42. FISA World Rowing Masters Regatta in Hazewinkel/Belgien Acht
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42. FISA World Rowing Masters Regatta in Hazewinkel/Belgien Acht
42. FISA World Rowing Masters Regatta in Hazewinkel/Belgien Acht Siege für Waldshuter Master-Ruderer, vier Siege für Magdi Lauer-Kopcsányi, vier Siege für Hüss Lauer Die 42. FISA World Masters Regatta, die vom 10 – 13. September im belgischen Hazewinkel, einer internationalen Regatta-Anlage, nahe Willebroek, stattfand, stellt jedes Jahr den Saisonhöhepunkt für die Ruderer der Mastersklassen (ab 27 Jahre) dar. Bei den MastersRuderern müssen alle Aktive älter als 27 Jahre sein und werden dann nach Alter in verschiedene Kategorien von „A“ (Durchschnittsalter 27-34) bis „K“ (Durchschnittsalter über 85) eingeteilt. Die Renndistanz beträgt für alle 1000 Meter. Bei dieser weltweit größten Ruderregatta mit ca. 3500 Ruderinnen und Ruderer aus ca. 40 Nationen starteten für den Wassersportverein Waldshut Magdi Lauer-Kopcsányi und Hüss Lauer in einer internationalen Renngemeinschaft Masters International. Die Beiden reisten bereits am Sonntag, 06. September mit Bootstrailer und insgesamt 4 Booten des Wassersportvereins Waldshut an und konnten sich die besten Bootslagerplätze aussuchen, da sich erst am Dienstag/Mittwoch die Anlage sich zusehends mit Booten füllte. Wie schon in den letzten Jahren hatte das Wetter seine eigenen Vorstellungen. War es an den ersten Trainingstagen noch sommerlich warm und windstill, brachte der erste Regattatag noch Sonne pur, aber empfindlichen Seitenwind, der vielen Booten das Andocken an der Startanlage Schwierigkeiten bereitete. Am Sonntag, der Tag der Mix-Rennen goss es zwischendurch in Strömen. Hazewinkel hatte sich für diesen Event glänzend präpariert und konnte dank perfekter Organisation alle Rennen vom Donnerstagnachmittag bis Sonntagmittag fast ohne Verzögerung auf acht Bahnen im 3-Minuten-Takt auf die 1000 m-Strecke schicken. Magdi Lauer hatte für den WVW zusammen mit der internationalen FrauenRenngemeinschaft (Masters International) in insgesamt sechs Rennen gemeldet und zwar im Doppelzweier (WF 2x), zwei Doppelvierer (WE 4x/WF 4x), Achter (WG 8+), MIX E2x und MIX F 4x. Magdis erstes Rennen am Freitag, im Achter (WG 8+) gegen USA, Tschechien und zwei weitere int. Renngemeinschaften wurde gleich mit Erfolg gekrönt. Im 2. Freitagrennen gelang leider nur der 4.Platz, jedoch mit der fünftbesten Zeit, von 16 Booten aus zwei Abteilungen. Am Samstag konnte Magdi mit ihrer langjährigen Partnerin Joelle Thuez aus Frankreich, im Doppelzweier (WF 2x), in einem souveränen Start-Ziel-Sieg gegen starke Konkurrenz aus Kanada, Australien, Norwegen, Holland, Deutschland und USA ihre Medaillen am Siegersteg abholen. Außerdem fuhren die Beiden die schnellste Zeit von 21 Booten aus drei Abteilungen. Ihre 2. Siegermedaille erkämpfte sich Magdi mit ihren Ruderkolleginnen aus Frankreich, Südafrika und Italien im Doppelvierer (WE 4x) mit toller Bestzeit von insgesamt 22 Booten aus drei Abteilungen. Am Sonntag, dem Tag der MIX-Rennen musste leider ihr Doppelzweier-Rennen mit einem irischen Partner aus Verletzungsgründen abgesagt werden. Im MIX-Doppelvierer (MIX F4x) dagegen gelang ihr mit zwei Partnern aus Dänemark und ihrer französischen Partnerin Joelle Thuez einen ungefährdeten Sieg gegen starke Konkurrenz und mit überragender Bestzeit von 18 Booten aus drei Abteilungen. Hüss Lauer, der sich vom Leichtgewicht-Rennruderer zum gefragten Steuermann bei dieser FISA Regatta entwickelt hat, konnte in 9 Rennen viermal siegen und zwar dreimal im DamenAchter und einmal im gesteuerten Damen-Vierer, vier 2. Plätze im Achter und Vierer und einen 3. Platz im MIX-Achter ersteuern. Fazit: Eine überaus erfolgreiche Regattawoche liegt hinter den Beiden mit acht Siegen und weiteren beachtlichen Platzierungen. Außerdem gilt ein großes Dankeschön dem Wassersportverein Waldshut, der drei Boote (Achter, Doppelvierer und Doppelzweier) mit Bootsanhänger zur Verfügung stellte.