Pressespiegel November 2014

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Pressespiegel November 2014
Fachverband der Stuckateure
für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg
Wollgrasweg 23, 70599 Stuttgart, www.stuck-verband.de
[email protected], Tel. 0711 / 45 123-0, Fax 0711 / 45 123-50
Dieser Pressespiegel ist ausschließlich zur internen Verwendung bestimmt.
Bau-News
Das deutsche Baugewerbe informiert.
Ausgabe 10 / Oktober 2014
EuroSkills 2014 in Lille
Drei Medaillen für das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes
Teilnehmer und Experten jubeln nach der Siegerehrung in Lille v.l.: Sebastian Full, Thomas Piefrement, Sebastian Falz, Marc Armbrüster, Jochen Drescher, Valmir Dobruna, Volker Rosenberg, Günther Kropf, Kai Holtschmidt und Sven Jungmann.
Die Stuckateure Valmir Dobruna und Marc Armbrüster errangen bei der diesjährigen EuroSkills in Lille eine Goldmedaille.
Silber ging an den Fliesenleger Volker Rosenberg sowie die
beiden Straßenbauer Sebastian Falz und Sebastian Full. Der
Maurer Sven Jungmann erhält Medaillon for Excellence und
errang Platz 5. Die Stuckateure Valmir Dobruna und Marc
Armbrüster erhielten für ihre sensationelle Leistung noch
die Auszeichnung „Best of Nation“. Sie errangen die höchste
Punktzahl von allen deutschen Teilnehmern.
„Dieses Ergebnis ist einfach klasse. Wir sind stolz auf unser
Team. Sein Erfolg bei dieser EuroSkills beweist einmal mehr
die Leistungsfähigkeit des deutschen Baugewerbes. Ich kann
den sechs Jungs und ihren Trainern zu dieser Leistung nur gra-
tulieren.“ So der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes
des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, in Berlin. „Die
exzellenten Ergebnisse sind Ausdruck der hohen Qualität der
dualen Ausbildung. Sie stehen aber auch für Leistungsbereitschaft und handwerkliches Können auf höchstem Niveau. Sowohl unsere Wettbewerbsteilnehmer als auch ihre Trainer haben sich intensiv und sehr engagiert auf diesen Wettbewerb
vorbereitet. Die jungen Leute sind mit ihrer Leistung äußerst
sympathische Botschafter des deutschen Baugewerbes.“ So
Pakleppa weiter.
Die Euroskills 2014 fand vom 2. bis 4. Oktober 2014 im französischen Lille statt. Insgesamt traten 420 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 25 europäischen Ländern in 42 Berufen an.
Tag der offenen Tür der Bundesregierung
Training des Nationalteams
Bundesbau- und Umweltministerin Barbara Hendricks
wünschte dem Nationalteam viel Erfolg für die EuroSkills.
Das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes für die
Europameisterschaft der Berufe Euroskills 2014 im französischen Lille hat im Rahmen des Tages der Offenen Tür der
Bundesregierung ein zweitägiges öffentliches Abschlusstraining in Berlin absolviert. Das Training fand am 30. und
31. August 2014 im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit statt. Sieben Nachwuchshandwerker in fünf Bauberufen zeigten ihr Können
und ihre Fertigkeiten als Beste ihres Faches vor den Augen
der Öffentlichkeit. Sie haben für den Wettbewerb typische
Arbeiten trainiert und damit Tätigkeiten ihres Berufs demonstriert. Mit dem Auftritt im Bundesbauministerium
warb der ZDB für die Bauberufe.
ZDB-Präsident Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein auf der
Pressekonferenz zum Wohnungsbau in Berlin.
Deutschland-Plan für bezahlbares Wohnen
Kostengünstiges Bauen ist möglich
In Berlin haben sieben Organisationen und Verbände der
deutschen Bau- und Immobilienbranche den Deutschland-Plan für bezahlbares Wohnen zum 6. Wohnungsbau-Tag vorgestellt. ZDB-Präsident Dr.-Ing. Hans-Hartwig
Loewenstein sagte dort: „Kostengünstiges Bauen – und
damit niedrige Mieten – ist möglich, wenn alle politischen
Ebenen dieses wollen und an einem Strang ziehen. Wir
brauchen nur einen politischen Willen auf allen drei staatlichen Ebenen, die Instrumente, wie z.B. die soziale Wohnraumförderung, günstige Baulandbereitstellung oder eine
Erhöhung der Afa bzw. des Wohngeldes effektiv und wirkungsvoll einzusetzen.“
Höhere Investitionen in Infrastruktur
Konjunkturschwäche ausgleichen
Der Parlamentarische Staatsekretär Florian Pronold (Mitte) übte
sich in den vorgestellten Handwerksberufen und zeigte, dass auch
Politiker viel vom Handwerk verstehen. Staatssekretär Gunther
Adler (unten, 4.v.l. stehend) testete die Mannschaftskleidung von
Teamsponsor cws-boco auf ihre Tauglichkeit.
Angesichts der schwächer werdenden
Konjunktur mahnt das Deutsche Baugewerbe höhere Investitionen in die
öffentliche Infrastruktur sowie weitere
investive Anreize an. „Wir benötigen
zusätzlich rund 2,5 Mrd. Euro jährlich
allein für die Bundesfernstraßen, um
diese in Schuss zu halten und den
Substanzverzehr zu stoppen.“ So der
ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. „Aber es geht
nicht nur um Bundesfernstraßen, sondern auch um die
vielen Landes- und kommunalen Straßen, die in einem
schlechten Zustand sind. Mit mehr als 50 Mrd. Euro aus der
Mineralölsteuer und der LKW-Maut sind genügend Einnahmen aus dem Verkehr im Bundeshaushalt vorhanden, um
die Aufgaben zu erledigen, jetzt müssen die Weichen auf
Investitionen gestellt werden.“ Pakleppa weiter: „Es kann
nicht sein, dass im Verkehrsministerium immer nur über
die digitale Infrastruktur gesprochen und entsprechend
Investitionen vereinbart werden, während Straßen, Schienen und Brücken verkommen und teilweise schon gesperrt
werden müssen.“ Pakleppa: „Bauinvestitionen stärken
den Binnenmarkt und die Inlandskonjunktur. Sie sichern
Arbeitsplätze in den heimischen Bauunternehmen, die hier
auch Steuern und Abgaben bezahlen.“
Malerblatt 11/2014
Druckansicht: Wehr: Tizian Tüchert sammelt Auszeichnungen für sein handwerklic...
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Wehr
Tizian Tüchert sammelt Auszeichnungen für
sein handwerkliches Talent
30.10.2014
Tizian Tüchert aus Wehr, ausgebildeter Maler und Gipser, siegt bei
Wettbewerben und holt die höchste Punktzahl des Kammerbezirks beim
Abschluss.
Er ist jung, dynamisch und weiß schon genau, was er will. Beruflich geht Tizian
Tüchert zielstrebig durch sein Leben. Der ersten Ausbildung als Maler schloss
er eine zweijährige Ausbildung zum Gipser und Stuckateur bei der Firma Fritz
Mattes GmbH in Wehr an. Jüngst legte er auch hier seine Gesellenprüfung mit
Bravour ab, wurde Innungssieger in Waldshut und holte sich den Kammersieg
vor der IHK in Konstanz. Damit aber nicht genug: Auf ging es zum
Landeswettbewerb nach Leonberg, aus dem er ebenfalls als Bester hervorging.
Und schon hat Tüchert das nächste Ziel vor Augen: die Teilnahme am
Bundeswettbewerb Anfang November in Bühl.
„Wenn ich hier ebenfalls gut abschneiden sollte, hätte ich die Chance, ins
National-Team der Stuckateure zu kommen, was die Möglichkeit bietet, an
Europa- und Weltmeisterschaften teilzunehmen. Das wäre super“, sagt der 21Jährige. Auch wenn es nicht klappen sollte, geht er konsequent durch seine
berufliche Karriere. „Ich möchte zwei, drei Jahre in meinem Beruf arbeiten und
dann meinen Meister machen“, erläutert er. Und dann? „Vorstellbar wäre
durchaus, einen eigenen Betrieb aufzumachen, aber bis dahin kann noch so
viel passieren“, lässt er derzeit seine genaue Zukunft noch offen. Für den
jungen Mann aus dem Kleinen Wiesental stand schon früh fest: „Ich möchte
etwas Handwerkliches machen“, erklärt er mit einem Lächeln. „Ich mag die
Vielfältigkeit meiner Arbeit, mal drinnen, mal draußen, Trockenbau,
Vollwärmeschutz, eben jeden Tag etwas anderes. Das ist genau mein Ding.“
http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/wehr/Tizian-Tuechert-sammelt-Auszeichn... 12.11.2014
Branchensymposium zumaktuellen Streitthema
Energieeffizienz
Datum: 05.11.2014 18:18
Kategorie: Energie & Umwelt
Pressemitteilung von: Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg
Vor dem Hintergrund vielschichtiger Diskussionen um Sinn,
Sicherheit und Wirksamkeit von energetischen
Sanierungsmaßnahmen unter Verbrauchern, in den Medien
und in Expertenkreisen lud die BASF SE Ludwigshafen am 29.
und 30. September zu einem Branchensymposium unter dem
Titel „Streitthema Energieeffizienz - Konzepte, Beispiele,
Dialog für eine verantwortungsvolle Wärmedämmung“ nach
Stuckateurmeister Rainer König
Frankenthal ein. Anliegen des Unternehmens war es vor
beteiligt sich für das Fachhandwerk
am Branchensymposium der BASF
allem, mit der zweitägigen Veranstaltung den Dialog zwischen
den verschiedenen Vertretern der Branche zu vertiefen und
den verantwortungsvollen Umgang mit der Thematik zu stärken. Die Veranstaltung zeigte
deutlich, dass abseits aller Polemik und Verdrehung von Fakten, Wärmedämmung einen
wesentlichen Beitrag zu nachhaltigem Bauen und vor allem zur Erreichung der Energieund Co2-Einsparungsziele Europas und Deutschlands leistet, wenn gute Planung und
Ausführung durch das Fachhandwerk zusammenspielen. Das Fachhandwerk wurde beim
Symposium von unserem Vorsitzenden Rainer König sehr kompetent vertreten.
Den inhaltlichen Rahmen spannte Prof. Andreas Holm, FIW Forschungsinstitut für
Wärmeschutz e.V. und Hochschule für angewandte Wissenschaften München mit seinem
Referat zu „Energieeffizienz – Beitrag der Bauphysik zu einem öffentlichen Diskurs“. Die
Tatsache, dass 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland durch den Betrieb von
Gebäuden verursacht wird, mache deutlich, welch immens wichtige Rolle der
Wärmeschutz für eine nachhaltige Entwicklung spielt: sowohl für Energieeinsparung und
Umweltschutz, die Sicherung hygienischer Wohnverhältnisse und thermischer
Behaglichkeit sowie für die Erhöhung der Lebensdauer von Gebäuden.
Eine zweite wissenschaftliche Perspektive stellte Prof. Klaus Peter Sedlbauer, Technische
Universität München mit einem Beitrag zu „Nachhaltigkeit im Hochbau“ dar und plädierte
unter anderem für ein Umdenken bei der Gebäudekonzeption. Dass dies in der Praxis sehr
gut gelingen kann, belegte der Vortrag „Nullemissionsstadtteil Bahnstadt Heidelberg“ von
Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt
Heidelberg.
Ralf Werry, Architekt des Wohnungsbauunternehmens LUWOGE stellte zudem eine
umfassende Studie im Auftrag der BASF vor, die die Sanierung eines gesamten
Wohnviertels auf alle Aspekte der Nachhaltigkeit untersuchte. Ein gutes Beispiel dafür,
dass ganzheitlich geplante Maßnahmen sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit, Umwelt und
Wohlfühlfaktoren der Bewohner auswirken. Den politischen Blickwinkel auf das Thema
Dämmung und Energieeffizienz von Gebäuden erläuterte Günther Hoffmann,
Ministerialdirektor im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit. Er betonte vor allem die Vorbildfunktion öffentlicher Gebäude und die
Rolle der energetischen Sanierung gewerblich genutzter Immobilien für das Gelingen der
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Energiewende.
In einer abschließenden Diskussionsrunde „Faktencheck Energieeffizienz - Wo stehen wir
heute und wo müssen wir hin?“ wurde deutlich, dass eine verantwortungsvolle
Wärmedämmung nur dann gelingen kann, wenn Wissenschaft, Politik, Industrie und
Handwerk gemeinsam daran arbeiten. Rainer König, Erster Vorsitzender des
Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg sowie des
Bundesverbands Ausbau und Fassade, wies darauf hin, dass die Energiewende bei
Privatbesitzern noch nicht angekommen sei. König betont ebenso, dass gerade in Bezug
auf energieeffizientes Bauen, gut ausgebildete Fachhandwerker und Energieberater von
Nöten seien, da meist sie die erste Anlaufstelle für Bauherren darstellen. Gleichzeitig
müsse der Staat mehr steuerliche Anreize schaffen, um die Gebäudesanierung bei
Privatleuten attraktiver zu gestalten. Diese zentrale Forderung des Ausbauhandwerks
unterstrich Dr. Mattias Hensel, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Initiative
Energieeffiziente Gebäude.
Dass wirtschaftliche und architektonische Interessen vereinbar sind, legte Architekt Prof.
Johann Eisele, TU Darmstadt, dar. Günther Hoffmann, Ministerialdirektor im
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erklärte, dass die
Politik durch die drei Säulen „fordern, fördern und informieren“ Rahmenbedingungen für
klimagerechtes Bauen schaffen wolle.
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Fachverband der Stuckateure für
Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF)
Wollgrasweg 23 - 70599 Stuttgart
Ansprechpartner: Stephan Bacher
Telefon: 07 11 / 4 51 23-0
www.stuck-verband.de
Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF)
fördert als Interessenverband die fachliche, wirtschaftliche und berufliche Entwicklung
seiner Mitglieder, stellt ihnen Informationen über Technik, Richtlinien, Recht,
Betriebswirtschaft und Marketing zur Verfügung. Darüber hinaus ist der SAF Tarifpartner,
bündelt die Branchenmeinung und engagiert sich in hohem Maße in den Bereichen Ausund Weiterbildung.
Seit 2009 ist der SAF in den Bereichen Putz, Stuck, Trockenbau, Wärmedämmung und
Fassade, Bildungsdienstleistung, Technologiebeschleunigung und als Schnittstelle
zwischen Wissenschaft und Praxis als bundesweit verantwortliches Kompetenzzentrum für
Ausbau und Fassade (KomZet) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
anerkannt.
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Kleines Wiesental: Auf dem Sprung nach oben - badische-zeitung.de
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07. November 2014
Auf dem Sprung nach oben
Tizian Tüchert aus Sallneck ist bester Stuckateur-Azubi im Land.
Sallnecks Ortsvorsteher Thomas Wetzel (links) freut sich mit Tizian Tüchert über seinen
Erfolg als Stuckateur. Foto: heiner fabry
SALLNECK (bry). Die Auszeichnung als Innungsbester, als Kammersieger und als
Sieger im Landeswettbewerb der Stuckateure ist ein großer persönlicher Erfolg für
Tizian Tüchert, zu dem ihm die Sallnecker Dorfgemeinschaft herzlich gratuliert,
sagte Ortsvorsteher Thomas Wetzel in der Ortschaftsratssitzung am Dienstag.Tizian
Tüchert erhielt seine Schulausbildung in der damaligen Hauptschule in Tegernau und
begann nach dem Schulabschluss 2009 eine Lehre als Maler und Lackierer bei Achim
Zilger in Wieslet. Die Ausbildung schloss er 2012 ab. Während dieser Lehre hatte er
seine Liebe zur Arbeit der Stuckateure entdeckt und schloss eine zweite Lehre als
Stuckateur bei der Firma Mathes in Wehr an, die er jetzt in 2014 als Innungsbester
und Kammersieger beendete. Als Kammersieger nahm Tizian Tüchert im Oktober am
Landeswettbewerb in Leonberg teil, aus dem er in seinem Bereich als Landessieger
hervorging. Im Dezember wird sich noch der Bundeswettbewerb in Bühl anschließen.
Thomas Wetzel gratulierte im Namen der Dorfgemeinschaft und des Ortschaftsrates.
http://www.badische-zeitung.de/kleines-wiesental/auf-dem-sprung-nach-oben-x1x--94... 07.11.2014
Handwerkskammer Konstanz
DHZ 7.11.2014
Best of
Baden-Württemberg
Firma Flaig
holt Branchen-Oskar
Innovationskraft und vorbildliche Mitarbeiterkultur
Waltraud und Hubert Flaig nahmen
den Branchen-Oskar beim Landes-Schreinertag in Stuttgart entgegen.
Foto: Landesfachverband Schreinerhandwerk
Der Thalhofer-Innovationspreis 2014
geht an die Firma Flaig Kreativer
Innenausbau in Hardt (Landkreis
­
Rottweil). Der Landesfachverband
Schreinerhandwerk Baden-Württemberg zeichnete dieser Tage den
Handwerksfachbetrieb in Stuttgart
mit dem „Branchen-Oskar“ für hohe
Innovationskraft und vorbildliche
Mitarbeiterkultur aus.
Der für 2014 ausgelobte Thalhofer-Innovationspreis stand unter
dem Wettbewerbsthema „Innovationskraft Mitarbeiter“. In der
­Kategorie „Betriebe über zehn Mitarbeiter“ ging der 1. Preis unter mehreren hundert teilnahmeberechtigten
Schreinereifachbetrieben des Landes
an die Firma Flaig Kreativer Innenausbau. In einer ansprechenden Präsentation, erstellt von Tochter Carolin Flaig als Semesterarbeit für ihr
Studienfach Wirtschaftspsychologie,
überzeugte die Firma Flaig die Jury
mit einer umfänglichen und im Arbeitsalltag intensiv praktizierten Mitarbeiterqualifizierung sowie einer
beispielhaften betrieblichen Teammotivation. Betriebswirtin Waltraud
Flaig, verantwortlich für das Personal, und Geschäftsführer, Schreinermeister sowie Form- und Raumgestalter Hubert Flaig, pflegen und fördern die Mitarbeiterausbildung sowie das Betriebsklima mit verschiedensten Angeboten und Aktionen,
u.a. gibt es Projektgruppenschulungen, Messetraining, Verkäuferschulungen, Expertenseminare, individuelle Ausbildungspläne, ein „Willkommenstreff“ für neue Auszubildende
und neue ­Mitarbeiter, einen mehrtägigen Firmenausflug mit Betriebsbesichtigung, Werkteamgrillen, Gebetstreffen, Teamleiterkochen und sportliche sowie gesundheitsfördernde
betriebliche Initiativen. 62 Beschäftigte hat das 1907 gegründete Unternehmen heute, das bereits 2005 und
2008 die Thalhoferpreis-Trophäe mit
nach Hause nehmen durfte.
In drei Minuten zum Sieg
LJ Bicycles und Sanitärbetrieb Bille gewinnen Preise
Ausg. 21 | 7. November 2014 | 66. Jahrgang
Bei „Profis leisten was“ (PLW) haben sich beste Nachwuchshandwerker gemessen
B
unte Torten, süße Stückchen,
Pralinen, viel Marzipan, Krokant
und Schokolade. Was der Konditorennachwuchs in der Rottweiler Bildungsakademie im Rahmen des Landes-Wettbewerbs PLW „Profis leisten
was“ hervorzauberte, war ein wahres
Fest für Auge und Gaumen. Bunt und
süß sollte es auch sein, stand der
Wettbewerb der Konditoren doch
unter dem Motto „Sweet Dreams –
süße Träume“. Traumhaft war dann
auch die Bewertung der nach Rottweil angereisten Prüfungskommission unter dem Vorsitz von Johannes
Becker, der sich vor allem begeistert
über die Pralinenkreationen äußerte.
Auch für die Arbeit der Konditoreifachverkäuferinnen beim PLW gab es
viel Beifall.
Erfolgreicher Nachwuchs
Aber nicht nur in Rottweil, sondern
verteilt auf das ganze Land fanden
gewerkspezifischen Wettbewerbe im
Rahmen des PLW statt. Die Sieger
wurden nun bei einem Festakt unter
dem Motto „Best of Baden-Württemberg“ in Heilbronn gefeiert. Sieben
erste, elf zweite und neun dritte Plätze, so die erfreuliche Bilanz der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Handwerkskammerbezirk Konstanz.
Als wichtige Botschafter des
Handwerks bezeichnet Kammerpräsident Gotthard Reiner die erfolgreichen Nachwuchshandwerkerinnen
und -handwerker. „Wenn motivierte
und leistungsbereite junge Menschen auf ausbildungsstarke und engagierte Betriebe treffen, entsteht
Großes“, so Reiner.
Der Sieg auf Landesebene ermöglicht den Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerkern nun die Teilnahme am Leistungswettbewerb auf
Eine Fahrstuhlfahrt Zeit für junge
Geschäftsideen: In nur drei Minuten
mussten zehn Jungunternehmen,
Gründerinnen und Gründer aus der
Region Schwarzwald-Baar-Heuberg
beim Elevator Pitch die Fachjury und
rund 80 Zuhörer von ihrer Geschäftsidee überzeugen. Die Auftaktveranstaltung der zweiten Wettbewerbsrunde 2014/2015 in Niedereschach
wurde zusammen mit der Gemeinde
und EGON, der Existenzgründungsoffensive Niedereschach, umgesetzt.
Fahrradrahmen aus Holz
überzeugt Jury
Den ersten Preis hat die Geschäftsidee LJ Bicycles, hand crafted wooden bicycles aus Schramberg gewonnen, präsentiert durch Raphael
Much. LJ Bicycles stellt hochwertige
Fahrradrahmen aus Holz her. Jeder
LJ-Rahmen wird an die Wünsche des
Kunden angepasst und ist damit einzigartig.
Während der zweite Platz an die
LKD-Werkzeug GmbH aus Aichhalden ging, freute sich über Platz drei
ein weiterer Mitgliedsbetrieb der
Handwerkskammer Konstanz: Der
Sanitärbetrieb Bille aus Durchhausen
bei Villingen-Schwenningen bietet
seinen Kunden „alles aus einer
Hand“ an. Vor allem die maßgeschneiderte Beratung für den Bau
und die Umgestaltung barrierefreier
und seniorengerechter Sanitäranlagen führten dazu, dass sich die Jury
für den dritten Platz aussprach.
Die Teams wurden anhand der Kriterien Präsentation (Rhetorik/Persön-
lichkeit, Inhalt des Vortrags, zeitlicher
Rahmen) und Geschäftsmodell (Konzeption/Geschäftsmodell, Kundennutzen/Marktrelevanz, Skalierbarkeit) bewertet. Folgende Jurymitglieder haben die Pitch-Teilnehmer in
Freiburg bewertet: Oksana Rudt, ifex –
Initiative für Existenzgründungen und
Unternehmensnachfolge des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft,
Martin Ragg, Bürgermeister Gemeinde Niedereschach, Katrin Kress, IHK
Schwarzwald-Baar-Heuberg, Simone
Feilen, Handwerkskammer Konstanz,
Dominik Schroff, Sparkasse Schwarzwald-Baar, Michael Liedtke, Volksbank
Schwarzwald-Baar-Hegau,
Claudia Schnekenburger-Erban, Tannenhof Schwarzwälder Fleischwaren
GmbH & Co. KG.
Elevator Pitch BW
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat die landesweite Wettbewerbsreihe „Elevator Pitch BW“ im Oktober 2013 gestartet, um junge Unternehmen bei der dauerhaften Etablierung am Markt zu unterstützen und so
neue Arbeitsplätze im Land zu schaffen. Außerdem sollen die regionalen
Wettbewerbe die Bevölkerung für das
Thema Selbständigkeit sensibilisieren.
Die Sieger der Regional-Cups erhalten
ein Preisgeld von 500 Euro und qualifizieren sich zudem für das landesweite
Finale. Beim Landesfinale im Sommer
2015 gibt es bis zu 3.000 Euro Preisgeld zu gewinnen.
Weitere Informationen zum
Elevator Pitch BW finden Sie unter:
www.elevatorpitch-bw.de
DHZ: Seit 20 Jahren schon gibt es die
Kontaktstelle Frau und Beruf. Inwiefern haben sich die Problemlagen
der Frauen, die sich an Sie wenden,
in den letzten Jahren gewandelt?
Marina Bergmann: Da fällt mir als
Erstes die veränderte gesellschaftliche Einstellung zum Alter ein. Als die
Kontaktstelle gegründet wurde, kamen Frauen mit 40 zu mir und haben
mir erzählt, dass sie auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar seien.
Zu alt! Heute kommen Frauen mit 50
und sind hochmotiviert. Durch den
späteren Renteneinstieg hat sich viel
geändert. Außerdem sind Frauen
heute längst nicht mehr so lange in
der Familienphase wie früher, denn
sie können es sich nicht mehr leisten,
15 Jahre lang zu Hause zu bleiben
und wollen das auch nicht. Auch bei
den Unternehmen hat sich einiges
getan. Für viele Unternehmen ist das
Thema Teilzeit kein Tabu mehr. Das
war früher oft anders.
DHZ: Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind neue Ideen gefragt.
Welche Chancen bietet die Kontaktstelle für das Handwerk der Region?
Bergmann: Unser Ziel war es schon
immer, die Belange der Wirtschaft
und die von Frauen zusammenzubringen. Wir wollten nicht einfach
nur soziale Anlaufstelle für arbeitssuchende Frauen sein, sondern als
Wirtschaftskammer im Sinne der re-
Wie bereits in der Frühjahrsversammlung
der beiden Feinwerkmechaniker-Innungen
Rottweil und Tuttlingen beschlossen, fand
im Rahmen der diesjährigen Herbstmitgliederversammlung die Fusion der beiden Innungen statt. Hansjörg Stöhr, Fa. Paul Hafner GmbH, Wellendingen, wurde einstimmig zum Obermeister der Feinwerkmechaniker-Innung Rottweil-Tuttlingen gewählt.
Sein Stellvertreter wurde Thomas Hartmann, Oberndorf-Hochmössingen.
„Der Weg über die Medien und Online-Plattformen ist eines der wichtigen Elemente“,
so Hansjörg Blender zum Thema Nachwuchssicherung, das im Mittelpunkt der
Herbstversammlung der KH Westlicher Bodensee stand. Bei sinkenden Auszubildendenzahlen müssten verstärkt auch die Lehrer auf die Innovationskraft, modernen und
anspruchsvollen Anforderungen und die
vielseitigen Karrieremöglichkeiten im
Handwerk aufmerksam gemacht werden,
so der Kreishandwerksmeister.
Siegerehrung in Heilbronn (v.l.n.r.): Rebecca Isele (Handwerkskammer Konstanz),
Präsident Ulrich Bopp (Handwerkskammer Heilbronn), Chirurgiemechaniker David Giesbrecht, Goldschmiedin Heidi Straub, Straßenbauer Julian Ginter, Stuckateur Tizian Tüchert, Ute Dinort (Handwerkskammer Konstanz) Dr. Harry Brambach (Vizepräsident
Foto: HWK Heilbronn
BWHT).
Bundesebene, der in diesem Jahr am
29. November in Mannheim seinen
Abschluss findet.
Die 1. Sieger des Landes
Bestattungsfachkraft (HW): Heißler,
Alexander aus Singen (Betrieb: Be-
Konzentration war gefordert beim
PLW-Wettbewerb in der Backstube der
Bildungsakademie Rottweil.
Foto: HWK Konstanz
stattungshaus Pietät Heinz Decker
e.K.), Chirurgiemechaniker: Giesbrecht, David aus Trossingen
­(Betrieb: Karl Storz GmbH & Co. KG
Endoskope Tuttlingen); Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk: Doser, Rebecca aus Donaueschingen
(Betrieb: Armin Laufer Konditormeister, Villingen-Schwenningen);
Goldschmiedin: Straub, Heidi aus
Konstanz (Betrieb: Schmuckatelier
Zobel, Konstanz); Straßenbauer: Ginter, Julian aus Lauterbach (Betrieb:
Gebrüder Bantle GmbH & Co. KG
Tiefbau – Straßenbau, Bösingen);
Stuckateur: Tüchert, Tizian aus Kleines-Wiesental-Sallneck
(Betrieb:
Mattes GmbH Gipser- und Stuckateurbetrieb, Wehr); Zerspanungsmechaniker: Kaiser, Patrick aus Görwihl
(Betrieb: Franz Arthur Götte, Dachsberg).
Die komplette Siegerliste
mit zweiten und dritten Plätzen
finden Sie auf der Homepage
der Handwerkskammer Konstanz
unter www.hwk-konstanz.de
Kontaktstelle Frau und Beruf feiert Geburtstag
Interview mit Marina Bergmann, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf der Handwerkskammer Konstanz.
Feinwerkmechanikerinnungen
fusionieren
KH Westlicher Bodensee:
­Nachwuchssicherung im Fokus
20 Jahre für Frau und Wirtschaft
Eine tolle Idee, gut präsentiert von Raphael Much: LJ Bicycles gewann beim Elevator
Foto: Elevator Pitch BW 2014/2015
Pitch BW den ersten Preis. Aus den Landkreisen
Marina
Bergmann,
Leiterin der
Kontaktstelle
Frau und Beruf der Handwerkskammer
Konstanz.
Foto: HWK
aufgrund eines Stellenwechsels des
Partners hergezogen sind. Die haben
häufig hohe Ansprüche hinsichtlich
ihrer Karriere. Andererseits können
sie die Kinderbetreuung ganz gut eigenständig organisieren.
DHZ: Was wünschen Sie sich für die
Zukunft?
Bergmann: Dass wir noch stärker in
gionalen Unternehmen handeln. Wir
nutzen unsere Kontakte in Gremien
und Netzwerken, können auf zahlreiche Kooperationspartner zurückgreifen, um die Interessen miteinander
zu verknüpfen, etwa in Fachkräfteallianzen oder in Bildungsnetzwerken.
Bei Veranstaltungen für die Kontaktstelle achte ich darauf, dass Unternehmerinnen des Handwerks mit auf
dem Podium sitzen. Ziel ist, dass das
Handwerk als interessante Berufsalternative gesehen wird. Und wenn
nicht für die Frauen direkt, dann
vielleicht für ihre Kinder.
DHZ: Gibt es im Kammergebiet für
Sie feststellbare regionale Unterschiede hinsichtlich ihrer Arbeit?
Bergmann: Ich denke, wir schaffen
es sehr gut, auf die unterschiedlichen
Gegebenheiten in den Regionen des
Kammergebiets einzugehen. Der
Landkreis Waldshut ist eher ländlich
geprägt, da geht es darum, auf kommunaler Ebene immer wieder auf
den Ausbau der Kinderbetreuung
und des öffentlichen Nahverkehrs
hinzuarbeiten. Das ist für Frauen, die
arbeiten wollen, dort ein großes Problem. In der Stadt Konstanz gibt es
viele höherqualifizierte Frauen, die
der Fläche wirken können, also mehr
Unternehmen und Frauen erreichen.
Ich wünsche mir auch, dass gerade
Handwerksunternehmen noch stärker für sich werben. Viele Betriebe
arbeiten sehr familienbewusst. Damit nach außen zu gehen, ist ein großes Plus und in Zeiten des Fachkräftemangels wäre es schade, dieses
Plus nicht für sich zu nutzen.
Die Kontaktstelle
Die Kontaktstelle Frau und Beruf besteht seit 1994 in Trägerschaft der
Handwerkskammer Konstanz. Sie ist
Teil des gleichnamigen Landesprogramms des Finanz- und Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg mit
zehn Kontaktstellen an verschiedenen
Standorten. Ziel der Kontaktstelle ist
es, über Netzwerkarbeit, Beratung und
Informationsveranstaltungen Erwerbsund Weiterbildungsmöglichkeiten für
Frauen in der Region zu verbessern
und für den Erhalt und die Qualifizierung weiblicher Fachkräfte für die regionale Wirtschaft zu sorgen. Projektbeispiele der letzten Jahre: „Reingeschaut
– Praxis aus erster Hand“, „Die Übermorgen-Macherinnen“, jährliche Frauenwirtschaftstage, Treffpunkte Frau und
Beruf, Berufsorientierung für Mädchen.
Brotprüfung in Tuttlingen
Insgesamt neun Mitgliedsbetriebe der Bäcker-Innung Tuttlingen-Rottweil ließen anlässlich der diesjährigen Brot- und Brötchenprüfung ihre Backwaren von Bäckermeister Manfred Stiefel, unabhängiger
Sachverständiger des Instituts für die Qualitätssicherung von Backwaren (IQBack),
Weinheim, beurteilen. 37-mal wurde die
Note sehr gut an Bäckereien der Region
vergeben. 57 der handwerklich hergestellten Backwaren wurde mit gut bewertet, also erhielten mindestens 90 von 100 möglichen Punkten. Ergebnisse unter: www.
brot-test.de.
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Deutsche Handwerks Zeitung
28.12.2009 14:40:47 Uhr
Um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen haben bei den
Deutschen Meisterschaften in den Bauberufen 55
Teilnehmer in sieben Bauberufen in Bühl gekämpft.
Stuckateure, Beton- und Stahlbetonbauer, Fliesen-,
Platten- und Mosaikleger, Maurer, Straßenbauer,
Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer und Zimmerer
zeigten in den ein- bis dreitägigen Wettbewerben im
Komzet Bau Bühl Bestleistungen. Tizian Tüchert von der
Mattes GmbH aus Wehr setzte sich bei den Stuckateuren
durch.
Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes
ermittelt mit dem Bundesleistungswettbewerb traditionell die besten Nachwuchshandwerker Deutschlands. Es
war der 63. Wettbewerb dieser Art. „Alle Teilnehmer haben sich engagiert dem Wettbewerb mit
Berufskollegen aus ganz Deutschland gestellt und trotz anspruchsvoller Aufgaben in den einzelnen Berufen
beeindruckende Leistungen gezeigt. Das bestätigt uns erneut, dass unsere Ausbildung im Baugewerbe
qualitativ hochwertig ist und wir als Branche für die Zukunft gerüstet sind“, erklärte Klaus-Dieter Fromm,
Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses im Zentralverband Deutsches Baugewerbe, zum Abschluss der
Wettbewerbe.
„Grundlage dafür ist das duale Ausbildungssystem, das am Bau noch durch die Unterweisung in den
überbetrieblichen Ausbildungsstätten ergänzt wird. Insgesamt investiert die Branche ca. 600 Mio. Euro in die
Ausbildung ihrer zukünftigen Facharbeiter. Um dieses System werden wir weltweit beneidet. Und dennoch ist
es in Gefahr!“ erläuterte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, und
fügte hinzu: „Wer die Meisterpflicht abschafft, schafft die Grundlage jeglicher Ausbildung ab. Langfristig
werden qualifizierte Meister fehlen, die eine praxisorientierte Ausbildung vermitteln können.“ Dass das
Baugewerbe als Branche attraktiv sei, zeigen laut Pakleppa die aktuellen Zahlen. 10.000 junge Menschen
starteten im Herbst 2014 ihre Ausbildung am Bau, ein Plus von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Deutscher Meister der Stuckateure ist der 21jährige Tizian Tüchert aus Kleines Wiesental-Sallneck (BadenWürttemberg). Die Silbermedaille ging an den 26jährigen Andre Balzter aus Eichenzell in Hessen. Bronze errang
Pascal Böhm (18) aus Neuwied in Rheinland-Pfalz. Der Sieger zeigte sich überrascht: „Ich hatte nicht mit dem
Sieg gerechnet, die Aufgabe war schwer, wir mussten richtig Gas geben." Andre Balzter freute sich riesig über
den zweiten Rang: „Ich hatte am Anfang große Probleme in den Wettbewerb zu finden. Ich habe nicht mit einer
Medaille gerechnet." Pascal Böhm empfahl allen jungen Stuckateuren, beim BLW mitzumachen: „Der
Wettbewerb war eine neue Herausforderung. Man hat nichts zu verlieren, kann nur gewinnen“.
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Gestern Abend fand in Bühl die Siegerehrung für die Teilnehmer am
Bundeleistungswettbewerb statt.
Sieger im Bundesleistungswettbewerb bei den Stuckateuren und damit "Deutscher
Meister" bei den Junggesellen wurde Tizian Tüchert aus dem kleinen Wiesental, der
seine Ausbildung beim Mitgliedsbetrieb Mattes GmbH absolviert hat.
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12.11.2014
Tizian Tüchert ist Deutscher Meister bei den
Stuckateuren
Datum: 11.11.2014 19:03
Kategorie: Industrie, Bau & Immobilien
Pressemitteilung von: Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg
Tizian Tüchert siegt beim Bundesleistungswettbewerb im
Stuckateurgewerk. Die Plätze zwei und drei gingen an Andre
Balzter und Pascal Böhm.
Um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen haben bei den
Deutschen Meisterschaften in den Bauberufen 55 Teilnehmer
in sieben Bauberufen in Bühl gekämpft. Stuckateure, BetonTizian Tüchert (Mitte) ist Deutscher
und Stahlbetonbauer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger,
Meister der Jung-Stuckateuren.
Maurer, Straßenbauer, Wärme-, Kälte- und
Schallschutzisolierer und Zimmerer zeigten in den ein- bis
dreitägigen Wettbewerben im Komzet Bau Bühl Bestleistungen. Tizian Tüchert von der
Mattes GmbH aus Wehr setzte sich bei den Stuckateuren durch.
Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ermittelt mit dem
Bundesleistungswettbewerb traditionell die besten Nachwuchshandwerker Deutschlands.
Es war der 63. Wettbewerb dieser Art. „Alle Teilnehmer haben sich engagiert dem
Wettbewerb mit Berufskollegen aus ganz Deutschland gestellt und trotz anspruchsvoller
Aufgaben in den einzelnen Berufen beeindruckende Leistungen gezeigt. Das bestätigt uns
erneut, dass unsere Ausbildung im Baugewerbe qualitativ hochwertig ist und wir als
Branche für die Zukunft gerüstet sind“, erklärte Klaus-Dieter Fromm, Vorsitzender des
Berufsbildungsausschusses im Zentralverband Deutsches Baugewerbe, zum Abschluss der
Wettbewerbe.
„Grundlage dafür ist das duale Ausbildungssystem, das am Bau noch durch die
Unterweisung in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten ergänzt wird. Insgesamt
investiert die Branche ca. 600 Mio. Euro in die Ausbildung ihrer zukünftigen Facharbeiter.
Um dieses System werden wir weltweit beneidet. Und dennoch ist es in Gefahr!“ erläuterte
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, und fügte
hinzu: „Wer die Meisterpflicht abschafft, schafft die Grundlage jeglicher Ausbildung ab.
Langfristig werden qualifizierte Meister fehlen, die eine praxisorientierte Ausbildung
vermitteln können.“ Dass das Baugewerbe als Branche attraktiv sei, zeigen laut Pakleppa
die aktuellen Zahlen. 10.000 junge Menschen starteten diesen Herbst ihre Ausbildung am
Bau, ein Plus von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Deutscher Meister der Stuckateure ist der 21jährige Tizian Tüchert aus Kleines
Wiesental-Sallneck (Baden-Württemberg). Die Silbermedaille ging an den 26jährigen Andre
Balzter aus Eichenzell in Hessen. Bronze errang Pascal Böhm (18) aus Neuwied in
Rheinland-Pfalz. Tizian zeigte sich überrascht: „Ich hatte nicht mit dem Sieg gerechnet, die
Aufgabe war schwer, wir mussten richtig Gas geben." Andre Balzter freute sich riesig über
seinen zweiten Rang: „Ich hatte am Anfang große Probleme in den Wettbewerb zu finden.
Ich habe nicht mit einer Medaille gerechnet." Pascal Böhm empfahl allen jungen
Stuckateuren, beim BLW mitzumachen: „Der Wettbewerb war eine neue Herausforderung.
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Man hat nichts zu verlieren, kann nur gewinnen“.
Als Deutscher Meister der Stuckateur-Junggesellen wird Tizian Tüchert im kommenden Jahr
in das Nationalteam der Stuckateure berufen. Rainer König, Vorsitzender des Landes- und
Bundesverbandes der Stuckateure: „Wer sich einen Platz in unserem Nationalteam
erkämpft, gehört zu den besten Nachwuchskräften. An die Teamplayer werden hohe
Erwartungen gestellt.“ Die aus insgesamt zehn Mitgliedern bestehende Equipe hat in den
vergangenen Jahren bei internationalen Wettbewerben hervorragend abgeschnitten:
Neben zwei Exzellenz-Medaillen gewannen Teammitglieder Gold bei den WorldSkills 2013
und EuroSkills 2014 sowie den Titel „Best of Nation“.
Weitere Informationen über den Beruf sind auf www.stuck-azubi.de sowie
www.facebook.de/NationalteamStuckateure zu finden.
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Fachverband der Stuckateure für
Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF)
Wollgrasweg 23 - 70599 Stuttgart
Ansprechpartner: Stephan Bacher
Telefon: 07 11 / 4 51 23-0
Telefax: 07 11 / 4 51 23-50
Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF)
fördert als Interessenverband die fachliche, wirtschaftliche und berufliche Entwicklung
seiner Mitglieder, stellt ihnen Informationen über Technik, Richtlinien, Recht,
Betriebswirtschaft und Marketing zur Verfügung. Darüber hinaus ist der SAF Tarifpartner,
bündelt die Branchenmeinung und engagiert sich in hohem Maße in den Bereichen Ausund Weiterbildung.
Seit 2009 ist der SAF in den Bereichen Putz, Stuck, Trockenbau, Wärmedämmung und
Fassade, Bildungsdienstleistung, Technologiebeschleunigung und als Schnittstelle
zwischen Wissenschaft und Praxis als bundesweit verantwortliches Kompetenzzentrum für
Ausbau und Fassade (KomZet) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
anerkannt.
Foto: Bacher/KomZet
Seite 2
Wehr: ZUR PERSON - badische-zeitung.de
Seite 1 von 2
12. November 2014
ZUR PERSON
Tizian Tüchert Foto: ZVG
Ein Meisterstuckateur
Beim Bundesentscheid des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes in Bühl hat
Tizian Tüchert den Wettbewerb der Stuckateure für sich entschieden. Der 21Jährige aus Sallneck im Kleinen Wiesental hat seine Ausbildung beim Gipser- und
Stuckateur-Fachbetrieb Mattes in Wehr absolviert, wo er auch heute noch
beschäftigt ist, wie der Fachverband der Stuckateure am Dienstag mitteilte.
Nächstes Jahr werde Tüchert in das Nationalteam berufen.
Autor: BZ
http://www.badische-zeitung.de/zur-person-xcvvm7iyx
12.11.2014
Warnwestenpflicht nun auch in Deutschland
Datum: 14.11.2014 18:30
Kategorie: Industrie, Bau & Immobilien
Pressemitteilung von: Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg
Umfragen unter Betriebsinhabern und Mitarbeitern haben
ergeben, dass viele Fahrzeuge aber noch immer nicht mit
Warnwesten ausgestattet sind.
Das Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade informiert
daher, dass der Bundesrat eine Warnwestenpflicht für
Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit
Deutschland beschlossen und damit dem Vorbild der
setzen ein Signal für die
Stuckateurbetriebe
europäischen Nachbarstaaten folgt. Wer bislang noch keine
Warnweste im Auto hat, sollte sich zügig eine entsprechende
Weste (Europäische Norm EN 471) zulegen und - ebenso wie Warndreieck und
Verbandskasten - jederzeit mitführen. Spätestens seit dem 1. Juli 2014 muss in jedem
Fahrzeug eine Weste vorhanden sein. Die neue Regelung betrifft alle in Deutschland
zugelassenen Pkw, Lkw und Busse; Motorräder bleiben weiterhin ausgenommen.
In vielen europäischen Ländern gibt es bereits heute die Pflicht, eine Warnweste im Auto
mitzuführen beziehungsweise diese Signalweste bei einer Panne oder einem Unfall zu
tragen. Eine Tragepflicht für jeden, der das Fahrzeug verlässt, gilt in Belgien, Italien,
Luxemburg, Slowenien, Spanien und Ungarn.
Eine gekoppelte Verpflichtung, wonach sowohl eine Weste im Auto sein als auch im
Bedarfsfall zwingend getragen werden muss, gibt es aktuell in Frankreich, Kroatien,
Norwegen, Österreich, Portugal und der Slowakei. Die Strafen bei Zuwiderhandlung
betragen je nach Land zwischen 14 Euro und 600 Euro. Bitte achten Sie auch darauf, dass
in manchen europäischen Ländern für Fahrer und den Beifahrer eine Warnweste an Bord
sein muss.
Nutzen Sie die nun für alle Kraftfahrzeuge geltende Mitführpflicht, um Ihren Kunden ein
sinnvolles Werbegeschenk zu überreichen. Eine Warnweste, individualisiert mit Ihrem Logo
und/oder Internet-Adresse ist ein tolles Werbemittel und damit bleiben Sie lange in
positiver Erinnerung - und Ihre eigenen Fahrzeuge müssen Sie ja auch mit Warnwesten
ausstatten.
Die im Onlineshop www.shop.stuck-komzet.de des Kompetenzzentrums für Ausbau und
Fassade exklusiv für Mitglieder der im Bundesverband Ausbau und Fassade organisierten
Landesfachverbände angebotenen Warnwesten erfüllen die Europäische Norm EN 471.
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade
Siemensstr. 8, 71277 Rutesheim
Ansprechpartner: Stephan Bacher
Telefon: 07 11/4 51 23-0
Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF)
fördert als Interessenverband die fachliche, wirtschaftliche sowie berufliche Entwicklung
Seite 1
Vaihinger Kreiszeitung
4.10.2014
handwerk magazin 11/2014
http://wdvs.enbausa.de/blog/das-grosse-faz-eigentor.html#more-2803
Newsletter deutsche handwerks zeitung
Seite 1 von 3
Branche - 18.11.2014
Deutsche Meisterschaft in den Bauberufen
Medaillen in sieben Gewerken
55 junge Handwerker aus ganz Deutschland haben im Kompetenzzentrum der
südbadischen Bauwirtschaft in Bühl ihre Besten ermittelt. Medaillen gab es in sieben
Gewerken (Beton- und Stahlbetonbauer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maurer,
Straßenbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Zimmerer). - Von
Ulrich Steudel
Mehr als 33.000 junge Leute absolvieren
derzeit ihre Ausbildung in einem der 18
Bauberufe. Die Branche investiert laut
Zentralverband des deutschen Baugewerbes
(ZDB) dafür rund 600 Millionen Euro
jährlich. Rund 10.000 junge Menschen
starteten im Herbst 2014 ihre Ausbildung
am Bau, ein Plus von über zehn Prozent im
Vergleich zum Vorjahr.
Foto: ZDB
Bundesfinale im praktischen Leistungswettbewerb
der Bauberufe: Deutschlands beste
Nachwuchshandwerker in den sieben Gewerken der
Baubranche.
Die Sieger in sieben Baugewerken
Maurer
Bei den Maurern ging die Goldmedaille an
Florian Voigt (21 Jahre) aus Langwedel in
Niedersachsen. Silber errang Marco
Bauschke (21) aus Dreisdorf (Schleswig-Holstein) vor Kai Kunath (20) aus Dresden in
Sachsen.
Die Maurer mussten während des zweitägigen Wettbewerbs ein Mauerwerk aus Klinkern und
Kalksandsteinen erstellen, das vier Module umfasste. In jedes Modul wurden Motive mit
verschiedenfarbigen Klinkermauerziegeln eingearbeitet. Außerdem wurde ein
Pfeilermauerwerk in den Deutschlandfarben erstellt.
Die drei Medaillengewinner zeigten sich sehr erfreut über ihren Erfolg. "Es ist
überwältigend, was man in zwei Tagen leisten kann", sagte der Drittplatzierte Kai Kunath,
der bei Schornsteinbau Forker in Dresden ausgebildet wurde.
Zimmerer
Bei den Zimmerern gewann Florian Kaiser (21) aus Kirchhundern in Nordrhein-Westfalen
vor Wanja-Sören Grimm (21) aus Freiburg und Kevin Hofacker (19) aus Steinau in Hessen.
Die Zimmerer mussten in drei Tagen ein Pultdach über einem stumpfwinkligen Grundriss
mit aufgesetzter Gaube errichten. Die Aufgabenstellung umfasste drei Module mit
insgesamt 24 Hölzern.
Der Zweitplatzierte Wanja-Sören Grimm meinte nach der Siegerehrung, dass es "noch
besser für ihn hätte laufen können". Er hatte einen Fehler gemacht und war erst einmal
froh, dass die Herausforderung des Wettbewerbs vorbei war. Ausbildungsbetrieb von Grimm
war Rombach Holzbau in Kirchzarten.
http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/index.cfm?event=cmp.cst.documents.prin... 18.11.2014
deutsche handwerks zeitung
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Der Drittplatzierte Kevin Hofacker (19) wurde bei der Bernd Hergenröder Holzbau GmbH in
Steinau ausgebildet.
Straßenbauer
Deutscher Meister der Straßenbauer wurde der 23-jährige Julian Ginter aus Lauterbach in
Baden-Württemberg. Silber ging an Niklas Kaiser aus Mechernich in Nordrhein-Westfalen
vor Tim Raschke (20) aus dem hessischen Haiger.
Die Straßenbauer mussten an einem Tag eine Gehwegbefestigung zwischen zwei
Pflanzbeeten erstellen, die mit verschiedenen Steinen gepflastert wurde. Eine besondere
Herausforderung stellte das gleichmäßige Gefälle dar.
Für Julian Ginter, ausgebildet von der Gebr. Bantle GmbH & Co. KG Tiefbau - Straßenbau in
Bösingen, hätte die Aufgabe durchaus schwerer sein dürfen. "Das war gut machbar, aber ich
freue mich dennoch sehr über meinen Sieg."
Der Drittplatzierte Tim Raschke fand den Wettbewerb eher anstrengend. Der von der Karl
Fey GmbH & Co. in Haiger ausgebildete Junggeselle wollte aber sein Ding durchziehen. "Das
hat geklappt, super!"
Fliesenleger
Im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk ging die Goldmedaille an Sven-Oliver Roller
(23) aus Pliezhausen (Baden-Württemberg). Den zweiten Platz erkämpfte Steffen Kaul (25)
aus Greiz in Thüringen vor Tim Welberg (19) aus Ahaus in Nordrhein-Westfalen.
Die Fliesenleger mussten in zwei Tagen zwei Wände und einen Boden fliesen. Dabei drehte
sich alles um die Schwarzwaldregion: Auf den Wandflächen wurden die Sonne, zwei
Tannenbäume und eine typische Kuckucksuhr abgebildet. Viele Fliesen mussten geschnitten
werden mussten, auch Rundschnitte waren gefordert.
Für den Deutschen Meister Sven-Oliver Roller war die Goldmedaille die Bestätigung seines
Gefühls. "Ich wusste, dass ich gut im Rennen lag und hoffte auf Gold oder Silber", sagte der
23-Jährige, der von Markus Jan Murschel in Filderstadt ausgebildet wurde.
Sprachlos war dagegen der Zweitplatzierte Steffen Kaul. "Ich habe geschnitten und geklebt
und dann alles auf mich zukommen lassen. Dass es Silber wird hätte ich nicht gedacht",
sagte der Junggeselle, der von der UHNAG GmbH in Greiz ausgebildet worden war.
Stuckateure
Deutscher Meister der Stuckateure ist der 21-jährige Tizian Tüchert aus Kleines WiesentalSallneck (Baden-Württemberg). Die Silbermedaille ging an den 26-jährigen Andre Balzter
aus Eichenzell in Hessen. Bronze errang Pascal Böhm (18) aus Neuwied in Rheinland-Pfalz.
Die Stuckateure erstellten während des zweitägigen Wettbewerbs einen Eingangsbereich
mit Türöffnung und Segmentbogen in Trockenbau, der zusätzlich mit Stuckverzierungen
versehen werden musste. Die Aufgabe war in drei Module aufgeteilt.
Der Bundessieger Tizian Tüchert hatte den Sieg nicht erwartet. "Ich war schon froh,
Landessieger in Baden-Württemberg geworden zu sein", sagte der Junggeselle, der beim
Gipser- und Stuckateurbetrieb Mattes in Wehr ausgebildet worden war.
Auch der Silbermedaillengewinner Andre Balzter hatte nicht mit seinem Erfolg gerechnet:
"Ich hatte am Anfang große Probleme, in die Aufgabe und somit in den Wettbewerb zu
finden". Balzter wurde von der Firma Witzel in Eichenzell ausgebildet.
Beton- und Stahlbauer
http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/index.cfm?event=cmp.cst.documents.prin... 18.11.2014
deutsche handwerks zeitung
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Die Goldmedaille im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk ging an Dennis Behrens (20) aus
Scheeßel in Niedersachsen. Zweiter Bundessieger wurde Luca Rosenkranz (23) aus
Hamburg vor Fin Lange (22) aus Odderade in Schleswig-Holstein.
Die Beton- und Stahlbetonbauer mussten an einem Tag eine Holzschalung für eine
achteckige T-Stütze mit darüber horizontal verlaufendem, ebenfalls achteckigem Unterzug
errichten. Das Objekt war liegend als Betonfertigteil ohne Bewehrung betonierfertig mit
den erforderlichen Abspannungen einzuschalen.
Isolierer
Deutscher Meister der Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer ist Kevin Eppinger (23) aus
Schenefeld in Schleswig-Holstein. Die Silbermedaille ging an den 21jährigen Dirk Lösch aus
Müllheim in Baden-Württemberg, Bronze an Hannes Böther (20) aus Echem in
Niedersachsen.
Die Isolierer mussten innerhalb von zwei Tagen an einem komplex geformten Rohrgestell
mit verschiedenen Materialien vier verschiedene Rohrisolierungen ausführen. Als besonders
schwierig galten die Blechummantelungen.
Der Zweitplatzierte Dirk Lösch freute sich nicht nur über sein gutes Abschneiden, sondern
auch über die Hilfsbereitschaft unter den Teilnehmern. Er hat seine Lehre bei der Isotec
Isoliermontage GmbH in Badenweiler absolviert.
Hohe Ausbildungsleistung im Baugewerbe
Die Bauwirtschaft ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland und beschäftigt in rund
70.000 Unternehmen insgesamt über 765.000 Beschäftigte. Dabei werden ca. 80 Prozent der
Lehrlinge in den Betrieben des Baugewerbes ausgebildet.
"Eine Ausbildung in einem Bauberuf ist kein Notnagel, sondern eine Berufung! 93,5 Prozent
der Lehrlinge sind laut einer Umfrage mit ihrer aktuellen Berufsausbildung am Bau
zufrieden", sagte Klaus-Dieter Fromm, Vorsitzender des ZDB-Berufsbildungsausschusses.
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Alle Rechte vorbehalten
http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/index.cfm?event=cmp.cst.documents.prin... 18.11.2014
Foto: ZDB/Küttner Vergangenes Wochenende wurde im badischen Bühl beim Bundesleistungswettbewerb Deutschlands bester Nachwuchs am Bau ausgezeichnet. In sieben Bauberufen traten 55 Landessieger gegeneinander an und kämpften um die Titel als Deutsche Meister der Baubranche. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) lobt die gute Ausbildungsqualität zur Fachkräftesicherung und warnte vor den Folgen einer Abschaffung des Meistertitels. Bereits zum 63. Mal wurden im Rahmen der Initiative „Bestenmarketing“ vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) die besten Nachwuchshandwerker Deutschlands ausgezeichnet. „Mit den besten Nachwuchskräften wollen wir aufzeigen, was unsere Branche kann und was junge Menschen im Baugewerbe erreichen können. Qualität im Handwerk kommt von der Qualifikation in der Ausbildung!“ erklärte Klaus‐Dieter Fromm, Vorsitzender des ZDB‐Berufsbildungsausschusses. „Alle Teilnehmer haben sich engagiert dem Wettbewerb mit Berufskollegen aus ganz Deutschland gestellt und trotz anspruchsvoller Aufgaben in den einzelnen Berufen beeindruckende Leistungen gezeigt.“ Insgesamt 55 Teilnehmer aus den unterschiedlichen Bundesländern Deutschlands traten im Komzet Bau Bühl zum Bundesleistungswettbewerb in sieben Bauberufen gegeneinander an und kämpften um die Titel als Deutsche Meister ihrer Klasse. Stuckateure Gold: Tizian Tüchert (21) aus Kleines Wiesental‐Sallneck (Baden‐Württemberg) Silber: Andre Balzter (26) aus Eichenzell (Hessen) Bronze: Pascal Böhm (18) aus Neuwied (Rheinland‐Pfalz) Anmerkung: Aus Platzgründen Angaben der anderen Gewerke gelöscht Auch ZDB‐Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa würdigt die Bestleistungen der Nachwuchskräfte und erläutert: „Grundlage dafür ist das duale Ausbildungssystem, das am Bau noch durch die Unterweisung in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten ergänzt wird.“ Ferner erklärt Pakleppa, dass die Ausbildungsbetriebe jährlich ca. 600 Millionen Euro in die Ausbildung ihrer rund 33.000 Auszubildenden in den 18 Bauberufen investieren. So beginnen auch im Herbst 2014 wieder rund 10.000 junge Nachwuchskräfte ihre Ausbildung am Bau, was einer Steigerung um über zehn Prozent entspricht, freut sich Pakleppa. Auch Ausbildungschef Fromm betont die Notwendigkeit der Ausbildung: „Nur mit verstärkten Ausbildungsbemühungen können wir den zukünftigen Fachkräftebedarf decken.“ Mit großer Sorge sieht Pakleppa die Prüfung des Meisterbriefes als Zulassungsvoraussetzung im Rahmen der EU‐Transparenzoffensive, die von der EU als Hindernis für den europäischen Binnenmarkt gesehen wird. So warnt der ZDB‐Hauptgeschäftsführer auch noch einmal eindringlich vor den Gefahren durch die Abschaffung der Meisterpflicht. „Die Aufhebung der Meisterpflicht in einigen Handwerken, darunter auch dem Fliesenlegerhandwerk, aufgrund der Reform der Handwerksordnung 2004, führte zu einem dramatischen Anstieg der Zahl der Fliesenlegerbetriebe, in aller Regel Ein‐Mann‐Betriebe, die als (schein‐)selbständige Kolonnen auf Baustellen arbeiten.“ Darüber hinaus bemängelt Pakleppa, dass sich die Anzahl der ausgebildeten Nachwuchskräfte von 4.500 Auszubildenden im Jahr 2002 auf 2.300 fast halbiert hätte. Auch führe die Abschaffung der Meisterpflicht langfristig dazu, dass es weniger qualifizierte Meister gibt, die eine praxisorientierte Ausbildung vermitteln können. Dies bedroht auch die Jugendarbeitslosigkeit, die mit 7,9 Prozent in Deutschland gerade wegen der guten Ausbildung am geringsten in Europa ist. 19.11.2014 Spätabends diverse Links gesetzt auf Internetseiten, die die Argumente entkräften sollen. Z.B. Umwelthilfe, Test, Ökotest, Verbraucherzentrale, 1000 zufriedene Kunden usw. DHZ 21.11.2014
Baugewerbe: Nationalteam bezieht erneut Trainingscamp auf der BAU - Zentralver...
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Presse
24.11.2014
Baugewerbe: Nationalteam bezieht erneut Trainingscamp auf der
BAU
ZDB mit vergrößertem Stand im Eingang Ost
Nach der EuroSkills 2014, bei der das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes mit zwei
Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und einer Exzellenz-Medaille überaus erfolgreich abgeschnitten
hatte, ist vor der WorldSkills 2015.
Die Weltmeisterschaft der Berufe findet vom 11. bis 16. August 2015 in Sao Paolo in Brasilien statt.
Dafür muss trainiert werden.
Maurer, Zimmerer, Stuckateure und Fliesenleger bereiten sich daher in einem sechstägigen
Trainingslager auf der BAU 2015 auf diesen wichtigen Wettbewerb vor. Mit am Start sind der
Europameister der Zimmerer, Simon Rehm, sowie der Vizeeuropameister der Fliesenleger, Volker
Rosenberg.
„Die BAU ist die Weltleitmesse und damit der ideale Ort für ein Trainingslager. Qualität kommt von
Qualifikation – dafür stehen die jungen Leute, die ihr Ticket nach Sao Paolo lösen wollen.“ Erläuterte der
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa.
Pakleppa weiter: „Das mittelständische Baugewerbe leistet mit über 70 % den Löwenanteil des
Baugeschehens in Deutschland, die inhabergeführten Betriebe beschäftigen zudem fast 80 % der
Arbeitnehmer und Auszubildenden. Sie sind daher die Hauptabnehmer der Baustoffe und damit der
erste Ansprechpartner für die Aussteller der BAU. Auch deswegen sind wir erneut auf der BAU.“
http://www.zdb.de/zdb-cms.nsf/id/nationalteam-auf-der-bau-de?open&ccm=040
25.11.2014
Trockenbau spezial bei Knauf in Iphofen
Datum: 25.11.2014 18:22
Kategorie: Industrie, Bau & Immobilien
Pressemitteilung von: Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade
Zufriedene Gesichter bei der
Veranstaltung Trockenbau spezial
Unter dem Motto akustik@work stand am 7. und 8. November
2014 die Veranstaltung Trockenbau spezial der Fachgruppe
Trockenbau im Fachverband der Stuckateure für Ausbau und
Fassade Baden-Württemberg (SAF) bei Knauf in Iphofen. Für
die rund 80 Teilnehmer – Stuckateur-Fachunternehmer und
von ihnen eingeladene Architekten – hatte die Fachgruppe
unter ihrem Vorsitzenden Eberhard Ruetz und Geschäftsführer
Dr. Roland Falk in Zusammenarbeit mit Knauf ein vielfältiges
Programm rund um die Themen Akustik und Schallschutz
zusammengestellt.
Welchen Schallschutz der Aufraggeber dem Auftragnehmer schuldet, erläuterte gleich zum
Veranstaltungsauftakt die Rechtsanwältin Susanne Locher-Weiß. Jan Mörchel (Forschung
und Entwicklung, Knauf Gips KG) veranschaulichte anschließend im Hinblick auf
Holzbalkendecken zunächst sehr anschaulich den Unterschied zwischen Luft- und
Trittschallschutz. In einem zweiten Themenblock stellte er Leicht- und Massivbauweisen im
Hinblick auf Akustik und Schallschutz gegenüber. Um sicher zu gehen, welche Leistungen
von einer Konstruktion zu erwarten seien, sollten sich Architekten und Fachunternehmer
bei Messungen nicht allein auf Mittelwerte verlassen, sondern vor der Ausführung auch die
Einzelwerte beachten, um hier keine Überraschungen zu erleben. Neue
Gestaltungsmöglichkeiten mit Gipsfaserplatten stellte Sebastian Mittnacht (Knauf riessler)
vor. Die mit fertiger, dekorativer Oberfläche beschichteten Platten sind nicht brennbar
(Baustoffklasse A2-s1, d0). Selbst Holzoptiken können so im öffentlichen Bereich
verwendet werden – dank feiner Lochung – sogar akustisch wirksam.
Die Zukunft gehört dem energieeffizienten, leichten Bauen, erklärte Harald Hünting, Leiter
Technik Trocken- und Leichtbau (Knauf Gips KG). Die Spezialgipsplatte Knauf
Comfortboard 23 könne hier Dank PCM (Phase Change Material) als Latentwärmespeicher
wertvolle Dienste leisten. Der Leichtbau bietet den Stuckateuren darüber hinaus die
Chance, in Kooperation mit Architekten und anderen Gewerken, komplette Gebäude aus
einer Hand schlüsselfertig anzubieten.
Peter Karsten, Geschäftsführer der Firma Akustik-Analyse-Service in Braunschweig,
erläuterte die Tücken des Schallschutzes in Großraumbüros. Dabei erörterte er die
Möglichkeiten, die zu beachten sind, wenn man diese besondere Form des Büros für alle
Nutzer akustisch erträglich gestalten will. Zum Abschluss berichtete Hannes Bäuerle
(Raumprobe Stuttgart) über aktuell in der Architektur favorisierte Materialien und gab
einen Ausblick über kommenden Materialtrends wie zum Beispiel Kupfer und Messing.
Ausgiebiger Raum, die Ereignisse des ersten Tages zu diskutieren, bot sich den
Teilnehmern bei einem gemütlichen Festabend unter Tage in der Anhydritgrube
Hüttenheim bei einem guten Glas Silvaner und gutem Essen.
„Die Besonderheit von Trockenbau spezial ist der Brückenschlag zwischen Industrie,
Seite 1
Architekten und dem Stuckateurhandwerk. Mit der Veranstaltung in Iphofen ist es uns
auch in diesem Jahr gelungen, ein für alle Seiten gleichermaßen informatives wie
inspirierendes Programm zusammen zu stellen, das besonders für künftige gemeinsame
Projekte eine gute Basis bilden kann“, zogen Dr. Roland Falk für die Fachgruppe und
Werner Jüngling, Verkaufsleiter Trockenbau-Systeme im Gebiet Süd bei Knauf ein positives
Fazit.
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Fachgruppe Trockenbau im
Fachverband der Stuckateure
für Ausbau und Fassade (SAF)
AP: Stephan Bacher
Wollgrasweg 23, 70599 Stuttgart
Tel. 0711 / 45 123 - 0
http://ww.stuck-verband.de
Die Fachgruppe Trockenbau im Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade
vertritt für seine Mitgliedsbetriebe die Interessen des Trockenbaus.
Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF)
fördert als Interessenverband die fachliche, wirtschaftliche sowie berufliche Entwicklung
seiner Mitglieder und stellt ihnen Informationen über Technik, Richtlinien, Recht,
Betriebswirtschaft und Marketing zur Verfügung. Darüber hinaus ist der SAF Tarifpartner,
bündelt die Branchenmeinung und gestaltet mit seinen Bildungszentren Zukunft.
Eine zeitgemäße Berufsausbildung verlangt nicht nur Effizienz bei der Vermittlung des
Fachwissens, sondern auch eine ständige Weiterentwicklung und Überprüfung von
Wissens-Standards. Die Mitarbeiter der Bildungszentren für Ausbau und Fassade des SAF
in Leonberg und Rutesheim engagieren sich für die zukunftsorientierte Ausbildung und die
effiziente Weiterbildung von Stuckateuren, Unternehmern und Mitarbeitern der
Stuckateurbetriebe.
Seit 2009 ist der SAF in den Bereichen Putz, Stuck, Trockenbau, Wärmedämmung und
Fassade, Bildungsdienstleistung, Technologiebeschleunigung und als Schnittstelle
zwischen Wissenschaft und Praxis als bundesweit verantwortliches Kompetenzzentrum für
Ausbau und Fassade (KomZet) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
anerkannt.
Seite 2
Wie man Räumen mehr Profil gibt - Ratgeber - Immobilien - Hamburger Abendblatt
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http://www.abendblatt.de/ratgeber/wohnen/article134801680/Wie-man-Raeumen-mehr-Profil-gibt.html
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28.11.14, 06:07
Wie man Räumen mehr Profil gibt
Dekor aus Gips und Imitate sind nicht nur Altbauten vorbehalten. Vieles lässt sich von Laien nachträglich montieren
Von Katja Fischer
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LegaBau,stuckarbeiten
Stuck-Putz-Trockenbau-WDVS-Estriche Bei Lega "Qualität ist kein Zufall"
www.legabau.de
Rosetten, Ornamente und Putten – Stuck erlebte seine Blütezeit in der Renaissance, im Barock und Jugendstil. Aber es ist durchaus noch modern,
diese Form des Dekors im Wohnbereich einzusetzen, und zwar nicht nur in Altbauwohnungen. "Stuck ist eigentlich nichts anderes als die plastische
Gestaltung von Gips zur Herstellung dreidimensionaler Formen", sagt Swen Auerswald, Referatsleiter Technik beim Bundesverband der
Gipsindustrie. Diese Formen könnten verspielt sein und als Schmuck dienen wie in Renaissance und Gründerzeit. Oder aber auch klar und
geradlinig hergestellt und für Zwecke der modernen Raumgestaltung genutzt werden.
So werden zum Beispiel eingebaute Lüftungsanlagen oder elektrische Leitungen aus optischen Gründen mit Stuckteilen kaschiert. Allerdings
arbeitet man heute aus Kostengründen kaum noch mit vor Ort und per Hand gefertigtem Stuck. Stattdessen kommen preiswerte Stuckteile zum
Einsatz, die in Werkstätten vorgefertigt werden und sich in den Innenräumen einfach montieren lassen.
Wer in seiner Wohnung eine Stuckdecke ausbessern oder sogar selbst Stuck herstellen möchte, muss dafür handwerklich versiert sein: Für den
Heimwerker sei Stuck eine Herausforderung, die er sich gut überlegen sollte, sagt Robert Raschke-Kremer, Trainer bei der Heimwerkerschule DIYAcademy in Köln. "Schließlich will er ja Erfolg haben und sich nicht ärgern, wenn etwas schiefgeht." Und beim Stuck könne viel falsch laufen.
Bevor der Heimwerker sich daran wagt, Zierleisten an der Decke zu reparieren oder neue Ornamente anzubringen, muss er sich mit der Materie
vertraut machen. Zuerst ist die Frage des Denkmalschutzes zu klären. "Wenn es sich um eine wertvolle Bausubstanz handelt, müssen Profis ran",
betont Stephan Bacher vom Verband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg. Laien schafften es kaum, den Stuck in der
Farbe herzustellen, die dem Original entspreche. "Die verändert sich nämlich im Laufe der Zeit." Dann ist zu entscheiden: Welcher Gips ist der
richtige? Es sollte in jedem Fall ein spezieller Stuckgips aus dem Fachhandel sein. "Der ist besonders fein und hat andere Aushärtungszeiten als
zum Beispiel Elektriker-Gips", sagt Heimwerker-Trainer Raschke-Kremer. Gips muss üblicherweise schnell aushärten, Stuckgips nicht, weil er noch
in Form gebracht oder nachbearbeitet wird. "Die Arbeit des Stuckateurs ist anspruchsvoll. Das kann man nicht in einem Crashkurs erlernen", betont
Stephan Bacher. Immerhin müssten Stuckateure ihr Handwerk drei Jahre lang lernen. Und auch danach brauche es viel Erfahrung, bis sie die hohe
Kunst der Restaurierung beherrschten.
Eine Lösung für Heimwerker können vorgefertigte Dekore aus dem Fachhandel sein. Viele Stuckateurbetriebe stellen individuelle Stuckelemente
her, die dann von den Heimwerkern angebracht werden können. "Das erfordert aber auch einiges handwerkliches Können", sagt Swen Auerswald.
"Stuck aus Gips ist ein Produkt, mit dem man bei der Weiterverarbeitung sorgfältig umgehen sollte, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen."
Einfacher für den Laien sind Imitationen aus Polystyrolschaum
Wichtig ist auch das passende Werkzeug: "Für Gipsarbeiten braucht man zum Beispiel eine Stuckateurkelle", sagt Robert Raschke-Kremer. Die ist
besonders schmal und eignet sich für komplizierte Stellen und filigrane Arbeiten. Wer damit leben kann, dass sein Stuck aus Kunststoff ist, nimmt
eine Imitation aus Polystyrolschaum. Das ist wesentlich einfacher für den Laien. "Im Handel gibt es vorgefertigte Elemente, die an die Decke oder
die Wand geklebt werden", sagt Raschke-Kremer. "Sie lassen sich in jeder beliebigen Farbe anstreichen und sind optisch kaum von echtem Stuck
zu unterscheiden.
Mit dieser Technik sind dem Heimwerker kaum Grenzen bei der Gestaltung der Wohnung gesetzt. Eine große Rosette um die Deckenlampe? Kein
Problem. Eine Zierleiste, unter der die lästigen Elektrokabel verschwinden? Alles ist möglich.
Wichtig ist allerdings, Montagekleber für Polystyrolschaumplatten zu benutzen, sonst falle der "Stuck" schnell ab, warnt Robert Raschke-Kremer.
Außerdem sollte der Heimwerker den Umgang mit einer Sägelehre beherrschen, damit er einen 45-Grad-Schnitt an den Leisten ausführen kann.
Diese Hilfe gibt es in jedem Baumarkt, sie kann aber auch selbst gebaut werden. Eine Anleitung dazu findet sich unter www.1-2do.com/de/projekt/Eine-einfache-Saegelehre/bauanleitung-zum-selber-bauen. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Profilleisten so zu schneiden, dass sie
an den Ecken von Decken und Wänden gut anzubringen sind.
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http://www.abendblatt.de/ratgeber/wohnen/article134801680/Wie-man-Raeumen-meh... 28.11.2014
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Stuckateurhandwerk
NEU: Aktuelles aus dem Stuckateurhandwerk
Die Sanierung, Renovierung und Modernisierung von Gebäuden ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der viele Gewerke miteinander korrespondieren. Daher berichtet die
KONZEPTE ab sofort gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (KomZet) regelmäßig über
Neuigkeiten aus dem Stuckateurhandwerk.
Energetische Sanierung
lohnt sich
Kellerdecken und Dachboden sind häufig Energieschleudern, können jedoch schnell und effektiv gedämmt werden.
Der Energieausweis liefert einen ersten Anhaltspunkt, wie bei einem Gebäude dauerhaft Energie und Heizkosten
gespart werden können.
I
m Rahmen der Energieeinsparverordnung 2014 (EnEV 2014)
wurde der Energieausweis für Gebäude weiterentwickelt.
Die energetischen Kennwerte werden künftig nicht mehr nur
auf einer Skala von grün bis rot dargestellt, sondern zusätzlich
einer von neun Effizienzklassen zugeordnet. Diese Zuordnung
gilt für neu ausgestellte Ausweise. Bereits vorliegende Energieausweise ohne Angabe von Effizienzklassen behalten ihre
Gültigkeit.
Verkäufer oder Vermieter müssen den Energieausweis bei der
Besichtigung vorlegen. Nach Abschluss des Vertrages muss
der Ausweis dann unverzüglich an den Käufer beziehungsweise den Mieter übergeben werden – zumindest in Kopie.
Die wichtigsten energetischen Kennwerte aus dem Energieausweis müssen bereits in der Immobilienanzeige genannt
werden. Neu ist auch, dass die Aussteller für jeden Ausweis
eine Registriernummer vom Deutschen Institut für Bautechnik
erhalten. Bei Zuwiderhandlungen droht ein Bußgeld.
Mit Innungs-Fachbetrieben Einsparpotenziale nutzen
Ziel ist, ab 2021 einen klimaneutralen Neubaustandard und ab
2050 ein insgesamt klimaneutralen Gebäudebestand zu realisieren. Hierzu ist es erforderlich, dass deutlich mehr Immobilieneigentümer ihre Bestandsimmobilie energetisch sanieren
lassen. Eine energetische Gebäudeertüchtigung sollte dabei
ausschließlich durch Fachbetriebe der Innung, also einem
qualifizierten Stuckateurbetrieb, ausgeführt werden. Somit
wird gewährleistet, dass gewünschte Einsparpotenziale genutzt werden und es zu keinen Baumängeln kommt. Weiterer
Vorteil: die Immobilie lässt sich besser vermieten. Auch gegenüber Behörden und Zuwendungsgebern bescheinigt der
Innungs-Fachbetrieb mit seiner Fachunternehmererklärung
eine der aktuellen Energie-Einsparverordnung entsprechende
Ausführung.
KONZEPTE 6/2014
Bei der Kellerdeckendämmung müssen Materialauswahl und Verarbeitungsstärke beurteilt werden. Die Oberflächenbeschaffung hängt davon
ab, welche Befestigungsvarianten zur Wahl stehen.
Stuckateurhandwerk
Unser Tipp: Nutzen Sie als Fachbetrieb bei der Renovierung
einer Immobilie das Beratungsgespräch, um den Vermieter
beziehungsweise Käufer auf die Möglichkeiten einer energetischen Sanierung hinzuweisen. Gerade in der kalten Jahreszeit
kann – mit wenig Aufwand, preiswert und schnell ausgeführt
– durch eine Kellerdeckendämmung und einer Dämmung der
obersten Geschoßdecke je nach Gebäude eine Heizkostenersparnis von zehn bis 15 Prozent je Maßnahme erreicht werden. Das Beratungsgespräch kann zudem genutzt werden,
um weitere Möglichkeiten einer energetischen Sanierung zu
erläutern. Und vielleicht legen Sie sich damit bereits heute die
Grundlage für einen guten Start zu WDVS-Arbeiten im nächsten Frühjahr.
Kontakt
Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (KomZet)
Siemensstraße 8
71277 Rutesheim
Tel.: 07152 905071
Fax: 07152 997239
E-Mail: [email protected]
Kellerdecken- und Dachbodendämmung sorgen für
­Wohlbehagen
In vielen Häusern wird gerade im Winter und der Übergangszeit über kalte Füße geklagt, da der Fußboden selten gegen
den unbeheizten Keller gedämmt ist. Dies führt zu Energieverlusten, hohen Heizkosten und manchmal sogar zur Schimmelpilzbildung. Um dieses Problem zu beseitigen, reicht es in
vielen Fällen bereits aus, die Kellerdecke zu dämmen.
Die oberste Geschossdecke eines Gebäudes besteht häufig aus Holzbalken oder aus Beton – beides verkleidet oder
verputzt, aber nicht gedämmt. Den wenigsten Hauseigentümern ist bekannt, dass bis zu 50 Prozent der für die Gebäudeheizung aufgewendeten Energie über ein ungedämmtes
Dach abfließen können. Auch hier verbirgt sich ein großes Geschäftspotenzial, das der beratungsstarke Fachunternehmer
für sich gewinnen und somit die umsatzschwächere Jahreszeit gut auslasten kann.
Für Fachunternehmer, die Ihre Kenntnisse in den Bereichen
Wärmedämmung auffrischen möchten, bietet das Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade unter www.stuck-komzet.de
herstellerneutrale Praxisseminare an.
Seit 2014 sind Energiekennwerte nicht nur im Energieausweis Pflicht, sondern auch in Immobilienanzeigen.
KONZEPTE 6/2014 21