GALABAUmagazin

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GALABAU
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1060 Wien, P.b.b.; Zulassungsnummer 02Z034090M
Ausgabe 2/2008
Schutzgebühr € 3,50
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SOPHORA JAPONICA ALS STADTBAUM
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Alle Rechte vorbehalten. Nur für Werbezwecke.
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
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AUF DIE WALZ GEHEN
F
rüher war es für Handwerker-Gesellen
üblich, das in den Lehrjahren erworbene
Können und Wissen fern vom eigenen
Lehrbetrieb zu vertiefen und Erfahrungen
zu sammeln. Heute trifft man die jungen
Männer und Frauen in ihrer traditionellen
Gesellentracht mit Wanderstock und dem
wenigen persönlichen Besitz ausgerüstet,
nur mehr selten. Diese Wanderjahre, auch
auf der Walze sein, genannt, waren im Mittelalter Voraussetzung, um Meister in einem
Handwerksberuf werden zu können.
Für den Nachwuchs in der Garten- und
Landschaftsbaubranche gibt es nunmehr die
Möglichkeit, bei Fachbetrieben in der weiten
Welt, genau gesagt bei rund 300 Unternehmen aus 21 europäischen und zwölf außereuropäischen Ländern, ihr Fachwissen zu erweitern und zu vertiefen. Vermittelt werden
diese internationalen „Trainings on the job“
von der ELCA, der Gemeinschaft des Europäischen Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus (siehe www.elca.info; Telefon +49 2224
7707 20).
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Verlag Alfred Burgstaller, Mag. Alfred Burgstaller, Einzelunternehmer;
Unternehmensgegenstand: Herausgabe von Fachzeitschriften; Firmensitz: Strohmeyergasse 4, A-1060 Wien;
grundlegende Richtung der Zeitschrift ist die Information über alle Themenbereiche aus dem
Garten- und Landschaftsbau.
Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Verlag Alfred Burgstaller, Strohmayergasse 4, A-1060 Wien,
Tel.: +43 (0)1 595 51 79, E-Mail: [email protected]; Anzeigenkontakt: Mag. Walter Braun, Tel.: +43 (0)1 595 51 79,
Fax: +43 (0)1 59 64 252, Mobil: +43 (0)699 159 55 179, E-mail: [email protected];
Redaktion: Engelbert Kötter, 1060 Wien, Strohmayergasse 4, Tel.: +49 (0)6286 92 92 94, Fax: +49 (0)6286 92 92 96,
E-Mail: [email protected]; Grafik & Produktion: krahphix.at – Peter Uhl, E-Mail: [email protected];
Coverfoto: Steffen Hauser/botanikfoto.de
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Dietrich Geissler
Gartengestaltung Geisler,
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
INHALT
PORTRAIT
Seite 5
Maschinelles Verlegen von
Pflastersteinen
Seite 17
Hans Beischl: Die Akzente
eines Kärntners in der
fränkischen Landschaft
PFLANZEN
„Da wächst kein Gras mehr“
Pflasterfugenmörtel
Seite 18
Seite 7
Peter Kiermeier:
Hitzetolerant und attraktiv –
Sophora japonica als Stadtbaum
WISSEN
Seite 10
Die neuesten Erkenntnisse
rund um den Baum
UMWELT
STEIN
Seite 11
MOTOR
Der gute Stern auf allen
Straßen und Baustellen
Seite 19
Kurzes Heck mit Plus
Seite 21
Mitsubishi Fuso Canter –
Aufbauten nach Wunsch
Seite 22
RUBRIKEN
Neues aus der Industrie
Seite 23
PROMOTION
Seite 27
Grüngut als Wertstoff für die
Energiegewinnung entdecken
Zu jeder Jahreszeit
natürlich grüner Rasen
TRENDS
BEGRÜNUNG
Antoine Berger: Europäische
Trends im Gartenund
Landschaftsbau aus Sicht
der ELCA
Seite 13
Gründach ist nicht
gleich „Naturdach“
Seite 29
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
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DIE AKZENTE EINES KÄRNTNERS
IN DER FRÄNKISCHEN LANDSCHAFT
NACH DEM MOTTO: „SAGE MIR, WOHER DU KOMMST, DANN SAGE ICH DIR, WER DU
BIST“, STRAHLT DER VOLLBLUTGÄRTNER HERMANN FLEISCHHACKER KÄRNTNERISCHEN
OPTIMISMUS UND FRÄNKISCHEN FROHSINN AUS. ALS BAUMSCHUL-BESITZER UND
GARTENGESTALTER, ABER AUCH ALS UNTERNEHMER UND PASSIONIERTER JÄGER IST ER
BEKANNT.
Fleischhacker Senior hat seinem
Sohn, Gunter (Dipl.Ing.FH), vor
zehn Jahren die Geschäftsführung
überlassen.
H
ermann Fleischhacker zählt zu je- am besten zusammengearbeitet habe. gann, bewältigte er die großen Aufträge
nen Senioren, die auf ein erfolg- Sie seien stets zuverlässig und belastbar mit 12 bis 15 „freien Mitarbeitern“. Mit
reiches Unternehmerleben zurück- gewesen.
zunehmendem Geschäftserfolg wuchs
blicken konnen.
So erinnert sich Fleischhacker noch auch die Zahl der festangestellten FachIn seinen Lehr- und Wanderjahren genau, an einem besonderen Tag mit und Führungskräfte. Viele Auszubildenlernte der Kärntner die „Lehr- und Ver- einem Trupp von 15 Arbeitskräften de sind durch die „Fleischhacker-Schule“
suchanstalt“ in Veitshöchheim in Bayern 28 000 Pflanzen an einer Autobahnbö- gegangen.
kennen und beschloss für sich eine schung gesetzt zu haben. Ein Meister
Fachschulausbildung im Bereich Gar- verdiente damals zwischen 2,40 und VERBAND MIT GEGRÜNDET
Die Firma Fleischhacker wuchs stetig,
tengestaltung. Früher schon hatten ihm 2,60 DM in der Stunde. Heute liegt in
was die Mitarbeiterzahl und Fachkomgestalterische Aufgaben viel Spaß berei- Bayern der Tariflohn bei 16 €.
teten. In Veitshöchheim vertiefte er auch
„Auch damals haben wir schon knapp petenz betraf. Im Raum Würzburg gab
die bau- und vegetationstechnischen kalkulieren müssen“. Durch geschickte damals nur fünf bis sechs Fachbetriebe
Aufgabenfelder, die er in der folgenden Organisation und vor allem Maschi- als Mitbewerber. Da die Großbaustellen
Zeit des wirtschaftlichen Aufschwunges neneinsatz ließ sich rentabel arbeiten. von Schulen, Kasernen und Friedhöfen
gut gebrauchen konnte.
Für Hermann Fleischhacker war nach enorm zunahmen, gab es für jeden
der Tagesarbeit in der Baumschule und GaLa-Bau-Betrieb ein gutes AuftragspolDIE AUFBRUCHSTIMMUNG
auf den Baustellen der Arbeitstag noch ster. Die GaLaBau-Unternehmer trafen
1959 gründete Hermann Fleischha- nicht zu Ende.
sich des öfteren zu einem Erfahrungscker sein Unternehmen. Ab dieser Zeit
Spät nachts arbeitete er Angebote aus austausch.
kamen die Aufträge „nur so rein“. Zu und erstellte die Arbeitsplane für den
Sie wussten, dass sie noch mehr GeBeginn stieg er sehr stark in die Auto- nächsten Tag.In dieser Zeit wurden auch schlossenheit zeigen mussten, um die
bahnbepflanzungen ein. Dabei zahlten die ersten Bestände seiner Baumschule Zusammenarbeit mit öffentlichen Aufsich seine umfangreichen Pflanzen- aufgepflanzt. In den Glanzzeiten produ- traggebern zu verbessern. Es entstand
kenntnisse und auch die Fähigkeiten, zierte Fleischhacker auf rund 28 Hektar eine Interessensgemeinschaft aus GaLaPflanzen selbst zu produzieren, aus.
Baumschulfläche Bäume, Sträucher, Bo- Bau-Unternehmern in Bayern.
An dieser Stelle betont Fleischhacker, dendecker und Rosen. Während er mit
Die ersten „GaLa-Bauer“ trafen eidass er damals mit den Leuten vom Land zwei festangestellten Arbeitskräften be- nander zu einem Zusammenschluss. Her-
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
Die Firma Fleischhacker spendiert zur
1300-Jahrfeier der Stadt Würzburg eine Winterlinde.
Im Hintergrund die Großbaumverpflanzungsmaschin
e der Firma Opitz.
mann Fleischhacker unterstützte im Jahr
1963 als Gründungsmitglied den Fachverband bayerischer Landschaftsgärtner
e.V., den späteren Verband Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbau Bayern
e.V.. 1965 begann die Firma, immer größere Projekte in Angriff zu nehmen.
So konnte er im Jahre 1965 zum Beispiel über 50 Großbäume aus den eigenen Beständen nach Bad Kissingen zum
Neubau eines Hotels transportieren und
verpflanzen.
Heute arbeitet Fleischhacker noch
immer mit Erfolg im klassischen Garten- und Landschaftsbau. Dazu zählen
alle öffentlichen Außenanlagen, Kinderspielplätze, Industrie- und Gewerbebegrünung,
Straßenbegleitpflanzungen
sowie Pflegeleistungen.
Der Privatgartensektor gehörte schon
von Anfang an zur Stärke der Firma.
Diesen Sektor habe man auch nie aus
den Augen verloren, so dass es keiner
großen Umstellungen bedurfte, als die
großen Aufträge mangels Finanzebbe in
den öffentlichen Kassen abnahmen.
BIOTOPVERPFLANZUNG
Neben den laufenden GaLaBau-Projekten sammelte man die ersten Erfahrungen beim Sportplatzbau. Mittlerweile verfügt Fleischhacker über einen
40-jährigen Erfahrungsschatz und dem
entsprechenden Knowhow der Fachund Führungskräfte.
Der Sportplatzbau stelle heute ein
wichtiges Fundament der Betriebsstruktur dar. Die Herstellung von Rasenspielfeldern gehören ebenso dazu wie der
Bau von Kunststoff- und Kunstrasenplätzen, die Sportplatzsanierung, der
Bau von Tennisanlagen, Reitsportanla- ter und bekanntester unterfränkischer
GaLaBau-Betrieb. Der Trend kehrte sich
gen und auch der Golfplatzbau.
Als die damalige „Rhein-Main-Do- um, als der Umbruch in der Bauwirtnau-Gesellschaft“ (RMD) im Abschnitt schaft deutlich wurde. Die öffentlichen
Dillingen-Donauwörth in verschiedenen Großaufträge gingen stetig zurück und
Losen Biotopverpflanzungsmaßnahmen die Mitbewerberzahl nahm zu.
Fleischhacker reagierte sehr schnell
ausschrieb, gewann Fleischhacker zwei
Lose, was sehr außergewöhnlich war. auf den Markt, reduzierte die MitarbeiIn der Hart- und Weichholzaue wurden terzahl und setzte wieder auf die Kern900 000 Pflanzen gesetzt. Aus eigenen kompetenzen: Sportplatzbereich, DachBeständen, aber auch von norddeut- begrünung, allgemeiner GaLaBau und
schen Firmen konnte sowohl die Quan- der Privatkundensektor.
Viele Junggärtner gehen seit über 45
tität als auch die Qualität geliefert werJahren zur Firma Fleischhacker, weil sie
den.
Diese Aufträge wurden jeweils im dort die gesamte Palette des Garten-,
Sinne der RMD erfolgreich ausgeführt. Landschafts- und Sportplatzbaues erlerMan bewarb sich 1982 auch bei den Bio- nen können. Die Verbindung zwischen
topverpflanzungsmaßnahmen im Raum der staatlichen Fach- und TechnikerDonaustauf. Diese sollten im Zuge der schule Veitshöchheim und Fleischhacker
Vollendung des damaligen „Rhein-Main- ist durch den ständigen „Personalaustausch“ – gemeint sind die Studierenden
Donau-Kanals“ durchgeführt werden.
Nach genauem Studium der ört- an der Fach- und Technikerschule – aber
lichen Gegebenheiten wurde das An- auch durch zahlreiche Fachführungen
gebot kalkuliert und abgegeben. Dass auf Baustellen nie abgerissen.
Einen häufigen Fehler bei klein- und
man bei den vorherigen Landschaftsbaumaßnahmen reichlich Erfahrungen mittelständischen Unternehmen hat
sammeln konnte, erwies sich als großer Hermann Fleischhacker vermieden. Seinem Nachfolger gab er ausreichend Zeit
Vorteil.
zur Entwicklung. Sein Sohn Gunter stuKERNKOMPETENZ GESTÄRKT
dierte an der Fachhochschule Osnabrück
In den Wachstumsjahren zwischen Landschaftsarchitektur und Landschafts1980 und 1990 wuchs das Unterneh- bau und schloss mit dem Diplomingenimen bis auf 120 Mitarbeiter an und eur ab. Seitdem ist Gunter Fleischhacker
investierte laufend in einen modernen in der Betriebsführung tätig, anfangs als
Fuhr- und Maschinenpark. Das Aufga- Betriebsleiter und seit etwa fünf Jahren
bengebiet Dachbegrünung (Franchising auch als Geschäftsführer der FleischhaOptima/Optigrün) wurde intensiv bear- cker GmbH & Co. KG in Würzburg. Das
beitet. Neben herkömmlichen Arbeitsbe- Unternehmen beschäftigt heute über 80
reichen kamen noch Pflanzenkläranlagen Mitarbeiter.
und Klärschlammvererdungsanlagen hinHans Beischl
zu. Damals galt Fleischhacker als größ-
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
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SOPHORA JAPONICA ALS STADTBAUM
HITZETOLERANT & ATTRAKTIV
ANGESICHTS DES KLIMAWANDELS TRITT BEI DER AUSWAHL VON STADTBÄUMEN DIE
FRAGE, OB HEIMISCH ODER NICHT, MEHR UND MEHR IN DEN HINTERGRUND.
WICHTIGER IST, DASS DER BAUM IN DER STADT ÜBERLEBT.
Sophora japonica –
deutlicher späterer Austrieb als bei den
Linden und Ahornen links und rechts daneben.
I
nzwischen beweisen Baumarten, die bei uns der Holunder als Gehölzunkraut. bis 30 Zentimeter, später bis zu 50 Zenbislang eine eher zweitrangige Rolle Auch säumte der Schnurbaum bereits timeter. Die Zweige sind dornenlos im
gespielt haben und die die GALK-Liste 200 v. Chr. in China als Alleebaum oft Gegensatz zur verwandten Robinie und
als nur bedingt empfehlenswert einstuft, tausende Kilometer von Militärstraßen.
auffallend grün gefärbt.
ihre Qualitäten als widerstandsfähige AlDie Belaubung entwickelt sich wie
ternativen in der „anthropogenen Stein- AUSSEHEN
bei der Robinie sehr spät im Frühjahr, oft
Sophora japonica wächst hierzulande vier Wochen nach Ahornen oder Hainwüste“, wie sie die Stadt darstellt.
Ein Paradebeispiel dafür stellt der zu einem Baum 2. Ordnung heran, meist buchen. Das Blatt ist gefiedert. Die KroSchnurbaum – Sophora japonica – dar, zwölf oder 15 bis 20 Meter hoch. Die ne ist sehr licht und wirft einen hellen,
der von Aschaffenburg bis München in Krone entwickelt sich breitrund, im Al- angenehmen Schatten. Die Herbstfärzahlreichen bayerischen Städten zu fin- ter angedeutet schirmförmig mit Durch- bung zeigt ein bescheidenes Grüngelb,
messern von sieben bis 15 Metern. Von der Blattfall setzt meist ab Mitte Novemden ist.
Natur aus ist der Stamm nur kurz, oft ber ein. Hervorzuheben ist, dass sich das
HERKUNFT UND VORKOMMEN
teilt er sich bereits nach einem Meter in Laub sehr schnell zersetzt, ohne schmieDas ursprüngliche Verbreitungsge- mehrere gleichstarke Äste ohne ausge- rig zu werden.
biet der Art ist keineswegs in Japan zu prägten Haupttrieb. Häufig wächst er
Sophora japonica gehört in die Grupsuchen, wie der botanische Name sug- schief oder etwas verdreht. Baumschulen pe der sommerblühenden Bäume und
geriert, sondern im mittleren China und erzielen durch intensive Erziehungsarbeit stellt sozusagen deren Schlusspunkt dar.
in Korea. Vor etwa 1.000 Jahren wurde dennoch akkurate Hochstämme. Die Sei- Die cremeweißen, leicht duftenden 15
der Baum als Ziergehölz in Japan einge- tenzweige breiten sich unregelmäßig aus, bis 25 Zentimeter langen Blütenrispen
führt und von dort kam Saatgut im 18. teils aufrecht, teils überhängend.
entwickeln sich erst Ende Juli oder im
Jahrhundert nach Europa, daher die boIn den ersten Jahren nach dem Pflan- August. Ein voll erblühter Schnurbaum
tanische Fehlbenennung.
zen zeigt sich kaum nennenswerter Zu- ist ein Ereignis. Allerdings muss man einiIn China tritt Sophora japonica vor- wachs, erst nach drei bis fünf Jahren ge Zeit darauf warten. Manche Autoren
nehmlich in Sekundärwäldern auf, häu- legt der Baum zu. Die durchschnittliche berichten von etwa zehn bis zwölf Jahfig um Siedlungen herum, ähnlich wie Jahrestrieblänge beträgt anfänglich 25 ren Wartezeit, andere gehen von 20 bis
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
Ein voll erblühter Schnurbaum ist ein Erlebnis. Die cremeweißen Blütenrispen erscheinen Ende Juli
oder im August . (Fotos Kiermeier)
30 Jahren aus. Tatsache scheint zu sein, mehr als 500 mm erreichen, ist somit
je heißer das Klima, desto eher beginnt an geringe Niederschläge, Hitze und
der Baum zu blühen. Die Früchte zeigen Trockenheit bestens angepasst. Die Art
sich nur nach langen warmen Sommern. beweist das seit langem in zahlreichen
Es sind erbsenähnliche Hülsen, die an Trockensommern.
langen Stielen hängen, wie die Perlen
Allerdings gilt das nur für eingewachan einer Schnur; daher der Name. Die sene Bäume, frisch gepflanzte oder
Früchte gelten als stark giftig, ähnlich Jungbäume bedürfen in den ersten zwei
dem verwandten Goldregen. In kühlen bis vier Jahren einer ausreichenden BeBereichen fruchtet der Baum jedoch nie wässerung. Die Widerstandsfähigkeit
oder höchst selten.
gegenüber heiß-trockenem Stadtklima
Das Wurzelsystem ist längst nicht so und der Rückstrahlung gilt als exzellent.
flach wie bei der Robinie, es ist zwar Die Hitze- und Trockenheitsresistenz ist
weitstreichend, geht aber deutlich tief- der Grund, warum der Baum in süder. Im Gegensatz zur Robinie bilden sich lichen Ländern bevorzugt als Stadtbaum
niemals die lästigen Ausläufer, auch eingesetzt wird, etwa in Athen oder
dann nicht, wenn es zu Wurzelverlet- Rom.
zungen kommt. Sophora japonica gilt
Die Frosthärte ist fast das einzige Proals Stickstoffsammler, wobei der mit blem. Junge Individuen sind in extremen
Knöllchenbakterien produzierte Stick- Wintern gefährdet. Den Hochstämmen
stoff harmloser als der der Robinie ist.
muss unbedingt ein Stammschutz gegeben werden, eingewachsene Bäume
EIGENSCHAFTEN
indes sind ausreichend hart. Allerdings
Sophora japonica stammt aus som- ist das auch von der Bodenqualität und
mertrockenen Gebieten, in denen die der Düngung abhängig: Je schwerer die
jährlichen Niederschlagsmengen selten Böden, desto schlechter reifen Zweige
Früchte gibt es selten – sie sehen entfernt wie
Erbsenhülsen aus.
und Knospen im Herbst aus. Auf durchlässigen, mageren, sandig- oder kiesiglehmigen Böden hingegen, schließen
die Triebe rechtzeitig ab.
Viele Autoren empfehlen, vorsichtig
mit der Düngung zu sein, um den Baum
nicht zu stark anzutreiben. Deshalb wird
stets vorgeschlagen, überhaupt nicht zu
düngen. An den pH-Wert des Bodens
ist der Schnurbaum anpassungsfähig,
die Spanne reicht von schwach sauer
bis stark alkalisch, wobei er alkalische
Böden eindeutig bevorzugt. Am günstigsten sind Werte zwischen pH 7.1–7.4
(in KCl).
VERWENDUNG UND PFLEGE
Weltweit wird die extreme Widerstandsfähigkeit des Schnurbaums gegenüber dem Stadtklima gerühmt. Er hält
Luft und Bodenverschmutzung gut aus
und gilt als industriefest, Staub erduldend und einigermaßen salzverträglich.
Baumschulen bieten Sophora japonica in
Größen von 500 bis 700 Zentimeter an.
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass kleinere
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Ein älteres Exemplar von Sopohra japonica mit typisch breitrunder Krone.
Exemplare besser anwachsen und schneller loslegen als die Übergrößen.
Wie ein roter Faden zieht sich durch
die englische wie amerikanische Literatur der Hinweis, dass eine Herbstpflanzung wenig erfolgreich ist, während die
Frühjahrspflanzung – wenn der Baum
der Wärme entgegen wächst – grundsätzlich günstiger ist und die Ausfälle
gering sind.
Die Art lässt sich bestens als Straßenbaum einsetzen, ebenso an Parkplätzen,
in Grünanlagen oder für sonnige Innenhöfe.
In den USA ist der Baum
nach zudem gerne an Golfplätzen gesehen. Unterpflanzungen machen angesichts
der
Wurzeltoleranz
des
Schnurbaums keine Schwierigkeiten, vorausgesetzt, es
werden deren Ansprüche berücksichtigt.
Sophora japonica erfordert
wenig
Pflegemaßnahmen,
abgesehen von gelegentlichem Schnitt. Der sollte nur
im Spätsommer bis Herbst
durchgeführt werden, da der
Baum ab dem Vorfrühling extrem stark blutet. Ältere Bäume neigen dazu, gelegentlich
dürre Zweige auszubilden
und diese nicht abzustoßen,
sodass in den Kronen oft etliche blattlose Zweigteile zu
sehen sind. Das Problem löst
sich bei den nächsten Herbststürmen.
Die Elastizität lässt an großkronigen
Exemplaren allmählich nach. Deshalb
ist an schirmförmigen Exemplaren unter Umständen ein Entlastungsschnitt
durchzuführen, da die Bäume allmählich brüchig werden. Vornehmlich ältere
Individuen sind stark bruchgefährdet, da
das Holz ziemlich weich ist und zunehmend unelastisch wird.
SORTEN
Von Sophora japonica gibt es nur wenige Sorten, manche davon gehören zu
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den Monströsen wie die skurrile Hängeform ‚Pendula‘, ein Kleinbaum, der
allenfalls für Gärten oder Parkanlagen
erträglich ist. Von sich reden gemacht
hat die Sorte ‚Regent‘, eine amerikanische Züchtung, die 1983 vorgestellt
wurde. Alle übrigen Neuerungen haben
sich bislang nicht bewährt.
‚Regent‘ unterscheidet sich von der
Normalform durch einige positive wie
negative Eigenschaften. Die Krone strebt
mehr aufrecht, anfänglich entwickelt sie
sich locker kegel- oder eiförmig, späterwird sie eirund und die Zweige sind weniger überhängend als bei der Normalform. Die Sorte wächst schneller, zeigt
sich jedoch auf nährstoffreichen Böden
eher bruchanfällig.
Die Frosthärte ist weniger gut als bei
der Art (GALK). Hier ist wieder strikt
darauf zu achten, dass die Sorte nicht
in schwere Böden gepflanzt wird. Die
Widerstandsfähigkeit gegenüber dem
Stadtklima soll noch besser sein.
Besonders hervor zu heben ist die
wesentlich frühere Blühfähigkeit. Im Gegensatz zur normalen Art beginnt ‚Regent‘ bereits nach sechs bis acht Jahren
zu blühen.
Das ist ganz einfach auf die Veredlung der Sorte auf die Wildformunterlage zurück zu führen, somit keine angezüchtete Eigenschaft.
Prof. Dr. Peter Kiermeier
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
DIE NEUESTEN ERKENNTNISSE
RUND UM DEN BAUM
DIE DEUTSCHEN BAUMPFLEGETAGE IN AUGSBURG
STANDEN HEUER IM ZEICHEN DES KLIMAWANDELS UND DER BAUMPFLEGE.
N
eben den Vorträgen gehörten lungspflege von Pflanzungen. Hinweipraktische Vorführungen und eine se für die Ausschreibung waren ebenso
Fachausstellung zu den Bestand- Thema wie neu eingeschleppte Schädteilen dieses bedeutenden Fachtreffens.
linge und worauf in diesem ZusammenUmweltveränderungen sind seit Jahr- hang beim Pflanzeneinkauf zu achten
zehnten ein Thema für das Stadtgrün ist. Ein weiterer Themenschwerpunkt
und die Baumpflege. Der Klimawandel waren Untersuchungen weißer Stammbedeutet eine weitere Veränderung für anstriche als thermischer und mechadie Bäume. Den Eröffnungsvortrag zu nischer Rindenschutz für Jungbäume.
diesem Themenkomplex hielt Prof. Dr. Ergebnisse einer wissenschaftlichen ArHartmut Grassl vom Max-Planck-Insti- beit zum Lichtraumprofilschnitt an Stratut für Meteorologie, Hamburg; sein ßenbäumen sowie Möglichkeiten und
Thema: Klimawandel – worauf müssen Grenzen der Großbaumverpflanzung
wir uns in Deutschland einstellen?“. Im aus 30 Jahren Erfahrung rundeten das
weiteren folgten Fachvorträge über die Programm des Tages ab.
Auswirkungen des Klimawandels auf die
Stadtbäume sowie zur Massaria-Krank- BAUMKRANKHEITEN
In den vergangenen Jahren haben
heit der Platane als mögliche Folge des
Klimawandels. Ein Beitrag befasste sich sich einige neue Baumkrankheiten in
mit dem Feinstaub sowie den Filterei- Mitteleuropa entwickelt. Seit 2007 gibt
es ein neuartiges Eschen-Sterben, ebengenschaften verschiedener Gehölze.
falls neu ist die Pseudomonas-RindenBAUMPFLEGE
krankheit der Rosskastanie, die schwarDer zweite Tag der Tagung befasste ze Leckstellen auf der Rinde des Baumes
sich im Schwerpunkt mit der Planung, verursacht. Zu beiden Themen wurden
Pflanzung, Abnahme und Fertigstel- am dritten Tagungstag aktuelle Unter-
suchungsergebnisse vorgestellt. Ursachen zum Absterben von Buchen sowie
Lästlinge im urbanen Grün und ihre
Wertung aus Sicht des Pflanzenschutzes
waren weitere Themen.
Einen Schwerpunkt in zwei Beiträgen
bildeten die Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner. Im speziellen wurden Praxiserfahrungen in der Bekämpfung vorgestellt.
WISSENSCHAFTLICHE POSTER
Aufgrund der großen Nachfrage fand
das Kletterforum in diesem Jahr wieder
an zwei Tagen statt. Jeweils vormittags
gab es mehrere Präsentationen und Vorträge sowie im Anschluss Vorführungen
im Außengelände. Im Rahmen der
wissenschaftlichen
Posterausstellung
zu diesmal elf Themen hatten die Tagungsteilnehmer Gelegenheit, mit den
jeweiligen Autoren vor Ort zu sprechen.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.forum-baumpflege.de
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
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GRÜNGUT ALS WERTSTOFF FÜR
DIE ENERGIEGEWINNUNG ENTDECKEN
DAS GESCHÄFTSMODELL DER GALABAU ENERGY AG ERMÖGLICHT JEDEM BETRIEB DES
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUS VON DER ZUKUNFTSWEISENDEN INNOVATION,
DER ENERGIEPRODUKTION DURCH VERGÄRUNG VON GRÜNGUT, ZU PROFITIEREN.
D
er Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.
(BGL) hat zusammen mit dem Systempartner BIOFerm GmbH die GaLaBauEnergy AG in Freising bei München
gegründet. Durch die Gründung der
GaLaBauEnergy AG hat der Garten- und
Landschaftsbau den Schlussstein für einen grünen Kreislauf geschaffen.
Die Gesellschaft betreibt zusammen
mit örtlichen Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen Biogasanlagen, in
denen Grüngut mit Hilfe von Bakterienkulturen zur Gaserzeugung und damit zur Energiegewinnung beiträgt. Die
Anlagen verwenden das bei der Grünpflege anfallende Grüngut (zum Beispiel
Rasenschnitt) und verbrauchen bei der
Gaserzeugung praktisch kein Wasser
wie bei anderen Anlagen.
Und das darf bei der kritischen Diskussion um den Anbau von Brotgetreide zur Energiegewinnung nicht unterschätzt werden. Diese Anlagen stehen
nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung.
Warum hat der BGL diese Gesellschaft
gegründet? Mit diesem hoch modernen,
ökologisch unbedenklichen Verfahren
wird ortsnah Energie erzeugt. Zudem
vermeiden dadurch die Landschaftsgärtner die kostenträchtige Anlieferung an
die Kompostwerke der Region.
Der Vorteil bei diesem Verfahren ist, des Typs Feststoffvergärung gegründet.
dass das in der Biogasanlage verwende- Die GaLaBauEnergy lässt ihre Anlagen
te Grüngut nach dem Vergärungsprozess ausschließlich von der Firma BIOFerm
nur etwa die Hälfte des ursprünglichen GmbH bauen, Weltmarktführer im
Volumens hat. Die vergorene Grünmas- Bereich der Feststoffvergärung. Die
se lässt sich in Kompostanlagen in kürze- Feststoffvergärung erlaubt einen proren Zeiträumen als üblich zu wertvollem blemlosen Prozessablauf. Die BiomasKompost weiter verarbeiten. Es bleiben se wird bei diesem Verfahren in einen
also keinerlei deponiebelastende Rest- abgeschlossenen Raum, als einfache
Schüttung, dem Gärprozess unterzogen,
stoffe übrig.
Dabei unterstützen die Unternehmen dies ohne aufwändige Misch- und Rührdes Garten- und Landschaftsbaues, ge- werke oder ähnlichem.
Dadurch werden sowohl der bauliche
meinsam durch diesen Akt, direkt die
Umsetzung des Kyoto-Protokolls durch Aufwand als auch der Einsatz an techdie CO2-neutrale Energieproduktion aus nischen Anlagenteilen auf ein Minimum
nachwachsenden Rohstoffen.
reduziert.
Dem Landschaftsgärtner wird die
Die Feststoffvergärung benötigt keiChance geboten, das Grüngut als Wert- ne Umsetzung der Biomasse in einen
stoff in einer eigenen Biogasanlage fließfähigen, somit pumpfähigen Zuzu verwerten oder an eine der 50 ge- stand (wie bei der Flüssigfermentierung
planten GaLaBauEnergy Feststoffvergä- nötig). Dadurch können Biomassen bis
rungsanlagen zu liefern, selbstverständ- zu einem Trockensubstanz-Gehalt von
lich zu einem vergünstigten Tarif. Der mindestens 25 bis 60 Prozent vergoren
Garten und Landschaftsbau erschließt werden.
sich so eines der momentan zukunftsDurch den Wegfall der Pump- und
weisenden Geschäftsfelder des Marktes, Rührtechnik nimmt die Prozessenergie
die erneuerbaren Energien. Der Land- in diesem Verfahren einen geringen
schaftsgärtner wird zum grünen Strom- Stellenwert ein. In einer Biogasanlage
produzenten.
der GaLaBauEnergy AG können die
meisten Biomassen eingesetzt werden,
DIE FESTSTOFFVERGÄRUNG
speziell nachwachsende Rohstoffe wie
Das Geschäftsmodell der GaLaBauEn- Landschaftspflegematerial und Straßenergy ist auf dem Bau von Biogasanlagen begleitgrün.
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
VORTEILE DER FESTSTOFFVERGÄRUNG GEGENÜBER DER FLÜSSIGVERGÄRUNG
Vorbehandlung der Biomasse
Flüssigvergärung
Verflüssigung
Feststoffvergärung (GaLaBauEnergy)
keine Behandlung
Einsatzgebiete
eingeschränkt
überall möglich (Biomüll)
Störstoffe
problematisch
unproblematisch
Methangehalt
50 – 55%
55 – 65%
Schwefelgehalt
bis zu 1.700 ppm
bis zu 190 ppm
Technischer Aufwand
hoch
hoch
Verschleiß der Motoren
hoch
mittel
Beschickung
kontinuierlich
diskontinuierlich
Flächenbedarf
hoch
mittel
Eigenbedarf
hoch
niedrig
Ausbaumöglichkeit
schwierig
modulartig erweiterbar
Versäuerung der Anlage
ganze Anlage
einzelne Fermenter
ANLAGENKONZEPT FESTSTOFFVERGÄRUNGSANLAGE FÜR GRÜNGUT –
380KW, 6 FERMENTER, 2 BHKW
Basisdaten
Benötigte Fläche:
10.000m2 (4.000m2 versiegelte Fläche)
Gesamtleistung
380 kWel, 500 kWth
Anzahl Fermenter:
6
Notwendige Personen um Anlage zu betreiben:
1
Benötigte Maschinen:
1 Radlader (5m3)
Anzahl Haushalte, die im Jahr versorgt
werden können:
~ 50 Stück
(à 4 Personen zu Spitzenlastzeiten)
Jährlicher Gesamtdurchsatz:
~10.000 Tonnen Biomasse
Verbrauchsdaten der Anlage
Strom
Max. 4 % der erzeugten elektrischen Energie
Wärme
Max. 5 % der Wärmeleistung (10 – 15% im Anfahrprozess)
Wasser
kein Verbrauch
POTENTIELLE
BIOMASSENLIEFERANTEN
• GaLaBau Betriebe
• Kommunalbetriebe
• Straßen- und
Autobahnmeistereien
• Friedhofsabfälle
• Landwirtschaft: Zuckerrübe,
Kartoffel, Silage Gras/Mais, allg.
Rückstände; Mist auf Stroh
(Festmist), Hopfentreben, Reste aus
gärtnerischer Produktion
• Flughäfen
• Sportstätten / Golfplätze
• Wasserwirtschaftsverbände/
Gewässerpflege
(Schilf, Wasserpflanzen etc.)
• Deichpflege
Biomasse
Notwendige Trockensubstanz der Biomasse:
25% - 60%
Ausschlaggebend für elektrische Leistung:
% CH4
Verringerung der Masse durch Vergärung:
um ca. 50%
VORTEILE DURCH:
•
•
•
•
CO2-neutrale Energiegewinnung (thermische und elektrische Energie),
nachhaltigen Umgang mit Ressourcen,
umweltbewusstes Handeln,
Produktion von „grünem Strom“– aktiver Beitrag zum Klimaschutz durch
Unterstützung des Kyoto - Protokolls,
• Erzeugung von Primärenergie ohne Beeinträchtigung der Nahrungsmittelversorgung, da sowieso anfallende Abfallstoffe in der Anlage energetisch genutzt
werden.
DER GEMEINSAME PROFIT
• Kostenreduzierung durch Einsparung
von Entsorgungsgebühren.
• Verlängerung der Wertschöpfungskette.
• Energetische Nutzung der anfallenden Biomassen.
• Zusätzliche thermische Energie aus
umweltfreundlicher Produktion.
• Output-Material ist hochwertiger
organischer Dünger (Kompost).
Informationen durch die Firma GaLaBauEnergy AG, Kirchenpoint 1, D-85354 Freising, Tel. 0049 (0)8165/924 690, Fax 0049 (0)8165/924 6920
GALABAUmagazin
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
SEITE 13
EUROPÄISCHE TRENDS IM GARTENUND LANDSCHAFTSBAU AUS SICHT DER ELCA
DIE ELCA, DIE EUROPEAN LANDSCAPE CONTRACTORS ASSOCIATION, GIBT ES SEIT
1963 ALS EUROPÄISCHE VEREINIGUNG DER LANDSCHAFTSGÄRTNER. DAMALS WAREN
BELGIEN, DÄNEMARK, DEUTSCHLAND, FRANKREICH, ENGLAND UND ÖSTERREICH
GRÜNDUNGSMITGLIEDER. HEUTE SIND ES 19 LÄNDER, DIE IN DER ELCA IHRE
DACHORGANISATION GEFUNDEN HABEN.
Antoine Berger
Präsident der European Landscape
Contractors Association
N
eben der guten Europaarbeit ge- rungen zu erreichen, ist ein funktioniewinnt die ELCA auch internatio- render Lobby-Apparat von besonderer
nal an Gewicht. Aktuell pflegt sie Bedeutung. Im Vordergrund der ELCAKontakte nach Australien, Nordamerika, Lobbyarbeit stehen Themen wie Abbau
Kanada, Japan, Israel und China. Die Eu- der Bürokratie, Verhinderung von Wettropäische Vereinigung der Landschafts- bewerbsverzerrungen sowie Schaffung
gärtner ist heute nicht nur sehr lebendig, von Standards und Rechtsnormen für
sondern besonders in den letzten Jahren unsere Arbeitsgebiete.
in vielerlei Hinsicht auf Wachstumskurs.
Die Verbesserung der Qualität der VERÄNDERUNGEN DER MÄRKTE
In den letzten Jahren ist das TäAus- und Weiterbildung in den Gartenund Landschaftsbaubetrieben liegt der tigkeitsgebiet des Garten- und LandELCA besonders am Herzen. So setzt schaftsbaus immer umfassender geworsie sich für die Vertiefung der fachlichen den. Kleinere Flächen, hochspezialisierte
und persönlichen Kenntnisse durch Techniken, neue Materialien, bessere
internationale Exkursionen und Semi- Kenntnisse über Bau- und Hilfsstoffe,
nare sowie für die Förderung des Land- Pflanzenschutzfragen, die Feinstaubproschaftsgärtner-Austausches in Europa blematik und generell eine straffere Gesetzgebung im Natur- und Umweltbeund Welt ein.
Europa und die ELCA stehen in einem reich haben die Anforderungen an alle
permanenten Wandel. Das größer wer- Beteiligten deutlich erhöht.
Durch den spürbaren Rückzug der öfdende Europa wirft viele neue Fragen
auf. Um für die grüne Branche Verbesse- fentlichen Hand sind für den Garten und
Landschaftsbau neue Auftraggeberstrukturen entstanden – zum Beispiel Projektentwickler oder Generalunternehmer.
Das bedeutet, Aufträge in entsprechender Größenordnung werden als
schlüsselfertiges Gesamtwerk an einen
Unternehmer oder an eine speziell für
ein Projekt zusammengestellte Arbeitsgemeinschaft aus Unternehmern vergeben, die in der Regel auch das Gesamtrisiko tragen müssen.
GRÜN IN DER STADT
Trotz aller Veränderungen wird leider
immer noch verkannt, dass der ökonomische Wert von Grün, also Grün in der
Stadt, für unsere Gesellschaft insgesamt
viel höher liegt als allgemein bekannt ist.
Die ELCA setzt sich europaweit dafür
ein, durch mehr Grün die Wohnqualität
in den Städten zu verbessern.
Investitionen in städtische Grünanlagen lohnen sich. Viele Städte, aber auch
GALABAUmagazin
Immobilien- und Hausverwalter haben
erkannt, dass gepflegte Grünanlagen
den Immobilienpreis steigern und sich
Gewerbegebiete bevorzugt in grüner
Umgebung ansiedeln. Eine umfangreiche Studie der deutschen Gartenamtsleiter-Konferenz hat diese Erkenntnisse
eindeutig bestätigt. Es wurde deutlich,
dass sich selbst soziale Brennpunkte
durch gezielten Einsatz von Grünanlagen entschärfen lassen.
FEINSTAUBPROBLEMATIK
Seit 01. Januar 2005 gelten verschärfte Grenzwerte für den Ausstoß
von Feinstaubpartikeln, wie sie die EUFeinstaubrichtlinie vorschreibt. Die Funktionen und Leistungen von Grün in der
Stadt müssen vor dem Hintergrund der
aktuellen Feinstaubproblematik stärkere
Beachtung finden. Und sie sollten zu
konkreten vegetationstechnischen Programmen führen! Verantwortliche Politiker sollten neben technischen Lösungen
auf die natürlichen Filterwirkungen der
Vegetationsflächen setzen. Grünflächen
nehmen unmittelbar positiven Einfluss
auf das Stadtklima.
AUSSENANLAGEN AN GEBÄUDEN
Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude, aber auch Industrie- und Gewerbeanlagen sowie Wohnungen werden in
der Regel sofort nach ihrer Fertigstel-
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
lung bezogen und genutzt. Daher müssen landschaftsgärtnerische Arbeiten an
den Außenanlagen wie in enger Abstimmung mit anderen Gewerken durchgeführt werden.
Eine termingerechte Fertigstellung
ist oberstes Gebot. Zunehmende Bedeutung gewinnen Umgestaltung und
Erneuerung bestehender Außenanlagen,
denn sie sind den heutigen Bedürfnissen
anzupassen.
gung dazu. Nicht zuletzt auch die Frage,
wie durch die Anlage von Grünflächen –
auch auf Dächern – Biotope geschaffen
werden können, um die Artenvielfalt zu
wahren.
Mit anderen Worten: Ein „Green Building“ umfasst das gesamte Spektrum
dessen, was aus umfassender ökologischer Sicht an einem Gebäude nachhaltig gestaltet werden kann.
ANLAGEN FÜR SPIEL UND FREIZEIT
IMMOBILIENWIRTSCHAFT WICHTIG
DerBedarfanerlebbarenFreizeit-,Sport-,
Seit Beginn der Klimadiskussion ist Erlebnisgärten, Parks und Landschaften
der Begriff der Nachhaltigkeit in aller mit einem vielfältigen Angebot für Jung
Munde. Grundsätzlich betrifft die For- und Alt steigt. Aber auch Indoor-Anlagen,
derung nach mehr Nachhaltigkeit jede Wassersport, renaturierte IndustriestandBranche, darunter auch die für den GaLa- orte, Erlebnisgärten, Parks und LandBau wichtige Immobilienwirtschaft.
schaften von naturbelassenen Flächen bis
Die Immobilienwirtschaft beschäftigt hin zu stark animationsgeprägten Parks à
sich derzeit mit sogenannten „Green la Disney liegen im Trend.
Buildings“, gemeint sind ganzheitliche
Der Umgestaltung monofunktionaler
grüne Immobilienkonzepte. Hierzu ge- Sport- und Freizeitanlagen in offene
hören der jeweilige Landverbrauch, die Grün- und Erholungsflächen kommt
Versiegelung von Umgebungsflächen heute eine größere Bedeutung als dem
etwa durch Parkplätze, der Umgang mit Neubau zu. Bau und Umbau müssen
Regenwasser, der Trinkwasserverbrauch, nach anerkannten Regeln der Technik
sowie die Verwendung erneuerbarer erfolgen. Sonst stimmen weder Qualität
Rohstoffe für den Bau und die Ausstat- noch Genauigkeit.
tung. Außerdem betrifft dies das Raumklima, das frei von Emissionen sein, so- HAUSGÄRTEN
Fragt man die Trend- und Zukunftswie Wohlbefinden und Gesundheit der
Nutzer fördern soll. Ebenso gehören die forscher nach den Perspektiven für die
Anbindung an öffentliche Nahverkehrs- grüne Branche, so hört man unisono:
mittel und die Frage der Abfallbeseiti- „Der Garten liegt im Trend“. Mit „Co-
Bild: Berger
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GALABAUmagazin
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
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Controlling heißt Steuern
SCHUTZ GEGEN HOCHWASSER
Mit der bis spätestens 2009 in nationales Recht umzusetzenden EURichtlinie müssen die Mitgliedsstaaten
ein dreistufiges Hochwasser-Risikomanagement nach Flusseinzugsgebieten
vorlegen. Sie umfasst eine Risikobewertung, die Kartierung von Risikogebieten sowie bis spätestens 2015 Risikomanagementpläne zur Bewältigung
der Herausforderungen von Hochwasserschäden. Die Hochwasserrichtlinie
ermöglicht, dass beim Hochwasserschutz europaweit ökologische Bauprojekte zur Ausschreibung gelangen: Vor
allem Polder bauen, Rückhaltebecken
„dezentral“ anlegen, Deiche verstärken
oder Flussrenaturierungen.
Generell sind also ingenieurbiologische Bauweisen unter Verwendung
des Baustoffes „Pflanze“ gefordert.
UNHALTBARE REGLEMENTIERUNG
Den Bericht der deutschen Europaabgeordneten Christa Klaß, der ursprünglich einen nachhaltig orientierten
Pflanzenschutz vorsah, verschärfte der
Umweltausschuss des Europäischen
Parlamentes weiter, so dass, nach
Umsetzung der Richtlinie, der Einsatz
von Pflanzenschutzmitteln in allen Bereichen, die von der Allgemeinheit genutzt werden, stark eingeschränkt oder
verboten werden soll.
Zu diesen Bereichen zählen Wohngebiete, Parkanlagen, öffentliche Gärten,
Sport- und Erholungsgebiete, Schulhöfe, Spielplätze und Nachbarschaften
von öffentlichen Gesundheitseinrichtungen. Aus Sicht der ELCA bedeuten
diese Änderungen eine unbegründete
Überregulierung und damit einhergehend eine übermäßige Einschränkung
des Mitteleinsatzes.
Mit pauschalen Vorgaben werden
die Zulassung und Anwendung von
Pflanzenschutzmitteln diskreditiert und
reglementiert. Außerdem sind pauschale Mengenreduktionen solcher Mittel
fachlich nicht nachvollziehbar und daher kein geeigneter Weg.
Es gilt, die Meinungsbildung und Abstimmung im Europäischen Parlament
frei von überzogenen und ideologisch
geprägten Positionen zu führen. Es
sollte gelingen, zu einer pragmatischen
Lösung zu kommen, die Pflanzenschutz
nach guter fachlicher Praxis auch zukünftig auf öffentlichen Grünflächen
ermöglicht.
Bild: Berger
cooning“ und „Homing“ wird bezeichnet, was die Menschen dazu treibt,
sich mit Schönem zu umgeben und in
Haus und Garten zu investieren. Innen
und Außen gehen mehr und mehr ineinander über, der Garten ist für viele
Menschen ein Wohnraum, den sie wie
einen solchen einrichten.
Der Bau eines Schwimmteichs, das
Natursteinpflaster auf der Terrasse oder
die Installation von Licht im Garten bleiben Domänen des Garten- und Landschaftsbaus; dies immer in Verbindung
mit unserer speziellen Fachkompetenz
in der Pflanzenverwendung und -pflege.
Auch altersgerechte Gärten mit sicheren und beleuchteten Wegen werden angesichts der demographischen
Entwicklung immer wichtiger. Kleinteilige Areale mit Sitzgelegenheiten und
Sonnenschutz schaffen Möglichkeiten
zum Verweilen. Stabile Geländer sichern Stufen und Treppen. Hochgelegte Beete machen Pflanzen und Grün
direkt erlebbar.
Für uns ist dieser anhaltende Trend
doppelt wichtig: Mehr und mehr sind
Gartenbesitzer interessiert an außergewöhnlichen Gärten und nehmen
die Expertise der Landschaftsgärtner in
Anspruch. Und die Landschaftsgärtner
bekommen ein neues Image: Sie sind
Dienstleister für das Wohlbefinden der
Menschen.
Ein wesentlicher Faktor für den geschäftlichen
Erfolg ist das betriebliche Controlling. Dem
Unternehmer stehen dafür verschiedene
Instrumente zur Verfügung: aus buchhalterischer Sicht sind das Bilanzen und betriebswirtschaftliche Auswertungen als Vorlagen
für Ertragsvorschauen. Basierend auf den IstZahlen der Summen- und Saldenliste eines
abgelaufenen Zeitraumes lässt sich Konten
bezogen eine genaue Planung für einen vergleichbaren, zukünftigen Zeitraum erstellen.
Dieser Soll-Zahlen-Planung werden dann
die aktuellen Ist-Zahlen gegenübergestellt
woraus sich sofort Abweichungen erkennen
und frühzeitig bei Erfordernis die richtigen
Entscheidungen treffen lassen, lange bevor
Entscheidungen durch die Entwicklung aufgezwungen werden könnten. Ein Softwaretool wie Arb-ControL ermöglicht dieses ganzheitliche Controlling mit wenig Aufwand.
Weitere elementare Instrumente sind die positionsweise Vorkalkulation von Leistungen
sowie deren Nachkalkulation. Nur durch
deren Gegenüberstellung lässt sich die Richtigkeit von Material- und Zeitansätzen und
damit auch der Preise und Bauzeiten prüfen
und bei Bedarf korrigieren.
Möglich ist eine praxisgerechte Vor- und
Nachkalkulation nur mit einer leistungsfähigen Branchensoftware wie WinArboR®.
Beide Instrumente ermöglichen dem
GaLaBau-Unternehmer eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung und Prozessoptimierung. „Steuern“, nichts anderes bedeutet der
englische Begriff „Controlling“.
Weitere Informationen finden Sie
unter www.rita-bosse.de
GALABAUmagazin
SEITE 16
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
FAZIT
Der europäische Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau ist für die
Zukunft gut gerüstet. Die Strukturdaten der Branche zeigen aufwärts. Sowohl die Anzahl der Betriebe als auch
die Mitarbeiterzahl ist in den letzten
Jahren kontinuierlich gewachsen. In Europa gibt es rund 50.000 Betriebe mit
etwa 330.000 Angestellten.
Es ist aber auch davon auszugehen,
dass die Anforderungen an die Betriebe
und deren Mitarbeiter weiter steigen
werden. Moderne Betriebe, wie wir sie
zum Beispiel in der ELCA haben, stellen
sich diesen Herausforderungen. Denn
gut ausgebildete und verantwortungsbewusste Unternehmer und Mitarbeiter sind die beste Voraussetzung für
eine erfolgreiche Zukunft.
Zukunft heißt aber auch, bereit zu
sein, Neues zu erlernen und in eine
gute Ausbildung zu investieren.
ERFAHRUNG IM AUSLAND SAMMELN
Den internationalen Austausch
junger, qualifizierter Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner fördert die Gemeinschaft des Europäischen Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbaues (European Landscape Contractors Association – ELCA) über ihren Arbeitskreis
der Betriebe.
Dem ELCA Arbeitskreis gehören
rund 300 Unternehmen aus 21 europäischen und zwölf außereuropäischen
Ländern an. ELCA-Mitgliedsbetriebe
aus Algerien, China, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Griechenland,
Großbritannien, Irland, Luxemburg,
Neuseeland, den Niederlanden, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz
und der Tschechischen Republik bieten
Plätze für einen Arbeitsaufenthalt zur
fachliche Fortbildung in ihren Betrieben an, und zwar für eine Dauer von
drei bis zwölf Monaten.
Interessierte junge Landschaftsgärtner können aus diesem Angebot
selbst einen Betrieb auswählen, der
ihren persönlichen und beruflichen Interessen entspricht. Der internationale
Austausch junger Landschaftsgärtner
wird darüber hinaus durch den ELCABerufsbildungspass gefördert, der mit
verschiedenen EU-Gremien entwickelt
wurde. Er enthält Angaben zur beruflichen Aus- und Weiterbildung.
Junge Landschaftsgärtner, die ihre
Ausbildung erfolgreich abgeschlossen
haben und ihre berufliche Qualifikation durch einen Auslandsaufenthalt ergänzen möchten, bekommen den Pass
kostenlos.
European Landscape
Contractors Association
Ansprechpartner: Edda Burckhardt
Telefon: +49 2224 7707-20
Fax: +49 2224 7707920
E-Mail: [email protected]
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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
SEITE 17
MASCHINELLES VERLEGEN
VON PFLASTERSTEINEN IM FISCHGRÄTVERBUND –
OHNE NACHTRÄGLICHE HANDARBEIT
Oberflächen aus Pflastersteinen im
Fischgrät- bzw. Ellenbogenverband weisen eine überdurchschnittlich hohe Verbundwirkung und Belastbarkeit auf. Einsatzgebiete mit diesem Pflasterverbund
sind vielfältig. Derartige Flächen werden
aufgrund ihrer Größe nur noch maschinell gepflastert, wobei vor allem der Verlegezange die entscheidende Aufgaben
zukommt.
Um eine Steinlage im Fischgrätmuster mit einer Verlegezange überhaupt
greifen zu können, gibt es zwei Alternativen. Entweder es befinden sich
sog. Halbsteine in der Stirnseite oder in
den Steinlücken an selbiger Stelle muss
mittels eines Adapters die Klemmkraft
übertragen werden, um der Steinlage
durchgehend festen Halt zu verleihen.
Das System Fischgrätadapter der Firma
Hunklinger weist dabei eine Besonderheit auf: Die Funktionsweise ist zu
100% hydraulisch und voll in den automatischen Ablauf der Zangenbewegung
integriert.
Die Vorteile sind enorm: Der Adapter kann auch leicht nachträglich an die
Zange angebaut und vor allem individuell auf alle Positionen justiert werden.
Auch übergroße Steinlagen mit 1,30m
Breite stellen für Zange und Adapter keinerlei Problem dar. Dadurch, dass dieser
hydraulisch betrieben wird, bleiben alle
Steine während des Ablegevorganges
passgenau liegen, keiner der Steine an
den Lücken wird durch das Herausgleiten des Adapters von seiner Position verrutscht. Dies erspart Zeit und Ärger, was
sich durch nachträgliches Einpassen von
verrutschten Steinen ergibt - eine Erscheinung, die häufig bei mechanischen
Adaptern auftritt. Die Bedienung des
Fischgrät-Adapters erfordert keinerlei
zusätzliche Handgriffe beim Anwender.
Die gesamte Funktion ist in die Steuerung der Verlegezange bereits standardmäßig integriert und erfolgt automatisch
im Zuge des normalen Bedienvorganges
des Pflastergerätes. Ein weiterer Vorteil
ist, dass diese Lösung auch für andere
Pflasterverbände genutzt werden kann,
wenn zusätzlich Druckpunkte notwendig werden, um einer ganzen Steinlage
Halt zu verleihen. Die Vorteile für Pflasterverleger sind wiederum dann größer, wenn Halbsteine in der Steinlage
komplett fehlen, weil dadurch auch die
Materialkosten niedriger ausfallen (Anwender hat für Halbsteine häufig keine
Verwendung).
Weitere Informationen:
Tel.: 0049 8662 – 664608-200
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TERCA Piazza antique
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Format:120x245x65 mm
Farben: rot, rotbunt, hellrot
Bedarf: 32 St./m2
Format:: 120x250x50 mm
Farben: rot, hellrot
Bedarf: ca.31 Stk/m2
TERCA Landhaus,
TERCA Piccolo und Doppio
rau oder glatt
Format:: 140x260x50 mm
Farben: rot, rotbunt, hellrot
Bedarf: ca.26 Stk/m2
Format:: 140x260x50 mm
Farben: rot, rotbunt, hellrot
Bedarf: ca.26 Stk/m2
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SEITE 18
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
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GALABAUmagazin
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
SEITE 19
DER GUTE STERN
AUF ALLEN STRASSEN UND BAUSTELLEN
NEU AM MARKT – MERCEDES-BENZ UNIMOG U 20: WENDIGE UND LEICHTE ZUGMASCHINE
MIT LKW-KOMFORT, IDEAL FÜR DEN EINSATZ IN KLEINEN UND MITTLEREN GEMEINDEN
SOWIE IN GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUBETRIEBEN
W
enn Mercedes-Benz mit neuen
Modellen auf den Markt kommt,
darf man von diesen viel erwarten. Diese Aussage gilt nicht nur für deren Personenwagen, sondern ebenso
im LKW- und Busbereich. Aus diesem
Grund dürfen auch die Erwartungen
hoch gesteckt werden, wenn es um den
neuen Unimog U 20 geht. Er betritt den
Markt voll Selbstbewusstsein und auf
ganzer Breite, die Auslieferung hat vor
kurzem begonnen.
Was kann der U 20, vor allem im
Vergleich zu seinen großen Brüdern
aus der Geräteträger-Baureihe (U 300,
U 400, U 500) oder gar den hochgelän-
degängigen Unimog-Baureihe U 3000,
Sein Vierzylinder-Motor mit 110 kW
U 4000 und U 5000? Die Antwort lässt (150 PS) spiegelt wie die gesamte Nutzsich in einem kurzen Satz zusammen- fahrzeugpalette von Mercedes-Benz eifassen und bedarf dennoch einer Er- nen sehr hohen Stand der Abgastechnik
läuterung. Der U 20 ist zu 100 Prozent wider.
Unimog. Allradantrieb, Einzelbereifung
Auch der Unimog U20 verfügt über
auch hinten, zuschaltbare Differenzial- die BlueTec-Technologie (Stickoxide wersperren, Portalachsen, Schraubenfedern, den durch Zuführung von Harnstoff elireichlich Leistungsreserven, Zapfwellen, miniert), erfüllt die Abgasregelung Euro
Nebenabtriebe und eine leistungsstarke 4 und garantiert einen sehr niedrigen
Hydraulik, komplettiert um den to- Feinstaubausstoß.
paktuellen Stand der Lkw-Technik bei
Sicherheit, Bedienung und Umweltver- DIE STARKEN SEITEN DES
träglichkeit, machen den U 20 zum fle- „KLEINEN“ UNIMOG
Von den Profi-Geräteträgern U 300 –
xibel einsetzbaren Geräteträger ganz im
U
500
unterscheidet sich der U 20 in
Stil der Marke Unimog.
GALABAUmagazin
SEITE 20
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
Neuer kompakter Unimog-Geräteträger U 20: Die
bewährte Technik der größeren Geräteträger U 300,
U 400 und U 500 verbindet der Mercedes-Benz
Unimog U 20 mit niedrigerem Fahrzeuggewicht,
ausgeprägter Wendigkeit und einem niedrigeren
Preis. Beim zulässigen Gesamtgewicht liegt der U 20
zwischen 7,5 und 8,5 Tonnen, die Achslasten sind
mit 4,8 Tonnen vorn und hinten zur Aufnahme von
Anbaugeräten gut bemessen. Im Bild ein Modell mit
Frontausleger-Böschungsmäher.
seiner enormen Wendigkeit (der Wen- Wendigkeit hat ihre Ursache in seinem
dekreis von 12,80 Metern hat Pkw-For- Radstand von 2,70 Metern. Der U 20
mat), im geringeren Fahrzeuggewicht, verfügt über ein Ganzstahlfahrerhaus
im niedrigeren Preis und schließlich in aus der Großserie im Hause Mercedesseiner Ausrichtung auf die Einsatzbedin- Benz. Zum Raumkonzept des U 20 gegungen.
hört auch eine formschön angepasste
So bietet der U 20 beispielsweise be- Staubox hinter dem Fahrerhaus, die das
ste Voraussetzungen für gelegentliche Mitführen von Werkzeugen, SchneeketMäharbeiten im kommunalen Bereich. ten oder persönlicher Schutzbekleidung
Stehen diese aber wie bei Straßenmei- wesentlich erleichtert. Zweikreis-Komstereien über einen langen Zeitraum munalhydraulik,
Zapfwellen-Getriebe
permanent auf dem Dienstplan, emp- vorn, Nebenabtrieb vom Getriebe und
fiehlt sich dessen größerer Bruder U 400 die Frontanbauplatte vervollständigen
mit noch mehr Kraft und Mähbreite und optional die Ausrüstung und erlauben
auch der Option einer Mähtür mit bester die Nutzung einer Vielzahl von Geräten.
Sicht auf die seitlich liegenden MähfläMotor, Getriebe, Achsen und die Einchen.
zelbereifung stammen aus dem UnimogAuch die Tätigkeiten des Räumens Baukasten. Das Achtgang-Getriebe erund Streuens im Winter sind dem U 20 möglicht Geschwindigkeiten zwischen
wie auf den Leib geschnitten. Geschaf- 1,1 und 90 km/h bei Nenndrehzahl. Übfen ist der U 20 speziell für wechselnde rigens ist der U 20 der erste Frontlenker
Anforderungen in den Gemeinden und von Unimog, sämtliche bisherigen sowie
Galabau-Unternehmen. Für Arbeiten die aktuellen Fahrzeuge dieser Größe
in dauernder Höchstleistung hingegen gehören zur Kategorie der Kurzhauber.
empfehlen sich die Geräteträger der
In zahlreichen Gemeinden sind derUnimog-Baureihe U 300 bis U 500. Mit zeit noch Unimog-Fahrzeuge der Baureidieser Modellpolitik stellt Mercedes- hen 424 und 427 mit den Typen U 1200
Benz für jeden Anspruch das ideale Uni- und U 1400 anzutreffen, produziert in
mog-Modell zur Verfügung.
der Zeit von 1982 bis 2000. Diese tun
Beim zulässigen Gesamtgewicht liegt zwar treu ihren Dienst – wie überhaupt
der U 20 zwischen 7,5 und 8,5 Tonnen, seit jeher ein Unimog kaum klein zu kriedie Achslasten sind mit 4,8 Tonnen vorn gen ist – stehen aber vielerorts doch allund hinten zur Aufnahme von Anbau- mählich zur Ablösung an, um steigende
geräten großzügig bemessen. Die hohe Reparaturaufwendungen zu vermeiden.
Diese älteren Modelle erfüllen heute
auch nicht mehr die aktuellen Anforderungen an Ergonomie, Umweltverträglichkeit und Bedienerfreundlichkeit.
Der V 20 kann neben dem Geräteeinsatz ein weiteres Plus für sich verbuchen:
Als PS-starke und relativ leichte Zugmaschine hat er keine Mühe, bei voller Auslastung mit einer Anhängelast von bis zu
18 Tonnen hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten zu fahren, das bedeutet Autobahneignung ohne jede Einschränkung.
Bei einer Praxisvorführung beeindruckte auch der Unimog U20 mit Holzhäcksler HF 200 des Herstellers Dücker,
niedriger Pritsche und Ballastgewicht am
Heck, einer perfekten Kombination für
Landschaftspflegearbeiten.
Der Häcksler ist für eine Holzstärke
von 200 Millimetern ausgelegt und wird
über die Frontzapfwelle des Unimog angetrieben. Drei Messer zerkleinern bis zu
acht Kubikmeter Holz in der Stunde. In
Verbindung mit der neuen kleinen Bereifung 315/60 R22,5 kann durch die niedrige Pritsche eine Ladehöhe von nur etwa
1,15 m erreicht werden, was sich besonders beim häufigen Beladen mit der
Hand/Schaufel positiv bemerkbar macht.
.
Information bei:
Mercedes Benz Österreich VertriebsgmbH
5020 Salzburg, Tel.:0662/4470-0
www.unimog.at
GALABAUmagazin
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
SEITE 21
KURZES HECK MIT PLUS
ECR58 PLUS UND ECR88 PLUS HEISSEN DIE NEUEN KURZHECKBAGGER-MODELLE VON
VOLVO MIT EINEM PLUS AN HUBKRAFT UND STANDSICHERHEIT. DAS HABEN SIE EINEM
SCHWEREREN KONTERGEWICHT ALS BEI DEN VORGÄNGERN ZU VERDANKEN.
V
olvo ECR58 PLUS und ECR88 PLUS sind als Kurzheckbagger ideal geeignet für räumlich beengte Einsätze, zum
Beispiel in innerstädtischen Bereichen. Die Volvo-Hydraulik ist wie gewohnt auf dem neuesten Stand und imponiert
durch exzellente Feinsteuerbarkeit und eine Kapazität, die
kürzeste Taktzeiten ermöglicht. Alle Modelle sind zwar außen
kompakt aber innen erstaunlich geräumig. Groß gewachsene
Fahrer profitieren laut Volvo von einer hervorragenden Beinfreiheit. Angenehm niedrige Innen- und Außenschallpegel
und die Lagerung der Kabine auf Gummi-Dämpfelementen,
sowie die serienmäßige Heizungs- und Klimaanlage sorgen für
besten Arbeitskomfort.
Die drehmomentstarken Volvo-Dieselmotoren der neuen
Generation sind nach Werksangaben nicht nur leise, sondern
bleiben auch weit unter den zulässigen Emissionswerten. Zudem sind sie bei allen Modellen mit Leerlaufautomatik ausgestattet. Damit senkt Volvo die Motordrehzahl auf ein Ruheniveau, falls der Fahrer fünf Sekunden oder länger keine
Bedienhebel betätigt. Die Leerlaufautomatik trage wesentlich
zum niedrigen Kraftstoffverbrauch und längerer Motorlebensdauer bei.
LEISTUNGSMERKMALE
Der zweistufige Fahrantrieb ist mit einer Funktion für den
automatischen Wechsel von hoher zu niedriger Stufe je nach
Belastung ausgestattet. Ein praktisches Detail, das Arbeiten
wie Planieren oder Verfüllen wesentlich erleichtert. Mit effizienter Load Sensing-Hydraulik hat Volvo diese Kompaktbagger
auf Produktivität getrimmt. Am Joystick rechts sitzt ein Drehwähler, mit dem der Anbaugerätekreislauf elektro-hydraulisch
angesteuert wird. Der Fahrer kann damit besonders komfortabel, nämlich nur mit dem Daumen anstatt mit einem Fußpedal,
die Fördermenge zur jeweiligen Funktion stufenlos variieren
und erzielt dabei eine hervorragende Kontrolle über die Anbaugeräte. Zur Servicefreundlichkeit hat sich Volvo ganz besonders Gedanken gemacht. Der seitlich angeordnete Motor
ist unter einer großen Serviceklappe gut zugänglich. Dies gilt
auch für die Wartungspunkte, die regelmäßig kontrolliert werden müssen.
Langlebigkeit und ein nach Angaben von Volvo hoher Wiederverkaufswert werden durch viele Merkmale gefördert. Zu
nennen seien an dieser Stelle beispielsweise die geschützt im
Stiel verlegten Schläuche zum Löffelzylinder. Die ORFS-Technik der Hydraulikkupplungen setze hohen Drücken, Erschütterungen und Torsionsbelastungen erheblichen Widerstand
entgegen und bedeute weitestgehende Lecksicherheit.
Der X-förmige Rahmen im mittleren Abschnitt des Unterwagens – ein sonst hauptsächlich bei größeren Baggern anzutreffendes Konstruktionsprinzip – bewirkt eine ausgezeichnete Kraftableitung.
Die Modelle Volvo ECR58 PLUS und ECR88 PLUS bilden
somit eine willkommene Abrundung des Kurzheckbaggersortiments von Volvo CE, zu dem auch die kleineren Modelle
ECR28, ECR38 und ECR48 gehören.
Nähere Informationen unter:
www.volvo.com oder
Tel: +43(0)662/46911-0
GALABAUmagazin
SEITE 22
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
MITSUBISHI FUSO CANTER –
AUFBAUTEN NACH WUNSCH
DER MITSUBISHI FUSO CANTER IST BEKANNT FÜR VIELE AUFBAUVARIANTEN. FÜR DEN
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUER SOWIE DEN KOMMUNALEN BEREICH GIBT ES DEN
CANTER AB WERK BEISPIELSWEISE MIT KIPPER UND ALS PRITSCHE, MIT EINZEL- ODER
DOPPELKABINE.
F
ür den Kunden liegen die Vorteile
Vier Fahrerhäuser, vier Gewichtsklas- sungen zur Miete an, auf Wunsch schon
auf der Hand: Der Canter zeich- sen von 3,5 bis 7,5 Tonnen sowie sie- ab einem Tag, aber auch wochen- oder
net sich durch seine ausgeprägte ben Radstände von 2,50 bis 4,47 Meter monatelang. Insgesamt befinden sich
Aufbaufreundlichkeit und hohe Nutz- Achsabstand belegen die Vielseitigkeit. über 60 Canter-Branchenfahrzeuge im
last aus. So verfügt er nach Werksan- Mit schlankem Standard-Fahrerhaus, Vermietpool von CharterWay. Gerade
gaben im 7,5-Tonnen-Segment mit bis breitem Comfort- Fahrerhaus sowie mit im Saisongeschäft, bei kurzfristigen
zu 4920 Kilogramm über die höchste Einzel- und Doppelkabine erfüllt der Aufträgen oder bei Ausfällen findet der
Fahrgestell-Tragfähigkeit seiner Klasse. Canter die Anforderungen zahlreicher Unternehmer hier das für ihn passende
Im 3,5-Tonnen-Segment gehört er mit Branchen.
Fahrzeug.
3500 Kilogramm Anhängelast zu den
Käufer eines Canter haben die Wahl
Für den GaLaBau sind einige inteKlassenbesten. Das Frontlenkerkonzept zwischen vier Dieselmotoren nach ressante Varianten dabei. Zu nennen
lässt ein beachtliches Ladevolumen zu.
Abgasstandard Euro 4 mit Common- wären beispielsweise der Canter 7C15
Rail-Einspritztechnik, gekühlter Abgas- Absetzkipper mit 3350 mm Radstand,
rückführung und Partikelfilter. Neu im hydraulisch veränderbarer Aufbaubreite
Programm des Canter mit 3,5 Tonnen für Behälter bis zehn Kubikmeter oder
Gesamtgewicht ist ein Motor mit drei der Canter 7C15 Dreiseitenkipper mit
Liter Hubraum und einer Leistung von Doppelkabine, 3850 mm Radstand und
81 kW (110 PS). Darüber hinaus gibt es einer 3600 mm langen und 2300 mm
für die Modelle mit 6,5 und 7,5 Tonnen breiten Kippbrücke mit einer Nutzlast
Gesamtgewicht auf Wunsch zusätzlich von rund 3650 kg.
einen Motor mit 132 kW (180 PS) aus
4,9 Liter Hubraum.
Nähere Informationen bei:
Neben diesen Branchenfahrzeugen
Mercedes Benz Österreich VertriebsgmbH
ab Werk bietet CharterWay Deutschland
5020 Salzburg, Tel.:0662/4470-0
acht weitere verschiedene Branchenlöwww.mitsubishifuso.at
GALABAUmagazin
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
MINILADER MEISTERN
AUFGABEN IM GALABAU
D
er Garten- und Landschaftsbau
stellt auf nahezu jeder Baustelle hohe Anforderungen an seine
Radlader. Die Abmessungen müssen so
kompakt sein, dass die Maschinen auch
sehr schmale Wege passieren können.
Gleichzeitig dürfen sie den meist weichen Untergrund nicht beschädigen. Zudem müssen sie vom Humus über Steine
auch Bäume heben können und einfach
zu transportieren sein. Kramer kann
diese Anforderungen erfüllen, da alle
Radlader allradgelenkt und somit sehr
wendig sind.
Kramer bietet mittlerweile im Segment bis 0,65 Kubikmeter Schaufelin-
TURBO-PFLANZGRUND
FÜR WASSERPFLANZEN
halt vier Maschinen an: die Vertreter der
80er Komfort-Serie 180 und 280 sowie
die beiden neuen Minilader der 50er
Economy-Serie, den 250 und 350.
Der Wartungs- und Servicezugang ist
wie auch bei den größeren Radladern
über die Motorhaube möglich. Ausgestattet mit unterschiedlichen Anbaugeräten, von der Kehrmaschine über
Ballenstecher und Arbeitsplattform bis
hin zum Schaufelseparator, können die
Minilader unterschiedlichste Arbeiten
erledigen.
Nähere Information unter:
www.neusonkramer.com
Wacker Neuson GmbH, Tel.: 01/767 15 15
LEUCHTENDE AKZENTE
W
enn es um stilvolle Beleuchtung
geht, können Gestalter im öffentlichen und privaten Bereich
auf die Focus-Serie von Braun zurückgreifen. Neu im Focus-Programm ist Sit
& Light, ein Steinquader mit beleuchteter Oberfläche. Die Steinquader sind
multifunktional: Sie beleuchten dezent
die Umgebung, dienen der Orientierung,
lassen sich als Abgrenzungen nutzen und
sind zudem ungewöhnliche Sitzgelegen-
SEITE 23
heiten. Wie alle Focus-Produkte ist Sit &
Light mit LED-Leuchten ausgestattet, die
warmes, blendfreies Licht ausstrahlen.
Neben der Standardfarbe weiß sind die
Quader in den Lichtfarben Gelb, Blau,
Rot und Grün erhältlich. Auf Wunsch ist
auch ein automatischer Farbwechsel mit
RGB-Steuerung möglich.
Nähere Information unter:
www.braun-steine.de
D
ie Minnova GmbH ließ eine Studie
an Schwimmteichen und Naturpools mit bepflanztem Filterbereich durchführen, um die Auswirkungen
eines neu entwickelten Substrats für
Sumpf- und Wasserpflanzen (Handelsname „geoClear Pflanzgrund 05“ (GCP))
fest zu stellen.
Das Substrat soll die Pflanzen möglichst
optimal mit allen nötigen Nährstoffen und
Spurenelementen versorgen, andererseits
aber kein zusätzliches Algenwachstum
durch die Abgabe von Nährstoffen an
das Wasser verursachen. GCP ist ein an
allen wichtigen Nährsalzen reiches Gemisch aus verschiedenen Gesteinsmehlen
ohne organische Anteile das diese Anforderungen voll und ganz efüllt.
Das Algenwachstum der Anlagen lag
bei der Referenzgruppe bei 2,7 auf einer Skala von 1–4. Das entspricht einem
mäßigen Auftreten von Fadenalgen,
das sich zumeist auf die Seichtbereiche
und hier vor allem auf die Filterzonen
konzentrierte. Anlagen mit GCP hatten
deutlich weniger Fadenalgen.
Ihr Durchschnittswert lag bei 1,2.
Von 21 Anlagen mit GCP waren 17 weitestgehend algenfrei. Aus den Untersuchungen lassen sich folgende Aussagen
über die Wirkung von GCP ableiten: außergewöhnlich rasche Pflanzenentwicklung starke Pflanzenentwicklung auch in
durch strömten Bereichen hohe Vitalität
der Pflanzen im Herbst deutlich geringere Algenbildung als in der Vergleichsgruppe.
Nähere Information unter:
www.minnova-bns.de
Minnova GmbH, Tel.: 03136 610 17
GALABAUmagazin
SEITE 24
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
PLANUNGSUNTERLAGE
DACHBEGRÜNUNG
SCHWAB STELLT NEUEN
EXAKTPLANER VOR
SCHNELLE SAUBERKEIT
AUF DEM GRUNDSTÜCK
O
it einem neuartigen Minigrader
it dem Stihl KombiSystem hat
möchte Schwab modernen
der Waiblinger MotorgeräteherLandschafts- und Sportplatzsteller die Idee umgesetzt, mit
bauern sowie Tiefbauunternehmen das einer Motoreinheit möglichst viele ArLeben erleichtern.
beiten rund ums Haus und im Garten zu
Dabei hat Schwab nicht einfach einen erledigen. Das neue Axial-Blasgerät Stihl
bestehenden Grader proportional ver- BG-KM macht das System jetzt noch vielkleinert, sondern das Gerät mit einem seitiger. Der neue „Luftbesen“ entfernt
vollkommen anderen Ansatz komplett mühelos Laub, Gras- und Heckenschnitt
neu entwickelt.
aber auch Pulverschnee vom GrundHerausgekommen ist eine Arbeitsma- stück. Seine Leistungsfähigkeit verdankt
schine auf drei Rädern, die teleskopisch das Blasgerät dem Axial-Prinzip.
verlängert werden kann und gleichzeiOb Gras, Gestrüpp oder Hecken
tig sehr wendig und mobil ist. Hydrau- schneiden, Bäume pflegen, Boden frälisch kann die Länge des Graders von sen oder große Flächen kehren – für jede
4,70 auf 5,95 Meter verlängert werden Aufgabe wartet das Stihl KombiSystem
und schafft dadurch ein sehr genaues mit dem passenden KombiWerkzeug
Planum, ohne von seiner Wendigkeit auf. Diese lassen sich einfach über eine
einzubüßen. Durch seine spezielle Kon- Schnellkupplung an den KombiMotor
struktion ist ein Wenderadius von nur andocken.
2,5 Meter möglich.
Als Herzstück des Stihl KombiSyMit seinem geringen Gewicht von nur stems stehen fünf Zweitakt-Motoren
2,8 Tonnen gehört der Exaktplaner nach mit Leistungen zwischen 0,75 kW und
Auffassung von Schwab mit seinem 1,40 kW zur Auswahl. Im Gegensatz
60 PS Motor zu den derzeit leistungs- zu einem herkömmlichen Viertaktagfähigsten Maschinen im Garten- und gregat wird der patentierte Stihl 4-MIXLandschaftsbau.
Motor mit einem Gemisch aus Benzin
Nicht zuletzt wegen seiner 3-Punkt- und Öl betankt. Die Ventilsteuerung
Hydraulik mit Zapfwelle sei es möglich der Gasströme beim 4-MIX-Motor veralle Anbaugeräte wie Rüttel- oder Krei- hindert Spülverluste, was zu einer deutselegge, Fräse, Vertidrain oder Dünge- lichen Senkung der Abgaswerte führt,
streuer anzubauen.
sagt Stihl. Sie erfüllten die seit 2008 in
Der Exaktplaner ersetzt so einen Europa geltenden strengen EmissionsTraktor auf der Baustelle. Offiziell stellt grenzwerte (EUII). Neben dem neuen
Schwab seinen Exaktplaner im Septem- Blasgerät stehen zehn weitere unterber 2008 zur GaLaBau in Nürnberg vor. schiedliche KombiWerkzeuge, von der
Interessenten kann der Grader auf An- Sense mit Fadenkopf bis zur Bodenfräse,
frage aber schon früher vorgeführt wer- zur Verfügung.
den.
M
M
ptigrün hat die überarbeitete
Neuauflage der Planungsunterlage zur Dachbegrünung vorgelegt.
Die Version 2008/09 bietet klar strukturiert, übersichtlich und einfach zu finden
neun System- und 14 Produktlösungen
für (fast) alle Anwendungsfälle bei begrünten Dächern.
Ob
„Spardach“,
„Leichtdach“,
„Schrägdach“ oder „Naturdach“ aus
dem extensiven Bereich, über „Retentionsdach“ und „Thermodach“ als Besonderheiten, bis zum „Gartendach“,
„Landschaftsdach“ oder „Verkehrsdach“
bei intensiv genutzten Dächern – für
jeden Planerwunsch gibt es Lösungsvorschläge.
Nach Angaben von Optigrün berücksichtigt das Fachheft auch schon die
Änderungen der neuen FLL-Dachbegrünungsrichtlinine (2008).
Die Optigrün-Systemlösungen werden
in einer Doppelseite mit den wichtigsten
Daten, einem Systemschnitt, den zugehörigen Produkten und dem Kurz-LV vorgestellt. Und wer sich noch mehr in die
Thematik vertiefen möchte, findet auf
den nachfolgenden „Ergänzungsseiten“
weiter gehende Fachinformationen.
Bei den Optigrün-Produktlösungen
werden die wichtigsten allgemeinen
Planungsgrundlagen von A bis Z wie
Absturzsicherung, Brandschutz, Pflanzenauswahl, Randausbildung, Statik,
Wurzelschutz oder Windsogsicherung
anschaulich erläutert. Die Planungsunterlage kann kostenlos angefordert werden.
Nähere Information unter:
www.optigruen.at
Tel.: 01/717 28 417
Nähere Information unter:
www.horst-schwab.de
Nähere Information unter:
www.stihl.at, Tel.: 01/865 96 37-0
GALABAUmagazin
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
SEITE 25
KLOSTERMISCHUNG
FÜR HIMMLISCHE WEGE
DIE NEUEN
54ER PROFI-MÄHER
SCHULE
DER SINNE
D
I
as Blindeninstitut im ostbayerischen Regensburg bietet das
Beispiel einer behindertengerecht
gebauten Schule. Sie bietet Tagesstätte,
Internat, Sport- und Therapieeinrichtungen für rund 100 blinde wie auch
mehrfachbehinderte Kinder.
Der Grundriss und die Ausbaumaterialien des Gebäudes sind für die Orientierung über den Tast- und Hörsinn
ausgelegt.
Die Nutzer richten sich nach unterschiedlichen
Raumklängen
und
Lichtverhältnissen sowie nach taktil
wahrnehmbaren Bodenbelägen. Die
Freiraumgestaltung des Berliner Landschaftsarchitekturbüros Kiefer nimmt
das auf und lässt Raum für Sinnesreize.
Für die Platzbefestigung produzierte
Godelmann die Großformatplatten Scada in der Objekt-Sonderfarbe Graugrün
mit Oberflächen in stahlkugelgestrahlter
Qualität. Das Flächensystem setzt durch
den mit Natursteinkörnungen veredelten Vorsatz Akzente. Einige Gleditschien
bereichern die Szene.
ie Klostermischung ist ein gereiftes
n der Saison 2008 wird SABO auch
Produkt, das in den 50er Jahren
im Profi-Geschäft für mehr Effizienz
seinen geistreichen Namen bekam.
auf dem Rasen sorgen. Der bekannDamals entwickelte das Heinrich Mäch- te Gartengeräte-Hersteller stellt für den
ler Sand- und Kieswerk aus München für Profi-Bereich seine 54er-Serie vor. Die
ein Kloster bei München das Wegebau- beiden neuen Mäher SABO 54-PRO
material. Heute ist der Nutzen des stetig VARIO Plus und SABO 54-PRO K VARIO
weiter entwickelten Materials auf viele verfügen im Vergleich zu ihren VorgänBereiche ausgeweitet.
ger-Modellen der 52er-Serie über ein
Für Fußwege und schweren (land-) erweitertes Fahrgeschwindigkeits-Spekwirtschaftlichen Verkehr ist es in gleichem trum von bis zu 5,0 km/h, breitere Räder
Maße geeignet. Auch auf Straßenban- und einen neuen Front- und Seitenaufketten, als Auffahrten zu Villen oder in prallschutz.
öffentlichen Parks findet es Verwendung.
Für die bessere Manövrierbarkeit der
Die Anwendung ist sehr simpel. Ohne Heckauswurfmäher ist laut Sabo die speweitere Zusätze ist es in drei Schritten zielle Technik der Räder verantwortlich.
eingebaut und sofort nutzbar. Als Finish
Die breiteren Reifen verteilten das
wird lediglich ein Absanden empfoh- Gewicht der Mäher besonders schonend
len. Die ideale Schichtstärke variiert, je auf den Rasen und sorgten für optimale
nach Belastung, zwischen geringen 6 Traktion unebenen Flächen. Last but not
und 12 cm. Die Klostermischung ist also least sorgt die Schnitthöheneinstellung
durchaus budgetfreundlich. Spezialma- mit sieben Stufen für mehr Flexibilität:
schinen sind nicht erforderlich. Mächler Die Spannweite reicht nun von 17 bis
verfügt über einen eigenen Fuhrpark und 85 Millimeter. Bei den neuen 54er Profiberät und beliefert seine Kunden bei Be- Modellen gibt es das Anti-VibrationSydarf auch direkt.
stem serienmäßig.
www.klostermischung.de
Tel.: 0049 89 603 429
KALKULATION
IST KEINE STRAFE
www.rkm.co.at
Tel.: 02782/83 222
S
pätestens, seit Branchenanwendungen wie WinArboR® Leistungsverzeichnisse per GAEB einlesen und
Preisanfragen für Materialien und Pflanzen papierlos faxen, fertige Kalkulationsansätze aus dem Leistungsstamm auf die
LV-Positionen gezogen und kalkulierte Bauzeiten sowie Deckungsbeiträge per Mausklick abgerufen werden, sind LV-RandKalkulationen nicht mehr zeitgemäß.
Kalkulation ist keine Strafe, wenn der
Lohn für die Kalkulation in der weitestgehend fertigen Arbeitsvorbereitung
des Projektes besteht. Material-, Pflan-
D
www.godelmann.de
Tel.: 0049 94 38 94 04-0
zen-, Subunternehmer- und Zeitvorgabelisten sind abrufbereit, wenn das LV
als Angebot ausgefüllt das Haus verlässt.
Sonderkonditionen können bei Nachverhandlungen mühelos eingetragen werden und auf Wunsch auch ältere Preise
z.B. im Materialstamm ersetzen. Kalkulierte Ansätze werden in Legenden abgelegt und stehen für kommende Verwendungen zur Verfügung. Kalkulation
spart Zeit und reduziert das Risiko.
Nähere Information unter:
www.rita-bosse.de, Tel.: 0049 4486 928 10
GALABAUmagazin
SEITE 26
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
AUFSITZMÄHER GEGEN GESTRÜPP
P
rofitechnik für die extensive Pflege
besonders in schwerem Gelände
bietet der Aufsitz-Gestrüppmäher
Herkules RM 94 mit seinen 95 Zentimeter Schnittbreite. Mit einem kraftvollen
18 PS-Profimotor schafft Herkules die
Voraussetzung für wirtschaftliches Arbeiten auf Brachflächen. Der große 12Liter-Tank ermöglicht zudem eine lange
Einsatzdauer ohne lästige Tankstopps.
Der Herkules RM 94, ein Profigerät für
verwinkeltes, unebenes Gelände oder
Hochgraswiesen. Selbst kleinere Bäume und Büsche sowie dichtes Gestrüpp
stellen für das ausgefeilte Mähwerk
kein Hindernis dar. Der verstärkte Rohrrahmen und die kompakte Bauweise
lassen den RM 94 wie ein Cart daher
kommen.
Nähere Information unter:
www.herkules-motor.de
KOMPAKT FÜR ENGE BAUSTELLEN
B
egeisterung löst der neue allradgelenkte Terex-Lader
TL80AS schon bei Probefahrten aus. „Der dreht fast
wie ein Panzer“, freuen sich erfahrene Maschinenführer, berichtet Terex. Die beiden Dana-Lenkachsen – vorn starr
angelenkt, hinten pendelnd – machen diesen Terex®-Lader
mit einem Innenradius am Rad von 1190 mm (außen 2575
mm) zu einem wendigen Gerät.
Der Radius gemessen an der Standardschaufel-Außenkante
beträgt 3780 mm. Mit einer Hubkraft von 48 000 Newton (N),
einer Reißkraft an der Schaufelschneide von 45 000 N sowie
3300 Kilogramm (kg) Kipplast gehört der TL80AS in seiner
Klasse zu den Besten, ist Terex überzeugt. Der Radlader findet sein Aufgabengebiet zum Beispiel als große Schubkarre
auf der Baustelle und als Universalgerät, mit dem sich Schotter und Humus verteilen und planieren lässt.
Nähere Information unter:
www.bmh.co.at, Tel.: 01 577 22 88-0
GALABAUmagazin
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
SEITE 27
FIVESTAR GRASS – ZU JEDER
JAHRESZEIT NATÜRLICH GRÜNER RASEN
ALS GENERALIMPORTEUR FÜR ÖSTERREICH BIETEN WIR IHNEN UNSEREN QUALITATIV
HOCHWERTIGEN, OPTISCH ANSPRECHENDEN KUNSTRASEN AN.
DANNER GmbH bietet als Generalimporteur die neue Generation des
Kunstrasens mit hervorragenden Produkteigenschaften an. Der Kunstrasen
wird als optimale Dauerlösung für die
ansprechende Gestaltung von Rasenschattenflächen, Dachterrassen, Innenhöfen und Spielbereichen angeboten.
Ebenso eignet sich der Kunstrasen für
die räumliche Gestaltung von Verkehrsruheflächen (Mittelstreifen, Kreisverkehr
etc.), Kinderspielplätzen, Außensportanlagen etc.
DANNER’s Dekorrasen ist ästhetisch
und funktional, pflegefrei, witterungsunabhängig, äußerst widerstandsfähig
und rasch zu verlegen.
Nach sorgfältiger Planung werden die
Möglichkeiten der Verlegung festgelegt
und fachgerecht durch geschulte Mitarbeiter ausgeführt. Sämtliche Wartungsarbeiten entfallen – kein Mähen, kein
Düngen, kein Kantenschneiden, kein
Bewässern – die optimale Lösung!
DANNER GmbH sucht Vertriebspartner für Kunstrasen (sehr gute Verdienstmöglichkeiten)
für einzelne Bundesländer – 0 76 14 / 62 82.
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ANWENDUNGSBEREICHE
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UNTERBAU
Bei Neuanlagen wird eine Planie mit
durchlässigem und verdichtetem
Schottermaterial angelegt. Bei bestehendem Rasen wird die Grasnarbe abgezogen und Fivestar Grass in
ein Sandbett (1–3 cm) verlegt.
VERLEGEN
Entweder verklebt oder bei Bedarf
mit Klettband verbunden. Die Verlegeart mittels Klettband ermöglicht –
falls erforderlich – eine leichtere
spätere Entfernung des Rasens.
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Abstreuen der Kunstrasenfläche mit
rundkörnigem Quarzsand.
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GALABAUmagazin
SEITE 28
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
GRÜNDACH IST NICHT
GLEICH „NATURDACH“!?
Bild: © „Optigrün“
Wann ist ein Gründach ein „Naturdach“? So könnte die Frage auch heißen. Der Begriff
„Naturdach“ wird häufig in den Mund genommen – für die einen ist es ein Dach, dass sich
mehr oder weniger selbst begrünt hat und sich selbst überlassen ist, für die anderen ist es
eine bestimmte Vegetationsform.
Das „Naturdach“ –
ein möglicher Standpunkt
Nach Meinung des Autors ist ein
„Naturdach“ eine ökologisch hochwertige extensive Dachbegrünung auf Flachund Schrägdächern mit hoher Artenvielfalt von Flora und Fauna und einer
Sedum-Gras-Kraut-Begrünung, die mit
anspruchslosen Gehölzen ergänzt sein
kann. Weitere Aspekte sind der passende Gründachaufbau, mögliche unterschiedliche Aufbauhöhen, die damit
verbundenen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, hoher Regenwasserrückhalt, langanhaltender Blühaspekt, Entwicklungsdynamik der Vegetationsform
und Notwendigkeit einer Pflege.
Neue Landesmesse Stuttgart – Architektur + Naturdach
Bauliche Voraussetzungen
naus wird empfohlen, auch die RhizomBesonders gut geeignet sind flach festigkeit gegenüber Quecke zu fordern.
geneigte Dächer ab einem Gefälle von Dachrandabschlüsse und Anschlüsse der
etwa 3% bis zu stärker geneigten Dach- wurzelfesten Dachabdichtung müssen
flächen mit einem Gefälle von bis zu ausreichend hoch ausgeführt werden.
27% (= 15° Neigung). Bei stärker geneigten Dächern (ab 27%/15°) nehmen Schichtaufbau eines „Naturdaches“
In der langjährigen Dachbegrünungdie bau- und vegetationstechnischen
Anforderungen hinsichtlich Schubsiche- spraxis haben sich bei Flachdächern von
0-5 Grad Dachneigung mehrschichtige
rung und Substrataufbau deutlich zu.
Extensivbegrünungen, die einen hohen Bauweisen in einer Gesamtaufbauhöhe
Anspruch an Gestaltungsmöglichkeiten von etwa 10-15 Zentimeter bewährt.
und Artenvielfalt haben, benötigen eine Die Dränageschicht kann aus natürlichen
ausreichende Lastreserve der Dachkon- Schüttgütern wie Blähschiefer, Lava oder
struktion von etwa 130-250 kg/m² (1,3- Blähton in einer Aufbauhöhe von fünf
2,5 KN/m²). Die Dachabdichtung muss Zentimetern bestehen oder aus etwa vier
„wurzelfest“ nach ONR sein, darüber hi- Zentimeter hohen Festkörperdränagen.
GALABAUmagazin
SEITE 29
Bilder: © „Optigrün“
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
Das „Naturdach“ – blühende Dachbegrünung mitten in der Stadt
Schnitt durch ein „Naturdach“ mit Festkörper- (links)
und Schüttgüterdränage
Bei gefällelosen Dächern mit stehendem partielle Anhügelungsbereiche schaffen, tationsbestände gemäht und die EntwäsWasser haben Festkörperdränagen Vor- die höheren Stauden und trockenheits- serungseinrichtungen kontrolliert und
teile, da sie das Wasser besser aus der verträglichen Gehölzen das Überleben ggf. gesäubert werden. Gemäht werden
Vegetationstragschicht halten. Dagegen ermöglichen – und damit frost- und tro- muss bei höherer Vegetation, um die
sind bei Dachunebenheiten, die auszu- ckenheitsempfindlichen Bodentierarten niedrigwüchsigeren Arten nicht das Licht
gleichen sind, Schüttgüter besser ge- Rückzugsmöglichkeiten bieten.
zu nehmen und zu stark aufkommende
eignet. Die Wasserspeicherfähigkeit von
Der größere Flächenanteil sollte je- Grasbestände zu minimieren. Anfallendes
Schüttgüter- und Festkörperdränage ist doch eine Substrathöhe von 5–10 Zen- Mähgut muss unbedingt vollständig vom
ähnlich, vom Gewicht her bei maxima- timeter aufweisen, um eine große Ar- Dach entfernt werden. Gedüngt wird mit
ler Wassersättigung sind die Festkörper- tenvielfalt zu erreichen. Ziel sollte sein, einer jährlichen Gabe eines NPK-Langdränagen insgesamt leichter. Dagegen eine vielfältige und damit auch über zeitdüngers mit 5 Gramm Stickstoff pro
sind die natürlichen Schüttgüter voll viele Monate hinweg blühende Sedum- Quadratmeter.
durchwurzelbar und erhöhen den für Kräuter-Vegetation mit einem geringen
die Pflanzen zur Verfügung stehenden Anteil an Gräsern zu schaffen. Gräser Zusammenfassung
Ein „Naturdach“ ist eine artenreiche,
Wurzelraum.
sollten nicht in zu großen Mengen aufDie Vegetationstragschicht besteht gebracht werden – sie siedeln sich meist ökologisch hochwertige Extensivbegrüaus einem Extensivsubstrat für mehr- von alleine an und eine Dominanz wür- nung, die regelmäßig und fachgerecht
gepflegt werden muss. Voraussetzung
schichtige Bauweise. Die Extensivsub- de zu Lasten der Artenvielfalt gehen.
für ein dauerhaft funktionsfähiges und
strate werden bei „Naturdächern“ bei
blühendes „Naturdach“ ist eine veretwa 5-10 Zentimetern eingebaut. Parti- Pflege und Wartung
nünftige Planung, Ausführung und wie
ell bei Anhügelungen kann die Aufbau- von „Naturdächern“
Artenreiche „Naturdächer“ dürfen angeführt eine fachkompetente Pflege
höhe bis etwa 30 Zentimeter betragen.
Mit diesen Aufbauten ist eine arten- nicht sich selbst überlassen werden, son- und Wartung. Und dennoch wird sich
reiche
Sedum-Gras-Kraut-Vegetation dern bedürfen einer regelmäßigen, ge- ein „Naturdach“ über die Jahre hinweg
mit über 30 verschiedenen Pflanzen- zielten und fachgerechten Pflege. Ein weiter entwickeln, verändern und immer
arten möglich. Die Möglichkeit, die Sub- bis zweimal im Jahr muss das Gründach wieder andere Aspekte zeigen.
strataufbauhöhen zu variieren, macht begangen werden (im Frühjahr zur Dünein „Naturdach“ ebenfalls reizvoll. Es gung, im Herbst zum Schnitt), FremdbeDipl. Biol. Dr. Gunter Mann
können gestalterische Aspekte einflie- wuchs (vor allem unerwünschte Gehölze
Weitere Informationen finden Sie unter
www.optigruen.at
ßen und mit geringen Mitteln lassen sich aus freiem Anflug) entfernt, hohe Vege-
GALABAUmagazin
SEITE 30
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
DREI JAHRZEHNTE WEGWEISEND
Foto: NuernbergMesse/Thomas Geiger
Die Stone+tec, Internationale Fachmesse für Naturstein und Natursteinbearbeitung, kann
vom 20. bis 23. Mai 2009 ihr 30-jähriges Jubiläum feiern. Mit 963 Ausstellern und
41.084 Fachbesuchern1 setzte die alle zwei Jahre stattfindende Stone+tec zuletzt im Frühjahr
2007 positive Signale für die Branche.
G
alten die USA in den vergangenen
Jahren als lukrativer Absatzmarkt
für Naturstein, so hat die derzeitige Wirtschaftskrise dort und der starke
Euro sowie solide, ja sogar boomende
Märkte in Europa den Blick der Branche
wieder stärker auf den alten Kontinent
gerichtet. Die Stone+tec in Nürnberg
liegt direkt im Herzen dieser Nachfrage
und kann inzwischen auf drei Jahrzehnte
zurückblicken, in denen sie Spiegel und
Impulsgeber für den deutschen und europäischen Natursteinmarkt war.
dynamische Entwicklung in der Industrie
und im Bauhauptgewerbe, beschleunigt.“ Damit entwickelt sich der Markt
in Deutschland positiv, trotz der allgemeinen Abkühlung der Weltwirtschaft.
„Mit der sich immer deutlicher abzeichnenden Schwächephase in den
USA treten die weltwirtschaftlichen
Belastungen und Risiken zunehmend
hervor. (…) Mit den andauernden Problemen der US-Hypothekenkrise, der
deutlichen Verschiebung der Währungsrelationen und dem weiteren Anstieg der
Rohöl- und Nahrungsmittelpreise haben
ROBUSTE KONJUNKTUR
sich die konjunkturellen und preislichen
IN DEUTSCHLAND
Risiken erhöht.“
In seiner aktuellen Pressemitteilung
Bei einem leichten Rückgang der
zur wirtschaftlichen Lage der Bun- Auslandsnachfrage wirke vor allem die
desrepublik Deutschland konnte das Nachfrage aus dem Inland stützend, so
Bundesministerium für Wirtschaft und das Bundesministerium: „Besonders
Technologie (BMWi) gute Nachrichten kräftige Zuwächse verzeichnete die Bauverkünden: „Das Wachstum hat sich produktion. Sie wurde im Februar noch
aller Voraussicht nach im ersten Quar- einmal um 3,7 % ausgeweitet, nach
tal dieses Jahres, angetrieben durch die +11,4 % im Januar. Die Perspektiven
für das Produzierende Gewerbe bleiben
recht günstig.“
Der anhaltende Aufschwung der Anlageinvestitionen und die verbesserte
Lage der öffentlichen Haushalte sollten
nach der Prognose des BMWi weiter
für Impulse sorgen: „Die Bestellungen
im Bauhauptgewerbe entwickeln sich
aufgrund von Großaufträgen derzeit äußerst volatil. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich nimmt
das Ordervolumen zu (November / Dezember / Januar gegenüber August /
September / Oktober: +3,3 %).“
WACHSTUM BEI DEUTSCHLANDS
NACHBARN IN MITTELOSTEUROPA
Das wirtschaftliche Wachstum bei
den Staaten in Mittelosteuropa ist trotz
leichter Abschwächung weiterhin positiv.
Die deutsche Bundesagentur für Außenwirtschaft beziffert in ihrer Schätzung
vom Anfang des Jahres die Veränderung
des BIP im Jahr 2008 für die gesamte
GALABAUmagazin
SEITE 31
Fotos: NuernbergMesse/Thomas Geiger
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH
Europäische Union auf rund 2,4 % – ein JETZT ANMELDEN UND
Wert, der von den Ländern Mittelosteu- FRÜHBUCHER-VORTEIL SICHERN
Mit dem Versand der Anmeldeunropas deutlich übertroffen wird. Die Prognose für die Slowakische Republik liegt terlagen an potenzielle Aussteller hat
bei 6,8 %, für die Russische Förderation die heiße Phase der Vorbereitungen zur
und Bulgarien bei 6,4 %, für die Ukraine Stone+tec 2009 begonnen. Wer bis zum
bei 6 %, für Rumänien bei 5,9 %, Polen 25. September 2008 bucht, sichert sich
bei 5,5 und die Tschechische Republik den Frühbucher-Vorteil. Weitere Informabei 5 %. Selbst „Schlusslicht“ Ungarn tionen sowie Anmeldeformulare im PDFliegt mit erwarteten 3 % über dem EU- Format gibt es ab Mitte Juli online unter
www.stone-tec.com. Über die Aussteller
Durchschnitt.
und ihr Angebot informiert vor, während
NÜRNBERG: INTERNATIONALER
und nach der Messe umfassend die DaTREFFPUNKT MITTEN IN EUROPA
tenbank www.ask-stone-tec.com.
Mit einer Internationalität von 28 %
Die Stone+tec wird veranstaltet von
auf Seiten der Fachbesucher und 66 % der NürnbergMesse, ideelle Träger sind
auf Ausstellerseite gehört die Stone+tec der Deutsche Naturwerkstein-Verband
zu den großen internationalen Fachmes- e.V., der Bundesinnungsverband des
sen in Nürnberg. Neben den Besuchern Deutschen Steinmetz-, Stein- und Holzaus Deutschland kamen die europä- bildhauerhandwerks
sowie
weitere
ischen Messegäste vor allem aus den Verbände der Deutschen NatursteinBenelux-Staaten, Österreich, Italien, der Wirtschaft, die Fachabteilung NatursteinTschechischen Republik, Großbritannien, maschinen im Fachverband Bau- und
Skandinavien, Polen, der Schweiz, Frank- Baustoffmaschinen des VDMA e.V. und
reich, Irland und Spanien, aber auch aus die Fachgruppe Diamantsägen und Didem Baltikum sowie Russland, der Ukra- amantbohrer im Verband Deutscher
ine und Weißrussland.
Schleifmittelwerke e.V. (VDS).
Aus den außereuropäischen Ländern
Informationen und Anmeldeunterlagen:
kamen die Besucher vor allem aus Indien,
NürnbergMesse GmbH
Nordamerika, China, Israel und den VerProjektteam Stone+tec 2009
einigten Arabischen Emiraten. Führende
Messezentrum, D-90471 Nürnberg
Ausstellernationen hinter Deutschland
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