, Oscar Loertscher, qui est grièvement atteint dans
sa santé. Nous lui souhaitons plein de courage et de force, nos pensées
sont avec lui.
Simmental-Saanenland: Wir wünschen unserem Mitglied Robert Rieben
gute Genesung nach seiner Operation.
Biel-Bienne: Nous souhaitons à nos membres Kurt Gerber (membre fondateur et d’honneur de la section) et Heinrich Dubler une bonne et rapide
guérison après l’infarctus subi.
Wir wünschen unseren Mitgliedern Kurt Gerber (Gründungs- und Ehrenmitglied der Sektion) sowie Heinrich Dubler rasche und gute Rekonvaleszenz nach dem erlittenen Herzinfarkt.
Emmental-Oberaargau: Die Sektion und der Vorstand wünschen Regina
Verspuy nach ihrer Schulteroperation gute und schnelle Genesung.
Todesfälle
Berner Oberland: Unser Mitglied Bruno Bartlome trauert um seinen Vater.
Die Sektion und der Vorstand entbieten der Trauerfamilie ihre aufrichtige
Anteilnahme. Unser Ehrenmitglied André Minnier trauert um seinen Sohn.
Die Sektion und der Vorstand entbieten der Trauerfamilie ihre aufrichtige
Anteilnahme.
Dents-du-Midi: Nous présentons nos plus sincères condoléances à la
famille d’André Roulier, ancien vice-président, membre et ami de notre
section.
Graubünden: Unser Mitglied Hansjörg Rothlin hat seinen Vater verloren,
die Sektion und der Vorstand entbieten ihm und seiner Familie unser herzliches Beileid.
Sektion Säntis: Unser Vorstandsmitglied Köbi Schoch trauert um seinen
Vater. Der Vorstand und die Sektion entbieten ihm und seinen Angehörigen
ihre tiefe Anteilnahme.
Sektion Fürstentum Liechtenstein: Jakob Stalder trauert um seine Schwester. Wir entbieten ihm und den Angehörigen unser tiefes Beileid und wünschen ihm und der ganzen Familie viel Kraft und guten Mut für die Zukunft.
CAMION 12/ 2012
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20.11.12 16:36
Vorschau
Das lesen Sie in der nächsten Nummer:
+++
Fahrbericht
Mit dem DAF XF Euro 6 in Spanien
Der DAF XF hatte lange den Ruf, eine der grössten Kabinen im Heer der
Fernverkehrszugmaschinen zu besitzen. Nicht nur deshalb liebten ihn die
Fahrer. Ob sie die neue Version des Topmodells XF, die auf der IAA präsentiert
worden ist, ebenso lieben werden, haben wir versucht, herauszufinden – bei
Testfahrten mit dem Neuen in Spanien (bei Malaga). Das neue DAF Design
unterliege der Maxime optimaler Effizienz (z. B. optimiertes Gewicht) und
sorge für branchenführend niedrige Betriebskosten, so verspricht der Hersteller, sowie eine optimierte Fahrzeugleistung. Neu beim DAF Euro 6 XF sind
das neue Fahrgestell, der sparsame Euro-6-Paccar MX-Motor, das aerodynamische Aussendesign und der moderne Innenraum.
+++
Gespräch
Patrick Lenzin, Notterkran, Boswil
Der Kranspezialist Notterkran (Ladekranaufbauten, Hakengeräte) operiert an fünf Standorten – einer davon liegt in Grenzach-Wyhlen, Süddeutschland (seit April dieses Jahres), und
eine neue Verkaufsleitung hat sich installiert. An der Spitze der «umgebauten» Verkaufsorganisation steht heute der 41-jährige Patrick Lenzin (Foto). Wir haben ihn in Boswil getroffen
und mit ihm gesprochen – über Produkte, Marktstrategien, Ziele. Haben wir uns früher in
erster Linie im Verkauf auf Neufahrzeuge und -geräte kon­zentriert, werden wir zukünftig
auch direkt und aktiv in den Bereichen Service, Instand­haltung, Verschleissteile sowie
Schulung und Ausbildung auf unsere Kunden in der ganzen Schweiz und im Fürstentum
Liechtenstein zugehen», so Martin Giedemann, Geschäftsführer der Notterkran AG.
+++
Fahrbericht
Der Scania OmniExpress 3.20
Der Winter scheint sich zunehmend zur Bustest-Zeit zu mausern – diesmal fuhren wir den
Scania OmniExpress 3.20 – in der Schweiz. Der neue 3.20er sei laut Scania die optimale
Lösung für den Linienverkehr und Ausflugsreisen auf kurzen Distanzen. Er kombiniere ein
herausragendes Innenstadt-Handling mit hohem Komfort für die Passagiere und er eröffne
neue, spannende Geschäftsfelder, so der Hersteller. Der kompakteste von drei OmniExpressVersionen («ein Bus, drei Versionen») sei die erste Wahl aus dem Feld der Mitbewerber, verspricht Scania. Er biete einen eindrucksvollen Innenraum mit guter Stehhöhe, und das, obwohl
es sich um ein Hochboden-Fahrzeug handelt. Premium-Bestuhlung und clevere Gepäckräume sorgten zudem für ausgezeichneten Komfort. Wir haben das nachgeprüft.
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