Die Brücke - der Ev. Kirchengemeinde Gladenbach

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Die Brücke - der Ev. Kirchengemeinde Gladenbach
Nr. 36
Gemeindebrief
der evangelischen Kirchengemeinden
Gladenbach, Erdhausen und Diedenshausen
mit Frohnhausen, Sinkershausen und Kehlnbach
Februar / März 2017
INHALTSVERZEICHNIS / IMPRESSUM
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Besinnung von Pfarrer Klaus Neumeister zum Monatsspruch Februar 2017
Gottesdienste im Februar und März
Besondere Gottesdienste:
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„Blick vom Kirchturm“ durch Pfarrer Klaus Neumeister:
Gottesdienst mit der Konfirmandengruppe I / Vorschau: Palmsonntag, Gründonnerstag,
Karfreitag und Ostern / Gottesdienste am Sonntagabend in Erdhausen
Weltladen / Weltladen-Café / Konfirmandenarbeit / Gemeindepädagoge Thomas Pospischil /
Ev. Kindertagesstätte Regenbogen / Organisten
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Gruppen und Kreise
Dank für die Spenden und Kollekten für „BROT FÜR DIE WELT“
Kinder- und Jugendarbeit: Bericht des Gemeindepädagogen Thomas Pospischil
Angebote der Ev. Jugend des Dekanats Biedenkopf-Gladenbach
Kinderseite: „Mutige Frauen“ und „Salböl aus Blüten“
Ev. Kindertagesstätte Regenbogen:
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Kleidersammlung für Bethel und Kleiderladen des Diakonischen Werks
Abende zum Selberglauben: „Komm rein in sein Haus …“
Frauenfrühstück: „Gelassen älter werden? Gut altern - eine reife Leistung!“
Winterwanderung des Männerdämmerschoppens
Männerdämmerschoppen: „Zukunft der Religion“
Weltgebetstag mit Liturgie von den Philippinen: „Was ist denn fair?“
Konfirmandenarbeit: Anmeldung zur Konfirmandenzeit 2017/2018
Konzert des Christenberg-Blechbläser-Ensembles
Geburtstage der über 70-Jährigen
Freud und Leid, Amtshandlungen
Religion für Einsteiger: „Hat das Leiden einen Sinn?“
Berichte von Gottesdiensten und Veranstaltungen:
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Weltladen Gladenbach:
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Fastenaktion der Evangelischen Kirche „Sieben Wochen ohne“
Lieder der Reformation: „Herr Christ, der einig Gotts Sohn“
500 Jahre Reformation 2017: „Ein neuer Blick auf Luther“
Wir sind für Sie da! (Kontakte)
In der Weihnachtsbäckerei … / Lebendiger Adventskalender / Feuerwehr, Polizei und
Zahnarzt - Frühjahrsprojekte der Schulis
Jubiläum Ingeborg Hinterlang / Frauenabend „Mittendrin“ / Männerdämmerschoppen /
Deutsche Messe / Gebetsaktion des Dekanats / Adventsfeier der Mitarbeitenden / Seniorenadventsfeier Gladenbach / Besinnung im Advent / Klingender Adventsgottesdienst /
Dorfweihnacht Diedenshausen / Krippenspiele in Sinkershausen und Gladenbach am Heiligen
Abend / Lebendiger Adventskalender in Gladenbach / Adventsfeier 65+ in Erdhausen
Zucker - bittersüß / 5 Gründe für ein Engagement im Weltladen
Unser Titelbild zeigt das kaputte Ziffernblatt einer alten Turmuhr, angelehnt
an ein Scheunentor, mit einem Wunsch von Tina Willms zum Monat März.
Impressum
„Die Brücke“, der Gemeindebrief für die evangelischen Kirchengemeinden Gladenbach, Erdhausen und Diedenshausen, wird herausgegeben von den Kirchenvorständen und erscheint in der Regel zweimonatlich.
V.i.S.d.P.: zurzeit Pfarrer Klaus Neumeister, Vorsitzender des KV Gladenbach.
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen; Auflage: 2.500 Exemplare.
Layout: Pfarrer Klaus Neumeister. E-Mail-Adresse für Beiträge: [email protected].
Redaktionsschluss für die Ausgabe April / Mai 2017: 01. März 2017.
Spenden für den Gemeindebrief können überwiesen werden auf das Konto der Ev. Kirchengemeinde Gladenbach:
IBAN: DE29 53350000 0160010550, BIC: HELADEF1MAR (Sparkasse Marburg-Biedenkopf)
Zuwendungsbestätigungen werden gerne ausgestellt.
Ein herzliches Dankeschön allen ehrenamtlichen Austrägerinnen und Austrägern für ihre Mühe!
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BESINNUNG
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Liebe Leserin, lieber Leser,
manchmal liest man so etwas ja noch an dicken Balken über der Eingangstür eines Fachwerkhauses:
„Bring Frieden mit, wenn du eintrittst!“ Oder: „Mit Gottes Hilfe erbaut!“ Oder: „An Gottes Segen ist alles gelegen!“ Früher wusste man oft besser, dass das Leben
weniger wegen der eigenen Kräfte gelingt als vielmehr
durch die Friedfertigkeit und Hilfsbereitschaft seiner
Mitmenschen und durch den Segen, den Gott schenkt.
Heute ist es zwar noch genauso, aber unsere Einstellung hat sich sehr verändert. Da verlassen wir uns lieber auf uns selbst und wollen auf die Hilfe anderer und
den Beistand Gottes nicht unbedingt angewiesen sein.
Aber wie gut und kostbar ist das für mich und mein
Haus, wenn einer in Frieden zu mir kommt und Frieden
im Gepäck hat!
Jesus schickt seine Jünger auf eine längere Missionstour und weist sie an, dass sie grüßen und zuerst Frieden wünschen sollen, wenn sie
ein Haus betreten: „Friede diesem Haus!“
Jesus will, dass es aus Übereifer oder Hochmut nicht zu einem geistlichen Hausfriedensbruch kommt. Das geschieht nämlich, wenn ein Besucher ein Einfühlungsvermögen wie eine Kreissäge aufweist und sozusagen „mit der Türe ins Haus fällt“.
Dann wird er sein Thema gegenüber dem anderen durchsetzen, ob der es denn hören will oder nicht. Zu einer Unterhaltung auf Augenhöhe, einem gleichberechtigten
Reden und Hören kommt es nicht. Und so entsteht kein Vertrauen, sondern nur Unmut und verbrannte Erde für die Frohe Botschaft und die Gute Nachricht.
Die Botschafter Jesu sollen sich entsprechend ihrer Botschaft verhalten. Sie verkündigen ja einen umfassenden Frieden. Sie erzählen von ihrem Herrn und Meister Jesus Christus, der der Sohn Gottes ist, der Heiland und Friedensbringer, und sie predigen von dem Friedensreich, das mit seinem Kommen angebrochen ist. Deshalb
sollen sie auch selbst friedfertig und achtsam sein.
„Friede diesem Haus!“ - Das ist ein Gruß, der mich wertschätzt, meine Art zu leben,
mich einzurichten, meine Familie. Ich werde nicht in die Defensive gedrängt, sondern
kann nach der Tür zu meinem Privatbereich auch mich selbst und mein Herz öffnen.
Als Gemeindepfarrer mache ich viele Hausbesuche - mal zu fröhlichen, mal zu traurigen Anlässen. Wenn ich vor einem Haus stehe und an einer Tür klingele, dann bete
ich meistens: „Herr, hilf mir, dass ich jetzt die rechten Worte finde und etwas von deinem Frieden in dieses Haus und zu den Menschen bringe. Schenke mir dazu deinen
Heiligen Geist!“ Zum Glück stehe ich unter keinem Druck, dem Besuchten etwas verkaufen zu müssen wie ein Vertreter oder Hausierer. Ich bin ein interessierter Mitchrist, der ein wenig Zeit mitgebracht hat, sich mit den Fröhlichen freut und mit den
Traurigen trauert. Und wenn es passt und gewollt ist, dann lese ich ein Bibelwort,
bete und segne. So wird Gottes Friede erfahrbar und breitet sich aus. Oft verlasse
ich später das Haus selbst beschenkt - durch ein gutes Gespräch in Frieden.
Herzliche Grüße und „Friede Ihrem Haus“, Ihr Pfarrer
Klaus Neumeister
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GOTTESDIENSTE
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Sonntag, 05. Februar (Letzter Sonntag nach Epiphanias)
09.30 Uhr Erdhausen, mit Abendmahl
Pfarrer Thilo Ohrndorf
10.00 Uhr Gladenbach, mit Taufen
„Einer von uns wird getauft“
Pfarrer Klaus Neumeister
Konfirmandengruppe I
10.45 Uhr Frohnhausen
Pfarrer Thilo Ohrndorf
Kollekte: Freundeskreis Gemeindeaufbau
Kollekte: Freundeskreis Gemeindeaufbau
Kollekte: Freundeskreis Gemeindeaufbau
Sonntag, 12. Februar (Septuagesimae / 3. Sonntag vor der Passionszeit)
09.30 Uhr Diedenshausen
Pfarrer Klaus Neumeister
10.00 Uhr Gladenbach, mit Abendmahl
Pfarrer Thilo Ohrndorf
10.45 Uhr Sinkershausen
Pfarrer Klaus Neumeister
18.00 Uhr Erdhausen
Pfarrer Thilo Ohrndorf
Kollekte: Diakonie Deutschland
Kollekte: Diakonie Deutschland
Kollekte: Diakonie Deutschland
Gottesdienst am Sonntagabend
Kollekte: Diakonie Deutschland
Sonntag, 19. Februar (Sexagesimae / 2. Sonntag vor der Passionszeit)
09.30 Uhr Erdhausen
Pfarrer i.R, Siegfried Klein
10.00 Uhr Gladenbach
Prädikant Roland Hartmann
10.45 Uhr Frohnhausen
Pfarrer i.R, Siegfried Klein
Kollekte: Seniorenarbeit Erdhausen
Kollekte: Seniorenarbeit Gladenbach
Kollekte: Diakonie Deutschland
Gladenbach
Holzhausen
Gladenbach
Sonntag, 26. Februar (Estomihi / Sonntag vor der Passionszeit)
09.30 Uhr Diedenshausen
Pfarrer Klaus Neumeister
10.00 Uhr Gladenbach
Prädikantin Regina Bingel
10.30 Uhr Erdhausen
Gottesdienst für Jung und Alt
Pfarrer Thilo Ohrndorf
10.45 Uhr Sinkershausen
Pfarrer Klaus Neumeister
Kollekte: Konfirmandenarbeit
Kollekte: Konfirmandenarbeit
Oberwalgern
Kollekte: Konfirmandenarbeit
Kollekte: Konfirmandenarbeit
Einzelheiten und weitere Informationen zu den Gottesdiensten und den Veranstaltungen
unserer evangelischen Kirchengemeinden finden Sie auf unserer Homepage:
www.ekg-gladenbach.de
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GOTTESDIENSTE
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Freitag, 03. März (Weltgebetstag)
19.00 Uhr Gladenbach, katholische Kirche
Liturgie von den Philippinen:
„Was ist denn fair?“
Kollekte: Weltgebetstagsarbeit
Pfarrer Thilo Ohrndorf
Frauen-Team
Kirchenchor Erdhausen
Sonntag, 05. März (Invokavit / 1. Sonntag der Passionszeit)
09.30 Uhr Erdhausen
Pfarrer Thilo Ohrndorf
10.00 Uhr Gladenbach, mit Abendmahl
Pfarrer Klaus Neumeister
10.45 Uhr Frohnhausen
Pfarrer Thilo Ohrndorf
Kollekte: Suchtkrankenhilfe (Diakonie Hessen)
Kollekte: Suchtkrankenhilfe (Diakonie Hessen)
Kollekte: Konfirmandenarbeit
Sonntag, 12. März (Reminiszere / 2. Sonntag der Passionszeit)
09.30 Uhr Diedenshausen
Prädikant Rüdiger Weigand
10.00 Uhr Gladenbach
Pfarrer Thilo Ohrndorf
10.45 Uhr Sinkershausen
Prädikant Rüdiger Weigand
18.00 Uhr Erdhausen, mit Abendmahl
Pfarrer Thilo Ohrndorf
Kollekte: Arbeitsgemeinschaft Hospiz i. d. EKHN Sinkershausen
Kollekte: Kinder- und Jugendarbeit
Kollekte: Arbeitsgemeinschaft Hospiz i. d. EKHN Sinkershausen
Gottesdienst am Sonntagabend
Kollekte: Kinder- und Jugendarbeit
Sonntag, 19. März (Okuli / 3. Sonntag der Passionszeit)
09.30 Uhr Erdhausen
Pfarrer Thilo Ohrndorf
10.00 Uhr Gladenbach
Pfarrer Klaus Neumeister
10.45 Uhr Frohnhausen
Pfarrer Thilo Ohrndorf
Kollekte: Arbeitsgemeinschaft Hospiz i. d. EKHN
Kollekte: Arbeitsgemeinschaft Hospiz i. d. EKHN
Kollekte: Arbeitsgemeinschaft Hospiz i. d. EKHN
Sonntag, 26. März (Lätare / 4. Sonntag der Passionszeit)
09.30 Uhr Erdhausen
Pfarrer i.R, Siegfried Klein
09.30 Uhr Diedenshausen
Pfarrer Klaus Neumeister
10.00 Uhr Gladenbach
Pfarrer Thilo Ohrndorf
10.45 Uhr Sinkershausen, mit Taufe
Pfarrer Klaus Neumeister
Kollekte: Gemeindebrief „Die Brücke“
Kollekte: Gemeindebrief „Die Brücke“
Kollekte: Gemeindebrief „Die Brücke“
Kollekte: Gemeindebrief „Die Brücke“
Gladenbach
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GOTTESDIENSTE / BESONDERE GOTTESDIENSTE
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Sonntag, 02. April (Judika / 5. Sonntag der Passionszeit)
09.30 Uhr Erdhausen
Pfarrer Thilo Ohrndorf
10.00 Uhr Gladenbach
Pfarrer Klaus Neumeister
10.45 Uhr Frohnhausen
Pfarrer Thilo Ohrndorf
Kollekte: Einzelfallhilfe für Flüchtlinge
Kollekte: Einzelfallhilfe für Flüchtlinge
Kollekte: Gemeindebrief „Die Brücke“
ABENDGEBET
jeden Samstag um 18.00 Uhr in der Martinskirche
Abendlied, Psalm, Tageslosung, Gebetsgemeinschaft, Segen
Gottesdienst mit der Konfirmandengruppe I
Am 05. Februar darf sich die Gemeinde in Gladenbach auf einen
besonderen Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Martinskirche freuen.
Die Konfirmandengruppe des Pfarrbezirks I wird den Gottesdienst
vorbereiten und mitgestalten. Ein Konfirmand und eine erwachsene
Frau werden getauft.
Vorschau: Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern
Am Palmsonntag, 09. April, feiert die Ev. Kirchengemeinde Runzhausen ihren Konfirmationsgottesdienst wieder in unserer Martinskirche. Er wird von Pfarrerin Christina
Ronzheimer gestaltet. In unserem Kirchspiel gibt es Gottesdienste in Erdhausen, Diedenshausen und Sinkershausen.
Am Gründonnerstag, 13. April, dem Tag der Einsetzung des
Abendmahls, laden wir zum Kirchspielgottesdienst um 19.00
Uhr nach Erdhausen ein. Selbstverständlich wird das Heilige
Abendmahl gefeiert.
Sowohl am Karfreitag, 14. April, als auch am Ostersonntag,
16. April, feiern wir in allen fünf Kirchen unseres Kirchspiels
Gottesdienste, um der Kreuzigung Jesu zu gedenken und uns
über seine wunderbare Auferstehung zu freuen.
Der Gottesdienst am Ostersonntag in Erdhausen beginnt um 6.00 Uhr in der Dunkelheit. Anschließend wird wieder zum Osterfrühstück eingeladen. In Sinkershausen
wird im Ostergottesdienst ein Kind getauft.
Am Ostermontag, 17. April, bieten wir einen Kirchspielgottesdienst um 10.00 Uhr in
der Martinskirche an.
Gottesdienste am Sonntagabend in Erdhausen
Alle vier Wochen feiern wir einen „Gottesdienst am Sonntagabend“
in Erdhausen, der um 18.00 Uhr beginnt und als Kirchspielgottesdienst angeboten wird - mit einer besonderen Einladung an alle,
die am Sonntagmorgen nicht kommen können oder wollen.
Die nächsten Termine: 12. Februar und 12. März.
Dieser Gottesdienst kann zum Abschluss des Wochenendes für
alle, die kommen, zu einer „Sternstunde“ werden.
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„BLICK VOM KIRCHTURM“
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Auf diesen Seiten möchte ich einige Bereiche unserer kirchengemeindlichen Arbeit wie mit einem „Blick vom Kirchturm“ betrachten, Entwicklungen aufzeigen, einige Informationen dazu
weitergeben und vor allem den Verantwortlichen danken.
Beginnen möchte ich mit dem Weltladen in der Marktstraße 11.
Ende November 2015 war er dorthin umgezogen. Am Vorabend
des 1. Advents wurde im Rahmen von „Einkauf bei Kerzenschein“ die Eröffnung
gefeiert. Seitdem ist über ein Jahr vergangen. Der neue Standort hat sich bewährt. Das Warensortiment konnte stark erweitert werden. Der Umsatz lag höher
als zuvor kalkuliert. Viele neue Kundinnen und Kunden wurden hinzugewonnen.
Das Anliegen der Weltladen-Arbeit ist, was schon der Prophet Amos vor langer
Zeit im Namen Gottes forderte: „Es ströme aber das Recht wie Wasser und die
Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.“ (Amos 5,24) Wie gut, dass der
gerechte und faire Handel immer mehr ins Bewusstsein der Menschen in und
um Gladenbach gelangt. Das war und ist nur möglich durch das hohe Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinzu kommt die Arbeit unserer beiden Koordinatorinnen Edith Müller-Zimmermann und Linda Hermann, die mit jeweils 3,45 Wochenstunden im Weltladen angestellt sind und sich
verantwortlich um Dienstplan, Bestellungen, Kassenabrechnung, Bildungsarbeit,
Veranstaltungen, Fortbildungen, Werbung, Dekoration u.v.m. kümmern. Danken
möchte ich auch Lotte Schmid-Reinwald, die in den letzten Jahren die Buchhaltung erledigte und nun ausscheidet. Ihre Aufgabe übernimmt Klaus Müller.
Es zeigt sich immer wieder, dass der erste Schritt mutig gewagt werden muss,
wenn etwas Schönes und Neues entstehen soll. Das gilt auch für das geplante
Weltladen-Café. Es soll im hinteren Teil der für den Weltladen angemieteten
Räumlichkeiten eingerichtet werden. Dafür sind eine grundlegende Renovierung
und der Einbau einer behindertengerechten Toilette und einer kleinen Küche
notwendig. Die Konzeption sieht vor, dass das Weltladen-Café zweimal in der
Woche - wahrscheinlich freitags und samstags - seine Türen öffnet. Hier wird
dann fair gehandelter Kaffee und Tee ausgeschenkt. Darüber hinaus kann der
Raum an den anderen Tagen vielfältig genutzt werden: Treffen des WeltladenTeams, Vorträge, Seminare und Filmvorführungen des Weltladens, Kirchencafé
nach Gottesdiensten, Begegnungscafé für Gruppen bis 20 Personen, Schulveranstaltungen (außerschulischer Lernort), kleine Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Möglich wäre auch eine Nutzung als Mütter-, Spiel- oder Flüchtlingscafé. Auch kleine Gruppen, die für ihre Zusammenkünfte ein schönes Ambiente suchen, kommen in Frage. Als Ausstattung müssen zu gegebener Zeit variabel einsetzbare Tische und Stühle, Kaffeemaschine und Geschirr, Leinwand
und Beamer u.v.m. angeschafft werden. Das gesamte Projekt - das haben die
Kostenvoranschläge ergeben - benötigt etwa 50.000 EURO. Diese hohe Summe
soll durch verschiedene Zuschussgeber aufgebracht werden. Darum hat sich in
den vergangenen Monaten vor allem Carmen Müller mit viel Engagement gekümmert. Ihr gebührt deshalb schon jetzt besonderer Dank! Es versteht sich von
selbst, dass das Weltladen-Café ehrenamtlich und gemeinnützig betrieben wird.
Sämtliche Einnahmen werden der Weltladenarbeit zugute kommen.
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„BLICK VOM KIRCHTURM“
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Seit dem Frühjahr 2015 hat die Regionalgruppe der Gemeindepädagog/innen (Isabella Wabel, Thomas Pospischil, zuvor Sven
Jacobsen) und der Pfarrer/innen (Christina Ronzheimer, Thomas
Schmidt, Axel Henß, Thilo Ohrndorf, Klaus Neumeister) über das
Thema Konfirmandenarbeit nachgedacht. Aufgrund von kleiner
werdenden Zahlen an Konfirmand/innen wurde eine kirchengemeindeübergreifende Kooperation notwendig. Den Kirchenvorständen wurden
im Februar 2016 drei Modelle einer möglichen Zusammenarbeit vorgestellt. Die
Vorstände der ev. Kirchengemeinden Gladenbach, Erdhausen, Mornshausen
und Runzhausen haben sich für das Modell einer regional-verbundenen Konfirmandenarbeit ab dem Jahrgang 2017/2018 entschieden. Diedenshausen hat in
diesem Jahrgang keine Konfirmand/innen und wollte deshalb mit der Zustimmung und der Beteiligung erst einmal warten. Weidenhausen möchte die Konfirmandenarbeit zunächst selbständig weiterführen. Die sieben Hauptamtlichen
haben im Laufe des letzten Jahres in etlichen Sitzungen eine Konzeption für diese regional-verbundene Konfirmandenarbeit erstellt, die im Dezember 2016 von
allen vier Kirchenvorständen angenommen und beschlossen wurde.
Gemeinsame Konfirmandenarbeit bedeutet: neun Konfi-Samstage, eine KonfiFreizeit, eine Konfi-Fahrt ins Bibelhaus-Erlebnismuseum Frankfurt. Die KonfiSamstage finden von 9.30 bis 16.30 Uhr in einem der Gemeindehäuser und
Dorfgemeinschaftshäuser statt. Beginn ist jeweils in der Kirche mit einer Morgenandacht. Jeder Konfi-Samstag beschäftigt sich mit einem Hauptstück des christlichen Glaubens: Kirche, Gemeinde und Gottesdienst; Gott, Trinität und Glaubensbekenntnis; Bibel, Martin Luther und Reformation; Jesus Christus; Leiden,
Tod und Ewigkeit; Vaterunser und Beten; Nächstenliebe und Diakonie; Abendmahl; 10 Gebote; Taufe und Konfirmation. In der großen Gruppe haben die Konfirmand/innen mehr Möglichkeiten, untereinander Kontakte zu knüpfen und sich
der Kirche zugehörig zu fühlen. Mit dem Team der Gemeindepädagog/innen,
Pfarrer/innen und ehrenamtlich Mitarbeitenden stehen ihnen viele unterschiedliche Bezugspersonen zur Verfügung. Durch Kleingruppenarbeit und begeisternde Erlebnisse beim Singen, Feiern und Spielen können vielfältige und intensive
Glaubenserfahrungen gemacht werden. Während der Konfirmandenzeit absolvieren die Konfirmand/innen in ihrer Heimatgemeinde ein Gemeindepraktikum.
Auch die besonderen Gottesdienste (Einführung, Vorstellung, Abendmahl, Konfirmation) finden in der Heimatgemeinde bzw. in Gladenbach im jeweiligen Pfarrbezirk statt. Mit der Einladung zur Konfirmandenzeit, die im Januar erfolgt, erhalten die Jugendlichen bereits alle für sie wichtigen Termine. Auch an die Vereine
und die Schulen werden die Termine weitergegeben.
Im Dezember jeden Jahres wird die Konzeption der regionalen Konfirmandenarbeit von den Pfarrer/innen, Gemeindepädagog/innen und ehrenamtlich Mitarbeitenden auf mögliche bzw. notwendige Nachjustierungen für den nächsten Konfirmandenjahrgang überprüft. Bis zum Januar 2020 erfolgt eine umfangreiche Reflexion gemeinsam mit den Kirchenvorständen.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass diese neue Form der Konfirmandenarbeit gelingt, und bin gespannt auf den Start mit dem ersten Konfi-Samstag am 06. Mai
im ev. Gemeindehaus Erdhausen. Bitte beten Sie dafür!
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„BLICK VOM KIRCHTURM“
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Unser Gemeindepädagoge Thomas Pospischil, genannt
„Pospi“, ist seit einem halben Jahr mit einem vollen Dienstauftrag
in unserem Kirchspiel tätig. Das nehme ich zum Anlass, ihm
herzlich zu danken, dass er mit ganz viel Engagement und guten
Ideen in die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen eingestiegen ist und schon etliche Vorhaben umgesetzt hat. Er versteht
es, die christliche Botschaft lebensnah zu verkündigen, junge Leute zur Mitarbeit
zu motivieren und auch die Dörfer im Blick zu haben. Pfarrer Thilo Ohrndorf und
ich arbeiten sehr gerne mit ihm zusammen. Besonders in der Konfirmandenarbeit gibt es etliche Berührungspunkte. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- so ist mein Eindruck - mögen und schätzen ihn. An dieser Stelle sei auch ihnen
allen gedankt für ihren Dienst in den Gruppen und Kreisen, im Leitungsteam und
im Jugendausschuss. Ein Dankeschön auch an alle, die über eine Spende an
den Freundeskreis Gemeindeaufbau die Gemeindepädagogenstelle mitfinanzieren. Um die Kinder- und Jugendarbeit transparenter darzustellen, soll in diesem
Jahr durch den Jugendausschuss eine Konzeption erarbeitet und anschließend
durch die Kirchenvorstände beschlossen werden.
Die Stadt Gladenbach benötigt im Bereich der Kindertagesstätten und besonders in der Kernstadt dringend weitere Regel- und Krippengruppen (U3), sonst
können im Sommer 2017 nicht alle Kinder einen Platz in einer KiTa bekommen.
Wie schon vor sechs Jahren hat deshalb die Ev. Kirchengemeinde Gladenbach
als Trägerin der Ev. Kindertagesstätte Regenbogen in der Wilhelmstraße eine
Erweiterung der Einrichtung bei der Stadt beantragt. In den letzten Monaten gab
es bereits mehrere Gesprächsrunden, an denen die Vertreter der Stadt und auf
unserer Seite Leiterin Danielle Da Lozzo und ich teilnahmen. Am günstigsten
wäre eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes durch einen Anbau, in dem
zwei Gruppen untergebracht werden könnten. Dafür hat ein Architekturbüro bereits Pläne entworfen und eine Kostenschätzung erstellt. Das würde allerdings
bedeuten, dass das Fußballfeld verlegt werden müsste. Das Außengelände darf
jedoch nicht verkleinert werden, weil das unserer Konzeption, in der einer der
Schwerpunkte „Bewegung“ heißt, entgegenlaufen würde. Zum Ausgleich könnten deshalb Nachbargrundstücke (von der Telekom) erworben oder gepachtet
werden. Es ist abzusehen, dass noch etliche Gespräche und Verhandlungen
geführt werden müssen, bis es zu einer Umsetzung der Pläne kommen kann.
Vor allem die Stadt Gladenbach muss in ihren Gremien über das Problem der
fehlenden KiTa-Plätze und die Finanzierung neuer Plätze beraten.
In 2017 werden wir in unseren fünf Kirchen hoffentlich wieder viele schöne Gottesdienste feiern. Dass das gelingt, dazu tragen die Organisten einen entscheidenden Teil bei. Ich danke Isabella Kranz, die Woche für Woche in Erdhausen
und Frohnhausen, Diedenshausen und Sinkershausen, aber gelegentlich auch
in Gladenbach im Einsatz ist, und Wolfgang Blume, Peter Brusius, Hartmut Koch
und Alfred Müller, die in der Martinskirche Gladenbach viele Organistendienste
an den Sonn- und Feiertagen verrichten. Besonders hilfreich ist, dass sie sich
langfristig und verbindlich verpflichten und einplanen lassen.
Klaus Neumeister
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GRUPPEN UND KREISE / BROT FÜR DIE WELT
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Kirchenvorstände
Gladenbach: 09. Februar und 16. März
Erdhausen: 21. Februar und 21. März
Diedenshausen: nach Vereinbarung
Gemeinsame Sitzung aller Kirchenvorstände: 21. Februar
Bibelkreis
Gemeindehaus Blankenstein, mittwochs, 19.30 Uhr, monatlich
Termine: 08. Februar und 08. März
Abendgebet
Martinskirche Gladenbach, samstags, 18.00 - 18.30 Uhr
Chor der Martinskirche
Chorleiterin Doris Menz, Telefon: 06426 1490
Martinskirche Gladenbach, dienstags, 20.00 Uhr
Kirchenchor Erdhausen
Chorleiterin Ingeborg Hinterlang, Telefon: 02776 911946
Ev. Kirche Erdhausen, freitags, 19.30 Uhr
Posaunenchor
Martinskirche Gladenbach, mittwochs, 19.00 Uhr
Hauskreise
Gladenbach
Hauskreis R. Balzer, Tel. 8966, donnerstags, 9.00 Uhr (wöchentlich)
Hauskreis E. Kaufmann, Tel. 5632, sonntags, 20.00 Uhr (14-täglich)
Erdhausen
Hauskreis A. Willershausen, Tel. 2320, mittwochs, 20.30 Uhr (14-täglich)
Kehlnbach
Hauskreise M. Kuntscher, Tel. 1674, freitags, 20.00 Uhr (14-täglich), und
montags, 20.00 Uhr (wöchentlich)
Wenn Sie Interesse an einem Hauskreis haben, nehmen Sie bitte telefonisch
Kontakt auf. Sie sind herzlich eingeladen!
„Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung - auf
dem Land und in der Stadt!“ Unter diesem Motto steht die 58. Aktion von „BROT FÜR DIE WELT“, der Hilfsaktion der evangelischen Kirche. In der Adventszeit und am Heiligen Abend wurden
in unserem Kirchspiel ganz viele Spendentütchen und Kollekten
für „BROT FÜR DIE WELT“ gegeben. Darüber freuen wir uns sehr, denn sie fördern „ein
Stück Gerechtigkeit“ in unserer Welt. Darum: Ganz herzlichen Dank allen Gebern!
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GRUPPEN UND KREISE
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Frauenkreis Gladenbach
Mittwoch, den 01. Februar, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Blankenstein
Spiele und Musik mit der Jugend
Donnerstag, den 02. Februar, 19.00 Uhr, Gasthof Hinterländer Schweiz
Kegeln
Mittwoch, den 15. Februar - entfällt
Herzliche Einladung zu den Abenden zum Selberglauben,
19.00 Uhr, Gemeindehaus Blankenstein
Mittwoch, den 22. Februar, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Blankenstein
Vorbereitung des Weltgebetstags am 03. März
Freitag, den 03. März, 19.00 Uhr, Katholische Kirche Gladenbach
Gottesdienst zum Weltgebetstag
Mittwoch, den 15. März, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Blankenstein
Filmabend mit Reinhold Haunschild: „Ich habe Gott gesehen“
Mittwoch, den 22. März, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Blankenstein
Themenabend zum Fasten
Mittwoch, den 29. März, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Blankenstein
Osterbasteln mit Ingrid Weber-Krug
Seniorennachmittag Gladenbach
Mittwoch, den 08. Februar, 14.30 Uhr, Gemeindehaus Blankenstein
„Die Mühle - Vom Korn zum Mehl, vom Samen zum Öl“
Referentin: Baerbel Allamode
Mittwoch, den 08. März, 14.30 Uhr, Gemeindehaus Blankenstein
„Alte Handwerke und Gebräuche“
Referent: Herbert Schildwächter
Bustransfer: Die Stadt Gladenbach stellt einen Bustransfer zur Verfügung. Anmeldung unter Telefon: 06462 201172 oder 201173.
Seniorennachmittag Erdhausen
Mittwoch, den 01. Februar, 14.30 Uhr, Gemeindehaus Erdhausen
„Die Mühle - Von Korn zum Mehl, vom Samen zum Öl“
Referentin: Baerbel Allamode
Mittwoch, den 01. März, 14.30 Uhr, Gemeindehaus Erdhausen
„Alte Handwerke und Gebräuche“
Referent: Herbert Schildwächter
Abholdienst: I. Aßmann, Telefon: 5402; G. Scheld, Telefon: 8351; K. Koch, Telefon: 7536.
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GRUPPEN UND KREISE
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Singen in den Alten- und Pflegeheimen
Christliches Seniorenzentrum, Marktweg 9
Termine: 23. Februar und 23. März, jeweils 15.30 Uhr
Pflegezentrum der AWO, Kehlnbacher Straße 17
Termine: 16. Februar, 15.30 Uhr
Weltladen Gladenbach, Marktstraße 11
Öffnungszeiten: Mo - Mi: 10.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr
Do + Fr: 10.00 - 18.00 Uhr; Sa: 10.00 - 13.00 Uhr
Besondere Öffnungszeiten im Dezember: siehe S.
Treffen der Mitarbeiter/innen: mittwochs, 19.30 Uhr, im Weltladen
Konfirmandenarbeit
Pfarrbezirk I: Kindertagesstätte Regenbogen, dienstags, 16.30 - 17.45 Uhr
Pfarrbezirk II: Gemeindehaus Blankenstein, dienstags, 14.00 - 15.15 Uhr
Freizeit in der CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland: 23. - 25.02.
Jugend
im Gemeindehaus Blankenstein, 1. Stock
T-Keller: dienstags, 18.30 - 21.30 Uhr
T-Keller special: 28.02. / 18.04.
Infos: Gemeindepädagoge Thomas Pospischil, Tel. 0151 68160393
Krabbelgruppe - Treffpunkt für Eltern mit Kleinkindern
Mehr zur Fastenaktion auf Seite 41
zum Spielen, Singen, Tanzen und Basteln, für Kinder von 1 bis 3 Jahre
freitags, 10.00 - 11.30 Uhr, Turnraum der Ev. Kindertagesstätte Regenbogen
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GRUPPEN UND KREISE
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Jungscharen
Mädchen-Jungschar Gladenbach und Kehlnbach „Jesus Friends“
Gemeindehaus Blankenstein, montags, 17.00 - 18.30 Uhr, 14-täglich
Termine: 13.02. / 27.02. / 13.03. / 27.03.
Infos: Anne Klein, Tel. 9410115
Jungen-Jungschar Kirchspiel Gladenbach
Gemeindehaus Blankenstein oder Gemeindehaus Erdhausen
donnerstags, 17.00 - 18.30 Uhr
Termine: 02.02. Gladenbach / 09.02. Erdhausen / 16.02. Gladenbach (davor
Kinderkino) / 23.02. Erdhausen / 02.03. Gladenbach / 09.03. Erdhausen /
16.03. Gladenbach (davor Kinderkino) / 23.03. Erdhausen / 30.03. Gladenbach
Infos: Gemeindepädagoge Thomas Pospischil, Tel. 0151 68160393
Mädchen-Jungschar Erdhausen / Frohnhausen
Gemeindehaus Erdhausen bzw. Alte Schule Frohnhausen
freitags, 17.00 - 18.30 Uhr, 14-täglich im Wechsel
Termine: Erdhausen: 10.02. / 24.02. / 10.03. / 24.03.
Frohnhausen: 03.02. / 17.02. / 03.03. / 17.03. / 31.03.
Infos: Linda Williges, Tel. 926666, und Pauline Naumann, Tel. 1551
Gemischte Jungschar Sinkershausen
Bürgerhaus Sinkershausen, Jugendraum
mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr, 14-täglich
Termine: 01.02. / 15.02. / 01.03. / 15.03. / 29.03.
Infos: Miriam Weigand, Tel. 409333, und Jennifer Schneider, Tel. 914492
Kindergottesdienste
Kindergottesdienst Gladenbach
Gemeindehaus Blankenstein, sonntags, 10.30 - 11.30 Uhr, wöchentlich
Infos: Rüdiger Kraft, Tel. 9140459
Kinder unter vier Jahren sollten von einem Elternteil begleitet werden. Eltern sind im KiGo stets willkommen!
Kindergottesdienst Erdhausen
Ev. Gemeindehaus Erdhausen
sonntags, 10.30 - 11.30 Uhr, 14-täglich
Termine: 12.02. / 26.02. Familiengottesdienst / 12.03. / 26.03.
Infos: Stella Evelbauer, Tel. 0157 37617835
In den Schulferien finden die Jungscharen und die Kindergottesdienste nicht statt.
Kinderkino
im Gemeindehaus Blankenstein, Gemeindesaal
donnerstags, 16.00 - 17.30 Uhr
Termine: 16.02. / 16.03.
Infos: Gemeindepädagoge Thomas Pospischil,
Tel. 0151 68160393
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KINDER- UND JUGENDARBEIT
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Liebe Gemeinde, ich wünsche Ihnen allen ein frohes, gesegnetes neues Jahr 2017, in dem wir alle gemeinsam unseren großen Go im Kirchspiel erleben dürfen. Wir haben in der Kinder‐ und Ju‐
gendarbeit in diesem Jahr viel vor und sind gespannt, wie sich alles entwickeln wird. Auf unserem Mitarbeiterwochen‐
ende im November 2016 haben wir uns in der Jugend einige Ziele gesetzt, von denen ich gerne ein paar nennen möchte, damit Sie einen kleinen Einblick in die Kinder‐ und Jugendar‐
beit bekommen. Zum einen wird es dieses Jahr wieder Jugendgo esdienste geben. Des weiteren wollen wir eine größere Ak on für Jugendliche durchführen. Wie diese konkret aussehen wird, steht noch nicht fest. Das kann ein Open‐air‐Kino oder etwas anderes sein. Das entscheiden die Jugendlichen selbst, nach ihren eige‐
nen Ideen. Außerdem wollen wir bei den Jugendlichen mehr in den sozialen Netz‐
werken vertreten sein und sind bereits seit Dezember auf Instagram ‐ Ev. Jugend Gladenbach (eine Internetpla orm um zu kommunizieren). Ebenfalls werden wir neue geistliche Impulse im T‐Keller setzen und diese so integrieren, dass es weiter‐
hin ein freiwilliges, offenes Angebot ist, zu dem jeder herzlich willkommen ist. Wer dazu Fragen hat, kann sich gerne an das Leitungsteam, T‐Keller‐Team oder mich wenden. Im Mai startet außerdem das neue Konfirmandenkonzept, auf das wir sehr gespannt sind. Ak onen wie „Gemeinsames Leben“, Mitarbeiterwochenende, „happy holydays“ und KiBiWoZ bleiben natürlich bestehen. Unser KiBiWoZ feiert in diesem Jahr Jubiläum ‐ 30 Jahre ‐ was für ein Segen! Rückblickend ist noch zu berichten, dass die Jugendbibelwo‐
che der Ev. Jugend im Dekanat Biedenkopf‐Gladenbach bei den Jugendlichen sehr gut angenommen wurde. Es kamen zahlreich Jugendliche ‐ vor allem Konfirmanden ‐ und erleb‐
ten dort drei spannende Abende, bei denen versucht wurde, ihnen nahe zu bringen, dass sie ehrlich durchs Leben gehen, ihre Gaben entdecken und aus ihren Fehlern lernen sollen. Dazu steht ihnen Go zur Seite und ist immer mit ihnen. Das Mitarbeiterwochenende im November fand schon wie im Vorjahr bei Netphen sta . Wir erlebten dort drei intensive Tage, an denen wir eine tolle Gemeinscha ha en, viel Freude und Spaß, gemeinsam auf Go es Wort hörten und Ziele für un‐
sere Kinder‐ und Jugendarbeit setzten. Wir waren sehr produk v und gingen mo ‐
viert nach Hause. Im Dezember fanden vier Krippenspiele in unserem Kirchspiel sta . In Gladenbach fand am Heiligabend ein Krippenspiel sta , in dem viele Reime ver‐
wendet wurden. Ebenfalls am Heiligabend fand das Krippenspiel in Sinkershausen sta . Dort wurde ein modernes Krippenspiel genommen: „Hilfe, die Herdmanns kommen“ (passend zum aktuellen Kinofilm). Dort ging es darum, dass die schlimmsten Kinder einer 14
Foto: Jürgen Jacob
KINDER- UND JUGENDARBEIT
Stadt (sie lügen, klauen, rauchen Zigarren, brin‐
gen die Nachbarn zur Verzweiflung, usw.) plötzlich die Hauptrol‐
len beim Krippenspiel bekommen. Es wurde befürchtet, dass dies das schlimmste Krip‐
penspiel aller Zeiten werden würde. Aber zur Verwunderung aller, brachten gerade diese Kinder die Menschen dazu, die frohe Botscha rich g zu verstehen und die Freude von Weihnachten zu erleben. Am 4. Advent fand in Frohnhausen das Krippenspiel sta . Dort fand ein be‐
sonderes Krippen‐
spiel sta . Denn die Kinder verfilm‐
ten das klassische Krippenspiel in Frohnhausen. Die‐
ser Film wurde in der Kirche gezeigt. Jedoch wurde die‐
ser Film immer wieder angehalten, da vier Kin‐
der sich immer wieder über die verschiedenen Szenen unter‐
hielten. Zwei von ihnen ver‐
standen nicht, was da vor sich ging (z.B. was ein Engel ist oder wieso die Wirte so unfreund‐
lich waren) und zwei erklärten es den anderen. So wurde die ganze Weihnachtsgeschichte mit ihrer Bedeutung erklärt. Ebenfalls am 4. Advent fand das Krippenspiel in Erdhausen sta . Dort wurde die Weih‐
nachtsgeschichte bei zwei Kirchenbesuchern an Weihnachten zu Hause wiederholt, indem sie selbst Maria und Joseph aufnehmen sollten und sie dazu eigentlich keine 15
Fotos (3): Thomas Pospischil
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KINDER- UND JUGENDARBEIT
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Lust ha en. Am Ende haben sie aber geholfen und haben verstanden, dass Go helfen mag. Anschließend ging ich in der Predigt auf den Namen „Jesus“ ein. Dort wurde klar, dass Go uns Menschen hil und dass Go , der Re er, geboren wurde und dies unmi elbar zusammenhängt. Im Januar haben wir hoffentlich eine spannende Woche beim „Gemeinsamen Le‐
ben“ erlebt. Diese fand jedoch erst nach Redak onsschluss sta . Ich bin gespannt, was ich Ihnen nächstes Mal berichten darf. Seit Januar ist die Mädchenjungschar in Frohnhausen ak v. 14‐täglich im Wechsel mit Erdhausen findet sie sta . Einladungen dazu gab es persönlich. Das Team der Mädchenjungschar Erdhausen‐Frohnhausen und ich sind gespannt, wie es anlaufen wird. Ich freue mich schon besonders auf dieses Jahr, in dem viel vor uns liegt, und freue mich auf viele Begegnungen mit den Kindern, mit den Jugendlichen, mit den Mitar‐
beitern und natürlich auch mit Ihnen. Ihr/Euer Thomas Pospischil (Pospi) Angebote der Ev. Jugend des Dekanats Biedenkopf-Gladenbach
für Jugendliche und junge Erwachsene
05.02. Jugendgottesdienst in Bromskirchen, 18.00 Uhr
26.02. Jugendgottesdienst in Wolzhausen, 18.00 Uhr
04.03. Tag für Mitarbeitende
19.03. Jugendgottesdienst in Bottenhorn, 18.00 Uhr
07. - 12.04. Mitarbeiter-Grundkurs
im Abenteuerdorf Wittgenstein, Bad Berleburg
17.04. Ostertreffen
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KINDERSEITE
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EV. KINDERTAGESSTÄTTE REGENBOGEN
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RÜCKBLICK
In der Weihnachtsbäckerei ...
Mitte Dezember waren wir
mit
unseren
zukünftigen
Schulkindern in
der Bäckerei Schmidt zu Besuch und haben
neben einer Backstubenbesichtigung bunte
leckere Plätzchen gebacken.
Bäckermeister Mike Schmidt hat sich extra
für uns Zeit genommen, wofür wir ihm sehr
dankbar sind.
Den Teig hatte Mike bereits für uns vorbereitet. Die Kinder durften den Teig ausrollen,
Plätzchen ausstechen und im Anschluss
noch bunt verzieren. Das Ergebnis durften wir
dann mit in die KiTa nehmen und es wurde
nach dem Frühstück alles direkt verzehrt 
Den Kindern hat diese Aktion sehr viel Freude bereitet.
Lebendiger
Adventskalender
Auch wir waren Teil des Lebendigen Adventskalenders und haben
am Dienstag, dem 13. Dezember,
um 18 Uhr in die Kindertagesstätte
eingeladen.
Bei einem warmen Getränk und selbstgebackenen Plätzchen haben wir gemeinsam gesungen und eine weihnachtliche
Geschichte gehört.
18
EV. KINDERTAGESSTÄTTE REGENBOGEN
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AUSBLICK
Feuerwehr, Polizei und Zahnarzt Frühjahrsprojekte der Schulis
Wie in jedem Frühjahr stehen auch dieses Jahr verschiedene Projekte für unsere Vorschulkinder an. So bekommen wir auch diesmal Besuch von der Feuerwehr und der Polizei.
Die Feuerwehr kommt an zwei Vormittagen in unsere Einrichtung.
Die Schulkinder treffen sich gemeinsam im Turnraum und erfahren hier einiges
über die Aufgaben und Betätigungsfelder der Feuerwehr. Hierbei
üben die Kinder auch, wie man eine Kerze sachgemäß anzündet,
und erfahren, auf was sie alles dabei achten müssen. Ebenso dürfen
sie sich darin üben, wie man einen
‚richtigen‘ Notruf absetzt. Die Feuerwehr bringt sogar ihre Ausrüstung mit. Die Kinder lernen die
komplette Montur eines Feuerwehrmannes kennen und können sehen, was er alles anziehen muss.
Und nicht zuletzt dürfen sie in das
mitgebrachte Feuerwehrauto steigen und sich dort alles anschauen.
Auch die Polizei wird von den Kindern mit sehr großer Aufregung an zwei Vormittagen erwartet. Auch hier lernen die Kinder die Arbeit der Polizei kennen: sie
sprechen über Verkehrserziehung und dürfen die Polizeimütze aufsetzen. Und
wenn dies alles geklärt und besprochen ist, dann geht es hinaus in die Stadt.
Dabei wird in Begleitung eines Polizisten geübt, wie man richtig an einer Ampel
oder einem Zebrastreifen über die Straße geht. Das Polizeiauto wird zum
Schluss des Besuches auch nochmal unter die Lupe genommen und jedes Kind
darf sich einmal ans Steuer setzen.
Ein großes Thema ist auch jedes Jahr unsere Patenschafts-Zahnärztin Frau Obschil. Als erste Aktion baut das Team um Frau Obschil in unserem Flur einen
„Zuckertisch“ auf, wo man sehr gut erkennen kann, wie viel Stück Zucker in verschiedenen Lebensmitteln steckt. Ebenso wird in den Gruppen das Thema
„Zahnarzt“ erarbeitet.
Wir putzen Zähne, sprechen über gesunde Ernährung und arbeiten an verschiedenen Themenblättern. Daran anschließend bereiten Helferinnen der Praxis in
unserer KiTa ein frisch zubereitetes Müsli her. Der Höhepunkt des Projektes ist
der Besuch in der Praxis, wo wir mit den zukünftigen Schulkindern hingehen, um
uns dort alles genau anzuschauen.
Eva Schreiber, Anette Kießelbach-Kraft
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KLEIDERSAMMLUNG / KLEIDERLADEN
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Kleidersammlung für Bethel
Vom 22. bis 28. Februar wird die Kleidersammlung für die von Bodelschwinghschen
Stiftungen Bethel in unseren Kirchengemeinden durchgeführt. Kleidersäcke liegen in
den Kirchen aus. Die Abgabestellen sind folgende:
Gladenbach
Gemeindehaus Blankenstein:
Samstag, 25.02., 09.00 - 18.00 Uhr
Erdhausen
Waltraud Thomas, Schneebergstraße 2
Gerald Becker, Heerstraße 12
Diedenshausen
Familie Otto Muth, Bornweg 4
Frohnhausen
Familie Erhard Preisig, Am Rothenberg 3
Sinkershausen
Familie Johannes Burk, Burggasse 2
Kehlnbach
Familie Matthias Ullrich, Zillertalstraße 6
Allerdings bitten wir darum, bestimmte Kleidung nicht an Bethel weiterzugeben, weil
dafür in Gladenbach selbst hoher Bedarf besteht.
- Für junge Männer, Größe S und M: Jeans, Pullover, Jacken, Hemden, Sportbekleidung,
Sportschuhe und Lederschuhe
- Gut erhaltene, tragfähige und eher moderne Kleidung für Damen, Herren und Kinder
- Konfirmationskleidung für Mädchen und Jungen
- Dringend: Handtücher
- Taschen, Rücksäcke, Sporttaschen
- Kinderwagen und Spielsachen
Falls Sie solche Kleidung bzw. Gegenstände aussortiert haben und weitergeben wollen, dann bringen Sie diese bitte zum
„LADEN“, dem Kleiderladen des Diakonischen Werks
(Marktstraße 7).
Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch, 10.00 - 13.00 Uhr;
Donnerstag und Freitag, 15.00 - 18.00 Uhr
WICHTIG! Der Kleiderladen würde gerne auch am Samstag öffnen und sucht deshalb dafür weitere Ehrenamtliche für die Betreuung des Ladens und des Café-Treffs.
Nähere Informationen bei Frau Agnes Protz, Telefon: 06462 6558.
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ABENDE ZUM SELBERGLAUBEN
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FRAUENFRÜHSTÜCK
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Wir laden ALLE FRAUEN jeden Alters ganz herzlich ein
und freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen.
Kosten: Erwachsene 6,50 €
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Anmeldungen beim FF-Team bis 23.02.2017
Silke Barth
Tel. 8185
Rita Bernhardt
Tel. 5864
Marianne Blüm
Tel. 6153
Angelika Diefenbach
Tel. 7586
Helene Haunschild
Tel. 5555
Doris Hermann
Tel. 6964
Carmen Müller
Tel. 2311
Heide Rink
Tel. 8178
Anette Stein
Tel. 1013
MÄNNERDÄMMERSCHOPPEN
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Winterwanderung
mit dem Männerdämmerschoppen
Abmarsch ist am Samstag, 04. Februar,
um 14.00 Uhr am alten Bahnhof Gladenbach
Abhängig von der Witterung führt uns der Weg entweder über die „Koppe“ oder durch die „Subach“ zu dem
Ziel „Kornhaus“ in Mornshausen. Hier haben wir für
eine große Gruppe Tische reserviert und möchten den
Tag dort ausklingen lassen. Den Rückweg organisieren die Teilnehmer bitte eigenverantwortlich.
Anmeldung bitte bis zum 02. Februar an:
Hartmut Schwichtenberg, Tel. 6819, oder
Christoph Schneider, Tel. 407764.
Herzliche Einladung zum Männerdämmerschoppen
am Freitag, 31. März, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Blankenstein
zum Thema:
Zukunft der Religion
Referent: Pfr. Dr. Dr. Hermann-Josef Wagener
Seit Menschen existieren auf dieser Welt, gibt es Religion. Und wenn wir dann die Frage stellen: Wie viel Religion braucht der Mensch?, dann sagen heute die einen
viel, die anderen etwas und die dritten vielleicht überhaupt nicht. Jedenfalls lässt sich feststellen: Die uns bekannten religiösen Riten scheinen in den letzten sechzig
Jahren kontinuierlich zurückzugehen. Doch andererseits
behaupten Soziologen, die These von Säkularisation sei
überholt. Zugleich verstehen sich besonders junge Menschen nicht mehr als religiös, aber doch als spirituell.
Ferner scheint sich der Atheismus bei uns weiter auszubreiten, obwohl er nur im religiösen Kontext zu finden ist.
All diese Beobachtungen können uns verwirren und die
Frage hervorrufen: Was stimmt denn nun wirklich?
Scheint die Religion eher zu verschwinden? Und wenn nicht: Wo ist sie dann?
Mit all diesen Fragen beschäftigt sich der „Männerdämmerschoppen“ …
Kostenbeitrag für Imbiss und Getränke: 6,50 €
Anmeldung bitte bis zum 27. März an:
Hartmut Schwichtenberg, Tel. 6819, oder Christoph Schneider, Tel. 407764.
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WELTGEBETSTAG / KONFIRMANDENARBEIT
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WELTGEBETSTAG
„Was ist denn fair?“
Freitag, 03. März, um 19.00 Uhr
Gottesdienst in der
Katholischen Kirche Gladenbach
mit dem Kirchenchor Erdhausen
In diesem Jahr kommen das Thema und
die Ideen für den Abend von den Philippinen.
Freuen Sie sich auf faszinierende Bilder, spirituelle Lieder, Gedanken, die
zum Nachdenken anregen, und tolle
Menschen!
Der Abend wird von den katholischen
Frauen zusammen mit dem Gladenbacher Frauenkreis und Pfarrer Thilo
Ohrndorf vorbereitet.
KONFIRMANDENARBEIT
Anmeldung zur Konfirmandenzeit
2017/2018
Möglichkeit zur Anmeldung zur
Konfirmandenzeit 2017/2018:
Dienstag, 07. März, 19.00 Uhr,
Gemeindehaus Blankenstein,
Dr.-Berthold-Leinweber-Str. 3
Es handelt sich in der Regel um den Jahrgang vom 01. Juli 2003 bis zum
30. Juni 2004. Bitte nehmen Sie diesen Termin, der für beide Pfarrbezirke und
für das gesamte Kirchspiel Gladenbach gilt, wahr und bringen Sie das Familienstammbuch mit dem Taufeintrag oder die Taufurkunde mit. Jugendliche, die
(noch) nicht getauft sind und Interesse an der Konfirmandenarbeit haben, können selbstverständlich auch mitmachen.
Die Konfirmandenarbeit erfolgt regional, zusammen mit den Ev. Kirchengemeinden Mornshausen und Runzhausen, hauptsächlich an neun Konfi-Samstagen
und einer Konfi-Freizeit. Beginn der Konfirmandenzeit ist am 06. Mai um 9.30
Uhr mit dem Konfi-Samstag in Erdhausen. Nähere Informationen auf Seite 8.
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KONZERT IN DER MARTINSKIRCHE
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Herzliche Einladung zum Konzert mit dem
Christenberg Blechbläser Ensemble
unter der Leitung von Christoph Aßmann
Samstag, 25. März, um 18.30 Uhr
in der evangelischen Martinskirche Gladenbach
In dem Konzert möchten die Musiker das Publikum mit auf einen Streifzug durch
die Traumfabrik „Hollywood“ nehmen, denn sie widmen sich in ihrem diesjährigen Programm ganz dem Genre der Filmmusik. Hierbei lässt das Christenberg
Blechbläser Ensemble nicht nur die mit Oscars ausgezeichneten Kompositionen
wie etwa zu Jurassic Park erklingen, es werden auch Werke zu Gehör gebracht,
die originär nicht für Filme geschrieben wurden, darin aber dennoch in exponierter Weise Verwendung fanden. So dürfen sich die Zuhörer beispielsweise auf die
Bohemian Rhapsody der britischen Rockband Queen, Edward Elgars EnigmaVariation Nimrod oder den Soul Bossa Nova aus der Feder des amerikanischen
Trompeters und Bandleaders Quincy Jones freuen.
Das Christenberg Blechbläser Ensemble (CBE) wurde im Jahr 1982 gegründet und musizierte lange Zeit in wechselnden Quartett- und Quintett-Besetzungen, bevor es Mitte der
1990er Jahre zur klassischen Tentett-Besetzung mit vier Trompeten, einem Horn, vier
Posaunen und einer Tuba sowie im Bedarfsfall mit Schlagwerk erweitert wurde. Seit dem
Jahr 2005 erarbeitet das Ensemble ein bis zwei Konzertprogramme pro Jahr, welche im
Rahmen von intensiven Probenwochenenden einstudiert werden. In der Vorbereitung der
Programme profitieren die Musiker von der Unterstützung durch Christoph Aßmann
(Gladenbach-Erdhausen), der 2011 die musikalische Leitung des Ensembles übernommen hat.
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GEBURTSTAGE
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GEBURTSTAGE
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Ganz herzlich gratulieren wir allen Geburtstagskindern und wünschen
ihnen den reichen Segen Gottes im neuen Lebensjahr!
Anmerkungen:
Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden in der „Brücke“ nur Namen und Geburtstage veröffentlicht. Weitere personenbezogene Daten (Alter, Adressen) werden nicht abgedruckt.
Falls Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Gemeindebrief wünschen, teilen Sie dies bitte
rechtzeitig vor Redaktionsschluss im Gemeindebüro oder einem der Pfarrer mit.
Geburtstagsbesuche durch die Gemeindepfarrer erfolgen in der Regel zum 75., zum 80. und ab dem
85. zu jedem Geburtstag. Wir wären sehr dankbar, wenn Sie uns mitteilen würden, wenn Sie an
Ihrem Geburtstag nicht zu Hause sind oder keinen Besuch wünschen. Danke!
Natürlich machen die Pfarrer gerne auch unabhängig vom Geburtstag und vom Alter Hausbesuche
bei ihren Gemeindegliedern. Wenn Sie einen Besuch wünschen, dann rufen Sie doch bitte an. Die
Telefonnummern finden Sie auf der letzten Seite dieses Gemeindebriefes.
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FREUD UND LEID
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Diamantene
Hochzeit
Beerdigungen
Erdhausen
17.11. Edwin Rink und Margareta Rink geb. Laux
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung. (Römer 13,10)
12.01. Heinrich Kirch und Louise Kirch geb. Schupp
Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Galater 6,2)
Gladenbach
03.12. Frank Greiling, 79 Jahre
Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. (1. Johannes 5,4a)
09.01. Peter Bilsing, 54 Jahre
Jesus Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für
die Schafe. Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen
mich. (Johannes 10,11+14)
Erdhausen
03.01. Walter Hof, 85 Jahre
So spricht Gott, der HERR: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe
dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. (Jesaja 43,1)
Diedenshausen
16.11. Hans Peter Heintz, 79 Jahre
So spricht Gott, der HERR: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.
(Jesaja 66,13a)
Sinkershausen
02.01. Edith Kirch geb. Geisler, 85 Jahre
Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an. Die brüderliche
Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.
Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.
(Römer 12,9-11)
Ganz herzlich bitten wir darum, Taufen und Trauungen wegen der Terminabstimmung frühzeitig
im Pfarramt oder im Gemeindebüro anzumelden. Gleiches gilt für Ehejubiläen, bei denen ein
Besuch des Pfarrers bzw. eine Andacht in der Kirche oder zuhause gewünscht wird.
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HAT DAS LEIDEN EINEN SINN?
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BERICHTE
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Jubiläum der Chorleiterin Inge Hinterlang in Erdhausen
„Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen seinem Namen!“
Foto: Achim Hinterlang
Seit 25 Jahren leitet Inge Hinterlang mit großem Engagement und Sachverstand
den Kirchenchor Erdhausen. Für ihre langjährigen Verdienste wurde sie im Rahmen des Erntedankgottesdienstes im Oktober 2016 geehrt. Im Namen der Kirchengemeinde Erdhausen überreichte Kirchenvorsteher Rudi Werner ihr die Urkunde des Verbandes Evangelischer Chöre in Hessen und Nassau - verbunden
auch mit einem
herzlichen Dank
seitens der Kirchengemeinde
Erdhausen und
des Kirchenvorstandes.
Die Leitung des
Kirchenchores
ist für Inge Hinterlang (auf dem
Foto
6.
von
links) nicht nur
eine
Aufgabe.
Es ist ihr ein
Herzensanliegen
mit „ihren Frauen“ immer wieder neue, auch
moderne Lieder einzuüben und damit die Gottesdienste in Erdhausen und zahlreiche andere Veranstaltungen zu bereichern. Aus ihrem tiefen Glauben heraus
ist es ihr ein Bedürfnis, den Menschen das Evangelium im Lied nahezubringen.
Unterstützt wird sie dabei von zurzeit 14 aktiven Sängerinnen. Ist die Anzahl
auch klein, so geben die Frauen doch ihr Bestes. Mit Freude und Fleiß nehmen
sie an den Übungsstunden teil und schaffen es immer wieder, termingerecht auf
den nächsten Einsatz vorbereitet zu sein. Viel üben müssen sie, denn Inge mag
nur ungern Wiederholungen, sie zaubert daher immer wieder neue Noten hervor,
die einstudiert werden müssen! Im Erntedankgottesdienst gab es aber auch
noch weitere Ehrungen. Nicht nur die Chorleiterin, sondern auch fünf weitere
Damen halten dem Chor seit 25 Jahren - manche von ihnen sogar noch länger die Treue. Es sind dies: Ingeborg Heuser, Erika Leinbach, Doris Becker, Angelika Diefenbach und Kirsten Dietrich. Sie wurden mit der silbernen Nadel der
Chorverbandes ausgezeichnet. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön!
Wir Frauen vom Kirchenchor Erdhausen sagen „unserer Inge“ vielen lieben
Dank und hoffen, dass sie noch lange mit uns musizieren wird - zum Lobe Gottes und zur Freude der Menschen. Möge Gott seinen Segen dazu geben!
Kirsten Dietrich
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BERICHTE
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Frau Friederike Hüttmann von der Landeskirchlichen
Gemeinschaft aus Kassel besuchte uns am 12. November beim MITTENDRIN-Abend. In angenehm
festlicher Atmosphäre wurden die Frauen vom Mittendrin-Team empfangen, um ihnen eine kleine Auszeit
vom Alltag zu schenken. Es wurden viele Frauen aus
verschiedenen Orten begrüßt. Frau Hüttmann schaltete dem Vortrag ein interessantes Zwiegespräch voran.
Marianne Blüm aus unserem Team hatte sich dafür
bereit erklärt. Die gestellten Fragen und Antworten
waren eng mit den Themen „Mut, Angst, Feigheit und
Zivilcourage“ verbunden. Die bildhaft geschilderte Reise von Frau Blüm öffnete
die individuellen Sichtweisen zu den Themenbereichen. Anschließend schilderte
Frau Hüttmann eigene Lebenssituationen, in denen sie von Ängsten umzingelt
und gefangen war - ob als Kleinkind, Schülerin, Jugendliche, im Arbeitsleben
oder als Mutter. Nachvollziehbar und verständlich gab sie uns Tipps für den Umgang mit Ängsten. Danach führte Sie uns „mutig“ zum zweiten Teil des Vortrages. Mit einem Zitat von Nelson Mandela: „Ich habe gelernt, dass Mut nicht die
Abwesenheit von Furcht ist, sondern der Triumph darüber. Der mutige Mann
(Frau ) ist keiner, der keine Angst hat, sondern der, der die Furcht besiegt.“
Aus eigener Erfahrung schilderte Rike Hüttmann Erlebnisse aus ihrem Leben, an
denen Sie nach zermürbenden Überlegungen und Abwägungen den Mut hatte,
endlich eine Entscheidung zu treffen. Auch die Erkenntnis und Freude über getroffene Entscheidungen und Handlungen im Nachhinein festzustellen, tue richtig
gut. Wenn dann von den mutigen Taten auch noch unsere Mitmenschen in Familie, Nachbarschaft oder Arbeitsplatz Nutzen haben und glücklicher werden,
seien wir auf gutem Wege.
„Seid beweglich, befreit Euch von ungesunden Haltungen, riskiert Euer Herz.“
Dazu ermunterte uns Frau Hüttmann auch später
noch in persönlichen Gesprächen an den Tischen.
Ihre freundliche und offene Ausstrahlung hat uns
sehr begeistert. Es war wieder ein gelungener
Abend, der allen hoffentlich in guter Erinnerung
bleibt, wie immer ein Abend MITTENDRIN im Leben.
An diesem Abend gab es auch noch etwas Besonderes für die Frauen zur Begrüßung. Jede bekam einen Bibelkeks mit einem
Spruch, der wunderbarerweise bei jeder passte, ein Geschenk Gottes.
Nachtrag: Schweren Herzens müssen wir Euch Frauen mitteilen, dass wir eine
kleine Pause einlegen. Wir brauchen Zeit für uns. Das Leben, Familie und Beruf
fordern uns. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ihr werdet aus der
„Brücke“ und der Zeitung erfahren, wenn wir wieder gestärkt zum MITTENDRINAbend einladen.
Andrea Reinhardt
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Fotos (2): Andrea Reinhardt
„Mutig leben - riskier dein Herz“
BERICHTE
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Fotos (2): Klaus Neumeister
Über ein besonderes Bildmotiv, das sich
besonders im 17. und 18. Jahrhundert
bei beiden christlichen Konfessionen
großer Beliebtheit erfreute, referierte am
18. November im Männerdämmerschoppen der Gladenbacher Dr. Peter Hartwig
Graepel.
Nachdem die Männer der Klaviermusik
von Moritz Grebe gelauscht, dann köstlich gespeist und anschließend einiges
über den Referenten erfahren hatten, der 42 Jahre im Apothekerberuf tätig war
und heute als pharmaziehistorischer Schriftsteller und Verleger arbeitet, begann
der Vortrag „Christus als Apotheker. Dr. Graepel konnte anhand der Bilder sehr
gut
verdeutlichen,
dass sich dieses Bildmotiv über die Jahrhunderte weiterentwickelt hat und in eine
protestantische und
katholische
Reihe
eingeteilt
werden
kann. Im Mittelpunkt
steht aber immer die
Figur des Heilandes
Jesus Christus, der in
der Umgebung einer Apotheke als Spender der rettenden Seelenarzneien
(Friede, Gnade, Demut, Geduld, Kraft, Hilfe, Großmut) dargestellt wird. Eines
der ältesten Bilder, das Christus als Apotheker zeigt, stammt von dem Maler Michael Herr aus dem Jahr 1619 und wird heute im Universitätsmuseum für Kunst
und Geschichte in Marburg aufbewahrt (unten links).
Ein geschnitzter „Christus als Apotheker“ (rechts)
befindet sich im Privatbesitz von Dr. Graepel. Er ließ
dieses dreidimensionale
Werk vor einigen Jahren
von
einem
bayerischen
Künstler
nach
einer
Bildvorlage
anfertigen.
Klaus
Neumeister
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Fotos (2): Dr. Peter Graepel
„Christus als Apotheker“
BERICHTE
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„Deutsche Messe“ von Franz Schubert
Etwas ganz Besonderes war die Aufführung der „Deutschen Messe“ durch den
Chor der Martinskirche im Gottesdienst am 06. November. Unter der Leitung von
Chorleiterin Doris Menz sang der Chor sehr gekonnt und einfühlsam die neun
liturgischen Stücke, die die gewohnten Gesänge ersetzten. Besonders eindrucksvoll waren das Gloria („Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“) und das Sanctus
(„Heilig, heilig heilig! Heilig ist der Herr!“) Dazwischen trug Pfarrer Klaus Neumeister Psalmen, Bibeltexte, Gebete und die Predigt vor. Die Gemeinde wurde
hineingenommen in den Lobgesang zur Ehre Gottes, in dem sowohl die Größe
und Heiligkeit als auch die Liebe und Güte Gottes gerühmt werden.
Klaus Neumeister
Gebetsaktion im Ev. Dekanat Biedenkopf-Gladenbach
Seit dem 27. November, dem 1. Sonntag im Advent, wird in den Sonntagsgottesdiensten der Kirchengemeinden jeweils eine andere Kirchengemeinde oder ein
Arbeitsbereich des Dekanats in das Fürbittengebet aufgenommen. Die Reihenfolge dafür wurde auf der letzten Dekanatssynode im November 2016 ausgelost.
Es ging los mit unserer Nachbargemeinde Mornshausen und der TansaniaPartnerschaftsarbeit. Gladenbach ist im 12.02.2017 dran, Diedenshausen am
25.03.2018 und Erdhausen am 01.04.2018.
Mehr dazu auf der Internet-Seite des Dekanats: www.dekanat-big.de.
Klaus Neumeister
Adventsfeier der Mitarbeitenden
„Willkommen“ war das Thema der Adventsfeier, zu der am 29. November alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinden eingeladen waren.
Nach dem Sektempfang, der musikalischen Eröffnung und einem DankeschönGedicht wurden alle Anwesenden namentlich vorgestellt und mit einem Dank für
ihre Mitarbeit versehen. Dann gab es ein leckeres Essen und ganz viel Zeit für
Gespräche und Plaudereien. In der Andacht ging es darum, dass wir bei Gott
jederzeit willkommen sind, er aber auch möchte, dass wir seinen Sohn und Retter Jesus Christus in unserem Leben willkommen heißen. Sehr schön waren die
Liedvorträge von Luisa Strobl und Thomas Pospischil.
Klaus Neumeister
Senioren-Adventsfeier in Gladenbach
Das Gemeindehaus Blankenstein war am 30. November mit etwa 120 Seniorinnen und Senioren vollbesetzt. Pfarrer Ohrndorf und Pfarrer Neumeister mit Gedichten, Geschichten und Andacht, Isabella Kranz am Klavier und der Chor der
Martinskirche mit drei Adventsliedern sorgten für einen kurzweiligen und besinnlichen Adventsnachmittag. Herzlichen Dank an die Damen des Catering-Teams,
die alles sehr schön vorbereiteten und köstlichen Kaffee und Kuchen servierten!
Klaus Neumeister
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BERICHTE
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Besinnung im Advent
Die Besucher in der wie gewohnt vollbesetzten Martinskirche wurden mit Orgelmusik von Isabella Kranz begrüßt.
Musikalisch begleitete der Frauenchor TonART durch die
Feier. Chorleiterin Simone Jung leitete manche Lieder
durch anregende Gedanken ein.
Pfarrer Thilo Ohrndorf wies darauf hin, dass „Besinnung“
im Adventstrubel eine echte Herausforderung ist. Weil
auch schwarze Schafe bei Jesus willkommen sind und
ankommen können, wie sie sind, ermunterte er, sich darauf zu besinnen, wo wir ankommen wollen und wo wir
willkommen sind.
Abgerundet wurde die Besinnung durch den Besuch und
ein Gedicht der Nachtwächter sowie durch die Adventslieder, bei
denen
alle mitsingen
durften.
Thilo
Ohrndorf
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Fotos (3): Hartmut Berge
Zu einem runden Ganzen wurde die „Besinnung im Advent“ am Samstag vor
dem 1. Advent zum „Einkauf bei Kerzenschein“ in Gladenbach.
Die Lieder von TonART und die Texte fügten sich passend zusammen.
BERICHTE
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Klingender Adventsgottesdienst
„… derhalben jauchzt, mit Freuden singt …“ - die Zeile aus dem Adventslied
„Macht hoch die Tür“ war das Motto des „Klingenden Adventsgottesdienstes“ am
04. Dezember (2. Advent). Der Advent
lädt ein zum Singen, er fordert auf, die
Stimme zu einem Lied zu erheben.
Denn das Singen ist das Ventil für die
Freude und die Begeisterung über
das, was Gott für uns getan hat. Und
es sind immer wieder die Lieder, die
die frohe Botschaft vom Kommen, von
der Menschwerdung Gottes in die Herzen der Menschen transportieren. Es
sind immer wieder die Lieder, mit denen Jesus Christus in unser Herz einzieht. So sagte es Pfarrer Klaus Neumeister in seiner Predigt. Und die
Chöre hatten sich hervorragend vorbereitet und trugen viele schöne Adventslieder mit Freuden vor. Mit dabei
waren der Chor der Martinskirche und
der Männerchor Fronhausen, beide
unter Leitung von Doris Menz, der
Kirchenchor Erdhausen unter Leitung
von Ingeborg Hinterlang, der Posaunenchor Gladenbach und Isabella
Kranz an der Orgel und am Klavier.
Besonders eindrucksvoll war das von
allen drei Chören vorgetragene Adventslied „Frohlockt, ihr Völker“. Natürlich durfte auch die Gemeinde mit drei Liedern, u.a. „Singet fröhlich im Advent“, in den Adventsgesang einstimmen.
Fotos (4): Klaus Neumeister
Klaus Neumeister
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BERICHTE
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In diesem Jahr begann die Dorfweihnacht am 11. Dezember (3. Advent) in der
Kirche mit dem Gottesdienst und dem Krippenspiel. „Kannst du uns wieder die Weihnachtsgeschichte erzählen?“ fragte ein Enkelkind. Die Oma (Elisabeth Schmidt) nahm im
Sessel Platz und erzählte den Kindern von der
Geburt Jesu. Gleichzeitig wurde
das Geschehen auf der
anderen Seite des Altarraumes vor den Augen
der Gottesdienstbesucher lebendig. In der
Predigt ging es um die Skepsis und die Einwilligung Marias, als der Engel Gabriel ihr die
Nachricht brachte, dass sie den Heiland gebären sollte. Nach diesem besinnlichen Teil ging es im Dorfgemeinschaftshaus
weiter, es gab Kaffee und Kuchen und weitere Adventslieder wurden gesungen.
Klaus Neumeister
Krippenspiele in Sinkershausen und Gladenbach am Heiligen Abend
Die Sinkershäuser Kinder führten das Krippenspiel „Hilfe, die Herdmanns kommen“ auf, das
sie mit Miriam Weigand und Jennifer Schneider
einstudiert hatten. Die Herdmanns waren ganz
schreckliche Kinder. Mit ihnen drohte die Aufführung des Krippenspiels zu scheitern. Ralf
Herdmann z.B. spielte den Verkündigungsengel
auf seine Weise und rief den Hirten zu: „Hey,
euch ist heute der Heiland geboren! Steht nicht
so blöd rum! Ihr werdet das Kind finden! Los, sucht es! Hoch lebe unser Gott!“
Doch am Ende war alles viel besser und verständlicher als jemals zuvor.
Fotos (2): Klaus Neumeister
In Gladenbach präsentierten die Kindergottesdienst-Kinder zusammen mit den
Mitarbeiter/innen das Krippenspiel „Es
begab sich aber …“. Mit gereimten Texten wurde die Weihnachtsgeschichte
erzählt und gespielt, unterstützt von
kräftig gesungenen Liedern. Die Geburt
Jesu, so hieß es, ist ein wahres Wunder, das Geheimnis des Lebens, die
Zeitenwende.
36
Klaus Neumeister
Fotos (2): Klaus Neumeister
Dorfweihnacht in Diedenshausen
BERICHTE
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Foto: Agnes Protz
Erstmals gab es in der Ev. Kirchengemeinde Gladenbach einen „Lebendigen
Adventskalender“, vorbereitet und arrangiert vor allem von Carmen Müller. Insgesamt öffneten sich 16 Türen und Fenster. An den
Abenden kamen vor den Häusern jeweils um 18.00
Uhr bis zu vierzig Personen zusammen, um auf eine
Geschichte zu hören,
miteinander Adventslieder zu singen, Glühwein, Punsch oder Tee
zu trinken, Plätzchen,
Spekulatius oder Lebkuchen zu essen und
ein wenig zu reden
und zu plaudern. Jeder
Abend war eine schöne Einstimmung auf
das
Weihnachtsfest.
So gab es viele positive
Rückmeldungen
von denen, die einmal oder mehrmals dabei waren,
und die Anregung, die Aktion im nächsten oder
übernächsten Jahr zu wiederholen. Allen Gastgebern in Gladenbach, Sinkershausen, Frohnhausen und Kehlnbach sei ganz
herzlich gedankt für die liebevolle Vorbereitung und den freundlichen Empfang!
Von den Tassen, die extra angefertigt wurden, konnten viele verkauft werden.
Der Erlös geht an das Zentrum für junge Körperbehinderte. Der „Lebendige Adventskalender“ endete am Heiligen Abend in der Martinskirche. Das Fenster mit
dem Weihnachtsmotiv, das auch auf der Tasse abgebildet war, wurde von außen angeleuchtet. Dafür hatte dankenswerterweise Reinhard Miehe gesorgt.
Klaus Neumeister
Adventsfeier 65+ in Erdhausen
Mit einigen klassischen Adventsliedern, dem Gesang des Erdhäuser Kirchenchores unter der Leitung von Ingeborg Hinterlang und dem Klavierspiel von Isabella Kranz bekam die Feier am 10. Dezember den angemessenen musikalischen Rahmen. Wie jedes Jahr waren die Tische wieder prächtig geschmückt.
Und die Damen vom Catering-Team hatten köstliche Torten ohne Ende gemacht, an denen sich die Erdhäuser 65+ labten.
Nach der Begrüßung richtete der stellvertretende Bürgermeister wertvolle Worte
an die Anwesenden. Er dankte ihnen für ihre jahrzehntelange Arbeit, weil sie
unserem Land und unseren Orten zu Gute gekommen ist.
Die Zeit des Kaffeetrinkens wurde rege für Gespräche genutzt. Die Geschichten,
Gedichte und Gebete zum Advent vom Pfarrer rundeten die Feier ab.
Thilo Ohrndorf
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Foto: Carmen Müller
Lebendiger Adventskalender in Gladenbach im Dezember 2016
WELTLADEN GLADENBACH
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Zucker - bittersüß
„Zucker ist süß für die, die ihn essen,
süßer für die, die von ihm Gewinne einstreichen,
und bitter für jene, die ihn produzieren müssen.“
Philippinisches Sprichwort, aus: Zum Beispiel Zucker, 1989
Mascobado-Zucker
„La Carlotta“ - so heißt das Zuckerrohr mit der besten Qualität
der Philippinen, einem traditionellen Zuckeranbauland. Es
wächst bis zu drei Meter hoch. Mehrere Kleinbauernkooperativen kultivieren und verarbeiten es auf der philippinischen Insel
Panay vor Ort in ihren eigenen Zuckermühlen zu schmackhaftem Mascobado-Zucker. Die Zuckerrohrbauern leiten den Namen Mascobado von Muscobado ab: Muskelarbeit. Da Mascobado-Zucker im Unterschied zu raffiniertem, weißem Zucker
nicht zentrifugiert wird, enthält er einen relativ hohen Anteil
dunkler Melasse (nicht vollständig auskristallisierter Zuckerrohrsaft), was ihm seinen typischen Geschmack verleiht. Zudem
ist der braune Zucker reich an basischen Mineralien.
Ingwerwürfel, Bananenchips und Zucker aus dem Panay Fair Trade Center
Die Geschichte des PFTC (Panay Fair Trade Center) auf der Insel Panay ist bis heute sehr stark
mit der philippinischen Frauenbewegung verknüpft. PFTC verbindet dabei geschickt die Interessen
von ländlichen Kleinbauern und städtischen Frauen der Armenviertel.
So liefern beispielsweise Kleinbauernkooperativen die Frischbananen, die in
der eigenen Verarbeitungsanlage in der Insel-Hauptstadt Ilo-Ilo von Frauen
aus den angrenzenden Slums zu Bananenchips weiterverarbeitet werden.
Das bedeutet für ca. 50 Frauen und einige Männer aus den Slums von llo-llo
Arbeit - unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen.
Basis für die fruchtig-knackigen Bananenchips ist die Kochbanane Saba,
welche z.B. von den 26 Kleinbauern-Familien der Kamada-Kooperative angebaut wird. Neben dem Aufbau genossenschaftlicher Strukturen zur Einkommensverbesserung ist PFTC politisch sehr aktiv, um die verarmte Bevölkerung zu stärken. In zahlreichen Veranstaltungen, Trainingsprogrammen und
Kampagnen wird
versucht, benachteiligten Bevölkerungsgruppen wie allein erziehenden Müttern,
Slumbewohnern, Kleinbauern etc. eine
eigene Stimme zu geben und Einfluss
auf die politischen und wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen zu nehmen. Eine
Arbeit, die immer auch Widerstände der
privilegierten Eliten provoziert.
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WELTLADEN GLADENBACH
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Taifun Haiyan:
Das Zuckerprojekt
Im November 2013
verwüstete der Taifun
Haiyan große Teile der
Region Capiz, im Norden der philippinischen
Insel Panay. Mit einer
breit angelegten Spendenaktion unserer Importorganisation „Dritte-WeltPartner“ (dwp) in Ravensburg konnte tausendfach überlebenswichtige
Notfallhilfe geleistet werden. Um die Opfer des Taifuns dauerhaft zu unterstützen und den betroffenen Familien eine wirtschaftliche Perspektive
zu ermöglichen, konnte mit gezielten Spenden von 100 Weltläden aus
Deutschland und Österreich im April 2015 eine Zuckerrohrmühle für die
Mitglieder des neu gegründeten Capiz Fair Trade Centers aufgebaut
werden.
Förderung des Bio-Anbaus
Um die größtmögliche Wertschöpfung sowie beste Preise für die Kleinbauernfamilien zu erzielen, setzen wir gemeinsam mit Panay Fair Trade
Center (PFTC) auf den ökologischen Anbau des Zuckerrohrs. DWP motiviert durch Abnahme der
gesamten Erntemengen zu hohen Preisen die noch junge Genossenschaft für den Bio-Anbau und
schafft gleichzeitig gesunde Arbeitsbedingungen in den Zuckerrohrfeldern.
In einer Region, in der nur wenige Mächtige sowohl den
Landbesitz als auch die Wirtschaft kontrollieren, sind
landlose Kleinbauern schutzlos deren Machenschaften
ausgeliefert. Mit dem Bau der neuen Mühle wurde bewusst ein Zeichen gesetzt, um Kleinbauern „eine Stimme zu geben“ - hinsichtlich sozialer Sicherheit und dem Schutz gegenüber der Willkür der Mächtigen und der Politik. Auf der Insel Panay wird die neue
Zuckermühle auch als ein besonders positives Beispiel
gesehen, wie zivilgesellschaftliches Engagement unbürokratische und konkrete Hilfe leisten kann. (nach Informationen von dwp, Ravensburg)
Meden Rink aus Weidenhausen berichtet im Frühjahr
2017 im Weltladen über die aktuelle Situation nach
dem Taifun Haiyan und stellt ihr Spendenprojekt vor.
Der Temin der Veranstaltung wird über die örtliche
Presse bekannt gegeben.
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Fotos (7): dwp eG Fairhandelsgenossenschaft
Kleinbauernfamilien „eine Stimme geben“
WELTLADEN GLADENBACH
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… und nun 5 Gründe,
warum gerade Sie sich im Weltladen Gladenbach engagieren könnten:
Fairer Handel ist konkrete Hilfe.
Man kann ganz praktisch etwas zugunsten von Menschen in sogenannten Entwicklungsländern tun. Jedes verkaufte Päckchen Kaffee und jedes verkaufte
Körbchen sind für die Produzenten eine konkrete und wirksame Hilfe.
Fairer Handel hat viele Facetten.
Dass der Faire Handel eine unmittelbare Beziehung zu den Produzenten herstellen kann, ist für viele ein Grund ihres Engagements. Dabei hat der Faire
Handel ganz unterschiedliche Facetten: Er verbessert konkret die Lebenssituation von Menschen in den sogenannten Entwicklungsländern, aber er ermöglicht ebenso eine kritische Auseinandersetzung mit dem Welthandel. Er hilft, ausbeuterische Kinderarbeit zu vermeiden,
und er unterstützt zugleich Bildungs- oder Gesundheitsprogramme.
Im Fairen Handel kann sich jeder und jede einbringen.
Während die einen sich lieber um den Einkauf der Waren kümmern, haben andere ein Händchen für die Dekoration der Fenster oder Regale. Ob Einkauf,
Ladendienst, Dekoration, Buchhaltung, Homepage, Öffentlichkeitsarbeit oder
Bildungsarbeit oder das geplante Café - die Auswahl ist groß. Sie entscheiden selbst, wie Sie sich
einbringen und wie viel Zeit Sie mitbringen.
Leute treffen.
Für viele Engagierte ist es einfach wichtig, Leute zu treffen und Kontakte zu
knüpfen: Sie wollen mit anderen zusammen etwas Sinnvolles tun. Und natürlich
soll es Spaß machen, sich zu engagieren. Im Weltladen ist all das möglich.
Fairer Handel hat eine Botschaft.
Mit dem Verkauf der fair gehandelten Produkte wird die Botschaft vermittelt,
dass es etwas Schönes und Gutes ist, mit dem Kauf dieser Produkte an einem
zukunftsträchtigen Projekt, wie der Durchsetzung weltweiter Gerechtigkeit, teilzuhaben. Interessierte wenden sich an unsere für das Laden-Team zuständige Koordinatorin
Linda Hermann, Tel.: 06468 9177144 (E-Mail: [email protected]), oder Sie kommen
einfach zum Laden-Treff, immer mittwochs, 19.30 Uhr, im Weltladen, Marktstr.11 in Gladenbach.
Fair ist mehr - in Ihrem Weltladen Gladenbach!
Herzlich Willkommen!
35075 Gladenbach, Marktstraße 11, Telefon: 06462 915885
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch
Donnerstag und Freitag
Samstag
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10.00 - 13.00 Uhr
und 15.00 - 18.00 Uhr
10.00 - 18.00 Uhr
10.00 - 13.00 Uhr
FASTENAKTION „SIEBEN WOCHEN OHNE“
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LIEDER DER REFORMATION
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500 JAHRE REFORMATION 2017
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WIR SIND FÜR SIE DA!
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Pfarrer Klaus Neumeister
Auweg 4, 35075 Gladenbach
Telefon: 06462 1342, Fax: 06462 409506
E-Mail: klaus.neumeister.kgm.gladenbach
@ekhn-net.de
oder: [email protected]
Pfarrer Thilo Ohrndorf
Dr.-Berthold-Leinweber-Straße 3a,
35075 Gladenbach
Telefon: 06462 8701, Fax: 06462 3401
E-Mail: thilo.ohrndorf.kirchengemeinde.
[email protected]
Gemeindepädagoge Thomas Pospischil
Dr.-Berthold-Leinweber-Straße 3
35075 Gladenbach; Telefon: 06462 5238
Handy: 0151 68160393
E-Mail: [email protected]
Ev. Kindertagesstätte Regenbogen
Leiterin Danielle Da Lozzo
Wilhelmstraße 2 a, 35075 Gladenbach
Telefon: 06462 8508, Fax: 06462 409589
E-Mail: ev.KiGa-Regenbogen
@t-online.de
Internet: www.gladenbach-kindergarten.de
Gemeindebüro
Sekretärin Carmen Müller
im Gemeindehaus Blankenstein
Dr.-Berthold-Leinweber-Straße 3
Bürozeiten: mittwochs, 11.00 - 13.00 Uhr
donnerstags, 16.00 - 18.00 Uhr
Telefon: 06462 3765, Fax: 06462 3727
E-Mail: ev.gemeindebuero-gladenbach
@t-online.de
Küsterin und Hausmeisterin Gladenbach, Claudia Nowakowski
Handy: 0171 6245147
Telefon: 06462 6790
Küsterin Erdhausen, Roswitha Benseler
Telefon: 06462 8969
Küster Diedenshausen, Herbert Zipperer
Telefon: 06462 7733
Küsterin Frohnhausen, Silke Barth
Telefon: 06462 8185
Küsterteam Sinkershausen
Ansprechpartnerin: Karin Berge
Telefon: 06462 40563
Spendenkonten
Ev. Kirchengemeinde Gladenbach:
IBAN: DE29 53350000 0160010550,
BIC: HELADEF1MAR
Ev. Kirchengemeinde Erdhausen:
IBAN: DE25 53350000 0165014367,
BIC: HELADEF1MAR
Ev. Kirchengemeinde Diedenshausen:
IBAN: DE49 53350000 3160340567,
BIC: HELADEF1MAR
Weltladen Gladenbach
Marktstraße 11, 35075 Gladenbach
Öffnungszeiten:
Mo - Mi: 10 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr
Do + Fr: 10 - 18 Uhr, Sa: 10 - 13 Uhr
Telefon: 06462 915885
Freundeskreis Gemeindeaufbau
Vorsitzender Marcus Wagner
Telefon: 06462 926033
Spendenkonto des Freundeskreises:
IBAN: DE67 53350000 0160003367,
BIC: HELADEF1MAR
Ev. Dekanat Biedenkopf-Gladenbach
Schulstraße 25, 35216 Biedenkopf
Telefon: 06461 928210
E-Mail: ev.dekanat.biedenkopf-gladenbach
@ekhn-net.de
Internet: www.dekanat-big.de
Diakonisches Werk
Marktstraße 7, 35075 Gladenbach
Telefon: 06462 6558
E-Mail: [email protected]
Allgemeine Lebensberatung
Sprechzeit: Mo 10 - 12 Uhr od. n. Vereinb.
„Der Laden“ - Second-Hand-Kleidung
Öffnungszeiten:
Di + Mi: 10 - 13 Uhr, Do + Fr: 15 - 18 Uhr
Diakoniestation
Häusliche Alten- und Krankenpflege
Wilhelmstraße 2, 35075 Gladenbach
Telefon: 06462 91083
www.ekg-gladenbach.de
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