Unsere - IHK zu Coburg
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Unsere - IHK zu Coburg
Unsere Wirtschaft Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer zu Coburg 8-9|2007 Seite 5 Region Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein im Gespräch mit dem IHK-Präsidium Seiten 30-35 Schwerpunkt Kulturwirtschaft Unternehmensfinanzierung Seite 36 Starthilfe IHK-Aktionstag: „Wer kommt, wenn der Chef geht?“ Seite 39 Recht Wie wird Ihr Unternehmen ab 2008 besteuert? Wir geben alles für Selbstständige: Die große Freiheit in alle Netze. Ω macht‘s möglich mit Ω Genion XL, der »Alle-Netze-Flatrate«. Bei Abschluss über die Hotline 01805/225502* telefonieren Sie für nur 68 ¤ im Monat unbegrenzt mit Ihren Kunden und Geschäftspartnern in allen dt. Mobilfunknetzen sowie dem dt. Festnetz.1 Und Ω bietet Selbstständigen noch mehr: • Kein Anschlusspreis – Sie sparen 25 ¤!1 • Bis zu 10 % Mehrkarten-Rabatt auf den monatlichen Basispreis 2 • Kostenlose Serviceleistungen, wie beispielsweise eine eigene Hotline 3 Was können wir für Sie tun? 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Die im September 2006 der Stadtspitze und der Öffentlichkeit vorgestellt Ideen der Initiatoren hatten das Ziel, die teuerste Investition Coburgs nicht nur für Handballspiele und Popkonzerte, sondern zur Belebung der Coburger Wirtschaft einzusetzen. Statt an der Autobahn Besucher und Kaufkraft aus der Innenstadt abzuziehen, sollte die Halle am Anger die Besucher in die City locken und die Verbindung mit dem defizitären Kongresshaus für Messen und Ausstellungen genutzt werden wie dies uns die Bamberger mit der Jako-Arena vormachen. Das geplante Tagungs- und Kongresszentrum sollte aus der Veranstaltungshalle ein echtes Multifunktionsgebäude werden lassen und ein neues Hotel im Rosengarten die Voraussetzung für die Abhaltung mehrtägiger Veranstaltungen bieten. Tagungen und Kongresse sind ein wachsender Dienstleistungsmarkt in Deutschland an dem sich die Stadt Coburg beteiligen soll. Vor dem Hintergrund unserer rückläufigen Wirtschaftstätigkeit und Kaufkraft sind die dem Zentrum prognostizierten 400 Arbeitsplätze ein gewichtiges Argument weshalb auch die IHK das Vorhaben uneingeschränkt unterstützt. Schließlich hat auch die Befragung unserer Mitgliedsfirmen ergeben, dass schon aus der heimischen Wirtschaft ein Bedarf an Tagungs- und Ausstellungsflächen besteht sowie an höherwertigen Übernachtungsmöglichkeiten. Präsident der IHK zu Coburg Der kürzliche Stadtratsbeschluss zeigt leider wenig Einsicht in die wirtschaftlichen Belange und reduziert die Chancen für ein erfolgreiches und wirtschaftlich funktionierendes Kongresszentrum erheblich: Den Rosengarten als attraktiven Standort des Hotels aus dem Städtebauwettbewerb herauszunehmen, ist genauso wenig nachvollziehbar, wie die Aufnahme des Güterbahnhofgeländes. Der Anger als Festplatz sowie als Ausstellungsgelände macht in Verbindung mit einer Multifunktionshalle Sinn. Ganz im Gegensatz zu der entfernten Fläche des Güterbahnhofs, dessen Erreichbarkeit ungeklärt ist. Darüber hinaus erscheint der Kammer der Gedanke untersuchenswert, den Güterbahnhof ähnlich wie in Sonneberg zu einem Logistikzentrum für die Wirtschaft zu entwickeln. Obwohl OB Norbert Kastner und 2. Bürgermeister Hans-Heinrich Ulmann dem Vorstandssprecher der HUK-Coburg Rolf-Peter Hoenen und mir ausdrücklich zugesichert haben, den Städtebauwettbewerb zur Umsetzung des Innenstadtkonzepts nicht mit Auflagen zu versehen, beschloss eine Mehrheit aus SPD und CSB wenige Tage später ein Bebauungsverbot für den Rosengarten. Wir sehen in diesem Vorgehen nicht nur einen klaren Wortbruch und eine vollkommene unverständliche Beschränkung der Ideen von Städtebauexperten, dieses Vorgehen wirft vor allen Dingen ein schlechtes Licht auf die politische Kultur in Coburg. Insgesamt fünf Bürgerentscheide wurden in der Amtszeit des amtierenden Oberbürgermeisters von der Coburger Bevölkerung erfolgreich gegen die Politik im Coburger Rathaus durchgesetzt. Bis auf einen Fall haben die Regierenden mit ihrer Stadtratsmehrheit den Bürgerwillen ignoriert. Das Präsidium der IHK bedauert zutiefst, dass sich auch bei der Umsetzung des Neuen Innenstadtkonzepts die Stadtspitze gemeinsam mit den SPDund CSB-Stadtratsmitgliedern über den Willen der Mehrheit der Bürger hinweggesetzt hat, wie über die Interessen der Wirtschaft und den Rat der Experten. Politische Macht sollte nicht zum Schaden der Region missbraucht werden. Deshalb fordert die Industrie- und Handelskammer zu Coburg den Stadtrat auf, seinen Beschluss hinsichtlich des Rosengartens zu korrigieren und zuzulassen, dass der Städtebauwettbewerb sowohl einen Umbau als auch Abriss des Kongresshauses zulässt sowie die Neugestaltung des Gartens zu einem attraktiven Park. Ihr Michael Stoschek Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Inhalt Kulturwirtschaft Region als Wachstumsmotor Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Bayerns Innenminister im Gespräch mit dem IHK-Präsidium . . .5-6 0-2 Beckstein zu Besuch bei Brose . . . . . . . 7 Karriereplattform Oberfranken . . . . . . . 8 OTTI Jahresversammlung . . . . . . . . . . . 9 Know-how aus Coburg für die Automobilbranche: das TAC . . . . . 10-11 Initiative „Jugend denkt Jugend„ . . . 12 Aus- und Weiterbildung Bürokratiabbau ist Zukunftsaufgabe . 13 Betriebswirte IHK und Fachleute für Marketing verabschiedet . . . . . . . 26 IHK-Aktionstag „Unternehmensnachfolge“ . . . . . . . . . 36 Wir über uns: Der IHK-Bereich Recht . 14 IHK-Zertifikate für Projektmanager . . 27 START-Messe in Nürnberg eröffnet . . 37 Betriebskosten sparen durch Einsatz von Pflanzenöl . . . . . . . . . . . 15 Erfolgreiche Lohn- und Gehaltsbuchhalter . . . . . . . . . . . . . . . 28 Gründer aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Teddybären-Oskar geht nach Coburg . 16 Gymnasium Ernestinum siegt beim Landeswettbewerb Mathematik . 29 Der Erfolgsfaktor Innovation . . . . . . . 17 Firmenporträt: HypoVereinsbank – die Bank für den Mittelstand . . . . . . . 18 Wirtschaftsjunioren . . . . . . . . . . . . . . 19 Standortpolitik Schwerpunkt-Themen Unternehmensfinanzierung . . . . . .33-34 Leistungsvorsprung durch Personalkompetenz . . . . . . . . . . . . . . 20 Strukturdaten 2007 . . . . . . . . . . . .23-24 Vorsprung durch Prozessoptimierung . 25 Impressum Unsere Wirtschaft lndustrie- und Handelskammer zu Coburg Herausgeber: Industrie- und Handelskammer zu Coburg . 96450 Coburg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 7426-0 . Fax (09561) 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und (09561) 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) . E-mail: [email protected]. de . Postfach 2043 . 96409 Coburg Internet: http://www.coburg.ihk.de Leitung und Verantwortung für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard Redaktion: Iris Kroon-Lottes Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Urteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Innovation & Umwelt Oberfränkischer Innovationspreis mit 50 .000 Euro dotiert . . . . . . . . . . . 41 International Verbundausbildung Logistik startet neue Runde . . . . . . . . . . . . . . 21 Die LKW-Maut wird erhöht . . . . . . . . 22 Recht Unternehmenssteuerreform 2008 . . . . 39 Kulturwirtschaft . . . . . . . . . . . . . .30-32 Starthilfe & Unternehmenförderung China: Ende der Zollfreiheit für bestimmte Investititionsgüter . . . . . . 34 Für interessierte Unternehmen: Preis der Deutschen Außenwirtschaft . 35 Betriebliche Praxis Firmen- und Arbeitsjubiläen . . . . .42-43 Handelsregister-Eintragungen . . . .44-46 Bekanntmachungen . . . . . . . . . . . . . 46 Erscheinungsweise: Herstellung: 10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und August/September) DS MARKETING . Medien-Haus Blumenstraße 15 . 96450 Coburg . Telefon (09561) 80610 . Fax (09561) 806161 . E-Mail: [email protected] . ISDN: Leonardo-Pro (09561) 806138 & 39 Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. Bezugspreis: Kostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 0 pro Jahr. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr Freitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung Anzeigenmarketing und Verlag: Rolf Peter Reichel Werbeagentur und Verlag Tannenweg 3 . 96271 Grub a. F. . Telefon (09560) 9229-0 Fax (09560) 922931 . E-Mail: reichel. [email protected], Internet: www.reichelkommunikation.de; Bankverbindung: Sparkasse Grub a.F. (BLZ 783 500 00) Kto.-Nr. 92252980 Titelbild: HypoVereinsbank Coburg Region Der Bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein bei der IHK zu Coburg „Coburg - keine heile Welt“ W ährend seines Besuches in Coburg nahm sich Staatsminister Dr. Günther Beckstein Zeit, mit dem Präsidium und dem Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Coburg die Situation der Region sowie die strukturellen Probleme des IHK-Bezirks, also von Stadt und Landkreis Coburg, zu erörterten. Gleich zu Beginn des Gesprächs verwiesen Präsident Stoschek und die Vizepräsidenten Herdan und Martin auf die Situation des Coburger Landkreises, der mit massiven Problemen zu kämpfen hat. Auch wenn Coburg in Bezug auf die Einwohner die gewerbesteuerstärkste Stadt in Bayern sei – sogar noch vor München –, täusche gerade diese Situation über die Probleme des Landkreises hinweg. Dort ist ein deutlicher Rückgang von Industriebetrieben zu erkennen. Alleine in der Polstermöbel- und der Spielwarenbranche gingen in der Region seit 1996 rund 10 000 Arbeitsplätze verloren. „Die Arbeitslosigkeit ist in Coburg doppelt so hoch wie der bayerische Durchschnitt, damit gehört Coburg zu den Schlusslichtern in Bayern“, verdeutlichte Stoschek die Situation. „Deshalb brauchen wir eine bessere Infrastruktur und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik auf Landesebene, aber vor allem auch vor Ort“. Innenminister Dr. Beckstein bestätigte, dass in der Region in den vergangenen 10 Jahren die Probleme zugenommen hätten. Statistiken konnte er entnehmen, dass das Bruttoinlandsprodukt der Region zwischen 1995 und 2005 sowohl unter dem bayerischen als auch dem oberfränkischen Durchschnitt gelegen habe, ebenso wie das Einkommen im Landkreis. Vizepräsident Herdan machte den Staatsminister auf die Entwicklung der Region seit der Grenzöffnung aufmerksam: „Vor der Grenzöffnung hatten wir hier noch die niedrigste Arbeitslosenquote in ganz Bayern, jetzt liegen wir an drittletzter Stelle. Die Region hat eine hohe Zahl an Einpendlern und muss das Fördergefälle zu Thüringen sowie zu den neuen EU-Ländern verkraften. Man muss die Geschwindigkeit erkennen, in der die Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein (2. von rechts) im Gespräch mit Präsidium und Hauptgeschäftsführung der IHK zu Coburg. Von links: IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard, Vizepräsident Friedrich Herdan, Vizepräsident Peter Martin, und IHK-Präsident Michael Stoschek. Region abfällt, das geht schneller als in anderen Gebieten in Bayern. In Zukunft werden die industriellen Arbeitsplätze noch stärker abnehmen“, so Herdan. Präsident Stoschek betonte, dass selbst die Unternehmen, denen es wirtschaftlich gut ginge, Probleme mit der Randlage der Region hätten. „Coburg liegt bei der Erreichbarkeit an viertletzter Stelle in Deutschland“, so der Präsident, „die aktuellen Verkehrsanbindungen sind für Unternehmen absolut unakzeptabel“. Umso wichtiger sei deshalb der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Coburg. Auf die Anfrage von Hauptgeschäftsführer Gebhard nach der Fertigstellung der Autobahn A73 versicherte Beckstein, dass die A 73 noch im Jahr 2008 durchgängig befahrbar sein werde. Das Teilstück Coburg-Ebersdorf werde bis Ende Oktober 2007 fertig gestellt sein. Gebhard machte den Minister in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit des ge- planten Ausbaus der Staatsstraße 2205 nach Bad Rodach aufmerksam. Dafür würden 2010 Finanzmittel nötig. Der Minister zeigte Verständnis für den schlechten Zustand der Staatsstraße und versprach Verbesserungen. „Um die Verkehrssituation in Coburg deutlich zu verbessern, brauchen wir in Coburg einen ICE-Halt“, forderte der Präsident. „Noch hält der ICE im „zwei-Stunden-Takt“ in Lichtenfels, doch Coburg ist der größere Wirtschaftsstandort“ so Stoschek. Auch wenn das Projekt ICE sich noch mindestens 10 Jahre hinziehen wird, hofft das Präsidium bereits jetzt auf Unterstützung von Seiten der Regierung, um den ICE-Halt von Lichtenfels nach Coburg zu verlagern. Als unverzichtbar erklärte das Präsidium zudem die Aufrechterhaltung des Geschäftsflugbetriebs auf einem zukunftsfähigen Verkehrslandeplatz in der Region Coburg. „Wir brauchen einen Lückenschluss zwischen Bamberg und Erfurt“ analysierte Vizepräsident Martin die Situation. Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Region vilen Flugbetrieb notwendigen Investitionen zugesagt. Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber hofft damit, die gesamte Region Mainfranken und ihr Profil als attraktiven Wirtschaftsstandort zu stärken. Der Minister wörtlich: „Es geht darum, dass für die regionalen Firmen dort Flugmöglichkeiten entstehen.“ Genau das wünscht sich das IHK-Präsidium auch für Coburg. Beckstein versprach die Thematik mit seinem Kollegen Erwin Huber zu besprechen. von rechts: IHK-Präsident Michael Stoschek, Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein, IHKPressereferentin Iris Kroon-Lottes und IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard. Am Gespräch nahmen auch teil die IHK-Vizepräsidenten Friedrich Herdan und Peter Martin. Vergleiche mit benachbarten Regionen Die produzierenden Unternehmen benötigten schnelle Transportwege für Menschen wie z.B. Würzburg/Giebelstadt machten deutund Material, um im internationalen Wettbe- lich, dass andere Städte bereits erkannt haben, wie wichtig ein Flugplatz für Wirtschaft werb bestehen zu können. ist. In Giebelstadt soll die zivile Nutzung des „Zudem könnte ein neuer Verkehrslande- früheren US-Flugplatzes bereits im Novemplatz als Wirtschaftsfaktor gesehen werden, ber beschlossene Sache sein. Die Gemeinde der Arbeitsplätze schafft“, erklärte Stoschek zieht dort gemeinsam mit den Unternehmen am Beispiel anderer bayerischer Verkehrslan- an einem Strang. Der Freistaat hat bei diesem Projekt Zuschüsse von 40 % der für den zideplätze. Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Zum Abschluss machte Vizepräsident Herdan noch einmal deutlich, dass die Coburger Stadtspitze sich mit ihrer Politik oftmals über Wünsche und Aufträge der Bevölkerung, aber auch der Wirtschaft hinwegsetzten und damit den Willen der Coburger Bürger ignorieren würden, wie z.B. bei der aktuellen Umsetzung des durch einen Bürgerentscheid beschlossenen Neuen Innenstadtkonzepts. Deshalb bat das Präsidium Staatsminister Beckstein, sich bei allen Aktivitäten und Institutionen zugunsten einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung für den Wirtschaftsraum Coburg einzusetzen. Nach dem Gespräch mit Repräsentanten der IHK zu Coburg stand Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein zahlreichen Journalisten aus der Region Rede und Antwort. (Bild unten) Region Bayerischer Innenminister zu Besuch bei Brose I m Rahmen seines Coburg Besuchs am 9. August traf der Bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein mit dem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der Brose Unternehmensgruppe, Michael Stoschek, sowie den Brose-Geschäftsführern Klaus Deller (Entwicklung/Einkauf) und Thomas Spangler (Produktion) zu einem Gedankenaustausch zusammen. Er überzeugte sich bei einem Betriebsrundgang von der Leistungsfähigkeit des Coburger Brose-Werks. Der internationale Automobilzulieferer produziert jährlich rund 17 Millionen Sitzkomponenten und –systeme in acht Brose-Werken in Europa und Übersee; davon werden allein neun Millionen Einheiten im Werk Coburg hergestellt. Auf das besondere Interesse des CSU-Politikers stieß bei der Präsentation der neuen Brose-Produkte eine elektrische Antriebslösung zum Öffnen und Schließen von Autotüren, die über einen Kolissionsschutz verfügt. „Der Name Brose steht gleichermaßen für Tradition und Fortschritt. Auch nach seiner fast 100-jährigen Geschichte ist das Unternehmen mit Produkten und Prozessen an der Spitze des Fortschritts und setzt immer wieder neue Trends“, betonte Beckstein. „Dafür, dass sich das Unternehmen in einem hart umkämpften Markt behauptet und dabei insbesondere im Bereich der Produktion ein hohes Das Coburger Presswerk versorgt die weltweiten Werke des internationalen Automobilzulieferers mit Stanzteilen zur Herstellung von Fensterhebern und Sitzverstellungen: v.l.n.r.: Staatssekretär Jürgen W. Heike, Michael Stoschek, Innenminister Dr. Günther Beckstein sowie Brose-Geschäftsführer Thomas Spangler (Produktion) und Klaus Deller (Entwicklung/Einkauf). Beschäftigungsniveau am Standort Coburg hält, verdient Brose hohe Anerkennung“, so Beckstein weiter. Ebenso würdigte der Innenminister die soziale Verantwortung, die Brose durch die Bereitstellung einer Vielzahl von Ausbildungsstellen übernimmt. Dass das hohe Beschäftigungsniveau auch im Bereich der Produktion Motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter sind das wertvollste Kapital (v.l.n.r) Brose-Fertigungsmitarbeiter Andreas Spyra im Gespräch mit Geschäftsführer Thomas Spangler, Innenminister Dr. Günther Beckstein und Staatssekretär Jürgen W. Heike beim Rundgang durch das Coburger BroseWerk. am Standort Coburg gehalten werde, sei nicht selbstverständlich. Brose beschäftigt gegenwärtig an den beiden oberfränkischen Zentralstandorten Coburg und Hallstadt rund 3.500 Mitarbeiter und sichert in den Zuliefererbetrieben in der oberfränksichen Region die Beschäftigung weiterer 1.500 Menschen. Geschäftsführer Thomas Spangler stellte auf dem Rundgang durch das Coburger Werk dem Politiker den Fertigungsmitarbeiter Andreas Spyra vor, der als verantwortlicher Anlagenführer für die Versorgung des VWKonzerns mit manuellen Sitzverstellschienen zuständig ist. Andreas Spyra hat in den vergangenen Jahren mit großem Engagement an Rationalisierungsmaßnahmen mitgewirkt, die Effizienz und Qualität deutlich verbessert haben. Beeindruckt war Beckstein zudem von der Plazierung des Automobilzulieferers auf der weltweiten Rangliste der Zulieferbranche: Dort liegt das Unternehmen derzeit an 53. Stelle; unter den Familienunternehmen sogar auf dem siebten Platz. „Wir wollen weiter nach vorne“, antwortete Michael Stoschek auf Becksteins Frage, welche Ziele sich das Unternehmen gesetzt habe. Wie die Brose Baskets, die sich im Juni den deutschen Meistertitel holten, strebe auch der Automobilzulieferer stets an die Spitze. Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Region Oberfranken: Eine attraktive Region für Fachkräfte Förderbescheidübergabe für das Projekt „Karriereplattform Oberfranken“ durch Regierungspräsident Wilhelm Wenning an die IHK-Akademie Oberfranken F achkräfte und Unternehmen treffen sich in Zukunft auf der Karriereplattform Oberfranken www.karriereplattform-oberfranken. de. Virtuelle Informationen über berufliche Entwicklungschancen, Bildungsmöglichkeiten, Stellenangebote und Stellengesuche, Informationsaustausch und „Networking“ stehen im Mittelpunkt eines oberfrankenweiten Projektes, das vom Bayerischen Wirtschaftsministerium stark unterstützt wird. Regierungspräsident Wilhelm Wenning überreichte heute den Förderbescheid für dieses Projekt an die IHK-Akademie Oberfranken. Berufliche Chancen in Oberfranken werden in diesem Infoportal übersichtlich dargestellt. Jungen Menschen wird eine berufliche Zukunftsperspektive aufgezeigt. Unternehmen präsentieren ihre Leistungsfähigkeit. Die Karriereplattform Oberfranken hilft, Qualifikationsengpässe abzubauen, Abwanderungstendenzen entgegenzuwirken und attraktive Rückkehrmöglichkeiten aufzuzeigen. Regierungspräsident Wilhelm Wenning formulierte bei der Bescheidübergabe und dem anschließenden Gespräch mit den Projektpartnern in der IHK: „Mit der IHK-Akademie Oberfranken GmbH ist ein Projektträger gefunden, der Wissen über berufliche Bildung und Kontakt zur regionalen Wirtschaft vereint.“ Partner des Projektes sind das Bf/M Bayreuth, das Betriebswirtschaftliche Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft v.l.n.r.: Prof. Torsten Kühlmann, BfM-Bayreuth, Frank Schmitt-Schreiner, Geschäftsführer IHK-Akademie Oberfranken, Joachim Hunger, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken, Regierungspräsident Wilhelm Wenning, Stv. Hauptgeschäftsführer der HWK Oberfranken Hans-Karl Bauer und Gerold Gebhard, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg. e.V. und die IHK zu Coburg. Mit im Boot sind auch die Initiative Oberfranken Offensiv und die HWK Oberfranken. Darüber hinaus werden die Universitäten, die Fachhochschulen wie auch die Agenturen für Arbeit, Städte und Gemeinden in das Projekt einbezogen. Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber begrüßt diese oberfrankenweite Initiative. „Mit dem wegweisenden Vorhaben der IHK-Akademie Oberfranken wird eine Internetplattform geschaffen, die über intensive Vernetzung und Kooperationen für Unternehmen, Organisationen sowie an Qualifizierung interessierte Arbeitskräfte die beruflichen Entwicklungschancen in Oberfranken transparent macht. Durch das Netzwerk wird die Wirtschafts- und Innovationskraft Oberfrankens nachhaltig unterstützt. Gerade auch für Unternehmen, die künftig in die Region investieren wollen, bietet sie eine einzigartige Plattform.“ Impulse für Architekten, Planer und Facility Manager Büro-Fachtagung – Office Impulse Symposium im Oktober in Coburg Zu einer Veranstaltung rund um den Themenkreis Büroarbeitsplatzgestaltung von morgen lädt die Firma Leuwico Büromöbel GmbH am 26. Oktober 2007 ein und spricht damit nicht nur Architekten, Innenarchitekten und Planer an, sondern auch Organisatoren, Facility Manager und Entscheider. Als Referenten konnten bekannte Experten wie Dipl.-Ing. Holger Knuf. Leiter des Internationalen Instituts für Facility Ma- Unsere Wirtschaft 8-9/2007 nagement GmbH und Prof. Dipl. Ing. Rudolf Schricker, Innenarchitekt, Designer und Vizepräsident des Bundes Deutscher Innenarchitekten (BDIA) gewonnen werden. Ausstellungszentrums werden dem Fachpublikum zwei neue Arbeitsplatzsysteme vorgestellt! Interessenten finden ausführliche Informationen im Internet: www.leuwico.com/symposium2007 und können sich dort auch für die Veranstaltung anmelden. Kontakt: Leuwico Büro- und Bildschirmarbeitsplatzsysteme 96484 Wiesenfeld Postanschrift: Postfach 23 44, 96412 Coburg Bettina Karnitzschky Tel. 09566 / 88-115, Fax -270 email: [email protected] Internet: www.leuwico.com Region OTTI Jahresversammlung 2007 in Coburg D ie Jahresversammlung 2007 des Ostbayerischen Technologie-Transfer-Institut e.V. (OTTI) stand unter dem Thema „Einsparen von Prozessenergie“ und fand zum 30 jährigen Jubiläum von OTTI in den Räumlichkeiten der Firma Brose, Fahrzeugteile GmbH & Co, Kommanditgesellschaft statt. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigten, dass die effiziente Energienutzung nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch zeitnah betriebswirtschaftliche Vorteile bieten kann. Das Einsparen von Energie ist ein Thema, dass gerade in den letzten Monaten immer mehr ins Zentrum der öffentlichen Diskussionen gerückt ist. Während die Erzeugung und Umwandlung von Energie in hohem Maße von politischen Entscheidungen abhängig ist, sind bei den Möglichkeiten zur Energieeinsparung häufig unmittelbare Einzelentscheidungen gefragt. Die Fachreferenten des OTTI Symposiums zeigten auf, dass das Einsparen von Energie einen wesentlichen Beitrag zur Kostensenkung leisten kann und Energieeffizienz zu einem Wettbewerbsfaktor für die Produzierende Industrie geworden ist. In Pumpensystemen, Druckluftanlagen und Wärmebehandlungsanlagen können jeweils 30 bis 40 % der eingesetzten Energie durch sorgfältige Auslegung, Optimierung vorhandener Anlagen und moderne Anlagentechnik eingespart werden. Alleine für Pumpensysteme bedeutet dies in Deutschland 14 Milliarden kWh oder 1,12 Milliarden Euro pro Jahr. Sinnvoll ist es dabei, gesamt- und überbetrieblich zu denken und im Verbund die Energieversorgung zu optimieren. Ein für die Region Ostbayern vorbildliches Projekt stellte Professor Dr. Markus Brautsch von der Fachhochschule Amberg-Weiden vor. Am Standort Haselmühl bei Amberg verwirklichte die Grammer AG ein Konzept, das ca. 40 % Primärenergie einspart. Der jährliche Ausstoß von Kohlendioxid lässt sich um 2.000 Tonnen reduzieren. Grundidee ist eine Energie-Ader, die sich durch das Werk zieht: Wo Wärme entsteht, wird diese eingespeist, wo sie benötigt wird, wird sie wieder entzogen. Geschafft wird dies mit einer Kombination aus einem mit Pflanzenöl betriebenen Blockheizkraftwerk, einer Biomasse-Feuerung und Klara Geiss und Manfred Geiss (von links) nahmen die OTII-Auszeichnung von Horst Linn (Geschäftsführer OTTI) entgegen. einem normalen Heizkessel, der den Spitzenbedarf deckt. OTTI-Preis für Manfred Geiss Der Technologie-Transfer-Preis des OTTI 2007 ging an den Unternehmer Manfred Geiss von der Geiss AG, Seßlach, dem weltweit tätigen Unternehmen für Komplettlösungen für die Kunststoffverarbeitung. Im Rahmen seiner Mitglieder- und Beiratsversammlung 2007 am 20. Juli 2007 in den Räumlichkeiten der Firma Brose in Coburg zeichnete das Ostbayerische TechnologieTransfer-Institut e.V. (OTTI) den Unternehmer Manfred Geiss mit dem Technologie-Transferpreis des OTTI 2007 aus. Informationen zum OTTI: Das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut e.V. (OTTI) hat seinen Sitz in Regensburg. Es wird geleitet von Dr.-Ing. Thomas Luck, der zum 01. April 2007 die Geschäftsleitung übernommen hat. Näheres finden Sie unter: www.otti.de Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Region Know-how aus Coburg für die Automobilbranche: das TAC Das Technologietransferzentrum Automotive ist ein Institut der Hochschule Coburg D Standortsicherung in Bayern und als l Instrument der Ansiedlung, insbes. kleinerer und mittlerer Unternehmen as TAC ist ein Institut der Hochschule Coburg. Als Dienstleister der Automobilund Zulieferindustrie bedient es die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und anwendungsorientierter Forschung. Prof. Dr. Hartmut Gnuschke, Geschäftsführer des TAC, über die Hauptaufgaben des Instituts: Seit wann gibt es das Technologietransferzentrum Automotive an der Hochschule in Coburg? Das TAC wurde in zwei Schritten ins Leben gerufen. Im Januar 2007 konstituierte sich der Institutsrat, in dem die öffentlichen Mittelgeber (Oberfrankenstiftung, Stadt Coburg und die Landkreise Coburg, Lichtenfels und Kronach) sowie die Hochschule Coburg vertreten sind. Aufgabe des Institutrates ist die Unterstützung bei der Entwicklung und Verfolgung strategischer Ziele des TAC. Ende April 2007 erfolgte die Einsetzung des Kompetenzbeirates, in dem Vertreter der Unternehmen, der IHK und wissenschaftliches Personal der Hochschule vertreten sind. Der Kompetenzbeirat hat heute bereits eine Zahl von knapp 40 Vertretern aus den angesprochenen Bereichen erreicht, wobei neben regionalen Unternehmen auch weltweit agierende Zulieferunternehmen und Automobilhersteller vertreten sind. time to market, Komplexitätsbeherrschung, innovative Funktionen und Systemkompetenz, um nur einige wenige Parameter zu nennen. Auch die kleineren Tier2-Zulieferer, von denen in Oberfranken neben den bekannteren Tier1-Zulieferern viele zu finden sind, spüren die Auswirkungen der Globalisierung und müssen sicherstellen, dass ihre Produkte marktgerecht bleiben. Dies bedeutet oft die Notwendigkeit von Innovationen, die Welchen Sinn verfolgen Sie mit der Idee eines Know how-Aufbau voraussetzen oder nur in Kooperation mit anderen Know how-Trägern Transferzentrums? Der Wettbewerb nimmt im Automobilbe- realisiert werden können. reich ständig an Schärfe zu. Alle TrendanaVor diesem Szenario setzt das TAC als Inlysen deuten darauf hin, dass Hersteller wie Zulieferer weiter anwachsendem Druck aus- novations- und Transferplattform an. Kerngegesetzt sind. Dies gilt im Hinblick auf Kosten, danke ist eine vor dem angerissenen Szenario als dringend notwendig erachtete engere Vernetzung von Hochschule und Wirtschaft mit dem Ziel, bedarfsgerechte Dienstleistungen für Unternehmen in verschiedenen Bereichen anzubieten: l Forschung und Entwicklung l Technologie- und Wissenstransfer l Weiterbildung und Informationsangebote Prof. Dr. Hartmut Gnuschke, Geschäftsführer TAC. 10 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Wo liegen Ihre Themenschwerpunkte? Wie sehen Ihre Angebote aus? Wir adressieren grundsätzlich alle wesentlichen Bereiche der Entwicklung des Automobils, also die Mechanik inklusive der hierfür eingesetzten Werkstoffe, die Elektronik, Informatik und die Produktion. Das fängt bei der Sensorik und der Verarbeitung ihrer Signale in den Steuergeräten an und geht mit der Ansteuerung von Stellgliedern weiter. Dafür sind Rechnerfunktionen zu entwickeln und abzusichern, beispielsweise für Fahrwerksregelsysteme. Für diese Aufgabe stehen umfangreiche Prüfstände und Simulatoren zur Verfügung. Ein weiteres Thema stellt die Entwicklung von aufeinander abgestimmten Kraftstoffen und Motorkonzepten dar - ein echtes Zukunftsthema angesichts der CO2-Debatte. Letztlich steht hinter dem TAC die gesamte Palette der technischen Einrichtungen der Hochschule Coburg mit Ihren Bereichen Automobiltechnik, Elektrotechnik, Informatik, Physikalische Technik und Maschinenbau. Das TAC versteht sich ferner als Plattform für den Wissenstransfer im Automobilbereich. Dem wird auf unterschiedlichste Weise durch Seminare, Kongresse und auch durch persönliche Schulungsangebote Rechnung getragen. Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Unternehmen in der Region konkret aus? Grundsätzlich kommt eine Kooperation durch eine Anfrage eines Unternehmens zustande. Nach Prüfung der Durchführbarkeit der Aufgabe wird ein Projektvertrag geschlossen, der Aufgabe, Termine und finanziellen Rahmen definiert und die erforderlichen Vertraulichkeitsklauseln enthält. Das Aufgabenspektrum reicht von kurzfristigen Messaufträgen, Parameterstudien, Simulationen, kleineren und größeren Entwicklungen bis hin zu Forschungsaufträgen, Durch Umsetzen dieser Aktivitäten versteht die im Verbund und mit EU-Mitteln durchgeführt werden. sich das TAC auch als Bevor es jedoch zu einem Auftrag kommt, l Instrument der Standortbindung und Region ist es nützlich, sich darüber zu informieren, was das TAC kann und was es nicht kann. Dies kann im ersten Schritt über unsere Homepage www.tac-coburg.com geschehen, sollte aber im persönlichen Gespräch detailliert werden. Als Institut einer Hochschule haben Sie den direkten Kontakt zu Studenten. Inwieweit profitieren Sie gegenseitig voneinander? Studenten sind ein wichtiger Teil des TAC. Gute Studenten beispielsweise des Studiengangs Automobiltechnik der Hochschule Coburg, den ich neben meiner Tätigkeit als TAC-Geschäftsführer leite, haben die Möglichkeit, im Rahmen von TAC-Projekten als studentische Hilfskräfte mitzuwirken und so mit aktuellen Fragestellungen aus und für die Praxis eigene Kompetenz aufzubauen. Dar- über hinaus können sie ihre Abschlussarbeit im TAC anfertigen. Engagierte und pfiffige Studenten tragen so zu cleveren Lösungen bei und werden dabei manchmal selbst auf Unternehmen der Region aufmerksam, die sie als künftige Mitarbeiter gewinnen möchten. Darüber hinaus erwerben sie durch ihre Mitarbeit konkrete Kompetenzen für ihren späteren Beruf und unterstützen das fest angestellte TACPersonal bei personellen Engpässen. So tragen Studenten zu einer engeren Verflechtung von Wirtschaft und Hochschule bei, die sich auch auf die Aktualität von Studieninhalten auswirkt, da neueste Ergebnisse der TAC-Aktivitäten hier und da auch in die Ausbildung einfließen können. Weitere Informationen: www.TAC-coburg.com Die Größe, die Sie brauchen. Unser Produktportfolio zu Land, zu Wasser und in der Luft hat uns zur Nummer eins werden lassen. Mit Schenker Deutschland und seinem LogistikNetzwerk rund um den Globus setzen Sie auf einen Partner mit außergewöhnlicher Erfahrung und Kompetenz. Nur wer heute schnell und präzise handelt, kann auch morgen zu den Gewinnern gehören. Wählen Sie die Größe, die Sie brauchen. www.schenker.de Unsere Wirtschaft 8-9/2007 11 Region Rückbänkler – quo vadis? Eine Veranstaltung der Brose Fahrzeugteile GmbH&Co.KG und des Gymnasiums Casimiranums Coburg im Rahmen der Initiative Jugend denkt Jugend der Deutschen Wirtschaft. U nter dem Motto „Rückbänkler – quo vadis“ durften sich kürzlich 23 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-12 vom Gymnasium Casimiranum in einer Projektwoche Gedanken rund um die Autorückbank machen. Initiiert und unterstützt wurde das Projekt vom Coburger Unternehmen Brose Fahrzeugteile GmbH & CO.KG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Organisationskommunikation, kurz IFOK. Die Schülerteams, die ihre Aufgaben in den Räumlichkeiten der Brose Fahrzeugteile GmbH§Co.KG lösen müssten, wurden von Michael Stammberger, Leiter der Ausbildung von Brose Trendforschung: Jugendliche präsentieren innovative Ideen. und dem Wirtschaftslehrer des Casimiranums Günther Unziker begleitet. vor und erarbeiteten die aktuellen Megatrends. Die Arbeitswoche teilte sich in insgesamt Zudem gewannen die Jugendlichen weitere in drei Phasen ein: Horizontöffnungsphase, Einblicke in die Arbeitswelt von Brose beim Kreativphase und Umsetzungsphase. Unternehmenstag. Highlight dabei war der In der Horizontöffnungsphase erwarben Besuch der Crashtestanlage in Roth am Forst. sich die Schüler Wissen über das UnternehIn der Kreativphase wurden von den men Brose, stellten eigene Zukunftswünsche Unternehmensvertretern einige der neus- ten Entwicklungen von Brose vorgestellt. Anschließend entwickelten die Schüler in der „Zukunftswerkstatt“ in kleinen Gruppen innovative Ideen für die Rückbank 2020 und präsentierten diese. Die Umsetzungsphase folgte mit einem Planspiel. Die Schüler teilten sich in Unternehmen und Institutionen auf. Ziel dabei war es, die Situation der Unternehmen in Bezug auf Fachpresse, Bürgerinitiativen und Trendforschern möglichst real darzustellen. Die Ergebnisse wurden am letzten Tag der Projektwoche in einer öffentlichen Präsentation vorgestellt. Jugend denkt Jugend ist eine Initiative der Deutschen Wirtschaft. Bundesweite Partner von Jugend denkt Jugend sind die BASF Aktiengesellschaft, die Wrigley GmbH und die Vodafone Deutschland. Viele Gemeinsamkeiten zwischen der IHK zu Coburg und dem BDS-Coburg Konstruktives Gespräch über Kooperationsmöglichkeiten K ürzlich trafen sich der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Gerold Gebhard, der BDS-Geschäftsführer Oberfranken, Wolfgang Fuhrmann sowie die Verantwortlichen des Bund der Selbständigen für den Wirtschaftsraum Coburg, Manfred Müller, Albert Federmann und Susanne Stark zu einem zweistündigen Meinungsaustausch in der Coburger IHK am Schlossplatz. Dabei wurde festgestellt, dass die Kammer und der Verband grundsätzlich an einem Strang ziehen. Es ist das Ziel beider Organisationen, den Wirtschaftsstandort Coburg weiter zu stärken und den Unternehmen auch in der Zukunft eine Perspektive für ihr wirtschaftliches Handeln zu geben. „Die Struktur der Mitgliedsunternehmen ist sicher unterschiedlich – aber die Interessen sind häufig gleich“, betonte IHKGeschäftsführer Gerold Gebhard. Natürlich wurden auch aktuelle Themen diskutiert, die 12 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Manfred Müller, Vorsitzender des Bundes der Selbstständigen Coburg (links) und Gerold Gebhard, Hauptgeschäftführer der IHK zu Coburg. für die Region von großem öffentlichen und für die Unternehmer im Raum Coburg von wirtschaftlichem Interesse sind, wie z.B. das neue Kongress- und Tagungszentrum am An- ger und der Verkehrslandeplatz im Landkreis. Kooperationsmöglichkeiten ergeben sich vor allem aus den Fragen zur Arbeitsplatzsicherung, zum Arbeitsplatzausbau aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels und natürlich auch dem Ausbildungsmarkt. „Wir möchten einen Beitrag leisten, wenn es um die Zukunft unserer Region geht“, unterstrich Manfred Müller, Vorsitzender im Bund der Selbständigen in Coburg, „natürlich haben auch die Mitgliedsunternehmen des BDS-Coburg den Wunsch, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern und vor allen Dingen, auf Dauer zu sichern. Dazu gehört natürlich eine akzeptable Arbeitsmarktsituation. Es wurde verabredet, dass sich die beiden Organisationen öfter miteinander austauschen und bei bestimmten Anlässen wie der Berufsbildungsmesse oder dem Wirtschaftstag auf der Oberfrankenausstellung kooperieren. Region Staatssekretär Dr. Joachim Würmeling zu Gast bei der IHK Bürokratieabbau ist Zukunftsaufgabe B ürokratie hemmt die deutsche Wirtschaft. Mehr als 5.000 Gesetze und Verordnungen mit mehr als 88.000 Einzelvorschriften lähmen in Deutschland unternehmerische Kreativität und Gestaltungskraft. Die oberfränkischen Wirtschaftskammern nehmen das Thema „Bürokratieabbau“ sehr ernst. Staatssekretär Dr. Joachim Würmeling und Vertreter der oberfränkischen Wirtschaftskammern präsentierten im Rahmen eines Pressegesprächs ein umfassendes Bild über aktuelle Fortschritte regionaler sowie bundesweiter Maßnahmen zum Thema Bürokratieabbau. Laut Bonner Institut für Mittelstandsforschung sind die jährlichen Bürokratiekosten der Unternehmen von 1994 bis 2003 von 30 Mrd. Euro auf 46 Mrd. Euro gestiegen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen leiden unter bürokratischen Vorschriften. Kein Wunder also, dass über 60% der Unternehmen im Rahmen einer IHK-Mitgliederbefragung konsequente Maßnahmen zur Entbürokratisierung fordern, so Joachim Hunger, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth. Hunger: „Aus diesem Grund haben sich die oberfränkischen Wirtschaftskammern gemeinsam dem Bürokratieabbau verschrieben“. Die oberfränkischen Wirtschaftskammern beteiligten sich an einer Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums zum Bürokratieabbau, bei der Oberfranken als einzige Region Bayerns ausgewählt wurde. Zehn konkrete Vorschläge zur Deregulierung wurden einge- Die Initiatoren (v.l.): Wolfram Brehm (IHK für Oberfranken), HGF Gerold Gebhard (IHK zu Coburg), HGF Joachim Hunger (IHK für Oberfranken), Staatssekretär Dr. Joachim Würmeling und stv. HGF Thomas Koller (HW) reicht, von denen sechs inzwischen im Rah- Oberfranken entfesseln! – Schlanke men des Mittelstandsentlastungsgesetzes auf- Verwaltung in Oberfranken gegriffen wurden. Zuletzt haben die Wirtschaftskammern Ein weiteres Beispiel für eine bürokra- gemeinsam die regionale Initiative „Obertische Verschlankung ist die flächendeckende franken entfesseln! – Schlanke Verwaltung in Oberfranken“ ins Leben gerufen, die mittels positiver Beispiele für unbürokratische Verwaltungshandlungen Anreize zu mehr Effizienz und Serviceorientierung schaffen soll. Wie Gerold Gebhard, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, erläuterte, habe genau diese Maßnahme einen wichtigen Impuls gesetzt. „Jetzt sind Politik und Verwaltung gefordert, von Best-Practice-Beispielen zu lernen und ihren Service für die ansässigen Betriebe weiter zu verbessern“, so Gebhard. Auf Bundesebene ist ebenfalls Bewegung in die Entbürokratisierungsbemühungen gekommen – so hat die Regierung bereits zwei Mittelstandsentlastungsgesetze verabschiedet. Auch die Politik sei bei ihren Entbürokratisierungsbemühungen auf die Unterstützung der Wirtschaft angewiesen. Staatssekretär Würmeling sagte abschließend zu, dass sich das Bundeswirtschaftsministerium auch weiterhin um einen Abbau büEinrichtung von Gründeragenturen. „Heute rokratischer Hemmnisse bemühen werde und gibt es in Oberfranken – und nur in Oberfran- sich außerdem dafür einsetze, keine neuen, ken - in jedem Landkreis eine solche Grün- zusätzlichen Vorschriften aufzubauen. „Büroderagentur, die untereinander ein einmaliges kratieabbau ist nicht nur retrospektiv sondern Netzwerk bilden“, wie Thomas Koller, stell- ist vor allem Zukunftsaufgabe.“ vertretender Hauptgeschäftsführer der HandInsgesamt wurden 23 nachahmenswerte werkskammer betont. Damit habe Oberfranken Beispiele im Rahmen der Initiative „Oberfraneine bayernweite Vorbildfunktion in Sachen ken entfesseln!“ aus Unternehmen und Ver„Existenzgründungsbetreuung“ inne. waltung eingereicht. “ Unsere Wirtschaft 8-9/2007 1 Was tun wir für Sie? Der IHK-Bereich Recht U nternehmer und Unternehmerinnen müssen über alle für sie wichtigen Rechtsfragen Bescheid wissen. Dabei wird besonders das Korsett des Wirtschaftsrechts für die Unternehmen – trotz aller Bekenntnisse der Politik zur Deregulierung - leider immer enger, denn die gesetzlichen Regelungen nehmen zu. Frank Jakobs ist seit 1995 als Referent im Bereich Recht der IHK zu Coburg tätig: Gerold Gebhard Ass. Frank Jakobs Leiter des Bereichs Recht der IHK zu Coburg Referent im Bereich Recht der IHK zu Coburg % (09561) 74 26-20 ) [email protected] % (09561) 74 26-17 ) [email protected] Wo liegen Ihre Hauptaufgaben im Bereich Recht? Der Bereich Recht ist der zentrale Ansprechpartner für alle Rechtsfragen der IHKzugehörigen Unternehmen. Das Wirtschaftsrecht (Vertragsrecht, Handels-, Firmen- und Eveline Bimmel Birgit Wachsmann Gesellschaftsrecht) spielt dabei naturgemäß die Sachbearbeiterin im Mitarbeiterin Hauptrolle. Dabei muss unterschieden werden: Sachverständigenwesen im Bereich Recht In Rechtsgebieten, in denen die Industrie- und der IHK zu Coburg der IHK zu Coburg Handelskammer vom Gesetzgeber übertragene Aufgaben wahrnimmt (Berufsausbildung, Au% (09561) 74 26-20 % (09561) 74 26-41 ßenwirtschaft, Unterrichtungen und Sach) [email protected] ) [email protected] kundeprüfungen) werden Rechtsauskünfte gegeben. In allen anderen Rechtsgebieten geben wir Hinweise zur Rechtslage, z. B. durch Merkblätter. Die IHK kann Schließlich bedie rechtsberatenden Berufe stellen und vereinicht ersetzen und deshalb digen wir Sachverauch kein Unternehmen ständige und schlavor Gericht vertreten. Dies gen ehrenamtliche verstieße gegen das RechtsHandels- und Fiberatungsgesetz. Wir könnanzrichter vor. nen die Unternehmen aber Industrie- und Handelskammer zu Coburg an die zuständigen BerufsWelches sind die gruppen und Institutionen häufigsten Anlievermitteln. gen, der MitgliedsBei Eintragungen in das unternehmen? Handelsregister wird die IHK vom RegistergeDie häufigsten Anfragen kommen aus dem richt vorher angehört, um z. B. die Rechtmä- Vertragsrecht (Kauf-, Miet- und Werkvertragsßigkeit einer Firmenbezeichnung (Name eines und Arbeitsrecht). Danach ist das Firmenrecht Unternehmens) zu prüfen. Vielfach erteilen wichtig. Im Wettbewerbsrecht spielen in letzter wir auch Vorabstellungnahmen gegenüber Zeit Abmahnungen von Internethändlern eine Rechtsanwälten und Notaren. große Rolle. Benennungen von SachverstänEine weitere Tätigkeit des Bereichs Recht digen werden ebenfalls stark nachgefragt. Eiist die Betreuung der Einigungsstelle für Wett- ne wachsende Bedeutung haben Auskünfte zu bewerbsrecht, die u. a. Streitfragen über die Rechtsfragen zum elektronischen Geschäftsrechtlich korrekte Werbung behandelt und verkehr (Internetrecht, Online-Handel etc.) des Schlichtungsausschusses für Streitigkeiten Industrie- und Handelskammer zwischen Unternehmen und Auszubildenden. Gibt es Bereiche zu welchen sich die IHK nicht zu Coburg Bestimmte unternehmerische Tätigkeiten äußern kann und warum? benötigen eine Unterrichtung oder eine SachDie Wahrnehmung sozialpolitischer und kundeprüfung. Bekannt ist die Unterrichtung arbeitsrechtlicher Interessen ist der IHK kraft bei Gastwirten oder die Sachkundeprüfung Gesetzes verboten. Die IHK ist weder ein Arim Bewachungs- sowie seit kurzem im Versi- beitgeberverband noch eine Gewerkschaft. Incherungsgewerbe. Auch dafür ist der Bereich sofern dürfen wir uns zu diesen Fragen nicht Recht verantwortlich. äußern. „Wir über uns:“ Wir über uns: „Wir über uns:“ 1 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Region Betriebskosten sparen durch den Einsatz von Pflanzenöl D ie Nutzung von reinem Pflanzenöl als Kraftstoff gewährleistet einen geschlossenen CO2-Kreislauf. Die nachwachsende Ölpflanze benötigt für die Produktion des Öls genau so viel Kohlendioxid wie durch dessen Verbrennung wieder freigesetzt wird. Während die Einsparungen bei einem PKW meist nur bei 1.000,- Euro jährlich liegen, kann mit einem umgerüsteten Nutzfahrzeug die Einsparung bis zu EUR 7.000 pro Jahr betragen. Die Firma Babucke Engineering in Meeder bietet seit rund fünf Jahren Pflanzenöl als Kraftstoff für Fahrzeuge an. und damit wesentlich teurer. Bei Biodiesel werden meistens die Dichtungen und Schläuche vom aggressiven Biodiesel angegriffen und regelrecht aufgelöst, so dass es zu Undichtigkeiten im Kraftstoffsystem kommt. Hoftankstelle weiter nutzen? Ja, Pflanzenöl ist kein Gefahrenstoff. Da Pflanzenöl nicht explosiv ist, besteht auch kein Sicherheitsrisiko bei größeren Tanks oder einfachen oberirdischen Tanks. Unsere Wirtschaft: Wie lange dauert eine Umrüstung? Bei unseren Systemen ist die Steuerelektronik und die Aufbereitungseinheit komplett vorkonfektioniert, das spart Zeit und Kosten beim Einbau. Die Umrüstung kann z.B. am Wochenende durchgeführt werden. Dadurch entsteht in der Regel keine Ausfallzeit! Unsere Wirtschaft: Welche Garantie habe ich nach der Umrüstung? Babucke Engineering leistet Gewähr für eine dem Stand der Technik entsprechende Mangelfreiheit der Ware. Zusätzlich können wir auf Wunsch Ihr Fahrzeug gegen evtl. Motorschäden zu versichern. Unsere Wirtschaft: Welche Fahrzeuge kann ich umrüsten lassen? Unsere Wirtschaft: Was mache ich z.B. im Grundsätzlich sind alle Dieselmotoren, LKW, Ausland, wenn kein Pflanzenöl zur Verfügung Omnibusse auf Pflanzenölbetrieb umrüstbar. steht? Auch nach der Umrüstung kann DieselkraftUnsere Wirtschaft: Ändert sich der Verbrauch stoff in jedem Mischungsverhältnis, auch zu oder die Leistung der Fahrzeuge? 100%, getankt werden. Die Leistung und der Kraftstoffverbrauch sind im Vergleich zu herkömmlichen Diesel nahezu Unsere Wirtschaft: Wie ist es mit Miet- oder gleich. Im Gegensatz zum Biodiesel, der einen Leasingfahrzeugen? deutlich geringeren Energiewert aufweist und Ein Rückbau des Fahrzeuges ist ohne Probleme dadurch der Kraftstoffverbrauch steigt. durchführbar. Vor dem Einbau sollte aber abklärt werden, ob einer Umrüstung grundsätzUnsere Wirtschaft: Was ist der Unterschied lich zugestimmt wird. zwischen Pflanzenöl und Biodiesel? Biodiesel ist chemisch aufbereitetes Pflanzenöl Unsere Wirtschaft: Kann ich meine bestehende Unsere Wirtschaft: Was gibt es bei der nachfolgenden Wartung zu berücksichtigen? Die Ölwechselintervalle können sich verkürzen. Spezifische Informationen hierzu erhalten Sie gemeinsam mit unserer Umrüstung bzw. mit dem jeweiligen Umrüstbausatz. Mehr Informationen Firma Babucke Engineering Bahnhofstr. 33 96484 Meeder Tel. 09566/8086090 http://www.babucke.de Unsere Wirtschaft 8-9/2007 1 Region Teddybären-Oskar geht nach Coburg Zwei Teddybären vom „grünen“ Hermann zum TOBY Public’s Choice Awards gewählt D ie schönsten Teddybären kommen aus Coburg von HERMANN-Spielwaren, zumindest nach Ansicht der amerikanischen Teddybärensammler, die gleich zwei Teddybären aus dem Hause HERMANN-Coburg mit dem renommierten Designpreis TOBY Award (Teddybär des Jahres) ausgezeichnet haben. Die Osterglocke „Daffodil“ und der „Celebration Bear“ wurden mit den „TOBY Public’s Choice Awards“ in der jeweiligen Designkategorie ausgezeichnet. Nach der Vorauswahl der Internationalen Expertengruppe, aus hunderten von Exponaten, hatten jetzt die Leser der amerikanischen Fachzeitschrift „Teddybear and friends“ die Entscheidung, den TOBY Public’s Choice Awards in den verschiedenen Kategorien zu vergeben. Die Teddybären aus der Coburger Traditionsmanufaktur setzen sich dabei in der Kategorie „Small, Undressed“ mit dem Sammlerteddybären Daffodil und in der Kategorie „Large, Undressed“ mit dem Celebration Bear durch. Der Designpreis gilt anerkanntermaßen als die höchste Auszeichnung für Teddybär-Design weltweit und wird auch als der Oskar der Teddybären bezeichnet. HERMANN-Coburg bedankt sich bei allen Teddybärensammlern, die an der Wahl teilgenommen haben. TOBY-Gewinner Bären mit Martin Hermann, Geschäftsführerder HERMANNSpielwaren GmbH. Strategische Partnerschaft gegründet CORYX und Odyssey zwei starke Partner zu Ihrem Nutzen – hervorragende Betreuung von RPMS Kunden S trategische Partnerschaft zwischen CORYX und Odyssey sichert hervorragende Betreuung von RPMS-Kunden. General Manager für Nord- und Westeuropa, Michel Jongen, informierte bereits europaweit im November 2006 über die zukünftige strategische Partnerschaft zwischen der Odyssey Asset Management Systems GmbH in Frankfurt und der CORYX Software GmbH, Hauptsitz im fränkischen Coburg. Wie in der Fachpresse bereits im November 2005 berichtet, gab Odyssey bekannt, dass es mit der Reuters AG zu einer Vereinbarung kam, das Reuters Portfolio Management Geschäft komplett zu übernehmen. Mit der strategischen Partnerschaft zwischen Odyssey und CORYX bekräftigt nun Odyssey seine Zusage, dass als oberstes Ziel die „Zufriedenheit der Kunden“, im Vordergrund steht. Um diesen Grundsatz auch gewährleisten zu können, lag es nahe, diese verantwortungsvolle Aufgabe dem im Bereich modellierter Softwarelösungen etablierten Spezialisten-Team von CORYX zu übertragen. 1 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Eine der Vorraussetzungen für diese Maßnahme war, bereits im Dezember 2006 die erforderliche Hardware nach Coburg zu verlagern. Somit stellt diese Art von Zusammenarbeit ein weltweit einzigartiges Outsourcing mit entsprechender Kompetenz und dem erforderlichen Know-how dar. Seit der Gründung der CORYX Software GmbH im Jahr 2001 ist der Softwarelösungsprovider als Dienstleister an der Entwicklung des Reuters Portfolio Management Systems maßgeblich beteiligt und leistet entsprechend einzigartigen Support. Zudem übernimmt CORYX auch die Wartung für diese Software. Die CORYX-Mitarbeiter sind aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung mittlerweile „RPMS-Spezialisten“ und verfügen entsprechend über fundierte Kenntnisse auf den Gebieten C++Frontend, Reporting, Views und einer hervorragenden Qualitätssicherung. Somit war es erst möglich, binnen kürzester Zeit entsprechendes Know-how umzusetzen und die Transferzeit auf 6 Wochen zu begrenzen, was eine extreme Leistung in diesem Bereich darstellt. Die Umstellung der Kunden ging zudem so reibungslos von Statten, dass es zu keinerlei Behinderungen im Tagesgeschäft bei den entsprechenden Kunden kam. Qualitätsarbeit und perfekte Organisation auf ganzer Linie! Die RPMS-Plattform, wird mittlerweile von rund 50 größeren und Großkunden in Deutschland genutzt und von mehreren hochgradig bedeutenden Vermögensmanagern aus der Schweiz, Österreich, Luxemburg und Großbritannien eingesetzt. RPMS ist ein professionelles Portfolio Management zur Privatkundenbetreuung im Finanzwesen. Erst der Erwerb von RPMS durch Odyssey hat es möglich gemacht, nationalen und internationalen Kunden den Zugang zu einer breiteren Auswahl an Vermögensmanagement-Lösungen zu bieten und davon profitieren zu lassen. Region Innovation als Erfolgsfaktor im Mittelstand Commerzbank-Veranstaltung zeigte, Unternehmen wünschen einen stärkeren Austausch mit der Hochschule (von rechts nach links) Bernd Grossmann, Geschäftsleitung Nürnberg,Walter Nelhiebel, ESPI Consulting, Prof. Dr. Hartmut Gnuschke, FH Coburg und Ernst Fleischer, Regionalfilialleitung Firmenkunden. B ayerische Unternehmen sind besonders innovationsfreudig. Der Anteil der TopInnovatoren liegt in Bayern mit 22 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 19 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Zukunft gestalten im globalen Wettbewerb-Innovation als Erfolgsfaktor im Mittelstand“, einer Initiative der Commerzbank, die Bernd Grossmann, Geschäftsstellenleiter für Firmenkunden Nürnberg und Nordbayern, kürzlich bei einer Veranstaltung im Silbermannhaus in Hausen vorstellte. Für diese Studie wurden insgesamt 4000 Unternehmen ab 2,5 Millionen Euro Umsatz befragt, davon 523 in Bayern. Weltweit gesehen schätzen die Unternehmen aus Bayern die Innovationskraft Deutschlands aber schwächer ein. 62 % der Unternehmen in Bayern wirtschaften demnach in ausgereiften und rückläufigen Märkten, so ein zentrales Ergebnis der Untersuchung. Gerade dort bestehe die Gefahr, dass die „Innovationspipeline“ austrocknet. Wissenschaftliche Einrichtungen sind häufig Impulsgeber für Innovationen. Sie binden die Top-Innovatoren an eine Region. Deshalb lud Commerzbank-Direktor (Region Coburg-Bamberg-Sonneberg) Ernst Fleischer zum Vortrag Prof. Hartmut Gnuschke von der Hochschule Coburg ein. Anhand des Technologietransferzentrums Automotive Coburg (TAC) demonstrierte Prof. Gnuschke, wie eine positive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft aussehen kann. Danach hatten die Teilnehmer aus unterschiedlichen Unternehmen der Region, Politik und Verbänden selbst Gelegenheit sich zum Thema „Welche Trends bewegen unsere Unternehmen und wie könnten sich daraus Innovationen entwickeln“ zu äußern. Grundtenor dabei war, dass sich die meisten Beteiligten mehr Kommunikation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wünschen. Hier kommt Pep in Ihr Business 2007 www.nuernbergmesse.de / termine www.nuernbergglobalfairs.com H akademika 20.06.–21.06. Altenpflege+ ProPflege 20.03.–22.03. Bayerischer Sicherheitstag 20.06.–21.06. Bayern 21.10.–22.10. edi´s Laden steht seit Hair nunmehr seit über 10.12.–13.12. 20 Jahren für Berufsbildung ein gelungenes Konzept 15.02.–18.02. aus stilvoller und BioFach° persönlicher Gestaltung, BRAU Beviale 14.11.–16.11. Planung und perfekter Ausführung von GeConSozial 07.11.–08.11. staltungsaufträgen aller Art. Doch nicht nur CRM-expo 07.11.–08.11. das... ELTEC 20.06.–22.06. Bei mir findet e_procure man liebevoll & supply kreierten 25.04.–27.04. worldnach13.02.–15.02. Wohnungsschmuck, embedded entweder ihren Wünschen erstellt, EUROPEAN angefertigt nach StilbeCOATINGS SHOW 08.05.–10.05. ratung oder man lässt sich einfach von der Evenord 29.09.–30.09. Vielfalt meiner ausgestellten Ideen direkt in FachPack 25.09.–27.09. meinem Laden inspirieren. HOGA 14.01.–17.01. Blumenschmuck,IENA Tischdekorationen, Tür01.11.–04.11. kränze, handgefertigte Bildcollagen und VaInternationaler Hörgerätesen geben dem Zuhause eine noch liebevollere 17.10.–19.10. 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Auszug; alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten ° Nur für Facheinkäufer mit Legitimation Für weitere Informationen rufen Sie uns 8-9/2007 einfach an:Unsere 09 11.Wirtschaft 86 06 - 89 98 1 Firmenporträt HypoVereinsbank – die Bank für den Mittelstand D ie Leser des Magazins „Markt und Mittelstand“ haben die HypoVereinsbank zur Mittelstandsbank des Jahres 2007 gewählt. Gefragt worden war nach Kriterien wie Produktqualität, Fairness der Berater und einem kompletten Service. Im Ergebnis sollte die Bank ermittelt werden, die die Bedürfnisse des Mittelstandes am besten verstanden hat. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung und nehmen sie als Ansporn unser hohes Niveau auszubauen“, betont Gerhard Gumbrecht, Leiter des Firmenkundengeschäfts der HypoVereinsbank in Coburg und verantwortlich für das Geschäft mit dem Mittelstand der Region. Die HypoVereinsbank wird die Kunden im Mittelstand weiterhin mit Nähe, Kompetenz und innovativen Produkten überzeugen. „All das verbinden wir mit hoher Achtung vor der Leistung unserer mittelständischen Unternehmerpersönlichkeiten. Diese Kombination ist unser Erfolgsrezept, sowohl für den betrieblichen, als auch für den persönlichen Bereich“. Die Unternehmer ordnen der HypoVereinsbank eine Spitzenposition im Service, in der Kompetenz der Betreuer und in der Innovationskraft zu. Sie attestieren aber vor allem eines: Die Firmenkundenbetreuer der HypoVereinsbank kennen die Themen, die über den Geschäftserfolg entscheiden, genau. Sie gehen auf die Kunden zu und diskutieren mit ihnen zukunftsorientiert. Im Firmenkundengeschäft dreht sich alles um die Bedürfnisse des Mittelstandes. Die Bank liefert deshalb kontinuierlich Finanzprodukte und Beratungstools, die die Unternehmensfinanzierung professionalisieren und weiterentwickeln. Bei den Zahlen lässt sich die Bedeutung an der Höhe des Kreditvolumens ablesen. Mit einem Volumen von über einer halben Milliarde Euro ist die HypoVereinsbank der wichtigste Finanzierer des Mittelstandes im Großraum Coburg. Das ist ein klares Bekenntnis zum Standort und der Region. Die HypoVereinsbank ist traditionell eine regional verwurzelte Bank und damit nahe am Kunden. Daher kennt sie die Bedürfnisse des Mittelstandes seit langem sehr gut. Dazu zählen vor allem Verlässlichkeit und Berechenbarkeit. Der Kunde will wissen, woran er ist. Eine „Rein-Raus-Politik“ kurzfristiger Engagements, so Gerhard Gumbrecht, haben wir 1 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Gerhard Gumbrecht, Leiter des Firmenkundengeschäfts der HypoVereinsbank in Coburg bisher nicht praktiziert und passt dazu nicht. „Wir haben überwiegend langjährige Kunden, die uns in guten, aber auch in schwierigen Zeiten als verlässlichen Partner kennen gelernt haben“. Ausgangspunkt ist eine überzeugende Beratung, die durch Analysetools unterstützt wird. Auf diese Weise werden maßgeschneiderte Produkte erarbeitet für die individuellen Fragestellungen der Unternehmer. Viele der Finanzinnovationen, die heute nicht mehr vom Markt wegzudenken sind, wurden von der HypoVereinsbank entwickelt und als Erste auf den Markt gebracht. Der Kredit wird für mittelständische Unternehmen auch in Zukunft der Kern jeder Finanzierung sein. Die Struktur wird künftig jedoch deutlich differenzierter ausfallen. Dies führt dazu, daß der Kredit als bekanntes Finanzierungsmittel individuell auf die unternehmensspezifischen Bedürfnisse abgestellt wird. Eine strukturierte, mittelfristige Finanzierung der Passivseite der Bilanz unserer Unternehmen, aber auch mezzanines Eigenkapital Platz sind Grundlage einer partnerschaftlichen und zukunftorientierten Zusammenarbeit. Neue Produkte und konstruktive Lösungen runden das Bild ab. Der Mittelstand wird den Zugang zum internationalen Kapitalmarkt mehr nutzen als in der Vergangenheit. Daher ist die Bank gefordert, die Produkte aus dem Investment-Banking für den Mittelstand nutzbar zu machen. Mit PREPS (Preferred Pooled Shares) und dem Mittelstands-ABS (Verbriefung von Forderungen) ist die HypoVereinsbank bei Innovationen heute führend. Die HypoVereinsbank hat mit PREPS das erste Mezzanine-Produkt für den Mittelstand entwickelt. Vor kurzem wurde die sechste Tranche der europaweit einzigartigen Finanzierungsplattform erfolgreich abgeschlossen. Eine weitere Transaktion ist in diesem Jahr noch geplant. Zudem befasst sich die Bank intensiv mit den Besonderheiten der unterschiedlichen Branchen und hält dieses Knowhow auch in den Regionen vor. Die HypoVereinsbank war die Erste, die Zins- und Rohstoffderivate für den Mittelstand erschlossen hat. Kursabsicherungsinstrumente für den Dollarkurs gehören seit Jahren zum Standard. Erst in den vergangenen Jahren entwickelt hat sich die hohe Nachfrage nach Möglichkeiten Preisschwankungen bei Rohstoffen abzusichern. Diese wurden lange Zeit zu wenig genutzt. Die steigende Nachfrage hängt vor allem mit den hohen Preisausschlägen an den Rohstoffmärkten zusammen. Die deutschen Unternehmer schätzen das Netzwerk der UniCredit-Gruppe, wenn sie im europäischen Ausland investieren wollen. Die Bank bietet mit den gleichen Systemen von Sizilien bis Sibirien einen Service wie im Inland. Die HypoVereinsbank begleitet den Mittelstand über die Grenzen; ob mit einer Handelsfinanzierung oder beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr. Auch gehört die Finanzierung der Kunden unserer Mittelständischen Unternehmer zum Tagesgeschäft. Dies wird im Rahmen des in Kürze einzuführende neuen europaweiten ZahlungsverkehrsVorschriften SEPA – Single Euro Payments Area unabdingbar. In diesem Zusammenhang führen wir auch eine Veranstaltungsreihe „Internationales Geschäft -Expansion in die neuen Tigerstaaten Russland und Türkei“ durch. Diese Veranstaltung findet am 15.Oktober 2007 auf Kloster Banz stat. Renomierten Gastredner bringen ihre langjährige Russland- und Türkei-Erfahrung ein. Interessenten können sich gerne unter gerhard. [email protected] vormerken lassen. Region Wirtschaftsjunioren Heiko Wagner, 1. Sprecher der Wirtschaftsjunioren Coburg, vor der verlassenen Baustelle am Theaterplatz Neugestaltung Theaterplatz oder „Nichts geht mehr!“ Coburg bedient wieder einmal das alte Klischee, das Baumaßnahmen nie termingerecht fertig werden - zumindest nicht in der Innenstadt. Die Neugestaltung des Theaterplatzes bringt so manchen Einzelhändler an den Rand der Verzweiflung, aber was noch schlimmer ist: Er muss um seine Existenz bangen. Dabei hat es so gut begonnen und einige Coburger dachten, die Stadt habe dazugelernt. Im Sommer 2006 erhielten die Anwohner und ansässigen Einzelhändler im Umfeld des Theaterplatzes eine Informationsbroschüre, in der die Maßnahmen aufgeführt und ein Terminplan für die vier Bauphasen zeitlich abgebildet wurde. Allerdings sind aus den drei Wochen Vollsperrung für den Durchgangsverkehr jetzt über drei Monate geworden und einige Gastronomen haben ihre Betriebe vorübergehend geschlossen, um finanziellen Schaden zumindest einzugrenzen. Einige Einzelhändler verzeichnen Umsatzrückgänge von über 20%. Sie sind zu Recht verärgert, dass sie die Verzögerung aus der Presse erfahren mussten. Was in anderen Kommunen schon längst zur Bauplanung dazugehört, nämlich die betroffenen Geschäftsleute und Anwohner über Verzögerungen direkt zu informieren, wird in Coburg schlichtweg unterlassen. Die Händler bringen selber Schilder an, damit nicht nur auswärtige Kunden den Weg zu den Geschäften finden. Aus den vier Bauphasen ist eine große Baustelle geworden: Hätte man nicht die einzelnen Bauabschnitte nacheinander abarbeiten können, um eine Minimalbelastung für die Anlieger zu erreichen? Warum konnte die Stadt nicht zumindest ei- ne einspurige Verkehrsführung über den Schlossplatz einrichten? Aufgrund des milden Winters wäre es doch durchaus denkbar gewesen, dass die Bauarbeiten ohne Winterpause hätten abgewickelt werden können. Auch lässt die Arbeitsintensität bei den Bauarbeiten unserer Meinung nach sehr zu wünschen übrig, so kann es doch nicht sein, dass am Freitag Nachmittag die Arbeiten eingestellt werden. Und warum wird der Samstag nicht dazu verwendet, die Fertigstellung voranzutreiben? Dies alles sind Fragen, die sich die Stadt stellen müsste, für das partnerschaftliche Miteinander zwischen Stadtverwaltung, Bürgerschaft und Einzelhandel. Davon spürt man allerdings in Coburg nichts. Jeder Bürger und Unternehmer ist auf sich gestellt und muss mit der Situation zurechtkommen. Wie er das macht, bleibt ihm überlassen. Wir WJ fordern die Stadtverwaltung auf, dass sie die Baumaßnahmen mit Hochdruck vorantreibt, um die Vollsperrung so schnell wie möglich aufzuheben. Bei zukünftigen Projekten müssen die Betroffen in die Planung einbezogen werden, damit diese sich darauf einstellen und Vorschläge für eine anliegerfreundliche Abwicklung derartiger Vorhaben einbringen können. Coburger Unternehmen bei Nacht Am Freitag, 14. September, treffen wir uns um 19 Uhr auf dem Angerparkplatz zur Nachtfahrt durch die Coburger Unternehmen. Weitere Informationen findet Ihr unter www.wj-coburg.de. Im Rahmen der Reihe „Erneuerbare Energien“ trafen sich die Wirtschaftsjunioren zur Besichtigung eines Wasserkraftwerkes Am Wasserkraftwerk Oberwallenstadt erläuterte Herr Schneidawind, Prokurist der SÜC Energie und H2O GmbH, dass die Energie des Wassers im Main schon seit Anfang des letzten Jahrtausends die Räder von Schneid-, Loh- und Mahlmühlen angetrieben hat. Heute stehen an deren Platz die Wasserkraftwerke mit leistungsfähigen Turbinen. Damit wird die immer wieder erneuerbaren potentielle Energie des Wassers in Strom umgewandelt und das völlig frei von Emissionen. Durch die Erneuerung einer der beiden Turbinen, ist ein Blick in Bereiche möglich, die im normalen Betrieb unter Wasser stehen. Wasser- aus eigener Wasserkraft produziert. Der hier erkraftwerke erzielen einen hohen Wirkungsgrad, zeugte Strom wird als „Main-SÜC-Strom“ andenn die Turbinen und Generatoren können geboten. bis zu 90% der nutzbaren Wasserkraft in elektrischen Strom umwandeln. Die SÜC Energie und H2O GmbH betreibt am Main drei Wasserkraftwerke an den Standorten Oberwallenstadt, Hausen und Kirschbaummühle. Die Kraftwerke laufen unter dem Begriff „Wasserkraftwerke Obermain“. Mit diesen drei Wasserkraftwerken verfügen sie über eine Ausbauleistung von etwa 1,3 MW. Im Jahr 2006 wurden 8.017 Megawattstunden Unsere Wirtschaft 8-9/2007 1 Standortpolitik Ihr Ansprechpartner Arne Linstädt, Teamleiter Standortpolitik, Innovation-Umwelt, Starthilfe-Unternehmensförderung Tel.: 09561/7426-34, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected] Leistungsvorsprung durch Personalkompetenz Netzwerk Personal für Coburg und Oberfranken geht an den Start M itarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Quelle der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit jedes Unternehmens. Aber wie möglichst effizient die richtigen Bewerber finden, den Nachwuchs in der älter werdenden Gesellschaft sichern, gute Mitarbeiter fördern und halten, Mitarbeiter erfolgreich für neue Aufgaben qualifizieren, älter werdende Mitarbeiter fit halten und an der Weiterentwicklung des Unternehmens teilhaben lassen? Im NETZWERK PERSONAL, das die IHKAkademie Oberfranken in Kooperation mit der IHK für Oberfranken Bayreuth und der IHK zu Coburg betreibt, finden Sie Kolleginnen und Kollegen, Unternehmer und Personalverantwortliche, die sich über diese Fragen austauschen, gemeinsam nach praxistauglichen Lösungen suchen und positive Beispiele aus der eigenen Arbeit gerne an andere weitergeben. Das Netzwerk ist Ihr Kollegenkreis, in dem Sie wertvolle Erfahrungen austauschen und gemeinsam vom Erfahrungsschatz der Region profitieren. Bauen Sie Ihre Kompetenzen im Personalmanagement konsequent aus, sichern Sie sich und Ihrem Unternehmen einen entscheidenden Leistungsvorsprung und werden Sie Teil eines der innovativsten Netzwerke Deutschlands! Das Netzwerk Personal wird durch die Bayerische Staatsregierung gefördert und knüpft an die Qualifizierungsoffensive Personalkompetenz der IHK zu Coburg aus dem vergangenen Jahr an. Die Mitgliedschaft im Netzwerk Personal beinhaltet aktuell folgende exklusive Leistungen: Netzwerk Personal. Das Magazin. Erstmals im Oktober 2007 und dann ab 2008 dreimal im Jahr Trends und Best Practice rund um das Thema Personal. Netzwerk Personal. Der Service-Ordner. Vertiefende Informationen, Best PracticeInfos, Kontakte und Arbeitshilfen für die Umsetzung effektiver Personalarbeit. Sie erhalten 20 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Ihren persönlichen exklusiven Ordner und Süd („Auswahl, Entwicklung und Förderung dreimal jährlich eine Ergänzungslieferung. von Führungskräften“) und Alfred Quenzler, Leiter Personalmarketing der Audi AG („Employer Branding als Erfolgsfaktor – StrateNetzwerk Personal. Die Konferenz. Für Mitglieder kostenlose Teilnahme am gisches Personalmarketing der Audi AG“). Daneben beschäftigen sich die Teilnehjährlichen Oberfränkischen Personaltag. mer in Innovationswerkstätten mit Erfolgsbeispielen des Personalmanagements in der Netzwerk Personal. Die Workshops. Kostenlose Teilnahme an den Workshops Region: „Nachwuchssicherung für Oberfranken“ (Loewe Kronach), „Personalmarketing an des Netzwerks zu aktuellen Themen. oberfränkischen Hochschulen“ (Uni Bayreuth), „Gesundheitsmanagement im Betrieb“ (Brose Netzwerk Personal. Die Events. Einmal im Jahr kostenlose Teilnahme an Hallstadt), „Von der Kompetenzmessung zur einem Mitglieder-Event. Weitere Premium- Personalauswahl“ (Cemex Bayreuth). Weitere Informationen und Anmeldung Events (Unternehmerreisen, Sport-Events o. zum Oberfränkischen Personaltag und zum ä.) bieten wir zu Vorzugskonditionen an. Der 1. Oberfränkische Personaltag findet Netzwerk Personal: www.ihk-netzwerk-peram 23. Oktober 2007, 15:00 Uhr - ca. 19:00 sonal.de Uhr im IHK-Bildungszentrum Bamberg, Ohmstraße 15, 96050 Bamberg statt. Für diesen Personaltag konnten hochkarätige Gastredner Ansprechpartner: Arne Linstädt, IHK gewonnen werden: Erich Dürr, Prokurist von zu Coburg, Schloßplatz 5, 96450 Coburg, Antenne Bayern („Unternehmenskultur – MyTel. 09561/7426-34, Fax 09561/7426-50, thos und mittelständische Realität“), Johannes [email protected] Büchs, Personalleiter Deutsche Bank, Region Standortpolitik Verbundausbildung Logistik startet in NEUE Runde In diesem Jahr bietet die Logistikagentur Oberfranken e.V. gemeinsam mit der IHK zu Coburg erneut eine Zusatzqualifikation für Auszubildende an, die im Bereich Logistik/Versand eingesetzt werden. Die Azubis werden an neun Unterrichtstagen von praxiserfahrenen Fachleuten in den Themen Lagerlogistik, interne Logistik, Buchhaltung, Import-/Exportabwicklung, Versicherung/ Haftung, Luft- und Seefracht, Verkehrsgeographie, Marketing/Verkauf, Wirtschaft und Soziales, multimodale Verkehre und Speditionsverträge geschult. Ziel ist dabei, die Auszubildenden, vor- zugsweise im 3. Lehrjahr, zusätzlich zum Angebot der Berufsschulen und der betriebsinternen Ausbildung in Themenbereichen zu qualifizieren, die nach der Ausbildung in der betrieblichen Praxis von hoher Bedeutung sind. Alle Dozenten sind praxiserfahrene Fachleute und haben große Erfahrung in der Vermittlung der jeweiligen Themen. Im Oktober 2007 startet die Verbundausbildung mit Auszubildenden aus der Region Coburg/Bamberg. Der Unterricht findet im IHK-Zentrum für Weiterbildung in Coburg statt. Weitere Informationen zur Verbundausbildung bei: Dipl.-Verw.Wiss. Arne Linstädt, IHK zu Coburg, Schlossplatz 5, 96450 Coburg, Tel. 09561/7426-34, Fax 09561/742650, [email protected] Optimierung in der Möbel- und Möbelzulieferindustrie D ie oberfränkische Möbelindustrie steht seit einigen Jahren vor großen Herausforderungen: Diese betreffen nicht nur den Verdrängungswettbewerb von Seiten osteuropäischer und fernöstlicher Wettbewerber mit niedrigeren Kostenstrukturen, sondern auch die zunehmende Konsolidierung des Möbelhandels und Einkaufsverbände, die damit verbundene Verschiebung der Preis- und Marktmacht, nicht zuletzt die Veränderungen im Bereich der Endkundenbedürfnisse, die immer mehr Individualisierung, Anpassung an Modewechsel, Lieferschnelligkeit und Liefer-Termintreue erfordern. Um den veränderten Anforderungen Rechnung zu tragen, unterstützen die beiden oberfränkischen Kammern die oberfränkische Möbel- und Möbelzulieferindustrie mit einem speziellen Maßnahmenbündel. Dies betrifft nicht nur die Erschließung neuer Märkte, (Messebeteiligungen in der Russischen Föderation/Moskau), Design- und Trendvorträge sondern auch individuelle Prozessoptimierungen innerhalb der Wertschöpfungskette. Besonders die Qualität der bestehenden „unterstützenden“ Funktionen der Logistik und des Logistikmanagements könnte man weiter optimieren. Das Förderprogramm „Neue Wege – Neue Welten“ der bayerischen Staatsregierung will mittelständische bayerische Unternehmen unterstützen, um solchen Herausforderungen durch systematischer Kooperation und Rationalisierung erfolgreich zu begegnen. In Kooperation mit Fraunhofer ATL / rungskompetenzen und Lieferfähigkeit im Bereich der Beschaffungs-, Produktionsund Transport-Logistik und der damit verbundenen Geschäfts-, Planungs- und Entscheidungsprozesse? Vorhandene Kooperationsbereitschaft und bereits durchgeführte Rationalisierungsaktivitäten in Transport und Logistik Wie sind die betroffenen Unternehmen gegenüber Kooperationen und Benchmarking-Vergleichen mit potenziellen Wettbewerbern eingestellt? Die skizzierten Themenbereiche sollen in der Form von Interviews gemeinsam mit den Unternehmen vor Ort diskutiert und dokumentiert werden. Anschließend ist geplant, die Untersuchungsergebnisse in einem durch die Fraunhofer ATL moderierten Workshop vorzustellen und über mögliche weitere, konkrete Maßnahmen zur Kooperation bzw. zur Logistikrationalisierung zu diskutieren. Ziel ist es, auf diese Weise einen zunächst Nürnberg sollen drei Optimierungsfelder nä- kleineren Kreis von Polstermöbelherstellern für weiterführende Kooperationsaktivitäten her analysiert werden: Aktuelle vorhandene Logitikstrukturen in der Logistik zu motivieren und mittelfristig diese Bemühungen auch zu institutionalisieund –kennzahlen: Wie sind die oberfränkischen Möbelher- ren. steller-Unternehmen aktuell im Bereich ihrer Beschaffungs-, Produktions- und Weitere Informationen beim ProjektDistributionslogistik „aufgestellt“? management „Neue - Wege Neue – Welten“ Aktuelle Logistik-Herausforderungen der IHK für Oberfranken Bayreuth und der und –Probleme IHK zu Coburg. Ansprechpartner: Norbert Welchen sind die erfolgskritischen AnsatzRaps unter 0921 – 866- 104 ,email: raps@ punkte für Kostensenkung, Beständeredubayreuth.ihk.de zierung, Steigerung der IndividualisieUnsere Wirtschaft 8-9/2007 21 Standortpolitik Ab September 200 Die Lkw-Maut wird erhöht D as neue Gesetz zur Änderung kraftfahrzeugsteuerlicher und autobahnmautrechtlicher Vorschriften sieht folgende Maßnahmen vor: · Absenkung der Kfz-Steuer für Lkw auf die EU-rechtlich geregelten Mindestwerte, · Einführung eines Innovationsprogramms für die Anschaffung emissionsarmer Fahrzeuge (zinsgünstiger Kredit oder einmaliger Direktzuschuss), · Erhöhung des durchschnittlichen Mautsatzes um zunächst 1,1 Cent/km ab 01.09.2007. Diese Mehreinnahmen erhalten die Länder. Damit werden deren Einnahmeausfälle bei der Kfz-Steuer kompensiert. Die Belastungen aus Mauterhöhung (+ 250 Mio. Euro) und die Entlastungen aus KfzSteuersenkung (- 150 Mio. Euro) und Innovationsprogramm (- 100 Mio. Euro) sollen sich insgesamt ausgleichen. Ziel ist es, die Wettbewerbsbedingungen zugunsten des deutschen Transportgewerbes zu verbessern. Von Seiten der EU-Kommission bestehen hiergegen kei- ne Einwände. Eine ursprünglich vorgesehene Mautrückerstattungsregelung über Tankbelege war von der EU-Kommission hingegen wegen Diskriminierung von Ausländern abgelehnt worden. Das Innovationsprogramm ist nicht Teil des Gesetzes, da es als Förderprogramm keiner gesetzlichen Regelung bedarf. Das Transportgewerbe hat die politische Zusage, dass das Innovationsprogramm zeitgleich mit der Mauterhöhung umgesetzt wird. Das Innovationsprogramm läuft zunächst nur bis zum 30. September 2008, da die geförderten Euro 5-Fahrzeuge ab dem 01. Oktober 2008 verbindlich werden. Die Mautanhebung verringert sich ab diesem Zeitpunkt von 1,1 Cent/km auf 0,65 Cent/ km. Die Bundesregierung strebt aber eine zügige Fortsetzung des Programms durch Aufnahme der Förderung von Euro 6-Fahrzeugen an. Allerdings ist für diese Fahrzeuge bisher noch keine Schadstoffklasse definiert worden. Die IHK zu Coburg kritisiert, dass es keineswegs sichergestellt ist, dass das Transportgewerbe das Innovationsprogramm in vollem Umfang nutzen kann. Außerdem bleibt die Entlastung des Transportgewerbes unter dem ursprünglich zugesagten Volumen von 600 Mio. Euro zurück. Vertriebspotenziale Generation 55plus Intensiv-Workshop am 2..200 I n einer immer älter werdenden Gesellschaft rückt die Generation der über 55-jährigen als Zielgruppe bei mittelständischen Unternehmen viel stärker in den Marketing- und Vertriebsfocus. Steigende Geldvermögen und Erbvolumina in dieser Altersgruppe zeigen das hohe Potenzial. Für alle Betriebe, die wissen wollen, wie sie die immer größer werdende Zielgruppe der Generation 55plus gezielt in Marketing und Vertrieb für sich gewinnen können, bietet die IHK zu Coburg einen Intensiv-Workshop mit dem Marketingprofi und renommieren Buachautor Guido Hunke an. Der Workshop schließt an die IHK-Impulsveranstaltung zu diesem Thema vom Juli 2007 an und geht über konkrete Tipps und Hinweise für die praktische Umsetzung von 55plus-Marketingmaßnahmen weit hinaus. Die Teilnehmer erarbeiten branchenbezogen Konzepte, auf denen ein firmenindividuelles Marketingkonzept für die 22 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Zielgruppe 55plus erfolgreich aufgebaut werden kann. Interessierte Geschäftsführer, Marketingoder Vertriebsverantwortliche können sich bis zum 20.9.2007 für diesen Intensiv-Workshop anmelden. Der Besuch der IHK-Impulsveranstaltung zu diesem Thema im Juli 2007 ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop. Die Teilnahmegebühr beträgt 95,00 EUR. Der Intensiv-Workshop ist auf 15 Teilnehmer beschränkt. Der Intensiv-Workshop findet am 27.9.2007 von 14:00 – 18:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung, Saal I, 1. Stock, Schloßplatz 5a, 96450 Coburg statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei: Dipl.-Verw.Wiss. Arne Linstädt, Schloßplatz 5, 96450 Coburg, Tel. 09561/7426-34, Fax 09561/7426-50, [email protected] -10,9 –6,6 –5,8 –27,7 –7,4 –11,7 –4,2 –33,3 –15,5 –8,0 –31,0 –8,6 0,0 0,0 5,0 Diff. zu ‘05 in % 6,4 1,0 2,5 Oberfranken 1.618.002 Bayern 25.454.736 Oberfranken in % an Bayern 5,9 3,2 138.460 2,8 1,5 0,0 1,7 0,0 –4,6 0,0 0,0 0,1 164.363 220.980 71.263 142.665 110.015 79.606 112.830 149.061 114.798 1.479.542 Landkreise Bamberg Bayreuth Coburg Forchheim Hof Kronach Kulmbach Lichtenfels Wunsiedel Kammerbezirk Bayreuth1) Kammerbezirk Coburg2) 0,0 8,4 –0,4 –7,5 Gästeankünfte absolut Diff. zu 2005 in % Kreisfreie Städte Bamberg 207.814 Bayreuth 116.242 Coburg 67.197 Hof 61.168 Gebiet 0,0 –0,7 2,9 –26,9 4,8 –10,6 8,0 –2,5 –7,3 7,2 –8,8 –3,0 3,8 –10,0 5,6 5,8 4.295.905 74.691.170 345.774 3.950.131 322.018 701.555 210.561 355.332 505.428 235.680 218.567 558.361 285.594 363.169 299.166 135.213 105.261 –0,5 0,2 –4,3 5,1 0,7 2,6 0,0 –3,8 0,0 –5,9 0,0 –1,1 –1,3 0,0 3,8 1,5 –4,9 Gästeübernachtungen absolut Diff. zu 2005 in % 7,8 5.210 66.774 776 156 255 97 462 339 294 590 212 677 943 126 284 Diff. zu ‘05 in % Beschäftigte absolut Fremdenverkehr 2006 nach kreisfreien Städten und Landkreisen 8,3 103 1.234 20 7 6 4 12 4 9 10 5 Landkreise Bamberg Bayreuth Coburg Forchheim Hof Kronach Kulmbach Lichtenfels Wunsiedel Oberfranken Bayern Oberfranken in % an Bayern 8 9 4 5 Kreisfreie Städte Bamberg Bayreuth Coburg Hof absolut Betriebe Bauhauptgewerbe in Oberfranken 2006 nach kreisfreien Städten und Landkreisen1) 5) 29,4 35,6 * * 26,6 26,7 23,8 24,7 35,7 28,7 22,2 37,2 24,4 37,2 42,3 32,0 25,4 Bettenauslastung (in %) 9,2 934.999 10.214.867 82.793 22.242 28.761 8.925 67.113 38.324 37.238 104.035 27.888 80.606 395.040 9.604 32.430 2,7 2,9 2,5 2,7 2,0 3,2 3,0 2,5 4,6 3,0 1,9 3,7 2,5 1,7 2,6 2,0 1,7 Durchschnittl. Aufenthaltsdauer5) 15,5 10,5 12,3 20,8 24,8 10,1 45,3 7,7 37,8 70,1 13,4 1,2 5,9 22,7 2,7 Gesamtumsatz in Mio. Euro absolut Diff. zu ‘05 in % strukturdaten 2007 4c ohne Schere:strukturdaten 2006 4c 22:32 Uhr Seite 1 11.963 Ausbildungsverhältnisse insg. 9.931 2.090 730 183 172 191 502 3.868 1.062 2.091 419 872 339 1.280 6.063 3.746 3,5 2,6 4,4 2,8 0,0 –14,3 –10,0 0,0 1,3 10,4 –0,7 2,1 3,7 8,4 3,5 7,7 100,0 21,0 7,4 1,8 1,7 1,9 5,1 38,9 10,7 21,1 4,2 8,8 3,4 12,9 61,1 37,7 2.032 488 147 16 41 6 143 841 201 329 49 116 34 462 1.191 789 1,0 –7,0 12,0 266,0 24,0 –40,0 –12,0 3,1 –6,0 8,0 –38,0 10,0 –15,0 810,0 4,0 9,0 IHK für Oberfranken Bayreuth IHK zu Coburg insg. Diff. zu ‘05 in % insg. Diff. zu ‘05 in % in % 100,0 24,0 7,2 0,8 2,0 0,3 7,0 41,4 9,9 16,2 2,4 5,7 1,7 22,7 58,6 38,8 in % Impressum 1.023 3.315 288 49 792 729 110 6.306 1.018 234 7.558 –42 54 –23 –3 –31 –24 8 –61 –8 –5 –74 absolut Veränderung zum Vorjahr –3,9 1,7 –7,4 –5,8 –3,8 –3,2 7,8 –1,0 –0,8 –2,1 –1,0 % 418 1.137 131 18 281 282 39 2.306 407 102 2.815 14 166 –20 1 –38 31 4 158 19 30 207 Siehe auch: www.bayreuth.ihk.de – www.coburg.ihk.de www.hwk-oberfranken.de Quellen: Statistisches Bundesamt, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Bayern, eigene Erhebungen HWK für Oberfranken Kerschensteinerstr. 7 • 95448 Bayreuth • Tel. 0921/910-138 E-Mail: [email protected] IHK zu Coburg Schloßplatz 5 • 96450 Coburg • Tel. 09561/7426-13 E-Mail: [email protected] % 3,5 17,1 –13,2 5,9 –11,9 12,4 11,4 7,4 4,9 41,7 7,9 zum Vorjahr absolut Neuabgeschlossene Ausbildungsverträge 01.01.2007 Veränderung IHK für Oberfranken Bayreuth Bahnhofstr. 25 • 95444 Bayreuth • Tel. 0921/886-121 E-Mail: [email protected] Bau- u. Ausbau Metall/Elektro Holz Bekleidung, Textil Nahrung Gesundheit/Körperpfl. Glas, Papier, Keramik Gewerbliche Lehrberufe: Kaufmännische Lehrberufe Sonstige/Behinderte Lehrberufe: Oberfranken 01.01.2007 Auszubildende Berufsausbildung im oberfränkischen Handwerk 2007 Die Berufsausbildung ist ein Schwerpunkt der Kammerarbeit. Die Prüfungen werden von ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern abgenommen. Alleine in den Kammerbezirken der oberfränkischen IHKn sind rund 5.500 Prüferinnen und Prüfer als Mitglieder bzw. stv. Mitglieder in Prüfungsausschüssen tätig. 2.578 877 199 213 197 645 4.709 1.263 2.420 468 988 373 1.742 7.254 4.535 Oberfranken insg. Metalltechnik Elektrotechnik Bau, Steine, Erden Papier, Druck Leder, Textil, Bekleidung Sonstige Berufe Gewerblich insgesamt Industrie Handel Bankkaufmann Hotel- und Gaststättengew. Verkehrs- und Transportgew. Sonstige Berufe Kaufmänn. insgesamt neue Ausbildungsverhältnisse Ausbildungsverhältnisse: Berufsausbildung in Industrie, Handel und Dienstleistungen Abgeschlossene Ausbildungsverhältnisse (Stichtag: 31.12.2006) 19.06.2007 Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth Strukturdaten 2007 Wirtschaft in Oberfranken p p strukturdaten 2007 4c ohne Schere:strukturdaten 2006 4c 2.815 979 ca. 78.200 8,50 Mrd. Euro 7.558 15.829 Handwerk 4.535 8.485 ca. 271.093 * 13.995 60.406 Industrie, Handel und Dienstleistungen Eckdaten der oberfränkischen Wirtschaft Stand 01.01.2007 Unternehmen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Umsatz 2006 Auszubildende neu abgeschlossene Ausbildungsverträge Existenzgründungen % 66,4 15,6 18,0 100,0 2.149 2.139 2.106 33 10 –– 7.588 IHK zu Coburg * Umsatzzahlen für Dienstleistungen und Handel werden vom Statistischen Landesamt nicht ermittelt. Der Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes lag im Jahr 2006 bei ca. 21,8 Mrd. Euro. Oberfranken 13.089 12.991 12.723 268 98 – 52.818 absolut 10.514 2.462 2.853 15.829 IHK für Oberfranken Bayreuth 10.940 10.852 10.617 235 88 3 45.230 Kammerzugehörige IHK-Unternehmen am 01. 01. 2007 Eingetragene Unternehmen davon im Handelsregister (HR) – Hauptniederlassungen – Zweigniederlassungen davon im Genossenschaftsregister Beitragspflichtige Betriebsstätten Unternehmen insgesamt HWK-Unternehmen am 01. 01. 2007 Zulassungspflichtiges Handwerk Zulassungsfreies Handwerk Handwerksähnliches Gewerbe Unternehmen insgesamt 2.209 346 1.748 1.434 2.139 0 1.183 22 1 16 491 58 368 238 2.106 0 1.172 20 1 3 488 58 364 235 IHK zu Coburg Rechtsform der im Handelsregister eingetragenen IHK-Unternehmen am 01. 01. 2007 0 6.146 122 1 45 IHK für Oberfranken Bayreuth 2.234 350 1.781 1.463 10.617 Oberfranken 0 6.225 136 1 125 Insdavon gesamt Hauptniederlassungen 2.697 404 2.112 1.669 10.852 Insdavon gesamt Hauptniederlassungen 0 7.318 142 2 48 % 78,7 1,6 0,2 2,6 12,2 2,9 0,7 0,7 0,2 100,0 12.723 Insdavon gesamt Hauptniederlassungen Einzelfirmen 2.725 Offene Handelsgesellschaften 408 Kommanditgesellschaften 2.149 darunter GmbH & Co. KG 1.701 Kommanditgesellschaften auf Aktien 0 GmbH 7.408 Aktiengesellschaften 158 Versicherungsvereine a. G. 2 Sonstige 141 Kammerzugehörige HR-Unternehmen 12.991 absolut 12.460 257 35 408 1.939 463 115 115 37 15.829 Rechtsform der HWK-Unternehmen am 01. 01. 2007 (Quelle: Handwerksrolle der Handwerkskammer für Oberfranken) Einzelunternehmen Einzelfirma im Handelsregister AG GbR GmbH GmbH & Co. KG KG OHG Sonstige Oberfranken 19.06.2007 22:32 Uhr Seite 4 Oberfranken IHK zu Coburg IHK-Unternehmen nach Wirtschaftszweigen am 01. 01. 2007 Wirtschaftszweig 642 1.850 15.369 4.789 1.465 3.501 10.559 3.807 586 61 1.846 3.465 293 545 249 29.917 5.677 4.451 584 1.455 13.372 4.060 1.316 3.062 2.139 773 52 4 483 629 61 80 57 5.439 864 808 58 395 1.997 729 149 439 Im Han- Kleindelsgewerberegister treibende eingetr. 6.541 5.259 IHK für Oberfranken Bayreuth Im Han- Kleindelsgewerberegister treibende eingetr. 35.356 Im Han- Kleindelsgewerberegister treibende eingetr. Land-, Forstwirtschaft, Fischerei 65 Produzierendes Gewerbe 2.329 Handel, Handelsvermittl., Reparatur 4.094 Gastgewerbe 354 Verkehr, Nachrichtenübermittlung 625 Kredit-, Versicherungsgewerbe 306 Wohnungswesen, Vermietungen 4.580 Untern.diestl. Sonstige Dienstleistungen 638 Kammerzugehörige Unternehmen 12.698 3.637 4.702 1.693 952 1.481 2.782 582 15.829 Unternehmen nach Handwerkszweigen 2.368 4.386 822 1 1.185 1.677 75 10.514 davon: Zulassungspflichtiges Handwerk 602 179 264 537 214 237 429 2.462 Zulassungsfreies Handwerk 667 137 607 414 82 868 78 2.853 Handwerksähnliches Gewerbe Handwerksunternehmen nach Handwerkszweigen am 01. 01. 2007 Bau- u. Ausbau Metall/Elektro Holz Bekleidung, Textil Nahrung Gesundheit/Körperpflege Glas, Papier, Keramik Oberfranken 13.501 13.821 16.052 14.564 57.262 504.919 4.862.940 11,3 2004 12.517 13.082 15.044 14.031 54.039 449.709 4.381.281 12,0 Arbeitslose 2005 7,2 9,2 9,9 10,3 9,0 6,8 10,8 7,9 10,4 11,1 11,8 10,1 7,8 11,7 7,3 9,8 10,3 11,1 9,5 6,9 10,5 Arbeitslosenquote in % 2006 2005 2004 Arbeitsmarktentwicklung in Oberfranken 2004–2006(JD) nach Agenturen für Arbeit2) 3) 4) 7) 2006 AA Bamberg 12.486 AA Bayreuth 12.164 AA Coburg 14.262 AA Hof 12.661 Oberfranken 50.994 Bayern 446.448 Deutschland 4.487.057 Oberfranken in % an Bayern 11,4 in km2 69.756 73.605 41.734 48.466 insges. 0,1 –0,5 –0,6 0,0 –0,9 –1,1 –0,6 –0,6 –1,5 –0,6 0,2 –0,3 –0,7 –0,7 –1,1 Veränderung zu 2005 in % 26.680 21.120 25.683 22.409 30.921 24.364 23.539 24.483 25.836 360.293 4.319.703 46.364 38.018 28.410 22.466 1,1 1,5 –0,9 1,5 –0,1 –1,3 1,8 -0,1 0,3 0,4 1,1 –1,2 2,4 1,6 –0,1 Bevölkerung 55 67 47 58 144.863 108.403 91.140 113.488 105.155 73.278 76.876 69.801 81.024 1.097.589 12.478.468 Fläche 1.168 1.273 592 643 892 652 656 522 607 7.230 70.551 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte insges. Veränderung zu 2005 in % Teilregionen: Fläche, Bevölkerung, Beschäftigte am 30. 06. 20065) Kreisfreie Städte Bamberg Bayreuth Coburg Hof Landkreise Bamberg Bayreuth Coburg Forchheim Hof Kronach Kulmbach Lichtenfels Wunsiedel Oberfranken Bayern BIP zu Marktpreisen Veränderung zu 2004 in % 3.587 2.669 2.534 1.979 2.358 1.726 1.241 1.715 1.562 1.121 1.240 1.006 1.156 15.829 826 805 487 586 2.643 1.778 1.985 1.966 2.432 1.958 1.863 2.032 1.958 29.038 3.526 3.257 1.986 1.654 1,6 –1,4 1,1 0,3 1,2 –0,2 0,2 3,4 0,5 1,0 3,9 0,5 1,4 –1,9 2005 absolut in Mio. EUR 8.482 6.393 5.054 4.398 5.985 2.574 2.570 2.722 2.748 51.695 IHKHWKUnternehmen Unternehmen 01.01.2007 01.01.2007 Unternehmen und Bruttoinlandsprodukt Kreisfreie Städte Bamberg Bayreuth Coburg Hof Landkreise Bamberg Bayreuth Coburg Forchheim Hof Kronach Kulmbach Lichtenfels Wunsiedel Oberfranken 2.650 11 813 131.514 3.125 21.040 52.420 8.406 15.915 14.811 26.707 18.382 10.767 40.721 11.831 618 401 360.293 2006 2.528 8 834 133.947 3.070 20.919 52.438 8.165 15.468 14.878 24.271 18.697 10.583 39.807 11.894 648 400 358.691 2005 4,8 37,5 –2,5 –1,8 1,8 0,6 0,0 3,0 2,9 –0,5 10,0 –1,7 1,7 2,3 –0,5 –4,6 0,2 0,4 Entw. in % ’05-’06 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2005–20062) 7) nach Wirtschaftszweigen in Oberfranken Land- u. Forstwirtschaft Fischerei und Fischzucht Steine und Erden (Bergbau) Verarbeitendes Gewerbe Energie- und Wasserversorgung Baugewerbe Handel Gastgewerbe Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungsgewerbe Immobilien; Dienstl. für Unternehmen Öff. Verw., Verteid., Sozialversicherung Erziehung und Unterricht Gesundheits-/Sozialwesen sonst. Öffentl., pers. Dienstleist. Private Haushalte Exterritorale Org. u. Körpersch. Oberfranken 914 115.786 21.802 13.583 8.219 37,7 23.853 188 2006 949 118.144 20.255 12.697 7.558 37,3 21.344 171 2005 984 120.765 19.659 12.717 6.942 35,3 19.979 163 2004 Kennzahlen des Verarbeitenden Gewerbes(JD) 1) 5) 6) in Oberfranken 2004 - 2006 Betriebe Beschäftigte Umsatz (in Mio. Euro) Inlandsumsatz (in Mio. Euro) Auslandsumsatz (in Mio. Euro) Exportquote (in %) Umsatz je Betrieb (in 1.000 Euro) Umsatz je Beschäftigten (in 1.000 Euro) Fußnoten Weitere aktuelle Informationen zur Entwicklung des Verarbeitenden Gewerbes erhalten sie direkt von der IHK ([email protected]). 1) Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten 2) Oberfranken incl. der zur Oberpfalz gehörenden Gemeinden in der Arbeitsagentur Hof Arbeitslosenquote in % bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen AA: Arbeitsagentur Basis: Monatsberichte des Statistischen Landesamtes Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe Basis: Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit Jahresdurchschnitt 3) 4) 5) 6) 7) (JD) Standortpolitik Vorsprung durch Prozessoptimierung 03_12_18_54x46_Entwurf_P1 30.01.2004 3 x Premium-Workshops für Ihren ERFOLG E ffiziente Prozesse spielen heute im Mittelstand eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit: Kunden verlangen immer kürzere Lieferzeiten bei kleineren Auftragsmengen. Effizienter Personaleinsatz, kurze Durchlaufzeiten, ideal gestaltete Schnittstellen und optimale Maschineneinstellungen sind entscheidende Erfolgskriterien. Die Innovationsoffensive Ostbayern, die von der Bayerischen Staatsregierung gefördert wird, bietet IHNEN gemeinsam mit der IHK zu Coburg drei Premium-Workshops zur Prozessoptimierung an. Lernen Sie auf hohem Niveau aktuelle Methoden zur Steigerung der betrieblichen Wertschöpfung kennen und üben Sie diese in den Workshops praxisorientiert ein. Dabei stehen Ihnen hochkarätige Moderatoren/Referenten zur Seite. Über den Besuch der Workshops hinaus haben Sie die Möglichkeit mit dem IHK-Innovationsberater Phuc-An Tran persönlich über Ihre speziellen Fragen der Prozessgestaltung zu sprechen. Zielgruppe dieser Workshopserie: Geschäftsführer und Führungskräfte des Verarbeitenden Gewerbes. Premium-Workshop I Grundlagen der Prozessarbeit: Aufnahme, Visualisierung und Optimierung von Prozessen, Moderator/Referent: Dr. Ing. Werner Kiunke, Diplom Physiker und Dr. Ing. Elektrotechnik, über 20 Jahre Erfahrung in der Optimierung von Prozessen in der High-Tech Branche in Forschung, Entwicklung und Produktion, Geschäftsführer Pro-op Tech Consulting, Forchheim, www.pro-op-tech.de Termin: 13.09.2007, 15:00 – 18:00 Uhr, Kosten: 95,00 EUR Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Filiale Nürnberg Tel.: 09 11/24 11 44 Fax: 09 11/4 31 31 95 www.loeffler-gabelstapler.de cht brau iete u. Ge Neu e - M easing f c i u v a r k e L S Ver Mit Materialflussanalyse zur Kostenoptimierung. vermietet Arbeitsbühnen Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Premium-Workshop III Six Sigma im Mittelstand: Prozesse beherrschen, zufriedene Kunden - eigene Ziele erreichen, Fehler in Produktion und Dienstleistungen reduzieren, Moderator/Referent: Dirk Hubbert, Dipl. Ing.-Zwanzig Jahren Berufserfahrung als Q-Manager, Black Belt und Six Sigma Project Champion.Geschäftsführer der Firma Detektor, Kronach www.derdetektor.de Termin: 08.11.2007, 9:00 – 16:30 Uhr, Kosten: 195,00 EUR Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen beschränkt. Alle Workshops finden im IHK-Zentrum für Weiterbildung Coburg, Saal I, Schloßplatz 5a, 96450 Coburg statt. Jeder Workshop ist eine eigenständige Einheit und kann einzeln besucht werden. Ihr persönlicher Ansprechpartner zur Prozessoptimierung: IHK-Innovationsberater Dipl.-Ing. Phuc-An Tran, Innovationsoffensive Ostbayern (IOO), IHK für Oberfranken Bayreuth, Bahnhofstraße 25, 95444 Bayreuth Premium-Workshop II Wertstromanalysen durchführen und verste- Tel.: 0921/886-223, [email protected] hen, Moderator/Referent: Dipl.-Ing. Mathias Dunkel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraunhofer Projektgruppe Bayreuth, begleitete mehrere Industrieprojekte für die Fraunhofer Anmeldung zu den Workshops bei: Projektgruppe Bayreuth, u. a. Loewe / Kronach, Dipl.-Verw.Wiss. Arne Linstädt, IHK zu Dronco / Wunsiedel, www.lup.uni-bayreuth. Coburg, Schloßplatz 5, 96450 Coburg, de Tel. 09561/7426-34, Fax: 09561/7426-50, Termin: 23.10.2007, 9:00 – 18:00 Uhr, Kosten: [email protected] 195,00 EUR Einfach Wagert mieten: Qualität und Service rund um die Uhr – und das 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr Mittlere Motschstr. 20 • 96515 Sonneberg Tel.: 0 36 75/ 42 04 30 Weitere Stützpunkte unter www.wagert.com An alle Kanzleien und Praxen! Wir binden alle Fachzeitschriften zu äußerst günstigen Preisen! Abholung und Anlieferung im Raum Coburg kostenlos! Testen Sie unser Angebot! Buchhandlung und Buchbinderei Bürobedarf · Bildereinrahmung · Spielwaren Heubischer Straße 10-12 · 96465 Neustadt Telefon 09568/921095 · Fax 09568/921097 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 25 10:00 Aus- und Weiterbildung Ihre Ansprechpartner Bettina Ettinger, Leiterin des Bereichs Weiterbildung, Tel.: 09561/7426-23, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected] Rainer Kissing, Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK, Tel.: 09561/7426-29, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected] Die erfolgreichen Absolventen der Lehrgänge „Fachkaufmann/-frau für Marketing“ (Bild links) und „Betriebswirt/-in IHK“ (Bild rechts) erhielten ihre Zertifikate aus den Händen von IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard (jeweils letzte Reihe, 2. v.l.) Betriebswirte IHK und Fachkaufleute für Marketing feierlich verabschiedet I n einer Feierstunde haben die IHK zu Coburg und die Akademie Handel e.V. die erfolgreichen Absolventen der Lehrgänge „Betriebswirt/in IHK“ und „Fachkaufmann/frau für Marketing“ verabschiedet. Der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Gerold Gebhard, überreichte die Abschlusszertifikate und konnte zudem fünf Teilnehmer mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung auszeichnen. Gebhard würdigte die Bereitschaft aller Absolventen, durch ständige Fortbildung für die Erfordernisse des Arbeitsmarktes gerüstet zu sein. In seiner Rede führte er aus, dass die steigenden Flexibilitätsanforderungen nicht vor der Arbeitswelt halt machten. Viele Unternehmen setzten auf kleinere Kernbelegschaften und griffen stattdessen je nach Erfordernis auf die Zusammenarbeit mit Spezialisten anderer Unternehmen zurück. Des Weiteren hätten sich Berufsbilder und Berufsanforderungen auf allen Ebenen verändert. Schon heute arbeiteten 40 % aller Fachkräfte nicht mehr in ihrem erlernten Beruf. Arbeitsplätze und Tätigkeitsmerkmale und unter Umständen sogar der Arbeitgeber werden rascher wechseln als 26 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 heute. „Begreifen Sie den Wandel als Chance und nutzen Sie die daraus resultierenden Potentiale!“ appellierte Gebhard an die Absolventen: Die Lehrgänge zum „Betriebswirt/in IHK“ sowie zum „Fachkaufmann/-frau für Marketing“ wurden von der Akademie Handel e. V. durchgeführt. Die Prüfungsdurchführung lag verantwortlich im Bereich der IHK zu Coburg. Die verabschiedeten „Betriebswirte IHK“ verfügen über eine kaufmännische Berufsausbildung und haben bereits eine IHK-Weiterbildungsprüfung zum Fachwirt oder Fachkaufmann erfolgreich abgelegt. Sie sind in der Lage, eigenverantwortlich Führungs- und Managementaufgaben zu übernehmen und sind auch für internationale Einsätze gerüstet. Die erfolgreichen Absolventen des Lehrgangs „Betriebswirt/in IHK“ sind: Heike Deckert, Andrea Doppel, Alexandra Gruber, Stefan Gülden, Jenny Mingolla, Tomas Opocensky, Ruth Reitsperger-Amtmann, Sascha Rohowsky, Karin Schlecht, Christian Sinne, Martin Sitte. „Fachkaufleute für Marketing“ sind Spezialisten für Führungsaufgaben im Marketing, die zum Beispiel als Marketingverantwortliche in Klein- und Mittelbetrieben tätig sind oder als Produktmanager der Geschäftsführung beratend zur Seite stehen. Die Prüfung als „Fachkaufmann/-frau für Marketing“ haben bestanden: Inga Bollow, Sven Dressel, Katja Fischer, Petra Krauß, Nadine Krüger, Elke Lamm, Janina Maisel, Irina Meister, Madeleine Müller, Kurt Popp, Britta Schertel, Gabriele Sommerer. Die prüfungsbesten Teilnehmer erhalten von der IHK jeweils eine kleine Anerkennungsprämie. Für die Prüfung „Betriebswirt IHK“ erhielt Christian Sinne diese Auszeichnung, für die Prüfung „Fachkaufmann/-frau für Marketing“ konnten gleich zwei Prämien vergeben werden, und zwar an Inga Bollow und an Elke Lamm. Der Hauptgeschäftsführer überreichte außerdem den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung an Christian Sinne sowie an Inga Bollow und an Elke Lamm. Der Meisterpreis wird den zwanzig Prozent besten Absolventen eines Prüfungstermins zuerkannt, unter der Voraussetzung, dass mindestens die Note „gut“ erreicht worden ist. Aus- und Weiterbildung Qualität in der Weiterbildung Die Dozenten der IHK-Weiterbildung sollen den Teilnehmern einen handlungsorientierten Unterricht bieten, der den methodischen und didaktischen Anforderungen eines erwachsenengerechten Unterrichts entspricht. Mit einem Workshop zum neu konzipierten Dozentenleitbild wurde am 06. Juli 2007 der Startschuss abgegeben für eine Reihe von bedarfsorientierten Dozentenschulungen. IHK Dozenten trafen sich zu einem Workshop, bei dem die Inhalte dieses Dozentenleitbildes gemeinsam mit Herrn Dr. Schoger, dem Begleiter und Berater in diesem bayernweiten Prozess und Frau Ettinger von der IHK zu Coburg vertieft wurden. Weiterbildung als Dienstleistung fortdauernd in konstanter Qualität anzubieten ist eine ständige Herausforderung für alle Mitwirkenden. Neben der Auswahl attraktiver und moderner Angebote spiegelt sich der Erfolg der IHK-Weiterbildung auch in der Professionalität und Qualität seiner Mitarbeiter wider. Deshalb unterstützt die IHK zukünftig ihre Dozenten mit einer Reihe von Schulungseinheiten, damit Qualität bei der Wissensvermittlung noch besser gewährleistet wird. IHK-Zertifikat an erfolgreiche Projektmanager (IHK) vergeben N ur zu oft werden Mitarbeiter in Unternehmen bei Projekten ins kalte Wasser geworfen. So ist Projektmanagement immer auch Risiko- oder Chancenmanagement: In jedem Projekt können ungeplante Situationen auftreten. Einen guten Projektmanager macht aus, dass er solche Situationen früh erkennt und schnell wieder in den Griff bekommt, um ineffizienten Abläufe zu vermeiden. Deshalb sollte eine Projektleitung am besten zertifizierten Projektmanagern übertragen werden. In einem halbjährigen Inten- sivlehrgang zur/m Projektmanager/in (IHK) haben 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der IHK zu Coburg umfangreiche Kenntnisse erworben in Bereichen wie dem Aufbau des Projektmanagements, Methoden der Projektplanung, Projektsteuerung und -kontrolle, der Zusammenarbeit im Projekt sowie dem zielgerichteten Einsatz von MS-Project. Die Teilnehmer haben parallel zum Lehrgang an einem Projekt aus ihrem Arbeitsumfeld die Vorgehensweisen und Methoden angewandt. Auf diese Weise entstand ein vollständiger Projektplan, der in einer Abschlusspräsentation vor dem Prüfungsausschuss vorgestellt wurde. Durchgeführt wurde dieser IHK-Zertifikatskurs unter der Leitung von Frau Margit Wermter, Bayreuth. Folgende Teilnehmer haben an dem Lehrgang „Projektmanager/in (IHK)“ teilgenommen: Thomas Bösel, Ulrich Christophery, Rüdiger Hümmer, Axel Köhler, Roland Mäusbacher, Rainer Metzner, Marco Rebhan, Martina Richter-Bühling, Stefan Richter, Michael Schwab, Martin Smolinski, Michael Steller, Julia Vollrath, Zhou Zhen Der nächste IHK-Zertifikatslehrgang „Projektmanager/in (IHK)“ startet im Oktober 2007. Am Montag, 17. September 2007, um 17:00 Uhr, findet dazu im IHK-Weiterbildungszentrum Coburg ein Informationsabend statt. Weitere Auskünfte und sowie Anmeldung ab sofort bei der IHK zu Coburg, Schlossplatz 5, Coburg, Telefon (0 95 61) 74 26-24. Leistung geht durch den Magen! Schaumberger Str. 6 96489 Niederfüllbach Wir haben innovative Restaurationskonzepte. Auch für Ihr Unternehmen. Tel. (09565) 68 96 Kaltgetränke-Automaten � Heißgetränke-Automaten Essenanlieferungen � Kantinenbewirtschaftungen Unsere Wirtschaft 8-9/2007 27 Aus- und Weiterbildung Die erfolgreichen Lohn- und Gehaltsbuchhalter, 1. Reihe von rechts: Dozent Hubert Carl, Michaela, Prenzel, Stefan Janson, Sarah Griebel, Anja Thomä, Julia Stender, mittlere Reihe von rechts: Simone Hopf, Elke Stegner, Alexandra Beer, Gabi Roos, Christina Liebermann (IHK), hintere Reihe von rechts: Dozent Harald Roos, Dozent Detlef Heinel, Volker Schmidt, Manuela Löhlein. Auf dem Bild fehlt: Manuela Stauch. IHK-Lohn- und Gehaltsbuchhalter Prüfung mit Bravour bestanden D ie Lohn- und Gehaltsabrechnung ist einem permanenten Wandel unterworfen. Um den gestiegenen Anforderungen der Praxis gerecht zu werden ist eine stetige Anpassung des Wissens an die Änderungen im Steuer- und Sozialversicherungsrecht sowie die aktuelle Rechtssprechung im „Fit for work - 2007“ Der Bayerische Ministerrat hat die Ausbildungsinitiative „Fit for Work - 2007“ beschlossen. Ziel ist es auch in diesem Jahr, dass für jeden gemeldeten ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen Jugendlichen ein Ausbildungsplatz oder ein sonstiges Qualifizierungsangebot zur Verfügung steht. Jugendliche, die einem Verdrängungswettbewerb unterliegen, benötigen dabei eine besondere Unterstützung. Arbeitgeber und Jugendliche könnenin den Genuss von Fördermöglichkeiten aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Privatisierungserlösen kommen. Mehr Informationen: www.stmas.bayern.de/arbeit/ bildung/fitforwork07.htm 28 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Arbeitsrecht unabdingbar. In dem IHK-Zertifikatslehrgang “Lohn- und Gehaltsbuchhaltung“, der in der Zeit von Januar bis Juli 2007 in der IHK zu Coburg durchgeführt wurde, erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfangreiche Einblicke in die aktuellen steuerrechtlichen, sozialversicherungsrechtlichen und arbeitsrechtlichen Vorgaben. Schwerpunkte bildeten unter anderen die Themenbereiche Abrechnung, Lohnsteuer, Sozialversicherung sowie Sonderthemen wie Altersteilzeit oder Kurzarbeit. Am Ende des Lehrgangs wurde eine Prüfung durchgeführt. Der nächste IHK-Zertifikatslehrgang „Lohn- und Gehaltsbuchhaltung“ startet im Januar 2008. Informationen und Anmeldung ab sofort bei der IHK zu Coburg, Schlossplatz 5, Coburg, Telefon (0 95 61) 74 26-24. Tagesseminare September/Oktober 2007 19.09.2007.................................Seminarreihe Arbeitsrecht Erste Erfahrungen mit dem allgemeinen Gleichbehandldungsgesetz (AGG) 20.09.2007.................................Technik erfolgreich betreuen: Instandhaltung kostengünstig entwickeln 24., 26.09., 01., 08., 10., 17., Seminarreihe EDV-Internet 22., 29., 31.10. u. 07.11.2007 ..Microsoft Access: Aufbau einer Datenbankanwendung 26.09.2007.................................Organisationsaufgaben für Meister und Schichtführer 27.09.2007.................................Projektmanagement 27.09.2007.................................Textgestaltung – neue Richtlinien und Normen DIN 5008 27.09.2007............................. Protokolle/Aktennotizen 28.09.2007............................. Mit Stil und Etikette zum Erfolg – Der neue Knigge 08.10.2007 ............................. Professionelles Reklamationsmanagement: Kundenorientierte Kommuniation im Reklamationsfall 09.10.2007 ............................. Seminarreihe EDV-Internet Excel-Bausteine: Arbeiten mit Arbeitsmappen und –blättern 11.10.2007 ............................. Professionell telefonieren 11.10.2007 ............................. Direct-Mailing – Mit verkaufsstarken Texten überzeugen 12.10.2007 ............................. IT-Recht / E-Commerce 15.10.2007 ............................. Rede- und Gesprächssituationen überzeugend und selbstsicher meistern – angewandte Rhetorik Informationen im IHK-Zentrum für Weiterbildung, 96450 Coburg, Schloßplatz 5 a, Telefon (09561) 7426-23-24-25, Fax (09561), 7426-15, e-mail [email protected] Aus- und Weiterbildung Landeswettbewerb Mathematik in Bayern Coburger Gymnasiasten sind Spitze I m Schuljahr 2006/07 haben 1.179 junge Mathematik-Talente ihr Können beim 9. Landeswettbewerb Mathematik in Bayern unter Beweis gestellt – ein absoluter Rekord. Teilnahmeberechtigt waren alle Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe an bayerischen Realschulen und Gymnasien bis zur 10. Klasse. Einen herausragenden 1. Platz konnten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ernestinum Coburg verzeichnen. Kultusstaatssekretär Karl Freller, Nürnberger Vorstandsmitglied 3. Platz: Walter Bockshecker (Hauptsponsor) und Wolfgang Oswald, Leiter des Landeswettbewerbs, ehrten bei einem Festakt folgende neun Schulen und überreichten Geldund Sachpreise im Wert von rund 10.000 Euro: 1. Platz: Gymnasium Ernestinum, Coburg 2. Platz: Maria-Theresia-Gymnasium, München Der Deutschhaus-Gymnasi- ist ein um, Würzburg Schyren-Gymnasium, Pfaffenhofen an der Ilm Geschwister-SchollGymnasium, Röthenbach an der Pegnitz Robert-Koch-Gymnasium, Deggendorf Helene-Lange-Gymnasium, Fürth Freiherr-von-IckstattSchule, Ingolstadt Mathematikwettbewerb hervorragendes Mittel, Schüler fürs Lernen zu begeistern und ihre mathematische Bildung zu fördern. Gut ausgebildete Mathematiker werden jedoch nicht nur in der Versicherungswirtschaft dringend benötigt. Die Industrie- und Handelskammer sieht in der Mathematik eine der Schlüsseldisziplinen für den wirtschaftlichen Erfolg vieler Unternehmen. Allerdings haben immer mehr Firmen Schwierigkeiten, qualifizierten Nachwuchs zu finden. eCn – eine Coburger Erfolgsgeschichte Bayernweit einmalige Kooperation zwischen ev. Jugend und IHK erhöht Chancen für Quali und Ausbildungsplatz Im abgelaufenen Schuljahr 2006/2007 startete die Evang. Jugend Coburg –EJOTT- in Kooperation mit der IHK zu Coburg und weiteren Partnern das bayernweit einmalige Hauptschulprojekt eCn-Extra Chancen nutzen. Jugendliche konnten in einem freiwilligen 10. Schulbesuchsjahr in zwei 11Wochen dauernden zweitägigen Praktikaphasen ihre Ausbildungsfähigkeit verbessern und den Qualifizierenden Hauptschulabschluß nachholen. Die Sozialpädagoginnen der EJOTT an den Standortschulen in Neu- stadt, Ebersdorf und Coburg und die Lehrkräfte stimmten Unterrichtsinhalte und Betreuung der Praktika auf die individuellen Erfordernisse ab. Die Erfolge konnten während der Schulentlassfeier am 16.07.2007 präsentiert werden. Den Qualifizierenden Hauptschulabschluss erreichten über 60 % der Jugendlichen und bereits 40 % hatten Verträge für eine Ausbildungsstelle oder schulische Ausbildung abgeschlossen. Weitere Vertragsabschlüsse stehen in Vorbereitung Rainer Kissing von der IHK zu Coburg wies auf die stei- gende Bedeutung von guter schulischer Qualifikation und Ausbildungsreife für die zukünftigen Auszubildenden hin. Vertreter der Schulen, der Politik und der Firmen bedankten sich bei der EJOTT, vertreten durch Herrn Diakon Rainer Mattern, für die Projektrealisierung und –organisation. Die eCn-Klassen wurden über das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds ESF zu 45 % finanziert. Herr Werobel von Lions Veste Coburg bedankte sich als einer der weiteren Geldgeber für die effektive und zukunftsorientierte Mittelverwendung und zeigte sich von den Ergebnissen des Projektes beeindruckt. Schulamtdirektor Dr. Ross bedankte sich bei der EJOTT. Das unter der Schirmherrschaft von Staatssekretär Jürgen W. Heike stehende Projekt wird im Schuljahr 2007/2008 wieder an den drei Standortschulen durchgeführt werden. Interessierte Firmen können sich bei Interesse an der Kooperation an Frau Hopf bei der EJOTT melden unter 09561/871233 oder [email protected] Unsere Wirtschaft 8-9/2007 29 Schwerpunktthema Kulturwirtschaft ���������������������� ������������������������� ����������������������� Museen verschaffen Gewinn Gespräch mit dem Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg, Dr. Klaus Weschenfelder F �������������������� ���������������������� ����������� ���������������� ������������������� ����������������������� ��������������������� ������������������� ��������������������� �������������������� ��������������������� ��������������� ������������������ ������������������� ������������������ �������������������� ����������� ���������������������� ����������� ��������������� ������������� ���������������� ������������������ 30 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 ür viele Menschen aus Coburg und dem Umkreis ist die das Veste das Wa h r z e i c h e n der Region. Der Erkennungswert für Coburg entspricht dem des Eiffelturms für Paris und es wundert nicht, dass nicht nur die HUK Coburg, sonder natürlich auch die Stadtverwaltung Dr. Klaus Weschenfelder, Direktor der Kunstsammdie Veste in ih- lungen der Veste Coburg. rem Logo führt. Auch andere werben mit der Veste, allerdings, ternehmen interessant sein, sich wie Dr. Klaus Weschenfelder, Di- mit den Kunstsammlungen zu berektor der Kunstsammlungen der schäftigen? Kultur boomt. Nicht die Veste Coburg, anmerkt, ohne immer auch alle auch ihre Veste von flüchtigen Events, sondern die Beschäftigung mit dauerhaften innen zu kennen. kulturellen Werten ist ein gesellMuss man die in der Veste ausge- schaftliches Distiktionsmerkmal, wie der Soziologe Pierre Bourdieu stellten Sammlungen kennen? Die Kunstsammlungen der erkannt hat. Wer sich mit Kunst Veste Coburg, hervorgegangen und Geschichte befasst, bereichert aus den Sammlungen der Herzö- sein Leben und gewinnt Ansehen. ge von Sachsen-Coburg und Go- Unternehmen sollten darüber tha und seit 1919 im Eigentum nachdenken, ob sie nicht ihren der Coburger Landesstiftung, Mitarbeitern oder Kunden einen haben europäischen Rang. Die solchen Mehrwert verschaffen Graphische Sammlung, mit etwa wollen. 220.000 Blatt eine der größten in Deutschland, ist unter Kunst- Wie geht das? Mein Vorschlag an die Unterfreunden weltweit bekannt, ebenso die kostbare Glassammlung, nehmen: Schenken Sie doch gudie Waffen und Rüstungen und ten Kunden oder verdienten Mitdie jüngst erworbene Sammlung arbeitern anstelle eines Schreibaltdeutscher Meister mit Werken sets oder einer Flasche Wein einen von Dürer, Grünewald, Cranach Museumsbesuch für die ganze Familie. Vielleicht sogar mit Auund anderen. dioguide für Erwachsene und Warum könnte es sich für ein Un- Kinder oder gar mit einer indivi- Schwerpunktthema Kulturwirtschaft duellen Führung. Es könnte eine Win-win-Situation sein: Der Beschenkte profitiert, weil er – vielleicht erstmals – ins Innere der Veste kommt, der Schenker outet sich als Kunstfreund und ehrt den Beschenkten, weil er seine kulturellen Interessen mit ihm teilt. Können auch Veranstaltungen für Unternehmen außerhalb der Öffnungszeiten durchgeführt werden? Selbstverständlich, Sie können mit einem ausgewählten Personenkreis beinahe zu jeder Tag- und Nachtzeit durch das Museum geführt werden. Wenn die Gruppen nicht zu groß sind, ist auch ein Sektempfang oder ähnliches möglich. Ab Mitte März 2008 werden uns im Fürstenbau die ehemaligen herzoglichen Appartements dafür zur Verfügung stehen, mit dem daran anschließenden kleinen „Teegarten“, von dem aus ein traumhafter Blick übers Land möglich ist. Ist das erschwinglich? Wie reden von ein paar hundert Euro, nichts, was den Werbeetat eines Unternehmens aus den Angeln hebt. Ich glaube aber, dass ein exklusiver Museumsbesuch, gerade weil es nichts Materielles ist, sehr hoch geschätzt wird. Naturkunde-Museum Coburg der Coburger Landesstiftung Existenz dank fürstlicher Sammelleidenschaft D as Coburger Naturkunde-Museum verdankt seine Existenz fürstlicher Sammelleidenschaft. Die Coburger Herzöge verfügten über eine Kunst- und Naturaliensammlung, aus der 1844 das „Herzogliche Kunst- und Naturalienkabinett“ als ein der Öffentlichkeit zugängliches Museum entstand. Nach der Abdankung des letzten regierenden Herzogs 1919 ging das Museum mit seinen Sammlungen in den Besitz der Coburger Landesstiftung über, die noch heute Träger der Institution ist. Das Museum beherbergt Sammlungen und Ausstellungen zu den Bereichen: Erde (Mineralien, Kristalle, Gesteine) – Evolution (Ökologie, Baupläne der Tiere) – Erdgeschichte (Fossilien, Coburger Erdgeschichte) und Mensch (Affen, Urmenschen, Archäologie, Völkerkunde). Die Ausstellungsschwerpunkte der Völkerkundeabteilung sind Ozeanien (vor allem Papua-Neuguinea), Afrika und Sumatra. Die Vor- und Frühgeschichtliche Ausstellung gibt Einblicke in die kulturelle Evolution des Homo Sapiens, nachdem vorher der Weg der biologischen Evolution von den Halbaffen zum modernen Menschen nachgezeichnet worden ist. Die zoologischen Schausammlungen werden in neuem Gewand Schritt für Schritt fertiggestellt. Ein historischer Schausaal, benannt nach Herzogin Auguste, der Großmutter von Herzog Ernst II., und die Evolution der Säugetiere mit einer großen Rocky-Mountain-Inszenierung sind bereits aufgebaut. Im Herzogin Auguste-Saal wird der Besucher in das Naturalienkabinett der Coburger Herzöge versetzt. Evolution und Ökologie bestimmen Unsere Wirtschaft 8-9/2007 31 Schwerpunktthema Kulturwirtschaft Fortsetzung von Seite 31 die Ausstellung des Säugetiersaals. Die Vielfalt der Wirbellosen sowie die Welt der Vögel befinden sich in Vorbereitung, die Tier und Pflanzenwelt Mitteleuropas im Aufbau. Ein Herbst- und ein Winterdiorama zeigen bereits Lebens- FABRIK MEEDER räume unserer Coburger und Südthüringischen Heimat. Gleiches gilt für die Muschelkalkvitrine, die den Besucher auf die Langen Berge oder in das Hügelland rund um den Thüringer Wald versetzt. Im Untergeschoss des Museums sind die Josef Babucke www.Fabrik-Meeder.de "Alles rund um die Feier" Tel. 09566 / 1285 Mich können Sie mieten! Mit und ohne Catering! Für Feste- und Veranstaltungen * 50- 400 Personen * Bühne * Musikanlage * Küche geologischen Ausstellungen untergebracht, wobei die Historische Geologie und die Geologie des Coburger Landes im Anbau ein neues, beeindruckendes Gesicht erhalten haben. Der „Mineralienraum“ beherbergt Kristalle und farbenprächtige Mineralienstufen. Durch die Erläuterung der chemischen Die Märbelmühle im Untergeschoss des NaturkundeMuseums. Zusammensetzung sowie der Eigenschaften der Minerale besitzt diese Ausstellung einen hohen didaktischen Wert. Für Kinder ist die begehbare Mineraliengrotte eine besondere Attraktion. Geologie und Heimatkunde vereinen sich in der hier ausgestellten letzten Märbelmühle des Coburger Landes. Sie erinnert an ein mittlerweile vergessenes Gewerbe des Coburger und SüdThüringer Raumes, das den einheimischen Muschelkalk verarbeitete. Hier wird dem Besucher nahegebracht, auf welch mühselige Art und Weise sich einst die „armen Leute“ als Märbelhauer und Märbelmüller ihr Brot verdienen mussten. VR-Bank neuer Sponsor des Coburger Landestheaters Das Landestheater Coburg hat einen neuen Sponsor: Die VR-Bank Coburg unterstützt das Haus ab 2008 mit einem jährlichen Zuschuss von 30.000 Euro. Kürzlich unterzeichneten Karlheinz Kipke (sitzend links) und Wolfgang Gremmelmaier (sitzend rechts), Vorstände der VR-Bank Coburg, im Spiegelsaal des Landestheaters den Sponsorenvertrag, der vorerst für drei Jahre gilt. Eine Verlängerung über diesen Zeitraum hinaus ist angedacht. Das Geld ist für die Öffentlichkeitsarbeit des Landestheaters bestimmt und ist u.a. für die Produktion von Plakaten eingeplant. 32 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Darüber hinaus dient der Zuschuss zur Finanzierung einer hauseigenen Theaterzeitung, die ab der nächsten Spielzeit erscheint. Die Vertreter des Landestheaters, Verwaltungsdirektor Wolfgang Vatke (stehend rechts) und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Timo Knauer (stehend links), dankten den Sponsoren für ihre Unterstützung und Engagement und überreichten als kleines Dankeschön den druckfrischen Theaterkalender 2008. Er ist ab sofort für zehn Euro im Theater sowie allen Coburger Buchhandlungen erhältlich. Schwerpunktthema Unternehmensfinanzierung Kompetent - fair - nah: Sparkasse Coburg/Lichtenfels. Bei Tests und Befragungen erhalten Geldinstitute durchaus „gemischte“ Noten von den Verbrauchern. Umso erfreulicher sieht der Vorstand der Sparkasse Coburg Lichtenfels die Ergebnisse von zwei objektiven Bewertungen „von außen“: 1. Repräsentative Kundenbefragung Dabei wurden von den Kunden der Sparkasse Coburg - Lichtenfels sowohl die freundliche Bedienung (Note 1,5), die schnelle, zuverlässige Auftragsausführung (1,7) und die qualifizierte Beratung (1,8) überdurchschnittlich gut bewertet. Auch der vertraute persönliche Ansprechpartner, die angenehme Atmosphäre in den Geschäftsräumen und die Wahrung der Diskretion schnitten mit hervorragenden Noten zwischen 1,6 und 1,9 ab. Neun von zehn Kunden können sich zudem vorstellen, die Sparkasse an Freunde oder Bekannte weiter zu empfehlen. zu keinem Einlagenverlust für Private, Unternehmen und Komeinen Kunden gekommen ist. munen engagieren. Entsprechend ihrem Leitsatz Der Vorstand der Sparkasse „Gut für die Region.“ setze sich - Siegfried Wölki, Roland Vogel, die Sparkasse darüber hinaus voll Dieter Ritz, Dr. Martin Faber - sieht und ganz für die positive Weiterdamit das heimische kommunale entwicklung des Raumes Coburg Geldinstitut gut aufgestellt für die - Lichtenfels ein: als kontinuierAufgaben und Herausforderungen licher Ausbildungsbetrieb und der Zukunft. Man werde sich mit Arbeitgeber, zuverlässiger Steuseinen mehr als 700 Mitarbeitern erzahler und Auftraggeber für die weiterhin mit aller Kraft als kom- heimische Wirtschaft und nicht petenter Finanzdienstleister für zuletzt als Förderer von Jugend, Sport, Kultur und sozialen Anliegen - kurz gesagt, für die Lebensqualität in der Region. Zitat Über Musik kann man nur mit Bankdirektoren reden. Künstler reden ja nur über Geld. Jean Sibelius (1865-1957), finn. Komponist Sparkassen-Finanzgruppe Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Ratingagentur DBRS A (high) f ü r d i e g u te K re d i t w ü rd i g ke i t u n d K re d i tq u a l i t ä t 03/2007 Kundenumfrage 2006 Note 1,5 2. Rating-Agentur vergibt Top-Bewertung Nach „Moody´s“ (2006: „A1“) stellt mit Dominion Bond Rating Service (DPRS) die zweite renommierte Rating-Agentur der Sparkasse Coburg - Lichtenfels eine gleichwertige hervorragende Bewertung aus: „A (high)“ für langfristige Verbindlichkeiten. Als ausschlaggebend für dieses sehr gute Ergebnis nennen die Experten u. a. - das erfolgreiche Geschäftsmodell und die hohen Marktanteile - den starken Zusammenhalt und verlässlichen Haftungsverbund der Sparkassen und hier insbesondere die Tatsache, dass es seit Bestehen der Sparkassen nachweislich noch für die freundliche Bedienung Note 1,7 für die schnelle und zuverlässige Auftragsausführung Note 1,8 für die qualifizierte Beratung 10/2006 Die Sparkasse Coburg - Lichtenfels ist ein verlässlicher Finanzpartner. Das bescheinigen Ihnen gerne unsere sehr zufriedenen Kunden und die Ratingagentur Dominion Bond Rating Service (DBRS). Sparkasse. Einfach besser. Sparkasse Coburg - Lichtenfels Unsere Wirtschaft 8-9/2007 33 Unternehmensfinanzierung Commerzbank International VR China Verbesserungspotenziale durch Ende der Zollfreiheit für ratingorientierte Beratung bestimmte Investitionsgüter D as Rating ist eines der wich- über die Zahlungsfähigkeit des tigsten Kriterien für die Fi- Unternehmens zusammengefasst. Wer also weiß, welche Faknanzierungsbedingungen eines Unternehmens. Dass fast jeder toren das individuelle Rating in Mittelständler seine Ratingnote welchem Ausmaß beeinflussen, kennt, wundert vor diesem Hinter- kann z.B. durch Optimierung der grund nicht – wohl aber die Tatsa- wesentlichen Ratingkriterien seine che, dass mehr als die Hälfte aller Kreditkonditionen aktiv mitgeUnternehmer nicht wissen, wie es stalten. Dabei kann die Ratingzu dieser Bonitätseinschätzung orientierte Beratung der Comkommt, wie sie ihr Rating ver- merzbank helfen. Sie gibt den bessern und damit u.a. die Finan- Blick auf die Stellschrauben des zierungskosten aktiv mitgestalten Rating bedarfsgerecht frei: Ein können. Die Ratingorientierte Unternehmer kann zwischen vier Beratung stellt die neue Rating- verschiedenen Detaillierungsstusystematik für mittelständische fen wählen. Einstieg kann der raUnternehmen transparent dar ting:indicator sein, ein anonymes und hilft, Verbesserungspotenzi- und kostenloses Selbstrating im ale frühzeitig zu erkennen und Internet. Interessenten erfassen Finanzierungschancen optimal zu einige wenige Informationen des nutzen, erläutert Ernst Fleischer, Jahresabschlusses direkt hier im Regionalfilialleiter der Commerz- Firmenkundenportal. Auf Basis einer statistischen Kennzahlenbank Coburg. Ökonomische und aufsichts- analyse wird eine schnelle und rechtliche Veränderungen im Fi- unverbindliche Indikation des nanzierungsbereich haben dazu Jahresabschlussratings erstellt, die geführt, dass sich die Banken im- erste von insgesamt sechs Teilamer stärker an betriebswirtschaft- nalysen des Ratingverfahrens. Die lichen Prinzipien zur Risikomes- Commerzbank erhält über dieses sung orientieren. Dreh- und An- Selbstrating keinerlei Informatigelpunkt ist dabei die systemati- onen. Die Realisierung der Versche Einschätzung der Kundenbo- besserungspotenziale unterstützt nität auf Basis aktuell vorliegender die Commerzbank durch Beratung Informationen. Durch statistische und Begleitung der UmsetzungsModelle und unter Einbezug von maßnahmen. Dieser Prozess liefert Expertenschätzungen werden einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Zukunftssicherung diese Fakten in der Ratingnote Anz WasserWaage Coburg zu19.07.2007 13:49 Uhr Seite einer verdichteten Einschätzung des Unternehmens. ‡ unser maßstab: deutschlands beste mittelstandsbank ‡ eigenes vorstandsressort geschaffen. kreditentscheidungen beschleunigt. Kapitalmarktzugang eröffnet. Fortsetzung folgt. ‡ ideen nach vorn ‡ / / / / Commerzbank Coburg / Hindenburgstr. 9 / Tel. 09561/7413-0 / / / / 34 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 C hinesische Unternehmen („chinese invested projects“) konnten bisher bestimmte Investitionsgüter zollfrei einführen. Diese Vergünstigung fällt ab dem 1.3.2007 für viele Waren weg. Betroffen sind in erster Linie Maschinen und elektronische Waren. Firmen, die vor dem 1.3.2007 gegründet wurden, können die Zollvorteile noch bis 31.12.2007 nutzen. Die entsprechende Bekanntmachung des chinesischen Finanzministeriums Buchtipp Neuerscheinung Die Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt Praktischer Leitfaden für Unternehmer mit zahlreichen Fallbeispielen, Hinweisen und Tipps Die Umsatzbesteuerung von Lieferungen und sonstigen Leistungen über eine oder mehrere Binnenmarktsgrenzen hinweg ist kompliziert und für den Unternehmer kaum noch zu beherrschen. Dies belegen die nach wie vor zahlreichen Anfragen, die hierzu bei den Industrie- und Handelskammern eingehen. Und sie nehmen nicht zuletzt durch die Ausweitung der Europäischen Union auf mittlerweile 27 Mitgliedstaaten stetig zu. Trotz der bestehenden Probleme müssen Unternehmer spätestens bei Rechnungsstellung wissen, ob mit deutscher, ausländischer oder ohne Umsatzsteuer abgerechnet werden kann. Fehler können hier sehr teuer werden; so, wenn z. B. im Nachhinein die 1Steuerfreiheit einer innergemeinschaftlichen Lieferung durch den Fiskus aberkannt wird. Zielführende Informationen mit verständlichen Lösungsansätzen, die zudem die aktuelle Rechtslage berücksichtigen, sind dennoch Mangelware. Diese Lücke schließt der mittlerweile in der 6. Auflage erscheinende Leitfaden „Die Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt“. Die Broschüre wurde komplett überarbeitet und mit noch mehr Beispielen versehen. Sie basiert auf der seit dem 1. Januar 2007 geltenden Mehrwertsteuersystemrichtlinie. Änderungen der Rechtsprechung des EuGH, des BFH und von Finanzgerichten wurden ebenso berücksichtigt wie wichtige Schreiben der Finanzverwaltung. Zahlreiche Übersichten und Vordrucke runden das Werk ab. Die Broschüre ist zum Preis von 15,50 Euro / Stück im Bereich International der IHK zu Coburg erhältlich. ist unter folgender URL veröffentlicht: http://www.mof.gov.cn/ news/20070122_3077_23115.htm Eine genaue Liste der betroffenen Waren enthält die Anlage: China Ende Zollvergünstigung 2007 zu dieser Meldung. Die Liste enthält die chinesischen Zolltarifnummern und die Warenbezeichnungen in chinesisch. Die ersten 6 Ziffern der Zolltarifnummern sind weltweit gleich. Bis hierhin kann man sich mit dem deutschen Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik behelfen. Es ist in gedruckter Form im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-82460780-8) oder auch kapitelweise im Internet abrufbar: www.destatis.de/allg/d/klassif/wa_download.htm Bei der weiteren Untergliederung gibt es nationale Unterschiede. Mit Hilfe der kostenlosen Zolltarif-Datenbank der bfai kann man den genauen Wortlaut der chinesischen Zolltarifnummern in deutscher Sprache ermitteln. Hierzu bitte als Einfuhrland „China“ auswählen und auf „Suchen“ klicken: http://www.bfai.de/DE/ Navigation/Datenbank-Recherche/Zoll/Recherche-Zolltarife/recherchezolltarife-node.html (Ihr Ansprechpartner: Herr Möbius, Tel.: 0221-2057-340, EMail: [email protected]) Carnets A.T.A Alle von der Industrie- und Handelskammer zu Coburg ausgestellten Carnets A.T.A. von April 2002 bis März 2003 werden im Oktober 2007 entsorgt. Reklamierte Carnets bleiben davon unberücksichtigt. Wir bitten alle Unternehmen, die entsprechende Carnets A.T.A. für betriebliche Zwecke benötigen, diese bis zum angegebenen Zeitraum bei uns abzuholen. International Ihr Ansprechpartner Peter Seidenspinner, Leiter des Bereichs International, Tel.: 09561/7426-14, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected] Investitionsführer Indien 2007 I ndien ist die drittgrößte Volkswirtschaft Asiens und konnte im Wirtschaftsjahr 2006/2007 einen Anstieg der realen Wirtschaftsleistung um mehr als 9% gegenüber dem Vorjahr verbuchen. Doch infrastrukturelle Engpässe und administrative Hürden stellen ausländische Investoren vor Herausforderungen. Der Investitionsführer Indien bietet eine umfassende Darstellung der politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen. Er liefert einen Überblick über Strukturen, Standorte und Branchen. Aus dem Inhalt: l Politik und Wirtschaft im Überblick l Entwicklung ausgewählter Standorte und Branchen l Rechtliche Rahmenbedingungen l Steuerliche Rahmenbedingungen l Arbeits- und Sozialversicherungsrecht Finanzierung, Handel und Vertrieb l Service Zu bestellen bei: F.A.Z. Institut, Frankfurt am Main, Tel: 069/7591-2217, Fax: 0695911966, E-Mail: [email protected], 100 Seiten, DIN A4, ISBN 978-3-934191-98-3, Preis 65,00 Euro, incl. Mwst. Für interessierte Unternehmen aus unserer Region Bewerben sie sich um den Preis der Deutschen Außenwirtschaft: Anmeldeschluss: 28.09.2007 Auf dem 7. Deutschen Außenwirtschaftstag wird am Abend des 13. November 2007 zum fünften Mal der Preis der Deutschen Außenwirtschaft verliehen. Informationen dazu erhalten Sie im Internet unter: http://www. aussenwirtschaftstag.de oder bei Herrn Seidenspinner, Bereich International, IHK zu Coburg Coburger Messen/Ausstellungen-Terminvorschau Herbst 2007: Hausmessen Oberfranken 29. September bis 04. Oktober 2007 Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter: http://www.hausmessen-oberfranken.de 67. Oberfranken Ausstellung Coburg 13. - 21. Oktober 2007 Detaillierte Informationen dazu unter: www.kinold.de Derzeit befinden sich keine Messekarten im Vorverkauf! Die Geschäftsführer der Bayerischen Industrie- und Handelskammern haben sich in Coburg getroffen. Von links nach rechts 1. Reihe: Elisabeth Löhr, Peter Seidenspinner, Marion Oker, Dr. Alfred Brunnbauer, von links nach rechts 2. Reihe: Johannes Huber, Heinz Babilon, Axel Sir, Armin Siegert, Dr. Manfred Gößl, Gerhard Moek, Dr. Hans Kolb und Hans Mayer. Internationale Broschürenreihe der Deutschen Rentenversicherung „China-Tag“ Der gelbe Drache auf der Überholspur Die Länderbroschüren stellen ein komplett neues Angebot dar. In Ihnen wird das Rentenrecht des jeweiligen Landes erläutert. Die Broschüren erschienen in deutscher Sprache. Für folgende EU-Länder liegen dem Bereich International derzeit kostenfrei erhältliche Broschüren der deutschen Rentenversicherung Bund vor, welche wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung stellen. Es handelt sich um die EU-Länder: Belgien, Bulgarien, Estland, Finnland, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Rumänien, Schweden, Slowake und Zypern vor. Auch im Internet unter: http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de unter Sucheeingabe: Meine Zeit in… sind Informationen zu diesem Thema aufzufinden. Wenn der gelbe Drache erwacht, erzittert die Welt. Diese Einschätzung vertrat Napoleon. Trifft dieser Satz im 21. Jahrhundert noch zu? Müssen gerade die Unternehmer vor China erzittern oder öffnen sich durch das Erwachen des Reichs der Mitte neue Perspektiven? Antworten auf diese und weitere Fragen will der von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg (WiFög) initiierte „China-Tag“ geben, der am Dienstag, 2. Oktober, ab 15.30 Uhr im Hofbrauhaus stattfindet. Anmeldungen nimmt die Designwerkstatt Coburg ab sofort telefonisch unter 09561/83630, per Fax unter 09561/8363119 oder im Internet (www.designwerkstattcoburg.de) entgegen. Unsere Wirtschaft 8-9/2007 35 Starthilfe & Unternehmensförderung Ihr Ansprechpartner Susanne Stammberger, Referentin im Bereich Starthilfe & Unternehmensförderung, Tel.: 09561/7426-11, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected] START-Messe in Nürnberg eröffnet D ie Staatssekretäre Dagmar Wöhrl und Hans Spitzner eröffneten die START-Messe in der Frankenmetropole (6. – 7. Juli 2007). 187 Aussteller und ein breit gefächertes Vortragsprogramm boten an zwei Tagen vielfältige Informationen für ein erfolgreiches, eigenes Unternehmen. Auch die IHK zu Coburg beteiligte sich an der Beratung von Interessenten mit einem Gemeinschaftsstand der bayerischen Industrie- und Handelskammern. Neben den Informationen der Aussteller bot auch das Vortragsprogramm mit über 70 Beiträgen den Besuchern wichtige Starthilfe. Themenschwerpunkte waren Finanzierung, Förderung, Businessplan, Franchising und Unternehmensnachfolge. Auch Unser Bild: Frau Susanne Stammberger (Referentin für Starthilfe und für 2008 ist erneut eine START- Unternehmensförderung, 1. von links) im Kreise der bayerischen IHKMesse in Nürnberg in Planung (5. Kollegen. – 6. Juli 2008). Marktplatz für den Generationenwechsel Nachfolgedatenbank www.nexxt-change.org / Unternehmer sucht Nachfolger – und umgekehrt M it knapp 11.000 Inseraten ist die Plattform www. nexxt-change.org im Internet der größte Treffpunkt zur Regelung der Nachfolge. Etwa drei bis fünf Jahre braucht ein Unternehmer, um seine Nachfolge im Betrieb erfolgreich zu regeln. Angesichts dieser Zeitspanne sollte man erwarten, dass vorausschauende Unternehmer einen fertigen Plan zur Regelung der Nachfolge in der Schublade haben. Weit gefehlt! Lediglich jede zweite Firma, so das alarmierende Ergebnis einer aktuellen Studie, geht mit einer konkreten Planung in den Generationswech- 36 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 sel. Die Folgen sind hinlänglich bekannt: Jahr für Jahr müssen in Deutschland etwa 6.000 Betriebe schließen, weil kein geeigneter Nachfolger in Sicht ist. Für ihre rund 35.000 Beschäftigte bedeutet dies: Sie müssen sich einen neuen Arbeitsplatz suchen. Die rechtzeitige Trennung vom unternehmerischen Lebenswerk fällt vielen Firmenchefs schwer – dabei ist die gesicherte Zukunft des Unternehmens für sie nach eigenen Aussagen noch wichtiger als ein hoher Verkaufserlös. Wer den Fortbestand des Unternehmens nicht gefährden will, sollte zur Regelung der Unternehmensnachfolge externe Experten zu Rate ziehen, empfiehlt die KfW Mittelstandsbank. Praktische Hilfestellung finden betroffene Firmenchefs auch im Internet. Die Online-Plattform www. nexxt.org etwa mit ihrer Nachfolgedatenbank www.nexxt-change. org beinhaltet knapp 11.000 Inserate von Unternehmern und Existenzgründern, die entweder einen Nachfolger für ihren Betrieb oder eine bestehende Firma zwecks Übernahme suchen. Anonyme Inserate So können potenzielle Nachfolger derzeit unter mehr als 7.200 Firmen wählen. Auch Firmenchefs, die ihren Betrieb in jüngere Hände legen möchten, haben mit über 3.600 Unternehmerprofilen eine gute Auswahl. Interessenten können jeweils gezielt nach Branchen und Regionen suchen. Die Kontaktaufnahme selbst erfolgt über die mittlerweile gut 750 Regionalpartner (u. a. die Industrieund Handelskammer zu Coburg), im Bundesgebiet, welche die Da- ten anonym in die Datenbank einstellen. Im Unterschied zu herkömmlichen schwarzen Brettern im Internet werden alle Daten vor ihrer Veröffentlichung auf Plausibilität geprüft. Neben dem eigentlichen Vermittlungsangebot in Form der Nachfolgebörse sind auf der nexxt-Plattform zudem umfangreiche Beratungsangebote zu finden. Die gezielte Suche nach qualifizierten Beratern (Beraterbörse) ist zum Beispiel ebenso möglich wie nach einem geeigneten Franchise-System (Franchise-Börse). Es gibt ferner einen umfangreichen Veranstaltungskalender zu den Themen Nachfolgeregelung und Existenzgründung sowie ein breites Angebot an Checklisten (Businessplan, Controlling u.a.m.). Starthilfe & Unternehmensförderung IHK-Aktionstag „Wer kommt, wenn der Chef geht?“ – Unternehmensnachfolge erfolgreich gestalten – G erade für kleinere inhabergeführte Familienunternehmen ist der aktive Generationswechsel von erheblicher strategischer Bedeutung. Eine rechtzeitige und überlegte Nachfolgeregelung sichert den Fortbestand des unternehmerischen Lebenswerkes und damit auch Einkommen und Arbeitsplätze für viele Mitarbeiter. Die Nachfolgeplanung ist ein außerordentlich komplexes Projekt. Neben den psychologischen müssen auch eine Vielzahl von rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Aspekten bedacht werden. Auch wenn es das Tagesgeschäft nur schwer zulässt, sollte man sich die Zeit nehmen, um die für das Unternehmen beste Lösung zu finden und zu realisieren – und das früh genug! L f A_ 2 1 0 x 1 4 0 . p d f Se i t Gründliche Vorbereitung, in- tensive Information und Beratung sind unabdingbar. Wir informieren Sie kostenfrei über die rechtlichen und steuerlichen Aspekte der Unternehmensnachfolge! Datum: Donnerstag, 20. September 2007 Uhrzeit: 18:00 – 20:00 Uhr Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Saal I, Schloßplatz 5 a, 96450 Coburg (Eingang Allee) Kosten: keine e 1 2 5 . 0 5 . 2 0 0 7 , 1 1 : 4 0 Uh r Anmeldung bei Frau Susanne Stammberger, Tel.: 09561/742611, Fax: 09561/7426-15, EMail: stammberger@coburg. ihk.de Damit machbar wird, was denkbar ist. Der Startkredit. www.lfa.de Wer etwas Neues aufbaut, braucht nicht nur gute Ideen. Sondern auch eine gute Finanzierung. Eine Finanzierung, die dem Wachstum Freiräume lässt. Sei es bei Gründung, Übernahme oder Beteiligung an einem Unternehmen. Deshalb fördern wir kleine und mittelständische Existenzgründer, die Großes vorhaben: mit dem Startkredit. Zum Beispiel für Grunderwerb, bauliche Investitionen oder Anschaffungen von Maschinen und Einrichtungen, Hard- und Software. Allein in den letzten fünf Jahren bauten sich mehr als 8.000 Unternehmer mit Startkrediten der LfA Förderbank Bayern eine Existenz auf. Sprechen Sie mit uns über Ihre Pläne. Rufen Sie uns an unter der Nummer 0 18 01/21 24 24 (zum Ortstarif). Wir beraten Sie gerne. Gründung | Wachstum | Innovation | Umweltschutz | Stabilisierung Starthilfe & Unternehmensförderung „Gründer aktuell“ I n dieser Ausgabe berichtet Tony Döring von seinen Erfahrungen über den Sprung in die Selbstständigkeit. Er hat zusammen mit Marco Pfadenhauer eine Fullserviceagentur für klassische und neue Medien gegründet. Was ist der Schwerpunkt Ihrer Unternehmung? Wir haben sämtliche Marketing- und Werbedienstleistungen in unserem Programm. So ist von einfachen Visitenkarten bis hin zu Webseiten, Fahrzeugbeschriftungen, Mediaplanung und Marketingkonzepten alles in unserem Portfolio beinhaltet. Dabei ist es uns sehr wichtig, das Budget so effektiv wie nur möglich zu nutzen, um den größten Erfolg für unsere Kunden herauszuholen. Welche Gründe haben Sie dazu bewegt Ihre eigene Existenz aufzubauen? Nach bereits zwei Jahren nebenberuflicher Tätigkeit haben wir uns entschlossen unsere Werbeagentur hauptberuflich zu führen. Dabei waren uns die Beratung und die Anpassung der Werbemaßnahmen an die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden sehr wichtig, um diese mit einem auffälligen aber effektiven Erscheinungsbild am Markt platzieren zu können. Grund für den Erfolg ist jedoch auch der Bezug zu den Kunden. Denn jeder weiß bis ins kleinste Detail über den Verlauf seiner Aktion genau Bescheid und wird aktiv in den Prozess mit eingebunden und somit ist der Kunde ein Teil seiner Unternehmenswerbung und trägt unmittelbar und mittelbar zum Erfolg bei. wohl ein tragfähiger Businessplan vorlag, der auf Erfahrungen und vorangegangen Zahlen basierte. Letztendlich wurden wir fast ein Jahr hingehalten bis die Absage kam. Zwischenzeitlich war es uns jedoch möglich, aus der Familie etwas Geld zu bekommen, um finanzielle Mittel zur Umsetzung einiger Projekte zur Verfügung zu haben. Dieses Problem besteht bis heute noch. Zudem kam das Problem unseres Alters hinzu, da wir eine sehr junge Agentur sind, jedoch auch mit frischen und teilweise extravaganten Ideen. Und für die nächste Umsetzung unserer Ideen sind wir immer noch auf der Suche nach Geldgebern. Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Wie erfolgreich arbeitet Ihr Unternehmen? War das schon immer so? Was haben Sie dafür getan? Aller Anfang ist bekanntlich schwer und das trifft auch bei uns zu. Wir sind froh über die positive Entwicklung, auch wenn es manchmal etwas schwer ist. Und an dieser Entwicklung sind unsere Kunden maßgeblich beteiligt und danken diesen für Ihr Vertrauen. Wie sehen Ihre Zukunftspläne Mit wie vielen Mitarbeitern haben aus? Momentan stehen wir Sie begonnen? Kooperationsbörse Kooperationsbörse Innovatives Fertigungsprogramm (Bereich Sicherheitstechnik – Patent angemeldet) zu verkaufen (oder Provision/Umsatz). Die Fertigung dieses neu entwickelten Produktes (Gerät: Blechgehäuse mit Elektrik) ist für Firmen (ab ca. 5 Mitarbeiter) der Bereiche Blechverarbeitung, Metallwaren, KleinGerätebau) geeignet, welche sich ein eigenes, innovatives Serienprodukt mit guten Marktchancen aufbauen möchten. Prototyp ist vorhanden. Mitarbeit/Unterstützung beim Vertriebsaufbau und der Werbung sowie auch der technischen Weiterentwicklung ist bei Bedarf möglich. Biete für Geschäftspartner einen besonderen Service. Lassen Sie ihre Kunden von einem BusinessShuttle mit gehobenen Fahrzeugen und ausgebildetem Fahrpersonal am Flughafen oder im Hotel abholen. Weiterhin bieten wir auch einen Kurierdienst an (für Eiltransporte und Sonderkurierfahrten). Eventuell auch Kooperation mit anderen Unternehmen im Bereich Personenbeförderung (Mietwagenservice) erwünscht. Was gab es für Hauptprobleme bei der Gründung? Welche gibt es jetzt? Wir hatten sehr starke Probleme mit den Banken, die unsere hauptberufliche Unternehmung nicht finanzieren wollten, ob- Chiffre-Nr. S – 060707 – I 38 Wir haben vorerst zu zweit gearbeitet und das hält bis heute an. Jedoch ist die Einstellung für einen Mitarbeiter in Planung. Die endgültige Entscheidung hängt von einem großen Projekt in naher Zukunft ab. Chiffre-Nr. CO – 070807 – D vor einem Tourismusprojekt in Regensburg und einem Wirtschaftsförderungsprogramm in Coburg, die auf Ihre Ausführung warten. Natürlich wollen wir wachsen und vor allem ist es uns wichtig, zeitnahe Arbeitsplätze zu schaffen. Haben auch Sie sich in letzter Zeit im Kammerbezirk Coburg selbständig gemacht und könnten sich vorstellen, für die Rubrik „Gründer aktuell“ Rede und Antwort zu stehen; dann melden Sie sich bei Susanne Stammberger per EMail: stammberger@coburg. ihk.de oder telefonisch unter 09561/7426-11. Gründer- und Nachfolgebörse Unternehmen im Bereich Metallverarbeitung zu verkaufen (Metallbau und Facheinzelhandel). Standort in Nordbayern, stabile Umsatz- und Ertragslage, großes Stammkundenpotenzial. Allgemeiner Metallbau für den privaten, kommunalen, gewerblichen und industriellen Bedarf (einschließlich Edelstahl), Verkauf, Wartung, Reparatur und Service von Garten-, Forst-, Kommunalund Reinigungstechnik. Für die Gewerbeimmobilie, das Anlagevermögen und die Betriebs- und Geschäftsausstattung existiert jeweils ein aktuelles Wertgutachten. Chiffre-Nr. BT – 240707 – A Recht Ihr Ansprechpartner Frank Jakobs, Referent im Bereich Recht, Tel.: 09561/7426-17, Fax, 09561/7426-50, E-Mail: [email protected] Unternehmenssteuerreform beschlossen: Wie wird Ihr Unternehmen ab 2008 besteuert? D er Bundesrat hat am 6. Juli 2007 die Unternehmenssteuerreform endgültig verabschiedet, die damit zum 1. Januar 2008 (Unternehmensbesteuerung) bzw. 1. Januar 2009 (Abgeltungsteuer) wirksam wird. Mit der Absenkung der Körperschaftsteuer auf 15 %, der Reduzierung der Gesamttarifbelastung auf ca. 30 % sowie der – pragmatischen – Einführung einer Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge in Höhe von 25 % setzt Deutschland ein gutes Signal im internationalen Steuerwettbewerb: Investitionen werden attraktiver; niedrigere Steuern signalisieren höhere Renditen. Für die Wirtschaft ergibt sich insgesamt eine Netto-Entlastung in Höhe von 5 Mrd. Euro. Zu beachten ist jedoch, dass die Vorteile nicht gleichmäßig allen Unternehmen zugute kommen: Die Tarifsenkung bringt denjenigen Kapitalgesellschaften (u. a. GmbHs, AGs) die größte Entlastung, die aus dem Vollen schöpfen können: mit viel Eigenkapital, wenig Schulden und guten Gewinnen. Ferner profitieren große, dauerhaft ertragstarke Personenunternehmen (Einzelfirmen, oHGs, KGs), die von der Thesaurierungsrücklage Gebrauch machen können. Erhebliche Mehrbelastungen haben hingegen z. B. Filialbetriebe im Einzelhandel, in der Gastronomie und im Hotelgewerbe zu befürchten: Überall dort, wo das Gewerbe in gemieteten Räumen ausgeübt wird, wo Einrichtungen oder der Fuhrpark geleast sind, steigt die Gewerbesteuer durch die neuen Hinzurechnungen. Darüber hinaus können viele IHK-Informationsveranstaltung zur Unternehmenssteuerreform Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg veranstaltet für ihre Mitgliedsunternehmen am Donnerstag, den 18. Oktober 2007 eine kostenlose Informationsveranstaltung zur Unternehmenssteuerreform 2008. Die Unternehmenssteuerreform bringt zahlreiche Änderungen in der Einkommen-, Körperschaft- und Gewerbesteuer. Die Änderungen reichen u.a. von der Absenkung der Steuersätze bei Körperschaften, über Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer bis zum Wegfall der degressiven Abschreibung. Darüber wird die Informationsveranstaltung informieren. Referent ist Dipl.-Kfm. Michael Härer, Coburg, der als Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwalt über vielfältige praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Unternehmenssteuern verfügt. Anmeldungen nimmt die Industrie- und Handelskammer zu Coburg, Frau Wachsmann, Tel.: 09561/7426-41, Fax:09561/ 7426-50, E-Mail: [email protected] bis zum 10. Oktober 2007 entgegen. Personenunternehmen den Nachteil aus dem Wegfall der degressiven Abschreibung weder durch Investitionsabzugsbeträge / Sonderabschreibungen nach § 7g EStG noch durch Bildung von Thesaurierungsrücklagen nach § 34a EStG kompensieren. So gehören schätzungsweise 200.000 mittelständische Unternehmen nicht zu den Gewinnern der Reform. Schließlich führen Regelungen wie die Zinsschranke, die Funktionsverlagerung, die Änderungen bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern und die Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer zu einer erheblichen Verkomplizierung des Steuerrechts und zu einer zunehmenden Planungsunsicherheit für die Unternehmen. Die IHK-Organisation wird IHK-Merkblatt zur Unternehmensteuerreform Die IHK hat die wichtigsten Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform in einem Merkblatt zusammengefasst. Es kann bei der IHK, Bereich Recht, Herr Jakobs, angefordert werden. Sie finden es auch auf der Internetseite der IHK (www.coburg.ihk.de/Merkblätter/Steuern und Finanzen) daher weiter nachdrücklich für steuerpolitische Korrekturen einsetzen. Ziele sind: weniger Bürokratie und eine einheitliche, rein gewinnorientierte Bemessungsgrundlage für die Einkommen-/ Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer. Ferner die steuerliche Anerkennung von Pensionsrückstellungen auch für mitarbeitende Gesellschafter von Personengesellschaften. Rentenversicherung prüft Abgabepflicht an Künstlersozialkasse – Unternehmen müssen sich darauf einstellen Seit Ende Juni versendet die Deutsche Rentenversicherung (DRV) die ersten schriftlichen Anfragen an die Unternehmen, um deren Abgabepflicht an die Künstlersozialkasse zu prüfen. Durch den Übergang des Prüfauftrages von der Künstlersozialkasse auf die DRV werden zukünftig nahezu alle Arbeitgeber erfasst. Trotz aller grundsätzlicher Kritik, die die Wirtschaft an der Künstlersozialversicherung geübt hat, müssen die Unternehmen sich auf die verstärkte Prüfpraxis einstellen. Unternehmen können beispielsweise im Rahmen ihrer Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit betroffen sein, wenn sie Aufträge an selbstständige Künstler oder Publizisten erteilen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.kuenstlersozialkasse.de/Unternehmer. Unsere Wirtschaft 8-9/2007 39 Recht Befristung von Arbeitsverträgen: nur schriftlich! Kündigung bei übler Nachrede in Internetforum BGH erlaubt Abkürzung Beweislast bei „UVP“ für unverbindliche Änderungskündigung Preisempfehlung mit Namensliste Vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Befristung eines Arbeitsvertrages zunächst nur mündlich und halten erst später in einem schriftlichen Arbeitsvertrag fest, so ist die mündliche Vereinbarung wegen Formmangels unwirksam und ein unbefristeter Arbeitsvertrag entstanden. Die nachträgliche schriftliche Befristung stellt dann nur eine befristungsrechtlich bedeutungslose Wiedergabe der mündlichen Vereinbarung dar. Anders ist es, wenn die Vertragsparteien vor der Unterzeichnung des schriftlichen Arbeitsvertrages keine mündliche Befristung vereinbart haben; dann beinhaltet der schriftliche Arbeitsvertrag mit der Befristung eine eigenständige, dem Schriftformerfordernis genügende Befristung. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Arztes in der Weiterbildung entschieden, der mit seinem Arbeitgeber einen entsprechenden schriftlichen Arbeitsvertrag mit Befristung abgeschlossen hatte, ohne dass zuvor eine mündliche Befristung vereinbart worden war. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 13. Juni 2007; Az.: 7 AZR 700/06) Äußert ein Arbeitnehmer sich in einem öffentlich zugänglichen Internetforum negativ über seinen Arbeitgeber, kann dies eine fristlose Kündigung rechtfertigen. Das hat das Arbeitsgericht Frankfurt am Main im Fall einer Büroangestellten bei einem Zeitarbeitsunternehmen entschieden. Die Arbeitnehmerin hatte ihren Arbeitgeber in einem Internetforum in mehreren Eintragungen als Sklavenbetrieb und Zuhälterfirma bezeichnet sowie Kollegen und auch Vorgesetzte als Idioten tituliert. Über eine Verlinkung auf die private Internetseite der Arbeitnehmerin konnte sie als Urheberin der Beschimpfungen ermittelt werden. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass es sich bei den öffentlich zugänglichen Äußerungen um üble Nachrede und damit um eine Straftat handele. Die Arbeitnehmerin könne sich nicht darauf berufen, dass sie selbst im Internet anonym aufgetreten sei. Entscheidend sei, dass sie den Namen ihres Arbeitgebers genannt habe. Insbesondere die Titulierung als Zuhälterfirma sei geeignet, das Vertrauensverhältnis nachhaltig zu zerstören. (Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt/Main vom 29. November 2006; Az.: 22 Ca 2474/06) Der Bundesgerichtshof hat in einer erst jetzt veröffentlichten Entscheidung vom 07.12.2006 (Az.: I ZR 271/03) festgestellt, dass die Abkürzung „UVP“ (unverbindliche Preisempfehlung) in Werbung zulässig sei. Auch sei eine Preisempfehlung, die nicht die ausdrückliche Angabe enthält, dass sie vom Hersteller stammt und/oder unverbindlich ist, nicht irreführend Im konkreten Fall hatte der Händler in einem Werbeprospekt mit „empfohlenem Verkaufspreis“ bzw. mit „empfohlenem Verkaufspreis des Herstellers“ geworben und an anderer Stelle die Abkürzung „UVP“ verwendet. Der BGH begründet seine Entscheidung damit, dass dem „informierten, angemessen aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher“ bekannt sei, dass Preisempfehlungen üblicherweise vom Hersteller ausgesprochen werden und unverbindlich sind. Die Abkürzung „UVP“ sei im Verkehr allgemein als Abkürzung für eine unverbindliche Herstellerpreisempfehlung bekannt. Insofern handle es sich nicht um einen Verstoß gegen das Irreführungsverbot, wenn nur die Abkürzung verwendet werde oder wenn nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass es sich um eine unverbindliche und vom Hersteller stammende Preisempfehlung handle. Suchen Sie auch einen neuen Partner? Voice over IP Contact Center IT- & Security Lösungen Messaging Systeme/CTI Sprechen Sie mit uns! Wir helfen Ihnen weiter: 09544 925-0 Das führende unabhängige TK-Systemhaus für Nordbayern – www.telesys.de 40 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Vereinbaren bei einer Änderungskündigung Arbeitgeber und Betriebsrat einen Interessenausgleich und benennen darin die von der Kündigung betroffenen Arbeitnehmer namentlich, ändert sich dadurch die Beweislast zugunsten des Arbeitgebers. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall einer in einem Bahnhof beschäftigten Arbeitnehmerin aus Sachsen entschieden, der fristgemäß gekündigt wurde mit einem Weiterbeschäftigungsangebot in Dortmund. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass in einem Kündigungsschutzprozess regelmäßig der Arbeitgeber die kündigungsbegründenden Tatsachen beweisen müsse. Anders sei es aber, wenn Arbeitgeber und Betriebsrat einen Interessenausgleich mit Namensliste vereinbarten (vgl. Paragraph 1 Abs. 5 KSchG). Dann ändere sich die Beweislast im Sinne einer gesetzlichen Vermutung, dass die Kündigung betriebsbedingt sei. Es obliege dann dem Arbeitnehmer, die Vermutung der Betriebsbedingtheit zu widerlegen. Auch die Sozialauswahl sei dann nur noch auf grobe Fehlerhaftigkeit zu überprüfen. Da die Klägerin die gesetzliche Vermutung nicht widerlegt habe und die Sozialauswahl keine groben Fehler aufweise, sei die Kündigung rechtens. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Juni 2007; Az.: 2 AZR 304/06) Merkblatt zum Pfändungsschutz der Altersvorsorge Selbstständiger Seit Ende März genießen Selbstständige für Ansprüche aus einer gesetzlichen und betrieblichen Rentenversicherung Pfändungsschutz, d. h. diese Ansprüche können von Gläubigern des Selbstständigen nicht gepfändet werden. Damit werden sie den Arbeitnehmern gleichgestellt. Jetzt hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ein Merkblatt zum Thema herausgegeben. Das Merkblatt informiert über die wichtigsten gesetzlichen Regelungen und gibt Tipps zur rechtzeitigen Vorsorge. Das Merkblatt kann bei der IHK zu Coburg, Bereich Recht, Herr Jakobs (Tel.:09561/7426-17) angefordert werden. Innovation & Umwelt Ihr Ansprechpartner Arne Linstädt, Teamleiter Standortpolitik, Innovation-Umwelt, Starthilfe-Unternehmensförderung Tel.: 09561/7426-34, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected] Oberfränkischer Innovationspreis 2007/2008 IHK zu Coburg ruft zur Teilnahme auf W ie die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg mitteilt, werden mit dem Oberfränkischen Innovationspreis Produkt-, Verfahrens-, Prozessund Dienstleistungsinnovationen ausgezeichnet. Der mit insgesamt 50.000 EUR dotierte oberfränkische Innovationspreis wird bereits zum 4. Mal ausgelobt. Veranstalter des Wettbewerbs sind Oberfranken Offensiv und das Forum Zukunft Oberfranken. Der Preis wird erneut von der Greiffenberger AG gestiftet. TM Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen mit Sitz bzw. Wohn- Neue EU-Abfallverbringungsverordnung in Kraft Das neue Abfallverbringungsgesetz ist Ende Juli in Kraft getreten. Dadurch ändert sich das gesamte europäische und deutsche grenzüberschreitende Abfallregime. In diesem äußerst komplexen und aufwendigen Bereich wurden zudem eine Vielzahl von neuen Regelungen verabschiedet bzw. werden noch in Kraft treten. Das Bundesumweltministerium (BMU) hat hierzu eine gesonderte Übersicht auf seiner Homepage http://www. bmu.de/abfallwirtschaft/ doc/39578.php, die kontinuierlich aktualisiert wird. Veranstalter: Oberfränkischer Innovationspreis 2007/08 50.000,– Euro Preisgeld In Kooperation mit: Oberfranken Offensiv · Maximilianstr. 6 · 95444 Bayreuth Telefon: 0921 / 5 25 23 · Telefax: 0921 / 5 25 24 [email protected] www.innovationspreis-oberfranken.de ort in Oberfranken. Ziel des oberfränkischen Innovationspreises ist es, Oberfranken als attraktiven und leistungsfähigen Wirtschaftsund Lebensraum zu kommunizieren und das Bewusstsein für die Notwendigkeit ständiger Innovation als entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu fördern. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 30.09.2007 Die Ausschreibungsunterlagen zum 4. Oberfränkischen Innovationspreis sind auf der Internetseite www.innovationspreis-oberfranken.de abrufbar oder können angefordert werden bei der IHK zu Coburg, Frau Fertsch, Tel. 09561/7426-72, Fax 09561/742615, [email protected] Unsere Wirtschaft 8-9/2007 41 Spezialgebiet. nd Farbkombiin persönlicher ler Atmosphäre ird gemeinsam eitet, dass ihre neusten Trends rch die Unterentsprechend h für Familiene Jubiläen, Geeihnachtsfeiern öhler das festder Tische und n. mationen: www. Betriebliche Praxis o Zentrum Hommert Aulreiche Interhe FahrzeugSeiten-Kipper, , was Peugeot waren erstaunt 42 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Foto: Alfred Fischer, Lautertal Jubiläum Sylvia Kaiser Für Ihre 10 jährige Mitarbeit bei der Industrie- und Handelskammer zu Coburg wurde Sylvia Kaiser, Mitarbeiterin im Bereich International intern ausgezeichnet. Es gratulierten (von links): Stellvertretender Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel, Leiter Abteilung International Peter Seidenspinner, Jubilarin Sylvia Kaiser, IHK Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard, Personalrat Rainer Kissing. Arbeitsjubiläen Gerhard Dellert, Kfm. Angestellter im Außendienst, Woldt & Co. e.K., Dörfles-Esbach Fred Engel, Buchdrucker, bei Emil Patzschke GmbH & Co. KG, Neustadt Udo Angermüller, Maschinenschlosser, bei Bruno Dietze KG, Coburg Karin Wagner, Industriekauffrau und Leiterin des Rechnungswesens bis 31.12.2004, bei Marcus Sommer SOMSO Modelle GmbH, Coburg 40 Jahre Langbein Uwe, Schriftsetzer, bei Emil Patzschke GmbH & Co. KG, Neustadt Dieter Sperschneider, Drahtseiler, bei DIEPA Drahtseilwerk Dietz GmbH & Co. KG, Neustadt Klaus-Jürgen Popp, Kfm. Angestellter im Außendienst, Gabriele Dressel, Kfm. Angestellte, Dittmar Menzner, Kfm. Angestellter, bei Max Carl KG Fachgroßhandel für Haustechnik, Coburg Wolfgang Höll, Rohrnetzmonteur, bei SÜC GmbH Städtische Werke Überlandwerke Coburg, Coburg Gudrun Grempel, Spielzeugfacharbeiterin, bei Festartikel-Müller GmbH, Neustadt Rainer Luther, Industriemeister – Metall, Klaus Sembach, Spielwarenmontierer, bei Franz Schneider GmbH & Co. KG, Neustadt Josef Probst, Werkzeugmechaniker, Norbert Wohl, Werkzeugmechaniker, bei Gaudlitz GmbH, Coburg Fritz Jürgens, Automaten-Einsteller, bei Bruno Dietze KG, Coburg Harald Engelhardt, Vorarbeiter Montage, Friedrich Haas, Leiter Serviceleitstelle, Klaus Dorst, Konstrukteur, Rainer Gerlach, Leiter Terminplanung, Wolf-Dieter Höcherich, Projektingenieur, Michael Schunke, Meister Qualitätsmanagement, Claus Beyersdorfer, Vorarbeiter Montage, bei Adolf Waldrich Coburg GmbH & Co. KG, Coburg Rolf Sievers, Technischer Betriebsleiter, Susanne Klett, Bereichsleiterin Finanzen, bei Habermaaß GmbH, Bad Rodach Marina Vetter, Vertriebssekretärin, bei Wehrfritz GmbH, Bad Rodach Änderungen vorbehalten! 50 Jahre 11 DIHK Energiemärkte im Wandel 7JHMY8UJ_NFQLJGNJYJ8YJZJWGJWFYJr 12 Die komplette Druckvorstufe unserer Zeitschrift ist digital. Wir benötigen Print-PDF- oder EPS-Dateien (Schriften in Pfade gewandelt). Andere Dateiformate nur nach Absprache. Auf Wunsch erstellen wir für Sie zu Selbstkosten die benötigten Daten. Den Anzeigentarif finden Sie auch im Internet: www. reichel-kommunikation.de Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des Vormonats. Bitte senden Sie uns zu den Sonderthemen auch Informationen aus Ihrem Unternehmen. Auch Titelseite buchbar Anzeigenmarketing „Unsere Wirtschaft“ · IHK zu Coburg <JWGJFLJSYZW7TQK5JYJW7JNHMJQÃ9FSSJS\JL,WZGF+TWXY 9JQJKTSÃ+F] E-Mail: [email protected] www.reichel-kommunikation.de Betriebliche Praxis 25 Jahre Monika Wank, Konfektioniererin, bei Hilmar Krautwurst GmbH & Co. KG, Coburg Dagmar Göpfert, Sieglinde Schollbach, Gerhard Fischer, Sabine König, Petra Fischer, Andreas Welsch, Elke Schug, Evelyn Schirmer, Thomas Bardutzky, Herbert Och, Manfred Och, Andreas Thomä, Lutz Heidenreich, Claudia Gagel, Michael Boseckert, Karin Trucks, Sabine Doppel, Constanze Hamel, bei Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a. G. in Coburg (HUK-COBURG) Ferenc Bátyi, Prokurist, bei Städtische Werke Überlandwerke SÜC GmbH, Coburg Rainer Nauer, Bauzeichner Ingenieurbau, bei Dürr + Schwarz Baustatik GmbH, Coburg Marion Endler, Goldschmiedin, bei SCHWAHN GmbH, Coburg Bernd Gärtner, Drahtseiler, André Groß, Drahtseiler, bei DIEPA Drahtseilwerk Dietz GmbH & Co. KG, Neustadt Angelika Okulus, bei HaftpflichtUnterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.G. in Coburg (HUK-COBURG) Michael Kolb, Rohrnetzmonteur, Michael Rauch, Omnibusfahrer, Stephan Pollach, Rohrnetzmeister, Peter Baudler, Kraftfahrer/ Wagenpfleger, bei SÜC GmbH, Städtische Werke Überlandwerke Coburg, Coburg Thomas Heerlein, Netzmeister im elektrischen Versorgungsbetrieb, bei SWN Stadtwerke Neustadt GmbH, Neustadt Wolfgang Bätz, Werkzeugmechaniker, Marion Kreisel, kaufmännische Angestellte, Thomas Lackner, Prüfer, Werner Spichal, Werkzeugmechaniker, Udo Wohlleben, Fertigungsleiter, bei Gaudlitz GmbH, Coburg Norbert Huxoll, Leiter Elektrokonstruktion, Robert Zenzinger, Sachbearbeiter Service, Joachim Paschold, Maschinenschlosser, Jürgen Rehlein, Maschinenschlosser, Peter Querfeld, Horizontalbohrer, Ludwig Werner, Horizontalbohrer, bei Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich GmbH & Co. KG, Coburg Andreas Schöpf, Holzmechaniker, Andreas Krämer, Holzmechaniker, Lothar Scheler, Holzmechaniker, Hubert Stäblein, Abteilungsleiter Massivholzfertigung, bei Habermaaß GmbH, Bad Rodach Uwe Koropecki, Verkaufsleiter bei Wehrfritz GmbH, Bad Rodach HR-Eintragungen Neueintragungen Rolltrans GmbH, Schulberg 10, 96482 Ahorn Thierron Fassadensysteme GmbH, Hinterer Floßanger 14, 96450 Coburg H+H Engineering & Service GmbH, Herrengasse 2, 96242 Sonnefeld Pazdera AG, Hinterer Floßanger 14, 96450 Coburg d i s Beschichtungstechnik GmbH, Ketschendorfer Str. 84, 96450 Coburg Solarys.eu Gesellschaft für erneuerbare Engergien mbH, Schottenstein 14 und 16, 96274 Itzgrund Inno-Energy Verwaltungs GmbH, Am Brand 1, 96279 Weidhausen 44 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Ewald Schillig GmbH & Co.KG, Ehrlicherstr. 19, 96237 Ebersdorf Goebel Buntwarenmanufaktur GmbH, Coburger Str. 7, 96472 Rödental Goebel Weißwarenmanufaktur GmbH, Coburger Str. 7, 96472 Rödental EGB Emissionshandels Gesellschaft Bavaria GmbH, Paul-Helbich-Str. 4, 96450 Coburg BMHKW Verwaltungs GmbH, Gruber Str. 11 a, 96271 Grub a. Forst Albert Boseckert GmbH, Bärenholzweg 2 a, 96450 Coburg BMHKW Zeickhorn GmbH & Co. KG, Gruber Str. 11 a, 96271 Grub a. F. IHK Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard, Jubilar Peter Seidenspinner, stellvertretender Hgf Siegmar Schnabel, Personalrat Rainer Kissing. (von links nach rechts) IHK-Mitarbeiter Peter Seidenspinner wird geehrt 25 Jahre im Dienste der Außenwirtschaft Seit über 25 Jahren steht Peter Seidenspinner für die Unternehmen des IHK-Bezirks für den internationalen Bereich im Dienste der Außenwirtschaft. Mit seinen beiden abgeschlossenen Berufsausbildungen (technische und kaufmännische Lehre) wurde die Basis und das Verständnis für die Belange der Unternehmen geschaffen. Die darauf folgenden und abgeschlossenen Studien DiplomBetriebswirt (FH) und Rechtswissenschaften Jurist (Univ.) bildeten die Grundlage, um die Zusammenhänge und Regeln des internationalen Geschäftsverkehrs der Unternehmen bei der Beratung zu vermitteln. Die Begleitung der Unternehmen bei Markterschließungsprojekten sowie die Betreuung bayerischer Unternehmen auf Gemeinschaftsmessen waren unter anderen in seinem Arbeitsfeld enthalten. Zu seinem Aufgabenbereich gehörte auch die über 20jährige Personalvertretung der IHK zu Coburg. Herr Seidenspinner wird ab 1. Oktober 2007 in die passive Phase der Altersteilzeit eintreten. Für seine Nachfolge ist gesorgt, so dass die Mitgliedsunternehmen über den Bereich International wie bisher mit fachkundigen Ansprechpartnern in der IHK rechnen können. Sitzverlegungen Inno-Energy Anlagen-Projektierungs GmbH & Co. KG, Am Brand 1, 96279 Weidhausen Inno-Energy Innovative Energiegewinnung GmbH & Co. KG, Am Brand 1, 96279 Weidhausen Inno-Energy Ökologische Brennstoffe GmbH & Co. KG, Am Brand 1, 96279 Weidhausen DIBTEC GmbH, von Coburg nach Mantel Personalmanagement Service K. Kaufmann GmbH, von Coburg nach Diekholzen Zunker GmbH, von Seßlach nach Thurnau 47 Company Verwaltungs GmbH, von Untersiemau nach Weyhe Fortsetzung auf Seite 46 Bekanntmachungen Versicherungsvermittlerrecht Aufgabenübertragung zur Durchführung des Erlaubnis- und Registrierungsverfahrens im Versicherungsvermittlerrecht Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat am 10.05.2007 gemäß § 1 Absatz 4a des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl I S. 920), zuletzt geändert durch Art. 130 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) folgende Aufgabenübertragung beschlossen: Änderung der Anlage zur Gebührenordnung (Gebührentarif) Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat am 10.05.2007 gemäß § 4 Satz 2 Ziffer 2 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl I S. 920), zuletzt geändert durch Art. 130 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) folgende Änderung der Anlage zur Gebührenordnung (Gebührentarif) beschlossen: Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg überträgt die Aufgaben nach §§ 11 a), 34 d) und 34 e) GewO in der Fassung des Gesetzes zur Neuregelung des Versicherungsvermittlerrechts, BGBl I 2006, S. 3232 ff., auf die IHK für Ziffer (14) der Anlage zur Gebührenordnung wird neu aufgenommen München und Oberbayern. Un- und hat den nachfolgenden Wortlaut: berührt bleibt die Abnahme der Sachkundeprüfungen nach § 34 (14) Sachkundeprüfungen für d) Abs. 2, Satz 4 bzw. § 34 e) Abs. Versicherungsvermittler und -berater 2 GewO n. F. Sachkundeprüfung 280,00 Euro bis 340,00 Euro Coburg, 10.05.2007 Zweitschrift, Widerspruchsbescheid und Prüfungsrücktritt IHK zu Coburg Die vorstehende Aufgabenübertragung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie mit Schreiben vom 31.07.2007, Az.: IV/3-6011d-6-1 genehmigt und wird hiermit bekannt gemacht. Coburg, 13.08.2007 a) Zweitschrift der Sachkundebescheinigung 10,00 Euro b) Widerspruchsbescheid 80,00 Euro c) Die Prüfungsgebühren ermäßigen sich auf 50 %, sofern der Rücktritt spätestens 14 Tage vor dem Prüfungstermin erfolgt Coburg, 10.05.2007 IHK zu Coburg Michael Stoschek Präsident Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Die vorstehende Änderung der Anlage zur Gebührenordnung (Gebührentarif) wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie mit Schreiben vom 31.07.2007, Az.: IV/3-6011d-6-1 genehmigt und wird hiermit bekannt gemacht. Coburg, 13.08.2007 HR-Eintragungen Michael Stoschek Präsident Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Fortsetzung von Seite 44: Zitate Löschungen Weigelt GmbH, Coburger Str. 71, 96271 Grub am Forst Goldene Pfanne Deutschland GmbH, Mohrenstr. 29, 96450 Coburg MB Handspieltiere GmbH, Erlengrund 21, 96450 Coburg Elektro-Lesch GmbH, Am Steinbruch 13, 96472 Rödental 46 Unsere Wirtschaft 8-9/2007 Sport Hess Inh. Astrid Hess, Vorderer Floßanger 8, 96450 Coburg GEBA Maschinenhandels-GmbH, Lange Gasse 15, 96450 Coburg Vario Bau GmbH, Hasenstein 13 c, 96450 Coburg POM GmbH & Co KG, Bamberger Str. 22, 96253 Untersiemau Je enger und intensiver die Weltwirtschaft wird, desto mehr bewegen wir uns auf einen immerwährenden Weltfrieden zu, auch wenn das im Augenblick noch so größenwahnsinnig und vermessen klingen mag. John Naisbitt (*1930) amerik. Prognostiker Wer ein Dienstmädchen einstellt und bezahlt, erhöht das Bruttosozialprodukt; wenn er das Dienstmädchen heiratet, senkt er das Bruttosozialprodukt wieder. Marcel Mart (*1948), frz. Schriftsteller Auch wenn Brose nicht draufsteht, ist Brose drin. Die Brose Gruppe zählt zu den expansivsten internationalen Automobil-Zulieferern. Über 9.000 Mitarbeiter entwickeln und fertigen an 40 Standorten in 19 Ländern elektromechanische Komponenten und Systeme für Automobile. Sie werden überrascht sein, wie viel Brose allein in diesem Fahrzeug steckt: Ob beim Öffnen und Schließen der Türen und Fenster, beim Betätigen der Heckklappe, beim Einstellen von Sitz und Lenkrad oder wenn Sie ganz bequem Ihren Sicherheitsgurt finden – Technik von Brose macht den mobilen Alltag angenehmer und sicherer. Über 40 Automobilhersteller und Sitzproduzenten setzen auf innovative Lösungen von Brose. Und bereits jedes vierte weltweit produzierte Automobil fährt mit einem unserer Erzeugnisse. Sie sehen: Auch wenn Brose nicht draufsteht, ist häufig Brose drin. Brose Unternehmensgruppe Deutschland Slowakei Tschechien Türkei Frankreich Belgien Großbritannien Schweden Spanien Portugal Kanada USA Mexiko Brasilien Südafrika Indien China Japan Südkorea Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg www.brose.com HypoVereinsbank Coburg Firmenkundengeschäft Gerhard Gumbrecht Steinweg 5-7 96450 Coburg Telefon 09561 7416250 Unternehmer haben gewählt: Die HypoVereinsbank ist Mittelstandsbank 2007! Wie wir das geworden sind? Mit überzeugenden Produkten und unternehmerisch denkenden Mitarbeitern. (Markt und Mittelstand, Erhebungszeitraum 11/06-01/07, stichprobenartige Befragung der Leser) Danke für Ihr Vertrauen.