Unser Unternehmen - Christophorus Gruppe

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Unser Unternehmen - Christophorus Gruppe
DER
CHRISTOPHORUS SENIORENRESIDENZEN GMBH
GUDENHAGENER ALLEE 3 - 59929 BRILON
Ausbildungskonzept der Christophorus Seniorenresidenzen GmbH
Was beinhaltet Altenpflege?
Ein paar einleitende Gedanken dazu!
Altenpflege versteht sich heute als umfassende sozial-pflegerische Dienstleistung.
Aus ihrem Verständnis von Menschen in ihrer sozialen Umwelt hat sich ein ganzheitliches Pflegeverständnis entwickelt. Das bedeutet, dass der alte Mensch in seiner
Gesamtheit von Körper, Psyche und sozialem Umfeld erfasst wird. Dazu nutzt die
Altenpflege die Erkenntnisse der Sozialwissenschaften und der Gerontologie.
Altenpflege heute distanziert sich von der noch in den 50er Jahren üblichen „WarmSatt-Sauber“-Pflege, die auf eine reine Versorgung des Körpers und seine Bedürfnisse konzentriert war. Sie berücksichtigt die Lebenssituation des alten Menschen
und fördert durch verschiedene Maßnahmen die körperliche, psychische und soziale
Rehabilitation.
Hallo Auszubildende/er! Hallo Interessent/-in!
Mit diesem Konzept möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Ausbildung
zur/-m Altenpfleger/-in bieten.
Sie befinden sich bei der Christophorus Seniorenresidenzen GmbH in der Ausbildung
zur Altenpflegerin/ zum Altenpfleger und/oder interessieren sich für eine solche Ausbildung. In dieser Zeit möchten wir Ihnen eine fundierte praktische Ausbildung ermöglichen.
Die Ausbildung dauert drei Jahre im Wechsel zwischen Theorie im Fachseminar
(Blockunterricht) und praktischer Ausbildung in der Einrichtung bzw. in Außeneinsätzen. Zusätzlich werden Sie in und von unserer Einrichtung über diesen Zeitraum
durch Praxisanleitern/innen begleitet und unterstützt.
Zu Beginn der Ausbildung bekommen Sie einen Dreijahresplan, der Ihnen einen genauen Ablauf der Ausbildung vermittelt. Sie werden neben den praktischen Einsätzen in unserer Einrichtung ebenfalls drei Einsätze außerhalb der Einrichtung haben.
Diese Einsätze finden im gerontopsychiatrischen Bereich, in der ambulanten Pflege
und im Krankenhaus statt.
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Ausbildungskonzept der Christophorus Seniorenresidenzen GmbH
Unser Unternehmen
Die Christophorus Seniorenresidenzen GmbH betreibt im Bereich der Altenbetreuung
mehrere Einrichtungen. Das sind am Standort Brilon-Gudenhagen das Christophorus-Haus Brilon und das Pflegefachzentrum Wachkoma Haus Oase, sowie am
Standort Bestwig-Velmede das Christophorus-Haus Bestwig.
Die Christophorus Seniorenresidenzen GmbH ist ein Unternehmen der Christophorus-Gruppe, zu der weitere Einrichtungen an den Standorten Gütersloh, Gladbeck,
Paderborn-Elsen und Welver gehören. Des Weiteren gehört auch die ambulante
Pflege Christophorus Mobil GmbH mit dem Standort in Dortmund dazu.
Unsere Einrichtung in Brilon-Gudenhagen
Das Christophorus-Haus Brilon verfügt über 106 Betten mit 7 eingestreuten Kurzzeitpflegeplätzen. Das Haus ist aufgeteilt in vier Wohnbereiche mit unterschiedlichen
Bewohnerzahlen. In zwei Wohnbereichen werden demente Bewohner besonders vor
den Gefahren des Alltags geschützt.
In der Einrichtung finden Bewohner aller Pflegestufen ein neues Zuhause. Das
Christophorus-Haus Brilon betreut überwiegend Bewohner mit gerontopsychiatrischen Krankheitsbildern.
Geschäftsführer und Einrichtungsleiter
Uwe Makschin
Telefon 02961 986-0
Pflegedienstleiterin
Ursula Steindor
Telefon 02961 986-108
Praxisanleiter/-innen
WB I
Michael Kampe
Telefon 02961 986-119
WB II
Cordula Hillebrand
Telefon 02961 986-129
WB IV
Julia Maslenko
Telefon 02961 986-114
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Ausbildungskonzept der Christophorus Seniorenresidenzen GmbH
Eine kurze Darstellung des Hauses
Allgemeines
Sie betreten das Haus durch den Haupteingang und befinden sich in einem großzügigen Empfangsbereich, den einige Bewohner/-innen gerne zu Unterhaltungszwecken nutzen. Es schließt sich das Café Christophorus an, das von jedermann besucht werden kann. Zur anderen Seite des Eingangsbereiches schließt sich der Verwaltungstrakt an. Hier berät man Sie gerne zu allen Fragen, die mit dem Aufenthalt in
einer Betreuungseinrichtung zu tun haben.
Die Zimmer der Bewohner/-innen verfügen alle über eine pflegegerechte Ausstattung
mit elektrisch verstellbarem Bett, Nachttisch, Sitzgruppe, Kleiderschrank und Garderobe. Zudem gibt es die Möglichkeit, die Zimmer mit Kleinmöbeln nach eigenem Geschmack einzurichten. In jedem Zimmer befinden sich Anschlüsse für TV- und Telefongeräte. Zu jedem Zimmer gehört eine eigene behindertengerechte Nasszelle mit
Dusche, WC und Handwaschbecken.
Jeder Wohnbereich ist mit einem Dienstzimmer für die Mitarbeiter/-innen der Pflege,
einer Teeküche, einem großen Stationsbad mit Badewanne und einer zusätzlichen
behindertengerechten Toilette ausgestattet. Natürlich gehören auch einige Nutz- und
Lagerräume zu den Wohnbereichen.
Alle Wohnbereiche können barrierefrei über Aufzüge erreicht werden.
Regelmäßige religiöse Angebote finden in der hauseigenen Kapelle statt.
Wohnbereich I
Der Wohnbereich I erstreckt sich über einen Teil des Erdgeschosses und das erste
Obergeschoss. Insgesamt stehen dem Wohnbereich 34 Plätze in 13 Doppelzimmern
und 9 Einzelzimmern zur Verfügung.
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Für die Bewohner/-innen gibt es in der ersten Etage einen großen Aufenthaltsbereich, in dem die Bewohner/-innen die Mahlzeiten einnehmen können, in dem aber
auch Beschäftigungsangebote stattfinden. Der Wohnbereich I hat die Farbe Blau als
Orientierungshilfe.
Das Pflegeteam setzt sich auf Altenpfleger/innen, Krankenschwestern/-pflegern und
Pflegehelfer/innen zusammen.
Wohnbereichsleiterin ist Antje Wegener, Krankenschwester.
Wohnbereich II
Der Wohnbereich II ist ein beschützender Wohnbereich, der speziell auf die Pflege
gerontopsychiatrisch veränderter Menschen ausgerichtet ist. Verteilt auf 10 Doppelund 7 Einzelzimmer finden hier 27 Personen ein Zuhause.
Im Wohn- und Aufenthaltsbereich, in dem auch die Mahlzeiten eingenommen werden, finden z. B. ebenfalls die 10-Minuten-Aktivierung und andere Freizeitangebote
statt.
Im Wohnbereich II dominiert die Farbe Gelb als Orientierungshilfe.
Das Pflegeteam setzt sich aus Altenpfleger/innen, Krankenschwestern/-pflegern und
Pflegehelfer/innen zusammen.
Wohnbereichsleiterin ist Monika Hellwig, Altenpflegerin mit Zusatzqualifikation zur
Pflegedienstleiterin, Fachkraft für Palliativpflege.
Wohnbereich III
Der Wohnbereich III ist ebenfalls ein beschützender Bereich und wird von insgesamt
19 Bewohner/innen in 7 Einzel- und 6 Doppelzimmern bewohnt. Es gibt einen großen
Ess- und Aufenthaltsbereich, der Dreh- und Angelpunkt des Wohnbereiches ist.
Die Bewohner/-innen sind zum größten Teil an Altersdemenz oder Alzheimer erkrankt, mit den sich daraus ergebenen Folgeerkrankungen. Sie bedürfen deshalb der
besonderen Aufmerksamkeit, vor allem bei der körperlich pflegerischen und therapeutischen Betreuung.
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Jede/r Bewohnerin/Bewohner wird in seiner gesamten Persönlichkeit aufgenommen
und betreut, wobei auf jeden, soweit möglich, individuell eingegangen wird.
Im Wohnbereich dient die Farbe Rot als Orientierungshilfe.
Das Pflegeteam setzt sich aus Altenpfleger/innen, Krankenschwestern/-pflegern und
Pflegehelfer/innen zusammen.
Wohnbereichsleitung ist Beate Schilg-Hedderich, Altenpflegerin, Fachkraft für Deeskalation
Wohnbereich IV
Der Wohnbereich IV, auch Schlösschen genannt, ist ein ehemaliges kurkölnisches
Lehnsgut mit seinem "Türmchen“, im typischen Fachwerk-Baustil des Sauerlandes
erbaut.
Im Schlösschen wohnen 26 Bewohner/-innen, überwiegend in Einzelzimmern, über
3 Etagen verteilt. Die Bewohner/innen sind bedingt selbständig in der alltäglichen
Versorgung.
Zu den Mahlzeiten und Veranstaltungen werden die Bewohner/-innen durch qualifiziertes Personal unterstützt. Ebenfalls werden die pflegerischen Leistungen aller
Pflegestufen entsprechend erbracht.
Im Wohnbereich finden einzelne Betreuungsangebote statt, z. B. Spiele, Gymnastik,
gemeinsames Backen, Kochen und vieles mehr.
Das Pflegeteam setzt sich aus Altenpfleger/innen, Krankenschwestern/-pflegern und
Pflegehelfer/innen zusammen.
Wohnbereichsleiterin ist Olga Zado, stellvertretende Pflegedienstleiterin, Hygienefachkraft, Sicherheitsbeauftragte.
Die medizinische Betreuung erfolgt für alle Bewohner/-innen über die jeweiligen
Hausärzte und durch die Ambulanz in Marsberg.
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Für die Betreuung und Beschäftigung der Bewohner/-innen in und außerhalb der
Wohnbereiche stehen neben den Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes auch die Beschäftigten des sozialen Dienstes, sowie eine Kraft pro Wohnbereich nach SGB XI
§87b, zur Verfügung. Die hauswirtschaftliche Versorgung wird durch die hauseigene
Küche und die Wäscherei gewährleistet.
Der praktische Ablaufplan der 3-jährigen Ausbildung:
Neben den theoretischen Ausbildungsinhalten im Fachseminar für Altenpflege werden im 1. Ausbildungsjahr folgende Schwerpunkte auf den praktischen Teil der Ausbildung in den Wohnbereichen unserer Einrichtung gelegt:
 die gesamte grundpflegerische Versorgung der Bewohner/-innen
 das Kennenlernen der EDV-gestützten Pflegedokumentation
 die Arbeitsorganisation im Wohnbereich
 die Erstellung von Pflegeanamnesen und Biografien
 die Einbeziehung der Prophylaxen
 der Umgang mit älteren Bewohner/-innen und ihren/seinen Angehörigen
 die individuelle Kommunikation
 die vom Fachseminar vorgegebenen Lerninhalte in Anlehnung an die Lernfelder des Rahmenlehrplans
Im 2. Ausbildungsjahr finden praktische Einsätze auch außerhalb der Einrichtung
statt.
Durch Kooperationsverträge mit den Westfälischen Kliniken Warstein und Marsberg
für den gerontopsychiatrischen Einsatz, sowie mit der Christophorus Mobil GmbH
Dortmund, den Sozialstationen Caritas Brilon/Marsberg/Bestwig und dem ambulanten Pflegedienst ZAP in Bestwig sind die praktischen Einsätze in den nicht stationären Bereichen gewährleistet. Auch im Klinikum Maria Hilf in Brilon ist ein Einsatz von
drei bis vier Tagen in der Chirurgie vorgesehen.
Die externen Einsätze werden mit der Pflegedienstleitung und den Praxisanleiern/innen abgestimmt.
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Zudem erlernen Sie:
 die prozessorientierte Pflegeanamnese
 die Pflegeplanung und Evaluation zu erstellen
 diverse Behandlungspflegen
Im 3. Ausbildungsjahr finden weitere praktische Einsätze in unserem Haus statt.
Es werden folgende Schwerpunkte auf die Inhalte der Ausbildung in unserer Einrichtung gelegt:
 das selbständige und (eigen-)verantwortliche Arbeiten
 der Umgang mit der EDV-Dokumentation
 der Umgang mit unserem Qualitätsmanagementsystem
 das Vorbereiten und Verteilen der Medikamente
 den Arbeitsablauf in den Wohnbereichen organisieren
 die Palliativpflege
 das Wundmanagement
 die Vorbereitung auf die praktische Prüfung
Mit der Ausbildung zum/-r Altenpfleger/-in in einem der Christophorus-Häuser entscheiden Sie sich neben einem breit gefächerten Aufgabengebiet auch für vielfältige
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie für gute Aufstiegs- und Entwicklungschancen.
Sollten Sie weitergehende Fragen haben, rufen Sie uns bitte an. Wir werden dann
einen Gesprächstermin mit Ihnen vereinbaren. Sie erreichen uns während der üblichen Geschäftszeiten unter der Telefonnummer 02961 986-0.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Makschin
Geschäftsführer
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