Exkursion – Zugspitze
Transcrição
Exkursion – Zugspitze
GI-5 10.12.2014 Exkursion – Zugspitze am 28.11.2014 Fakultät für Geoinformation 1 GI-5 10.12.2014 Fakultät für Geoinformation Studiengang: Geoinformatik und Satellitenpositionierung 5. Semester Modul: Büroorganisation und Projektmanagment Dozent: Gert Karner 2 GI-5 10.12.2014 Gliederung der Exkursion Abfahrtsort: Elisenstraße auf Höhe des Neptunbrunnens Abfahrtzeit: 8:00 Uhr 10.45 Uhr Auffahrt mit der Zahnradbahn ab Zugspitzbahnhof Eibsee 11.30 Uhr Ankunft am Zugspitzplatt 11.45 Uhr Tagungsraum im SonnAlpin Zugspitze: Gestern - Heute - Morgen Vortrag Dipl.-Ing. Peter Huber – techn. Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn AG 12.30 Uhr Mittagessen 13.30 Uhr Ingenieurvermessung im Hochgebirge am Beispiel Neubau der Eibseebahn • Aquisitionsphase • Vermessungstechnische Grundlagen • Bestandsaufnahmen • Absteckungsarbeiten Vortrag Dip-l.-Ing. Martin Goelz => KARNER INGENIEURE GmbH 15.45 Uhr Auffahrt zum Gipfel 16:15 Uhr Abfahrt mit der Eibseebahn ca. 19:00 Uhr Ankunft in München 3 GI-5 10.12.2014 Heute ist es soweit! Die Exkursion zur Zugspitze kann beginnen. Treffpunkt war an der Elisenstraße auf Höhe des Neptunbrunnens um 8.00 Uhr. Durch das rechtzeitige erscheinen der Studenten konnten wir pünktlich 8.01 Uhr mit dem Bus zur Eibsee – Zugspitze starten. Daher, dass wir wenig Verkehrsaufkommen hatten, kamen wir 1std früher als erwartet an. Die Zeit, die uns zur Verfügung stand, nutzten wir damit, die schöne Aussicht über den Berge von Eibsee zu genießen. Kurz bevor die Auffahrt mit der Zahnradbahn am Zugspitzbahnhof Eibsee begann, gab uns Herr Dipl. -Ing. Peter Huber, der technische Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn AG, einige Informationen über die Zugspitzbahn Gesellschaft, die im Besitz der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen ist und in dem Gebiet alle Bergbahnen betreibt. Die bestehende Eibsee-Seilbahn aus dem Jahre 1962 ist eine Großkabinen Pendelbahn mit zwei Kabinen, die je 44 Personen und den Fahrgastbegleiter fassen kann und auf zwei Tragseilen pro Fahrbahn zwischen den Stationen verkehrt. Diese Bahn wird nun mit einer Gesamtinvestition von ca. 45 Mio. EURO ersetzt durch eine neue Kabinenbahn, die das Fahrgastvolumen verdoppelt und mit nur einer Stütze den Höhenunterschied von fast 2000 Meter und die Länge von mehr als 3km überbrückt. Nach diesen kurzen informativen Einstieg über die Eibsee-Seilbahn wurde es Zeit mit der Zahnradbahn von Eibsee nach Zugspitzplatt zu fahren. Während der Fahrt bekamen wir durch die Monitore die in der Bahn zu Verfügung standen, einen Überblick von der Geschichte bis heute: 1929: 1960: Zugspitzbahn wird Die Eibsee-Seilbahn gebaut wird gebaut. 2 Jahre dauern die Bauarbeiten 1987: 1991: neuer Bahnhof mitten heutige Gipfelstation mitten Skigebiet wird errichtet Um 11.30 Uhr kamen wir am Bahnhof Zugspitzplatt Sonnalpin auf einer Höhe von 2600m an. Hier begrüßte uns Herr Dipl. -Ing. Martin Hurm, der Leiter der Seilbahnen und Lifte der Zugspitzbahn AG. Nach einem kurzen Rundgang auf dem Zugspitzplatt gab er uns im Tagungsraum einen Einblick über die historische Entwicklung, Daten und Fakten, Gästestruktur der Zugspitze im Sommer und die Herausforderungen bzw. Vergleiche mit konkurrierenden Hochgebirgszentren. 4 GI-5 10.12.2014 Mit diesen hilfreichen Informationen und Veranschaulichungen hatten wir schon die ersten Vorstellungen über die Zugspitze und natürlich vor allem über die Eibsee-Seilbahn. Um 12.30 Uhr war zuerst mal Mittagspause. Nach dem leckeren Mittagessen im Restaurant des Sonnalpin, hörten wir den Vortrag von Herrn Dipl. -Ing. Martin Goelz, Geschäftsführer der Karner Ingenieure GmbH, über das Projekt: Ersatz (Neubau) Eibsee-Zugspitze an. Herr Goelz berichtet, in seiner Präsentation über den gesamten Projektablauf. Von der Aquisitionsphase (Auftragsbewerbung), die vermessungstechnischen Grundlagen (Festpunktfeld), Bestandsaufnahmen (3D-Bestandsvermessung Bergstation) bis hin zu den Absteckungsarbeiten. Natürlich bekamen wir auch von der Geschichte der Ingenieurgesellschaft etwas mit, die von unserem Dozenten, Herrn Gert Karner 1971 in München gegründet wurde. Auch der Einblick in die einzelnen Geschäftsfelder war sehr interessant und verbindet bei uns das Wissen aus den Vorlesungen. Die Projektabwicklung, vor allem bei diesem Projekt, ist sehr komplex. Vom Generalplaner bis hin zu den örtlich-Bau-und Projektleitung müssen sich alle Projektbeteiligten miteinander koordinieren und stets in Kommunikation bleiben. Nach diesem informativen Vortrag von Herr Goelz, geht es mit der Gletscherbahn zum Gipfel auf 2962 m Höhe hoch. Die Gletscherbahn gibt es seit 21. Dezember 1992. Sie verbindet den Zugspitzgletscher mit dem Gipfel. In nur dreieinhalb Minuten bewältigt sie eine Höhendifferenz von 348m bei einer Fahrbahnlänge von 995m ohne Stützen. Die Fahrt war sehr faszinierend und die Aussicht war unbeschreiblich schön. Als wir oben ankamen haben wir uns gleich auf dem Weg zur Aussichtsterrasse gemacht. Der Zugspitzgipfel ist von dort zum Greifen nahe und der Blick auf darunterliegende Bergwelt war atemberaubend. In der Panoramahalle des Gipfelbauwerks warteten wir auf unsere Talfahrt. Diese Halle wurde von Juli 1995 bis November 2002 für wechselnde Ausstellungen international anerkannter Künstler genutzt. Jeder Künstler hat sich in Form, Medium und Inhalt mit der Besonderheit dieses Ausstellungsraums auseinandergesetzt. Durch das Museum erlebten wir eine kurze Reise in die Geschichte und konnten die Entwicklung von damals bis heute deutlich spüren. Um 16:15 Uhr mussten wir leider die Zugspitze mit Abfahrt der Eibseebahn verlassen. Wir bedanken uns ganz herzlich an Herrn Gert Karner, Herrn Martin Goelz und an Herrn Peter Huber und Herrn Martin Hurm für die reichen Informationen und Eindrücke. Herr Karner, der Karner Ingenieure GmbH und die Bayerische Zugspitzbahn AG haben durch ihr großzügiges Sponsoring diese hervorragende Exkursion ermöglicht. Herzlichen Dank! 5 GI-5 10.12.2014 Bilder zur Exkursion: Abbildung 1: Ankunft Sonnalpin Abbildung 2: Blick auf die Berge 6 GI-5 10.12.2014 Abbildung: Auffahrt mit der Gletscherbahn zum Gipfel Abbildung: Top of Germany Abbildung: in der Panoramahalle Abbildung 3: kurze Kaffeepause zwischen den Vorträgen im Tagungsraum Abbildung 4: Auffahrt zum Gipfel 7 GI-5 10.12.2014 Abbildung 5: Top of Germany Abbildung 6: Einblick in die Panoramahalle 8 GI-5 10.12.2014 Abbildung 7: in der Panoramahalle Abbildung 8: in der Panoramahalle 9 GI-5 10.12.2014 Abbildung 9: Top of Germany Abbildung 10: Blick auf die Berge 10 GI-5 10.12.2014 Abbildung 11 : Abfahrt mit der Eibseebahn Abbildung 12: Sonnenuntergang 11 GI-5 10.12.2014 Abbildung 13: Abschiedsfoto am Sonnalpin Abbildung 14: Zugspitze bei Nacht 12