Radialog 02/2011 - Radiologie Weinheim

Transcrição

Radialog 02/2011 - Radiologie Weinheim
Das Patientenmagazin Ihrer Radiologiepraxis | 02/2011
Radialog
Weltweit beste radiologische Versorgung
in Deutschland
– Wer zahlt die Rechnung?
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Ab Seite 06
Seite 04
Arztsuche – Bewertungsportale im
Internet werden immer beliebter
Seiten 10 und 11
Rücken – von der Vorsorge bis zur
richtigen Therapie
Seiten 12 und 13
Prostata – warum das Thema Vorsorge
für die Zwillingsbrüder Roth so wichtig ist
Radialog online unter
www.radiologie.de
02 Einblick
Kompetenz an zwei Standorten
Die Fachärzte der Radiologie Weinheim und Heppenheim
praktizieren mit hochmoderner Diagnosetechnik.
S
Dr. med.
Peter Nunninger
Dr. med.
Thomas Bock
Prof. Dr. med.
Andreas Steudel
echs radiologische Fachärztinnen und -ärzte
umfasst das Team der Radiologien Weinheim und
Heppenheim. Mit ihrer langjährigen Erfahrung
decken sie das gesamte Spektrum der Diagnostischen
Radiologie und Nuklearmedizin ab. An beiden Praxisstandorten steht ihnen eine gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter-Crew zur Seite, die dafür sorgt, dass
die Patienten immer im Mittelpunkt stehen.
Zum Leistungsspektrum der Gemeinschaftspraxis
gehört neben digitaler Röntgentechnik, Kernspintomographie, Computertomographie, Sonographie und
Osteoporose-Diagnostik auch die Nuklearmedizin. Zudem
nimmt die Radiologie Weinheim am MammographieScreening teil, einem bundesweiten Programm zur Brustkrebs-Früherkennung. Brustkrebs ist der häufigste
bösartige Tumor bei Frauen. Die wichtigste Waffe im
Kampf gegen die gefährliche Krankheit ist die Früherkennung. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren – sie stellen
die Hauptrisikogruppe – werden daher alle zwei Jahre zur
Untersuchung ihrer Brust durch Mammographie eingeladen. Mittels digitaler Mammographie lassen sich Tumoren
feststellen, die noch zu klein sind, um bei der Tastuntersuchung erkannt zu werden. Und je kleiner der Tumor ist,
desto größer sind die Heilungschancen.
Neueste Technologie im
Mammographie-Screening
Dr. med.
Klaus Niedrig
Dr. med.
Karin Westphal
Dr. med.
Christiane Lumpe
Auch am zweiten Standort im hessischen Heppenheim
wird das Mammographie-Screening durchgeführt. In der
Praxis am Kreiskrankenhaus Bergstraße finden zudem
die Abklärungsuntersuchungen für Frauen statt, deren
Mammographie im Screening auffällig war. Die Screeningeinheit Hessen Süd ist die erste Einheit in Deutschland,
die mit der jüngsten Innovation von Fujifilm im Bereich
der digitalen Mammographie ausgestattet ist.
Das hochmoderne Gerät namens Amulet bietet
nach Herstellerangaben die höchste Auflösung weltweit.
Dies führt zu einer Verbesserung der Bildqualität bei
gleichzeitig reduzierter Strahlendosis. Die optimierte
Darstellung der Brust und die qualitativ hochwertigen
Verbesserte Bildqualität, reduzierte Strahlendosis und mehr
Komfort – das alles bietet das
hochmoderne MammographieScreening-Gerät Amulet.
Aufnahmen des Brustdrüsengewebes ermöglichen eine
hervorragende Detaildarstellung verdächtiger Bereiche
für eine sichere Diagnose.
Manche Frauen scheuen die nicht immer angenehme
Mammographie-Untersuchung. Das neue Gerät sorgt für
komfortablere Untersuchungsbedingungen. Der Druck
wird reduziert und somit das Wohlbefinden gefördert. Die
ausbalancierten Armstützen gewährleisten eine optimale
Stabilität während der Untersuchung.
Schonende Herzuntersuchungen
mittels Hochleistungs-CT
Daneben führt das Ärzteteam in Heppenheim digitales
Röntgen, Kernspintomographien mit einem leistungsstarken 1,5 Tesla MRT-Gerät und Computertomographien (CT) durch. Die Ärzte arbeiten hier mit einem neuen
hochmodernen 40-zeiligen CT-Gerät. Dieser Hochleistungs-CT eignet sich besonders gut für Angiographien
(Gefäßdarstellungen) und Trauma-Patienten.
03
Arztbewertungsportale:
Wie nützlich sind Bewertungsportale und
worauf kommt es bei
der Bewertung an?
Eine optimale
Versorgung und
hohe Qualität
der Diagnose –
dafür tritt das
Radiologienetz
ein.
Seite 04
Radiologie in Deutschland: Die Nachfrage
nach Hightech-Diagnostik boomt, doch das
Budget sinkt. Ein Hintergrundbericht.
ab Seite 06
Liebe Patientinnen,
liebe Patienten
S
ie halten die neue Ausgabe Ihrer Patientenzeitschrift „Radialog“ in den Händen. Auch
in dieser Ausgabe haben wir für Sie wieder zahlreiche interessante Beiträge zusammengestellt –
von Vorsorgethemen über Hintergrundberichte
bis hin zu Neuigkeiten aus der Radiologie.
Das Radiologienetz, das aus 360 niedergelassenen Radiologen und Nuklearmedizinern in
100 Praxen und 70 Krankenhäusern bundesweit besteht, möchte durch den „Radialog“
einen Beitrag zur Qualität der Kommunikation
zwischen Praxis und Patienten leisten. Um einen
Verdacht diagnostisch abzusichern oder überhaupt auf irgendwelche Anzeichen einer Erkrankung zu stoßen, werden wir von einer HightechApparatur unterstützt. Die technischen Entwicklungen bieten dabei immer mehr Möglichkeiten,
Krankheiten frühzeitig zu erkennen und schon die
Diagnose schonend – nämlich ohne körperliche
Eingriffe – stellen zu können.
In unserem Leitartikel (ab Seite 6) zeigen wir
auf, dass die Hightech-Diagnostik immer mehr
genutzt wird, fragen: „Wer zahlt die Rechnung“?
und stellen den Programmvorschlag „CuraSEQUENZ“ von Radiologienetz zur Aufrechterhaltung der ambulanten Patientenversorgung
vor.
Jährlich erkranken 60.000 Männer in Deutschland an Prostatakrebs. Im Artikel „Prostata-Vorsorge“ stellen wir Ihnen die Möglichkeiten der
Prostata-Vorsorge zur frühzeitigen Erkennung
von Prostatakrebs vor. Auch die beiden prominenten Handballer-Zwillinge Michael und Uli
Roth setzen sich für dieses Thema ein und sind
überzeugt, dass die Früherkennung ihr Leben
gerettet hat. Lesen Sie mehr ab Seite 12.
Fast jeder von uns kennt Rückenschmerzen.
Welche Möglichkeiten die Radiologie hier auch
therapeutisch bietet, lesen Sie in „Rücken – dem
Schmerz auf der Spur“ ab Seite 10.
Auf Seite 4 werfen wir einen Blick in die Online-Welt. Arztbewertungsportale gibt es viele,
jedoch stellt sich die Frage, wie nützlich diese
sind? Ein weiteres Fokusthema ist der Einsatz
der Radiologie in der Rechtsmedizin (Seite 5).
Die technischen Entwicklungen gehen rasant
vorwärts. Dr. Watson, der intelligente Computer von IBM, soll zukünftig Diagnosen stellen
können und auch das Smartphone soll Tumore
erkennen (Seite 14).
Nehmen Sie den Radialog mit nach Hause und
lassen Sie uns gerne bei Gelegenheit über die
aktuellen Themen ins Gespräch kommen.
Alzheimer:
Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen tragen
wesentlich zur mehr
Lebensqualität bei.
Seite 09
Hintergrund:
Die Wirbelsäule ist die
zentrale Achse des
Körpers. Die Radiologie hilft dabei, dass es
ihr gut geht.
Seiten 10 – 11
Vorsorge:
Die Brüder Roth
haben den Krebs
besiegt, dank Vorsorge wurde der
Tumor früh erkannt.
Seiten 12 – 13
Kurz gemeldet:
Neuigkeiten aus
der Radiologie
Ihre Radiologen im Radiologienetz
Radiologienetz
Seite 14
Impressum
Herausgeber: Radiologienetz, Ringstraße 19 B, 69115 Heidelberg, Telefon 06221-5025-0, www.radiologienetz.de, Redaktion: Dr. M. Kreft (verantwortlich), Dr. J. Schmidt-Tophoff, E. Jugel,
Fotos: Trurnit, Curagita, Grafik: A. Sonnberger, Verlag: Trurnit & Partner Verlag GmbH, Putzbrunner Str. 38, 85521 Ottobrunn, www.trurnit.de
04 Fokus
Gute Praxis?
Eine gute, wenn nicht sogar die beste Entscheidungshilfe bei der Wahl
eines Angebotes, ist die Empfehlung von Familie, Freunden und Bekannten.
Denn sie beruht im Gegensatz zur klassischen Werbung wie einer
Anzeige auf einem Vertrauensverhältnis. Dies gilt auch zunehmend für
die Suche im Internet nach dem richtigen Arzt.
S
o nutzen bereits viele bei
der Wahl des Urlaubshotels
oder dem Online-Einkauf
die Erfahrungsberichte von anderen Nutzern, um sich zu entscheiden.
Warum also nicht auch für die Wahl
des richtigen Arztes?
Datensammlung Online
Das Internet ermöglicht es, viele
Meinungen zu sammeln und strukturiert aufzubereiten. Dabei werden
die Meinungen in Empfehlungen
zusammengefasst, mit Wertungen
versehen und von „Top“ bis „keine
Wertung“ sortiert.
Solche Bewertungsportale gibt es
auch zunehmend für die Wahl des
Arztes. Gibt man bei Google den
Begriff „Arztempfehlung“ ein, liefert
die Suchmaschine etwa 4,5 Millionen Treffer. Etwa 14 Prozent der Internetnutzer ziehen bei der Arztsuche
das Internet zurate, wie eine UmVertrauen steht
im Vordergrund:
Das Internetportal
www.weisse-liste.de
bietet die Möglichkeit, den Praxisbesuch zu
bewerten.
frage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ergeben hat.
Fragwürdige Qualität
Die Qualität der Ergebnisse hängt
dabei meist ausschließlich von dem
jeweiligen Bewertenden ab. Eine objektive Bewertung ist im anonymen
Internet kaum vorhanden, meist sind es
subjektive Faktoren, die einfließen. Im
Sinne eines vertrauensvollen Miteinanders – auf das beide Seiten angewiesen sind – muss also eine Bewertung
nach fairen Spielregeln erfolgen. Lange
gab es solche Regeln nicht.
Definition von Standards
Deshalb haben Kassenärztliche Bundesvereinigung und Bundesärztekammer durch das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)
Standards für gute Arztbewertungsportale entwickeln lassen. Der veröffentlichte Anforderungskatalog definiert unter anderem den sensiblen
Information
Fluch oder Segen?
Bewerten Patienten ihre Ärzte, kann das sinnvoll
Ja. Verbraucherzentralen empfehlen, diese Portale
sein. Denn ihre Einschätzung ist wichtig und hilft
nur als zusätzliche Quelle zu nutzen. Grundsätz-
Ärzten, die Patientenorientierung und -zufrieden-
lich ist die Arztbewertung an die Erhaltung des
heit zu verbessern. Patienten profitieren von den
vertrauensvollen Miteinanders geknüpft. Auf lange
Erfahrungen vieler anderer Patienten, um eine
Sicht bleibt es zu hoffen, dass sich seriöse Portale,
Entscheidung treffen zu können. Laut der KBV-
die den Anforderungen des Ärztlichen Zentrums
Umfrage beantworteten 47 Prozent die Frage, ob
für Qualität in der Medizin genügen, durchsetzen,
die Portale ihrer Meinung nach sinnvoll sind, mit
und so für beide Seiten ein Mehrwert entsteht.
ÄZQ Online:
www.arztbewertungsportale.de
Arztbewertungsportale:
www.weisse-liste.de
www.arzt-auskunft.de
www.die-arztempfehlung.com
www.docinsider.de
www.esando.de
www.imedo.de
www.med.de
www.medfuehrer.de
www.topmedic.de
www.sanego.de
05
Bei Verbrechen:
Radiologie
Radiologen wurden in den letzten
Jahren Partner der Rechtsmediziner
und sind somit auf dem Weg,
selbst Ermittler und Aufklärer von
Verbrechen zu werden.
Die Gründe dafür liegen in der technischen Weiterentwicklung der medizinischen Geräte. Diese haben das
Interesse der Rechtsmedizin geweckt. Auch der Zwang
zur Wirtschaftlichkeit spricht für eine Partnerschaft
zwischen Rechtsmedizinern und Radiologen, denn es
werden immer schnellere, vollständige und überprüfbare
Resultate gefordert. Der Datensatz einer Post-MortemComputertomographie kann bei der Autopsie helfen,
da Fremdkörper, wie z. B. Luft im Gefäßsystem, sichtbar werden.
Immer häufiger suchen Menschen im Internet nach den besten Angeboten. Dabei
vertrauen sie auf die Bewertung anderer Nutzer – auch bei der Arztsuche.
Umgang mit persönlichen Daten,
ein verständliches und nachvollziehbares Bewertungsverfahren, strikte
Trennung von Werbung und Inhalt
sowie Schutz vor Schmähkritik, Diskriminierung und Täuschung. Dazu
gehört aber auch eine Meldung an
den Arzt, dass neue Bewertungen
über ihn eingegeben wurden sowie
die Möglichkeit, mit einem Kommentar
darauf zu reagieren. Nach seiner Veröffentlichung hat der Anforderungskatalog ein durchweg positives Echo
erfahren. Ärzteschaft, Patientenvertreter und Portalbetreiber haben einheitliche Standards für die Bewertung
von Ärzten im Internet begrüßt.
Positives Beispiel
„Weiße Liste“
Seit 2008 entwickelt und betreibt die
Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit den Dachverbänden der
größten Patienten- und Verbraucherorganisationen das Internetportal
www.weisse-liste.de als nichtkommerzielles Angebot – ursprünglich
zur Unterstützung bei der Auswahl
eines Krankenhauses. Seit Mai 2011
wird diese nun um eine Arztsuche mit
Arztbewertung erweitert.
Um das Ziel eines vertrauenswürdigen
Arztbewertungsportals zu erreichen,
wurden die rund 30 Millionen Versicherten von AOK und Barmer GEK aufgerufen, ihre Ärzte zu beurteilen. Dazu hat
das ÄZQ eigens einen wissenschaftlich fundierten Fragebogen entwickelt
und überwacht die Auswertung. Die
Versicherten bewerten ihren Arztbesuch in zahlreichen Kategorien, die
Ergebnisse werden bei zehn vorliegenden Einzelbewertungen als Durchschnitt auf dem Portal angezeigt. So
soll eine individuelle Entscheidungshilfe für Patienten geschaffen werden,
die für mehr Transparenz im Gesundheitswesen sorgen soll.
Jürgen Graalmann, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, betont, dass sich das
Portal nicht gegen Ärzte richtet. „Im
Gegenteil: Sie erhalten über das Portal ein systematisches Feedback ihrer
Patienten und können per Kommentar auf die Bewertungen reagieren.”
Licht ins Dunkel bringen
Die Rechtsmediziner sind vor allem an neuen technischen Verfahren der Radiologie interessiert – besonders an der dreidimensionalen Wiedergabe von Körperteilen. Diese erlaubt oftmals eine Rekonstruktion des
Tathergangs anhand der räumlichen Darstellung von
Verletzungen. Die Möglichkeit, aus dem Schädelknochen Gesichtszüge zu rekonstruieren, lässt den Vergleich mit Fotografien vor dem Tod des Betroffenen zu.
Mit dieser Methode leistet die Radiologie auch einen
Beitrag zur forensischen Archäologie. Der Radiologe
kann Hinweise geben, ob der Tod als Folge eines Verbrechens, etwa Misshandlung oder Folter, aufgetreten ist. Die von ihm erstellten Bilder liefern Dokumente
und Beweise in der Verbrechensaufklärung – nicht
nur für unsere Rechtssysteme, sondern auch für die
Geschichtsbücher.
Der genauen Todesursache auf der
Spur – die Rechtsmedizin greift dabei
zunehmend auf die
Kompetenzen der
Radiologen zurück.
06 Titelgeschichte
Wer bezahlt
die Rechnung?
Immer präzisere Diagnosen dank hochmoderner Technik
– die Zahl der Patienten in der Radiologie steigt, doch das
Budget dafür sinkt. Das hat Auswirkungen auf den Fortbestand der radiologischen Praxen. Ein Hintergrundbericht.
W
er hat das nicht schon erlebt? Der Facharzt ist sich
nicht sicher mit der Diagnose der Beschwerden und schickt
einen zum Radiologen. Röntgen,
Mammographie, Kernspintomographie, Computertomographie –
immer neuere Geräte mit immer
besserer Auflösung produzieren
hochpräzise Bilder des Körperinneren.
Patienten und ihre betreuenden Ärzte
haben in kurzer Zeit zuverlässige
Befunde. Therapien können frühzeitiger und damit erfolgversprechender
eingeleitet werden.
Weltmeister in der MRT
Die Versorgung deutscher Patienten
mit modernster bildgebender Diagnostik sucht im weltweiten Vergleich
ihresgleichen. Allein im Jahr 2009 –
so berichtet der am 1. Februar erschienene Barmer GEK Arztreport –
erhielten 4,9 Millionen Personen mindestens eine Computertomographie
(CT) und 5,9 Millionen Personen mindestens eine Magnetresonanz- oder
Kernspintomographie (MRT). Mit
97 Untersuchungen pro 1.000 Einwohner nimmt Deutschland hier eine
„Weltmeister-Position“ in der Versorgung mit der röntgenstrahlungsfreien
MRT ein. Das ist umso beachtlicher
als die niedergelassene Radiologie
in Deutschland die niedrigste Vergütung im Vergleich zu anderen Ländern erhält und mit durchschnittlich
22 Euro pro Schnittbild und Einwohner Platz 1 bei den niedrigsten Kos-
ten für die Allgemeinheit belegt. Die
niedergelassenen deutschen Radiologen sehen diese Schieflage von der
Politik als zu wenig beachtet. Fragt
man in der Öffentlichkeit nach der
wichtigsten Erfi ndung unserer Zeit,
werden die Röntgenstrahlen als revolutionierende technische Innovation
in der Medizin genannt (gerade geschehen bei einer aktuellen Umfrage
unter 50.000 Besuchern des Science
Museums in London).
Fatal für die „Nachfahren“ Conrad
Röntgens ist jedoch, dass sie eine zahlenmäßig kleine Fachgruppe (nur 2 %
aller Ärzte) darstellen, die zwar 5 %
des Gesundheitsbudgets zu verantworten hat, als zuweisungsgebundene Disziplin aber nur geringe
Gestaltungsspielräume hat.
Win-win-Situation
Die 360 Radiologen des Radiologienetz Deutschland haben sich seit
über 10 Jahren zusammengetan, um
Kostensynergien, z. B. durch gemeinsamen Einkauf, zu realisieren und dadurch auch bei sinkenden Honoraren
seitens der gesetzlichen Krankenversicherungen ein hohes Qualitätsniveau in der ambulanten Versorgung
ihrer Patienten sicherzustellen. Ihre
Rationalisierungsreserven sind nun
nach eigenen Angaben aufgebraucht.
Erst die Einnahmen aus der Behandlung von Privatversicherten garantieren heute die nötige Wirtschaftlichkeit für eine niedergelassene radiologische Praxis mit allem, was dazu ge-
Alle wünschen sich eine gute Versorgung, dazu
gehört auch die schnelle und zuverlässige Diagnose. Weiß
ein Haus- oder Facharzt nicht weiter, führt der nächste
Weg zum Radiologen. Immer mehr radiologische Diagnosen werden nachgefragt, doch das Budget schrumpft.
Die Frage: Wer zahlt am Ende die Rechnung?
hört und auch von den Patienten erwartet
wird: Hightech-Geräte auf dem neuesten
Stand der Technik, kontinuierliche fachliche Weiterbildung der Ärzte und ihrer
Teams und einen guten Patientenservice
mit vertretbaren Wartezeiten auf Termine.
Nicht zuletzt gilt es auch, die Arbeitsplätze der insgesamt 2.200 Mitarbeiter
der Radiologienetz-Praxen zu sichern.
Auf dem diesjährigen Radiologentag
des Radiologienetz in Heidelberg wurde
die geschilderte Problematik ausführlich
erörtert. Mit ihrem Programmvorschlag
„CuraSEQUENZ“ (siehe nächste Seite)
wollen die Radiologen eine in ihren Augen längst fällige, differenzierte Diskussion über Kosten und Nutzen moderner
Diagnostik anstoßen. Ihr Ziel ist es, die
Patienten weiterhin am medizinischen
Fortschritt teilhaben zu lassen und die
dafür nötige Finanzierung langfristig
sicherzustellen.
07
CuraSEQUENZ
Ein Programmvorschlag von Radiologienetz zur Aufrechterhaltung der ambulanten
Patientenversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung.
A
uf dem jährlichen Radiologentag
des Radiologienetz am 22. Oktober in Heidelberg diskutierten die circa 100 anwesenden niedergelassenen
Radiologen einen Programmvorschlag
namens „CuraSEQUENZ“. In diesem
Papier werden die derzeitigen Probleme der niedergelassenen Radiologen mit Zahlen, Daten und Fakten
untermauert. Das Ganze mündet in
ein umfassendes, einsparungsfinanziertes, mehrschichtiges Konzept, das
durch Änderungen in der Vergütungsstruktur auf eine gerechtere Honorierung der radiologischen Leistungserbringung bei gleichzeitiger Minimierung
der Strahlenbelastung für den einzelnen Patienten abzielt. Die Radiologen
hoffen dadurch, die in Deutschland
einzigartige wohnortnahe Versorgung
mit qualitativ hochwertigen HightechDiagnosen langfristig sicherzustellen –
wohl wissend, dass zusätzliche Honorare nur durch Einsparungen an anderen Stellen (z. B. Streichung von Krankenhaus-Subventionen oder auch
Reduzierung unnötig veranlasster Untersuchungen durch Umstellung auf
qualitätsgesicherte und indikationsorientierte Zuweisungen) finanziert
werden können.
Die Fachbeiräte des Radiologienetz –
allesamt von ihren Kollegen gewählte niedergelassene Radiologen – erläuterten die Programmbausteine. Beispielsweise schlugen sie „Beratungsziffern“ vor, die das Arzt-PatientenGespräch, das im Radiologienetz
bereits praktizierte ZweitmeinungsFortsetzung Seite 8
Von links: Prof. Dr. Jürgen Wasem, Karl-Heinz Schönbach, Hans-Peter
Bursig, sowie Dr. Johannes Schmidt-Tophoff, diskutieren das Thema
CuraSEQUENZ.
08 Titelgeschichte
Fortsetzung von Seite 7
verfahren und die Befundbesprechung
mit den überweisenden behandelnden Ärzten stärken. Gleichzeitig zeigt
CuraSEQUENZ Einsparmöglichkeiten
im System auf, z. B. durch die Substitution klinischer durch nicht-invasive
„virtuelle“ Diagnosetechniken, etwa bei
Knie-, Herz- und Darmuntersuchungen.
Auf dem Radiologentag diskutierten die Radiologen aus dem Radiologienetz zum ersten Mal mit externen Experten ihre Vorschläge. Diskussionsteilnehmer waren Prof. Dr.
Jürgen Wasem, Vorsitzender des Erweiterten Bewertungsausschusses
für die vertragsärztliche Versorgung, Karl-Heinz Schönbach, Geschäftsführer Versorgung des AOK-
* Schnittbildleistungen je 1.000 BARMER GEK
Versicherter gem. BARMER GEK Arztreport 2011
Quelle: BARMER GEK Arztreport 2011, Grunddaten
2006 – 2010 der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV),Bericht des Bewertungsausschusses
2010, eigene Berechnungen Curagita
Bundesverbandes, Hans-Peter Bursig, Geschäftsführer des Fachverbandes Elektromedizinische Technik
im ZVEI sowie Roland Sing, Vizepräsident des VdK Deutschland. In einer
engagierten und konsensorientierten
Diskussion wurden die Möglichkeiten
zur Umsetzung der Vorschläge von
CuraSEQUENZ im Rahmen von Kol-
lektiv- und Selektivverträgen genauso umfassend betrachtet wie der benötigte Zeitrahmen, um weitere Daten
zu erheben. Die Experten waren sich
einig, dass in einem nächsten Schritt
Gespräche mit Kassen und Krankenversicherungen geführt werden
sollten, um CuraSEQUENZ weiterzuentwickeln.
Das Radiologienetz
stellt auf dem
Radiologentag das
Diskussionspapier
CuraSEQUENZ vor.
09
Wissen Sie noch, was Sie
gestern gemacht haben?
Der diesjährige Welt-Alzheimertag am 21. September
stand unter dem Motto „Gesichter der Demenz“.
B
ereits 1907 hat der deutsche Neurologe Alois Alzheimer entdeckt, dass Eiweißablagerungen im Gehirn die Nervenzellen zerstören. Dies beeinträchtigt
die Hirnfunktionen und führt zu allmählich auftretenden Gedächtnisund Denkstörungen. Die AlzheimerDemenz ist mit einem Anteil von über
60 Prozent in Deutschland die häufigste Demenzform.
Peter Falk, besser bekannt als Columbo, litt bis zu seinem Tod im Juni 2011
unter Alzheimer – wie zurzeit ca. 34 Mio.
Menschen weltweit! Es wird davon
ausgegangen, dass die Zahl aufgrund
der zunehmend alternden Bevölkerung
bis 2050 auf 115 Mio. ansteigt.
Was genau ist Demenz?
Unter Demenz (Verfall von geistiger
Leistungsfähigkeit) versteht man alle
seelischen Veränderungen, die sich
etwa in Sprach- und Orientierungslosigkeit zeigen. Bei der AlzheimerDemenz handelt es sich um eine
neurodegenerative Erkrankung, bei
der es zu einem ganz erheblich beschleunigten Verlust von Hirnsubstanz
kommt. Es gibt jedoch auch noch
andere Ursachen für Demenz, z. B.
Durchblutungsstörungen im Gehirn.
Wann weiß man, dass man unter
Demenz leidet, und wie kann man
sich schützen?
Heute gibt es mehrere Früherkennungstests für Demenzerkrankungen.
Die international am häufigsten angewandte Methode zur Bestimmung
des Denkvermögens ist der MMSETest. Der Test dauert nur wenige
Minuten, die Fragen liefern Hinweise
Früherkennung
und vorbeugende
Maßnahmen
spielen auch
bei Demenzerkrankungen
eine zunehmend
wichtige Rolle.
Was im Kopf so
vor sich geht, können bildgebende
Verfahren sehr
präzise darstellen.
auf Merkfähigkeit, Sprache, Orientierung und Konzentration. Fällt der Test
positiv aus, kann der Arzt durch Blutuntersuchungen und auch radiologische Untersuchungen überprüfen,
ob es sich um Alzheimer oder eine andere organische Erkrankung handelt.
Die bildgebenden Verfahren Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglichen
dem Radiologen einen sehr präzisen Blick in den menschlichen Kopf.
Durch eine spezielle MRT-Untersuchung kann das Hirnvolumen gemessen
und so das Risiko, an Alzheimer zu
erkranken, ermittelt werden.
Die Früherkennung von Demenz ist
besonders effektiv, da die Veränderungen im Gehirn in der Regel Jahre
vor dem Auftreten erster milder
Symptome beginnen. Der Abbau von
Hirnsubstanz kann also ein Frühwarnzeichen für eine drohende DemenzErkrankung sein.
Eine weitere Möglichkeit der Früherkennung von Demenz ist die Posi-
tronen-Emissions-Tomographie (PET),
die Aufschluss über die Funktionsweise des Gehirns gibt. Es handelt sich um
ein hochempfindliches Verfahren, mit
dem Stoffwechselveränderungen mittels markierter körpereigener Moleküle
sichtbar gemacht werden.
Durch die Kombination der PET mit
anderen bildgebenden Verfahren
(z. B. CT) werden Informationen zum
Aufbau (Anatomie) und der Funktion
(Stoffwechselaktivitäten) des Gehirns
zusammengetragen. Dank dieses
Zusammenspiels beider Verfahren
können exaktere Aussagen zu Veränderungen gemacht werden, sodass
Alzheimer von anderen Demenzformen
unterschieden werden kann.
Früherkennung und vorbeugende
Maßnahmen helfen dabei, dass
die geistige Leistungsfähigkeit länger bewahrt werden kann. Durch
eine frühe Diagnose gewinnt der
Patient außerdem wichtige Jahre für
Therapien, die den Krankheitsverlauf
verzögern können.
10 Hintergrund
Kraftvolle Mitte des Körpers
Die Wirbelsäule ist die zentrale Achse des Körpers. Tag für Tag leistet sie Schwerstarbeit
und nutzt sich im Laufe des Lebens unweigerlich ab. So hat fast jeder Erwachsene schon
einmal Beschwerden mit dem Rücken gehabt.
B
ei Maria Linde war es das
Anschnallen im Auto: Plötzlich
ein stechender Schmerz, der
wie ein Blitz durch den Rücken und
das rechte Bein zuckte. Jede weitere
Drehung und sogar das Aussteigen
aus dem Auto verursachten bei ihr
starke Schmerzen.
Ein typischer Fall. Rückenschmerzen
haben sich zur Volkskrankheit Nummer eins in Industrienationen entwickelt. Jeder zweite Arztbesuch ist
auf einen kranken Rücken zurückzuführen. Eine komplexe Drehbewegung im Sitzen reicht oft aus, um
einen bereits geschädigten Rücken
aus der Bahn zu werfen.
Der erste Weg führt den Patienten
zum Hausarzt. Im Fall von Maria
Linde war die Diagnose eindeutig: Bandscheibenvorfall. Der Arzt
verabreichte zunächst schmerzstillende Medikamente und überwies
die 43-Jährige zur weiteren Abklärung der genauen Ursache an einen
Radiologen.
Dem Schmerz auf der Spur
Der Rücken ist im wahrsten Sinne
des Wortes Dreh- und Angelpunkt des Körpers. Der Wirbelsäule kommt dabei eine zentrale Rolle
zu. Sie ist die knöcherne Mitte und
verbindet alle Teile des Körpers
miteinander.
Diese Achse ist nach dem Sandwichsystem aufgebaut, umgeben
von einer stützenden Muskulatur.
Auf einen festen, aus Knochen bestehenden Wirbel folgt jeweils eine
Bandscheibe – quasi als „Stoßdämpfer“. Ihre Aufgabe ist es, die
auftretende Belastung aufzunehmen
und gleichmäßig auf die gesamte
Wirbelsäule zu verteilen. Bandscheiben bestehen im Wesentlichen aus
einem gallertartigen Kern, der weder
Nerven noch Blutgefäße hat, und
einem festen Faserring. Schäden
am Kern der Bandscheibe werden
aus diesem Grund erst sehr spät
wahrgenommen.
Der nächste Schritt
Ein Bandscheibenvorfall war auch
der Grund für den plötzlichen
Schmerz von Maria Linde. Mithilfe
bildgebender Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie
(MRT) und Computertomographie
(CT) klärt der Radiologe, welche
Wirbelregionen betroffen sind. Der
große Vorteil der MRT sind die sehr
genauen Bilder der Weichteile, die
sie liefert. Auch kleinste Gewebeveränderungen können so entdeckt
werden.
Der Radiologe von Maria Linde
entschied sich für eine MRT. Auf
diese Weise konnte er die betroffene Wirbelregion und die exakte
Stelle, an der die Bandscheibe auf
den Nerv drückte, bestimmen. Ziel
ist es, die Stelle der Schmerzentstehung zu bestimmen und durch
punktgenaue CT-gesteuerte Injektion eines schmerzstillenden und
entzündungshemmenden Medikaments die Schmerzen wirksam zu
lindern. Bei Maria Linde leitete der
Radiologe als Sofortmaßnahme eine
periradikuläre Therapie (PRT) ein.
Hexenschuss (Lumbago)
Häufig durch eine abrupte Bewegung ausgelöst. Typisch ist ein
plötzlicher, stechender Schmerz im
unteren Rückenbereich, der nicht
in das Bein ausstrahlt. Die Ursache
kann u. a. eine Bandscheibenvorwölbung oder eine Arthrose sein.
Spinalkanalstenose
Der Raum, in dem das
Rückenmark und die Spinalnerven verlaufen, verengt sich.
Schmerzen, Muskelschwäche
und Missempfindungen, je nachdem, wo die Verengung auftritt,
sind mögliche Folgen.
Knochenschwund (Osteoporose)
Ein Viertel aller Frauen über 65 Jahre
sind von dieser altersbedingten Veränderung der Knochenstruktur betroffen. Die Knochendichte nimmt
ab, das Knochengewebe wird löchrig und damit instabil.
Die Behandlung
Dafür musste sich Maria Linde auf
den Bauch in das CT legen. So hatte
der Radiologe Sichtkontrolle und
konnte das Medikament punktgenau an die gereizte Stelle an der
Nervenwurzel spritzen.
Maria Linde spürte augenblicklich
eine Linderung der Schmerzen. Nach
zwei weiteren Behandlungen war sie
erst einmal beschwerdefrei.
Ocheochondrose
Häufig durch Verschleiß verursachte, allmähliche Veränderung des
Bandscheibenknorpels. Die Bandscheibe verliert Wasser. Es kommt
zu schmerzhaften Entzündungen.
11
Weitere Informationen im Internet
• www.radiologie.de – das Informationsportal von
Radiologienetz: Hier gibt es weitere Informationen rund
um Rückenbeschwerden, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten.
• www.starker-ruecken.com: Das Online-Magazin zum Thema Rückenschmerzen – mit praktischen Rückenübungen
für den Alltag, einem Bandscheiben-Blog und weiteren
nützlichen Hinweisen.
Zwischenstation Radiologie
Ischialgie
Häufig durch eine abrupte
Bewegung ausgelöst.
Typisch ist ein plötzlicher
stechender Schmerz im
Bein, der bis in den Fuß
ausstrahlen kann. Hierfür
gibt es vielfältige Ursachen.
Bandscheibenvorfall
Vielfältige Ursachen. Die Bandscheibe wird geschädigt, verliert
ihre Form und drückt auf die
Nervenbahn. Charakteristisch
sind ausstrahlende Schmerzen,
Kribbeln oder Taubheit im Bein
bis hin zu Lähmungen.
Arthrose
(Spondylarthrose)
Die Veränderung der Wirbelgelenke verursacht anfangs
nur ein wenig Schmerzen.
Später können Wechsel
zwischen sehr schmerzhaften und schmerzarmen
Episoden folgen.
Eine weitere häufig angewandte
Methode, insbesondere bei Arthrosen im Rückenbereich, ist die Facettengelenkblockade. Hier wird
das Schmerzempfinden des Nervs
am erkrankten Facettengelenk dauer-haft blockiert. Wiederum unter
Sichtkontrolle am CT wird zunächst
ein Medikament zur örtlichen Betäubung verabreicht, später dann Hitze,
Kälte oder Alkohol zur Kontrolle des
Schmerzempfindens.
Ursachen vorbeugen
Klar ist: Degenerative Rückenleiden
wie ein Bandscheibenvorfall oder chronische Schmerzen lassen sich in vielen
Fällen auf jahrelanges Fehlverhalten im
Alltag zurückführen. Bewegungsmangel, falsche Haltung und Übergewicht
sind häufige Ur-sachen. Die Verhaltensmuster gilt es aufzubrechen und
den Rücken zu stärken. Maria Linde
hatte noch einmal Glück. Durch die
PRT war sie erst einmal schmerzfrei.
Bei der Krankengymnastik bekam sie
den Tipp, weiterhin regelmäßig Entspannungsübungen zu Hause zu machen und die Muskulatur im Rücken
dauerhaft zu stärken.
Bei Rückenschmerzen gleich in die Röhre?
Ärzte sollten vom routinemäßigen Einsatz von Röntgenaufnahmen,
Kernspin- oder Computertomographie der Lendenwirbelsäule
absehen, falls man keine Merkmale einer ernsten Erkrankung
feststellt, da bildgebende Verfahren bei Schmerzen im unteren
Rückenabschnitt keine klinischen Vorteile bieten. Eine aktuelle
Metaanalyse von Dr. Roger Chou und Kollegen von der Oregon
Health and Science University in Portland/USA umfasst sechs
Studien mit insgesamt 1.800 Patienten. Das Ergebnis: Bildgebende
Verfahren sollten nur bei Symptomen, die auf eine schwerwiegende
zu Grunde liegende Krankheit (in unserem Beispiel Bandscheibenvorfall) schließen lassen, sinnvoll eingesetzt werden.
12 Vorsorge
Früh erkannt
Da Prostatakrebs erst in einem fortgeschrittenen Stadium Beschwerden verursacht, sind Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung umso
wichtiger.
Digital-rektale Untersuchung
Das gesetzliche Früherkennungsprogramm sieht in Deutschland für
Männer ab 45 Jahren einmal jährlich
tata vor. Dabei untersucht der Arzt
die Prostata mit dem Finger über
den Enddarm und tastet die Genitalien und die dazugehörigen Lymphknoten in der Leiste ab. Damit lassen
sich Unregelmäßigkeiten und Verhärtungen erspüren. Allerdings fallen
sehr kleine Tumoren nicht immer auf.
PSA-Test
Ein weiterer wichtiger Indikator für
Prostatakrebs ist der PSA-Test (PSA
= Prostataspezifisches Antigen).
Die Laboruntersuchung des Blutes
Bildnachweis: ©2009 Michael und Uli Roth / OpenMinded GmbH
diese Tastuntersuchung der Pros-
Michael und Uli Roth: Dank Vorsorge wurde der Prostatakrebs bei den Zwillingsbrüdern frühzeitig erkannt.
wird meist bei Verdacht auf Prostatakrebs durchgeführt. Er ist nicht Teil
des gesetzlichen Früherkennungsprogramms, kommt aber dennoch
häufig als Vorsorgeuntersuchung
zum Einsatz. Der Normalwert des
Reine Männersache
PSA liegt bei null bis zweieinhalb
Jährlich erkranken bis zu 60.000 Männer in Deutschland
Nanogramm (ng) pro Milliliter (ml). Ein
an Prostatakrebs. Wird der Krebs früh erkannt, bestehen
PSA-Wert über vier ng/ml muss abgeklärt werden. Da ein erhöhter Wert
auch andere Ursachen haben kann,
gilt er als nicht unumstritten.
sehr hohe Heilungschancen. Zwei Männern hat die regelmäßige Vorsorge das Leben gerettet.
Ultraschalluntersuchung
Die transrektalen Ultraschalluntersuchung (Sonde wird durch den Mastdarm eingeführt) liefert genaue Bilder
der Prostata und der Umgebung.
Mit deren Hilfe können suspekte
Regionen in der Prostata dargestellt
werden, so dass eventuell notwendige Gewebeentnahmen (Biopsien)
gezielter durchgeführt werden
können.
S
chon als Kinder hatten die Zwillingsbrüder Uli und Michael
meist zur gleichen Zeit die gleichen Krankheiten. Ob Windpocken
oder Masern – hat der eine sie bekommen, zog der andere nach.
Als Michael Roth im April 2009 mit
47 Jahren die Diagnose Prostatakrebs
bekam, war dem Bruder sofort bewusst, dass er ihn auch haben könnte.
Eine Ursache von Prostatakrebs ist die
genetische Veranlagung. Sind Familien-
angehörige betroffen, ist das Risiko
deutlich erhöht. Auch mit zunehmenden
Alter steigt das Risiko, weshalb es in
Deutschland für Männer ab 45 Jahren
ein gesetzliches Früherkennungsprogramm gibt (siehe Kasten links).
Dass der Tumor bei den ehemaligen
Handball-Nationalspielern in einem
frühen Stadium erkannt wurde, liegt
daran, dass Michael Roth seit seinem
40. Lebensjahr zur Vorsorge geht. Das
ist nicht selbstverständlich. Obwohl
13
Weitere Methoden zur Diagnose
macht. Diese werden mit den hochaufgelösten
geeignet, das Prostatagewebe differenziert zu
Schnittbildern der CT übereinandergelegt.
beurteilen. Tumor-Areale können vom Normal-
Diese Untersuchungsmodalität steht zwar zur
gewebe sehr gut unterschieden werden.
Verfügung, ist für dieses Krankheitsbild aber
CT: Diese Untersuchung spielt bei der Fest-
noch keine Kassenleistung, da sie sich in der
stellung des organbegrenzten Tumors eine
Erprobung befindet.
untergeordnete Rolle. Für die weitere Planung
Skelett-Szintigraphie: Mit diesem nuklear-
einer Therapie kann diese Untersuchung
medizinischen Verfahren lässt sich fest-
notwendig sein.
stellen, ob sich der Tumor auf die Knochen
PET-CT: Die Kombination aus Positronen-
ausgebreitet hat. Dazu wird eine geringe
Emmisions-Tomographie und Computertomo-
Menge radioaktiver Substanz, die sich
graphie (CT) kann von Vorteil sein, wenn an-
besonders in erkrankten Knochen anrei-
dere Methoden keine Klärung erreichen. Das
chert, in die Blutbahn gespritzt. Mithilfe einer
PET ist ein nuklearmedizinisches Verfahren,
speziellen Kamera werden metastasenver-
das Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar
dächtige Bereiche sichtbar gemacht.
Prostatakrebs entsteht häufig in der
Außenzone, wo er noch keine Beschwerden verursacht. Symptome wie
häufiger Harndrang oder Schmerzen
beim Wasserlassen treten erst dann
auf, wenn der Tumor die Innenzone
erreicht und auf die Harnröhre drückt.
Viele Männer erfahren wie die Brüder
Roth von einem möglichen Prostatakarzinom erst durch einen PSA-Test, bei
dem der Wert des Prostataspezifische
Antigens (PSA) gemessen wird. Je höher
der Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Prostatakrebs vorliegt.
Für die Diagnose von Prostatakrebs
stehen eine Reihe von Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Eine sehr
sichere Diagnose erhält man durch eine
Die kastaniengroße Prostata, auch
Vorsteherdrüse genannt, zählt zu den
Geschlechtsorganen des Mannes. Hauptaufgabe der Prostata ist die Sekretbildung. Das Sekret enthält wichtige
Enzyme, u. a. auch das Prostataspezifische Antigen (PSA), das das Sperma der
Samen verflüssigt. Aufgrund der Lage,
die Prostata umgibt die Harnröhre bzw.
den Samenleiter, ist sie auch für den Verschluss von Harnblase und der Samenwege zuständig. Prostatakrebs macht
sich oftmals spät bemerkbar, da er in der
Außenzone entsteht. Beschwerden
treten aber erst auf, wenn der Krebs die
Innenzone erreicht und auf die Harnröhre
drückt bzw. die Kapsel durchbricht.
Biopsie (Gewebeentnahme). Sie liefert
bereits wichtige Informationen über Art
und Typ des Tumors. In einigen Fällen
folgen weitere diagnostische Maßnahmen (siehe Kasten oben). Welche
letztendlich zum Einsatz kommen, wird
individuell entschieden.
Bereits kurz nach ihrer Diagnose sind
Michael und Uli Roth an die Öffentlichkeit gegangen, um über Prostatakrebs
aufzuklären und die Männer zur Vorsorge zu motivieren (siehe auch Buch
Seite 16). Denn eines steht fest: Die
frühe Vorsorge hat ihnen das Leben gerettet. Beiden wurde die Prostata erfolgreich entfernt. Michael Roth ist heute
Trainer der HSG Wetzlar, Uli Roth betreut die Popgruppe Pur als Manager.
Frontalschnitt durch die Prostata
Innenzone
Außenzone
Samenhügel
Kapsel
Harnröhre
Bildnachweis: Frank Geißler/medicalpicture/dpa
in Deutschland jährlich bis zu 60.000
Männer an Prostatakrebs erkranken
und dies die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache ist, geht nur jeder
vierte Mann über 45 Jahren zur Prostatakrebs-Früherkennung, wie eine
Studie der Techniker Krankenkasse
zeigt. „Wir waren entsetzt, als wir hörten,
dass Freunde und Bekannte anders als
wir nicht zur Krebsvorsorge gehen“,
sagte Michael Roth dem Spiegel. „Wären
wir auch so nachlässig gewesen, dann
wären wir nicht so glimpflich davongekommen.“
Die Brüder Roth wissen aus eigener
Erfahrung, dass Mann über solche
Dinge nicht spricht – Inkontinenz und
Impotenz, mögliche Folgeschäden von
Prostatakrebs, sind oftmals gleichbedeutend mit dem Verlust von Männlichkeit. Doch: Nicht zur Vorsorge zu gehen,
könnte viel schlimmere Folgen haben.
Geht man erst zur Untersuchung, wenn
man Beschwerden hat, ist der Krebs
oftmals schon weit fortgeschritten.
MRT: Diese Untersuchung ist hervorragend
14 Kurz gemeldet
Absage mit Kosten!
(Viel zu) oft kommt es vor, dass Patienten vereinbarte Arzttermine ohne Absage verstreichen lassen. Dies kann
erhebliche Kosten verursachen, insbesondere dann, wenn technische
Leistungen oder lange Behandlungen
vorgesehen sind. Auch längere Wartezeiten und Terminengpässe für andere
Patienten sind die Folge. Das möchte die Kassenärztliche Vereinigung
(KV) ändern. Wie im gesundheitspolitischen Info-Dienst „Schütze-Brief“ berichtet, hat ein niedergelassener Radiologe über vier Quartale Daten von 618
Patienten erfasst, die Untersuchungstermine für Mammographie, Computertomographie, Kernspintomographie
oder Szintigraphie verstreichen ließen, ohne abzusagen. Das Ergebnis:
Frauen waren mit 388 im Vergleich zu
230 Männern überrepräsentiert. Der
Altersdurchschnitt lag insgesamt bei
etwa 49 Jahren. Dienstags und donnerstags wurden die meisten Termine
versäumt; über 50 Prozent der Fälle entfielen auf die Vormittagsstunden
zwischen 7.45 Uhr und 12 Uhr, davon
allein 5 Prozent auf die Zeit zwischen
7.45 Uhr und 9 Uhr.
Kassenpatienten ließen im Schnitt
wesentlich mehr Termine verstreichen – besonders oft AOK-Patienten.
Im untersuchten Zeitraum summierten
sich die Verluste für die Praxis auf 267
Arbeitsstunden. Hätten die Patienten
ihre Termine abgesagt, wären die Wartezeiten anderer Patienten für einen
Mammographietermin um vier Tage,
für CT um fünf Tage und für MRT oder
Szintigraphie um mehr als eine Woche
kürzer gewesen. Ein kurzer Anruf
seitens der verhinderten Patienten
hat demnach viele positive Konsequenzen!
Diagnose per
Smartphone
Das Superhirn
Dr. Watson (benannt nach dem IBM-Gründer Thomas J. Watson) heißt der Supercomputer von IBM, der mit seinen 90 Servern
und einer Rechenleistung von 2.880 Computern über rund 200 Millionen Seiten Wissen in menschlicher Sprache verfügt.
Der Radiologe und Nuklearmediziner Prof.
Eliot L. Siegel, Projektleiter an der School of
Medicine, glaubt, dass Dr. Watson zu einer
Renaissance der „Künstlichen Intelligenz“ in
der Medizin führe. Der Supercomputer versteht nicht nur die menschliche Sprache,
sondern kann auch Wörter und Zusammenhänge analysieren, Informationen schnell
verarbeiten und Fragen präzise beantworten. Seine Fähigkeiten stellte er im Februar
2011 in dem US-TV-Quiz „Jeopardy“ unter
Beweis; hier müssen die Kandidaten anhand
einer vorgegebenen Antwort die passende
Frage finden. Bei derartigen Aufgaben war
das menschliche Hirn der Rechenmaschine
bisher weit überlegen. Bei Jeopardy hat der
Computer die zwei menschlichen Champions allerdings geschlagen. Der Grund:
Dr. Watson kann auf die DeepQA-Technik
zugreifen. Diese von IBM entwickelte Technologie ermöglicht dem Computer, mehrere
tausend Aufgaben gleichzeitig zu verarbei-
ten. Auch in der Medizin soll Dr. Watson zukünftig eingesetzt werden. Er ist der erste
und bislang einzige Computer, der medizinische Informationen in Form von Sprachaufzeichnungen, Notizen und Artikeln sinnvoll
verarbeiten kann. Zwar wird er keine Ärzte
ersetzen, jedoch kann er als Gehilfe riesige
Datenmengen sammeln, organisieren und
sogar Vorschläge zur Diagnose machen.
Das würde nicht nur Kosten reduzieren,
sondern auch die Diagnose, Therapie und
Sicherheit der Behandlung verbessern.
Laut Prof. Siegel wäre damit eine „personalisierte Medizin“ möglich: Dr. Watson kann
nicht nur individuelle Informationen zu Laborbefunden liefern, sondern auch konkrete
Genomdaten. Das Projekt des mitdenkenden und unterstützenden Supercomputers
steht noch am Anfang seiner Entwicklung,
könnte jedoch zukünftig eine große Hilfe für
viele Mediziner sein.
Über die Möglichkeit der Krebsdiagnose
per Smartphone berichten Forscher
des Massachusetts General Hospital
in Boston. Mithilfe eines Smartphones,
ausgestattet mit einem Mikrochip,
kann der Arzt Krebstumoren direkt am
Krankenbett diagnostizieren. Der Chip
arbeitet mit magnetischen Nanopartikeln als Sensoren, die chemische Verbindungen wie Eiweiße, Peptide und
Abbauprodukte in Zellen messen.
Diese Miniversion eines Kernspintomographen liefert Ergebnisse bereits nach
einer Stunde – im Gegensatz zur Analyse bei konventionellen Verfahren, die
mehrere Tage dauern können. In vielen
Fällen bleiben Patienten invasive Eingriffe erspart, die notwendig wären, um
größere Gewebeproben für die Diagnose zu gewinnen.
Bei der Studie wurden Versuche mit
50 Patienten durchgeführt und die
Diagnose per Standardverfahren überprüft. Das kleine Wunder-MRT hat
44 Patienten mit bösartigen Tumoren
identifiziert – die korrekte Anzahl!
15
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1. Die Teilnahme von Gewinnspielvermittlern oder sonstigen juristischen oder natürlichen Personen, die selbst automatisierte und /oder massenhafte
Anmeldung von Gewinnspielteilnehmern vornehmen, vornehmen lassen oder vermitteln, ist ausgeschlossen. 2. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Dr. med. Peter Nunninger
Dr. med. Thomas Bock
Prof. Dr. med. Andreas Steudel
Dr. med. Klaus Niedrig
Dr. med. Karin Westphal
Dr. med. Christiane Lumpe
Praxisinfos
• Kernspintomographie (MRT):
- kernspintomographische Untersuchung sämtlicher Körperregionen
- kernspintomographische Untersuchung der Gefäße (MRA)
- MR-Mammographie
• Computertomographie (CT):
- CT sämtlicher Körperregionen
- Angiographien
(Gefäßdarstellungen)
- CT-gesteuerte Schmerztherapie
der Wirbelsäule
- Knochendichtemessung
(Osteo-CT)
- Virtuelle Koloskopie
• Gefäßdarstellungen in Digitaler
Subtraktionsangiographie (DSA):
- Gefäßdarstellungen der Arterien
- Gefäßaufweitungen (PTA)
- Gefäßdarstellungen der Venen
• Ultraschall (Sonographie):
- Untersuchung von Bauchund Beckenorganen
- Untersuchungen von Brustdrüse,
Schilddrüse und übrigen Halsweichteilen
• Röntgen:
- komplette konventionelle Röntgendiagnostik des Skeletts, der Lungen,
der Magen-Darm-Passage
- Colonuntersuchungen
- Gallenblasen- und
Gallengangsdarstellung
- Darstellung der Nieren und
ableitenden Harnwege
• Mammographie:
- digitale Mammographie
- zertifizierte MammographieScreening-Einheit
- modernstes Gerät, auch mit großen
Kassetten für die große Brust
- MR-Mammographie
• Nuklearmedizinische Diagnostik:
- umfassende Schilddrüsen-/
Nebenschilddrüsendiagnostik
- Skelettszintigraphie
- Lungenperfusionsszintigraphie
- Myokardszintigraphie
- Isotopen-Nephrographie
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E-Mail: [email protected]
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