(DMS) in der kommunalen Verwaltung - KDZ Westfalen-Süd
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(DMS) in der kommunalen Verwaltung - KDZ Westfalen-Süd
Ausgabe 02/16 19.04.2016 Informationen der Kommunalen Datenzentrale Westfalen-Süd, Siegen Übersicht DMS-TAG 2016 - Einsatz eines Dokumentenmanagementsystems (DMS) in der kommunalen Verwaltung Verabschiedung aus den Gremien der KDZ Westfalen-Süd „Hier bewährt sich die KDZ auch als Mittler zwischen Kunde und Softwarehersteller“ Dem Fachkräftemangel entgegenwirken – Ausbildung bei der KDZ Westfalen-Süd Großes Interesse an GIS der KDZ - Erfolgreiche Workshop-Reihe fortgesetzt Personalien DMS TAG 2016 Einsatz eines Dokumentenmanagementsystems (DMS) in der kommunalen Verwaltung Sowohl das E-Governmentgesetz des Bundes als auch der Entwurf des Landes Nordrhein-Westfalen sehen die elektronische Aktenführung (eAkte) für Bundes- und Landesbehörden verbindlich vor. Zwar sind kommunale Verwaltungen bisher nicht zur Führung einer eAkte verpflichtet, doch bedarf es einer Verpflichtung oder treibt die Digitalisierung die Kommunen nicht sowieso? Anlässlich dieser Fragestellung hat die KDZ Westfalen-Süd zu einem DMS-Tag eingeladen, um Herausforderungen, Möglichkeiten und Vorteile der Verwaltungsdigitalisierung zu erörtern. Zirka 90 Vertreter von Städten und Gemeinden der Region Südwestfalen sind der Einladung gefolgt. Einführend in das Thema verdeutlichte Herr Peter Klinger, Lehrbeauftragter für E-Government der Hochschule Rhein Waal, dass die „Verwaltungs-Digitalisierung als Konsequenz der demographisch bedingten Beschäftigungsverluste in Kommunen“ vorangetrieben werden müsse. Dazu seien Zukunftsinvestitionen zur Einführung eines DMS- Systems unvermeidbar. Frau Jutta Helsper, Projektleiterin der KDZ Westfalen-Süd, führte durch die Veranstaltung und berichtete über abgeschlossene und laufende Teilprojekte der DMS-Einführung im Verbandsgebiet der KDZ. Herr Georg Schnüttgen, Hauptamtsleiter der Kreisstadt Olpe, lieferte praxisnahe Erfahrungswerte aus der Arbeit mit der elektronischen Aktenführung und betonte die Bedeutung eines DMS als zentrales Wissensmanagement einer Verwaltung. Das Projektteam der KDZ Westfalen-Süd und Vertreter der Herstellerfirma „Optimal Systems“ führten das von der KDZ eingesetzte Produkt „enaio“ live vor. Mit großem Interesse nahmen die Teilnehmer die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand über das Verfahren und die Lösungsmöglichkeiten zu informieren. Vertreter der Kommunen, die bereits ein Einführungsprojekt mit der KDZ durchgeführt haben, standen für einen fachlichen Austausch mit interessierten Teilnehmern Dirk Stein, Nicole Kölsch zur Verfügung. (KDZ-Westfalen-Süd) Dem digitalen und demographischen Wandel können sich die öffentlichen Verwaltungen nicht entziehen, sodass es vielmehr der Frage bedarf, wie damit umgegangen wird. Die digitale Aktenführung ist ein essentieller Baustein zur Beantwortung dieser Frage. Informationen der Kommunalen Datenzentrale Westfalen-Süd, Siegen „Hier bewährt sich die KDZ auch als Mittler zwischen Kunde und Softwarehersteller“ Im Frühjahr 2015 hat die KDZ mit der Einführung des Dokumentenmanagementsystems „enaio“ der Firma Optimal Systems begonnen. Als Besonderheit kann man die aufgebaute Serverlandschaft bezeichnen: Das System ist so ausgelegt, dass alle Kommunen als Mandant im gleichen System arbeiten. Dies spart Ressourcen und macht die Pflege und Wartung übersichtlicher, da nur ein System betreut werden muss. Selbstverständlich wurde das System georedundant aufgebaut, da sich das DMS zu einer unverzichtbaren Infrastruktur in den Rathäusern entwickeln wird. Erste Projekte wurden bereits fertiggestellt. Neben der Allgemeinen Schriftgutverwaltung (eAkte) wurde in der KDZ auch die Vertragsakte eingeführt. Alle berechtigten Personen können nun bequem auf Akten zugreifen ohne die entsprechenden Papierordner einsehen zu müssen. Die Papierakten werden sukzessive vernichtet. Die KDZ reagiert damit auf die digitale Entwicklung, denn zunehmend befinden sich vertragsrelevante Dokumente und Aussagen in Emails. Diese können nun problemlos in der Vertragsakte abgelegt werden und müssen weder ausgedruckt und abgeheftet noch in einem persönlichen Outlook-Postfach gespeichert werden. „Da hat alles gestimmt – Projektarbeit, die Spaß macht!“ Stadt Lennestadt „Das KDZ-Team versteht es, die Kollegen von den Vorteilen des DMS zu überzeugen und hilft damit, Bedenken und Skepsis abzubauen.“ Ergänzend zur DMS-Einführung in der KDZ wurden in sechs Monaten bereits fünf weitere Projekte abgeschlossen: Die elektronische Akte wurde in den Städten Freudenberg, Attendorn, Lennestadt, und dem Kreis Olpe in ersten Einheiten eingeführt und die Anbindung der Fachanwendung OK.Vorfahrt in der Zulassungsstelle des Kreises Olpe umgesetzt. Die Stadt Lennestadt ist dabei noch einen Schritt weitergegangen und hat die Telefonanlage an das DMS angebunden, sodass bei einem Anruf unmittelbar die hinterlegten Akten und Dokumente dieser zugeordneten Telefonnummer angezeigt werden. Zurzeit werden die Liegenschaftakte und die Anbindung an ProBauG in Lennestadt realisiert. Am Projekt ProBauG beteiligt sich auch der Kreis Siegen-Wittgenstein. Weitere Kommunen wie die Gemeinden Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf haben bereits ihr Interesse für die Einführung der eAkte signalisiert und Einführungsprojekte beauftragt. Stadt Freudenberg Großes Interesse an GIS der KDZ - Erfolgreiche Workshop-Reihe fortgesetzt Rasend schnell war die KDZ-Veranstaltung „GeoAS-Fachschalen - Fachanwendungen Tiefbau“ am 18.02.2016 ausgebucht. Nach der erfolgreichen „KDZ Info-Tour“ im Jahr 2013 haben diesmal insgesamt 30 Teilnehmer einen der begehrten Workshop-Plätze zu dem Themenschwerpunkt Tiefbau belegen können. „Es wurden reichlich Fragen beantwortet, diskutiert und Anregungen gegeben“, so die zuständige KDZ-Anwendungsbetreuerin, Frau Leschnewsky. „Durch eine konsequente Ausrichtung auf Kundennähe und angepasste Angebote im Fachbereich Geoinformationen konnte die KDZ erneut gesamtheitliche Lösungen für Ihre Kunden zeigen.“ Herr Parzinski, Fachbereichsleiter der KDZ, freut sich über den großen Zuspruch sowie auch konkreter Bedarfsmeldungen: „Genau so etwas suchen wir bereits seit Jahren“, sagte ein Teilnehmer des Workshops, mit dem umgehend weitergehende Schritte für eine Testinstallation vereinbart wurden. Kommunale Datenzentrale Westfalen-Süd St.-Johann-Str. 23 57074 Siegen Internet: www.kdz-ws.net Redaktion: Kathleen Buermeyer Tel.: 0271 77345-121 E-Mail: [email protected] Informationen der Kommunalen Datenzentrale Westfalen-Süd, Siegen Verabschiedung aus den Gremien der KDZ Westfalen-Süd Zum Ende seiner Amtszeit wurde Herr Kreisdirektor Bender in der letzten Verwaltungsratssitzung am 07.04.2016 im Rathaus der Gemeinde Neunkirchen aus den Gremien der KDZ Westfalen-Süd verabschiedet. Er war 16 Jahre lang - und damit seit Gründung des Zweckverbands KDZ Westfalen-Süd - Mitglied des Verwaltungsrats und der Verbandsversammlung und hat die Entwicklungen im Zweckverband engagiert, zielgerichtet und aktiv mitgestaltet. Verbandsvorsteher Bernhard Baumann, Kreisdirektor Frank Bender, Geschäftsführer Thomas Coenen (v.l.) Dem Fachkräftemangel entgegenwirken – Ausbildung bei der KDZ Westfalen-Süd Ausbildung hat in der KDZ Westfalen-Süd einen hohen Stellenwert. Die Sicherung des eigenen Fachkräftebedarfs und das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein, jungen Leuten den Berufseinstieg zu ermöglichen, treiben die KDZ Westfalen-Süd an, eine qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten. Aktuell sucht die KDZ Westfalen-Süd zum 01. August 2017 einen Auszubildenden zum Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration (m/w). Die Stellenausschreibung und das Bewerbungsformular sind auf www.kdz-ws.net zu finden, Bewerbungsfrist ist der 30.04.2016. Personalien Mein Name ist Sandra Minor, ich bin 21 Jahre alt und komme aus Siegen. Durch die seit dem 01. April 2016 erfolgte Übernahme der GISAufgaben der KDVZ Citkomm durch die KDZ, unterstütze ich den Fachbereich Geoinformationen als Anwendungsbetreuerin mit dem Schwerpunkt der Betreuung der GISSoftwareprodukte ArcGIS und QGIS. Meine Ausbildung zur Geomatikerin habe ich bei der Abteilung Vermessung und Geoinformation der Stadtverwaltung Siegen absolviert, in Kommunale Datenzentrale Westfalen-Süd St.-Johann-Str. 23 57074 Siegen Internet: www.kdz-ws.net der ich anschließend ca. 2 Jahre tätig war. Da es mir als junge Mitarbeiterin sehr wichtig ist, mich beruflich weiter zu entwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln, freut es mich, dass ich die KDZ bei diesem spannenden und zukunftsorientierten Thema unterstützen kann. Meine privaten Interessen sind neben Wandern und Fahrradfahren auch Geografie und Reisen. Redaktion: Kathleen Buermeyer Tel.: 0271 77345-121 E-Mail: [email protected]